einblick – IM WANDEL

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DAS VISTA-MAGAZIN FÜR AUGENGESUNDHEIT

Die Augenheilkunde im Spiegel der Zeit Erfrischt durch die heissen Tage Was kann ich tun, wenn mein Kind schielt?

Richtig abschminken. Dos and Don’ts bei wasserfestem

Augen-Make-up

Sonnenbrand im Sehorgan.

Wenn der Sommer ins Auge geht

IMPRESSUM

EDITORIAL

SAISONALER TIPP

Erfrischt durch die heissen Tage. So bewahren Sie bei Hitze einen kühlen Kopf

SCHUTZ & VORSORGE

Richtig abschminken. Dos and Don’ts bei wasserfestem Augen­Make­up Sonnenbrand im Sehorgan. Wenn der Sommer ins Auge geht mit Gewinnspiel

BEHANDLUNG

Das Leiden an der Punktlosigkeit. Hornhautverkrümmung Augen auf beim Tropfenkauf. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich

EXPERTENRAT

Weitsichtig handeln beim Grünen Star. Im Gespräch mit Dr. med. Iraklis Vastardis

FOKUS: IM WANDEL

Die Augenheilkunde im Spiegel der Zeit.

Das Gestern. Brachiales und Bahnbrechendes

Das Heute. Die moderne Medizin Das Morgen.

Mensch und Maschine

HORIZONT ERWEITERN

31

Sind Sie ein Sonnennieser? Photischer Niesreflex Bunte Einblicke in verschiedenfarbige Augen. Iris­Heterochromie

FRÜH SCHÜTZT SICH

Was kann ich tun, wenn mein Kind schielt? Sehschule für gesunde Kinderaugen

LECKER & GESUND

Rezept: Beeren-Smoothie

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Superfoods im Sommer. Beeren, die wahren Nährstoffwunder

Rezept: Beeren­Smoothie

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Bei sämtlichen Personenbezeichnungen sind alle Geschlechter eingeschlossen.

Liebe Leserin, lieber Leser

In dieser Ausgabe unseres «Einblick» begeben wir uns auf eine fesselnde Zeitreise durch die Geschichte der Augenheilkunde. Von den historischen Wurzeln über die bahnbrechenden Fortschritte der Gegenwart bis hin zu den visionären Innovationen der Zukunft, aus der die künstliche Intelligenz nicht mehr wegzudenken sein wird, erleben wir die Zeiten «im Wandel». Sie dürfen sich auf einen spannenden Überblick über ein beeindruckendes medizinisches Fachgebiet freuen.

Die heutige Medizin bietet vielfältige Behandlungsmöglichkeiten für ein breites Spektrum an Augenerkrankungen. Trotzdem erblinden weltweit noch immer viele Menschen an den Folgen des Grünen Stars. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend für den Kampf gegen diese tückische Erkrankung.

Ein besonderes Augenmerk legen wir daher auf das Interview mit dem Spezialisten für Glaukomchirurgie Dr. med. Iraklis Vastardis. Er teilt mit uns sein tiefgreifendes Wissen über die neuesten Behandlungsmethoden.

In dieser Sommerausgabe dürfen zudem praktische Tipps für eine kleine Abkühlung an heissen Tagen nicht fehlen. Und vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, warum Sie immer dann niesen müssen, wenn es besonders hell ist? Die Antwort finden Sie im Magazin.

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen.

So bewahren Sie bei Hitze einen kühlen Kopf

Erfrischt durch die heissen Tage

Es ist Sommer. Die Sonne strahlt. Der Asphalt glüht. Das Thermometer zeigt über 30 Grad. Setzen wir der Hitze nichts entgegen, macht sie un serem Körper zu schaffen. Damit Sie gut durch die heissen Tage kommen, haben wir ein paar Tipps für eine an gemessene Flüssigkeitsaufnahme zusammengestellt. Denn nur wenn Sie hydriert bleiben, können Sie die Sommerfreuden voll auskosten.

Nicht ohne Grund hat sich in den sozialen Medien der Trend «Stay hydrated» durchgesetzt. Junge Menschen halten dort engagiert ihre Wasserflaschen ins Bild, um auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr aufmerksam zu machen. Ein erwachsener Mensch besteht immerhin zu etwa 65 % aus Wasser. Sind wir in der Hitze aktiv unterwegs, schwitzen wir mehr als sonst und unser Körper verliert rasant an Flüssigkeit. In den Sommermonaten ist es deshalb umso wichtiger, dass wir unseren Körper mit genügend Flüssigkeit versorgen. Ein ausgeglichener Wasserhaushalt ist für das Funktionieren aller Organe – einschliesslich unserer Augen – unverzichtbar.

Trockene Augen durch Flüssigkeitsmangel

Für eine klare Sicht benötigen unsere Augen Feuchtigkeit; normalerweise verteilt sich ein dünner Film an Tränenflüssigkeit beim Blinzeln gleichmässig über die Augenoberfläche. Bei Flüssigkeitsmangel produziert der Körper weniger davon und dann nützt auch hektisches Blinzeln nicht viel. Schnell machen sich gerötete, brennende Augen bemerkbar und schon ist die Freude über den Sommer leicht getrübt.

Regelmässig genug trinken

Achten Sie in den heissen Monaten unbedingt auf eine regelmässige, ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Experten raten, pro Tag mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüssten Tee zu trinken. Ist Ihnen das zu pauschal formuliert, empfiehlt sich folgende Formel: pro Kilogramm Körpergewicht sollten Sie täglich ca. 30 bis 40 Milliliter Flüssigkeit aufnehmen. Der genaue Bedarf ist jedoch abhängig von Ihren Aktivitäten, Ihrem Gesundheitszustand und den Umgebungsbedingungen.

So nehmen Sie im Sommer ausreichend

Flüssigkeit zu sich

› Integrieren Sie Früchte und Gemüse mit hohem Wassergehalt in Ihren Menüplan wie z. B. Melonen, Beeren, Gurken und Tomaten.

› Nutzen Sie die Erinnerungsfunktion auf Ihrem Smartphone oder den Wecker, um sich ans Wassertrinken zu erinnern.

› Begrenzen Sie den Konsum von Kaffee, Alkohol und zuckerhaltigen Getränken.

› Haben Sie immer eine Wasserflasche bei sich, besonders wenn Sie unterwegs sind.

› Ist Ihnen Wasser zu langweilig? Auch ein warmer, ungesüsster Tee erfrischt herrlich.

Dos and Don’ts bei wasserfestem

Augen ­ Make ­ up

Richtig abschminken

Schlafengehen wieder entfernen.

Am Morgen gibt man sich grösste Mühe beim Schminken. Kaum aus dem Haus ist der Lidstrich im Nu verschwunden und die Wimperntusche unterstreicht eher die Augenringe. Wasserfestes Augen­Make­up schafft Abhilfe. Doch worauf sollte man dabei achten? Darf man es täglich verwenden?

