Wj Dialog Januar 2016

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Wirtschaftsjunioren im

Dialog Januar 2016

Digitalisierung 2.016 Vorstellung des Jahresmottos sowie des Vorstands

Der Weltpr채sident des JCI zu Besuch in Esslingen Rauschende Ballnacht in Baltmannsweiler Deutschland im November: Fl체chtlingskrise Reise in die Mongolei


D I A L O G JA N UA R 2 0 1 6

Inhalt

Digitalisierung 2.016

Schwerpunktthema Digitalisierung 2.016 4 Wir stellen uns vor: Jahresmotto und Vorstand 2016

Einblick 8 9 10 12 16 20

Erfahren und aktiv: der Förderkreis Auf ein Wort mit der IHK: Hilde Cost Vorstellung der neuen Mitglieder Jahresrückblick Präsidentenjahr Simone Richter Der JCI Weltpräsident zu Besuch in Esslingen Ehrungen und Spenden beim Ball der WJ

Der Weltpräsident der JCI zu Besuch

WJ Ball 2015

24 Ausblick und Veranstaltungskalender 26 Delegationsreise nach Malta 2016 28 Wirtschaft. Leben. Blut. 29 B2B Messe Region Stuttgart

Delegationsreise 2016

Rückblick 30 Deutschland im November: Flüchtlingskrise 34 Business Speed Dating 35 Lebenslust statt Stress 36 After Work Business Lounge 36 Glühwein aus Präsidentenhand 37 Ghostwriting für Unternehmer 38 Auftaktveranstaltung Stufen zum Erfolg 42 ImproWerkstatt – kreatives Kompetenztraining 42 WJ Weihnachtsfeier 43 Aichwald-Konferenz 2015 44 Drei Esslinger in der Mongolei

Business Speed Dating

Improwerkstatt

In der Mongolei


Liebe Wirtschaftsjunioren und Förderkreismitglieder, liebe Senatoren, Gäste und Freunde, das Juniorenjahr 2016 steht unter dem Motto „Digitalisierung – welche Auswirkungen hat diese auf die einzelnen Geschäftsprozesse und Supply Chains?“. Ich lade Sie ein, gemeinsam mit mir ein spannendes, abwechslungsreiches Juniorenjahr zu erleben.

dieser Reise wird uns in der IHK Esslingen der maltesische Botschafter aus Berlin die wirtschaftlichen und kulturellen Vorzüge dieser kleinen, aber aufgrund ihrer Lage strategisch und kulturell sehr interessanten Insel im Mittelmeer, persönlich vorstellen.

Wir haben mehrere HighlightVeranstaltungen sowie interessante Firmenbesichtigungen für die nächsten zwölf Monate geplant und selbstverständlich gibt es auch wieder unsere traditionelle Juniorenreise. Wir werden vom 04.-08.05.2016 nach Malta fliegen. Dabei werden wir neben der mediterranen Kultur und Architektur auch Einblicke in die Politik sowie lokale Wirtschaft vor Ort bekommen. Im Vorfeld

Unser Ball der Wirtschaft wird dieses Jahr am 19. November im Parkhotel Stuttgart Messe Airport stattfinden. Wir freuen uns, wieder viele Mitglieder in der aktiven Gestaltung unseres abwechslungsreichen Programmes dabei zu haben, um unser lebendiges Netzwerk zu stärken und weiter auszubauen. Seien Sie bei den kommenden Veranstaltungen dabei.

Ich freue mich, viele von Ihnen bei den kommenden Veranstaltungen persönlich zu treffen und wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre unseres Dialogs.

Torben Schanz

Mit freundlicher Unterstützung von:

GRUSSWORT VON TORBEN SCHANZ


D E R N E U E V O R S TA N D 2 0 1 6

Wir stellen uns vor Mit frischem Wind ins neue Jahr

Das Jahr 2016 wird unter dem Motto „Digitalisierung – welche Auswirkungen hat diese auf die einzelnen Geschäftsprozesse und Supply Chains?“ stehen. Das Thema der „Digitalisierung“ steht nicht nur derzeit in allen Bereichen der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Diskussion auf dem ersten Platz. Es beschäftigt mich auch tagtäglich in meiner Tätigkeit als General Manager Medienlogistik bei der STAR Cooperation Gruppe. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass man unter „Digitalisierung“ wesentlich mehr als das ebenfalls aktuelle Schlagwort „Produktion 4.0“ versteht. „Digitalisierung“ bedeutet die komplette Transformation von analog vorliegenden Informationen in konkrete Werte, welche dann elektronisch gespeichert und ausgewertet werden können. D.h. die „Digitalisierung“ ist überhaupt die Voraussetzung für die „Produktion 4.0“ und geht 4

dabei noch wesentlich stärker darüber hinaus. Wir sehen zum Beispiel anhand der Fima Uber wie komplett neu gedachte Geschäftsmodelle via elektronisch ständig verfügbaren Informationen eine komplette Branche wie das Taxiwesen extrem angreifbar machen. Oder wie im Bereich der Automobilindustrie mittlerweile vor allem junge Käufergruppen schon stärker auf die Konnektivität ihrer Smartphone-Daten achten, als auf die eigentliche Motorisierung der Autos. D.h. jede Firma in jeder Branche sollte sich immer wieder darüber Gedanken machen, wie sie sich in der Zukunft auf diese extreme Veränderung vorbereiten kann. Wie schnell und extrem diese Veränderung ist, sieht man daran, dass 90% der weltweit aktuell elektronisch gespeicherten Informationen erst in den letzten 18 Monaten generiert worden sind! Das bedeutet für die WJ Esslingen in 2016 konkret, dass wir im Rahmen mehrerer Highlight-Veranstaltungen zum Beispiel untersuchen

wollen, wie man im eigentlich seit Jahren sinkenden Druckmarkt als Firma Elanders Germany entgegen aller Branchenindikatoren erfolgreich und profitabel wachsen kann. Oder wir werden uns die Strategien der Digel AG, einer internationalen Modemarke für Herren-Businessund-Casual-Outfits, in Zeiten des immer dominanteren OnlineHandels vor Ort in Nagold erläutern lassen. Neben diesen Highlight-Veranstaltungen des 1. Halbjahres direkt bei Unternehmen vor Ort wird uns die WJ Delegiertenreise vom 04.-08.05.2016 nach Malta führen. Zusätzlich zu den Einzelveranstaltungen werden wir mit Hilfe von Björn Malig unseren monatlichen Business Lunch weiter fortführen. Für 2016 haben wir als inhaltliche Klammer über alle Termine das Thema „Existenzgründung“ gewählt. Ebenfalls wird es die beliebte Reihe der Kreativwerkstatt um das Team von Susanne Janthur weiterhin geben.


Torben Schanz

Hubert Greiner

Simone Richter

Kreissprecher 2016

Geschäftsführer

Past President

Bei den WJ ES seit April 2014 Ziel für 2016: Neben der inhaltlichen Beleuchtung der Auswirkungen der Digitalisierung auf die verschiedensten Branchen sehe ich in meiner Funktion als Kreissprecher auch die Aufgabe, bzgl. den unterschiedlichsten Interessen und Zielen innerhalb der WJ einen sinnvollen Ausgleich herzustellen.

Bei den WJ ES seit 2006

Bei den WJ ES seit 2013

Ziel für 2016:

Ziel für 2016:

Kontinuität. Den Spirit der WJ weiterentwickeln

Unterstützung des amtierenden Präsidenten

Wie kann man Euch aus dem WJ-Mitgliederkreis heraus dabei helfen?

Wie kann man Euch aus dem WJ-Mitgliederkreis heraus dabei helfen?

Einheitlich auftreten

Gerne nehme ich eine Brückenfunktion ein, um zwischen dem amtierenden Präsidenten und den mir bekannten Mitgliedern zu vermitteln ­– je nachdem wo Unterstützung konkret benötigt und erwünscht wird. Andersherum funktioniert das ebenso: wer Anliegen hat, kann diese gerne über mich in den Vorstand hinein tragen lassen.

Lebensmotto: Carpe Diem

Wie kann man Euch aus dem WJ-Mitgliederkreis heraus dabei helfen? Konstruktives Feedback Lebensmotto: Stay hungry, stay foolish

Lebensmotto: Mut ist, etwas zu tun, das andere möchten, wahrer Mut ist, es nicht zu tun. (Horst Rehmann)

Im Bereich der Mitglieder möchte Daniel Aichinger weiterhin mit dem monatlichen, ungezwungenen Kennenlernen im Parkhotel Stuttgart die Interessenten und Gäste an die WJ Esslingen heranführen. Zusätzlich werden wir auch die erfolgreiche „Feuerstarter“-Serie

fortführen. Im Bereich der Projekte wird am 08.07.2015 wieder die B2B-Messe gemeinsam mit WJ Region Stuttgart durchgeführt werden. Als internationales Projekt wird hierzu durch Christine Clement aber auch die „Nothing-but-Nets Bär“ Initiative

weiterentwickelt. Neben diesen Aktionen ist uns aber auch die entsprechende Kommunikation an unsere Mitglieder, Freunde und die Öffentlichkeit sehr wichtig, welche weiterhin durch das Team um Martina Fehrlen verantwortet werden wird. Damit diese ganzen Aktionen 5


D E R N E U E V O R S TA N D 2 0 1 6

Hermann Falch

Christine Clement

Martina Fehrlen

Förderkreis

Internationales + A-Team

Kommunikation

Bei den WJ ES seit 2000 Ressortleiter, Kreissprecher 2006, und seit 2010 Vertreter des Förderkreises im Vorstand Ziel für 2016: Die Mitglieder des Förderkreises für die Arbeit der Aktiven zu begeistern. Wie kann man Euch aus dem WJ-Mitgliederkreis heraus dabei helfen? Mit guten Ideen zu Veranstaltungen Lebensmotto: Leben und leben lassen

Bei den WJ ES seit 2014

Bei den WJ ES seit Sommer 2012

Ziel für 2016:

Ziel für 2016:

• Weiterentwicklung des Nothing-but-Nets Bär Projektes • Unterstützung des Kreissprechers bei der Organisation des Besuches des maltesischen Botschafters • einen Vortragsabend im Stil Kamingespräch • ggf. gemeinsames Projekt mit dem Verein „Nepal Schulprojekt - Zukunft für Kinder - e.V.“ • Den Kontakt zu den ausländischen Partnerkreisen stärken.

Die erfolgreiche Pressearbeit weiter führen und die WJ so bekannter machen.

Wie kann man Euch aus dem WJMitgliederkreis heraus dabei helfen? Kontakte zu potentiellen Referenten herstellen

Wie kann man Euch aus dem WJMitgliederkreis heraus dabei helfen? Indem Ihr von Veranstaltungen Presseberichte schreibt und Fotos macht, die veröffentlicht werden können. Lebensmotto: Motto ist wohl das falsche Wort dafür, aber „Wir schaffen das schon“ (Dr. Angela Merkel, 2015) ist zumindest eine sehr gute Einstellung in vielen Lebensdingen.

Lebensmotto: Man kann sich für so ziemlich alles begeistern, auch wenn man sich manchmal erst durchbeißen muss! aber auch auf einer soliden finanziellen Basis stehen, wird uns hier Beatrice Kiesel-Luik weiterhin in ihrer Funktion als Finanzvorstand unterstützen. Neben all diesen HighlightVeranstaltungen, Projekten und 6

Initiativen ist uns aber auch das gesellige Zusammensein mittels der gemeinsam mit dem Förderkreis-Vorsitzenden Herman Falch organisierten Treffen sehr wichtig. Dies sind zum Beispiel das immer sehr lustige Eisstockschießen in

Esslingen, oder auch der Besuch bei unserem Twinning-Partner Uri in der Schweiz zu den Wilhelm-Tell Spielen im September 2016. Zum Abschluss des WJ Jahres 2016 werden wir natürlich auch wieder gemeinsam die Möglichkeit


Daniel Aichinger

Beatrice Kiesel-Luik

Björn Malig

Mitglieder

Finanzen

Veranstaltungen + Projekte

Bei den WJ ES seit 2014

Bei den WJ ES seit 2012

Bei den WJ ES seit Sept. 2014

Ziel für 2016:

Ziel für 2016:

Ziel für 2016:

• WIR-Veranstaltungen wiederbeleben • Verbindung Aktive – Förderkreis stärken • strukturierte Betreuung von Interessenten und Gästen auf dem Weg zum Mitgliedsstatus • Events zur Mitgliedergewinnung (After Work, Feuerstarter) fortführen.

Weiterer Ausbau einer transparenten Kostenstruktur

Interessante Veranstaltungen mit Firmenbesichtigungen aus der Region sowie Netzwerkmöglichkeiten

Lebensmotto: Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!

