Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
77. Jahrgang • 29. April 2022 • Nr. 9
Vorarlberger Holzbautag:
shop.messerle.at
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Wohnen, Arbeiten und Leben mit Holz Mein Geld schützt die Weltmeere. Wir geben 8 auf Ihr Geld. Und auf die Welt.
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NR. 9 • APRIL 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 2
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MAGAZIN
wkv-media.at
AKTUELLE NEWS AUS DER WIRTSCHAFT FÜR DIE WIRTSCHAFT
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KLAR UND DEUTLICH
HANDEL/GEWERBE & HANDWERK
Rückkehr zur Normalität: Maskenpflicht muss überall fallen N
achdem die Maskenpflicht in den meisten Lebensbereichen sowie in den Schulen aufgehoben worden ist, muss das auch für die lebensnotwendigen Bereiche gelten. Dass etwa im Lebensmittelhandel, beim Bäcker oder Fleischer nach wie vor Maskenpflicht herrscht, ist weder für die Kund:innen noch für die Mitarbeiter:innen länger nachvollziehbar“, stellt WKV-Präsident Wilfried Hopfner klar: „Ganz im Gegenteil, das ist eine Zumutung für die tausenden Mitarbeiter:innen, die seit Beginn der Pandemie einen wichtigen Beitrag geleistet haben.“ Regelung unklar. Beim Einkauf in den Bäckereien, Konditoreien, Fleischereien müssen Kund:innen weiterhin eine FFP2-
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Corona. „In Anbetracht der sinkenden Ansteckungszahlen ist es nicht nachvollziehbar, dass die Maskenpflicht im lebensnotwendigen Handel und im Lebensmittelgewerbe bleibt“, sagt WKV-Präsident Wilfried Hopfner.
Arbeiten ohne FFP2-Maske - für die Mitarbeiter:innen im lebensnotwendigen Handel sowie im Lebensmittelgewerbe bleibt dies weiterhin eine Wunschvorstellung.
Maske aufsetzen. „Die aktuellen Regeln sind für uns unmöglich zu argumentieren: Ein Kunde, der an der Bedientheke Brot oder Wurstwaren kauft, muss eine Maske tragen. Wer im selben Verkaufsraum an einem Tisch Kaffee mit Gebäck oder ein Mittagsmenü bestellt, hingegen nicht. Wir können das unseren Kund:innen nicht mehr erklären“, sagt der Innungsmeister der Lebensmittelgewerbe, Wolfgang Fitz, und fordert ein sofortiges Ende der FFP2-Maskenpflicht. Zumutung für Mitarbeitende. Auch im Handel ist der Unmut über die Beibehaltung der Maskenpflicht groß.Viele der nach wie vor von der Maskenpflicht Betroffenen haben seit Beginn der Pandemie viel für die Versorgung der österreichischen Bevölkerung geleistet. Auch ihnen gebührt endlich wieder mehr Normalität und Freiheit. „Es wird Zeit, dass wir wieder vermehrt auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung setzen, die Zahlen und Prognosen lassen das zu.Wer sich weiterhin schützen möchte, kann dies jederzeit freiwillig mit dem Tragen einer FFP2-Maske tun“, betont Spartenobfrau Carina Pollhammer.
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Strategien für morgen Am Donnerstag, den 5. Mai 2022, geht im Firmament in Rankweil ein interessantes Event über die Bühne:
I
„Vorarlberg als Modellregion“ Zudem spricht Cradle to Cradle-Pionier Prof. Dr. Michael Braungart zum Thema „Cradle to Cradle – Vorarlberg als Modellregion“. In einer kreislauforientierten Wirtschaft wird der Wert von Produkten, Stoffen und Ressourcen innerhalb der Wirtschaft so lange wie möglich erhalten und möglichst wenig Abfall und Umweltbelastungen erzeugt. In einer ressourceneffizienten und schadstoffarmen Produktion werden soweit wie möglich Sekundärrohstoffe oder nachwachsende Rohstoffe eingesetzt, um den Ressourcenverbrauch innerhalb der planetarischen Verfügbarkeit zu halten. Braungart hat
Umweltpionier Michael Braungart: „Vorarlberg hat das Potenzial, gleichermaßen marktfähige wie klima- und umweltfreundliche Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Konsumgüter in die Welt zu tragen.“
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„Wirtschaft neu denken“ Der renommierte Wirtschaftsphilosoph Anders Indset sagt: „Wollen wir die Gesellschaft verstehen, müssen wir die Wirtschaft neu denken.“ Indset „weckt“ seine Zuhörer:innen regelmäßig, und zwar mit Sätzen wie „Wirtschaft ist kein Spiel, das wir gewinnen können.“ Er glaubt daran, dass wir mit einem neuen Konzept von Wirtschaft den aufkommenden Fragen nach Sinn und Zweck, Arbeit und Sozialem, Work and Life begegnen können. Er stellt wichtige Fragen:Wie gehen wir mit den aktuellen Herausforderungen um? Welche Chancen ergeben sich aus dem – wie es Indset nennt – „Zeitfenster der Opportunität“? Der international führende Wirtschaftsphilosoph ist überzeugt: Trotz dem „digitalen Tsunami“, ökologischen Kollaps und der Corona-Pandemie können wir unsere eigene Realität beeinflussen und gestalten. Er spricht über Mut zum neuen Denken und zeigt auf, wie jede:r mit Wandel und Unsicherheit für sich umgehen kann – und welche Rolle dabei Daten und Künstliche Intelligenz spielen. Er gibt Denkanstöße für neue Geschäftsmodelle, zeigt auf, wie ethischen Fragestellungen inUmgang mit Künstlicher Intelligenz und Daten durch eine Symbiose von Technologie und Philosophie begegnet werden muss.
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m Rahmen des breit angelegten Strategieprozesses „Dis.Kurs Zukunft“ konnte die Wirtschaftskammer Vorarlberg nicht zuletzt durch die wertvolle Einbindung von Vorarlberger Unternehmer:innen einen vielversprechenden Kurs einschlagen. In den acht Themenfeldern Bildung, Nachhaltigkeit, digitale Innovation, Regionalität, Wirtschaftsstandort, Kommunikation, Mitgliederservice und Zukunftspartnerschaft sind zahlreiche zukunftsweisende Projekte angestoßen und auch umgesetzt worden. Am Donnerstag, den 5. Mai 2022, steht im Rahmen einer Dis.Kurs-Veranstaltung die Präsentation der Schwerpunktprojekte aus den Bereichen Bildung und digitale Innovation im Fokus. Gerahmt wird das Programm von hochkarätigen Speakern:
Wirtschaftsphilosoph Anders Indset: „Wollen wir die Gesellschaft verstehen, müssen wir die Wirtschaft neu denken.“
das Cradle to Cradle-Prinzip mitentwickelt, das sich an der Natur orientiert. Biologische Kreisläufe lassen keinenAbfall zurück, die biologischenAbfallprodukte sind somit Rohstoff für neue Schöpfungen (z.B. Dünger). Dies ist die Basis seines Design-Konzepts. Demnach können auch inWirtschaft und Gesellschaft Kreisläufe so gestaltet werden, dass Ressourcen im Idealfall immer wieder verwendet werden können. Mittels einer Potenzialstudie sollen betriebliche Ansatzpunkte, potenzielle Partner:innen, Pilotprojekte und Business Modelle identifiziert werden: Ganz im Sinne einer Modellregion Simon Groß Vorarlberg.
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INHALT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6
THEMA. Holzbautag 2022. Zentrale Programmpunkte waren ein Referat des Holzbauexperten Pirmin Jung sowie die Präsentation der Machbarkeitsstudie zum Thema regionale Holzwerkstoffproduktion.
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Industrie-Konjunktur. Unsicherheiten bremsen zunehmend.
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Im Gespräch. Amanda Ruf erklärt im Interview, wie es um die Geschlechtergerechtigkeit in technischen Organisationen steht.
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Land der Meister:innen. In Vorarlberg wurden vergangenes Jahr 20 Prozent mehr Meister- und Befähigungsprüfungen abgelegt als 2020.
KOMMENTAR
Klimabewusstsein braucht regionale Stärkung Regionalität, Nachhaltigkeit, Individualität, aber auch Traditionsbewusstsein das sind die Attribute, die die Baukultur im Land nicht erst seit Kurzem prägen. In Vorarlberg sind Kreativität, Handwerkskunst und Qualität, Innovation und Trendbewusstsein einzigartig ausgestaltet. Bauen ist eine der Paradedisziplinen der heimischen Bauwirtschaft, und dafür ist sie auch überregional bekannt und geschätzt. In einer erstaunlichen Kooperation von im Wettbewerb befindlichen Betrieben steht die gemeinsame Weiterentwicklung der Branche an oberster Stelle. Nur gemeinsam lassen sich die Herausforderungen bewältigen. Das wird in der Innung und der „vorarlberger holzbau_kunst“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
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KommR Wilfried Hopfner WKV-Präsident
„Durch eine erstaunliche Kooperation und ein gemeinsames Dach ist eine internationale Aufmerksamkeit möglich geworden.“
Der Vorarlberger Holzbau ist ein gutes Beispiel, das zeigt, wie gut ein regionales und sehr traditionelles Handwerk durch Innovation, Kreativität und Perfektion in die modernen Baukulturen der Gegenwart übertragen wurde – und sich einen Namen mit überregionaler Strahlkraft gemacht hat. Und zudem noch den ökologischen Anforderungen der Zukunft gerecht wird. Der Klimawandel und die nötige Energiewende stellen auch die Baubranche vor neue Herausforderungen. Zweifellos ist der Gebäudesektor einer der wichtigsten Bereiche für die Senkung des fossilen Energiebedarfs und damit der Treibhausgasemissionen. Die Art und Weise, wie Gebäude errichtet bzw. saniert werden, ist insbesondere aufgrund ihrer jahrzehntelangen Emissionswirkung ein wichtiger Baustein zur Erfüllung des Klimaschutzauftrags. Dazu gehören sowohl die Verringerung des Gesamtenergieverbrauchs als auch der Ersatz fossiler Energie durch erneuerbare Energieträger. Dies erfordert auch eine sachliche Auseinandersetzung mit nachhaltigem Bauen und den notwendigen Rahmenbedingungen. Das ist entscheidend, denn ohne Ökologisierung der Bauwirtschaft kann die CO2-Neutralität nicht gelingen, und dafür braucht es mehr regionalen Holzbau.
thema Klimabewusstes Bauen braucht den regionalen Holzbau
Holzbautag 2022. Zentrale Programmpunkte des Vorarlberger Holzbautages waren unter anderem ein Referat von Pirmin Jung, einem führenden internationalen Holzbauexperten, sowie Stefan Grabhers Präsentation einer vom Land Vorarlberg geförderten Machbarkeitsstudie zum Thema regionale Holzwerkstoffproduktion. Holzbautag 2022 90 Zimmerer, Architekten, Säger, Forstleute und Holzsowie Baustoff-Händler kamen vergangene Woche im Peterhof in Furx zur alljährlichen Versammlung der Landesinnung Holzbau und der vorarlberger holzbau_kunst zusammen, um über die künftige Weiterentwicklung zu diskutieren.DieAuftragslagebeidenZimmerernisthervorragend, weil der Holzbau seit ca. zwei Jahren in allen Geschäftsfeldern auf eine enorme Nachfrage stößt. „DerUmsatz in den vergangenen zehn Jahren konnte inVorarlberg um 74 Prozent in den auf 161 Millionen Euro gesteigert werden.AuchbeidenBeschäftigtenisteinPluszuverzeichnen, um 32 Prozent von 617 2011 auf 816 2021. Die Zahl der Lehrlinge steigerte sich von knapp über 130 auf 173 im vergangenenJahr“,berichteteLandesinnungsmeisterManuel Feuerstein. Diese Lehrlinge werden derzeit in 53Vorarlberger Betrieben in Sachen Holzbau ausgebildet. Lieferketten und Preise Etwas Sorgen bereiten allerdings die Lieferketten und die Preisentwicklungen. DerUkraine-Krieg stellt auch den Holzbau vor neue Herausforderungen. Bei Nadelschnittholz, Birkensperrholz und Eiche beispielsweise bahnen sich Lieferschwierigkeiten an oder sind schon Realität. Trotz gefüllter Auftragsbücher trüben die Materialkosten und die eingeschränkte Verfügbarkeit die Stimmung. 42 Prozent der österreichischen Holzbaubetriebe konnten 2021 ihre Umsätze um durchschnittlich acht Prozent steigern. Signifikant ist dabei eine Preissteigerung um rund zehn Prozent, die 82 Prozent der Unternehmen im Vorjahr vornehmen mussten. Das ergab eine Umfrage der KMU Forschung Austria.
