wohnmagazin, Herbst 2010

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52 - Herbst 2010 (kostenlos)

Wohnen

Schilfbreite steht 2011 im Fokus Seiten 4/5

Radeln, Reisen, Reiten, Rennen und viel mehr Seiten 10/11

Sind die Kerzen angezündet ... Seite 19

Journal der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG


Aktuell

Unsere Genossenschaft im Bild Heute: ZollstraĂ&#x;e 1/MittelstraĂ&#x;e 2 2


Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie diese Ausgabe unseres Wohn-Magazins in den Händen halten, neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Es ist an der Zeit, einen Jahresrückblick auf das Erreichte sowie einen Ausblick auf das im nächsten Jahr Geplante zu werfen. Schon jetzt können wir einschätzen, dass auch das Jahr 2010

INHALT Seite 2 Zollstraße 1 und Mittelstraße 2: Unsere Genossenschaft im Bild Seiten 4/5 Bauen schafft Komfort: Unsere wichtigsten Projekte 2010 und 2011 auf einem Blick Seiten 6/7 Vertreterversammlung: Wohnungsvermietung an Azubis und Studenten wird einfacher Seite 8 Alles, was Recht ist: Abschleppen unbefugt Parkender Betriebskosten: Vorauszahlungen angepasst

für unsere Genossenschaft erfolgreich verlief. Parallel laufen die Planungen für die Maßnahmen des Jahres 2011. Einiges hierüber können Sie auf den nächsten Seiten lesen. Im ersten Halbjahr 2011 führen wir die Mitgliedervertreterwahl in unserer Genossenschaft durch. Wir hoffen auf eine rege Wahlbeteiligung ebenso, wie auf die Bereitschaft möglichst vieler unserer Mitglieder, sich selbst als Kandidat aufstellen zu lassen. Traditionell finden bei uns in der Adventszeit wieder zahlreiche Aktivitäten statt. So möchten wir Sie wieder zu den Adventstreffen ins Türmchen einladen. Für unsere Kleinsten haben wir im Dezember noch zwei Höhepunkte vorbereitet und hoffen, dass viele unseren Einladungen zum Weihnachtsmärchen und zum Kinder-Adventsnachmittag folgen. Nehmen Sie sich hierfür die nötige Zeit, um gemeinsam mit der Familie, Freunden oder den Nachbarn einige besinnliche Stunden zu verbringen. Der Aufsichtsrat, Vorstand und die Mitarbeiter der Verwaltung danken allen Mitgliedern, Vertretern und Geschäftspartnern herzlich für Ihre Unterstützung und Begleitung durch das Jahr und wünschen Ihnen eine friedliche Weihnachtszeit und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011! Ihre Sylke Lamontain

Seite 9 Brückfeld: Vorgestellt: Das Viertel als Brücke zwischen Grün und Stadt

Seite 15 Leserpost: Dirk Beinhoff, Silvia Sturm, Elisabeth Holste und Eddi Nakoinz griffen zur Feder Seite 16 Märchenhaft: Der gestiefelte Kater lädt unsere Kinder ein Seite 17 Lecker Essen: Das Lieblingsrezept von Stefanie Dies Seite 18 Rätselhaftes: Das große Herbst-Rätsel Seite 19 Advent, Advent: Mitarbeiter backen für Mitglieder 54er on Tour: Tagesfahrt nach Hannover

Seiten 10/11 So bunt wie das Leben: Rückblick auf die schönsten Veranstaltungen der 54er

Seiten 20/21 Nachwuchs: Das größte Glück der Welt

Seite 12 Vertreterwahl 2011: Jetzt können Sie Ihre Wahlvorschläge unterbreiten

Seite 22 Technik: Digitales Wunschfernsehen auf Knopfdruck

Seite 13 Vertreterwahl 2011: Vordruck für Wahlvorschlag

Seite 23 Auf Wunsch der Stadt: Haushaltsnahe Müllentsorgung

Seite 14 Auf ein Wort: Unsere Mitarbeiter stellen sich vor

Seite 24 Herzlichen Glückwunsch: Unsere Jubilare auf einen Blick

IMPRESSUM

In eigener Sache Die Geschäftsstelle der Wohnungsbaugenossenschaft ist vom 27. bis 31. Dezember 2010 geschlossen. In Notfällen erreichen Sie unsere Mitarbeiter unter der Notrufnummer 0391-6201740. Ab 3. Januar 2011 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

Herausgeber: Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG Dodendorfer Straße 114, 39120 Magdeburg Telefon (03 91) 62 92 - 6, Telefax (03 91) 62 92 - 799 Notruf (0391) 6 20 17 40 Internet: www.wbg1954.de, E-Mail: info@wbg1954.de Redaktion/Gestaltung : Journalistenbüro CityPRESS Magdeburg Druck: Druckerei Stelzig „Wohnen ‘54“ erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 4000 Exemplaren

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Baugeschehen

Investitionen, die das Wohnen noch komfortabler machen Im Überblick: Die Bauprojekte unserer Genossenschaft 2010 und 2011

Balkonanbau an der Südseite der Schilfbreite 58-64

Die 54er haben in den vergangenen Monaten weiter kräftig in die eigenen Bestände investiert, um den Wohnkomfort für viele Mitglieder zu erhöhen. In diesem Beitrag berichtet das „Wohn-Magazin“ über den aktuellen Stand auf unseren „Baustellen“. Magdeburg. Mit Abschluss der Baumaßnahmen in der Schilfbreite 58 – 64 erhöht sich in weiteren 24 Wohnungen die Wohnqualität. Besonders markant an diesem Bauvorhaben ist neben der Fassadendämmung der Anbau neuer großer Balkone an der Südfassade. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Projektes sowohl die Kellergeschossdecke als auch die Dachgeschossdecke gedämmt, die Hauseingangsbereiche mit neuen Vordächern aufgewertet und an den Fenstern und Balkontüren der Erdgeschoss-Wohnungen Rollläden nachgerüstet.

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Die Neugestaltung der Außenbereiche, also der Wegebau und die Aufwertung der Grünbereiche mit Neupflanzungen, ist für das zeitige Frühjahr 2011 vorgesehen. Gleich gegenüber erfolgte im Jahr 2010 die Bepflanzung der vorbereiteten Flächen am Gebäude Schilfbreite 47 – 53. In der Apollostraße wurde auf Wunsch vieler Mitglieder eine weitgehende Einzäunung der Außenanlage vor den Loggien erfüllt. In der Innsbrucker Straße 10 – 24 erfolgte in diesem Jahr die dringend notwendige Flachdachsanierung. Hinter dem Hochhaus Mittelstraße 2 wurde im Sommer der Spielplatz komplett umgestaltet. Hier laden nun ein neues Klettergerüst und eine Schaukel unsere jüngsten Mitglieder zum Spielen ein. Selbstverständlich ist der Spielplatz TÜV geprüft. Unumgänglich war im Jahr 2010 die um-

fangreiche Wartung der liegenden Holzdachfenster in der Schilfbreite 30 – 52. Hier wurden Dichtungen erneuert, zum Teil auch Dachfenster in vielen Wohnungen ausgetauscht. Weiterer Bestandteil des Baugeschehens im Jahr 2010 waren Instandhaltungsarbeiten an den Fassadenplatten der Hochhäuser Zollstraße 1, Mittelstraße 2 und BertoltBrecht-Straße 16. An den Fassadentafeln der Hochhäuser wurden dabei die Eckenabrisse an den betreffenden Tafeln saniert bzw. zusätzlich genietet. Diese Arbeiten waren unumgänglich, um weitere Rissbildungen an den Eckbereichen auszuschließen. Übrigens: Zu keinem Zeitpunkt bestand dabei die Gefahr eines Plattenabsturzes. Diese Sicherungsarbeiten sind nicht in einer mangelhaften Ausführung der Fassaden in den Jahren 1998/1999 begründet. Die Fassaden


