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Der Golfpark Nuolen hat bereits seit 1996 die Bewilligung für den Bau einer 18-Loch-Anlage. Nach dem definitiven Ende des Kiesabbaus beginnt die Besitzerin diesen Winter mit den Vorarbeiten für den Ausbau. 2015 soll der Platz fertig sein, danach folgt ein neues Clubhaus.
Stefan Waldvogel
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«Das Projekt ist fertig und ich sehe keine grossen Hindernisse», sagt Ulrich Widmer, Mitglied der Geschäftsleitung der KIBAG. Das Zürcher Unternehmen betreibt die Kiesgrube im schwyzerischen Wangen und seit 1997 parallel dazu den Golfpark Nuolen mit aktuell neun Löchern und neun zusätzlichen Bahnen auf der Pitch&Putt-Anlage. Von Beginn weg sei klar gewesen, dass man eine 18-Loch-Anlage erstellen wolle, und so sei das ganze Land in der entsprechenden Zone eingeteilt. In den 17 Jahren seit der ursprünglichen Bewilligung habe man einige Erfahrungen gemacht und so seien kleine Änderungen nötig. «Wir klären diese nun mit der Gemeinde und erwarten eigentlich keine Einsprachen», erläutert Widmer. Es brauche sicher keine Volksabstimmung und die ehemalige Kiesgrube müsse so oder so wieder in einen natürlichen Zustand zurückgeführt werden. Bis Ende dieses Jahres soll die Grube mit sauberem Aushubmaterial wieder gefüllt werden.
n eu gemixt a bstimmung zum clubhaus
Diesen Winter beginnen die Verantwortlichen mit der ersten Modellierung der zusätzlichen neun Bahnen. Diese verlaufen westlich vom bestehenden Clubhaus auf dem Gebiet der heutigen Kiesgrube. Beim bestehenden Platz werden zudem drei Löcher angepasst und auch die Reihenfolge wird «neu gemixt». So werden beispielsweise die Löcher 1 und 4 ausgetauscht. Aus dem bisherigen Startloch wird die Bahn 4 und statt mit dem schwierigen Par 5 beginnt der neue Parcours dann mit dem immer noch anspruchsvollen Par 4.
In der Saison 2015 dürften die «grossen» 18 Loch laut Widmer den Clubmitgliedern und Gästen zur Verfügung stehen. Wie viel der Ausbau kosten wird, sei noch nicht genau definiert. Widmer: «Eine Million Franken pro Loch, wie immer wieder als Regel kolportiert wird, darf es ganz sicher nicht sein.» Gebaut werden die neuen Löcher von Kurt Rossknecht, das Layout des aktuellen Parcours stammt von Peter Harradine.
Vor dem Ausbau musste der Golfclub Nuolen einen Aufnahmestopp für Neumitglieder verhängen. Ab 2015 hat es wieder Platz und nach der «ersten Priorität Golfsport» investieren die Besitzer in der zweiten Phase auch kräftig in die übrige Infrastruktur: Für das neue Clubhaus gab es diesen Sommer einen grossen Architekturwettbewerb. Das Siegerprojekt ist gekürt und wird dann in nächster Zeit detaillierter ausgearbeitet. Die Verantwortlichen rechnen je nach Ausbau mit Kosten von bis zu zwölf Millionen Franken. Allerdings braucht es hier allenfalls eine Anpassung des Gestaltungsplans und damit auch eine Volksabstimmung.