Azubi-Fibel 2015

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AZUBI FIBEL

METALLTECHNIKER Ausbildungsmöglichkeiten am BSZ Torgau

A US ERFA HRUN G Über Umweg zum Traumjob

ÜBRIGENS ... Tipps und Infos rund um die Ausbildung

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER TORGAUER ZEITUNG 29. JANUAR 2015

AZUBIEDITION Dies ist ein W endeheft. Um die CHEF -Edition zu lesen: Einfach umdreh en.

Von Altenpfleger bis Zimmerer • Ausbildungsangebote aus der Region • IHK-Kampagne: Unternehmen machen Schule

Foto: ©Jörn Buchheim-Fotolia

SCHÜLER UND CHEFS: WAS ERWARTEN SIE IN DER AUSBILDUNG VONEINANDER?


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Liebe Schüler, liebe Leser,

+ + + Übrigens + + + Übrigens + + + Übrigens + + +

… steht 2015 das Thema Ausbildung u. a. bei folgenden Veranstaltungen in Fokus: 7.–15. Februar

auch in diesem Jahr stehen wieder viele von Euch vor der wichtigen Frage: Was will ich beruflich machen und welche Möglichkeiten gibt es? Die neuste Ausgabe der AzubiFibel soll dabei helfen, Antworten zu finden. Die Unternehmen und Bildungseinrichtungen in unserer Region bieten jungen Leuten viele Entwicklungsmöglichkeiten … vom Altenpfleger bis zum Zimmerer. Der Schwerpunkt liegt diesmal in den Bereichen Bau und Logistik. Außerdem gibt es viele nützliche Tipps und Informationen rund um die Berufsausbildung. Franziska Kremtz Redakteurin der Azubi-Fibel

Mitteldeutsche Handwerksmesse in Leipzig

11.–12. März

Berufsinformationstage (BIT) in Torgau und Umgebung

23. April

Girls- and Boys-Day (bundesweit)

24. April

Tag der Bildung im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Borsdorf

9. Mai

Lehrstellen-Aktionstag im Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig

10. Mai

Azubi-EXPO Torgau

19. September

„Chance“ – Die Ausbildungsmesse der Agentur für Arbeit Oschatz

INHALT Übrigens

3–6

Vorgestellt: Metalltechnik am BSZ Torgau

8–9

Handwerkskammer berät Schüler und Unternehmen 10–11 Aus eigener Erfahrung: Auf Umwegen zum Traumjob Umfrage

12 14–15

Impressum Herausgeber: Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Elbstraße 1–3, 04860 Torgau Tel. 03421 7210-0, Fax 721050 Geschäftsführer: Benno Kittler, Dr. Wolfgang Röhm Projektleitung: Thomas Stöber Redaktion: Franziska Kremtz Anzeigen: Brigitte Hartkopf, Sabine Zschiesche Druck: Torgau Druck Sächsische Lokalpresse GmbH Elbstraße 1–3, 04860 Torgau Herstellung: Medienservice der Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG www.medienservice-torgau.de Nachdruck der von uns gestalteten und gesetzten Anzeigen sowie redaktioneller Beiträge (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages! Gerichtsstand ist Sitz des Verlages.

Wir machen Schule – Ausbildung für die Zukunft Im pflegerischen und sozialpädagogischen Bereich gibt es Fachkräftemangel. Es gibt zahlreiche Stellenangebote, aber nicht annähernd die notwendige Bewerberanzahl. Ist eine angemessene Betreuung von Menschen mit Behinderungen noch möglich, wenn es nicht genügend qualifizierte Heilerziehungspfleger gibt? Auch in der Altenpflege werden Fachkräfte und gut ausgebildete Helfer dringend gesucht. Im therapeutischen Bereich bieten wir mit der Ergotherapie ein interessantes Berufsfeld an. Dieser Fachbereich unserer Schule ist Mitglied im Verband Deutscher Ergotherapieschulen e.V. und besitzt die Anerkennung des Weltverbandes der Ergotherapeuten (WFOT).

Informieren Sie sich am Samstag, 14. März 2015 von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr zum Tag der offenen Tür in Torgau! Ausbildungen im Gesundheitsund Sozialwesen ■ Altenpflege ■ Heilerziehungspflege ■ Ergotherapie ■ Erzieher ■ Krankenpflegehilfe Heimerer Schulen GmbH, Schloßstraße 26, 04860 Torgau, Tel. 03421 7287-0, Fax -99, E-Mail: torgau@heimerer.de, www.heimerer.de


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+ + + Übrigens + + + Übrigens + + + Übrigens + + + Übrigens + + +

… gibt es kostenlose Unterstützung, wenn es in der Theorie schwierig wird Arbeitsagentur und Jobcenter bieten ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) an, wenn es im theoretischen Teil der Berufsausbildung schwierig wird. Diese Unterstützung gibt es – bei Bedarf – vom ersten Ausbildungstag an. Die abH sind kostenlos und können bei den jeweiligen Berufsberatern beantragt werden.

unter: de rmationen d www.planet-beruf. fo In re e it n u e « We d r. itsagentu www.arbe

… erlernte auch unser Landrat Czupalla einen klassischen Handwerksberuf Von 1967 bis 1969 ließ sich Michael Czupalla zum Werkzeugmacher ausbilden. Anschließend studierte er an der Bergakademie Freiberg Maschinenbau. Nach seinem Studium arbeitete er bis 1990 als Diplom-Ingenieur und Abteilungsleiter im kaufmännischen Bereich im Delitzscher Ziehwerk. „Mich begeisterten Arbeitsprozesse von der Entstehung bis zum fertigen Produkt. Den Weg zu begleiten, von der Werkstückzeichnung, über die Ermittlung des Werkstoff- und Materialbedarfs bis hin zum Festlegen von Bearbeitungsabläufen waren spannend und interessant zugleich. Wenn ich kein

Fotos: TZ/Archiv

Landrat geworden wäre, dann hätte ich wahrscheinlich weiter in meinem Beruf hier in Nordsachsen gearbeitet und mich in meiner Freizeit für die Belange meiner Mitmenschen eingesetzt“, so Czupalla.

… ist der Berufsentwicklungsnavigator BEN der Bundesagentur für Arbeit online Das einzelne Aufrufen verschiedener Berufswebsites der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat ein Ende: Jetzt gibt es den Berufsentwicklungsnavigator – BEN, der die Informationsvielfalt der BA zu Berufen, Verdienstmöglichkeiten, Aufstiegschancen, Weiterbil-

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dungsmöglichkeiten, Studienfächern, Arbeitsmarktchancen und freien Stellenangeboten in einem Onlineangebot zusammenfasst.

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… kann per App fürs Bewerbungsgespräch trainiert werden

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Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind im Jahr 2014 zum dritten Mal in Folge kräftig gestiegen. Im Osten Deutschlands gab es einen Anstieg um 4,1 Prozent auf durchschnittlich 737 Euro im Monat. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2014. Ermittelt wurden dabei die durchschnittlichen Vergütungen für 156 Berufe im Osten Deutschlands, in denen mehr als drei Viertel aller Lehrlinge ausgebildet werden. Zwischen den Berufen gab es wiederum erhebliche Unterschiede: Besonders hoch lagen die tarifli-

chen Vergütungen in den Berufen des Bauhauptgewerbes – zum Beispiel Maurer: 834 Euro bekommen Azubis hier durchschnittlich. Noch besser sieht es beispielsweise in den Berufen Mechatroniker mit 943 Euro, Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen mit 961 Euro und Medientechnologe Druck mit 933 Euro aus.

im g der Ergebnisse gibt es

ellun « Eine ausführliche Darstunter: www.bibb.de/ausbildungsB Internetangebot des BIB 14 -20 en ng etu vergu

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App „Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch“ für Smartphones und Tablets veröffentlicht. Sie steht ab sofort kostenlos in den App-Stores für das iOS von Apple und das AndroidBetriebssystem zum Download zur Verfügung. Damit haben Jugendliche in der Bewerbungsphase einen mobilen Begleiter für alle Themen rund um das Vorstellungsgespräch. Mit den vier Rubriken „Termine“, „Typische Fragen“, „Checklisten“ und „Videos“ behält man das Wichtigste immer im Blick.

