

Die Schweizer Nr. 1 begeisterte in Crans-Montana
Liebe Golferinnen und Golfer
Eine Google-Suche nach «erneuerbare Energien» ergibt rund 12,8 Millionen Treffer. Wenn man «Junioren» hinzufügt, gibt es dagegen keine Treffer. Google weiss also doch nicht alles. Wer mit Juniorinnen und Junioren arbeitet – sei es als engagierter Ehrenamtlicher oder als Golflehrer – weiss, dass sie eine unerschöpfliche Energiequelle sind. Die Erwachsenen motivieren den Nachwuchs zum Trainieren und Spielen und werden im Gegenzug von deren Begeisterung angesteckt. Wenn diese Energie mit Herzblut kombiniert wird, ist sie unaufhaltbar!
Doch wie kann man junge Menschen für Golf begeistern? Swiss Golf, die Clubs, die Migros GolfCard und die ASGI arbeiten eng zusammen, um attraktive Angebote zu schaffen, die den Einstieg in den Golfsport erleichtern und Jugendliche langfristig an unseren Sport binden. Mit Programmen wie «Golf in den Schulen» und Golf4Girls, dem beliebten Juniors Day und Beat the Pro bei den Omega European Masters in Crans sowie Teamevents wie beispielsweise GolfSixes, dem Migros Junior Major oder dem ASGI Swiss Pro-Am Juniors soll ein möglichst breites Spektrum angesprochen werden.
Und warum sollten auch Sie Kinder in Ihrem Umfeld zum Golfen motivieren? Dass Golf eine Art Lebensschule ist, dürfte jeder Leserin und jedem Leser dieses Magazins bewusst sein. Die Juniors profitieren enorm davon. Welche andere Sportart ermöglicht es verschiedenen Generationen, gemeinsam Sport zu treiben, miteinander zu reden und voneinander zu lernen?
Juniorinnen und Junioren haben zudem einen klaren Vorteil gegenüber Erwachsenen: Sie wissen noch nicht, dass Golf schwierig ist! Hoffentlich erfahren sie es auch gar nie. Weil sie von den gut entwickelten Swiss Golf Strukturen und den ausgezeichneten Trainingsmöglichkeiten im ganzen Land profitieren – und dank ihren ständig «erneuerten Energien» rasch Fortschritte erzielen.
Lesen Sie unsere Focus-Rubrik zu diesem Thema ab Seite 14.
Jerry Bolger Chef Juniors Swiss Golf
Hohe Zufriedenheit beruht auf tiefem Vertrauen.
Das ist, was bei uns zählt. Private Banking
6 — EXPRESS
Schweizer Golf News
14 — FOCUS
Der Traum: Golf in den Schulen
24 — MADE IN SWITZERLAND
Die Kolumne von Kim Métraux
Joel Girrbach und Ronan Kleu erzählen von ihrem Höhenflug in Crans
VP Bank Swiss Ladies Open: Aufsteigerin Axelle Martin
34 — TEACHING
Die mentale Stärke im Golf
37 — HEALTH
Fit sein, wenn es um die Wurst geht
44 — INSIDE SWISS GOLF
Swiss Golf History: Wie der Golfsport das Walliser Haut-Plateau verändert hat
Von den Lotterieerträgen profitieren auch die Mitglieder von Swiss Golf
50 — PEOPLE & CLUBS
Interlaken-Unterseen – ein Juwel in neuem Glanz
In 90 Tagen durch die Golfschweiz
58 — MY GOLF
Birgit Steinegger präsentiert in 18 persönlichen
Antworten ihre Golfwelt
66 — TRAVEL
Traumplätze der Welt: Budersand Sylt
Saarland – unterwegs zwischen zwei Ländern
Golf-Paradies Barbados
81 — QUIZ
Gewinnen Sie signierte Caps und Plätze für die Swiss Golf Celebration Night
Anaïs Maggetti (links) und Yana Beeli glänzten im Golf de Lavaux.
Anaïs Maggetti (T3, -7) und Yana Beeli (T5, -6) erzielten ein ausgezeichnetes Ergebnis und platzierten sich unter den Top 5 bei der Lavaux Ladies Open –dem vorletzten Event der LET Access Series. Die Tessiner Profispielerin und die Aargauer Amateurin scheinen die Luft am Genfersee besonders zu mögen – bereits im Vorjahr hatten sie sich hier unter den besten 15 klassiert. Auf dem Golf de Lavaux spielten Maggetti und die eingeladene Beeli – die erneut als beste Amateurin ausgezeichnet wurde – jeweils drei Runden unter Par. Den Sieg sicherte sich die Tschechin Patricie Mackova (-11), die damit ihren ersten Profisieg feierte. Bemerkenswert: In der Finalrunde traten gleich vier Schweizerinnen in den letzten vier Flights an. Insgesamt schafften sogar sechs Spielerinnen den Cut – neben Maggetti und Beeli auch Priscilla Schmid (T24), Natalie Armbrüster (T24), Tiffany Arafi (T34) und Elena Colombo (T44). Vor dem Saisonabschluss steht nur noch ein Turnier auf dem LETAS-Programm. Damit hat keine der Schweizerinnen mehr die Chance, einen Platz in den Top 7 der Order of Merit zu erreichen und sich direkt für die Ladies European Tour zu qualifizieren. Wer 2026 auf der nächsthöheren Tour spielen will, muss im Dezember die Q-School erfolgreich meistern. SG
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Lausanne bei den Frauen und Bossey bei den Männern gewannen die Königsklasse der Swiss Golf Interclub Championships 2025.
Für die Lausannerinnen ist es nach ihren Siegen in den Jahren 2022, 2023 und 2024 der vierte Triumph in Serie. Im Golfpark Moossee teilten sie sich nach den Foursomes am Samstag die Führung mit Waldkirch. Sie setzten sich schliesslich im Stroke Play durch, wobei Ginnie Lee (68) besonders glänzte. Neben der Absolventin der Virginia Tech University (USA) durften sich auch Ella Levy, Anna und Marie Olesen, Mélissa Blatti sowie Naomi Meertens die Goldmedaille umhängen. Waldkirch belegte den dritten Rang, während Domat/Ems sich mit einer Verbesserung um acht Plätze im Stroke Play noch die Silbermedaille sicherte.
Bei den Herren dominierte Bossey im Links Leuk Golfresort die Kategorie A1 von Anfang bis Ende. Als Spitzenreiter nach den Foursomes brachte das Team mit Nicolas Jutigny (71), Martin Shone (72), Arthur Grange (72), Raphael Turin (73), Ethan Da Costa (76) und Paul Vaglio (77) im Stroke Play den Sieg souverän nach Hause. Angeführt von Ben Steinmann (67), machte Zürich am Sonntag gleich zehn Plätze gut und kletterte auf den zweiten Rang, während Zürichsee das Podest komplettierte.
Insgesamt nahmen 241 Teams in 16 Serien an den Swiss Golf Interclub Championships 2025 teil. SG
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Wie schon 2024, gewann Rania Feurer die Swiss Golf National Championship U25, die auf dem Golfplatz Markgräflerland ausgetragen wurde. Mit Runden von 76, 73, 75 und 71 (+7) setzte sich die Amateurin aus Ennetsee mit 11 Schlägen Vorsprung vor Vanessa auf der Maur aus Domat/Ems durch, während Sophie Beuret (Wylihof) das Top 3 komplettierte. Bei den Männern war Jules Haessig noch stärker. Der Amateur aus Vuissens holte sich den nationalen U25-Titel mit einem beeindruckenden Gesamtergebnis von -10, nachdem er Karten von 68, 71, 71 und 68 gespielt hatte. Die Silber- und die Bronzemedaille gingen an Noé-Lee Sauter (Lipperswil) sowie Maxime Chastonay (Wallenried). SG
Swiss Golf Central Championship (Markgräflerland)
Women: 1. Karolina Barucka (Markgräflerland), 2. Vanessa auf der Maur (Domat/Ems), 3. Rania Feurer (Ennetsee)
Men: 1. Luigi Botta (Zürichsee), 2. Denis Hicks (Heidental), 3. Yves Koller (Zürich)
Zürcher Meisterschaften (Breitenloo, Hittnau, Schönenberg)
Women: 1. Rania Feurer (Ennetsee), 2. Geraldine Dondit (Ascona), 3. Kim Lou Joachim (ASGI)
Men: 1. Denis Hicks (Heidental), 2. Massimiliano Balzarini (Schönenberg), 3. Luan Dopple (Erlen)
Liechtenstein Open (Gams-Werdenberg)
Women: 1. Deniz Sapmaz (TUR), 2. Sophie-Charlott Hempel (GER), 3. Sude Bay (TUR)
Men: 1. Alexander Ströher (AUT), 2. Victor Liu Michel (Bossey), 3. Sebastian Schredt (Bad Ragaz)
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Das National Team 50+ Women von Swiss Golf verpasste bei der European Senior Ladies’ Team Championship nur knapp eine weitere Medaille. Nach einer Niederlage gegen Frankreich im kleinen Final der Ausgabe 2025 (1,5:3,5) belegten die Spielerinnen unter Captain Nancy Bourquin den vierten Rang.
Im Pula Golf Resort in Spanien hatte das Schweizer Team die beiden Qualifikationsrunden auf dem achten Rang abgeschlossen. Laure Bally Cergneux, Jackie Dangel-Orley, Sophie Ducrey, Karin Luxon, Evelyn Orley und Sandra Storjohann Modi schafften jedoch mit dem Sieg über Deutschland (3,5:1,5) – dem besten Team im Stroke Play – in der ersten Runde der Foursomes den Sprung zurück ins Medaillenrennen. Im Halbfinal waren sie Schweden deutlich unterlegen (1:4), bevor es im kleinen Final zur Niederlage gegen Frankreich kam.
Bei den Männern belegte das Schweizer Team im Diamond Country Club in Österreich den siebten Rang. Reto Aeberhard, Andreas Bauer, Michel Bühlmann, Thomas Gottstein, Federico Guglielmone und Thomas Murphy lagen bereits nach der Qualifikation im Stroke Play auf dieser Position. Im Viertelfinal mussten sie sich Dänemark (2:3) geschlagen geben und unterlagen anschliessend Schweden (1:4). Dennoch beendeten sie die European Senior Men’s Team Championship mit einem positiven Ergebnis und einem schönen Sieg gegen England (3:2).
Bei den Mid-Amateuren landeten die Schweizer Frauen- (6.) und Männerteams (7.) ebenfalls unter den Top 8 der Europameisterschaft in Empordà (Spanien). Das Frauenquartett mit Audrey Haddad, Monja Mätzler, Pauline Tainton und Fanny Vuignier schloss die Stroke-Play-Qualifikation auf dem achten Rang ab. Im Flight B errangen sie einen tollen Sieg gegen Österreich (2,5:0,5), bevor der letzte Tag der Foursomes wetterbedingt abgesagt wurde. Die Männer beendeten die Stroke-Play-Phase auf Rang sechs – nur fünf Schläge entfernt vom Flight A. Noah Bohren, Rodolphe de Heer, Dario Gabriel und Julien Gille mussten sich anschliessend im einzigen Foursome, das sie bestreiten konnten, mit 0,5:2,5 gegen Italien geschlagen geben.
SG
Zürichsee holte sich den Titel der Swiss Golf Interclub U18 Series A 2025. Der Final fand im Golf & Country Club Maison Blanche statt. In der wegen Gewittern auf neun Löcher verkürzten Entscheidung um Gold setzten sich Noé Zimmermann und Lenny Ray Lienert im Foursome sowie Kai Notteboom, Theo Zimmermann, Luca Zimmermann und Yanis Meuwly in den Einzeln mit 3:2 gegen ein kämpferisches Team aus Lägern durch, das die Silbermedaille gewann. Auf dem Weg ins Endspiel hatte Zürichsee im Viertelfinal Bossey und im Halbfinal Esery ebenfalls jeweils knapp mit 3:2 besiegt. Wie eng es auch im kleinen Final zuging, zeigte der Sieg von Esery, das sich mit 3:2 gegen Lausanne durchsetzte und damit Bronze holte. In der Series B hingegen liess Markgräflerland Kandern im Final Emmental auf dem Platz des GC Matterhon keine Chance (5:0). Maria Mousko und Konstantin Slowik im Foursome sowie Nils Meier, Ben Fischer, Tom Villiger und Eric Hochle in den Einzeln gewannen alle ihre Matches. Im kleinen Final um Rang drei siegte Kyburg äusserst knapp mit 3:2 gegen Aaretal. SG
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Lana Guyot triumphierte bei der Ausgabe 2025 des Amundi Evian Juniors Cup – einem Event, bei dem die besten U14-Juniorinnen und -Junioren der Welt antreten.
Auf dem Platz des Evian Resort Golf Club im benachbarten Frankreich zeigte sich die Schweizerin während des gesamten Turniers äusserst solide und kassierte insgesamt nur drei Bogeys – davon lediglich eines in den ersten beiden Runden. Mit zwei Auftaktrunden von 70 Schlägen (-1) startete sie als Co-Leaderin in den Finaltag.
Dort brillierte Lana Guyot mit einer starken 66er-Runde (-5), veredelt durch fünf Birdies und ein Eagle. Dank dieser Glanzleistung distanzierte sie ihre Konkurrentinnen deutlich und sicherte sich den Sieg mit sechs Schlägen Vorsprung auf die Koreanerin Yeseo Kang und die Amerikanerin Kelly Zhang. Ein brillanter Auftritt!
Auch das übrige Swiss Golf Team überzeugte: Bei den Girls erreichte Mia Heuberger (Crans-sur-Sierre) Rang 18, bei den Boys klassierten sich Kiril Engeli Poretti (Lugano) als 14. und Hugo Ostergaard (Saint Apollinaire) auf Platz 21. In der Nationenwertung resultierte damit ein starker fünfter Rang für die Schweiz – hinter den USA, Spanien, Japan und Südkorea, aber vor ausgeprägten Golfnationen wie Frankreich, China und Italien.
Gleich darauf glänzte auch Mia Heuberger beim Final des Amundi Evian Kids Cup: Mit Runden von 68 und 69 Schlägen sicherte sie sich den Sieg in der Kategorie U12 der Mädchen mit 12 Schlägen Vorsprung auf ihre nächste Verfolgerin. SG
Die Spielerinnen des Swiss Golf National Team Girls zeigten bei der U18-Weltmeisterschaft starke Leistungen.
In Kanada belegte die Schweiz gegen die besten Juniorinnen der Welt den 14. Rang von insgesamt 23 Teams. Besonders in der dritten Runde glänzten Anahie Lohner-Hutzli (-3) aus Lausanne und Axelle Martin (-2) aus Payerne – und sicherten der Schweiz das viertbeste Tagesergebnis.
Zum Team gehörte auch die Bündnerin Selina Casal (Domat/Ems). Die Weltmeisterschaft diente vor allem dazu, wertvolle Erfahrungen zu sammeln – insbesondere in den beiden ersten Runden, die das Schweizer Team gemeinsam mit Spanien (T2) und England (T4) absolvierte. «Das hat uns inspiriert und gezeigt, in welchen Bereichen wir uns noch verbessern können», sagt National Coach Nora Angehrn. «Aber wir sind nicht weit hinter diesen grossen Golfnationen.» Im Einzelklassement landeten Anahie Lohner-Hutzli (T34), Axelle Martin (T36) und Selina Casal (46.) unter den Top 50. SG
Eric Corradin ist Geschäftsführer und Mitgründer beim marktführenden Festpreismakler Neho. Im Interview gibt er einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen und erklärt, wie Neho die Immobilien seiner Kunden zum besten Preis verkauft.
Herr Corradin, Sie sind Geschäftsführer und einer der Gründer des Festpreismaklers Neho. Weshalb braucht es ein Unternehmen wie Neho?
Weil Immobilienverkäufer nicht mehr bereit sind, Zehntausende Franken für eine Maklerdienstleistung auszugeben. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Immobilienpreise und damit die Maklerprovisionen mehr als verdoppelt. Gleichzeitig ist der Arbeitsaufwand für die Makler aufgrund der Digitalisierung geringer geworden. Eine faire Alternative war überfällig.
Wie unterscheidet sich der NehoFestpreis von einer herkömmlichen Provision?
Herkömmliche Makler verlangen meist eine Provision von 2,5–3 % des Verkaufspreises. Das faire Preismodell von Neho zeigt, dass ein umfassender Maklerservice auch zu einem Festpreis möglich ist. Damit sparen unsere Kunden im Durchschnitt mehrere Zehntausend Franken beim Verkauf ihrer Immobilie.
Wie betreut Neho Hauseigentümer beim Immobilienverkauf?
Wir begleiten unsere Kunden von A bis Z: Wir bewerten die Liegenschaft, veröffentlichen das Inserat und verhandeln mit den Kaufinteressenten, um den besten Preis für die Immobilie zu erzielen. Darüber hinaus bieten wir mit unserer Plattform eine zusätzliche Stufe an Transparenz und Kontrolle.
Welche Rolle spielt die Neho-Plattform bei einem Verkauf?
Über die persönliche Neho-Verkäuferumgebung kann der Eigentümer rund um die Uhr jede Aktion seines Maklers
Eric Corradin, Geschäftsführer und Mitgründer beim Immobilienmakler Neho
BE 031 528 05 00
BS 061 588 05 00
LU 041 588 08 00
SG 055 588 04 00
ZH 043 588 01 00
Alle lokalen Maklerbüros finden Sie auf unserer Website. neho.ch gruezi@neho.ch
einsehen. Ausserdem vereinfacht unsere Plattform die administrativen Aspekte eines Immobilienverkaufs. Dadurch haben unsere Makler mehr Zeit für ihr Kerngeschäft – den besten Preis für die Immobilien ihrer Kunden zu erzielen.
Was für Personen sind das, die bei Neho als Immobilienmakler arbeiten?
Alle Neho-Makler sind für ein Gebiet um ihren Wohnort zuständig. Daher verstehen sie den lokalen Markt, sind hervorragend vernetzt und kennen viele Kaufinteressenten in ihrer Region. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung und zahlreichen abgeschlossenen Verkäufen gehören unsere Makler zu den erfahrensten der Branche.
Wie erzielen Sie den besten Verkaufspreis für Ihre Kunden? Der beste Preis ist immer das Ergebnis einer umfassenden Strategie. Die Bewertung muss präzise sein, damit man einen marktgerechten Angebotspreis festlegen kann. Die Vermarktung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Je mehr Interessenten man erreicht, desto eher findet man den Käufer, der den besten Preis zahlen kann.
Wie vermarktet Neho ein Haus oder eine Wohnung?
