Essenz Winter 2025

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Die schönsten Verbindungen der Schweiz

Voralpen-Express

Die schönste Verbindung von Natur und Kultur

Der Voralpen-Express führt von St. Gallen mit seiner weltbekannten

Stiftsbibliothek vorbei an der Rigi bis nach Luzern zur Kapellbrücke mit Blick auf den Vierwaldstättersee.

Treno Gottardo

Die schönste Verbindung zwischen Nord und Süd

Gäste des Treno Gottardo reisen ab Zürich oder Basel auf der historischen Gotthard-Panoramastrecke bis nach Locarno, wo sie das südliche Flair des Tessins erwartet.

Aare Linth

Die schönste Verbindung von Stadt, Land und Fluss

Wer mit dem IR Aare Linth von Bern über das urbane Zürich bis nach Chur unterwegs ist, erlebt wunderschöne Landschaften – vom Emmental über den Walensee bis hin zur Bündner Herrschaft.

Alpenrhein-Express

Die schönste Verbindung zum Entdecken und Geniessen

Der Alpenrhein-Express verkehrt auf der Strecke St. Gallen bis Chur.

Die Fahrt durch das Tal des Alpenrheins bietet Ausblicke auf den Bodensee, sanfte Rebberge, majestätische Schlösser und unzählige Berggipfel.

S-Bahnen

S-Bahn für alle

Ob rund um den Säntis, ins Toggenburg, ins Glarnerland, nach Rapperswil, Einsiedeln oder in den Kanton Schwyz: Mit den S-Bahnen der SOB geniessen die Reisenden aussichtsreiche Fahrten an vielfältige Ausflugsziele.

Burgdorf
Langenthal
Herzogenbuchsee
Bern
Olten
Basel
Basler Münster
(Unesco)Berner Altstadt Schloss Burgdorf

Grossmünster

Altstetten

Zürich

Wädenswil Thalwil

(UNESCO)Stiftsbezirk St Gallen

Rapperswil

Siebnen-Wangen

Altstätt

Bündner Herrschaft

Buchs

Rothenthurm

Kapellbrücke

Vierwaldstättersee

Kirche von Wassen

Göschenen

Riesenwald Elm

Churer Altstadt

Standseilbahn Ritom

Ambrì-Piotta

Brissago-Inseln Ascona Seepromenade

(UNESCO)Burgen von Bellinzona

Eine unvergessliche Reise mit

dem Treno Gottardo

Erzählen Sie Ihre Geschichte und gewinnen Sie eine Fahrt im Führerstand

Postkarte schon weg?

Teilen Sie Ihr Erlebnis online mit uns: www.trenogottardo.ch/5jahre

Alle Informationen zum Wettbewerb, Teilnahmebedingungen und Datenschutzbestimmungen finden Sie unter: www.trenogottardo.ch/5Jahre

Einen Ort entdeckt, der jetzt ihr Geheimtipp ist?

Unterwegs eine besondere Begegnung gehabt? Im Zug verliebt?

Einen Moment erlebt, den Sie nie vergessen werden?

Retos Highlight aus fünf Jahren Treno Gottardo

Jede Fahrt erzählt ihre eigene Geschichte. Ich denke gern an die ersten Stopps in Airolo zurück, an die Kaffee-Jetons, Amaretti und Postkarten, mit denen wir Reisenden Zeit und Freude schenkten. Was bleibt und mich prägt, waren und sind die Begegnungen: mit den Menschen und Partnern entlang der Strecke – von Schwyz über Uri bis ins Tessin. Gemeinsam haben wir den Treno Gottardo zu dem gemacht, was er heute ist: eine Herzensverbindung zwischen Regionen.

Treno Gottardo

Basel / Olten / Luzern / Zürich / Zug / Arth-Goldau / Schwyz / Brunnen / Flüelen /Altdorf / Erstfeld / Göschenen / Airolo / Ambrì-Piotta / Faido / Lavorgo / Bodio / Biasca / Castione-Arbedo / Bellinzona / Giubiasco / Cadenazzo / Tenero / Locarno

Fünf Jahre Treno Gottardo – wow!

Als 2020 der erste Treno Gottardo auf die Reise ging, wurde aus einer Zugverbindung zwischen Nord und Süd weit mehr: eine Verbindung voller Begegnungen, Erlebnisse und unvergesslicher Eindrücke entlang unvergleichlicher Landschaften. Heute steht er sinnbildlich für das, was Reisen mit der Südostbahn ausmacht: ankommen, erleben, geniessen.

Dieser Winter lädt ein, genau das wieder zu tun: den Blick über spiegelglatte Seen zwischen Zürichsee und Vierwaldstättersee schweifen zu lassen, in die warme Atmosphäre der Termali Salini & Spa in Locarno einzutauchen oder an den stillen Drei Weieren in St. Gallen dem Alltag zu entfliehen. Ob Eishockey in Ambrì oder Davos, Pisten in Andermatt oder Flumserberg oder Loipen in Schwyz – mit der SOB beginnt das Wintererlebnis schon im Zug: bequem, entspannt und zu attraktiven Preisen.

Besonders freut mich, dass Sie als Leserinnen und Leser Teil unserer Geschichte werden können: Zum Jubiläum suchen wir Ihre schönsten Erlebnisse entlang der Strecke. Schreiben Sie uns, was Sie unterwegs erlebt haben oder besonders berührt hat, denn der Treno Gottardo lebt von den Menschen, die ihn erleben und lieben. Die SOB steht für Reisen, die verbinden – Menschen, Regionen, Jahreszeiten. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf dieser Reise weiter begleiten.

In diesem Sinne: einen Winter voller Entdeckungen – auf, entlang und auch mal abseits der Schienen.

Zwischen 0 °C und 100 °C

Letzte Seegfrörni Zürichsee: 1963

Im Winter zeigt Wasser seine ganze Vielseitigkeit. Je nach Temperatur wechselt es mühelos die Rollen – wie ein Filmstar auf der Bühne.

Ob als Eis, Flüssigkeit oder Dampf: Dem Lebenselixier begegnen wir in der kalten Jahreszeit auf Schritt und Tritt. Mal verwandelt es die Landschaft in ein glitzerndes Märchen, mal wärmt es uns in einer Tasse Tee die Finger.

Wasser ist dabei, wenn wir eine Schneeballschlacht schlagen oder einen gefrorenen Bergsee bestaunen. Es sagt Hallo, wenn Kinder mit roten Wangen über zugefrorene Weiher flitzen. Und es verzaubert, wenn Eiskristalle wie Diamanten in der Sonne funkeln und Frühaufstehende ihre Spuren im frischen Schnee hinterlassen – keine Schneeflocke gleicht der anderen.

Doch Wasser kann noch mehr: Nach einem langen Spaziergang wärmt es uns als Tee oder Schokolade, später begleitet es uns als Eiswürfel im Cocktailglas beim Après-Ski. Und wer den Tag in der Sauna ausklingen lässt, erlebt seine wohltuende Kraft als Dampf.

Im Winter zeigt uns Superstar Wasser seine Wandlungsfähigkeit wie sonst nie.

Auf dem See saunieren

Kaltes, klares Seewasser, eisige Winter, Natur pur und dazu Lust auf Sauna – nicht an Land, sondern direkt auf dem Wasser. Auf dem Vierwaldstättersee lädt das Saunaboot Berti im Hafen beim Seehotel Kastanienbaum zum Schwitzen ein. In Zürich beginnt die Auszeit auf dem See bei der Bootsvermietung Enge, wo zwei Saunaboote zum aussergewöhnlichen Saunaerlebnis einladen.

Treno Gottardo / Voralpen-Express / IR Aare Linth

Zürich / Luzern

Die Lektion des Wassers Wasser ist wandelbar, kraftvoll und doch immer seinem Wesen treu. In seinen drei Aggregatzuständen erzählt Wasser eine Geschichte, die auch uns Menschen gilt. Nehmen wir die Beständigkeit: Im Eis liegt die Kraft der Stabilität. Wenn wir Halt brauchen, sind es unsere Werte, unsere Prinzipien, die uns wie ein klarer Kristall tragen. In flüssiger Form zeigt uns Wasser die Fähigkeit zur Anpassung. Wasser nimmt jede Form an, ohne sich selbst zu verlieren. Auch wir Menschen sind dann lebendig, wenn wir fähig sind, uns einzufügen, Brücken zu bauen, Strömungen zu folgen und zugleich unser innerstes Wesen zu bewahren.