Baugeschehen sind entsprechend den zum damaligen Zeitpunkt geltenden Verlegevorschriften (Stand Technik 1998) hergestellt. Vorausschau 2011 In der Dezemberausgabe 2009 unseres Wohn-Magazins hatten wir die geplante Nachnutzung unseres Grundstückes Werner-Seelenbinder-Straße 34 – 40 angekündigt. Der geplante Neubau von 37 Garagen an diesem Standort ist nach wie vor aktuell und wir sind bemüht, die ausstehenden behördlichen Genehmigungen für das Jahr 2011 zu erhalten. Auch 2011 wird sich die Bautätigkeit unserer Genossenschaft auf die Wohngebiete Schilfbreite/Klostergraben und Neu-Reform konzentrieren. Im Einzelnen ist geplant:

gangsbereiche mit Vordachkonstruktionen. Die Planungen, insbesondere wegen der straßenseitigen Erker an der Schilfbreite 54 und 56, den verglasten Alt-Balkonen an den Gebäuderückseiten im Zusammenhang mit dem Balkonneubau, werden den Mietern noch 2010 bei Hausversammlungen und Wohnungsbegehungen vorgestellt und erläutert. Schilfbreite 18 und 20 4 Fortsetzung der im Jahr 2010 begonnenen Instandsetzung der Balkontürme Schilfbreite 12 – 28, Hopfenbreite 4 Fortführung der Erneuerung der Eingangspodeste St.-Josef-Straße 20a – 21f

Schilfbreite 54, 56 und Klostergraben 101 – 107

4 Neugestaltung der eingangsseitigen Außenanlagen

4 Neubau von Balkonen 4 Dämmung der Fassaden, der Kellergeschossdecke und der Dachgeschossdecke 4 Erneuerung der Kellerfenster und der Kellerausgänge 4 Nachrüstung von Rollläden an den Fenstern der Erdgeschosswohnungen 4 Neugestaltung der Ein-

l Dämmung der Kellergeschossdecken, beginnend 2011 in der Widderstraße 1a – 10, Schilfbreite 42, 44, 46, Schilfbreite 48, 50, 52 und im Kirschweg 81 – 87. Die Fortführung erfolgt im Jahr 2012 mit weiteren Gebäuden in der Schilfbreite.

Der neue Spielplatz hinter dem Hochhaus Mittelstraße 2

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Aktuell

Vertreter beschließen vereinfachte Vermietung an Studenten und Azubis Leerstandsquote unserer Genossenschaft liegt bei 3,7 Prozent - und damit unter Stadtdurchschnitt 46 gewählte Vertreter der Genossenschaft nahmen an der 20. Ordentlichen Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG am 24. Juni 2010 im Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten teil. In interessanten und informativen Vorträgen berichteten die Vorstände Sylke Lamontain und Burkhard Rayling über den Geschäftsverlauf des Jahres 2009 und über weitere Entwicklungen in der Genossenschaft. Zuvor konnten die Vertreter an einer Führung durch den Klosterbergegarten teilnehmen. Magdeburg. Mit 2,823 Millionen Euro bewegten sich die Aufwendungen für Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Jahr 2009 nahezu auf dem hohen Vorjahresniveau (2008: 2,918 Millionen Euro). Für reine Modernisierungsmaßnahmen wurden hiervon ca. 1,2 Millionen Euro eingesetzt, auf die Herrichtung von Leerwohnungen entfielen 1,1 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss konnte unter Beibehaltung der hohen Bestandsinvestitionen gegenüber dem Vorjahr signifikant um 380.600 Euro auf 1,25 Millionen Euro gesteigert werden.

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Die im Jahr 2008 begonnenen Modernisierungsmaßnahmen wurden im Jahr 2009 fortgesetzt. In der Apollostraße 1 und 3 erfolgte die Fassadendämmung der Ostseite sowie die Nachrüstung von Rollläden in den Erdgeschosswohnungen. Komplettiert wurde die Gesamtmaßnahme durch die Neugestaltung der Außenanlagen. Eine umfassende Mo-

dernisierung erfuhr die Schilfbreite 47 – 53. Die Leerstandsquote im langfristig zur Bewirtschaftung vorgesehenen Bestand lag am 31. Dezember 2009 bei 3,7 Prozent. Dieser im Vergleich zu vielen Mitbewerbern geringe Wert ist insbesondere auf die hohen Be- standsinvestitionen der vergangenen


Aktuell

Jahre zurückzuführen. Eine weitere Rolle spielt die positive Auswirkung der Stadtumbaumaßnahmen, an denen sich die Genossenschaft aktiv beteiligt hat und dies auch in der Zukunft weiter tun wird. Am 31. Dezember 2009 standen somit 138 Wohnungen von 3.775 Wohnungen leer. Die daraus resultierenden Erlösausfälle beliefen sich auf insgesamt 934.400 Euro. Die moderate Kostensteigerung im Bereich Betriebskosten um 2,2 Prozent wurde vor allem durch gestiegene Kosten für die Beheizung hervorgerufen. Da die Vorauszahlungen bereits im Vorfeld entsprechend angepasst wurden, erhielten die meisten Mieter für die Abrechnungsperiode 2009 eine Gutschrift aus der Betriebskostenabrechnung.

Vorstand Sylke Lamontain

Vorstand Burkhard Rayling

Im Verlauf der Versammlung wurden neben den erforderlichen Beschlüssen zum Jahresabschluss 2009 eine Satzungsänderung sowie eine neue Wahlordnung für die Wahl der Vertreter beschlossen. Mit Eintragung der Satzungsänderung wurde die Vermietung von Wohnungen an Studenten und Auszubildende erleichtert. Die gemäß dem Rotationsprinzip erforderliche Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern ergab keine Veränderung in Bezug auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrates. Einstimmig wiedergewählt wurden Ingeburg Buch und Johannes Kempmann. Den Aufsichtsratsvorsitz hat weiterhin Prof. Dr. Götz Grosche inne.

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Service

Rechts-Ecke

Anpassung für die Betriebskostenvorauszahlung Wichtige Informationen zu einem Schreiben der Genossenschaft Vor einigen Wochen erhielten die meisten unserer Mitglieder ein Schreiben zur Anpassung ihrer Vorauszahlungen für die Betriebskosten. Da in diesem Zusammenhang des Öfteren Fragen auftreten, nutzen wir die Gelegenheit, an dieser Stelle einige Ausführungen zu unserer Vorgehensweise bei der Berechnung der Anpassung zu machen.

