Bügel oder nüt 8. Ausgabe 11/2018

Page 1

8. AUSGABE NOVEMBER 2018

DAS OFFIZIELLE VEREINSMAGAZIN DES UHC USTER

FOLLOW US @UHC_USTER

AUS DEM NORDEN

TITELSTORY ANJO URNER

NLA UND VORSCHAU DIE U-TEAMS HEIMSPIELE IM PORTRAIT

BANK BSU USTER GAMES

Interview mit dem Chef-Trainer der NLA: Mika Heinonen

Das Ustermer Mutlitool

Die Teams im Detail

Alles zu den kommenden vier Heimspielen gegen Köniz, Chur, Tigers und Thun

Der UHC Uster wieder zurück an den Bank BSU Uster Games

Seiten 18 – 21

Seiten 26 – 27

Seite 6 – 8

Seite 10 – 15

Seiten 16 – 17, 28 – 34


WIR SIND STOLZ, OFFIZIELLER AUSRÜSTER DES UHC USTER ZU SEIN. WIR WÜSCHEN ALLEN TEAMS EINE ERFOLGREICHE SAISON! www.contesports.ch 2 | KOLUM N E NTITE L www.oxdog.net


G

eschätzte Vereinsmitglieder, Eltern, Sponsoren und Freunde des UHC Uster

Knapp drei Monate ist die aktuelle Saison alt. Unsere Teams sind wie gewohnt mit vollem Engagement dran. So hat die NLA-Mannschaft einen hervorragenden Start erwischt und findet sich momentan in der oberen Tabellenhälfte wieder. Gegen jeden Gegner, egal wie hochgehandelt, bestehen Chancen auf Punkte. Das Schöne ist, dass man sich diese mehrheitlich auch geholt hat. Ebenso wenig hat eine Phase mit vielen Verletzten und Kranken das Team aus dem Konzept gebracht. Die aktuelle Spielweise, gepaart mit der hervorragenden Arbeit der letzten zwei Jahre, scheint unsere Jungs wirklich zu einem harten Brocken gemacht zu haben. Jetzt gilt es aber, auf keinen Fall nachlässig zu werden! Zeigt der Unihockeyschweiz und unseren Fans, dass die momentanen Erfolge kein Zufall sind! Einen harzigeren Start haben die U21-Junioren erwischt. Es ist nicht immer leicht, ein Spiel über 60 Minuten auf Top-Niveau durchzuziehen. Dafür braucht es noch etwas mehr Erfahrung. Umso wichtiger ist das maximale Engagement jedes einzelnen Teammitglieds: in jedem Training und in jedem Spiel. Auf diese Weise kann die Punktejagd mit Spass weitergeführt werden. An der Spitze der Tabelle ­ stehen hingegen die U18B Junioren. Der Weg stimmt, aber auch hier darf man nicht nachlässig werden. Denn es wäre schön, wenn wir im April ein Wörtchen um den Aufstieg in die A-Klasse mitreden könnten. Ende letzten Jahres auf­gestiegen, steht unsere U16A – ein bisschen überraschend – im Gleichschritt mit Rychenberg und Erlen an erster Stelle. Ich hoffe, dass die Entwicklung dort weitergeht und uns das Team viel Freude bereiten wird. Die U14 wird sich ganz bestimmt auch bald positiv in Szene setzen und die ersten Punkte ergattern können. Bleibt cool. Etwas durchzogen haben unsere Breitensport- und Kleinfeld-Junioren-Mannschaften losgelegt. So befindet sich das zweite Herrenteam wie auch unser Damenteam hinten in der Tabelle. Die Kleinfeld-Herren haben sich hingegen im oberen Mittelfeld ­ positioniert, und die Kleinfeld-Junioren decken das ganze Tabellenspektrum ab. Allerdings muss erwähnt werden, dass bisher erst wenige Spiele gespielt sind und die Saison noch sehr lange geht. Bleibt dran, jetzt erst recht, und zeigt, was ihr draufhabt! Seit diesem Jahr ist der UHC Uster zusammen mit dem TV Uster Handball und Volley Uster wieder einer der Uster Games-Organisatoren. Es ist für uns zentral, eine Plattform

zu haben, wo wir Unihockey einem grossen Publikum ­zeigen können, einem Publikum auch ausserhalb der Uni­ hockeywelt. Dafür ist ein starker, etablierter und gut inszenierter Event natürlich besonders attraktiv. Ebenso wichtig ist es, dass die Ustermer Hallensportvereine am gleichen Strick ziehen, sich gegenseitig kennen und unterstützen. Mit dem Buchholz haben wir eine coole Sportanlage, wo wir uns gemeinsam zeigen können. Ich hoffe sehr, dass wir Full-House haben, beste Unihockey-, Handball- und Volleyballspiele sehen können und Gänsehautstimmung aufkommt. Lasst uns die Teams gemeinsam anfeuern! Ich möchte es nicht unterlassen, allen unseren Helfern, Funktionären, Trainern, Spielern, Eltern, Sponsoren, Fans und Supportern Danke zu sagen. Dank eurem Engagement sind wir ein attraktiver Verein, der in der Stadt Uster, regional und auch national ein gutes Ansehen geniesst. Merci. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg, Freude und Motivation in dieser Saison. Hopp Uster! Sportliche Grüsse Michael Reimann Präsident UHC Uster

INHALT KURZNEWS.............................................................. 4

TERMINE & HEIMSPIELE...................................... 25

AUS DEM NORDEN............................................ 6 – 8

U21, U18, U16, U14....................................... 28 – 34

TITELSTORY ANJO URNER.......................... 10 – 15

HERREN, DAMEN, JUNIOREN......................36 – 38

NLA................................................................... 16 – 17

VORSTAND & GESCHÄFTSSTELLE.....................40

VORSCHAU HEIMSPIELE NLA...................... 18 – 21

KEHRSEITE............................................................. 41

POSTER............................................................22 – 23

VORSCHAU & IMPRESSUM.................................. 42 VORWORT KOLUM N/EINTITE N HALT L|3


KURZNEWS

KANEBJÖRKS PREMIERE Im Sommer konnte der UHC Uster mit dem Zugang von Joel Kanebjörk den wohl wichtigsten Transfer im Schweizer Unihockey vermelden. Im letzten Testspiel der Vorbereitungsphase verletzte er sich aber unglücklich. Er unterstützte anschliessend Mika Heinonen als Assistenzcoach an der Bande. Im Cupspiel gegen GC sowie auswärts in Thun nahm Kanebjörk aktiv am gemeinsamen Einspielen vor dem Anpfiff teil. Die Premiere des Schweden im Ustermer Dress dürfte also nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen.

JOBS GESUCHT FÜR UNSERE FINNEN Unser NLA-Headcoach Mika Heinonen, seine Lebensgefährtin Ana Seppänen und NLA-Spieler Kaapo Savinainen sind noch auf der Suche nach Arbeit. Sie haben alle sehr interessante Profile, sind aber an allen Arten von Arbeiten ­interessiert. Deshalb unser Aufruf an euch: Wer weiss wo es eine ­Jobmöglichkeit gibt? Unterstützt Mika, Ana, Kaapo und den Vorstand bei der Suche! Ideen, Hinweise und konkrete Angebote gerne an info@uhcuster.ch

FREIE BANDEN- UND BANNERPLÄTZE Im Buchholz und in der Tempohalle gibt es noch freie Banden- und Bannerflächen. Seit diesem Jahr wird das attraktive Bannersystem von Swiss Unihockey verwendet, das auch Dein Logo ins Rampenlicht bringt. Hilf auch Du dem Marketingteam die freien Flächen noch zu besetzen. Alle Hinweise und Ideen sind willkommen. Am besten per Mail an marketing@uhcuster.ch oder direkt Marcel Muster oder Patrick Schaufelberger ansprechen.

UHC Uster Neujahrs-Apéro Sonntag 20.01.2019 um 16:00 Uhr, NLA vs. Zug United

Jetzt anmelden unter: www.uhcuster.ch/networkinggames

4 | KU R ZN EWS



AUS DEM NORDEN

Mika Heinonen VON PHILIPP WYSS

S

eit dieser Saison schwingt mit Mika Heinonen ein neuer Häuptling das Zepter an der Bande des Ustermer Fanion­teams. In seiner aktiven Laufbahn als Spieler bei Vantaa FT sowie Helsingin IFK und SS Viikingit aus Helsinki gewann der 41-jährige Finne zwei Meister- sowie einen Europacup-Titel. Zudem kann er auf zwei Einsätze im finnischen Nationalteam zurückblicken. Danach wechselte er ins Trainermetier, startete als Assistenzcoach von SS ­Viikingit und wirkte als Headcoach bei den Esport Oilers aus Espoo und dem M-Team aus Helsinki, das er von der 1. Division in die höchste Liga führte. Nach einer einjährigen Uni­hockeyAuszeit entschied sich Heinonen für einen Wechsel ins Ausland und den Job als Headcoach beim UHC Uster. Nach ­sieben Meisterschaftsrunden ist es an der Zeit, dem Ustermer Coach etwas auf den Zahn zu fühlen. Mika, glaubst du an schlechte Omen? Vielleicht ein klein wenig (lächelt).

6 | AUS D E M NOR D E N

Was ging dir dann durch den Kopf, als gleich zu deinem Auftakt in Uster eine Krankheitswelle dich und deine Familie sowie das ganze Team heimgesucht und zeitweise ausser Gefecht gesetzt hat? Natürlich denkt man in solch einer Situation hin und wieder, warum das ausgerechnet in diesem Moment und weshalb gerade mir respektive uns passieren muss. Aber ich habe schon viel erlebt, und das einzige, was dir bleibt, ist einfach weiterzumachen, ohne dich mit negativen Gedanken zu belasten. Wie kamst du zum Unihockey? Ich war lange auch als Eishockeyjunior aktiv, bevor ich definitiv zum Unihockey wechselte. Der Entscheid fiel mir einfach, denn ich war wirklich gut. Mika Kohonen [der spätere dreifache Weltmeister] und ich waren die einzigen beiden Spieler, die direkt in die Junioren-Nationalmannschaft aufgeboten wurden, ohne zuvor die zahlreichen


Camps und Trainings besuchen zu müssen, um uns einen Platz im Team zu erkämpfen. Was für ein Typ Spieler warst du? Ich würde mich als Spielmacher mit gutem Defensivverhalten, der auch seine Scorerpunkte machte, bezeichnen. Allerdings hatte ich immer ein gutes Team um mich herum. Das war auch der Grund für meine beiden Meistertitel und den Erfolg auf europäischem Parkett. Weshalb reichte es nur zu zwei Einsätzen im richtigen Nationalteam? Ich hatte einen guten Start in der Nationalmannschaft. Nach den ersten beiden Spielen erlitt ich aber eine üble Rückenverletzung, mit der ich den Rest meiner Karriere zu kämpfen hatte und wegen der ich meine aktive Laufbahn dann auch beenden musste und letztlich Trainer wurde. Da ich am Finnischen Sportinstitut Vierumäki studiert hatte, waren die Voraussetzungen dazu gegeben, hinzu kamen die Erfahrungen als Spieler im Eishockey und im Unihockey. Ich denke, ich kann als Coach einiges vermitteln, und es macht mir auch Spass, das zu tun. Wie lief es denn sportlich als Coach in Finnland? Bei meinem Start als Headcoach bei den Oilers hatten wir ein sehr junges Team. Viele trauten uns den Einzug in die Playoffs nicht zu. Wir spielten aber ziemlich gut und waren die ganze Saison in der Region von Platz 3 bis 6 klassiert. Wir hatten dann grosses Verletzungspech direkt vor den Playoffs, spielten trotzdem eine ganz tolle Serie. Gegen SS Viikingit, damals ein absolutes Topteam, mussten wir uns erst im entscheidenden fünften Spiel in der Verlängerung geschlagen geben. Generell würde ich sagen, dass wir während meiner Zeit bei den Oilers gut gespielt haben und die Resultate auch nicht übel waren. Bei meinem ersten Jahr beim M-Team stiegen wir gleich von der 1. Division in die Salibandyliiga auf. In der folgenden Saison schafften wir den Klassenerhalt. Diese beiden Jahre waren resultattechnisch aus meiner Sicht perfekt; wir haben das bestmögliche aus dem Team herausgeholt. Danach entschied ich mich für eine Auszeit vom Unihockey und arbeitete eine Saison als Assistenzcoach mit Eishockey-Junioren, nicht zuletzt, weil meine Jungs selber spielten. Wir hatten eine gute Saison und brachten auch einige Junioren ins Fanionteam. Was war deine Motivation, einen Job im Ausland anzunehmen? Und weshalb fiel die Wahl auf den UHC Uster? Ich denke, es war genau die richtige Zeit dafür. Jetzt oder nie! Meine Söhne sind acht und sechs Jahre alt, und ich wollte noch etwas Neues in meinem Leben ausprobieren. Natürlich ist das auch mit Risiken verbunden, aber mit 41 Jahren bin im perfekten Alter, neue Herausforderungen anzunehmen, aus beruflicher wie familiärer Perspektive. Die Entscheidung für Uster war einfach, weil ich viele Freunde habe, die schon in der Schweiz gespielt oder als Coach gearbeitet haben oder dies noch tun. Alle fanden nur gute Worte über den UHC Uster. Sportchef Thomas Schwarz und Niko Juhola haben meine Entscheidung ebenfalls positiv beeinflusst.

