Feste & Gäste

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Feste

&

Gäste 9. FEBRUAR 2014 10 bis 17 Uhr im Schloss Hartenfels

DIE 6. MESSE für alle Anlässe von der Geburt bis zur diamantenen Hochzeit SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER TORGAUER ZEITUNG 9. FEBRUAR 2013

2 Torgauer Hochzeits- und Festmesse erlebt die 6. Auflage

Ein Danke an die Schlossherren Inhalt S. 3 S. 4 S. 5 S. 6 S. 7 S. 8 S. 9 S. 10/11 S. 12 S. 13 S. 14 S. 15 S. 17 S. 18 S. 19

Vor dem Tausch der Ringe Bildschön für den schönsten Tag des Lebens Was die Braut darunter trägt Kleiner Knigge für die Party Ein Silberkranz für das Jubelpaar Vor Gott und der Gemeinde Anziehungskraft ist gestiegen Die Aussteller im Überblick Die Verlobung liegt voll im Trend Es muss nicht immer Striptease sein Scherben bringen Glück Die Risiken ändern sich nicht Spitzenreiter bleiben unverändert Den Glauben selbst bekennen Aufnahme in den Erwachsenen-Kreis

Impressum Herausgeber: Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Elbstraße 1–3 • 04860 Torgau • Tel. 03421 72100 • Fax 03421 721050 Projektleitung: Thomas Stöber Redaktion: Frank Lehmann Anzeigen: Jens Leupold Druck: Torgau Druck Sächsische Lokalpresse GmbH Nachdruck der von uns gestalteten und gesetzten Anzeigen sowie redaktioneller Beiträge (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags!

Gerichtsstand ist Sitz des Verlags.

Messe 2014

ch kenne fast niemanden, der nicht schon irgendwann mal von einer Märchenhochzeit auf einem altehrwürdigen Schloss geträumt hat. Das gehört einfach zu den weit verbreitetten Träumen vor allem von zahlreichen Teenagern. Nun macht die mittlerweile sechste Feste- & Gäste Messe in diesem Jahr halt auf Schloss Hartenfels. So ein bisschen Traum könnte also für uns alle, zumindest am kommenden Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr, in Erfüllung gehen.

Und da zu einem zünftigen Fest nicht nur die Location gehört, sorgen eben auch, wie in den vergangenen fünf Jahren gewohnt, zahlreiche Aussteller mit ihren arteigenen Produkten, Leistungen dafür, dass die Feier über das Ambiente hinaus gelingen kann. Dafür, dass wir in diesem Jahr wegen des anstehenden Eigentümerwechsels bei der Markthalle so unkompliziert die Ausweichlösung auf Schloss Hartenfels nutzen können, will ich von dieser Stelle noch mal ausdrücklich dem Landkreis als Schlossherrn danken. Von dort haben die Veranstalter alle erdenkliche Unterstützung erhalten, sodass wir uns alle auf die Messe freuen können. Bis Sonntag!

Thomas Stöber

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Interview mit der Dommitzscher Standesbeamtin Katja Atzler Messe 2014

„J

a, ich will!“ Wenn diese Worte einmal gefallen sind, steht der Eheschließung und Planung der Hochzeitsfeier nichts mehr im Wege. Doch bis der große Moment erreicht ist, müssen einige Dinge beachtet werden. Vor allem Unterlagen und Fristen sind einzuhalten. TZ sprach dazu mit Standesbeamtin Katja Atzler aus Dommitzsch.

TZ: Ab wann kann man einen Wunschtermin vereinbaren?

K. Atzler: Wir bieten die Möglichkeit, bereits ab September für das folgende Jahr einen Termin zu reservieren. Die eigentliche Anmeldung zur Eheschließung erfolgt jedoch frühestens sechs Monate vor der Trauung.

Die Heirat muss innerhalb eines halben Jahres nach der Anmeldung zur Eheschließung stattfinden. Für die Anmeldung ist eine Gebühr zu zahlen.

Welche Unterlagen sind mitzubringen?

Da wäre zunächst die beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister (beim Geburtsstandesamt) zu nennen. Mitzubringen sind weiter der gültige Personalausweis oder Reisepass, die Aufenthaltsbescheinigung des Einwohnermeldeamtes und der Nachweis der Staatsangehörigkeit. Dies kann durch die Vorlage des Personalausweises bzw. der Aufenthaltsbescheinigung erfolgen.

Natürlich werden auch in einigen Fällen mehr Unterlagen benötigt.

Zum Beispiel?

Bei Eheschließungen mit Auslandsbeteiligung. Hierbei sollte

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V or dem Tausch der Ringe

oder durch eine beglaubigte Abschrift aus dem Eheregister belegt. Man kann sich auch beim Heiratsstandesamt eine neue Heiratsurkunde mit Auflösungsvermerk ausstellen lassen. Verwitwete Ehepartner weisen die Auflösung durch die Sterbeurkunde nach.

Müssen beide künftigen Partner zur Anmeldung erscheinen?

In der Regel stellen sich beide Eheschließenden persönlich beim Standesamt vor. Ich muss sagen, dass ich auch sehr dafür plädiere, damit man sich kurz kennenlernt. In Ausnahmefällen reicht auch einer oder ein Bevollmächtigter. Spezielle Formulare für diesen Fall gibt es beim Standesamt. Vor der Trauung sollte es ein persönliches Gespräch mit wenigstens einem der Partner geben, damit ich als Standesbeamtin Details erfahre, um eine ganz persönliche Rede bei der Trauung zu halten.

Wie viel Eheschließungen gab es im Jahr 2013 im Standesamt Dommitzsch?

Das waren genau zehn.

Gespräch: Frank Lehmann

Standesbeamtin Katja Atzler zeigt einige Stammbücher.

man sich beim zuständigen Standesamt genau und frühzeitig informieren. Wer bereits verheiratet war, muss ebenfalls weitere Unterlagen vorlegen

Foto: TZ/Lehmann

Welche wären dies?

Die Auflösung der letzten Ehe wird durch das Vorlegen der originalen Heiratsurkunde und des ergangenen Scheidungsurteils

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4 Hochzeitsvorbereitung: So gelingt der strahlende Auftritt als Braut

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B ildhübsch für schönsten Tag des Lebens

Peelen, kuren, maniküren

n ihrem Hochzeitstag will jede Frau die Schönste sein. Schon Wochen und Monate vorher beginnt die „Jagd“ nach dem elegantesten Kleid, den richtigen Schuhen und passenden Accessoires. Am wichtigsten aber ist, dass die Braut selbst makellos erstrahlt. Und dafür sind nicht nur ein gutes Make-up und eine raffinierte Frisur nötig, sondern auch ein wenig Vorbereitung.

Schöne Haut, Haare und Fingernägel Ein glatter, reiner Teint, gesundes, glänzendes Haar und feste, sorgfältig manikürte Fingernägel bilden die Basis für das perfekte Styling. Eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und reichlich Vitaminen beispielsweise macht von innen schön und lässt nebenbei noch ein paar unerwünschte Pfündchen schmelzen. Dazu sollte man viel trinken, das macht die Haut

Messe 2014

Wenn der Hochzeitsstress zu viel wird, beruhigt eine entspannende Gesichtsmaske Haut und Seele.