Abschleppen unbefugt geparkter Pkw Das aktuelle Urteil

Der BGH hat mit Urteil vom 5. Juni 2009 entschieden, dass unbefugt auf fremden Grundstücken abgestellte Kraftfahrzeuge abgeschleppt werden dürfen und nur gegen Bezahlung der Abschleppkosten herausgegeben werden müssen. Er hat festgelegt, dass dem Eigentümer eines Grundstücks bei unbefugt abgestellten Fahrzeugen ein Selbsthilferecht zusteht und er die Wahrnehmung der damit verbundenen Maßnahmen einem Abschleppunternehmen übertragen darf. Das unbefugte Abstellen eines Fahrzeuges, trotz Verbotshinweise, wird als Beeinträchtigung des unmittelbaren Besitzes des Grundstückseigentümers an der Fläche und damit als verbotene Eigenmacht (§ 858 BGB) qualifiziert. Zur Beseitigung der Beeinträchtigung steht dem Grundstückseigentümer sofort sein ihm von dem Gesetz gewährten Selbsthilferecht (§859 BGB) zu. BHG Urteil vom 05.06.2009 AZ: VZR 144/08, LG Magdeburg

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Die rechtliche Grundlage der Vorauszahlungsanpassung ist im § 560 Abs. 4 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu finden. Dieser besagt, dass nach einer Betriebskostenabrechnung eine Anpassung der Vorauszahlungen vorgenommen werden kann. Die Betriebskostenabrechnung für das Vorjahr ist Ihnen bereits im Sommer zugegangen. Da die Genossenschaft die Vorauszahlungen zurzeit immer zum 1. Januar des Folgejahres anpasst, hat es sich als praktisch erwiesen, die Vorauszahlungsanpassung immer erst zum Ende des Jahres, in dem die Mitglieder die Betriebskostenabrechnung für das Vorjahr bekommen haben, vorzunehmen. Dies hat seine Ursache in dem Umstand, dass gerade die Preisprognosen zur Entwicklung der verbrauchsabhängigen Kosten wie Heizung und Warmwasser zeitnaher einfließen können. Damit sind wir bei den Methoden zur Bestimmung der künftigen Vorauszahlungen. Basis für die Vorauszahlungsanpassung sind die angefallenen Kosten des letzten abgerechneten Jahres, z.B. bilden die Kosten des Jahres 2009 die Grundlage für die Anpassung zum 1. Januar 2011. Ausgehend von diesen angefallenen Kosten bestimmen wir die zu erwartenden Kosten für das Jahr, zu dem die Anpassung gemacht wird (im Beispiel das Jahr 2011). Relativ leicht ist dies bei den sogenannten kalten Betriebskosten wie beispielsweise Grundsteuer, Straßenreinigung oder Müllbeseitigungskosten. Hier sind fast ausschließlich Preisänderungen zu beachten. Ändern sich auch die Mengen, wird dies natürlich auch berücksichtigt. Dies kann zum Beispiel der Fall bei geändertem Müllvolumen oder der erstmaligen Reinigung des Treppenhauses durch einen Dienstleister sein.

Im Bereich der verbrauchsabhängigen warmen Betriebskosten ist die Ermittlung der neuen Vorauszahlungen ungleich komplexer. Hier treffen die Entwicklung der Energiepreise und die Entwicklung der Verbräuche aufeinander. Die Verbräuche sind natürlich vom individuellen Verhalten eines jeden Mieters abhängig. Dieses wird wiederum teilweise von den Witterungsverhältnissen bestimmt. Auch eine Gebäudesanierung beeinflusst die Verbrauchswerte. Bei der Entwicklung der Energiepreise lässt sich leider keine konkrete Voraussage machen. Hier sind wir auf die Beobachtungen und Prognosen der Versorgungsunternehmen angewiesen. Dennoch sind wir bemüht, die Vorauszahlungen im Bereich der warmen Kosten so zu bemessen, das bei annähernd gleichem Heizverhalten keine Nachzahlungen für diesen Bereich zu erwarten sind. Die Vorauszahlungen setzen sich somit aus Vorauszahlungen für (meist) verbrauchsunabhängige kalte und verbrauchsabhängige warme Betriebskosten zusammen. Eine Mischform davon bilden die Vorauszahlungen für Kosten der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Hierbei handelt es sich um verbrauchsabhängige kalte Betriebskosten. In Quadratmeterpreisen betrachtet, zahlt grundsätzlich jeder Mieter eines Objektes die gleichen Vorauszahlungen für die verbrauchsunabhängigen und eine individuelle Vorauszahlung für die verbrauchsabhängigen Kosten. Grundsätzlich erhält jeder Mieter, bei dem sich die Vorauszahlungen ändern, ein Anpassungsschreiben. Lediglich Mieter, die ihre Wohnung im letzten Abrechnungszeitraum noch kein ganzes Jahr gemietet hatten, erhalten keine Anpassung, es sei denn, die kalten Betriebskosten haben sich verändert. Eine Anpassung der warmen Betriebskosten auf der Grundlage eines verkürzten Mietzeitraumes in der letzten Abrechnungsperiode würde sonst zu unangemessenen Vorauszahlungen führen. Wir hoffen, ihnen hiermit einen kleinen Einblick in das Thema Vorauszahlungsanpassung gegeben zu haben. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne jeder Zeit zur Verfügung.


Serie

UEE E N RI SE

Im Porträt: Stadtteil Brückfeld

Brückfeld: Die Brücke zwischen Grün und Stadt

Fläche: 148,5 ha Einwohner 2010: 3073 Ø Alter: 42,4 Jahre Jugendquote: 19,3 % Altenquote: 27,8 % Frauenanteil: 1546 Ausländeranteil: 2,0 % Grünfläche: 77.724 qm je EW: 25 qm Spielplätze: 8 Fließgewässer: 2 Länge: 1,84 km Parks: 0 Friedhöfe: 1 Friedhof Brückfeld Fläche: 1,1 ha Öffentliche Straßen: 10,8 km Öffentliche Parkplätze: 180 EW/Parkplatz: 17 Radwege: 5,0 km Straßenbahnlinien: 1 Buslinien: 2 Kfz.-Bestand: 1538 Kfz./100 EW: 50 Einzelhandelsgeschäfte: 21 Schulen: 0 Kindertagesstätten: 1 IHK-Unternehmen: 143 Handwerksbetriebe: 35 Apotheken: 2 Ärzte: 14 Gastgewerbe: 13

Zwei Parks und jede Menge Mediziner direkt vor der Haustür In einer neuen Serie stellen wir in loser zehnten hier wohnt, weiß den neuen schönen Folge die Magdeburger Stadtteile vor. Im Komfort zu schätzen. zweiten Teil steht Brückfeld im Blickpunkt. Brückfeld darf sich rühmen, nach der Altstadt und Salbke, die beste medizinische Versorgung Brückfeld. Ganz offiziell wurde das Gebiet der Stadt bieten zu können. Bei der Betreuung zwischen Alter Elbe (Heumarkt, früher Fried- durch den Hausarzt ist Brückfeld sogar Spitze, richstadt) und Angersiedlung erst nach 1945 zu denn angesichts der Zahl von sechs Allgemein„Brückfeld“. Heute ist das Viertel ein beliebtes, medizinern müssen sich rein statistisch nur 512 weil stadt- und naturnahes Wohngebiet. Die einen „Onkel Doktor“ teilen (zum Vergleich: In einst sehr dichte Bebauung aus der Gründer- Reform kommen auf einen Hausarzt 3667 Einzeit rund um den Heumarkt verschwand in den wohner). Ob die Wartezeiten deshalb kürzer als vergangenen Jahrzehnten durch Abriss – zu- anderswo sind, ist allerdings nicht bekannt. Mit gunsten des Straßenbaus in Verlängerung des vier Fachärzten im Stadtteil rangiert Brückfeld Strombrückenzuges. Ende der 1980er Jahre im Übrigen ebenfalls auf einem Spitzenplatz entstand ein Wohngebiet in Plattenbauweise. im Stadtteilvergleich. Das – und der 1990 beginnende WerteEin dienstbares Nahversorgungszentrum wandel in Fragen des Wohnanspruchs – hat mit Discounter, Baumarkt und Shops gibt es Brückfeld binnen zehn Jahren einen Einwoh- an der Berliner Chaussee. Nicht ganz so gut nerschwund von über 20 Prozent eingebracht. haben es indes die Menschen am Heumarkt. Zu Unrecht, denn die sechs Jahre andauernde Doch es tröstet sicher, dass die City nur zwei und rund 45 Millionen Euro teure Sanierung Haltestellen entfernt liegt. Unvergleichlich nah der Angersiedlung (gebaut zwischen 1913 bis indes haben es die „Brückfelder“ ins Grüne. 1936) hat die einst vernachlässigte Siedlung Ob Stadt- oder Elbauenpark, beides liegt sozuwieder attraktiv gemacht. Wer schon seit Jahr- sagen vor der Haustür.