Du verbrachtest dein bisheriges Leben in der finnischen Hauptstadt-Metropolregion von Helsinki, Espoo und Vantaa. Keine Angst vor dem neuen Leben in der ­schweizerischen Provinzstadt? Ich habe zwar in der Metropolregion gearbeitet, aber wir haben auf dem Land gelebt. Das ist für uns also überhaupt kein Problem. Hattest du schon die Gelegenheit, die Stadt und Region Uster etwas zu erkunden? Was ist dir aufgefallen? Die ganze Familie mag diese Stadt. Wir treiben allgemein gerne Sport wie Schwimmen, Klettern oder Wandern. Hier in Uster und im Zürcher Oberland bestehen viele tolle Möglichkeiten dazu. Was sind deiner Meinung nach die grössten Unterschiede zwischen dem schweizerischen und dem finnischen Unihockey? Hier spielt die Physis eine grössere Rolle, und die Spieler sind vielleicht etwas schneller… und teilweise etwas überstürzt im Spiel mit dem Ball. In Finnland sind die technischen Skills etwas ausgeprägter, und es wird im grossen Ganzen vielleicht auch ein klein wenig smarter gespielt. Was hat dich in der Schweiz bisher am meisten überrascht? Auf sportlicher Ebene ganz klar die viele Theorie, die hierzulande gewälzt wird. Theorie ist zwar notwendig, aber meiner Meinung nach nicht in diesem Ausmass. Was sind die Unterschiede zwischen dem Ustermer Team, das du bei deiner Ankunft angetroffen hast und jenem Mitte Oktober 2018? In zweieinhalb Monaten veränderst du nicht viel. Vielleicht machen wir etwas weniger einfache Fehler bei Ballbesitz und verteidigen etwas besser als gesamtes Team. Konkret treten wir im grossen Ganzen wahrscheinlich etwas smarter auf. Aber vielleicht sollte diese Frage besser jemand anderes beantworten. Bist du mit dem Start in die Saison zufrieden? Wir könnten einige Punkte mehr auf dem Konto haben, aber auch einige weniger. Angesichts unserer Situation mit den vielen verletzten Spielern müssen wir mit den Resultaten zufrieden sein, aber unser Spiel ist noch nicht zufriedenstellend. Es war jedoch nicht einfach in den ersten Wochen. Teilweise hatten wir nicht mal genug Spieler, um in den Trainings fünf gegen fünf spielen zu lassen. In welchen Punkten muss sich das Team vor allem noch steigern? Zu Beginn haben wir uns vor allem dem Thema ­Defensive gewidmet; meiner Meinung nach der wichtigste Punkt überhaupt. Viel Aufmerksamkeit schenken wir auch dem smarten Spiel, mit und ohne Ball sowie insbesondere auch bei sich verändernden Situationen während einer Partie.

AUS D E M NOR D E N | 7


Du bist während des Spiels ein sehr ruhiger Coach, der keine lauten Anweisungen auf das Feld schreit und irgendwie dem Charakter des finnischen «Iceman» zu entsprechen scheint. Was für eine Art Coach bist du wirklich? Wie arbeitest du mit dem Team während des Trainings und während der Spiele? Wie ich schon erwähnt habe, arbeite ich nicht viel mit Theorie. Wir müssen gewisse Schwerpunkte behandeln, nicht mehr. Ich will, dass sich die Spieler aufs Spielen konzentrieren können, ohne zu viel nachdenken zu müssen. Ich will nicht, dass sie vor und während des Spiels nervös sind. Wir müssen mit einer gewissen Lockerheit auftreten, aber immer härter arbeiten als unsere Gegner; das ist die Voraussetzung für positive Resultate. Ich werde sauer, wenn jemand während eines Spiels oder während des Trainings nicht 100 Prozent gibt. Allgemein versuche ich zu jedem einzelnen Spieler einen guten Draht zu haben, ihm zuzu­ hören, mit ihm zu reden und ihm die grösstmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Ich hoffe, dass die Spieler das auch gemerkt haben. Ich versuche zudem, auch in den Trainings ein hohes Tempo anzuschlagen: also nichts mit dasitzen und dem Coach zuhören. Ich mache das, damit wir am Spieltag auch diesbezüglich bereit sind und von Anfang an mitgehen können. Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist der Spassfaktor in der Mannschaft, dass viel gescherzt und gelacht wird. Das fördert den Teamgeist. Ich will, dass sich jeder innerhalb dieses Teams wohlfühlt und jeder dazu bereit ist, dem anderen zu helfen. Mit Joel Kanebjörk hast du einen – leider immer noch ­ erletzten – Ausnahmespieler im Team. Wie hilft er der v Mannschaft neben dem Feld? Und was erwartest du von ihm, wenn er denn endlich auf dem Spielfeld ins Geschehen eingreifen kann?

Bericht im letzten Unihockey.ch 8 | AUS D E M NOR D E N

Nun, ich verfüge derzeit über einen wirklich sehr guten Assistenztrainer… Joel ist aufgrund seiner Erfahrung sehr wichtig für uns, insbesondere auch auf mentaler Ebene. Er hat den vollen Respekt des ganzen Teams. Ich denke, wir sollten ihm die Zeit geben, bis er wirklich wieder 100-prozentig fit ist, und dann schauen wir, wie er dem Team helfen kann. Er ist der designierte Captain der Mannschaft und wird ganz viel Leadership ins Team bringen. Wie verbringt Mika Heinonen seine Zeit neben dem Unihockey? Ich coache derzeit auch Eishockey-Junioren in ­Dübendorf, weil meine Söhne dort spielen. Wie schon gesagt, ist die ganze Familie sportlich sehr aktiv, und wir beschäftigen uns mir vielen verschiedenen Spielen. Vor allem mit meiner Frau Anna geh auch ich oft wandern. Zu Hause spielen wir ebenfalls alles Mögliche, wie Playstation, Brettspiele oder auch Unihockey. Und natürlich ist auch die Entspannung sehr wichtig, mit Sport oder TV schauen und natürlich gutem Essen (lässt ein Augenzwinkern folgen). Weisst du, dass du einen Namensvetter hast, der ebenfalls im Sportbereich zu Hause ist? Mika Heinonen ist auch der Name eines finnischen Badmintonspielers, der es auf immerhin neun nationale Meistertitel im Doppel und im gemischten Doppel gebracht hat. Kennst du ihn? Und wie ist es um deine Badminton-Künste bestellt? Ich habe schon von ihm gehört, kenne ihn aber nicht persönlich. Ich bin ausgebildeter Sportlehrer; wenn mich also jemand im Badminton herausfordern will, stehe ich zur Verfügung (grinst). Und sollte es wirklich mal zu einem Spiel gegen meinen Namensvetter kommen, bin ich sicher, dass Mika Heinonen gewinnt (grinst noch etwas stärker).


Wir behandeln Sie kompetent. Und betreuen Sie mit Herz. Als leistungsfähiges Diagnose- und Therapiezentrum stellen wir die Grundversorgung für 172 000 Menschen sicher. 1150 Mitarbeitende, davon 150 Fachärzte verschiedener Disziplinen, engagieren sich Tag und Nacht für Ihr Wohl. Damit Sie sich vom ersten Moment an in besten Händen wissen.

Brunnenstrasse 42, 8610 Uster, info@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch

UHC Uster braucht

Bei Migros, Coop, Spar und Athleticum


VON PHILIPP WYSS

ANJO URNER

Das Ustermer Multitool

T

rotz seines immer wieder imposant schnellen Antritts, mit dem er mal für mal seine Gegenspieler auf wenigen Metern abhängt, gehört Anjo Urner nicht etwa zu den jungen Wilden des UHC Uster, sondern bereits zum Stamm der Routiniers im Team der Zürcher Oberländer. Der 26-Jährige spielt seine sechste volle NLA-Saison. Seit den C-Junioren läuft der in Grüningen aufgewachsene Urner, der auf dem Kleinfeld der Dürntner «Fägt-ory» zum Uni­ hockey gefunden hatte, im Tenue des UHC Uster auf. «Im Jahr 2003 konnte die ‚Fägt-ory’ mit dem UHC Uster eine Vereinbarung treffen, dass ihre ambitionierten Spieler unter dem Dach des Ustermer Vereins ein Grossfeld-Team stellen durften.» Dies zahlte sich für den UHC aus: 2008 feierte ­dieser Jahrgang den Schweizer Meistertitel der U16-Junioren; zusammen mit Anjo Urner stemmten unter anderem die mit ihm aus Dürnten in die Buchholz-Halle gewechselten Dani Zeder, Manuel Hummer und Philipp Gmür den Pokal in die Höhe. «Sicherlich einer der bisherigen Höhepunkte ­meiner sportlichen Karriere», so der Mann mit der Rückennummer 41. Besagte Karriere hätte anstatt in der Sporthalle auch auf dem Tennisplatz ihren Verlauf nehmen können, denn auch dort schaffte es Urner ins offizielle Kader. Der sportlich vielseitig begabte Jugendliche, der auch gerne auf den Ski rasant die Schneehänge runterkurvt oder präzise den Golfschläger schwingt, sah sich aber wie so viele in seiner Situation bald mal an einem Punkt, an dem er sich entscheiden musste, in welchem Bereich er sein sportliches Engagement konzentrieren wollte. Dass die Wahl auf den Unihockeysport und damit den UHC Uster fiel, hatte einiges mit dem Faktor Teamsport zu tun. «Es ist zwar eine Floskel, aber sie stimmt: Im Teamsport verlierst du zusammen, und du gewinnst zusammen. Du lernst viele Leute und Charaktere kennen, wie dies in dieser Tiefe kaum wo möglich ist. In einem Team werden die Rollen immer wieder neu verteilt, und dein Umfeld ändert sich laufend – dabei musst du dich und deine Rolle im Team auch immer wieder selber finden. Dies ist auch für das Leben neben dem Sport sinnvoll.» Ein Leben, das sich zum Vorteil des UHC Uster bei Anjo Urner bisher auf die Region Zürich und Zürcher Oberland konzentrierte. Denn: Angebote anderer NLA- sowie auch von NLB-Clubs fanden wenig überraschend durchaus immer wieder den Weg zum schnellen Mann mit dem

10 | ANJO KOLUM UN RENNTITE ER L

s­ tarken Schuss. Dass der Zürcher Oberländer bisher aber auch sportlich seiner Heimat treu geblieben ist, hat damit zu tun, dass im Unihockeysport neben den von einem Club gebotenen Leistungen auch andere Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle spielen. «Da man vom Unihockeyspielen nicht leben kann, ist bei der Wahl eines Vereins halt die Konstellation mit Ausbildung, Job und Wohnort mitent­ scheidend.» Im Fall Urners bedeutet dies sein Studium, wobei sich die Lehrstätte glücklicherweise genauso nah genug bei der Stadt Uster befindet wie die ebenfalls in der Kantonshauptstadt angesiedelte Handelskammer Deutschland-Schweiz, wo er derzeit im Marketing tätig ist. «Die Arbeit in der Abteilung Exportmarketing ist äusserst spannend und vielfältig. Man kommt mit zahlreichen Branchen in Kontakt, vom Handwerker bis zum Banker.» Seit Kurzem hat Urner auch seinen Wohnort in die Grossstadt verlegt und teilt sich mit seinem ehemaligen Spielerkollegen Severin Baumann eine Wohnung. Dass er alsbald eventuell in blau-weissem Tenue als «Heuschrecke» in der Sporthalle Hardau auflaufen könnte, davor müsse der UHC Uster jedoch vorerst keine Angst haben, bekräftigt der Offensivspieler. «Ich habe in Uster immer einen sehr ­grossen Rückhalt verspürt, sowohl vom Team wie auch vom gesamten Verein. Da hätte schon etwas extrem Interessantes auf den Tisch flattern müssen, damit ich einen Wechsel in Betracht gezogen hätte.» Kommt hinzu, dass Anjo Urner auch familiär sehr stark mit dem UHC Uster verbunden ist. Schwester Raja ist als Verantwortliche für den Eventbereich im Clubvorstand vertreten, ausserdem mit Anjos langjährigem Mitspieler und Clublegende Thomas Aellig verheiratet. Auch seine Eltern leisten auf freiwilliger Basis weiterhin regelmässig Helfereinsätze. «Die Situation mit Thomi, den ich seit der Zeit bei den C-Junioren gut kenne und der nun Teil der Familie geworden ist, hat schon etwas Spezielles. Und dass meine Eltern sich immer noch im Verein engagieren, finde ich eine tolle Sache. Dahinter steckt das Bewusstsein, dass das Ganze nicht funktionieren würde, wenn es nicht Leute gibt, die mal zwei Stunden an einem Samstag für den Club investieren. Der UHC Uster ist ein auf primär freiwilliger Arbeit abgestützter Verein, keine kommerzielle Organisation, wie das im Profisport auch in der Schweiz immer mehr der Fall ist.»


