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WIE HEIRATET EIGENT LICH DIE SCHWEIZ?
WIE HEIRATET EIGENTLICH DIE SCHWEIZ?
Diese Frage haben wir die vergangenen drei Monate einigen Dienstleistern der Hochzeitsbranche gestellt. Vier Profis skizzieren nun für Sie die DNA der Schweizer Hochzeit nach und schälen ihr verstecktes Potential heraus.
Es ist Frühling, und viele Brautpaare sind zurzeit daran, die letzten Vorbereitungen für ihre einzigartige Hochzeit zu treffen. Bei der Planung hatten sie aufgrund der Vielseitigkeit der Schweiz bezüglich Themen, Location, Temperatur- und Landschaftsspektrum die Qual der Wahl – schliesslich fährt es sich in kurzer Zeit durch ganz verschiedene geografische Zonen. Doch wie heiratet die Schweiz eigentlich?
Schweizer Hochzeiten teilen ähnliche Traditionen wie andere Länder auch. Daneben gibt es solche, die unverkennbar eigen sind. Während diese zu schwinden drohen, schrumpft auch die weltweit von den Paaren so sehr herbeigewünschte Individualität. Das erstaunt, zumal Moden, Stile und Formen beim Heiraten noch nie so vielfältig waren wie heute. Um über all das Klarheit zu bekommen, haben wir vier sehr erfahrene Dienstleister aus der Hochzeitsbranche zum Gespräch zusammen an einen Tisch gebeten. Entstanden ist ein spannender Diskurs über das Heiraten in der Schweiz. Teilgenommen haben: · Traurednerin Anita Lusti (zermonita.ch) · Hochzeitsfotograf Patrik Gerber (hochzeitsfotograf-patrikgerber.ch) · DJ Marcel Weber (weber-events.ch) · Schulleiterin AWEE (Academy of Wedding & Eveent Education) GmbH und Hochzeitsplanerin bei Wedding à la carte GmbH, Caty Pelosato

SW: Wie heiratet heutzutage die Schweiz?
Patrik: Wir verzeichnen einen klaren Rückgang bei den kirchlichen Trauungen und eine Zunahme bei den freien Zeremonien. Nach wie vor grossgeschrieben und unverkennbar schweizerisch sind der Hochzeitsapéro, die Rede des Brautvaters und die Diaschau am Abend. Seit ein paar Jahren fällt aber auf, dass viele Paare zwischen 20 und 30 Jahren zur Inspiration dieselbe Quelle nutzen, grösstenteils Pinterest – weltweit. Das hat Auswirkungen: Die Hochzeiten gleichen sich optisch, obwohl Paare denken, ihre Hochzeit sei sehr individuell – diese Entwicklung ist rund um den Globus erkennbar.
Hochzeitsfotograf Patrik Gerber (hochzeitsfotograf-patrikgerber.ch), Hochzeitsplanerin Caty Pelosato (weddingalacarte.ch) und Schulleiterin der Swiss Academy of Wedding & Event Education (awee.ch), DJ Marcel Weber (weber-events.ch),Traurednerin Anita Lusti (zermonita.ch)


Anita: Ich mache ähnliche Erfahrungen, wir entfernen uns etwas vom traditionellen Heiraten. Das hat aber auch seinen Vorteil: Paare haben den Mut gefasst, anders zu heiraten, besonders die älteren – zumindest was die Trauung angeht. Die Tendenz vermehrt herauszuschälen, was für einen selbst stimmt und nicht für die Familienmitglieder, Freunde oder irgendwelche andere Beeinflusser, das freut mich sehr. Über alle Altersgruppen hinweg verzeichne ich ausserdem eine grosse Veränderung bei der Apérogästezahl: Auf die nur zum Apéro eingeladenen Gäste – meistens bestehend aus dem erweiterten Bekanntenkreis wie etwa die Vereinsmitglieder, die Arbeitskollegen, der Chef et cetera – wird je länger je mehr verzichtet. Paare bevorzugen einen kleineren Gästekreis, und den wünschen sie exklusiv vom Anfang bis zum Ende an der Hochzeit dabei zu haben. So ist es im Ausland schon lange üblich. Marcel: Ich erlebe die Art und Weise, wie die Schweiz heiratet, immer noch sehr durchmischt. Da ich mehrheitlich auf den Abend gebucht werde, erfahre ich viel über den Unterhaltungsblock der Hochzeiten in der Schweiz. Spiele, Reden und Diaschau sind an fast jeder Hoch zeit Programm. Nirgends gibt es das so ausgeprägt wie hierzulande. Jüngeren Paaren missfällt dieser Unterhaltungsblock zum Teil, besonders die Spiele. Gemacht werden sie oft trotzdem, weil sie beispielsweise damit überrascht werden. Das sehe ich bei Hochzeiten von älteren Paaren weniger. Die legen mehr Wert auf eine schöne Location und gutes Essen.