Bandwirkerstraße 8 Bandwirkerstraße 14

Geräumige 4-Raum-Wohnung mit großer Wohnküche und einem separaten Abstellraum. Die Wohnung ist frisch renoviert, über 90 qm groß und befindet sich in der 2. Etage. Das sanierte Bad ist mit Wanne ausgestattet.

Gemütliche 3-Raum-Wohnung mit großer Diele. Diese Wohnung hat 57 qm und ist sofort bezugsfertig. Das Bad ist gefliest und mit Dusche ausgestattet.

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Rückblick

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So bunt wie das Leben: Die

54er on (Rad)Tour

Erstmals hatte unsere Genossenschaft zu einer gemeinsamen Radtour ins Grüne eingeladen. Am 5. Juni nahmen dann auch 24 Mitglieder diese schöne Gelegenheit wahr, um mit den Nachbarn oder früheren Kollegen aus dem Thälmannwerk einen sonnigen Tag zu erleben. Mit am Start waren auch zehn Mitarbeiter der Genossenschaft. Bei idealen Bedingungen, näm-

lich strahlendem Sonnenschein, trat man gemeinsam gemütlich in die Pedalen. Das Tempo blieb angemessen und so konnte jeder mithalten. Zum Mittag hatte die Genossenschaft für ein leckeres Grillbuffet und kühle Getränke gesorgt. Fazit am Ende: Alle Teilnehmer waren restlos begeistert und wünschen sich eine Wiederholung im kommenden Jahr.

Schautag im Türmchen

Mehrere hundert Mitglieder und Besucher kamen am 14. August 2010 zum traditionellen Schautag in die Zollstraße. Nach dem faszinierenden Blick vom „Türmchen“ auf die Elbestadt erfreuten sich die Besucher an der flotten Musik des „Rock‘n‘Roll Orchesters“ oder von DJ Acki. Beim Barbecue gab es Heißes vom Grill und Kühles aus dem Zapfhahn. Am späten Abend wagte sogar der eine oder andere ein flottes Tänzchen.

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e Veranstaltungen der 54er Zum zweiten gemeinsamen Renntag hatten alle acht Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaften ihre Mitglieder und interessierte Magdeburger am 4. September 2010 auf die Rennbahn im Herrenkrug eingeladen. Über 4000 Besucher kamen. Sie erlebten spannende Rennen und bekamen nebenbei viele Informationen über die Vorteile des Wohnens bei Genossenschaften geboten. Darüber hinaus gab es zahlreiche Informations- und Bastelstände, Kinderkarussells und Familienangebote.

Renntag der Magdeburger Wohnungsgenossenschaften

Unsere Sportler bei der Firmenstaffel

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Mit der Startnummer 344 waren die 54er erstmals auch bei der „MagdeburgerFirmenstaffel“ beteiligt, die zum zweiten Mal stattfand. Am 17. Juni 2010 schlug sich unser Team überaus achtbar im Riesenfeld. An der Staffel hatten immerhin 265 Teams aus fast 150 Unternehmen Magdeburgs und der Region teilgenommen. Das war gleichbedeutend mit einem neuen Teilnehmerrekord. Mit der Magdeburger Firmenstaffel wollen die Veranstalter dazu anregen, dass in den Unternehmen Sport eine größere Rolle spielt und von den Chefs großzügiger unterstützt wird. Toll, dass auch unsere Genossenschaft hier (die rot-grüne) Flagge zeigen konnte.

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Rückblick


Vertreterwahlen

Neuwahlen für das höchste Gremium unserer Genossenschaft Unterbreiten Sie uns Ihren Wahlvorschlag für die Vertreterwahlen 2011

Sehr geehrte Genossenschafterinnen, sehr geehrte Genossenschafter,

für die von ihnen wahrgenommenen Aufgaben danken und ihr Engagement für die Belange unserer Genossenschaft hervorheben. Wir würden wegen der die Vertreter und Ersatzvertreter für gewonnenen langjährigen Erfahrungen die Vertreterversammlung sind ge- eine Bereitschaft für die Wiederwahl mäß § 31 Abs. 6 der Satzung unserer begrüßen. Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG nach fünfGleichwohl haben alle Genossenjähriger Amtszeit neu zu wählen. Die schafter die Möglichkeit, entsprechend Neuwahl muss jeweils spätestens bis dem Wahlvorschlag auf Seite 13 Mitzu der Vertreterversammlung durchge- glieder der Wohnungsbaugenossenführt sein, die über die Entlastung des schaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG Vorstands und des Aufsichtsrats für das für das Wahlamt vorzuschlagen. Die 4. Geschäftsjahr nach dem Beginn der entsprechenden Vorschläge werden dem Amtszeit der bisherigen Vertreter be- noch zu bestellenden Wahlvorstand zuschließt. Dies ist im Juni 2011. geleitet. Der Wahlvorstand wird gemäß § 1 der gültigen Wahlordnung nach geDie Vertreterversammlung ist das meinsamer Beratung von Vorstand und höchste Gremium der Genossenschaft Aufsichtsrat am 6. Dezember 2010 beund vertritt die Interessen der Mitglieder stellt. innerhalb der Genossenschaft. Die Vertreterversammlung ist somit Ausdruck Wir wissen aus der Vergangenheit, der Demokratie innerhalb der Genos- dass die Neuwahl unserer Vertreter senschaft. Die letzten Vertreterwahlen keine einfache organisatorische Aufgabe ist. Umso wichtiger ist es, die haben im Jahr 2006 stattgefunden. Wahl langfristig und sorgfältig vorzuEs ist ein Beweis für die Schnellle- bereiten. Sehr hilfreich für uns wäre bigkeit unserer Zeit, denn für das Jahr 2011 haben nunmehr die Vorbereitungen für die Neuwahl begonnen.

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Vorab möchten wir jedoch allen gewählten Vertretern

deshalb, wenn wir eine Vielzahl von Bereitschaftserklärungen erhalten und bitten Sie bereits jetzt, den Vordruck (Wahlvorschlag) auf der nächsten Seite unterschrieben bis zum 31.01.2011 an uns zurückzusenden. Unabhängig von Ihrer Bereitschaft zur Wahl wünschen wir uns, dass Sie Ihr in der Satzung festgelegtes Mitbestimmungsrecht in Form einer aktiven Wahlbeteiligung in Anspruch nehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Wahl 2011 alle Informationen dazu demnächst auf der Webseite der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG unter www. wbg1954.de abrufen können. Zusätzlich werden gemäß § 6 der Wahlordnung durch den Wahlvorstand alle die zur Wahl der Vertreterversammlung betreffenden Daten, Fristen und Unterlagen in Bekanntmachungen zur Kenntnis gegeben. Diese werden in den Geschäftsräumen der Genossenschaft zur Einsicht für die Mitglieder ausgelegt.