Foto: djd/Merz Spezial

prall und verhindert trockene Stellen und raue Lippen. Ergänzen kann man die Beautykost mit einer speziellen Kombination von aufeinander abgestimmten Vital- und Aufbaustoffen für Haut, Haare und Nä-

gel, wie sie beispielsweise in Merz-Spezial-Dragees enthalten sind. Damit sollte man am besten mindestens zwei Monate vor dem großen Tag beginnen, damit genug Zeit für die Runderneuerung bleibt.

Von außen sollte man der Haut jetzt regelmäßig ein sanftes Peeling gönnen, um abgestorbene Schüppchen zu entfernen (zum Beispiel tetesept Meersalz-Ölbad Mandelblüte). Eine auf den Hauttyp abgestimmte Pflege und einbis zweimal wöchentlich aufgetragene Spezialmasken sorgen für eine geschmeidige und glattere Haut.

Auch die Haare benötigen rechtzeitig Aufmerksamkeit. Nachschneiden und färben lassen sollte man sie spätestens eine Woche vor der Hochzeit, dann bleibt bei etwaigen „Friseurpannen“ noch Zeit für eine Korrektur. Eine regelmäßige, auf den Haartyp abgestimmte Kurpackung verleiht Glanz und Kraft. Als letzte Maßnahme steht dann ein bis zwei Tage vor der Hochzeit eine sorgfältige Maniküre auf dem Programm, damit auch die Fingernägel für den großen Auftritt perfekt in Form sind.

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Sinnlichkeit vor der Hochzeitsnacht und Hilfe bei Problemzonen Messe 2014

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W as die Braut darunter trägt

englischen Tradition halten, entscheiden Sie sich zusätzlich für ein blaues Strumpfband.

ür die Gäste steht natürlich das Hochzeitskleid im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Doch die Brautdessous sollten später genauso glänzen, sobald sich die Braut mit ihrem Liebsten in die Hochzeitsnacht verabschiedet.

Wenn sie sich nach der Feier nicht noch einmal umziehen will, sollte sie beachten, dass sie nicht alles unter ihrem Brautkleid tragen kann.

Von außen unsichtbar, und verführerisch Eine der wichtigsten Regeln für Brautdessous ist folgende: Was Sie am Tag Ihrer Hochzeit unter dem Kleid tragen, geht nur Ihren Liebsten etwas an. Für Ihre Gäste sind nur Sie und höchstens noch Ihr Kleid der Star. Ein weiterer Vorteil: Wenn nichts von Ihren Dessous hervorblitzt, ist die Überraschung in der Hochzeitsnacht umso größer. Und natürlich haben von außen „unsichtbare“ Brautdessous noch einen weiteren Vorteil: Sie zerstören den perfekten Eindruck des Brautkleids nicht. Bei vielen Brautkleidern ist es beispielsweise wichtig, das Dekolleté optimal in Szene zu setzen. Das Material des BHs sollte deshalb möglichst glatt sein, damit sich keine Nähte am Stoff des Kleids abzeichnen. Zudem sollten Sie vermeiden, dass die BH-Träger zu sehen sind. Wenn Sie ein schulterloses Brautkleid tragen, ist deshalb ein trägerloser BH oder eine Korsage eine gute Wahl.

Genauso sollten Sie darauf achten, dass Farbe und Verzierun-

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Kleine Problemzonen kaschieren

Nicht nur das Brautkleid hat seinen Reiz.

gen der Brautdessous mit dem Kleid harmonieren. Weiße Unterwäsche könnte unter dünnem weißen Stoff hindurch scheinen.

Hier bieten sich eher hautfarbene Brautdessous an. Üppige Verzierungen an der Unterwäsche wie Schleifen oder Schnürungen am Mieder können das Kleid hingegen unvorteilhaft ausbeulen.

Auch wenn solche Dessous verführerisch sind – sie sollten nicht auf Kosten des Gesamteindrucks gehen.

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knapp oder eng, sind Strumpfhosen die richtige Wahl. Ansonsten sollten es Strümpfe mit Strapsen sein, die nicht nur perfekt mit dem Kleid, sondern auch mit den restlichen Brautdessous harmonieren. Wollen Sie es mit der mittlerweile auch in Deutschland verbreiteten

Schöne Beine soll man zeigen Die Ausnahme der „UnsichtbarRegel“ machen die Beine.

Wenn Sie sich für ein knappes Brautkleid entscheiden, gilt nämlich ganz im Gegenteil: Je mehr Strumpf zu sehen ist, desto besser. Denn nackte Beine, auch wenn sie noch so wohlgeformt sind, gelten bei der Hochzeitsfeier als unausgesprochenes Tabu. Ist das Kleid sehr

Für ein schönes Dekolleté brauchen Frauen nicht unbedingt eine üppige Oberweite – mit dem richtigen BH kann man auch etwas mogeln. Wenn Sie für Ihren Geschmack oder für Ihr Traumkleid zu wenig Brust haben, ist das dank Brautdessous mit sogenannten Bridal Cups kein Problem. Es handelt sich dabei um Kunststoffkissen, die einen Push-up-Effekt zaubern.

Bei zu viel Oberweite sollten Sie unter dem Brautkleid hingegen einen Minimizer-BH tragen.

Möchten Sie figurtechnisch noch weiter tricksen, können Sie das ohne schlechtes Gewissen tun. Schließlich wollen Sie an einem so besonderen Tag einfach perfekt aussehen.

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6 Mit diesen Tricks und Kniffen machen Feste noch mehr Spaß

m ungezwungenen und angeregten Gespräch auf einer Cocktailparty lernt man häufig andere Gäste kennen, die einem spontan sympathisch sind. Irgendwann stellt sich die Frage, ob man zum vertraulicheren Du übergehen sollte. Wer aber darf seinem Gegenüber vorschlagen, sich von nun an zu duzen?

Grundsätzlich sind es die ranghöheren Personen, die dies dürfen.

Im „normalen“ Leben sind es meist die Älteren, im Berufsleben die Vorgesetzten. Auch Damen dürfen den ersten Schritt machen. Jemanden ungefragt zu duzen, ist jedoch in keinem Fall zu empfehlen. Beim Anbieten von Getränken ist es ebenfalls erwünscht, dass zum Beispiel ein Aperitif erst den älteren oder höhergestellten Personen gereicht wird.

Nicht alles ist vorhersehbar Beliebt als Aperitif sind fruchtige Mixgetränke, die für Autofahrer

Messe 2014

gensaft und ein Zentiliter Grenadine samt Eis im Shaker geschüttelt und dann in eine Cocktailschale geseiht werden. Eine Kirsche am Glasrand macht den Drink zum perfekten Aperitif.

Der Genuss vor dem Essen

Feine Aperitifs sind ein modernes und leckeres Partyvergnügen.