Wie kann man Euch aus dem WJ-Mitgliederkreis heraus dabei helfen?

„Patenschaft“ für Interessenten und Gäste übernehmen und Einbindung dieser; Mitarbeit im Team Mitglieder oder bei der Organisation einzelner Events.

Insbesondere den Business Lunch möchte ich 2016 attraktiver für die Mitglieder gestalten, hierzu sollten mehr Themen für Existenzgründer vorgetragen werden. Wer also gerne über seine Gründungszeit berichten möchte oder wertvolle Tipps für Existenzgründer hat, kann gerne auf mich zukommen.

Lebensmotto:

Lebensmotto:

„Nichts ist freier als der Gedanke des Menschen.“ – David Hume

„Mut steht am Anfang vom Glück.“

Wie kann man Euch aus dem WJMitgliederkreis heraus dabei helfen?

haben, im Rahmen des „Ball der Wirtschaft 2016“ am 19.11.2016 im Parkhotel Stuttgart gemeinsam das Tanzbein schwingen zu können oder einfach das Jahr bei der After-Party an der CocktailBar ausklingen zu lassen.

Ich möchte mich hiermit schon jetzt einmal bei meinem Vorstands-Team 2016, allen sonstigen Unterstützern in den einzelnen Projekten, Teams, Terminen usw. für das bisherige und auch zukünftige Vertrauen sowie auch

Unterstützung bedanken. Zum Abschluss bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich mich schon jetzt auf das WJ-Jahr 2016 als Kreissprecher der WJ Esslingen sehr freue! Torben Schanz

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EINBLICK

Erfahren und aktiv

Förderkreis Mehr Zusammenarbeit auf allen Ebenen

Der Förderkreis macht rund 70% der Mitglieder der Junioren Esslingen aus und birgt ein großes Potential. Seit Jahrzehnten versuchen die Junioren den Förderkreis stärker einzubinden. Einzelne Projekte hierzu haben nur kurzfristige Erfolge erzielt. Leider nimmt ab dem Wechsel in den Förderkreis bei vielen die Aktivität stark ab. Ein großer Erfahrungsschatz geht für die Junioren verloren. Networking lebt für alle Junioren – unabhängig des Alters – von einem intensiven Austausch. Diesen wollen wir in Zukunft fördern. Die Einbindung des Förderkreises kann aber nur erfolgreich sein, wenn wir unsere jahrelang gepflegte Kultur verändern. Mit 40 ist eben nicht automatisch Schluss mit dem aktiven Juniorenleben!

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Das wollen wir zuerst mit dem üblichen Schreiben an neue Förderkreismitglieder deutlich machen. Sie sollen zu weiterer Aktivität aufgefordert werden. In dem Schreiben sollen zukünftig alle Teams, in die man sich einbringen kann, mit Ansprechpartner aufgelistet werden. Die Teamleiter werden aufgefordert, mindestens ein bis zwei Förderkreismitglieder für ihre Teams zu werben. Da gibt es ein großes brachliegendes Potential. Mitglieder des Förderkreises sollen zukünftig auch stellvertretende Teamleiter werden können, um stärker ihre langjährigen Erfahrungen einzubringen. So können

die Kontakte des Förderkreises für die tägliche Juniorenarbeit leichter genutzt werden. Auf breite Zustimmung ist auch der Vorschlag von Hermann Falch gestoßen, die Wahl des Förderkreisvorsitzenden und somit das Förderkreis-Meeting zukünftig mit der Mitgliederversammlung zusammenzulegen. Wir wollen weniger Trennung und mehr Zusammenarbeit – auf allen Ebenen. Zusätzlich sollen diese und weitere Maßnahmen in ein „Handbuch für die Juniorenarbeit“ einfließen. Ein erster Entwurf wird 2016 in einem Workshop mit den Past-Präsidenten erarbeitet. Jochen Hahn


Auf ein Wort mit der IHK Wie sieht die IHK-Geschäftsführerin auf 2016? Zunächst: Ich bin immer optimistisch und viele Unternehmen sind das auch. Auch wenn die Probleme geradezu täglich wachsen. Eine Herausforderung im neuen Jahr ist sicher die Aufnahme und Integration der vielen Flüchtlinge, die jetzt zu uns kommen und die bleiben dürfen. Bei uns in der Region Stuttgart ist bisher die Integration ganz verschiedener Menschen aus ganz verschiedenen Herkunftsländern geglückt. Manchmal liegt sie auch schon Generationen zurück. Bei denen, die jetzt als Flüchtlinge zu uns kommen, muss sie noch gelingen – und sie wird schwerer sein als bisher. Aber immer gelingt Integration über Sprache, Arbeit und gemeinsame Werte. Wir fragen uns auch in der IHK, was kann die Wirtschaft leisten, wenn es um die Aufnahme und Integration so vieler Menschen aus uns fremden Kulturen geht? Es ist klar: Nicht alle, die kommen, werden sich in unseren Arbeitsmarkt integrieren und wir werden umgekehrt unser Fachkräfteproblem nicht nur mit Flüchtlingen lösen können.

Aber wir können und wir wollen als IHK unseren Beitrag leisten. Ich weiß, dass das auch bei den Wirtschaftsjunioren so gesehen wird und freue mich auch hier auf die Zusammenarbeit. Wir engagieren uns, weil wir die gesellschaftliche Aufgabe sehen, aber auch im ganz eigenen Interesse der Wirtschaft. Im Kreis Esslingen gibt es mittlerweile jedes Jahr Lehrstellen, die nicht besetzt werden können. Wenn es einem Unternehmen mehrfach nicht gelingt, seine Ausbildungsplätze zu besetzen, dann ist die Versuchung, die Ausbildung ganz aufzugeben, ziemlich groß. Wenn aber die Ausbildungsplätze wegbröckeln, dann wird in der Folge die Zahl der Fachkräfte noch mehr schrumpfen als sie es ohnehin schon tut. Ohne Fachkräfte wiederum fehlt ein ganz wichtiges Argument für den Wirtschaftsstandort Region Stuttgart. Viele Investitionen hier am Standort finden eben nicht wegen der hervorragenden Verkehrsanbindung, schon eher wegen der Nähe zu Forschungseinrichtungen,

Hilde Cost, Geschäftsführerin der IHK Esslingen-Nürtingen

Kunden und Lieferanten – vor allem aber wegen der gut qualifizierten Fachkräfte statt. Deshalb setzen wir als IHK alle Hebel in Bewegung, um die Unternehmen bei der Besetzung ihrer offenen Lehrstellen zu unterstützen. Nicht nur, aber auch mit Flüchtlingen. Hilde Cost

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NEUE MITGLIEDER

Martin Büttner Welchen Berufswunsch hattest du als Kind? Pilot eines riesigen Jumbo-Jets Gibt es einen Beruf, der für dich absolut unvorstellbar wäre? Investment-Banker Mit wem würdest du gerne für einen Tag die Rollen tauschen? Astronaut Alexander

Gerst am 7. Oktober 2014 (Weltraumspaziergang mit atemberaubender Aussicht auf unseren kleinen unbedeutenden blauen Planeten) Worauf kannst du nur sehr schwer verzichten? Das morgentliche Nachrichtenlesen Welchen Traum möchtest du dir noch erfüllen? Alle Kontinente bereisen Lebensmotto: Lerne aus der Vergangenheit, lebe im heute, und freue Dich auf die Zukunft.

Dominik Lazi Welchen Berufswunsch hattest du als Kind? Aufgewachsen auf dem wohl

kreativsten Campus in Esslingen wollte ich alles machen was kreativ ist und Spaß macht, Mit 6 Jahren habe ich in einem Kurzfilm die Rolle von „Steven Spielberg“ gespielt, danach bei Werbung für Orangensaft. Gibt es einen Beruf, der für dich absolut unvorstellbar wäre? Buchhaltung. Nein wirklich. Da bekomme ich nach 30 Minuten Kopfschmerzen! Lebensmotto: „Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen“ (Meister Jedi)

Samuel Muncke Welchen Berufswunsch hattest du als Kind? Fußballprofi Mit wem würdest du gerne für einen Tag die Rollen tauschen? Dieter Zetsche Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdest du gerne einen Abend verbringen?Arnold Schwarzenegger- weil er ein klasse Geschäftsmann

ist und Menschen begeistern kann. Lebensmotto:

Ein positiver Gedanke am Morgen,kann Deinen ganzen Tag verändern.

Elouan Pêcheur Welchen Berufswunsch hattest du als Kind? Koch: Als Franzose wollte ich zu dieser

Welt gehören, in der Geschmack und Genuss im Mittelpunkt stehen. Mit wem würdest du gerne für einen Tag die Rollen tauschen? Paul Bocuse. Mit seinen 89 Jahren ist der Mann noch so fit in seiner Küche! Respekt! Worauf kannst du nur sehr schwer verzichten? Rotwein: Ich liebe es, ein gutes Glas Rotwein mit gutem Essen und interessanten Personen zu trinken. Lebensmotto: „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit die wir nicht nutzen“ (Lucius A. Seneca)

Martin Reichle Welchen Berufswunsch hattest du als Kind? Astronaut Gibt es einen Beruf, der für dich absolut unvorstellbar wäre? Soldat Welchen Traum möchtest du dir noch erfüllen? Eine eigene Familie Mit wem würdest du gerne für einen Tag die Rollen tauschen? NothingButNets-Bär –

immer freundlich lächelnd für den guten Zweck unterwegs. Lebensmotto: Jedem Tierchen sein Plaisirchen! 10


RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFUNG

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SIMONE RICHTER 2015

Rückblick auf das Juniorenjahr 2015

Von B2B Messe bis Weltpräsident, von Pressearbeit bis Sponsoring Gelungener Brückenschlag in vielerlei Hinsicht Das Juniorenjahr 2015 stand unter dem Motto „Brückenschlag“. Mit zahlreichen Aktivitäten und Projekten wurden die vergangenen zwölf Monate erfolgreich ausgefüllt. Ziel war es, neue Partnerschaften ins Leben zu rufen sowie bestehende Verbindungen zu stärken und zu beleben. Wo unser Netzwerk noch unbekannt ist, wollten wir Kennenlernen und Kooperationen ermöglichen. Auch der Schulterschluss mit anderen WJ Kreisen war dabei ein wichtiges Ziel. 2015 arbeitete ein 12-köpfiges Vorstandsteam an der Realisierung verschiedener Vorhaben und Visionen. Walter Stahli unterstützte uns als Past Präsident. Incoming President Torben Schanz bereitete sein Präsidentenjahr 2016 vor, in dem wir uns mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung vertraut machen werden. Mit dem Thema Finanzen befasste sich strukturiert 12

und zielorientiert Beatrice KieselLuik. Als Leiterin des Veranstaltungsteams kümmerte sich Vanessa Bachofer um die vielen verschiedenen Events, Vorträge, Firmenbesichtigungen und Veranstaltungen. Ob Töchternachfolge oder Business Speed Dating, ob Business Knigge oder Golfturnier, ob Burnout Prävention oder Schreibwerkstatt: Unsere Angebote waren ideenreich und gut besucht. Darüber hinaus waren die Delegationsreise nach Budapest mit 42 Teilnehmern (Danke an das umtriebige ReiseTeam!) und der Wirtschaftsball unter dem Motto „Ungarische Rhapsodie“ inklusive Besuch des

JCI Weltpräsidenten (Danke an das tatkräftige Ball-Team!) zwei der großen Highlights 2015. Das neue Kommunikationsteam unter der Leitung von Martina Fehrlen hatte die Aufgabe, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die optimale Außendarstellung zu bewerkstelligen. Ziel war es, einen höheren Bekanntheitsgrad der WJ ES zu erreichen und als zentraler Ansprechpartner für junge Unternehmer und Führungskräfte im Kreis Esslingen wahrgenommen zu werden. Hierfür wurden klassische Printmedien und Regio TV ebenso genutzt wie Onlineplattformen und Social Media.


Die Leitung des Mitgliedermagazins Dialog hatte 2015 Waldemar Kuhn übernommen. Das Redaktionsteam zeigte uns in den vier Heften anhand verschiedener Themenschwerpunkte, wie die WJ denken und agieren. Unser Ehrenamt wurde somit greifbarer, darüber hinaus wurden aktuelle Themen der Industrie und Wirtschaft aufgegriffen. Der Blick über den Tellerrand war das Anliegen vom Team Internationales unter der Leitung von Dr. Annika Rabaa. Bestehende Twinnings wurden gepflegt und neue Kontakte (JCI Mongolia) geknüpft. Der Besuch des

Ungarischen Botschafters und eine erfolgreiche Spendenaktion für Nepal sind ebenfalls nennenswert. Unser Engagement zeigten wir einmal mehr in verschiedenen lokal-regionalen Projekten, die vom Team Projekte unter Dr. Lena Balbach verantwortet wurden.