Im Dampf steckt schliesslich die Sehnsucht nach Aufbruch. Unsichtbar, doch voller Energie steigt er empor, löst Grenzen auf und schafft Neues. Er erinnert uns daran, dass wir Menschen nicht nur dazu bestimmt sind, zu verharren und uns anzupassen, sondern auch zu wachsen, Ideen zu entfalten und Horizonte zu überschreiten. Vielleicht liegt darin die tiefste Weisheit: Das Leben fordert uns auf, wie Wasser zu sein – standhaft und anpassungsfähig zugleich, beständig im Inneren und frei im Wandel.

Sauna pur in St. Gallen

Das St. Galler Naherholungsgebiet Drei Weieren zählt zu den schönsten Naturschwimmbädern der Schweiz. Im alten Badehaus haben St. Galler Architekten eine Sauna gebaut, die aufs Wesentliche reduziert ist: Garderoben mit Duschen, zwei Saunaräume mit unterschiedlichen Temperaturen sowie ein Ruheraum mit Aussicht in den Wald. Zur Abkühlung lädt der romantische Schwimmweiher ein.

Voralpen-Express / Alpenrhein-Express / S-Bahn bis St. Gallen, weiter nach St. Gallen, Post St. Georgen

Eintauchen, aufatmen, aufwärmen: Die Sauna im Badehaus ist von Oktober bis April geöffnet, mit einem Frauentag jeweils am Dienstag.

Luxuriös saunieren in Bad Ragaz

Die Saunawelt des Grand Resort Bad Ragaz umfasst eine finnische Sauna, Dampfbad und Sanarium sowie eine Textilsalzsauna. Etwas Besonderes ist das Kräuterdampfbad mit Swarovski-Kristallen. In der Tamina Therme lässt sich auf 7 300 m2 im warmen Thermalwasser baden. Die weitläufige Saunawelt in Bad Ragaz bietet alles für einen entspannenden oder anregenden Aufenthalt.

IR Aare Linth / Alpenrhein-Express

Bad Ragaz

Pop-up-Saunas mit Seeanstoss

Das finnische Wort Löyly bezeichnet den wohltuenden Wasserdampf, der beim Saunaaufguss entsteht. LÖYLY heisst auch ein Schweizer Jungunternehmen, das mobile Saunawagen für bis zu vier Personen an attraktiven Orten aufstellt – oft an einem Seeufer. LÖYLY-Saunas mit Seezugang finden sich neben weiteren in Zug, Zürich, Rapperswil-Jona, Luzern, Weesen und Rorschach/Staad. Gebucht wird online.

www.loyly.ch

© Grand Resort
Bad Ragaz

Wärme tanken, wenn es draussen gefriert Wer kennt das nicht: Der Alltag in der dunklen Jahreszeit mit grauen Tagen voller Hektik ist manchmal ganz schön herausfordernd. Dem gilt es etwas entgegenzusetzen. Eine kurze Auszeit in einer Therme oder einem Spa wirkt im Winter besonders wohltuend: Die warme Luft, das dampfende Wasser entspannen und stärken zugleich das Immunsystem. Wellness schenkt dem Körper Ruhe in einer Jahreszeit, die trotz oder gerade wegen der Festtage und dem Jahresende oft Hektik und volle Terminkalender mit sich bringt.

Gönnen Sie sich im Winter wohltuende Pausen. Besonders erholsam ist es, wenn Wellness mit einem Ortswechsel verbunden ist – etwa mit dem Treno Gottardo. Sie fahren bequem über die Gotthard-Panoramastrecke nach Locarno, wo Sie im südlichen Ambiente am Ufer des Lago Maggiore im Termali Salini & Spa verwöhnt werden.

Wellness-Erlebnis Locarno

Das Dolce Vita beginnt schon während der komfortablen Reise im Treno Gottardo nach Locarno. Geniessen Sie die Fahrt mit einem offerierten Weisswein oder einem feinen Kaffee. Nach der Ankunft in Locarno startet Ihr Wellness-Erlebnis im Termali Salini & Spa. Die NaturSole-Landschaft liegt direkt am See und bietet mit ihren Grotten und Nischen alles, was das Wellness-Herz begehrt: schöne Entspannungsbereiche, Whirlpool und Heissbad mit 39 °C sowie Sprudelliegen mit Massagedüsen.

Treno Gottardo Locarno

Erlebnis inkl. Hin- und Rückfahrt ab CHF 99.– (2. Klasse, Halbtax)

© Switzerland Tourism / Lorenz Richard

Mineralheilbad St. Margrethen

Im Mineralheilbad St. Margrethen werden das Innenbad und das Sprudelbad mit Mineralien aus aller Welt frisch aufgesalzen. Deren Wirkung und Zusammensetzung wird von den Mitarbeitenden erklärt. Erholungssuchende baden im einheimischen Mineralwasser im Fliessbad und im Aussenbecken mit Massagedüsen. Ausserdem begeistern Dampfgrotte, sechs verschiedene Saunen mit Aufgüssen und Erlebnisduschen.

Alpenrhein-Express / S-Bahn

St. Margrethen

Fürstlicher Badegenuss und königlicher Gaumenschmaus

Das Angebot Historisch baden und genüsslich tafeln verbindet fürstlichen Badegenuss mit königlichem Gaumenschmaus im Schloss Wartegg bei Rorschach. Ein grosses Bade-Oval, das Türkis Bad aus dem Jahr 1928, lädt nach der Sauna zum vollständigen Erholen ein. Auch die Liegeterrasse mit Blick auf die Baumkronen des Schlossparks ist ein Entspannungsort.

Alpenrhein-Express / S-Bahn bis Rorschach, weiter nach Schloss Wartegg

© Schloss Wartegg

Eisbaden ist ein neuer Trend im Winter Eigentlich sollte es Winterbaden heissen, denn eine langsame Gewöhnung an die kalten Wassertemperaturen im Herbst und Winter ist durchaus sinnvoll. Selbst für Hartgesottene braucht es zu Beginn Überwindung, ins kalte Nass zu steigen. Dafür ist die Erfahrung umso intensiver: Am Anfang lassen Stresshormone Puls und Blutdruck hochschnellen – sobald der Körper realisiert, dass er nicht in Gefahr ist, sprudeln die Glückshormone. Wichtig ist, nie allein ins Wasser zu gehen und ganz langsam ins Wasser zu steigen. Beginnen Sie mit wenigen Sekunden im Wasser und steigern Sie die Dauer langsam, bis Ihr Körper trainiert ist. Nach dem Bad ist es wichtig, sich langsam zu erwärmen und warme, trockene Kleidung anzuziehen. Eine mögliche Anlaufstelle für alle, die die positiven Effekte von Kälte sicher und genussvoll erleben möchten, ist der Verein Kältenetzwerk, der Interessierte vernetzt und über Angebote wie Winterschwimmen, Winterwandern und Eisbaden informiert.

www.kaeltenetzwerk.ch

Eisbaden, Arosa

Im Schanfigg können Sie in der ersten Eisbadi der Schweiz und ganz Europas eisbaden und saunieren. Im Strandbad am idyllischen Untersee in Arosa bietet der Verein Eisbadi Arosa Einzeleintritte für erfahrene Eisbadende, individuelle Workshops für Eisbad-Neulinge sowie mehrtägige Rückzüge aus dem Alltag.

IR Aare Linth / Alpenrhein-Express bis Chur, weiter nach Arosa

Winterbaden in Zürich

Am 7. Dezember 2025 findet beim Frauenbad Stadthausquai das 24. Zürcher Samichlausschwimmen statt. Eisbad-Gruppen treffen sich im Flussbad Oberer Letten, in Au-Höngg, im Katzensee und im Seebad Utoquai und Enge. Der Verein Winterschwimmen Utoquai und verschiedene Studios bieten regelmässige Sessions an.

Treno Gottardo / IR Aare Linth Zürich

Eisgrotte im Fitnesspark National, Luzern In Luzern, das für seinen eiszeitlichen Gletschergarten bekannt ist, lockt der Fitnesspark National in seinem Wellnessbereich mit einer blauschimmernden Schneegrotte. Perfekter Pulverschnee bedeckt den Boden und die Wände. Er wird hergestellt mit einer Schneekanone, wie man sie von der Skipiste kennt.

Voralpen-Express / Treno Gottardo Luzern

Zwischen Frost und Glut

Hitze und Kälte sind die Pole, zwischen denen sich unser Leben abspielt.

90-96 °C

beträgt die Brühtemperatur für den perfekten Espresso, bei diesen Temperaturen entsteht die beste Crema.