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natürlich alkoholfrei sein müssen. Diese sollten daher keine Scheu haben, den Gastgeber um ein alkoholfreies Getränk zu bitten. „Das kann ein einfaches Wasser sein, ein Fruchtsaft oder auch ein alkoholfreier Aperitif“,

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empfiehlt Angelika WiesgenPick, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI). Lecker ist etwa ein „Sweety“, für den vier Zentiliter Ananassaft, vier Zentiliter Oran-

Als geistvoller Aperitif ist ein „Blue Velvet“ sehr gut geeignet: 2,5 Zentiliter Gin, zwei Zentiliter blauen Curacao und 1,5 Zentiliter trockenen Wermut mit Eis verrühren und ebenfalls in eine Cocktailschale seihen.

Den Glasrand mit einer Karambolenscheibe garnieren. Mit einem Cocktail Brüderschaft zu trinken, um das gegenseitige Duzen zu bekräftigen, ist im Übrigen unüblich und stellt für die meisten Menschen sozusagen eine Grenzüberschreitung dar. Mit dem Cocktailglas sehr leicht anzustoßen, wird hingegen als nette Geste empfunden.

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Der 25. Hochzeitstag wird traditionell oft groß gefeiert

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E in Silberkranz für das Jubelpaar

n der Biografie eines Ehepaars besitzt der 25. Hochzeitstag einen ganz besonderen Stellenwert. Ehepaare, die ihre Silberhochzeit feiern, geben oft ein großes Fest mit Verwandten und Freuden. Sie zeigen damit, dass die Ehe beständig ist. Das Paar begibt sich häufig auf eine zweite Hochzeitsreise und nicht selten werden zu diesem Anlass auch neue Eheringe gekauft.

Zahlreiche Paare nehmen das Ehejubiläum zum Anlass, gehen noch mal in die Kirche zu einem Dankgebet und zur Erneuerung des Ehegelübtes.

Nach der Predigt bindet der Geistliche die Hände des Paares zusammen und spricht dazu ein Gebet und gibt den Segen.

Geschmückt Nach einer uralten Tradition wird das Jubelpaar mit einem Silberkranz oder einem Silberstrauß geschmückt. Eine Girlande aus grünen Zweigen mit silbernen Schleifen wird um die Haustür des Silberpaars angebracht und soll Hexen und böse Geister vertreiben.

Manchmal werden auch rechts und links neben der Tür Tannen aufgestellt, die mit silbernen Girlanden umbunden werden. Über der Tür prangt häufig eine große silberne 25.

Ein anderer sehr alter Brauch ist es, dem Ehepaar eine Hochzeitskrone zu schenken, die zuerst als Tischdekoration gedacht ist und später als Andenken an diesen Ehrentag im Haus einen besonderen Platz bekommen soll.

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verfasste Gedichte oder einstudierte Sketche vor, die bestimmte Ereignisse aus dem Eheleben der Eltern auf lustige Art und Weise erzählen.

Gern genommen wird auch die sogenannte Ehefibel, in der, angefangen von der Hochzeit, der Geburt der Kinder bis zu gemeinsamen Urlauben, bestimmte Episoden aus dem Leben in Bildern mit kleinen Geschichten nachgestellt werden. Die Kinder überraschen ihre Eltern auch gern mit einem Geschenk oder einer Reise, die sie sich schon lange gewünscht haben. Jedenfalls werden immer heitere Beiträge dargeboten, sodass stets eine recht ausgelassene Stimmung aufkommt.

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Schmuck Foto: Bilderbox

Zur Silberhochzeit eingeladen wird genauso wie zur Hochzeit, wobei die Einladungskarten individuell, eventuell mit einem kleinen Hochzeitsfoto von damals, gestaltet werden können. Gern wird auch auf Einladungskarten, die mit einer 25 bedruckt sind, zurückgegriffen.

Die Auswahl des Ortes für die Feier der Silberhochzeit liegt allein im Ermessen der Eheleute. Das kann der eigene Garten, das Haus oder die Wohnung sein. Eine Gaststätte oder ein Restaurant kommen ebenso infrage wie ein ganz spezieller Ort, der vielleicht mit schönen Erinnerungen verbunden ist.

Die Gäste Ob die Silberhochzeit im ganz großen Rahmen oder nur in einer kleinen privaten Feier mit den Kindern, den nächsten Verwandten und den Trauzeugen von früher gefeiert werden soll, hängt ganz von den persönlichen Vorstellungen des Jubelpaars ab.

Meistens werden die nahestehenden Verwandten, die besten Freunde, Eheleute, die schon zur eigenen Silberhochzeit geladen hatten, und Nachbarn zum Fest eingeladen. Die eigenen Kinder, oftmals schon selber verheiratet, und Eltern sind meist die Initiatoren der Feierlichkeit und tragen selbst

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Das Jubelpaar bedankt sich am Ende des Festes bei den Gästen für ihr Kommen, die Geschenke, die Überraschungen und verabschieden sich im allgemeinen mit einem Trinkspruch. Zur Silberhochzeit wird, wie zur Hochzeit selbst, besonderer Schmuck getragen, der Jubiläumsschmuck.

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8 Die Rolle der kirchlichen Trauung und des Gottesdienstes zur Eheschließung

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V or Gott und der Gemeinde

ine kirchliche Trauung ist ein feierlicher und dabei sehr persönlicher Gottesdienst.

Im Traugottesdienst trägt das Paar seine Entscheidung füreinander nach außen. Der Pfarrer unterstreicht dies, indem er den Traugottesdienst individuell gestaltet.

Besonders deutlich wird dies in der Traupredigt, in der der persönliche Trauspruch ausgelegt wird und etwas vom bisherigen Werdegang anklingt. Die Eheschließung vor der Gemeinde besagt, dass persönliches Glück andere berührt und ein glückliches Paar für die Gemeinschaft ein Segen sein kann. Das gilt wechselseitig: Auch die mitfeiernde Gemeinde begleitet das Paar auf seinem Lebensweg. In der kirchlichen Trauung empfangen Paare Gottes Segen für ihren gemeinsamen Lebensweg. Die segnende Handauflegung als Zeichen für den Zuspruch Gottes gibt ihnen Kraft und Zuversicht. Mit ihrem Ja-Wort verschließen die Brautleute nicht die Augen davor, dass Ehen in Krisen geraten und sogar scheitern können. Aber

ihr Glaube kann dazu beitragen, das gemeinsame Glück zu erhalten – in guten wie in schlechten Zeiten. „Hiermit erkläre ich Euch zu Mann und Frau.“ Diesen Satz sagen evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer nur im Film. Denn seit der Einführung der Zivilehe und damit der Standesämter durch Bismarck am 9. März 1874 wird eine Ehe in Deutschland auf dem Standesamt geschlossen. Das entspricht durchaus evangelischem Verständnis. Eine evangelische Trauung ist keine Eheschließung, sondern ein „Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung“. Rechtlich entscheidend ist das Ja-Wort auf dem Standesamt. Luther bezeichnet die Ehe durchaus als „nicht von Menschen erdichtet oder gestiftet“, als einen „Stand, vor Gott angenehm und gesegnet“. Deshalb ist es auch in der evangelischen Kirche üblich, einen Traugottesdienst zu feiern. In diesem Gottesdienst legen die beiden Partner ihr Bekenntnis zueinander noch einmal ab – diesmal „vor Gott und der Gemeinde“. Und ihnen

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wird für ihre Ehe der Segen Gottes zugesprochen.Nach diesem Verständnis richtet sich auch der Ablauf der Trauung. Sind beide Ehepartner Mitglied der Evangelischen Kirche ist eine Trauung möglich. In der Regel setzt also eine evangelische Trauung die Kirchenmitgliedschaft beider Ehepartner voraus.