Und wie lässt es sich möglichst schonend entfernen?

Deshalb hält wasserfestes Make ­ up Mascara, Eyeliner oder Foundation, die als «wasserfest» gekennzeichnet sind, bestehen aus Formulierungen mit einem geringeren Feuchtigkeitsanteil. Sie enthalten eine höhere Konzentration an speziellen Wachsen und Silikonen. Diese Inhaltsstoffe verbessern die Haftfähigkeit auf der Haut und bilden eine schützende, wasserabweisende Schicht. Dadurch bleibt das Make­up auch bei Feuchtigkeit oder Kontakt mit Wasser länger an Ort und Stelle, ohne zu verschmieren oder sich abzulösen. Praktisch für einen frischen Look den ganzen Tag über.

Ob wasserfest oder nicht – das Entfernen von Make­up vor dem Schlafen ist ein absolutes Muss. Während des Tages sammeln sich im Gesicht nicht nur Make­up­Reste an, sondern auch Schmutzpartikel und Öl. All das verstopft die Poren und führt zu Unreinheiten und Hautirritationen. Entfernt man das Make­up, kann sich die Haut über Nacht regenerieren. Die Reinigung fördert die Atmung der Haut und unterstützt die natürliche Erneuerung der Zellen. Selbst wenn Sie kein Make­up tragen, sollten Sie Ihr Gesicht vor dem Schlafen reinigen, um Rückstände zu entfernen.

Mit diesem kleinen Ritual sorgen Sie für eine gesunde Haut.

Am besten gelingt das Entfernen von wasserfestem Make­up mit einem Abschminkprodukt auf Ölbasis, denn Öl bricht die wasserfesten Inhaltsstoffe auf. Zusätzlich pflegt das Öl trockene und rissige Haut. Auch die Wimpern freuen sich über eine regelmässige Feuchtigkeitskur. Dabei sollte man aber behutsam vorgehen, um die Wimpern nicht zu sehr zu strapazieren.

Darf wasserfestes Make ­ up täglich verwendet werden?

Wasserfestes Make­up ist bekannt für seine Beständigkeit Schweiss und Wasser gegenüber. Dank dieser Eigenschaft ist das Produkt besonders beliebt an langen Tagen oder für spezielle Anlässe. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, bei der täglichen Verwendung Vorsicht walten zu lassen. Denn sie kann zu Hautirritationen führen. Auch die Wimpern werden durch wasserfeste Mascara stärker beansprucht.

Sie trocknen leichter aus und können im schlimmsten Fall abbrechen. Für den täglichen Gebrauch sollte man deshalb leichte Produkte bevorzugen, die die Haut weniger belasten.

So schonen Sie Ihre Wimpern

Wasser als Grundlage: Das Wattepad mit warmem Wasser befeuchten, dann den Make­up­Entferner auf das Pad geben.

Nicht reiben: Das Pad nun sanft für ca. 30 Sekunden auf die Wimpern halten. So kann der Entferner einziehen und die Tusche schonend entfernt werden. Dabei sanft dem Schwung der Wimpern folgen.

Die richtige Richtung: Müssen Sie doch leicht reiben, wischen Sie bei geschlossenen Augen immer von der Schläfe zur Nase hin oder von oben nach unten.

Das Gesicht vor dem Schlafen immer reinigen

Wenn der Sommer ins Auge geht

Sonnenbrand im Sehorgan

Am Strand liegen, mit den Fingern durch den Sand fahren und den Blick in den strahlend blauen Himmel richten. Schnell noch etwas Sonnencreme auftragen, dann steht dem entspannten Sommertag nichts mehr im Weg – sollte man meinen.

Was komisch klingt, ist tatsächlich möglich: Auch unsere Augen können einen Sonnenbrand erleiden. Übeltäterin ist – wie bei der Haut – die ultraviolette Strahlung der Sonne. Besonders die kurzwelligen UV­BStrahlen setzen unseren Augen zu.

Sind die Augen zu viel UV­Licht ausgesetzt, kann es zu Verletzungen der Horn­ und Bindehaut kommen. Mögliche Symptome eines Augensonnenbrands sind Rötungen, ein Fremd­

Kurzwellige

UV­B­

Sonnenstrahlen setzen unseren Augen zu.

körpergefühl, starke Schmerzen, Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen und in einigen Fällen sogar ein vorübergehender Sehverlust.

In der Fachsprache nennt man dieses Phänomen Photokeratitis oder Verblitzung. Der Begriff Photokeratitis ist griechischen Ursprungs und bedeutet wörtlich übersetzt «Entzündung der Hornhaut durch Licht». Wie auch beim Sonnenbrand der Haut treten die Symptome erst nach sechs bis zehn Stunden auf. In leichten Fällen heilt die Photokeratitis ohne bleibende Schäden bereits nach ein bis zwei Tagen. In schwereren Fällen kann die Hornhaut vernarben,

was zu bleibenden Sehschäden führt. Sobald Symptome auftreten, gilt daher: Sonnenlicht unbedingt meiden und so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

So wird eine Photokeratitis behandelt

Ist die Hornhaut verletzt, besteht die Gefahr, dass Bakterien eindringen und sich die Augen entzünden. Nebst der Schmerzlinderung fokussiert die Behandlung der Photokeratitis daher auf die Vorbeugung vor weiteren Infektionen. Hierfür steht eine breite Auswahl an Augentropfen und ­salben zur Verfügung. Auch der Schutz vor hellem Licht reduziert die Schmerzen. Kontaktlinsenträger sollten zudem besser eine Brille tragen, bis die Symptome abgeklungen sind.

Um bis zu 80 %

kann die Strahlenbelastung bei reflektierendem hellen Sand oder an Gewässern steigen.

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Hohe Strahlenbelastung

Besonders Kinder und Menschen mit heller Augenfarbe müssen sich vor zu viel Sonne in Acht nehmen. Darüber hinaus hat auch die Umgebung einen Einfluss auf die Menge an schädlicher UV­Strahlung; Gewässer, heller Sand und Schnee reflektieren besonders stark, sodass die Strahlenbelastung um bis zu 80 % steigen kann. In den Bergen besteht zusätzliche Gefahr, da die UV­Strahlung alle 500 Höhenmeter um rund 10 % zunimmt.

Die richtige Sonnenbrille

Den besten Schutz bietet Ihnen eine Sonnenbrille. Aber Vorsicht, nicht jede Brille ist geeignet; billige Sonnenbrillen haben oft nur getönte Gläser. Diese täuschen unseren Augen einen Schutz vor. Die Pupillen erweitern sich und bekommen noch mehr schädliche UV­Strahlen ab. Ausschliesslich Sonnenbrillen mit CE­ und mindestens UV­ 400­Kennzeichnung bieten Ihren Augen genügend Schutz. Damit können Sie den Sommer sorglos geniessen –ob am Strand oder in den Bergen.