Vertreterwahlen

Wichtig! Bitte bis 31.01.2011 zurücksenden an: Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG Dodendorfer Straße 114, 39120 Magdeburg

Wahlvorschlag für die Wahl der Vertreter und Ersatzvertreter zur Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft “Stadt Magdeburg von 1954” eG

Ich schlage hiermit als Kandidaten für die oben genannte Wahl das Mitglied

Name, Vorname: _______________________________ Mitgliedsnummer: _________ Anschrift: _____________________________________________________________ für den Wahlbezirk* ______________ vor.

Name, Vorname des Vorschlagenden: _____________________________________ Mitgliedsnummer: _________ Anschrift des Vorschlagenden: ____________________________________________ Unterschrift des Vorschlagenden: __________________________________________ Erklärung des Vorgeschlagenen Ich, der Unterzeichnende, bin mit der vorbezeichneten Benennung als Kandidat zur Vertreterversammlung einverstanden und werde für den Fall meiner Wahl als Vertreter bzw. Ersatzvertreter das Amt annehmen.

Unterschrift des Vorgeschlagenen: ________________________________________

*Bitte keine Eintragung vornehmen. Diese erfolgt gemäß § 5 der Wahlordnung nach Festlegung der Wahlbezirke durch den Wahlvorstand.

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Vorgestellt

54er-Mitarbeiter stellen sich vor

Petra Cornelius 59 Jahre, verheiratet, 1 Sohn, 2 Enkel

Klaus Klaeden 59 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, 3 Enkel

Astrid Meyer 50 Jahre, Lebenspartner, 2 Söhne, 1 Enkel

Stefanie Dies, 28 Jahre, ledig, keine Kinder

Seit wann arbeiten Sie für unsere Genossenschaft?

Im Juni 1990 habe ich in der Genossenschaft angefangen.

Seit Februar 1998 bin ich Leiter Regie in der Genossenschaft.

Mein Start war am Kindertag 1988, noch in der Schilfbreite 37.

Ich arbeite seit 1. Oktober 2007 für die Genossenschaft.

Konnten Sie sich während Ihrer Tätigkeit in unserer Genossenschaft qualifizieren?

Ich konnte 1994 die Ausbildung zum Immobilienfachwirt abschließen sowie an mehreren Seminaren teilnehmen.

Ich habe mehrere Seminare im Bereich Arbeitssicherheit und Brandschutz besucht.

Seminare für die Wohnungswirtschaft, insbesondere rechtliche Fragen bei Wohnungsabnahmen.

Ich befinde mich derzeit noch in der Qualifizierung zur Immobilienfachwirtin.

Welche Aufgaben haben Sie hier zu erledigen?

Als Kaufmännische Wohnungsverwalterin kümmere ich mich um die Betreuung unserer Mitglieder und Mieter. Angefangen von der Vertragsgestaltung, über die Einhaltung der Hausordnung bis hin zur Problembewältigung im Zusammenleben, habe ich immer ein offenes Ohr für alle Bewohner.

Seit 2000 ist mein Tätigkeitsbereich die technische Wohnungsverwaltung. Dazu gehört der gesamte Bereich der technischen Anlagen in den Wohnungen sowie der Treppenhäuser und Außenanlagen, die Koordinierung der Firmen für Instandsetzungen der Wohnungen und für Reparaturen. Weiterhin trage ich Verantwortung für das Schließsystem in unseren Liegenschaften.

Ich bin zuständig für die Instandsetzung von Leer-Wohnungen, die Annahme und Weiterleitung von Kleinstreparaturen, Umbau von bewohnten Wohnungen. Kurz gesagt, für Alles, was mit Werterhaltung, -erhöhung in Wohnungen zu tun hat. Natürlich auch an den Gebäuden und dem gesamten Umfeld.

Mein Tätigkeitsfeld umfasst u.a. die Bearbeitung des Schriftverkehrs mit unseren Wohnungsnutzern und Mitgliedern, von der Vertragsgestaltung bis hin zur Wohnungskündigung. Dazu gehören auch die Vergabe der Stellplätze und Garagen in unserem Wohnungsbestand.

Gibt es eine Arbeitsaufgabe, die Ihnen ganz besonders viel Spaß macht?

Ich mag die Arbeit mit den Menschen und freue mich, wenn ich ein Problem lösen kann. Deshalb bin ich seit 1974 gern in der Wohnungswirtschaft tätig.

Das Aufgabengebiet ist sehr vielfältig, interessant und abwechslungsreich.

Am meisten freue ich mich, wenn bei einer Wohnungsübergabe die Mieter staunen, was aus der Wohnung, die sie besichtigt hatten, geworden ist. Ein Dankeschön ist auch immer nett.

Die „Nebenaufgaben“, d.h. unsere Veranstaltungen wie der Schautag. Dort trifft man viele Mitglieder, kann mit ihnen ein paar nette Stunden verbringen und ins Gespräch kommen.

Können Sie sich an eine besonders schöne oder lustige Begebenheit erinnern?

Ein Ehepaar beklagte ein immer wieder wahrzunehmendes „Piepen“ und vermutete eine Grille im Versorgungsschacht der Küche. Nachdem eine ganze Flasche Insektenspray keine Ruhe brachte, fand unser Handwerker eine leere Batterie im Brandmelder.

An schöne Begebenheiten erinnern mich oft die Mieter auf der Straße in Gesprächen. Bei solchen Gelegenheiten wird mir klar, dass das Leben in einer Genossenschaft wie in einer harmonischen Familie abläuft.

Ich denke mit Freuden daran zurück, wie ich ein rüstiges Rentnerpaar, Mieter aus der Schilfbreite, beim „Mückenwirt“ traf. Die beiden legten da eine flotte Sohle auf’s Parkett. Nach einem Song von den Rolling Stones und das als einzige auf der Tanzfläche.

Wenn man von den Mietern eine kleine Aufmerksamkeit bekommt, wie etwas Süßes, um sich für die selbstverständliche tägliche Arbeit bei uns Mitarbeitern zu bedanken.

Man sagt, Arbeit ist das halbe Leben. Was macht die andere Hälfte aus?

Das Leben in und mit der Natur. Gemeinsam mit meiner Familie und den Enkelkindern die Freizeit genießen.

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Meine Freizeit gehört meiner Familie. Erlebnisreiche Wochenenden mit meinen Enkeln stehen an erster Stelle.

Familie, Freunde, Radeln, Lesen und Musik.

Hat die Überwindung gesiegt, gehe ich gern laufen. Shopping, Freundschaften pflegen.