Ein professioneller Immobilienfotograf nimmt HD-Fotos, einen virtuellen Rundgang und lasergenaue Grundrisse auf. Das Inserat wird auf über 30 Portalen sowie an mehr als 280 000 Käufer auf der Neho-Website veröffentlicht. Diese breite Sichtbarkeit ist ein wesentlicher Vorteil von Neho – wobei übrigens keine zusätzlichen Kosten für den Verkäufer anfallen.
Kommen wir auf den aktuellen Immobilienmarkt zu sprechen. Die Marktlage ist ja 2025 deutlich besser als noch vor ein, zwei Jahren.
Ja. Die tiefen Hypothekarzinsen haben dazu geführt, dass seit Mitte letzten Jahres wieder mehr Käufer auf der Suche nach Wohneigentum sind. Eigentümer, die ein Objekt auf den Markt bringen, können mit viel Nachfrage rechnen. Damit ist aktuell der günstigste Moment für einen Hausverkauf seit 3 Jahren.
Herr Corradin, vielen Dank für das Gespräch. Als Schlusswort: Worauf sind Sie besonders stolz?
Dass unsere Kunden mit unserer Maklerdienstleistung zufrieden sind. Insgesamt haben wir mehr als 8’300 Eigentümer beim Verkauf Ihrer Immobilie begleitet. Neho wird auf Trustpilot durchschnittlich mit 4,6/5 Sternen bewertet, was einiges über die Qualität unserer Arbeit aussagt.
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Um Golf noch populärer zu machen, investiert Swiss Golf viel in die Nachwuchsförderung. Elementar sind dabei auch engagierte Junior Captains, die in den Clubs die Basis in der Arbeit mit den Kindern legen.
Barbara Albisetti-Heath sagt: «Wir brauchen Menschen, die sich im Nachwuchsbereich mit Begeisterung engagieren und den Jungen aufzeigen, wieviel Spass es macht, Golf zu spielen.»
Martin Schönenweid sagt: «Ich träume davon, dass Golf einmal in den Schulen unterrichtet wird und dass jeder Schüler in der Schweiz Zugang zu diesem wunderschönen Sport erhält.»
Jerry Bolger sagt: «Mein Motto als Junior Captain im Golfclub Bern war immer, dass es unser Ziel sein sollte, 30, 40 Juniors zu fördern, die in 30, 40 Jahren auch noch golfen und von der coolen Zeit als Juniors reden. Wenn wir ein oder zwei grosse Talente darunter entdecken, ist das umso besser.»
Diese drei Aussagen stehen stellvertretend für den Anspruch von Swiss Golf, den Golfsport noch populärer zu machen – angefangen bei der Nachwuchsförderung auf allen Ebenen, durch zahlreiche Projekte und Initiativen sowie mit viel Leidenschaft. Barbara Albisetti-Heath ist es als Direktorin Sport des Verbandes ein besonderes Anliegen, nicht lockerzulassen. «Wir alle können noch mehr tun, um die Jugendarbeit zu verbessern.» Wichtig sei es zum Beispiel, die Clubs in die Pflicht zu nehmen, damit die Jungen nicht nur akzeptiert, sondern auch integriert würden. «Da geht es nicht nur um die finanziellen Investitionen, sondern auch darum, den Wert der jungen Generation anzuerkennen.»
So sei zum Beispiel die Position des Junior Captain elementar. «Dies sollte eine Person sein, die eine Passion für ihre Arbeit hat und all die vielen kleinen Dinge gerne organisiert.» Ihre Mutter sei im GC Lugano einst ein Vorbild gewesen, weil sie mit den Mädchen und Buben auch abseits des Golfplatzes viel unternahm, im Winter Skitage durchführte oder auch mal mit ihnen zum Bowling fuhr. Barbara Albisetti-Heath nennt Jerry Bolger ebenfalls als gutes Beispiel dafür, wie viel Freude man beim Nachwuchs als Junior Captain auslösen könne, wenn man mit viel Tatkraft unterwegs sei.
TEAMEVENTS UND HOHE AMBITIONEN
Jerry Bolger ist heute Chef Juniors bei Swiss Golf. Und er hat sich seinen Enthusiasmus bewahrt. Eine Erkenntnis von ihm ist, dass die Teilnahme an Teamevents für die Juniorinnen und Junioren sehr wichtig ist, um den Nachwuchs langfristig zu binden. Die Konkurrenz durch andere Sportarten ist gross, die Ablenkung durch Geräte und Social Media ist gewachsen. Zudem gibt es gewisse Standortnachteile, die der Golfsport nun einmal hat – der längere Anfahrtsweg zu den Plätzen und Trainings beispielsweise.
«Wir können Golf populärer machen, indem wir noch stärker und früher auf die Jugendlichen eingehen»
Martin Schönenweid, Head of Popular Sport Swiss Golf
Hier kommt Martin Schönenweid ins Spiel. Er ist seit Anfang März Head of Popular Sport und damit für den Breitensport zuständig. Er kennt das Golfgeschäft und die Bedürfnisse aller Anspruchsgruppen schon lange, er war zuvor unter anderem elf Jahre Clubmanager in Payerne und Blumisberg. Die Jugendförderung ist ihm ein enormes Anliegen – natürlich ist sein Traum, dass Golf einmal in der Schule unterrichtet wird, kurzfristig schwierig umzusetzen. Aber wer keine hohen Ambitionen hat, geht auch die kleinen Schritte nicht konsequent. Und so erzählt Schönenweid von den zahlreichen Plänen und Aktivitäten. Von den Jugendprogrammen wie Golf4Girls für junge Mädchen oder von GolfSixes, bei dem sechs Teams mit jeweils sechs Jugendlichen mit Handicaps zwischen 36 und 54 auf einem 6-Loch-Parcours gegeneinander antreten. Es gibt Juniorentage, spezielle Events und Einladungen zu den schönsten Profiturnieren des Landes, um die besten Spielerinnen und Spieler zu beobachten – und die Kinder zum Träumen zu bringen. «Und wir müssen den Jugendlichen die Gelegenheit bieten, schnell zu den Plätzen gelangen zu können.»
LEKTIONEN FÜR DIE SCHULE
Auf der Driving Range zu stehen, ist zwar wertvoll – die Trainingsanlagen der Clubs sind stark modernisiert und verbessert worden und es gibt technische Hilfsmittel –, aber am Ende sind es die Erlebnisse auf dem Platz, die die Faszination des Golfsports ausmachen. Und weil Golf nicht, wie zum Beispiel Fussball, einfach so auf dem Pausenplatz gespielt werden kann, will Swiss Golf näher an die Schulen heranrücken. «Wir wünschen uns, dass alle Jugendlichen in der Schweiz einmal einen Golfschläger in der Hand halten können», sagt Schönenweid. Seit diesem Jahr stellt «schulebewegt.ch», das Programm von Swiss Olympic, Lektionen für jede Sportart zur Verfügung, die von den Sportverbänden erstellt wurden. Auch Swiss Golf wird auf der dieser Plattform bald interessante Angebote präsentieren. Was auch klar ist: Bei der Entwicklung braucht es Geduld – was im Golf ohnehin ein Vorteil ist, wenn es darum geht, sich zu verbessern. «Der Spassfaktor steht bei Kindern im Vordergrund», sagt Jerry Bolger. Dank Indoor-Anlagen, Pitcht&Putt-Kursen, modernen Simulatoren auf der Range sowie realistischen Games auf den Spielkonsolen werden die Jugendlichen zusätzlich auf verschiedene Arten erreicht. Im Gegensatz zu anderen Ländern, wie etwa in Skandinavien, ist der Platz in der Schweiz begrenzt; im Raum Zürich mit rund 1,5 Millionen Menschen gibt es nur eine Handvoll Plätze. «Aber wir können Golf trotzdem populärer machen, indem wir noch stärker und früher auf die Jugendlichen eingehen», sagt Martin Schönenweid.
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Eines der Ziele der zahlreichen Projekte und Initiativen ist es, die Jungen zum Träumen zu bringen – wie hier bei der Beat the Pro des Omega European Masters.
Auch dank der Unterstützung von Jugend+Sport ist der Golfverband in der Lage, nachhaltig in den Nachwuchs zu investieren. Marcel Meier, Head of Education bei Swiss Golf, erzählt von den vielfältigen Bemühungen, den Golfsport bei den Jugendlichen zu verankern.
Marcel Meier ist ein Mensch, der seine Worte abwägt und auch einmal ein paar Sekunden wartet, bevor er auf eine Frage antwortet. Der 62-Jährige ist ein interessanter Gesprächspartner, weil seine Aussagen und Analysen messerscharf sind. Seit über 15 Jahren ist er auch bei Swiss Golf ein angesehener Ratgeber. Als Head of Education ist er in der Ausbildung und Weiterbildung eine wichtige Stimme, wenn es darum geht, Wege zu finden, um Kinder und Jugendliche noch näher an den Golfsport heranzuführen.
Das Programm «Bronze, Silber, Gold» ist dabei zentral und ein umfassender Lernprozess mit verschiedenen Teststufen.
Marcel Meier sagt: «Es geht in erster Linie darum, immer ein offenes Ohr für die Kinder zu haben.»
Seit 2012 gibt es die Junior Golf Tests mit dem Junior Golf Pass auf den Stufen Bronze, Silber und Gold. Integriert sind die Ability-Tests, Regeln und Verhalten, Spiel auf dem Platz und die FitnessTests. Zum Programm gehören auch kindgerechte Abschlagsmarkierungen auf drei verschiedenen Distanzen, Auszeichnungen in Form von Pins, das Lehrmittel «Golf – spielend lernen» mit über 100 Übungskarten in einem Ordner sowie ein Materialbag mit hilfreichen Trainingsutensilien. Ergänzend wurde 2013 die Broschüre «Beste Golfeltern» veröffentlicht. Mama und Papa sind für die Entwicklung des golfenden Nachwuchses schliesslich sehr wichtige Bezugspersonen.
SPIELORIENTIERT UND PRAXISNAH
Marcel Meier ist es ein Anliegen, auf die finanziellen Zuwendungen von Jugend+Sport (J+S) hinzuweisen. «Wir sind dankbar, derart grosszügig unterstützt zu werden», sagt er. Die Zusammenarbeit zwischen Swiss Golf und dem nationalen Sportförderprogramm Jugend+Sport hat sich über viele Jahre hinweg kontinuierlich entwickelt – geprägt von Dialog, Engagement und fachlicher Überzeugungsarbeit. Sie ist eine tragende Säule bei der Nachwuchsförderung im Golfsport. Heute profitiert Swiss Golf von den zentralen Leistungen von J+S wie der gezielten Förderung sportlicher
«Es geht in erster Linie darum, immer ein offenes Ohr für die Kinder zu haben»
Marcel Meier, Head of Education Swiss Golf
Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Golfclubs können Aktivitäten anmelden und erhalten dafür finanzielle Unterstützung. Zudem bietet J+S eine fundierte, spezifische Aus- und Weiterbildung an für Leiterinnen und Leiter im Kinderund Jugendbereich. Und J+S stellt hochwertige Lehrmittel bereit, die eine methodisch-didaktisch professionelle Ausbildung sicherstellen und laufend weiterentwickelt werden. Im Zentrum der Ausbildung für die Jugendlichen steht für Marcel Meier die Kreativität und damit das spielerische Lösen der Herausforderungen vom Abschlag bis zum Putt. Der Unterricht erfolgt spielorientiert, praxisnah und im Zusammenspiel zwischen Lehrenden
und Lernenden – auf dem Platz wie auf der Übungsanlage. «Unser Ziel ist es, die Spielerinnen und Spieler spielfähig zu machen und sie langfristig zu begleiten. Technische Inhalte vermitteln wir stets im Kontext konkreter Spielsituationen», sagt Meier. «Wir setzen auf eine ganzheitliche, individuelle Förderung mit dem Ziel, nachhaltige Freude und Erfolg im Golfsport zu ermöglichen.»
ERFOLGSERLEBNISSE ERMÖGLICHEN
Seit 2002 organisieren die Kantone, J+S Magglingen und Swiss Golf jährlich 15 bis 20 Aus- und Weiterbildungskurse
sowie zahlreiche Module. Dabei werden jedes Jahr rund 40 neue J+S-Leiterpersonen ausgebildet. Im Zentrum steht stets die Frage: Was brauchen Kinder und Jugendliche, um ihr Spiel zu verbessern?
Marcel Meier sagt, dass sich Kinder wohl fühlen sollen. «Darum ist es elementar, dass unsere Leiterinnen und Leiter gut ausgebildet sind und ein abwechslungsreiches, spannendes Training durchführen können.» Es geht auch darum, den Kindern Erfolgserlebnisse zu ermöglichen und Identifikation zu schaffen. Deshalb sei es wichtig, dass die Jungen schnell auf den Platz gehen und auf verkürzten Löchern auch mal ein Par oder sogar ein Birdie erzielen können.
Der Golfclub in Crans-Montana ist ein Vorbild bezüglich Nachwuchsförderung. Auch die Public-Golf-Organisationen haben einen erheblichen Anteil daran, dass Jugendliche einen möglichst einfachen Zugang zum Golfsport erhalten.
Fabian Ruch
Crans-Montana ist im Schweizer Golfsport ein magischer Ort. Das liegt am Omega European Masters, dem bedeutendsten Turnier im Land, sowie am grandiosen Platz auf dem Walliser Hochplateau, der zu den schönsten des Kontinents zählt. Aber auch daran, dass gefühlt das halbe Dorf Golf spielt. Die Betreiber der Anlage legen grossen Wert darauf, nahe bei der Bevölkerung zu sein. Damit können sie eine Art Vorbild für viele Clubs in der Schweiz sein. Pascal Schmalen ist Manager im Golfclub in Crans. Er sagt, es sei wichtig, den Menschen etwas zu bieten – und vor allem, den Nachwuchs nachhaltig zu fördern. «Sie sind die Zukunft unseres Sports», sagt Schmalen. «Deshalb ist es für uns
sehr entscheidend, dass wir in diesem Bereich Investitionen vornehmen.» Seit drei Jahren ist in Crans-Montana zum Beispiel ein Junior Captain in einem 50-Prozent-Pensum angestellt. «Das kostet Geld, aber es ist eine sinnvolle Massnahme, weil wir dadurch unsere rund 150 Juniorinnen und Junioren noch besser betreuen können als mit einem Junior Captain, der ehrenamtlich arbeitet.»
Pascal Schmalen ist sich bewusst, wie wertvoll junge Spielerinnen und Spieler sind. «Es ist unsere Aufgabe als Club, die Jungen bestmöglich auszubilden.» Man müsse nicht unbedingt einen neuen Tiger Woods produzieren, sagt Schmalen, sondern dafür sorgen, dass erstklassige Trainingsmöglichkeiten zur
Verfügung stehen, damit die nächste Generation dem Golfsport erhalten bleibt. Dazu gehören in Crans neun Pros, eine tolle Infrastruktur sowie die Gelegenheit, regelmässig auch auf dem Platz spielen zu können.
Die Saison in Crans ist kürzer als jene im Flachland. Dafür stehen im Wallis mehrere bestens ausgerüstete Indoor-Anlagen zur Verfügung, in denen auch im Winter fast täglich Trainings durchgeführt werden. «Golf ist längst ein Ganzjahressport», sagt Schmalen. Sein Club arbeitet zudem eng mit den Schulen im Umfeld zusammen, damit alle Kinder im Mittelschulalter mindestens dreimal intensiv in Kontakt mit Golf kommen. «So erreichen
«Es ist unsere Aufgabe als Club, die Jungen bestmöglich auszubilden»
Pascal
Schmalen, Manager im Golf Club Crans-sur-Sierre
wir auch Mädchen und Buben, die sonst vielleicht nie einen Schläger oder Putter in den Händen halten würden.» Die Freude in den Schulklassen sei jeweils enorm, weil Golf so viel Spass biete.
VIELE ANGEBOTE FÜR KINDER
Migros GolfCard und die ASGI leisten als Public Golf Organisationen (PGO) einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich der Einstieg in den Golfsport für Jugendliche nicht zu schwierig gestaltet. Susanne Marty weiss, dass viele Topgolferinnen und Topgolfer in der Schweiz ihre ersten Erfahrungen auf den Migros-Plätzen mit ihren vielfältigen Trainingsanlagen gemacht haben. Die Leiterin von Migros GolfCard & Sponsoring Migros Golfparks erwähnt die Golfkurse in den Sommerferien und Herbstferien, die attraktiven Greenfee-Preise für Kinder und
Jugendliche sowie die subventionierten dreiwöchigen Sommercamps mit jeweils rund 100 Kindern, die seit 15 Jahren durchgeführt werden.
Die Migros arbeitet seit 2017 auch mit Schulen zusammen und erreicht mit dem SNAG-Equipment jedes Jahr etwa 100 Klassen und 2000 Jugendliche.
SNAG bedeutet «Starting New At Golf» und ist ein erfolgreiches, in den USA entwickeltes, weltweit angewandtes Lern- und Trainingskonzept für Anfängerinnen und Anfänger. Es steht unter anderem für schnelle Lernerfolge. Zudem lädt die Migros Schulklassen auch für Schnupperkurse in die eigenen Golfparks ein, organisiert Juniorenturniere, bietet die GolfCard bis 18 Jahre gratis an, unterstützt Nachwuchsklassen mit Förderbeiträgen und lockt mit dem Angebot «FunGolf» neue Zielgruppen und Familien an.
Bei der ASGI gibt es ebenfalls viele interessante Angebote für Juniorinnen und Junioren. Laut Executive Manager Nicole Messerli-Haldi ist es der ASGI ein grosses Anliegen, die Trainingsmöglichkeiten für Junge zu fördern. «Wir wollen den Kindern die vielen Reize des Golfsports vermitteln.» Man sei draussen in der Natur, habe soziale Kontakte, könne mit Freunden und der Familie eine vergnügliche Zeit erleben. «Zudem stellen die heutigen Trainingsmethoden wie Trackman und Indoor-Anlagen eine Modernisierung und einen Fortschritt dar, welcher besonders bei der jüngeren Generation gut ankommt und das Image des Golfsports bei ihnen verbessert hat», sagt sie.
