Jeden Tag besser werden. Genau das wollen wir auch.
Die Credit Suisse engagiert sich seit über 20 Jahren im Golfsport.
Konzentration, Ausdauer und der Wille zur steten Verbesserung sind sowohl beim Golfspiel als auch bei der Credit Suisse zentrale Faktoren für den Erfolg. Mit Freude und Stolz engagieren wir uns deshalb seit vielen Jahren im Golfsport – unter anderem als Hauptsponsor des Schweizerischen Golfverbandes. credit-suisse.com/sponsorship
ein, ich kann den Ball aus 185 Metern Entfernung nicht tot an die Fahne zirkeln – auch mit den neuen formvollendeten «Wundereisen» nicht, die wir ihnen ab Seite 28 vorstellen. Dafür fehlt mir das richtige Händchen oder auch Talent, wie Sergio Bertaina trocken feststellen würde, der langjährige Coach der beiden italienischen Überflieger Edoardo und Francesco Molinari. Mehr zu ihm, seinen Erinnerungen an die Kindheit von «Dodo» und «Chico» sowie die Gründe über die plötzliche Leistungsexplosion im Golf «Made in Italy» ab Seite 64. Nachahmung in der Schweiz wärmstens empfohlen.
Eher touristisch boomt es im Süden Frankreichs. Speziell in den letzen Jahren entstanden aus der Feder so renommierter Namen wie Pete Dye, Robert Trent Jones Jr. und Severiano Ballesteros zwischen Marseille und Nizza einige der landschaftlich schönsten und spielerisch anspruchsvollsten Plätze der Mittelmeerküste. Verwundern tut das nicht. In fast allen Geschichten um die Provence und die Côte d’Azur tauchten schon immer herausragende Persönlichkeiten auf: Cézanne blieb seiner Heimatstadt Aix stets treu, van Gogh malte in Arles und Saint Rémy, Pagnol schrieb im alten Hafen von Marseille. Bei so grossen Namen und derart idealen klimatischen Gegebenheiten überrascht es dann auch nicht, dass sich neben Industriekapitänen, Künstlern auch Schauspieler und Designer von der Magie dieser so vielfältigen Region inspirieren liessen und sie zu einer ihrer bevorzugten Spielwiesen erklärten (mehr hierzu ab Seite 70).
Doch zurück zu den Kunstschlägen, wie denen aus 185 Metern. Dass diese auch den grössten Ballkünstlern unserer Zeit nicht immer gelingen, beruhigt, ja macht die Magie dieses königlichen Sports aus. Denn bei allem Talent spielt auch immer der Kopf und der Wille mit, liegen Genialität und Desaster wie bei kaum einem anderen Sport dicht beieinander. Wir erinnern ab Seite 16 an einige der magischsten Momente im Profigolf der letzten 20 Jahre. Es sind Momentaufnahmen, Erinnerungen, die unvergessen geblieben sind, sich im Gedächtnis der Zeitzeugen förmlich eingebrannt haben. Und vermutlich nicht nur in ihrem. Es sind Momente, die Helden machten –tragische und strahlende.
Überhaupt Erinnerungen: Wir haben viele gespeichert, nur wenige sind uns immer präsent. Aber deshalb sollten uns frühere Geschehnisse nicht unwichtig sein – bei gegebenen Anlässen brauchen wir diese Erinnerungen an freudige, traurige oder auch banale Ereignisse. Derzeit helfen sie dem grossen US-Verhüllungskünstler Christo (u.a. Central Park, Berliner Reichstag) über den Verlust seiner geliebten Frau hinweg, geben ihm Kraft sich der Vollendung langjähriger Projekt zu widmen und einige Gedanken an das Thema Golf zu verschwenden (ab Seite 96).
Erinnerungen, sie sind Teil unserer Kultur, das «einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können», schrieb schon der Erzähler Jean-Paul vor gut 200 Jahren. Etwas, was wir nicht missen und späteren Generationen weitergeben möchten. Golfgrössen vom Rang eines Arnold Palmer, Jack Nicklaus oder Sam Snead haben es getan und ihre Erinnerungen aufgeschrieben. Erinnerungen, von denen wir heute noch profitieren können. So schrieb Snead in «The Game I Love» über sein erstes Turnier als Profi: «Mir wurde klar, dass für einen Golfer Beharrlichkeit, Zuversichtlichkeit und die Fähigkeit, negative Gedanken auszuschalten, unerlässlich sind.» Dies war eine Lektion, die der 185-fache Turniersieger sein Leben lang nicht vergessen sollte. Und wir auch nicht. Golf ist halt weit mehr, als einen Ball aus 185 Metern tot an den «Stock» zu hauen.
Herzlichst Ihr
Auf Golf Sempachersee misst sich im Rahmen der Credit Suisse Challenge die schweizerische Golfspitze mit der europäischen Elite. Sind Sie hautnah dabei. Erleben Sie europäisches Spitzengolf als Helfer oder Helferin. Ob nur an einem Tag oder für das ganze Turnier – Ihr Einsatz wird garantiert ein unvergessliches Erlebnis.
Wir suchen Helfer für die Bereiche
• Marshals, Forecaddies, Scoring, Shuttle-Driver, Logistics
Ihr Profil
• Freude am Golfsport
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Wir bieten Ihnen
• Einmalige Einblicke in den professionellen Golfsportbetrieb
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• Reichhaltige Verpflegung am jeweiligen Einsatztag
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Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Informationen Telefon +41 41 462 71 71 info@creditsuisse-challenge.com
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Sven Beckmann, ChefredaktorGO LFP LÄ TZ E HA BE N
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Quick-Tipp
Jack nicklausDer richtige Abstand zum Ball: Wenn Sie beim Ansprechen zu nah am Ball stehen, eignet sich Ihr Schwung besser zum Holzhacken als für das Fairway. Und wenn Sie zu weit weg stehen, werden Sie einen dauerhaften und aussichtslosen Kampf gegen das Gleichgewicht zu führen haben.
Stehen Sie aufrecht, aber bequem, besonders in den Schultern, und strecken Sie den Schläger mit locker gestreckten Armen gerade von sich weg. Geben Sie leicht in den Knien nach und strecken Sie dabei das Gesäss etwas nach hinten.
Bio-Greenkeeping einmal anders: Harvey Penick, einer der grossen Lehrer der Golfgeschichte (vielleicht kennen Sie sein «Kleines Rotes Buch»), hatte Zeit seines Lebens einen Aufsatz des berühmten schottischen Golfplatzarchitekten Dr. Alister MacKenzie (entwarf u.a. Augusta National und Cypress Point) über «Greenkeeping» an der Wand seines Pro-Shops. Darin empfiehlt MacKenzie: «Der von Kaninchen verursachte Schaden an einem Golfplatz wird bei weitem aufgewogen durch die positiven Aspekte ihrer Gegenwart. Kaninchen halten den Boden sauer, tilgen das Unkraut, verjagen die Würmer und produzieren einen hervorragenden Dünger.» Und Sie, liebe Leser, liebe Greenkeeper, was denken Sie über MacKenzie’s Art der Platzpflege? Schicken Sie uns Ihre Meinung an info@golfsuisse.ch und sagen Sie uns, wie für Sie ein «biologisch abbaubares» Greenkeeping auszusehen hätte.
golf & architektur
award-winning küche und Panoramablick
In der letzten Ausgabe von Golf Suisse fragten wir Sie nach Ihrem LieblingsClubhaus in der Schweiz. Pius A. Achermann schickte uns diese heimelige Innenansicht des Clubhauses vom 1945 gegründeten Golfclub Arosa, einem der höchstgelegenen 18-Löcher-Kurse
Halten Sie den Kopf gerade, das Kinn locker über der Brust. Ohne den Rücken zu wölben oder die Hände zu senken, beugen Sie sich schliesslich aus den Hüften nach vorne. Jetzt stehen Sie im richtigen Abstand zum Ball, egal, welchen Schläger Sie gerade anwenden.
Europas. Der Look: Moderner, reduzierter Chalet-Stil. Leder, Kuhfelle und viel
Stein und Holz. Im Kamin züngelt’s, vor den Panoramafenstern breiten sich die Bündner Alpen aus und nach der Runde warten auf die hungrigen Golfer kulinarische Köstlichkeiten von Markus Trautvetter, dem amtierenden Sieger der Best of Swiss Gastro Awards. Haben Sie auch einen Favoriten? Schicken Sie uns ein Foto an info@golfsuisse.ch und sagen Sie uns, warum Ihre Wahl auf besagtes Objekt fällt.
MA N VE RL ÄS ST SI E
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HO CH GE FÜ HL EN .
aufgeschnaPPt…
Ausverkauft! Seit Martin Kaymer bei der Match Play Championship (wo der Deutsche dank seiner Finalteilnahme die Top-Position in der Weltrangliste übernahm) am ChampionshipWeekend jenes an ein Arabertuch erinnernde Tuch über seinem Mund zog, kann sich Vaughn Cochran, Besitzer von Black Fly Outfitter in Jacksonville, Florida, vor Anfragen nach dem schwarz-weiss gemusterten Baumwolltuch nicht mehr retten. 900 Stück (à $ 23) gingen nach Kaymer’s Auftritt innerhalb einer Woche über seinen Ladentisch. Damit war der Vorrat erschöpft. «Normalerweise verkaufe ich zehn in einer Woche», so Cochran. Doch der Geschäftsmann hat schon eine neue Idee, um das Business anzukurbeln. «2011 gebe ich Kaymer eine Nachhilfestunde im Fliegenfischen», sagte er. «Vor laufenden Kameras des nationalen Fernsehens.» Muss nur noch Kaymer mitspielen.
afrikanische Masken, sammelleidenschaften
anTiQuiTäTen und alTe auTos
Auch Golfer pflegen heimliche Lieb- und Leidenschaften. Hier einige prominente Beispiele:
Ernie Els: Die Kultur seines Kontinents liegt ihm am Herzen. Schon als kleiner Junge stöberte der Johannesburger mit seinem Vater in kleinen Läden auf der Suche nach traditionellem Kunsthandwerk und seltenen Schätzen. Wann immer es ihm heutzutage sein voller Terminkalender erlaubt, zieht es ihn aus London wieder zurück in die Heimat seiner Vorfahren. Die eine oder andere kunstvoll geschnitzte Holzmaske (siehe Foto) wechselt dann garantiert in den Besitz des zweifachen US Open-Champions.
Fred Couples: An turnierfreien Wochenenden sieht man den Profi aus Seattle, wie er auf der
Auffahrt zu seinem Wohnsitz in Santa Barbara, Kalifornien, in aller Seelenruhe seine geliebten Oldtimer einseift und auf Hochglanz poliert. Sechs Ford Mustangs aus den 60er und 70er Jahren stehen in der Garage. «Ausgang» haben sie nur an Feiertagen.
Ben Crenshaw: Der 59-jährige ehemalige US Masters-Sieger gilt als anerkannter Golf-Historiker und besitzt eine der weltweit grössten Antiquitäten-Sammlungen zum Thema Golf, die er im Laufe seines Lebens zusammengetragen hat. Für sein Haus in Austin, Texas, sucht Crenshaw ständig auf Auktionen nach seltenen Schlägern, Büchern und Erinnerungsstücken (u.a. bei den «Early Golfing Equipment»-Shows von Christie’s und Sotheby’s).
Der amerikanische Golfprofi J.B. Holmes, Sieger der FBR Open (2006 und 2008) liebt sein Ziegenbärtchen. Nicht aber seinen Namen. Den lies er vor einigen Jahren ändern. Denn eigentlich heisst J.B. gar nicht J.B., sondern schlicht John. Doch das war auch der Name eines anderen, nicht weniger bekannten Amerikaners. Und mit dem verwechselt zu werden war der 29-Jährige irgendwann leid. Denn der andere John war «Long» John Holmes, Amerikas bekanntester Pornostar.
Matthew Harris ist ein international gefragter Golffotograf, der nichts mehr hasst, als eine Minute still zu sitzen. Sehr zum Leidwesen unseres Chefredakteurs, der ständig auf der Suche nach «seinem» Fotokünstler ist. In der Redaktion heisst es deshalb auf die Frage, «Where’s Harris?», nur noch, «Auf Leserreportage!» Was das genau bedeutet, sehen sie hier.
Fishers Island/New York/USA. O-Ton Harris: «Fishers Island zählt seit Jahren zu den besten Golfplätzen Amerikas. Der exklusive Links-style Kurs (erbaut 1926) liegt auf einer kleinen Insel am Long Island Sound und ist nur per Fähre zu erreichen.» Oder mit dem Fallschirm…
«Where’s Harris?»
BE I PA RK PL ÄT ZE N
IS T DA S AN DE RS .
De r JAGUAR XJ ve rkörp er t Luxu s in sein er sp or tlichs te n Fo rm . Sein e ma rkante Frontp ar tie, die unve rwechselba re Silhouet te und imposante Heckkonturen sorgen für einen beeindruckenden spor tlichen Auftritt Die Neuauf lage des JAGUAR-Kla ssikers befr ie digt dab ei au ch hö ch ste An sp rüche an Ko mfor t un d Be dienfreu nd lich keit, un d da nk sein er in novativen Aluminiu mkarosserie sowie sein em hoch ef fizienten Benzin- oder Dieselantrieb spa ren Sie soga r be im Ve rb ra uch. So ko mm en späte stens be im Ve rlas se n de s Go lf pa rk pl at ze s wi ed er Ho chge fü hle au f.
