Wohnen '54 - Ausgabe Winter2018

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Wohnen

Ausgabe 68 - Winter 2018 (kostenlos)

Neue Satzung beschlossen Seite 5

54er haben vier „Neue“ im Team Seite 7

Journal der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG


Foto

Unsere Genossenschaft im Bild St.-Josef-StraĂ&#x;e 20a-21f 2


Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Es hatte, sicher auch für Sie, wundervolle und unvergessliche Erlebnisse zu bieten, wie eben vielleicht auch den einen oder anderen traurigen Moment. Ganz so, wie das Leben eben ist. Wir alle, die wir uns in guter Gesundheit wissen, in Frieden leben dürfen und glücklich sind, werden ein erfreuliches Fazit unter dieses Jahr 2018 ziehen. Andere, denen es nicht so gut geht oder bei denen das Glück auf der anderen Straßenseite stand, werden froh und dankbar sein über ein paar aufmunternde Worte oder eine nette Geste. Wir haben in unserem Haus in den vergangenen Tagen viel darüber nachgedacht, wie eng doch Glück und Pech, Freude und Trauer zusammenliegen. Deshalb haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr auf die Weihnachtspräsente an Sie, liebe Mitglieder, zu verzichten. Wir sind uns sicher, dass Sie es gutheißen, wenn wir diese Mittel besser jenen zukommen lassen, denen es nicht so gut geht wie den meisten oder denen das Glück weniger hold war als uns. Auf Seite 14 lesen Sie mehr darüber und natürlich auch, wer sich über unsere Zuwendung freuen kann. Freuen können wir uns auf ein spannendes neues Jahr, das sicher wieder viel Neues zu bieten hat. Im Namen unseres Aufsichtsrates wünsche ich Ihnen ein friedliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, vor allem aber gesundes neues Jahr. Ihre

Sylke Lamontain

INHALT Seite 2 St.-Josef-Straße Unsere Genossenschaft im Bild Seite 3 Vorwort Inhalt Seiten 4 und 5 Vertreterversammlung Beschlossen: Neue Satzung für unsere Genossenschaft

Seite 12 Jubiläum 20 Jahre Service-Wohnen in Neu-Olvenstedt Seite 13 Technik Adieu analoges Fernsehen Reisen 54er on Tour auf Safari

Seiten 7 Personal Genossenschaft verstärkt sich mit neuen Mitarbeitern

Seite 14 Solidarität Wir verzichten auf Präsente und zeigen Herz Nachwuchs Unsere Wonneproppen

Seite 8 Baugeschehen Rückblick und Ausblick auf unsere Bauprojekte

Seite 15 Knobeln Drei Präsentkörbe für eine richtige Lösung

Seite 9 Gesundheit Blutspendewoche der Genossenschaften

Seite 16 Service Neue digitale Stromzähler Geburtstage Wir gratulieren

Seiten 10 und 11 Veranstaltungen Die schönsten Schnappschüsse

IMPRESSUM Herausgeber: Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG Dodendorfer Straße 114 39120 Magdeburg Telefon (03 91) 62 92 - 6 Telefax (03 91) 62 92 - 799 Notruf (0391) 6 20 17 40 Internet: www.wbg1954.de

E-Mail: info@wbg1954.de Redaktion/Gestaltung: www.cityPRESS-magdeburg.de Fotos: cityPRESS, pixabay, Genossenschaft, MDCC, Privat Druck: Druckerei Stelzig „Wohnen ‘54“ erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 4.000 Exemplaren

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Vertreterversammlung

Weniger Zinsen, mehr Eigenkapital Vertreterversammlung 2018 | Vorstand und Aufsichtsrat berichten Die 28. Ordentliche Vertreterversammlung fand Ende Mai im Magdeburger Zoo statt. Die gewählten Vertreter wurden über den Geschäftsverlauf 2017 unterrichtet.

Bei Elefant, Tiger und Co. fand am 31. Mai 2018 die 28. Ordentliche Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG im Zoologischen Garten Magdeburg statt. Nach einer interessanten Führung durch den Zoo wurden die gewählten Vertreter von Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft über den Geschäftsverlauf des Jahres 2017 unterrichtet. Die wesentlichen Punkte werden im Folgenden dargestellt. Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2017 lag mit ca. 4,5 Millionen Euro rund 1,0 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Als Grund sind Erträge aus Zuschreibungen auf Wohngebäude zu nennen, die gegenüber dem Vorjahr 1,5 Millionen Euro geringer ausfielen. Im Kerngeschäft der Genossenschaft hingegen wirkten sich vor allem die um 424.000 Euro gesunkenen Zinsaufwendungen positiv aus. Die letztmalig im Jahr 2016 ausbezahlten Aufwendungszuschüsse konnten in 2017 durch höhere Istmieten mehr als ausgeglichen werden.