Die erste B2B Messe aller sechs Kreise aus der WJ Region Stuttgart war ein durchschlagender Erfolg.

Erfolgreich fortgesetzt wurden monatlich die Kreativwerkstatt Improvisationstheater und der Business Lunch mit abwechslungsreicher Besetzung.

Zum Verantwortungsbereich von Johannes Wosilat gehörten die Betreuung der Aktiven sowie die Gewinnung neuer Personen. Er etablierte im Parkhotel Messe-Airport die After Work Business Lounge als regelmäßigen Treffpunkt für Interessenten und bestehende Mitglieder. Die vielen organisatorischen und administrativen Aufgaben

Der „Nothing-But-Nets Bär“ leistete seinen sinnvollen Beitrag zur globalen JCI Anti-MalariaKampagne.

Vorbildliche Aktionen wie Vesperkirche und Stufen zum Erfolg wurden fortgesetzt und erfreuen sich nach wie vor großer Resonanz.

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SIMONE RICHTER 2015

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übernahm als A-Team Christine Clement. Engagiert kümmerte sie sich um die zahlreichen Konferenzen auf Landes- und Bundesebene, die Vorstandssitzungen und Protokolle. Als rechte Hand stand sie der Präsidentin unermüdlich zur Seite. Als Geschäftsführer begleitete Hubert Greiner die WJ bei der

Zusammenarbeit mit der IHK und half auf verschiedenen Ebenen mit. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Sabrina Kurrle, die geduldig und ausdauernd viele logistische Aufgaben übernahm und uns ein sehr wertvolles Teammitglied ist. Als Schnittstelle zwischen den Aktiven und den Förderkreismitgliedern fungierte Herrmann Falch.

An dieser Stelle bedanke ich mich beim Vorstand, den Teamleitern und allen Mitgliedern für die vielfältige Mitwirkung am Juniorenjahr 2015. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Sponsoren, die uns durch ihr finanzielles Engagement eine sichere Arbeitsbasis geschaffen haben. Simone Richter

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HINBLICK

Der JCI Weltpräsident 2015 zu Gast in Esslingen Ein Besuch bei Freunden Ein Besuch in Esslingen am Neckar – das ist für Ismail Haznedar ein Besuch bei Freunden. Der im Jahr 2015 amtierende Weltpräsident von JCI und damit des internationalen Dachverbandes der Wirtschaftsjunioren, verbrachte drei Tage voller Kultur, Wirtschaft und Unterhaltung, bei seinem einzigen Deutschlandbesuch während seiner Amtszeit als Gast bei den Wirtschaftsjunioren in Esslingen.

Für einen besonderen Menschen muss auch ein besonderes Programm auf die Beine gestellt werden. Und was gibt es in der Region Stuttgart besonderes? Wir haben einen starken international tätigen Mittelstand, eine wachsende kreative Gründerszene, eine der größten Baustellen Deutschlands, wunderschöne Weihnachtsmärkte und wir feiern große Feste. Mit diesen Zutaten ließ sich ein gutes Rezept für ein spannendes Wochenende zusammenstellen.

Hier in der Region und in über 160 Ländern dieser Welt ist der Name Stihl ein Synonym für „Made in Germany“ und „familiengeführter Mittelstand“. Eng verbunden ist die Erfolgsgeschichte der ANDREAS STIHL AG & Co. KG mit Hans-Peter Stihl. Hans-Peter Stihl baute als Sohn des Unternehmensgründers das Unternehmen zu einem Weltmarktführer aus. Für Ismail Haznedar (JCI-Präsident 2015), Daniel Senf (Bundesvorsitzender der WJ Deutschland 2015) und Dirk Janthur (Landesvorsitzender der WJ Bande-Württemberg 2014) war das Gespräch mit Herrn Stihl über Unternehmensnachfolge, Gründerkultur und das Konzept des ehrbaren Kaufmanns sehr beeindruckend. Als ehemaliger Wirtschaftsjunior sieht Herr Stihl auch in einer langfristig geplanten und durchgeführten Unternehmensnachfolge die Stärken des deutschen Mittelstands und ist sehr zufrieden, dass der Wechsel im eigenen Hause so gut verlaufen ist. „Made in Germany“ steht weltweit nicht nur für Quali-

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tät und Innovation, sondern auch für Ehrlichkeit. Und Ehrlichkeit ist eine Grundtugend des ehrbaren Kaufmanns. Dass schwarze Schafe mit Kartellabsprachen, Bestechungen und Betrug den Ruf der Unternehmer immer wieder negativ beeinflussen, ärgert Herrn Stihl. Er ist aber froh, dass wir in einem Rechtstaat leben, in dem solche Taten auch betraft werden. Zum Thema Gründerszene stellt er fest, dass es „nicht so das Thema ist, ob wir eine neue oder andere Gründerkultur benötigen“. Grundsätzlich haben wir in Deutschland vielmehr ein gesellschaftliches Problem mit dem Scheitern. Hier postuliert der Ehrenpräsident der IHK Region Stuttgart des DIHK ganz klar, dass „Scheitern nicht länger verachtet werden darf“. Wer ein Unternehmen gründet, übernimmt Verantwortung für sich, seine Familie, seine Mitarbeiter, seine Kunden und die Gesellschaft. Wenn dann etwas schief geht, sollte es um das Weitermachen gehen. Nicht

das Hinfallen, sondern das WiederAufstehen muss in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt werden. Beim „Meet the WP“ im Parkhotel Stuttgart Messe-Airport berichtete Ismail Haznedar ausgewählten Wirtschaftsjunioren aus ganz Baden-Württemberg über sein Jahr als Weltpräsident. Das Jahr war für JCI, der Junior Chamber International, ein ganz besonderes, da das 100jährige Bestehen des Verbands gefeiert wurde. Ismail plauderte ein wenig aus dem „Nähkästchen“ und ließ die WJ teilhaben an der einen oder anderen Anekdote aus seinem Jahr als Weltpräsident.

wieder eine Herausforderung. Seine Höhenangst musste Ismail in Finnland überwinden. Dort hat er die Wette angenommen, und ließ sich horizontal an der Fassade eines Hochhauses abseilen. Seine Frau war sehr erfreut darüber, dass er ihr erst nach seinem Erfolg von dieser Geschichte erzählte. Spaß und Abenteuer sind die eine Seite der Amtszeit als Weltpräsident, die andere sind intensive Gespräche mit Politikern auf der ganzen Welt. Sehr beeindruckt hat Ismail Haznedar dabei Nepal. Der

So startete sein Jahr mit einem Flug nach Taiwan, bei dem weder das Gepäck ankam, noch das Visum klappte. Jedoch ist JCI weltweit und insbesondere in Asien so bekannt und geschätzt, dass ein Weltpräsident in Taiwan auch ohne Visum einreisen konnte. Ohne Visum einreisen war möglich, ohne Visum ausreisen war dann schon

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HINBLICK

Dirk Janthur mit der Senatorenwürde geehrt JCI Weltpräsident verleiht höchste Auszeichnung an Esslinger Der Präsident der Wirtschaftsjunioren Esslingen 2013 und Landesvorsitzender 2014, Dirk Janthur, wurde mit der JCI Senatorenwürde geehrt. Dies ist die höchste Auszeichnung für Mitglieder, die vom Dachverband der Wirtschaftsjunioren, der Junior Chamber International (JCI), vergeben wird. Pro Jahr erhalten weltweit nur wenige hundert Personen diese Ehrung. Die Verleihung vollzog der JCI Weltpräsident 2015 Ismail Haznedar. Auch dies eine besondere Ehre – schließlich kam Ismail bei seinem einzigen Deutschlandbesuch während seiner Amtszeit ausschließlich nach Esslingen und besuchte u.a. den großen Wirtschaftsball der Junioren. Dirk Janthur führt seit Oktober 2010 als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter die Datenschutzberatung Janthur GmbH. Er berät insbesondere mittelständische Unternehmen in den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit und ist als externer Datenschutzberater

Dirk Janthur hat die höchste Auszeichnung der Wirtschaftsjunioren erhalten

von verschiedenen Unternehmen bestellt. Bei den Wirtschaftsjunioren ist er seit 2009 Mitglied. Schnell übernahm er Verantwortung und wurde 2010 Mitglied des Vorstands. 2013 wurde er Präsident der WJ Esslingen. Sein Präsidentschaftsjahr stellte er unter das Motto „Horizonte“. Diese wurden insbesondere bei der Präsidentschaftsreise nach Istanbul und beim großen Wirtschaftsball im Terminal 1 des Flughafens Stuttgart erweitert. Nach seinem erfolgreichen Präsidentschaftsjahr in Esslingen

wurde er Landesvorsitzender der WJ Baden-Württemberg. Er vertrat die Belange der WJ Esslingen und Baden-Württemberg auf diversen internationalen Konferenzen und Veranstaltungen. Dabei entwickelte er das Projekt „Nothing but nets bear“, bei dem über den Verkauf von Steiff-Bären Geld für das JCI Charity-Projekt zum Erwerb von Moskitonetzen gesammelt wird. Aktuell ist Dirk Janthur Mitglied im Bundesvorstand. Der Vorstand der WJ Esslingen gratuliert seinem ehemaligen Vorsitzenden von Herzen zu dieser besonderen Auszeichnung. Martina Fehrlen

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Ministerpräsident von Nepal bedankte sich ausdrücklich bei ihm für die Hilfe von JCI beim Aufbau des Landes nach dem verheerenden Erdbeben. Die Wirtschaftsjunioren sind in der gesamten Region Stuttgart stark und vielfältig vertreten. Um diese Fülle zu präsentieren, folgten Ismail Haznedar und Dirk Janthur zusammen mit weiteren Wirtschaftsjunioren der Einladung von Tobias Gölz nach Süssen im Kreis Göppingen. Die GNature AG entwickelt, produziert und vertreibt Lacke und Farben auf Biobasis. Das junge Unternehmen, seit 2015 am Markt tätig, strebt in den nächsten Jahren die Expansion in die ausländischen Märkte an. Am Standort in Süssen wird hauptsächlich entwickelt und vertrieben. Die Produktion für den Massenmarkt findet in Jever statt. Am Samstagabend besuchten JCI Weltpräsident 2015 Ismail Haznedar, die WJ Bundespräsidenten 2015, Daniel Senf, und 2014, Christian Wewezow, nebens Gattinnen, sowie der Incoming Präsident Baden-Württemberg Markus Bumiller und seine Lydia den Ball der Wirtschaftsjunioren Esslingen. Diese große Galaveranstaltung ist jedes Jahr der Höhepunkt des Juniorenjahres und wurde von Präsidentin Dr. Simone Richter gemäß ihres Jahresmottos als „Brückenschlag“ nach Ungarn mit magyarischen Klängen gestal-

Dirk Janthur (Präsident der WJ Esslingen 2013) überreicht ein T-Shirt für die WJ Bundeskonferenz am Bodensee an Ismail Haznedar (JCI Weltpräsident 2015)

tet. Ismail nahm die Verleihung der Auszeichnungen vor und zeichnete Dirk Janthur mit der Senatorenwürde aus. Trotz der rauschenden Ballnacht mussten die Ehrengäste am nächsten Tag früh raus, denn die Besichtigung einer der größten Baustellen Deutschlands, des großen Bahnhofsprojekts S21, stand zur Besichtigung auf dem Programm. Neben dem Besuch des Turmforums und einer Führung rund um den Bahnhof wurde intensiv darüber diskutiert, ob derartige Großprojekte in Deutschland zukünftig überhaupt noch möglich sind. Zum Abschluss des Wochenendes in der Region Stuttgart besuch-

ten Ismail Haznedar und Dirk Janthur zusammen mit anderen Wirtschaftsjunioren das Startupweekend in Stuttgart. In den Gesprächen mit den Teilnehmern diskutierten die Wirtschaftsjunioren die Vor- und Nachteile der einzelnen Gründungsideen, lernten neue Konzepte und sehr interessante Nachwuchsunternehmer kennen. An Einfällen wird es nicht mangeln. Und auf dem Startup-weekend zeigte sich, dass die Wunschvorstellung von Herrn Stihl, Scheitern als Chance zu sehen, in bestimmten Teilen unserer Gesellschaft bereits angekommen ist. Dirk Janthur, Philip El Nasharty und Martina Fehrlen

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BALL 2015

Rauschende Ballnacht in Baltmannsweiler JCI Weltpräsident beim Esslinger WJ Ball Mit dem großen Ball der Wirtschaftsjunioren Esslingen im Kulturzentrum Baltmannsweiler fand das Präsidentschaftsjahr von Dr. Simone Richter seinen krönenden Höhepunkt. Als besonderer Ehrengast besuchte der JCI Weltpräsident 2015 Ismail Haznedar bei seinem einzigen Deutschlandbesuch während seiner Amtszeit den Ball und nahm die Verleihung der Auszeichnungen vor. Abgeleitet vom Jahresmotto und gemäß dem Ziel der Präsidentschaftsreise trug der Ball das Motto „Ungarische Rhapsodie“. Mit feurigen Klängen des Teufelsgeigers und passender Dekoration wurden die Gäste auf eine rauschende Ballnacht eingestimmt. Das Organisationsteam um die Balldirektorinnen Susanne Janthur und Christel Mezger-Eisele hatten ganze Arbeit geleistet – was auch der Bürgermeister der Gemeinde Baltmannsweiler, Simon Schmid, in seiner Rede herausstellte. So hatte er „seine“ Halle noch nie gesehen. 20

Vom Ballsaal über den Disco Floor bis hin zum Roulette Tisch und zur Fotolounge „Budapest“ war alles vorhanden, was Junioren für einen gelungenen Abend brauchen. Auch ein Heimfahrservice wurde wie immer gestellt und gerne in Anspruch genommen. Die starke Vernetzungsarbeit der Präsidentin innerhalb der Region Stuttgart und bei den Veranstaltungen der WJ Deutschland spiegelte sich auch bei der Zusammensetzung des Ballpublikums wider.