Bei konfessionsverschiedenen Paaren (z.B. einer der Partner ist evangelisch, der andere katholisch) kann die Trauung auch durch

Messe 2014 Pfarrer beider Konfessionen in einem ökumenischen Gottesdienst gestaltet werden. Ist nur einer der Ehepartner Mitglied der Kirche, ist es möglich, einen Gottesdienst zur Eheschließung zu feiern, der sich von einer kirchlichen Trauung in einigen Punkten unterscheidet.

Die nähere Gestaltung dieses Gottesdienstes – auch im Unterschied zur Trauung – fällt in den einzelnen Gemeinden in Deutschland unterschiedlich aus.

Ein Gottesdienst zur Eheschließung ist grundsätzlich möglich, wenn ein Ehepartner nicht der Kirche angehört und wenn – dies dem ausdrücklichen Wunsch des evangelischen Ehepartners entspricht, – der andere Ehepartner dem zustimmt und sich bereit erklärt, die wesentlichen Merkmale des christlichen Eheverständnisses zu achten, – die evangelische Ehepartnerin bzw. der evangelische Ehepartner die Möglichkeit haben, ihren Glauben und ihre kirchliche Bindung in der Ehe zu leben.

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Warum die Messe Feste & Gäste gern besucht wird

Messe 2014

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A nziehungskraft ist gestiegen

ochzeiten, Ehejubiläen, runde Geburtstage oder die Einschulung – GrĂźnde zum Feiern gibt es wohl genug. Die Liste lieĂ&#x;e sich beliebig fortsetzen. Und der Trend zum Feiern solcher Anlässe bleibt ungebrochen, ist eher noch im Steigen begriffen. Die Besucherzahlen der Messe „Feste & Gäste“ beweisen dies. Was macht sie so anziehend?

Katja Atzler (Dommitzsch): Wir

haben die Messe „Feste & Gäste“ in Torgau im vergangenen Jahr in Vorbereitung auf unsere Hochzeit besucht und waren begeistert.

Besonders beeindruckend empfanden wir die Vielfalt der Messestände Katja Atzler und die Freundlichkeit der dort tätigen Mitarbeiter. Ganz individuell wurden wir beraten, bekamen wertvolle Tipps und Hinweise. Dazu noch ein tolles Rahmenprogramm. Ich kann einen Besuch nur empfehlen. Wir besuchten auch andere ähnliche Messen, Torgau war im Vergleich dazu einfach spitze.

Marco Richter (Torgau): Ich war mit meiner Familie schon mehrfach bei der Messe. FĂźr meine groĂ&#x;e Tochter (7) sind es vor allem die Modenschauen mit den Brautkleidern. Die Models sind fĂźr sie wie Prin-

zessinn e n .

Das findet sie g a n z toll. Mir persĂśnlich gefällt es, s i c h Marco Richter hier Anregungen fĂźr kĂźnftige Feste zu holen und einfach das Messeflair zu genieĂ&#x;en. Das ist in Torgau ganz besonders. Deshalb habe ich auch den groĂ&#x;en Wunsch, dass wir auch kĂźnftig noch viele Messen mit der Torgauer Zeitung erleben. Gespannt bin auf den diesjährigen Veranstaltungsort, das Schloss Hartenfels.

Jacqueline Schulze (Dommitzsch): Das Interesse an ein e m Besuch d e r Messe „Feste & Gäste“ ist schon groĂ&#x;.

Ich bin Jaqueline Schulze g e spannt, welche Aussteller dabei sind und welche Präsentationen man erleben kann. Von der groĂ&#x;en Vielfalt habe ich schon gehĂśrt. Ja, und dann glaube ich, wird es auch langsam Zeit, dass ich mich mal im Vorab informiere, was so Trend ist. Immerhin sind meine Kinder schon 25 und 22 Jahre. Da darf man wohl bereits mal an das Thema Hochzeit denken.

Nadja KĂźhne (Dommitzsch): Ich

habe bereits verschiedenste Messen besucht, diese Art aber noch nicht. Deshalb bin ich echt gespannt, was mich bei meinem Besuch erwartet. Mich interessiert in erster Linie alles rund um die Themen Festbekleidung.

Kosmetik und Schmuck. Ich mĂśchte mir gern ein paar Anregungen holen.

M e i n Freund w i r d mich beNadja KĂźhne gleiten.

Mit 22 Jahren darf man sich schon ein wenig auf das wohl schĂśnste Fest im Leben einstimmen. Ich denke auch, dass Schloss Hartenfels den stilvollen Rahmen gerade fĂźr solch eine Messe bieten kann.

Rayk Bergner (Schkeuditz): „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen!“, dieses Sprichwort ist uns allen sehr geläufig, und ich denke, d i e meisten M e n schen feiern Rayk Bergner gern mit Freunden und Menschen, die einem lieb sind. Ich jedenfalls feiere gern. Doch die Vorbereitung von Feiern stellt einen dann doch immer vor Herausforderungen, schlieĂ&#x;lich gehĂśrt es nicht zum

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Tagesgeschäft, eine Feier zu organisieren. Man will schick und modern gekleidet sein, will die Einladungen angemessen erstellen und auch sonst keine Fehler machen. Es gibt viel zu beachten bei der Planung und Organisation. Ich weiĂ&#x;, dass es bei der „Feste und Gäste“ wertvolle Tipps und Anregungen geben wird. Deshalb werde ich vorbeischauen.

Jacqueline Ulbrich (Belgern): Bereits bei mehreren von der TZ veranstalteten Messen war ich vor Ort und stets beeindruckt vom Angebot an Ständen und Informationen. Die Messe „Feste & Gäste“ besitzt fĂźr mich auch einen groĂ&#x;en Unterhaltungsw e r t und als Frau interessieren mich Jaqueline Ulbrich natĂźrlich die angebotenen Modenschauen besonders. Gespannt bin ich auf den Rahmen, den das Schloss Hartenfels diesmal bilden wird.