41,5 °C

wurden am 11. August 2003 in Grono im Misox gemessen! Schweizer Hitzerekord.

35 °C

betrug die durchschnittliche Temperatur der Ozeane in der Kreidezeit.

-10 °C

soll ein Eishockey-Puck kalt sein. Damit er weniger springt und präzise gespielt werden kann.

-89,2 °C

wurden im Jahr 1983 bei der russischen Forschungsstation Wostok in der Antarktis gemessen. Die kälteste je gemessene Temperatur auf der Erde.

1,42 × 1032 Kelvin

Die Planck-Temperatur stellt die theoretisch höchste Temperatur dar, die im Universum existieren könnte.

100 °C

Siedepunkt von Wasser auf Meereshöhe. Je höher über Meer, desto schneller kocht Wasser. Pro 300 Höhenmeter sinkt der Siedepunkt um ein Grad. Auf 1200 m ü.M. kocht Wasser also bereits bei 96 °C.

56,7 °C

beträgt die höchste je gemessene Temperatur auf der Erde. Sie wurde am 10. Juli 1913 im Death Valley in den USA aufgezeichnet.

37 °C

ist die normale Körpertemperatur eines Menschen. Temperaturen unter 27 °C oder über 42,6 °C verursachen lebensbedrohliche Organschäden.

0 °C

beträgt der Gefrierpunkt von Wasser. Salz senkt den Gefrierpunkt. Der durchschnittliche Gefrierpunkt von Meerwasser liegt bei -1,9 °C.

-41,8 °C

-273 °C (0 Kelvin)

ist die offiziell tiefste jemals gemessene Temperatur der Schweiz, 1987 im Neuenburger Jura, in La Brévine. ist der Absolute Nullpunkt. Hier stehen auch die Atome still.

Frösteln im Wind

Kalte Wellen, beissender Wind, knisternde Luft: Eine Seefahrt im Winter hat ihren ganz eigenen Reiz – und ihre eigene Kälte. Denn auf dem offenen Wasser fühlt sich null Grad plötzlich an wie minus zehn.

Wer im Winter schon einmal mit dem Schiff unterwegs war, kennt das Gefühl: Über dem See liegt eine fast meditative Ruhe. Dunst steigt auf, die Gipfel sind verschneit, die Luft scheint zu knistern. Doch diese Szenerie hat ihren Preis: Die Kälte auf dem See fühlt sich um einiges schärfer an als an Land. Der Wind peitscht einem ins Gesicht, die Finger werden taub, und trotz warmer Kleidung kriecht die Kälte in jede Faser.

Der Grund dafür heisst Windchill-Effekt – also die gefühlte Temperatur. Denn sie ist nicht gleich der gemessenen Temperatur. Wenn der Wind bläst, wird es auf der Haut deutlich kälter, weil er die wärmende Luftschicht direkt von der Hautoberfläche wegträgt. Die Folge: Der Körper kühlt schneller aus und die Temperatur fühlt sich deutlich tiefer an. Und zwar nicht nur ein bisschen. Bei einer Lufttemperatur von 0° C und 30 km/h Wind kann der gefühlte Wert schon bei –10 °C liegen. Da lohnt es sich, für den Ausflug auf dem Deck eine winddichte Jacke zu tragen, um die Winterstimmung auf dem See geniessen zu können.

Doch nicht nur der Wind beeinflusst unser Empfinden. Auch die Luftfeuchtigkeit, die Bewegung, der Körperbau und sogar die Stimmung spielen eine Rolle. Wer gut gelaunt ist oder ein schönes Erlebnis teilt, friert weniger. Stress oder Müdigkeit hingegen lassen uns schneller frösteln.

Unser Tipp: Entdecken Sie den Zauber einer Winterfahrt auf dem Vierwaldstättersee mit dem Erlebnis Rigi-Rundreise. Dabei kombinieren Sie Bahnromantik mit einem gemütlichen Schifffahrtserlebnis und geniessen die Königin der Berge, ohne eine Strecke doppelt zu fahren.

«Es riecht nach Schnee!» – Dabei riecht Schnee nach nichts. Die gereinigte Winterluft ohne Aerosole wirkt besonders frisch und lässt uns glauben, Schnee habe einen Duft.

Winterzauber auf stillen Wellen

Wenn der Nebel seine sanften Schleier über das Wasser legt und blasses Licht das Wasser kühl und klar glänzen lässt, dann wird die Landschaft zur stillen Bühne. Ganz so als hielte der Winter der Zeit für einen Augenblick den Atem an.

Rigi-Rundreise

Diese Rigi-Rundreise ist die abwechslungsreichste Art, die Königin der Berge zu besuchen. Sie erleben verschiedene Verkehrsmittel und geniessen vielfältige Aussichten. Sie besteigen in Luzern das Schiff und geniessen die Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge und Dörfer. In Vitznau nehmen Sie Platz in der Rigi-Bahn, der ersten Bergbahn Europas, die Sie nach Rigi Kulm auf 1 797 m ü.M. bringt, wo Sie eine 360-Grad-Panoramasicht erwartet. Die Talfahrt führt nach Arth-Goldau und bietet nochmals neue Ausblicke und Sie erleben die Königin der Berge, ohne eine Strecke doppelt zu fahren.

Treno Gottardo / Voralpen-Express Luzern

Erlebnis-Rundreise inkl. Hin- und Rückfahrt ab CHF 69.–(2. Klasse, Halbtax)

Winterfahrten auf dem Zürichsee Die Schiffsverbindung vom Zürcher Bürkliplatz nach Rapperswil und umgekehrt ist im Winter eine beschauliche Reise. Wer mag, kombiniert die Fahrt mit einem Altstadtbummel oder einem Besuch des Schloss Rapperswil.

Treno Gottardo / Voralpen-Express Zürich / Rapperswil SG

Bodensee – Überfahrt mit Weitblick

Die Fähre von Romanshorn nach Friedrichshafen und zurück ist auch im Winter ein Erlebnis. Die Winterstimmung und der weite Blick hinüber nach Deutschland und Österreich sind eine Einladung zum Entschleunigen.

Voralpen-Express / Alpenrhein-Express / S-Bahn bis St. Gallen, weiter nach Romanshorn

Walensee – Winterfjord-Erlebnis

Ausflugsschiffe fahren im Winter keine auf dem Walensee. Das Dorf Quinten, das nur zu Fuss oder per Schiff erreichbar ist, wird jedoch ganzjährig von der Schifffahrtslinie Unterterzen-Au-QuintenMurg angefahren.

IR Aare Linth / S-Bahn Unterterzen

Lago Maggiore – Winterschifffahrt im Bacino Svizzero

Im Winter ruht die Ausflugsschifffahrt auf dem Lago Maggiore. Mit Ausnahme der Linie 351, die Locarno, Tenero und Magadino während des ganzen Jahres verbindet und eine schöne, kleine Seefahrt im Schweizer Seebecken ist.

Treno Gottardo Locarno

Kalt, warm, heiss

Temperatur ist die unsichtbare Regisseurin – sie sorgt für Abwechslung und bestimmt, ob der Tag ein Sommermärchen wird oder fröstelnd endet.

[1] Temperaturtest für Züge Im täglichen Einsatz unterliegen die Züge vielen witterungs- und fahrtbedingten Einflüssen. Kenntnisse über das Verhalten von Rollmaterial und Komponenten bei Kälte, Schnee, Eis oder Hitze sind daher unerlässlich. In einer Klimakammer der SBB in Olten können unterschiedlichste Wetterbedingungen simuliert werden. Auch die TraversoKompositionen der SOB wurden dort Temperaturen von -30 °C bis +45 °C ausgesetzt, um Lüftung, Klimaanlage, Isolation sowie weitere Elemente zu testen.

[2] Kaltluftseen In Senken wie La Brévine (NE) sammelt sich kalte Luft – sie ist schwerer als warme und sinkt deshalb nach unten. So entstehen dort regelmässig die tiefsten Temperaturen der Schweiz. Auch auf Landeskarten lässt sich dieses Phänomen erkennen: Senken ohne oberflächlichen Abfluss erscheinen als geschlossene Höhenkurven, manchmal ergänzt durch einen Pfeil, der ins Zentrum weist.

[3] Venus Der Planet Venus ist der heisseste Planet in unserem Sonnensystem. Verantwortlich für die extremen Temperaturen ist ein massiver Treibhauseffekt, der durch die dichte Atmosphäre der Venus entsteht. Diese Atmosphäre, die hauptsächlich aus Kohlendioxid besteht, fängt die Sonnenwärme ein und führt zu Oberflächentemperaturen von über 460 °C, die sogar Blei schmelzen könnten.