Die Bundesagentur für Arbeit hat eine neue planet-beruf.de-

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Glasklare Chancen für Ihre Ausbildung GLASS Wir bieten ab August 2015 Ausbildungsplätze für eine Berufsausbildung zum als

Mechatroniker/-in Elektroniker/-in für Betriebstechnik Verfahrensmechaniker/-in Glastechnik. Wir suchen interessierte und engagierte Schulabgänger/ -innen mit Freude am Umgang mit Glas und moderner Technik, die folgende Voraussetzungen in die BerufsausBerufsausbildung bildung einbringen:einbringen:

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… können Online-Wegweiser beim Einstieg in den Beruf helfen Ob mit oder ohne Abschluss: die unterschiedlichen Möglichkeiten des Einstiegs in einen Beruf und viele weiterführende Informationen finden Schüler auf folgenden Websites: e

« www.berufsorientierung-nordsachsen.d www.planet-beruf.de

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FA C H A R B E I T E R

– Realschulabschluss oder guter Hauptschulabschluss – gute Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächern – technisches Verständnis und handwerkliche Fertigkeiten – Bereitschaft zur Schichtarbeit Wenn Sie Interesse an einer Berufsausbildung in einem von der IHK zu Leipzig ausgezeichneten AusbildungsAusbildungsbetrieb betrieb haben, Sie richten Ihre Bewerbung bitte schriftlich haben, richten IhreSie Bewerbung bitte schriftlich an die an die folgende Adresse: folgende Adresse: SAINT-GOBAIN GLASS FLACHGLAS TORGAU GMBH Personalabteilung I Solarstraße 1 I 04860 Torgau

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Beginn: 1. 8. 2015

Ausbildung zum/zur Erzieher/-in Teilzeit Dauer: 4 Jahre Beginn: 1. 8. 2015 Ausbildung zum/ zur Sozialassistent/-in Dauer: 1 Jahr Beginn: 1. 8. 2015 Dauer: 2 Jahre Beginn: 1. 8. 2015 Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in Dauer: 3 Jahre Beginn: 24. 8. 2015 Zertifiziert nach AZAV (Bildungsgutschein möglich)

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Ausbildung zum/zur Krankenpflegehelfer/-in Dauer: 2 Jahre Beginn: 1. 8. 2015 Zertifiziert nach AZAV (Bildungsgutschein möglich) Die Ausbildung zum/zur Sozialassistent/-in und zum/ zur Krankenpflegehelfer/-in ab dem Schuljahr 2015/16 schulgeldfrei!!!! Mühlberger Str. 33, 04758 Oschatz, 03435 66693-0, www.privates-bildungszentrum.de Kostenlose Beratung nach tel. Anmeldung möglich.

Seit 1999 bietet die Wohnungsbaugenossenschaft Torgau eG jungen Menschen mit Realschulabschluss oder Abitur die Möglichkeit der Ausbildung. Ein Beruf mit Zukunftschancen – die 3-jährige Ausbildung mit dem Abschluss

Immobilienkauffrau oder Immobilienkaufmann. Wir bilden kontaktfreudige, pfiffige junge Leute aus, die neben kaufmännischer Tätigkeit Freude am Umgang mit Menschen haben und sich für die vielfältigen Bereiche der Wohnungswirtschaft interessieren. Bei uns können Sie viel lernen – werden aber auch gefordert.

Sind Sie der oder die Richtige? Wir erwarten viel von unseren Auszubildenden. Sie sollten wissen, dass Sie sich bei einer Genossenschaft bewerben. Unsere Mitglieder stehen im Vordergrund. Wir wünschen uns von Ihnen Lernbereitschaft, freundliches Auftreten, Kommunikations- und Teamfähigkeit. Gute Leistungen in den Fächern Deutsch, Mathematik, Informatik und Wirtschaft sind Voraussetzung für diese Ausbildung. Jeder will gut wohnen. Helfen Sie mit, gemeinsam diesen Anspruch zu erfüllen.

Wir schaffen Vertrauen, bieten Chancen, erwarten Motivation. Wohnungsbaugenossenschaft Torgau eG Eilenburger Straße 64 • 04860 Torgau Telefon: Fax: E-Mail:

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Ausbildung ist uns wichtig !


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Ziel: Jugendliche als künftige Facharbeiter in der Region zu halten Vorgestellt: Fachrichtung Metalltechnik am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Torgau Bohren, schneiden, biegen, schweißen ... In vielen Berufen spielt Metallbearbeitung eine wichtige Rolle. Im Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Torgau gibt es gleich drei Möglichkeiten, sich in der Fachrichtung Metalltechnik Grundkenntnisse anzueigenen und sich ausbilden zu lassen. Aktuell werden Azubis in den dualen Ausbildungsberufen Metallbauer, Anlagenmechaniker und Fachkraft für Metalltechnik mit den Schülern des BGJ (Berufsgrundbildungsjahr) am BSZ Torgau ausgebildet. Ebenso durchlaufen Schüler des BVJ (Berufsvorbereitungsjahr) die Fachrichtung Metalltechnik. „Die Werkstätten sind so ausgelegt, dass für jeden Interessierten die Möglichkeit besteht, sich mit der Ausbildung bekannt zu machen“, so Sylvia Brandt – stellvertretende Schulleiterin am BSZ Torgau. Für eine Ausbildung in Richtung Metalltechnik sind junge Frauen und Männer geeignet, die Interesse an der Metallbearbeitung, ein gutes räumliches Vorstel-

lungsvermögen sowie handwerkliches Geschick haben und mit Werkzeugen und Maschinen Werkstücke herstellen möchten. Voraussetzung für BGJ und duale Ausbildung ist ein Hauptoder Realschulabschluss. Am BVJ können auch Jugendliche ohne Schulabschluss teilnehmen. Bei einer dualen Ausbildung wird die Praxis im Betrieb/ Verein durch die Theorie in der Berufsschule ergänzt. Für BGJ und BVJ erfolgt die Ausbildung

in vollzeitschulischer Form am BSZ Torgau. In der Grundbildungsstufe der dualen Ausbildung sowie im BGJ werden in Theorie und Praxis jeweils vier gleiche Lernfelder unterrichtet: 1. Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen. Die Auszubildenden bereiten das Fertigen von berufstypischen Bauelementen mit

handgeführten Werkzeugen vor. Dazu werten sie technische Unterlagen aus und stellen einfache Werkstücke her. 2. Fertigen von Bauelementen mit Maschinen Sie verstehen den Aufbau und die Wirkungsweise von Maschinen, wählen Werkzeuge und Werkstoffe aus und bereiten die Maschinen für den Einsatz vor. 3. Herstellen einfacher Baugruppen


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Die Azubis werten technische Unterlagen aus, ändern diese und führen sachgerechte Montagen durch. 4. Warten technischer Systeme Sie führen die Wartung von technischen Systemen durch und sichern deren Betriebsbereitschaft. Auch im BVJ gibt es vier Lernfelder: 1. Unterlagen der Fertigungsvorbereitung lesen und auswerten Hierbei geht es um das Erlangen von Kenntnissen über Fertigungsverfahren und die Möglichkeiten zur Herstellung einfacher Werkstücke. 2. Metallische Werkstoffe bearbeiten Die Schüler bearbeiten anhand der Werkstoffeigenschaften Metalle und stellen einfache Werkstücke her. 3. Bearbeitungsergebnisse prüfen Sie stellen Ihre Arbeitsergebnisse dar und bewerten diese. 4. Einzelteile mit handgeführten Werkzeugen fertigen Die Schüler bearbeiten einfache Werkstücke und stellen aus diesen Baugruppen her.

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Die Schüler im BVJ erhalten die Möglichkeit, einen Hauptschulabschluss zu erwerben, um danach eine Ausbildung in der Metall- oder Glastechnik zu beginnen. Der erfolgreiche Besuch des BGJ kann bei Aufnahme einer dualen Berufsausbildung im gleichen Berufsfeld auf die Ausbildungszeit angerechnet werden. „Die Anrechnung liegt aber im Ermessen der künftigen Ausbildungsfirma“, erklärt Sylvia Brandt.

Zukunftschancen Nach dem erfolgreichen Absolvieren des BGJ und BVJ können die Schüler in jedem Metallberuf wie zum Beispiel als Anlagenmechaniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Fachkraft für Metalltechnik, Feinwerkmechaniker, Fertigungsmechaniker, Industriemechaniker, Klempner, Konstruktionsmechaniker, Metallbauer, Schneidwerkzeugmechaniker, Stanz- und Umformmechaniker, Werkzeugmechaniker oder Zerspanungsmechaniker sowie als Verfahrensmechaniker für Glastechnik, als

Flachglasmechaniker und in den fahrzeugtechnischen Berufen eine Lehrausbildung beginnen. Die Ausbildung in regionalen Metallbetrieben sichert deren Fachkräftenachwuchs. Gleichzeitig ist die wohnortnahe Ausbildung insbesondere für Auszubil-

dende des ersten Ausbildungsjahres sehr wichtig, da viele Auszubildende noch nicht mobil sind. „Ziel ist es auch, die Jugendlichen als künftige Facharbeiter in unserer Region zu halten“, so die stellvertretende Schulleiterin abschließend.