STECKBRIEF Spitzname: Urni Geburtsdatum: 22. 4.1992 Grösse / Gewicht: 185 cm / 76 kg Rückennummer: 41 Ausleger: links Traumblock: Marco Zibung; Severin Baumann, Oskar Henriksson; Silvan Bolliger, Henri Mäenpää, Anjo Urner Erster Verein: UHC Uster Statistiken NLA: 130 Spiele, 57 Tore, 47 Assists, 104 Punkte, 42 Strafminuten (Stand vom 5.10.2018, ohne Cup) Sternstunde: CH-Meister U16A in der Saison 2007/08 Lieber mit als gegen: Joel Kanebjörk

ANJO U R N E R | 11


ng jährigen en mit dem la urde zusamm 20 07/08 w on er is rn U Sa r jo An umann in de Ba vi Se n ge Teamkolle r Meister. U16 Schweize

Allerdings konnte Anjo Urner aus erster Hand miterleben, wie auch beim UHC Uster die Rahmenbedingungen für die Spieler während der letzten Jahre um einiges professioneller geworden sind. Im heutigen sportlichen Umfeld unabdingbar, wen man sich nicht damit begnügen wolle, einfach irgendwie mit dabei zu sein. «Als Spieler eines NLA-Vereins musst du für den sportlichen Erfolg einiges an Opferbereitschaft zeigen und auf verschiedene Dinge verzichten, die für andere Menschen, auch in deinem nahen Umfeld, normal sind. Andererseits erhalten wir vom Verein auch viele Benefits. In Uster haben wir diesbezüglich eine gute Balance zwischen Nehmen und Geben.» Ausschlaggebend sei die Tatsache, dass man sich voll und ganz auf seinen Job als Spieler konzentrieren könne. Diesbezüglich möchte Urner insbesondere auch Teamchef Markus Attiger hervorheben, die «fleissige Biene im Hintergrund». Mit eine Rolle spielen laut Urner auch die technischen Hilfsmittel, die heutzutage für die Analyse von gegnerischen Mannschaften und die Matchvorbereitung zur Verfügung stehen. Dieser Trend der letzten Jahre sei jedoch nicht nur auf den UHC Uster beschränkt. «Als ich ins Fanionteam kam, gab es in der NLA drei, vier Teams, die den anderen weit voraus waren, insbesondere der SV Wiler-Ersigen. Inzwischen ist das Niveau in der höchsten Liga extrem zusammengerückt; derzeit verfügt jeder Verein über die nötigen Ressourcen und den Staff, um auch die langjährigen Topteams fordern zu können.» Forderungen stellt der auf wie neben dem Spielfeld sehr zielstrebig agierende Anjo Urner insbesondere auch an sich selber: «Ich will nach dem Spiel sagen können, dass ich das Maximum aus mir herausgeholt habe, aber möglichst auch meine Teamkollegen mitziehen konnte, denn wir müssen uns stets bewusst sein, dass es beim UHC Uster nur über das Kollektiv geht.» Schon seit Juniorenzeiten schenkt Urner diesem Punkt besondere Beachtung. Während der Jahre entwickelte sich dabei auch das nötige Fingerspitzen-

1 2 | ANJO U R N E R

gefühl im Umgang mit den Mitspielern. «Ich kenne den Grossteil der Jungs mittlerweile sehr gut und versuche dazu beizutragen, dass jeder einzelne das Optimum aus sich ­herausholt.» Und was, wenn es mal selber nicht gut gelaufen ist während den 60 Minuten? «Ich habe gelernt, besser damit umzugehen, einen ungenügenden Auftritt besser zu analysieren.» In der ersten Phase bestehe dabei ein Unterschied, ob das Spiel gewonnen oder verloren wurde. «Nach einem Sieg kann man seine Gedanken nach einer ungenügenden individuellen Leistung für sich behalten; nach einer Niederlage ist es eher angebracht, sich vor dem Team auch als Negativbeispiel zu präsentieren, als Bestandteil der Auf­ arbeitung und der Analyse des Geschehenen sowie seiner Entstehung.»


Das Kollektiv kann von den einzelnen Spielern auch ein gehöriges Mass an Flexibilität verlangen. Kaum einer weiss das besser als Anjo Urner, der aufgrund seines Tempos und seiner Kondition vor allem das laufbetonte Spiel mit ­gewissen Freiheiten im Sturm als rechter Flügel schätzt, auf dem Spielfeld jedoch schon viele verschiedene Rollen auszufüllen hatte. «Die Aufgabenverteilung im Team ändert sich mit jeder neuen Saison und der veränderten Konstellation des Spielermaterials.» Kommen dann noch wie heuer viele Verletzungen hinzu, findet sich Urner in den ersten ­Saisonspielen plötzlich in der Centerposition wieder, ein Jahr zuvor war es der linke Flügel. In der vergangenen Saison war Urner wegen eines hinteren Kreuzbandrisses ­ zudem selber von einer langen Verletzungspause betroffen, wurde nach der Rückkehr meist in der dritten Linie einge-

setzt. Dies hatte natürlich Einfluss auf seine Skorerwerte. Aber: «Viel wichtiger als die Skorerpunkte ist, dass du weisst, was dein Job ist, sprich was dein Coach von dir erwartet. Wenn er das Ziel ausgegeben hat, dass deine Linie kein Tor erhalten soll und du das hinkriegst, ist das absolut zu­­ friedenstellend.» Natürlich ist das Teamsetting auch stark vom gerade aktuellen Coach abhängig. Diesbezüglich kann Urner aus seinem reichen Erfahrungsschatz folgende Erkenntnis ­ziehen: «Verschiedene Systeme können zum Erfolg führen. Dieser basiert nicht nur auf der taktischen Frage; mitentscheidend ist auch die mentale Komponente, der Umgang der Spieler im Team untereinander. Jeder muss sich zu jeder Zeit über seine Aufgabe im Klaren sein, generell innerhalb des Teams sowie auch während jedes einzelnen Spiels.»

ANJO U R N E R | 1 3


ANJO IM INTERVIEW

D

er UHC Uster hat mit vier Siegen aus den ersten sechs Spielen einen sehr erfreulichen Saisonstart hingelegt. Wie bewertest du den Auftakt 2018/19? Wir erzielten bereits in den Testspielen positive Ergebnisse und haben uns nur den beiden finnischen Spitzenteams SC Classic und Esport Oilers geschlagen geben müssen. Natürlich sind die Matches der Pre-Season nicht sehr aussagekräftig, aber gewisse Ansätze sind jeweils durchaus erkennbar. Das hat sich in den ersten Meisterschaftsspielen ja bestätigt, trotz des grossen Verletzungspechs vor dem Saisonstart und den immer noch rekonvaleszenten Spielern. Dieser Umstand hatte jedoch auch zur Folge, dass sich jeder einzelne wohl noch etwas mehr reingehängt und zu 100 Prozent auf seine Aufgabe fokussiert hat. Allerdings muss man auch festhalten, dass wir gegen Malans (3:4 n.V.), GC (5:6) und Chur (9:8 n.V.) jeweils ebenfalls drei Punkte hätten einfahren müssen. Dann hätten wir von einem wirklich gelungenen Saisonstart sprechen können. Trotzdem scheint ihr leistungsmässig zumindest nahtlos an die zweite Saisonhälfte der vergangenen Spielzeit anknüpfen zu können, als ihr mit der erstmaligen Playoffquali UHCU-Geschichte geschrieben habt. Wir haben inzwischen auch sehr viel NLA-Erfahrung im Team. Während früher zwei bis drei Spieler die Hauptverantwortung schultern mussten, ist diese nun auf deutlich mehr Leute verteilt. Dieser grösser gewordene Pool an Erfahrung hilft uns, auch in schwierigen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Generell waren wir innerhalb des Teams wohl weniger erstaunt über die Playoffquali der vergangenen Saison, als es das Umfeld war. Genauso verhält es sich nun mit dem bereits angesprochenen Start in die neue Spielzeit. Grundsätzlich behalten wir im Team nach Niederlagen genauso wie nach Erfolgen sowieso die grössere Ruhe, als dies drumherum der Fall ist. Trotz des mehrjährigen erfolglosen Anrennens auf die Playoffplätze kamen auch bei dir persönlich niemals Zweifel auf? Seit dem Meistertitel mit der U16 war eigentlich das Bewusstsein da, dass der UHC Uster auch auf NLA-Ebene erfolgreich sein kann. Es ist zwar schon so, dass sich mit dem Übertritt von der Juniorenstufe, wo maximal drei Jahrgänge zusammen spielen, ins Fanionteam das Feld öffnet und man gleich auf über 30-jährige Gegner sowie Mitspieler trifft. Es war mir aber klar: Wenn wir die Leute zusammenhalten können, werden wir zwangsläufig auch auf höchster Stufe konkurrenzfähig. Mit Florian Bolliger und Raphael Berweger kehrte gerade zur richtigen Zeit auch viel Erfahrung ins Ustermer Team zurück, von der die Jungen und auch die «Daheimgebliebenen» sehr viel profitieren konnten – und immer noch können.

14 | ANJO U R N E R


Auch mit dem Neu-Import und zweifachen Weltmeister Joel Kanebjörk hat der UHC Uster ein grosses Mass an Erfahrung und Leaderqualität ins Buchholz geholt. Vom schwedischen Superstar wird sehr viel erwartet, wenn er nach auskurierter Verletzung endlich auch aktiv auf dem Spielfeld mittun kann. Derzeit fällt er vor allem als sehr aktiver «Assistenztrainer» an der Bande auf. Wie gross ist sein derzeitiger Einfluss auf die Mannschaft? Joel selber brennt am meisten darauf, endlich ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Aber eine solche Persönlichkeit bringt auch neben dem Feld sehr viel. Er ist eine absolute Respektsperson. Jeder hört ihm zu, wenn er was zu sagen hat. Es wird für den weiteren Verlauf der Saison generell sehr wichtig sein, die immer noch verletzten Spieler – neben Joel sind das mit Tobias Ledergerber, Florian Nideröst und Fabian Steiger noch drei weitere wichtige Stützen – wieder möglichst gut ins Team zu integrieren. Gegen aussen weniger aktiv während der Spiele gebärdet sich der neue Headcoach Mika Heinonen, der eher den Typ des finnischen Iceman zu verkörpern scheint. Wie schätzt du den neuen Chef ein? Am Anfang war noch eine gewisse Sprachbarriere vorhanden, doch das ist mittlerweile massiv besser geworden. Mika Heinonen kann sehr gut individuell mit den Leuten arbeiten. Er ruft nicht dauernd laute Anweisungen aufs Feld, sondern beredet die Sache lieber mit dem einzelnen Spieler;

das ist auch im Training der Fall. Aber wenn er was sieht, was ihm nicht passt, kann er auch mal direkt und prägnant seine Sicht der Dinge darlegen. Grundsätzlich spricht er aber lieber fünf wichtige als 20 teilweise auch nebensächliche Punkte an, damit die Spieler das Ganze auch verarbeiten können. Zu was ist der UHC Uster in der Saison 2018/19 fähig? Zu mehr als viele erwarten. Das Team ist gereift; es weiss, was es kann und, was genauso wichtig ist, was es nicht kann. Wir sind inzwischen fähig, die Situation im Spiel zu erkennen und unser Setting entsprechend anzupassen. Wie verbringst du eigentlich deine freie Zeit ausserhalb des UHC Uster und deinen anderen sportlichen Aktivitäten? Den Followern der UHCU-Facebook-Site ist noch eine echt gelungene Zeichnung von dir aus dem Trainingsbetrieb in Erinnerung. Ein Hobby von dir? Früher hab ich relativ viel gezeichnet; heute fehlt mir die Zeit dazu. Ich bemühe mich vor allem, auch meinen Freundeskreis ausserhalb des Unihockeybereichs zu pflegen, beispielsweise jener von der Uni. Ansonsten verliert man sich schnell aus den Augen. Ebenso liebe ich es, mit meiner Familie einige Golfrunden zu drehen und wenn möglich ab und zu auch den Tennisschläger wieder zu schwingen. Ich kann aber auch problemlos mal einen Sonntag auf dem Sofa verbringen.