27. Oktober 2025, 18.30 bis 20.00 Uhr
27. Oktober 2025, 18.30 bis 20.00 Uhr
Mit anschliessendem Apéro Riche
Norbert Gschwend Auditorium, Schulthess Klinik
Mit anschliessendem Apéro Riche Norbert Gschwend Auditorium, Schulthess Klinik
Kontakt fortbildungen@kws.ch/www.golfmedcenter.ch
Kontakt fortbildungen@kws.ch/www.golfmedcenter.ch
Programm
• Begrüssung und Einführung ins Thema
Programm
• Begrüssung und Einführung ins Thema
PD Dr. med. François Porchet, Senior Consultant Wirbelsäulenchirurgie, Leiter Golf Medical Center und Dr. med. Stefan Preiss, Chefarzt Kniechirurgie, Leiter Golf Medical Center
PD Dr. med. François Porchet, Senior Consultant Wirbelsäulenchirurgie, Leiter Golf Medical Center und Dr. med. Stefan Preiss, Chefarzt Kniechirurgie, Leiter Golf Medical Center
• Hauptreferat
• Hauptreferat «Fussprobleme im Golfspiel»
Dr. med. Pascal Rippstein, Chefarzt Fusschirurgie
«Fussprobleme im Golfspiel»
Dr. med. Pascal Rippstein, Chefarzt Fusschirurgie
• Wie Custom-Fitting deiner Gesundheit schadet Dr. Jannik Heise, Titleist Team Lead Fitting und Education
• Wie Custom-Fitting deiner Gesundheit schadet Dr. Jannik Heise, Titleist Team Lead Fitting und Education
• Starker Stand – starker Golfschwung; Die Rolle der Füsse im Golfschwung
• Starker Stand – starker Golfschwung; Die Rolle der Füsse im Golfschwung
Gabi Tobler, Leitung Golf Albatros Training/ Head Instructor,
Gabi Tobler, Leitung Golf Albatros Training/ Head Instructor, André «Bossy» Bossert, Golfexperte GMC, Beat Grossmann, Golfexperte GMC, Nora Angehrn, Golfexperte GMC,
• Apéro Riche
André «Bossy» Bossert, Golfexperte GMC, Beat Grossmann, Golfexperte GMC, Nora Angehrn, Golfexperte GMC,
• Apéro Riche
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Verschiedene Schweizer Spielerinnen und Spieler verfassen 2025 abwechslungsweise eine Kolumne in unserem Magazin. In dieser Ausgabe erklärt die Lausanner Profispielerin Kim Métraux, warum sie auf professionelle Caddies verzichtet und sich auf der Ladies European Tour von ihrer Familie begleiten lässt.
Aufgezeichnet: Jérôme Reynard
«Vielleicht ist es Ihnen aufgefallen: An den VP Bank Swiss Ladies Open hat meine Mutter meinen Bag getragen.
Mehrere Schweizer Spielerinnen haben dieses Heimturnier genutzt, um jemanden aus ihrem Umfeld an ihrer Seite zu haben. In meinem Fall geht es um mehr als um die Nähe zu meinem Zuhause: Vor über einem Jahr habe ich mich nämlich entschieden, auf professionelle Caddies zu verzichten.
Als ich 2018 selbst Profi wurde, war einer der ersten Ratschläge, die ich – zu Recht – erhielt, mir einen guten Caddie zu suchen. Davon habe ich eine Zeit lang profitiert, Erfahrungen gesammelt und viel gelernt. Aber dann kam der Moment, in dem ich das Bedürfnis danach nicht mehr verspürte.
Abgesehen von zwei Turnieren, bei denen Freunde diese Rolle übernahmen, konnte ich in dieser Saison auf der Ladies European Tour jedes Mal auf meine Mutter Valérie, meinen Vater Olivier oder meinen Mann Rodolphe als Caddie zählen. Meine Familie bedeutet mir alles. Und ich habe das Glück, Teil einer Familie zu sein, in der alle gesund sind und wir uns alle sehr nahestehen. Meine Eltern haben meine Schwester Morgane und mich schon immer an die Turniere begleitet. Zuerst waren sie bei den grossen Junioren-Events dabei, dann bei den Amateurveranstaltungen und jetzt bei den Profi-Events. Sie kennen uns also nicht nur als Menschen in- und auswendig, sondern auch als Golferinnen.
Mein Mann Rodolphe und ich ergänzen uns wunderbar. Er ist ebenfalls ein sehr guter Spieler und Mitglied des National Teams 25+ von Swiss Golf. Was ich damit sagen will: Diese drei Menschen wissen genau, was ich gerade erlebe und wie ich es erlebe. Sie wissen, wie sich die Dinge auf mich auswirken, was bei mir funktioniert und was nicht. Natürlich kann man eine solche Beziehung auch zu einem professionellen Caddie aufbauen. Aber in meinem Fall fehlte mir etwas Grundlegendes, was ich in meiner Familie finde: Mich auf jemanden verlassen zu können, der mir notfalls auch unangenehme Wahrheiten sagt, der mich aufrütteln kann, wenn ich einen Durchhänger habe – der einfach spürt, wie ich mich fühle und was ich brauche.
Ausserdem ist es doch schön, die tollen Momente, die man auf dem Platz oder daneben erlebt, mit den Menschen zu teilen, die einem am Herzen liegen, nicht wahr? Das hilft einem auch zu vergessen, dass man weit weg von zu Hause ist. Das Weltenbummler-Leben auf der Tour ist nämlich nicht immer einfach.»
«Die mir nahestehenden Menschen wissen genau, was ich erlebe und wie ich es erlebe»
Das Omega European Masters entwickelte sich nach einem zähen Start wie immer zu einem spektakulären Turnier. Joel Girrbach und Ronan Kleu überzeugten mit starken Leistungen.
Fabian Ruch
Für kurze Zeit sah es am Sonntag während der letzten Runde so aus, als ob tatsächlich erstmals ein Schweizer Spieler am Omega European Masters triumphieren könnte. Joel Girrbach war im breiten Verfolgerfeld von Thriston Lawrence beachtlich unterwegs. Aber der Südafrikaner blieb an der Spitze stabil, er setzte sich zum zweiten Mal nach 2022 in Crans-Montana durch – mit einer eindrücklichen Konstanz und insgesamt 22 Schlägen unter Par. Damit
war Lawrence zwei Schläge besser als der Däne Rasmus Højgaard, der Finne Sami Välimäki sowie der englische Vorjahressieger Matt Wallace. Girrbach wurde ausgezeichneter Siebter. Unter den Schweizern überzeugte auch Ronan Kleu mit einer starken Leistung und Rang 24. Ein Jahr nach Cédric Gugler, der 2024 Vierter wurde, hielt diesmal also Joel Girrbach die Farben des Schweizer Golfsports beim Omega European Masters hoch. Nach einem anfänglich durch Nebel beeinträchtigten Turnier blieb der
Stadion-Ambiance inklusive: Joel Girrbach auf seiner letzten Runde.
Thurgauer schliesslich mit Runden von 67, 64, 66 und 66 gleich 17 Schläge unter Par. «Der Turnierstart war aufgrund der Unterbrechungen schwierig. Aber ich erlebte eine wunderschöne Woche», sagt Girrbach. «Die ersten beiden Runden habe ich zusammen mit Miguel Angel Jiménez und Danny Willett gespielt, die dritte dann mit Matt Fitzpatrick. Mit so grossartigen Golfern zu spielen und gleichzeitig selbst eine gute Leistung zu zeigen, war perfekt.»
GROSSE ENERGIE
DANK DES PUBLIKUMS
Am Donnerstag musste Girrbach seine erste Runde wegen der schwierigen Wetterbedingungen viermal unterbrechen. «Es war nicht ideal, so oft auf der Range zu stehen», sagt er. «Aber Miguel Angel Jiménez sorgte mit seiner Lockerheit dafür, dass wir eine gute Zeit hatten.»
Am Freitag habe er leider nur ein Loch
spielen können, deshalb sei der Samstag intensiv gewesen mit Runde 2 sowie 14 Löchern in der dritten Runde. Er sei von 5 Uhr morgens bis nach 20 Uhr auf dem Gelände gewesen. «Aber die Energie und die Unterstützung durch die Zuschauerinnen und Zuschauer haben mich durch den Tag getragen», sagt Girrbach. Der 32-Jährige musste auch am Sonntag wieder sehr früh aufstehen. Nach drei Birdies hintereinander habe er bei Loch 8 kurz auf das Leaderboard geschaut und
gesehen, dass der führende Lawrence schlecht in den Tag gestartet sei. «Da dachte ich, dass heute vielleicht tatsächlich alles möglich sei. Aber als ich das nächste Mal bei Loch 13 auf das Leaderboard schaute, war die Spitze leider zu weit weg.» Die Putts fielen nicht mehr wie vorher, aber dennoch ist Girrbach sehr zufrieden mit seiner Leistung in Crans. «Und mit dem Birdie
auf der 17 sowie der sensationellen Stadionstimmung auf der 18 war es auch ein grandioses Finale. Ich habe es sehr genossen.»
KLEU SETZT AUSRUFEZEICHEN
Auch ein zweiter Schweizer brillierte am Omega European Masters. Ronan Kleu blieb mit Runden von 65, 71, 67 und 66 letztlich 11 Schläge unter Par, was ihm den geteilten 24. Rang einbrachte. Er hatte schon in den Wochen davor sehr stark gespielt und wurde unter anderem bei der Irish Challenge auf der HotelPlanner Tour Zweiter. «Ich spielte selbstbewusst und traute mir viel zu», sagt
Kleu. «Und das Publikum war auch eine grosse Hilfe. Es war sehr schön für mich, dass meine Familie und meine Freundin auf den Runden dabei waren.» Sein Vater Patrick begleitete ihn sogar als Caddie. Ronan Kleu äussert, es sei eine tolle Erfahrung gewesen, auf diesem Niveau spielen und mithalten zu können. «Vor allem das lange Spiel war richtig gut, aber ich habe im Kurzspiel auch gesehen, wie stark die weltbesten Spieler rund ums Grün sind.» Der 25-Jährige ist stolz, dass er nun bereits fünfmal in Crans mit dabei sein durfte. «Ich weiss noch genau, wie ich mit zwölf Jahren erstmals als Zuschauer vor Ort war. Auch damals war es teilweise neblig, und natürlich hatte ich den Traum, ebenfalls an diesem
Turnier spielen zu können.» Schon die Anfahrt nach Crans sei jedes Mal ein Erlebnis und sehr inspirierend. Spielerisch sei sein persönliches Highlight das Eagle auf der 7 in der letzten Runde gewesen, und auf den Back Nine hätten ihn die vielen Besuchenden am Sonntag zu drei weiteren Birdies getragen. Ronan Kleu ist es ein Anliegen, sich bei Swiss Golf für die Möglichkeit, am Omega European Masters spielen zu dürfen, zu bedanken. Wenn der talentierte Zürcher so weitermacht, wird er vielleicht bald schon keine Einladung mehr benötigen.
Auch bei Swiss Golf sind die Tage am Omega European Masters in toller Erinnerung geblieben. Nicht nur wegen der starken Auftritte von Joel Girrbach und Ronan Kleu, sondern auch deshalb, weil sich die Golfszene der Schweiz im Wallis erneut in wunderbarem Ambiente traf. Der Stand des Golfverbandes direkt hinter der Tribüne von Loch 18 war ein beliebter Treffpunkt, an dem einiges geboten wurde. Erneut stand dabei das Putten im Mittelpunkt – einerseits mit Wettbewerben und herausfordernden Spielen auf dem Putting Green, andererseits durch die Benutzung von PuttView, einer attraktiven Technologie, die das Putting-Training revolutioniert hat. Ein Höhepunkt war wie immer auch die Beat the Pro Challenge am Samstag, bei der 22 Schweizer Juniorinnen und Junioren unvergessliche Momente voller Nervosität, Bewunderung und Stolz erleben durften. Auf dem neu und sehr interessant gestalteten Loch 8 des Golf Club Crans-sur-Sierre gelang es gleich
sieben jungen Golferinnen und Golfern, mindestens einen Profi im «Nearest to the Pin» zu schlagen: Shauna Brunner (Lipperswil), Frederik Classon (Zürich), Elisa Lavizzari (Genf), Antoine Medinger (Lausanne), Maxime Meier (Crans-surSierre), Antoine Varone (Crans-sur-Sierre) und Noé Zimmermann (Zürichsee). Insgesamt nahmen etwa 200 Juniorinnen und Junioren am traditionellen Juniors Day teil, der von Supporting Golf (ASGI, Migros GolfCard und Swiss Golf) organisiert wurde. Viele der Jugendlichen nutzten die Gelegenheit, am Stand von Swiss Golf Spass zu haben. FR
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Am VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern brillierte die erst 17-jährige Axelle Martin. Die Westschweizerin gilt als eines der grössten Talente im Schweizer Golfsport – und überzeugt mit einer Mischung aus Zielstrebigkeit und Lockerheit.
Fabian Ruch
Vielleicht wird man sich irgendwann an diese Tage im September 2025 am VP Bank Swiss Ladies Open erinnern und sagen, damals sei der Stern von Axelle Martin so richtig aufgegangen. Im Golfpark Holzhäusern gefiel die 17-Jährige aus Payerne mit starken Leistungen und ihrer unbeschwerten Art. Sie überzeugte mit Konstanz, Gelassenheit und ansteckender Fröhlichkeit. «Das war wirklich ein sehr schönes Turnier», sagt Axelle Martin, die mit ihrem Vater als Caddie unterwegs war – und am Finaltag im gleichen Flight wie Chiara Tamburlini das Publikum begeisterte.
Nach Runden von 69, 69 und 70 Schlägen erreichte das grosse Talent Rang 17 mit einem Score von -5. «Eigentlich hätte ich gar nicht hier spielen sollen, ich habe die Einladung von Swiss Golf in letzter Minute erhalten. Für mich war es schon eine schöne Überraschung, überhaupt dabei zu sein», sagt die beste Amateurin des Turniers. Und: «Mehrere Leute aus meinem Club waren da, um mich zu unterstützen. Das hat mich beflügelt, denn ich spiele gerne vor Publikum.»
«Chiara Tamburlini ist eine Inspiration für uns junge Spielerinnen»
Axelle Martin
Die Schweizerinnen sorgten bei den VP Bank Swiss Ladies Open im Golfpark Holzhäusern im September für Begeisterung! Gleich fünf Spielerinnen schafften den Cut bei der einzigen Schweizer Etappe der Ladies European Tour, drei landeten unter den Top 20: Chiara Tamburlini wurde geteilte Zweite (-8), Kim Métraux sowie Axelle Martin erreichten Rang 17 (-5). Auch Yana Beeli und Caroline Sturdza qualifizierten
sich für die Finalrunde und rundeten das hervorragende Gesamtergebnis ab. Der Sieg ging an die starke und überlegene Titelverteidigerin Alice Hewson aus England (-13).
Wieder einmal überzeugte Chiara Tamburlini. Nach Runden von 70 und 68 Schlägen zog sie am Samstag zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer an, die ihren Flight gemeinsam mit Axelle Martin begleiteten. Eine 67er-Runde sorgte für Jubel auf dem
Platz und bescherte der St. Gallerin ihr achtes Top-10-Ergebnis der Saison sowie bereits die achte Platzierung in den Top 3 seit ihrem Einstieg in die Ladies European Tour vor zwei Jahren. Die letztjährige Siegerin stand nach der VP Bank Swiss Ladies Open auf Rang sechs der Order of Merit. FR
DER RASANTE AUFSTIEG
Axelle Martin reiste direkt nach dem Turnier in Holzhäusern weiter nach Kanada, wo sie die U18-WM bestritt (Ergebnisse in den News am Anfang dieser Ausgabe). Auch bei Swiss Golf ist man überzeugt von der jungen Westschweizerin. Nora Angehrn, National Coach Girls, bezeichnet Axelle als «sensationelle
Ballstrikerin mit sehr viel Potenzial». Sie liebe den Druck und schlage den Ball sehr lang, wobei Axelle noch relativ zierlich sei und physisch zulegen könne. «Sie kann sehr viel erreichen, weil sie bereits in jungen Jahren zielstrebig, aber dennoch mit der notwendigen Lockerheit spielt», sagt Nora Angehrn.
Diese Mischung ist auch im Gespräch mit Axelle Martin zu spüren. Sie erzählt, wie sie mit sechs Jahren erstmals mit dem Golfsport in Berührung kam, weil ihre Eltern in Payerne Mitglieder sind. Bald spielte sie Turniere, feierte erste Erfolge, verbesserte sich konstant – heute kratzt sie am +5-Handicap! «Ich trainiere sehr gerne», sagt Axelle Martin. «Und ich bin sehr froh, dass ich in den Kadern von
Auch während dieser Ausgabe des VP Bank Swiss Ladies Open hatte Swiss Golf das Vergnügen, eine Reihe interessanter Aktivitäten anzubieten – und alle waren ein voller Erfolg. Am Samstag stand die traditionelle Beat the Pro Challenge auf dem Programm, die am 8. Loch stattfand. Zehn Juniorinnen aus dem Golf4Girls-Programm erhielten die Chance, sich im «Nearest to the Pin» mit Spielerinnen der Ladies European Tour zu messen. Fünf von ihnen schafften es, mindestens eine Proette zu schlagen: Marlene Rössle (Ennetsee),
Amélie Mohn (Lavaux), Kseniya Favre (Migros), Zoey Pang (Esery) und Viviane Rebsamen (Unterengstringen). Wie immer herrschte beim Event eine lockere und fröhliche Stimmung.
Bereits am Vortag gab Mark Taylor, Head of Instruction & Education der European Disabled Golf Association (EDGA), im Showcase «Golf for Disabled», der in Kooperation mit dem Turnier stattfand, rund zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Tipps zum Golftraining für Menschen mit Beeinträchtigung. Am Abend folgte schliesslich eine spannende Podiumsdiskussion, organisiert in
Zusammenarbeit mit der VP Bank und moderiert von Susy Schär. Teilgenommen haben Ruth Metzler-Arnold (Präsidentin von Swiss Olympic), Chiara Tamburlini (Gewinnerin des LET Order of Merit 2024), Nora Angehrn (National Coach Girls von Swiss Golf) und Prof. em. Dr. Achim Conzelmann (Institut für Sportwissenschaften, Universität Bern). Vor rund hundert Gästen diskutierten die Expertinnen und Experten über das Thema «Talentförderung im Sport – Wege und Irrwege». SG
Swiss Golf so gut gefördert werde.» Als ihre bisher grössten Erfolge – neben dem Turnier in Holzhäusern vor ein paar Wochen – nennt sie die Schweizer Meistertitel U14 und U16. Sie hat aber auch zahlreiche weitere nationale Turniere bei den Juniorinnen sowie im Amateurbereich gewonnen und international starke Ergebnisse erzielt.
DER TRAUM: OLYMPISCHE SPIELE
Axelle Martin ist bereits eine relativ komplette Golferin. Ihre Stärke seien die Präzision beim Abschlag, die Eisen und Hölzer sowie die hohe Fairway-Trefferquote, sagt sie. Verbesserungspotenzial sieht sie im kurzen Spiel, wobei sich das intensive Putting-Training zuletzt ausbezahlt hat.