10 %

nimmt die Strahlenbelastung in den Bergen alle 500 Höhenmeter zu.

Symptome bei Augensonnenbrand auf einen Blick:

› Beidseitige Augenschmerzen

› Rötung und tränende Augen

› Juckreiz in den Augen

› Übermässige Lichtempfindlichkeit

› Unscharfes Sehen

HORNHAUTVERKRÜMMUNG

Das Leiden an der Punktlosigkeit

An einer leichten Hornhautverkrümmung leidet praktisch jeder Mensch. Denn die Hornhaut ist von Natur aus nicht perfekt rund geformt. Die Verformung ist jedoch bei den meisten so gering, dass keine spürbaren Beschwerden auftreten. Bei einigen Fällen wirkt sich eine Hornhautverkrümmung hingegen auf die Sehkraft aus.

Die Hornhautverkrümmung wird im Fachjargon Astigmatismus genannt. Der Begriff leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet so viel wie «ohne einen Punkt». Ein Hinweis darauf, wie Licht auf die Netzhaut fällt. Bei einer ideal geformten Hornhaut wird das Licht so gebündelt, dass es einen präzisen Punkt auf der Netzhaut erreicht, eine Hornhautverkrümmung verhindert dies: Das Licht wird in einer Linie oder einem Stab auf

der Netzhaut abgebildet. Das führt zu unscharfem Sehen. Eine Hornhautverkrümmung wird deshalb auch als Stabsichtigkeit bezeichnet. Abhängig von der Schwere der Verkrümmung leiden Betroffene unter einer leicht verschwommenen bis hin zu einer stark unscharfen Sicht.

Regulärer und irregulärer Astigmatismus

Die Medizin unterscheidet zwischen dem regulären und dem irregulären Astigmatismus. Um Astigmatismus zu verdeutlichen, kann man sich das

Auge ohne jegliche Hornhautverkrümmung bildlich wie einen Basketball vorstellen, also gleichmässig rund. Beim regulären Astigmatismus ist das Auge eher oval geformt, wie bei einem American Football. Ein regulärer Astigmatismus kann leicht mit einer Brille oder per Lasereingriff korrigiert werden. Beim irregulären Astigmatismus ist die Verformung so asymmetrisch, dass eine Korrektur mittels Brille nicht mehr ausreicht. Hierzu muss die Korrektur genau an der Stelle erfolgen, an der sie entsteht, das heisst mithilfe von Kontaktlinsen oder per Lasereingriff.

Normale Sicht ‹

Vererbt oder erworben

Sobald sich eine Fehlsichtigkeit bemerkbar macht, lohnt sich eine Abklärung. Bei unkorrigierten Brechungsfehlern kann es nämlich schnell zur Überanstrengung der Augen mit Augenbrennen oder Kopfschmerzen kommen.

Der reguläre Astigmatismus ist meist erblich bedingt. Er betrifft in der Regel mehrere Familienmitglieder. Die Augen verändern sich im Laufe des Lebens stetig, wodurch sich auch die Hornhaut verformen kann. Laserbehandlungen werden daher erst ab

dem 21. Lebensjahr durchgeführt, da die groben Entwicklungsstufen bis hierhin abgeschlossen sind.

Ein irregulärer Astigmatismus wird hingegen oftmals durch äussere Faktoren verursacht. Dazu gehören unter anderem Erkrankungen, Verletzungen oder Hornhautvernarbungen nach operativen Eingriffen.

Fazit

Ob Sie an einer Hornhautverkrümmung leiden, kann Ihr Augenarzt anhand diverser Untersuchungen feststellen. Dabei lassen sich auch die Art

und die Ausprägung des Astigmatismus und allfällige Behandlungsmöglichkeiten näher bestimmen.

Genug von Ihrer Brille?

Die Laser Vista ist spezialisiert auf die Sehkorrektur bei einer Hornhautverkrümmung. vista.ch/laservista

Sicht mit Hornhautverkrümmung ‹

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich

Augen auf beim Tropfenkauf

Heute leiden doppelt so viele Menschen an trockenen Augen als noch vor 20 Jahren. Wird der Augenaufschlag mit Wow­Effekt durch müde und trockene Augen beeinträchtigt, können Augentropfen weiterhelfen. Damit diese kein blosser Tropfen auf dem heissen Stein sind, heisst es: Augen auf beim Tropfenkauf.

Ein zugiger Wind vom Ventilator, trockene Heizungsluft, künstliches Licht, zu viel Sonne oder eine steife Brise – für unsere Augen alles andere als Wohlfühlbedingungen. Auch das Tragen von Kontaktlinsen und der ständige Blick auf den Bildschirm können uns schon mal ein Dorn im Auge sein.

Wenn die Augen jucken, brennen, schmerzen, tränen oder gerötet sind, greifen viele Menschen zu Augentropfen. Bei der Wahl sollte man sein Augenmerk unbedingt auf die Inhaltsstoffe richten. Die Basis von Augentropfen bilden Wasser und Salze; beides Bestandteile, die auch in unserem natürlichen Tränenfilm vorkommen. Abhängig von den jeweiligen Symptomen wird die Basis der Augentropfen mit pflegenden Inhaltsstoffen ergänzt.

Welcher Inhaltsstoff bewirkt was?

Dexpanthenol unterstützt als Provitamin B5 die Befeuchtung und die Regeneration der Horn­ und Bindehaut.

Ectoin trägt zum Schutz und zur Reparatur von Zellen bei. Der natürliche Wirkstoff lindert entzündliche Reaktionen und stabilisiert den Tränenfilm.

Euphrasia (Augentrost) wird in der Augenheilkunde traditionell dank der reizlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften eingesetzt.

Heparin verfügt über feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, welche dem natürlichen Tränenfilm ähneln.

Hyaluronsäure bindet Wasser und hilft dabei, die Augenoberfläche zu befeuchten. Sie bildet einen Film, der die Augen vor dem Austrocknen schützt.

Vitamin A trägt viel zur Erhaltung der Schleimhäute bei und unterstützt die Funktion des Tränenfilms.

Finger weg von Konservierungsstoffen und Phosphatpuffern

Konservierungsstoffe sollen die Haltbarkeit von Augentropfen verlängern und bakterielles Wachstum verhindern, sie können jedoch Irritationen und allergische Reaktionen hervorrufen. Phosphatpuffer werden einigen Augentropfen beigesetzt, um den pH­Wert der Tropfen zu senken und die Lösung so für das Auge verträglich zu machen. Sie sorgen aber auch dafür, dass Inhaltsstoffe länger haltbar bleiben. Allerdings reagieren die Phosphate in unserem Auge mit dem dort vorkommenden Kalzium. Dabei bilden sich Kristalle, die sich vor allem in einer geschädigten Hornhaut einlagern, wodurch sich das Sehvermögen zunehmend verschlechtert.

