

Lilly
und Martin Lilly Langenegger
Verlag
Appenzeller

«Haltestelle Steinflue!», ruft Res, der Postautochauffeur.
Lilly und Martin springen aus dem Postauto. Heute ist ein grosser Tag für die Geschwister. Sie besuchen Onkel Sämi und unternehmen eine kleine Wanderung.

Nach kurzem Fussmarsch erreichen die Kinder einen Bach. Als sie auf der Brücke stehen, ruft Martin: «Schau, Lilly, die lustigen Steinmannli!»
Voller Begeisterung laufen die Kinder ans Ufer und bauen ihre eigenen Steinmannli.

«Steinmannli bauen ist anstrengend. Ich habe Hunger!», stöhnt Martin. «Komm, wir gehen zu Onkel Sämi, vielleicht macht er eine Rohmzonne», erwidert Lilly. Die Geschwister lieben das appenzellische Gericht. Eilig klettern sie den steilen Hang zur Alphütte hinauf, wo Onkel Sämi die beiden herzlich empfängt.

Gestärkt machen sich die Kinder auf den Weg Richtung Urnäsch. Unterwegs kommen sie an einem Nagelfluhfelsen vorbei. Da gibt es runde Steine in allen Farben.
Lilly und Martin lassen sie polternd die Kügelibahn hinunterrollen. Rauf und runter, rauf und runter. Die Geschwister vergnügen sich, bis es Zeit ist, weiterzulaufen.