Leserpost

Leserbriefe Sehr geehrte Mitarbeiter der WBG 1954, auf diesem Wege möchte ich mich für die jahrelange, engagierte und sehr erfolgreiche Arbeit aller Mitarbeiter der Genossenschaft bedanken. Besonderen Dank möchte ich auch der gelungenen Vertreterversammlung am 24. Juni 2010 im Gesellschaftshaus im Klosterbergegarten und die, wie in jedem Jahr gelungene Überraschung, sagen. Das neue Mietermagazin „Wohnen 54“ und die Neugestaltung unserer Website sind gut gelungen. Die Genossenschaft kann auch in der nächsten Wahlperiode mit meiner Mitarbeit nach Bedarf rechnen. Allen Mitarbeitern wünsche ich eine gesunde, schöne Zeit. Mit freundlichen Grüßen

Dirk Beinhoff

Sehr geehrte Frau Schönfeld, nachdem uns die erste 54er Radtour sehr gut gefallen hat, weil die Strecke, das Wetter, das Team und die Super-Versorgung gut passten, habe ich heute ein überglückliches Kind aus unserem Ferienlager abgeholt. Auch wenn mein Robert anfänglich immer ein bisschen murrt, hat er dort sofort Freunde gefunden und eine wunderschöne Woche verlebt. Er kam zwar sofort mit mir mit, verabschiedete sich aber mit den Worten: „Im nächsten Jahr komme ich wieder!“ Ein größeres Kompliment kann man, glaube ich, nicht bekommen. Das NABU-Team war mit viel Herz und Liebe für unsere Kinder da. Vielen Dank!!

Ihre Silvia Sturm Hallo,

ich gucke oft aus dem Fenster und ich male auch gern. Da habe ich für Euch mal ein Bild von einem tollen Hochhaus gemalt. Mir gefällt mein Bild ganz toll. Und Euch?

Elisabeth Holste Hallo Elisabeth, uns gefällt Dein Bild auch ganz prima. Deshalb drucken wir es heute auch ab – damit sich alle unsere Leser daran erfreuen können.

Deine 54er Übrigens: Haben Sie auf Elisabeths Bild unseren 16-Geschosser in der Bertolt-Brecht-Straße, gegenüber unserer Geschäftsstelle, erkannt?

Hallo, liebe Vermieter, da ich nun mein kleines 1-ZimmerAppartement in Mamas Bauch verlassen habe und zu ihr in unsere große gemeinsame Wohnung gezogen bin, wollte ich mich nun auch bei Ihnen vorstellen: Ich bin der kleine Eddi und am 19. Juli 2010 auf die Welt gekommen. Ich bin ein ganz lieber Junge und ärgere meine Mama und meine lieben Nachbarn auch gar nicht mit nervigem Geschrei, außer, wenn ich meine Milch nicht schnell genug bekomme.

Eddi Nakoinz Widderstraße

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Weihnachten

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Mit dem gestiefelten Kater im Märchenwald

Wie jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit entführt die „Magdeburger Theaterkiste von 1993 e.V.“ große und kleine Zuschauer in die märchenhafte Welt der Gebrüder Grimm. Die Proben dazu laufen bereits auf Hochtouren, denn ab 4. Dezember 2010 steht „Der gestiefelte Kater“ zwölfmal auf dem Programm.

Doch der vierbeinige Held der Geschichte zeigt den Zuschauern, was für ein gewitztes Kerlchen er ist. Er überlistet den Zauberer und verhilft dem Müllersohn Peter zu einer wunderschönen Mühle und einer zauberhaften Prinzessin. Wie „der gestiefelte Kater“ das alles schafft, kann man sich gern im „ Alten Theater“ am Jerichower Platz ansehen.

Mitzuerleben ist, wie sich nach dem Tod des Müllers der älteste Sohn die Die Wohnungsbaugenossenschaft Mühle nimmt, der Mittlere den Esel lädt Kinder herzlich zu einer exklusierhält und für den jüngsten Sohn Peter ven Vorstellung ein. Sie findet statt am nur noch der Kater übrig bleibt. Sonnabend, 4. Dezember, 16.30 Uhr,

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im „Alten Theater“ am Jerichower Platz. Wir übernehmen die Kosten für die Eintrittskarten – damit Ihre Kinder und eine Begleitperson einen märchenhaften Nachmittag erleben können. Bitte melden Sie sich dafür mit der Postkarte auf der Umschlagseite des „Wohn-Magazins“ an. Übrigens: Weitere öffentliche Vorstellungen gibt es am 5., 6. und 12. Dezember, jeweils um 14 und 16.30 Uhr. Karten für diese Vorstellungen bekommt man bei Biber-Ticket und Magdeburg-Ticket.


Kochen

Lecker Essen

Genossenschafts-Mitarbeiter präsentieren ihre Lieblings-Rezepte

Ob zu Omis Geburtstag oder zur Kaffeetafel im Advent, zur Überraschung für die Arbeitskollegen oder für die süßen Kleinen im Kindergarten – ein Sägespänekuchen mit Kokosraspeln sorgt überall für glänzende Augen. Lecker für ein Blech und fix gemacht. Lassen Sie sich vom Tipp unserer Mitarbeiterin Stefanie Dies inspirieren.

Zutaten 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4

6 Eier 250 g Zucker 250 g Margarine 4 EL Kakao 150 g Mehl 1 Päckchen Backpulver 2 Becher Schmand 1 1/2 Päckchen Paradiescreme (Vanille) 2 Becher Schlagsahne 4 EL Zucker 100 g Kokosraspel 100 g Butter 100 g Zucker

Zubereitung Als erstes wird der Teig angerührt. Dazu gibt man in eine große Schüssel sechs Eier, 250 Gramm Zucker, 250 Gramm Margarine, vier Esslöffel Kakaopulver, 150 Gramm Mehl und ein Päckchen Backpulver. Anschließend knetet man die Masse ausgiebig zum Brei. Der wird dann auf ein Backblech flach aufgetragen und bei 200 Grad im Backofen zwischen 20 und 30 Minuten gebacken. In der Zwischenzeit kann man sich um den Belag des Sägespänekuchens kümmern. Dafür benötigt man zwei Becher

Schmand, zwei Becher Schlagsahne, eineinhalb Päckchen Paradiescreme (Vanille) und vier Esslöffel Zucker. Dies mixt man zu einer Masse, lässt sie ein paar Minuten ziehen. Anschließend streicht man die Masse mit einem flachen Löffel auf den Bodenteig. Der nächste Arbeitsschritt ist die Herstellung der „Sägespäne“. Dazu benötigt man 100 Gramm Kokosraspel, 100 Gramm Butter und 100 Gramm Zucker. Diese Zutaten in eine Pfanne geben und bräunen lassen. Anschließend werden die „Sägespäne“ auf den Belag gegeben und der Kuchen kalt gestellt. Guten Appetit!

Von der Mutti geerbt Das Rezept meines Sägespäne-Kuchens habe ich von meiner Mutti bekommen. Schon als Kind mochte ich diesen Kuchen immer besonders gern. Früher habe ich ihn gern gegessen – heute backe ich ihn auch sehr gern. Probieren Sie das Rezept doch einmal aus. Guten Appetit! Ihre Stefanie Dies

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Unterhaltung

Rätselhaftes Das Lösungswort im Kreuzworträtsel unserer Frühjahrs-Ausgabe lautete „Quartiersvereinbarung“. Wer das Lösungswort unseres neuen Rätsels findet, sollte es schnell per Postkarte am Ende dieses Heftes an uns schicken. Unter allen Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort verlosen wir wieder jeweils einen Präsentkorb. Und hier sind unsere drei letzten Gewinner: Gisela Böhm aus dem Quittenweg hat zwar schon oft unser Rätsel gelöst, aber das Lösungswort noch nie eingeschickt. Nun hat es gleich beim ersten Mal mit dem Gewinn geklappt. Das Einsenden lohnt sich also! Die Leckereien aus dem Präsentkorb will sie sich schmecken lassen. * Ilona Krüger aus der Hans-Grade-Straße ist ebenfalls Gewinnerin eines Präsentkorbs. Den Gewinn teilt sie mit ihrem Mann Hans-Günter. * Familie Wabst zog vor 4 Jahren aus Sachsen in die Schilfbreite und fühlt sich hier sehr wohl. Gisbert Wabst schoss das Foto seiner Frau Lena mit unserer Glücksfee bei der Übergabe des Präsentkorbes.