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holzbau_kunst Die holzbau_kunst hat diesbezügliche Beschlüsse bereits gefasst und startet die Transformation umgehend. „Der Schwerpunkt in Architektur, Holzbau und Ökologie muss zukünftig auf dem leistbaren Wohnen/Arbeiten/ Lebenliegen.DerVorarlbergerHolzbaupreiskannhierzum Motor werden“, betonteWerner Flatz, Obmann der vorarlberger holzbau_kunst. Hauptaufgabe der vorarlberger holzbau_kunst sei nicht mehr die Beschaffung derArbeit, sondern deren Bewältigung. „Es müssen dringend die Synergien und Kräfte gebündelt werden. Zimmerer, Architekten, Tragwerksplaner, Haustechniker und Bauökologen müssen sich auf leistbare, intelligente und trotzdem schöne Lösungen konzentrieren, ohne die Qualität der Räume zu vermindern. Wir werden dazu umgehend eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe gründen“, sagte Obmann Flatz. Spätestens beim Holzbaupreis 2025 soll dieseTransformation abgeschlossen sein. Vorarlberg hat 1997 den ersten Holzbaupreis ins Leben gerufen und dieser dient seither noch immer zahlreichen Holzbaupreisen europaweit als Vorbild. Flatz: „Wir haben unsere Richtlinien, Schwerpunkte und Kategorien immer wieder neu angepasst und versucht, innovativ und ,vorne‘ zu sein.“ Die Kernkriterien Architektur, Holzbau und Ökologie sollen sich zukünftig dem Überthema „Intelligentes und ressourcenschonendesWohnen, Arbeiten und Leben mit Holz“ unterordnen. Innungsmeister Manuel Feuerstein und Obmann Werner Flatz riefen ihre Kollegen dazu auf, trotz aller Schwierigkeiten die Chance Holzbau gemeinsam und optimistisch zu nützen. Die Zeit und die Aussichten für die Zimmerer waren noch nie besser als heute. Die Gebäude werden ein wichtiger Co2-Speicher Beim Holzbautag vermittelte der Schweizer Unternehmer Pirmin Jung, einer der führenden internationalen Holzbauxperten, dass der Holzbau ein großer Teil der Lösung in Sachen Klimaschutz, speziell bei denCO2- Einsparungen, sein wird. Jung: „Holz ist eine nachhaltig nutzbare Ressource, inwelcherCO2 langfristig gespeichert ist.“ Holzbauten verlängern den Kohlenstoffspeicher aus dem Wald. Jeder Kubikmeterverbautes Holz bindet eineTonne CO2 langfristig. Jeder gefällte Baum schafft Platz für neue Bäume, die der Luft wiederum aktiv CO2 entziehen. Gebäude werden künftig noch wichtiger, wenn es um die CO2-Speicherung geht.Allerdings müsse sich der Holzbau
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THEMA
„Der Schwerpunkt in Architektur, Holzbau und Ökologie muss zukünftig auf dem leistbaren Wohnen, Arbeiten und Leben liegen.“
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
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Werner Flatz Obman holzbau_kunst
Architektonisches Juwel in Holz – Peterhof in Furx
Vortrag von Pirmin Jung, Schweizer Holzbauexperte.
seine Lösungen rasch und strikt im Sinne von „reduce“, „re-use“ und „cradle to cradle“ entwickeln. Pirmin Jung baut mit seiner Firma, der Pirmin Jung AG, das Haus des Holzes. Das Ziel ist es, mit dem Gebäude aufzuzeigen wie in Zukunft gebaut wird. Die Zukunft des Holzbaus, sagt Jung, liege in den Städten bei Ersatzneubauten, der energetischen Sanierung von Gebäudehüllen,Aufstockungen und Erweiterungen. MachbarkeitsstudieWertschöpfung InVorarlbergwerden derzeit ca. 350.000 Festmeter Holz geschlagen. 450.000 Festmeter wachsen aber nach. Die Forstabteilung des Landes möchtewegen derVerjüngung des Waldes, das auf mittlere Sicht die 450.000 Festmeter geschlagen werden. Die Waldpflege sollte damit auch intensiviert werden. Ob sich ein eigenes Produktionswerk für Holzwerkstoffe in Vorarlberg rechnet und wie dieses aufgestellt sein müsste, dafür hat das LandVorarlberg eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Dr. Stefan Grabher referierte beim Holzbautag über die ersten Ergebnisse dieser Studie, die durchaus positiv waren, aber jedenfalls eine große unternehmerische Kraftanstrengung aller Beteiligten der Wertschöpfungskette von der Holzschlägerung bis zum Bau erfordern. Interessant sei dabei die Tatsache, dass in denVerarbeitungsprozessen imWald, in den Sägewerken und in den Produktionsbetrieben deutlich mehr als 50 Prozent an Restholz anfallen, die eigentlich wertvolle Biomasse sind.
Außergewöhnliche Kooperation WKV-Präsident Wilfried Hopfner lobte die Kooperation der Holzbauer als außergewöhnlich positives Beispiel der Zusammenarbeit. Über diese Initiative sei es gelungen, national wie international Aufmerksamkeit zu erzeugen. Mit dem Erfolg des Vorarlberger Holzbaus pulsiere auch das weitläufige Netzwerk, zu dem Forst, Sägereien, Tischlereien, Holzbaubetrieben aber auch Architektur- und Technikbüros gehören. Vorarlbergs Holzbaubetriebe verzeichnen im laufenden Jahr eine hervorragende Auslastung und immer mehr Anfragen auch aus dem Ausland, hielt Landesrat Christian Gantner fest: „Das zeigt, wie sehr die hohe Qualität und Lösungskompetenz der Vorarlberger Zimmerer international geschätzt werden. Es ist bemerkenswert und erfreulich, dass trotz Materialengpässen, Wartezeiten und Teuerung regionales Holz verstärkt nachgefragt wird.“ Das gilt insbesondere auch für die Vorarlberger Gemeinden, die die ökologischen Vorteile des Bauens mit Holz längst erkannt haben. Dementsprechend gibt es Unterstützung vom Land, sagte Gantner: „Das soll speziell unseren e5-Gemeinden helfen, ihre lokalen Klimaschutzpotenziale noch besser zu nützen.“ Dieses Netzwerk habe dem Land auch international enorm viel gebracht, nicht zuletzt zigtausendeArchitekturtouristen, die jedes Jahr nach Vorarlberg kommen, um die lokalen Holzbauten zu studieren. Herbert Motter
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magazin BILDUNGSOFFENSIVE
KUNSTSTOFFTRAGETASCHEN
„Feldkirchs digitale Zukunft“
MINTRON: Die Lust am Experiment entdecken
Ausnahmen vom „Plastiksack“-Verbot
Unter dem Motto „Feldkirchs digitale Zukunft findet am 2. Mai 2022 im Montforthaus das Digitalisierungsforum statt. Hauptziel des ersten Digitalisierungsforums ist die Präsentation der im Dezember beschlossenen Digitalisierungsstrategie. Sie weist den Weg in Feldkirchs digitale Zukunft und umfasst verschiedene Umsetzungsschritte, die an diesem Abend umfassend vorgestellt werden. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur offenen Diskussion und Fragestellung sowie zum persönlichen Austausch mit den anwesenden Expert:innen. Anmeldung und Informationen unter feldkrich.at/digitalisierung
Die MINTRON-Roadshow wurde von den Wirtschaftskammern Österreichs initiert, um das Interesse für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu verstärken. In Vorarlberg macht die MINTRON-Roadshow am 17. Mai am Gymnasium Dornbirn Schoren Halt. An vier innovativen Mitmach-Stationen können die Schüler:innen das Programmieren erlernen, mit VR-Brillen in ungesehene Welten reisen, Roboter steuern oder sich von Chemie-Experimenten überraschen lassen. Zudem gibt es eine Bühnenshow sowie eine Online-Plattform, welche die Pädagog:innen in der Vor- und Nachbereitung mit Unterrichtsmaterialien unterstützt. mintron.at
Ausgenommen vom Verbot sind Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke unter 0,015mm, die nachweislich aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und für eine Eigenkompostierung geeignet sind. Als Nachweis gilt eine Kennzeichnung auf den Tragetaschen z.B. mit den Labels „OK biobased“ oder „OK HOME compost“ bzw. ein schriftlicher Nachweis des Herstellers mit entsprechenden Zertifikaten. Kunststofftragetaschen mit dem Logo bzw. Zertifikat „OK Compost“ oder „OK INDUSTRIAL compost“ sind nicht zulässig, da diese nicht für die Eigenkompostierung geeignet sind.
Zahl der Woche
9 FOTOS: UNSPLASH/JOHN CAMERON, WKO,
DIGITALISIERUNGSFORUM
Millionen Menschen leben in Österreich – eine historische Marke wurde geknackt. Die Bevölkerungszahl stieg in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 stärker als im gesamten Jahr 2021.
Jawohl! Nein danke! Die com:bau 2022 Bauen erlebbar gemacht Die com:bau findet heuer zum neunten Mal statt. Sie ist einzigartig und gleichzeitig die größte Baumesse der Region. Als umfassende sowie vielschichtige Plattform bündelt die Messe die in Vorarlberg so bedeutsamen Bereiche Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien. Somit hält sie für alle Besucher:innen spannende Informationen und Angebote bereit – samt abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Auf der com:bau werden Kreativität und Baukultur, Handwerkskunst und Qualität, Innovationen und Trends sowie Dienstleistung und Austausch branchenübergreifend sichtbar, spürbar und erlebbar gemacht. Das stärkt vor allem auch das Image unseres Top-Wirtschaftsstandorts und unserer Bauunternehmen im Land. (moh)
Der Wald als Wirtschaftsfaktor wird zu wenig gesehen Rund 6.000 Waldbesitzer gibt es in Vorarlberg. Doch nicht bei allen existiert die Motivation zu Holzen oder Holzen zu lassen. Die Bereitschaft, sich mit dem Wald auseinanderzusetzen fällt, wenn der Preis schlecht ist. Doch wäre die Waldpflege aktuell so wichtig. Eine entsprechende Holz-Nachfrage würde die regelmäßige Pflege des Waldes bedingen, was wiederum die erforderlichen Lichtverhältnisse für eine standortsgemäße Walderneuerung schaffen würde. Der Wald als Wirtschaftsfaktor wird von den Städten und Gemeinden mit Waldbesitz aber kaum gesehen. Sie könnten aber eine entscheidende Rolle spielen, weil gerade kommunale Gebäude in Holzbauweise Vorbildwirkung haben. In der Schweiz ist die Bewusstseinsbildung hier weiter fortgeschritten. (moh)
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GRÜNDERSERVICE
Die besten Businesspläne 2021 Prämierung. Am Dienstagabend (26. April) wurden in der Postgarage Dornbirn die Sieger des „Ideas to Business“Businessplan-Wettbewerbs von Vorarlberg gekürt.
I
m vergangenen Jahr wurden österreichweit 411 Businnesspläne auf der i2b-Plattform fertiggestellt und insgesamt 219 Projekte zumWettbewerb eingereicht. Davon stammen sechs Businesspläne aus Vorarlberg. Auf Landesebene prämierte i2b-Vorarlberg mit den Kooperationspartnern Gründerservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der FH Vorarlberg, dem Kompetenzzentrum für Unternehmensgründung v-start, den Vorarlberger Sparkassen und dem Land Vorarlberg die besten Vorarlberger Pläne aus dem Jahr 2021, wobei bei der heurigen Prämierung auch ein Sonderpreis für nachhaltige Nahversorgung vergeben wurde. 1. Platz: SODEX Innovations – Ralf Pfefferkorn, Raphael Ott, Bernhard Gantner: Sodex entwickelt Systeme, die die Baubranche verändern werden. Durch Digitalisierung und Automatisierung von Baggern entstehen komplett neue Vorteile: Schnellere Arbeitsvorgänge, höhere Effizienz auf der Baustelle und bessere Dokumentation. 2. Platz: Mauto – Marcel Simma, Jakob Meusburger: Mauto ist ein Online-Marktplatz, auf dem Mautpässe für Güterwege und Privatstraßen online erworben werden können. Mauto ermöglicht den Besitzern von Maut- und Forstwegen, digital Mautpässe zu vertreiben und diese zu verwalten. Die Wegbenutzer:innen bekommen Einblick in das Wegeangebot.
Produkte online zu vermarkten. Sonderpreis für nachhaltige Nahversorgung: Die Geschichte des Mühlebacher Dorfladens reicht bis in das Jahr 1850 zurück. Er ist heute der einzige noch bestehenden Nahversorger im Einzelhandel in Dornbirn Mühlebach. Aber nicht nur das: Er ist nach wie vorTreffpunkt der Dorfgemeinschaft und wird von Helmut Hollenstein weitergeführt. Beste Unterstützung und verlässlicheAnlaufstelle Das i2b-Netzwerk Vorarlberg bietet ein umfangreiches Veranstaltungsangebot und steht Gründer:innen mit Rat und Tat zur Seite. Expert:innen unterstützen bei der Planung und Umsetzung von Geschäftsideen, stellen Businesspläne auf den Prüfstand und können zusätzlich auf ein großes Netzwerk in unterschiedlichen Fachgebieten zurückgreifen.ZusammenmitseinenPartnernwilli2bVorarlberg eine verlässliche Anlaufstelle für Menschen mit guten Ideen sein. „Deswegen werden nicht nur Veranstaltungen und Seminare angeboten, sondern auch alle Anfragen rund um dasThemaGründen kompetent und rasch bearbeitet“,sagtHeikeBöhler-Thurnher,LeiterindesGründerservice in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Mit dem Gründerservice bietet die Wirtschaftskammer Vorarlberg eineersteAnlaufstellefürNeugründerundverfügtüberein umfassendes Informations- und Beratungsangebot. Simon Groß
3. Platz: Fairplace – Markus Hagen : Fairplace ist ein regionaler Online-Markplatz für Vorarlberg. Die Plattform bietet lokalen Unternehmen die Möglichkeit, ihre
FOTOS: MATTHIAS RHOMBERG
Sonderpreis für den Mühlebacher Dorfladen.
i2b-Vorarlberg prämierte zusammen mit dem Gründerservice der WKV und weiteren Partnern die besten Business-Pläne aus dem Jahr 2021.
Mauto konnte sich den zweiten Platz sichern.
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INDUSTRIE-KONJUNKTUR
Unsicherheiten bremsen zunehmend
Umfrage erstes Quartal 2022. „Die größten Hemmnisse für die Vorarlberger Industrie sind – trotz aktuell voller Auftragsbücher – neben dem permanenten Mitarbeitermangel, die steigenden Energie- und Rohstoffpreise. Probleme mit der Verfügbarkeit von Vormaterialien sowie die weltweit gestörten Lieferketten bremsen die Entwicklung zunehmend. Auch der Ukraine-Krieg hinterlässt deutliche Spuren“, sagt Michael Amann, Geschäftsführer der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer.
D
er „Geschäftsklima-Index“ der Vorarlberger Industrie – das ist der Mittelwert aus der aktuellen Geschäftslage und der Einschätzung der Geschäftslage in sechs Monaten – hat sich im 1. Quartal 2022 erstmals seit dem 2. Quartal 2020 wieder verschlechtert, wenngleich mit +32,10 Prozentpunkten aber immer noch auf einem hohen Niveau. „Auf Basis einer hervorragenden Ausgangslage, bremsen Unsicherheiten die aktuelle konjunkturelle Entwicklung. Die vielfältigen Risikofaktoren prägen die vorsichtigen Zukunftserwartungen unserer Industrieunternehmen“, sagtAmann und erklärt weiter: „Gefüllte Auftragsbücher nützen wenig, wenn die Aufträge aufgrund nicht vorhandener Rohstoffe und fehlender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht bearbeitet werden können. Die stark steigenden Preise bei Energie und Vormaterialien geben gleichzeitig zusätzlichen Druck für Preiserhöhungen und führen absehbar zu einer Verschlechterung der Ertragslage.“
FOTO: DANIEL MAUCHE
Michael Amann Spartengeschäftsführer Industrie
Die aktuelle Geschäftslage wird von 70 Prozent der befragten Unternehmen noch als gut bezeichnet. Die Geschäftslage in sechs Monaten wird allerdings nur mehr von 15 Prozent als gut eingestuft, für 14 Prozent wird sie sich verschlechtern. Das spiegelt sich eben auch in der Einschätzung der Ertragslage in sechs Monaten wider. 49 Prozent rechnen mit einer schlechteren Er-
Die Auftragsbücher sind voll. Allerdings belasten viele Unsicherheitsfaktoren die Unternehmen: Der Krieg in der Ukraine, die gegen Russland verhängten Sanktionen, hohe Rohstoff- und Energiepreise und große Probleme in der Lieferkette, aktuell wieder verschärft durch den Lockdown in Shanghai.