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nachgefassT:
golf suisse im internet
Hintergrundgeschichten aus dem internationalen Golfgeschäft, Vorschauen und Berichte über nationale Highlights, Ausrüstungs- und Trainingstipps sowie traumhafte Bilder und anregende Travel Stories finden Sie sechsmal im Jahr in Ihrer Print-Ausgabe von Golf Suisse. Damit Sie aber auch aktuell informiert sind und um Ihnen die Wartezeit auf die nächste gedruckte Ausgabe von Golf Suisse zu verkürzen, gibt es seit 2010 Golf Suisse auch online! Unter www.golfsuisse.ch erfahren Sie in regelmässigen Abständen zusätzlich Wissenswertes über die ASG und erhalten weitere Infos über die Turnieraktivitäten der besten Schweizer Pros und Amateure.
gewinnsPiel:
credit suisse challenge 2011
Als VIP zu Seven
Die Credit Suisse Challenge, wichtigste Schweizer Schaubühne der zukünftigen Stars im internationalen Golfsport und Bestandteil der European Challenge Tour 2011, welche mit 25 Austragungsorten die zweithöchste Turnier-Serie in Europa darstellt, gastiert erneut vom 14. bis 17. Juli auf dem Golf Sempachersee – Eintritt ist frei. Nicht umsonst, dafür aber ein «Must» ist auch das Rahmenprogramm: Angefangen bei den beliebten VIP-Angeboten mit Zugang zur Lounge am 18. Grün, wo Sie Küchenchef Christian Engelmann mit auserlesenen Menükreationen verwöhnt, über die Teilnahme an den Pro-Am Turnieren (in einem 3-er Flight geht’s am 13. Juli mit einem Professional der Challenge Tour über die 18 Championshiplöcher des Woodside Course im Turnierzustand sowie am 16. Juli beim Ladies Pro-Am über die 18 Löcher des Lakeside Course). Infos und Anmeldungen unter: www.creditsuisse-challenge.com.
live show act von soulstar seven Gesellschaftlicher Höhepunkt der Credit Suisse Challenge 2011 ist die Players Party am Abend des 16. Juli mit einem Flying Dinner, musikalischen Häppchen von DJ Flo und dem Auftritt des 32-jährigen Schweizer Soulstars und Chartstürmers Seven. Der preisgekrönte Live Act des Sängers ist mit einer halben Million Besucher einer der erfolgreichsten des Landes. Seine drei letzten Alben Home (2007), Like a Rocket (2009) und Unplugged (2010) wurden jeweils mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
4 x 2 tickets zur exklusiven Players Party zu gewinnen
Golf Suisse verlost 4 x 2 Tickets zur exklusiven Players Party am 16. Juli inklusive «Privatkonzert» von Seven. Mehr Infos unter: www. golfsuisse.ch/news/gewinnspiel. Beim offiziellen CS Challenge-Gewinnspiel werden zudem auf www.creditsuisse-challenge.com unter allen Teilnehmern 20 VIP Tickets sowie je zwei exklusive Zutritte in die VIP Lounge am Samstag, 16. Juli und Sonntag, 17. Juli 2011 verlost.
exklusiver service für golf clubs
Schweizer Golf Clubs bieten wir die Möglichkeit, kostenfrei ein Porträt über sich auf www.golfsuisse.ch zu stellen und auf grössere offene Meisterschaften der Clubs hinzuweisen. Es geht ganz einfach: Verfassen Sie einen kurzen, informativen und (wichtig!) ausformulierten Text auf Deutsch oder Französisch (Profis schicken ihn gleich in zwei Sprachen) und mailen Sie diesen mit einem farbenfrohen, druckfähigen Panoramabild ihres Clubs (Spielbahnen oder Clubhaus) an: info@golfsuisse.ch. Wir erledigen den Rest für Sie! Apropos: Genauso läuft’s mit Berichten über wichtige Turniere (z.B. offene Meisterschaften) in ihrem Club.
exklusives trainingscenter
My home is my golf course
In Golf Suisse 6.2010 berichteten wir über den Freiburger Chirurgen Gaston Maillard, der sich in seinem eigenen Garten einen privaten Golfkurs (Par 28) samt Driving Range anlegte. Jetzt hat Tiger Woods nachgezogen. In den vergangenen Monaten erschuf er sich auf knapp vier Hektar seines Grundstücks auf Jupiter Island (wohin er jüngst umzog) ein eigenes Trainingsgelände, mitsamt vier Grüns und sieben Bunkern. Die Grüns haben unterschiedliche Oberflächenstrukturen und variable Geschwindigkeiten, die Bunker haben variable Tiefen und sind mit verschiedenen Sandsorten ausgestattet – Konditionen wie im weltweiten Profibusiness. Der Clou: Das Übungsgelände ist so grosszügig angelegt, das Woods Schläge bis 170 Meter trainieren kann. Überdachte und beheizte Abschlagboxen, ein Videozentrum und ein Indoor-Putting-Studio runden das Trainingsparadies ab. Kennen Sie weitere private «Spielwiesen», wo es sich herrlich entspannt auf Birdiejagd gehen lässt? Schreiben sie uns: info@ golfsuisse.ch (P.S. Unter allen Einsendern verlosen wir 3 ASG-Bagtowels!)
Der DryJoys Tour wurde speziell für die hohen Anforderungen von Tourspielern entwickelt. Kernstück der neuen Generation des beliebtesten Tour-Schuhs ist eine hoch belastbare Sohle, die Stabilität in jedem Gelände bietet. Dazu feinste Ledersorten, Funktion und Komfort: ein moderner Klassiker eben – und genau der Golfschuh, den anspruchsvolle Spieler schätzen!
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Acushnet GmbH, Bernstrasse 18, CH-25555 Brügg. Bestellen Sie auch unseren kostenlosen E-Newsletter, The Comfort Zone, unter footjoy.dekaufen tut gut!
Golfen, Reisen und Entdecken gehören zusammen. Wie schön, dass die Weltmetropolen mitspielen und immer bunter und abwechslungsreicher werden. Windowshopping macht da gleich doppelt viel Spass. Interaktive Schaufenstergestaltungen oder kleine Schmuckstücke wie eine Chocolaterie in Paris, Pop-up-Stores für Dr. Martens oder Flagship-Stores für Armani, Balenciaga und Joseph – gerade Einzelhandelsarchitektur wird zu einem der spannendsten und dynamischsten Bereiche zeitgenössischer Praxis. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit bis auch Golfbrands und Clubgastronomie mithilfe von Glas, Stahl und ausgefeiltesten Design- und Markenstrategien ins rechte Licht gerückt werden. Denn das Auge kauft immer mit. Hier drei Lifestyle-Adressen zum Einstimmen.
Balenciaga Flagship Store, London. Dieses ungewöhnliche Projekt ist das Resultat einer Kollaboration zwischen einer renommierten Künstlerin (Dominique Gonzalez-Foerster), einem Architekten (Martial Galfione) und einem Lichtspezialisten (Benoit Lalloz). Der an der Mount Street 12 gelegene Store wurde mit Plasmabildschirmen, silbernen Wänden und weissen Umkleidekabinen ausgestattet. Die Decke ist durchgehend mit Leuchtkörpern durchzogen. Extravagant.
Pierre Hermé Macarons & Chocolats, Paris. Das elegante Ladenlokal wurde für einen der renommiertesten jüngeren Chocolatiers und Makaronenbäcker Frankreichs realisiert. Trotz der kleinen Ladenfläche strahlt das Geschäft von Pierre Hermé auf der Rue Cambon luxuriöse Exklusivität aus. Farbige Bezüge auf den Makaronen und Schokoladenbraun prägen das Farbschema. Warme und kühlere Leuchtkörper werden kombiniert, um eine «Gourmet»-Stimmung zu erzeugen (siehe oben). Appetitanregend.
Westside Shopping and Leisure Center, Bern. Der Einkaufskomplex aus der Feder von Daniel Libeskind (55 Geschäfte, 10 Restaurants und Bars, ein Hotel, ein Multiplex-Kino, ein Spassbad mit Wellnessbereich sowie Wohnungen) überspannt eine Autobahn und behauptet sich vor den Augen Tausender Pendler und Besucher von Bern als urbane Präsenz. Durch das Zusammenspiel von schrägen Stützen und Rolltreppen entsteht das Bild eines komplexen Raums, der den Besuchern problemlos Blicke von Ebene zu Ebene ermöglicht. Futuristisch.
zitat des monats:
Quelle: Philip Jodidio: «Shopping – Architecture Now!», Taschen, 416 S., € 39,99, ISBN 978-3-8365-1738-6
til-trends zum saisonstart:
Citytauglich: Nicht nur zum Golfen – komfortabler «Golf Street»-Ledersneaker in vielen modischen Farben (oben) mit einer Sohle aus elastischem wenngleich robustem Polyurethan, Fersen-Stabilisator und ergonomischem cool/dry-Fussbett. Von Ecco Golf, ca. CHF 179.–(www.ecco.com).
Weekendtauglich: Sportlich, frisch und komfortabel. Das «Turf Dress» aus der Supreme-Kollektion ist der ideale Sommerbegleiter. Farbige Knöpfe, gezippte Pockettasche auf der Rückseite, 95% Baumwolle, 5% Lycra. Von Peak Performance, ca. CHF 119.–(www.peakperformance.com).
«Golfplatzarchitekten machen mich krank. Die können selber nicht spielen und legen darum die Golfplätze so an, dass alle anderen auch nicht spielen können.»
The to Forging
The forged, mulT i-me Tal design, combines an 8620 steel body, a dense tungsten sole and machined grooves for unequalled forged-iron feel and forgiveness. Its hollow-sole cavity softens feel and positions the CG for higher-launching shots. The progressive set design offers long-iron forgiveness and short-iron control. for more information visit ping.com
kurz noTierT
Wie gut wenn man regelfest ist… Oder wussten Sie, dass man eine Kamera oder sonst ein technisches Gerät nutzen darf, um seinen Ball zu identifizieren? Bei der Honda Classic jedenfalls, landete Jerry Kelly’s Ball am sechsten Loch des PGA NationalKurses weit oben in den Palmenblättern. Dank eines Kameramannes identifizierte er seinen Ball und ersparte sich so rund $ 100.000 Preisgeldverlust. Er deklarierte seinen Ball als unspielbar, nahm einen Drop neben dem Baum, anstatt wieder dahin zurückgehen zu müssen, von wo er seinen Ball einst geschlagen hatte.
Übrigens: Es siegte nach längerer Pause wieder einmal Rory Sabbatini. Was ebenfalls erstaunlich war, kämpft der derzeit doch eigentlich einen ganz anderen Kampf. Bei dem Südafrikaner wurde jüngst Hautkrebs diagnostiziert. Seit der OP läuft er jetzt nur noch mit einem breiten Hut und einer dicken Schicht Sonnencreme auf dem Gesicht über den Platz. Zumindest war das so in Florida.
Die US PGA Tour macht’s vor: Seit der Honda Classic sind Mobiltelefone auf dem Golfplatz während PGA-Turnieren erlaubt, vorausgesetzt sie sind auf stumm geschaltet und werden nur in speziell ausgewiesenen Zonen benutzt. Die Cadillac Championship ging sogar noch einen Schritt weiter. Sie deklarierte eine spezielle Zone neben dem Clubhaus als «Social Media Zone», exklusiv für Fans des Turniers, die über Facebook oder Twitter kommunizieren mussten. Hoffentlich haben sie dabei vom eigentlichen Turniergeschehen noch etwas mitbekommen.
zum vormerken und vorfreuen:
1-monats-kalender
Die wichtigsten Turnier- und Kulturhighlights im Mai
29.4.–15.5.: eishockey-wm, bratislava und košice
Zum 75. Mal treffen die besten Eishockey-Teams der Welt aufeinander. In der Slowakei will die schweizerische Nati, seit den Olympischen Spielen in der IIHF-Weltrangliste auf Platz sieben geführt, endlich mal wieder auf’s Treppchen. www.iihf.com
1.5.: Jazzfestival, basel
Zweiter Konzertabend des Festivals mit dem Nigel Kennedy Septett. Verschmelzung von Klassik und Jazz vom Feinsten. www.jazzfestivalbasel.ch
12.–15.5.: the Players chamPionshiP, florida 9,5 Millionen Dollar schwerer Showdown auf dem wassergesäumten Tournament Players Course in Sawgrass. www.pgatour.com
19.–22. 5.: unicredit ladies german oPen, gut häusern
Die Ladies European Tour macht zum 3. Mal Station im Golfpark Gut Häusern. Als Titelvertei digerin reist an: Laura Davies. www.unicreditladiesgermanopen.com.
bis 22.5.: alberto giacometti, kunsthaus zürich (Partner: credit suisse) Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen aus allen Schaffensperioden des Schweizer Plastikers, Malers und Zeichners Alberto Giacometti werden in der Ausstellung «Das Sehen im Werk» gezeigt. www.kunsthaus.ch
26.–29. 5.: bmw Pga chamPionshiP, wentworth Auftakt für das erste Highlight im Kalender der European Tour. Als Sieger verewigten sich hier u.a. schon Severiano Ballesteros, Bernhard Langer und Nick Faldo. Preisgeld: € 4,5 Millionen. www.wentworthclub.com
2.–5.6.: the memorial tournament, muirfield village
Die 75 besten Profis der letztjährigen Geldrangliste geben sich ein Stelldichein auf dem von Golflegende Jack Nicklaus designten Platz unweit seines Heimatortes Columbus. www.thememorialtournament.com
bis 31.12.: stgall – die sPitzengeschichte, textilmuseum st. gallen Entstehungs- und Erfolgsgeschichte der weltberühmten St. Galler Spitzen. www.textilmuseum.ch
The K15TM Series is engineered to help golfers bring their shots back on line and back in play. Using an innovation known as Straight FlightTM Technology, PING engineers developed the super-gameimprovement line with product features that promote straighter and longer ball flights. To start consistently hitting your mark, visit a PING® fitting specialist or ping.com.
Wenn Magie ins s piel koMMt!
Faszination spitzengolF
Was ist es, was am Golfsport so fasziniert? Weshalb erfreuen sich die bedeutenden Touren derart grosser Beliebtheit beim Publikum? Sind es die Mythen, die Zauberschläge und Schicksale, die mit den grössten golferischen Events verbunden sind und immer wieder aufs Neue faszinieren? Golf Suisse lässt einige unvergessene Momente im Profigolf der letzten 20 Jahre Revue passieren. Erzählt von zwei Zeitzeugen, die sie hautnah miterlebt haben.
Die «Stars» kommen und gehen. Aber «Theee Open», das US-Masters, die US-Open, die Mythen und die Moritaten bleiben bestehen. Für immer und ewig. Es ist demnach wohl einerseits die Bewunderung für die Leichtigkeit, mit welcher die weltbesten Professionals die kleine Kugel aus allen Lagen schlagen, der Respekt vor deren Können – zumal im Vergleich mit dem eigenen Abmühen, den Ball in Richtung Grün zu befördern – der Golffans weltweit in ihren Bann zieht. Es sind aber auch die besonderen, die unvorhersehbaren Dramen, manchmal Zauberschläge, die am Spitzensport faszinieren, den Ausgang bedeutender Events prägen und im Gedächtnis der Zuschauer und Fans haften bleiben – über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Speziell im Golf, einem Sport, der von spektakulären Situationen lebt. Situationen, die jeden Golfprofi, wie auch – und das ist ein weiteres Phänomen im Golfsport – jeden Golfamateur irgendwann einmal auf die eine oder andere Art und Weise ereilen und der daran entweder wächst oder zerbricht.