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Sonntag, 02. März 2014 ab 11.30 Uhr

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10.00 Uhr Messeeröffnung

Messe 2014

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Programm zur Messe

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10.20 Uhr Anschnitt Hochzeitstorte

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11.30 Uhr 1. Jugendmodenschau

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13.00 Uhr Live-Musik von Accord B

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13.30 Uhr 2. Brautmodenschau

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14.30 Uhr 2. Jugendmodenschau

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22 Blütenträume Kukard/ Schneidezimmer N. Prautsch/ Kosmetikstudio A. Rauer 23 Juwelier und Goldschmiede Schmidtchen

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Ü bersicht der Aussteller 1

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10.00 Uhr Messeeröffnung

Messe 2014

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Programm zur Messe

Schmuck Maaß Breite Straße 20 04860 Torgau Tel. 03421 704749

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10.20 Uhr Anschnitt Hochzeitstorte

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Messestand

10.30 Uhr 1. Brautmodenschau

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11.30 Uhr 1. Jugendmodenschau

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13.00 Uhr Live-Musik von Accord B

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13.30 Uhr 2. Brautmodenschau

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14.30 Uhr 2. Jugendmodenschau

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15.10 Uhr Anschnitt Hochzeitstorte

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15.30 Uhr 3. Brautmodenschau

Messeplan Plenarsaal im Schloss Hartenfels Torgau zur Hochzeits- und Festmesse am 9. Februar 1 2 3 4 5

Parkhotel Pretzsch Blue Water Eventagentur Reiseverkehr Schulze Annaburger Porzellan Torgau-Informations-Centrum mit Standesamt 6 Croissanterie Frieder Franke 7 Schmuck Maaß 8 Duo Accord B 9 Silver Line 10 Nailart C. Lieback

11 Alter Elbehof Werdau 12 Bäckerei Raddatz 13 Juwelier Hemmerling 14 Jugendweiheverband OZ 15 Café Carpe Diem 16 Torgauer Büromarkt 17 Blumen Sachse 18 Höfner Bestattungen 19 Fotostudio Glaetzer 20 Goldschmiedemeister Schroetel 21 Hotel Spanischer Hof

22 Blütenträume Kukard/ Schneidezimmer N. Prautsch/ Kosmetikstudio A. Rauer 23 Juwelier und Goldschmiede Schmidtchen

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122 Was bedeutet sie? Welche rechtlichen Konsequenzen sind damit verbunden?

D ie Verlobung liegt wieder voll im

as einst ungeschriebenes Gesetz war, dann längere Zeit als spieĂ&#x;ig und hausbacken galt, ist heute wieder im Kommen: die Verlobung, die Zeit des „Drum prĂźfe, wer sich ewig bindet“. Immerhin ist sie das erste Fest, bei dem sich zwei Verliebte ganz offiziell zueinander bekennen und bei dem sie schon einmal fĂźr die spätere Hochzeit ihr gemeinsames Organisationstalent ausloten kĂśnnen. In welchem AusmaĂ&#x; auch immer eine Verlobung gefeiert werden soll, fĂźr deren Organisation gelten die gleichen Regeln wie fĂźr eine Hochzeit. Viele sehen die Verlobungsfeier als Generalprobe zur Hochzeitsfeier an und feiern daher diesen Anlass schon in einem sehr groĂ&#x;en Rahmen. Es reicht allerdings auch eine kleine Feier, jedoch gilt auch hier: das Brautpaar entscheidet, ob es lieber zu zweit, mit den engsten Freunden oder mit allen Freunden und Bekannten feiern mĂśchte.

Eine Verlobung ist aber mehr als ein schĂśnes Fest. Eine Verlobung ist eine verbindliche Ăœbereinkunft

zwischen zwei Personen, den Bund der Ehe einzugehen und bereits hier gibt es gesetzliche Pflichten und Rechte, die in den §§ 1297 – 1302 BGB geregelt sind und die man kennen sollte: – Das VerlÜbnis ist juristisch an keinerlei Form (zum Beispiel eine Feier oder einen Ringwechsel) gebunden und ist auch rechtlich nicht bindend. – Eine Rßcknahme des Heiratsversprechens hat somit auch keine rechtlichen Folgen. – Die beiderseitige Volljährigkeit und das gegenseitige Eheversprechen genßgen. – Laut BGB entsteht durch eine Verlobung ein familienrechtliches Gemeinschaftsverhältnis, eine Verlobung ist aber nicht zwingend fßr eine Hochzeit notwendig. – Die Verlobten gelten nun als AngehÜrige im Sinne des Gesetzes. – Sie haben das Zeugnis- und Eidesverweigerungsrecht bei Zivil- und Strafsachen, die einen der beiden Partner betreffen.

Ein Verlobter zum Beispiel, der vor Gericht geladen ist, kann seine Aussage verweigern, wenn sie zu Ungunsten seiner Verlobten ausfallen wßrde. – Die Heirat kann nicht eingeklagt werden, denn §1297 sagt eindeutig aus: 1. Aus einem VerlÜbnis kann nicht auf Eingehung der Ehe geklagt werden 2. Das Versprechen einer Strafe fßr den Fall, das die Eingehung der Ehe unterbleibt, ist nichtig. – Tritt allerdings einer der Partner ohne triftigen Grund von der Verlobung zurßck, ist er unter Umständen zum Schadensersatz verpflichtet. Wenn das Brautkleid zum Beispiel gekauft und die Wohnung bereits gekßndigt ist, muss der Partner Schadensersatz leisten und alle Geschenke zurßckgeben. – Die Ansprßche der Verlobten untereinander verjähren nach § 1302 BGB innerhalb von zwei

Foto: Bilder-

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Messe 2014

Jahren nach der AuflĂśsung der Verlobung. – Als triftige GrĂźnde fĂźr die AuflĂśsung einer Verlobung gelten unter anderem Untreue und ständige VerzĂśgerung der Hochzeit ohne ersichtlichen Grund. – Ein VerlĂśbnis ist jedoch nichtig und wird als sittenwidrig angesehen, wenn einer der „Vertragspartner“ noch verheiratet ist. Dies gilt auch, wenn die Ehescheidung bereits eingeleitet ist.

Gleiches gilt seit Beschluss des Lebenspartnerschaftsergänzungsgesetzes im Bundestag auch fßr gleichgeschlechtliche Lebenspartner.

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xxxxxx Junggesellenabschiede gehören heute schon fast zum Standardprogramm Messe 2014

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Es muss nicht immer Striptease sein

atürlich ist ein Junggesellenabschied nicht das Ende des unbeschwerten Lebens – zumindest nicht in den meisten Fällen.

Trotzdem treffen sich hier gute Freunde gemeinsam mit dem Bräutigam oder Freundinnen mit der Braut und vergnügen sich, als wäre es ihr letztes Mal. In den meisten Fällen folgt eine Runde in auffälligen Kostümen durch die Innenstadt zur Hauptverkehrszeit, durch Kneipen und Clubs, währenddessen lustige Spiele gespielt werden. Doch warum muss es immer auf diese Weise stattfinden?

Warum nicht den Junggesellenabschied auf einer Reise feiern?

Mit seinen Kumpels einige Tage zu verbringen, bevor in den Hafen der Ehe gesegelt wird, ist eine tolle Idee. Allerdings bedarf die Vorbereitung einiger Zeit, weswegen der Entschluss für eine solche Reise nicht allzu kurzfristig fallen sollte.

Sobald mehrere mündige Menschen miteinander in den Urlaub fahren, kann es Probleme wegen der unterschiedlichen Wünsche und Vorstellungen geben.

Während es für einige nichts Schöneres gibt, als sich eine Woche am Ballermann mit Alkohol volllaufen zu lassen, können sich andere nichts Schlimmeres vorstellen und bevorzugen etwas Stil. Es ist dann wichtig, sich in der Mitte zu treffen. In gemütlicher Runde sollten sich die Freunde/Freundinnen treffen und notieren, welche Wünsche für den Urlaub vorliegen.

Auf die Vorstellungen des Bräutigams/der Braut sollte dabei natürlich besonders eingegangen werden, da er/sie die Hauptperson ist.