Markant: Die Eigenkapitalquote stieg und der Zinsaufwand sank. Die Vertreter beschlossen darüber hinaus eine neue Satzung.

Den durch die Zuschreibungen des Vorjahres erhöhten planmäßigen Abschreibungen standen verminderte andere Aufwendungen der Hausbewirtschaftung in gleichem Umfang gegenüber. Die reduzierten Zinsaufwendungen sind das Resultat des weiterhin konsequenten Schuldenabbaus der Genossenschaft. Bei einem Kapitaldienst (Zins und Tilgung) in Höhe von 42,5 Prozent der Istmiete betrug der Zinsanteil an selbiger nur noch 7,9 Prozent und somit nur ungefähr halb so viel wie für Wohnungsunternehmen in der Region Magdeburg üblich sind. Durch die laufenden Tilgungen sowie den Jahresüberschuss verbesserte sich ebenfalls die Eigenkapitalquote auf 73,9 Prozent nach 71,2 Prozent in 2016. Die durchschnittliche Sollmiete der Wohnungen der Genossenschaft betrug am 31. Dezember 2017 4,94 Euro/m² Wohnfläche, was 0,06 Euro/m² Wohnfläche mehr als am Vorjahresstichtag sind. Damit bewegt sich die Genossenschaft knapp unter dem Durchschnitt in

Unsere Vertreterversammlung fand in diesem Jahr im Magdeburger Zoo statt.

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der Stadt Magdeburg. Mit einer Leerstandquote von 1,4 Prozent per 31. Dezember 2017 wurde abermals ein herausragender Wert erreicht. Im Gesamtjahr 2017 resultierten aus dem Leerstand Erlösausfälle in Höhe von 249.899 Euro, womit der Vorjahreswert um ca. 55.000 Euro unterschritten wurde. Die Ausgaben für die laufende Instandhaltung sowie für Modernisierung und Instandsetzung beliefen sich, wie im Vorjahr, auf 2,9 Millionen Euro. Für die Herrichtung von Leerwohnungen zur Wiedervermietung wurden hierbei, ebenfalls analog zum Vorjahr, 1,05 Millionen Euro eingesetzt. In das Bauprojekt Turmschanzenstraße flossen im Jahr 2017 3,7 Millionen Euro, ausgewiesen als „Anlagen“. Weitere 170.700 Euro wurden für den Anbau von Balkonen aktiviert. Sämtliche investive Maßnahmen wurden aus Eigenmitteln finanziert. Ein weiterer fester Bestandteil der jährlichen Vertreterversammlung sind die Berichte des Aufsichtsrates sowie die

Foto: Kai Neitzel


Vertreterversammlung

Stellungnahme des Prüfungsverbandes zum Jahresabschluss. Der Aufsichtsrat kam zu dem Ergebnis, dass die Interessen der Genossenschaft durch den Vorstand in vollem Umfang gewahrt und die Gesetze, die Satzung und die Beschlüsse der Organe der Genossenschaft beachtet wurden, sowie dass alle Maßnahmen im Geschäftsjahr 2017 innerhalb der Wirtschafts- und Finanzplanung ordnungsgemäß abgelaufen sind. Ein ordnungsgemäßer und

reibungsloser Geschäftsablauf war jederzeit gewährleistet. Der Bericht wurde durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Kempmann vorgetragen. Dem Aufsichtsratsmitglied Edelgard Baudach wurde die Aufgabe zu Teil, das zusammengefasste Prüfungsergebnis des genossenschaftlichen Prüfungsverbandes vorzutragen. Der Verband bestätigte die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung für das Jahr 2017. Die durch Gesetz und Satzung vorge-

gebenen und erforderlichen Beschlüsse zur Genehmigung des Jahresabschlusses 2017 wurden anschließend allesamt durch die Vertreterversammlung einstimmig gefasst. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die turnusmäßige Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Herr Conny Eggert und Frau Gabriele Busch stellten sich wieder für das Amt zur Verfügung. Die Wiederwahl erfolgte ebenfalls einstimmig.