FOTO: ISTOCK
„Wir bitten die Pflichtschulen, ihre Arbeit zu fokussieren und ihrem Kern-Auftrag rasch wieder gerecht zu werden.“
tragslage im kommenden halben Jahr, für nur sieben Prozent wird sie besser sein. Der Bedarf an Mitarbeiter:innen bleibt weiter sehr hoch. Mehr als die Hälfte der Befragten (58 Prozent) wollen den Stand ihrer Mitarbeitenden in den nächsten drei Monaten ausbauen, 38 Prozent planen ihn zumindest zu halten. Pflichtschule fokussieren „Es ist erfreulich, dass die Betriebe auch in unruhigen Zeiten zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Erschwert wird dies allerdings durch zunehmende Lücken in der Pflichtschulausbildung, die ihrem grundlegenden Bildungsauftrag, besonders beim sinnerfassenden Lesen und denGrundrechnungsarten, nicht immer gerecht wird“, sagt Amann. 40 Prozent der Unternehmen (Zusatzfrage im 1. Quartal) sehen bezogen auf die Lehrlingsausbildung den Bildungsauftrag durch die Pflichtschulen nur mehr schlecht bzw. sehr schlecht erfüllt, nur drei Prozent bezeichnen sie als sehr gut erfüllt. Alle der Pflichtschule nachgelagerten Ausbildungen müssten, die in neun Jahren Pflichtschule entstandenen Lücken, mit enormem zeitlichen und finanziellen Aufwand ausgleichen. Amann: „Wir bitten die Pflichtschulen, ihre Arbeit zu fokussieren und ihrem Kern-Auftrag rasch wieder gerecht zu werden: Junge Menschen müssen sinnerfassend lesen können - gesellschaftliche Probleme, wie wir sie aus anderen Ländern mit besonders hoher Jugendarbeitslosigkeit kennen, drohen sonst als Konsequenz.“ Aktivitäten in den Bereichen der „außerschulischen Schülerbetreuung“ oder im „Freizeitteil der ganztägigen Schulform“ können nur ergänzen. Die effektivere Nutzung der Unterrichtszeit in den neun Jahren der Pflichtschule muss jedoch im Vordergrund stehen und sollte von den Schulbehörden im Interesse der Schülerinnen und Schüler in den Fokus genommen werden. Die der Schulaufsicht seit langem zur Verfügung stehenden, detaillierten Leistungsmessungen (Pisa etc.), sollten zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer auf demWeg zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder aktiver genutzt werden. An der quartalsmäßigen Umfrage der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Industriellenvereinigung haben sich 42 Unternehmen mit insgesamt 25.397 Beschäftigten beteiligt.
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ÖSTERREICH
BILDUNG
„ÎNNO UP“
Duale Akademie bietet hochwertigen Bildungsabschluss
WKÖ: Startup Challenge geht in die nächste Runde
„DA Professional“ steht jetzt auf derselben Stufe wie ein HAK- oder HTL-Abschluss.
„înno up“ verbindet etablierte Unternehmen mit Startups.
G
roßerErfolgfürÖsterreichsjüngsteundmodernste Ausbildungsform – die Duale Akademie: Der Abschluss der Dualen Akademie wurde MitteApril im NationalenQualifikationsrahmen (NQR) auf Stufe 5 verankert. Damit ist derAbschlussals„DAProfessional“gleichwertig zu HTL- oder HAK-Abschlüssen. Die Duale Akademie wird so zur idealenAusbildung für Maturant:innen, Studierende und Umsteiger:nnen, die früh Praxiserfahrung suchen und einen aussichtsreichenBerufmitumfassendenZukunftskompetenzen anstreben. Speziell für AHS-Maturant:innen ist diese Form der dualen Ausbildung eine Chance, sofort erfolgreich im Berufsleben durchzustarten – verbunden mit einer kompakten, praxisgerechten Qualifikation und langfristig interessanten Perspektiven. Die nunerfolgteEintragungimNationalenQualifikationsrahmen ist ein wichtiger Meilenstein in der Erschließung von neuen Zielgruppen in der dualen Ausbildung und somit der Fachkräftesicherung für denWirtschaftsstandort Österreich. Praxisnahe Berufsausbildung mitAuslandserfahrung Die in enger Abstimmung zwischen WirtschaftundSchulenentwickelteDualeAkademie ermöglicht eine duale Berufsausbildung direkt
nach der Matura. In verkürzter Ausbildungszeit – je nach Fachrichtung zwei bis maximal drei Jahre – erlernen die Trainees, was man im Beruf wirklich braucht. Besonders attraktiv sind auch einverpflichtendesAuslandspraktikumundein gutes Einkommen vom ersten Tag an. Davon profitieren junge Erwachsene, aber auch österreichische Betriebe.Absolventinnen undAbsolventen erhalten eine praxisnahe Berufsausbildung, mit der sie direkt im Anschluss als Schlüsselfachkräfte inUnternehmen durchstarten können. Bewerbungsphase für DualeAkademie startet jetzt Die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2022/2023startenabsofort,derAusbildungsstart in den Betrieben ist jederzeit zwischen Juni 2022 und Februar 2023 möglich. In allen Bundesländern kann die Duale Akademie in vier Berufsbildern absolviert werden: Mechatronik, Elektrotechnik, Speditionskaufmann/-frau und Applikationsentwicklung-Coding. Darüber hinaus gibt es in manchen Bundesländern noch weitere Fachrichtungen. Alle Informationen unter dualeakademie.at Ausbildungsbetriebe und Jobangebote finden sich unter: jobs.dualeakademie.at
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tart-ups sind Innovationstreiber und helfen oft etablierten Unternehmen ihre Problemstellungen mit neuen Tools zu lösen. Um diese Innovationspartnerschaften zu stärken und Unternehmen bei ihren Transformationsprozessen zu unterstützen, geht die erfolgreiche österreichweite Startup Collaboration Challenge der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), înno up, in die nächste Runde. Die Einreichung der Challenges ist für alle Unternehmen bis 8. Mai 2022 möglich. Alle Infos unter wko.at/inno-up.
WORLDSKILLS
#RoadToShanghai begleitet Österreichs Teilnehmer:innen Neue Videoserie begleitet vier Young Professionals auf ihrem Weg zu den BerufsWeltmeisterschaften WorldSkills in Shanghai.
V
on 12. - 17. Oktober 2022 finden die 46. Berufsweltmeisterschaften WorldSkills in Shanghai/China unter dem Slogan „Master skills, change theworld“ statt.Über 1.400 internationale Fachkräfte aus den 85 Mitgliedsländern stellen in über 60 Berufen ihrWissen und Können unter Beweis. Starkes „Team Austria“ Österreich wird wieder mit einem starken Team Austria vertreten sein. An den vier Wettbewerbstagen beweisen die voraussichtlich
44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich in 38 verschiedenen Berufen ihr Können. Im Rahmen einer monatlichen Videoserie werden in den nächsten Wochen vier Young Professionals von der Qualifikation in Salzburg bis zu denWorldSkills 2022 im Oktober in Shanghai begleitet. Es ist eine emotionale Reise, mit Höhen und Tiefen und authentischen Einblicken in dasTraining, Berufs- und Privatleben der jungen Fachkräfte.
INFO #SCHAFFENWIR Road to Shanghai Die erste Folge der Videoserie #RoadToShanghai ist aktuell auf schaffenwir.wko.at/roadtoshanghai zu sehen – alle weiteren folgen am jeweils vorletzten Freitag des Monats. Begleiten Sie Lena Decker, Wolfgang Ramminger, Lisa Lintschinger und Lukas Schwärzler auf der Jagd nach Gold!
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INTERVIEW AMANDA RUF
„Den Zustand der Gerechtigkeit gibt es nicht, es geht um das Ausbalancieren“
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Geschlechter(un)gerechtigkeit. „Sich Fragen der Geschlechtergerechtigkeit zu nähern bedeutet, Geschlechterwirklichkeiten so wahrzunehmen, wie sie sich uns im Alltag zeigen: vielschichtig, widersprüchlich und gleichzeitig wirksam“, sagt Amanda Ruf, die zu diesem Thema intensiv geforscht und nun ein Buch veröffentlicht hat.
Zur Person Dr. Amanda Ruf, ist Organisationsethikerin, Soziologin und Master of International Management in NPOs. Ihre Erfahrungen aus der praktischen Gestaltung von Geschlechtergerechtigkeit nimmt sie zum Anlass, thematisch aufgeworfene Fragen und Widersprüche forschend zu bearbeiten. Dabei beleuchtet sie organisationale Herausforderungen und Spannungsfelder von technischen Organisationen im betrieblichen Alltag. Kontakt: Amanda.Ruf@ gmx.de
Sie forschten zu Geschlechter(un)gerechtigkeit in technischen Organisationen – wie ist der Status Quo? Seit Jahr und Tag sprechen wir von denselben Zahlen. EindrücklichzeigtdasderGenderPayGap.DerVorarlberger Gleichstellungbericht 2021 nennt Lohnunterschiede von knapp 14 Prozent zwischen Frauen und Männern, die sich über nichts anderes als Geschlechterdiskriminierungen erklären lassen. DieVorstellung, Frauen mangle es an Führungswillen oder sie seien zu gefühlsbetont, um knallharte Entscheidungen treffen zu können, sind da zwei Beispiele.Spannendistauch,dassdieBildungsabschlüssevon Mädchen und Frauen stetig höher werden, sich diese Tatsache aber nicht in den Karrieren widerspiegelt. Bildung allein scheint also kein Garant für erfolgreiche Karrieren und berufliche Gleichstellung zu sein. Österreichweit sind Frauen imTop-Management mit unter sechs Prozent sehr selten.Weiterslässtsichbeobachten,dassderFrauenanteil in den unteren Führungsebenen durchaus hoch ist, je höher aber die Ebene, desto weniger werden die weiblichen Führungskräfte. Warum dieser Forschungsgegenstand? Zum Thema kam ich, eigentlich ohne es zu wissen, schon recht früh. Ich bin in einer Familie groß geworden, in der unhinterfragt klar war, dass mein Bruder den Familienbetriebweiterführenwird.Auchwir Schwestern haben uns geschlechtstypisch entwickelt, wir sind alle in den Be-
reichen Soziales oder Bildung aktiv. Erst viel später wurde mir klar, dass sich meine und unsere Geschichte auch mit typisch weiblicher und männlicher Sozialisation begründen lässt. Ich bin im Erststudium Soziologin und habe darüber gelernt, den Blick auf gesellschaftliche Strukturen zu richten. Zwischen 2007 und 2019 habe ich denVereinAmazone in Bregenz geleitet und dabei auch mit der Wirtschaft bei unterschiedlichenThemenzusammengearbeitet.DasProjekt„Ikann‘s!Itraumer’szu!“wurdebeispielsweiseab2011 auch mit Unterstützung der Wirtschaftskammer und der Mitarbeit von erst zwei, dann fünf, dann sieben Vorarlberger Betrieben in die Praxis umgesetzt. Wir haben uns mit Lehrlingsmädchenangeschaut,mitwelchenStereotypisierungen und Herausforderungen sie konfrontiert sind, dann Zielbeschreibungen und Handlungsempfehlungen mit den Firmen erarbeitet. Die haben dann das Commitment abgegeben, sich mehr für die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in ihren Betrieben einzusetzen. Es geht dabei vor allem um die Einbindung von Menschen unddarum,nichthörbareStimmenhörbarzumachen.Die Erfahrungen aus diesem Projekt machten deutlich, dass trotz großem Engagement von Menschen und Betrieben oft „Luft nach oben ist“: Alltagsentscheidungen, wie passende Kleidung auch für Mädchen, entsprechendeAufenthaltsräume oder Umkleiden etc. wurden von allen mitgetragen. Aber je komplexer die Themen wurden, sobald es um Haltungen und tiefergehende Meinungen ging,wurde es herausfordernder. Es knirschte. Und das Knirschen hat sich dann oft auch auf den Projektprozess ausgewirkt.Weil wir dazu in der Praxis irgendwie nicht weiterkamen, habe ich mich dazu entschlossen, diese Fragen forschend zu bearbeiten. Und so kam mein Buch auf die Welt. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus ihrem Buch? Die zentrale Erkenntnis ist, und die ist alles andere als trivial, dass es in Gesellschaft und Organisationen kein linearesFortschreitenzueinemZustandderGeschlechtergerechtigkeitgebenkann.AlleindieVerknüpfungder Themen Geschlecht,GerechtigkeitundOrganisationhatgezeigt,wie unterschiedlich die Denklogiken und Fragen sind, die sich indeneinzelnenDisziplinenzumThemastellen.Undinder Analyse hat sich dann klar gezeigt, dass es eine breite Palette von durchaus als legitim erachteten Haltungen und Mustern gibt, die im Widerspruch zueinander stehen. Da gibt es die alten, eher traditionellen Muster, die Frauen für monotone Arbeiten besser geeignet sehen. Oder Mitarbei-
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MAGAZIN
tende, die mit dem Spruch „Hahn im Korb“ zum Ausdruck bringen, dass in der Natur angelegt sei, den Mann auch ins Zentrum eines wirtschaftlichen Betriebs zu stellen. Frauen bleibt es dann, den emotionalen Part und die Kundenakquise zu übernehmen. Diese Denkweise kam in den Interviews für das Buch, die ich in zwei großen technischen Organisationen auf unterschiedlichen Ebenen führte, nicht nur einmal vor – bis hinauf ins Top-Management. Aber je höher man in der Hierarchie geht, desto schwieriger wird es, diesen Mustern auf die Spur zu kommen. Auf der anderen Seite zeigten sich im Rahmen meiner Forschung auch sehr progressive Muster, die davon ausgehen,dassFrauenundMännergleichermaßeninderLage sind, Organisationen zu führen, dass Frauen mitunter sogar die besseren Führungskräfte sind, weil sie besser dazu inderLageseien,inkomplexenZusammenhängenamBall zu bleiben. Schließlich müssten Frauen sich seit jeher in einer Gesellschaft zurechtfinden, die ihre Bedarfe und Anliegen eher vernachlässigt. D.h. der Blick über den Tellerrand,dasAushaltenvonUnsicherheiten,dasErkennenvon neuen Möglichkeiten für die Betriebe, das wird als Fähigkeit durchaus den Frauen zugesprochen. Sie haben dazu ein eigenes „Modell“ entwickelt... Aus meiner Forschung habe ich das „4-Felder-Schema der Geschlechtergerechtigkeit“ entwickelt, das verbindet viergrundsätzlichunterschiedliche Kulturmuster,überdie sich widersprüchliche Vorstellungen zu Geschlechtergerechtigkeit in den Betrieben ausdefinieren. Und mit der VerknüpfungderMusterwirdnachvollziehbar,warumsich Frauen- oder Genderquoten gleichzeitig als „absolut notwendig, um Barrieren gegenüber Frauen abzubauen“ und „absolut untragbar, weil Männer diskriminiert werden“ argumentieren lassen. D.h. je nachdem, mitwelcher kulturellen Brille die betrieblicheWelt betrachtetwird, kann einund dasselbe Argument gleichzeitig als geschlechtergerecht und geschlechterungerecht gelesen werden. Interessant ist, dass sich alle Befragten in diesen vier MusternbewegenundeskeineeinzigePersoninmeinerStudie gab,dienichtinallenvierMusternvertretengewesenwäre! Das geschieht oft unterbewusst und unwissend, kann uns aber daran hindern, gesellschaftlich in Bewegung zu kommen. Denn sich Fragen der Geschlechtergerechtigkeit zu nähern bedeutet, Geschlechterwirklichkeiten so wahrzunehmen, wie sie sich uns im Alltag zeigen: vielschichtig, widersprüchlich und gleichzeitig wirksam. Welche Wettbewerbsnachteile können durch Geschlechterungerechtigkeit entstehen? Esistbekannt,dassgeschlechtergerechte,diverseStrukturendieWettbewerbsfähigkeitunterstützen,dennjekom-