Kontakt: Berufliches Schulzentrum (BSZ) Torgau Berufsschule – Berufliches Gymnasium – Berufsfachschule – Fachoberschule Repitzer Weg 10 I 04860 Torgau I Tel. 03421 72 59 10 Internet: www.bsztorgau.de

Im BSZ Torgau gibt es drei Möglichkeiten, sich in der Fachrichtung Metalltechnik Grundkenntnisse anzueignen und sich ausbilden zu lassen. Fotos: BSZ Torgau


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„Nicht alle Betriebe schreiben ihre Stellen aus.“ NachwuchsfĂśrderung: Handwerkskammer zu Leipzig berät SchĂźler und Unternehmen Handwerk hat goldenen Boden – so lautet ein deutsches Sprichwort. Und das ist heute noch so. Dazu gehĂśrt natĂźrlich auch der Bau. Bei der Handwerkskammer zu Leipzig ist Ausbildungsberater Andreas Meyer fĂźr diesen Bereich zuständig. Welche Berufe gehĂśren zum Bau? Es gibt drei Bereiche im Bauhauptgewerbe: Im Hochbau sind das der Maurer sowie der Betonund Stahlbetonbauer. Der StraĂ&#x;enbauer hingegen ist einer der bekanntesten Berufe im Tiefbau. Was den Ausbau angeht, gibt es einige MĂśglichkeiten. So gehĂśren zum Beispiel der Trockenbauer, der Zimmerer, der Estrichleger, der Stuckateur sowie der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger dazu. Wie wichtig ist die Ausbildung in der Bau-Branche fĂźr unsere Region? A. Meyer: Gebaut wird immer. Deshalb ist Nachwuchsgewinnung sehr wichtig. Leider ist die Nachfrage zurĂźckgegangen. Nicht alle Betriebe sind Ausbildungsbetriebe. Und nicht alle Jugendlichen sehen ihre berufliche Zukunft in der Bau-Branche. Die Jobs in diesem Bereich sind anstrengend und erfordern ne-

ben kÜrperlicher auch psychische Belastbarkeit. Das kÜnnen oder wollen einige Auszubildende nicht durchhalten, beklagen die Betriebe. Schreiben denn alle Handwerksbetriebe ihre Ausbildungsstellen aus? A. Meyer: Nein. Deshalb kann ich Schßlern nur raten, sich auch initiativ zu bewerben oder einfach mal direkt im Betrieb reinzuschauen, um sich persÜnlich vorzustellen. Das macht oft einen sehr guten Eindruck. Und auch die Eltern kÜnnen da gern mit dabei sein. Vor allem aber ist es wichtig sich vorab darßber zu informieren, welche Betriebe es in Wohnortnähe gibt. Welche Aufgaben gehÜren zur täglichen Arbeit eines Ausbildungsberaters? A. Meyer: Auf der einen Seite beraten wir unsere Mitgliedsbetriebe, wenn sie auf der Suche nach Lehrlingen sind. Das geht von allgemeinen Informationen ßber Rechtsgrundlagen, Verträge, Verordnungen und Hilfen bis hin zu Konfliktberatung. Dazu stellen wir auch alle wichtigen Unterlagen zur Verfßgung. Auf der anderen Seite haben wir unter anderem eine Kooperation mit 25 Schulen hinsichtlich der Berufsorientierung.

Fotos: Šwww.amh-online.de

Was beinhaltet diese Kooperation? A. Meyer: SchĂźler der Klassenstufe 8 haben dann die MĂśglichkeit, mit ihren Lehrern fĂźr zehn Tage an unser Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ)

Borsdorf zu kommen. Von 25 Berufen kĂśnnen sie sich – je nach persĂśnlichen Interessen – drei auswählen, wozu sie umfangreich informiert werden und sich dann in den Lehrwerkstätten auch praktisch ausprobieren

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Info

„Tag der Bildung“ der Handwerkskammer zu Leipzig 24. April 2015 von 9.30 bis 14 Uhr Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer zu Leipzig, Steinweg 3 04451 Borsdorf ... Infos, Beratung, Gespräche ... ohne Anmeldung 7. bis 15. Februar 2014: Schornsteinfeger, Schreiner und Zimmermann – diese und viele weitere Handwerker präsentieren sich und ihre Betriebe auf der diesjährigen mitteldeutschen Handwerksmesse. Foto: Leipziger Messe GmbH/Jens Schlüter

können. Das wird sehr gut angenommen. Während dieser Zeit können die Schüler Handwerk live erleben. Welche Rolle spielen die Schulen generell bei der Berufsorientierung? A. Meyer: Eine wichtige Rolle. Das Handwerk begrüßt, dass die Berufsorientierung- und Vorbereitung fest im Lehrplan verankert sind. Wichtig ist unter anderem das Gestalten und Schreiben von Bewerbungen, was in der Schule intensiv geübt wird. Es gibt viele

Mehr Infos: www.hwk-leipzig.de

Fächer, in die sich das Thema „Beruf und Ausbildung“ integrieren lässt. Zusätzlich könnte es zum Beispiel spezielle Projektwochen dazu geben, in denen geeignete Firmen recherchiert und im Informatikunterricht in Datenbanken eingepflegt werden oder die Schüler Interviews mit Unternehmern führen. Man kann diesbezüglich eigentlich gar nicht genug tun, um die jungen Leute bestmöglich auf eine Ausbildung und das Leben nach der Schule vorzubereiten. Weitere Infos: www.hwk-leipzig.de

Fotos: ©www.amh-online.de


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Auf Umwegen zum Traumjob Aus eigener Erfahrung: Manchmal kann ein Ende auch ein Anfang sein Puh ... das Abi bald in der Tasche. Und nun? Diese Frage musste auch ich mir vor über zehn Jahren stellen. Irgendwie wusste ich im Alter von 20 Jahren noch nicht so richtig, was später einmal aus mir werden soll. Interessen hatte ich viele. Aber welcher Beruf passt dazu? Keine Ahnung. Ich war zwar umfassend informiert, aber entscheiden konnte ich mich trotzdem nicht. Und so begann ich eine Ausbildung zur Handelsassistentin in Pirna. Hatte meine Schwester ja auch gemacht. Kann also nicht schlecht sein .... dachte ich mir. Ein dreiviertel Jahr hielt ich durch, bis mir klar wurde, dass das nicht meine berufliche Zukunft sein kann. Es machte mich einfach nicht glücklich, es erfüllte mich nicht, ich war unzufrieden. Schweren Herzens fasste ich also den Entschluss, meine Lehre abzubrechen. Aufgeben! Oh je ... das passte eigentlich gar nicht zu mir. Aber aus heutiger Sicht bereue ich nichts. Ich habe diese Zeit gebraucht, um mir darüber klar zu werden, was ich wirklich wollte. Einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, dass ich ein Volontariat bei der Torgauer Zeitung

absolvieren konnte. Schreiben und fotografieren waren schon immer meine großen Leidenschaft, die ich somit zum Beruf machen konnte. Diese Ausbildung widerum brachte mich zu dem Entschluss, mein Wissen im Medien-Bereich noch zu vertiefen. Also begann ich, im An-

Von 2005 bis 2007 war ich Volontärin bei der Torgauer Zeitung . Während dieser Zeit initiierte ich auch die Rubrik "MENK in Gefahr" für die Jugendseite. Dabei teste ich unter anderem auch die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr. Fotos: TZ/Jack

schluss Medienmanagement zu studieren ... obwohl ich mir in meiner Schulzeit nie hätte vorstellen können, noch einmal die Schulbank zu drücken. Aber die Einstellung dazu hatte sich aufgrund meines Volontariats geändert. Zum Glück, – kann ich heute nur sagen. Denn danach bekam ich einen Job als Projektmanagerin bei zwei Kom-

munikationsagenturen in Berlin. Über dreieinhalb Jahre lebte ich in der deutschen Hauptstadt, lernte viel dazu, entwickelte mich. Und heute? Wieder zurück in meiner Heimat, arbeite ich inzwischen selbstständig als freiberufliche Journalistin/Texterin/ Fotografin in Torgau und Umgebung, aber auch noch in Berlin. Mein Traumjob! Was ich damit

sagen will? Ganz einfach: Es ist nicht schlimm, wenn man nicht gleich einen Masterplan für seine berufliche Laufbahn hat. Oftmals braucht es Zeit. Und manchmal muss man auch mal den falschen Weg einschlagen, um den richtigen zu finden. Den Weg, der einen glücklich macht ... und das gilt beruflich als auch privat. Franziska Kremtz

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◗ in der Altenpflege ◗ in Kindergärten ◗ in Schulen ◗ in Krankenhäusern Süptitzer Weg 51, 04860 Torgau Tel.: 03421 704067, Fax: 03421 906877, Mobil: 0152 08937699 E-Mail: abt.torgau-ev@gmx.de • www.abt-torgau-ev.de Ansprechpartnerin: Frau Hähnel

aus. Während in den Heimerer Schulen die theoretischen Kenntnisse vermittelt werden, erfolgt die praktische Ausbildung im Seniorenheim und beim ambulanten Pflegedienst der Volkssolidarität. Jährlich werden mehrere Lehrlinge ausgebildet. Bei Eignung besteht die Möglichkeit der Übernahme in ein festes Angestelltenverhältnis mit guter Bezahlung. Eine Vorqualifikation, zum Beispiel ein abgeschlossenes freiwilliges soziales Jahr, ist erwünscht und kann auch bei uns im Verein geleistet werden. Im Rahmen der praktischen Ausbildung werden die Azubis befähigt, bei allen angebotenen Leistungen die Würde, die Selbstbestimmung und die Individualität des Betreuten zu wahren.