Neben dem JCI Weltpräsident 2015 Ismail Haznedar, den WJ Bundespräsidenten 2015, Daniel Senf, und 2014, Christian Wewezow, nebens Gattinnen, dem Incoming Präsident Baden-Württemberg Markus Bumiller und seiner Lydia gaben sich eine Vielzahl von Wirtschaftsjunioren aus den benachbarten Kreisen die Ehre. Zum Essen präsentierte Dina Maier, Chef de Cuisine von Küchenzauber, ein verzaubertes ungarisches Menü, das keine Wünsche offen ließ. Neben den marinierten Kalbsröllchen an Kürbismousse,


den zarten Rinderplätzchen in Rotweinjus und Kartoffelnockerln ließen sich die Gäste insbesondere die Topfenklöschen mit Herbstfrüchten und süßem Palatschinken schmecken. Begleitet wurde das Menü von einer ungarischen Weinauswahl, die Thomas Eger von Bayha kredenzte. Als Mitternachtssuppe wurde selbstverständlich eine klassische ungarische Gulaschsuppe serviert. Moderiert wurde der Wirtschaftsball von Wolfgang Seljé – auch bekannt

als schwäbischer Frank Sinatra. Mit viel Humor und einem goldenen Kehlchen bereitete er dem Publikum einen unterhaltsamen Abend. Dabei gab er immer wieder Sinatra Songs auf schwäbisch zum Besten. Der reißende Applaus des begeisterten Publikums unterstrich die Originalität seiner Interpretationen. Für Abwechslung sorgte auch das ungarische Folklore-Ensemble aus Wernau, das mit seinen farbenprächtigen Trachten und

eindrucksvollen Choreographien die Gäste gedanklich an die magyarische Donau entführte. Ein wichtiger Bestandteil des Balls der Wirtschaftsjunioren sind jedes Jahr die Ehrungen. JCI Weltpräsident 2015 Ismail Haznedar zeichnete Dirk Janthur mit der Senatorenwürde aus (siehe separater Artikel). Doch nicht nur „altgediente Mitglieder“ werden bei den WJ ausgezeichnet. Die WJ Baden-Württemberg verleihen den JAM-Star an neue Mitglieder, die

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BALL 2015

sich durch besonderes Engagement hervortun. „Just a Member - JAM“ und beim Engagement trotzdem ganz vorne mit dabei ist Elouan Pecheur. Er hat als Geschäftsführer des Parkhotel Stuttgart MesseAirport den WJ schon häufiger Tagungsräume (z.B. für die B2BMesse) und Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt und ist momentan neben vielen anderen Projektbeteiligungen auch im Buko Team für Konstanz aktiv. Solche Mitglieder brauchen wir in unseren Reihen! Wie jedes Jahr wurde auch in Baltmannsweiler wieder für den guten Zweck gespendet. Während des Balls konnten sich die Gäste in der Lounge von Wosilat Fotografie vor Budapester Kulisse professionell fotografieren lassen. Die eingenommenen Spenden wurden durch die „Praxis am Berg“, Zahnärztin Sdenka Keimel, um 1.000 Euro aufgestockt, so dass am Abend 2.000 Euro für den Verein „Rückenwind“ zusammengetragen werden konnten. „Rückenwind“ ist ein Elterntreff für Familien mit Handicap-Kindern. Ursula Hofmann vom Verein nahm den Scheck dankend in Empfang. Ein Ball steht und fällt mit der richtigen Musik. Und da bewiesen das Organisationsteam und Dr. Simone Richter ein hervorragendes Händchen. Mit der Tanz- und 22

Showband „Filder-Express“ standen Showgiganten auf der Bühne, die routiniert, charmant und mit viel Taktgefühl die Junioren auf die Tanzfläche trieben. Zu Recht gilt der „Filder-Express“ als eine der besten Tanzbands Deutschlands! Als dann der Teufelsgeiger loslegte und von der schwülstigen Zigeunerweise bis hin zur komplizierten magyarischen Etüde die Saiten zum Klingen brachte, waren sich alle einig, dass so eine „Ungarische Rhapsodie“ ein hervorragendes Ballmotto darstellt! Eine Verschnaufpause konnte das feierwütige Publikum am Roulette-Tisch einlegen und die Jetons zum Klingen bringen. Das Glücksspiel fand dank Casino Diamond an originalen Spieltischen statt. Dem „Sieger“ wurde ein Preis zugedacht. Nach Mitternacht wechselte das tanzbegeisterte Publikum vom klassischen Tanzparkett zur DJParty. Mit DJ Mario Beck stand

ein seit vielen Jahren bekannter und wohl geschätzter Allrounder mit internationaler Erfahrung an den Turntables. Erst gegen 4 Uhr morgens spielte er seinen Abschlusssong und vertrieb damit die letzten Gäste ins Foyer wo diese versuchten, noch etwas zu trinken aufzutreiben. Mit Wehmut mussten sie allerdings einsehen, dass auch die schönste Ballnacht zu Ende geht und die beste Freude die Vorfreude auf den Wirtschaftsball im nächsten Jahr darstellt. Zum Gelingen der Veranstaltung trug eine Vielzahl an Sponsoren bei. Ein so großes Fest wäre ohne finanzielle und ehrenamtliche Unterstützung nicht möglich. Die Präsidentin und das Ballteam danken ausdrücklich allen Beteiligten. Besonders erwähnen möchten sie Bayha Getränke, Events Creative Veranstaltungstechnik, Eyeti, Küchenzauber, Steiner Security, Werbeatelier Keimel und Wosilat Fotografie. Martina Fehrlen


Unterstützung für Familien mit behinderten Kindern 2000 Euro Spende von Wirtschaftsjunioren Esslingen und Praxis am Berg für Esslinger Verein Rückenwind Der Ball der Wirtschaft der Wirtschaftsjunioren (WJ) Esslingen ist jedes Jahr ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Landkreis Esslingen. Dieses Jahr diente das Kulturzentrum in Baltmannsweiler als repräsentativer Rahmen für den Ball des Netzwerkes junger Unternehmer. Traditionell sammelten die WJ für einen guten Zweck. Die Spende kommt dieses Mal dem Verein „Rückenwind“ zu Gute. Auf der Bühne beim Ball der Wirtschaftsjunioren Esslingen berichtet Ursula Hofmann mit großer Leidenschaft von der Gründung des Vereins „Rückenwind“. Dieser kümmert sich insbesondere um die Inklusion behinderter Kinder. Die Initiatorin ist selbst Mutter eines mehrfach behinderten Kindes. Sie weiß, wie schwierig es ist, an Informationen und Hilfe zu kommen. Hofmann will mit ihrem Verein andere Betroffene in dieser Situation nicht allein lassen. Das Ziel der Mutter ist es, Eltern und Familien in ähnlichen Situationen vor Überforderung zu schützen. Dieses Engagement hat die jungen

v.l.n.r. Dr. Simone Richter (Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Esslingen 2015), Ursula Hofmann (Verein Rückenwind), Zahnärztin Sdenka Keimel

Unternehmer, Selbständigen und Führungskräfte sowie die anderen Gäste des Balls beeindruckt, sie zeigten sich großzügig in den Spenden – es kamen 1000 Euro zusammen.

dort, wo es strukturelle Missstände und fehlende Einrichtungen gibt, braucht es Tatkraft und Engagement. Ebenso ist es mir ein Anliegen, lokal-regionale Initiativen zu unterstützen.“

Zahnärztin Sdenka Keimel von der Praxis am Berg in Esslingen Hegensberg verdoppelte kurzerhand diese Spende: „Ich unterstütze den Verein „Rückenwind“, da Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen eine besondere Unterstützung verdienen. Vor allem

So konnte an den Verein „Rückenwind“ ein Spendenscheck in Gesamthöhe von 2000 Euro ausgehändigt werden. Alle Spender freuten sich, auf diese Weise einen sinnvollen Beitrag zu leisten.

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V E R A N S TA LT U N G E N 2 0 1 6

1 23

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ImproWerkstatt 13 14 Mitgliederhauptversammlung 15 16 17 18 19 IHK Neujahrsempfang 20 21 22 Eisstockschießen 23 24 25 26 27 28 29 Wirtschaft.Leben.Blut. 30 31

Januar

1 2 3 4 Business Lunch 5 6 7 8 9 ImproWerkstatt 10 11 12 13 14 15 16 After Work Lounge 17 18 12 20 21 22 23 24 Betriebsbesichtigung bei Elanders 25 26 27 28 29

Februar

1 2 3 Business Lunch 4 5 6 7 8 ImproWerkstatt 9 10 11 12 13 14 15 After Work Lounge 16 17 18 19 20 21 22 23 Besuch des maltesischen Botschafters 24 Vivre, rire, aimer... 25 3-Tages-Reise nach Paris 26 27 28 29 30 31

März

Voraussichtlich am Dienstag, 23. März 2016

Besuch des maltesischen Botschafters Freitag, 22. Januar 2016 um 19 Uhr

Mittwoch, 24. Februar 2016

32. Eisstockschießen

Betriebsbesichtigung bei Elanders Germany

Legendär seit vielen Jahren und Treffen der Aktiven und des Förderkreises. Zusätzlich zum regulären Turnier werden wir den im letzten Jahr eingeführten WJ-Kids-Cup (ab 10 J. in Begleitung der Eltern) ausspielen. Das Startgeld beträgt pro Person 25,- Euro (Jugendliche bis 18 Jahre 10 Euro) inkl. Teilnahme am Turnier, Begrüßungstrink und Mitternachts-Imbiss. Abendessen und Tischgetränke bitte auf eigene Rechnung. Erleben Sie mit uns einen spannenden und sportlichen Abend! Anmeldung bitte online bis 19. Januar 2016.

Wir besuchen die Elanders Group, den europäischen Marktführer im Bereich Digitaldruck vor Ort. Dabei werden wir neben einer Betriebsbesichtigung auch direkt mit Peter Sommer (CEO Elanders Europe) darüber diskutieren, wie die Elanders Group in dem sinkenden Druckmarkt in Europa weiterhin profitabel wachsen möchte. Zu den bekanntesten Kunden in Deutschland zählen zum Beispiel die Automobilhersteller BMW Group, Daimler AG, Audi AG oder zum Beispiel im Bereich des Verpackungsdruck die Marke Ritter Sport.

Ort: Esslinger Eisstadium Inselstraße 27 73730 Esslingen

Ort: Anton-Schmitz-Str. 15 71332 Waiblingen

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Die diesjährige WJ Reise 2016 führt uns nach Malta. An diesem Abend in der IHK in Esslingen wird uns der maltesischer Botschafter aus Berlin, Dr. Albert Friggieri, die Insel im Mittelmeer hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, kulturellen Geschichte aber auch den aktuellsten Entwicklungen zur Flüchtlingsthematik in Europa vorstellen. Hierbei hat Herr Dr. Friggieri nicht nur aufgrund seines Studiums in Heidelberg oder der Tätigkeit als Manager in der Privatwirtschaft (zum Beispiel Geschäftsführer der maltesischen Niederlassung der Heidelberger Firma ProMinent Fluid Controls Ltd.) umfassende Erfahrungen mit Deutschland sammeln können. Denn neben seinem beruflichen Engagement blieb Friggieri, der 1999 mit dem Bundesverdienst-


Montag, 6. Juni 2016

Samstag, 30. Juli 2016

Betriebsbesichtigung bei Digel AG

Cabriotour

Jochen Digel stellt uns die internationale Herren-Modemarke (vom Anzug, Hemd, Krawatte bis hin zu Jacken und Mänteln) vor, ein familiengeführtes mittelständisches Unternehmen. Dabei werden wir neben dem exklusiven Showroom auch die ausgeklügelte Versandlogistik sowie zukünftige Strategie im Rahmen der immer stärkeren Konkurrenz aus dem Onlinehandel vorgestellt bekommen. Wir freuen uns auf die exklusive Möglichkeit eines Late-Night Shoppings zu attraktiven Konditionen für Mann und Frau! Ort: Carl-Friedrich-Gauß-Straße 5 72202 Nagold

Tour der Sonnenanbeter zu den schönsten Orten in der Region mit Museumsbesuch und abendlichem Open-Air Festival Besuch.