plexer die Anforderungen, desto komplexer sind auch die Strukturen,dieVerfahrenundProzesse,dieOrganisationen brauchen, um sie bearbeiten zu können. Die Vorteile einer breiten Palette von Lösungszugängen sind bekannt. Sie helfen, alle vorhandenen Potenziale im Betrieb einzubinden. Dieses Wissen gibt es also schon lange, was wir brauchen,sindHandlungsmodelle,dieunsdabeiunterstützen, die vorhandene Vielfältigkeit sichtbar zu machen und in Strukturen zu übersetzen. Wie kann das überwunden werden? Es gibt sehr viele Initiativen, die daran arbeiten und es engagieren sich viele Menschen für dasThema. Sie wollen etwas ändern und gestalten, sie sehen das Positive an der Vielfältigkeit der Herangehensweise. Es ist aber auch so, dass wir nicht sagen können, das ist die perfekte gerechte Gesellschaft, denn um etwas zu unterscheiden, muss man es abgrenzen. Und Abgrenzung bedeutet auch Ausschließung.UmdenZustandderGerechtigkeitgehtesalsonicht, es geht um das Ausbalancieren unterschiedlicher Positionen und Perspektiven zu Gerechtigkeit. Und das funktioniert über dieVerknüpfung der unterschiedlichen Formen und Prinzipien der Gerechtigkeit. Das Leistungsprinzip folgtzumBeispieldergrundlegendenAnnahme,dassLeistung messbar sei. Bei näherer Betrachtung stoßen wir dabei auf Grenzen, denn ob und wie die Beiträge einzelner Personen in den dynamischen Arbeitsfeldern von heute überhaupt als ihre Leistung erfasst werden können, ist nicht geklärt. Wir müssen also etwas daruntersetzen, das uns die Verhältnisse definieren lässt, in denen wir uns bewegen und das uns einschließen lässt, was wir ausschließen.Das„4-Felder-Schema“derGeschlechtergerechtigkeit hilft uns dabei. Ist eine geschlechtergerechte Gesellschaft realistisch? Es geht darum, eineAuseinandersetzung darüber zu ermöglich,waswiralseinegeschlechtergerechteGesellschaft sehen. Und hier gilt es vor allem ehrlich zu sein, zu sich selbst und zu anderen, den Blick zu öffnen, neugierig zu sein, einander Vertrauen zu schenken anstatt nur neu verstehenzuwollen.Dennwieoftwollenwirdieobengenannten Zahlen noch sehen, bevor wir uns füreinander verantwortlich fühlen, bis endlich ein Handlungsimpuls gesetzt wird? Wir alle sollten uns fragen, warum wir so schwer ins Tun kommen. Ich selbst habe keine umfassende Antwort darauf. Doch ich denke, es könnte auch daran liegen, dass der „Kuchen der Macht“ dann neu angeschnitten werden müsste... Vielen Dank für das Gespräch!
Interview: Sabine Barbisch
Geschlechter(un)gerechtigkeit in technischen Organisationen von Dr. Amanda Ruf
Verlag: Nomos Verlag, Baden-Baden nomos.de Reihe: Arbeit, Organisation und Diversität in Wirtschaft und Gesellschaft. Gefördert durch die Wirtschaftskammer Vorarlberg, die Arbeiterkammer Vorarlberg, das Land Vorarlberg und die Zumtobel Group AG. ISBN 978-3-8487-8545-2 Kosten: 76,10 Euro
Arbeit, Organisation und Diversität in Wirtschaft und Gesellschaft. Schriftenreihe zur Geschlechter- und Diversitätsforschung
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Ruf
Amanda Ruf, Abteilungsleitung Bildung & Beratung, Aqua mühle Vorarlberg
Neuerscheinung
Amanda Ruf
Geschlechter(un)gerechtigkeit in technischen Organisationen
„Spannend ist auch festzustellen, dass die Bildungsabschlüsse von Mädchen und Frauen stetig höher werden, sich diese Tatsache aber nicht in den Karrieren widerspiegelt.“
Geschlechter(un)gerechtigkeit in technischen Organisationen
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Am 11. April 2022 ist das neue Buch von Amanda Ruf im Nomos Verlag erschienen.
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unternehmen JAHRESBILANZ
Golden Pixel Award 2021 für Rondo
Liebherr Nenzing steigert Umsatz deutlich
Das Entwicklerteam von Rondo in St. Ruprecht darf erneut jubeln: Das monumentale GRAYL Display für Trinkwasserflaschen, das bereits mit dem begehrten Wellpappe Austria Award 2021 ausgezeichnet wurde, überzeugte auch die Jury des Golden Pixel Awards 2021 und erhielt kürzlich den Preis in der Kategorie „Wellpappeprojekte“. Der Golden Pixel Award ist die Auszeichnung für fortschrittliche und innovative Druckprojekte in Österreich und wurde 2021 zum 20. Mal verliehen. rondo-ganahl.com
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und der globalen Ausnahmesituation konnte die Liebherr-Werk Nenzing GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzniveau von 532,4 Millionen Euro erzielen. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung von rund 25 Prozent gegenüber dem Niveau des Vorjahres. Das Jahr 2021 brachte einen weiteren Rekord: der Standort Nenzing verzeichnete mit rund 460 Millionen Euro den stärksten Auftragseingang im Bereich Baumaschinen seit Bestehen des
BIOWÄRME FRASTANZ
Standortes. Die positive Entwicklung konnte in allen Produktsegmenten beobachtet werden. So verzeichneten alle Baureihen zweistellige Zuwächse. Die höchste Dynamik kam in 2021 aus dem Segment der Spezialtiefbaugeräte. Ungeachtet der aktuellen Rahmenbedingungen geht Liebherr Nenzing für das Geschäftsjahr 2022 von einer stabilen Entwicklung aus. „Digitale Lösungen und alternative Antriebskonzepte gewinnen stark an Bedeutung für unser Kerngeschäft. Diese Diversifikation der Produkte erlaubt es uns, selbst in der derzeit schwierigen Wirtschaftslage das Fundament für eine zukünftig weiterhin positive Geschäftsentwicklung zu legen“, betont die Geschäftsführung.
Nachhaltig und sicher heizen Eine der beliebtesten NahwärmeEnergiequellen bildet die Biowärme. Hierbei wird unter anderem Schadholz in Form von Hackschnitzel, durch ein Biomasse-Heizwerk, in CO2-neutrale Wärme umgewandelt. „Alleine durch den Betrieb des umweltfreundlichen BiomasseHeizwerks in Frastanz können rund 590.000 Liter Heizöl eingespart und mithilfe einer effizienten Elektrofilteranlage über 1.600 Tonnen CO2 vermieden werden“, erklärt Marc Gabriel vom Biomasseheizwerk in Frastanz. Die Partnerschaft mit heimischen Forstbetrieben aus der Region sichert die Nahwärmeversorgung, hält die Wertschöpfung in der Region und sorgt für kurze Transportwege.
Die Geschäftsführer der Liebherr-Werk Nenzing GmbH (v.l.n.r.): Holger Streitz (Technik), Gerhard Frainer (Vertrieb), Martin Saler (Produktion) und Markus Schmidle (Finanzen).
BILANZ
Gesunde Entwicklung bei Rauch Fruchtsäfte Umsatzplus, Nachhaltigkeit und neues Werk in den USA.
Mit einem Umsatz von rund 1,15 Milliarden und einem Plus von 185 Millionen Euro schließt Rauch Fruchtsäfte das Jahr 2021 erfolgreich ab. Die Pläne für die Zukunft sind weiter optimistisch: Neben den Schwerpunkten „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ investiert der bekannte österreichische Fruchtsafthersteller und Vorarlberger Familienbetrieb international stark in die Marken und Standorte – wie etwa in ein neues Werk in den USA. Mit fast 2.100 Mitarbeitenden erreicht Rauch hier ebenfalls
einen neuen Höchststand. „Unsere Schwerpunkte sind die Lehrlingsausbildung und der Wiedereinstieg nach der Karenz. Zudem bauen wir die Möglichkeiten, internationale Erfahrung zu sammeln, laufend aus. Schon 20 Mitarbeitende haben so die Chance für einen längeren USA-Aufenthalt im neuen Werk in Arizona genutzt“, berichtet Jürgen Rauch. Der Mangel an Arbeitskräften genauso wie die aktuell hohen Rohstoff- und Energiepreise bleiben jedoch herausfordernde Themen.
FOTOS: KATHARINA SCHIFFL, LIEBHERR, E-WERKE FRASTANZ
AUSZEICHNUNG
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START-VORARLBERG
Chancengleichheit und Integration durch Bildung
FOTO: START-VORARLBERG
Bewerbungsphase läuft: START-Vorarlberg vergibt bis Ende Mai neue Stipendienplätze.
S
eit 13 Jahren setzt sich START-Vorarlberg dafür ein, dass alle engagierten Jugendlichen dieChance auf einen höheren Bildungsabschluss erhalten – unabhängig vom sozialen Status, dem Herkunftsland oder der Religionszugehörigkeit.ImRahmeneinesStipendienprogrammswerden talentierteSchüler:innenbiszudreiJahrelangaufdemWeg zur Matura unterstützt. Die Bewerbungsfrist für neue Stipendiat:innen läuft noch bis 31. Mai 2022.
KONTAKT START-Vorarlberg Lisa Pfanner, BA E pfanner@start-stipendium.at T +43 664 886 573 56 start-stipendium.at
Nutzt eure Chance „Ich lege euch sehr ans Herz, diese Chance zu nutzen und euch für ein START-Stipendium zu bewerben“, betont KhadigaShekhRashid,SchülerinanderHAKBregenz.KhadigaistauchSTART-Stipendiat:innen-SprecherinundKlassensprecherin. „Durch das START-Stipendium haben sich meine Noten schon im ersten halben Jahr deutlichverbessert.Vor allem in Deutsch habe ich durch die intensive BetreuunginkurzerZeitmehrFortschrittegemachtalsinden Jahren zuvor“, berichtet die gebürtige Syrerin, die seit 2014 in Vorarlberg lebt. Barrieren im Bildungszugang Digitalisierung, Sprachbarrieren, Distance Learning – auchwenndasösterreichischeBildungssystemallenoffensteht, sind die Zugangschancen nicht für alle gleich. Barrieren, die gerade durch dieCoronapandemie sehr sichtbar geworden sind, betreffen vor allem Jugendliche aus einkommensschwachen Familien und mit ausländischen Wurzeln: „Eine große Hürde ist die digitale Ausstattung, die jedoch Voraussetzung für einen fairen Zugang zu Bildung ist“, erklärt START-Vorarlberg Projektleiterin Lisa Pfanner. Khadiga kann das bestätigen, sie musstevor dem START-Stipendium einen Laptop mit fünf weiteren schul-
START-Vorarlberg unterstützt derzeit 31 Jugendliche mit Migrationsgeschichte auf dem Weg zur Matura. Neue Bewerbungen werden bis zum 31. Mai 2022 angenommen.
pflichtigen Geschwistern teilen. START-Stipendiat:innen erhalten einen Laptop und Drucker, hundert Euro monatliches Bildungsgeld für schulische Zwecke sowie Zugang zuDeutschkursenundNachhilfeunterricht.Voraussetzungen für ein Stipendium sind soziales und schulisches Engagement, Migrationshintergrund und das familiäre Einkommen. Neben der intensiven schulischen und sprachlichen Förderung setzt START einen Schwerpunkt auf soziale Integration und Persönlichkeitsbildung. Aktueller denn je: Förderung von Jugendlichen mit Fluchterfahrungen „Das START-Stipendium soll insbesondere auch neu zugewandertenJugendlichenBildungsperspektiveneröffnen“, hebt Pfanner hervor. „Der Ukrainekrieg führt uns deutlich vorAugen, wie groß der Bedarf anAngeboten zur raschen Integration und Förderungvon jungen Menschen ist.Auchfast80ProzentunsererStipendiat:innenmussten Fluchterfahrungen mitmachen.“ Unterstützung durch regionale Pat:innen Derzeitwerden 31 Jugendliche inVorarlberg im Rahmen des START-Stipendiums gefördert. Die ökonomische AbsicherungderjungenTalentewirddurchdieUnterstützung von 27 regionalen Pat:innen ermöglicht. Neue Pat:innen für das erfolgreiche und wichtige Förderprojekt sind herzlich willkommen. Ausführliche Informationen und Hilfestellung zur Bewerbung: start-stipendium.at/bewerben Bewerbungsunterlagen bis 31.5.2022 an: vorarlberg@start-stipendium.at
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NEUER MARKENAUFTRITT
SPARKASSE
Gerola Metalltechnik positioniert sich neu
Erster #glaubandich award verliehen
D
och dahinter verbirgt sich weit mehr als nur ein optischer Neubeginn. Seit der Geschäftsübergabe im Jänner 2017vonGeorgOpinc haben die beidenGeschäftsführer Manfred Kloser und Josef Steurer Gerola Metalltechnik gezielt weiterentwickelt, um wertvolle Wachstumschancen zu nutzen. Mit Unterstützung von Beratungsprofis und unter Beteiligung aller Mitarbeitenden wurden die Grundlagen für eine zukunftssichere Positionierung geschaffen. „Wir ziehen alle an einem Strang“, sagt Manfred Kloser. „Darumwar es unswichtig, dass alle Mitarbeitenden dabei sind und hinter der Marke Gerola stehen.“ Das ist gelungen, dennTeamgeist und familiärer Zusammenhalt wird bei Gerola schon seit langem groß geschrieben. Gerola denkt vor, mit und nach „Auf dieser Basis können wir jetzt unsere volle Stärke ausspielen, um mit unseren erweiterten Kompetenzen am Markt zu überzeugen“, ist sich Josef Steurer sicher. Gerola Metalltechnik präsentiert sich dabei als lösungsorientierter Partner, der vor-, mit- und nachdenkt. In Langenegg werden entsprechend nicht nur Bauteile und Baugruppen für hochkomplexe Anwendungen im Maschinenbau und modernen Industrien gefertigt. Vielmehr liegt der Fokus auch auf Serviceleistungen wie Veredelungstechnologien, Lager- und Logistikmanagement und individuelle Verpackungen.