Satzung

der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“ eG Am 22.07.2017 ist das „Gesetz zum Bürokratieabbau und zur Förderung der Transparenz bei Genossenschaften“ in Kraft getreten. In Artikel 1 dieses Gesetzes erfolgten umfassende Änderungen des Genossenschaftsgesetzes. Da die Anpassung unserer Satzung an die veränderte Gesetzeslage einer Vielzahl von Satzungsänderungen bedurft hätte, haben wir uns zu einer Neufassung der Satzung entschlossen. Diese ist durch die Vertreterversammlung unserer Genossenschaft am 31.05.2018 beschlossen und am 23.08.2018 in das Genossenschafts-

register eingetragen worden. Die somit seit dem 23.08.2018 rechtswirksame Satzung unserer Genossenschaft ist im Downloadbereich unseres Internetauftritts unter der URL www.wbg1954.de veröffentlicht und kann dort heruntergeladen werden. Bei Interesse können Sie auch ein gedrucktes Exemplar in der Geschäftsstelle abfordern. Über die Anpassung unserer Satzung an die Regelungen der Genossenschaftsnovelle 2017 sowie redaktioneller Änderungen hinaus, haben wir die Gelegenheit genutzt, um weitere

Satzungsänderungen im Interesse unserer Mitglieder vorzunehmen. Hierzu gehört u. a. in § 19 der Satzung der Ausschluss der Nachschusspflicht. Auch wird in den Anlagen 1 und 2 der Satzung die Beteiligung mit einem Pflichtanteil bei Anmietung einer Garage abgeschafft. Somit besteht auch für die bisherigen Garagenmieter die Möglichkeit, den nunmehr freiwilligen Geschäftsanteil zu kündigen. Sollten Sie Fragen zur neuen Satzung haben, können Sie sich gern an Ihren zuständigen Bestandsverwalter wenden.

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Aktuell

Magdeburger Weihnacht Frisch entdeckt | Weihnachtsgeschenke mit Lokalkolorit Mit Freude schenken und dabei einen kleinen Gruß aus der Heimatstadt einwickeln - das ist auch zu diesem Fest wieder Gleich zwei Wimmelbücher“ mit Magdeburger Motiven sind in den vergangenen Wochen erschienen. Seit Oktober ist „Mein kleines Stadt-Wimmelbuch Magdeburg“ von Christine Faust (ISBN-13 978-3-944445-30-4) erhältlich. Auf 16 Seiten marschiert Graugans Guntje (immer zu erkennen am orangefarbenen Schal) durch die Stadt. Sie trifft auf Kaiser Otto und Till Eulenspiegel, schaut sich auf dem Hasselbachplatz, im Zoo und am Hundertwasserhaus um. Weitere Stationen sind das Elbufer, der Spielplatz am Adolf-Mittag-See und der Weihnachtsmarkt. Das Buch im Format 17,5 cm x 20,5 cm kostet 11,50 Euro. Seit Nikolaus ist auch „Das wimmlige Kinderbuch aus Magdeburg“ in den Buchläden. Auf sieben Doppelseiten haben die Designerinnen Dominique Symanowski und Anne Sommer mit

möglich. Wir haben uns einmal in der Elbestadt umgesehen und erstaunliche Geschenkideen entdeckt.

viel Liebe zum Detail bekannte Motive der Stadt mit kleinen Alltagsszenen lebendig gestaltet. Hier findet man u.a. Stadtpark, Elbpromenade oder den Domplatz. Das Buch im Format 24 cm x 32 cm kostet 14,90 Euro (www.startnext.de/magdeburg-wimmelbuch). Ein weiteres druckfrisches Buch bietet ein Kaleidoskop über einzelne Akteure des 1. FC Magdeburg an. „Spielmacher“ ist ein Buch mit persönlichen Erzählungen über Menschen, die in fünf Jahrzehnten maßgeblich den Puls des 1. FCM mitbestimmten, die Euphorie erlebt und Niederschläge durchlitten haben. Vier Autoren haben in diesem Buch intime blau-weiße Zeugnisse über 47 Bekannte und Unbekannte aufgeschrie-

ben. En Buch für Fans, das es so noch nicht gab (ISBN 978-3-00-061112-4). Als feines Schlückchen in der Winterzeit empfehlen wir Magdeburgs ersten Glühwein. Der „Glümmel“ gilt als der heiße Bruder des „Lemsdorfer Lümmel“ und kommt - natürlich - aus Lemsdorf. Der edle Holunder-Fruchtglühwein mit der Prise Ingwer wird in der Region abgefüllt. Das Heißgetränk wurde 2016 als „Bester Glühwein“ des Magdeburger Weihnachtsmarktes geehrt und ist seitdem ein Geheimtipp. Zu haben in allen Filialen der Magdeburger „delikata Fleisch- und Wurstwaren GmbH“, in Fischers Steakhütte auf dem Weihnachtsmarkt, in der Tourist-Info neben dem „Café Flair“, bei „Magdeburg-Souvenir“ am Domplatz und bei Edeka Kudwin in Reform.