Fehlen die Alternativen, lohnt sich ein Besuch im Reisebüro, wo verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden können.

Wichtig ist, dass letztendlich alle Beteiligten mit dem Ziel zufrieden sind; wer sich überhaupt nicht damit arrangieren kann und weiß, dass er eine schlechte Zeit aufgrund der äußeren Umstände verbringen wird, sollte sich überlegen, nicht teilzunehmen, um so den anderen Teilnehmern den Urlaub nicht zu vermiesen.

Steht das grobe Ziel beziehungsweise die Art des Urlaubs fest, muss besprochen werden, wie hoch das Budget sein darf. Da es häufig Unterschiede in Bezug auf die Qualität vor Ort gibt, lohnt es sich, eine Gemeinschaftskasse anzulegen, aus der die Reise bezahlt wird. So erhalten die Teilnehmer schnell einen Überblick, wie viel Geld vorhanden ist.

Spätestens ab diesem Punkt sollte ein Organisator bestimmt werden, der die Fahrt im Wesentlichen organisiert und immer den roten Faden erkennt.

Wer es sich ab jetzt einfach machen möchte, sucht sich über einen Reiseveranstalter eine Gruppenreise aus, bei der er lediglich die Anzahl der Reisenden angeben muss – alles Weitere wird vom Veranstalter organisiert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Anfahrt, Flug und Unterkunft selbst zu organisieren. Bei größeren Gruppen besteht dann jedoch das Risiko, dass ein gemeinsamer Flug im gleichen Flugzeug eventuell nicht möglich ist, weil zu spät gebucht wird.

Sich rechtzeitig nach den Mög-

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lichkeiten zu informieren und zu vergleichen, ist daher sehr wichtig.Ja, und wenn es keine Reise sein kann, dann hier noch ein paar Tipps und Anregungen: – Quad fahren – Kneipentour – Limousine mieten – Paintball spielen – Bootstour – Bungee springen – Fallschirmspringen – geführte Outdoor-Touren – Besuch im Spaßbad

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144 Der Polterabend ist hierzulande eine alte Tradition

S cherben bringen GlĂźck

schenke mit, meistens in Form von Geldgeschenken. In den letzten Jahren kam auch die sogenannte Polterhochzeit mehr und mehr in Mode. Bei der Polterhochzeit werden Polterabend und Hochzeitsfeier miteinander verbunden. Es werden dementsprechend mehr Gäste eingeladen als bei einer herkÜmmlichen Hochzeitsfeier. Es wird also in ei-

Messe 2014 nem grĂśĂ&#x;eren Kreis gefeiert und es wird aber auch gepoltert.

Grund hierfĂźr ist häufig, dass die Brautpaare sich nicht zweimal die MĂźhe und Arbeit machen wollen, ein groĂ&#x;es Fest zu organisieren und so alles sozusagen in einem Aufwasch erledigt werden kann.

Die Ansichten Ăźber eine solche Form der Hochzeit gehen sehr auseinander.

Messestand

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Das kßnftige Paar hat mit den Scherben zu kämpfen.

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it dem Polterabend wird eine Art Abschiedszeremonie aus dem Junggesellendasein begangen. Gerade in ländlichen Gegenden feiert oft das ganze Dorf. Bei reichlich Speis und Trank, sowie verschiedensten Spielchen, in die vor allem das Brautpaar einbezogen wird, geht es hoch her. Der Polterabend ist ein schon relativ alter Hochzeitsbrauch, der wahrscheinlich sogar älter ist als die christliche Hochzeitszeremonie. Erzählungen zufolge wurde dieser Brauch schon im 16. Jahrhundert begangen, allerdings wurde damals nicht mit Geschirr gepoltert, sondern die Freunde und Nachbarn des Brautpaares liefen durch die StraĂ&#x;en und machten Lärm, zum Teil wurde auch mit Gewehren geschossen. Die Tradition an sich geht auf den Glauben zurĂźck, dass das Brautpaar vor der Hochzeit von bĂśsen Geistern bedroht ist, die durch das laute GetĂśse, durch das Zerschmettern von altem Porzellan vertrieben werden.

Und Scherben bringen ja bekanntlich GlĂźck. Das Werfen von Glas oder Spiegeln ist allerdings verboten, denn Glas steht an sich fĂźr GlĂźck, dass dann zerstĂśrt werden wĂźrde und das Zerbrechen eines Spiegels fĂźhrt, so der Glaube, zu sieben Jahren Pech.

Kloschßsseln und Waschbecken sind hingegen erlaubt und finden vor allem unter den anwesenden Gästen oft starken Anklang.

Am Ende des Abends muss das Paar den Haufen von Scherben

Foto: TZ/Engel

gemeinsam beseitigen, wodurch es auf die Meisterung von eventuell schwierigen Lebenslagen vorbereitet werden soll. Viele Gäste machen sich einen SpaĂ&#x; daraus, die bereits zusammengekehrten Scherben, die das Paar schon in eine Tonne oder Ă„hnliches getan hat erneut auszukippen, damit das Brautpaar die Scherben erneut zusammenkehren muss. Ab und zu werden am Polterabend von den Gästen auch Wäscheleinen vorm Haus des Brautpaares oder je nachdem vorm Elternhaus der Braut gespannt, an denen Babysachen aufgehängt werden. Manchmal wird auch ein Storch auf dem Balkon oder im Vorgarten platziert. Dies steht symbolisch fĂźr zu erwartenden Nachwuchs. Traditionell fand der Polterabend vor dem Haus der Braut statt. Heutzutage wird aus PlatzgrĂźnden aber oft auf andere Räumlichkeiten ausgewichen Viele Brautpaare nehmen den Polterabend auch zum Anlass, viele Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen oder auch Vereine denen sie angehĂśren, einzuladen, die aus Mangel an Kapazität nicht zur eigentlichen Hochzeitsfeier eingeladen werden kĂśnnen, die aber dennoch am jungen GlĂźck teilhaben sollen.

Polterhochzeit Neben altem Porzellan zum Werfen bringen die Gäste dem Paar hin und wieder auch kleine Ge-

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Verbraucher-Beraterin Madlen Geilert zu Versicherungen nach der Hochzeit

Messe 2014

Madlen Geilert arbeitet in der Verbraucherberatungstelle in Torgau.

Foto: TZ/Lehmann

D ie Risiken ändern sich nicht cherung durch eine Risiko-Lebensversicherung notwendig werden. Dies wäre der Fall, wenn ein Ehepartner nicht berufstätig ist, ein Kind oder mehrere vorhanden sind oder ein Darlehen abzusichern ist.

Welche weiteren Risiken sind zu bedenken?

Das wäre die gesamte Gruppe der Sachrisiken. Dazu zählen dann Kraftfahrzeug-, Hausrat-, Wohngebäude- und Rechtsschutzversicherung Was bedeutet dies für das jung vermählte Paar?

Wenn also diese Risiken oder eines davon bisher nicht versichert waren, sollte die Hochzeit Anlass sein, dies in Angriff zu nehmen. Außerdem sollten bestehende Versicherungen von

den Ehepartnern überprüft werden.

Worauf?