Agrargesellschaft Langenreichenbach mbH Am Heidelbach 25 • 04862 Mockrehna OT Langenreichenbach Tel. 034221 50464 • Fax 034221 50004 • E-Mail: Ag.Langenreichenbach@t-online.de

Ausbildung mit Erfahrung und Zukunft Lange Tradition in der Ausbildung Die Agrargesellschaft Langenreichenbach mbH blickt auf eine mehr als 20-jährige erfolgreiche Ausbildungstradition zurück. Fast alle Mitarbeiter starteten ihre Karriere nach erfolgreicher Ausbildung bei uns als Tier- oder Landwirt in unserem Unternehmen. Die dreijährige Ausbildung in der Agrargesellschaft Langenreichenbach mbH gestaltet sich mit ihren vielseitigen Arbeitsfeldern im Pflanzenbau, der Rinderzucht mit Spezialisierung Milchproduktion sowie der nachhaltigen Erzeugung von Energie interessant und abwechslungsreich. In Kooperation mit anderen Unternehmen kann auch die Spezialisierung zur Schweinezucht und Rindermast abgesichert werden. Mit dem soliden Wissen und den angeeigneten Fähigkeiten können sich unsere Auszubildenden ihre Zukunft in der Landwirtschaft erschließen. Dabei unterstützen wir sie auch im Bestreben zur weiteren Qualifizierung oder Ansiedlung im Dorf.


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r h I t e t r a w r e s a W : e Umfrag von Euren Chefs? Laura Roland, Klasse 9: Ich würde mich freuen, wenn mein Arbeitgeber an einem organisierten Team interessiert ist, welches ausgewogen zusammenarbeitet. Neuen Aufgaben stehe ich offen gegenüber und nehme gern helfende Kritik an. Mir ist wichtig, dass das Vertrauen zwischen Mitarbeiter und Chef stimmt. Mein Arbeitgeber sollte verständnisvoll, rücksichtsvoll und nett sein, mich aber trotzdem fordern und mich nicht wie ein „kleines Mädchen“ behandeln.

e, 18 Jahr e, Juliane Pohl Schülerin: ef sollte freundMein späterer Ch lossen sein. Es lich und aufgesch ss er Durchsetda , ist auch wichtig und Autorität zungsvermögen stets ein offenes besitzt. Er sollte gestellten haben, An Ohr für seine nehmes Arbeitsseinen sich für ein ange rhältnis zwischen d um ein gutes Ve Angeun e n di tze e se llt ein so a en im kl . Bei Problem in se t üh m en. be nn n kö chnen Mitarbeiter mit seiner Hilfe re sie ss da , en ss wi stellten

Tom Jäschke, 17 Jahre, Schüler: Ein gute r Che f sollte freundlich und auch fair mit seinen Mitarbeitern umgehen. Dennoch ist es wichtig, dass er auch als Respekts- beziehungsweise Autoritätsperson auftritt.

Paul Symonienko, P 17 Jahre, Schüler: Freundlich, nett und hilfsbereit sollte der ideale Chef schon sein, sich aber auch so geben, dass man Respekt vor ihm hat. Schön wäre, wenn er sich zum Beispiel bei Firmenfeiern mal ein wenig privater zeigt und aus sich raus geht.

Tobias Höhne, 18 Jahre, Schüler: Mein zukünftiger Chef muss ein offener und moderner Mensch sein. Ich muss zu ihm/ihr Vertrauen aufbauen können. Er muss stets fair und korrekt sein. Es ist mir sehr wichtig, dass er immer ein offenes Ohr hat.

Anna-Maria Otto, 18 Jahre, Schülerin: Ich stelle mir meinen späteren Arbeitgeber hilfsbereit und nett vor. Er sollte dennoch ein gutes Durchsetzungsvermögen haben. Er sollte bodenständig sein und kompetent. Mein späterer Chef sollte sich um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter kümmern und sich nicht zu fein sein auch mal selbst Hand anzulegen. Mir ist es wichtig, dass er bei Problemen zu seinen Mitarbeitern steht und sie stets unterstützt.

E Boikat, Klasse 9: Eric nftigen Persönlich erwarte ich von meinem zukü und Arbeitgeber, dass er mich passend kritisiert Ich n. höre anzu ung Mein e fähig ist, auch mein an Maß sses gewi ein rdem auße mir wünsche eit, lichk Mög die e Respekt und Verständnis sowi n. Ein mein Können voll unter Beweis zu stelle mir ist feld itsum Arbe s eiche ngsr chslu abwe mZusa die mir ist tiger wichtig, aber noch wich mit und er itgeb Arbe em mein mit it menarbe meinen Kollegen.

Franz Zöller, Klasse 9: itIch stelle mir meinen zukünftigen Arbe geber freundlich, großzügig, aber auch streng vor. Außerdem sollte er mich posiit tiv motivieren und unterstützen, dam de Freu r meh ich an meinem Beruf noch habe. Es würde mich freuen, wenn ich mit ng ihm eine freundschaftliche Verbindu aufbauen könnte.

Jahre, elm, 17 K e n fi e Jos n: Schüleri wirklich guten m e in Mit e den könte man re gst zu ll o s f e h C n z oh n e A nen, gan mich ist auch r ü t h ab e n . F umor ha dass er H wichtig, auch zeigt. en und dies


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WERTSCHÄTZUNG Immer mehr Auszubildende brechen ab

LOGIST IK Mehr Bewerber, mehr Einsatzgebiete

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER TORGAUER ZEITUNG 29. JANUAR 2015

CHEFEDITION Dies ist ein W endeheft. Um die AZUB I-Edition zu lesen: Einfach umdreh en.

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Förderschüler: Nicht vorschnell urteilen

Liebe Arbeitgeber, liebe Leser,

Alexander Bräutigam: Von der Förderschule zum Ausbildungsplatz

Bau und Logistik sind wichtige Sektoren für unsere Region. Darum und um viele weitere interessante Themen rund um die Berufsausbildung, geht es in der neusten Ausgabe der Azubi-Fibel. Die Unternehmen und Bildungseinrichtungen in unserer Region bieten jungen Leuten viele Entwicklungsmöglichkeiten … und bilden somit auch für die eigene Zukunft aus. Dazu muss der „Deckel natürlich auch zum Topf passen“: Was Firmen und Institutionen alles unternehmen können, um geeignete Auszubildende zu finden, erfahren Sie hier. Franziska Kremtz Redakteurin der Azubi-Fibel

INHALT Nicht vorschnell urteilen

3

Logistik zieht zunehmend Bewerber an 4–5 Neue IHK-Kampagne: Unternehmen machen Schule 6–7 Vertragslösung ist nicht gleich Abbruch BIT 2015 Umfrage

8–9 10–12 14–15

Impressum Herausgeber: Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Elbstraße 1–3, 04860 Torgau Tel. 03421 7210-0, Fax 721050 Geschäftsführer: Benno Kittler, Dr. Wolfgang Röhm Projektleitung: Thomas Stöber Redaktion: Franziska Kremtz Anzeigen: Brigitte Hartkopf, Sabine Zschiesche Druck: Torgau Druck Sächsische Lokalpresse GmbH Elbstraße 1–3, 04860 Torgau Herstellung: Medienservice der Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG www.medienservice-torgau.de Nachdruck der von uns gestalteten und gesetzten Anzeigen sowie redaktioneller Beiträge (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages! Gerichtsstand ist Sitz des Verlages.

Falk Lippe (r.) bildet seit Herbst 2014 Alexander Bräutigam (l.) zum Hochbaufacharbeiter aus. Foto: privat

Dass es Förderschüler bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oft nicht so leicht haben, ist kein Geheimnis. Umso erfreulicher die Tatsache, dass es einige Unternehmen gibt, die diesen jungen Leuten eine Chance geben und nicht vorschnell urteilen. Dazu gehört auch die Firma Lippe Bau GmbH aus Mockrehna, die 1990 gegründet wurde und seither jedes Jahr Lehrlinge zum Hochbaufacharbeiter und Maurer ausbildet. Im vergangenen Jahr erhielt Geschäftsführer Falk Lippe eine Anfrage von einer Berufseinstiegsbegleiterin des ZAW, Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig GmbH. Sie unterstützte den heute 18-jährigen Alexander Bräutigam bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz als Hochbaufacharbeiter. Alexander besuchte die Förderschule „Am Bürgergarten“ in Eilenburg und erwarb dort einen Hauptschulabschluss. Falk Lippe lud den jungen Torgauer daraufhin zu einem Vorstellungsgespräch ein und bot ihm ein fünftägiges Betriebspraktikum an. Mit Erfolg: Alexander überzeug-

te. Und so begann er im Herbst 2014 seine Ausbildung im Betrieb. Damit er diese erfolgreich abschließen kann, wird auf seine persönliche Situation eingegangen: Die Ausbildung ist gestreckt – also ein Jahr länger und mit einem bedeutend kleineren Betreuungsschlüssel in der Berufsschule. Außerdem bekommt er bei Lernschwierigkeiten in der Theorie auch Nachhilfeunterricht. Der Ausbilder ist sehr zufrieden mit seinem Schützling: „Er ist aufgeschlossen, wissbegierig, pünktlich, arbeitswillig und hat ein korrektes Auftreten“.