Neues Beratungsangebot

Informationen zur „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB) Im Rahmen des § 32 SGB IX wurde mit dem Bundesteilhabegesetz ein neues Beratungsangebot geschaffen, dass über die Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe berät. Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) berät und unterstützt Menschen mit chronischen Erkrankungen und (drohender) Behinderung, sowie deren Angehörige kostenlos zu den Fragen der Rehabilitation und Teilhabe. Die Beratung soll die Selbstbestimmung der Betroffenen stärken und bereits vor der Beantragung von Leistungen eine individuelle Orientierungs- und Entscheidungshilfe

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geben, sowie zu Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe informieren. Zu den Teilhabeleistungen zählen u.a.: • Reha-Maßnahmen und Hilfsmittel • Assistenzangebote für den Alltag • Arbeitsplätze in Werkstätten • Spezielle Wohnangebote In Magdeburg gibt es drei Beratungsstellen, die kostenfrei diese Teilhabeberatung anbieten: EUTB 1 Volkssolidarität Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Breiter Weg 122, 39104 Magdeburg

Frau Grünberg (Tel. 24308406), Frau Zeigermann (Tel. 24308407) Malteser Hilfsdienst e.V. Schönebecker Str. 67a, 39104 Magdeburg Frau Gallein (Tel. 3916093172), Herr Selisko (Tel. 3916093171) Teilhabeberatung des BSVSA – Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen-Anhalt e.V. Hanns-Eisler-Platz 5 39128 Magdeburg Herr Isensee (Tel. 2896268)


Personalien

Verstärkung im Team Personalien | In den vergangenen Monaten gab es einige Personalwechsel bei den „54ern“ Auch unsere Genossenschaft ist ein Spiegel der Gesellschaft, die sich stetig wandelt und verändert. Wenn Mitarbeiter in den Ruhestand gehen und sich andere neuen beruflichen

Herausforderungen stellen, dann wird es Zeit für Verstärkungen. Wir stellen Ihnen heute unsere vier „Neuen“ vor, die zugleich neuen Input in das Unternehmen bringen.

Ingo Gröhn (Tel. 0391 6292 716)

Henryk Parsiegla (Tel. 0391 6292 721)

Der studierte Bauingenieur, Jahrgang 1970, suchte nach zwölf Jahren in einem großen Magdeburger Industrieunternehmen eine neue berufliche Herausforderung. Er bewarb sich im Zuge einer Ausschreibung bei den „54ern“ und ist seit dem 1. Oktober 2018 bei uns an Bord. Als neuer technischer Leiter unserer Genossenschaft gehört zu seinem Aufgabenbereich die Überwachung der technischen Anlagen in den Beständen, z.B. Fassaden, Balkonanlagen, Aufzüge oder Dächer. Im Grunde also alles, was über die Wohnung hinausgeht. Ebenso hat der Vorstand Ingo Gröhn die Leitung unserer Großprojekte übertragen. Aktuell ist dies dieTurmschanzenstraße. Ingo Gröhn: „Den Wohnungsmarkt in Magdeburg mitgestalten zu können ist eine spannende Aufgabe, die auch für meine Lebensplanung eine Perspektive bietet.“ Er ist verheiratet, hat drei Kinder im Alter zwischen 17 und 23 Jahren und wohnt in Eilsleben. Seine Hobbys sind Garten und Wandern.