Darauf sollten Sie achten

Werfen Sie bei der Anwendung unbedingt ein Auge auf die Haltbarkeitsdauer und die Häufigkeit. Verwenden Sie lieber Augentropfen in grösseren Fläschchen oder Pumpspendern statt plastikverpackter Einzeldosen, die direkt im Abfall landen. Damit behalten Sie auch die Umwelt im Blick. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie zudem auf die Verträglichkeit der Tropfen mit ihren Linsen achten. Und zu guter Letzt: Lassen Sie sich von Ihrem Augenarzt beraten. Damit stellen Sie sicher, dass die gewählten Augentropfen sowohl Ihren persönlichen Bedürfnissen wie auch den gesundheitlichen Anforderungen gerecht werden.

Weitere Informationen zu trockenen Augen finden Sie unter vista.ch/trockene­augen

Weitsichtig handeln beim Grünen Star

MODERNE STRATEGIEN DER GLAUKOMCHIRURGIE

Ein Glaukom, im Volksmund Grüner Star genannt, ist heute weltweit die häufigste Ursache für eine irreversible Erblindung. In der Schweiz sind rund zwei Prozent der Bevölkerung von der Krankheit betroffen. Ein Glaukom ist zwar nicht heilbar, aber gut behandelbar.

DR. MED. IRAKLIS VASTARDIS

Der Ärztliche Leiter des Vista Augenzentrums Brugg und renommierte Spezialist für Glaukomchirurgie gewährt uns vertiefte Einblicke in die Erkrankung und in die neusten chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten.

IM

GESPRÄCHMIT Dr. med. Iraklis Vastardis

Dr. Vastardis, können Sie uns das Krankheitsbild des Grünen Stars kurz schildern?

Dr. med. Iraklis Vastardis Der Grüne Star bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen, denen eine Schädigung des Sehnervs zugrunde liegt. Der Sehnerv leitet sämtliche Informationen vom Auge zum Gehirn, wo sie verarbeitet werden. Bei einem Glaukom sterben Millionen kleiner Sehnervenfasern nach und nach ab. Ursache ist in den meisten Fällen ein erhöhter Augeninnendruck. Ohne Behandlung treten irreversible Ausfälle im Gesichtsfeld auf. Betroffene nehmen dann Objekte in einem bestimmten Bereich des Gesichtsfelds entweder verschwommen oder gar nicht mehr wahr.

Weshalb ist der Grüne Star so tückisch?

Dr. Vastardis Die Erkrankung verläuft zu Beginn symptomfrei. Viele Betroffene wissen daher gar nicht, dass sie an einem chronisch zunehmenden Glaukom leiden. Deshalb sind regelmässige Vorsorgeuntersuchungen, wie die Augendruckmessung und Messungen des Gesichtsfelds, besonders wichtig.

Gibt es eine Möglichkeit zur Vorbeugung?

Dr. Vastardis Ein Glaukom kann man leider nicht heilen. Man kann aber den Verlauf der Erkrankung verlangsamen oder sogar stoppen. Entscheidend ist dabei die Früherkennung mittels Screenings. Vorbeugen kann man, indem man ab dem 40. Lebensjahr jährlich zur Vorsorgeuntersuchung geht. Menschen, in deren Familie Fälle des Grünen Stars bekannt sind, sollten früher zum Screening. Ihre Wahrscheinlichkeit an einem Glaukom zu erkranken ist etwas höher.

Wie wird ein Glaukom behandelt?

Dr. Vastardis Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Medikamente, Laser­Therapien und operative Eingriffe, um den Augeninnendruck zu senken und den Sehnerv

QUERSCHNITT GESUNDES AUGE

zu schützen. Drucksenkende Tropfen bilden in der Regel die erste Therapiestufe. Allerdings lässt die Motivation vieler Patienten bei dieser konservativen Therapie mit der Zeit nach. Darüber hinaus verändern Tropfen bei längerer Anwendung die Augenoberfläche und die Struktur der Bindehaut. Heutzutage ist eine Selektive Trabekuloplastik (SLT­Laser) für viele Glaukomspezialisten die Therapie der Wahl. Der fast nebenwirkungsfreie Laser­Eingriff kann den Augeninnendruck senken, ohne dass danach täglich Tropfen verwendet werden müssen. Erheblich weiterentwickelt hat sich zusätzlich zu den traditionellen chirurgischen Verfahren, die chirurgische Behandlung eines Glaukoms mittels minimalinvasiver Verfahren. Dazu gehören verschiedene Micro­Stents oder Microventile, die nach Ab Interno Methode* im Trabekelmaschenwerk* implantiert werden. In der klassischen Glaukomchirurgie unterscheiden wir zwischen den filtrierenden und nicht filtrierenden Verfahren.

Können Sie die beiden Verfahren genauer beschreiben?

Dr. Vastardis Bei filtrierenden Verfahren wird ein kleiner künstlicher Kanal im Gewebe des Auges geschaffen, um den Abfluss des Kammerwassers zu ermöglichen und den Augeninnendruck dauerhaft zu senken. Die Trabekulektomie gilt immer noch für viele Glaukomchirurgen und Spezialisten als Goldstandard. Alternativ kommen wie erwähnt Mikroimplantate oder Stents zum Einsatz. Ein bekanntes filtrierendes Verfahren ist als Beispiel das Microshunt Preserflo. Hier wird ein winziges Ventil implantiert, um den Abfluss des Kammerwassers dauerhaft zu verbessern.

Bei den nicht filtrierenden Verfahren hingegen wird kein künstlicher Abflusskanal geschaffen. Stattdessen wird das natürliche Abflusssystem des Auges – der sogenannte Schlemm­Kanal – mit einem Mikrokatheter gedehnt, um den normalen Abfluss des Kammerwassers zu fördern.

AUGE MIT GLAUKOM

Bei den nicht filtrierenden Verfahren hat sich die Ab Externo Kanaloplastik* etabliert. Welche Risiken und welche Chancen bringt ein chirurgischer Eingriff mit sich?

Dr. Vastardis Mögliche aber eher seltene Komplikationen sind Infektionen, Blutungen oder eine weitere Verschlechterung des Sehvermögens. Demgegenüber stehen entscheidende potenzielle Vorteile wie die Stabilisierung des Gesichtfelds und der Schutz des Sehnervs vor weiteren irreversiblen Schäden. Jeder Patient sollte zusammen mit seinem behandelnden Arzt eine individuelle Risiko­Nutzen­Abwägung vornehmen.

* BEGRIFFE *

TRABEKELMASCHENWERK Ist ein schwammartiges Gewebe im Kammerwinkel des Auges, das als Filter für das Kammerwasser dient. Es leitet die Flüssigkeit in den Schlemm-Kanal und reguliert den Augeninnendruck.

AB INTERNO Die Ab Interno-Eingriffe erfolgen durch einen kleinen Zugang über die Hornhaut und die Vorderkammer des Auges, ohne die äusseren Strukturen (Bindeund Lederhaut) zu beeinträchtigen, um somit das Trabekelmaschenwerk oder den Schlemm-Kanal zu öffnen oder zu erweitern.