Caty: Viele Paare, besonders Zugezogene, bewegen sich in einem multikulturellen Umfeld. Die Apérokultur mit geteilter Gästeschaft passt nicht zu ihnen. Einen anderen Grund sehe ich darin, dass immer mehr Paare nicht in der Nähe ihres Lebens- und Wohnraumes heiraten und folglich sie ihre Apéro-Gästegruppe nicht vor Ort haben können. Grundsätzlich schrumpften die Gästelisten bereits vor Corona. Im Schnitt zählt eine grosse Feier 80 bis 100 Personen, und die immer beliebteren kleinen Feiern entsprechend viel weniger. Ganz grosse Hochzeitsfeiern mit über 200 Gästen gibt es nur noch ganz selten.
Gibt es also Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Paaren?
Anita: Ja schon; ältere Paare möchten heute so heiraten, wie es sich für sie richtig anfühlt und nicht so, wie andere es sich vorstellen. Bei Zweit- oder Drittehen wünschen Paare explizit, dass sich ihre Trauung komplett von ihrer vorangegangenen unterscheidet. Junge Paare haben hingegen oft die Vorstellung, so zu heiraten, wie sie es in den sozialen Medien zu sehen bekommen.
Wie steht es um die Unterschiede zwischen Stadt und Land?
Caty: Zwischen sehr ländlichen und sehr urbanen Gegenden ist der Unterschied meiner Erfahrung nach gross. Menschen in sehr ländlichen Gegenden heiraten eher dort, wo sich ihr Leben abspielt, ihre Hochzeitsabläufe sind eher klassisch gehalten und die Dekoration fällt zum Teil simpler aus. Wer stadtnah lebt, legt mehr Wert auf die äussere Erscheinung. Der Einfluss von Pinterest und anderen sozialen Medien wirkt dort meiner Meinung nach viel stärker und erhöht vielleicht auch den Perfektionsdrang.
Patrik: Den grössten Kontrast beim Heiraten erlebe auch ich zwischen Paaren aus sehr ländlichen und denen aus urbanen Gegenden. Auf dem Land ist das Vereinsleben viel aktiver, und es nimmt in Punkto Heiraten und Feiern auch eine klare Rolle ein. So spannen die Menschen dort grundsätzlich mehr zusammen und helfen einander mehr, etwas Besonderes auf die Beine zu stellen, wie etwa eine ausgefallene Dekoration oder einzigartige Unterhaltung und so weiter.
SW: Die Einbindung der Umgebung respektive der besonderen Schweizer Kulisse ist vor allem ländlichen Paaren wichtig, weil ihr Bezug dazu vermutlich grösser ist. Wer in den Bergen aufgewachsen ist, wünscht oft, diese einzubinden. Aber auch Paare, die sehr naturverbunden sind. Für sie käme eine Hochzeit in der Stadt eher nicht in Frage, unabhängig wo sie wohnen.