[4] Feuer Die Temperatur von Feuer ist nicht einheitlich, sondern hängt stark von Faktoren wie Brennstoff, Sauerstoffgehalt und Druck ab. Eine normale Kerzenflamme erreicht bis zu 1400 °C, ein Lagerfeuer ist etwa 800 °C heiss.

[5] Igludorf Davos Die Iglus entstehen nach einem patentierten Verfahren. Der Bau beginnt jeweils Anfang Dezember und dauert rund vier Wochen. Dabei kommen riesige, aufblasbare Ballons zum Einsatz, die mit mindestens einem Meter feuchtem Schnee überzogen werden. Sobald sich die Schneeschicht verfestigt hat, lässt man die Luft entweichen und entfernt die Ballons von innen. Danach stehen die stabilen Iglus für den Innenausbau bereit. Gäste können sie von Dezember bis April beziehen und erleben.

[7] Heiss-Kalt-Paradoxon Warmes Wasser kann unter bestimmten Bedingungen schneller gefrieren als kaltes – bekannt als Mpemba-Effekt. Schüttet man kochendes Wasser bei Temperaturen weit unter null in die Luft, gefriert dieses binnen Millisekunden zu einer riesigen Schneewolke.

[8] Hitze hilft gegen Mückenstiche Hitze zerstört die Proteine im Mückenspeichel, welche den Juckreiz und die Schwellung auslösen. Mit Hitzestiften, die auf etwa 50 °C erhitzt werden, wird der Stich für einige Sekunden berührt. Das verringert die Histamin-Ausschüttung und lindert den Juckreiz.

[6] Warming Stripes Der Klimaforscher und Professor für Meteorologie Ed Hawkins von der Universität Reading in Südengland hat den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf einfache, aber besonders eindrucksvolle Weise visualisiert. Die Infografik umfasst die Jahre 1864 bis 2024: Jeder Streifen steht dabei für ein Jahr und die Farbe für die jeweilige Durchschnittstemperatur in der Schweiz.

Klöntal: durchschnittliche Temperatur im Januar: -6,1 °C

Gleiten übers Eis

Ob Pirouette oder Pinguinschritt: Schlittschuhlaufen ist Winterfreude pur. Was macht das Gleiten auf gefrorenem Wasser so besonders? Und wie entsteht eigentlich die perfekte Eisfläche?

Ein Winter ohne Eisfeld? Kaum vorstellbar. Ob auf dem gefrorenen See, auf der Natureisbahn im Dorf oder im modernen Eisstadion – sobald sich das Wasser in eine spiegelglatte Fläche verwandelt, drängen Schlittschuhlaufende auf die Plattform, und es beginnt die Saison für Kunststücke auf dem Eis für alle Generationen. Was in der Kindheit als spielerisches Tanzen auf Klingen beginnt, wächst für viele zur Leidenschaft – auf dem Eisfeld oder im Hockeyclub.

Denn das schnelle Gleiten auf Kufen ist mehr als nur Bewegung. Es ist immer auch ein bisschen Magie dabei, Schlittschuhlaufende scheinen scheinbar schwerelos übers Eis zu flitzen. Diese Leichtigkeit des Gleitens hat einen Grund: Das Geheimnis liegt in einer hauchdünnen Wasserschicht, die durch den Druck und die Reibung unter der Kufe auf dem Eis entsteht. Diese dünne Wasserschicht bildet einen Gleitfilm und ermöglicht fliessende Bewegungen. Je kälter das Eis, desto schwieriger wird das übrigens – bei Temperaturen unter -20 °C nimmt die Gleitfähigkeit spürbar ab.

Egal ob Anfängerin mit Pinguinschritt oder ausgebuffter Kurvenprofi: Aktives Schlittschuhlaufen macht Freude, hält fit und bietet Erfahrungen, die Eislaufende als bleibende Erinnerungen ein Leben lang begleiten. Haben wir Ihnen Lust gemacht? Tun Sie es! Wer unsicher ist, beginnt mit einem breiten Kufenmodell. Und wer einfach geniessen will, dreht seine Runden zur Musik – mit Pausen, Tee in netter Gesellschaft. Und andere finden ihr Glück beim Zuschauen: im Eishockeystadion, wenn die kalte Winterluft erfüllt ist vom Sirren der Kufen, den Pucks und dem Schlagen der Stöcke.

Wenn die Eisdecke dick genug ist, wird der Klöntalersee im Kanton Glarus im Winter zu einer atemberaubenden Natureisbahn.

Der Mann hinter dem Eis

Zu Besuch bei Eismeister Markus Caviezel in Davos

Was macht ein Eismeister? Wir bauen das Eis auf und pflegen es. Daneben machen wir den ganzen Unterhalt der Trainingshalle und im Stadion. Es ist ein vielseitiger Beruf. In Davos sind wir Eismeister jeden Tag von 7 bis 23 Uhr im Einsatz.

Was schätzt du an deinem Beruf? Ich liebe Eishockey und Abwechslung. Ich schätze es, so nahe am Sport für die HCDFamilie tätig zu sein. Unsere Arbeit ermöglicht die Höchstleistungen und die Emotionen auf und am Eis. Das ist für uns Eismeister Ansporn und Belohnung zugleich.

Wann und wie wird das Eis gemacht? In der Trainingshalle haben wir über das ganze Jahr Eis. Im Stadion hingegen wird mit dem Ende der Eishockeysaison das Eis entfernt, und wir beginnen jeweils Ende Juni mit dem Aufbau von neuem Eis. Auf einer fünf Millimeter hohen Grundeis-Ausgleichsschicht, die für eine perfekt flache Grundeisfläche sorgt, wird weisses Eis aufgebaut. Dafür mischen wir dem Wasser, welches mit einem Spritzbalken aufgespritzt wird, rund 900 Kilo Kreidemehl bei. Die so entstehende schöne weisse Eisschicht wird mit einer Lage durchsichtigem Eis geschützt. Darauf werden Vlies- oder Papierbahnen für die Spielfeld-Linierung und die Werbung angebracht, die wiederum von Eis überdeckt werden. Alle 1,5 Stunden wird das Eis gereinigt. Dabei entfernt die Eismaschine rund zwei Kubikmeter Schnee und sprüht gleichzeitig 500 bis 800 Liter Wasser für neues Eis auf.

Was sind die schönsten Momente in deiner Arbeit? Natürlich dann, wenn der HCD in der Meisterschaft gewinnt! Besonders schön ist für mich aber auch der Spengler Cup, das Hockeyfest mit seiner einmaligen Atmosphäre, an dem die Rivalitäten der Meisterschaft in den Hintergrund treten. Das ganze Stadion unterstützt an der Hockeyparty beide Mannschaften, egal wer spielt. Für den Spengler Cup legen wir übrigens in kürzester Zeit ein neues Eisfeld mit anderen Sponsoren auf das leicht abgehobelte Meisterschaftseisfeld.

Spezialbillett für Heimspiele des HC Davos

• Gültig für Freitag- und Samstag-Heimspiele, in Kombination mit einem Matchticket

• Hinfahrt ab Zürich oder einem Halt auf der Strecke des IR Aare Linth zwischen Zürich und Landquart

• Rückfahrt mit dem Extrazug der Rhätischen Bahn von Davos Platz nach Landquart, weiter mit dem IR Aare Linth Extrazug über Sargans–Ziegelbrücke–Pfäffikon SZ–Wädenswil–Zürich

IR Aare Linth bis Landquart, weiter nach Davos, Platz

Spezialbillett für HCD-Heimspiele ab CHF 28.– (2. Klasse, Halbtax)

Extrazüge Spengler Cup Davos

Der SOB-Extrazug verkehrt vom 26. bis 30. Dezember täglich nach Ankunft des Extrazuges der Rhätischen Bahn ab Landquart bis Zürich HB. Bei einer allfälligen Spielverlängerung wartet der SOB-Extrazug den Anschluss aus Davos ab.

Spezialbillett für den Spengler Cup ab CHF 28.– (2. Klasse, Halbtax) Markus Caviezel, Eismeister des HC Davos

Profi-Eishockeyspieler erreichen auf dem Eis Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h.