Seit kurzem besucht Axelle eine Fernschule, an der sie voraussichtlich 2028 die Eidgenössische Maturität erwerben wird. Danach stehen ihr viele Türen offen, auch ein Engagement an einem College in den USA ist denkbar. Als Vorbild bezeichnet sie Chiara Tamburlini, ihre Flightpartnerin in Holzhäusern. «Sie ist eine Inspiration für uns junge Spielerinnen, weil sie bewiesen hat, was als Schweizerin möglich ist», sagt Axelle, der auch der Schwung und die Power von Nelly Korda gefallen. Seit Monaten sind die Resultate von Axelle Martin ausgezeichnet, wobei sie sich schnell ans höhere Level anpassen kann. Am VP Bank Swiss Ladies Open
stand sie am ersten Tag nach zwei Löchern bei +3, liess sich am Ende aber dennoch eine -2 notieren. «Darauf bin ich ziemlich stolz», sagt Axelle. Und weil sie immer wieder bewiesen hat, zu welchen Fortschritten sie sogar in kurzer Zeit fähig ist, lebt sie ihren Traum von einer Zukunft als Proette gerade sehr intensiv. Eines ihrer grössten Ziele ist dabei die Teilnahme an den Olympischen Spielen: «Ich erhalte in der Schweiz sehr gute Unterstützung. Deshalb wäre es eine Ehre, unser Land an grossen Turnieren zu vertreten.»
Golf wird oft als ein «Spiel über wenige Zentimeter» – den Raum zwischen den Ohren –beschrieben. Während Technik, körperliches Training und Athletik sowie Course Management und Taktik zweifellos wichtig sind, ist es am Ende das mentale Spiel, das gute Golferinnen und Golfer von grossartigen unterscheidet. So meistern Sie die mentalen Herausforderungen.
Nora Angehrn, Swiss Golf National Coach Girls
Golf ist ein mentales Spiel. Die Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben, Entscheidungen konsequent zu treffen und die Emotionen zu kontrollieren, ist genauso entscheidend wie ein solider Schwung. Aber wie trainiert man den Geist so gezielt wie das kurze Spiel, das Putten oder den Driver? Der Schlüssel liegt unter anderem im Verständnis der zentralen mentalen Fähigkeiten, die erfolgreiche Spielerinnen und Spieler entwickeln – und die auch Sie gezielt trainieren können.
1. AKZEPTANZ – DIE GRUNDLAGE DES MENTALEN SPIELS
Golf ist ein Spiel der Unvollkommenheit. Selbst die besten Spielerinnen und Spieler der Welt schlagen mal schlecht, lesen einen Putt falsch oder treffen das Grün nicht. Entscheidend ist, wie Sie damit umgehen: Akzeptanz – oder auch Toleranz – bedeutet, Fehler anzunehmen und den Fokus sofort wieder auf den nächsten Schlag zu richten.
Viele Golferinnen und Golfer verfallen jedoch in Selbstkritik, werden emotional und fabrizieren Fehlschläge. Das führt zu Anspannung, Unsicherheit und Folgefehlern. Lernen Sie stattdessen: Jeder Schlag gehört zum Spiel. Mentaler Perspektivenwechsel: Statt zu denken: «Was für ein katastrophaler Schlag», sagen Sie sich: «Okay, das war nicht ideal. Aber ich freue mich auf die Herausforderung des nächsten Schlages. Was ist jetzt der beste nächste Schritt?»
2. IM MOMENT BLEIBEN –
DIE KRAFT DES JETZT
Eine der grössten mentalen Herausforderungen im Golf ist es, im Hier und Jetzt zu bleiben. Viele Spielerinnen und Spieler hängen gedanklich noch beim verpassten Putt auf dem letzten Grün oder denken schon an das Ergebnis auf der Scorekarte. Dabei zählt nur eines: der nächste Schlag. Professionelle Golfende trainieren gezielt, präsent zu sein – etwa durch Routinen, Atmungstechniken oder Meditation.
Übungstipp: Versuchen Sie, bei der nächsten Runde bewusst, nur an den aktuellen Schlag zu denken. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, erkennen Sie dies und bringen Ihren Fokus sanft zurück.
3. VISUALISIERUNG – ERFOLG IM KOPF ENTSTEHEN LASSEN Topgolferinnen und Topgolfer stellen sich ihre Schläge bereits im Kopf vor, bevor sie den Ball überhaupt ansprechen. Visualisierung ist eines der wirkungsvollsten Werkzeuge im mentalen Spiel. Durch das geistige Vorwegnehmen eines gelungenen Schlags schaffen Sie eine positive Erwartung und stärken Ihr Selbstvertrauen.
Stellen Sie sich vor dem Schlag deshalb genau vor,
— welche Flugbahn der Ball nimmt,
— wo er landen soll,
— wie sich der Schwung anfühlen wird. Gerade unter Druck hilft Visualisierung enorm. Wer den Erfolg «gesehen» hat, traut sich die Umsetzung viel eher zu.
Tipp: Wenn Sie vor dem Schlag von negativen Gedanken geplagt werden, visualisieren Sie in der Pre-Shot-Routine bewusst gelungene Schläge – das Gehirn folgt den Bildern, die man ihm gibt.
4. COMMITMENT –ENTSCHLOSSENHEIT BEIM SCHLAG
Viele Fehlschläge entstehen aus Zweifel und Unsicherheit. Wer am Ball steht und nicht genau weiss, welchen Schlag er spielen will, hat bereits verloren. Verbindlichkeit in der Entscheidung ist eine zentrale Fähigkeit.
Ein entschlossener Golfer
— wählt ein klares Ziel (und dies ist oft nicht die Fahne),
— entscheidet sich für einen Schlag, den er beherrscht,
— vertraut auf seine Vorbereitung und seine Fähigkeiten.
Trainingsidee: Wählen Sie auf der Range vor jedem Schlag ein Ziel und sprechen Sie laut aus, was Sie spielen. So trainieren Sie Ihre Entscheidungsstärke.
5. UMGANG MIT DRUCK –
LEISTUNG ZEIGEN, WENN ES ZÄHLT
Jede Golferin und jeder Golfer kennt Drucksituationen, sei es der entscheidende Putt zum Par oder der erste Abschlag bei einem Turnier. Die Kunst liegt nicht darin, Druck zu vermeiden, sondern, ihn zu nutzen und zu umarmen. Unter Druck sind viele Spielerinnen und Spieler verspannt, denken zu viel nach und verlassen ihre Routine. Erfolgreiche Golfende sehen Druck als Chance, ihre Fähigkeiten zu zeigen.
Strategien für den Umgang mit Druck:
— Bewusst atmen: Tiefe Atemzüge beruhigen den Körper.
— Routine beibehalten: Sie gibt Sicherheit.
— Den Moment schätzen. Sagen Sie sich selbst: «Genau dafür spiele ich dieses Spiel. All die Stunden, die ich trainiert habe, waren für etwas gut.»
SCHNELL VERARBEITEN
Rückschläge gehören zum Spiel. Entscheidend ist, wie schnell Sie wieder in die Spur finden. Mentale Resilienz ist die Fähigkeit, nach Fehlern schnell wieder in den Flow zu kommen – ohne Selbstzweifel, ohne Drama.
So trainieren Sie Resilienz:
— Umlernen statt bewerten: Jeder Fehler ist eine Chance zum Lernen.
— Prozessziele setzen: Fokus auf Dinge, die Sie beeinflussen können.
— Reset-Routine entwickeln: Nach einem Fehlschlag tief durchatmen, sachlich analysieren und weitermachen. Reset-Übung: Nach jedem Loch fünf tiefe Atemzüge, dann den Blick nach vorn –was zählt, ist der nächste Abschlag.
7. SELBSTGESPRÄCHE –
IHR INNERER COACH
Wie Sie mit sich selbst sprechen, beeinflusst Ihre Leistung enorm. Negative Gedanken wie: «Ich verziehe immer meine Putts» oder «Ich kann keine Eisen schlagen» setzen sich im Unterbewusstsein fest. Starke Spielerinnen und Spieler sprechen mit sich selbst wie ein guter Coach oder ein Freund – klar, positiv und lösungsorientiert.
Reframing-Tipps:
— «Ich schlage immer nach rechts» wird zu: «Ich starte diesen Schlag leicht links vom Ziel».
— «Ich habe Angst vor dem Wasser» wird zu: «Ich fokussiere mich auf mein Ziel – das Fairway».
FINALE GEDANKEN –TRAINIEREN SIE DEN KOPF WIE AUCH DEN SCHWUNG
Das mentale Spiel ist keine angeborene Fähigkeit, es ist trainierbar. Genauso, wie Sie am Schwung arbeiten, sollten Sie gezielt an Ihren mentalen Fähigkeiten arbeiten. Die besten Spielerinnen und Spieler beherrschen nicht nur die Technik, sondern auch die Akzeptanz, die Präsenz, die Visualisierung, das Commitment, die Resilienz sowie das positive Selbstgespräch. Wenn Sie beginnen, Ihren Geist genauso zu schulen wie Ihren Schwung, werden Sie ruhiger, fokussierter und leistungsfähiger sein auf dem Platz.
Die wichtigsten mentalen Tools für Ihre nächste Runde:
— Fehler akzeptieren und tolerieren –und loslassen.
— Im Moment bleiben – «Shot for Shot».
— Den Schlag visualisieren.
— Entscheidungen bewusst treffen und dazu «committen».
— Drucksituationen willkommen heissen.
— Nach Rückschlägen schnell zurückfinden.
— Positiv mit sich selbst sprechen. Golf ist ein Sport, der Geduld, Disziplin und Selbstvertrauen fordert. Investieren Sie in Ihr mentales Spiel – es ist der wichtigste Baustein für konstante Leistung und echte Freude.
«Versuchen Sie, nur an den aktuellen Schlag zu denken»
Raphael Huber arbeitet als Sporternährungsberater für Swiss Golf. Er hat auch im Rahmen eines Swiss Olympic Science Projekts wieder festgestellt, wie wichtig angemessenes Essen und Trinken auf einer Golfrunde ist, um auch auf den letzten Löchern bereit zu sein für die Herausforderungen.
Fabian Ruch
Die meisten Menschen wissen im Grunde genommen, wie man sich ernähren sollte. Gesund und ausgewogen, genug Früchte, Gemüse, Salat, nicht zu fettig, nicht zu viel Süsses, vielleicht am Abend um 22 Uhr nicht mehr eine Packung Chips essen oder eine riesige Portion Fleisch. Aber eben – es gibt viele Verlockungen, denen man manchmal nicht widerstehen kann.
Auch Golferinnen und Golfer wissen darüber Bescheid. Wer kann schon von sich behaupten, sich auf dem Platz stets angemessen zu ernähren und genug und vor allem regelmässig zu trinken? Oft
hat man eine Banane dabei, vielleicht einen Riegel, trinkt seine Flasche erst auf Loch 18 noch hastig zu Ende.
Raphael Huber kennt dieses Verhalten, er ist Ernährungswissenschaftler und schreibt für das Swiss Golf Magazin auch eine Kolumne zum Thema. Er sagt: «Sinnvolle Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr garantieren keinen Sieg. Aber sie garantieren, dass man in körperlicher Hinsicht bis zum Schluss auf einem guten Niveau spielen kann.»
Es gibt viele Studien, die beweisen, dass die Fitness und die Konzentration auf den letzten sechs Löchern signifikant schlechter werden, wenn man sich nicht optimal verpflegt.
DAS EXPERIMENT IN AL AIN
Raphael Huber ist ein bekannter Ernährungsexperte, er war jahrelang als Berater beim FC Basel tätig und arbeitet in einem Mandat auch für Swiss Golf. Unter anderem unterstützt er die besten Spielerinnen und Spieler, er ist in den Trainingslagern dabei wie zum Beispiel
«Ernährung macht dich nicht zu einem besseren Golfer, aber sie ermöglicht es dir, besser Golf zu spielen»
Raphael Huber, Sporternährungsberater für Swiss Golf
Anfang Jahr in Al Ain. Dort hat er in Zusammenarbeit mit Swiss Olympic ein interessantes wissenschaftliches Projekt begleitet. Die 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Camps trugen insgesamt zwei Wochen lang einen Sensor am Arm und konnten über eine Handy-App in Echtzeit verfolgen, wie sich ihr Blutzuckerspiegel je nach Ernährung veränderte.
Huber führte in Al Ain an einem zweitägigen internen Turnier ein Experiment durch. Er reiste mit rund 35 Kilogramm Snacks an, wobei es am ersten Tag ungeeignete Nahrungsmittel gab, während das Essen am zweiten Tag die hohen Standards einer idealen Sporternährung erfüllte. So konnten etwa die Auswirkungen des Blutzuckerspiegels auf
die körperliche und geistige Verfassung untersucht werden. «Es war sehr spannend zu sehen, wie sich die Spielerinnen und Spieler fühlten», sagt Huber. «Sie trugen in einer App ihr Befinden ein und hatten einen Glukosesensor am Arm, wie ihn auch Diabetikerinnen und Diabetiker tragen.»
festgestellt, dass die Spielerinnen und Spieler am zweiten Tag auch gegen Ende der Runde noch ein hohes Konzentrationsniveau hatten.
Zusammenstellung der OnCourse-Verpflegung an den Turniertagen in Al Ain.
Wer sich länger mit Raphael Huber unterhält, ist fasziniert von seinen Ausführungen – und stellt fest, wie entscheidend eine passende Ernährung sein kann. Während des Spiels ist die Verfügbarkeit von Glukose entscheidend für die Aufrechterhaltung der kognitiven Funktionen, die Entscheidungsfindung, die neuromuskuläre Koordination und das Ermüdungsmanagement. «Das Verständnis dieser Stoffwechseldynamik kann Elitegolferinnen und -golfern helfen, ihre Ernährungsstrategien, ihr Energiemanagement und ihre Erholungsprotokolle zu optimieren», sagt Huber.
SCHLECHTERE KONZENTRATIONSFÄHIGKEIT AM ERSTEN TAG
Die konkrete Fragestellung beim Experiment in Al Ain lautete: Wie wirken sich eine ungesunde und kohlenhydratreiche Mahlzeit und ein ebensolcher Snack (Tag 1) im Vergleich zu einer ausgewogenen Mahlzeit und einem gesunden Snack (Tag 2) auf den postprandialen Blutzuckerspiegel, die Muskelleistung und die kognitive Leistungsfähigkeit von Spitzengolferinnen und -golfern aus?
Die vielfältigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Ernährungsumstellung und der Blutzuckerspiegel einen erheblichen Einfluss auf die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit des Golfers, der Golferin haben. Signifikante Verbesserungen bei der Konzentration und dem mentalen und körperlichen Wohlbefinden wurden am Tag 1 und am Tag 2 beobachtet, insbesondere auf den letzten Löchern. Am Ende einer Runde also, wenn es «um die Wurst» geht. «Die Senkung des Glukosespiegels steht ebenfalls im Einklang mit der verbesserten Leistung und Konzentration. Eine Verringerung der Glukoseschwankungen ging mit einer deutlichen Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit einher», sagt Huber. Der 36-Jährige hat
Es zeigte sich jedoch kein signifikanter Unterschied bei den Gesamtscores. Mögliche Erklärungen hierfür sind die Reihenfolge der erfassten Ernährungstage, die akkumulierte Ermüdung innerhalb der Trainingswoche sowie die eher kurze Beobachtungsdauer. Dies deutet darauf hin, dass sich das subjektive Wohlbefinden und die Konzentration verbessert haben, sich dies jedoch nicht unmittelbar in besseren Scores widerspiegelt. Unbestritten ist, dass Golf eine komplexe Sportart ist und jedes Detail zählt. «Die Bedeutung der Ernährung und des Blutzuckermanagements für die Optimierung der sportlichen Leistung zeigen sich ganz bestimmt über einen längeren Zeitraum», sagt Huber.
DER TIPP: SALZ INS WASSER Schon nur eine um ein paar Prozent geringere Konzentration kann Folgen haben auf dem Golfplatz, etwa beim Putten oder beim Lesen der Linien auf dem Grün. Huber empfiehlt, pro Stunde mindestens einen halben Liter Wasser mit ausreichend Elektrolyten zu trinken. «Ein Gramm Salz auf 7,5 Deziliter Wasser genügt», sagt er, «es braucht keine teuren Drinks.» Im Profigolf wird zudem die Zufuhr von rund 30 bis 40 Gramm Kohlenhydraten pro Stunde empfohlen. Zum Vergleich: Eine Banane hat etwa 25 Gramm Kohlenhydrate.
Raphael Huber ist selber ein passabler Golfer und Caddie von Jeremy Freiburghaus. Er erklärt den Juniorinnen und Junioren wie auch dem Swiss Golf Team oft, dass eine gute Ernährung für den Körper genauso wichtig ist wie angemessene Schuhe auf einer langen Wanderung oder das richtige Benzin im Auto: «Ernährung macht dich nicht zu einem besseren Golfer, aber sie ermöglicht es dir, besser Golf zu spielen.»
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Swiss Golf Team Camps in Al-Aïn – hier Ben Steinmann – trugen einen Sensor am Arm und konnten in Echtzeit verfolgen, wie sich ihr Blutzuckerspiegel je nach Ernährung veränderte.
Der JuCad-Trolley ist weit mehr als nur ein Golfbegleiter – er ist ein Statement auf dem Platz.
Wer bereits im Besitz eines OriginalJuCad-Caddys ist, kennt seinen unvergleichlichen Komfort und die herausragende Qualität. Für alle, die noch davon träumen, bleibt der Wunsch nach einem solchen Meisterwerk ungebrochen. Diese exklusiven Design-Trolleys des deutschen Branchenprimus vereinen höchsten Komfort mit benutzerfreundlicher Handhabung und kompakten Packmassen – ideale Voraussetzungen für jede Golfrunde.
Die Caddys von JuCad sind nicht nur funktionale Partner, sondern auch optische Highlights auf den Fairways. Es gibt viele Gründe, sich mit dem traditionsreichen Familienunternehmen JUTEC zu beschäftigen, das seit 45 Jahren Massstäbe in Design, Funktionalität und Handling setzt. Die Erfolgsgeschichte der Marke JuCad begann 1988 mit dem ersten zerlegbaren Design-Golfcaddy aus Edelstahl – ausgestattet mit einer eleganten Dreispeichenfelge. Nur zehn Jahre später folgte eine weitere Innovation:
der erste Elektrocaddy aus Edelstahl mit in die Achse integrierten, unsichtbaren Kabeln und Motoren sowie einem im Golfbag versteckten Akku – ein Meilenstein in der Branche.
Seitdem hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und seine vielfach ausgezeichneten Golfcaddys in Design, Komfort und Technik perfektioniert. Heute steht die Marke JuCad für Innovation, exklusives Design, enorme Farb-
vielfalt und höchste Perfektion – ebenso wie das umfangreiche Zubehör und die JuCad-Golfbags. Seit 2003 entwickelt JuCad eine Vielzahl an Golfbags für jeden Anspruch und zählt inzwischen zu den grössten und beliebtesten Anbietern Europas. Das Sortiment umfasst wasserdichte Cart- und Trage-Bags, 2-in-1-Hybrid-Bags, Bags mit OrganizerSystemen sowie praktische Roll-Bags für die Driving Range. Vom auffälligen Eyecatcher über sportliche Varianten bis hin zum Tourenbag – für jeden Golfer ist das passende Modell dabei.