Mit Leidenschaft in die Zukunft – wie das geht, haben die Maturant:innen der HAK Bludenz gezeigt. FOTO: HAK BLUDENZ
FOTO: GEROLA METALLTECHNIK GMBH
Frisch und klar präsentiert sich Gerola Metalltechnik mit ihrem neuen Markenauftritt. Die Experten für Zerpanungstechnik aus Langenegg im Bregenzerwald starten mit einem neuen Erscheinungsbild und neuer Website durch.
Die Geschäftsführer von Gerola Metalltechnik GmbH: Manfred Kloser und Josef Steurer
Sichere Qualität und Nachhaltigkeit Mit diesem umfassenden Kompetenzpaket erhöhtGerola die Wertschöpfung seiner anspruchsvollen Kunden und bietet ihnen Sicherheit in der Lieferkette. Mit der gerade erfolgreich durchgeführten Zertifizierung nach ISO 9001 und ISO 14001 empfiehlt sich Gerola zudem als qualitätssicherer und nachhaltiger Lösungspartner. Neuer Markenauftritt und neueWebsite Diese Neu-Positionierung drückt sich nach außen im neuen Erscheinungsbild aus: Konzipiert und umgesetzt von Super BfG in Egg, besteht es aus einem modernisierten Logoschriftzug inVerbindung mit dem Markenclaim „Wir sindTeil der Lösung“ sowie einer klar strukturierten Optik mit geometrischen Formen im Gerola-Blau. „Unsere Kommunikation ist genauso wie unser ganzes Unternehmen auf Erweiterung und Ausbau ausgerichtet“, freut sich Manfred Kloser von Gerola. Mehr unter: gerola-metalltechnik.at
Siegerteam „Pizza Tüte Finito“ mit Projektbetreuerin Julia Hofer.
E
nde März 2022 nahmen die besten Diplomarbeitsgruppen die Herausforderung an und präsentierten im Panoramasaal der Sparkasse Bludenz vor einer Jury und Publikum ihre Projekte. Eine hochkarätig besetzte Jury bewertete sowohl den Inhalt des Vortrages als auch die Präsentation der Maturant:innen. Sie verlieh den 1. Platz und somit die #glaubandich-Trophy an die Gruppe „Pizza Tüte Finito“, die sich über 300 Euro freuen darf.
JUBILÄUMSJAHR
1zu1 mit 25 Prozent Umsatzsteigerung zum 25-Jahr-Jubiläum 3D-Druck-Spezialist setzt Wachstumskurs nach Übernahme durch Prototal-Gruppe fort.
1
zu1 blickt auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück: Der Umsatz konnte um 25 Prozent auf 16,5 Millionen Eurogesteigertundauf Vorkrisenniveaustabilisiertwerden.DurchInvestitionenintechnologischeWeltneuheiten im 3D-Druck, innovative CT-Messtechnik und die ErweiterungderRäumlichkeitenwurdendieWeichenfür weiteresWachstum gestellt. „Wir konnten 2021 unseren Umsatz um rund 25 Prozent auf 16,5 Millionen Euro steigern,denPersonalstanderhöhenundunsinsgesamtauf Vorkrisenniveau stabilisieren“, erzählt Geschäftsführer HannesHämmerle.„MitMillioneninvestitionenineinen topmodernen Maschinenpark und die Erweiterung un-
serer Räumlichkeiten haben wir in den vergangenen beiden Jahren die Weichen für weiteres Wachstum gestellt“, ergänzt GeschäftsführerWolfgang Humml. Pünktlichzum25-Jahr-Jubiläumkonntendiebeiden Gründer mit demVerkauf an die schwedische PrototalGruppe die langfristige Zukunft des Unternehmens sichern. „Wir sind bestens aufgestellt, wollen unseren Standortsichern,dieBelegschafterweiternundunsere Wachstumsstrategie durch den Eintritt in die neuen MärktederPrototal-Gruppeforcieren“,erklärtHämmerle. Für 2022 peilt das Unternehmen eine weitere Umsatzsteigerung von zehn Prozent an.
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markt INDEXZAHLEN JÄNNER BIS MÄRZ 2022 VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) % Vorj. Jänner 5,0 Februar 5,8 März* 6,8
VPI 2020
VPI 2015
105,3 106,6 117,7*
113,9 115,3 117,7*
VPI 2010
126,1 127,7 130,3*
VPI 2005
VPI 2000
138,2 139,9 142,7*
152,7 154,6 157,8*
VPI 1996
VPI 1986
160,7 162,7 166,0*
VPI 1976
210,1 212,7 217,1*
326,5 330,6 337,4*
VPI 1966
573,1 580,2 592,2*
VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX % Vorj.
Jänner Februar März*
5,0 5,8 6,8
VLHKI 2000
152,6 154,5 157,7*
VLHKI 1996
VLHKI 1986
162,4 164,4 167,8*
211,9 214,5 218,9*
VLHKI 1976
VLHKI 1966
331,1 335,2 342,1*
577,9 585,0 597,1*
GROSSHANDELSPREISINDEX ** % Vorj. GHPI 2020
Jänner 15,5 Februar 16,3 März* 25,6*
119,1 121,7 133,5*
GHPI 2015
121,6 124,3 136,3*
GHPI 2010
126,0 128,8 141,2*
GHPI 2005
139,6 142,6 156,5*
GHPI 2000
153,6 157,0 172,2*
GHPI 1996
158,3 161,7 177,4*
GHPI 1986
165,1 168,7 185,0*
GHPI 1976
GHPI 1964
219,9 365,9 224,7 373,9 246,4* 410,1*
BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU Jänner Februar März*
% Vorj. BKI 2020 12,0 11,5 15,2
115,1 115,8 121,1*
BKI 2015 125,7 126,5 132,2*
BKI 2010 137,4 138,3 144,6*
BKI 2005 164,0 165,0 172,6*
Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg
BKI 2000
187,5 188,6 197,3*
BKI 1990
256,2 257,8 269,6*
BKI 1945 (Maculan)
24700 24851 25988*
* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.
Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: STATISTIKREFERAT, Mag. Thomas Mitterlechner, t 05522 305-356, mitterlechner.thomas@wkv.at Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik
BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 159/2022 20. April 2022 VO Antragsfristenverlängerung FKZ 800.000 und Verlustersatz Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
TERMINE Donnerstag, 19. Mai 2022 15.00 – 17.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 gruenderservice.at/vlbg
TERMINE Dienstag, 3. Mai 2022 09.00 – 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 - 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstraße 1 Dienstag, 10. Mai 2022 09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Donnerstag, 12. Mai 2022 09.30 - 11.30 Uhr, Schruns, Österreichische Gesundheitskasse, Veltlinerweg 5 13.30 - 15.00 Uhr, Bludenz, Österreichische Gesundheitskasse, Bahnhofstraße 12 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensionsoder Unfallversicherung in der SelbständigenSozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (Tel. 050808-9911) oder Direktion.vbg@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050808-9911, F 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at svs.at Donnerstag, 9. Juni 2022 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at Donnerstag, 19. Mai 2022, CAMPUS V, Hintere Achmühlstraße 1, Dornbirn FFG Beratungstag FFG Beratungstag, 19. Mai 2022 Die FFG ist die zentrale Organisation für die Förderung technischer Innovationen von österreichischen Unternehmen, sie unterstützt Ihre F&E Projekte mit einer breiten Palette an Förderungen und Dienstleistungen. Informieren Sie sich individuell und unentgeltlich bei Herrn Dr. Reiterer über die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen und Ihre Vorhaben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin à 45 Minuten unter: T 05572 55252-18, daniela.auer@wisto.at. Der Beratungstag ist kostenlos
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Speed-Reading und Fotografisches Lesen Dornbirn, 6. + 7.5.2022, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 11103.15 Gewaltfreie Kommunikation Dornbirn, 12. – 14.5.2022, Do 13:00 – 17:00 Uhr, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10122.15 Rhetorik – Freies Sprechen Dornbirn, 24.6. – 2.7.2022, Fr 14:00 – 20:00 Uhr, Sa 8:00 – 16:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 485,-; K.Nr. 10124.15 Zeitmanagement und Arbeitstechnik Dornbirn, 28. + 29.6.2022, Di + Mi 8:30 – 16:30 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 385,-; K.Nr. 11101.15 SPRACHEN
The 10 things to close a deal in English Dornbirn, 23.5.2022, Mo 8:30 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 144,-; K.Nr. 15185.15 10 Things you need to know about English meetings Dornbirn, 30.5.2022, Mo 8:30 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 144,-; K.Nr. 15191.15 Italienisch für die Reise Dornbirn, 30.5. – 9.6.2022, Mo - Fr 8:30 – 11:30 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 299,-; K.Nr. 17145.15 Spanisch für die Reise Dornbirn, 31.5. – 5.7.2022, Di 18:00 – 20:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 155,-; K.Nr. 17194.15 Business Französisch A2/B1 Dornbirn, 2. – 21.6.2022, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 239,-; K.Nr. 16131.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT
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Info-Abend Human Resource Management Basic+ Dornbirn, 23.6.2022, Do 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12173.15 Info-Abend Systemisches Leadership Dornbirn, 27.6.2022, Mo 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12107.15
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Adobe InDesign Einführung Dornbirn, 2. – 19.5.2022, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80160.15 Word Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 3. – 20.5.2022, Di 18:00 – 22:00 Uhr, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 315,-; K.Nr. 80126.15 Outlook und Internet (ECDL Modul) Dornbirn, 3. + 10.5.2022, Di 18:00 – 22:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 175,-; K.Nr. 80147.15 Modernes Onlinemarketing mit Google Dornbirn, 3. – 17.5.2022, Di 13:00 – 17:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 420,-; K.Nr. 80177.15 Excel Einführung (ECDL Modul) Dornbirn, 9. – 23.5.2022, Mo + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 315,-; K.Nr. 80130.15 Excel Aufbau (ECDL Advanced) Dornbirn, 9. – 19.5.2022, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 275,-; K.Nr. 80132.15 TECHNIK
Allround-Schweißkurs für Einsteiger Dornbirn, 2. – 12.5.2022, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 460,-; K.Nr. 39121.15 Fachzeichnen Vorbereitung Lehrabschluss für Metallberufe Dornbirn, 2.5. – 20.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 550,-; K.Nr. 36102.15 Angewandte Mathematik Lehrabschluss für Metallberufe Dornbirn, 3.5. – 21.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 550,-; K.Nr. 36103.15 Technologie (Fachkunde) Lehrabschluss für Metallberufe Dornbirn, 5.5. – 23.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 550,-; K.Nr. 36101.15
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
Info-Abend Meisterkurs - Gewerbe Metalltechnik, Mechatroniker Dornbirn, 18.5.2022, Mi 18:00 – 20:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 36110.15
Vorbereitung Rohrschweißerprüfung im Schweißverfahren „WIG“ Dornbirn, 9. – 13.5.2022, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, Prüfung: 13.5.2022, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 830,- + Prüfungsgebühr; Kursnummer: 39117.15 WIG-Pendeltechnik (Perfektionierung der Pendeltechnik) Dornbirn, 16. – 25.5.2022, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 495,-; K.Nr. 39115.15 Wissensmanagement umsetzen Dornbirn, 20.5.2022, Fr 8:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 440,-; K.Nr. 62170.15 Upgrade für Technische Redakteure Dornbirn, 8. – 9.6.2022, Mi + Do 8:00 – 16:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten € 590,-; K.Nr. 62133.15 Drehen I Grundschulung Dornbirn, 13. – 15.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 780,-; K.Nr. 38102.15 Fräsen I Grundschulung Dornbirn, 20. – 22.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 780,-; K.Nr. 38103.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR
Ausbildertraining (Lehrlingsausbilder) Dornbirn/Hohenems, laufend Tages- und Abendkurse, Termine lt. Homepage, 40 Trainingseinheiten, € 565,-; K.Nr. lt. Homepage Arbeitsrecht Lehrlinge Dornbirn, 3.5.2022, Di 8:30 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 260,-; K.Nr. 42158.15 Weinexperte Hohenems, 16. – 24.5.2022, Mo – Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 60 Trainingseinheiten, € 720,- ohne Prüfungsgebühr; K.Nr. 74150.15 Ausbilder ärgere dich nicht Dornbirn, 17.5.2022, Di 8:30 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 260,-; K.Nr. 42157.15 Barkeeper, Basiskurs Hohenems, 30.5. – 28.6.2022, Mo + Di 19:00 – 22:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 530,-; K.Nr. 78120.15 Frisöre - Vorbereitung auf LAP – Herren Dornbirn, 1. – 8.6.2022, Mi 19:00 – 22:00 Uhr, 6 Trainingseinheiten, € 165,-; K.Nr. 48101.15 Unternehmer-Training „KOMPAKT“ Live Online / Zoom, 8.6. – 10.10.2022, Mi + Mo 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.630,-; K.Nr. 40176.15