SAVE THE DATE!

Jeden ersten Donnerstag

Sonntag, 26. Juni 2016

im Monat

Sommerfest

Business Lunch

Familiensommerfest zur FussballEM im Nabu Zentrum Plochingen mit Parkeisenbahn für Kinder und WJ Tischkicker EM für die Erwachsenen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Nach einem kurzen Impulsvortrag wird diskutiert, genetzwerkt, gegessen und geplaudert. Der Business Lunch ist offen für Mitglieder und Gäste.

Ort: Am Bruckenbach 20 73207 Plochingen

kreuz ausgezeichnet wurde, seiner Leidenschaft für die deutsche Sprache und Literatur treu: Er promovierte an der University of Exeter über Schillers DramenFragment „Die Maltheser“, forschte und schrieb über verschiedene Aspekte der historischen und kulturellen Kontakte zwischen Deutschland und Malta und unterrichtete Deutsch in Schulen, Hotels und Unternehmen, sowie mit Prüfungslizenz im Auftrag des Goethe-Instituts beim „GermanMaltese Circle“, dessen Präsident er von 2001 bis 2006 war. Er ist Mitglied der SchillerGesellschaft und verbringt jedes Jahr eine Woche seines Urlaubs in Schillers Geburtsort Marbach, in der sich das Deutsche Literaturarchiv befindet: „Nach Heidelberg ist Marbach mein zweitliebster Ort in Deutschland!“ Ort: IHK Region Stuttgart Bezirkskammer ES-NT Fabrikstr. 1 73728 Esslingen

Ab Donnerstag, 15. September bis 18. September 2016

BuKo 2016 „Natürlich am See“ – so lautet das Motto der diesjährigen Bundeskonferenz (BuKo) am Bodensee. Die Veranstaltungen finden in den Städten Singen, Radolfzell und Konstanz statt. Den Auftakt bildet der Welcome-Abend auf dem See. Tagsüber bieten Freizeitaktivitäten, Vorträge, Seminare und Besichtigungen die Möglichkeit neue Seiten der Bodenseeregion kennenzulernen. Höhepunkt ist der Gala-Abend in der Stadthalle Singen. Kartenreservierung per Email an a-team@wj-esslingen.de

Für die Platzreservierung wird um Anmeldung gebeten: www.wj-esslingen.de oder per Email an projekte@wj-esslingen.de Neue Location: Restaurant Raffaello Neckarstraße 60 73728 Esslingen Tiefgarage vorhanden Jeden dritten Dienstag im Monat

After Work Lounge Hier treffen sich junge Unternehmer, Selbstständige, Führungskräfte, aktive Mitglieder und Förderkreismitglieder um sich auszutauschen. Interessierten Gästen beantworten wir in einer gemütlichen Gesprächsrunde beim gemeinsamen Abendessen (Selbstkosten) alle Fragen rund um die Welt der Wirtschaftsjunioren. Und natürlich bleibt genügend Freiraum für jeden, sich selbst und den Betrieb vorzustellen. Das alles in entspannter Atmosphäre nach getaner Arbeit! Anmeldung erbeten unter www.wj-esslingen.de Beginn immer um 19 Uhr. Ort: Parkhotel Airport-Messe in L.- Echterdingen

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D E L E G AT I O N S R E I S E 2 0 1 6

MALTA

Liebe Wirtschaftsjunioren,

WIRTSCHAFTSJUNIORENREISE  2016 04.05.2016 BIS 08.05.2016

liebe Mitglieder des Förderkreises, liebe Senatoren, liebe Gäste, Malta ist aufgrund seiner Lage im Mittelmeer ein Schmelztiegel der unterschiedlichsten Einflüsse rund um das Mittelmeer. Die Kultur der Inseln erhielt dadurch eine faszinierende Vielfalt. Im Bereich des digitalen Fortschritts möchte Malta mit der SmartCity Malta eine international bedeutendere Rolle spielen. Der Besuch dieses stetig wachsenden Technologieparks wird nur eines der Highlights unseres exklusiven Programms sein. Zusätzlich werden wir den Oliven-Unternehmer Sam Cremona besuchen, welcher auch als OlivenSommelier aus Malta bezeichnet wird! Bei einem gemeinsamen Abend wird es aber auch die Möglichkeit geben, JCI Malta näher kennenzulernen. Neben Stadtführungen durch Valletta und Mdina haben wir aber auch Freizeit für zum Beispiel das selbständige Erkunden von Malta oder das vertiefende Kennenlernen untereinander eingeplant.

1 WEINGUT MERIDIANA 2 VALLETTA WATERFRONT

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Begleiten Sie mein Organisations-Team und mich bei unserer 5-tägigen Reise auf eine der interessantesten Inseln Europas! Ich lade Sie herzlich ein, den „Spirit of Malta“ zu entdecken und freue mich auf unvergessliche Tage mit Ihnen! Ihr Torben Schanz Kreissprecher WJ Esslingen 2016 26

3 SMART CITY VALLETTA 4 VALLETTA 1

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GEPLANTER REISEVERLAUF: MITTWOCH  04.05.2016 06:30 12:40 14:50 15:00 16:00 17:00 18:00 18:30

DIE LEISTUNGEN IM DETAIL: • • • •

Abfahrt mit Bus zum Flughafen München Abflug direkt nach Malta Ankunft am Flughafen Malta Bustransfer zum Hotel Valentina**** Check-in im Hotel Begrüßung im Hotel durch die Deutsche Botschaft Fahrt zum Weingut Meridiana Besichtigung des Weinguts inkl. Abendessen mit Weinprobe

DAS HOTEL LIEGT MITTEN IM ZENTRUM VON ST. JULIAN´S UND VERFÜGT ÜBER EINE DACHTERRASSE MIT BEHEIZTEM POOL (SIEHE UNTEN) INKL. POOL-BAR SOWIE FREE WI-FI.

DONNERSTAG  05.05.2016 • • • • • •

Bustransfer Esslingen – München – Esslingen Hin- und Rückflug mit Air Malta ab München Bustransfer Flughafen – Hotel – Flughafen 4 Übernachtungen im Hotel Valentina**** im Doppelzimmer inkl. Frühstück.

Besuch in Sliema Hafenrundfahrt Nachmittag zur freien Verfügung Möglichkeit Shopping/Spaziergang in Sliema Gemeinsamer Besuch der SmartCity Malta Gemeinsames Abendessen in einem Restaurant direkt am Meer

• • • • • •

1 Mittagessen 4 Abendessen (Abschlussabend auf dem Boot) Deutschsprachiger Stadtführer Stadtführung in Valletta und Mdina Alle Eintritte zu den Besichtigungen 2 Bootstouren (Hafenrundfahrt + Abschlussabend)

FREITAG  06.05.2016 • • • • •

Besuch der Hauptstadt Valletta Deutsche Stadtführung durch Valletta Gemeinsamer Besuch der Malta Experience Show Nachmittag zur freien Verfügung Gemeinsamer abendlicher Empfang mit JCI Malta in Valletta Waterfront

SAMSTAG  07.05.2016 • • • •

Besuch der Olivenpresse von Sam Cremona Gemeinsamer Spaziergang durch die frühere Hauptstadt Mdina inkl. Reiseführung Nachmittag zur freien Verfügung Gemeinsamer Abschlussabend auf einem Katamaran

IM REISEPREIS SIND NICHT ENTHALTEN • weitere Mahlzeiten • weitere Getränke • weitere Eintritte und Gebühren außerhalb des Reiseprogramms • Reiseversicherungen Wir danken unserem Sponsor MSV Life für die freundliche Unterstützung.

Reisepreis im Doppelzimmer:

• Frühbuchung am 14.01.2016 • Standardbuchung ab 15.01.2016 • Einzelzimmerzuschlag

SONNTAG  08.05.2016 07:00 09:25 11:45 12:30 15:30

Bustransfer zum Flughafen Malta Abflug nach München Ankunft am Flughafen München Bustransfer vom Flughafen München nach Esslingen Ankunft in Esslingen Änderungen vorbehalten

960,00 €/Person 1.050,00 €/Person 190,00 €/Person

Anmeldung unter kreissprecher@wj-esslingen.de

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AUSBLICK

Wirtschaft. Leben. Blut. Geht so etwas? JA! Wann? 29. Januar 2016 ab 15.30 Uhr Wo?

Parkhotel Stuttgart Messe-Airport

Filderbahnstrasse 2 70771 Leinfelden-Echterdingen

Jeder von uns kann sehr schnell in die Situation kommen, in der er auf eine rettende Blutspende angewiesen ist – ein Unfall oder eine Krankheit und schon ist man froh, dass es Menschen gibt, die vorgesorgt haben. Gerade auch Unternehmer und Führungskräfte sind hiervon betroffen – viel unterwegs und viel Stress bringen uns nicht nur in Gefahr, sondern halten uns auch eher davon ab, das eine und andere Mal zu einer Blutspendenaktion zu gehen. Nun haben die Wirtschaftsjunioren Esslingen das Helfen und das Business kombiniert und daraus das Projekt „Wirtschaftsblut“ kreiert. Denn genau das fließt in unseren Adern – und es kann Leben retten! Im angenehmen Ambiente des Parkhotels führt das DRK eine Blutspendenaktion für Unternehmer, Führungskräfte und die Mitarbeiter der Unternehmen durch. Den Rahmen bilden:

• Kunstaustellung von drei Schulen aus Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt und Plieningen zum Thema „Lebenshilfe“.

• Die Möglichkeit, das eigene Unternehmen im Rahmen eines Elevator Pitches zu präsentieren. • Netzwerken vor, während und nach der Blutspende. • Live Musik plus kulinarische Köstlichkeiten aus der Küche des Parkhotels. • Keynote Vortrag von Prof. Dr. med. Michael Geißler, Chefarzt am Klinikum Esslingen um 19.30 Uhr Um das Projekt realisierbar zu machen, benötigen wir mindestens 50 Blutspender. Termine werden im 15-Minuten-Takt gebucht. Seien Sie dabei und helfen Sie, Leben zu retten. Buchen Sie Ihre Blutspende-Viertelstunde unter folgendem Doodle-Link. Einfach Ihren Wunschtermin auswählen, Ihre Kontaktdaten für eventuelle Rückfragen eingeben und bestätigen. Ihre Daten sind vertraulich und werden nur im Rahmen der Organisation dieser Blutspendenaktion genutzt und nicht veröffentlicht. https://doodle.com/poll/4kp2rs59uf5gzakw#table Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen Dr. Simone Richter

Torben Schanz

Kreissprecherin 2015

Kreissprecher 2016

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Die zweite B2B Messe der Wirtschaftsjunioren Region Stuttgart am 8. Juli 2016 Nach der gelungenen Premiere im Juli 2015 mit mehr als 200 Besuchern und rund 40 Ausstellern ist die zweite B2B Messe der Wirtschaftsjunioren Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und Stuttgart bereits in Planung. Nutzt diese – für WJ-Mitglieder exklusive – Gelegenheit, Euer Unternehmen den Besuchern zu präsentieren sowie andere Unternehmen und WJ-Kreise kennenzulernen. Das Netzwerk steht im Vordergrund.

Die Teilnahme mit einem Messestand kostet 350,00 Euro inklusive 3 Eintrittskarten und Come Together.

Alle Informationen zur Anmeldung werden in Kürze versendet und auf www.wj-region-stuttgart.de bereitgestellt.

Die Teilnahme als Messebesucher kostet 19,00 Euro pro Person. Die Teilnahme als Messebesucher mit Teilnahme am Come Together Barbecue kostet 39,00 Euro pro Person.

Ich freue mich auf Eure Teilnahme und eine vielfältige Messe! Lena Balbach

Die Messe findet am Freitag, 08.Juli 2016 ab 14:30 Uhr im Parkhotel Stuttgart Messe Airport statt. Ergänzt wird der Nachmittag mit kurzweiligen Impulsvorträgen und einem Keynotespeaker am Ende der Veranstaltung. Den Abend lassen wir mit einem geselligen Barbecue im Biergarten des Hotels ausklingen.