Falk Lippe will andere Unternehmer ermutigen: „Auch wenn ein Schüler nicht die besten theoretischen Voraussetzungen mitbringt, kann er doch in der Praxis ein echter Mehrgewinn für eine Firma sein. Die Schule bildet das Grundgerüst fürs Leben. Die Spezialisierung und der Einsatz im Beruf sind ein anderer Abschnitt.“ Man müsse den Lehrlingen Zeit geben, sich zu entwickeln, die Stärken suchen, Lernhilfen anbieten und während der Ausbildung auch immer wieder Gespräche mit der Berufsschule führen.

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„Logistik zieht zunehmend Bewerber an“ Berufsausbildung: Agentur für Arbeit Oschatz informiert, berät und vermittelt Jugendliche haben bei der Berufsausbildung die Qual der Wahl. Für nahezu alle Interessen und Talente gibt es eine Vielzahl an geeigneten Jobs. Vor allem die Logistik zieht zunehmend Bewerber an, weil die Branche momentan überdurchschnittlich wächst und damit mehr in den öffentlichen Fokus rückt. „Die Berufe Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist sind beispielsweise bei den Berufswünschen der Bewerber unter den TopTen. Dabei steht eine große Bandbreite zur Verfügung, von namhaften Unternehmen bis hin zu Arbeitgebern mit weniger Beschäftigten“, so Cordula Hartrampf-Hirschberg, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oschatz. Entsprechend unterschiedlich sind dann auch die Einsatzgebiete. Dass die Wirtschaft in der Regel die Waren „just in time“ ordert, unterstreicht wie flexibel Logistiker agieren müssen. Im Bau-Bereich dominieren vor allem die Kleinbetriebe mit geringerer aber dafür meist stabiler Lehrstellenzahl. Was man dabei nicht vergessen darf: der Bau bietet Vielfalt – beispielsweise die Berufe Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Trockenbauer, Gerüstbauer, Tiefbauer, Straßenbauer oder Hochbaufacharbeiter. Das betrifft sowohl die einzelnen Berufsfelder als auch die Aufgabenvielfalt. Ein Maurer zum Beispiel hat im Innenausbau zwangsläufig mit weiteren Gewerken wie Trockenbau oder Fliesenlegen zu tun.

Cordula Hartrampf-Hirschberg Foto: TZ/Archiv

sind ausbildungswillig. „Wichtig aus meiner Sicht: Auch Schüler mit schlechteren Noten verdienen eine faire Chance. Angesichts des Fachkräftebedarfs liegt dort noch Potenzial, das sich lohnt zu erschließen. Betriebe erkennen das zunehmend und das ist gut so“, so die Agenturchefin. 60 Prozent aller ge-

meldeten Bewerber hatten sich laut der Agentur für Arbeit Oschatz bis 30. September 2014 in eine Berufsausbildung abgemeldet. Das sind 1560 Bewerber. In der Region Torgau meldeten sich bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Nordsachsen im abgelaufenen Berichtsjahr 284 Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das sind 40 Bewerber bzw. 16,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Demgegenüber standen insgesamt 172 gemeldete betriebliche Ausbildungsplätze. Das sind acht Ausbildungsplätze weniger als im Jahr zuvor. Rein rechnerisch kamen auf eine betriebliche Lehrstelle 1,7 Bewerber (Vorjahr 1,4). In der Regel schalten die Betriebe den Arbeitgeberservice von Agentur und Jobcenter aktiv zur Bewerbersuche ein. Betriebe schätzen hierbei besonders den regelmäßigen gegenseitigen Austausch zum Stand des Bewerbungsverfahrens. 15 Prozent entschieden sich für den weiteren Schulbe-

such oder ein Studium. Ebenso groß war der Anteil derer, von denen konkrete Verbleibsangaben fehlten. Der Klassiker bei den verschiedenen Wegen der Berufsausbildung ist die duale, also die betriebliche Ausbildung, mit einer Ausbildungsdauer von zwei bis dreieinhalb Jahren. Diese Ausbildungsform genießt bei den Unternehmen wie bei den Jugendlichen eine hohe Wertschätzung, vor allem wegen des Praxisbezuges und der Einbeziehung in die jeweiligen betrieblichen Abläufe. Einige Ausbildungsgänge werden als schulische Ausbildungen (meist mit einer Dauer von zwei Jahren) angeboten – beispielsweise Sozialassistent als Vorstufe zum Erzieher. Für benachteiligte Jugendliche sind außerbetriebliche Ausbildungen (die Berufsberater entscheiden über die Besetzung dieser von der Agentur bzw. vom Jobcenter geförderten Plätze) weiterhin unverzichtbar. Im Abschluss unterscheiden sie sich

Duale Ausbildung ist beliebt Generell ist das Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen in der Region zuletzt stabil geblieben. Das heißt: die Betriebe suchen Berufsnachwuchs und

Vorbildlich: Die Dr. Alex Galabau GmbH aus Döbrichau erhielt 2014 von der Agentur für Arbeit ein Ausbildungszertifikat. Lehrausbilderin Susanne Kretzschmar, Cordula Hartrampf-Hirschberg, Dr. Harald Alex und Peter Engel (v. l. n. r.) vom Arbeitgeberservice bei der Übergabe. Foto: TZ/C. Wendt


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übrigens nicht von der betrieblichen Ausbildung.

Eltern sind wichtigste Bezugspersonen Neben den persönlichen Interessen, dem Elternhaus und der Schule, spielen bei der Berufswahl auch die Berufsberater der Agentur für Arbeit eine wichtige Rolle. Sie sind Partner, Ratgeber und Wegweiser. Sie begleiten die Schülerinnen und Schüler bereits ab den Klassenstufen 7 und 8. Sie geben Hinweise, lenken aber nicht. Schließlich soll die Entscheidung für einen Beruf auf einem soliden Fundament stehen, das nicht beim ersten Wind umstürzt. Kurz gesagt, sie unterstützen und helfen, Klippen zu umschiffen. Die wichtigsten Bezugspersonen bei der Berufswahl sind allerdings die Eltern. „Deren Job und beruflichen Werdegang kennen die Jugendlichen und orientieren sich häufig daran. Berufswahl ist zudem in der Regel eine Familienentscheidung, nicht als demokratische Abstimmung am Küchentisch, sondern als Reflektion von Überlegungen, Träumen und Vorstellungen im engsten Ver-

trautenkreis. Das ermöglicht souveräne Entscheidungen und das wiederum beugt Misserfolgen vor“, erklärt Cordula Hartrampf-Hirschberg. Die Familie kann dann auch bei Schwierigkeiten während der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Umso besser also, wenn der Arbeitgeber seinen Sitz in der Heimat hat. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ...“: So sagte es auch schon der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Im Alter von 16/17 Jahren in die Ferne zu ziehen, ist nicht jedermanns Sache. Muss es auch nicht. Es gibt quasi vor der Haustür hervorragende Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Andererseits ist es kein Geheimnis, dass es viele junge Menschen auch in größere Betriebe oder Regionen mit pulsierendem Leben zieht. Allen voran die Stadt Leipzig übt in Bezug darauf einen besonderen Reiz aus. Leipzig sei zumindest heimatnah, so die Agenturchefin: „Jeder muss für sich selbst entscheiden, was ihm oder ihr persönlich wichtig ist. Das Großstadtflair kann man auch aus der hiesigen Region nutzen und

Gemeldete Bewerber* und betriebliche Ausbildungsstellen* nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) im jeweiligen Berichtsjahr 3.000

2.674 2.385

ternehmensseite. Schließlich gilt es, geeignete Bewerber für das betriebliche Anforderungsprofil und damit für die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu finden. Wichtig sind dafür die schulischen Leistungen und die entwickelten Begabungen und Interessen. Je eher und solider der Grundstein, umso besser die Möglichkeiten. Die Berufsberater begleiten den Prozess, unterstützen in schwierigen Situationen und stehen als Ratgeber zur Verfügung. Während der Schulzeit mit Impulsen, vor der Ausbildung mit Vermittlungsvorschlägen sowie Bewerbungstipps und während der Ausbildung bei Bedarf mit „abH“ – den ausbildungsbegleitenden Hilfen (eine Art kostenloser Stützunterricht, wenn es während der Ausbildung in der Theorie klemmt). Darüber hinaus gewährt die Agentur Zuschüsse bei den Bewerbungs- und Reisekosten zu Vorstellungsgesprächen. „Insgesamt ist die Berufsberatung für alle Akteure eine gute Anlaufstelle, um einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben und eine stabile Berufstätigkeit zu ermöglichen“, so die Agenturchefin abschließend.