Die Männer auf dem Eis

Besuchen Sie die Heimspiele des HC Davos und des HC Ambrì-Piotta

Erleben Sie ein Spiel am Spengler Cup oder ein Heimspiel des HC Ambrì-Piotta – beides sind unvergessliche Höhepunkte. Am Spengler Cup ist die Stimmung jedes Jahr einzigartig. Auch weil Fans aus aller Welt internationales Flair ans Davoser Eishockey-Fest bringen. Immer wieder besondere emotionale Eishockey-Erlebnisse bieten auch die Heimspiele des HC Ambrì-Piotta. Wenn die Tifosi ihr Team anfeuern, wird die Gottardo Arena zum Hexenkessel. Legendär ist das Singen der Hymne La Montanara, wenn Ambrì gewonnen hat. Rei-

sen Sie mit dem Zug sicher und bequem zu Ihrem EishockeyErlebnis und im Extrazug wieder zurück.

Spezialbillett für Heimspiele des HC Ambrì-Piotta

• Gültig für Freitag- und Samstag-Heimspiele, in Kombination mit einem Matchticket

• Ab Zürich oder einem Halt auf der Strecke des Treno Gottardo zwischen Zürich und Ambrì-Piotta

• Extrazug nach Spielende: um 22.30 Uhr ab Bahnhof Ambrì-Piotta (für GA-Inhaber kostet der Extrazug ab Ambrì-Piotta nach Zürich CHF 10.–)

Treno Gottardo Ambrì-Piotta

Spezialbillett für HCAP-Heimspiele ab Zürich CHF 36.– (2. Klasse, pauschal), ab Flüelen CHF 22.–(2. Klasse, pauschal)

Mit der SOB

in den Schnee

Steigen Sie ein: Wintertage zeigen sich von ihrer schönsten Seite in den Bergen – beim Skifahren, Langlaufen, Winterwandern oder Schlitteln. Die kupferfarbenen SOB-Züge führen direkt in die glitzernde Schneelandschaft und sorgen für eine entspannte Hin- und Rückreise.

Entlang der Linien liegen einige der bekanntesten Wintersportregionen der Schweiz. In Andermatt und auf dem Flumserberg geniessen Kurvenschwingerinnen und Kurvenschwinger Hin- und Rückfahrt zusammen mit dem Skitagespass – ideal für unbeschwerte Tage im Schnee. Auch Langläuferinnen und Langläufer kommen auf ihre Kosten: In Andermatt wie auch im Kanton Schwyz sind Zugfahrt und Loipenpass bereits inbegriffen.

Jetzt alle Wintererlebnisse mit der SOB entdecken und buchen

Rothenthurm

Einsiedeln

Sattel-Hochstuckli

Alpthal

Studen SZ

Hoch-Ybrig

Stoos

Andermatt

Chäserrugg

Flumserberg

Flims / Laax

Brambrüesch

Airolo

Rigi
Pizol
Elm
Parsenn / Davos
Malbun

Ski-Tagespass inkl. Hin- und Rückfahrt ab CHF85.–(2.Klasse, Halbtax)

Andermatt

Wo Uri auf Graubünden trifft, vereint das Skigebiet Andermatt+ Sedrun+Disentis spektakuläre Berglandschaften, moderne Anlagen und authentischen alpinen Charme. Ein Paradies für sportliche Abenteuersuchende und Geniessende gleichermassen.

Treno Gottardo bis Göschenen, weiter mit der Matterhorn Gotthard Bahn nach Andermatt

Winter-Hit Andermatt

Im Skigebiet Andermatt, Sedrun und Disentis erwarten Sie 180 Pistenkilometer, 33 Liftanlagen und Berge bis zu 3 000 Meter Höhe. Das Angebot an Schneespass ist unbegrenzt und bietet für Profis und Beginnende optimale Pisten.

Ski-Tagespass Andermatt+Sedrun+ Disentis inkl. Hin- und Rückfahrt ab CHF 85.– (2. Klasse, Halbtax)

Vergünstigt Ski fahren in Andermatt

Profitieren Sie vom Halbpreis-Abonnement des Skigebiets Andermatt+Sedrun+Disentis und kaufen Sie den Winter-Hit Andermatt zum Preis von CHF 65.– statt CHF 85.– (2. Klasse, Halbtax). Das Halbpreis-Abonnement ist bis 21. Dezember 2025 erhältlich und für die ganze Wintersaison gültig.

www.asdm.swiss/halbpreis

Loipen-Hit Andermatt

Entdecken Sie über 30 km bestens präparierte Loipen inmitten der atemberaubenden Bergwelt von Andermatt. Egal ob klassischer Stil oder Skating: Geniessen Sie sportliche Wintererlebnisse in unberührter Natur.

Loipenpass Region Andermatt–Realp inkl. Garderobe, Schliessfach, Dusche und Hin- und Rückfahrt ab CHF 48.–(2. Klasse, Halbtax)

Airolo

Am Fusse des Gotthards gelegen, überrascht das Skigebiet Airolo mit authentischem Tessiner Charme, Freestyle-Pisten und grandiosem Panorama. Ein Geheimtipp für alle, die Weite, Natur und Genuss abseits des Trubels suchen.

Treno Gottardo

Airolo

Winter-Hit Airolo

Airolo hat den besten Schnee von der AlpenSüdseite mit 30 km Pisten, davon sind 14 km schwierige Abfahrten, 15 km mittlere und 1 km leichte Pisten. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich und ein Mekka für Freeride-Fans.

Ski-Tagespass Airolo inkl. Tagesmenü im Restaurant La Sala und Hin- und Rückfahrt ab CHF 85.–(2. Klasse, Halbtax)

Ski-Tagespass

inkl. Hin- und Rückfahrt ab CHF77.–(2.Klasse, Halbtax)

Flumserberg

Hoch über dem Walensee gelegen, vereint das Skigebiet Flumserberg sonnige Pisten, familienfreundliche Strecken und schöne Aussichten. Ein vielseitiges Ziel, das mit dem Zug besonders gut erreichbar ist. Winter-Hit Flumserberg

IR Aare Linth / S-Bahn Unterterzen

Am Flumserberg finden alle ihr Glück im Schnee: vom sanften Übungshang bis zur langen Abfahrt mit Panoramablick. Mit dem IR Aare Linth und der S-Bahn reisen Sie bequem direkt bis Unterterzen und steigen dort fast schon mitten im Skigebiet aus dem Zug.

Ski-Tagespass inkl. Hin- und Rückfahrt ab CHF 77.–(2. Klasse, Halbtax)

Schlittelpass Elm

Schlitteln fägt! Und in Elm gerade zu beiden Talseiten. Die Elmer Schlittelpisten sind nicht gerade am Abhang, dafür sorgt die Gondelbahn für immer neue Konkurrenz auf den beiden Rennstrecken.

Schlittel-Tageskarte Elm inkl.

Tages-Schlittenmiete und Hin- und Rückfahrt ab CHF 84.–(2. Klasse, Halbtax)

Elm

Eingebettet in die Glarner Bergwelt, bietet das Skigebiet Elm ein Wintererlebnis für die ganze Familie – mit einer der schönsten Schlittelbahnen der Schweiz.

S-Bahn bis Schwanden, weiter nach Elm, Sportbahnen

Loipen-Hit Schwyz

Weite Ebenen, glitzernde Naturlandschaften und verschneite Wälder: Geniessen Sie einen traumhaften Tag beim Langlaufen auf einer von fünf der schönsten Loipen im Kanton Schwyz.

Langlauftageskarte für ausgewählte Loipen inkl. Hin- und Rückfahrt ab CHF 24.– (2. Klasse, Halbtax)

Schwyz

Zwischen stillen Moorlandschaften, verschneiten Wäldern und markanten Gipfeln bietet das Loipengebiet Schwyz ideale Bedingungen für genussvolle Runden auf den Skiern.

Voralpen-Express / S-Bahn Rothenthurm / Einsiedeln / Alpthal / Studen

Wohlig warm

Zwischen dicken Wollsocken, dampfendem Tee und knisterndem Kerzenlicht entsteht Geborgenheit – auch kleine Auszeiten vom Alltag tragen zu emotionaler Wärme bei.

Wenn sich draussen die Landschaft in ein Wintermärchen verwandelt, beginnt drinnen die Zeit der Gemütlichkeit. Wohlige Wärme zuhause hat nicht nur mit der Temperatur in Celsius zu tun – wohlige Wärme ist nicht in erster Linie ein physikalischer Zustand, sondern vor allem ein Gefühl. Es ist das leise Prasseln einer Kerze, das weiche Licht, das Schatten an die Wand malt. Es ist die Decke auf dem Sofa, der Duft von Zimt und die ruhige Musik im Hintergrund. In Skandinavien nennt man dieses Gefühl Hygge, in der Schweiz umschreibt das Wort heimelig das Gefühl am besten, das sich beim Einkuscheln einstellt.