Seit dem 1. Mai 2018 ist der Bauingenieur Henryk Parsiegla als Nachfolger von Wolfgang Zembrod in unserem Unternehmen tätig. Er ist für die technische Bestandsverwaltung, wie Aufzugsanlagen, Trinkwasserinstallationen etc. in unserem Bestand mit rund 3700 Wohnungen zuständig. Für den 44-Jährigen eine neue berufliche Herausforderung: „Mir gefällt der genossenschaftliche Gedanke sehr, der den sozialen Aspekt betont. Die Bewohner sind hier Teil des großen Ganzen und nicht nur zahlende Kunden. Außerdem macht mir die Vielfalt der neuen Aufgaben Freude.“ Henryk Parsiegla ist Magdeburger in der Börde aufgewachsen und hat an der Hochschule Magdeburg-Stendal studiert. Mit dem eigenen Ingenieurbüro war er u.a. für die Wohnungswirtschaft tätig. Anschließend hat er als technischer Bauberater für die Ziegelindustrie gearbeitet. Er ist verheiratet, hat zwei Jungs, die 10 und 14 Jahre alt sind. Er ist begeisterter Radfahrer und fährt täglich von der Beimssiedlung zur Arbeit.

Thomas Schulze (Tel. 0391 6292 737)

Alexander Röhr (Tel. 0391 6292 717)

Thomas Schulze ist bei den „54ern“ kein Unbekannter. Der heute 37-Jährige gab bereits beim Start ins Berufsleben seine Visitenkarte in der Dodendorfer Straße ab: Von 2001 bis 2004 absolvierte er hier die Ausbildung als Immobilienkaufmann. Da es keine freie Stelle in der Genossenschaft gab, hat der junge Mann bei Immobilienunternehmen in Halberstadt und Wolfenbüttel gearbeitet. Zwischendurch absolvierte er eine weiterführende Ausbildung als Immobilienfachwirt, eine Art „Meisterabschluss“ der Branche. Sein Ausbildungsunternehmen behielt Thomas Schulze aber stets im Blick. Als die Nachfolge für Christine Jagoda offen war, holte man Thomas Schulze zum 1. September 2018 zurück. Nun kümmert er sich gemeinsam mit Beatrice Feick um die Betriebskosten-Abrechnungen. Thomas Schulze ist verheiratet und Papa des 18 Monate alten Karl. Er ist FCM-Fan und hat seit 5 Jahren eine Dauerkarte. Apropos Tradition: Die pflegt er auch beim Wohnen. Seit seinem 24. Lebensjahr wohnt er in einer 54er Wohnung.

Für rund 950 Wohnungen trägt Alexander Röhr seit 1. Juli 2018 die Verantwortung. Als Bestandsverwalter hat er den Aufgabenbereich von Steffen Lehnert übernommen. Zu den Beständen gehören die drei 16-Geschosser in der Bertolt-Brecht-Straße, Mittel- und Zollstraße mit jeweils 132 Wohnungen. Außerdem kümmert sich Alexander Röhr um die Bestände in der Lerchenwuhne, im Birkholzer Weg, in der Victor-Jara-, Innsbrucker-, Leipziger und Förderstedter Straße sowie im Fermersleber Weg. Mitgliederbetreuung, Vertragswesen, Instandsetzung von Leerwohnungen oder Kontrolle von Baufirmen gehören zu seinen Aufgaben. Viele Wohnungen davon sind dem 36-Jährigen nicht unbekannt, denn bis vor sechs Jahren arbeitete er als Fliesenleger in einem Handwerksbetrieb, der auch Aufträge unserer Genossenschaft ausführte. Im Oktober 2012 entschloss er sich zu einer Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Zum 1. Juli wechselte er nach drei Jahren in einem anderen Unternehmen zu uns.

