Die Kurzsichtigkeit bei Kindern nimmt weltweit zu. Die Gründe liegen in der verstärkten Nahtätigkeit und im veränderten Freizeitverhalten. Gezielte Vorsorge und nachhaltige Begleitung helfen das Fortschreiten einzudämmen und Spätfolgen zu vermeiden.
MYOPIEKONTROLLE
Kurzsichtigkeit bei Kindern – Was Vorsorge bringt wird. Ausserdem erweist es sich im Alltag der Kinder als äusserst praktikable Lösung.»
Bei Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, sieht man in der Nähe scharf und in der Ferne unscharf. Das Auge ist dabei tendenziell zu lang und die einfallenden Lichtstrahlen treffen dadurch nicht auf der Netzhaut auf, sondern davor und führen so zu einem unscharfen Bild. Weltweit leiden immer mehr Kinder an einer Kurzsichtigkeit. Gezielte Vorsorge und nachhaltige Betreuung von betroffenen Kindern zeigen eine positive Entwicklung und dämmen das Fortschreiten entschieden ein. Für Volz Optik ist die Kurzsichtigkeit bei Kindern seit mehreren Jahren ein wichtiges Thema. Sie begleiten mehrere Kinder und Jugendliche, können Sie bereits Erfolgsgeschichten erzählen? Markus Zundel: «Die Betreuung von kurzsichtigen Kindern dauert bis ins junge Erwachsenenalter. Internationale Studien belegen in den meisten Fällen eine deutliche Verlangsamung der Kurzsichtigkeit, was stark auf eine erfolgreiche Entwicklung hindeutet. Und ja, unsere Erfahrung
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zeigt uns, dass sowohl die Lösungen mit Kontaktlinsen als auch die mit Brillengläsern von den Kindern praktisch keine Angewöhnungszeit brauchen.» Gibt es weitere Erkenntnisse, die Sie machen? Markus Zundel: «Die Erfahrung zeigt, dass wir jeden Fall einzeln betrachten müssen. Die Bedürfnisse sowie die Korrekturmöglichkeiten sind unterschiedlich. Dies gilt es in der persönlichen Beratung entsprechend mit einzubeziehen und bei der empfohlenen Sehlösung zu berücksichtigen. Was muss man sich unter Sehlösung vorstellen? Marco Weber: «Seit mehreren Jahren setzen wir spezifische Kontaktlinsen ein oder überweisen die betroffenen Kinder in einzelnen Fällen an Augenärzte zur medikamentösen Behandlung. Seit einem Jahr arbeiten wir zudem sehr intensiv mit dem neuen und einzigartigen Brillenglas MiYOSMART von Hoya. MiYOSMART bewirkt durch einen speziellen Schliff, dass das Längenwachstum des Auges eingedämmt
Mit anderen Worten: MiYOSMART ist Ihr Favorit? Marco Weber: «Das kann man so nicht sagen. Die perfekte Lösung ist von einzelnen Einflussfaktoren, wie Alter, Aktivitäten, Umfeld etc., abhängig. Wichtig ist, dass wir diese Faktoren mit einbeziehen und die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten mit den Eltern, und je nach Alter auch mit dem betroffenen Kind, besprechen. Was wir aber sagen können, MiYOSMART ist nicht mehr nur eine Alternative, sondern oftmals erste Wahl.» Kurzsichtigkeit ist ein Gesellschaftsphänomen. Wir alle haben unser Verhalten mit der vermehrten Nutzung von digitalen Endgeräten verändert und beeinflussen die negative Entwicklung von Kurzsichtigkeit aktiv. Woran aber erkennen Eltern ein betroffenes Kind? Marco Weber: «Kinder beginnen Gegenstände näher heranzunehmen, verkürzen den Leseabstand oder wollen in der Schule in den vorderen Reihen sitzen. Aber auch Kopfschmerzen, regelmässige Müdigkeit oder fehlende Konzentration können Anzeichen sein. Eine Kurzsichtigkeit beginnt grundsätzlich schleichend und wird deshalb oft verspätet erkannt. Je früher wir Kinder begleiten können, umso höher sind die Erfolgschancen.» Text und Bild: zvg
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