AB EXTERNO Diese Methode beschreibt chirurgische Eingriffe, die durch einen Schnitt von aussen Zugang zu den inneren Strukturen im Auge ermöglichen. Beispiele sind die Ab Externo Kanaloplastik und die Trabekulektomie.

DIE AUGE N HEI LK UN DE IM

S PI EG E L D E R Z

EIT

Von den Anfängen und Kuriositäten über den heutigen Forschungs ­ und Behandlungsstand bis hin zu künftigen Entwicklungen – wir nehmen Sie mit auf eine spannende Zeitreise in drei Etappen. Dabei schauen wir zurück auf die Geschichte der Augen heilkunde, verweilen in der Gegenwart und wagen einen Blick voraus in die mögliche Zukunft der Ophthalmologie.

Das Gestern

Brachiales und Bahnbrechendes

2’500

Ägyptisch

Auch im Alten Ägypten befasste man sich früh mit der Ophthalmologie: Bedingt durch Sandstürme litten dort besonders viele Menschen an Augenkrankheiten. Daher gab es bereits 2’500 v. Chr. Ärzte, die sich ausschliesslich auf die Ophthalmologie spezialisiert hatten. Die Ägypter waren insbesondere Pioniere bei der Anwendung von Medikamenten. Sie nutzten natürliche Ressourcen wie Honig und Pflanzenextrakte zur Behandlung von Augenkrankheiten und waren ihrer Zeit damit weit voraus.

1’500

Babylonisch

Früheste erhaltene Aufzeichnungen zur Augenheilkunde stammen aus der antiken «Weltstadt» Babylon. Vor über 3’600 Jahren gab es dort gesetzliche Qualitätsvorschriften für Augenoperationen, die es in sich hatten. Die Karriere eines Arztes konnte erfolgreich verlaufen oder recht schnell ins Auge gehen. Glückte die OP, erhielt der Arzt eine Belohnung. Missglückte sie, wurden ihm beide Hände abgehackt.

500 v. Chr.

Indisch­ayurvedisch

Feinfühliger waren die Inder; Bereits vor mehr als 2’500 Jahren führten sie komplexe Augenoperationen durch. In seiner ca. 500 v. Chr. verfassten Schrift Sushruta Samhita, die zu den ersten Texten der ayurvedischen Medizin zählt, beschreibt der Chirurg Sushruta 300 Operationen und 121 verschiedene Operationsinstrumente – darunter Skalpelle, Zangen, Sonden, Katheter und feine Nadeln.

n. Chr.

Griechisch­römisch

Die Griechen legten den Grundstein für die medizinische Ethik und betonten die Wichtigkeit der Beobachtung und Dokumentation. So gilt Hippokrates heute als Begründer der wissenschaftlich orientierten Medizin. Der griechisch­römische Arzt Galenus (129 – 216 n. Chr.) erweiterte nicht nur das Verständnis der Anatomie und Physiologie des Auges. Er äusserte sich auch in Bezug auf die antike Streitfrage, ob das Herz oder das Gehirn das zentrale Organ des Menschen sei. Galenus setzte auf das Gehirn.

Skurril­mystisch

Wie in jedem medizinischen Fachgebiet gab es auch in der Geschichte der Augenheilkunde skurrile Praktiken. Von Augenbädern und Heiltränken über Aderlass und Säftelehre bis hin zu Magie und Astrologie – die Behandlungen waren oft geprägt von Aberglaube und mystischen Vorstellungen.

6.–15. Jhd.

Europäisch

Im Mittelalter erlebte die akademische Medizin in Europa auch dank arabischer Schriften einen blühenden Aufschwung. Des Weiteren stand die operative Behandlung des Grauen Stars im Zentrum. Auf Chirurgie spezialisierte fahrende Handwerker – sogenannte Starenstecher – wurden zum europaweiten Phänomen. Auf städtischen Marktplätzen drückten sie die trübe Linse ihrer Patienten mit einem spitzen Gegenstand auf den Boden des Augapfels. Erstaunlicherweise konnten viele Betroffene, zwar nun stark weitsichtig, wieder sehen. Leider resultierten aus dieser kuriosen Prozedur aber auch öfters Komplikationen.

Das Heute

Die moderne Medizin

1784

Sehhilfen

Bereits im 13. Jahrhundert wurden in Italien die ersten Brillen hergestellt, vor allem zur Korrektur von Altersweitsichtigkeit. Diese bestanden aus einfachen Glaslinsen in Holz­, Leder­ oder Metallfassungen. Die Entwicklung der Bifokalbrillen durch Benjamin Franklin 1784, die sowohl Nah­ als auch Fernsicht verbesserten, markierte einen weiteren Fortschritt. Kontaktlinsen, als unauffälligere Alternative zu Brillen, entstanden

Ende des 19. Jahrhunderts. Die erste breite Anwendung fanden sie mit harten Plexiglaslinsen. Die Einführung weicher Silikon­Hydrogellinsen in den 1970er­Jahren verbesserte den Tragekomfort erheblich und brachte einen Popularitätsschub.

1820 1949

Zukunftsweisende Errungenschaften

Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts eröffneten in Dresden, Erfurt und Budapest die ersten Augenkliniken. Hinzu kamen an verschiedenen europäischen Universitäten Lehrstühle für Ophthalmologie. Das erste vollständige Lehrbuch über Augenheilkunde veröffentlichte der britische Chirurg Benjamin Travers 1820. Albrecht von Graefe (1828 – 1870), der «Vater der Augenheilkunde» erzielte grosse Fortschritte bei der operativen Behandlung des Grünen Stars. Zwei zukunftsweisende Errungenschaften der neuzeitlichen Augenheilkunde waren die Einführung der Narkose und die erste erfolgreiche Transplantation der Hornhaut.

Kunstlinsen in der

Kataraktchirurgie

Am 29. November 1949 implantierte der britische Augenarzt Sir Harold Ridley im Londoner St. Thomas Hospital einem Patienten die erste künstliche Augenlinse. Mit der Erfindung der Kunstlinse wurde die bis anhin nach Operationen des Grauen Stars eingesetzte Brille überflüssig. Modernste Techniken der Kataraktchirurgie wie die Phakoemulsifikation erlauben es heute, die getrübte Linse minimalinvasiv zu entfernen und durch eine künstliche Linse zu ersetzen. Dadurch verbessern sich nicht nur die Sicherheit und der Komfort des Patienten, sondern auch seine Sehqualität.

heute

1991 1989

Laserverfahren in der refraktiven Chirurgie

Der deutsche Physiker Josef Bille meldete 1989 das LASIK­Verfahren (Laser­in­situ­Keratomileusis) zum Patent an. Damit veränderte er die Welt der refraktiven Chirurgie nachhaltig: Durch eine Umformung der Hornhaut mittels Laser korrigiert der Eingriff Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. LASIK ist heute das weltweit am häufigsten angewendete Verfahren. Zusätzlich erweitert wird das breite Behandlungsspektrum durch Methoden wie PRK (Photorefraktive Keratektomie) und SMILE (Small Incision Lenticule Extraction).