PRAKESCH-AZ-210x148-0514.indd 2

18.06.2014 11:58:03

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HINBLICK

Deutschland im November 2015

Flüchtlinge, ein topaktuelles Thema, welches jeden irgendwie betrifft

Ein Donnerstagabend im November in der IHK in Esslingen. Über 20 Teilnehmer hören zum Thema „Flüchtlingskrise oder Chance für den Arbeitsmarkt“ äußerst interessiert den Referenten von der Agentur für Arbeit, Ausländerbehörde Esslingen, Jobcenter Esslingen, IHK Esslingen und Hochschule Nürtingen/Geislingen zu. Die Referenten stehen für die komplette Bandbreite der beteiligten Parteien bei der Frage, wie man am besten die aktuellen Flüchtlingsströme in den Arbeitsmarkt integrieren kann. Einem aufschlussreichen Abend steht also nichts mehr im Wege... Die Vorträge und die anschließende Diskussion zwischen Vortragenden und Publikum zeigten vor allem eines: die Integration von Flüchtlingen ist ein topaktuelles Thema im Landkreis Esslingen. Während uns die Agentur für Arbeit über die Möglichkeiten für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt 30

informierte, erläuterte uns die Ausländerbehörde u.a. wie gut die Zusammenarbeit aller beteiligten Parteien in dieser aktuellen Ausnahmesituation funktioniert. Dies zeigt wie flexibel zumindest im Landkreis Esslingen die betroffenen Behörden aktuell agieren um diese Herkulesaufgabe gemeinsam bewältigen zu können. Um sich die aktuelle Dimension besser vorstellen zu können: im Zeitraum von Januar 2014 bis Oktober 2015 sind allein 9.000 Drittstaatsangehörige zu uns in den Landkreis geflüchtet. Dies ist eine Zunahme um 400% im Vergleich zu den Vorjahren. Die Annahme bis Ende 2016 ist übrigens noch einmal eine Verdoppelung dieser Flüchtlingsströme! In diesen Zahlen bilden mit ca. 60% die Syrer die größte nationale Gruppe. Die 2 Vortragenden vom Jobcenter Esslingen berichteten von aktuell ca. 750 Personen, welche bereits im Rahmen der Vermittlungstätigkeiten für Sprachkurse oder zur direkten Vermittlung in Ausbildung bzw. Arbeitsplätze erfasst worden sind. Der Anteil der Personen,

welche sofort nach der Erfassung in Ausbildung bzw. in Arbeit vermittelt werden kann, beträgt dabei 30%. In diesem Prozess zeigt sich, dass neben anderen Randfaktoren (Umzüge, Anerkennung von Abschlüssen, Familiennachzug und Gesundheit) die Hürde der deutschen Sprache die mit Abstand größte Herausforderung darstellt! Um diese Integration zügig vorantreiben zu können, sind die Jobcenter Esslingen am Neckar natürlich auch immer wieder auf die direkte Zusammenarbeit mit Unternehmen angewiesen. Ein aktuelles Projekt mit der Daimler AG, bei der über 40 Teilnehmer durch Jobcenter und Arbeitgeber bei der Integration in den Arbeitsmarkt begleitet werden, zeigt hierbei wieviel Aufwand und Detailarbeit für eine gelungene Integration in den Arbeitsmarkt notwendig ist. Anschließend stellte die IHK Esslingen-Nürtingen das Projekt ViA „Vermittlung von Flüchtlingen in Ausbildung“ vor. Von 20


gestarteten Flüchtlingen konnten 15 direkt in Arbeit vermittelt werden. Die Mindestanforderung bei der deutschen Sprachkompetenz hierbei ist nach Erfahrung der IHK der B2-Level (Goethe-Institut).

Zum Schluss stellte der Rektor der Fachhochschule NürtingenGeislingen seine Wahrnehmung der aktuellen Flüchtlingssituation vor. Hierbei zeigte sich, dass für die Hochschulen die große Welle an Flüchtlingen erst noch bevorsteht. Diese wird aufgrund der weiter o.a.

Faktoren in der Integration erst für in 1 - 2 Jahren erwartet. Zusätzlich bietet die Fachhochschule mit einem Seminar für interkulturelle Kompetenz einen speziellen Service für alle Arbeitgeber des Landkreises Esslingen an.

ADK -

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HINBLICK

Das Fazit dieser sehr interessanten Veranstaltung ist:

Wenn die ersten Hürden genommen werden ist dies eine große Chance für den Arbeitsmarkt.

• Die staatlichen Institutionen in Esslingen arbeiten aktuell sehr eng zusammen und stimmen sich bei vielen Fragen intensiv gemeinsam ab. Zusätzlich sind Sie bei Sonderfällen immer gesprächsbereit um eine schnelle und unkonventionelle Lösung im Namen des Gesetzes zu finden.

• Ohne ehrenamtliche Unterstützung aus der Bevölkerung wird die Integration der Flüchtlingsströme trotz aller behördlichen Effizienz nicht funktionieren.

• Die Sprache ist der Schlüssel für eine möglichst schnelle und gute Integration in den Arbeitsmarkt und damit in eine Zukunft in Deutschland!

• Die Sprachanforderungen B2-Level sind wünschenswert jedoch auch sehr hoch.

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Zum Abschluss möchte ich mich noch bei unserem Förderkreismitglied Joachim Kersten bedanken,

welcher innerhalb kürzester Zeit ein aktuelles Thema aufgegriffen und sich um die reibungslose Organisation dieser Veranstaltung gekümmert hat! Torben Schanz


Steiff vertraut der BW-Bank: Weil man mit dem richtigen Partner an der Seite ruhiger schläft.

Baden-Württembergische Bank Vertrauen bekommt man nicht geschenkt, man muss es sich erarbeiten. Mit kompetenten Beratern, die jederzeit hellwach sind und sich nie mit der zweitbesten Lösung begnügen. Unser langjähriger Kunde Steiff würde sich nicht mit weniger zufriedengeben – eben typisch BW-Bank Kunde. Vertrauen auch Sie auf uns.

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RÜCKBLICK

Business Speed-Dating – Freude am Netzwerken Business Speed Dating der Esslinger Wirtschaftsjunioren im Autohaus Entenmann Freude am Fahren – Freude am Netzwerken. Unter diesem Motto gestalteten die Wirtschaftsjunioren Esslingen im Autohaus Entenmann ein so genanntes Business Speed Dating. Die Teilnehmer machten es sich in den neuesten BMWModellen bequem und tauschten sich aus – nach einigen Minuten wurden dann Fahrzeuge und Gesprächspartner gewechselt. Ziel der Veranstaltung war es, eine ungewöhnliche Plattform für das Netzwerken zu schaffen und sowohl jungen als auch etablierten Unternehmern die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens zu geben – und das unter dynamischen Aspekten und in PS-starker Umgebung. Die Wirtschaftsjunioren Esslingen gaben sich beim „Business Speed Dating“ gegenseitig die Klinke in die Hand – und das in wortwörtlichem Sinne. Die erste Veranstaltung dieser Art in Esslingen konnte in Kooperation mit dem Autohaus Entenmann durchgeführt werden. Die beiden Geschäftsführer Werner E. Entenmann und Anja Entenmann stellten ihre ansprechenden

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Räumlichkeiten und die verschiedenen Fahrzeuge der aktuellen Baureihe der BMW-Familie nebst Fachleuten und Ansprechpartnern zur Verfügung. In freundlicher Atmosphäre ertönte dann das erste Mal die Hupe des neuen X1. Los ging’s: In mehreren Runden, unterschiedlichsten Fahrzeugen und verschiedenen Besetzungen konnten die Teilnehmer sich gegenseitig und die Fahrzeuge der Marke BMW kennenlernen. Mal im stattlichen 7er, mal im dynamischen i3 und auch im üppigen X5 wurden Kontakte geknüpft. Wenn nach einigen Minuten die Hupe erneut ertönte, wurde in das nächste Fahrzeug und zur nächsten Zusammensetzung in einem neuen Personenkreis gewechselt. Vom Feuerartisten bis zum Flaggenproduzenten, vom Hotelier bis zum Sanitärausstatter, vom Steuerberater bis zum Rechtsanwalt: Die bunte Mischung an Unternehmern aus den verschiedensten Branchen und aus der gesamten Region Stuttgart sorgte für gute Unterhaltung und Networking in offenem Ambiente.

„Da wir innovative Ideen gerne unterstützen und selbst in der Tradition der Wirtschaftsjunioren stehen, haben wir dieses dynamische Event gerne mit veranstaltet“ sagt Anja Entenmann. Geschäftskontakte in PS-starker Umgebung gewinnen. Nicht nur Visitenkarten austauschen, sondern sich auch als Persönlichkeit präsentieren. Die aktuellen BMW Modelle erleben und als idealen geschlossenen Raum für Gespräche nutzen. Erste Ideen entwickeln und Folgetermine vereinbaren. Das Business-Speed Dating kam bei allen Teilnehmern optimal an. „Diese Veranstaltung ist uns gelungen – und das haben wir unserem Partner und den Teilnehmern zu verdanken“, sagt Dr. Simone Richter, amtierende Präsidentin der Esslinger Wirtschaftsjunioren. „Wir sind als Netzwerk und Stimme der jungen Wirtschaft immer am intensiven gegenseitigen Austausch interessiert. Wenn das auch noch über mehrere Generationen hinweg gelingt, haben wir unsere Arbeit gut gemacht.“ Friedrich Witte und Björn Malig


Erstaunen waren diese sehr einfach zu erlernen.

Lebenslust statt Stress Vortrag Burnout Prävention mit Dr. Horst-W. Reckert Unter dem Motto „Lebenslust statt Stress – durch PIA zum Flow“ stellte der Tübinger Diplom Psychologe und Burnout-Coach Dr. Horst-W. Reckert den Wirtschaftsjunioren (WJ) in der AOK Esslingen praktische Tipps zum Umgang mit Stress vor. Was bedeutet das inflationär benutzte Wort Burnout tatsächlich? Welche Symptome treten auf? Was

sind die Ursachen? Und vor allem: Wie kann Betroffenen zieldienlich geholfen werden? Dr. Reckert gelang es, in einem äußerst interessanten und lebendigen Vortrag die Problematik des Burnouts verständlich zu machen. Dabei zeigte er äußerst wirksame Atem- und Klopftechniken, um in der Alltagshektik das Stresslevel zu reduzieren. Zum allgemeinen

Zur Vorbeugung und Bekämpfung eines Burnouts entwickelte Dr. Horst-W. Reckert sein einzigartiges Online- Programm PIA „Neue Wege in der Prävention und Behandlung stressbedingter Störungen“. Ihm geht es vor allem darum, Betroffenen das Handwerkszeug an die Hand zu geben, damit sie ihr Leben schnellstmöglich wieder selber in den Griff bekommen. Weitere Informationen zum Referenten und dem PIA Programm können Sie unter www.pia-burnout. com abrufen. Beim anschließenden get-together konnten sich die WJ Esslingen rege mit dem Referenten austauschen und viele wertvolle Impulse mit nach Hause nehmen. Samuel Muncke

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RÜCKBLICK

Treffen von Freunden und Interessenten

Glühwein aus Präsidentenhand

Monatliche Afterwork Business Lounge im Parkhotel

WJ helfen am Stand der Esslinger Zeitung

Es ist dieses Jahr zur Tradition geworden: Die Afterwork Business Lounge im Parkhotel Stuttgart MesseAirport in Echterdingen wurde wieder von zahlreichen Gästen wahrgenommen. Die Netzwerk-Plattform für junge Unternehmer und Führungskräfte ist ein richtiger Erfolg. Wirtschaftsjunioren und Interessenten treffen sich jeden ersten Dienstag im Monat an der Bar des Parkhotels. Das Event ist fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders geworden. Zwischen 20 und 30 Personen nehmen im Durchschnitt daran teil und netzwerken in gemütlicher Atmosphäre. „Der Austausch und das Kennenlernen stehen hier im Vordergrund,“ erklärt Dr. Simone Richter, Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Esslingen. Die Idee von Johannes Wosilat, Initiator und Organisator des Events, ist es, ohne vor-

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angekündigte Themen die Wirtschaftsjunioren und Interessenten miteinander ins Gespräch zu bringen. „Ich wollte am Anfang eine Plattform für neue Mitglieder gründen, eine Plattform, auf der wir unkompliziert Fragen beantworten und die Wirtschaftsjunioren präsentieren“, sagt Johannes Wosilat. Es hat sich so entwickelt, dass es auch für bestehenden Mitglieder ein interessanter Abend ist, man trifft sich und tauscht sich aus. Normalerweise sind die WJ bei den Veranstaltungen auf ein bestimmtes Thema fokussiert, aber es gibt so viel zu besprechen! Die neuen Projekte, die anstehenden Konferenzen, politische und gesellschaftliche Themen... Wosilat: „Für mich sind es mehr als Wirtschaftsjunioren, es sind Freunde und es ist schön, sich die Zeit füreinander zu nehmen.“ Das Konzept geht auf. Elouan Pêcheur

„Trinken mit gutem Gewissen“ – das geht jedes Jahr auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt. Die Esslinger Zeitung sammelt Spenden für einen guten Zweck, unterstützt durch lokale Prominente. Anfang Dezember wirbelten Dr. Simone Richter, die Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Esslingen, und ihr Amtsvorgänger Walter Stahli am Zapfhahn, genauer gesagt: am Glühweinstand der Esslinger Zeitung auf der Weihnachtsinsel am Postmichelbrunnen. „Da wir viele soziale Aspekte in unseren Aufgaben sehen, setzen wir uns selbstverständlich auch hier ein“, sagte Simone Richter. Aus sozialer Verantwortung als Unternehmer sind die Wirtschaftsjunioren auch darüber hinaus aktiv, etwa im Bewerbungstraining für Schüler oder dem Anti-MalariaProjekt „Noting but nets“ der Mutterorganisation JCI.


