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erstes t urnier in der sChweiz
Anfang Mai 2014 wird in Gams erstmals ein Turnier der LET Access Series durchgeführt. Die ASG und die ASGI engagieren sich massgeblich.
Die fünf Besten der Jahresrangliste auf der LET Access Series qualifizieren sich für die grosse Ladies European Tour. Gute Chancen auf die Qualifikation für die «erste Liga» besitzt Fabienne In-Albon. Die Zugerin gewann im Herbst die Azores Open und lag bei Redaktionsschluss auf Rang fünf der Order of Merit der LET Access Series. Was 2010 mit fünf Turnieren begann, ist mittlerweile eine «ausgewachsene» Serie, die vor allem den Nachwuchsspielerinnen als Sprungbrett dienen soll. Auf Wunsch der LET Access Series findet nun im nächsten Mai erstmals ein solches Turnier in der Schweiz statt. Der Kontakt entstand über Melanie Mätzler, die selber auf beiden Touren spielte. Ihr Vater Guido begleitet sie öfters und so entstand das Projekt, ein neues Frauenturnier in die Ostschweiz zu bringen.
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Internationaler Vergleich
«Nach dem Ausfall der Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open in Losone gab es in der Schweiz kein einziges internationales Frauenturnier mehr», erläutert Guido
Mätzler. Klar seien die beiden Touren der LET und der LET Access Series «nicht zu vergleichen», aber gerade die jungen Schweizer Amateurtalente dürften vom neuen Anlass profitieren.
«Für uns ist dieses Turnier ein Teil der Nachwuchsförderung. Unsere jungen Nachwuchsspielerinnen können so erste Erfahrungen mit dem Profigolf sammeln. Es ermöglicht den Spielerinnen auch, ihre Leistungen am internationalen Leistungsniveau zu messen», erläutert Christian Bohn, Generalsekretär der ASG, das Engagement des Verbandes.
Die Turniere der LET Access Series sind offen für Playing Professionals und für Amateurinnen mit maximal Handicap 2. «Unsere jungen Spielerinnen haben sicherlich schon mal im Ausland Profiluft geschnuppert, aber es ist sicher positiv, wenn sie auch im eigenen Land Startmöglichkeiten zu solchen Turnieren erhalten», fasst Bohn zusammen.
Als Organisator tritt der Verband Schweizerischer Sportartikel-Lieferanten auf, dessen Präsident Guido Mätzler seit 25 Jahren ist. Das Preisgeld soll sich bei 30 000 Euro bewegen und die Verantwortlichen rechnen mit einem Budget von rund 120 000 Franken.