Bildgebende Diagnostik

Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Computer­Tomographie (CT) oder Magnetresonanz­Tomographie (MRT) sind das Fundament der modernen medizinischen Diagnostik. 1991 kam mit der Optischen Kohärenztomografie (OCT) ein dreidimensionales Bildgebungsverfahren auf den Markt, das die Diagnose und Überwachung von Augenleiden revolutionierte. Diese nicht­invasive Methode liefert hochauflösende Bilder der Netzhaut und ermöglicht somit eine frühzeitige Erkennung von Krankheiten.

Mikroinvasive Glaukomchirurgie

Bei der Behandlung des Grünen Stars setzt die Medizin heute auf die mikroinvasive Glaukomchirurgie, um den Augendruck dauerhaft zu senken. Dabei können winzige Implantate schnell und nahtlos eingesetzt werden. Ein Grossteil dieser Eingriffe kann ambulant erfolgen. Weitere Vorteile für den Patienten sind ein deutlich verkürzter Heilprozess und spürbar weniger Beschwerden.

Behandlung von Netzhauterkrankungen

Intravitreale Injektionen sind entscheidend bei der Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und der diabetischen Retinopathie. Die Vista verfügt über eine eigene Studienabteilung mit dem Hauptforschungsgebiet Medical Retina (Erkrankungen der Netzhaut).

Das Morgen

Mensch und Maschine

Künstliche Intelligenz (KI)

Schon heute kommt KI in vielen medizinischen Fachgebieten zum Einsatz B. in der Dermatologie bei der Früherkennung von Hautkrebs. In der Ophthalmologie hilft KI insbesondere bei der Diagnose von Netzhauterkrankun gen. Durch Diabetes mellitus bedingte Augenerkrankungen können mittels computergestützter Analysen frühzeitig diagnostiziert werden. Screening Verfahren dürften in Zukunft auch dabei helfen, die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) oder den Grünen Star im Frühstadium zu erkennen.

Gentherapie

Bei einer Gentherapie behandelt man erblich bedingte Erkrankungen, indem ein oder mehrere mutierte Gene entfernt, repariert oder durch korrekte Versionen ersetzt werden. Gerade in der Augenheilkunde bietet diese Therapie revolutionäre Behandlungsoptionen. Forscher arbeiten weltweit an Konzepten, um bislang als unheilbar geltende Augenleiden zu heilen. Auch wenn die therapeutischen Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft sind, wurden bereits Erfolge verbucht. So zählt das Auge heute zu den wenigen Organen, das bei gewissen erblich bedingten Schädigungen erfolgreich mittels Gentherapie behandelt werden kann.

Bionische Augen und Sehprothesen

Weltweit sind über 40 Millionen Menschen blind. Nahezu 300 Millionen leiden an einer starken Sehbehinderung. Angesichts dieser Zahlen richtet die Forschung ein grosses Augenmerk auf die Entwicklung von bionischen Augen und Sehprothesen. Bionische Augen sind ein System bestehend aus Brille, Kamera und Elektroden, das visuelle Signale an funktionsfähige Netzhautzellen übermittelt. An einer speziellen Sehprothese arbeitet derzeit die Medizintechnik. Sie soll nicht im Auge implantiert werden, sondern im Gehirn. So könnten blinde und schwer sehbehinderte Menschen wenigstens teilweise wieder sehen.

Robotergestützte Chirurgie

Die Geschichte der robotergestützten Chirurgie begann bereits in den 1980er­Jahren mit der Entwicklung des Da­Vinci­Systems. Mittlerweile sind Roboter in den meisten chirurgischen Fachbereichen wertvolle Helfer. Auch in der Ophthalmochirurgie gelangen sie als verlängerter Arm des Chirurgen zum Einsatz. Dank ihrer Assistenz können minimalinvasive Operationen noch exakter und effizienter durchgeführt werden. Wie bei allen anderen Innovationen gilt aber auch hier: Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung sind letztlich das Fachwissen und die Fähigkeiten des behandelnden Arztes.

Sind Sie ein Sonnennieser?

Sonnengeniesser sind wir alle irgendwie. Sonnennieser hingegen sind nur etwa 25 % aller Menschen. Immer dann, wenn sie in die Sonne schauen oder wenn es besonders hell ist, beginnt es in ihrer Nase zu kitzeln. Kurz darauf folgt das reflexartige «haaa­tschi». Woran liegt das?

Weshalb müssen wir überhaupt niesen? Die meisten kennen die Antwort: Niesen ist ein raffinierter Schutzmechanismus unseres Körpers, der die Atemwege von Reizstoffen und Fremdkörpern befreit. Ein kräftiger Luftausstoss aus der Nase schleudert dabei alles heraus, was nicht in die Atemwege gehört. Es handelt sich um eine komplexe, reflexartige Reaktion, die durch die Reizung der Nasenschleimhaut ausgelöst wird. Doch was hat helles Licht – meist Sonnenlicht – damit zu tun?

REINE NERVENSACHE

Im Gegensatz zum üblichen Niesen infolge einer Reizung der Nasenschleimhaut ist das Sonnenniesen eine reine Nervensache. Verantwortlich ist der Trigeminusnerv, auch bekannt als Drillingsnerv. Der Name stammt von den drei dazugehörigen Nervenästen: einem für den Unterkiefer, einem für den Oberkiefer und einem, der zum Auge führt. Der Trigeminusnerv ist zuständig für die sensorische Wahrnehmung wichtiger Gesichtsbereiche. Bei starkem Lichteinfall werden zunächst die Nerven im Auge gereizt. Hierbei zieht sich die Pupille stark zusammen, um den Lichteinfall zu regulieren. Man vermutet, dass bei Sonnenniesern die Nervenäste, die zum Auge und zum Oberkiefer führen, besonders nahe beieinander liegen. Der Oberkieferast spielt eine wesentliche Rolle beim Niesprozess. Ein starker Lichteinfall kann dazu führen, dass der zum Auge führende Nervenast so stark stimuliert wird, dass das Signal auf den benachbarten Oberkieferast überspringt und in einem Niesen resultiert. Sobald sich die Augen an das helle Licht gewöhnt haben, verschwindet der Niesreflex.

EINFACH VORBEUGEN

Der photische Niesreflex ist eher eine Kuriosität als eine echte Gefahr. In den meisten Fällen bleibt er völlig harmlos. Dennoch ist in bestimmten Situationen Vorsicht geboten. Etwa beim Autofahren oder beim Bedienen schwerer Maschinen kann plötzliches Niesen zum unerwarteten Risiko werden. Ist man ein Sonnennieser, kann man in solchen Situationen ganz einfach vorbeugen, indem man eine Sonnenbrille trägt.