KRAFT TANKEN BEI DEN OCHSEN

W

enn er mal so richtig abschalten und seine Batterien aufladen muss, dann tauscht Anjo Urner das Zürcher Oberland gegen das Unterengadin aus. Konkret zieht es ihn dann in die Ferienwohnung der Familie in Ftan, seit 2014 Teil der Gemeinde Scuol. «Ftan ist mein zweites Zuhause», so der UHCU-Offensivmann. Dies hat weniger mit der den Ftanern zugeschriebenen Starrköpfigkeit zu tun (was Urner übrigens keinesfalls bestätigen kann) – die Dorfbewohner werden von ihren Nachbarn auch als «ils muois» bezeichnet, was «die Ochsen» heisst –, sondern vielmehr mit der dort herrschenden Ruhe und dem

alles andere als hektischen Lebensrhythmus. Ganz ohne sportliche Betätigung geht’s dann aber auch bei den Rätoromanen nicht; zu verlockend präsentieren sich jeweils die schneebedeckten Hänge rund um das Dorf. «Ich bin dort bereits mit zwei Jahren auf den Ski gestanden.» Glück für den UHC Uster, dass Anjo Urner wenige Jahre später auch noch das Sportutensil Unihockeyschläger kennenlernte und nun nicht mit seinem ebenfalls in Grüningen gross gewordenen Freund Gilles Roulin, seines Zeichens A-­­KaderMitglied von Swiss Ski, auf den Abfahrts- und Slalompisten dieser Welt um Punkte kämpft.

ANJO U R N E R | 15


NLA AUF KURS RICHTUNG PLAYOFFS

D

ie Erwartungen waren nach der Trainingsbetrieb war nicht zu denken. Premiere im Ustermer Dress darf ebenerstmaligen Playoffqualifikation Hinzu kam eine Grippewelle, die das falls in Bälde erwartet werden. Allerdings fehlt nun seit dem 23. der vergangenen Saison höher Team Ende September durchschüttelte; als auch schon. Besagter Erfolg wurde das Auswärtsspiel in Thun vom 29. Sep- September mit Fabian Steiger ein weiauf Vereinsebene als ein Schritt der tember musste gar abgesagt und terer Verteidiger; während der Heimpartie gegen die Grasshoppers zog er kontinuierlichen Entwicklung in Rich- ­verschoben werden. Kommt hinzu, dass zu Saison­ sich eine Verletzung am Schultergelenk tung der vorderen Tabellenränge erklärt, die 2018/19 ihre Fortsetzung beginn nicht weniger als fünf Spieler zu und musste operiert werden. Rückfinden soll. Platz 5 nach acht Runden durch Verletzungen ausser Gefecht kehr unbestimmt. Aber die Ustermer mit gewonnenen 15 von möglichen 24 gesetzt beziehungsweise stark einge- Verletzungshexe – dem Vernehmen Punkten vermag diesen Anforderun- schränkt waren. Im Auftaktspiel in Zug nach soll der Clubvorstand eine Prämie gen im Vergleich zu früheren Jahren fehlten neben dem langzeitverletzten zur Ergreifung dieses Biests ausgesprowohl mehr als gerecht zu werden. Das Verteidiger Tobias Ledergerber, dessen chen haben – hatte noch immer nicht Team verbuchte Siege gegen Zug, Rückkehr auf die Jahreswende zu genug: Seit dem Cupspiel gegen den Langnau, Waldkirch-St. Gallen sowie erwarten ist, auch noch Florian Nider- GCZ fällt Nummer-2-Torhüter Nicolas jenen den Zuschauern wohl noch öst sowie der schwedische Neuzugang Brütsch wegen einer Adduktoren­ lange in Erinnerung bleibende Joel Kanebjörk. Angesichts der ange- verletzung aus, so dass sich das NLA«Last-Second»-Erfolg gegen Kloten-­spannten Kadersituation biss der noch Team bezüglich Backup-Goalie aus der Dietlikon. Auch bei den knappen Heim- nicht ganz von seiner Verletzung Ende U21 bedienen muss. Brütsch sollte niederlagen gegen Malans und die der letzten Spielzeit regenerierte nach der Natipause im November/ Grasshoppers war das Ustermer Team Raphael Berweger auf die Zähne und Dezember wieder mittun können. ebenbürtig. Einzig im Cup-Achtelfinal lief gegen die Innerschweizer bereits gegen die Stadtzürcher sowie im Nach- auf. Sogar Florian Bolliger, nach Bänder- FLEXIBILITÄT GEFRAGT – tragsspiel auswärts in Thun zeigte man und Sehnenriss im Fuss in seiner VON JEDEM EINZELNEN Bewegungsfähigkeit noch stark ein­ Die beschriebenen Umstände erfor­ sich nicht auf der Höhe der Aufgabe. Noch mehr imponiert der erfolg- geschränkt, wagte sich bei Überzahl­ derten selbstredend von Seiten des reiche Saisonstart angesichts der situationen bereits aufs Spielfeld. Staffs einiges an Improvisation sowie schwierigen Umstände, unter denen er Nideröst kehrte erst im spektakulären von den Spielern ein ausserordent­ zustande kam. Bereits in der Vorberei- Heimspiel gegen die Kloten-Dietlikon liches Mass an Anpassungsfähigkeit, tungsphase legte ein Virus ein Grossteil Jets Ende Oktober ins Kader zurück; mentaler Beweglichkeit und viel Eindes Kaders lahm; an einen geregelten Kanebjörks mit Spannung erwartete satzbereitschaft, letzteres insbeson-

16 | N L A


dere auch von den jeweils wenigen spielfähigen Verteidigern, von denen einige Doppelschichten in zwei Linien schieben müssen. Generell fanden sich nicht wenige Ustermer im bisherigen Saison­ verlauf auf Positionen wieder, die eher etwas ungewohnt waren. Wie die bisherigen Resultate zeigen, meisterten sie diese Herausforderungen bisher jedoch gut. Als Beispiel sei der finnische Neuzugang Kaapo Savinainen genannt; der gelernte Verteidiger lief bis anhin in der Center­ position auf, fühlte sich dort schnell wohl und trug bisweilen sogar das Top­scorerShirt. Detaillierte Ausführungen zum Thema Flexibilität können in der Story über Anjo Urner in diesem Heft nachgelesen werden. Stichwort Topscorer: In der Scorerwertung sticht im bisherigen Saisonverlauf insbesondere die erste Offensivlinie um Center Savinainen sowie seinen beiden Flügelstürmern Niko Juhola und Simon Suter heraus. Unsere pfeilschnelle Nummer 70 liegt in der Mobiliar-Top­ scorerwertung nach acht Runden hinter dem Zuger Billy Nilsson auf Platz 2! 15 Tore und sieben Assists verbuchte der bis zur Rückkehr von Kanebjörk auch als Captain auflaufende Suter, der damit auf bestem Weg ist, seine bisherige Bestleistung von 33 Punkten aus der verangenen Saison noch zu toppen.

NR TORHÜTER 37 Nicola Brütsch

JG SPIELERPARTNER 1997 Graf & Partner Immobilien AG Hofmolkerei Birkenhof GmbH 1991 Krebsliga

46 David Holenstein

9 11 15 19 21 22 95 96

VERTEIDIGER Marco Hurni Kaapo Savinainen FIN Remo Gallati Fabian Steiger Florian Bolliger Nicola Heierli Tobias Ledergerber Marco Klauenbösch U23

1997 Bonapack AG 1992 Accum Wärmetechnik GmbH 1992 1989 Inova Partner AG 1990 Auto Discount Uster AG 1997 Spaeter Nänikon AG 1995 FormInvest AG 1996 die Mobiliar, Thomas Naef

6 5 17 51

CENTER Florian Nideröst U23 Joel Kanebjörk SWE Romano Schubiger U23 Simon Schläpfer**

1996 1988 1999 1999

Gesundheitspraxis Nideröst Accum Wärmetechnik GmbH Jörg Ringwald Schlaepfer Associates

12 20 57 27 41 7 54 70 77

FLÜGEL Sandro Kellermüller Raphael Berweger C Silvan Helbling** Gabor Büsser Anjo Urner Timon Stäubli Ramon Zimmermann** Simon Suter Niko Juhola FIN

1996 1988 1998 1993 1992 1997 1998 1991 1989

TT Türenfabrik Turbenthal AG Diem Optik Burgerstein Vitamine – Antistress AG Schulthess Klinik Zürich Papeterie Köhler – A. Köhler AG Praxiszentrum Möwe

STAFF Mika Heinonen FIN Markus Attiger Thomas Schwarz

Girsberger & Sieber AG Accum Wärmetechnik GmbH

Trainer Teamchef Sportchef

FOKUS BEHALTEN Bei all der Freude über den bisherigen ­Saisonverlauf: Erreicht ist noch gar nichts. Der Abstand zu Zug United auf dem ** = Förderkader NLA berüchtigten und in der Buchholz-Halle bestbekannten neunten Tabellenrang beträgt nur sechs Punkte. Ein Polster, das nach zwei Spielen abgetragen sein könnte, insbesondere wenn man sich weiterhin Auftritte wie zuletzt im Cup gegen die Hoppers sowie in Thun leistet. Es gilt, die von Trainer Mika Heinonen geförderte «smarte» Spielweise wieder zu finden (siehe Interview in diesem Heft). In heiklen Situationen die Ruhe bewahren und die richtigen Entscheidungen treffen, lautet das Motto. Bei Niederlagen keine Hektik aufkommen lassen und bei Siegen nicht abheben. Angesichts der Reife, über die das Ustermer Fanionteam inzwischen verfügt, darf auf Vereins- und Fanseite durchaus Optimismus verspürt werden.

* die Mobiliar Topscorer Stand Saisonstart

N L A | 17


KADER FLOORBALL KÖNIZ TORHÜTER 30 Patrick Eder 69 Lukas Genhart 80 Cyril Haldemann

UHC USTER VS FLOORBALL KÖNIZ

10.11.2018 / 17:30 / SPORTHALLE BUCHHOLZ USTER Mit dem amtierenden Schweizermeister kommt ein «Lieblingsgegner» ins Buchholz. Denn: Die Spiele gegen Köniz waren oft auf Messers Schneide. Am Ende konnte Köniz meist seine Stärken ausspielen. Auf dem Papier ist das auch dieses Jahr wieder zu erwarten. Aber Köniz hat auf die neue Saison hin ein Umbruch vornehmen müssen. Die Erfahrung von Maurer, Kuchen und Schmocker ging ­verloren. René Berliat als Coach wurde durch den Finnen Jyri Kosman ersetzt. Der Saisonstart ist Köniz alles andere als gelungen, obschon das Team immer noch grosse Namen in seinen Reihen weiss. Seither ging es jedoch nur noch aufwärts: Die Berner grüssen mittlerweile punktgleich mit Wiler von der Tabellenspitze und haben die letzten sieben Spiele allesamt nach 60 Minuten für sich entschieden. Ob im Buchholz der positive Trend weitergeht und der neue Trainer die Puzzleteile passend zusammensetzen kann, wird sich zeigen. Spannung ist garantiert. Gemeinsam mit der einmaligen Stimmung der Uster Games, wird es bestimmt eine tolle Unterhaltung.

* die Mobiliar Topscorer Stand 04.11.2018

1990 1996 1998

3 5 11 19 24 27 29 44 72

VERTEIDIGER Stefan Castrischer Daniel Herzog Jascha Blaser Simon Gurtner Olivier Hirschi Simon Müller Fabian Michel Cedric Haldemann Jonne Junkkarinen FIN

1992 1995 1997 1996 1990 1994 1996 1999 1990

7 10 17 23 50 55 61 66 71 74 81 92

STÜRMER Tobias Baumann Oliver Schmocker Tobias Saner Stefan Hutzli Silvan Bolliger Jonas Lerdergerber Jan Zaugg Patrik Doza CZE * Julian Alder Yves Pillichody Yann Andrea Ruh Tuomas Iiskola FIN

1997 1994 1995 1998 1992 1993 1997 1993 1997 1992 1998 1992

TRAINER Jyri Korsman FIN

DAMIAN KELLER

DAVID JANSSON

DANIEL BRUNNER

CHEFREDAKTOR UNIHOCKEY.CH

COACH CH-NATIONALMANNSCHAFT

PRÄSIDENT USTER GAMES

Der Meister ist im Sommer von der schwedischen auf die finnische Linie gewechselt, inklusive dem neuen Cheftrainer Jyri Korsman, der das grosse Erbe des Meistertrainers René Berliat angetreten hat. Nach der Auftaktniederlage gegen die Tigers kam Köniz in Fahrt und steht in der Tabelle weit oben. Die Berner zählen auch dieses Jahr zu den heissen Titelanwärtern – da sind drei Punkte in Uster fest budgetiert.