Patrik: Ich teile diese Erfahrung. Die Natur nimmt bei vielen eine wichtige Rolle ein. Vielleicht geht uns die Tradition immer mehr abhanden, dafür gewinnen wir an Heimat- und Naturverbundenheit dazu. In den Bergen heiraten nicht zuletzt auch viele Paare aus dem Ausland, die für ihre Heirat extra in die Schweiz fliegen. Wenn wir also über die Swissness beim Heiraten sprechen, spielt die einzigartige Schweizer Kulisse sicherlich eine wichtige Rolle.
Zeigen sich die Schweizer Tugenden Bescheidenheit und Perfektion auch beim Heiraten?

Patrik: Im Vergleich mit dem Ausland wird in der Schweiz in der Tat weniger prunkvoll geheiratet, und die Qualität nimmt einen wichtigen Platz ein.
Caty: Ich erlebe Paare hierzulande als preisbewusst und zurückhaltend – eine TV-Sendung wie «Zwischen Tüll und Tränen» wäre in der Schweiz unvorstellbar. Die Braut behält den Preis ihres Kleides gerne für sich, sie würde sich niemals mit irgendwelchen Kosten brüsten.
Anita: Perfektion wird in unserem Land definitiv grossgeschrieben, und das wird beim Heiraten auch klar gefordert. Wie viel einem diese Perfektion Wert ist, darüber spricht man nicht gerne. Das ist aber auch ok so.
Wie wichtig ist den Brautpaaren die Unverkennbarkeit ihrer Hochzeit?
Patrik: Zu Beginn der Planung ist es den Brautpaaren ein grosses Anliegen, dass sich die eigene Hochzeit von den anderen, an denen sie eingeladen wurden, abhebt. Am Ende ähneln sie den Anderen aber schlussendlich doch, was ja auch in Ordnung und kaum vermeidbar ist, zumal sich der Ablauf einer Hochzeit nicht sonderlich erneuern lässt und viele dieselbe Inspirationsquelle nutzen. Vor Pinterest waren die Hochzeiten etwas individueller.
Caty Pelosato, Hochzeitsplanerin
Patrik Gerber, Hochzeitsfotograf

SW: Das amerikanische Hochzeitsmagazin Brides fand über eine Studie heraus, dass über 80 Prozent der heimischen Bräute als Inspirationsquelle für ihre Hochzeit Social Media angeben – insbesondere Pinterest. Die Studie offenbart auch, dass sämtliche untersuchten Tendenzen sich global manifestieren. Uns fällt ebenfalls auf, dass aufgrund von Social Media sich Hochzeiten beispielsweise in Dänemark, Spanien, Südafrika oder sonst wo optisch annähern. Andererseits verstehe ich, dass die gegenwärtigen Moden toll ausschauen und Paaren auf der ganzen Welt gefallen. Ein Weg aus dem globalen Einheitsbrei wäre, die Umgebung mehr in die Hochzeit miteinzubeziehen. Schliesslich geht es beim Heiraten um etwas Persönliches und Dauerhaftes, Trends sind das weniger. Aber am Ende geht vermutlich Geschmack vor Einzigartigkeit, das wäre bei mir vermutlich auch so. Caty: Mehr persönliche Eigenheiten und Heimat- oder Standortverbundenheit einfliessen zu lassen, ist ein Mittel und auch ein Wunsch meinerseits. Trendy verkommt eben schnell zu 0815. Ein klassisches Beispiel dafür ist das Pampasgras, das jetzt rund um den Globus an so vielen Boho-Hochzeiten zu sehen ist. Dabei hat die Schweiz an wunderbaren heimischen Blumen und Gräser genug zu bieten. Pinterest und alle Sozialen Medien sind eine tolle Quelle für Ideen. Doch zu oft wird 1 zu 1 kopiert, ohne die Szenografie der eigenen Umgebung anzupassen. Auch ich hole mir Ideen aus verschiedenen Portalen, anschliessend überlege ich mir, wie ich diese auf den Ort, die Region und das Brautpaar anpassen kann. Nehmen wir den Früchteimporteur aus der Ostschweiz: Seine Tischdekoration bestand aus kleinen Holzetagèren gefüllt mit Beeren und Früchten aus seinem Geschäft. Auf dem Tisch des Trauredners legte ich eine alte Spitzen-Decke, die die Grossmutter des Bräutigams vor vielen Jahren aus SanktGaller-Spitze genäht hatte. Beide Attribute sind Sinnbild seiner Identität. Anita: Diese Art der Einbindung erlebe ich vor allem bei zugezogenen Paaren. Und gerade sie wünschen sich zum Teil aber auch explizit, die Schweiz irgendwie in ihre Trauung und Feier miteinzu beziehen. Dafür bringe ich ihnen zum Beispiel Wörter aus dem Schweizer Apéro-Vokabular bei und erwähne die Feuersteine. Das kommt sehr gut an und wird geschätzt.
