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BenJaMin rusch toP 50 weltweit
weltrangliste der aMateure
Im Vorjahr hat er sich als bester Schweizer Amateur etabliert, nun baut Benjamin Rusch den Vorsprung eindrücklich aus. Bei den Frauen kommt es an der Spitze zur grossen Rochade zugunsten von zwei ganz Jungen.
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Unter anderem dank seinem haushohen Sieg am Omnium Suisse und dem hervorragenden sechsten Rang an der Einzel-Europameisterschaft in Spanien machte Benjamin Rusch (Lipperswil) alleine dieses Jahr beinahe 200 Plätze gut. In der wöchentlich aktualisierten Rangliste lag Rusch zwischenzeitlich auf dem 54. Platz. So weit vorn war vor ihm noch nie ein Schweizer Amateur. Beim U.S. Collegiate Championship holte sich Benjamin Rusch den sensationellen zweiten Rang. Damit kommt er im weltweiten Amateur-Ranking sogar erstmals unter die Top 50 (siehe Tabelle). Mit grossem Abstand folgt Ruschs NationalmannschaftsKollege Edouard Amacher. Der Spieler vom knapp ausserhalb der 200 weltbesten Amateure. Amacher hatte sich als einziger Schweizer Amateur für das Finalwochenende des Omega European Masters qualifizieren können, die meisten WAGR-Punkte gab es für den Westschweizer für seinen sehr starken vierten Rang an der Spanish Amateur Championship.

ZWei Neue ProFis
Der Heidentaler Nicolas Thommen liegt im weltweiten Ranking rund 30 Plätze hinter Amacher als klare Nummer drei der Schweizer Amateure. Mit dem Sieg am Mémorial Olivier Barras qualifizierte sich Thommen für das Omega European Masters. Allerdings spielte er dort zu unkonstant. Für den 25-Jährigen ist es aber trotzdem «höchste Zeit», ins Profilager zu wechseln: «Bei den Amateuren fühle ich mich fast etwas alt und nun versuche ich die Ochsentour über die drittklassige Pro Golf Tour, nachdem es mit der Qualifying School leider nicht geklappt hat», sagt Thommen.
Ebenfalls zum letzten Mal im Amateur-Ranking aufgeführt ist der Westschweizer Marc Dobias.
Auch der Spieler des GC Lausanne ist mittlerweile 25-jährig. Und auch wenn er mit der aktuellen Saison nicht ganz zufrieden sein kann (zwischenzeitlich fiel er im Sommer gar knapp aus den Top 1000 der Weltrangliste), sei für ihn trotzdem der Zeitpunkt gekommen, es bei den Profis zu versuchen, sagt der aktuelle Nationalspieler.
GeNeratioNeNWechsel
Bei deN FraueN
Während die Spitzenplätze bei den Männern gegenüber dem Vorjahr unverändert sind, zeigt sich bei den Schweizer Frauen im Welt-AmateurRanking ein enormer Generationenwechsel. Mit Albane Valenzuela und Morgane Métraux stehen aktuell zwei U16(!)-Girls zuvorderst. Die Genferin Valenzuela feierte ihren grössten Erfolg im September mit dem Sieg bei den Bulgarian Amateur Open. Sie war zudem die erste Schweizerin, welche für die Junior Vagliano Trophy aufgestellt wurde. Beim Vergleichskampf zwischen Grossbritannien und dem Kontinent holte sie zwar keine Weltranglisten-Punkte, aber trotzdem war es eine gute Erfahrung für die Nachwuchshoffnung. Höchst erfolgreich war die Saison 2013 auch für die Lausannerin Morgane Métraux. Unter anderem wurde sie Zweite bei der Österreichischen Amateurmeisterschaft und bei

toP 5 schweizer aMateure i M world
der inoffiziellen U16-Europameisterschaft; im European Young Masters schaffte sie mit neuem Platzrekord den hervorragenden dritten Rang in der Einzelwertung. Drittbeste Schweizerin im WAGR ist die Ex-Nationalspielerin Nina von Siebenthal – die meisten Punkte holte sie schon früh in der Saison, als sie im Mai die Suisse Romande Championship gewinnen konnte.