Jyri Korsman ist ein interessanter neuer Trainer. Er übernimmt jetzt René Berliats grosse Arbeit. Korsman kann zwei ganz starke Sturmlinien um Doza, Iiskola, Ledergerber, Hutzli und Zaugg bauen. Eder im Tor ist eine ganz wichtige Stärke in der hintersten Reihe. Welche ­Schweizer Rechtsauslegerstürmer werden sich am besten empfehlen? Das wird eine interessante Frage ­während der Saison.

Der Meister hat nach zwei Nieder­ lagen zu Saisonbeginn seinen Tritt gefunden und ist seither verlustpunktlos. Die grösste Veränderung hat sicher auf dem Trainerposten statt­ gefunden, wo der finnische Unihockey-Professor Jyri Korsman auf Klublegende René Berliat folgte. Köniz wird auch diese Saison ein gewichtiges Wort bei der Vergabe des Meistertitels mitreden.

18 | KOLUM FLOOR BALL N E NTITE KÖNLIZ


KADER CHUR UNIHOCKEY

25 30

TORHÜTER Sandro Breu David Rytych CZE

1995 1987

3 4 8 12 18 66

VERTEIDIGER Tino Mettier Mario Jung Andreas Bürer Andri Bischofberger Luzian Weber Marcel Stucki

1998 1996 1989 1998 1993 1993

7 9 13 14 17 19 21 23 61 65 71 89 90

STÜRMER Filip Grapne SWE Dennis Blomberg SWE Leon Schlegel Andrin Zellweger Jan Binggeli Gian-Luca Amato Paolo Riedi * Manuel Rieder Joel Hirschi Daniel Gerber Fabian Beeler Luzi Weber Sandro Cavelti

1992 1989 1998 1991 1984 1998 1992 1999 1988 1990 1994 1989 1990

UHC USTER VS CHUR UNIHOCKEY

21.11.2018 / 20:00 / SPORTHALLE BUCHHOLZ USTER Das Hinspiel hat schon einmal gezeigt, dass ein Torspektakel nicht auszuschliessen ist. Die 17 Tore wurden gleichmässig verteilt. Der vielumjubelte Siegtreffer gelang dann den Ustermern in der Verlängerung. Jani Westerlund wurde im Januar 2018 nach Chur geholt, um die Playoff-Qualifikation doch noch zu erreichen. Dieses Ziel wurde verfehlt. Chur gehört aufgrund der Erfahrung aber zu den Playoff-Anwärtern. Der schwedische Trainer hatte nun die Möglichkeit, die richtigen Schlüsse aus der Vergangenheit zu ziehen und im Sommer das Team neu zu formen. Hierfür wurden die Ausländerpositionen neu besetzt. Schweizer Teamstützen wie Binggeli, Hirschi oder Stucki konnten in der Bündner Hauptstadt gehalten werden. Der Saisonstart ist nicht vielversprechend verlaufen, gingen doch Partien gegen direkte Konkurrenten verloren. Mit dem Sieg gegen Wiler-Ersigen hat Chur aber bewiesen, zu was es fähig ist. Man darf gespannt sein, wie die Bündner Wundertüte sich in Uster präsentiert.

TRAINER Jani Westerlund FIN * die Mobiliar Topscorer Stand 04.11.2018

DAMIAN KELLER

DAVID JANSSON

DANIEL BRUNNER

CHEFREDAKTOR UNIHOCKEY.CH

COACH CH-NATIONALMANNSCHAFT

PRÄSIDENT USTER GAMES

Nach einer katastrophalen Saison mit dem Verpassen der Playoffs haben sich die Bündner wieder gefangen. Nicht zuletzt dank dem ehemaligen tschechischen Nati-Torhüter David Rytych kassiert Chur massiv weniger Gegentreffer als in der letzten Spielzeit. Bisher reicht das schon für eine Position über dem Strich. Für Uster eine wegweisende Partie, um einen direkten Konkurrenten zu distanzieren.

Man hat das Gefühl, von Chur sollte eine Chur performt bisher leicht besser als ”bounce back”-Saison kommen. Wie gut erwartet. Das freut den Unihockey-­ sind die Ausländer, die nach Graubünden Nostalgiker genauso wie die Rückkehr umgezogen sind? Das werden wir sehen. des langjährigen Rotweiss- und Paolo Riedi ist ein sehr guter Unihockey- Nationaltrainers Jani Westerlund an spieler, und seine Linie wird ganz sicher die Bande der Bündner. Für die gefährlich sein. Binggeli und Hirschi Playoffs wird es reichen, und dem besitzen auch viele Topskills. Wie weit dannzumaligen Viertelfinal-Gegner reicht das dieses Jahr? Und was werden stehen unangenehme Partien bevor. sie anders als letztes Jahr machen?

KOLUM N E NTITE L | 19 CH U R U N I HOCKEY | 19


KADER TIGERS LANGNAU

UHC USTER VS UHC TIGERS LANGNAU

22.12.2018 / 17:00 / SPORTHALLE BUCHHOLZ USTER Weltklasse-Center Johan Samuelsson und sein Bruder sind in ihre Heimat zurückgekehrt und haben eine grosse Lücke hinterlassen. Die Ausländer-Positionen konnten nicht in der gleichen Qualität besetzt werden. Trotzdem: Die Linie um Glauser, Gfeller und Flühmann gehört wohl zu einer der stärkeren in der Liga und kann ein Spiel zugunsten der Tigers entscheiden. Ihre Fähigkeiten gemeinsam unter Beweis zu stellen, gelang jedoch noch nicht wunschgemäss. Nach dem positiven Saisonauftakt verlor das Team kontinuierlich an Boden und ist zurzeit nur auf dem achten Rang klassiert. Zuletzt resultierte eine klare Niederlage gegen Chur. Im Hinspiel profitierte Uster von der Langnauer Passivität in den ersten 30 Minuten, hielt dem Druck in der zweiten Spielhälfte stand und holte die drei Punkte ins Oberland. Die Tigers haben jedenfalls etwas gut zu machen. Von welcher Seite sie sich im Buchholz zeigen, wird mit Spannung erwartet.

31 33

TORHÜTER Matthias Stern Jürg Siegenthaler

1993 1989

6 12 13 17 21 24 26 28 55 58

VERTEIDIGER Florian Flükiger Anick Jakob Lucas Schlegel Stefan Siegenthaler Likas Meister Dario Langenegger Pascal Wüthrich Christian Beer Martin Kisugite CZE Martin Mosimann

1988 1996 1994 1991 1990 1989 1998 1990 1994 1996

5 8 9 10 11 16 19 20 23 34 71 88 91

STÜRMER Yannik Aeschlimann Thomas Gfeller * Micha Strohl Kevin Kropf Simon Steiner Yannick Glauser Jonas Guggisberg Carlo Engel Renzo Riet Mayer Jonas Ruch Erik Harkönen FIN Simon Flühmann Ivan Brechbühl

1993 1994 1996 1995 1996 1993 1996 1994 1995 1998 1987 1988 1991

TRAINER Michal Rybka CZE

* die Mobiliar Topscorer Stand 04.11.2018

DAMIAN KELLER

DAVID JANSSON

DANIEL BRUNNER

CHEFREDAKTOR UNIHOCKEY.CH

COACH CH-NATIONALMANNSCHAFT

PRÄSIDENT USTER GAMES

Die Emmentaler sind bisher die ­ undertüte der Liga. Nach dem W Abgang Erik Härkönens und weiteren Ausfällen hat das an sich sehr breite Kader bisher noch nicht zur gewünschten Form gefunden. Die Linie um Flühmann, Gfeller und Glauser ­marschiert, aber ansonsten leisten sich die Tigers immer wieder Ausrutscher. Für ein Team, das mindestens die Halbfinals erreichen will, kommt noch zu wenig.

Das Kader hat auch ohne die Samuelssons viele Qualitäten. Ich bin gespannt auf Kevin Kropf und Jonas Guggisberg. Mit Lukas Meister, Christian Beer und Stefan Siegenthaler haben die Tigers Qualität im Spielaufbau. Und so geht es ehrlich gesagt weiter durch das Kader, wenigstens auf drei Linien gibt es viele interessante Namen. Interessant sind auch Michal Rybka und seine Ideen. Er verlangt viel Aufmerksamkeit von seinen Spielern mit dynamischen Wechseln zwischen Spielsystemen.

Die bisherige Saison der Emmentaler war ein Auf- und Ab. Nach dem Abgang von Johan Samuelsson scheint noch etwas die Balance zu fehlen. Die Playoffs werden die Tigers auch dieses Jahr problemlos erreichen; für eine Halbfinal-Qualifikation scheint – Stand heute – die Konstanz etwas zu fehlen.

20 | KOLUM SV WI LENRE NTITE E RS IGLE N 20 | U N I HCOCKEY TIG E RS L ANG NAU


KADER UHC THUN 33 85

TORHÜTER Sven Körner Sven Wüthrich

1992 1992

9 15 18 19 24 27 28 40 92

VERTEIDIGER Luca Feiner Oliver Stulz Yannick Bärtschi Luca Sigrist Simon Meier Remo Graber Michael Fankhauser Romain Beaud Jürg Götti

1996 1995 1994 1994 1990 1997 1991 1995 1992

2 7 8 10 11 12 13 14 17 21 23 75 87 96 98

STÜRMER Moris Stöckli Marco Manuel Cebulla Maurice Thomas Florian Witschi Nicolas Ammann Tim Aebersold Thomas Kropf * Marcel Obi Elia Garbely Remo Scheuner David Šimek CZE Jonas Wettstein Sven Kummer Reto Graber Yannick Zimmermann

1997 1997 1990 1991 1997 1995 1989 1988 1997 1996 1996 1986 1995 1998 1998

UHC USTER VS UHC THUN

13.01.2019 / 20:00 / SPORTHALLE BUCHHOLZ USTER Thun kämpft auch dieses Jahr um den Anschluss an die Playoff-Plätze. Mit dem tschechischen Verstärkungsspieler David Šimek ist dem Club ein wahrer Transfercoup gelungen. Dieser soll für Tore im Berner Oberland sorgen. Auch wichtige Teamstützen der letzten Jahre konnten gehalten werden. Die Zeichen standen also gut und auch der Saisonauftakt ist halbwegs gelungen: der direkte Konkurrent Kloten wurde in der Verlängerung geschlagen. Danach ging es für Thun nicht mehr vorwärts und die weiteren Spiele gingen bis anhin alle verloren. Ausgerechnet gegen Uster klappte es dann endlich wieder: Zu Hause gewannen die Berner Oberländer verdient mit 6:4. Die Thuner zeichnen sich durch ihre kämpferische Leistung aus, was für jeden Gegner bis zum Schluss sehr unangenehm sein kann. Werden sie dank ihrem grossen Kampfgeist nochmals zum Stolperstein für Uster?

TRAINER Sebastian Thomann

* die Mobiliar Topscorer Stand 04.11.2018

DAMIAN KELLER

DAVID JANSSON

DANIEL BRUNNER

CHEFREDAKTOR UNIHOCKEY.CH

COACH CH-NATIONALMANNSCHAFT

PRÄSIDENT USTER GAMES

Thun braucht sicher Entwicklung Thun kämpft Jahr für Jahr um den Wer in die Playoffs will – und wenn innerhalb des Teams. Tim Aebersold ist Ligaerhalt. Eine schwierige Aufgabe möglich nicht erst auf den letzten Drücker und auf Rang 8 – muss Thun ein guter Scorer mit einem unkonventio- aufgrund der grossen Konkurrenz im nellen Stil. Er wird wichtig sein für den Kanton. Die fehlende Konstanz auf schlagen. Leichter gesagt als getan, neuen Schweizer Trainer Sebastian dem Trainerposten macht die Situawie Uster in der Hinrunde bei der Thomann. Wie findet er etwas tion nicht einfacher. Eine Playoff-QuaNiederlage auf dem Parkettboden im «eigenes» und neues für Thun als Team, lifikation bleibt im Berner Oberland Berner Oberland feststellen musste. Wunschdenken; es dürfte wieder auf Thun wird die Playoffs nicht erreichen, sodass es schwieriger wird gegen Thun ein Zittern bis zur letzten Sekunde kann aber Chancen nutzen, wenn sie zu spielen? So könnten sie sicher Punkte in der Liga gewinnen. Es wäre gut für die herauslaufen. geboten werden. Zeigt Uster genug Liga wenn Thun diese Saison für eine Respekt, bleiben die Punkte im Überraschung sorgen würde. Buchholz. KOLUM N E NTITE L | 21 U HC TH U N | 21


FLORIAN BOLLIGER #21 22 | KOLUM N E NTITE L


KOLUM N E NTITE L | 23

27.10.2018, UHC Uster vs Kloten-Dietlikon Jets, gespielt 59:59, Treffer zum 8:7


O A WA R D

ru ser s

PH

I YS

B

ig o ge st beneďŹ t f

Der neue UHC Uster Onlineshop - Vereinsbekleidung - Matchshirts inkl. Namen und Nummer - Jahreskarten - Accessoires shop.uhcuster.ch Schau vorbei!