Wer sich in die eigenen vier Wände zurückzieht, gestaltet sie bewusst. Besonders im Norden, wo die Winter lang und dunkel sind, ist daraus eine ganze Wohnkultur entstanden. Helle Räume, viel Holz und natürliche Materialien kompensieren das fehlende Tageslicht und schaffen eine freundliche, einladende Atmosphäre. Das sanfte Flackern einer Kerze schenkt im Winter jedem Wohnraum eine besondere Atmosphäre. Das Licht von Kerzen spielt dabei eine zentrale Rolle: Die Kerzenflammen spenden Wärme, wenn draussen die Kälte drückt, und werden zum Herzstück des berühmten Hygge-Gefühls.

Studien und Designphilosophien aus Skandinavien zeigen, dass eine wohltuend eingerichtete Umgebung das Wohlbefinden steigern kann. Nicht nur, weil sie ästhetisch wirkt, sondern auch, weil sie Geborgenheit vermittelt. So wird der Rückzug ins eigene Zuhause im Winter selbst zur kleinen Flucht – ein Ort, an dem Wärme nicht nur aus der Heizung kommt, sondern aus Licht, ausgesuchten Materialien und dem Gefühl, angekommen zu sein.

20 Grad – so warm sollte es laut Mietrecht tagsüber in Schweizer Wohnräumen sein. Ein angenehmes, behagliches Gefühl der Wärme wird aber nicht durch die richtige Raumtemperatur geschaffen.

Zu Hygge und einem guten Leben gehören nicht nur liebe Menschen und eine herzliche Atmosphäre zu Hause, sondern auch entspannte Spaziergänge in der Natur, kleine Auszeiten vom Alltag, wie zum Beispiel Kurzaufenthalte in einer anderen Region der Schweiz. Kleine hygge Fluchten sind im Winter wunderbar, um Neues zu erleben, um die Gemütlichkeit einer anderen Stadt zu entdecken. In ungewohnten Umgebungen finden Sie vielleicht auch neue Zugänge zum eigenen Sein oder entdecken neue Aspekte in der Beziehung zu Begleitpersonen.

In der kalten Jahreszeit locken in den Städten stimmungsvolle Weihnachtsmärkte, und die warmen Stuben der Kaffeehäuser versprechen gemütliche und genussvolle Stunden. Überall in Hochform sind im Winter auch die Museen, Theater, Konzerthallen und Opernhäuser. Und keine Frage: Viele Hotels und Gasthäuser verstehen sich darauf, ihren Gästen in der kalten Jahreszeit besonders schöne heimelige Aufenthaltsorte und Angebote zu bieten. Also nichts wie los: Der Winter ist eine hygge Jahreszeit, die zum Geniessen und Entspannen einlädt.

Ein Samstag in Bellinzona

Am traditionellen Samstagsmarkt in Bellinzona erwarten Sie duftende Marroni, feine Käsespezialitäten und regionale Köstlichkeiten. Vom Bahnhof aus spazieren Sie in die festlich geschmückte Altstadt, wo Lichterglanz und Weihnachtsstände eine magische Stimmung zaubern. Entdecken Sie handgefertigte Geschenke und geniessen Sie den Winterzauber zwischen den historischen Burgen.

Treno Gottardo Bellinzona

Erlebnis inkl. Eintritt zur Festung, Wertgutschein CHF 5.– für den Samstagsmarkt und Hin- und Rückfahrt ab CHF 65.– (2. Klasse, Halbtax)

Bellinzona ist auch im Winter eine Reise wert und bietet vielfältige Möglichkeiten.

Weihnachtsshopping in St. Gallen

In der Adventszeit verwandelt sich St. Gallen in ein funkelndes Lichtermeer: Rund 700 Sterne erhellen die Gassen der Altstadt und tauchen sie in eine festliche Atmosphäre. Zwischen dem Weihnachtsmarkt, dem imposanten Baum auf dem Klosterplatz und den zahlreichen Fachgeschäften lässt sich entspannt flanieren und die Suche nach den letzten Geschenken genussvoll mit einem Glühwein oder Punsch verbinden.

Weihnachtsmarkt:

27. November – 24. Dezember

Voralpen-Express / Alpenrhein-Express / S-Bahn

St. Gallen

Erlebnis inkl. Einkaufsgutschein, Glühwein und Hin- und Rückfahrt, ab CHF 49.– (2. Klasse, Halbtax)

Der Weihnachtsmarkt St. Gallen begeistert mit einem umfangreichen Angebot an Ständen und der festlichen Atmosphäre des Sternenhimmels in der historischen Kulisse der Stadt. Ab Dezember 2025 findet er neu nicht mehr am bisherigen Standort, sondern rund um den Gallusplatz statt – in unmittelbarer Nähe von Klosterplatz, Kathedrale, Stiftsbibliothek und St. Laurenzenkirche. Damit rückt der Markt mitten ins stimmungsvolle Klosterviertel.

Der riesige Weihnachtsbaum auf dem Klosterplatz in St. Gallen wird jedes Jahr sorgfältig ausgewählt und mit dem Helikopter eingeflogen.

Führung Kloster Einsiedeln

Das Kloster Einsiedeln ist eine traditionsreiche Benediktinerabtei, das Zuhause von rund 40 Mönchen und der bedeutendste Wallfahrtsort der Schweiz. Führungen durch die Klosterkirche und die Stiftsbibliothek lassen Besuchende die über 1000-jährige Geschichte erleben, bringen die gelebte Spiritualität näher und geben Einblick in die Kultur des Klosters Einsiedeln. Vom 28. November bis 8. Dezember 2025 verwandelt sich der Klosterplatz zudem in eine stimmungsvolle Kulisse für den Weihnachtsmarkt Einsiedeln.

Voralpen-Express / S-Bahn Einsiedeln

Erlebnis inkl. Hin- und Rückfahrt, ab CHF 41.– (2. Klasse, Halbtax)

© Stefan Klinger
© Stefan Klinger

Weihnachtsmarkt Basel

Der Basler Weihnachtsmarkt ist der älteste Weihnachtsmarkt der Schweiz! Für viele ist er der schönste und beste Weihnachtsmarkt überhaupt. Besuchende erwartet eine festlich beleuchtete Altstadt mit charmanten Holzbuden auf dem Barfüsserplatz und dem Münsterplatz.

27. November – 23. Dezember

Treno Gottardo

Basel

Weihnachtsstadt Zürich

Ob am ältesten Zürcher Weihnachtsmarkt in der pittoresken Altstadt, am urbanen Wienachtsdorf beim Bellevue auf dem Sechseläutenplatz oder neben dem 15 Meter hohen, funkelnden Weihnachtsbaum am Christkindlimarkt im Zürcher Hauptbahnhof: In Zürich gibt es für jeden Geschmack den richtigen Weihnachtsmarkt.

20. November – 23. Dezember

Treno Gottardo / IR Aare Linth

Zürich

Advent und Weihnachten in Luzern

Im Advent wartet Luzern mit vielen Highlights und stimmungsvollen Veranstaltungen auf Sie. Zwei Weihnachtsmärkte am See sowie weitere in der Altstadt laden zum Bummeln und Geniessen ein. Während der Adventszeit finden von Donnerstag bis Sonntag die beliebten Fyrobig-Adväntskonzärte statt, und die Lozärner Adväntseröffnig auf dem Europaplatz bildet den feierlichen Auftakt zur Vorweihnachtszeit.

22. November – 22. Dezember

Voralpen-Express / Treno Gottardo Luzern

Ausflugstipps im Winter

Andermatt Music, Andermatt

Erlebnispakete von Andermatt Music machen aus eindrücklichen Konzertabenden unvergessliche Kurzurlaube: Besondere Konzerterlebnisse inklusive Übernachtung und kulinarischen Glanzpunkten.

noch bis 4. Juli 2026

Treno Gottardo bis Göschenen, weiter nach Andermatt

Adventsausstellung Hongler

Kerzen, Altstätten SG

Freude am Licht. Entdecken Sie das Angebot der ältesten Kerzenfabrik der Schweiz. Ein Besuch der Adventsausstellung der Kerzenfabrik Hongler ist ein stimmungsvoller Ausflug in schön gestaltete Ausstellungsräume mit einem gemütlichen Kerzencafé.