Es geht dabei um das Thema Doppelversicherung. Diese sind gegebenenfalls durch Aufhebung eines oder durch Anpassung beider Verträge zu beseitigen, zum Beispiel jeder hatte bisher eine Privathaftpflicht-, Hausrat- oder Rechtsschutzversicherung Wichtig ist auch die Mitversicherung eines Ehepartners, und diese muss dann gegebenen falls bei der Versicherung anzeigt werden. Dies trifft beispielsweise zu, wenn nur ein Ehepartner eine Privathaftpflicht- oder Rechtsschutzversicherung hat. Sollte ein Ehepartner nicht berufstätig sein und

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wei Menschen haben die Ehe geschlossen.

Der neue Lebensabschnitt soll möglichst harmonisch, glücklich und abgesichert bestritten werden. Da gilt es auch über die erforderlichen Versicherungen nachzudenken. Worauf dabei zu achten ist, erklärt Madlen Geilert, Mitarbeiterin der Verbraucherberatungsstelle in Torgau.

TZ: Welche Versicherungen sollten in Betracht gezogen werden?

M. Geilert: Eigentlich ändert eine Hochzeit nichts an den abzusichernden Risiken. Egal ob ledig oder verheiratet, es ändert sich in dieser Hinsicht nichts.

Bei den persönlichen Risiken handelt es sich um Haftpflicht, Krankheit, Berufsunfähigkeit und Unfall. Durch die Hochzeit könnte aber eine Todesfallabsi-

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der andere in der gesetzlichen Krankenversicherung, kommt eine Familienversicherung infrage Welche Hinweise sind noch zu beachten?

Die Richtigkeit der eingetragenen Bezugsberechtigten im Todesfall sollte man prüfen und diese gegebenenfalls ändern lassen. Dies trifft zu bei Versicherungen mit Todesfallleistung, wie Lebensversicherung, Unfallversicherung. Dort ist meistens noch ein Elternteil als Bezugsberechtigter eingetragen. Das sollte mit der Eheschließung geändert werden. Auch eine Änderung der Kfz-Versicherung kann notwendig werden, wenn die Ehepartner den Pkw des anderen fahren wollen und bisher nicht als berechtigte Fahrer eingetragen sind.

Danke für die wertvollen Ratschläge. Wer nun noch weitere Fragen zum Versicherungsschutz hat… … der kann sich, egal ob ledig oder verheiratet, bei der Verbraucherzentrale Sachsen in Torgau zu den gültigen Öffnungszeiten oder telefonisch beraten lassen.

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Ben Paul Finn / Fynn Oskar / Oscar Luca / Luka Emil Max Felix Tim Lucas / Lukas Luis / Louis Leon Moritz Jonas Anton Henri / Henry Eric / Erik Elias Niclas / Niklas Carl / Karl Maximilian Bruno Julian Matteo / Mateo / Matheo Lennox Theo Toni / Tony Alexander Jannik / Yannik Florian

Quelle: Anders als in anderen Ländern wird in Deutschland keine offizielle Statistik über die Vergabe der Vornamen geführt. Diese Rangliste wurde von Knud Bielefeld recherchiert und ist urheberrechtlich geschützt

Fotos: www.bilderbox.de

orgau (TZ/fl). Alle Völker und Kulturen der Welt verwenden Namen. Allerdings unterscheidet sich die Art und Weise und auch die Bedeutung. Namen haben viele Zwecke; die Bedeutung der Vornamen spielt nur eine kleine Rolle. Namen helfen vor allem dabei, uns voneinander zu unterscheiden. Stellen Sie sich unsere Gesellschaft ohne Namen vor! Wir könnten nicht einfach „Andreas Schulz” nennen, sondern müssten vom kleinen rothaarigen Mann vom anderen Ende der Stadt sprechen oder vom langen blonden aus dem Dorf.

Viele Namen geben Informationen über unsere Wurzeln oder Herkunft weiter und werden meistens vererbt. Ein anderes Beispiel für die Bedeutung

von Vornamen ist der Generationsname aus China. In einigen afrikanischen Kulturen werden Vornamen so vergeben, dass daran die Geburtsreihenfolge von Geschwistern sichtbar wird. In Deutschland werden als zweiter oder dritter Vorname gern die des Vaters/der Mutter bzw. der Großväter/der Großmütter neben dem Rufnamen vergeben. Überblick über die in Sachsen im Jahr 2013 am häufigsten vergebenen Vornamen (Es wurden nur die ersten Vornamen ausgewertet. Grundlage sind Geburtsmeldungen aus 32 Städten Sachsens).

Typische Sachsen: Die Vornamen Oskar, Emil, Bruno und Lilly wurde hier im Deutschland-Vergleich relativ häufig vergeben.

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Messe 2014

Aktuelle Hitliste der Vornamen für Raum Sachsen

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– Jugendweihe – Namensgebung – offene Jugendarbeit – Messestand

Kontaktstelle Torgau: in der Kulturbastion Torgau, Straße der Jugend 14b in Torgau Die Sprechtage sind immer am ersten Mittwoch im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr

Kontaktstelle Oschatz: auf der Ritterstraße 10 in Oschatz Sprechtage: dienstags von 14.00 bis 18.00 Uhr

188 Konfirmation und Kommunion, wichtiger Schritt im Leben junger Leute

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D en Glauben selbst bekennen

onfirmation (lat. confirmatio „Befestigung“, „Bekräftigung“) ist die feierliche Segenshandlung in den meisten evangelischen Kirchen, in der neuapostolischen Kirche und in der Christengemeinschaft. Die Segnung markiert den Übertritt ins kirchliche Erwachsenenalter. Im Gegensatz zur Firmung (lat. confirmatio) gilt sie aber nicht als Sakrament, wie es die römisch-katholische Kirche versteht.

Festgottesdienst Die Konfirmation wird im Rahmen eines Festgottesdienstes vollzogen, in dem Konfirmanden ihren Glauben öffentlich bekräftigen sollen. Damit wird an ihre Taufe als Kind angeknüpft, bei der Eltern und Paten stellvertretend für sie den Glauben bekannt haben. Die Konfirmanden empfangen den Segen durch Handauflegung sowie einen biblischen Konfirmationsspruch, der sie weiter durch ihr Leben begleiten soll. Danach (heute oft auch am Vorabend oder zu ei-

nem anderen geeigneten Zeitpunkt) nehmen sie häufig zum ersten Mal am Abendmahl teil.

Seit in einigen evangelischen Landeskirchen das Kinderabendmahl eingeführt wurde, verliert diese Zulassung zum Abendmahl jedoch zunehmend an Bedeutung. Das eigene „Ja“ zum Glauben gewinnt dafür an Gewicht.

Die Konfirmation ist gewöhnlich mit einem Familienfest und Geschenken verbunden. Die Geschenke waren traditionell am Übertritt ins Erwachsenenleben orientiert.

Die Konfirmation hat in ihrer geschichtlichen Entwicklung vier Bedeutungen bekommen: die persönliche Bestätigung der Taufe und damit das bewusste Ja zum christlichen Glauben und zur Kirchenzugehörigkeit, Abschluss des kirchlichen Unterrichts mit „Lehrbefragung“ bzw. Katechismusprüfung, die Zulassung zum Abendmahl und der Eintritt ins (kirchliche) Erwachsenenleben.