TERMINE & HEIMSPIELE November 2018 Sa 10.11. 17:30 So 11.11. 14:30 Sa 17.11. 12:30 12:30 20:00 Mi 21.11. 20:00 Fr 23.11. 18:00 So 25.11. 16:45

NLA U21A E1 E3 Herren 2 NLA Verein U14/U17A

Floorball Köniz Tigers Langnau UHC WinU, Bülach FB I, UBN I, Zürisee, Pumas I, Kloten-Dietlikon Jets III Mendrisiotto Ligornetto Chur Unihockey Sponsorenlauf / Midnight Games UHC S-G Wetzikon

Buchholz Buchholz Tempohalle Tempohalle Tempohalle Buchholz Buchholz Tempohalle

Dezember 2018 So 02.12. 18:00 Sa 08.12. 16:45 20:00 So 09.12. 13:35 15:25 Sa 15.12. 20:00 Sa 22.12. 17:00 20:00

U21A U14A Herren 2 Herren 4 Herren 4 Herren 2 NLA U21A

Chur Unihockey UHC Zugerland I Ad Astra Sarnen II Black Roses Rappi II UHC Zürich Zürich Oberland Pumas Unihockey Tigers Langnau UHC Thun

Buchholz Tempohalle Tempohalle Tempohalle Tempohalle Tempohalle Buchholz Buchholz

Januar 2019 Sa 12.01. 17:00 20:00 So 13.01. 14:30 20:00 Sa 19.01. 10:00 So 20.01. 10:00 17:00 20:00 So 27.01. 13:40 15:30

U21A Herren 2 U18B NLA U16A U18B NLA U21A Herren 3 Herren 3

Floorball Köniz White Indians Inwil-Baar Jona-Uznach Flames UHC Thun Jona-Uznach Flames UHC Sarganserland Zug United Zug United UCH Thayngen UHC Wehntal Regensodrf VI

Buchholz Tempohalle Tempohalle Buchholz Tempohalle Tempohalle Buchholz Buchholz Tempohalle Tempohalle

Uster Games Uster Games

Älplermagronen

Uschtär Börger & Pommes

Ghackets mit Hörnli

Neujahrs Apéro

ALLE SPIELE LIVE TE RM I N E & H E I MS PI E LE | 25


USTER GAMES SERVIEREN HALLENSPORT À DISCRÉTION Am 10. und 11. November 2018 gehen wieder die Bank BSU Uster Games über die Bühne. Die städtischen Vereine TV Uster Handball, UHC Uster und Uster Volley wollen mit dem gemeinsamen Anlass das Publikum in die Sporthalle Buchholz locken.

2

012 gingen einige Enthusiasten mit der Idee an den Start, einen neuen Anlass für die Ustermer Sportszene zu kreieren. Der Sport sollte dabei mit Meisterschafts­ ­ spielen der 1. Mannschaften und einem attraktiven Rahmen­ programm ins Zentrum gerückt werden. Die erste Austragung bestritt der UHC Uster zusammen mit den Ustermer Volleyballern. Ein Jahr später kam Handball dazu. So entwickelten die lokalen Sportvereine den Event kontinuierlich weiter und führen seither einmal pro Jahr die Uster Games durch. Damit schaffen die Vereine einerseits eine interessante Plattform für die Stadt Uster, Zuschauer, Sponsoren, Medien und Verbände. Andererseits möchten die Veranstalter die Sportarten einem breiteren Publikum näherbringen. Der Anlass hat sich etabliert und ist für viele zu einer ­festen Grösse in der Ustermer Sportagenda geworden. Die Uster Games locken die Massen jeweils in die Sporthalle Buchholz. «Die drei Sportarten bilden auch dieses Jahr die Hauptpfeiler der Veranstaltung», sagt Daniel Brunner, OK-­ Präsident der Uster Games. In den letzten beiden Jahren ­gastierten die Volleyballerinnen von Volero Zürich und die Handballer von Pfadi Winterthur in Uster. 26 | USTE R GAM ES

«Dieses Jahr sollen die Ustermer Vereine wieder im Vordergrund stehen», sagt Brunner und freut sich, dass der UHC wieder mit dabei ist. In den beiden vergangenen Jahren ­verzichtete der UHC auf eine Teilnahme an den Uster Games. Jetzt konnte der UHC-Vorstand zu einer Rückkehr bewegt werden. «Die Uster Games sind ein attraktiver Anlass für den Ustermer Hallensport und wir gehören als NLA-Verein schlicht und einfach dazu. Die Gespräche mit den bisherigen organisierenden Vereinen waren gut und wir freuen uns sehr, wieder dabei zu sein», so Michael Reimann, Präsident der Unihockeyaner. Im Unihockey-NLA-Spiel bekommt es der UHC Uster mit einem renommierten Gegner zu tun. Floorball Köniz, der aktuelle Schweizermeister, gastiert im Buchholz und wird unter Beweis stellen wollen, weshalb man im vergangenen April zu Titelehren kam. JUNIORENFÖRDERUNG IM RAMPENLICHT Die Nachwuchsförderung ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Uster Games. Am Sonntag findet das MEGA Schülerturnier statt. Zusätzlich treten auch immer Junioren-Mannschaften


an. Dieses Jahr spielen die U21-Unihockeyaner gegen die Unihockey Tigers aus Langnau. Alle drei Vereine investieren sehr viel Zeit in die Nachwuchsarbeit und sind stolz auf Ihre Juniorenabteilung. Sie ermöglichen es den Kindern und Jugendlichen, ein faszinierendes Hobby auszuüben und ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Die Junioren haben Spass und erleben Abenteuer, finden Freunde und lernen Neues. «Was sie hier lernen, lernen sie für ihr Leben», sagt Diana Togg­ weiler, Präsidentin des Ustermer Volleyballclubs. Sie wachsen an Herausforderungen, entwickeln Teamgeist und lernen Konflikte fair zu lösen. «Darum ist es schön, wenn wir den Junioren auch mal die grosse Bühne bieten können und dem Publikum zeigen, welchen Effort wir für die Jugend erbringen», so Toggweiler. USTER GAMES – EINE SAUBERE SACHE Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden bei den Uster Games schon seit einigen Jahren grossgeschrieben. Die Uster Games sollen Umweltanliegen bei der Planung und Durchführung berücksichtigen. Die von Swiss Olympics definierten Empfehlungen für umweltschonende und nachhaltige Veranstaltungen dienten dabei als Leitplanken. Mit den Verantwortlichen der Stadt Uster, den Zulieferern, aber auch mit dem Energielieferanten und der Abfall- und Recycling-Industrie etablierte man Kontakte, um diese Themen zu besprechen. Bereits 2016 wurde das Uster-Games-Organisations­ komitee für seine Anstrengungen im Bereich der Nachhaltigkeit belohnt. Swiss Olympic und sein damaliges Programm Ecosport erteilten dem Anlass das Prädikat «nachhaltig engagiert». Sportveranstaltungen, die besonders wirksame und innovative Massnahmen umsetzten, dürfen dieses Logo ­verwenden. EIN ABWECHSLUNGSREICHES PROGRAMM Neben dem UHC Uster sind natürlich auch die Mannschaften der anderen beiden organisierenden Vereine im Programm vertreten. Die Ustermer Volleyballer eröffnen den Reigen am Samstagnachmittag. Sie treten dieses Jahr gegen den Aufsteiger STV St. Gallen an. Die Ostschweizer werden jedoch nicht einfach zu knacken sein, haben sie sich doch auf diese Saison hin mit zwei ehemaligen NLA-Spielern verstärkt. Für das Ustermer Damenteam ist die Teilnahme an den Bank BSU Uster Games eine Premiere. Sie wollen dem Publikum am Sonntagnachmittag gegen den KSC Wiedikon ein spektakuläres Spiel bieten. Selbstverständlich dürfen auch die Red Dragons nicht fehlen. Die Handball-Teams aus Uster (Damen und Herren, jeweils 1. Liga) werden ebenfalls auf Punktejagd gehen. Die Herren spielen am Samstagabend gegen HSG Leimental. Die Baselbieter fügten dem Herrenteam zu Beginn der Saison eine schmerzliche Niederlage zu. Umso mehr brennen die Drachen auf Revanche. Die Damen treffen auf Olten. Olten hat sich nach dem Wiederaufstieg verstärkt und strebt gleich den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse an. Dank dem Gratiseintritt hoffen die Vereine und das OK den einen oder anderen Zuschauer mehr anzulocken. «Es ist jedes Jahr wieder spannend zu sehen, wie sich die Zuschauergruppen der verschiedenen Vereine vermischen und sich auch mal für eine andere Sportart interessieren», freut sich Daniel Brunner auf den Anlass.

Programm Samstag, 10. November 14:30

Volleyball 1. Liga Herren Volley Uster vs STV St. Gallen

17:30

Unihockey NLA Herren UHC Uster vs Floorball Köniz

20:30

Handball 1. Liga Herren Red Dragons Uster vs HSG Leimental

Sonntag, 11. November 08:30

12:00

MEGA-Sport Schülerturnier Volleyball 2. Liga Damen Volley Uster vs KSC Wiedikon

14:30

Unihockey U21A Herren UHC Uster vs Unihockey Tigers Langnau

17:30

Handball 1. Liga Damen Red Dragons Uster vs SG HV Olten

www.ustergames.ch

design

Grafik & Web


U21A

D

ie U21 absolvierte eine intensive Saisonvorbereitung mit vielen Testspielen, deren Resultate unbefriedigend waren. Es waren jedoch gute spielerische Ansätze zu erkennen, so dass sich das Team umso mehr auf den Saisonstart freute. Es war allen klar, dass sich die Mannschaft mit vielen jungen Spielern und Neuzugängen erst finden musste. Für erfolgreiche Auftritte ist ein funktionierendes Team mit viel Moral und Leidenschaft notwendig, das sich stetig weiterentwickelt und dazulernt. Mit diesem Bewusstsein ging es dann auch in das erste Saisonspiel in der heimischen Buchholz-Halle gegen Alligator Malans. Bereits in dieser ersten Partie bewies das U21-Team ­ seine gute Moral, und drehte im letzten Drittel einen Zwei-Tore-Rückstand in einen Sieg. In der Woche darauf trat man zum ersten Auswärtsspiel in Thun an. Erneut konnte das Team trotz einer spielerisch nicht ganz befriedigenden

28 | U21 A

Leistung durch viel Moral und Leiden- resultierte erstmals eine Niederlage schaft die Partie in den Schluss­minuten mit mehreren Toren Unterschied. Dies ausgleichen, bevor man sich in der tat aber der guten Stimmung und der Verlängerung doch noch geschlagen Intensität in den Trainings keinen Abbruch. Umso mehr war man gewillt, geben musste. Ein Wochenende später folgten die taktischen Vorgaben im Match die erste Doppelrunde und mit GC und umzusetzen und weitere Punkte ein­ Köniz etwas grössere Namen. Aus- zufahren. Vielversprechend startete man in wärts gegen Köniz gelang es anfangs erneut nicht, die hohe Intensität aus der Folge in das Heimspiel gegen WaSa den Trainings auf das Spielfeld zu brin- und ging vorerst klar in Front. Dann gen. Die U21 wusste aber um ihre aber machte sich doch bemerkbar, Comeback-Qualität, und so steckte dass das Ustermer U21-Team noch man auch trotz eines zwischenzeit­ sehr unerfahren ist. Es verpasste die lichen Vier-Tore-Rückstands den Kopf Vorentscheidung und gab dem Gegner nicht in den Sand. Wieder konnte die wieder Luft zum Atmen. WaSa packte Mannschaft im Schlussdrittel zwi- seine Chance, die Ustemer waren zu schenzeitlich ausgleichen; allerdings keiner Reaktion mehr fähig, und so musste man letztlich doch noch nach ging auch dieses Spiel auf äusserst der regulären Spielzeit als Verlierer undankbare Weise verloren. Dann folgte die Länderspielpause, vom Platz. Tags darauf präsentierte sich das Geschehen genau andersrum. in der die U21 trotz diverser AbwesenNach einem starken Startdrittel gelang heiten gute Trainingseinheiten absoles im weiteren Spielverlauf nicht mehr, vieren konnte. Entsprechend gross war an diese Leistung anzuknüpfen, und es die Motivation, sich gegen Thurgau


endlich wieder mit Punkten zu belohnen. Auch in dieser Partie wollte nicht alles gelingen, doch die Mannschaft stand füreinander ein und konnte die spielerischen Mängel mit Leidenschaft und Moral ausgleichen. Im gesamten Match ging man nie in Führung, konnte aber stets ausgleichen, bevor in den letzten Sekunden des Schlussdrittels ein LuckyPunch die drei Punkte sicherte. Zusammenfassend kann das U21-Team insbesondere mit seiner Moral, seiner Leidenschaft und der Trainingsintensität aus dem ersten Saisondrittel sehr zufrieden sein. Wenn die Lernkurve weiter nach oben zeigt und die Umsetzung der spielerischen und taktischen Vorgaben besser über die gesamten 60 Spielminuten hinweg gelingt, wird die Mannschaft in dieser Saison noch weitere Erfolge feiern können.