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Die agile Produktion
Vom Handwerksbetrieb zur industriellen Fertigung - Optimierung von Fertigungsprozessen bei kleinen und mittleren Unternehmen Teilnehmer lernen die Grundlagen einer industriellen Fertigung kennen. Teilnehmer:innen Fach- und Führungskräfte aller Branchen aus den Bereichen der Betriebsleitung, Produktion, Arbeitsvorbereitung, Materialwirtschaft und Logistik. Ziel Einen praxisorientierten Leitfaden zu vermitteln, der Sie in die Lage versetzt, Ihre Fertigungsprozesse zu verstehen, zu verbessern und diese vom Rohmaterial bis zum Kunden zu optimieren, sodass Durchlaufzeit und Verschwendung drastisch reduziert werden. Inhalt • Vorgehensweise zu einer agilen Produktion • Die Elemente eines Agilen Produktionssystems • Der Wertstrom als Tool zur Fertigungsprozessoptimierung • Überblick über Wertstrommethode • Symbole und deren Bedeutung • Wertstromaufnahme und Grobdesign • Die Schlüsselfragen zum Soll-Zustand • Die ideale Ergänzung zur Wertstrommethode: Die sieben Verschwendungen (Muda) • Konzepte von 5S (Ordnung und Sauberkeit) • Groblayout und Arbeitsplatzgestaltung (Standardisierung) • Visuelles Management mit einfachen Werkzeugen • Moderne Produktionsplanung und -steuerung, PUSH, PULL, Kanban • „Produktions-Spiel“ mit wichtigen Produktionskennzahlen und einfachen Optimierungsmaßnahmen • Umsetzungsbeispiele bei KMU’s und Best Practice
SPRACHEN
Info-Abend - DiplomLehrgang DaF/DaZTrainer Teilnehmer:innen Das Angebot richtet sich an alle Interessierten mit oder ohne spezifische Berufserfahrung, die mit dieser Zusatzausbildung die Qualifikation für ein neues Berufsfeld erlangen möchten. Inhalt In diesem berufsbegleitenden Basislehrgang erwerben Sie Kenntnisse und Fertigkeiten, die Sie für das Unterrichten von Deutsch als Fremdsprache sowie Deutsch als Zweitsprache in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen qualifizieren. Neben der Vermittlung aller notwendigen theoretischen Grundlagen stehen die eigene Unterrichtsgestaltung und die Selbsterfahrung in der Praxis im Mittelpunkt. Voraussetzungen • Studienberechtigung (Matura) • Deutsch als Muttersprache oder Deutschkenntnisse auf mind. Sprachlevel C1 (Zertifikat nicht älter als drei Jahre) • Aufnahmegespräch • Voraussetzungen für ÖIF-Zertifizierung: Abgeschlossenes Studium und mind. 450 TE Unterrichtspraxis Trainingseinheiten Lehrgang 200 Lehrgangsbeitrag € 2.590,- inkl. Unterlagen Kostenloser Info-Abend Ort WIFI Dornbirn Termin 15.6.202, 17:30 – 19:00 Kursnummer 19199.15 Persönliche Beratung Susanne Ilmer T 05572/3894-486 ilmer.susanne@vlbg.wifi.at
BRANCHEN
TECHNIK
Unternehmer-Training KOMPAKT
Info-Abend Industrial Engineering
Vorbereitungskurse auf die Unternehmerprüfung
Modul 5 der Meisterprüfung Das WIFI Unternehmer-Training ist dank seiner Tiefe und seines Praxisbezugs die beste Vorbereitung auf die Unternehmerprüfung und Ihre unternehmerische Tätigkeit. Teilnehmer:innen Personen, die sich auf die Unternehmerprüfung vorbereiten möchten, Unternehmensgründer:innen und -übernehmer:innen, Interessierte und Personen, die unternehmerisches Denken für Führungspositionen benötigen. Ziel Drei unterschiedliche Vorbereitungsmodelle. In allen Kursen werden dieselben Inhalte vermittelt, jedoch in unterschiedlichem Lerntempo. Wählen Sie aus diesen drei Varianten den für Sie passenden Kurs: Unternehmer-Training „KOMPAKT - PRÄSENZ“ (94 Trainingseinheiten) Unternehmer-Training „KOMPAKT - LIVE ONLINE“ (94 Trainingseinheiten) Unternehmer-Training „KOMPAKT“ - BLENDED LEARNING“ (30 Trainingseinheiten Präsenz + 64 Trainingseinheiten LIVE ONLINE) Inhalt Rechnungswesen - Marketing - Rechtskunde - Organisation - Kommunikation - Personalmanagement Prüfung Die Unternehmerprüfung wird vom Prüfungsservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg abgenommen und besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Die Unternehmerprüfung beinhaltet die Ausbilderprüfung. Die Prüfungsgebühr wird vom Prüfungsservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg separat verrechnet und beträgt ca. € 328,- (Mehr Infos bei Frau Fabia Keidel, T 05572/3894-491 oder E keidel.fabia@wkv.at).
Trainer DI Wolfgang Hilpert Trainingseinheiten 8 Beitrag € 330,Ort WIFI Dornbirn Termin 13.5.2022, 8:30 - 16:30 Uhr Kursnummer 28152.15
Trainingseinheiten 94 Beitrag € 1.630,- (exkl. Prüfungsgebühr) Termin 8.6. - 10.10.2022 - LIVE ONLINE / ZOOM (= ONLINE) Mi + Mo 18:00 - 22:00 Uhr Kursnummer 40176.15
Persönliche Beratung Carmen Loacker T 05572/3894-465 loacker.carmen@vlbg.wifi.at
Persönliche Beratung Caroline Bitschnau T 05572/3894-468 bitschnau.caroline@vlbg.wifi.at
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
Universitätslehrgang Zulassung zum Lehrgang
In den Lehrgang werden Personen aufgenommen, die über eine der folgenden Qualifikationen verfügen: • Absolvierung einer Werkmeisterschule (Metall oder Kunststoff) mit drei Jahren Praxis • Meister- oder Befähigungsprüfung (Metall) mit drei Jahren Praxis • Absolvierung einer technischen Fachakademie mit drei Jahren Praxis • Technische Berufsausbildung (Lehre oder Fachschule) mit Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung mit fünf Jahren Praxis • Absolventen des REFA-Lehrganges „Seminar Industrial Engineering“ Die Bewerbung um Zulassung zum Lehrgang erfolgt schriftlich. Die notwendigen Formulare senden wir Ihnen gerne zu. Teilnehmer:innen • Personen, die in der Fertigung oder in fertigungsnahen Bereichen arbeiten oder gearbeitet haben und Interesse an einer wissenschaftlich fundierten Ausbildung haben. • Personen aus den oben angeführten Bereichen mit dem Ziel, sich für höherwertige Positionen auf dem Gebiet des Industrial Engineering zu qualifizieren. Inhalt • Bedeutung von Universitätslehrgängen • Akademischer Industrial Engineer seine Aufgaben • Informationen zur Ausbildung (Aufbau, Inhalte, Abschluss) Start Lehrgang Herbst 2022 Trainingseinheiten 2 Beitrag kostenlos Ort WIFI Dornbirn Termin 14.6.2022 Di 18:00-20:00 Uhr Anmeldung erforderlich Kursnummer 62150.15 Persönliche Beratung Tanja Kathan T 05572/3894-453 kathan.tanja@vlbg.wifi.at
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MAGAZIN
NR. 9 • APRIL 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 20
STARTUPLAND
Pitches, Impulse und Netzwerken Rund 80 Gäste nahmen beim Startupland-Frühstück-Meetup am 21. April im designforum Vorarlberg in Dornbirn teil.
Das Naturkosmetik-Startup Phystine im Pitch vor den rund 80 Gästen.
E
ndlich wieder persönlich und vor Ort: Zahlreiche Startups hatten beim Startupland-Meetup die Chance,vor einer hochkarätigen Experten-Jury zu pitchen und sich wertvolles Feedback zu holen. Auf der Bühne stellten sich drei Startup-Teams vor: Das Tschaggunser Bagger-Software-Startup Sodex (Ralf Pfefferkorn), das Egger Naturkosmetik-Startup Phystine (Lara und Clemens Bechter) sowie das Wolfurter Hanf-Produkte-Startup Hempions (Fabian Braitsch). Clarissa Steurer im Interview mit Startupland-Mitinitiator Thomas Gabriel.
FOTOS: FREDERICK SAMS
Spannendes Programm und gute Laune In der Jury saßen Adriana Collini, ehemals Program Managerin & Investment Associate bei Seedstars, seit 2020 Managing Director bei Collini, Philipp Schindler, Gründer & CEOvon MH Direkt, radbag undweiterenWebportalen sowie Philipp Wüstner, Marketingchef von “vo üs Vorarlberger Limo Werk”. In Sachen Vorarlberger Handwerks-Innovationen folgten anschließend zwei Interviews mit spannenden Impulsen vonThomas Rösler (karak Fliesen) und Clarissa Steurer mit der Erfolgsstory vom Krumbacher Kork-Startup CLARISSAKORK. Zum Abschluss standen Networking, Austausch und neue persönliche Kontakte auf dem Programm.
21 | NR. 9 • APRIL 2022 • DIE WIRTSCHAFT
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MAGAZIN
NR. 9 • APRIL 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 22
INFORMATION & CONSULTING
Mehrwertsteuer auf Bücher senken!
Welttag des Buches. „Die steigenden Papierpreise sowie die hohen Energie- und Transportkosten werden zum Problem für die Buchhändler:innen. Wir brauchen dringend Unterstützungsmaßnahmen“, betont Rebekka von der Thannen.
ie Entwicklung des heimischen Buchhandels war schon vor den aktuell zu bewältigenden Krisen – Pandemie und Ukraine-Krieg – alarmierend: Die Zahl der Buchhändler:innen im Land nimmt stetig ab. „Die vergangenen zwei Jahre waren sehr schwierig für die Buchwirtschaft, die vielen Lockdowns haben sich negativ auf unseren Umsatz ausgewirkt“, erklärt die Obfrau der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft, Rebekka von der Thannen, und führt aus: „Die von der Bundesregierung zu Beginn der Krise eingerichtete Senkung der Umsatzsteuer auf Bücher von zehn auf fünf Prozent war für die heimischen Betriebe essenziell. Diese Maßnahme hätte beibehalten werden müssen, denn die andauernden Lieferengpässe sowie die massiven Teuerungen beim Papier sowie den Energie- und Transportkosten wirken sich drastisch auf unsere Branche aus.“ Höchste Steuersätze. Zudem zähle Österreich im EUVergleich zu den Ländern mit der höchsten Mehrwertsteuer auf Bücher, was zu einer Wettbewerbsverzerrung führe. So habe beispielsweise Deutschland einen Steuersatz von sieben, die Schweiz und Liechtenstein gar nur von 2,5 Prozent, ergänzt die Fachgruppenobfrau. Mehr Fairness soll diesbezüglich die neue EU-Verordnung bringen, die eine Gleichstellung aller Mitgliedsstaaten vorsieht. Aufgrund dieser neuen Regelung könnte auch Österreich in Zukunft den Steuersatz für Bücher deutlich – sogar unter fünf Prozent – senken.
FOTO: ROLAND PAULITSCH
D
Wir brauchen dringend eine Mehrwertsteuersenkung auf Bücher, nur so kann ein fairer Wettbewerb garantiert werden“, sagt Rebekka von der Thannen.
Bildung von klein auf. Bücher erfüllen neben der Unterhaltung eine zusätzliche Funktion, stellt von der Thannen klar: „Sie tragen maßgeblich zur Bildung, zum kulturellen Leben sowie zur Meinungs- und Informationsvielfalt bei und sollten allein aus diesem Grund von einer Mehrwertsteuer befreit werden. Lesen, aber vor allem das Vorlesen schaffen die Basis für Bildung.“
SALVUS
Drei Auszeichnungen für betriebliche Gesundheitsförderung Für ihre Anstrengungen um die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden die SPAR Warenhandels-AG (Zentrale Dornbirn), das Jesuheim und die Stadt Dornbirn mit dem BGF-Gütesiegel ausgezeichnet. napp 200 Personen aus allen Branchen und Sparten folgtender Einladungdessalvus-Unternehmensnetzwerks zu einemAbend ganz im Zeichen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Die Betriebe SPAR Warenhandels-AG (Zentrale Dornbirn), Jesuheim und Stadt Dornbirnwurden für ihr Engagement um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden mit dem BGF-Gütesiegel ausgezeichnet. Das salvus-Unternehmensnetzwerk ist eine in Österreich einzigartige Kooperation von LandVorarlberg, ÖGK, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer zur Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung.
FOTO: BERND HOFMEISTER
K
Auszeichnungen im Rahmen des salvus-Unternehmensnetzwerkes.
23 | NR. 9 • APRIL 2022 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
GEWERBE UND HANDWERK
Vorarlberg: Ein Land der Meister:innen Trend. Der Meistertitel – die berufliche Spitzenqualifikation in Österreich – scheint allen Krisen zu trotzen. In Vorarlberg wurden vergangenes Jahr 20 Prozent mehr Meister- und Befähigungsprüfungen abgelegt als 2020.
FOTO: EVA RAUCH
Österreichweit entspricht der Zuwachs an Meister- und Befähigungsprüfungen gegenüber dem Jahr 2020 einem Plus von über 18 Prozent, in Vorarlberg waren es sogar mehr als 20 Prozent.
I
m vergangenen Jahr haben in Vorarlberg 150 Personen eine Meister- oder Befähigungsprüfung abgelegt. „Manche Kandidat:innen haben sogar mehrere Prüfungen abgelegt, insgesamt waren es 156 Meister- und Befähigungsprüfungen“, freut sich Bernhard Feigl, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Witschaftskammer Vorarlberg.