Die Golfbags ergänzen die JuCad-Trolleys nicht nur optisch perfekt, sondern überzeugen auch durch ihr geringes Gewicht, ergonomische Griffe und durchdachte Fächeraufteilung für optimale Organisation auf dem Platz. Verschiedene durchgehende Schlägereinteilungen sorgen zusätzlich für Komfort und Übersicht. Hochwertige Materialien und ein abgestimmtes Design auf die jeweiligen Caddy-Modelle unterstreichen die Qualität der Produkte. Und Personalisierung und Customizing sind gefragter denn je.
JEDER JUCAD IST EIN ORIGINAL
Ob motorisiert oder manuell, im flachen Klapp- oder kompakten Mini-Packmass, aus Titan, Edelstahl, Alu+ oder Carbon gefertigt – alle Modelle zeichnen sich durch hohen Komfort, einfache Bedienbarkeit und edles Design aus. Ein einziger Elektrocaddy erfordert rund 1300 Arbeitsschritte – fast alle davon in sorgfältiger Handarbeit. Das erfordert eine enorme Fertigungstiefe. Die Produktion erfolgt seit jeher in Limburg an der Lahn. Dort wird das Familienunternehmen seit über 25 Jahren in zweiter Generation geleitet. Die langjährige Caddy-Erfahrung bildet seit 2012 auch die Grundlage
für die Marke JuStar, die mit schlichter Eleganz und bewährter Technik das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Markt bietet.
Seit 2016 zählt JuCad zu den grossen deutschen Marken – und reiht sich ein in die Elite international erfolgreicher Unternehmen, die für perfektes, innovatives Design stehen. Ein Highlight bleibt der JuCad drive SL Titan Travel 2.0 mit Mini-Packmass – ein Modell, das höchste Mobilität mit individueller Farbvielfalt und maximalem Komfort vereint. Ebenso beeindruckend ist die Phantom-Serie mit ihren markanten Einspeichenfelgen aus Vollcarbon – ein klares Zeichen für die innovative Kreativität von JuCad und die Abgrenzung zu Nachahmern.
JuCad integriert kontinuierlich neue Technologien: von Brushless-Motoren über Magnetstecker bis hin zu digitalen Features wie Ladestandsanzeige und Fernbedienung. Auch im Bereich Akkus und Steuerung sieht das Unternehmen grosses Potenzial und treibt die Entwicklung aktiv voran. Die Digitalisierung ist ein zentraler Motor für Innovationen – insbesondere bei Komfort- und Sicherheitsfunktionen, die dem Golfer noch mehr Benutzerfreundlichkeit bieten. Das Besondere daran ist die harmonische Abstimmung aller Produkte – von der Funktionalität bis hin zur Farbgestaltung, die stets eine stilvolle Auswahl bietet. So erfüllt die JuCad-Golfwelt nicht nur ihre Versprechen, sondern begeistert auch mit einem unvergleichlichen Erlebnis auf dem Platz. PR
www.jucad.ch
Die Schweizer Marke at-hena ist laufend mit dem Ausbau ihrer Palette an Elektro-Golf-Trolleys beschäftigt. Das Angebot wird breiter, die Produkte werden günstiger. Technologisch lassen die Produkte keine Wünsche offen, die Qualität hat Weltniveau, alles ist aus einer Hand. Die Palette startet mit Preisen ab 995 Franken. Im Jahr 2025 hat at-hena eine neue, hochqualitative Linie eingeführt, und 2026 gibt es weitere tolle Überraschungen. Die at-hena-Produkte werden längst weltweit sehr erfolgreich unter diversen Namen angeboten. Ein «Topseller» ist das Modell go-flat. Es hat alle nur erdenklichen Funktionen wie den Magnetstecker, die Magnetbremse, einen Spurassistenten im Hang, «followme»-Funktion und vieles mehr. Das Packmass von nur rund zehn Zentimeter Höhe rundet das Angebot des Schweizer Designers ab. Und das alles zu einem attraktiven Preis und immer ab Schweizer Lager. PR
www.at-hena.ch
Der Evnroll Z1 Center Shaft setzt den Erfolg des ZERO Z1 fort, des revolutionären «ZERO Torque»-Putters von Evnroll.
Für Spielerinnen und Spieler, die ein «center-shafted»-Design bevorzugen, bietet dieses High-MOI-Mallet modernste Technologie und höchste Fehlertoleranz. Der amerikanische Hersteller mit Sitz in Carlsbad, Kalifornien, ist bekannt für Innovationen im Putterdesign. Das verstellbare Pin-Hosel ermöglicht individuelle Anpassungen von Loft und Lie – exklusiv bei Evnroll. Gefräst aus 100-prozentigem 6061-Aluminium und ergänzt durch Wolfram- und Stahlgewichte, entsteht eine bemerkenswerte Stabilität. ZERO-Torque-Design, Alignment-Loch und SweetFace™-Technologie sorgen für Präzision und Gefühl. PR
www.caligarigolf.ch
Golf Medical Center – Schulthess Klinik
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Der Golfplatz von Crans-sur-Sierre, der «schönste Golfplatz der Alpen», ist ein Geschenk der Natur an den Ferienort in den Walliser Bergen.
1906 errichtete die englische Gruppe Henry Lunn, Eigentümerin des Palace Hotels in Montana, auf den Wiesen von Crans einen Golfplatz für ihre Gäste. Eine erste 9-Loch-Anlage wurde im selben Jahr eröffnet. Die zweiten 9 Löcher folgten 1907. Obwohl der grösste Teil des Geländes auf dem Gebiet der Gemeinde Lens lag, waren die Bauern, denen das Land gehörte, mehrheitlich Bürger des Nachbardorfes Chermignon. Zunächst weigerten sich die Dorfbewohner, ihre Weiden zu verkaufen, da sie das Land für die Heuernte benötigten. Die Gemeinde Lens zeigte sich jedoch entgegenkommend und erklärte sich bereit, einige Grundstücke in der Nähe des Étang-Long zu verpachten. 1911 wurde eine «Association du Golf de Cran» [sic] gegründet, und 1914 unterzeichnete der Verein einen Pachtvertrag über 15 Jahre, wobei das Heu der nicht für den Golfsport genutzten Flächen den
Eigentümern verblieb. Für die Einwohner von Chermignon, und in geringerem Masse auch für diejenigen von Lens und Montana, wurde der Golfsport zu einer willkommenen Einnahmequelle – insbesondere für junge Männer, die als Caddies arbeiteten und sich für diesen Sport zu interessieren begannen. Die Buvette am Waldrand südlich des Étang-Long zog Spieler und Sommergäste an, die mit der Kutsche vom Montana Palace her kamen. Die Betreiber der Buvette kamen auf die Idee, ein Hotel zu bauen, das spätere Hôtel du Golf. Das Projekt wurde am 8. Januar 1914 lanciert. Der Erste Weltkrieg und der Tod eines der Bauherren verzögerten die Fertigstellung, aber 1919 standen immerhin 9 Löcher zur Verfügung. Das Hôtel du Golf wurde 1921 wiedereröffnet. Weitere Hotels folgten. Der Platz wurde von einem englischen Golfarchitekten umgestaltet und die neue 18-Loch-Anlage wurde 1929 eingeweiht. Bis 1954 blieb sie unverändert.
Im Laufe der Jahre gewann der Golfsport für das Leben in der Region immer mehr an Bedeutung. Vor dem Zweiten Weltkrieg spielten ausser den ausländischen Gästen nur die Hoteliers Golf. Der begabteste unter ihnen, Antoine Barras, gewann 1938 die Schweizer Amateurmeisterschaft. Seine Söhne André und Olivier prägten den Schweizer Amateurgolfsport in den Nachkriegsjahren. Die Söhne der Dorfbewohner lernten den kleinen weissen Ball als Caddies kennen. Sie stiegen zu Fuss von den Dörfern hinauf oder kamen aus den Maiensässen herunter, wo ihre Eltern mit dem Vieh übersommerten. Sie brachten willkommenes Geld in die meisten Familien, die nur über bescheidene Einkünfte aus der Landwirtschaft und dem Weinbau verfügten.
WOHLSTAND UND
SOZIALER AUFSTIEG
Bis in die Sechzigerjahre war das Golfspiel grösstenteils den Gästen des Ferienorts vorbehalten. In der Nachkriegszeit gab es unzählige Promis, die um die Preise der Turniere wetteiferten, die in einem ganz speziellen Ritual im Sporting von René Payot, dem berühmten Journalisten und Präsidenten des Golfclubs, überreicht wurden: König Leopold III. von Belgien und seine Frau, die Prinzessin von Réthy, die Gräfin Gilberte des Courtils, der Vicomte Jacques de SaintSauveur und seine Frau Lally, eine der grössten Persönlichkeiten des Frauengolfs im 20. Jahrhundert, Maurice Couve de Murville, französischer Minister und Premierminister, der Schauspieler Ber-
nard Blier, Schüler des berühmten Louis Jouvet, aber auch grosse italienische Namen wie Piero Cora oder Mitglieder der marokkanischen Königsfamilie. Der Hauptpreis ging meist an Lokalmatadoren wie Antoine Barras und dessen Sohn Olivier Barras oder auch Henri Bonvin. Der Umgang mit so vielen berühmten Persönlichkeiten beeindruckte die Caddies, und sie liessen sich vom Spiel anstecken. Als Schläger verwendeten sie Holzbretter, und sie gruben kleine Löcher in die Dorfstrasse. Die Ehrgeizigsten unter ihnen wurden Golflehrer und unterrichteten den Golfswing. Der Wohlstand, der dank des Tourismus in der Region Einzug hielt, führte zu einer schrittweisen Entwicklung der Gesellschaft. Die ehemaligen Caddies wurden erwachsen, übten verschiedene Berufe im Ferienort aus und wurden oft hervorragende Golfer. Sie durchbrachen
die unsichtbare Barriere, die es den Einheimischen nicht gestattete, sich mit den Gästen des Ferienorts zu messen. Der Golfsport wurde demokratischer und entwickelte sich im Walliser Haut-Plateau zu einem Instrument des sozialen Aufstiegs. In der traditionellen Dorfgesellschaft war der Beruf des Caddies bis etwa 1975 den Jungen vorbehalten, dann erst tauchten die ersten Mädchen auf. Der bekannteste Caddie war Gaston Barras, von Beruf Immobilienmakler, während zwei Jahrzehnten auch Gemeindepräsident von Chermignon und später Präsident des Golfclub Crans sowie des Schweizerischen Golfverbandes.
Ab 1953 wurde ein zweiter 9-Loch-Platz gebaut, Les Xirès, der bis zur Eröffnung des Jack Nicklaus im Jahr 1988 in Betrieb blieb. Anschliessend wurde die alte
18-Loch-Anlage mehrmals umgestaltet. Diese Umbauten wurden bis heute mit beträchtlichen finanziellen Mitteln fortgesetzt. Der alte Werbeslogan, wonach der Platz von Crans der «schönste Alpengolf der Welt» sei, hat bis heute nichts von seiner Gültigkeit verloren, ebenso wenig wie die Worte des ehemaligen Präsidenten René Payot: «Crans, das kleine St Andrews der Schweiz.» Heute sind der Severiano Ballesteros und der Jack Nicklaus die Visitenkarten der Region.
VON DER SWISS OPEN ZUM EUROPEAN MASTERS
Die beiden Plätze, die sich über eine Fläche von mehreren hunderttausend gepflegten und bewaldeten Quadratmetern erstrecken, haben einen bedeutenden Teil des Haut-Plateaus vor einer grassierenden Überbauung verschont. Das konnte nicht ohne Widerstand geschehen. Bereits in der Vorkriegszeit musste wegen eines Chalets, das oberhalb des 3. Greens errichtet worden war, eine Strasse gebaut werden. Der gesamte Golfplatz wurde schrittweise von Gebäuden umzingelt, sodass sogar das Bundesgericht eingreifen musste, um die Anlage vor
den Immobilienmaklern zu schützen. Das Projekt für einen zweiten 18-LochParcours scheiterte schlussendlich an den Bauten, die bereits auf den dafür vorgesehenen Grundstücken standen. Einer der entscheidenden Faktoren für die Bekanntheit des Golfplatzes von Crans war die Organisation der Swiss Open. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1948, wurde das 1939 erstmals durchgeführte Turnier wieder aufgenommen. Seitdem ist der Anlass stetig gewachsen. Das «nette kleine Turnier», wie es der Sieger von 1961, der Australier Kel Nagle, nannte, wurde 1983 zum European Masters, einem der grössten Sportevents der Schweiz. Heute wird das Turnier weltweit live im Fernsehen übertragen und zieht jedes Jahr mehr als 50’000 Zuschauer an. Im Laufe der Jahre kamen einige der grössten Champions – meist zu Beginn ihrer Karriere – nach Crans, wie der Spanier Severiano Ballesteros, die Engländer Nick Faldo und Sandy Lyle, der Nordire Rory McIlroy oder, in jüngerer Zeit, der Däne Rasmus Højgaard und der Schwede Ludvig Åberg.
Der Golfsport in der Schweiz ist seit 1891 geprägt von Pionieren und Enthusiasten, von Persönlichkeiten und Talenten, die diesen Sport unermüdlich gefördert haben. Damit diese Geschichte nicht in Vergessenheit gerät, lancierte Swiss Golf 2022 das Projekt Swiss Golf History. Sämtliche verfügbaren Archive wurden geöffnet, digitalisiert und zugänglich gemacht. Eine Online-Version (www.swissgolf-history.ch) auf Deutsch und Französisch, die laufend ergänzt wird, bildet die Grundlage für ein Jubiläumsbuch, das 2027 anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Verbandes erscheint. Wir werden bis dahin in jeder Ausgabe dieses Magazins einen Auszug veröffentlichen. Alle Personen, die Fotos, Dokumente oder Texte besitzen, die für dieses Projekt von Interesse sind, können Swiss Golf diese Quellen weiterhin jederzeit zur Verfügung stellen (info@swissgolf.ch). Wir sind dankbar für alle Informationen.
www.swissgolf-history.ch
16. Green, um 1930.
Jedes Jahr fliesst der Gewinn von Swisslos und der Loterie Romande vollumfänglich in gemeinnützige Projekte – dazu gehört auch der Golfsport.
Jérôme Reynard
Von den über 854 Millionen Franken Gewinn, die Swisslos und die Loterie Romande im Jahr 2024 erzielten, gingen 75,5 Millionen Franken an die Stiftung Sportförderung Schweiz. Via Swiss Olympic unterstützt diese auch Swiss Golf mit jährlich mehr als einer Million Franken. Weitere 775 Millionen flossen in kantonale Fonds, die gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Kultur, Sport, Umwelt und Soziales fördern. In der Deutschschweiz und im Tessin wurden so im Jahre 2024 mehr als 21’000 Projekte von Swisslos unterstützt. 135 Millionen Franken kamen dem Sport
zugute, darunter waren rund 50 Golfprojekte. Verschiedene Mitglieder bei Swiss Golf haben bei ihrem Kanton einen entsprechenden Antrag gestellt und von diesen Geldern profitiert. So erhielt der Golfclub Interlaken-Unterseen Unterstützung für sein neues Infrastrukturprojekt, der Golfclub Heidental für seine Juniorinnen und Junioren und der Golf Club Laufental für den Bau eines Grundwasserbrunnens für die Platzbewässerung. «Für eine kleine Anlage wie unseren Neun-Loch-Platz ist die Unterstützung von Swisslos nicht nur sinnvoll, sondern sogar essenziell», sagt Managerin Eva Rolli vom Golf Club Laufental. Auf die Frage, ob sich der Club eine solche Investition ohne die Hilfe des Sportfonds des Kantons Baselland hätte leisten können, antwortet sie: «Wir hätten andere Quellen erschliessen müssen, vor allem über unsere Mitglieder.»
Der Antrag erfolgt meist über ein Online-Formular, das auf der Website des jeweiligen Kantons zu finden ist. «Zunächst haben wir aber den kantonalen Swisslos-Fonds direkt kontaktiert, um zu verstehen, nach welchen Kriterien die Unterstützungsbeiträge vergeben werden, und um sicherzugehen, dass unser Projekt dafür überhaupt infrage kommt», sagt Eva Rolli.
Ob für die Juniorenbewegung oder für Strukturprojekte wie hier beim neuen Grundwasserbrunnen des Golf Clubs Laufental – die Mitglieder von Swiss Golf profitieren von der Unterstützung von Swisslos und der Loterie Romande.
DER ENTSCHEIDUNG
LIEGT BEI DEN KANTONEN
Dieses Jahr soll der Golfclub Laufental erneut vom Sportfonds des Kantons Baselland unterstützt werden, diesmal für den Bau eines neuen Clubhauses, das im Frühling 2026 eröffnet werden soll. Wie die Verteilung des SwisslosGewinns funktioniert, erläutert Patricia Giovannini, PR-Beauftragte bei Swisslos: «Von jedem Franken, der bei Swisslos in Glücksspiele investiert wird, gehen 25 Rappen an die Stiftung Sportförderung Schweiz und an die kantonalen Fonds.» Welchen Betrag jeder Kanton erhält, hängt von seiner Einwohnerzahl und der Spielfreude seiner Einwohnerinnen und Einwohner ab. «Übrigens ist die Spielfreudigkeit in den katholischen Kantonen am höchsten», sagt Patricia Giovannini. «Welches Projekt unterstützt wird und mit welchem Beitrag, bestimmt anschliessend jeder Kanton für sich.»
Zwar gibt es minimale Unterschiede zwischen den Kantonen. Doch eines ist überall gleich: Jede und jeder kann einen Unterstützungsantrag stellen – auch die Mitglieder bei Swiss Golf, sei es für Strukturprojekte, Veranstaltungen oder die Juniorenbewegung. Mit anderen Worten: Mit Swisslos und der Loterie Romande gewinnen nicht nur Glückspilze, sondern auch der Schweizer Sport – und mit ihm der Golfsport.
Sechzig Jahre nach seiner Eröffnung präsentiert sich der Golfclub am Ufer des Thunersees mit einer neuen, grosszügigen und zukunftsgerichteten Infrastruktur. Eingebettet in eine fantastische Bergkulisse, ist der ParklandCourse mehr denn je ein Highlight in der Ferienregion Interlaken.