Ghostwriting für Unternehmer Einblicke in ein geheimes Metier Im Sommer dieses Jahres schwang Altkanzler Helmut Kohl erneut die juristische Keule gegen seinen Ex-Ghostwriter. In diesem ausgefochtenen Rechtsstreit ging es um die Veröffentlichung von nicht freigegebenen Zitaten. Wo ein professionelles Ghostwriting beginnt und endet und welchen Nutzen man daraus ziehen kann konnten die Wirtschaftsjunioren beim Business Lunch im November 2015 erfahren.

Interviews und intensiver Recherche ein Werk so zu schreiben, dass sich der Auftraggeber darin wiedererkennt. Schon relativ früh knüpft er den Kontakt zu den Verlagen. Dafür erstellt er ein professionelles Exposé. Es dient als Appetizer für das packende Manuskript und hinterfragt neben den Inhalt auch die wirtschaftlichen Chancen des Projektes.

Buchveröffentlichung eignet sich hervorragend für Marketingzwecke, zur Kunden- oder Mitarbeiterbindung, zudem unterstreicht sie die eigene Kompetenz.

Buchprojekt als Marketinginstrument

So bietet eine Buchveröffentlichung für Unternehmen wie auch für Unternehmer einen echten Mehrwert. Gerade für Experten, Coaches und Trainer ist es zu einem unverzichtbaren Werkzeug zur Profilierung und Sichtbarkeit geworden.

„Jeder Unternehmer ist potentieller Autor eines Buches“, meint Dr. Simone Richter, sei es für eine Autobiografie, ein Jubiläums-, Sach- oder Fachbuch. Eine

Ein Ghostwriting ermöglicht es auch denen, die weder Zeit noch das nötige Sprachgefühl haben, ein professionelles Schriftwerk der Nachwelt zu hinterlassen. Philip El Nasharty

Dabei gewährte die amtierende Präsidentin und Inhaberin von Titania Kommunikation, Dr. Simone Richter, einen spannenden Einblick in das sonst sehr verschwiegene Metier des Ghostwritings.

Geheimhaltung notwendig Ghostwriter sind Experten, wenn es um das Schreiben und die Publikation von Büchern geht. Häufig haben sie einen sprachwissenschaftlichen Hintergrund wie z.B. Journalismus. Ein Ghostwriter wird als Autor im Namen und Auftrag einer anderen Person tätig. In den meisten Fällen bleibt er völlig inkognito. Mit viel Empathie und langem Atem gelingt es dem Ghostwriter nach zahlreichen

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RÜCKBLICK

Auftaktveranstaltung: Stufen zum Erfolg Wie sehen zeitgemäße Bewerbungen aus?

An einem Mittwochabend im November 2015 hat die Auftaktveranstaltung zum Projekt „Stufen zum Erfolg“ im Parkhotel Messe-Airport in Leinfelden-Echterdingen stattgefunden. Dieses Jahr hatten sich 13 Haupt-/ Werkrealschulen mit 19 Klassen aus dem Landkreis Esslingen für die Projektteilnahme beworben. Darunter wieder die JohannesWagner-Schule in Nürtingen. Eine staatliche Schule für Hörgeschädigte und Sprachbehinderte mit Internat, die seit vielen Jahren am Projekt teilnimmt. V.l.n.r.: Fabian Völk, Agnes Woyke, Lisa Hofsäß, Vanessa Bachofer

Erfreulicherweise mussten wir keiner Schule absagen! Mit Cengiz Curtcu konnten wir einen neuen Trainer hinzugewinnen. Ansonsten hatten wieder viele langjährige Trainer zugesagt. Die Auftaktveranstaltung fand dieses Mal im Parkhotel MesseAirport in Leinfelden-Echterdingen statt. Eingeladen waren alle Lehrer und Lehrerinnen der teilnehmenden Klassen, sowie die Trainer. Über 30 Teilnehmer lauschten der Begrüßung von unserer neuen Projektleiterin Vanessa Bachofer. Darunter Hubert Greiner als Geschäftsführer der Wirtschaftsjunioren und Siglinde Plapp, 38

Verbindungslehrerin Schule-Wirtschaft vom Staatlichen Schulamt Nürtingen. Nach der Begrüßung stellte Marc Ottenbruch den Ablauf des Projektes „ Stufen zum Erfolg“ den Lehrern und Trainern vor. Das Kniggetraining umfaßt zwei Schulstunden pro Klasse und findet meist im Januar/Februar statt. Das Bewerbertraining umfaßt ebenfalls zwei Schulstunden pro Klasse und wird im März/April durchgeführt.

Dafür bekommen die Trainer von allen Schülern eine Bewerbung auf einen „richtigen“ Ausbildungsoder Praktikantenplatz. Diese wird korrigiert und beim Bewerbertraining zurückgegeben und besprochen. Alle Schüler erhalten eine Teilnehmerurkunde und die beste Bewerbung von allen Klassen und Schulen wird extra prämiert und ausgezeichnet. Neben dem Projekt sind uns immer der Praxisbezug


und die Informationen aus erster Hand zu Ausbildung und Ausbildungsbetrieb für die Lehrer wichtig. Dieses Jahr hatten wir Agnes Woyke mit dem Thema „Wie sieht eine gute Bewerbung heute aus“ eingeladen. Sie ist eine von vier Recruitern für Auszubildende bei Boehringer Ingelheim Pharma GmbH& Co. KG. Das global orientierte Familienunternehmen mit Stammsitz in Ingelheim bei Mainz hat über 47.000 Mitarbeiter weltweit. Davon sind 14.774 Mitarbeiter, 699 Auszubildende inbegriffen, in Deutschland tätig. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit. Das Unternehmen erzielte 2014 einen Umsatz von über 13 Milliarden Euro.

Auszubildenden vorgehen. Teilweise sind Papierbewerbungen gar nicht mehr möglich, sondern nur noch Online-Bewerbungen. Danach gibt es einen Online-Test. Wird dieser bestanden werden die Bewerber/innen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Oft verbunden mit einem Assessmentcenter. Dort wird u.a. die

Teamfähigkeit, Belastbarkeit und das Durchsetzungsvermögen getestet. Boehringer Ingelheim erhält pro Jahr über 2.800 Bewerbungen für die über 30 verschiedenen Ausbildungsberufe. Daher wird am Anfang sehr stark nach Noten gegangen und aussortiert. Im Deckblatt ist ein Foto keine Pflicht mehr, aber wenn ja, dann bitte ein

Gemeinsam mit Fabian Völk, Auszubildender im zweiten Lehrjahr als Industriekaufmann bei Boehringer, präsentierte sie die Bewerbungsabläufe aus Sicht eines Konzerns. Dies war ebenfalls für die Trainer sehr interessant, weil wir doch mehr mittelständisch geprägt sind. Gezeigt wurde wie Bosch, Daimler, Porsche, Mahle und Boehringer Ingelheim bei der Suche nach

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Restaurantfachmann seine Ausbildung. Durch Einsatz und Können wurde er ein halbes Jahr später zum stellvertretenden Restaurantleiter befördert. Nach der Ausbildung steht den Mitarbeitern im wahrsten Sinne des Wortes die Welt offen, aber das Parkhotel freut sich, wenn die gut ausgebildeten Mitarbeiter bei ihnen bleiben. professionelles Foto, immer lächeln und auf keinen Fall Selfies oder Urlaubsfotos. Wichtig sind immer die kompletten Adressdaten des Bewerbers. Das Anschreiben sollte eine DinA4 Seite betragen und zur ausgeschriebenen Stelle passen. Wichtig ist die eigene Motivation zu erwähnen und warum man geeignet für den Ausbildungsberuf ist. Im Lebenslauf müssen die Eltern, Geschwister, Religion und Herkunft nicht mehr erwähnt werden. Der amerikanische Lebenslauf nimmt zu, d.h. die aktuellsten Daten stehen oben. Der europäische Lebenslauf beginnend mit der Grundschule stirbt langsam aus. Dazu kam der Einwand von einem Trainer (Inhaber eines größeren mittelständischen Betriebes), ihm sei es schon wichtig wer die Eltern sind und was sie machen. Bei seinem „Assessmentcenter“ fragte er nach 20% von 500 und eine Zweisatzrechnung. Er sei froh, wenn diese Fragen richtig beantwortet werden.

Bei den Schulzeugnissen wird stark nach den Noten geschaut. Bei Verhalten und Mitarbeit muss eine „Zwei“ stehen. Weitere Praktikanachweise und ehrenamtliches Engagement z.B. im Sportverein werden positiv bewertet. Wenn alles gepasst hat, dann hat der Bewerber einen von jährlich 240 Ausbildungsstellen bei Boehringer Ingelheim erhalten. Weg vom Konzern hin zur Hotellerie. Lisa Hofsäß, Assistentin Vertrieb & Marketing im Parkhotel Messe-Airport präsentierte die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Hotel. Dabei wird weniger nach Noten geschaut, sondern ganz entscheidend ist die Freude am Umgang mit Gästen. Während der Ausbildung haben die jungen Menschen schon viel Verantwortung und leiten teilweise ganze Veranstaltungen. Anhand von mehreren Mitarbeitern im Parkhotel zeigte sie auf wie schnell der Aufstieg nach der Ausbildung möglich ist. Anfang diesen Jahres beendete ein junger

Zum Abschluß der Vorträge sprach Trainerin und WJ-Vorstandsmitglied Christine Clement ein Grußwort des WJ-Vorstandes und bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und Engagement. Nach so vielen Informationen beendeten wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen. Die Trainer und Lehrer konnten die ersten Termine für die Knigge- und Bewerbertrainings vereinbaren. An dieser Stelle ein Dank an alle Trainer für ihr Engagement, ohne dass dieses Projekt nicht durchzuführen wäre. Gleichzeitig die Bitte und Aufforderung an alle Wirtschaftsjunioren und Förderkreismitglieder, sich zu engagieren. Wir haben eine große Nachfrage von Seiten der Schulen und möchten auch in Zukunft niemandem absagen. Bei Interesse bitte bei Vanessa Bachofer melden. Das Projekt macht Spaß und ist toll! Mitmachen ist Ehrensache! Marc Ottenbruch

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Kreatives Kompetenztraining geht 2016

WJ Weihnachtsfeier

erfolgreich ins dritte Jahr!

Wer ist bei Adventsliedern wirklich textsicher?

Wie reagiert Ihr auf plötzlich veränderte Situationen? Könnt Ihr schnell Entscheidungen treffen und Pläne spontan neu stricken? Fällt es Euch leicht, Euch auf komische Ideen anderer Menschen einzulassen? Die Ansprüche steigen. Es reicht heutzutage nicht mehr, perfekt und pünktlich unsere Leistungen abzuliefern. Vielmehr muss menschliche Kompetenz das Expertentum ergänzen, damit wir weiter erfolgreich sein können. Der Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky wird nicht müde, dafür zu werben, dass gerade Führungskräfte adaptiv unterwegs sein sollten. Individuell, situativ passendes Vorgehen überholt das „Des hend mer emmer scho so gmacht“. Doch Herausforderungen sind meist nicht vorherzusehen und perfekt vorzubereiten. Da ist unser Improvisationstalent gefordert. Laut Jánszky ist erfolgreiches Improvisieren die Schlüsselkompetenz der Zukunft. Es lohnt sich also, die emotionale und kognitive Intelligenz zu stärken.