Caty: Man bereichert sich gegenseitig, es wurden und werden ja auch ausländische Hochzeitsbräuche hierzulande übernommen. Aus dem Ausland haben wir Schweizer beispielsweise den Brauch übernommen, Gastgeschenke zu machen, vom Brautvater zum Traualtar begleitet zu werden und dem Hochzeitsfest mehr Wertigkeit beizumessen.
Was wünscht ihr euch für die Hochzeitslandschaft Schweiz?
Marcel: Dass wieder geheiratet und vor allem wieder länger gefeiert wird. Ich wünsche mir die früheren Feiern zurück, bei denen vor 4 Uhr morgens nicht ans Ende zu denken war. Heute ist oft um Mitternacht Schluss. Vermutlich, weil es ab dann teurer wird. Vielleicht haben die Menschen aber hier auch einfach etwas verlernt fett zu feiern.
Patrik: Weiter den Mut zu haben, unüblichen Locations eine Chance zu geben. Ich habe einmal ein Paar erlebt, das auf einer Wanderung an einem zauberhaften Ort vorbeiging. Die Kulisse gefiel dem Paar so sehr, dass es den Aufwand auf sich nahm, den danebengelegenen Schweinestall von einer Eventagentur sandstrahlen und zurechtmachen zu lassen. Bei dieser Freilufthochzeit mit Grillmenü kamen die Kräuter von den herumliegenden Sträuchern zum Einsatz. Ich freue mich immer bei ausgefallenen Kulissen als Fotograf mitzuwirken. Man kann an vielen unüblichen Orten ein Zelt aufstellen, dafür braucht es allerdings etwas Vorstellungskraft und Mut, die Eigentümer zu fragen.
Caty: Das ist ein sehr schönes Beispiel. In der Schweiz haben wir in der Tat wunderbare Kulissen: Seen, Berge, Schlösser, Städte, Grandhotels. Es fehlt uns an nichts, aber auch ich wünsche mir etwas individuellere Locations, ohne aber dafür das Budget überstrapazieren zu müssen. Das ist in der Schweiz eine Herausforderung. Man denke an alles, was extra dorthin hat transportiert werden müssen. So ein Catering ist nicht günstig.
Patrik: In der Schweiz gibt es auch günstige tolle Locations. Es geht auch mit einem normalen Budget, nehmen wir zum Beispiel die Trinkhalle in Thun.
Fotograf*In:
Andrea Glaus von photomahalo.ch; Dennis Nutz

Traurednerin, Anita Lusti
Caty: In der Tat es gibt solche Perlen. Eine Schülerin von mir fand in der Schweiz 90 solcher unbekannten Perlen, die ihre Schönheit und Einzigartigkeit erst auf den zweiten oder gar vierten Blick offenbaren. Ich gebe dir Recht, das Angebot ist vorhanden, es liegt zum Teil versteckt. Im Beispiel der Trinkhalle und in vielen anderen bedeutet das jedoch Arbeit. Denn, wer günstig mietet, erhält meistens eine leere Halle. Da sind entweder viele liebe Freunde nötig, die helfen oder Dienstleister, die einem die Arbeit abnehmen.