Image der Berufe hat Einfluss auf Interessen Aber nicht nur die Schüler sollten aktiv nach einem geeigneten Ausbildungsplatz suchen. Auch Unternehmen können eine Menge tun, um geeignete Auszubildende zu finden. Da gibt es sehr individuelle Ansätze – auch finanzieller Art. „Ich begrüße es, wenn Unternehmen für sich und ihre beruflichen Karrieremöglichkeiten werben. Das Image von Berufen hat einen gewichtigen Einfluss für das Interesse junger Leute. Durch Werbekampagnen werden beispielsweise die grünen Berufe oder die Ernährungsberufe besser wahrgenommen. Auch Einzelaktionen wie die Präsenz bei Ausbildungsmessen sind dabei sehr hilfreich“, sagt Cordula Hartrampf-Hirschberg. Partner für beide Seiten ist die Agentur für Arbeit Oschatz, die gezielt die Besetzung von Ausbildungsplätzen fördert. Ganz oben stehen Information und Beratung, sowohl auf der Bewerber- als auch auf der UnGemeldete Bewerber nach ihrem Verbleib

Gesamt: 2.600 Bewerber

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Übersicht 2

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

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Unternehmen machen Schule Neue Kampagne der Industrie-und Handelskammer zu Leipzig erfolgreich gestartet

Dr. Thomas Hofmann

Mit Beginn des neuen Schuljahres 2014/2015 hat die Industrie-und Handelskammer (IHK) zu Leipzig eine neue Initiative mit dem Namen „Unternehmen machen Schule“ an Oberschulen und Gymnasien der Region gestartet. Seit November vergangenen Jahres sind nun regelmäßig Unter-

nehmer zu Besuch in Schulen der Region und stellen im Rahmen einer Unterrichtsstunde ihren ganz persönlichen Werdegang, ihr Unternehmen, die Chancen und Risiken des Unternehmertums sowie die beruflichen Möglichkeiten ihrer Branche vor. „Neben der Verankerung eines positiven Unternehmerbildes wollen wir mit unserer neuen Initiative grundlegende Aufklärungsarbeit dazu leisten, was es heißt, Unternehmer zu sein. Aber wir wollen auch die Jugendlichen motivieren, selber einmal ihr eigener Chef zu sein, denn die Region braucht Impulse für eine neue Gründerkultur“, erklärt Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig. Wie war bislang die Resonanz hinsichtlich Teilnehmerzahlen und Feedback?

Dr. T. Hofmann: Wir befinden uns noch in der Pilotphase, aber die Rückmeldungen sind sehr positiv. Wir haben interessierte Schüler, engagierte Lehrer und motivierte Unternehmer erlebt. Mit fünf teilnehmenden Schulen sind wir gestartet: in der Stadt Leipzig mit den Oberschulen 20. Schule und Georg-Schumann-Schule sowie dem Gymnasium Thomasschule,

im Landkreis Leipzig mit der Sophienschule Colditz und im Landkreis Nordsachsen mit der Katharina-von-Bora-Oberschule in Torgau. Mit weiteren Schulen sind wir im Gespräch. Mittlerweile machen knapp 30 Unternehmen mit. Interessierte Schulen und Unternehmerköpfe können sich auch unter www.leipzig.ihk.de/schule registrieren.

Detlef Stiemer von der Stiemer Medien GmbH und Jürgen Schrödl von J.S: Marketing (nicht im Bild) gestalteten in der Katharina- vonBora-Oberschule in Torgau eine Unterrichtsstunde. Fotos: Industrie- und Handelskammer zu Leipzig


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Welchen Vorteil hat die Initiative für Schulen und welchen für Unternehmen? Dr. T. Hofmann: Die Schüler erleben Wirtschaft hautnah und aus der realen Praxis, im wahrsten Sinne des Wortes am lebendigen Beispiel des Unternehmers. Sie bekommen Einblicke in Alltag und Werdegang eines Unternehmers und erhalten Impulse für ihren Berufsweg. Idealerweise sehen sie den Unternehmer als Vorbild, dem sie nacheifern können. Der Unternehmer selbst hat die Chance, im direkten Kontakt die künftigen Nachwuchsfachkräfte für sich, sein Unternehmen und seine Branche zu begeistern und ihnen hilfreiche Tipps für die Zukunft mitzugeben.

Wie sollte die Präsentation eines Unternehmens in einer Schule aussehen, damit sie bei den Schülern auch gut ankommt? Können Sie Tipps geben? Dr. T. Hofmann: Prinzipiell sind die Unternehmer bei der Gestaltung ihrer Unterrichtsstunde vollkommen frei. Wir geben ihnen zwar einen kleinen Leitfaden zur Orientierung mit, den sie nutzen können. Aber welche Medien und Materialien sie nutzen, wie die Stunde abläuft, entscheiden sie selbst. Besonders gut kommt es natürlich bei den Schülern an, wenn man die Stunde lebendig gestaltet, Dinge aus dem Geschäftsalltag zum Anfassen mitbringt und persönliche Lebenserfahrung weitergibt.

www.torgauerzeitung.com

Bildung ist das A und O? Falsch: Es ist das I, H und K. Warum, weiß die

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31.01.2015 9 bis 13 Uhr

Wer stellt sich vor? ● ●

Die Berufsakademien Sachsens Universitäten und Hochschulen Mitteldeutschlands Weitere Institutionen, u. a. Polizei, Bundespolizei, Deutsche Flugsicherung, Studentenwerk Leipzig

Außerdem? Informative Vortragsveranstaltungen

Wo? Agentur für Arbeit Oschatz Berufsinformationszentrum (BiZ) Oststraße 3 in Oschatz

Wo?

und Android! boerse – Jetzt auch als App für iOS

Kontakt in der IHK zu Leipzig: Gabriele Seifert, Telefon: 0341 1267-1360 E-Mail: seifert@leipzig.ihk.de Direkt zur IHK-Lehrstellenbörse: www.leipzig.ihk.de

Was und wann?

17. Hochschultag

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Agentur für Arbe Oststraße 3 04758 Oschatz


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Ausbildung: Vertragslösung ist nicht gleich Abbruch Konflikte zwischen Azubi und Ausbilder sind häufigste Ursache Vertragsauflösung, Abbruch, Wechsel: Auch diese Ereignisse gehören zum Thema Ausbildung. Die Gründe dafür sind vielseitig. Die Vertragslösungsquote für das Berichtsjahr 2013 (aktuellster Wert) beträgt 25 Prozent. Somit liegt sie weiterhin im üblichen Schwankungsbereich seit Anfang der 1990er Jahre von 20 bis 25 Prozent. Die Lösungsquote variiert zwischen den Bundesländern zwischen 21,2 Prozent (BadenWürttemberg) und 33,9 Prozent (Berlin); für Sachsen ergibt sich im Durchschnitt eine Lösungsquote, die über dem bundesweiten Durchschnitt, aber auch deutlich unterhalb der höchsten länderspezifischen Lösungsquote liegt – nämlich 28 Prozent.

Verschiedene Ursachen „Etwa die Hälfte der Auszubildenden mit vorzeitiger Vertragslösung schließt erneut einen Ausbildungsvertrag im dualen System ab. Sie wechseln also und brechen nicht ab“, so Andreas Pieper – Pressesprecher beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das anerkannte Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Ausund Weiterbildung in Deutschland. Vorzeitige Vertragslösungen in der dualen Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder Handwerksordnung (HwO) sind nicht mit Ausbildungsabbrüchen gleichzusetzen. Es gibt Vertragslösungen, die keinen Abbruch darstellen, und es

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gibt auch Abbrüche ohne Vertragslösung. Verschiedene Studien, die Auszubildende und Ausbildungsbetriebe direkt nach den Ursachen von vorzeitigen Vertragslösungen befragten, kommen zu folgendem Ergebnis: Auszubildende nennen überwiegend Gründe wie Konflikte mit Ausbildern und Vorgesetzten, eine mangelnde Ausbildungsqualität und ungünstige Arbeitsbedingungen. In geringerem Maße werden auch persönliche und gesundheitliche Gründe sowie falsche Berufsvorstellungen aufgezählt. Betriebe nennen überwiegend mangelnde Ausbildungsleistungen der Auszubildenden und deren mangelnde Motivation oder Integration in das Betriebsgeschehen.

Einige Bauberufe mit sehr hohen Lösungsquoten Betrachtet man die 20 Berufe mit den jeweils höchsten und niedrigsten Lösungsquoten, reichen die Lösungsquoten von unter fünf Prozent bis über 50 Prozent. Es zeigen sich weitgehend übereinstimmende Ergebnisse gegenüber den Vorjahren. Berufe mit sehr hohen Lösungsquoten sind vor allem die Berufe des Hotel- und Gaststättengewerbes (z.B. Köche, Restaurantfachleute, Fachkräfte im Gastgewerbe und Hotelfachleute), Dienstleistungsberufe aus den Tätigkeitsbereichen Reinigung, Transport, Körperpflege sowie weitere primäre Dienstleistungsberufe (z.B. Servicekräfte

Anlagen- und Sonderformstückbau Dommitzsch GmbH Dommitzsch (PR/HL). Sonderformstücke aus Dommitzsch sind europa- und weltweit gefragt. Speziell und individuell konstruierte Einzelteile für Kraftwerke oder Raffinerien gehören zu ganz normalen Aufträgen der aktuell 60 fest beschäftigten Mitarbeiter der Anlagen- und Sonderformstückbau Dommitzsch GmbH. „Auch die Lehrlingsausbildung ist immer ein Thema bei uns”, erklärt Geschäftsführer Bernd Grauert. Die auszubildenden Anlagenmechaniker werden mindestens drei Jahre in Dommitzsch mit allen betriebsinternen Abläufen vertraut gemacht, die überbetriebliche Ausbildung erfolgt seit Oktober 2010 in Leipzig. Die Chancen, eine Festanstellung in Dommitzsch zu finden, stehen wie erwähnt nicht schlecht. Zudem sind

die Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens offensichtlich längst noch nicht ausgeschöpft.