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Aktuell

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ... ... im Türmchen Auch in diesem Jahr möchten die Mitarbeiter der Genossenschaft interessierten Mitgliedern die Adventszeit mit einer ganz besonderen Aktion versüßen: Sie backen. An drei Sonntagen im November und Dezember sind Sie herzlich zu den Adventsnachmittagen in unserem „Türmchen“ in der Zollstraße 1 eingeladen. Hier können sich Mitglieder bei Kerzenschein treffen und an der weihnachtlich geschmückten Kaffeetafel über Gott und die Welt, über Kinder und Enkel reden. Die Adventsnachmittage finden am Sonntag, 28. November und am 5. Dezember statt – jeweils von 14 bis 17 Uhr (Einlass ab 13.45 Uhr). Der Adventsnachmittag am Sonntag, 12. Dezember ist ausschließlich unseren Kleinsten vorbehalten. Dazu laden wir die Kinder unserer Genossenschafter mit einer Begleitperson herzlich ein. Wir erwarten ab 15 Uhr den Weihnachtsmann, es gibt eine Mal- und Bastelstraße sowie einen Ballon-Modellierer. Bitte verwenden Sie zur Anmeldung die Postkarte auf der letzten Seite des Wohn-Magazins. Kleiner Tipp: In den vergangenen Jahren waren die verfügbaren Plätze schnell vergeben. Das heißt: Eine schnelle Antwort lohnt sich! Übrigens: Es können nur Mitglieder und Bewohner der Genossenschaft berücksichtigt werden.

54er on Tour: Diesmal geht‘s in die Herrenhäuser Gärten Das beliebte Tagesreise-Programm „54er on Tour“ wird natürlich auch im Jahr 2011 fortgesetzt. Am 10. Mai nächsten Jahres startet unser nächster Tagesausflug: Diesmal geht es nach Hannover. Magdeburg/Hannover. Die faszinierenden Herrenhäuser Gärten und ein fürstliches Mahl in der Schlossküche sind die Höhepunkte unseres nächsten Tagesausflugs. Er startet am 10. Mai 2011 und bringt uns nach Hannover. Abfahrt ist um 7:30 Uhr vom ZOB am Bahnhof in Magdeburg. Bis 10 Uhr wollen wir in der niedersächsischen Landeshauptstadt sein, da dort die Stadtrundfahrt beginnt. Eine geführte Kurzbesichtigung der Herrenhäuser Gärten schließt sich an. In der Schlossküche Herrenhausen erwartet die Teilnehmer ein fürstliches Mahl in Büfettform.

Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, die Gärten auf eigene Faust zu erkunden. Gegen 16 Uhr startet der Reisebus wieder in Richtung Heimat. Der Reisepreis inkl. Busfahrt, Reise-

leitung, Führung und Mittagstisch beträgt 28 Euro pro Person. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung die „Reisekarte“ am Ende dieses Magazins.

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Unser Nachwuchs

Unser Nachwuchs Antonella Akshara Anton

Niklas Bothe

Noah Noèl Haberlandt

Mia Josephine Koch

Bruno Koza

Eddi Nakoinz

Laurin Pascal Schüler

Charlotte Reichenbach

Mit 100 Euro begrüßt unsere Genossenschaft jedes Neugeborene in der Mitgliedschaft. Heute stellen wir Ihnen unsere neuesten Mitglieder für‘s 54er Familienalbum vor. Magdeburg. Am 7. April 2010 erblickte Samantha Celine Magel das Licht der Welt. Sie war am Tag ihrer Geburt 50 Zentimeter groß und 3300 Gramm schwer. Dies teilten uns die stolzen Eltern Janette und Martin Magel aus der St.-Josef-Straße mit. Antonella Akshara Anton wurde am

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19. September 2010 geboren. Sie war 47 Zentimeter groß und 2840 Gramm schwer. Sie lebt seitdem mit Mama Anjoe Louie Anton Ilango und Papa Anton Ilango Micheal in der Weitlingstraße. Charlotte Reichenbach lächelt seit dem 14. April 2010 ihre Eltern Jana Reichenbach und Christian Herbst in der Schilfbreite an. Sie brachte es bei ihrer Geburt auf 52 Zentimeter und 3255 Gramm Körpergewicht. Mia Josephine Koch ist seit 22. August 2010 Erdenbürgerin und lebt mit Nadine Koch und Thomas Haufe in der Leipziger Straße. Die Kleine maß an ih-

rem ersten Erdentag 52 Zentimeter und brachte 3355 Gramm auf die Waage. Am 26. August wurde um 17.34 Uhr Laurin Pascal geboren. Er war 49 Zentimeter groß und 2820 Gramm schwer. „Wenige Tage danach sind Mama und Sohn wohlbehalten und gesund nach Hause in die Hermann-Hesse-Straße gekommen,“ schreibt uns der stolze Papa Gordon Schüler. Conrad Grau ist ebenfalls in der Hermann-Hesse-Straße zu Hause. Er wurde am 27. April 2010 geboren und ist seitdem der ganze Stolz von Annika und Christian Grau. Übrigens: Conrad


Unser Nachwuchs

Arlinda Brahimi

Gloria Magel

Jonas Felbiger

Conrad Grau

Samantha Celine Magel

15 neue 54er

Kimberly Dayna Vorberg

Freya Wilberg

brachte 3890 Gramm auf die Waage und war 52 Zentimeter groß. Arlinda Brahimi wog am Tag ihrer Geburt 3605 Gramm und hatte eine Körperlänge von 52 Zentimetern. Bahtije Brahimi und Nehat Brahimi sind dank ihr seit 17. April 2010 stolze Eltern. Julia Probst und Konstantin Magel aus der Hans-Grade-Straße meldeten uns am 6. Mai 2010 die Geburt von Töchterchen Gloria Magel. Ihre Geburtsdaten: 51 Zentimeter Körpergröße und 3170 Gramm Geburtsgewicht. Freya Wilberg (Größe: 50 cm, Gewicht: 3500 Gramm) kam am 5. August

2010 als Töchterchen von Nadine Reiprich und Christian Wilberg zur Welt. Die kleine Familie ist in der BertoltBrecht-Straße zu Hause. Bruno Koza folgte zwei Tage später, am 7. August 2010, mit 2825 Gramm Gewicht und 47 Zentimeter Größe. Sindy Koza und Gordon Stölzer aus der Bandwirkerstraße sind die Eltern. Kimberly Dayna Vorberg wurde am 12. Juni 2010 geboren. Sie fühlt sich in der St.-Josef-Straße mit ihren Eltern Katharina Vorberg und Kevin Schmid pudelwohl. Noah Noél Haberlandt ist seit dem 11.

Mai 2010 der ganze Stolz von Mama Josephine Haberlandt aus der HermannHesse-Straße. Jonas Felbinger erblickte am 19. August 2010 erstmals das Licht der Sonne. Er brachte es auf 50 Zentimeter und ein stattliches Gewicht von 3.000 Gramm. Die Eltern sind Maik und Juliane Felbinger aus der Schilfbreite. Niklas Bothe macht das Dreierglück von Melanie Bothe und Stephan Wieselmann seit dem 5. September in der Kühleweinstraße perfekt. Der Wonneproppen brachte es auf 50 Zentimeter und 3135 Gramm.