25% aller Menschen haben den Reflex, bei Sonneneinstrahlung zu niesen.

IN DIE WIEGE GELEGT

In der Regel wird der photische Niesreflex vererbt und tritt in manchen Familien gehäuft auf. Forschungen zeigen, dass bestimmte Genvarianten die Wahrscheinlichkeit erhöhen, auf helles Licht mit Niesen zu reagieren. Diese sogenannte autosomal­dominante Vererbung bedeutet, dass das Merkmal von nur einem Elternteil ausreicht, um es an die Kinder weiterzugeben.

BLOSS NICHT UNTERDRÜCKEN

Kein Grund, sich darüber zu ärgern. Generell gilt: ein Niesreflex sollte nie unterdrückt werden, da der aufgebaute Druck den Körper sonst unnötig belastet. Am besten erfreuen Sie sich an den warmen Sonnenstrahlen und warten einen Augenblick, bis der Niesreflex von alleine nachlässt.

IRIS ­ HETEROCHROMIE

Bunte Einblicke in verschiedenfarbige Augen

Die vielfältige Farbgebung der Augen fasziniert uns immer wieder aufs Neue. Die Augenfarbe eines Menschen ist dabei so einzigartig wie sein Fingerabdruck. Von einer IrisHeterochromie spricht man, wenn ein Mensch unterschiedliche Augenfarben hat. Wir erklären, wie es dazu kommt.

Unsere Augenfarbe wird durch unse­

re Gene bestimmt. Sie steuern die Produktion und die Verteilung des Pigments Melanin in der Iris. Die Iris, auch Regenbogenhaut genannt, ist der farbige Teil des Auges. Die Iris erhält ihre spezifische Farbe durch die Menge an enthaltenem Melanin. Eine hohe Melaninkonzentration führt zu braunen Augen, während geringere Melaninmengen die Augen grün oder blau erstrahlen lassen. Die genetische Vererbung der Augenfarbe folgt dabei sehr komplexen Regeln. Sie ist das Ergebnis der Interaktion mehrerer Gene, die zusammenarbeiten, um die endgültige Farbe zu bestimmen. Die ser genetische Prozess führt letztlich zur grossen Vielfalt an Augenfarben.

Was ist eine Iris­Heterochromie?

Das Wort Heterochromie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Heteros bedeutet «anders» oder «verschieden» und chroma bedeutet «Farbe». Zusammengefügt beschreibt Heterochromie also wörtlich verschiedene Farben. Die Iris­Heterochromie ist demnach ein Zustand, bei dem die Augen einer Person unterschiedliche Farben aufweisen. Eine Heterochromie entsteht durch Unterschiede in der Melaninkonzentration und deren Verteilung in der Iris.

Eine Iris­Heterochromie wird in drei Haupttypen unterteilt:

SEKTORIELLE ODER PARTIELLE HETEROCHROMIE Ein Teil der Iris hat eine andere Farbe als der Rest. ZENTRALE HETEROCHROMIE Um die Pupille herum zeigt sich ein Farbring, der sich von der Hauptfarbe der Iris unterscheidet. Das führt zu einem mehrfarbigen Erscheinungsbild.

Genetisch oder erworben

Die Ursachen einer Heterochromie sind vielfältig. Sie reichen von genetischen bis hin zu erworbenen Faktoren. Die angeborene Heterochromie ist oft genetisch bedingt und es liegen in der Regel keine gesundheitlichen Probleme vor. Sie kann jedoch ein Symptom bestimmter Erbkrankheiten sein. Dazu gehören das Waardenburg­Syndrom und das Sturge­WeberSyndrom, bei denen unter anderem Pigmentstörungen in der Iris auftreten. Im Gegensatz dazu steht die erworbene Heterochromie, die durch Entzündungen, bestimmte Erkrankungen, Medikamente oder durch eine Augenverletzung ausgelöst wird. Letzterer «verdankte» David Bowie eines seiner Markenzeichen. Bowie verletzte sich bei einer Schlägerei in jungen Jahren die Pupillenmuskulatur seines linken Auges. Durch die dauerhaft geweitete Pupille wirkte die Iris des verletzen Auges fortan braun, während jene seines gesunden Auges natürlich ihre ursprüngliche grüngraue Farbe behielt.

Heterochromie bei Hund und Katze

Interessanterweise betrifft die IrisHeterochromie nicht nur Menschen. Bei einigen Hunde­ und Katzenrassen tritt sie sogar gehäuft auf. Bekannte Beispiele für unterschiedliche Augenfarben sind bei den Hunden Australian Shepherds und Huskys sowie bei den Katzen die Khao Manee.

SEHSCHULE FÜR GESUNDE KINDERAUGEN

Was kann ich tun, wenn mein Kind schielt?

Sobald ein Kind das Licht der Welt erblickt, beginnt seine Sehent wicklung. Diese durchläuft mehrere Etappen und ist erst rund elf Jahre später abgeschlossen. Damit sich Kinderaugen gesund entwickeln können, lohnt sich ein Besuch in der Sehschule.

Rund 80 % der Bevölkerung schielen latent. Bei diesem sogenannt versteckten Schielen liegt ein Ungleichgewicht der Augenmuskulatur vor. Da unser Gehirn in der Lage ist, verstecktes Schielen auszugleichen, besteht in der Regel kein Handlungsbedarf. Ist die Fehlstellung der Augen hingegen permanent vorhanden, spricht man von einem manifesten Schielen. Schielen ist meist angeboren. Ein Kind, das schielt, ist nicht nur physisch beeinträchtigt; die sichtbare Fehlstellung der Augen macht ihm häufig auch psychisch zu schaffen. Damit eine Sehstörung die Entwicklung weder physisch noch psychisch hemmt, ist es wichtig, dass Kinder ab drei Jahren, jedoch spätestens zum Zeitpunkt ihrer Einschulung, einmal für eine orthoptische Untersuchung eine Sehschule besuchen.

Die Orthoptik ist ein Spezialgebiet der Augenheilkunde. Sie befasst sich mit der Diagnose und der Behandlung von Sehproblemen wie Schielen (Strabismus), Schwachsichtigkeit (Amblyopie) und Doppelbildern.

SPIELERISCHE UND PROFESSIONELLE UNTERSUCHUNG

Weil Kinder sich oft vor einem Arztbesuch fürchten, sind Orthoptistinnen und Orthoptisten spezialisiert auf Untersuchungen bei unseren Jüngsten. Dank des spielerischen Umgangs verlieren die kleinen Patienten schnell ihre Ängste und fühlen sich wohl in der Sehschule.

Bei der Untersuchung wird unter anderem überprüft, ob die Kinder eine gute Sehschärfe haben und ob sie schielen. Ein weiterer Fokus liegt darauf, ob beide Augen gleich gut sehen und sich in alle Richtungen gleichmässig bewegen. Ist eine Sehstörung diagnostiziert, werden in enger Zusammenarbeit mit dem Augenarzt individuelle Behandlungspläne entwickelt, die auf die Verbesserung der Sehkraft und die Korrektur von Augenfehlstellungen ausgerichtet sind.