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für Schutz und Sicherheit, Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, Fachkräfte für Schutz und Sicherheit). Außerdem weisen einige Bauberufe (Gerüstbauer, Bauten- und Objektbeschichter, Maler und Lackierer sowie Dachdecker) und Lebensmittelberufe des Handwerks (Bäcker und Fleischer) sehr hohe Lösungsquoten auf. Niedrige Lösungsquoten gibt es vor allem bei Ausbildungsberufen im Zuständigkeitsbereich des öffentlichen Dienstes (z. B. Verwaltungsfachangestellte, Sozialversicherungsfachangestellte, Justizfachangestellte), sekundäre Dienstleistungsberufe (z. B.

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Ausbildung schwächerer Jugendlicher behandelt werden. Darüber hinaus gibt es bei jeder Kammer „Der häufigste Grund für Ver- vor Ort die Ausbildungsberater, an tragslösungen/Ausbildungsabbrü- die man sich im konkreten Fall chen liegt in Konflikten zwischen wenden kann. Azubi und Ausbilder“, erklärt An- Droht ein Abbruch aufgrund mandreas Pieper. Zur Vermeidung sol- gelnder Leistungen beziehungscher Konflikte gibt es Angebote weise ein Scheitern an Prüfungen (Mediation, Konflikttraining etc.) kann bundesweit flächendeckend auf Länder- oder kommunaler auf die sogenannten ausbildungsEbene. Die Initiative „Stark für begleitenden Hilfen (abH) zurückAusbildung“ der DIHK-Bildungs gegriffen werden, die zum Teil GmbH und der ZWH (Zentral- auch sozialpädagogische Begleistelle für die Weiterbildung im tung zur Verfügung stellen. Wer Handwerk) hat darüber hinaus für diese vor Ort anbietet, kann bei ausbildende Unternehmen ein der jeweiligen regionalen Agentur Ausbilderhandbuch produziert, in für Arbeit angefragt werden. Dadem unterschiedliche Themen zur neben existiert auch im ganzen Bundesgebiet das Angebot der Initiative „VerA“, bei der sogenannte Senior Experten ehrenamtlich als Ausbildungsbegleiter zur Verfügung stehen. Bereits während der Schule, beim Übergang zur Ausbildung und auch zu Beginn der Ausbildung unterstützen die Berufseinstiegsbegleiter ebenfalls bundesweit Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderem Förderbedarf. Beteiligte Schulen und Bildungsträger können bei der örtlichen Agentur für Arbeit nachgefragt oder auf der Internetseite der Initiative Bildungsketten (www. bildungsketten.de) im BIBB recherchiert werden. „Die beste Prävention gegen Ausbildungsabbrüche ist aber vor allem eine gute und zielgerichtete Berufsorientierung, möglichst mit praktischen Phasen im Betrieb, um vor Aufnahme der Ausbildung schon ein möglichst gutes Bild zu bekommen, ob die Konstellation Azubi-Betrieb und Etwa die Hälfte der Auszubildenden mit vorzeitiger Vertragslösung schließt erneut einen Ausbil- Beruf passen“, so der BIBB-Pressedungsvertrag im dualen System ab. Foto: Franziska Kremtz sprecher. B ank kauf mann/-kauf f rau, Industriekaufmann/-kauffrau), aber auch technische Produktionsberufe der Industrie (Elektroniker für Automatisierungstechnik, Fluggerätemechaniker, Chemielaborant, Industriemechaniker). Die Gründe dafür sind vielfältig und komplex: Hierunter fallen unter anderem unterschiedliche Vorbildung der Auszubildenden in den Berufen, unterschiedliche Attraktivität der Berufe aus Sicht der Auszubildenden, unterschiedliche Ausbildungsbedingungen in den Unternehmen. In Kleinbetrieben und bei weniger investiven Ausbildungsbedingungen ist das Lösungsrisiko höher.

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Gesucht: Handwerksunternehmen für die BIT 2015 Herausforderung und Chance – Mehr Anmeldungen zu den Berufsinformationstagen in Torgau Am 11. und 12. März 2015 ist es soweit: die Berufsinformationstage in Torgau (BIT) bringen wieder Schüler und regionale Unternehmen in der Praxis zusammen. Martina Pönicke, Projektkoordinatorin in der Berufs- und Studienorientierung des Landratsamtes Nordsachsen und Mitglied im Arbeitskreis SchuleWirtschaft Torgau, im Interview: Wie laufen die Vorbereitungen und wie viele Anmeldungen gibt es in diesem Jahr? M. Pönicke: Die Vorbereitungen für die diesjährigen BIT laufen bereits seit Anfang November 2014. Momentan werben wir noch aktiv für die Teilnahme von regionalen

haben, für unser Projekt zu gewinnen.

Martina Pönicke, Projektkoordinatorin.

Unternehmen an den BIT, da sich in diesem Jahr 210 Schülerinnen und Schüler mehr angemeldet haben. Das ist eine große Herausforderung und bietet auch die Chance neue Unternehmen, die bisher nicht an den BIT teilgenommen

Welche Chancen stellen die BIT für Schüler und Unternehmen dar? M. Pönicke: Für die Schüler und die Unternehmen / Einrichtungen sollte am Ende eine Win-win-Situation entstehen, sodass alle Beteiligten einen Nutzen aus den zwei Praxis-Schnuppertagen ziehen. Die zukünftigen Auszubildenden haben die Chance aus einer Vielzahl von Angeboten auszuwählen und sich über Berufsbilder und die Unternehmen zu informieren. Andererseits bietet dieses einmalige Projekt in der Region gute Möglichkeiten für die Unternehmen, ihre zukünftigen Azubis direkt vor der Haustür zu

akquirieren. Wir erhalten immer wieder Feedbacks von Firmen, die uns bestätigen, dass zu den BIT der Erstkontakt zu manch jetzigem Azubi geknüpft wurde. Seit wann gibt es die BIT schon und wer war Initiator? M. Pönicke: Die BIT werden seit 2008 durchgeführt. Initiator war damals die Stadtverwaltung Torgau. Das Konzept, Schüler und Unternehmen zusammenzubringen, wurde beibehalten und jährlich durch einzelne Schwerpunkte ergänzt und erweitert. In diesem Jahr haben wir uns vorgenommen Unternehmen der Region, die Hauptschülern Ausbildungsangebote machen, noch stärker zu unterstützen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

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Auszubildende


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Wie hat sich das Interesse an einer Teilnahme an den BIT entwickelt? M. Pönicke: An den BIT beteiligen sich die vier Oberschulen der Region Torgau mit ihren 8. und 9. Klassen. Diese zwei Schnuppertage sind feste Bestandteile der Berufsorientierungskonzepte der Schulen und im Schuljahresplan fest verankert. Durch die verantwortlichen Berufsorientierungslehrer erfolgt die Organisation und Begleitung dieses Projektes. Die Fachkräfte vor Ort stehen jedes Jahr vor der großen Aufgabe, die beruflichen Interessen von Schülern mit den Angeboten der Unternehmen zu vereinen. Das Interesse der Unternehmen ist nach wie vor ungebrochen. Es kommen neue Unternehmen dazu, aber es sagen auch Firmen ab. Wir stellen außerdem fest, dass sich sehr viele Unternehmen wirklich Gedanken

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um die Ausgestaltung dieser zwei Tage machen. Praxisnähe – selber agieren und probieren – steht bei unseren Schülern hoch im Kurs. Das versuchen wir den teilnehmenden Unternehmen auch immer wieder nahezubringen. Aus welchen Branchen kommen die meisten BIT-Angebote? Und wo gibt es noch Bedarf? M. Pönicke: Die Angebote an Ausbildungsberufen sind auch dieses Jahr sehr breit gefächert. An der Spitze stehen der kaufmännischer Bereich, die Landwirtschaft, die KfZ-Branche, der Elektro- sowie der Sozial- und Pflegebereich. Wir freuen uns sehr über neue Ausbildungsberufe wie Buchhändler/-in, Hotelfachfrau/-mann und Physiotherapeut/-in. Angebote aus dem Handwerk gibt es leider weinige. Da würden wir wirklich noch Unterstützung benötigen.

Die BIT 2015 bringen wieder Schüler und regionale Unternehmen in der Praxis zusammen. Auch Intersport Höcke (i. B. o.) und das Autohaus Kühne boten schon Einblicke. Fotos: Landratsamt Nordsachsen

Weitere Informationen zu den Aufgaben und Aktivitäten des Arbeitskreises SchuleWirtschaft und zu den BIT gibt es unter: www.berufsorientierung-nordsachsen.de.