3. November – 22. Dezember

Alpenrhein-Express / S-Bahn Altstätten SG

Christkindlimärt, Rapperswil

Zwei Gehminuten vom Bahnhof Rapperswil entfernt, eingebettet in die mittelalterliche Altstadt, verzaubert der Christkindlimärt mit einem vielseitigen Angebot und einer weihnachtlichen Stimmung jeweils von Donnerstag bis Sonntag. Vom 11.–14. Dezember sind rund 200 Anbieter anwesend (4.–7. und 18.–21. Dezember jeweils rund 100 Anbieter).

4.–21. Dezember

Voralpen-Express / S-Bahn

Rapperswil SG

Winterland, Locarno

Die Piazza Grande verwandelt sich in eine Freilichtbühne mit Aktivitäten für jeden Geschmack: Eisbahn, Karussell, Konzerte, Weihnachtsmarkt und Gastronomie. Dazu eine audiovisuelle Show, die auf die malerischen Fassaden der Piazza Grande projiziert wird. Eine winterliche Welt voller Spass und Magie.

20. November – 6. Januar 2026

Treno Gottardo Locarno

Lilu Lichtfestival, Luzern

Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt präsentieren die vielfältigen und faszinierenden Facetten des Lichts. Die kreativen Projektionen und Lichtinstallationen lassen sich auf einem Spaziergang entdecken oder im attraktiven Rahmenprogramm für alle Sinne erleben.

15.–25. Januar 2026

Voralpen-Express / Treno Gottardo Luzern

Christkindlimarkt, Chur

Ein kleines, aber feines Angebot an Marktständen sorgt für ein weihnächtliches Ambiente in der Churer Innenstadt. Von kulinarischen Leckereien über Dekorationsartikel bis hin zu Handwerklichem finden Sie hier eine schöne Auswahl an Geschenkartikeln.

28. November – 23. Dezember

Alpenrhein-Express / IR Aare Linth Chur

Art on Ice, Zürich

Art-on-Ice-Jubiläumsshow mit Livemusik mit international bekannten Stars, Weltklasseathletinnen, Tänzern, Akrobaten mit atemberaubenden Bühnenbildern.

26. Februar – 1. März 2026

Treno Gottardo / IR Aare Linth Zürich

sbb.ch/kinder-sortiment

Im Treno Gottardo mit ungewohnter Perspektive

Laura Annina Tateo sitzt ganz vorne. Zum

5-Jahre-Jubiläum des Treno Gottardo erzählt die Bündnerin, was sie am Gotthard fasziniert.

Laura, was fasziniert dich daran, den 265 Tonnen schweren Traverso über die Gotthard-Bergstrecke zu führen? Es macht mich stolz. Und ich bin immer wieder überrascht: Jede Fahrt ist anders. Morgens hängt der Nebel über dem Urnersee, auf den Gipfeln liegt Schnee, und im Tessin scheint die Sonne. Dieses ständige Wechselspiel von Wetter, Licht und Landschaft macht jede Fahrt zu einem Erlebnis. Besonders schön ist der Moment, wenn man nach dem Tunnel plötzlich blauen Himmel und Palmen sieht.

Was zeichnet die Strecke technisch aus? Über 200 Brücken, sieben Kehrtunnels und ein Höhenunterschied von rund 600 Metern. Die Steigung von bis zu 26 Promille ist für unsere Züge enorm. Wenn man durch die engen Täler fährt, spürt man die Kraft der Maschine und die Präzision der Technik. Alles greift perfekt ineinander.

Wie erlebst du die Kehrtunnels bei Wassen? Sie sind jedes Mal faszinierend. Man taucht in den Berg ein, kommt höher wieder heraus und sieht die Landschaft dreimal aus unterschiedlichen Perspektiven. Diese Spiralen sind fast wie ein Tanz in einem Alpental. Wussten Sie, dass wir Lokführerinnen und Lokführer die Kirche von Wassen mehr als dreimal sehen?

Was bedeutet dir diese Linie persönlich? Ich spreche drei Landessprachen – und genau das spiegelt diese Strecke für mich wider. Sie verbindet Nord und Süd, Menschen und Kulturen. Dass ich ein Teil davon sein darf, macht mich stolz. Für mich ist das mehr als ein Beruf. Es ist eine Reise durch die Schweiz in ihrer schönsten Form.

Gewinnen Sie eine Fahrt im Führerstand

Erleben Sie die Faszination der historischen Gotthardstrecke hautnah. Nehmen Sie Platz im Führerstand des Tren Gottardo und sehen Sie die Welt durch die Augen einer Lokführerin. Berge, Täler, Tunnels, Lichtwechsel: ein unvergessliches Erlebnis in modernster Technik und mitten in der Natur. Mit etwas Glück sitzen Sie schon bald dort, wo die Reise beginnt.

QR-Code scannen, Formular ausfüllen und am Wettbewerb teilnehmen.

Wer sein Brot verliert ...

Fondue gehört heute zur Schweiz wie die Alpen und das Matterhorn. Doch seine Karriere als Nationalgericht ist erstaunlich jung – und hat viel mit cleverem Marketing zu tun.

Ein dampfendes Caquelon, ein Stück Brot an einer langen Gabel, dazu ein Glas Weisswein, alle essen aus dem gleichen Topf, niemand hat mehr oder weniger. Fondue ist mehr als eine Mahlzeit, es ist ein geselliges Ritual. Die Schweiz ist seit jeher ein Käseland, dennoch hatte sich das nur in der Westschweiz bekannte Fondue lange Zeit nicht weit über die Sprachgrenze hinaus verbreitet. Richtig Fahrt nahm die gesamtschweizerische Erfolgsgeschichte erst auf, als die Schweizerische Käseunion im 20. Jahrhundert erfolgreich nach Möglichkeiten suchte, den Käseabsatz zu steigern. Fondue schien ideal: unkompliziert, variabel und zugleich ein Symbol für Zusammenhalt. Die Bemühungen waren erfolgreich, schon 1930 wird Fondue erstmals im Larousse gastronomique, der französischen Bibel der Kochkunst, als typisch schweizerisch erwähnt, und damit war Fondue offiziell in die kulinarische Weltkarte eingetragen. Als sich das Land nach dem Zweiten Weltkrieg nach Identität und Gemeinschaft sehnte, passte Fondue perfekt in diese Rolle und wurde endgültig zur Ikone.

Zum Fondue gehören auch spielerische Regeln. Wer sein Brotstück im Caquelon verliert, muss eine kleine Strafe auf sich nehmen – mal ein Gläschen Kirsch, mal füdliblutt um die Alphütte rennen, mal ein Kuss für den Sitznachbarn. Manche erzählen schmunzelnd, sie hätten das Brot absichtlich fallen gelassen, um ihrem Herzblatt näherzukommen. Am Ende wartet dann die Grossmutter: die knusprige Käsekruste am Topfboden, die feierlich geteilt wird.

Heute gibt es unzählige Varianten – von klassisch mit Gruyère bis hin zum Trüffel-Fondue. Doch eines bleibt gleich: Fondue ist ein Stück Schweizer Lebensgefühl – gesellig, gemütlich und immer ein bisschen heiter.

Mit dem legendären Werbeslogan «Fondue isch guet und git e gueti Luune» überzeugte die Käseunion in den 1950er-Jahren eine ganze Generation.

Wer sein Brot verliert ... Die Peitsche war die Strafe bei einem Brotverlust im 16. Band der Asterix-Reihe von 1970

Asterix bei den Schweizern. Hier ein paar zivilisiertere Straf-Ideen:

… jodelt mit drei Stück Brot im Mund.

… singt die Schweizer Nationalhymne auf französisch.

… tunkt eine Knoblauchzehe in den Käse und isst sie.

… schreibt seinem/ihrem Ex: «Ich vermisse es, mit dir Fondue zu essen.»

… wechselt für den Rest des Abends die Hand (von rechts nach links oder umgekehrt).

… macht einen Schneeengel vor der Haustüre – in der Unterwäsche!

Grotto Petronilla, Biasca

Das typische Tessiner Grotto Petronilla in Biasca ist das ganze Jahr geöffnet. Im Winter wird auch eine lokale Spezialität angeboten, die Croston heisst: geröstete Polenta mit Speck und Raclette.

Erlebnis inkl. Hin- und Rückfahrt, ab CHF 79.– (2. Klasse, Halbtax)

Fondue-Zauber Insel Schwanau

Ein Abend voller Genuss mit Schifffahrt, Inselidylle und Fondue-Zauber auf der märchenhaften Insel Schwanau im Lauerzersee. Reisen Sie entspannt mit dem Treno Gottardo oder dem Voralpen-Express zum Lauerzersee. Nach einer idyllischen Bootsfahrt zur Insel geniessen Sie am knisternden Feuer ein Begrüssungsgetränk, bevor im Inselrestaurant ein köstlicher FondueAbend beginnt.