Eine Aufgabe mit Perspektive Mit dem Rad auf Achse

Treue zur Genossenschaft

Vom Bau in die Betreuung

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Aktuell

Vom neuen Dach bis zur Klingelanlage Baugeschehen | Rück- und Ausblick auf unsere Projekte in den Beständen Auch 2018 war wieder viel zu tun. Wir haben die Ärmel hochgekrempelt und es angepackt. Dieser Beitrag gibt IhIn der Hans-Grade-Straße 75-82 wurden 2018 acht weitere Hydraulikaufzüge außer Betrieb genommen und durch seilbetriebene Aufzugs-Neuanlagen der neuesten Generation ersetzt. Eine Investition in die Zukunft, die uns sehr wichtig war und ist. Die mittlerweile hohen Reparatur- und Wartungskosten bis hin zu Ölwechseln werden mit den Neuanlagen wesentlich minimiert bzw. entfallen gänzlich. Für das Verständnis und die Unterstützung im Zusammenhang mit den entstandenen unumgänglichen Beeinträchtigungen während der Aufzugsmontage bedanken wir uns bei den Bewohnern der Hans-Grade-Straße 75-82. Unmittelbar nach Fertigstellung der Aufzüge erfolgt die malermäßige Instandsetzung der Treppenhäuser Nr. 7582, die bis Mitte Dezember abgeschlossen sein wird. Defekte Bauteile im Türmchen Zollstraße 1 wurden im Zuge der Dach- und Wandinstandsetzung in einen funktionsfähigen Zustand zurückversetzt. Für interessierte Beobachter ist der Baufortschritt an den abgerüsteten neuen Fassaden und den Balkonneubauten in der Turmschanzenstraße 7-13 unübersehbar. Derzeit werden alle Anstrengungen unternommen, die Fassaden und Balkone vor einem Wintereinbruch fertigzustellen. Unabhängig von den Witterungseinflüssen läuft der Innenausbau auf Hochtouren, um die Fertigstellung der Wohnungen im I. Quartal 2019 sicherzustellen. Der geplante Fertigstellungstermin für die Außenbereiche (Tiefbauarbeiten, Pflasterarbeiten) im I. Quartal 2019 ist derzeit mit einem Fragezeichen behaftet. In Anbetracht der bevorstehenden Jahreszeit können frostige Wintereinbrüche zu unvorhersehbaren Verzögerungen führen. Im Interesse der Gesamtfertigstellung der Turmschanzenstraße 7-13 bleibt uns also nur der Wunsch - Wintermonate mit Plus-Graden. Die im Jahr 2017 begonnene aufwendige Sanierung des Flachdaches Hermann-Hesse-Straße 19 und 20 wurde in

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nen, liebe Leserinnen und Leser, einen Überblick über unsere Bauprojekte und den aktuellen Stand der Dinge.

diesem Jahr mit der Sanierung der Dachflächen in der Hermann-Hesse-Straße 15 - 18 abgeschlossen. Darüber hinaus ergaben sich im Laufe des Jahres zwingende Notwendigkeiten, die die außerplanmäßige Sanierung von weiteren Flachdächern in der Widderstraße 1a-10 und in der Hans-Grade-Straße 69-71 zur Folge hatten. In den zurückliegenden Monaten waren die Bewohner des Hochhauses Bertolt-Brecht-Straße 16 vermehrt vom Ausfall der Wechselsprech- und Klingelanlage betroffen. Reparaturen führten nur eingeschränkt zum Erfolg, da benötigte Ersatzteile für derartige Anlagen nicht mehr lieferbar waren. Um nach wie vor ein sicheres Wohnen zu garantieren, haben wir uns außerplanmäßig für die komplette Erneuerung der Wechselsprech-, Klingel- und Videoanlage mit einer Realisierung noch in diesem Jahr entschieden. Mit dem weiteren Aufstellen von Rollatorboxen wurde wiederum dem Antrag einer Vielzahl unserer Nutzer entsprochen. Darüber hinaus wurde 2018 erstmals eine Fahrradgarage für mehrere Fahrräder in der Kühleweinstraße aufgestellt. Auch diese Maßnahme erfolgte auf Antrag und in Absprache mit den interessierten Bewohnern.

Projekte 2019 Erneuerung der letzten 6 Aufzüge in der Hans-Grade-Straße 66 - 68 Hans-Grade-Straße 69 - 71 Neubau Balkone 2-Raum-Wohnungen Peterstraße 12 - 20 Sanierung der Flachdächer Hans-Grade-Straße 62 - 64 Hans-Grade-Straße 66 - 68 Förderstedter Straße 32 - 48 Feuerwehrzufahrten Hohe Straße 17 - 23 Fröbelstraße 38 - 46 Malermäßge Instandssetzung von Treppenhäusern Werner-Seelenbinder-Straße 1-9 Hans-Grade-Straße 66 - 68 Hans-Grade-Straße 69 - 71 St.-Josef-Straße 38 - 40 St.-Josef-Straße 20a - c St.-Josef-Straße 41 - 43 St.-Josef-Straße 20d - g St.-Josef-Straße 44 - 46 St.-Josef-Straße 21a - c St.-Josef-Straße 47 - 49 St.-Josef-Straße 21d - f Fassadenreinigung mit Farbanstrich, Erneuerung von Außenanlagen, Aufstellen von Rollatorboxen Diverse Objekte


Aktuell

Karina H., Universitätsmedizin Magdeburg

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Die Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaften machen sich stark für die Menschen unserer Stadt! Wir rufen alle unsere Mitglieder, Mieter und Mitarbeiter auf, Blut zu spenden. Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit, um Leben zu retten. Das Besondere: Ihre Spende wird ausschließlich in der Magdeburger Uniklinik verwendet.