Sam Snead, der im Laufe seiner Karriere insgesamt 185 Turniere gewinnen sollte, lernte seine Lektion gleich zu Beginn seiner Profilaufbahn. Sie bildete den Grundstein für seine spätere
legendäre Abgeklärtheit, «Coolness», mit welcher der Amerikaner in den entscheidenden Momenten bei wichtigen Turnieren auftrumpfte. «Mein erstes Turnier fand in Hershey, Pennsylvania statt», schrieb Snead in seinen Erinnerungen «The Game I Love». «Ich fuhr zum ersten Mal in meinem Leben mit einem Zug. Aber schliesslich kam ich doch irgendwie an und ging mit meiner abgewetzten, alten Golftasche, in der sich lediglich acht Schläger befanden, auf die Driving Range. Dann schloss ich mich auf dem ersten Abschlag einer Gruppe von Pros für eine Übungsrunde an. Unter ihnen befand sich ein sehr netter Spieler, der sich später als George Fazio (Onkel von Tom Fazio, dem bekannten Golfplatzarchitekten) vorstellte. Er sagte mir, dass es sich bei dem ersten Loch um ein 345 Yards langes Par 4 handeln würde und dass es am besten sei, den Ball einfach nur geradeaus zu schlagen. Drei Augenpaare waren auf mich gerichtet, die mich zu durchbohren schienen. Mein Abschlag war eine einzige Katastrophe: Der Ball flog weit nach rechts in eine unspielbare Lage. Ich schlug noch einmal ab – mit dem gleichen Resultat. Den dritten toppte ich so stark, dass er lediglich ein paar Meter nach vorn
…der Grundstein
für Sam Sneads spätere legendäre «Coolness»…
hoppelte. Kinder, war ich nervös.» Fazio merkte die Nervosität seines jungen Flightpartners und reagierte sehr feinfühlig. «Schlag noch einmal ab, mein Sohn», sagte er. Snead beruhigte sich etwas, schwang jetzt viel langsamer als vorher und donnerte den Ball das Fairway hinunter. Einer der Pros sagte: «Mein Gott, der Ball ist ja auf dem Grün!» Als sie das Grün erreichten, 345 Yards vom Abschlag entfernt, lag dort tatsächlich Snead’s Ball, fünf Meter von der Fahne entfernt. «Mir wurde klar, dass für einen Golfer Beharrlichkeit, Zuversichtlichkeit und die Fähigkeit, negative Gedanken auszuschalten, unerlässlich sind. Dies war eine Lektion, die ich mein Leben lang nicht vergessen sollte.», so Snead. Andere lernen ihre Lektion nie. Oder zu spät. Zumindest auf dem Golfplatz.
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Weitere unvergessliche MoM ente i M proFigolF
von augusta bis crans-Montana
Severiano BalleSteroS/ Canon european MaSterS/ CranS-Montana 1993
Dank einer glänzenden Runde war Severiano Ballesteros am vierten Tag des European Masters in Crans-Montana plötzlich wieder Sieganwärter. Doch der für breite Streuung mit dem Driver bekannte Spanier verzog den Ball vom 18. und
letzten Tee weit nach rechts. Die Kugel lag hinter der Schwimmbadmauer und den Weg zum Green verstellte eine Baumgruppe. Jeder andere hätte resigniert, den Ball auf das Fairway zurückgespielt und einen Bogey in Kauf genommen. Nicht so Ballesteros: Der Befreiungskünstler zirkelte den Ball durch eine winzige Lücke im Geäst der Bäume. Dank Drall beschrieb der Ball einen Bogen und kam am Rand des Greens zur Ruhe. Dank dem Einlochen aus 15 Metern rettete Ballesteros das Par und wartete auf die Führenden. Letztlich belegte er zusammen mit dem Landsmann Miguel Ángel Jiménez Platz zwei, besiegt um einen Schlag vom Briten Barry Lane. Heute ist der Zauberschlag mit einer Inschrift auf einem Gedenkstein an der Schwimmbadmauer verewigt.
Jean van de velde/BritiSh open/CarnouStie 1999
Die Bilder tauchen deutlich auf vor dem geistigen Auge: Der Franzose Jean Van de Velde steht mit nackten Füssen und hochgekrempelten Hosenbeinen im fast knietiefen Wasser des Barry Burn in Carnoustie. Er hatte es 1999 dort in der Hand, die Open zu gewinnen. Er brauchte nur einen Double-Bogey am letzten Loch zum grössten Triumph seiner Karriere. Allein, die Nerven spielten nicht mit, die Angst vor dem Sieg umso mehr. Mit dem Drive ab Tee hatte er noch Glück, dass der Ball zwar im Bett des eingangs erwähn-
ten Baches landete, doch von dort wieder auf die Spielbahn zurückhüpfte. Aber kurz vor dem Green überquerte das gleiche Wasserhindernis die Spielbahn abermals und verschlang diesmal die Kugel Van de Veldes beim Approach. Den Ball aus dem Wasser zu schlagen, erwies sich als unmöglich. Droppen mit Strafpunkt blieb als einziger Ausweg. Schliesslich landete der Ball noch im Bunker vor dem Green. Es resultierte ein Triple-Bogey, was ein Stechen mit Paul Lawrie und Justin Leonard aus den USA bedeutete, für welches Van de Velde keine Nerven mehr hatte. Er musste den Sieg dem Schotten überlassen, der das Tagespensum zehn Schläge hinter ihm in Angriff genommen hatte. Van de Velde verlor nicht nur das Turnier, sondern vergab auch eine glänzende Chance auf einen Karriereknick im positiven Sinne.
ernie elS/BritiSh open/ royal troon 2004
Die Fahne flatterte, der Flaggenstock bog sich im Wind, der kräftig vom Firth of Clyde her über den höchsten Punkt der Anlage von Royal Troon blies. Ernie Els stand am Abschlag von Hole 8. Das Par-3 war kurz, aber tückisch. Der Ball überquerte ein kleines Tal und das winzige Grün lag erhöht und ausgestellt inmitten von fünf grossen und tiefen Bunkern. Auf der «Postage Stamp» spielten sich schon zahlreiche Dramen ab, wurden Triple-Bogeys und schlimmere Scores
Seit 600 Jahren wird auf dem Old Course von St Andrews Links Golf gespielt. Unzählige Innovationen sind auf diesen grossartigen Fairways entstanden und haben das Spiel bis heute geprägt. Jaermann & Stübi ist der offizielle Zeitnehmer von St Andrews Links und rüstet die Heimstätte des Golfs mit Uhren aus. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, nach Schottland zu reisen, um die offi zielle Abschlagszeit abzulesen. Ein Blick auf das Handgelenk genügt, wo eine Jaermann & Stübi Ihnen präzise die Zeit und einiges mehr anzeigt: die gespielte Zeit auf einer Golfrunde, eine zweite Zeitzone und die Scorekarte des Old Course im verschliessbaren Boden, welcher auch einen Blick auf das mechanische Werk erlaubt. Alles durch einen patentierten Shock-Absorber geschützt.
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notiert. Wegen des Windes riet der Caddie dem Südafrikaner statt Eisen 9 ein Wedge zur Hand zu nehmen. Selbst damit schlug Els den Ball knapp zu weit – wie es schien. Doch dank günstigem Aufprallwinkel und Backspin hüpfte die Kugel zurück und kullerte zum Hole-in-one ins Loch. Els strahlte und schwank seine Mütze in Richtung der jubelnden Zuschauermenge. Später auf der ersten Runde der Open von 2004 vergab er noch zwei, drei Schläge leichtsinnig, manövrierte sich aber gleichwohl in eine günstige Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Am letzten Tag unterlag Mitfavorit Els im Play-off über vier Holes dem Aussenseiter Todd Hamilton.
Sergio garCia/BritiSh open/ CarnouStie 2007
Der Platz von Carnoustie, «Biest» genannt, fand auch 2007 sein Opfer. Der Leader nach dem ersten, zweiten und dritten Tag, der Spanier Sergio Garcia, spielte fehlerhaft. Padraig
Harrington rückte ihm zusehends näher. Am 14. Loch glückte dem Iren ein Eagle, womit er die Führung übernahm. Aber wie 1999 wurde Barry Burn zum Schreckgespenst. Gleich zweimal versenkte Harrington den Ball im heimtückischen Wasserhindernis. Wegen des DoubleBogeys des Leaders standen Garcias Chancen auf seinen ersten Majors-Titel wieder gut. Aber der Spanier verzog den Approach in einen Bunker. Nicht weiter schlimm, denn mit einem 2,5-m-
Putt gehörte ihm der Erfolg. Doch die Kugel tanzte auf dem Lochrand und entfernte sich in einem rechten Winkel wieder. Im Stechen über vier Spielbahnen zeigte Garcia schon am ersten Zusatzloch Nerven, geriet um zwei Schläge in Rückstand. Diesmal verwaltete der Widersacher seinen Vorsprung mit Geschick.
helen alfredSSon/evian MaSterS/evian 2008
Wird ein Turnier im Stechen entschieden, ist Dramatik Programm, Höchstspannung garantiert. Kommt es beim Evian Masters, dem für die Ladies European Tour und die Tour der amerikanischen Ladies Professional Golf Association zählenden Turnier auf dem Parcours in der Parklandschaft über dem Lac Léman zu einem Play-off, wird das 18. Loch so oft gespielt bis die Entscheidung fällt. Es ist ein Par 5, dessen Grün geschützt ist durch einen von dichtem Buschwerk und Blumenrabatten gesäumten Bach, Bäume und etliche Bunker. Spielerinnen mit langem Drive greifen das Grün mit dem zweiten Schlag an, andere legen vor und versuchen den Ball mit Chip möglichst nah an die Fahne zu legen. So geschah es auch im Stechen von 2008 zwischen der Koreanerin Na Yeon Choi und der Schwedin Helen Alfredsson. Beide riskierten den direkten Approach, beide spielten Birdie – und nochmals Birdie. Und auch ein drittes Mal; aber diesmal nur die Skandinavierin, die ihren Putt
aus anderthalb Metern versenkte, derweil Choi aus zwei Metern vergab, wodurch Alfredsson in Evian zum dritten Mal den Sieg davontrug.
Julien CléMent/oMega
european MaSterS/CranSMontana 2008
Freud und Leid lagen bei Julien Clément nahe beisammen nach der letzten Runde beim Omega European Masters in Crans-Montana. Auf solidem
Niveau bewies er während vier Tagen Konstanz und erreichte den 3. Platz hinter dem Franzosen Jean-François Lucquin und dem im Stechen geschlagenen Rory McIlroy. Es war die beste Klassierung eines Schweizers beim Heimturnier auf der PGA European Tour. Aber der Genfer trauerte auch einigen verpassten Chancen nach, zum Beispiel einer zum Eagle auf der 9. Spielbahn, aus der letztlich nur ein Par wurde. Bedauerlich, dass an den letzten drei Holes stets nur ein paar wenige Millimeter zum ganz grossen Erfolg fehlten. Ein paar Millimeter zu kurz, zu weit links oder rechts. Wären all diese Putts gefallen, hätte Clément mit dem Turniersieg die Weiche für eine (bis 2010) eher sorgenfreie Zukunft auf der PGA European Tour gestellt, statt zur Knochenarbeit auf der Challenge Tour zurückzukehren.
toM WatSon/BritiSh open/ turnBerry 2009
Unbeschreibliche Dramatik im Finale der Open 2009 in Turnberry. Geschürt noch durch den Umstand, dass der fast 60-jährige Tom Watson der mit Abstand älteste Majors-Sieger werden konnte. Alleine in Front liegend, brauchte der Amerikaner die letzte Spielbahn nur nach Platzstandard mit einer Vier zu beenden. Aber der Approach geriet zu lang. Schliesslich vergab der Mann, der sich teils mit Einlochen aus zehn und mehr Metern an der Spitze gehalten hatte, den Zwei-Meter-Putt aus dem Vorgrün. Und das Zitterhändchen blieb dem überraschenden Senior auch im Stechen treu, das er gegen seinen jüngeren Landsmann Stewart Cink verlor.
Colin MontgoMerie/BritiSh open/royal troon 1997
Wenn andere Familien in ihren jährlichen Badeurlaub fuhren und Colin Montgomerie seine Golfsachen für eine weitere British Open
schnüren musste, passierten merkwürdige Dinge mit Europas zigfacher Nummer 1. Sein ohnehin schon gequälter Gesichtsausdruck bekam dann noch einen Hauch mehr von jenem Unheil versprechenden Bogeygrau. Und auf dem Golfplatz fingen die Bälle an, überall hinzulaufen – nur nicht ins Ziel. Es schien fast so, als wären überirdische Kräfte im Spiel. Als würden in jedem Juli Aliens im Garten der Montgomeries landen und pünktlich zur ältesten Meisterschaft der Welt den alten «Monty» auf eine Spritztour ins All mitnehmen und ein geklontes Abziehbild des unwirschen Schotten zurücklassen – eines ohne jegliche Linkskurs-Kenntnisse. Eines, das zum Scheitern bestimmt war.
So auch bei der Open in Royal Troon 1997, auf einem Platz, den man getrost als sein «Zuhause» bezeichnen konnte. Hier stand an der South Beach – ein gutes Eisen 7 vom Clubhaus entfernt – «Montys» Elternhaus. Hier war sein Vater James der alles beherrschende Clubsekretär. Hier gehörte Bruder Douglas zum Clubkomitee. Jeder Dünenhalm, jeder Sandhügel, jede Bunkerkante waren ihm bekannt. Wenn nicht hier, wo dann, sollte der damals 34-Jährige endlich seine erste «Claret Jug» gewinnen? In den Wochen zuvor hatte er das beste Golf seines Lebens gespielt. Eine 62er Runde hatte ihm den Sieg bei der Irish Open beschert, der zehnte Platz in Loch Lomond in der Folgewoche seinen Siegeshunger nicht zu früh gestillt. In seinen Träumen sah sich «Monty» schon das 18. Fairway heraufschreiten Richtung Clubhaus, wo sein stolzer Vater auf ihn wartete. Doch es sollte wieder einmal ganz anders kommen. Wieder blieb Monty unter seinen Möglichkeiten, schlurfte speziell am ersten Tag (76 Schläge) wie ein orientierungsloser Amateur über den Platz, den er doch eigentlich selbst im Schlaf fehlerfrei spielen konnte. Doch Troon’s «Sohn» musste zusehen wie ein 25-jähriger Amerikaner namens Justin Leonard die Open gewann. James Montgomerie ging einen Monat später in Rente – ohne einen Majorsieg seines Sohnes feiern zu können.
tiger WoodS/uS MaSterS/ auguSta 1997
Das Eldrick «Tiger» Woods einmal ein ganz Grosser im Profigolf werden würde, war allen Experten längst klar. Dreimal in Folge hatte er die US Amateur Championship gewonnen, war seit acht Monaten Profi und hatte es auf der US PGA Tour bereits auf drei Siege gebracht. Woods, das Wunderkind also. Einer wie Wolfgang Amadeus Mozart. Doch dass das farbige Ausnahmetalent
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auf Anhieb, also bei seiner Premiere, das US Masters gewinnen würde, schien unmöglich. Und doch kam alles ganz anders. Der 21-Jährige gewann nicht nur das Turnier, er dominierte es wie niemand zuvor. 270 Schläge benötigte «Tiger» auf seinem Weg zum Green Jacket, so wenige wie niemand zuvor. Und er gewann zudem mit dem grössten Vorsprung (12 Schläge auf den Zweitplatzierten, US Ryder Cup-Kapitän Tom Kite). Journalisten schrieben: «Woods – eine Versuchung der Schöpfung – unnatürlich, unwirklich, irre real.» Und wahrlich, dieser Triumph stellte die bisherige Golfwelt auf den Kopf. Eine neue Zeitrechnung begann. Urplötzlich wirkten alle anderen Stars, ob sie Greg Norman, Nick Faldo, Colin Montgomerie oder Fred Couples hiessen, wie Statisten. Und es sollte Jahre und einen Woods-eigenen Privatskandal dauern, bis sich die Golfwelt von dieser Kräftedemonstration des austrainierten Modellathleten wieder erholen würde.