NR 28 94 96 99

TORHÜTER Flurin Schindele ** Timothy Schaffer Sebastian Kuhn ** Jan Camenisch

JG 2001 2000 2002 1999

8 9 12 13 15 17 23

VERTEIDIGER Aden Ushiu ** Justin Niedermayr ** Patrick Richina ** Tim Gmünder Marc Bagdasarianz Raphael Fuchs Daniel Rüfli Janis Dudler **

2002 2001 2001 1998 2000 1998 1999 2002

CENTER 6 Simon Schläpfer * 7 Filip Karlsson ** 16 Micha Zürcher Loris Jensen **

3 4 5 6 11 14 18 20 29 71

FLÜGEL Marcel Arnet ** Claudio Schmid ** Silvan Helbling * Yanick Thalmann Fabian Büchi Silvan Liechti Timon te Brake Alexander Meyer Calvin Zeller Ramon Zimmermann *

STAFF Kaspar Gassmann Emanuel Zürcher Tino Erni Thomas Schwarz Marc-André Baumann

SPIELERPARTNER Schulthess Klinik Ueli Schaffer Massagen Ebinger Schreinerei GmbH

Expertinum AG A. Vogel AG fuchs baumanagement GmbH Hotel Gasthof zum Hecht Immona Immobilien Marketing GmbH

1999 Schlaepfer:Associates 2001 Zynex AG 1999 2001 D. Bernhard Schreinerei GmbH

2002 2002 1998 2000 2000 1999 1999 2000 1998 1998

Schreinerei Merk AG – Merk Raumgestaltung Gräff AG – Ihr Gärtner Burgerstein Vitamine – Antistress AG Allianz Suisse NOSSO AG Kreuz Garage Weber AG Physiotherapie Embrach AG

Trainer Assistenz-Trainer Trainer Nachwuchs Leiter Leistungssport Leiter U-Teams

* = Förderkader NLA ** = Förderkader U21

U21 A | 29


U18B

D

ie U18 ist mit drei Siegen erfolg- über 6 Monate verteilt nur 10 Spiele reich in die neue Saison gestar- austragen. Trotzdem sind Spieler und tet und steht zur Zeit an der Staff überzeugt, das erste Ziel, die Tabellenspitze. Die bis jetzt ausgetra- Gruppe zu gewinnen, zu erreichen um genen Spiele waren resultatmässig alle danach um den Aufstieg in die eng. Es ist diese Saison nicht einfach, A-Gruppe spielen zu können. Der fokussiert zu trainieren und einen grosse Traum lebt! Danke allen, die uns guten Spiel-Rhytmus zu finden, da wir dabei unterstützen und uns speziell an

30 | KOLUM U18 B N E NTITE L

den beiden Heimrunden am 13. und und 20. Januar eine motivietende Kulisse bieten.


NR 28 96 98

TORHÜTER Flurin Schindele * Sebastian Kuhn * Lucien Edelmann

JG 2001 2002 2002

SPIELERPARTNER Schulthess Klinik Ebinger Schreinerei GmbH H2U Open Air Uster

4 9 13 20 21 23 53 61 88

VERTEIDIGER Fadri Burkhart ** Aden Ushiu * Jonas Pagotto Noel Kampus Patrick Richina * Janis Dudler * David Schärli Niklas Toller ** U15 Marco Frey Pascal Schmuki ** U15

2003 2002 2002 2002 2001 2002 2002 2004 2001 2004

Cytrus Holding AG

Immona Immobilien Marketing GmbH Priora AG Generalunternehmung TRB Maurer GmbH MCZ Moschin Executive AG Krebs AG

CENTER Loris Jensen * Yves Schleh Mario Conci Yves Klöti ** Joris Hänseler ** U15 Josia Pfister **

2001 2002 2001 2003 2004 2003

D. Bernhard Schreinerei GmbH A. Schleh AG Bethesda Alterszentren AG Chili Fitness Grütter – Schreinerei, Innenausbau, Holzbau Pfister.b Werkzeuge & Eisenwaren

FLÜGEL Marcel Arnet * Claudio Schmid * Justin Niedermayr * Filip Karlsson * Lewin Knebel Miro Strumpf Simon Göldi Remo Wegmann Juri Fischer Felix Vadakumchery Tobias Kretz Mike Blaser **

2002 2002 2001 2001 2001 2002 2001 2002 2001 2002 2001 2003

Schreinerei Merk AG – Merk Raumgestaltung Gräff AG – Ihr Gärtner Expertinum AG Zynex AG

11 15 18 29

KURVENREICH GMBH

3 5 6 7 8 10 12 14 22 27 71 91

STAFF Peter Brütsch Silvan Wolf Thomas Schmid Benjamin Jung Tino Erni Marc-André Baumann

LIER Energietechnik AG Parexa AG

Eisenhart AG acrevis Bank AG Success Promotion GmbH Synergetics AG Boos Wärmetechnik GmbH

Trainer Assistenz-Trainer Assistenz-Trainer Assistenz-Trainer Trainer Nachwuchs Leiter U-Teams

* = Förderkader U21 ** = Förderkader U18

U18 B | 31


U16A

D

ie U16A startete stark in die neue die Buchholztruppe den zweiten zurück ins Spiel und siegte im einem sehr torreichen Spiel mit 12:9. Saison. Mit neun Punkten aus Zusatzpunkt. Im vierten Spiel bezwang die In der Nationalmannschaftspause vier Spielen hat die Truppe in qualifizierte sich die U16A für den Truppe zuhause die Jona-Uznach allen Partien jeweils gepunktet. Flames mit 8:6. Das Spiel hatte die Zum Saisonauftakt traf die U16A KZUV-Cup-Halbfinal. In einem einseiti- ­ auf Chur Unihockey. Bereits in der Vor- gen Spiel gegen den C-Ligisten UHC U16A meistens unter Kontrolle, nach bereitung traf man zweimal auf den- Laupen gewann Uster klar mit 23:4. Spielhälfte liess man den Gegner zu selben Gegner. Beide Teams siegten Nun trifft die U16A im Halbfinal aus- nahe ran, so dass am Schluss doch damals je mit 5:4. Beim Saisonstart wärts auf den Ligakonkurrenten GC noch um den Sieg gezittert werden musste. verlor Uster das dritte Aufeinander­ Uni­hockey. ­ Nun warten mit Rychenberg Nach der langen Nati-Pause wartreffen nach Verlängerung. Die U16A Winterthur, Thurgau Erlen und GC hätte das Spiel nach 60 Minuten nach tete ein ganz anderer Gegner in der ­ Hause bringen müssen. Zwei Sekun- Meisterschaft. Auswärts in St. Gallen Unihockey drei weitere starke Teams. den vor Schluss der regulären Spielzeit traf die U16A im dritte Meisterschafts- Um auch in diesen Spielen zu punkten, kassierte Uster noch den ärgerlichen spiel auf das Heimteam UHC Waldkirch muss in der Defensive besser gearbeSt. Gallen. Es war ein spezielles Spiel, tiet werden. Uster erhielt nämlich am Ausgleich. Im zweiten Spiel gegen Alligator denn ein St. Galler Spieler verletzte meisten Gegentreffer: 28 an der Zahl. Malans war dann das Glück auf Seite sich so schwer, dass die Partie für 30 Dafür schoss die U16A mit 31 Toren die der Ustermer. Obwohl das Spiel erneut Minuten unterbrochen werden musste. meisten Treffer. in die Verlängerung ging, sicherte sich Uster fand mit Umwegen wieder gut

32 | KOLUM U16A N E NTITE L


NR TORHÜTER 33 Yanick Richina 99 Luca Chartier ** U15 Jamie Giger **

3 5 12 14 19 21 24 44 58

VERTEIDIGER Jan Honegger Melvin Stalder Nick Rathkolb Andrin Gut Niklas Toller * U15 Hendrik Edel Niklas Gasser Florian Arbenz ** U15 Pascal Schmuki * U15 Timon Anderegg ** U15 Sacha Bruhin ** Jhonan Meier **

CENTER 7 Josia Pfister * 10 Yves Klöti * 45 Joris Hänseler * U15 Yanis Hari ** Oliver Peter ** U15

6 8 11 13 16 18 26 27 28 66 88

FLÜGEL Tim Weber Timothy Christen Micha Cepela Cyril Pagotto Remo Frey Lorenz Vögeli Nicolas Odermatt Yannick Hedinger Timo Zehnder U15 Mike Blaser * Fadri Burkhart * Patrick Furrer ** U15

STAFF Pascal Leu Severin Binkert Tobias Ledergerber Tino Erni Sibylle Bürgisser * = Förderkader U18 ** = Förderkader U16

JG SPIELERPARTNER 2003 2005 2006

2004 2004 2003 2003 2004 2003 2004 2005 2004 2006 2005 2006

GLOBALNETworks GmbH ADT INNOVA Immobilien und Verwaltungs AG Max Schweizer AG TRB Maurer GmbH Tschopp Optik AG LBH Payroll AG Krebs AG

2003 Pfister.b Werkzeuge & Eisenwaren 2003 Chili Fitness 2004 Grütter – Schreinerei, Innenausbau, Holzbau 2005 2005

2004 2004 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2003 2003 2005

eventorganisation.ch Stucla GmbH Immobilienverwaltung Egli Gartenbau AG Sponsor Anonym KonzeptWerk GmbH Markus Hinder Kobel Gartengestaltung AG Trygonal Schweiz AG Boos Wärmetechnik GmbH Cytrus Holding AG

Trainer Assistenz-Trainer Assistenz-Trainer Lauf- / Kondition Leiter U-Teams

www.u16a.ch U16A | 33


U14A

D

ie U14 startet mit einer neuen und hungrigen Truppe in die neue Saison. Der gelungene Startschuss ist am Vorbereitungs­ turnier «Pumas Cup 2018» in Fehraltorf abgefeuert worden, wo das junge Team mit fünf Blöcken und drei Goalies angetreten ist. Nach den drei Qualifikationsspielen gegen die Zürich Oberland Pumas, UHC Powermäuse Brugg und UHC Lions Meilen Uetikon hatte man drei Siege auf dem Konto, und somit war die Teilnahme am Finalspiel gesichert. Auch das zweite Aufeinandertreffen mit den ZO Pumas in diesem Turnier konnten die Ustermer Spieler für sich entscheiden und so den Siegespokal nach Hause bringen Die Auszeichnungen von Florian Arbenz als «Best Player» und Luca Chartier als «Best Goalie» des Turniers krönte den ersten Auftritt der Ustemer U14a Mannschaft. Mit der Teilnahme am Turnier «Stöckli Challenge» in Basel anfangs September wird die Vorbereitungs-

phase abgeschlossen. Das erste Meisterschaftsspiel bestreitet das Junioren­ team am 23. September in Sarnen gegen UHC Zugerland II.

TORHÜTER Luca Chartier * U15 Alain Diem Jamie Giger *

JG 2005 2005 2006

FELDSPIELER Timon Anderegg * U15 Florian Arbenz * U15 Sacha Bruhin * Jorin Camenzind Ron David Ziv David Justin Dejung Torben Edel Patrick Furrer * U15 Manuel Gfeller Loïc Gumy Yanis Hari * Nik Heule Timon Honegger

2006 2005 2005 2005 2006 2005 2006 2005 2005 2006 2006 2005 2006 2006

FELDSPIELER Moritz Hüsler Remo Krüger Sebastian Langenegger Jhonan Meier * Oliver Peter * U15 Moritz Plaza Matti Schibli Severin Schmid U15 Nick Stalder Dario Tomaselli Robin Tresch Jason Tuena Nico Weber STAFF Diego Richina Karin Niedermayr Tino Erni Sibylle Bürgisser

2005 2006 2005 2006 2005 2005 2006 2006 2005 2005 2005 2005 2006

Trainer Assistenz-Trainer Trainer Nachwuchs Leiter U-Teams

* = Förderkader U16 3 4 | U14A


Hier stimmt das Zusammenspiel: die Mobiliar und der UHC Uster.

diemoptik_inserat_sexy_unihockey_10.5x14.8cm.pdf

1

26.07.18

Generalagentur Uster Gabriela Battaglia Bankstrasse 19 8610 Uster T 044 905 91 11 uster@mobiliar.ch mobiliar.ch

18:46

C

M

Y

CM

MY

SEXY

STILIKONE

CY

CMY

Innovativ, solide, präzise

K

Immer wenn es ums Wägen geht, sind wir Ihr Partner Nr.1

Mehr Informationen über METTLER TOLEDO finden Sie unter www.mt.com Mettler-Toledo GmbH, CH-8606 Greifensee, Switzerland

000723

Roger Sonderegger, Versicherungs- und Vorsorgeberater T 044 905 91 44, M 079 276 83 01, roger.sonderegger2@mobiliar.ch


HERREN 2

HERREN 3

Die Vorrunde ist fast vorbei, und das Team hat trotz vielen engen Spielen erst 4 Punkte auf dem Konto. Der Mannschaft ist bewusst: In den letzten Spielen der Hinrunde und in der Rückrunde ist ein eine deutliche Steigerung nötig, möchte man das Saisonziel «Mittelfeld» nicht verpassen.