Thérèse Obrecht Hodler
Der Golfclub Interlaken-Unterseen wurde 1963 als wichtiges Angebot für den Tourismus in der Jungfrau-Region gegründet. Der Platz wurde durch Bernhard von Limburger geplant und von Donald Harradine gebaut. 1965 standen die ersten neun Löcher zur Verfügung. Der Parkland-Course in der einmaligen Landschaft gehört seither zu den schönsten Golfplätzen der Schweiz. Nach einem Umbau durch John Chilver-Stainer (2003–2005) wurden in den letzten Jahren weitere zwei Millionen Franken
in die Golfanlage investiert, die für alle Spielstärken attraktiv ist – sowohl für die rund 650 Aktivmitglieder als auch für die zahlreichen Greenfee-Spieler aus dem In- und Ausland. Um seiner Positionierung als SemiPrivate Premiumclub, als Mitglied der «World Leading Golf Courses» und als Bestandteil des regionalen Tourismusangebotes gerecht zu bleiben, war die Modernisierung der Infrastruktur für den GC Interlaken-Unterseen ein Muss. Der Vorstand des Golfclubs arbeitete während mehreren Jahren intensiv an
einem Bauprojekt mit einem Investitionsbedarf von 12 Millionen Franken. Ende Oktober 2024 erfolgte der Spatenstich, und das Clubsekretariat zog in einen Container. Das Restaurant «Hole 19» wurde von einem neuen Pächter übernommen und im März 2025 in einem geräumigen, temporären Chalet zwischen dem 18. Green und der Driving Range eingerichtet. Ende April war die Zufahrt und im Juni der neue Parkplatz fertiggestellt. Im Frühsommer wurde bereits die moderne, zweistöckige «Wägelihalle»
mit 250 Trolley-Kästen, 190 Plätzen und einem Raum mit den entsprechenden brandsicheren Batterie-Schliessfächern in Betrieb genommen.
DREI SYMBOLISCHE GIEBELDÄCHER
Das einheimische Architekturbüro L2A erhielt den Zuschlag aus dem Wettbewerb für den Bau des neuen Clubhauses – mit der Aufgabe, eine «Balance zwischen moderater architektonischer Eleganz und hoher Funktionalität» zu finden. Die Bauarbeiten, die grösstenteils an lokale Unternehmen vergeben wur-
den, schritten rasant voran. Die dunklen Holzbauten mit ihren Giebeldächern fügen sich harmonisch in die Naturkulisse ein. Von Loch 9 aus gesehen weist der Giebel der Wägelihalle mit identischem Winkel in Richtung des Niesen-Gipfels in der Ferne. Zusammen erinnern die drei Dachgiebel auch an das berühmte Dreigestirn im Berner Oberland: Eiger, Mönch, Jungfrau.
Das Clubhaus entspricht zweifellos dem Wunsch nach eleganter Funktionalität.
Das Design und die Materialien der In-
nenausrichtung sind optimal aufeinander abgestimmt. Sogar im Rohbau kann man sich den Komfort der zukünftigen Räumlichkeiten – vom Empfang bis zu den Garderoben, das Restaurant, eine Lounge, Büros und Sitzungszimmer, alles in hellem Holz – bestens vorstellen.
Durch die zahlreichen Fenster und Fensterfronten erhascht man im Vorbeigehen einen Blick auf ein Green, ein Fairway, eine Baumgruppe oder ein paar Golfende. Einfach schön.
DIVERSE AMBITIONEN
Für den Golfclub Interlaken-Unterseen beginnt ein neues Kapitel. So auch für Clubmanager Nicolas Thommen, der seinen Job im vergangenen April
angetreten hat: «Unser Ziel ist es, die Position des Clubs als führende Adresse in der Schweiz und darüber hinaus zu stärken, gleichzeitig die besonderen Vorzüge für unsere Mitglieder zu sichern und mit einer stabilen wirtschaftlichen Grundlage nachhaltige Investitionen und Innovationen zu ermöglichen.» Dazu gehören unter anderem die touristische Vermarktung sowie starke Partnerschaften in der Region. Schlussendlich sichert diese Weiterentwicklung auch den langfristigen Erhalt von Arbeitsplätzen. Laut Statistik verbringen ausländische Gäste im Durchschnitt nur 1,9 Nächte in Interlaken. Der Golfclub möchte aktiv dazu beitragen, diese Aufenthaltsdauer zu verlängern und Interlaken auch als Golf-Destination zu profilieren. Die Greenfee-Einnahmen stellen dabei
einen wesentlichen Bestandteil des Gesamtumsatzes dar. Gleichzeitig gilt es sicherzustellen, dass neben dem Turnierkalender sowohl internationale Gäste als auch Schweizer Golferinnen und Golfer sowie insbesondere die Clubmitglieder gleichermassen attraktive Angebote vorfinden – eine nicht zu unterschätzende organisatorische Herausforderung für das Management. Eine qualitativ hochstehende Küche im Club-Restaurant mitten in der malerischen Natur spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Gastronomie soll «vom Spiegelei bis zum festlichen Abendessen» begeistern und richtet sich ohne Schnickschnack an alle potentiellen Gäste.
EINWEIHUNG IM FRÜHJAHR 2026
«Wir wollen unsere Zukunft aktiv und nachhaltig gestalten und leisten auch einen wichtigen Beitrag an den Ausbau der Biodiversität im angrenzenden Naturschutzgebiet Weissenau», sagt Nicolas Thommen. Zwei Hektar des GEO-zertifizierten Golfplatzes sind zudem Teil eines ökologischen Projekts: Ausgleichsflächen präsentieren sich in wilden Farben; statt Rasenschnitt wachsen hier jetzt Wildblumenwiesen, auf denen sich Insekten, Frösche und andere Arten wieder ansiedeln. «Aus Sicht der Mitglieder bedeutet die Renaturierung eine klare Aufwertung des Platzbildes», sagt Clubmanager Thommen. Zwei besondere Herausforderungen stehen in den nächsten Jahren an: die vollständige Umstellung auf Mähroboter für den Unterhalt der Fairways sowie der ab 2030 obligatorische Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel für die Pflege der Greens. Aber zuvor gibt es einen freudigen Anlass: Die Einweihung des neuen Clubhauses findet im Frühling 2026 statt.
Die dunklen Holzbauten des Clubhauses und der Wägelihalle fügen sich harmonisch in die Naturkulisse ein. Das Design sowie die Materialien der Innenausrichtung sind optimal aufeinander abgestimmt.
Unter dem Motto «Mit KU und KI» absolvierte Ueli Kaufmann in diesem Sommer eine spektakuläre Golf-Challenge. Er schwärmt von seinen Erlebnissen auf 50 verschiedenen Plätzen und spricht über die Stärken und Schwächen der Künstlichen Intelligenz beim Freizeitgolf.
Fabian Ruch
Es gibt Menschen, die denken und leben gerne auch mal ausserhalb von Komfortzonen. Ueli Kaufmann gehört zwingend dazu. «Es ist mein Naturell, Dinge offen anzugehen und auch mal etwas zu machen, was andere nie tun würden», sagt der Stadtluzerner.
Im Herbst wird er 50. Für sein 50. Lebensjahr hat er sich eine berufliche Auszeit genommen und in den letzten Monaten Projekte realisiert, die ihn herausforderten und ihm Spass bereiteten.
Im Winter hiess die Challenge «50 Mal Haglere im 50. Lebensjahr» auf seinem Hausberg im Sörenberg, den er mit Tourenski und auch mit Wanderschuhen
bestieg. Schliesslich wurden 100 Aufstiege innert 90 Tagen mit Bewältigung von insgesamt rund 76‘000 Höhenmetern daraus. «Die Haglere ist für mich mehr als nur ein Berg, sie ist mein Kraftort, wo ich jederzeit Energie tanken kann», sagt Kaufmann.
LOBESHYMNE AUF DIE SWISSNESS Seit vier Jahren ist Golf eine Leidenschaft von Ueli Kaufmann. Damals begannen seine Söhne, mittlerweile 16 und 14 Jahre alt, mit dem Golfsport. «Wenn ich etwas mache, dann mit viel Interesse und Leidenschaft», sagt Kaufmann. Andere Hobbys wie zum Beispiel das Gleitschirmfliegen hat er aufgegeben. Golf
habe ihm den «Ärmel reingezogen», wie er sagt. Also plante er im Sommer eine spektakuläre Golf-Challenge: «50 Plätze in der Schweiz in 50 Tagen.» Am Ende wurden knapp drei Monate daraus, weil er eine kleine Verletzungspause einlegen musste und die Zeit auf den Plätzen auch geniessen wollte. «Ich höre oft von Golferinnen und Golfern, wie toll es in Mallorca, in der Türkei oder wo auch immer auf Golfplätzen im Ausland sei», sagt Kaufmann. «Aber ganz ehrlich: Die Schweiz muss sich mit ihrer Natur, ihrem reizvollen Panorama und all den schönen Regionen mit den tollen Golfplätzen nicht verstecken.»
Ueli Kaufmann war während 90 Tagen im ganzen Land unterwegs, auch in der Westschweiz und am Bodensee, im Tessin und im Bündnerland, und er gerät ins Schwärmen, wenn er von seinen Erlebnissen erzählt. Es sei zwar nicht gerecht all den anderen grossartigen Kursen gegenüber, aber bei der Frage, welche Plätze es ihm besonders angetan haben, erwähnt er spontan Les Bois, Losone, Engelberg, Waldkirch, Lenzerheide, Zürichsee und Flühli-Sörenberg. «Was aber viel wichtiger ist: Kein einziger Platz hat mich enttäuscht, das Wetter war stets top, die Gastfreundschaft in den Clubs, die mich auf ihren Plätzen spielen liessen, war unkompliziert und herzlich.»
Dem Architekten mit Handicap 13 ging es um Genuss und Freude, er war stets zu Fuss unterwegs und brauchte auf den meisten Runden zwischen 80 und 95 Schläge. Bei 900 gespielten Löchern resultierten immerhin 20 Birdies, die Anzahl verlorener Bälle war ein wenig höher. «Da gehen wir nicht ins Detail», sagt Kaufmann schmunzelnd. Ihm ist es ein Anliegen, aus Dankbarkeit für seine Erlebnisse einen Betrag an den Schweizer Golfnachwuchs zu spenden.
BESONDERE ATEMTECHNIK
Die Golfreise durch die Schweiz stellte der Innerschweizer unter das Motto «Mit KU und KI». Einerseits sind das seine
Initialen, andererseits sollte ihn die Künstliche Intelligenz, die ihn fasziniert, möglichst sinnvoll unterstützen. Kaufmann verzichtete auf den Driver und liess KI die Schlägerwahl für jedes Loch vorschlagen. «Ich denke gerne ‹out of the box›», sagt er. «Es war spannend zu sehen, wie mich die KI immer besser verstand, neue Denkansätze einbrachte und mich als Freizeitgolfer weiterbrachte.»
Dabei ging es von der Organisation und der Vorbereitung und Analyse jedes Golfplatzes mit Loch-für-Loch-Strategien und Schlägerwahl über die mentalen Key Points und Routinen bis hin zur Nachbearbeitung und Reflexion. Ueli Kaufmann
weiss aus seinen Erfahrungen mit der Datentechnologie im Berufsleben bereits, wie wichtig dabei die Art der Fragestellung ist. «Es ist bemerkenswert, wie sich die KI bei gezielter Anwendung in ein Thema einarbeiten kann», sagt er. So schlug ihm die Künstliche Intelligenz beispielsweise vor, eine Farbe als mentalen Anker zu nutzen. Ein blaues Tuch am Trolley erinnerte ihn in der Folge daran, nach einem schlechten Schlag die Ruhe zu bewahren. Zusätzlich brachte sie den Einsatz von verschiedenen Atemtechniken ins Spiel. Ideal vor dem Abschlag oder vor schwierigen Schlägen sei die 4-7-8-Methode, die den Herz-
schlag beruhige und das Fokussieren verbessere, sagt Kaufmann. «Sie wurde zu meinem persönlichen Reset.» Vier Sekunden einatmen, sieben Sekunden Atem halten, acht Sekunden langsam ausatmen und danach drei Sekunden das Zielbild fokussieren. «Klingt simpel, aber für mich wurde das zum Gamechanger», sagt er.
DIE GROSSE ZUKUNFT DER KI
Die KI hat sich für Ueli Kaufmann bereits in diesem Jahr als tauglicher Caddie erwiesen, weil sie stets verfügbar ist,
nie müde wird, schnell und kreativ ist, sich an alles erinnert, strukturiert vorgeht und klare Empfehlungen bezüglich Strategie und Schlägerwahl, Ernährung und Mindset abgibt. Es gibt aber auch Schwächen. So sind die von der KI zusammengestellten Golfplatzanalysen teilweise noch zu ungenau. «Auch eine Schwunganalyse ist nur beschränkt möglich», sagt Kaufmann. «Und es gibt noch kaum ein gesamtheitliches Verständnis der komplexen Zusammenhänge im Golfspiel.»
Aufgefallen sei ihm zudem, dass die KI beim Putten noch einiges an Potenzial besitzt. «Ihr gehört aber auch im Golfsport die Zukunft.»
Ueli Kaufmann ist es jedoch wichtig, zu betonen, dass es am Ende immer noch die Menschen und Momente seien, die das Leben und auch das Golfspiel ausmachen. «Ich habe auf meinen Runden viele inspirierende Bekanntschaften gemacht. Und im Hochsommer habe ich auch mal morgens um sechs Uhr bei Sonnenaufgang abgeschlagen und am Abend kurz vor 22 Uhr bei Vollmond den letzten Putt versenkt.» Das seien wunderschöne Erlebnisse gewesen, an die er sich immer erinnern werde. Und was für ihn auch klar ist: Weil er mittlerweile über 70 Kurse in der Schweiz gespielt habe, sei es nun ein Ziel von ihm, irgendwann alle Plätze im Land zu kennen. Langweilig wird es ihm nicht werden, zumal die golfbegeisterten Söhne ständig an Turnieren in der ganzen Schweiz unterwegs sind – und auch mal unkonventionelle Ratschläge des Vaters schätzen.
«Es war spannend zu sehen, wie mich die KI immer besser verstand»
Ueli
Die Schauspielerin Birgit Steinegger präsentiert in 18 persönlichen Antworten ihre Golfwelt.
Aufgezeichnet: Fabian Ruch
Birgit Steinegger ist eine der grössten, erfolgreichsten und populärsten Schauspielerinnen der Schweiz. Die Tochter eines Schweizers und einer Schwedin prägt die Unterhaltungsbranche seit Jahrzehnten. Sie war bereits als Mädchen vielseitig interessiert, ging ins Ballett und spielte Violine und Klavier. Nach einer umfassenden Ausbildung im Schauspielunterricht, unter anderem in Paris, begann ihre lange Karriere auf Theaterbühnen und in Filmen, am TV und im Radio.
Birgit Steinegger begeisterte Generationen und überzeugte in vielen Rollen auch als Parodistin sowie als Unterhaltungskünstlerin. Für das Schweizer Fernsehen und Radio stand sie ebenfalls lange Zeit im Einsatz, unter anderem als Moderatorin von diversen beliebten Sendungen wie «Das Spielhaus» oder als Nachrichtensprecherin. Sie brillierte in zahlreichen Filmen und Serien wie «Lüthi und Blanc» und «Die Direktorin», im Radio gehörten «Zweierleier», zusammen mit Walter Andreas Müller, sowie die Moderation von «Nachtexpress» und «Guete Morge» zu ihren wichtigsten Tätigkeiten. Und natürlich war die Eine-Frau-Comedyshow «Total Birgit» jahrelang ein Quotenhit. Am TV ist sie demnächst in «Unsere kleine Botschaft», «Maloney» und im «Samschtigjass» zu sehen.
Birgit Steinegger gewann viele Preise und Auszeichnungen, erwähnt seien der Salzburger Stier, der Prix Walo unter anderem als Publikumsliebling, der Tele-Preis oder der Lifetime Award bei den Swiss Comedy Awards. Sie lebt heute grösstenteils am Murtensee und ist mit ihren 76 Jahren immer noch vielbeschäftigt und sehr aktiv. So ist sie auch regelmässig auf dem Golfplatz anzutreffen.
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HANDICAP
28. Das Handicap ist für mich zweitrangig.
2
GOLF SEIT…
Als die Radiosendung «Zweierleier» nach 28 Jahren und auch die TV-Sendungen «Total Birgit» und «Classe politique» abgesetzt wurden, begann ich 2013 Golf zu spielen. Ganz nach dem Motto: Es ist nie zu spät! Ich habe während Jahrzehnten Tennis gespielt. Für Golf fehlte mir die Zeit. Umso mehr geniesse ich es jetzt.
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RUNDENANZAHL
PRO JAHR
So um die 30. Am meisten Runden kommen bei meinen Golfreisen zusammen.
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VERHÄLTNIS
TRAINING/RUNDEN
Während den Golfreisen ist das Training mit einem Pro am intensivsten und bringt am meisten. Grundsätzlich bevorzuge ich jedoch eine tolle Runde.
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LIEBLINGSSCHLÄGER
Driver und Rescue.
6
HASSSCHLÄGER
Ich habe keinen Hassschläger. Zugegeben: Das Eisen 6 bleibt allzu oft unbenutzt.
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GRÖSSTE STÄRKE
IM GOLF
Die Freude am Spiel und am gemeinsamen Erlebnis. Golf soll Spass machen und Genuss sein.
8
GRÖSSTE SCHWÄCHE IM GOLF
Wegen der nachlassenden Konzentration pfeife ich bei Loch 18 des öfteren mal aus dem letzten Loch.
9 BESTE RUNDE DES LEBENS
Ich freue mich darauf.
10
BESTER SCHLAG DES LEBENS
Das passierte tatsächlich an einem Loch 18. Eigentlich war die «Katastrophe» für mich bereits vor-
programmiert, als ich den Ball nach einem Approach über den Bunker einfach nicht mehr finden konnte. Wir suchten lange. Der Ball lag im Loch.
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SCHÖNSTES
ERLEBNIS IM GOLF
Da gibt es viele. Unvergessen sind für mich die Plätze in Südafrika oder auch jene in Singapur. Neulich habe ich wieder einmal den Golfplatz in Lausanne und auch jenen in Crans-Montana spielen dürfen. Das ist immer ein Traum. Ich verbinde schöne Erlebnisse gerne mit Orten, an denen es mir besonders gefallen hat. Das ist natürlich oft in «meinem» Neuenburg inklusive Zusammensein und Drink nach dem Spiel auf der traumhaften Terrasse.
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PEINLICHSTES
ERLEBNIS IM GOLF
Ich habe mir schon oft eine Art «DeleteTaste» gewünscht, auf die ich drücken könnte. Die neueste Peinlichkeit ist gar noch nicht so lange her: Die Freude über ein Birdie war gross –und insbesondere viel zu laut. Die strafenden Blicke waren mir
sicher, und ich wurde auch gleich abgestraft, indem mein Abschlag beim übernächsten
Loch gründlich misslang, der Ball landete im Wasser.