payne SteWart/uS open/ pinehurSt 1999
Es war frisch geworden an jenem 20. Juni 1999 in Pinehurst und es nieselte immer noch etwas. Doch Payne Stewart spürte die Kälte nicht. Er stand über seinem Putt auf dem 18. Grün, hörte und sah nicht die Fans, die kaum zu atmen wagten. Sein Rücken spannte sich, die Finger umschlossen fest den Schlägergriff. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Das Loch schien nach rechts zu kippen. Doch Caddie Mike Hicks flüsterte, «rechts anhalten, Payne, rechte Lochkante, das Grün fällt nach links». Stewart zögerte. 15 Jahre lang hatte die US Open mit ihm gespielt. Sie hatte ihm das Herz gebrochen, ihn in seiner Ehre gekränkt. Niemand
in der US Open-Historie hatte bei mehr Runden geführt als der Pumphosen tragende Amerikaner. Nicht einmal Arnold Palmer oder Jack Nicklaus. Unvergessen seine Beinahe-Triumphe 1993 in Baltusrol und 1998 im Olympic Club. Beide Male siegte Lee Janzen. Doch Stewart ergriff nicht die Flucht, wie etwa John Daly nach seinen katastrophalen 29 Schlägen über Par in Pinehurst. Er kam immer wieder, respektierte die demütigenden Niederlagen. Und wartete auf seine Chance. Jetzt war sie da. «Nutze sie», sagte er sich. Zum dritten Mal an diesem Tag schickte er seinen Ball für einen «unlochbaren» Putt auf den Weg. Uphill. Rechte Lochkante. Zweifel. Wäre die linke Lochkante nicht doch die richtige gewesen? Das klackende Geräusch des fallenden Balles erlöste ihn. Stewart ballte die Faust. Die Galerie brach in Jubelstürme aus. Ausgerechnet auf den legendären gewölbten Grüns von Donald Ross bescherte sich der inzwischen 42-Jährige nach einem Herzschlagfinale gegen Phil Mickelson mit einen Fünf-Meter-Par-Putt am 18. Grün den wohl grössten Triumph seiner 20-jährigen Karriere. Und es gab niemanden in der Galerie, der sich nicht mit dem charmanten Profi freute. Trost für den um einen Schlag unterlegenen Mickelson: Einen Tag nach dem Finale brachte seine Frau Amy ihr erstes Kind zur Welt.
greg norMan/uS Ma auguSta 1996
In einem der grössten Einbrüche in der Ge schichte der Major-Turniere seit 1919, verschenk te Greg Norman, die damalige Nummer 1 der Weltrangliste, am Championship-Sonntag einen 6-Schläge-Vorsprung auf solch dramatische Art und Weise, dass das amerikanische Publikum vor
Mitleid bei jedem von Normans Wasserbällen am liebsten aufgesprungen wäre und sich selbst in die Fluten gestürzt hätte, um den Ball zu retten. Warum Greg Norman schon am 1. Loch anfing zu zittern und einen leichten 1-Meter-Putt am Loch vorbeischob, wird für alle Ewigkeit ein Rätsel bleiben. Denn Norman war ja nicht irgendein hergelaufener Rookie, der überraschend in Führung lag. Norman war derjenige Spieler mit dem mächtigen Drive und den Heerscharen von Fans hinter den Absperrungen. Er war der Spieler mit dem grossen Strohhut und den schwarzen Hosen, den hohen Erwartungen und den grossen – pardon, gigantischen – Einkünften. Norman war der PGA Player of the Year 1995 und hatte gerade eine seiner besten Golfsaisons überhaupt hinter sich (drei Siege auf der PGA Tour, Sieg bei der Australian Open, Dritter beim Masters, Zweiter bei der US Open). Norman der Perfektionist. Ein Arbeitstier. Unter Kollegen hatte er den Spitznamen «Mr. 101 Percent». Doch für Norman, dessen Gesicht von den basketballfeldgrossen Billboards auf New York’s Time Square leuchtete; der dem Fussvolk in den Strassen unter ihm zurief: «Nehmt das Leben in eure Hände!», diesen Selfmade-Man, dem der Erfolg scheinbar nur so zuflog, reichten diese sechs Schläge nicht. Nick Faldo machte genau das, was der Australier eigentlich hätte tun müssen. Er wartete geduldig auf die Fehler des anderen und spielte stur sein Spiel runter, stets darauf bedacht, Par zu spielen. Kaum mehr und nicht viel weniger. Norman’s Fehler kamen und
Fascinating time.
Finaltag, Loch 18, Schlag zum Eagle ...
Die Qualifikationsturniere
Sa. 7.5. GC Gonten
Sa. 4.6. GC Ybrig
Mi. 22.6. Golfpark Holzhäusern
So. 3.7. Golfpark Oberkirch
Sa. 9.7. GC Engelberg
So. 24.7. Golfpark Waldkirch
So. 7.8. GC Davos
Das CIMIER Abschlussturnier
Sa. 10.9.2011 GC Gonten
Info & Anmeldung unter www.cimier.com/golf
Caroline Rominger
Ladies European
Tour Golf Professional
BIRDIE LADY
Die Uhr für die gestylte Golferin: elegant wie der Golfschwung von Caroline Rominger – ein Zeitmesser der Sportlichkeit und Energie verbindet.
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footJoy: spiDr2
Eine griffige Angelegenheit
Einfach aussprechen lässt sich der Name nicht. Aber der neue Handschuh Spidr2 (€ 19,90) von FootJoy soll ja auch keinen Aussprachewettbewerb gewinnen, sondern sich nur möglichst perfekt der Handform eines Golfers anpassen und einen absolut sicheren Griff sowie maximale Kontrolle des Schlägers bei allen Wetterbedingungen garantieren. Innovative Materialien wurden verarbeitet, wie wasserdichtes DTR
Digital TAC Leder in der gesamten Handfläche. Das FiberSofTM-Mikrofaser-Textilleder im Handschuhrücken und entlang der Finger fühlt sich lederähnlich an, ist aber funktionaler im Hinblick auf seine Atmungsaktivität und seine Elastizität. Diagonale Einsätze im Handrücken verbessern die Passform und den Sitz am Daumen. www.footjoy.de
GarmiN: approach s1
Nike: eZ-DistaNce Golfbälle
«Approach S1» nennt sich dieser kleine Navigator für’s Handgelenk. Auf der GPS-Golfuhr von Garmin (CHF 299) sind bereits fast 5000 Plätze in Europa gespeichert, eine kostenfreie Erweiterung erfolgt problemlos über eine USB-Verbindung. Platz für neue Daten ist reichlich vorhanden: Mehr als 15 000 Kurse können gleichzeitig auf der Uhr abgespeichert werden. Eine Runde mit der «Approach S1» ist denkbar einfach: Gerät einschalten, den Platz wählen, auf dem man gerade aufteet – und schon geht’s los. Angezeigt wird beim Abschlag die Nummer der Spielbahn, das Par sowie die Entfernung zu Grünanfang, -mitte und -ende. Die Entfernung stellt sich mit jedem Schritt in Richtung Ziel automatisch neu ein und zeigt zudem an, wie lang der zuletzt geschlagene Ball unterwegs war. Darüber hinaus gibt es noch eine Messung für die absolvierte Distanz des Golfers während der Runde. Garmin verspricht eine akkurate Messung der Distanzen, egal wo der Ball landet – auch unter dichtem Geäst. Das neue Multitalent ist wasserdicht und läuft im GPS-Modus bis zu acht Stunden. Nur noch spielen müssen Sie selbst. www.garmin.ch
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Bei Golfbällen geht es meistens um Spin-Entwicklung, Länge und einen konstanten Ballflug. Die speziell für Kinder entwickelten EZ Distance-Golfbälle von ASG-Partner Nike (werden in Sechser-Packs angeboten) erlauben es auch dem langsamer schwingenden Nachwuchs, den Ball schnell auf eine «carry»-taugliche Höhe zu bringen. Spezielle Ausrichtungshilfen unterstützen zudem bei wichtigen Putts. www.nike.com
Mit der Uhr ins Unterholz
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twitter.com/TaylorMadeTour taylormadegolf.eu
leichtes spiel game improvement über alles!
Game Improvement, das Spiel so leicht wie möglich zu machen, ist das erklärte Ziel aller Hersteller. Auch für 2011 haben sie sich zu diesem Thema wieder viel Neues einfallen lassen.
Von MAX C. ACHERZiemlich genau 20 Jahre ist es her, als ein gewisser Ely Callaway den Begriff des Game Improvement im Golfsport implementierte. Später kam dann noch der Slogan «Enjoy the game» von ihm dazu. Offensichtlich hat er damit einen Nerv getroffen, denn schon seit längerem ist den Herstellern viel daran gelegen, das Spiel zu erleichtern. Doch was muss ein Satz können, damit man ihn als Spiel erleichternd einstuft? Wichtigstes Kriterium dürfte in diesem Zusammenhang sein, dass der Ball auch bei einem schlechten Kontakt
nicht allzu viel Länge verliert und halbwegs auf Kurs bleibt. Dann ist es sicherlich hilfreich, wenn es das Set ermöglicht, den Ball ohne Mühe in die Luft zu bekommen, damit er hoch und weit fliegt. So viel zu den Anforderungen an das Spielgerät. Kommen wir zu den Anforderungen an die Ingenieure, deren Aufgabe es ist, Schläger mit diesen Eigenschaften zu entwickeln.
Ein bewährtes Mittel ist das so genannte Offset, also die Schlagflächenverschiebung nach rechts vom Schaft (beim Schläger für Rechtshänder). Sie
erleichtert eine bessere Rotation durch den Treffmoment, so dass der Schläger leichter square (gerade) an den Ball kommt und den Seitendrall verringert. Kein Wunder also, dass nahezu alle Komfortmodelle mehr oder weniger Offset haben, das sich von den kurzen zu den langen Eisen steigert.
Generell lässt sich feststellen, dass die technischen Eigenschaften, die dem Spielkomfort dienen, von den Herstellern auch sichtbar gemacht werden. Um ein Eisen mit einer hohen Fehlertoleranz und
viel Komfort auszustatten, bedienen sich die Entwickler auch eines Einschnittkanals auf der Rückseite des Schlägers (Undercut Channel). Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Cavity Back-Designs. Er sorgt dafür, dass noch mehr Gewicht in die Sohle und weiter weg
Dazu werden gerne Gewichte an den dafür wichtigen Stellen im Schlägerkopf platziert, die, wie zum Beispiel beim Beres IS-01 von Honma, aus einer Wolfram-Nickel-Mischung bestehen. Auch breitere Sohlen bei den Eisen haben den Sinn, die Spielbarkeit zu erhöhen. Zum einen
vom Blatt verlagert werden kann. Das hat zur Folge, dass die Bälle leichter in die Luft steigen und dabei auch gerader bleiben. Beispiele sind der Burner SuperFast 2.0-Satz von TaylorMade, aber auch die JPX 800-Eisen von Mizuno wären hier zu nennen.
Wenn es um das Thema Präzision oder «gerade bleiben» geht, ist man sofort beim nächsten Themenbereich: dem Trägheitsmoment. Je höher es ist, desto stabiler bleibt der Schlägerkopf durch den Treffmoment, auch wenn der Ball mal nicht mit der Mitte des Schlägerkopfs getroffen wird.
erlaubt eine breitere Sohle, den Schwerpunkt weiter nach hinten und unten zu verlagern. Dies erleichtert es, den Ball in die Luft zu bringen. Und zum anderen gleiten Eisen mit verbreiterten Sohlen besser durch das Gras – dies ist durchaus ein Vorteil, vor allem bei Schlägen aus dem Rough.
Ein weiteres probates Mittel den Spielkomfort zu erhöhen, ist die Vibrationsdämpfung. Die dafür notwendigen Details befinden sich meist in der Schlägerrückseite und sind gut sichtbar. Oft sind es TPU-Einsätze oder andere Kunststoffverbin-
Alles in allem gute Nachrichten für alle Spieler, die es sich ein wenig leichter machen wollen…
dungen, die hier gute Dienste leisten können. Ein Blick auf die Rückseite der Burner SuperFast 2.0 Eisen von TaylorMade und schon ist klar, was gemeint ist.
Einige Hersteller (beispielsweise Ping) bieten mit ihren Modellen (wie Ping mit dem K15) auch Eisensätze, bei denen für noch mehr Spielerleichterung die längeren Eisen durch Hybrids ersetzt werden. Die optimale Abstimmung der einzelnen Clubs sorgt dafür, dass keine unliebsamen Überraschungen bei den Schlagdistanzen entstehen. Erfreulich, dass viele Komfortsätze
mittlerweile auch optisch immer besser rauskommen. Zwar gibt es immer noch welche, die eine dicke Topline haben und im Grossen und Ganzen wuchtig sind. Aber diese Sets sind eher die Ausnahme als die Regel. Erfreulich ist zudem, dass sich nicht nur die «klassischen» Komfortschläger immer leichter bewegen lassen, denn die neuen Technologien lassen sich auch auf die Eisen für bessere Spieler anwenden – zugegebenermassen in etwas reduziertem Umfang. So verfügen die Schläger des MP-53 Satzes von Mizuno über ein Pocket
eiseNkopf ist Nicht Gleich eiseNkopf. hier erfahreN sie, was Die UNterschieDe siND, UND wer mit welchem kopf spieleN sollte.
Wer braucht welche Köpfe?
niedriges handicap
Je schmaler die Sohle ist, desto besser kann der Spieler den Ball schlagen, egal, ob er gut oder schlecht liegt. Mit einem konstanten Schwung kann man den Ball mit einer schmalen Sohle auch kontrolliert vom harten Boden schlagen.
Die untere Kante des Schlägerblatts (Leading Edge) ist gegenüber der linken Schaftseite so gut wie nicht nach rechts versetzt. D.h. der Schläger hat kein oder nur ein sehr geringes Offset. Mit dieser Kopfform können bessere Spieler den Ball absichtlich mit verschiedenen Flugkurven spielen. Nur: Der kleine, attraktive und schöne Kopf reduziert Fehlertoleranz und Spielkomfort deutlich.
Cavity, um die Fehlertoleranz zu erhöhen. Dennoch haben die Eisen eine klassische (Blade-) Form – ein wichtiges Kriterium für bessere Spieler -, ein gutes Feedback und lassen es zu, dass man den Ball gut manövrieren kann. Alles in allem gute Nachrichten für alle Spieler, die es sich ein wenig leichter machen wollen.
Single-Handicapper Max C. Acher ist mit Schlägerherstellern seit Jahren per du. Nichts liebt er mehr, als sich immer wieder neu auf die Suche nach revolutionären Ideen im Golf-Hardwarebereich zu begeben.