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Neu bei MDCC: Das digitale Wunschfernsehen Magdeburger Unternehmen informiert über seine neuesten Angebote Magdeburg. MDCC-Digital Aktiv, ein Programmpaket mit 13 exklusiven Pay-TV-Sendern ohne Werbeunterbrechung, erweiterte im Juli dieses Jahres das umfangreiche Angebot in der digitalen MDCC-Fernsehwelt. Für monatlich 9,99 Euro bekommt man ein attraktives Unterhaltungspaket geboten, das sich vorrangig den Themenbereichen Sport, Lifestyle und Erotik widmet und somit für ausreichend Abwechslung sorgt. Vor allem für Jüngere und Junggebliebene dürfte MDCCDigital Aktiv interessant sein. Aber auch die bekannten Pakete MDCC-Digital Familie und MDCC-Digital Komplett zeigen sich seit Juli mit neuen Senderinhalten. Zusammen mit den 12 verschiedenen Auslandspaketen trifft die gebotene Sendervielfalt mit Sicherheit die unterschiedlichsten Fern-

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sehgeschmäcker. Die für den Empfang der Zusatzpakete benötigten Receiver erhält man zusammen mit dem Abonnement eines der drei digitalen Grundpakete, MDCC-Digital Basic, MDCCDigital HD Basic und MDCC-Digital HD Premium. Ob Standardreceiver oder HD-Festplattenreceiver, das passende Gerät für die verschiedensten Ansprüche ist sicherlich dabei. Wer bereits über einen modernen Flachbildfernseher mit integriertem HDtauglichen DVB-C Tuner und CI-PlusSchacht verfügt, kann nun auch ohne die

genannten Receiver digitale MDCC-Programmpakete empfangen. Dies ermöglicht ein neues CI-Plus-Modul, welches MDCC seit kurzer Zeit anbietet. Dieses Modul wird einfach zusammen mit einer eingesteckten NDS-SmartCard in den CIPlus-Schacht des Fernsehers geschoben (siehe Abbildung) und schon werden die abonnierten Digitalsender entschlüsselt. Für weitere Auskünfte stehen die Mitarbeiter der MDCC unter der Servicenummer 0391-587 44 44 oder im MDCC-Kundencenter gern zur Verfügung.


Aktuell

Magdeburg führt haushaltsnahe Müllentsorgung ein Zeitplan und Informationen zu aktuellen Neuerungen in Sachen Hausmüll Die Papier- und Wertstoffentsorgung in der Stadt erfolgt ab sofort direkt vor der Haustür. Die wichtigsten Informationen dazu finden Sie in diesem Beitrag. Magdeburg. Die Stadt Magdeburg stellt die Papier- und Wertstoffentsorgung schrittweise von zentralen Sammelstellen mit Depotgroßcontainer auf eine haushaltsnahe Entsorgung mit gelben und blauen Tonnen um. In diesem Jahr erfolgte die Umstellung für unsere Objekte in Reform, Werder und Heumarkt. Für die Wohngebiete Schilfbreite, Hopfenbreite, Leipziger Straße, Fermersleber Weg, Förderstedter Straße, Innsbrucker Straße, Welsleber Straße und Stadtfeld werden die noch fehlenden blauen und gelben Müllcontainer im I. Quartal 2011 aufgestellt und die entsprechenden Depotgroßcontainer im II. Quartal 2011 von der Stadt eingezogen. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen an einigen Standorten die vorhandenen Stellplätze erweitert werden. Die Entsorgung von Papier- und Wertstoffe durch die Stadt bleibt auch zukünftig kostenlos. Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie bitten, zur Begrenzung der Wohnnebenkosten neben der Müllvermeidung die Möglichkeiten der Mülltrennung zu nutzen. Die richtige Mülltrennung Verpackungen bestehen aus wichtigen Rohstoffen, die zu neuen Produkten weiter verarbeitet werden können. Vorausgesetzt sie werden gesammelt, sortiert und recycelt. Verpackungen, die verwertet werden können, erkennen Sie am „Grünen Punkt“. Was kommt wohin? Gelbe Verpackungstonne: - Verpackungen aus Kunststoff (Folien, Becher, Plastikflaschen …) - Verpackungen aus Verbundmaterialien (Verpackungen für Obstsäfte, Milchkartons, Kaffeeverpackungen…) - Verpackungen aus Metall (Alufolie, Konserven, Getränkedosen)

- geschäumte Kunststoffe (Schalen für Obst und Gemüse…) - Schraubverschlüsse (Alle Verpackungen bitte ohne Essensreste entsorgen. Bitte keine Windeln, kein Papier und kein Glas einwerfen) Blaue Tonne: - Papier, Pappe - Kartonagen - Zeitungen, Zeitschriften - Bücher, Kataloge - Faltschachteln - saubere Kartonverpackungen (Bitte keine Küchenrolle, Windeln etc. einwerfen) Braune Tonne (Bioabfall): - Gemüse- und Obstreste - Eier-, Bananen-, Apfelsinen- und

Zitronenschalen - feste Speisereste - Kaffeesatz, Kaffeefilter - Teesatz, Teebeutel - Blumen, Laub, Wurzeln - Rasen- und Gartenschnitt - Pflanzenreste- und unbehandelte Holzstücke - Küchentücher aus Papier (Nur Bioabfälle gehören in die Biotonne, denn aus Ihrem Bioabfall wird Kompost-Plus gemacht! Ist anderer Müll in der „Braunen Tonne“, z. B. Plastik, ist die ge-

samte Tonne wertlos und kann nicht wiederverwertet werden.) Restmüll: - alle Reststoffe, die nicht in die oben aufgeführten Tonnen/Container gehören - abgekühlte Asche, Zigarettenstummel etc. (aus den Aschenbechern) - Windeln, Slipeinlagen, Binden - Staubsaugerbeutel - Hygienepapier, verschmutztes Papier - Kehricht - viele ausgediente Gebrauchsgegenstände - Kleinelektrogeräte - Küchenrolle, Taschentücher - Wachs, Gummi, Porzellan, Keramik, Stoff- und Lederreste - Einwegfeuerzeuge, Einwegfaserstifte, Einwegkugelschreiber - Glühlampen (keine Energiesparlampen) (Bitte keine Batterien, kein Öl (inkl. Öllampen und Ölfilter), keine Farbe und keine verwertbaren Stoffe einwerfen!) Sperrmüll: - Bewegliche, sperrige Gegenstände aus Haushalten, die wegen der Größe und dem Gewicht nicht in die Müllbehälter passen, müssen als Sperrmüll entsorgt werden. Für jeden Haushalt der Stadt Magdeburg kann die Abholung des Sperrmülls zweimal jährlich ohne zusätzliche Gebühr angemeldet werden. Zu jeder Abholung dürfen 2 m³ Sperrmüll (inkl. Elektrogeräte und Schrott) angemeldet und bereitgestellt werden. Die Anmeldung beim städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb wird per Postkarte (letzte Umschlagseite des Abfallkalenders), Telefon 0391 5404688, Fax 0391 5404689 oder persönlich in der Geschäftsstelle Sternstraße 13 entgegengenommen. Die Abholung wird innerhalb von zwei bis vier Wochen nach Anmeldung realisiert. Was gehört zum Sperrmüll? - Kleinmöbel - Teppiche, Fußbodenbeläge - Lampen, Matratzen

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