Erlebnis inkl. Hin- und Rückfahrt, ab CHF 89.– (2. Klasse, Halbtax)

Fondue geht immer

Aus dem Rucksack

Die Genussregion St.Gallen-Bodensee wartet mit schönen Plätzen und Aussichtspunkten auf. Der Fonduerucksack beinhaltet alles, was das Herz begehrt – von der leckeren Fondue-Hausmischung der Kündig Feinkost AG mit Brot über den süffigen Weisswein bis zu sämtlichem Zubehör und schöner Tischdecke. Der Fonduerucksack ist für 2 oder 4 Personen buchbar.

Voralpen-Express /Alpenrhein-Express / S-Bahn

St. Gallen

In der Luft schwebend

Ein besonderer kulinarischer Höhenflug an Samstagabenden: In einer schwebenden Gondel der Pizolbahn können Sie in Fellen bei romantischem Licht hoch über dem Lichtermeer des Sarganserlandes Fondue geniessen.

IR Aare Linth / Alpenrhein-Express bis Bad Ragaz, weiter nach Bad Ragaz, Pizolbahn

Aus der Dose

Waren Sie schon einmal draussen unterwegs und hatten schuurig Gluscht auf ein Fondue –aber der Herd passte einfach nicht in den Rucksack? Dann haben wir die perfekte Lösung für Sie: Entdecken Sie das Dosenfondue! Egal wo, egal wann, egal mit wem – jetzt heisst es: Fondue. Immer. Überall.

www.alpedose.ch

Über dem offenen Feuer

Ein aussergewöhnlicher Fondueplausch am offenen Feuer mit wunderschöner Aussicht über die Stadt Bern ist auf dem Gurten möglich. Mit den überlangen Gabeln rühren Sie den Käse im grossen Kessel und geniessen einen stimmungsvollen Abend auf Berns Hausberg.

IR Aare Linth bis Bern, weiter nach Wabern

Bei 20° Steigung

Im ältesten Elektro-Zahnradtriebwagen der Welt (Baujahr 1911) geht es im beheizten Wagen bei Mondschein auf 1800 Meter über Meer. Die einmalige Bergstimmung und das köstliche Rigi-Käsefondue sorgen für ein perfektes Gruppen-Erlebnis.

Voralpen-Express / Treno Gottardo / S-Bahn Arth-Goldau

WinterAngebot

Mit der SOB gelangt man bequem ins Rheintal und findet in St. Margrethen einen Ort zum Wohlfühlen. Im Mineralheilbad sorgen die warmen Quellen für Entspannung, die Saunen fördern die Gesundheit, und eine Massage nimmt die letzte Anspannung.

Wer noch ein wenig weiterfährt, entdeckt in Staad das Schloss Wartegg. Vom Bahnhof erreicht man es zu Fuss in wenigen Minuten. Der Blick über den Bodensee, die saisonale Küche und ein Spaziergang im Park machen den Besuch zu einem stimmungsvollen Erlebnis – ideal für eine kleine Auszeit mit der SOB.

Funktional und elegant Mit seinen 10 wesentlichen Funktionen hat das Schweizer Taschenmesser Spartan Wood dennoch ein schlankes Profil. Seine Schalen bestehen aus elegantem, robustem Nussbaumholz. Ein treuer Begleiter für jede Hosentasche.

Sackmesser Victorinox (Spartan Wood), CHF 25.60 statt 32.–, solange Vorrat

Wenn die Temperaturen sinken, tut eine Tasse Tee besonders gut. Im SOB-Zugbistro finden Sie eine feine Auswahl – vom belebenden Grüntee bis zur fruchtigen Kräutermischung. Frisch aufgegossen und heiss serviert, sorgt er unterwegs für wohlige Wärme.

Tee, diverse Sorten, 2,5 dl, CHF 3.00 Erhältlich im Zugbistro des Voralpen-Express, Treno Gottardo, IR Aare Linth und Alpenrhein-Express

An grauen Wintertagen sorgen die farbenfrohen M&M’s für gute Laune. Bunt, knusprig und schokoladig – die kleinen Kugeln bringen Farbe in den Alltag und erinnern daran, dass es manchmal die einfachen Dinge sind, die Freude schenken.

M&M's Peanut, 125 g, CHF 3.50 Erhältlich im Zugbistro des Voralpen-Express, Treno Gottardo, IR Aare Linth und Alpenrhein-Express

Dabus fantastische Welt

Dabu Bucher, Mundartsänger der Band Dabu Fantastic

«Wir fuhren an einem heissen Tag im vergangenen Juni mit einem Zug, dessen Fenster sich noch öffnen lassen. Wir Grossen streckten sofort den Kopf aus dem Fenster und liessen uns vom Tempo den Fahrtwind und Lieblingserinnerungen aus dem Klassenlager ins Gesicht blasen. Für die Kleinen war das neu, und sie liebten es genauso, genossen die Kühlung.

Apropos Kind: Als Kind hat man ja eine Lieblingsfarbe, ein Lieblingsessen, eine Lieblingszahl, und am tollsten – ein Lieblingstier. Haben Sie das noch? Ich nicht. Als Erwachsener werde ich aber auch nicht mehr so oft gefragt. Und wenn, dann von Kindern. Aber hier für Sie: Violett, Fondue, 25, Vögel.

Was ich aber öfter gefragt werde, ist: Was ist deine liebste Jahreszeit? Wissen Sie das? Können Sie das beantworten? Ich sage: Ich mag alle vier Jahreszeiten und find's einfach unglaublich toll, an einem Ort leben zu dürfen, wo es tatsächlich auch alle vier gibt. So richtig.

Jetzt, da ich diesen Text schreibe, freue ich mich auf den Winter. Sie sind, da Sie diesen Text lesen, da schon mittendrin und freuen sich vielleicht auf den Frühling. Das Freuen auf die nächste Jahreszeit macht Spass. Die Unterschiede machen Spass. Und tun mir gut. Jetzt im Winter scheint es, als miede ich den Fahrtwind. Ich bewege mich langsam durchs Leben, lade lange leere Batterien auf. Träge, fast bleiern. Im Sommer hingegen lebe ich über meinen Verhältnissen, bleibe mit Hochgenuss zu lange wach und ständig in Bewegung. So als bräuchte ich den Fahrtwind im Leben. So wie die Kinder damals im Juni.»

Malspass

Hoch oben auf dem majestätischen Gipfel des Säntis lebt er – Schneeduard Wätterwart, der Hüter des Wetters. Mit seinem unverwechselbaren Regenbogenbart bringt er Sonne, Regen, Schnee und manchmal sogar ein kleines Wetterwunder.

«Schneeduard Wätterwart, mit dem Regenbogenbart, guter Schäfchenwolken-Hirt, sag uns doch, wie’s Wetter wird. Wetterschmöcker, Wetterfee, gibt es Regen oder Schnee? Sonnenschein, Nebelgrau? Wätterwart, sag’s ganz genau.»

Das ganze Lied sowie die Geschichte vom Schneeduard und mehr zu den Zugpferdli finden Sie unter www.zugpferdli.ch

Die ESSENZ können Sie auch online lesen – scannen Sie den QR-Code.

Verpassen Sie keine Ausgabe: Abonnieren Sie die ESSENZ Sie erhalten vierteljährlich für CHF 20.— /Jahr Ihr persönliches Exemplar direkt nach Hause. Bestellen Sie unter: www.sob.ch/essenz

Herausgeberin:

Schweizerische Südostbahn AG Bahnhofplatz 1a, 9001 St. Gallen www.sob.ch, info@sob.ch T +41 58 580 70 70

Redaktionsleitung: Semra Yavuz, Reto Ebnöther Konzept und Realisation: Sags, St. Gallen Text: Semra Yavuz, Urs Andermatt

Druck: Appenzeller Druckerei AG, Herisau Auflage: 26 900 Exemplare Papier: Pergraphica

Bilder: Von den Tourismusdestinationen zur Verfügung gestellt, ergänzt durch Bilder von Adobe Stock, Getty Images und Unsplash.

Aktionsangebote: Gültigkeit und Verfügbarkeit gemäss online einsehbaren Details und AGB der SOB und ihrer jeweiligen Partner. Unterstrichene Buchstaben sind Hinweise für

das SOB-Escape-Game Treno Mistero: www.trenogottardo.ch/trenomistero

Die SOB führt die Fernverkehrslinien Treno Gottardo, Aare Linth und Alpenrhein-Express in Kooperation mit der SBB.

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