WIE LÄSST SICH SCHIELEN BEHANDELN?

Schielen gehört bei Kindern zu den häufigsten Sehstörungen. Unbehandelt kann es zu einer Schwachsichtigkeit führen. Um das zu verhindern, empfiehlt sich die Okklusionstherapie zur Verbesserung der Sehschärfe des schielenden Auges: Das stärkere Auge wird dabei über einen gewissen Zeitraum abgedeckt, damit sich das schwächere Auge entwickeln kann. Weil beim Schielen meist eine Fehlsichtigkeit vorliegt, ist zudem das Tragen einer geeigneten Brille wichtig. Schliesslich kann auch bei Kindern eine Augenmuskeloperation zur Korrektur der Schielstellung durchgeführt werden.

SEHPROBLEME SIND MEIST NICHT OFFENSICHTLICH

Ist nur ein Auge von einer Sehstörung betroffen, kann das gesunde Auge dies kompensieren. Für den Laien ist eine Sehstörung kaum erkennbar, aber wenn das Kind Doppelbilder sieht, wenn es blendempfindlich ist, vermehrt Kopfschmerzen hat und häufig ein Auge oder beide zukneift, sollten Eltern aufmerksam werden.

Sie sind besorgt, dass Ihr Kind schielen könnte? Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit der richtigen Therapie können Kinder erfolgreich behandelt werden und ein gesundes Sehvermögen entwickeln.

ACHTEN SIE BEI IHREM KIND AUF FOLGENDE ANZEICHEN:

› Ein Auge, das in eine Richtung abweicht, während das andere geradeaus blickt

› Häufiges Blinzeln oder Reiben der Augen

› Kopfschiefhaltung beim Betrachten von Objekten

› Schwierigkeiten beim Lesen oder Konzentrieren

› Das Kind klagt über Doppelbilder

Ihr Kind klagt über Sehprobleme? Die Vista unterstützt mit der passenden Therapie. Mehr Informationen unter vista.ch/schielen

BEEREN, DIE WAHREN NÄHRSTOFFWUNDER

Superfoods im Sommer

Der Sommer schenkt uns Sonne, Wärme und eine Fülle an farbenfrohen Früchten. Die saftigen Delikatessen erfreuen die Geschmacksnerven und bereichern die Gesundheit. Ganz oben auf der Liste der saisonalen Gaumenfreuden stehen Beeren. Diese kleinen

Superfoods sind wahre Nährstoffwunder.

Nebst dem herrlichen Geschmack liegt die Stärke von Beeren in der beeindruckenden Palette an Nährstoffen für den ganzen Körper. Vollgepackt mit Vitaminen wie C und E, Mineralien wie Kalium und Eisen sowie essenziellen Ballaststoffen leisten die bunten Früchte einen wichtigen Beitrag für eine ausgewogene Ernährung.

Brombeeren

Dank des hohen Carotinoid-Gehalts versorgen sie die Augen perfekt mit Provitamin-A.

Erdbeeren

Mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt stärken sie Horn- und Netzhaut und punkten zudem mit schlanken 32 kcal pro 100 g.

Allem voran sind Beeren bekannt für ihre Vielzahl an Antioxidantien. Insbesondere die Anthocyane, die den Beeren ihre satte Farbe verleihen, schützen unsere Zellen vor oxidativem Stress.

Leckere Nahrung auch für die Augen

Eine sommerliche Extraportion Beeren tut unseren Augen richtig gut. Hier eine kleine Auswahl mit grosser Wirkung:

Goji­Beeren

Reich an Zeaxanthin und Lutein, die zur Gruppe der Carotinoide gehören, wirken sie sich positiv auf eine langfristige Augengesundheit aus.

Heidelbeeren

Mit ihrem beachtlichen Anteil an Anthocyanen liefern sie unseren Augen Sauerstoff und wichtige Nährstoffe.

Johannisbeeren

Sie sind absolut top in puncto Vitamin C. In den kleinen schwarzen Beeren steckt rund dreimal so viel wie in einer Zitrone.

Gut für unsere Haut

Auch unsere Haut profitiert in vielerlei Hinsicht von den Nährstoffen in Beeren: Antioxidantien schützen sie vor vorzeitiger Alterung und Umweltschäden, Vitamin C kurbelt die Kollagenproduktion an und sorgt für straffe Haut.

Entzündungshemmende Stoffe lindern Irritationen und fördern ein klares Hautbild.

Beeren in der Sommerküche

Ihr Variantenreichtum macht Beeren zu einem Highlight der sommerlichen Küche. Ob pur genossen, als Topping, in Smoothies oder Salaten – Beeren verleihen jedem Essen eine wunderbare Note. Auch in Desserts – von Kuchen über Cremes bis hin zu Sorbets – beweisen sie ihre erfrischende Einzigartigkeit.

REZEPT

Beeren-Smoothie

FÜR 4 PERSONEN

DAS BRAUCHT ʼ S

500 g gemischte Beeren

Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren etc.

300 g Naturjoghurt

200 ml Multivitaminsaft

Ein paar Minzblätter

Optional: 1 – 2 EL Honig Eiswürfel

UND SO WIRD ʼ S GEMACHT

Die Beeren gründlich waschen und Stiele oder Blätter ent fernen. Beeren zusammen mit dem Joghurt und dem Multivitaminsaft in einen Mixer geben. Sollte kein Mixer vorhanden sein, reicht ein Pürierstab völlig aus. Wer es etwas süsser mag, fügt noch 1 bis 2 Esslöffel Honig hinzu. Alle Zutaten im Mixer oder mit dem Pürierstab kräftig verquirlen. Sollte der Smoothie zu dickflüssig sein, einfach etwas Wasser oder Saft hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. An besonders heissen Tagen sorgen ein paar zusätzliche Eiswürfel für die perfekte Abkühlung. Zum Schluss noch was fürs Auge und den Smoothie mit ein paar Minzblättern garnieren. Dieses Rezept ist sehr flexibel. Die Zutaten können je nach Ver fügbarkeit und persönlichen Vorlieben angepasst werden.

Die Geschichte der Augenheilkunde: von den Anfängen und Kuriositäten über den heutigen Forschungs­ und Behandlungsstand bis hin zu künftigen Entwicklungen –wir nehmen Sie mit auf eine spannende Zeitreise.

FOKUSTHEMA Im Wandel ab S. 16

Mit unserem «Einblick» wollen wir die Faszination für das Thema Auge mit Ihnen teilen, ungewöhnliche Einblicke bieten und über Behandlungsmethoden und Ursachen von Augenkrankheiten informieren. Zurückgreifen können wir dabei auf über 35 Jahre Expertise im Bereich der Augenheilkunde. www.vista.ch/einblick

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