Mittleres/hohes handicap
In der breiten Sohle befindet sich viel Gewicht. Das bringt den Schwerpunkt weiter nach unten und ermöglicht einen höheren Ballflug.
Sie ist meist gegenüber der linken Schaftseite nach rechts versetzt (Offset). So ist es leichter, den Ball hoch zu schlagen. Zudem wird es erleichtert, das Blatt besser gerade (square) durch den Treffmoment an den Ball zu bekommen. Der vergrösserte Kopf erhöht das Vertrauen in der Ansprechposition.
Bei Eisen mit Cavity BackDesign ist das Gewicht in den Aussenbereichen des Schläger
Das gewährleistet eine hohe Fehlertoleranz und Stabilität im Treffmoment. Der Schwer punkt befindet sich möglichst tief und weit vom Schläger blatt entfernt. Je tiefer das Cavity, desto stabiler ist der Schlägerkopf im Treffmoment.
Die dicke Topline schafft Vertrauen in der Ansprechposition und stabilisiert den Schlägerkopf im Treffmoment. Dadurch kann sich dieser auch bei einem Ballkontakt abseits der Blattmitte nicht so stark verdrehen.
AdAmS
Damen und Senioren sind die primäre Zielgruppe für das V3-Hybrid-Set. Durch das hohe Trägheitsmoment jedes Schlägers aus diesem Satz bietet es viel Spielkomfort und erleichtert es, gerade Bälle
Das ORIGINAL - der Erfolg dieses Putters besteht in seinem zylindrischen Schlägeraufbau. Golf Suisse 02-11 230x150 d_Layout 1 05.04.11 09:41 Seite 1
mit wenig Aufwand zu schlagen. Das im Schlägerrücken angebrachte «Badge»-System reduziert die Vibrationen und verbessert das Gefühl im Treffmoment. 4-GW kosten mit Graphitschaft 1450.– CHF. www.adamsgolf.com
CALLAwAy
360 IN JEDE RICHTUNG SPIN TOP SPIN PUTTER www.komperdell-golf.com 18 Limited Editions Gold beschichtet
mehr Top Spin, my game – equipment eisen
sofortiger Roll des Balles,
mehr Kontrolle
die Fehlertoleranz des geschmiedeten Modells –zudem ist damit mehr Länge möglich. Ein im Schlägerrücken angebrachtes Insert reduziert unerwünschte Vibrationen. Auch sorgt es für viel Gefühl und einen satten Sound. Sehr leichte Stahlschäfte und neu entwickelte Graphitschäfte erhöhen die Konstanz und die Schlägerkopfgeschwindigkeit bei jedem Schlag. Sportlicher Allroundschläger für jeden ab Handicap 15. Acht Schläger kosten 1590.– CHF (Stahl), 1890.90 CHF (Graphit).
Die idealen Waffen für Single-Handicapper mit hohem sportlichen Anspruch. Preis: Acht Eisen kosten mit Stahlschaft 1490.– CHF. www.callawaygolf.com
HonmA
Ambitionierte männliche Freizeitspieler sind die Zielgruppe der «Beres IS-01»-Eisen. Für ein hohes Trägheitsmoment hat man die WolframNickel-Gewichte im unteren Teil des Rahmens neu platziert. Die Mid-Size-Schlägerköpfe mit geschmiedeter Schlagfläche haben eine schmale Topline und sind klassisch orientiert. Dennoch
für ein leichteres Ballsteigen. Angeboten werden insgesamt sieben Eisen (5-SW), für die 999.95 CHF zu berappen sind. Neben dem Standard Finish in schwarz können Golfer, die auf ein auffälligeres Erscheinungsbild Wert legen, das Set in limitierter Auflage zum gleichen Preis mit Gold Finish erwerben. www.komperdellgolf.com
mIzuno
Ursprünglich nur in Japan erhältlich, gibt es die JPX-Serie mit der 800 Reihe jetzt auch weltweit. Hauptkriterium ist die «Balanced Performance». Damit ist das perfekte Zusammenspiel von viel Gefühl im Treffmoment, Kontrolle, Fehlertoleranz, Länge und ansprechender Optik gemeint. Für optimale Energieübertragung auf den Ball und damit maximale Schlaglänge verwendet man die Hot Metal-Technologie. Da sich das Modell
Das Top-Modell der drei Razr-Modelle ist das Razr X Forged-Set mit 30 Prozent enger nebeneinander liegenden Rillen. Der geschmiedete 1020-Karbonstahl bietet ein angenehm weiches Schlaggefühl sowie ein weiches Gefühl im Treffmoment. Trotz schlanker Form liefert das Modell höchste Präzision mit allen Schlägern.
sollen Fehlertoleranz und Spielkomfort mit denen von reinen Komfortschlägern vergleichbar sein. Der weiterentwickelte ARMRQ-Graphitschaft soll für mehr Präzision der Schläge sorgen. Preis: Mit 2**-ARMRQ-Graphitschaft 5445.– CHF für 4-11, AW, SW. www.honmagolf.co.jp
KompERdELL
Leicht zu spielen und besonders Fehler verzeihend ist laut Hersteller das Modell EQT. Zudem haben die Clubs der Österreicher einen grossen Sweetspot und einen Undercut-Channel mit einem ausgeprägten Perimeter Weighting
auch durch eine hohe Fehlertoleranz auszeichnet, sind Spieler mit höheren Handicaps die Hauptzielgruppe. Wer besser spielt, aber auf keines der Kriterien verzichten will, sollte zum JPX 800 Pro greifen, das mit etwas schlankeren, geschmiedeten Köpfen angeboten wird. Preis: ab 125.– CHF/Stück (Stahl), ab 162.– CHF/St. (Graphit). Sportlich ambitionierte Golfer, die weiterkommen wollen, sollten das MP 53 in Augenschein nehmen. Ein Pocket Cavity auf der Schlägerrückseite ermöglicht eine neue strategische Gewichtsverteilung. Es verbessert die Fehlertoleranz der geschmiedeten Eisen, ohne dass Kontrolle, Schlagvielfalt und Gefühl im Treffmoment darunter leiden. Mit Dynamic Gold Stahlschaft kostet jedes Eisen 199.– CHF. www.mizuno.eu
nIKE
Die VR Pro-Serie geht mit drei Versionen an den Start. Sie heissen VR Pro Blade, VR Pro Combo und VR Pro Cavity. Alle drei Modelle sind Weiterentwicklungen ihrer Vorgänger, die in Details verändert wurden, um die Spielbarkeit zu verbessern und die Fehlertoleranz zu erhöhen. Die Versionen Combo und Blade sind geschmiedet, während der Game Improvement-Satz VR Pro Cavity gegossen ist. Neu ist, dass die Rillen der geschmiedeten Eisen über einen dreistufigen Prozess in die
Schlagfläche kommen. Dadurch verbessert sich die Performance und die Distanzkontrolle. Drei Sets, die alle Handicap-Klassen und Spielstärken abdecken. Preise für 4-PW zwischen 949.– CHF und 1249.– CHF. www.nikegolf.com
pRECEpt
Bewährtes bietet die MS-X-Serie. Die Köpfe sind aus weichem Softsteel und haben ein progressives Offset. Zusammen mit dem Pocket Cavity vergrössert es den Sweetspot. Die «Weight Fangs» im Schlägerrücken sind Blickfang und unterstützen eine optimierte Gewichtsverteilung, die es
ermöglicht, den Ball mühelos in die Luft zu bekommen. Es gibt die Eisen 5-SW mit einem High Performance Modulus Graphitschaft für Damen und Herren, die besonderen Wert auf ein leicht zu spielendes Modell legen (Flex L, A und R). Preis: 560 Euro. www.preceptgolf.de
pInG
Die K15-Serie wurde speziell für Spieler entwickelt, die den Ball gerader und mit einer hohen, tragenden Flugbahn schlagen wollen. Erstmals gibt es von Ping bei den Eisen eine Eisen/Hybrid-Kombination. Zur Auswahl stehen
vier Wedges, Eisen 5 bis 9, sowie die Hybrids 3 bis 6. So kann sich jeder Spieler seinen eigenen Satz zusammenstellen und selbst entscheiden, ab welchem Schläger (5 oder 6) er Hybrids zum Einsatz bringt. Eisen und Hybridschläger sind so aufeinander abgestimmt, dass keine Lücken in der Schlaglänge entstehen. Im grossen gegossenen Kopf der Eisen befindet sich eine Schlagfläche aus Titanium. Dank der breiten Sohle verbessern sich die Gewichtsverteilung und der Bodenkontakt im Treffmoment, sodass auch dünn getroffene Bälle eine hohe Flugbahn erreichen können. Preis: 180.– CHF/St. (Stahl), 205.– CHF/St. (Graphit).
Trainieren
nach
Infos unter 079 797 12 12
Mit den Anser-Eisen läutet Ping eine neue Ära ein, denn bisher stellte man nur gegossene Schläger her. Das neue Modell ist das erste geschmiedete Eisenset. Novum des Sets ist ein Hohlraum in der Sohle. Das dabei eingesparte Gewicht konnte gewinnbringend im Cavity verteilt werden. Die Sohle besteht aus Tungsten und ermöglicht eine präzisere Platzierung des Schwerpunkts. Damit generiert der Ball eine höhere Flugbahn als mit anderen geschmiedeten Eisen. Eine echte Alternative zu den bewährten Ping-Modellen für Spieler mit Handicaps zwischen 0 und 18. Preis: 255.–CHF/St. mit Stahlschaft. www.pinggolf.com
tAyLoRmAdE
Schwarz-Grau sind die Köpfe der Burner SuperFast 2.0-Eisen. Das sieht cool aus, soll haltbar sein und vor unerwünschten Reflexionen schützen. Jedes Eisen des Sets hat eine individuelle Gewichtsverteilung, die sich
The
positiv auf den Ballflug auswirkt. Die Dicke der Schlagfläche ändert sich ebenfalls von Schläger zu Schläger. So lässt sich mit den langen Eisen eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit und somit mehr Länge erreichen, mit den kurzen Eisen gibt es dafür mehr Kontrolle und Gefühl. Die breite Sohle und die breite Topline wirken sich positiv auf die Spielbarkeit aus. Immer eine Empfehlung für Spieler, die auf Technologie stehen und auf Komfort Wert legen. Preis: Acht Eisen mit Stahlschaft 1099 CHF, mit Graphitschaft 1399 CHF Es stehen fünf Schaft-Flexe zur Verfügung.
Die Sätze TPMB, TPMC und TPCB sind Nachfolger der R9-Eisen und ausnahmslos für versierte Golfer entwickelt, die Schläger mit nahezu keiner Fehlertoleranz beherrschen. Alle Sets haben eine kompakte, solide Bauart mit dünner Sohle, dünner Topline, einem hohen Schwerpunkt und sehr wenig Offset. Gefühl und Manövrierbarkeit des Balls lagen den Ingenieuren bei der Entwicklung besonders am Herzen. Während die Versionen MB und MC geschmiedet sind, hat das Modell CB einen gegossenen Kopf mit einer geschmiedeten Schlagfläche. Preis für jeweils acht Eisen ab 1149.– CHF. www.taylormadegolf.com
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Golfen auch Sie mit Rückenschmerzen – oder versuchen es zumindest? Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit der richtigen Trainingsroutine schmerzfrei über die Runden kommen.…
Von PIETER KEULEn
Während einer Runde über 18 Spielbahnen legen Golfer in der Regel zwischen acht und neun Kilometer zurück. Dabei macht der Golfer durchschnittlich zwischen 80 und 110 Schlägen, dazu kommt nochmal das Doppelte an Probeschlägen. Das bleibt nicht ohne Folgen für den untrainierten Körper. Mehr als 30% der Golfer leiden bereits an Rückenbeschwerden, welche durchs Golfen verursacht wurden! Aufgrund dieser Beschwerden gehen gemäss einer Studie der Universität von Pittsburgh im Durchschnitt pro Jahr 10 Wochen an Spielzeit verloren. Sie merken also, dass auch beim Thema «Rücken» körperliche Fitness (lesen Sie hierzu auch Golf
Suisse 1.2011) eine wesentliche Rolle spielt. Etliche Golfprofis haben das inzwischen erkannt und verbringen viel Zeit damit, ihre Kondition «auf Vordermann» zu bringen. Viele Hobbysportler haben hingegen, laut Eigenaussage, nicht die Zeit, um die Rumpfmuskulatur gezielt zu trainieren und so Rückenschmerzen vorzubeugen. Die Zeche für diese Nachlässigkeit zahlen sie später.
Was tun?
Es liegt auf der Hand, dass ein gutes BeckenRumpf-Muskelkorsett einen entscheidenden Faktor spielt beim Lower Back Pain. Gut trainierte Bauch-, Becken- und Rückenmuskeln
sind also ein Muss für jeden Golfspieler, um Beschwerden vorzubeugen. Nun wäre es aber ein bisschen zu einfach zu behaupten, es bräuchte nur eine kräftige Rumpfmuskulatur, um Schmerzen zu vermeiden. Es gibt noch einige andere Faktoren, die mitentscheidend sind:
• Gute Flexibilität: Sie können sich vorstellen, dass es keinen Sinn macht, wenn Sie wie ein Muskelprotz auf dem Golfplatz stehen, aber total unbeweglich sind.
• Eine gute «Body Awareness»: Es gibt Golfer, die auf dem Platz enorme Mühe haben, das umzusetzen, was der Golf Pro von Ihnen verlangt. Der Grund dafür liegt meistens darin, dass sie nicht wissen, wie man das Becken kippt, oder wie man die Schultern nach hinten bringt, um einen Rundrücken zu vermeiden, der einen Spannungsverlust der Rückenmuskeln nach sich zieht. Golfer, die ein gutes Gespür für ihre Bewegungsabläufe aufweisen, haben weniger Beschwerden, als solche, die ein schlechtes Gespür für ihren Körper haben.
• Technik: Ohne eine gute Technik geht gar nichts. Golfspieler, die ohne jegliche Kenntnisse der Golftechnik auf die Driving Range gehen, um «es mal zu versuchen», können sicher davon ausgehen, dass innerhalb kürzester Zeit Rückenbeschwerden entstehen werden. Deswegen ist die Stunde beim Pro nicht nur eine sehr wertvolle Investition für Ihr Golfspiel, sondern auch für Ihren Rücken. Insbesondere ist darauf zu achten, dass Sie eine «neutrale» Körperposition in der Endphase Ihres Golfschwungs beibehalten. Eine Hyperlordosierung sollte dabei vermieden werden. Des Weiteren ist ein lockerer und entspannter (Durch-)Schwung von grosser Bedeutung. Ein forcierter Stopp am Ende des Schwungs verursacht starke Belastungen auf Ihre Wirbelsäule, die auf jeden Fall vermieden werden sollten.
Gerade das Zusammenspiel der Faktoren Kraft, Flexibilität, gute Sensomotorik und Technik macht also den Unterschied. Aus diesem Grund sollte ein optimales Trainingsprogramm all diese Faktoren berücksichtigen.