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ZIEL IM GOLF
Die Zielsetzung in meinem Alter kann eigentlich nur bedeuten, das Golfspiel noch weiterhin geniessen zu können.
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LIEBLINGSGOLFER
All jene, die das Fairplay schätzen und auch mal lachen können. Und die Leichtigkeit des Seins mit dem kongenialen Duo Roger Federer/ Rafael Nadal erleben zu können, wäre bestimmt einmalig. Sie waren auf dem Tennisplatz grossartig und sind bestimmt auch hervorragende Golfer.
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LIEBLINGSPLATZ IN DER SCHWEIZ
Ich kenne längst nicht alle. Aber Crans, Lausanne und Neuenburg begeistern mich immer wieder.
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LIEBLINGSPLATZ
WELTWEIT
Auf meinen Golfreisen komme ich oft aus dem Staunen nicht heraus. Da gibt es wirklich wunderschöne Plätze. Südafrika und Kanada haben es mir sehr angetan.
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TRAUMPLATZ
WELTWEIT
Einzigartig finde ich die Gelegenheit, bei einer Golfreise Sport und Kultur verbinden zu können. Leider habe ich in Skandinavien, meiner zweiten Heimat als Halbschwedin, nie Golf gespielt. Das möchte ich unbedingt noch erleben.
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TRAUMVIERERFLIGHT
Ein Vierer-Flight mit grossherzigen Menschen. Ich freue mich darauf!
GOLFCL UB
Zillertal · Uder ns
Der 5* Superior Golfplatz in Uderns mit seinen sanften Hügeln und der grandiosen Ästhetik ist sowohl optisch als auch sportlich ein Genuss pur. Obsthaine, Teiche, teppichartige Fairways, listig angelegte Bunker und raffiniert bewegte Grüns lassen schwungvolle Gäste jubilieren. In diesem Golfclub wird jeder Schlag zum Erlebnis.
Jede Spielbahn des 18-Loch-Meisterschaftsplatzes zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Bahn 9 verfügt über ein Inselgrün, auf Spielbahn 14 (Par 3) steht ein Diamant auf dem Spiel. Wer dort im Turnier ein Hole-in-One erzielt, erhält als Geschenk einen Einkaräter. Eingebettet in die prachtvolle Natur des Zillertals verwöhnt der Golfplatz mit magischen Weitblicken auf das grandiose Alpenpanorama und verführt so vor und nach jedem Schlag zum Innehalten und Seele-baumeln-Lassen. Selbst Vierbeiner sind willkommen, denn auf dieser Anlage sind Hunde erlaubt. Kein Wunder, dass der Platz längst zu den Leading Courses of Austria gehört.
Für Spielerinnen und Spieler jeder Spielstärke wird der Par-71-Kurs zu einem einzigartigen Mix aus Herausforderung, Entspannung und Genuss. Der Golfplatz bietet neuerdings eine exklusive und topmoderne Trackman Range zudem ein Kurzspielareal, eine PGA-Golfschule und eine grosszügig angelegte Übungsanlage mit überdachten Abschlägen – ideal auch für Training im Winter. Von März bis November ist der Platz geöffnet, dank der 550 Meter Seehöhe und der idealen klimatischen Bedingungen des Zillertals.
Im Zillertal gibt es für alle Gäste den passenden Rückzugsort – vom gemütlichen Privatzimmer bis zum luxuriösen 5*****Hotel. Die hochwertigen Zillertaler Golfhotels machen den Golfurlaub zum perfekten Wohlfühlerlebnis. Der Golfclub Zillertal-Uderns liegt in unmittelbarer Nähe zu den Golfhotels. Kulinarische Schmankerl sowie traumhafte Wellness- & Spa-Bereiche lassen die Golferherzen nach der Runde höherschlagen. Was alle Unterkünfte gemeinsam haben, ist die gelebte Gastfreundschaft und das Credo: Ankommen.Wohlfühlen.Geniessen.
INFOS & BUCHEN golf.zillertal.at info@zillertal.at Telefon +43 (0)5288 87187
Pre-Opening Season Italia My Golf Premium.
Mit einem exklusiven Event startet Italia My Golf Premium stilvoll in die neue Golfsaison: Vom 1. bis 4. März 2026 lädt der Premium-Reiseveranstalter gemeinsam mit seinen renommierten Partnern – dem Bogogno Golf Resort und der traditionsreichen Weinkellerei Fontanafredda – zur 1° Pre-Opening Season Trophy ein.
Für dieses besondere Ereignis wurde das gesamte Resort inklusive der beiden 18-Loch-Meisterschaftsplätze exklusiv für die Teilnehmer reserviert. In dieser außergewöhnlichen Atmosphäre erwartet die Gäste ein unvergessliches Golf-Erlebnis: Zwei Turniertage auf den Plätzen Bonora und Conte, begleitet von kulinarischen Höhepunkten an zwei Abenden im stilvollen Clubhaus. Ein besonderes Augenmerk gilt der Weinbegleitung: Die Weinkellerei
Fontanafredda, gegründet 1858 von König Vittorio Emanuele II, präsentiert eine erlesene Auswahl edler Tropfen aus dem Piemont.
Selbstverständlich wird der gesamte Event persönlich von Camillo und seinem erfahrenen Team vor Ort begleitet – mit jener Leidenschaft und Sorgfalt, für die Italia My Golf Premium bekannt ist.
Sonntag, 1. März 2026
— Individuelle Anreise
— 18:00 Uhr Begrüssung der Direktoren Gigi und Camillo und Welcome by Fontanafredda; Willkommensaperitif mit Weiss- und Rotwein, Spumante Alta Langa und kleinen Häppchen
— 19:30 Uhr Willkommens-Abendessen im Restaurant des Clubhauses inklusive Wein- und finaler Grappa-Degustation von Fontanafredda
— Während des Abendessesn haben Sie die Möglichkeit mit den Sommeliers der Kellerei Fontanafredda in Kontakt zu treten und natürlich können Sie die Weine zu Vorzugspreisen einkaufen
Montag, 2. März 2026
— Frühstücksbüffet
— 1. Turniertag auf dem Golf Club Bogogno, Platz: Bonora
— Der Abend steht zur freien Verfügung
Dienstag, 3. März 2026
— Frühstücksbüffet
— 2. Turniertag auf dem Golf Club Bogogno, Platz: Conte
— 18:00 Uhr Preisverleihung mit den Direktoren Gigi und Camillo
— Anschliessend Gala – Abschlussdinner mit Musik und vielen Überraschungen im Restaurant des Clubhauses inklusive Weinen von Fontanafredda
Mittwoch, 4. März 2026
— Frühstücksbüffet und Individuelle Rückreise
BUCHUNG & INFORMATIONEN:
italiamygolfpremium.com
info@italiamygolfpremium.com
Telefon 0800 564 557 (gebührenfrei)
Teilnahmepreis pro Person: ab € 699 im Doppelzimmer ab € 899 im Einzelzimmer
Moderner Lifestyle trifft erstklassige Golfplätze.
Prag vereint kulturhistorische Pracht mit zeitgenössischem Golfgenuss. In der Kaiserstadt erwarten Sie attraktive, abwechslungsreiche Golfplätze direkt vor der Stadtgrenze, stilvolle Unterkünfte und massgeschneiderte Erlebnisse, die Sport, Erholung und Entdeckung nahtlos verbinden. Eine perfekt abgestimmte Mischung aus urbanem Ambiente und grünem Golfgenuss prägt das Profil dieser Destination. Die Stadt wirkt kompakt und übersichtlich, während die Golfplätze in der Umgebung in 20 bis 50 Fahrminuten vom historischen Zentrum erreichbar sind. Die Nähe von den Kulturhighlights zu den Fairways macht jeden Tag zum abwechslungsreichen
Erlebnis: Nach dem Spiel laden kaiserliche Altstadtführungen ein, kulinarische Entdeckungen folgen in Restaurants mit regionaler Note und moderner Küche.
Das Golfangebot rund um Prag punktet mit abwechslungsreichen Plätzen, die Sport und Natur harmonisch verbinden. Der PGA National Czech Republic – Oaks Prag zählt zu den schönsten Golfplätzen der Tschechischen Republik. Sobald das majestätische Clubhaus sichtbar wird und Sie die ersten Putts auf dem Übungsgrün absolviert haben, wird klar: Es erwartet Sie ein besonderes Golferlebnis. Auf der ersten Tee-Box eröffnet sich ein Blick über das Fairway – ein Gefühl von Eleganz und Präzision. Die Fairways, Greens und Tee-Boxen überzeugen durch herausragende Pflege; die einzigartige topografische Gestaltung, das linksartige Rough-Feeling und die Bunker mit hochwertigem Sand machen jeden Schlag zu einer Herausforderung. Das Albatross Golf Resort war mehrfach Austragungsort der Czech Masters auf der European Tour. Jedes Loch bietet mehrere Abschläge, sodass Spieler aller Spielstärken
auf ihre Kosten kommen; vereinzelt gibt es schwarze Abschläge, wodurch sich die Platzlänge auf ca. 6892 Meter erhöht. Zahlreiche Wasserhindernisse und über 1500 Bäume prägen eine landschaftlich reizvolle Kulisse, die die hügelige Region optimal nutzt. Der 27-Loch Karlštejn Golfplatz liegt in einem Landschaftsschutzgebiet etwa 50 Fahrminuten ausserhalb von Prag. Dank stattlicher Bäume, einer Schlucht, Wasserhindernissen und strategisch platzierten Bunkern entsteht ein abwechslungsreiches Spiel mit Ausblicken über weite Felder bis hin zur Burg Karlštejn.
Prag City & Golf – Ihr Tor zu einer aussergewöhnlichen Auszeit in einer Kaiserstadt, die niemals schläft.
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ANREISE UND BUCHUNG
Swiss fliegt mehrmals täglich von Zürich nach Prag. Die Transferzeit vom Flughafen zu den Hotels in der Altstadt beträgt ungefähr 30 Fahrminuten. Auserwählte Hotels, Abschlagzeiten, Mietwagen oder auch Transfers werden Ihren wünschen entsprechend gebucht. Ihren Reisevorschlag erhalten Sie unter Telefon +41 44 206 20 00 oder senden Sie eine E-Mail an info@alphagolftours.ch. Auf unserer Webseite www.alphagolftours.ch entdecken Sie ein «Potpourri» an weiteren Destinationen, Hotels und Rundreisen, welches Sie inspirieren und Ihr Ferien- und Golferherz höherschlagen lassen soll.
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Wir stellen in jeder Ausgabe des Swiss Golf Magazins einen Golfplatz der Superlative vor. Diesmal sind wir auf einer populären Insel Deutschlands, wo die beliebteste Anlage des Landes steht.
Fabian Ruch
Sylt ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort, es ist der Deutschen liebste Insel (okay, vielleicht nach Mallorca). Und auf Sylt gibt es ein paar wunderbare Golfplätze, die trotz durchaus windiger Bedingungen und steifer Brise zu den besten des Landes gehören. Der GC Budersand wird sogar regelmässig zum beliebtesten Golfplatz Deutschlands gewählt. Und auch das traumhafte Hotel Budersand schafft es stets unter die Top-3-Hotels bei der Umfrage des Golf Magazins.
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Hervorgehoben wird bei den euphorischen Bewertungen die Symbiose aus entspanntem Luxus und sportlicher Herausforderung. Die Ausblicke auf den Süden Sylts sind grandios, inklusive freier Sicht auf die Nordsee. Im Sommer 2008 wurde die Golfanlage Budersand eröffnet, sie etablierte sich sofort als Liebling der Golferinnen und Golfer. Es ist ein anspruchsvoller, top gepflegter 18-Loch-Platz, der erste Linkskurs dieser Art in Deutschland, der sich durch viel Sand, Wind und harte Fairways auszeichnet. Klar ist: Wer hier spielt, arbei-
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tet auch Golf – es kann unangenehm sein, aber der Reiz und die Schönheit der Gegend sind jederzeit spürbar und sichtbar.
GOLF PUR
Auf Sylt gibt es keine Ausreden, wenn es ums Golfspiel geht. Es gilt, die Wetterbedingungen zu akzeptieren, sich auch mal in einen riesigen Topfbunker zu stellen oder den Ball aus dem «sanddünigen» Rough zu spielen. Belohnt wird man mit einem Platz, den man immer und immer wieder spielen möchte, weil er so viele Facetten hat. Und wenn man sich halbwegs an den Nordseewind gewöhnt hat und taktisch auf smartes Course Management setzt, gerät man bei der Ballkontrolle seltener in Schwierigkeiten. Weniger ist mehr. Man sollte allerdings nicht von der besten Runde seines Lebens ausgehen, wenn man im GC Budersand aufteet. Es ist ein aussergewöhnlicher Platz,
dem man sich mit Demut nähert und im Wissen, dass es hart werden könnte. Die überzeugende Platzpflege intensiviert das besondere Erlebnis an einem Ort, den manche Menschen als magisch bezeichnen. In Budersand ist man mitten in der beeindruckenden Natur, es gibt wenig Schnickschnack und ist ein bisschen so, wie es früher in Schottland gewesen sein muss: ein Platz, 18 Löcher, Golf pur. Es ist jedenfalls keine Überraschung, dass der prestigeträchtige Platz mit seiner natürlichen Küstenlandschaft mit Preisen und Auszeichnungen überhäuft wird. In diesem Jahr wurde der GC Budersand in Deutschland auch zum «Luxury Golf Resort of the Year» gekürt. Die angeschlossene Golfakademie sorgt zudem für Trainingsmöglichkeiten auf höchstem Niveau.
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Green Golf mit über 30 Jahren Erfahrung für Golfreisen weltweit. Ob exklusive Golfhotels, top bewertete Golfplätze, Golfkreuzfahrten, Rundreisen, Gruppenreisen oder individuelle Golfabenteuer – wir stellen Ihre Reise mit viel Know-how und Liebe zum Detail zusammen.
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Die ägyptische Hauptstadt ist bei vielen als Golfdestination völlig unbekannt. Dabei finden Golfer in dieser faszinierenden Metropole eine überraschende Vielfalt: zahlreiche spektakuläre Plätze, beeindruckende Kulturstätten, kulinarische Highlights und exklusive Hotels.
GOLFPLÄTZE MIT
WELTKLASSENIVEAU
Kairo ist für Golfer ein absoluter Geheimtipp! Im Grossraum Kairo warten zehn attraktive Plätze, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Sie bieten sportliche Herausforderungen für jedes Golfniveau sowie eindrucksvolle Kulissen. Ein grosser Vorteil gegenüber anderen Destinationen: Abschlagszeiten sind auch kurzfristig verfügbar und die Runden verlaufen stressfrei.
Zu den Highlights zählen New Giza, eingebettet in eine dramatische Felslandschaft und regelmässiger Austragungsort internationaler Turniere, Allegria mit dem eleganten Signature-Design von Greg Norman, Katameya Dunes, den Gary Player gestaltet hat, Palm Hills, ein interessanter 27-Loch-Platz, der von der Driving Range einen Blick auf die Pyramiden bietet, und der moderne Madinaty,
welcher mit grosszügigem Layout überzeugt. Auch die übrigen Plätze bieten Golfern ein attraktives Gesamtpaket. Von Hotels wie dem Crowne Plaza Cairo West oder dem Giza Palace sind gleich 4 Golfplätze in weniger als 20 Minuten erreichbar. Ganzjährig bespielbar (beste Reisezeit ist von September bis Mai) und kurze Flugzeiten von weniger als vier Stunden machen Kairo besonders reizvoll.
FASZINATION KAIRO –KULTUR UND MODERNE
Ein Aufenthalt in Kairo eröffnet eine faszinierende Welt: die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx, das neu eröffnete Grand Egyptian Museum, das mit über 100 000 Artefakten das grösste Museum der Welt ist, das einer einzigen Zivilisation gewidmet ist, die lebendigen Basare und eine Fülle weiterer Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und Gegenwart auf einzigartige Weise verbinden.
KAIRO & MEER – DIE
PERFEKTE KOMBINATION
Kairo lässt sich ideal mit Golf und Badeferien am Roten Meer verbinden. Beliebte Ziele sind Soma Bay mit seinem erstklassigen Golfplatz direkt am Meer oder El Gouna mit Lagunen und zwei weiteren attraktiven Plätzen. Auch eine Nilkreuzfahrt kann als Ergänzung eingeplant werden – ein entspannter Kontrast zu Golf und Citylife.
ABENTEUER IN DER WEISSEN WÜSTE
Abenteuerlustige Golfer können ihr Erlebnis noch um ein Highlight erweitern: die Weisse Wüste. Zwischen bizarren Kalksteinformationen, endlosen Dünen und einem funkelnden Sternenhimmel erleben Sie eine Nacht im Zelt, wie sie unvergesslicher kaum sein kann.
KULINARIK & GASTFREUNDSCHAFT
Kairo begeistert auch kulinarisch. Die orientalische Küche lockt mit würzigen Mezze, Falafel, Koshari, frischem Fisch und gegrilltem Fleisch. Daneben überzeugt die internationale Gastronomie mit Adressen wie Sachi oder Pier 88 (direkt am Nil), wo Raffinesse auf orientalisches Flair trifft. Ob auf einer Dachterrasse mit Blick auf den Nil oder in einer traditionellen Teestube – Gastfreundschaft ist in Ägypten allgegenwärtig.
Wer die Stadt und ihre Umgebung einmal auf diese Weise erlebt, erkennt: Kairo ist viel mehr als nur Pyramiden – es ist ein unentdecktes Golfjuwel für Reisende mit Sinn für das Besondere. Und falls Ihre nächste Traumreise nicht nach Ägypten führt: ob Irland, Schottland, Mauritius, Oman oder eine andere Destination –teilen Sie uns Ihre Wünsche mit und wir planen Ihr persönliches Golf-Highlight.
New Giza (Lobb + Partners)
Unsere Nummer 1 für spektakuläre Runden: herausragendes Layout, dramatische Felslandschaften, top gepflegt.
Allegria (Greg Norman) Elegantes Signature-Design mit abwechslungsreichen Fairways – ein Must-Play für ambitionierte Golfer.
Katameya Dunes (Gary Player)
Anspruchsvolles Layout mit Championship-Charakter, ergänzt durch eine moderne Academy.
Palm Hills (Jack Nicklaus) Charmanter Platz (27 Loch) mit viel Abwechslung und entspannter Atmosphäre –perfekt für eine Genussrunde.
Madinaty (Robert Trent Jones Jr.)
Moderner Championship Course mit grosszügigem Layout und perfektem Zustand – ein Highlight im Osten Kairos.
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Im Saarland kann es durchaus anstrengend, aber jederzeit herausfordernd und interessant sein. Ein Reisebericht aus Deutschland und Frankreich.