In den deutschen Landeskirchen findet die Konfirmation üblicher-

weise im Alter von 14 Jahren statt. Das Konfirmationsalter wird dabei davon bestimmt, dass Jugendliche mit Vollendung des 14. Lebensjahrs das Alter ihrer Religionsmündigkeit erreicht haben und nun selbst über ihre Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft entscheiden und bestimmen können.

Kommunion und Firmung Erstkommunion oder erste heilige Kommunion (oft verkürzt „Kommunion“ genannt) heißt in der altkatholischen und römischkatholischen Kirche der meist festlich begangene erste Kommunionempfang der Kinder. An diesem Tag nehmen sie zum ersten Mal am Empfang des Altarsakraments durch die Gemeinde teil. Die Kommunion gehört zusammen mit der Taufe und der Firmung zu den Sakramenten, die in die katholische Kirche eingliedern. Sakramente sind Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen und werden deshalb sehr festlich gefeiert. Die

Messe 2013 Kommunion kann Kindern ab dem 7. Lebensjahr gespendet werden. Die Firmung im Jugendalter (um das 14. Lebensjahr). macht die Grundlage des christlichen Lebens vollständig.

Kommunion (aus dem, Lateinischen) bedeutet „Gemeinschaft“. In der Kommunion wird die Gemeinschaft mit den Menschen des Glaubens gefeiert.

Zeichen der Gemeinschaft ist Brot, das die Gemeinde als Brot des Lebens miteinander teilt, wie Jesus es mit seinen Jüngern getan hat. Vorbereitet werden die Kinder etwa ein Jahr lang in Religionsgruppen. Sie werden dabei unter anderem in die Feier der heiligen Messe eingeführt sowie auf das Bußsakrament, die Beichte zur Vergebung der Sünde, vorbereitet. Festlich gekleidet werden Kommunion und Firmung in der Gemeinschaft feierlich begangen. Auch Geschenke gehören zu solch ereignisreichen Tagen. Dabei wird viel Wert darauf gelegt, dass diese dem Anliegen der religiösen Handlung auch entsprechen.

Messestand

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Die Jugendweihe spielt in der Region weiterhin eine große Rolle

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A ufnahme in den Erwachsenen-Kreis

n allen Zeiten und Kulturen haben Erwachsene Kinder in feierlicher Form in ihren Kreis aufgenommen. Heute tun dies sinnsuchende, konfessionell nicht gebundene Familien mit der weltlich-humanistischen Jugendweihe. Gerade in Ostdeutschland ist deren Zahl besonders hoch, spielt die Jugendweihe eine große Rolle.

an einem neuen Buch. Es ist ebenfalls eine Art Geschenkbuch, das zahlreiche interessante Themen enthält. Voraussichtlich wird es im Jahr 2016 erscheinen“, so der Regionalkoordinator

„Taufe“ ohne Konfession

Damals und heute Die Jugendweihe ist eine festliche Aufnahme in die Welt des Erwachsenseins. Sie markiert den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter. Sie ist eine nicht kirchliche Alternative zur Konfirmation der evangelischen Kirchen und zur Firmung in der katholischen Kirche.

Für viele Jugendliche stellt sich die Frage: Hat es Sinn, ohne religiöse Überzeugung an der kirchlichen Feier zum Erwachsenwerden teilzunehmen? Eine Alternative bietet die Jugendweihe. Zur Geschichte der Jugendweihe: Der Begriff Jugendweihe wurde 1852 von dem Demokraten, Pfarrer und freireligiösen Prediger Eduard Baltzer (1814–1887), dem ersten Präsidenten des Bundes Freireligiöser Gemeinden Deutschlands, geprägt. Die aufklärerische Tradition der freireligiösen Bewegung wurde von der Arbeiterbewegung übernommen.

In der Weimarer Republik (1918– 1933) erlebte die Jugendweihe einen großen Aufschwung in den Organisationen der Freidenker und der Arbeiterbewegung. Nach dem Ende der Verfolgung durch die Nazi-Diktatur entwickelte sich die Jugendweihe in den beiden deutschen Staaten unterschied-

Blumen gehören traditionell zu den Geschenken bei der Jugendweihefeier.

Foto: TZ/Archiv

lich. In der DDR wurde die Jugendweihe zur staatlich geförderten Feier am Ende des 8. Schuljahres. Die Durchführung des vorbreitenden Unterrichts und der Feierlichkeiten wurden von den „Ausschüssen für Jugendweihe“ in ehrenamtlicher Arbeit getragen. An der Jugendweihe nahm die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen teil. Auch heute nehmen in den „neuen Bundesländern“ laut wikipedia nach Schätzungen etwa 40 Prozent der Jugendlichen an Jugendweihen teil. In der BRD konnte die Jugendweihe die alte Bedeutung und Größe nicht erreichen. Hier waren es die freidenkerischen Organisationen, welche die Tradition der Jugendweihe übernahmen und weiterentwickelten. „Die Jugendweihe entstand 1852 als Übergangsritual von der Kindheit zum Ewachsenwerden für nicht konfessionell gebundene Jugendliche im Alter von 14 Jahren, die damit auch den Abschied von der Schule und den Einstieg ins

Berufsleben feierten. Im Sinne dieser bereits 156-jährigen Tradition feiern wir auch heute noch den Übergang, wenngleich die meisten Jugendlichen noch ein bis vier Schuljahre vor sich haben. 50 Prozent aller Jugendlichen nehmen an der Jugendweihe in unserem Verband teil.

In Torgau sind das 271 Jugendliche in diesem Jahr“, so der Regionalkoordinator des Sächsischen Verbandes für Jugendarbeit und Jugendweihe e. V., Ronny Winkler. Die Zahlen weisen eine steigende Tendenz auf.

Seit dem Jahr 2010 bekommen die Teilnehmer der Jugendweihe ein neues Buch, das vom Jugendweiheverband in Zusammenarbeit mit dem Dudenverlag und zahlreichen Persönlichkeiten aus der Wissenschaft erstellt wurde. Darin geht es unter anderen um die Themen Liebe und Sexualität, Humanismus, Sucht und andere Schwerpunkte, mit denen Jugendliche konfrontiert werden können. „geGenwärtig arbeiten wir bereits

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Doch nicht nur die Jugendweihe wird vom Verband organisiert, sondern auch für die Jüngeren die Namensweihe. Zum liebevoll gestalteten Programm der Namensweihe in stilvoller Umgebung gehört eine kleine Festansprache mit nachfolgender Gratulation für Eltern und Kinder. Eine Urkunde mit der Unterschrift der Eltern und Paten bestätigt dem Kind, dass es von ihnen Unterstützung und Hilfe erwarten darf, damit es zu einem tüchtigen und lebensfrohen Menschen heranwachsen kann. Zur Erinnerung an diesen Tag gibt es für das Kind ein kleines Präsent und für die Paten Patenbriefe. Diese Feier ist mit der Taufe zu vergleichen, nur dass sie eben ohne Konfessionsangehörigkeit durchgeführt wird.

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