Selber Hand anlegen bedeutet, einen Ort in etwas Eigenem zu verwandeln, Charakter zu verleihen. Festlocations, die viel Charakter besitzen, erfordern also entweder ausreichend Geld oder Handarbeit? Hat der individuelle Stempel also seinen Preis?
Anita: Ja, dem können wir wohl alle beistimmen. Alles selber machen ist toll, es ist aber nicht jedermanns Sache – und das kann ich gut verstehen. Wenn die Arbeit einen überfordert, ist das Rundumwohlfühlpaket sicher die bessere Lösung. Schliesslich haben die meisten Paare einen 100-Prozent-Job. Da schaffen nur ein guter Weddingplaner und weitere Akteure richtig Abhilfe.
Patrik: Ein Paar zwischen 20 und 27 hat eher ein Umfeld, das mitanpackt und Zeit hat. Im Gegenzug hat es in der Regel ein geringeres Budget. Das kann sich ausgleichen. Ein Paar von 35 aufwärts hat langsam das Geld für eine sehr individuelle Hochzeit, es fehlen ihm aber meistens die tollen Helfer.
Caty: Der Freundesdienst ist nicht immer ein Garant (schmunzelt). Die Hochzeiten, bei denen die ganze Verwandtschaft mithilft und etwas beiträgt, schwinden. Vielleicht ist uns Menschen der Gemeinschaftsdienst etwas abhandengekommen oder der Konsum macht uns faul. Auf dem Land sieht es noch etwas anders aus als in der Stadt. Diese wertvollen Verbindungen existieren dort eher.
Bald kommt die Heirat für alle. Könnte das der Hochzeitslandschaft Schweiz neue Impulse bringen?

Anita: Die Ehe für alle wird höchste Zeit. Ich denke schon, und ich freue mich darauf. Die LGBTQ+ Community ist für mich der Vorreiter in Bezug auf individuelle Zeremonien. Sie haben es verstanden, ihre Liebe so zu zelebrieren, wie es für sie stimmt und nicht so, wie es ihre Familien oder andere erwarten oder gar vorgeben. Diese Erfahrung habe ich durchwegs gemacht. Davon können heterosexuelle Paare lernen.
Abschliessend, was ist das typischste Merkmal einer Hochzeit in der Schweiz?
Patrik: Ganz klar, die Diaschauen!!! (alle lachen und nicken). Natürlich werden die Bilder gezeigt, die alle wahnsinnig lustig finden, nur der direkt Betroffene nicht. Ein Klassiker ist das Foto deines strahlenden Kindes, das nach dem Skirennen in den Sportferien als letztplatziertes doch noch eine Medaille erhält. Ich freue mich jetzt schon dieses eine Bild meiner Tochter zu schiessen, das ich in 25 oder mehr Jahren verwenden werde. Es sind nämlich meistens die Eltern, die diese peinlichen Diashows organisieren (alle lachen). So sehr ich heute über diese biederen Diashows den Kopf schüttle, sie sind eine Tradition, die ich nicht zu brechen wage.
Caty: Nicht zuletzt werden diese Bilder hierzulande an Feiern aller Art ja auch erwartet. Ihre Aussage ist: Du gehörst zu unserer Gemeinschaft. Und das ist doch viel Wert. Es sind diese persönlichen Momente, die eine Hochzeit besonders und unvergesslich machen.
Wie würde eurer Meinung nach die Helvetia heute heiraten?
Alle einstimmig: Offen, tolerant, trendy aber dennoch heimatverbunden.