Das Schöne dabei: Improvisation und Spontanität kann man mit viel Spaß trainieren! In unserer Impro-Werkstatt arbeiten wir mit Methoden des Improvisationstheaters und trainieren so unsere Aufmerksamkeit und Konzentration für den Moment und erhöhen die Bereitschaft, Situationen anzunehmen und mit mehr Flexibilität Routinen zu durchbrechen. Wir stärken unsere Rollenklarheit, Empathie und Entscheidungsfreude und damit unsere Souveränität in schwierigen Situationen. Christian Geiger, Thorsten Stege und Susanne Janthur bieten Euch auch 2016 einmal im Monat den Rahmen, sich in bunter Runde auszuprobieren und Eure Kompetenzen mit Werkzeugen des Improvisationstheaters weiterzuentwickeln. Einfach den zweiten Dienstag jeden Monats im Kalender markieren und ab 19.00 Uhr in der IHK Esslingen dabei sein! Susanne Janthur

Wie bereits im letzten Jahr lud Beatrice Kiesel-Luik zum weihnachtlichen Adventskaffee in die KIESEL Denkfabrik ein. In der Plätzchenbäckerei konnten die vielen anwesenden Kinder unter Aufsicht Plätzchen backen und reichlich verzieren. Die Eltern genossen in der Zwischenzeit entspannte Gespräche bei Glühwein, Kaffee und Weihnachtsgebäck. Als Herr Kiesel senior den Nebenraum mit der großen Märklin-Eisenbahn öffnete, gab es kein Halten mehr. Auch der Landesvorsitzende Alexander Kulitz schaute vorbei. Mit großer Spannung wurde später der Nikolaus erwartet. Fleißig sprachen die Kinder Gedichte vor und sangen Adventslieder so textsicher, dass sich mancher Erwachsener verwundert die Augen rieb. Nur eine Frage blieb unbeantwortet: „Wieso warst du – lieber Nikolaus – letzte Woche schon im Kindi und bist heute nochmal hier?“ Wir danken Beatrice für ihren großen Einsatz und diesen wunderbaren Familiennachmittag. Martina Fehrlen

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Aichwald-Konferenz 2015 Kompakte Wissensvermittlung nicht nur für regionale Unternehmen 15 Referenten aus ganz Deutschland, aktuelle Themen rund um Digitalisierung, IT-Sicherheit, Soziale Medien – das bot die zweite Aichwald Konferenz am 28. Oktober ihren rund 100 Besuchern in der Schurwaldhalle und den über 5.000, die den Livestream aus Aichwald verfolgten. Wie schon im vergangenen Jahr engagierten sich die WJ

Esslingen wieder als Partner der Veranstaltung. Dr. Simone Richter, WJ-Präsidentin 2015, stellte dar, wie wichtig gut strukturierte PR für jedes Unternehmen ist, Dirk Janthur vermittelte zentrales Wissen zum Datenschutz. Wichtiges Element der Konferenz ist auch die ALLIANZ Startup Competition. Über den Siegerpreis von 2.500 Euro freuten sich Christian und Norbert Kreft (Lahr), die mit

„25 Tickets“, einer integrierten Marketing- und Vertriebsplattform für Veranstaltungen, antraten. 1.500 Euro gingen an Manuel Fink (Merklingen) mit „Contentflows 4.0“, 1.000 Euro an das Esslinger Unternehmen Pales GmbH mit Karola und Linus Orszulik sowie Krisztian Bursuc, die ein System zur optimierten Verfahrensdokumentation vorstellten. Das Fazit der diesjährigen Veranstaltung zieht Dirk Janthur: „Die Aichwald Konferenz ist eine Pflichtveranstaltung für alle Unternehmen der Region.“ Die 3. Aichwald Konferenz findet am Samstag, 9. Juli 2016 statt. Alle Informationen gibt es auf www.aichwald-konferenz.de Claus-Eckhardt Kraemer

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Drei Esslinger in der Mongolei Delegationsreise WJ-BW zum Twinning Partner JCI-Progress nach Ulaanbaatar Nach zwei ersten Begegnungen mit den JCs aus der Mongolei im Jahr 2014 im Rahmen der LAKO in Baden-Baden und während dem Weltkongress in Leipzig, war es nun an uns, den Besuch bei unseren neuen Freunden zu erwidern. Die Tinte auf dem Twinning-Vertrag zwischen JCI Progress aus Ulaanbaatar und den WJ-Baden-Württemberg war noch nicht getrocknet, da liefen schon die Vorbereitungen für eine erste WJ-Delegationsreise in die Mongolei. Schnell fanden sich rund 20 abenteuerwillige WJ aus verschiedenen Kreisen BadenWürttembergs zusammen; darunter auch drei WJ aus Esslingen: Dirk Janthur, Annika Rabaa und Christine Clement. Am 12.07.15 ging es los und wir flogen von Frankfurt aus gen Osten in die Heimat Dschingis Khans. Nach der Landung am DschingisKhan-Airport in Ulaanbaatar, wurden wir gleich von unseren mongolischen Freunden von JCI Progress in Empfang genommen. Ums Gepäck oder sonstige Einreiseformalia hatten wir uns nicht zu kümmern, stattdessen gab es ein erstes Kennenlernen bei frischem Kaffee und Snacks in der BusinessLounge des Flughafens. Nachdem unser Gepäck vollständig beisammen war, ging es in einer 44

Geländewagen-Kolonne weiter zum Sky-Hotel, in dessen oberstem Stockwerk uns ein Frühstücksbuffet zum Get Together mit den mongolischen JCs erwartete. Dabei erhielten wir einen ersten Ausblick auf die Hauptstadt, die mit ihren unzähligen Hochhäusern, der modernen Architektur, breiten Straßen und Atomkraftanlagen so gar nicht ins umliegende Landschaftsbild von unendlichen Hügelketten der mongolischen Steppe zu passen schien. Frisch gestärkt verließen wir mit der SUV-Kolonne die Hauptstadt und bald auch befestigte Straßen, um zu unserem ersten Programmpunkt der Reise, dem Besuch des

alljährlichen Naadam-Festivals anlässlich des mongolischen Nationalfeiertags, zu gelangen. Mitten in der mongolischen Steppe treffen sich jedes Jahr hunderte Klans mit ihren Rennpferden, um sich in zahlreichen Wettbewerben drei Tage lang zu messen. Traditionell gibt jeder Besitzer eines Siegerpferdes einen Empfang in seiner Jurte, sodass auch wir als Gäste in den Jurten zweier Klanchefs willkommen geheissen wurden. Bei warmem Airag (vergorene Milch von Kühen, Yaks, Ziegen oder Schafen), Hartkäse (der seinem Namen alle Ehre macht), Ziegeneintopf, Schnupftabak und Wodka feierten wir mit den Mongolen die


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Siege ihrer Pferde bei den zurückliegenden Rennen. Nach einer langen und spannenden Fahrt querfeldein durch die mongolische Steppe mit ihren Rinder-, Schaf-, Ziegen und Wildpferdherden erreichten wir abends schließlich unser Camp für die Nacht. Zahlreiche größere und kleinere Jurten waren im Kreis um eine große Versammlungsjurte in der Mitte angeordnet. Nach einem traditionellen Abendessen mit Gemüse und Ziegenfleisch in geselliger Runde mit den mongolischen JCs, war das Eis schnell gebrochen und wir stießen auf die neugeknüpften Freundschaftsbande mit mongolischem Sanddornwodka an. In den traditionell eingerichteten Jurten verbrachten wir schließlich unsere erste Nacht inmitten der unendlichen Wildnis der Mongolei. Obwohl die Jurten ohne Strom und fließend Wasser waren, fehlte es uns an nichts; selbst der Handyempfang inmitten der Steppe war tadellos. Die nächsten beiden Tage waren gefüllt mit einem vielfältigen Programm, welches uns die Kultur und Lebensweise der mongolischen Nomaden ein Stück näher brachte. So besuchten wir in kleinen Gruppen einige Nomadenfamilien und wurden mit einem Privatkonzert

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der berühmtesten Folklore-Musikgruppe des Landes geehrt. Beim Kamelreiten durch die mongolischen Dünen machten die WJ eine erstaunlich gute Figur. Und auch bei der Tour mit den Geländewagen durchs wunderschöne Orkhon Valley mit teils abenteuerlichen Steilhangabfahrten ließen wir uns nicht allzu sehr aus der Ruhe bringen. Dort besuchten wir auch das Shankh Kloster, welches noch aus dem 16. Jahrhundert stammt. Während der kommunistischen Revolution in den 1930ern wurden viele Kultstätten und Klöster in der Mongolei komplett

Impressum Wirtschaftsjunioren Esslingen bei der Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Fabrikstr. 1, 73728 Esslingen/Neckar Geschäftsstelle: ES-Tel: 0711/390 07-83 41 NT-Tel: 07022/30 08-86 14 Geschäftsführer Hubert Greiner Tel: 07022/30 08-86 15 Fax: 07022/30 08-86 30 info@wj-esslingen.de www.wj-esslingen.de

zerstört; das Shankh Kloster blieb aufgrund seiner sehr abgeschiedenen Lage allerdings verschont. Am dritten Tag unserer Reise verabschiedeten wir uns etwas wehmütig von der mongolischen Steppe mit einem Besuch Karakorums, der Stadt von Dschingis Khan und des Klosters Erdene Dsuu, dem ersten und größten buddhistischen Kloster der Mongolei. Ganz in der Nähe, in Erdenet, der zweitgrößten Stadt des Landes mit rund 88.000 Einwohnern, besuchten wir eine der größten Kupferminen der Mongolei und die dazugehörige Kupferveredelungsanlage. Unsere letzte

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Am nächsten Morgen fuhren wir in unserer Wagenkolonne zurück Richtung Ulaanbaatar. Um den langen Rückweg etwas aufzulockern, legten wir unterwegs einen Zwischenstopp an einem der großen mongolischen Seen zum Baden ein. Am Abend besichtigten wir schließlich noch die HighTech Hühnerfarmanlage eines

Redaktion / Team Dialog und Kommunikation: Petra Wunderlich, Martina Fehrlen, Felix Fellgiebel, Thorsten Stege, Vero Bobke Danke für die Berichte von: Lena Balbach, Christine Clement, Hilde Cost, Philip El Nasharty, Martina Fehrlen, Jochen Hahn, Dirk Janthur, Susanne Janthur, Claus-Eckhard Kraemer, Björn Malig, Samuel Muncke, Marc Ottenbruch, Elouan Pêcheur, Simone Richter, Torben Schanz, Friedrich Witte Fotos: Bildquelle Titelbild und Fotos auf den folgenden Seiten 2/8/10/24/25/30/40: Fotolia. Foto Seite 43: Sinem Ertürk Lieben Dank an Johannes Wosilat und an alle Fotografen! Gestaltung / Realisation: Vero Bobke / www.the vebo design.com

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Nacht im Camp war recht kurz, da die mongolischen JCs eigens für uns einen DJ aus Ulaanbaatar bestellt hatten und wir bis in die frühen Morgenstunden tanzten.

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mongolischen JCs, der für uns ein typisch mongolisches Abendessen aus Ziege und Murmeltier in einer traditionellen Jurte auf dem sonst modernen Firmengelände für uns vorbereitet hatte. Nach drei Nächten in traditionellen Jurten- und Hüttencamps in der mongolischen Wildnis, verbrachten wir die weiteren Nächte wieder in einem modernen Hotel in der bunten Hauptstadt des Landes.

es weiter zu APU, dem größten Getränke- und Bierhersteller der Mongolei.

In den letzten drei Tagen unseres Aufenthalts besichtigten wir zunächst das mongolische Parlament und das Dschingis Khan Museum, sowie etliche Unternehmen und Bauprojekte unserer mongolischen Freunde. Von der Baustelle eines Luxushotels und der Häusersiedlung für das Asien-Europe Meeting 2016 (ASEM) der europäischen Staats- und Regierungschefs, ging

Highlight unseres Aufenthalts in der Hauptstadt war der Besuch des Nationaltheaters und einer Kashmir-Produktionsstätte samt Shopping im dazugehörigen Kashmir-Outletstore. Abschluss unserer Delegationsreise bildete das Board-Meeting am letzten Tag, wo die zukünftige Zusammenarbeit im Rahmen unseres Twinnings diskutiert wurde.

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Am letzten Abend gab es schließlich noch ein richtig deutsches Abendessen mit Bier, Schweinebraten, Sauerkraut und Würsten in einem bayrischen Restaurant mitten in der Hauptstadt. Nach einem emotionalen Farewell in der Business Lounge des Dschingis Khan-Flughafens, wo unsere Reise eine Woche zuvor begonnen hatte, verließen wir Ulaanbaatar mit vielen neugeknüpften Freundschaften und unvergesslichen Erinnerungen. Christine Clement

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