Über 20 Prozent mehr Absolvent:innen Die Tendenz bei den Meister- und Befähigungsprüfungen zeigt nach oben – österreichweit entspricht der Zuwachs gegenüber dem Jahr 2020 einem Plus von über 18 Prozent, inVorarlberg waren es sogar über 20 Prozent. Auch langfristig betrachtet zeigt sich in den einzelnen Branchen eine positive Entwicklung in Sachen Meisterund Befähigungsprüfung. Besonders Berufsbilder, die in den vergangenen Jahren im Bereich Nachhaltigkeit
und Green-Tech an Bedeutung gewonnen haben, weisen überdurchschnittlicheWachstumsraten auf. Das betrifft insbesondere den Bereich Heizungstechnik mit einem Plus von zehn Prozent, plus drei Prozent bei der Elektrotechnik oder ein Plus von vier Prozent bei der Gas- und Sanitärtechnik. Wertschätzung der Spitzenqualifikation Das dokumentiere nicht nur das hohe Engagement der Jungmeister:innen in diesen wichtigen und entscheidenden Zukunftsthemen: „Die positiven Zahlen sind auch ein erfreuliches Signal für die hoheWertschätzung der beruflichen Spitzenqualifikation, denn es sind vor allem die Meister- und staatlich geprüften Betriebe, die das Know-how von Generation zu Generation weitergeben“, führt Feigl aus. Demnächst wird sich auch vor Ort bei der Meisterfeier am 19. Mai zeigen, welche großartigen Erfolgsgeschichten hinter jedem einzelnen Meistertitel stecken. „Ich freue mich schon sehr darauf“, sagt Simon Groß der Spartenobmann.
„Hinter jedem einzelnen Meistertitel stecken großartige Erfolgsgeschichten.“ Bernhard Feigl Spartenobmann
SEMINAR- & VERANSTALTUNGSORTE
EXTRA
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FOHREN CENTER
Ready for Business
FOTOS: STEPHAN WINDER | BRUNO KLOMFAR
Ende 2021 öffnete am Tor der Alpenstadt Bludenz das Alpstadt Lifestyle Hotel seine Pforten für aktive Urlauber und Business Gäste. Das urbane Hotel mit 63 Zimmern und 120 Betten ergänzt das bestehende Freizeit- und Gastronomieangebot des angeschlossenen Fohren Centers.
D
irekt neben der Hotel Lobby befindet sich der 53 m² große, multifunktionale Meeting Raum mit Platz für 30 Personen, wenige Schritte weiter bietet der 250 m² große Fohren Saal Platz für größere Seminare oder Tagungen mit einer Kapazität für 60 bis max. 200 Personen. Er besticht durch die offene Glasfront und die umfangreiche Technik inkl. variabler Bühne, Tageslichtbeamer oder Mikrofone. Flächendeckendes Glasfaser Highspeed WLAN und Klimaanlage runden das Angebot ab. Urbanes Lifestyle Hotel
Synergieeffekte Das neue Hotel ist durch einen Gang mit dem Fohren Center verbunden, welches auf 7.000 m² die Braugaststätte Kohldampf, das Strike Bowling Center, das Lazerfun Labyrinth, die Sudkessel Bar sowie den o.g. Fohren Saal
Flexibel für jeden Einsatz
beheimatet. Dadurch werden dem Business Gast oder Privaten alle Möglichkeiten geboten, sich nach Wunsch zu entfalten. So können im Fohren Saal beispielsweise auch bewirtete Tagungen, Kongresse, Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenfeiern stattfinden, da von der Räumlichkeit über die Technik bis hin zum Gaumenschmaus alles abgedeckt werden kann.
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EXTRA
SEMINAR- & VERANSTALTUNGSORTE
HOHENEMS
Veranstaltungsort Hohenems: Im Herzen des Rheintals
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Tagungen I Workshops I Seminare Fortbildung I Firmenfeiern
FOTO: FOTOGRAF MICHAEL GUNZ
im Herzen des Rheintals Löwensaal Hohenems
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FOTO: FOTOGRAF MICHAEL GUNZ
n Hohenems ist dies im Herzen des Rheintals in Idealform möglich, formvollendet und in stilvollemAmbiente. Denn die ebenso geschichtsträchtigenwie behutsam modernisiertenVeranstaltungsorte Löwensaal und Salomon-Sulzer-Saal in Hohenems bietenvielfältige Möglichkeiten und passende Lösungen für fast jeden Bedarf. Der Salomon-Sulzer-Saal, die frühere Hohenemser Synagoge, überzeugt durch sein einzigartiges Flair. Der Löwensaal inkl. Galerie und großzügiger Bühne spielt auch technisch viele Stücke und ist seit über 100 Jahren ein etablierter Treffpunkt, der heute durch seine fast schon zeitlose Modernität besticht. Vorarlberger Betriebe tagen regional Vom geschützten kleinen Rahmen für 8-30 Personen bis zum großzügigen Veranstaltungssaal, ausgelegt für bis zu 300 Personen, sorgt das Hohenemser Stadtmarketing für maßgeschneiderte Angebote. Die Säle haben sich dadurch beiVorarlberger Leitbetrieben als auch KMUs ausVorarlberg zu einem begehrten Ort für Kreativität, Vernetzung und Repräsentation entwickelt. Sorglospaket und stilvolle Atmosphäre Gute verkehrliche Erschließung (auch mit dichtem Takt an Bahn- und Busverbindungen) und eine moderneAusstattung sorgen für ein Sorglospaket undWohlfühlgarantie. Die erfahrenen Saalwarte unterstützen Sie gerne und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Die Atmosphäre der Räumlichkeiten sowie die in den letzten Jahren neu belebte und behutsam revitalisierte Hohenemser Innenstadt schaffen gemeinsam einen inspirierenden Rahmen für Ihre erfolgreiche Veranstaltung.
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MAGAZIN
NR. 9 • APRIL 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 26
LANGE NACHT DER FORSCHUNG
Forschung zum Ausprobieren
Am 20. Mai 2022 findet wieder das größte Wissenschaftsevent Österreichs statt! Von 17 bis 23 Uhr dürfen Kinder, Jugendliche und Erwachsene an neun Standorten in Dornbirn und Lustenau ganze 100 Forschungsstationen hautnah entdecken. enn kleine Roboter in Bienenform durch Vorarlberg fliegen, handelt es sich keineswegs um Science-Fiction.Vielmehrwurden die Roboter-Bienen von jungen Menschen auf der Langen Nacht der Forschung (LNF) programmiert und losgeschickt. Das und noch viel mehr ist bei den 100 „Mitmachstationen“ der LNF, die am Freitag, den 20. Mai 2022 ab 17 Uhr stattfinden wird, möglich. Stationen wie diese machen Forschung sichtbar, verständlich und greifbar. Reinschnuppern und Fragenstellen. Die sogenannten Bee-Bots sind in Volksschulen und Kindergärten beliebte Arbeitstiere, denn sie fördern analytisches und vorausschauendes Denken sowie die Problemlösungskompetenz auf höchst spielerische Art. Und genau darum geht es nicht nur dem für die Bee-Bots-
Station verantwortlichen BIFO (Berufs- und Bildungsinformation Vorarlberg), sondern auch allen anderen Mitwirkenden und Förderern der LNF: ums zwanglose Reinschnuppern, Ausprobieren und Fragenstellen. So wird Wissenschaft „Made in Vorarlberg“ vor den Vorhang geholt. Einblick in Forschung. Eine Nacht lang können Besucher:innen den Forschenden bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken. Das Event bietet heuerwieder die Möglichkeit, Forschungsprojekte und wissenschaftliche Experimente hautnah vor Ort zu erleben – bei freiem Eintritt und mit gratis Shuttles zu insgesamt neun Standorten in Dornbirn und Lustenau. Alle Informationen sowie das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter langenachtderforschung.at/vorarlberg
FOTO: EVA SUTTER
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Reinschnuppern, Ausprobieren und Fragenstellen: Besucher:innen können Forschungsprojekte hautnah vor Ort erleben.
KLIMAAKTIV
klimaaktiv mobil: kostenlose Webinare HERRY Consult bietet für Unternehmen kostenlose Webinare zu aktuellen Themen im Bereich umweltfreundliche Mobilität, Fuhrparkumstellungen, Förderungen etc. an.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
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FOTO: ISTOCK
mobilitaetsmanagement.at/ index.php/webinare
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m Mai finden die nächsten Webinare statt. Themen wieTreibstoff sparendes Fahren sind derzeit aktueller denn je, die Referent:innen gebenTipps zum Ecodriving, zudem werden die Neuerungen der klimaaktiv Förderungen präsentiert sowie Möglichkeiten der Fuhrparkumstellungen mit Fokus auf E-Taxis und Mietwagen aufgezeigt. Termine: • 5. Mai 2022, 9:00 Uhr - Ecodriving: Aktuell hohe Treibstoffpreise lassen die Kosten für Mobilität weiter steigen. Abhilfe kann hierbei Ecodriving
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bzw. Spritsparen schaffen. Dieses Webinar zeigt, wie durch die Anwendung von Spritspar-Tipps unnötiger Kraftstoffverbrauch vermieden werden kann, um umweltfreundlicher, entspannter und vor allem günstiger fahren zu können. 13. Mai 2022, 9:00 Uhr - E-Ladeinfrastruktur: Mit der steigenden Anzahl an E-Fahrzeugen im Straßenverkehr steigt auch die Nachfrage nach E-Ladeinfrastruktur. DiesesWebinar bietet einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Ladeinfrastruktur in Österreich und zeigt, welche Fördermöglichkeiten im Rahmen des klimaaktiv mobil Programms für E-Ladeinfrastruktur bestehen. 24. Mai 2022, 9:00 Uhr - E-Taxis und E-Mietwagen: Ein Schwerpunkt der aktuellen klimaaktiv mobil Förderperiode ist Elektromobilität für Taxis und Mietwägen. Das Web-Seminar zeigt, welche Fördermöglichkeiten sich für E-Taxis und E-Mietwagen das klimaaktiv mobil Programm bietet und welche Best-Practice Beispiele aus dieser Sparte schon elektrisch unterwegs sind.
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SERVICE
LEHRE
Lehrabschlussprüfung neu bei kaufmännisch-administrativen Lehrberufen Für die kaufmännisch-administrativen Lehrberufe gibt es eine neue Prüfungsordnung. Beginnend mit der Juli-Prüfung 2022 wird nur noch nach dieser neuen Verordnung geprüft.
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Theoretische Prüfung Die theoretische Prüfung ist eine schriftliche Prüfung mit dem Gegenstand „berufliche Basiskompetenzen“ mit einer Dauer von 150 bis maximal 195 Minuten. Lehrlinge, die die letzte Klasse der Berufsschule positiv absolviert haben, müssen diesen Teil der Lehrabschlussprüfung nicht absolvieren. Sie treten ausschließlich zum praktischen Teil der Prüfung an. Praktische Prüfung Die praktische Prüfung gliedert sich in drei Bereiche: • Kaufmännische Grundkompetenzen: In einem 15-20 minütigen Prüfungsgespräch gilt es eine Lohn- und Gehaltsabrechnung zu interpretieren zudem wird das Basiswissen zu Themen wie Beschaffungsprozesse, Rechnungswesen sowie unternehmerisches Denken geprüft. • Geschäftsprozess: In einer schriftlichen Prüfung (Dauer: 180 Minuten) wird eine Arbeit verfasst. Die Prüfungsinhalte können der Prüfungsord-
FOTO: ISTOCK
ie Lehrabschlussprüfung für kaufmännisch-administrative Berufe gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Mit Juli 2022 wird die Lehrabschlussprüfung nach der neuen Prüfungsordnung abgehalten.
nung entnommen werden. Diese Arbeit bildet die Grundlage für das zehnminütige Prüfungsgespräch. • Fachgespräch: Das rund zehnminütige Fachgespräch ist ein Rollenspiel und bezieht sich auf Situationen aus dem Berufsalltag, wie etwa ein Kund:innengespräch. Die Skripten zur Prüfungsvorbereitung für alle kaufmännischen Berufen finden Sie unter lap.at/lernunterlagen
KONTAKT WKV-Prüfungsservice Bahnhofsstraße 24 6850 Dornbirn T 05522 305 - 1156 E sohm.brigitte@wkv.at wko.at/vlbg/pruefung
CORONA-HILFEN
Antragsfristen für FKZ 800.000 und Verlustersatz verlängert
FOTO: ISTOCK
Eine Fristverlängerung bis 30. Juni gibt es für jene Antragsteller:innen, die einen Tranche-1- Antrag, aber den verpflichtenden Tranche-2-Antrag für den Fixkostenzuschuss 800.000 noch nicht eingebracht haben.
Die Anträge können noch bis 30. Juni 2022 eingereicht werden.
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as Finanzministerium hat die Antragsfristen für die Corona-Unterstützungen Fixkostenzuschuss (FKZ) 800.000 und Verlustersatz bis 30. Juni 2022 verlängert. Ohne diese Verlängerung hätten Unternehmen, welche die entsprechenden Anträge nicht bis 31. März 2022 eingebracht haben, mit der Rückforderung der erhaltenen Fördermittel rechnen müssen. Diese Nachfrist gilt für • Bezieher:innen eines Vorschusses für den FKZ 800.000 im Rahmen des Ausfallsbonus, die nicht fristgerecht einen Antrag auf einen FKZ 800.000 gestellt haben. • Unternehmen, welche die zweite Tranche des FKZ 800.000 noch nicht beantragt haben oder das Auszahlungsersuchen für die zweite Tranche noch ändern wollen.
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Unternehmen, welche die zweite Tranche des Verlustersatzes noch nicht beantragt haben oder dasAuszahlungsersuchen für die zweite Tranche noch ändern wollen. Neue Anträge bzw. Adaptierungen können ab sofort eingereicht werden.Weitere Informationen sowie die passenden Formulare finden Sie unter fixkostenzuschuss.at
BAUEN FÜR DIE WIRTSCHAFT
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EXTRA
HYPO-UNTERNEHMER-AKADEMIE
Impuls, Austausch und Networking Zweimal jährlich lädt die Hypo Vorarlberg Firmenkundinnen und Firmenkunden zur Hypo-UnternehmerAkademie an die Universität St. Gallen (HSG). Der diesjährige Themenschwerpunkt der Akademie vom 5. bis 6. April 2022 „Unternehmertum als Inspiration“, bot einmal mehr die Möglichkeit sich intensiv mit aktuellen Fragestellungen der Unternehmensführung auseinanderzusetzen und wertvollen Input für den betrieblichen Alltag mitzunehmen.