Gegen Vorlage des beigefügten Coupons erhalten Sie von Ihren Genossenschaften ein Dankeschön in Form eines Erste-Hilfe-Sets.

Blutbank der Uniklinik Magdeburg (Leipziger Str. 44, Haus 29) Mo + Do 07 - 12 Uhr | Di + Mi 11 - 19 Uhr | Fr 07 - 15 Uhr

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Aktuell

Der große Jahresrückblick Abgelichtet | Die schönsten Schnappschüsse von unseren Veranstaltungen

Sommerfest in Neu-Olvenstedt

Tag der Genossenschaften am Petriförder 10


Aktuell

54er on Tour in Berlin und im Bund estag

re Kinder se n u r fĂź it ze ei fr n ie Fer im KiZ Arendsee

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Aktuell

Seit 20 Jahren gibt es das Service-Wohnen in Olvenstedt Jubiläum | Musik und Festprogramm zum schönen Anlass Wegen der großen Nachfrage etablierte unsere Genossenschaft nach dem ersten Service-Wohnen in Neu-Reform auch in Neu-Olvenstedt 1998 ein solches Projekt. Vor weMit einer musikalischen Weltreise wurde am 27. Juni 2018 das 20-jährige Bestehen des Service-Wohnens in der Sankt-Josef-Straße 50/51 gefeiert. Kinder der KiTa „Die Brücke e.V“ stellten dieses Programm den Hausbewohnern und Gästen vor. Jonas Harter und Max H. Höth steuerten harmonische Harfenklänge ebenso bei wie die Tanzgruppe des Soziotherapeutischen Zentrums „Haus am Westring“ mit einer Einlage zum Mitmachen. In Kooperation mit der Volkssolidarität Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land war 1998 in der Sankt-JosefStraße 50/51 das zweite Service Wohnen der Genossenschaft eröffnet worden. Mieter der ersten Stunde wie Frau Krentz, Frau Brandt, Frau Egatenmaier, Frau Hildebrandt oder Frau Paronuzzi sind vom Konzept „Wohnen in Geborgenheit“ begeistert. Seit 20 Jahren genießen sie die Vorzüge des Service-

nigen Wochen wurde dort das 20-jährige Bestehen mit Musik und Festprogramm gefeiert. Partner unserer Genossenschaft ist die Volkssolidarität.

Jonas Harter und Max H. Höth begeisterten mit ihrem Harfenspiel. Wohnens in ihren eigenen Ein- oder Zweiraumwohnungen. Zu den Vorzügen zählen nicht nur die barrierearmen Zu-

gänge zu den Wohnungen dank Aufzug und einer Rampe am Hauseingang, sondern auch ein barrierefreies Bad. Neben den baulichen Gegebenheiten schätzen die Hausbewohner die Möglichkeit des Mittagstisches im Gemeinschaftssaal und die gemeinsamen Aktivitäten, die durch Hausdame Petra Doant organisiert werden. Dazu gehören Ausflüge, Feste sowie Spiel- und Sportnachmittage, Weihnachten und Silvester gibt es gesellige Veranstaltungen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, Freundschaften fördern und der Vereinsamung im Alter vorbeugen. Auch für den Fall der Pflegebedürftigkeit ist ein Verbleib im Haus gesichert. Die Volkssolidarität bietet zusätzliche Servicepakete für hauswirtschaftliche und pflegerische Leistungen an. Wer die Vorzüge des Service-Wohnens ebenfalls nutzen möchte, wendet sich bitte an Frau Hartmann unter der Rufnummer 0391 – 6292777.