Der diplomierte Physiotherapeut und Golf Suisse-Autor Pieter Keulen, betreute u.a. die Schweizer Landhockey-und Volleyball-Nationalmannschaften und den Schweizer Fussballverband sowie diverse Schweizer Leistungssportler. Keulen ist Mitglied im Schweizerischer Verband für Sportphysiotherapie und ist Inhaber des Medical Training Centers in Emmenbrücke. Mehr Informationen unter: www.mtc.ch oder www.fitnessgolf.ch.
Wichtige
• Bevor Sie Ihre Runde oder das Training starten, sollten Sie sich 15 Minuten Zeit nehmen, um sich aufzuwärmen. Bewegen Sie dabei all Ihre Gelenke, führen Sie leichte Dehnungen durch und fangen Sie auf der Driving Range mit lockeren, technischen Schlägen an.
• Trinken Sie genügend. Ihr Körper besteht hauptsächlich aus Wasser. Dieses Wasser ist mitverantwortlich für eine gute Qualität Ihrer Bandscheiben.
• Bekommen Sie während Ihrer Runde Rückenschmerzen, hören Sie auf! Es kann nur noch schlimmer werden.
• Trainieren Sie Ihre Fitness. In unserer letzten Ausgabe haben wir Ihnen einige Übungen präsentiert, welche Ihre Fitness deutlich verbessern. Nehmen Sie sich die Zeit, um dieses Programm regelmässig durchzuführen. Sie werden merken, dass dies Ihren Rücken stärkt.
• Ziehen Sie sich warm an. Es ist besser, mal ein Kleidungsstück auszuziehen, als dass Sie frieren. Nehmen Sie immer ein trockenes Ersatz-T-Shirt mit. Wenn Sie geschwitzt haben, sind Sie froh, wenn Sie etwas zum Wechseln haben.
• Verbessern Sie Ihre Technik. Ruckartige, unkontrollierte Bewegungen sind ein absolutes No-go. Nehmen Sie regelmässig Unterricht beim Golf Pro. Dies kommt nicht nur Ihrem Golfspiel zugute, sondern es ist auch eine wertvolle Investition in Ihren Rücken.
• Versuchen Sie, wenn es geht, ohne Schmerzmittel zu spielen. Schmerzmittel reduzieren zwar die Schmerzen während Ihres Spiels, der Nachteil aber ist, dass Sie durch ein abgefälschtes Körperempfinden Ihren Rücken überbelasten und nach dem Spiel deutlich mehr Schmerzen haben werden.
• Besuchen Sie regelmässig einen Masseur, auch wenn Sie keine Beschwerden haben. Lockern Sie Ihre Muskeln regelmässig.
tipps, damit ihr rücken nicht zu ihrem grössten handicap Wird
drive for shoW?
the natural athletic golf sWing teil 2
In der Golf Suisse-Serie «Der natürliche athletische Golfschwung – die fünf Aspekte des Golfspiels» geht der britische Top-Coach Cliff Potts dem Geheimnis des Game of Golf auf den Grund. In Folge 2 erläutert er, wie auch Sie mit einfachen Grundregeln die Stellung des Schlägerblattes im Treffmoment optimieren.
Von CLIF PoTTS UnD SVEn BECKMAnnDie Hände innen, der Schlägerkopf aussen = richtig. Der Schlägerkopf ist näher an der BallZiel-Linie als die Hände = richtig.
Ich kann mich wahrlich glücklich schätzen. Als junger Mann begann ich meine professionelle Golfkarriere im berühmten Wentworth Club als Assistent des dreimaligen Ryder Cup-Captains Bernard Gallacher. Ich war 17 Jahre alt, dünn, nicht sehr gross gewachsen und hatte Handicap 2, hauptsächlich Dank meines guten kurzen Spiels. Doch ich wollte besser werden. Also fragte ich Bernard, was ich tun müsse, um den Ball weiter schlagen zu können. So weit wie all die anderen Pros, die deutlich älter und kräftiger gebaut waren als ich. Seine Antwort fiel, typisch für einen Schotten, kurz und knapp aus: «Du musst lernen, den Schläger besser und schneller zu schwingen, Grünschnabel.»
Von jenem Tag an machte ich mich mit Hilfe des legendären John Jacobs daran, zu verstehen, was Bernard damit wohl gemeint hatte. Mit 20 hatte ich dann endlich den Bogen raus und qualifizierte mich für die PGA European Tour. Als reguläres Mitglied spielte ich nunmehr um Titel und Trophäen mit den «grossen Jungs» – und mit Bernard.
Selbst heute noch, mit nunmehr 51 Jahren, schwinge ich ziemlich schnell. Was zeigt, dass, hat man erst einmal die Prinzipien und Mechanismen des schnellen Schwungs verstanden, das Alter für erfolgreiche Golfschwünge eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Lassen Sie uns also schauen, was Sie tun müssen, um die Stellung ihres Schlägerblattes im Treffmoment zu verbessern und konstant längere, geradere Bälle zu schlagen.
Die drei wichtigsten Faktoren, die den treffmoment entweder positiv oder negativ beeinflussen sind:
• die Stellung ihres Schlägerblattes im Treffmoment
• der Einfallswinkel des Schlägerkopfes
• die Geschwindigkeit des Schlägerkopfes
Schlägerkopf nach innen, Hände nach aussen = falsch. Die Hände sind näher an der Ball-Ziel-Linie als der Schlägerkopf = falsch.
Um diese drei Punkte möglichst konsequent zu erreichen, müssen Sie zuerst den richtigen Griff finden – einen, der es Ihren Handgelenken erlaubt, sich beim Aufschwung abzuwinkeln und sich beim Abschwung zu entwinkeln. Sie müssen auch lernen, die Arme nach oben, unten und um den Körper herum zu schwingen und zwar mit hoher Geschwindigkeit. Sie müssen locker und entspannt sein, da Entspannung die Beschleuni-
bestimmten Geschwindigkeit drehen, weil sie an der Außenseite des Gebäudes befestigt sind, das fest auf dem Boden steht.
Während die Arme den Schläger nach oben und hinten bewegen, winkeln sich die Handgelenke ab und der Oberkörper dreht sich gegen den Widerstand des Unterköpers ein, bis der Schläger den höchsten Punkt erreicht hat und die natürliche Ausdrehbewegung des Körpers die aufgebaute
for a good swing
swiss ortho med.
gung begünstigt, während Anspannung einen gegenteiligen Effekt hat und es grundlegend ist, Ihre Aufschwungdrehung mit einer natürlichen Gewichtsverlagerung zu kombinieren. Dabei ist zu beachten, dass der Torso der Motor des Golfschwungs ist: Je schneller Sie ihn eindrehen können, desto mehr Zentrifugalkräfte können Sie erzeugen. Die Grundlage dafür ist, dass die Innenseite (der Körper) die Außenseite (den Schläger) aus einem stabilen Schwungzentrum heraus bewegt.
Dies können Sie mit den Flügeln einer Windmühle vergleichen: Sie können sich nur mit einer
Energie auf der Rückseite des Balls freisetzt. Das ist ziemlich einfach erklärt, aber alles andere als einfach konsequent auszuführen, da es in nur einer Sekunde geschehen muss – die Durchschnittsdauer eines Schwungs von Anfang bis Ende.
Obwohl die Mehrzahl der Wochenendgolfer –besonders bei ihren Tee-Shots – ein Problem mit zu kurzen Schlägen hat, haben sie eine nachvollziehbare Angst davor, schneller zu schwingen, da sie dabei ihr Gleichgewicht verlieren, was zu verschiedensten Fehlschlägen und Richtungsproblemen führt.
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Die erste Bewegung vom Ball weg ist entscheidend, sie bestimmt Form und Tempo des gesamten Schwungs…
Das ist natürlich häufig der Fall, aber was diese Golfer nicht verstanden, oder besser gesagt nicht gelernt haben, sind die einfachsten Grundlagen für einen guten Stand, die richtige Körperhaltung und den korrekten Griff. All das würde es ihnen ermöglichen, den Schläger schneller zu schwingen und gleichzeitig ihre Balance zu halten, wodurch sowohl Genauigkeit als auch Schlagweite verbessert würden.
Die Hände sind übrigens nicht nur für Gefühl
und Geschwindigkeit relevant, sondern unterstützen auch Ihre Balance. Es zu verstehen, Kraft und Stabilität vom Boden aufwärts zu gewinnen, indem man Stand und Griff der natürlichen Körperstruktur folgen lässt, ermöglicht es Ihnen, ruhig mit dem Schläger auszuholen, ohne Korrekturen während des Schlages vornehmen zu müssen.
take aWay – sWing aWay
– Move aWay
Der richtige Anfang ist eine Voraussetzung für längere, geradere Schläge und der erste Schritt in der Schlagabfolge. Ihr Abschlag «Take away – Swing away – Move away» oder wie auch immer man es nennen will, ist der Schlüssel. Es ist egal, wie Sie es nennen, wichtig ist nur, wie Sie es machen! Mit einer guten Anfangsphase des Schwungs haben Sie die besten Chancen einen guten Schlag zu landen. Eine schwache Anfangsphase mindert diese Chancen beträchtlich. Die erste Bewegung vom Ball weg ist entscheidend, sie bestimmt Form und Tempo des gesamten Schwungs. Bei übermäßigem Gebrauch der Hände bei der Bewegung vom Ball bleibt keine Chance, den Schläger ruhig vom Ball wegzubewegen.
Lassen Sie mich erklären, wie sich der Schläger korrekt vom Ball wegbewegen sollte: Auf dem ersten Meter Ihres Schwungs bewegt sich der Schlägerkopf schrittweise innerhalb der Ball-ZielLinie, gleichzeitig muss er jedoch auch «außer-
Der Kopf beginnt sich zu drehen, die Handgelenke winkeln sich ab während die Arme den Schläger nach oben schwingen.
Oberkörper, Kopf und Brustbein haben sich über die Innenseite des rechten Beines gedreht. Wichtig: Das rechte Knie bleibt gebeugt und leistet «Widerstand» während der Schläger nach oben schwingt.
6 SHOPS : BASEL · CRISSIER · GENÈVE · MENDRISIO SIERRE · ZÜRICH
5 PRO-SHOPS : COLOGNY · GLAND · LOSONE · LUGANO WALLENRIED
Drücken Sie das Griffende des Schlägers zuerst mit dem Rücken der linken Hand zurück (nicht mit rechts ziehen!).
halb» Ihrer Hände bleiben, das heißt der Weg, den der Schlägerkopf beschreibt, ist näher an der Ball-Ziel-Linie als der Weg, den die Hände zurücklegen (siehe Fotos).
Hier ein Bild, dass Ihnen helfen könnte: In der Ansprechposition bilden Sie ein Dreieck mit
Ihren Armen und Schultern, dann machen Sie eine fließende einheitliche Bewegung («Take away – Swing away – Move away») weg vom Ball. Konzentrieren Sie sich darauf, das Dreieck mit Brust und Nabel zurückzudrehen. Versuchen Sie zu fühlen, dass Sie die Bewegung Ihrer Arme und
Golf Rastenmoos – der sympathische Golfplatz vor den Toren von Luzern
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2 Ball + eimer üBung
Eine einfache Übung, die ich oft mit meinen Schülern durchführe, um die korrekte Ausholbewegung zu unterstützen, besteht darin, einen zweiten Ball ca. 30 cm hinter dem zu schlagenden Ball zu platzieren. Der zweite Ball sollte genau in der Ball-Ziel-Linie liegen; einen Meter hinter dem zweiten Ball wird ein Range-Eimer platziert. Ziel ist es, den zweiten Ball mit dem Dreieck – und nicht mit den Händen – sanft in den Eimer zu befördern (siehe Foto ohne den Eimer zu bewegen). Wenn Sie das schaffen, wissen Sie, dass Sie den Schlägerkopf flach am Boden, auf dem korrekten Weg zurückbewegt haben. Jetzt versuchen Sie, das gleiche zu tun, während Sie Bälle schlagen. Wenn Sie den Schläger zu ruckartig zurückbewegen oder die Hände übermäßig verwenden, wird der Ball sicherlich den Eimer bewegen oder er wird ihn verfehlen. Denken Sie L O O O O O O C K E R!! Hände innen, Schlägerkopf außen. Diese wesentlich geradlinigere, weitere Bewegung wird dazu führen, dass sich der Schläger bei der Abwärtsbewegung vom höchsten Punkt des Aufschwungs ganz natürlich in der richtigen Innenbahn bewegt und bald werden auch Sie weiter schlagen können.
Der Schlägerkopf bewegt sich langsam innerhalb der Ball-ZielLinie zurück.
Das Griffende zeigt auf Bauchnabel/ Gürtelschnalle.
des Schlägers nicht mit Ihren Händen, sondern mit den größeren Muskeln in Ihren Schultern und dem Oberkörper steuern. Bleiben Sie in der Dreiecksform, bis Ihre Hände Ihrem rechten Bein gegenüberstehen.
Der Trick, diese Bewegung richtig durchzuführen, liegt darin, den Schwung mit dem Griffende des Schlägers einzuleiten, also nicht mit dem Schlägerkopf, was normalerweise dazu führt, dass der Schläger zu weit nach hinten, in Richtung Innenseite geschwungen wird. Bewegt man das Griffende des Schlägers zuerst zurück in Richtung des rechten Oberschenkels, hilft das den Schlägerkopf außerhalb Ihrer Hände zu halten und ihn auf dem korrekten Weg zurückschwingen zu lassen.
Bewegt man Schläger, Hände, Arme, Brust und Schultern zusammen als eine Einheit, wird der Schlägerkopf niedrig beschleunigt, wodurch ein Abschwung entsteht, der voll und weit ist – so wie er sein sollte.
Cliff Potts, ehemaliger European Tourspieler (1979-81), Erfolgscoach, Autor und Inhaber der gleichnamigen Golf Academy im GC Patriziale Ascona, greift auf ein über 30jähriges Know-how als PGA Golf Professional zurück und wurde 2005 mit dem Fellow of the PGA Award ausgezeichnet. www.cliff-potts-golfacademy.com
atmen, um zu gewInnen!
Der grosse Tom Watson sagte einst: «Als ich lernte richtig zu atmen, wusste ich, wie man gewinnt» und viele Golfer hadern mit dieser grundlegenden Fertigkeit, die sie zum Spielball emotionaler Höhen und Tiefen des Spiels werden lässt. Jedoch führen einfache Meditationsübungen überaus effektiv zu psychischer Stärke und emotionaler Selbstbeherrschung. Die Kunst ruhig zu sitzen und sich auf seine Atmung zu konzentrieren, ist eine alte Disziplin, die Ruhe und dennoch konzentrierte und bewusste Wahrnehmung schafft, (oft «the zone» – der Bereich – genannt) – der ideale Leistungszustand für Golfer und andere Sportler, die dem Druck des Wettkampfs standhalten können.