Für eine Ausbildung zur

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik suchen wir zum Ausbildungsbeginn 20. August 2015 einen Schulabgänger (m/w) mit • • • •

handwerklichem Geschick und technischem Verständnis Interesse für Chemie, Biologie, Mathematik und Physik körperlicher Belastbarkeit und Kommunikationsfähigkeit gutem Realschulabschluss

Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik bedienen und überwachen Maschinen und Anlagen, die Wasser fördern, aufbereiten oder weiterleiten, verlegen Rohrleitungen, überprüfen und wechseln Messeinrichtungen. Die Grundlagen- und Berufsschulausbildung findet in Chemnitz statt, die Fachausbildung in unserem Verbandsgebiet. Bewerbungen können bis zum 6. 3. 2015 bei uns eingereicht werden: Zweckverband zur Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Torgau–Westelbien Am Wasserturm 1, 04860 Torgau


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Berufsinformationstage (BIT) in Torgau – Zahlen und Fakten Vorschau: 2015

RĂźckblick: 2014

Datum

11. und 12. März 2015

Datum

12. und 13. März 2014

Anzahl

499 SchĂźlerinnen und SchĂźler der 8. und 9. Klassen

Anzahl

290 SchĂźlerinnen und SchĂźler der 8. und 9. Klassen

Teilnehmende Schulen

Katharina-von-Bora-Oberschule Torgau Oberschule Nordwest Torgau Oberschule Mockrehna Oberschule Beilrode

Teilnehmende Schulen

Katharina-von-Bora-Oberschule Torgau Oberschule Nordwest Torgau Oberschule Mockrehna Oberschule Beilrode

Anzahl Unternehmen

77 Unternehmen aus der Region Torgau

Anzahl Unternehmen

70 Unternehmen aus der Region Torgau

Schlaglichter

51 Berufsbilder in 196 Veranstaltungen 739 Schßlerbesuche mit 868 angebotenen Schßlerplätzen

Schlaglichter

12 Berufsbilder in 188 Veranstaltungen 580 Schßlerbesuche mit 736 angebotenen Schßlerplätzen

Azubi werden beim Notar? Na klar! Was macht ein Notarfachangestellter (m/w)? Bereits in Ihrer Ausbildung: - helfen Sie den Klienten bei telefonischen Anfragen, - halten Sie den Kontakt zu BehĂśrden und Gerichten, - bereiten Sie selbstständig einfachere Urkunden vor, - wickeln Sie Urkundsgeschäfte ab und nutzen dabei auch den Weg des elektronischen Rechtsverkehrs, - organisieren Sie das BĂźro und erstellen Kostenberechnungen, - bereiten Sie Besprechungstermine vor und erledigen Schriftverkehr. Welche Fähigkeiten sollte sie/er mitbringen? Der Beruf der/des Notarfachangestellten steht grundsätzlich allen offen, idealerweise verfĂźgen Sie Ăźber ein Abitur oder die Fachholschulreife. Entscheidend sind jedoch Ihre Leistungen am Arbeitsplatz und Ihre Einsatzbereitschaft. Verständnis und FeingefĂźhl fĂźr die Anliegen, Sorgen und NĂśte der Ratsuchenden sind ebenso erforderlich wie äuĂ&#x;erste Genauigkeit und fundiertes Wissen, soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit sowie sprachliches AusdrucksvermĂśgen. Gefragt sind eine sichere Rechtschreibung und ein allgemeines Interesse an Rechtsfragen. Auch logisches Denken, BĂźroorganisation und der Umgang mit Computern sollten Ihnen SpaĂ&#x; machen. Wie läuft die Ausbildung ab? Die Ausbildung wird in den Notariaten als betriebliche Ausbildung mit begleitendem Besuch der Berufsschule durchgefĂźhrt. Sie dauert in der Regel drei Jahre. Die Berufsschulstandorte in den neuen Bundesländern sind Burg (bei Magdeburg), Dresden und Schwerin. Und nach der Ausbildung? In den meisten Fällen werden die Notarfachangestellten im Anschluss an ihre Ausbildung direkt von ihrem Ausbildungsnotar Ăźbernommen und arbeiten als Sachbearbeiter im NotarbĂźro. Innerhalb des Notariates bestehen dann verschiedene Aufstiegs- und FortbildungsmĂśglichkeiten wie etwa die zweijährige Weiterbildung zum Leitenden Notarmitarbeiter oder die Leitung des BĂźros als BĂźrovorsteher. Notarfachangestellte sind auch fĂźr andere Arbeitgeber interessant, z.B. Banken und Versicherungen.

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Weitere Infos, auch zum Bewerbungsverfahren, finden sie auf den Internetseiten www.sachsen.notarfachangestellte.de sowie unter www.notarkammer-sachsen.


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kontakt@sht-torgau.de www.sht-torgau.de

Am Stadtpark 3 04860 Torgau Tel. 03421 745500 Fax 03421 745563

Anlagenmechaniker/-innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Die Tätigkeit im Überblick Anlagenmechaniker/-innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik planen und installieren versorgungstechnische Anlagen und Systeme. Sie warten diese auch und setzen sie instand. Hauptsächlich arbeiten Anlagenmechaniker/-innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zum Beispiel in Klempnereien, Installationsbetrieben oder bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern. Darüber hinaus gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten bei der Montage von Solar- oder Regenwassernutzungsanlagen, bei Hausmeisterdiensten oder bei technischen Wartungsdiensten. Die Ausbildung im Überblick Diese bundesweit geregelte 3 1/2-jährige Ausbildung wird in Industrie und Handwerk angeboten.

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Mögliche Ausbildungsorte sind Dresden oder Mühlberg, Torgau und Lutherstadt Wittenberg. Genaue Informationen zum Ausbildungsberuf finden sie auf der Internetseite: www.wsa-dresden.wsv.de. Voraussetzungen: • guter Hauptschulabschluss oder höher • gutes mathematisches und technisches Verständnis • Interesse an Technik und an mechanisch-technischen Abläufen • Interesse an Arbeiten im Freien bei jeder Witterung und wechselnden Arbeitsorten sowie an Arbeiten im Team • gutes Leistungsvermögen, gute Körperbeherrschung und körperliche Gewandtheit • Neigung zu praktisch- zupackender Arbeit • räumliches Vorstellungs- und zeichnerisches Darstellungsvermögen • geschickter Umgang mit Werkzeugen und Maschinen • gute Auffassungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit • körperliche Eignung für Tätigkeiten im unbefestigtem Gelände und auf Wasserfahr-zeugen • Schwimmpass Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Bundesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt eingestellt. Es wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte mit einem Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 25.02.2015 beim Wasser- und Schifffahrtsamt Dresden, Postfach 23 01 17 in 01111 Dresden. Als Ansprechpartner stehen Ihnen Frau Söhndel (0351/84323-311) oder Frau Herzog (0351/8432-312) zur Verfügung.


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ie S n e t r a w r e s a W : e g Umfra von Ihren Azubis? Dieter Stübner, Geschäftsführer B.A.S. Torgau: g, dass die Für mich ist es wichti ingen und tbr mi sse Azubis Intere sind, Frae ng Di ue ne für offen gelernten die h gen stellen und sic nehmen an ll ne sch v Dinge relati ke, dass und verarbeiten. Ich den ssen in tni nn Ke sie mit soliden sein sollten, thematik ausgestattet Ma d un ng bu rei Rechtsch uen kann. fba au fe weiteren Abläu worauf man dann die modernen auch der Umgang mit den Nicht unwesentlich ist ube da hagla ln, sprich PC, aber ich Kommunikationsmitte m. ble Azubis ein Pro ben die wenigsten der

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Ehrhard N eubauer, Landgut S taritz: Man muss dem Jugendlichen Lie Arbeit im F be zur reie im Umgang n und m ren förmlich it Tiean ken. Bei den merbeiden, die wir für d ieses Jahr b e re it s g e w in n e n konnten, w ar dies der Fal genau l.

Andreas Huth, Geschäftsführer der Torgauer Wohnstätten GmbH: Der „ideale Auszubildende“ ist deroder diejenige, der die an ihn gestellten Anforderungen erfüllen kann. Gleichwohl ist das Anforderungsprofil branchenspezifisch unterschiedlich ausgeprägt. Unabhängig vom jeweiligen Berufsbild konzentriert sich die Erwartung an einen Auszubildenden im Wesentlichen an die fachliche, persönliche und soziale Kompetenz. Als fachliche Voraussetzung für eine ufmann/-frau werden neben der dreijährige Ausbildung zum Immobilienka t und Schrift gute bis sehr gute Wor in Beherrschung der deutschen Sprache puterkenntnisse erwartet. Eine pomathematische Kenntnisse sowie Com bereitschaft, Zuverlässigkeit und sitive Einstellung zur Arbeit, Leistungs rationsfähigkeit und Belastbarkeit Verantwortungsbewusstsein, Konzent gen. Kommunikative Kompetenz, tzun kennzeichnen persönliche Vorausse mit Kritik umgehen zu können Teamfähigkeit, Toleranz und die Fähigkeit enden“ ab. Eine ganze Menge, runden das Bild eines „idealen Auszubild einen idealen Auszubildenden definichtwahr? Ich glaube nicht, dass man sich im Entwicklungsprozess und den nieren kann. Junge Menschen befin inhalten Fähigkeiten an. Die geeignen sich bei der Vermittlung von Lehr stab bei der Beurteilung und der nannten Kompetenzfelder sind jedoch Maß Auswahl von Auszubildenden.

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