Die Mieterinnen der 1. Stunde (stehend von links nach rechts): Frau Krentz, Frau Brandt, Frau Egatenmaier und Frau Hildebrandt; Frau Paronuzzi war leider nicht anwesend. Fotos (2): Volkssolidarität

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Aktuell

r 54eTour on

Analoges Kabelfernsehen ist bald Geschichte

Safari mit Bison und Märchenpark

TV-Technik | Kein Einfluss auf Empfang der Digitalsender Analoges Fernsehen gibt es nur noch im Kabel. In den meisten Haushalten spielt dieser alte Fernsehstandard durch die Nutzung des digitalen Kabelfernsehens jedoch schon längst keine Rolle mehr. Das Satelliten- und Antennenfernsehen wurde bereits vor mehreren Jahren auf Digitalempfang umgestellt. Nun wird in Deutschland schrittweise auch die Übertragung des analogen Kabelfernsehens beendet. Die Abschaltung ist in einigen Bundesländern bis Ende 2018 sogar gesetzlich vorgeschrieben. Im MDCC-Netz werden die analogen Fernsehsender am 19. Februar 2019 abgeschaltet. Generell gehen keine Sender verloren, da alle analogen Programme bereits digital frei empfangbar sind. Die etwa 40 analogen Radiosender (UKW) bleiben erhalten und werden nicht abgeschaltet. Von der Abschaltung betroffen sind nur Besitzer von Röhrenfernsehern oder

Der Wildpark Stangerode und der Märchenpark Bernburg an einem Tag. Das ist möglich, wenn Sie sich für unsere nächste Tagesfahrt entscheiden, die am 7. Mai 2019 stattfindet. Los geht es um 8:30 Uhr vom ZOB in Magdeburg. Im Preis von 56 Euro sind die Busfahrt nach Stangerode, eine Wildpark-Safari mit Deutschlands größter Bisonherde, ein Mittagessen als Tellergericht, der Eintritt in den Märchenpark Bernburg und ein Kaffeegedeck inbegriffen. Gegen 18 Uhr sind wir wieder in Magdeburg.

älteren Flachbildfernsehern ohne integrierten Kabelreceiver (DVB-C Tuner), soweit kein zusätzlicher Kabelreceiver angeschlossen ist. Der Empfang von nur ca. 30 Sendern ist ein Hinweis darauf, dass noch analog geschaut wird. Die Digitalsender können mittels Kabelreceiver (ab ca. 40 Euro im Handel erhältlich) oder einem modernen Fernseher mit DVB-C Tuner geschaut werden. Die Abschaltung hat keine Auswirkungen auf den Empfang der Digitalsender. Ein Sendersuchlauf und eine Senderneusortierung sind somit nicht notwendig! Nach der Abschaltung der Analogsignale werden im MDCC-Netz Übertragungskapazitäten frei und weitere digitale SD- und HD-Sender eingespeist. Wer sich mehr und ausführlichere Informationen zur Analogabschaltung wünscht, findet diese im Internet unter mdcc.de/analogabschaltung.

KEIN EMPFANG? LASSEN SIE ES NICHT SOWEIT KOMMEN! Im MDCC-Netz werden am 19. Februar 2019 die analogen Fernsehsender abgeschaltet. Danach ist der Fernsehempfang über das Breitbandkabel ausschließlich digital möglich.

WIR SIND FÜR SIE DA. JETZT INFORMIEREN:

0391/5874444

www.mdcc.de/analogabschaltung

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Aktuell

Wir zeigen Herz zu Weihnachten Bisher haben wir zum Jahresende unseren Mitgliedern mit einem kleinen Weihnachtspräsent Dankeschön gesagt. Dankeschön für Ihre Treue und die besten Wünsche für ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser natürlich auch heute und in Zukunft sagen und wünschen. Wir sind uns sicher, dass wir auch in Ihrem Interesse handeln, wenn wir in diesem Jahr jene bedenken

Unsere Wonneproppen Unsere Genossenschaft begrüßt jedes Neugeborene mit 100 Euro und einer Vorstellung im Wohn-Magazin. Wenn Sie Nachwuchs bekommen haben, dann melden Sie sich bitte innerhalb von 6 Wochen nach der Geburt bei unserer Mitarbeiterin Ada Schönfeld unter Telefon 0391 6292711 oder E-Mail ada.schoenfeld@wbg1954.de

Ben Häsin

g

Finn Haase

möchten, die besondere Fürsorge benötigen. Wir werden drei Vereinen bzw. Einrichtungen eine Spende zukommen lassen. Wir glauben, dass dies in ihrem Sinne ist. So werden wir die Mädchen und Jungen finanziell unterstützen, die im Kinderheim „Erich Weinert“ leben. Ebenso möchten wir das großartige Projekt „Wünschewagen“ fördern, dass die noch unerfüllt gebliebenen Herzenswünsche todkranker Menschen erfüllen hilft. Und auch das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg werden wir mit einer Spende unterstützen.

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Maria-Cath

rin Niebur


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