Im Saarland, dem kleinflächigsten Bundesland Deutschlands, gibt es nur gerade sieben Golfplätze. Dies erleichtert die Planung einer kurzen Golfwoche. Auf den umliegenden Hügeln im Golfpark Bostalsee stehen Windturbinen, ein untrügliches Zeichen dafür, dass es eine windige Runde werden könnte. Wir sind etwas vor der vereinbarten Startzeit angekommen und dürfen am zehnten Loch starten. Doch gleich beim Abschlag wartet das erste Hindernis: Wildgänse sind auf dem Ladies Tee am Frühstücken und machen keine Anstalten, uns durchzuwinken. Wir umgehen die schnatternde Schar und spielen den ersten Schlag einfach zwanzig Meter weiter vorne auf dem Fairway.
Die Back Nine sind die konditionell anspruchsvolleren Bahnen. Ein 300 Meter langer Marsch vom 10. Green zum nächsten Abschlag und der steil bergauf führende 11. Fairway haben immerhin den Kreislauf in Schwung gebracht – und die Aussicht vom 12. Tee ist grandios. Der Platz ist mit 5850 Metern von den Backtees nicht übermässig lang, doch geschickt platzierte Bunker, einige Wasserhindernisse, kleine Trockengräben und der Windeinfluss sorgen für eine durchaus sportliche Note. Die von einem kleinen See umgebenen Inselgreens 14 und 18 erfordern präzise Annäherungen.
ABWECHSLUNG UND SCHÖNE KULISSEN
Am zweiten Tag überschreiten wir die Landesgrenze nach Frankreich. Die ersten neun Löcher auf dem Golf Sarreguemines Confluences verlaufen durch etwas höher gelegenes Gelände. Einige Schräglagen in den Landezonen sorgen für knifflige Aufgaben. Die Bahnen 5 bis 7 in teils recht engen Waldschneisen liegend, gefallen uns am besten, auch wenn zwei unpräzise Schläge an den beiden Par 3 die Karte etwas verunstalten. Die Back Nine beginnen mit einem attraktiven Par 5, das in der zweiten Hälfte aber stark ansteigt. Es ist der letzte grössere Höhenunterschied, danach geht der Parcours in flaches Gelände über. Hier wurde eine ehemalige
Industriebrache aus der Blütezeit der örtlichen Steingut- und Keramikproduktion grossflächig renaturiert. Kleine Seen, Wasserläufe und Biotope sorgen für Abwechslung und eine schöne Kulisse. Ein optisches Highlight ist das letzte Par 3, gemäss Scorekarte das leichteste Loch. Doch ein strammer Gegenwind und ein stark onduliertes Green lassen Zweifel daran aufkommen. Wir sind jedenfalls froh, dass der zweite Putt nach einem Riesenbreak mit der letzten Umdrehung ins Loch plumpst. Zum Schluss folgt dann noch ein drittes Par 5 auf den Back Nine. Das breite Fairway lädt zu einem letzten langen Drive ein, doch vor dem erhöht angelegten und stark ondulierten Green wird es eng. Ein Bunker rechts
und Wasser links verlangen nach einem gut platzierten zweiten Schlag. Sarreguemines ist ein sehr schön gestalteter Platz mit einem guten Mix aus Spass und Challenge.
Der Golf-Club Saarbrücken liegt etwa 35 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt auf einem Hochplateau. Auf den ersten drei Löchern geht es steil bergab. Diese Höhenmeter müssen natürlich wieder wettgemacht werden, doch ganz so arg wird es nicht. Das vierte Loch, ein sehr kurzes, aber enges Dogleg Par 4 (Hcp 1!) ist ziemlich steil, aber dann folgen schleifenartig angelegte Bahnen. Mittendrin ein tolles Par 5, an dem Long-
Herbststimmung am 17. Green im Golf de Sarreguemines-Confluences.
hitter eine echte Eagle-Chance kreieren können. Wir bleiben konservativ bei drei Eisen, und die Strategie wird mit einem Par belohnt. Wäre Golf nur immer so einfach…
Die zweiten neun sind zwar rund 350 Meter länger, aber überwiegend flach, und so wird es eine entspanntere halbe Runde. Nachhaltig in Erinnerung bleiben uns vor allem das 15. Loch, das als Signature Hole bezeichnet wird. Das von Weiss 520 Meter lange Par 5 endet auf einem links und rechts von Bunkern eingerahmten Plateaugreen. Zum Schluss folgt dann noch das längste Par 4 auf dem Platz. Das Green wird rechts von einem Bunker geschützt, links lauert ein
kleiner Teich. Wir spielen das Loch als Par 5; ein Bogey ist auf der zweitschwierigsten Bahn ein zufrieden stellendes Score.
EINE FRAGE DER KONDITION
Der Golf Club Katharinenhof wiederum liegt im Biosphärenreservat Bliesgau, und mit knapp 5600 Metern von Gelb (weisse Abschläge sind nicht vorhanden) sind nicht unbedingt Longhitter-Qualitäten vonnöten. Das erste Loch ist ein kurzes Par 4, aber bei einem 90-GradDogleg sind Ortsunkundige gut beraten, die Tigerline über die hohen Bäume zu vergessen und den Ball sorgsam zu platzieren. Ein Hybrid, gefolgt von einem
mittleren Eisen, bringt ein frühes Birdie ein. Nach dem ersten, sehr attraktiven Par 3 mit einem frontalen Wasserhindernis wird das Gelände etwas offener. Wegen den teils engen Landezonen, zum Beispiel an den beiden Par 5, muss man dennoch konzentriert bleiben. Das 8. Loch ist fast ein Copy Paste des ersten, auch hier ist Abkürzen über dichte hohe Bäume keine Option. Das erste Loch nach der Wende ist ein tolles, kurzes Par 4, die Bahnen 13 und 17 verdienen ebenfalls besondere Erwähnung. Der Platz ist landschaftlich sehr schön gelegen und die Greens mit kleinen, kaum sichtbaren Wellen fordern alle Spielstärken.
Die letzte Runde spielen wir im Golfpark Weiherhof, der spielerisch und konditionell einiges abverlangt. Schon am ersten Abschlag des A-Kurses (die Anlage umfasst dreimal neun Löcher) muss der Ball zielsicher zwischen zwei mächtigen Bäumen auf dem Fairway platziert werden. Dann geht es hoch zum von vier Bunkern umgebenen, zweistufigen Green.
Am ersten Par 5 geht es 460 Meter bergauf. Das Ziel liegt rechtwinklig zur Spielrichtung in einer Senke hinter einem Hügel. Wer einen sehr langen Abschlag hinkriegt, könnte versuchen abzukürzen, um das Green mit zwei Schlägen zu erreichen. Ratsam ist das aber nicht, und die konservative Route bringt immerhin
einen kleinen Erfolg in Form eines Bogeys. Der Parcours wird erst gegen Ende mit zwei kurzen Par 4 und einem Par 3 etwas zahmer. Der Höhenunterschied zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt des Kurses beträgt fast 60 Meter. Kein Wunder, dass sich unsere Beine anfühlen wie Spaghetti, die zu lange gekocht wurden.
Auf dem C-Kurs schliesslich ist die Höhendifferenz etwas geringer, doch der Platz ist satte 550 Meter länger. Die anspruchsvollen Löcher, gespickt mit den wohl grössten Bunkern weit und breit, gleichen einer ins Gelände gebauten Achterbahn. Sechs Abschläge liegen auf kleinen Terrassen, und man ist geneigt, «flieg, Ball, flieg» zu rufen. Doch die Glücksgefühle werden beim Anblick der Gegensteigungen abrupt gedämpft. Zwei besonders attraktive Löcher sind das 4., ein kurzes Par 4 bergab auf ein Halbinselgrün, sowie das 18., ein Bijou von einem Par 3, geschützt von einem kleinen Teich und zwei Bunkern – ein toller Abschluss einer sehr eindrücklichen Golfrunde.
Barbados ist bekannt für seine gastfreundlichen und herzlichen Menschen, für atemberaubende Sandstrände und eine tropische Natur. Aber auch der Golfsport spielt auf der karibischen Trauminsel eine Hauptrolle. Apes Hill beispielsweise ist ein herausragender Platz.
Fabian Ruch
Die Affen sind neugierige, putzige Beobachter. Loch 14 auf dem Apes-HillKurs in Barbados ist atemberaubend, wir haben weltweit selten ein derart spektakuläres Par 4 gesehen. Der erhöhte Abschlag ist furchteinflössend, das Fairway sieht sehr eng aus – wobei es sich nach rund 150 Metern ein wenig öffnet. Auf der linken Seite ragen riesige Palmen in die Höhe, auf der rechten Seite umgeben dichte Büsche und Bäume das Loch. Vom erneut erhöhten Grün bietet sich ein sensationeller Blick auf die Küste und das Meer. Das Loch ist schwierig, aber selbst wenn man einen miserablen Score erzielt hat, geniesst man die Szenerie. Die vielen Affen, die nicht nur an Loch 14 aus dem Regenwald auf die Anlage rennen, haben dem Platz ihren Namen gegeben. Sie sind nur eine von vielen wunderbaren Begleiterscheinungen auf einem Kurs, den man problemlos wochenlang jeden Tag spielen könnte und wo man immer wieder neue Möglichkeiten und Strategien finden würde, die herausfordernden Löcher anzugehen.
Barbados mit seinen etwas weniger als 300‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist in jeder Beziehung ein Paradies. Die Karibikinsel ist traumhaft schön mit ihren wunderbaren Stränden, den tollen Restaurants direkt am Meer, dem ansteckend positiven Lebensgefühl, der faszinierenden Flora und Fauna und der vielseitigen Tierwelt. Man verliebt sich sofort in das Flair der Insel, die beispielsweise von London aus in weniger als neun Flugstunden zu erreichen ist. Das Klima von Barbados ist ganzjährig warm, mit geringen Temperaturunterschieden und einem Jahresmittel von 26 Grad. Die weltberühmte R&B-Sängerin Rihanna ist vielleicht die bekannteste Person, die von der nur 430 Quadratmeter grossen Insel stammt – sie steht für den musikalischen Rhythmus von Barbados. Was manche eher noch nicht wissen: Barbados ist auch als Golfdestination erstklassig – und kann ganz schön exklusiv sein. Die grandiose SandyLane-Anlage mit drei herrlichen Plätzen gilt unter Kennern als eine Destination, die man ganz oben auf der Bucket List haben muss. Dort, auf der fantastischen Terrasse, hat Superstar Tiger Woods 2004 seine Verlobte Elin Nordegren geheiratet.
Zu den Hochzeitgästen gehörten unter anderem der frühere Basketballer Michael Jordan oder auch der MicrosoftGründer Bill Gates.
Auch andere Prominente schätzen die traumhafte Lage von Sandy Lane an der Westküste der Insel und am korallenfarbenen Sandstrand. Rory McIlroy, eine weitere Golfgrösse, verbrachte hier seine Flitterwochen. Eleganz trifft auf Luxus – den exzellenten und sündhaft teuren Green-Monkey-Edelplatz dürfen nur zwanzig Gäste täglich spielen. Auch er ist nach den Bajan-Affen benannt, die hier durch die Bäume tollen und gerne auch einmal einen Golfball vom Fairway klauen. Zum Sandy Lane Resort gehören auch der berühmte Old Nine sowie der gemütliche, ebenfalls wunderbare Country Club. Das Karibische Meer ist nie weit entfernt.
HERAUSRAGENDE QUALITÄT
Wer auf Barbados ankommt, stellt sofort die herzliche barbadische Gastfreundschaft und ein unvergleichliches Ambiente fest. Auch Jahrzehnte nach dem Ende der Kolonialzeit ist Barbados immer noch ziemlich britisch, das ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Karibik – Cricket ist die beliebteste Sportart der Insel. Immerhin sieben Plätze der Superlative sorgen zudem dafür, dass Barbados schon lange mehr als nur ein Golf-Geheimtipp ist.
Uns hat es der Apes Hill Golf Club besonders angetan. Er wurde 2009 eröffnet und ist ebenfalls ein Treffpunkt für vermögende Menschen, auf der riesigen Anlage gibt es viele millionenschwere Anwesen. Doch auch als Gast mit etwas weniger finanziellen Möglichkeiten finden sich in den prächtigen Apartments und Häusern überragende Unterkünfte mit allem, was das Herz begehrt – inklusive beeindruckenden Pools auf den Terrassen. Wer beispielsweise zu viert eine der Hilltop-Villen bucht mit vier Schlafzimmern, erlebt womöglich die Golfferien seines Lebens.
Für uns jedenfalls waren die Tage in Apes Hill ein einmaliges Erlebnis. Das liegt auch an den kulinarischen Optionen auf der Anlage, an den Courts für Tennis und Padel, vor allem aber am Golfver-
Gut verteidigtes Inselgrün: Auf dem Apes-Hill-Platz kann man viele Bälle verlieren.
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gnügen. Ein modernes Performance Center gehört ebenso zu den Annehmlichkeiten wie ein Par-3-Kurs mit neun Löchern, die alle weltberühmten Löchern nachgebaut worden sind. Das zwölfte Loch von Augusta ist ebenfalls vertreten. Der kompetente Apes-Hill-Pro Jody Addison hat bereits auf der ganzen Welt gearbeitet. Der Brite bietet im HightechTrainingszentrum unter anderem ein Coaching-Seminar an mit einem Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem. Man fühlt sich sofort wohl bei Jody Addison, und auch die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ausnehmend angenehm und zuvorkommend. Für ein Resort dieser herausragenden Qualität ist Apes Hill nicht protzig. Das Herzstück und der Grund, warum wir hier sind, ist aber selbstverständlich der malerische 18-Loch-Platz, der von allen vier Tees eine echte Challenge darstellt. Er liegt eingebettet in den üppigen Dschungel der Karibikinsel, nur 13 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bridgetown auf etwas mehr als 300 Metern
über dem Meeresspiegel gelegen. Die Lage gehört zu den Besonderheiten des vom legendären Architekten Ron Kirby entworfenen Championship Course.
Wellige Fairways, scharfe Doglegs und erhöhte Grüns bilden die Grundlage für eine Runde, die durchaus schmerzhaft sein kann, wenn man zu viel will. Demut ist gefragt, wie der frühere Masters-Champion Ian Woosnam bestätigt. Er ist Botschafter des Golfplatzes und Gastgeber der Legends Tour, die seit kurzem in Apes Hill ein Turnier austrägt: «Abgesehen davon, dass der Platz mit seinem Design und seinen Aussichten zu den besten der Welt gehört, ist er auch für sehr gute Spielerinnen und Spieler eine Herausforderung.»
Natürlich würde Woosnam niemals schlecht über Apes Hill reden. Aber auch als Tourist, der keine Verbindung zum Platz hat, ist die Begeisterung enorm, zumal die gesamte Anlage bemerkenswert viele Möglichkeiten bietet, sich zu vergnügen oder aktiv zu betätigen. Apes Hill setzt Standards, wobei die Stunden auf dem 500 Hektar grossen Golfplatz die schönsten sind.
Der sogenannte «Barbados Amen Corner», die Löcher 12, 13 und 14, bietet dermassen viele Reize, dass wir ihn gleich mehrmals nacheinander spielen. Überlaufen ist der Platz nämlich nie, und so bleibt genügend Zeit, um die Schönheit der Natur zu bewundern. Im Gegensatz zu den anderen karibischen Inseln, die auf einer vulkanischen Verwerfungslinie entstanden sind, liegt Barbados auf Korallenriffen und Kalksteinablagerungen. Auch in Apes Hill sind überall faszinierende Korallenfelsen zu entdecken. Die Betreiber legen grossen Wert auf Nachhaltigkeit, die Anlage wurde zu einer der weltweit umweltfreundlichsten gekürt.
Und nicht nur bei einem Matchplay kann sich das 19. Loch in Apes Hill als sehr hilfreich und krönenden Abschluss erweisen. Damit ist nicht die grandiose Bar gemeint, sondern tatsächlich ein 90 Meter langes Par 3 von einem erhöhten Abschlag mit einem Inselgrün auf dem See direkt vor dem Clubhaus. Es ist ein tolles Ende dieser Runden, an die wir uns immer erinnern werden.
Testen Sie jetzt Ihr Wissen über die Golfregeln. Scannen Sie den QR-Code, beantworten Sie die drei Fragen, die von der Genfer Profispielerin Caroline Sturdza gestellt werden, und nehmen Sie an unserer Verlosung teil. Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Swiss Golf Cap von PING, das von Chiara Tamburlini, der besten Spielerin der Ladies European Tour 2024, signiert wurde. In jeder Ausgabe unseres Magazins gibt es zwei Caps zu gewinnen.
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Machen Sie mit – und beantworten Sie bis zum 31. Oktober 2025 die drei Fragen in dieser Ausgabe.
Im Stroke Play puttet Caroline, und ihr Ball berührt zufällig eine Pitch-Gabel, die eine andere Spielerin verwendet hat, um ihren eigenen Ball zu markieren. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe, aber der Schlag muss annulliert und wiederholt werden
B Caroline erhält einen Strafschlag und muss ihren Schlag wiederholen
C Es gibt keine Strafe und Caroline muss den Ball spielen, wie er liegt
Im Stroke Play biegt Caroline einen Ast eines Baumes, der sie in ihrer Schwungebene behindert, zur Seite. Dann schlägt sie den Ball. Wie lautet die Regel?
A Caroline erhält einen Strafschlag
B Caroline erhält die Grundstrafe (2 Schläge)
C Es gibt keine Strafe
Im Stroke Play schlägt Caroline ihren Schläger auf dem Abschlag in den Boden, um eine kleine Erhöhung des Bodens (Gras-Tee) zu kreieren, auf welche sie den Ball legt, bevor sie ihn spielt. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe
B Caroline erhält einen Strafschlag
C Caroline erhält die Grundstrafe (2 Schläge)
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SWISS GOLF – das offizielle Magazin www.swissgolf.ch
Offizielles Organ von Swiss Golf 6 Ausgaben pro Jahr
Herausgeberin
Swiss Golf, 1066 Epalinges
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Redaktion Swiss Golf
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Lektorat/Übersetzung
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Medien Verlag Ursula Meier Rudi Dado 1, 7018 Flims Waldhaus 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch
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Adressänderungen
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Adressänderungen und weitere Mutationen können Sie auf www.swissgolf.ch unter «MySwissGolf» selber bearbeiten – oder wenden Sie sich an Ihren Clubmanager oder an die Geschäftsstelle der ASGI oder an Migros GolfCard
Mitgliedschaftspresse
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Druckauflage
Gesamt 73’480 Exemplare
Deutsch 58’704 Exemplare
Französisch 14’776 Exemplare
WEMF/SW-beglaubigt 2022/23
Gesamt 71’851 Exemplare
Deutsch 56’773 Exemplare
Französisch 15’078 Exemplare
Titelbild
Joel Girrbach
© GETTY IMAGES
Gedruckt in der Schweiz