Hört sicH einFacH an, ricHtig?
Ja, ich bin sicher, Sie haben von den Vorteilen des richtigen Atmens gehört und Sie sind damit sogar schon bei Mentaltraining-Seminaren in Berührung gekommen, oder haben Bücher über das «inner game» (das innere Spiel) gelesen.
Tatsächlich verhält es sich jedoch so, dass, solange Sie dies nicht regelmässig umsetzen, Sie niemals in den Genuss der zahlreichen Vorteile kommen werden, die es Ihrem Spiel bieten kann. Wenn Sie also Meditationsübungen zu einem Bestandteil Ihres wöchentlichen Stundenplans machen, wird diese traditionelle, Tausende von Jahren alte Übung Ihnen helfen, Ihren mentalen Zustand auf dem Platz zu kontrollieren, indem Sie ein höheres Bewusstsein entwickeln, Herr Ihrer Nervosität, Ihres Ärgers, Ihrer Aufregung und anderem werden – dies alles, indem Sie sich auf Ihre Atmung konzentrieren.
erste scHritte
1. Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl mit harter Rückenlehne, stellen Sie Ihre Füsse fest auf den Boden, Ihre Handflächen sind auf Ihren Oberschenkeln abgelegt. Neigen Sie Ihr Kinn leicht nach unten und halten Sie den Scheitelpunkt Ihres Kopfes so aufrecht, als würde er von einem Faden nach oben gezogen. Halten Sie Ihre Augen geöffnet und
sehen Sie einfach geradeaus, wenn möglich auf eine leere Wand.
2. Entspannen Sie Ihre Schultern und atmen Sie aus.
3. Lenken Sie Ihr Bewusstsein auf Ihre Nabelgegend (t‘an tien) und beginnen Sie bewusst ein- und auszuatmen. Atmen Sie nicht angestrengt, entspannen Sie sich und atmen Sie natürlich, indem Sie sich auf Ihren Nabel konzentrieren. Ihre Atmung wird langsamer und tiefer werden.
4. Beim Sitzen werden Ihnen allerlei Gedanken durch den Kopf gehen und Sie werden vergessen sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren. Das darf nur einen Augenblick dauern! Lenken Sie Ihr Bewusstsein sanft wieder auf Ihre Atmung und versuchen Sie es erneut.
5. Bleiben Sie weiterhin so sitzen, lenken Sie Ihre Gedanken immer, wenn Sie abgelenkt werden und sie zu wandern beginnen, wieder auf Ihre Atmung.
6. Nehmen Sie sich vor, vier Mal in der Woche 20 Minuten lang so ruhig zu sitzen.
Lernen Sie, wie einfache Meditationsübungen überaus effektiv zu psychischer Stärke und emotionaler Selbstbeherrschung führen.Von JAYnE SToREY
in iHr spiel integrieren Golfer, die sich dieser einfachen Praktik verpflichtet fühlen, berichten von zahlreichen Vorteilen, einschliesslich eines verstärkten Gefühls von Freiheit und besserer Entspannung auf dem Platz. Negative Gedankengänge werden unterbrochen, Selbststörungen reduziert und sogar von einer besseren Visualisierung wird berichtet.
Reglosigkeit ist der Meister der Bewegung… Tai Chi Regel
Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung lenken, stärken Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit bei Ihrer Pre-Shot-Routine. Die Aufmerksamkeit auf den t‘an tien zu richten, hilft in idealer Weise sich entspannt und geerdet in der Ansprechposition zu fühlen, da es Sie anregt, Ihren Schwerpunkt zu senken. Ebenso können Sie immer kurze Meditationssequenzen (ein paar tiefe Atemzüge) einfliessen lassen, wenn Sie schlecht schlagen.
versucHen sie Diesen sWing-Drill
• In der Ansprechposition richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Nabel/t‘an tien (den natürlichen Schwerpunkt Ihres Körpers).
• Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um vollständig zu entspannen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit weiterhin auf Ihre Atmung.
skala 1-10 für die folgenden Be Wusstseinsstufen (1
= ungenügend/10 = sehr gut)
Nr. 1: Wie sehr waren Sie auf Ihre Atmung konzentriert?
Nr. 2: Wie ruhig konnten Sie Schwung ausführen?
Nr. 3: Wie geerdet/ausbalanciert fühlten Sie sich?
Konzentrieren Sie sich nun auf Ihre Ziele, positionieren den Ball und schlagen ein paar grossartige Schläge!
Lassen Sie Ihre Schultern sinken, atmen Sie aus und entspannen Sie Ihren Kiefer.
• Atmen Sie ein während Sie zum Höhepunkt Ihres Rückschwungs ausholen, atmen Sie aus während Sie sich auf Ihre Endposition zu bewegen. Konzentrieren Sie sich ganz auf Ihre Atmung und vertrauen Sie Ihrem Schwung. Versuchen Sie diese Drehung 6 Mal «mit leeren Händen” (ohne einen Schläger zu halten) und versuchen Sie es dann mit Ihrem bevorzugten Eisen und/oder dem Driver, jedoch ohne einen Ball zu schlagen.
Die Engländerin Jayne Storey arbeitet seit 20 Jahren als Coach in orientalischen Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsformen (Chi Kung, Zen-Meditation, Tai Chi) zur Kultivierung von Körper und Geist. Sie ist von der PGA anerkannt und arbeitet als Beraterin der Ladies European Tour, der European Senior Tour und der Faldo Series.
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Was männer von frauen im golfspiel lernen können (und umgekehrt)
Männer können Dank ihrer Kraft und Grösse beim Golfschwung mehr Geschwindigkeit produzieren und damit mehr Spin auf den Ball bringen. Dass dies auf dem Platz nicht nur Vorteile mit sich bringt und was sich Männer bei den Frauen abschauen sollten, zeigen Ihnen Caroline und Martin Rominger exklusiv für Golf Suisse.
Von CARoLInE UnD MARTIn RoMIngERDas Golfspiel von Mann und Frau ist im Grundsatz sehr unterschiedlich. Wir sehen das oft bei unseren Trainingseinheiten oder den gemeinsamen Golfrunden. Es gibt Frauen, die wie ein Mann spielen. Eines der besten Beispiele ist Michelle Wie. Sie hat vor einigen Jahren sogar versucht, bei den Männern auf der Tour mitzumischen. Schlussendlich aber mit wenig Erfolg, was Sie nach dem Lesen dieses Artikels vielleicht etwas besser verstehen werden. Grundsätzlich gibt es folgenden grossen Unterschied zwischen Frau und Mann: der Mann kann Dank seiner Kraft und Grösse mehr Geschwindigkeit produzieren und damit mehr Spin auf den Ball bringen. Dies kann zu Vorund Nachteilen auf dem Platz führen. Wenn ein Spieler mehr Spin auf den Ball bringt, heisst dies prinzipiell, dass der Ball höher in die Luft geht (siehe Übung 1). Die Fehlerquote (Slice oder Hook) wird mit mehr Spin auf dem Ball aber ebenfalls grösser. Um diesem Problem entgegenzuwirken, sollten Männer auf der Range nicht immer versuchen, so fest und weit wie möglich zu schlagen, sondern vermehrt kontrolliert und mit einem guten Rhythmus – so wie die meisten Frauen.
Frauen können sich aber auch eine Scheibe von den Männern abschneiden – wer wäre nicht gerne ab und zu etwas länger. Frauen hadern oft mit Fairwaybunkern oder Abschlägen über ein Wasserhindernis und können die Par 5-Löcher nicht mit zwei Schlägen angreifen. Etwas mehr Länge macht einem da oft das Leben auf dem Golfplatz leichter (siehe Übung 3). Und auch
beim Chippen gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Männer können durch ihre Schlägerkopfgeschwindigkeit beim Chippen mit dem Sandwedge mehr Spin auf den Ball bekommen. Dies ist speziell in heikleren Lagen, wie bei höherem Rough wichtig, wo der Ball nach dem Schlag relativ schnell auf dem Green wieder zum Liegen kommen muss.
Übung 1: kontrollierte, tieFe scHläge
ausgangsposition: Der Ball liegt auf dem Fairway, hat eine normale, gute Lage. Wichtig ist, dass der Schlag gerade geht, also weder nach links noch rechts, wo sich die Hindernisse befinden. Es kann auch sein, dass es windet und wir den Ball gut kontrollieren wollen. Denn im Wind kann aus einem Fade schnell ein Slice werden und aus einem Draw ein Hook. Durchführung/technik: Gehen Sie mit einem Eimer Bälle auf die Driving Range. Stellen Sie sich mit einem mittleren Eisen (8, 7 oder 6) an den Ball. Schwingen Sie locker und ohne Kraft. Sie müssen immer das Gefühl haben, dass Sie den Schläger genau führen, Sie ihm auch «sagen», wo es lang geht. Kontrolliertes Schlagen = weniger Spin auf dem Ball = weniger Höhe. Nehmen Sie den Ball im Stand etwas zurück. Damit geht der Ball auch weniger in die Luft. Testen Sie, was passiert, wenn Sie den Ball mal etwas zurücknehmen und ihn dann wieder etwas nach vorne legen.
variation: Sie können diese Übung grundsätzlich mit allen Schlägern ausführen. Versuchen Sie, die gleiche Übung mit dem Driver oder mit einem Sandwedge auf ein Grün. Wie reagiert der Ball, wenn ich hastig und schnell schlage oder ich langsamer und mit Gefühl schlage?
(Hinweis: Wenn Sie langsamer schlagen, wird der Ball weniger Spin haben und dadurch mehr rollen und tiefer fliegen). Interessant wird es,
wenn Sie gegen den Wind spielen. Da merken Sie noch mehr, wie Ihr Spin die Flugkurve des Balles verändert.
Ziel: Verstehen Sie, dass man nicht immer mit 150% auf den Ball schlagen muss, um optimale Ergebnisse zu erzielen? Sparen Sie sich Ihre Kräfte und spielen Sie mit mehr Feingefühl. Es ist wichtig, in der richtigen Situation die richtigen Schläge anzuwenden.
intensität/Wiederholungen: Schlagen Sie mit dem Eisen 7 zehn Bälle, so wie oben beschrieben. Dann wieder 10 Bälle, so wie Sie immer spielen. Beobachten Sie genau, ob der Ball immer die gleiche Höhe hat oder nicht.
Übung 2: rHytHMus, MeHr kontrolle unD Weniger abWeicHung beiM ball ausgangsposition: Der Ball liegt auf dem Fairway oder im Rough. Es ist wichtig, dass Sie ihn gerade nach vorne befördern können mit möglichst wenig Abweichung nach links und rechts. Sie wollen den Ball unter Kontrolle haben und nicht hastig schlagen.
Durchführung/technik: Stellen Sie sich locker an den Ball. Es ist wichtig, dass Sie kurz vor dem Schlagen einmal tief einatmen. Die Muskeln dürfen nicht verkrampft sein. Diese Übung kann mit jedem Schläger gemacht werden. Während Sie den Ball schlagen, denken Sie an «S E V E R I A N O (top of the back swing) B A L L E
O S (finish)» und schwingen Sie genau in diesem Rhythmus. Schwingen Sie zu schnell, wird aus dem Ballesteros schnell ein Basteros. variation: Es ist interessant zu sehen, wie gross die Abweichung ist, wenn man ein kleineres Eisen benutzt oder den Driver. Die Abweichung bei einem Driver ist natürlich deutlich grösser als bei einem kleinen Eisen.
Ziel: Wenn Sie sich in Zukunft auf dem Platz an diese Übung erinnern, dann werden Sie den Ball automatisch auch lockerer schlagen. Hilfreich ist dies z.B. am Abschlag, wenn die Flugschneise schmal ist und es viel wichtiger ist, den Ball gerade zu schlagen als Weite zu erzeugen. intensität/Wiederholungen: 20 Wiederholungen je Schläger
Der Pionier in Titan
einem
Übung 3: MeHr DistanZ bekoMMen
ausgangsposition: Sie wollen den Ball weit schlagen, da Sie vom Tee aus «freie Bahn» haben und – wenn möglich – das Par 5 mit zwei Schlägen angreifen wollen. Der Ball ist auf dem Tee und Sie haben einen Driver in der Hand. Durchführung/technik: Stellen Sie sich so an den Ball wie immer. Nun gilt es, den Schlägerkopf auf einen weiteren Weg zu schicken als sonst. Soll heissen: Weit weg vom Körper, mehr Drehung
aus den Schultern (wie eine Spindel). Dadurch bekommen Sie beim Down Swing mehr Winkel im Handgelenk/Schläger und schlussendlich mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit auf den Ball. Der Ball fliegt weiter.
variation: Es ist einfach, diese Übung mit dem Ball auf einem Tee durchzuführen. Wenn Sie alles gut im Griff haben, können Sie die Übung auch mit einem Eisen ohne Tee versuchen.
Ziel: Wenn der Ball weiter fliegt als vorher und Sie nach guten langen Drives kleinere Eisen ins
Grün spielen können, ist das ein Vorteil. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Sie besser scoren werden. Beachten Sie: Wenn man den Ball länger spielen kann als sein Gegner, hat man immer einen Vorteil.
intensität: Die Intensität kann mittels Fitnessübungen erhöht werden. So helfen starke Beine, die Drehung besser durchzuführen, da man in den Beinen stabil stehen bleiben und oben besser abdrehen kann. Auch Schnellkraftübungen sind für die Länge hilfreich.
Sportschulen
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Übung 4a: sanDWeDge –spin aus DeM rougH
ausgangsposition: Ihr Ball liegt im Rough und die Fahne steht eher kurz hinter dem Grünanfang. Die Lage des Balls ist nicht besonders gut. Es kann sogar sein, dass Sie den Ball wegen des hohen Roughs nicht besonders gut sehen. Auf der Tour werden die Plätze oft so präpariert, dass sich direkt neben den Grüns solch ein unangenehmes Rough befindet.
Durchführung/technik: Nehmen Sie ein Sandwedge oder ein Lob Wedge (56-60 Grad). Sie wollen den Ball mit Geschwindigkeit aus dem Rough in die Luft bringen und dann schnell wieder runter, so dass er kaum noch rollt. Dies ist nicht einfach und der Ball wird aus dem Rough immer mehr rollen als vom Fairway. Drücken Sie die Hände etwas nach vorne. Versuchen Sie beim Take-away die Handgelenke anzuwinkeln. Setzen Sie mehr Handgelenk auch beim Durchschwung ein und bleiben Sie locker in den Händen. Dann
produzieren Sie Speed mit dem Schlägerkopf und hören Sie auf das Zischen des Schlägerblattes, wenn der Schläger durch das Gras geht.
variation: Es ist einfacher, je mehr Loft Sie auf dem Club haben, denn es hilft Ihnen, den Ball schneller in die Luft zu bekommen und zudem «schneidet» es das Gras fast weg. Testen Sie den Schlag mit einem Pitching oder Sandwedge, falls Sie kein Lob Wedge haben. Der Ball kommt ganz anders aus dem Rough.