Gegenüber den letzten Jahren konnte sich das Herren 3-Team deutlich verstärken. Schon an der Satus Trophy zeigte das Kleinfeldteam, dass es sich nicht verstecken muss und gewann das Heimturnier. Die Tabellensituation in der Meisterschaft zeigt das gleiche Bild: Das Team grüsst nach 4 Spielen von der Tabellenspitze.

HERREN 4

DAMEN

Nach einer Saison zum Vergessen startete Usters Herren 4 topmotiviert und gestählt von unzähligen schweiss­ treibenden Sommertrainingsstunden in die 5.-Liga-Meisterschaft. Nach 4 Spielen, 2 Siegen und einem Unentschieden hat das Team bereits 5 Punkte auf dem Konto.

Mit dem Sieg an der Satus Trophy startete das neu ­zusammengestellte Damen-Team optimistisch in die erste gemeinsame Saison. Der Saisonstart verlief jedoch nicht ganz nach Wunsch. Auch wenn es in den ersten beiden ­Runden noch nicht für Punkte gereicht hat, konnte man sich doch von Spiel zu Spiel etwas steigern und lässt sich nicht unterkriegen.

H E R R E N & DAM E N | 36


JUNIOREN C

JUNIOREN D1

Die meisten Spieler der C-Junioren-Mannschaft bestreiten in diesem Jahr ihre erste Meisterschaft. Das Team muss anfangs Saison sicher noch Lehrgeld bezahlen. Das Ziel ist es, sich im Laufe der Saison zu steigern und den einen oder anderen Punkt zu ergattern. Ebenso wichtig ist aber, die Freude am Unihockeyspielen nicht zu verlieren.

Nach zwei Meisterschaftsrunden konnte zwar noch kein Sieg eingefahren werden, aber die Junioren schlagen sich sehr gut. Die harte Arbeit an den Grundlagen in Physis und Technik haben sich gelohnt. In allen Spielen konnte das Team mithalten und selbst Teams an der Tabellenspitze ins Schwitzen bringen.

JUNIOREN D2

JUNIOREN D3

Ein 3. Platz am Champy-Cup und in der Meisterschaft 4 von 6 Spielen gewonnen. Nur gegen die Tabellenersten und -zweiten mussten die Punkte abgegeben werden. Mit der unendlichen Freude am Unihockey und der grossen Erfahrung im Staff wird dieses Team sicher ein grosses Wort um die vorderen Plätze in seiner Gruppe mitreden.

Schon im Training sieht man, dass das Team sehr gut ­harmoniert. Spielfreude und -können zeigte die Mannschaft nicht nur in den Trainingsspielen gegen die D1-Junioren, sondern auch in der Meisterschaft. Bis jetzt konnten alle Meisterschaftsspiele gewonnen werden – 5 Spiele mit einem «Stängeli».

Gemeinsam stark für Ihre Drucksachen im Digital-, Offset- und Prägedruck!

GmbH

J U N IOR E N C U N D D | 37


JUNIOREN E1

JUNIOREN E2

Nach einer aufreibenden letzten Saison konnte das Junioren-E1-Team mit neuen, jungen und motivierten Spielern sowie mit dem bereits bestehenden Kader die aktuelle ­Saison in Angriff nehmen. Der Trainingsbetrieb wurde mit grossem Elan gestartet und die neuen Spieler gut integriert. Diese Entwicklung unterstrich das Team bereits an der Satus Trophy mit den ersten positiven Resultaten. In der Meisterschaft konnte in der ersten Runde leider erst ein Punkt nach Hause gebracht werden.

Aus lauter Puzzleteilen am Anfang der Saison entstand ein grosses Gesamtbild, und das Team konnte mit viel E ­ nergie in die neue Saison starten. Für das Podest hat es an der Satus Trophy noch nicht gereicht, doch in der Meisterschaft konnten in 6 Spielen bereits 3 Siege errungen werden.

JUNIOREN E3

JUNIOREN F1

Nach der verpatzten letzten Saison war das Selbstvertrauen angeschlagen. Das erste Ziel ist deshalb der Team­ Zusammenhalt. Keine Schuldigen suchen, sondern vorwärts schauen und aufbauen. An der Satus Trophy feierte die Mannschaft die ersten zwei Siege. Es fehlte nur ein Platz zum Einzug in die Viertelfinals. In der Meisterschaft konnte das Team einen Sieg einfahren. Wir sind uns sicher: Diese Emotionen werden der Treibstoff sein für die nächsten Erfolge.

Die Erfolgsgeschichte der F-Junioren geht weiter: Nach einem Sieg zum Saisonabschluss in Pfäffikon konnte im Mai beim ersten Turnier der neuen Saison in Wetzikon die Finalrunde gewonnen werden. Neu gibt es seit den Sommerferien auch ein Team in Nänikon. Bei den F-Junioren spielen Buben und Mädchen der Jahrgänge 2011 bis 2013 (ab ­Kindergarten). Im Vordergrund stehen der Spass am Spiel und die spielerische Einführung ins Unihockey. Willkommen sind alle Kinder, die gerne Unihockey spielen möchten.

38 | J U N IOR E N E U N D F


V3

Version:

Gz

Panelwerbung Golf Club Wädenswil

since 1996

Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3

Riedikerstrasse 74 - 8616 Riedikon Tel.: 044 941 09 63 pneuroellin@sunrise.ch

M A D E T O F E E L G O O D.

Guter Rat spart Geld. Ihre kompetenten Berater aus der Region. Rufen Sie uns an.

Ihre bilinguale Tagesschule in Horgen & Küsnacht Deutsch / Englisch

· · ·

Pre-Kindergarten 1. & 2. Kindergarten 1. - 6. Primarschule

Gubser Kalt & Partner AG, Brunnenstrasse 17, 8610 Uster Tel. 043 444 20 70, Fax 043 444 20 90, info@gubser-kalt.ch Mitglied TREUHAND SUISSE

www.gubser-kalt.ch

01_GKP_Inserat_90x60_sw.indd 1

09.01.15 10:15

lakesideschool.ch

AUS LIEBE ZUR

Das GzD beinhaltet noch Fehler. Bitte die gewünschten Korrekturen gut sichtbar anbringen. (Sie erhalten nach Bearbeitung ein neues «Gut zum Druck»)

Das «Gut zum Druck» ist durch uns kontrolliert und kann gemäss Abzug Ort/Datum

Stempel/Unterschrift

NATUR

Wir bitten Sie Ihre Druckvorlage gut auf Fehler zu überprüfen sowie allfällige Korrekturwünsche oder Anpassungen gut sichtbar anzustreich

2 Tagen an die nachstehende Adresse zu retournieren. Das nicht fristgerecht zurückgesandte «Gut zum Druck» wird als in Ordnung Ihrers

T O Y O T A R A V 4 H Yschweigendes B R I D Einverständnis Ihrer Werbung gemäss zugestelltem Probeabzug betrachtet. Dieser Probeabzug ist nicht farbverbindlich und der produzierten Abbildungsgrösse.

Ab sofort mit CHF 3’500.– Prämie und 0,9%-Leasing

Zürichstrasse 976 8610 Uster 044 905 20 30 www.bamert.ch * RAV4 Hybrid Victory 4x4, 2,5 HSD, 145 kW . Empf . Netto-Verkaufspreis, inkl. MwSt, CHF 49’600 .– abzgl. Vertrags-Prämie von CHF 2’000.–, abzgl. Hybrid-Prämie von CHF 1’000.– = CHF 46’600.–, Ø Verbr. 5,1 l / 100 km , CO₂ 118 g / km , En .-Eff . C . Ø CO₂-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung : 27 g / km . Ø CO₂-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 133 g/km . Leasingkonditionen: Eff. Jahreszins 0,00%, Vollkaskoversicherung obligatorisch, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% ( mind . CHF 1’000 .– ), Laufzeit 24 Monate und 10’000 km / Jahr . Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung führt. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung vom 1 . Mai 2018 bis 30 . Juni 2018 oder bis auf Widerruf .

DAS TOYOTA-CENTER

ZÜRICH OBERLAND

SEIT 50 JAHREN


VORSTAND Präsident Michael Reimann Hammerweg 4 8304 Wallisellen

Finanzen / Administration Fritz Forrer Büelstrasse 16a 8635 Dürnten

michael.reimann@uhcuster.ch

fritz.forrer@uhcuster.ch

Sportchef NLA Thomas Schwarz Kreuzlingerstrasse 7c 8570 Weinfelden

Sportschef Breitensport: Thomas Schmid Richterackerstrasse 41 8610 Uster

thomas.schwarz@uhcuster.ch

thomas.schmid@uhcuster.ch

Marketing: Patrick Schaufelberger Werrikerweg 2 8606 Greifensee

Marketing: Marcel Muster Bühlstrasse 25 8055 Zürich

patrick.schaufelberger@uhcuster.ch

marcel.muster@uhcuster.ch

Events: Raja Aellig-Urner Freiestrasse 51 8610 Uster

Spielbetrieb Karin Wolf Obermülistrasse 47 8320 Fehraltorf

raja.aellig-urner@uhcuster.ch

karin.wolf@uhcuster.ch

GESCHÄFTSSTELLE

40 | KONTAKT

Renate Schoch UHC Uster Geschäftsstelle Postfach 8610 Uster

Marianne Meili UHC Uster Geschäftsstelle Postfach 8610 Uster

renate.schoch@uhcuster

marianne.meili@uhcuster


WER IST DAS? Aus welchen drei Spielern setzt sich dieses Portrait zusammen? Auflösung im nächsten «Bügel oder nüt»!

FOLGE UNS! Wir sind führend bei Social-Media! Sorge dafür, dass das so bleibt und folge uns auf Instagram und auf Facebook!

AUFLÖSUNG Das bereits im letzten Heft veröffentlichte Bild setzt sich aus Marco, Timon und Ramon zusammen.

KOLUM KE NH E NTITE RS E ITE L | 41


VORSCHAU BÜGEL ODER NÜT #9 - Details zu den Partien gegen Zug, Wiler und Rychenberg - Titelstory Marco Klauenbösch - Sammelposter

AB DEM 20. JANUAR 2019 AN DEN HEIMSPIELEN DES UHC USTER ERHÄLTLICH.

IMPRESSUM Bügel oder nüt Das offizielle Vereinsmagazin des UHC Uster. Verteilung an allen Heimspielen und im Anschluss an die Spiele auch elektronisch abrufbar. Auflage 500 Exemplare UHC Uster «Bügel oder nüt» Postfach 8610 Uster web@uhcuster.ch www.uhcuster.ch

42 | KOLUM N E NTITE L

Redaktion · Björn Senti · Severin Binkert · Nicolas Hafner Texter · Philipp Wyss · Björn Senti · Thomi Aellig · Nicolas Hafner · Urs Spätig · Michael Reimann · Severin Binkert · Damian Keller · David Jansson · Daniel Brunner · Diverse Trainer des UHC Uster

Lektorat · Philipp Wyss · Nicolas Hafner Grafik/Gestaltung · Björn Senti · Severin Binkert Fotografie · Severin Binkert · Björn Senti · Nicole Riesen Verlag/Inserate UHC Uster Sponsoring marketing@uhcuster.ch uhcuster.ch/sponsoring

DEINE MEINUNG INTERESSIERT UNS! GEFÄLLT DIR UNSER MAGAZIN? WAS MÖCHTEST DU NOCH WISSEN? WAS IST SCHLECHT?

Schreibe eine E-Mail an: buegelodernuet@uhcuster.ch


KOLUM N E NTITE L | 43


WENN ES UM STROM GEHT, SCHIBLI ODER NÜT.

Hans K. Schibli AG Uster West 8 8610 Uster Telefon 043 399 22 22 uster@schibli.com

Mit Standorten in: Zürich, Winterthur, Volketswil, Uster, Uetikon am See, Spreitenbach, Küsnacht, Kloten, Horgen, Herrliberg, Freienbach SZ, Embrach, Ebmatingen, Attinghausen und Dresden (D)

www.schibli.com rundum verbindlich. LEADER Partner des UHC Uster 4 4 | KOLUM N E NTITE L


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.