FOTOS: HYPO VORARLBERG
Unternehmerische Persönlichkeit und Führungsverhalten Der erste Seminartag mit Maic Stäbler, international tätiger Coach,Trainer und Berater, widmete sich der Frage „Wie könnte ich mich selbst führen, um (mich) gesund zu führen?“. Dabei leitete Stäbler die Teilnehmenden an, psychologische Kernelemente und Komplexität der eigenen Person zu verstehen und gab den Unternehmerinnen und Unternehmern hilfreiche Tools für wirksame und gesunde Führung an die Hand. Die Kombination von praktischen Erfahrungen und psychologischen Modellen, Instrumenten und fallbezogenen Learnings bot dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich selbst auf förderliche und hinderliche Faktoren hinsichtlich einer gelungenen Führung zu reflektieren.
INFO Hypo Vorarlberg Bank AG Hypo-Passage 1 6900 Bregenz T 050/414-1000 E info@hypovbg.at www.hypovbg.at
um bei gleichzeitiger Stabilität agil zu bleiben und sich dadurch besser an Kunden und Mitarbeitenden auszurichten?“ Kerninhalt desTages. Dr.Wolf lenkte dabei den Fokus der Teilnehmenden darauf, das eigene Umfeld und die Veränderungen darin zu sehen, um rechtzeitig mögliche Chancen zu ergreifen und strategische Flexibilität,Agilität undAnpassungs- bzw.Wandlungsbereitschaft als Voraussetzung einer erfolgreichen Unternehmensführung in einer volatilen Welt zu erkennen.
ImAnschluss lud die HypoVorarlberg in den Bäumler Park Hohenems. Nach dem Besuch der faszinierenden Arche Noah Sammlung „Kunst & Natur“, fand derAbend bei einem gemeinsamen Abendessen vor Ort einen gelungenen Ausklang, den die Teilnehmenden zum regen Austausch und für das Knüpfen neuer Kontakte nutzten. Anpassungs- und Wandlungsbereitschaft als Innovationstreiber Am zweiten Seminartag legte Dr.TobiasWolf, Dozent für Unternehmensführung, Strategie und Geschäftsmodelle der Universität St. Gallen und Mitbegründer des mehrfach ausgezeichneten Start-ups Online-Doctor AG, den Schwerpunkt auf die Organisation. Dabei war die Frage „Wie können wir etablierte Strukturen mit Aspekten von Start-ups ergänzen und authentisch anpassen,
Die zwei intensiven Akademie-Tage boten einmal mehr die wertvolle Chance, mit aktuellem theoretischem Input einen distanzierten Blick auf das eigene Unternehmen zu werfen und sich mit Gleichgesinnten aus verschiedenen Branchen auszutauschen.
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EXTRA
BAUEN FÜR DIE WIRTSCHAFT
BAU SUMMER
Schmuckstück Althaus Der Traum vom modernisierten Althaus ist reizvoll. Doch Vorsicht, nur erfahrene Unternehmen bewahren Sie vor bösem Erwachen. Mit über 50 Jahren Erfahrung, durchdachter Planung und viel handwerklichem Geschick verschmelzt Bau Summer frühere Baustile mit heutigem Komfort.
M
achen Sie beim Thema Lebensqualität und Komfort keine Abstriche. Technisch lässt sich (meist) alles realisieren. Entscheidend ist die sorgfältige und umfassende Beratung und Planung. Die hauseigene Architektin Petra Mathis-Matt und Innenarchitektin Eva Schedler-Viesca schaffen mit kreativen Ideen und dem gewissen Blick für bestehendeWerte,Tradition und Moderne zu vereinen. Hier setzt man auf Frauenpower und hat auch gleich eine Baumeisterin zur Hand, die mit langjähriger Erfahrung, hohem Einsatz und einem scharfen Blick fürs Detail agiert. Kunden und Partner schätzen dieses starke Team rund um die Familie Summer. „Damit eine Sanierung erfolgreich gelingt, ist eine umfassende Gesamtplanung notwendig. Auf diese Weise wird auch die Chance auf eine optimale Förderung erhöht.“ weiß Sanierungsexpertin Petra Mathis-Matt, die für ihre Kund:innen immer ein durchdachtes Gesamtsanierungskonzept erarbeitet. Bau Summer ist dabei ein
Lo
starker Partner, der alles aus einer Hand bietet, vom Energie- oder Gebäudeausweis über Beratungsprotokoll mit Umsetzungsplan bis hin zum genauen Zeitplan. Nur Mut! – Es ist erstaunlich, welche faszinierenden Lösungen sich ergeben,wenn sichAlt mit Neuverbindet.
KONTAKT Bau Summer GmbH Planen, Bauen, Sanieren Treietstraße 18 6833 Klaus www.bausummer.at
Auf dieses Team kannst du bauen! Die Transporter-Flotte von Mercedes-Benz. Ab jetzt komplett mit dem neuen Citan. Nähere Infos auf mercedes-benz.at/vans Citan Kastenwagen BASE 110, standard 75 kW (102 PS), Vorderradantrieb
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Kraftstoffverbrauch Transporter Range kombiniert (WLTP)3: 5,1–15,6 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 132–410 g/km 5 Jahre Garantie oder 250.000 km Laufleistung bei Abschluss eines Nutzen- oder Operatingleasing-Vertrages über Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH. Gültig für alle Privatkunden und Unternehmer vorbehaltlich Bonitätsprüfung. Gültig bis 30.06.2022 (Kaufvertragsdatum) bzw. bis auf Widerruf bei allen Mercedes-Benz Partnern. Eingabefehler und Änderungen vorbehalten. Abbildung ist Symbolfoto. 2 Unverbindlicher Verkaufspreis gültig bis 30.06.2022. 3 Angegebene Werte wurden nach vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die „WLTP-CO₂-Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 3 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1152. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fzg. u. sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Typen. Werte variieren in Abhängigkeit der gewählten Sonderausstattungen. 1
MAGAZIN
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Kurz notiert Die Initiative „Ausbildung mit Zukunft“ wurde 2016 gestartet, um im Dialog zu ermitteln, welche Schritte gesetzt werden müssen, um die Lehre auch in Zukunft attraktiv zu halten. An zwei Terminen im Jahr finden dazu Tagesworkshops jeweils bei unterschiedlichen Gastgebern statt. Zum Treffen am 26. April lud die Arbeiterkammer Vorarlberg ein. Neben Ausbilder:innen und Lehrlingen aus unterschiedlichen Betrieben waren Vertreter:innen der Sozialpartner sowie weiterer Institutionen vor Ort. Der Vormittag diente dem Austausch zwischen Ausbilder:innen und Lehrlingen. Am Nachmittag konnten sich regionale Lehrlingsinitiativen präsentieren.
„Im Angesicht dieses Krieges erscheint jede Einzelspende vielleicht als Tropfen auf den heißen Stein. Mit vereinten Kräften können wir aber sehr wertvolle Hilfe leisten für die betroffenen Menschen in der Ukraine“ betont Alwin Immler, FG-Obmann der Handelsagenten. Die Fachgruppe spendete 4.800 Euro für die Beschaffung von Hilfsgütern an den Verein Structure Project Network bzw. deren Hilfsaktion gemeinsam mit den Feuerwehren Rankweil, Gaissau und Lustenau. Spenden für diese Hilfsaktion sind weiterhin möglich: Alle Informationen gibts bei Hans Kohler unter structure_projects_network@outlook.com
DigitalWerkstatt: Hybride Führung von Teams Wie führt man ein Team, wenn dies nicht mehr über die Anwesenheitskontrolle möglich ist? Auch nach Corona wird Home-Office ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt bleiben. In dieser DigitalWerkstatt zeigt Trainerin Karolina Bruckmüller Führungskräften und Projektleiter:innen wie sie ihre Führungsrolle auch in der hybriden Arbeitswelt wahrnehmen können. Der Fokus liegt dabei auf MS Teams. Die Veranstaltung findet am 5. Mai von 11 bis 12:30 Uhr online statt. Anmeldung unter wkv.at/event/3112 FOTOS: FEUERWEHR RANKWEIL/DANIEL LAMPERT, ISTOCK, UNSPLASH/ANNIE SPRATT, NINA BRÖLL, WKV
„Ausbildung mit Zukunft“: Austausch zur Lehre 4.0
Fachgruppe der Handelsagenten spendet für Ukraine
Innovation Call 22: jetzt Projekt einreichen!
#Zukunft SCHAFFA: #1 - ArbeitsRÄUME gestalten
Digitales Werkstattgespräch bei ClarissaKork
Gesucht werden innovative digitale oder Green Tech Projekte von KMU oder Kleinstunternehmen. Der Innovation Call ist noch bis Dienstag, 31. Mai 2022 offen. Das Projekt muss spätestens drei Monate nach Einreichung starten und sollte eine Maximallaufzeit von zwölf Monaten haben. Eingereicht werden können Projekte mit einem Volumen bis zu 200.000 Euro. Den Sieger:innen winkt eine Förderung von maximal 50 Prozent der förderbaren Projektkosten mit einer Obergrenze von 25.000 Euro. Die Auswahl geschieht durch eine Expert:innen-Jury – aus Wirtschaft und Institutionen. Diese entscheidet in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren. innovationcall.io
Die HR Experts Group Vorarlberg geht in ihrer neuen Veranstaltungsreihe #ZukunftSCHAFFA der Frage nach, wie sich Arbeit in Zukunft gestaltet und wie jede:r einen aktiven Beitrag zu deren Gestaltung leisten kann. Am 12. Mai findet in der „Guten Stube“ in Andelsbuch die erste Episode unter dem Motto „ArbeitsRÄUME“ gestalten statt. Es erwartet Sie ein Impulsvortrag mit dem Thema „New Work: Wie wir in Zukunft arbeiten werden“ von Inga Höltmann, Gründerin der Accelerate Acadamy und Journalistin. Im Mittelpunkt steht auch die Auseinandersetzung mit Arbeitsorten, der Arbeitsumgebung und den Arbeitsbedingungen der Zukunft. hr-experts-vorarlberg.at
Am 10. Mai 2022 um 18:30 Uhr lädt ClarissaKork zum Werkstattgespräch in den Bregenzerwald ein. Clarissa Steurer führt durch ihren Showroom in Langenegg und wird im Interview mit Martin Dechant (ikp Vorarlberg) erklären, wie sie das Naturmaterial Kork mit Hilfe von Onlineshop, Teppichkonfigurator und Augmented Reality ins 21. Jahrhundert gebracht hat. Clarissa Steurer fertigt Teppiche und Wohnaccessoires aus dem Naturmaterial Kork. Begrenzte Teilnehmer:innenzahl. Weitere Informationen und Anmeldung unter bit.ly/wkv_DP_DWG
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DIE VORLETZTE
apropos MUTTERTAG AM 8. MAI
ZU GUTER LETZT
FOTO: BLUMENBÜRO ÖSTERREICH/FOTO FISCHER
Nicht vergessen – am Sonntag, den 8. Mai, ist Muttertag! Die Vorarlberger Florist:innen und der Blumenfachhandel sorgen mit kreativen Ideen und bester Beratung für blumige Aufmerksamkeiten, die bestimmt jeden Geschmack treffen.
VERABSCHIEDUNG
Lehrlingswart verabschiedet
FOTO: WKV
Helmut Jäger, Lehrlingswart der Elektrotechniker, verabschiedet sich in den Ruhestand.
Innungsmeister Klaus Ehgartner mit Lehrlingswart Helmut Jäger (re.)
Jäger war seit 2015 als Lehrlingswart für die Innung der Elektrotechniker tätig. Sein besonderes Engagement für den Beruf zeigt sich nicht nur an der Teilnahme an zahlreichen Lehrlingswettbewerben, sondern auch durch die Einführung der jährlichen Veranstaltung „MET young power“, der LehrlingsVorausscheidung zur Staatsmeisterschaft, und an seiner intensiven Mitarbeit in diversen Ausschüssen im Bereich der Aus- und Weiterbildung, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Im Namen der Innung bedankte sich Innungsmeister Klaus Ehgartner bei Jäger herzlich für seine besonderen Verdienste und wünschte alles Gute und einen schönen, wohlverdienten Ruhestand. Großen Dank sprach Ehgartner zudem Herrn Fussenegger von der Firma Graf aus – Helmut Jäger wurde stets unentgeltlich freigestellt, damit dieser seiner Position als Lehrlingswart gerecht werden konnte.
Die „Greenflation“ Der Preisanstieg bei Energie und Rohstoffen wird auch die Energiewende beeinflussen. Lebenshaltungskosten, Rohstoffe und Energie – das sind die nun vordergründigen Problemkinder der Inflation. Was die Energiewende betrifft, hat der Preisanstieg der vergangenen Monate durchaus eine große Tragweite: Erwähnt sei dabei die sogenannte „Greenflation“, der Effekt einer durch die Klimapolitik und Energiewende ausgelösten Teuerungswelle: Die Klimaschutzmaßnahmen werden selbst zum Preistreiber und bremsen sich dadurch aus, was Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen betrifft. Doch Rohstoff- und Energiepreise sind nicht allein Auslöser für eine Greenflation. Langwierige Genehmigungsverfahren in Sachen Infrastruktur für die Energiewende werfen Projekte für nachhaltige Energiegewinnung oder den Schienenausbau in eine wortwörtliche teure Warteschleife, während die kostbare Zeit, die uns auf dem Weg zu den Klimazielen (noch) bleibt, entrinnt. Zudem erschweren neue umweltpolitische Vorgaben die Produktion etwa von Kupfer und Aluminium, die für den Auf- und Ausbau einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft unentbehrlich sind. Die ohnehin große Nachfrage nach diesen Materialien tut im Sinne der Preisentwicklungen ihr Übriges, abgesehen vom hohen Energieaufwand für deren Herstellung – bei steigenden Energiepreisen. An dieser Stelle passend erscheint mir noch die bloße Erwähnung der Gefahr von Betriebsverlagerungen und Wettbewerbsnachteilen. Die Wende könnte also auf vielen Ebenen kostspieliger werden, als angenommen. Vor allem der Politik muss es Wert sein, in Form von Umsetzungsgeschwindigkeit und Rohstofferschließung auf die ambitionierten Klimaziele einzuzahlen, damit wir sie auch bezahlen können. Wir leisten uns damit keinen Luxus, sondern sichern unsere Existenz. Simon Groß, Redakteur „Die Wirtschaft“
Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 388), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 6/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.180 (2. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
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