Ziel: Lernen Sie, den Chip mit mehr Speed zu schlagen. Das heisst aber nicht, dass der Ball weiter fliegen soll, sondern vielmehr höher, mit mehr Spin auf dem Ball.
intensität: Als Übung versuchen Sie 3 von 5 Bällen innerhalb von zwei Metern zu setzen. Falls Ihnen das nicht gelingt, wiederholen Sie die Übung, bis Sie es schaffen. Oder spielen Sie auf 10 Punkte mit einem Freund. Der, der näher am ausgemachten Ziel liegt, bekommt einen Punkt. Wichtig ist, solche Schläge auch unter Druck zu üben!
5 Minuten Mit: tiMo Karvinen
niemand Wird als champion geBoren !
timo karvinen, nationalcoach (Men und boys) der asg, weiss um die schwierigkeiten, die es mit sich bringt, als amateur internationale erfolge zu feiern. Der Finne, 1990 selbst bester amateurspieler seines landes, will den schweizer golfnachwuchs mit innovativen trainingskonzepten näher an die Weltspitze heranführen.
«Schon um als Amateur im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, reicht Talent allein nicht mehr aus. 10 Jahre harte Arbeit sind Voraussetzung. Das bedeutet rund 1000 Stunden Training, 20 Stunden in der Woche, 50 Wochen im Jahr, 3 Stunden täglich. Klingt viel? Nicht wirklich. Generell gilt die Regel, dass Amateure mit einem Handicap von +4 Profi werden können. Auf europäischem Tourniveau liegt der Wert bei +6. Ohne lange, harte Vorbereitung geht das nicht. Das zeigt auch der Altersdurchschnitt bei der Qualifying School für die Tour. Er lag 2008 bei den Herren im Durchschnitt bei 32,5 Jahren, bei den Frauen bei 23 Jahren. Soll heissen: Der Weg hin zum Profidasein ist lang und beschwerlich. In der Schweiz jedoch geben sich die hiesigen Talente schon mit Erfolgen bei den nationalen Turnieren zufrieden. Sie suchen gar nicht erst die internationale Bestätigung für ihre Arbeit. Zumindest im Golf. Und immer noch zählt eine gute Berufsausbildung weit mehr als eine Ausbildung zum Profisportler. Diese Einstellung gilt es schnellstens zu ändern, wenn wir weiter nach Weltklassegolfern in der Schweiz rufen.
Zielsetzungen ausserhalb der «comfort Zone»
Nicht nur Amateure müssen verstehen, wie Druck und Stress unser Golfspiel beeinflussen. Es war immer wieder faszinierend zu sehen, wie Annika Sörenstam auf der LPGA Tour auf den Schlusslöchern Rückstände aufholte und Turniere gewann. Annika brauchte diese Drucksituationen, um das Beste aus sich herauszuholen. Doch nicht alle können ihre besten Schläge auf Knopfdruck abrufen. Erst gar nicht in Stresssituationen. Es gilt also, diese Drucksituationen in unsere Trainingsroutine einzubauen. Glücklicherweise erfordert das Erlernen und Verbessern von mentalen Fähigkeiten keine Magie. Indem wir lernen, uns ausschliesslich auf ein Ziel zu konzentrieren, uns zu entspannen, positiv zu denken, und uns bestimmte Bilder in den Kopf zu rufen, lernen wir, unter Stress besseres Golf zu spielen. Und das gilt nicht nur für Kaderspieler. Als Coach arbeite ich nicht mit kurzfristigen Zielen. Ich denke langfristig. Es ist wichtig, die Spieler immer wieder mit innovativen Trainingsansätzen zu überraschen, ihnen Hilfen an die Hand zu geben, mit denen sie mit möglichst optimaler Intensität arbeiten können. Denn nur so wird es uns gelingen, unsere vorhandenen Talente auf eine internationale Karriere vorzubereiten. Viel Arbeit liegt noch vor uns. Kommende Sieger werden nicht als Champions geboren. Champions wachsen an grossen Herausforderungen. Und die liegen noch vor uns.»
Die kompletten versionen der exklusiven kolumnen von nationalcoach timo karvinen finden sie im netz unter www.golfsuisse.ch
Übung 4b: cHippen Mit eisen ausgangsposition: Ihr Ball liegt am Grünrand und Sie haben einen langen Weg über das Grün bis zur Fahne. Sie haben viel Platz und keinen Bunker dazwischen. Der Ball kann also zur Fahne rollen, er muss nicht runterkommen und schnell stoppen. Der Ball fliegt tiefer. Durchführung/technik: Stehen Sie normal, wie für einen Chip am Ball. Nehmen Sie ein Eisen 8 in die Hand. Sie wollen den Ball tief spielen, mit viel Roll und wenig Spin. Schwingen Sie den Schläger langsam nach hinten und wieder nach
weiter der Ball auf dem Grün rollt. Grundsätzlich können Sie je nach Distanz zur Fahne vom Pitching Wedge bis zu den hohen Eisen jeden Schläger nehmen.
Ziel: Der Ball soll kontrolliert zur Fahne rollen und möglichst kurz in der Luft sein.
intensität: Dieser Chip ist sehr einfach auszuführen und wir empfehlen allen, diesen auch anzuwenden. Entwickeln Sie bei der Übung ein Gefühl für den Ball und den Roll. Die Chips sollten, auch wenn Sie auf fremden Grüns spielen, stets vor der Runde geübt werden.
interesse an mehr trainingstipps von caroline und Martin rominger? Die Übungen «chippen mit eisen», «sandwedge – spin aus dem rough» sowie weitere finden sie auch in der rubrik «My game/training» unter www. golfsuisse.ch
Die Geschwister Caroline und Martin Rominger gehören zu den besten Golfprofis der Schweiz. Caroline spielt 2011 ihr 3. Jahr auf der Ladies European Tour, Martin punktet auf der Asian Tour. Mehr Infos über die Turnierergebnisse der beiden erfahren sie unter: www.carolinerominger.ch und www.martinrominger.ch.
vorne. Die Bewegung ist ähnlich, wie wenn Sie einen langen Putt machen wollten, halt nur mit einem Eisen 8 in der Hand.
Stehen Sie wegen der flachen Lage und der Länge des Schlägers etwas weiter weg vom Ball – so, als wenn Sie ein Sandwedge beim Chippen in der Hand halten würden. Achten Sie auch darauf, dass die Hände sich vor dem Ball befinden. Greifen Sie den Schläger etwas tiefer, denn so stehen Sie kompakt da. variation: Versuchen Sie den Chip auch mal mit einem Eisen 7 und machen Sie die gleich grosse Chip-Putt-Bewegung. Schauen Sie, wieviel
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Unsicher bei Regelfragen?
Die international erprobten
Schiedsrichter der ASG erklären
Ihnen in wenigen Worten, wie
Sie sich auf dem Golfplatz richtig verhalten. Diesmal: Richtig
Fallenlassen nach Regel 20.
VON RUDI ACHERMANN
«Da bekommst Du einen ‘Free drop‘!» Wie gerne und wie oft hören wir diesen Satz von unseren Mitspielern – nur ist das nicht immer korrekt und auch was nachher folgt, ist oft nicht regelkonform. Was ist richtig und was muss beachtet werden, damit auf die Erleichterung nicht die Ernüchterung folgt?
Regel 20 kommt immer dann zur Anwendung, wenn wir den Golfball während der Runde in die Hand nehmen. Und weil das doch recht oft vorkommt, ist es auch wichtig, die Regel 20 gut zu kennen. Denn auch in der Hitliste der Regelverstösse hält Regel 20 einen Spitzenplatz.
Liegt der Ball zum Beispiel auf einer Strasse (Unbewegliches Hemmnis nach Regel 24-2), so hat der Spieler Anspruch auf straflose Erleichterung. Regel 24-2 sagt nun, was der Spieler machen darf (zum Beispiel: Im Gelände…den Ball aufnehmen und straflos innerhalb einer
Schlägerlänge von dem nächstgelegenen Punkt der Erleichterung, nicht näher zum Loch fallenlassen…) und Regel 20 sagt, wie der Spieler das machen muss.
Die erste Frage die sich nun stellt, ist «Wer?». Wer darf eigentlich einen Ball im Spiel aufnehmen?
Antwort: 3 verschiedene Personen dürfen einen Ball aufnehmen. Nämlich der Spieler, sein Partner oder eine vom Spieler ermächtigte Person (Regel 20-1). Für Regelverstösse ist jedoch dabei immer der Spieler selber verantwortlich. Darum gilt: Nie einen Ball im Spiel aufnehmen, ohne dass das weitere Vorgehen klar ist. Sonst droht Strafe.
Die nächste Frage die sich stellt, ist «Wo?». Wo muss der Ball fallengelassen werden?
Antwort: «Am richtigen Ort!» Hm, danke, das ist ja wohl klar, aber wo ist der richtige Ort?
Antwort: «Kommt darauf an!» Hm, und wieder danke, usw. Tja, der «richtige Ort» kann eben je nach Situation oder Golfregel ein anderer Ort sein.
Es kann eine gedachte Linie hinter einem Wasserhindernis sein, oder innerhalb von zwei Schlägerlängen vom letzten Kreuzungspunkt, oder innerhalb einer Schlägerlänge vom nächstgelegenen Punkt der Erleichterung oder
ist nicht da und Ihr Ball liegt im Gelände. Welchen Schlag mit welchem Schläger würden Sie nun spielen? Nehmen Sie den entsprechenden Schläger in die Hand und nehmen Sie Ihre normale Ansprechstellung für diesen Schlag ein. Und jetzt suchen Sie für genau diese Situation die nächstgelegene Stelle, wo keine Behinderung durch die Strasse mehr besteht, die nicht näher zum Loch, nicht in einem Hindernis und nicht auf einem Grün liegt. Das ist der «nächstgelegene Punkt der Erleichterung».
Regel 20-2a liefert alle Einzelheiten: …der Spieler selber…aufrecht stehen …ausgestreckter Arm… Ball auf Schulterhöhe halten und…den Ball fallenlassen! Alles andere ist nicht korrekt und darum sollten Sie das auch Üben, aber bitte vor der Runde.
Leider bleibt der Ball aber oft nicht genau da liegen, wo er fallengelassen wurde und die letzte Frage dreht sich dann um das «Wann erneut fallenlassen?».
Also wann muss ein fallengelassener Ball erneut fallengelassen werden?
Antwort: Hier lohnt es sich bestimmt einmal an einem nasskalten Wintertag die Regel 20-2c nachzuschlagen und die Sieben (Möglichkeiten) auf einen Streich nachzulesen – viel Spass!
auch so nahe wie möglich vom ursprünglichen Ort. Wenn wir also den Ball fallenlassen, so muss der Ball gemäss der entsprechenden Regel an diesem richtigen Ort zuerst auftreffen. Oftmals recht schwierig ist auch die Bestimmung des «nächstgelegenen Punktes der Erleichterung».
Dazu ein Tipp: Liegt ein Ball zum Beispiel auf einer Strasse, so stellen Sie sich vor, die Strasse
Prüfen Sie nun, ob Ihre Mitspieler mit diesem Punkt einverstanden sind, bevor Sie Ihren Ball aufnehmen. Ansonsten sind weitere Diskussionen vorprogrammiert.
Wenn das alles geklärt ist, stellt sich noch die Frage nach dem «Wie?» und «Wer?». Also: Wer muss den Ball fallenlassen und wie muss er dies tun?
Quizfrage: Darf ich im Lochspiel den Ball des Gegners ohne sein Einverständnis aufnehmen?
Antwort: Nein. Ball zurücklegen – 1 Strafschlag (Regel 18-3b)
... auf der traumhaften 18-Loch-Anlage des Golfplatzes Gonten im Appenzellerland –eingebettet in eine idyllische Moorlandschaft mit Ausblick in die grandiose Bergwelt des Alpsteins. Egal, ob Sie Club-Mitglied sind oder nicht, ob Sie regelmässig oder selten spielen, ob Sie Anfänger oder Profi sind: Auf dem Golfplatz Gonten interessiert einzig Ihre Faszination für diesen wunderbaren Sport – Schwingen Sie sich frei vom Alltag!
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oP goLf T
Lee-Anne PAceTitelverteidigung in Losone
Golffans können sich freuen. Die Vorjahressiegerin Lee-Anne Pace aus Südafrika bestätigte jüngst, ihren Titel bei der 6. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open vom 13. bis 19. Juni 2011 im Golf Gerre Losone, Tessin, verteidigen zu wollen. «Es ist eine Ehre, als Titelverteidigerin zu einem Event wie diesem anreisen zu können», so die letztjährige Nummer 1 der europäischen Geldrangliste (Anmerkung der Redaktion: Die DBLSO ist das drittgrösste Event auf der Ladies European Tour). Zur Erinnerung: Es war hier am Lago Maggiore, wo im Vorjahr die eindrucksvolle Siegesserie der sympathischen Proette begann. Nach dem Triumph bei der DBLSO auf den Grüns von Losone, Pace’s erstem Titelgewinn bei einem Event der Ladies European Tour, folgten weltweit vier weitere Siege, darunter einer in China. «Es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, auch wenn ich am Ende der Saison total leer war und dringend eine Auszeit vom Golf brauchte. Nun bin ich aber wieder voller Elan und hoffe auf weitere sportliche Grosstaten», so Pace. Ihr Traum: Erst die Titelverteidigung in Losone und danach ein Sieg bei einem Major.
eine «LAdy» für den LonghiTTer
Tiger Woods sucht weiterhin seine Form und fabriziert bisweilen Fehlschläge, über die sich selbst ein blutiger Amateur ärgern würde. In der zweiten Runde des mit 8,5 Millionen Dollar dotierten WGC-Turniers auf dem legendären Blue Monster-Kurs wollte Woods auf der zweiten Spielbahn den Ball mit dem Driver 300 Meter weit schlagen und sich eine gute Ausgangslage für ein Birdie erarbeiten. Woods holte aus, schlug mit voller Wucht zu – und traf derart schlecht, dass der Ball nur gerade 111 Meter weit hoppelte.
Problem: Mit den 111 Metern erreichte er nicht einmal die AbschlagBox der Frauen. Im Jargon der Amateure wird ein solcher Fehlschlag als «Lady» bezeichnet. Wer eine «Lady» produziert, muss sich nicht nur auf bissige Bemerkungen seiner Mitspieler gefasst machen, sondern ihnen nach der Runde auch noch einen Drink nach Wahl spendieren. Fazit: Es bleibt noch viel Arbeit für Tigers kanadischen Trainer Sean Foley, der gerade fundamentale Umstellungen an Tiger’s einstigen Monsterschwung vornimmt.
Kurz notiert
sPeciAL oLymPics
Der Schweizer Golfverband und die Swiss Golf Foundation unterstützen das Schweizer Team um Head Coach Nicola Valerio bei den im Juni/ Juli stattfindenden Special Olympics Sommerwettspielen in Athen. In der Disziplin «Golf» für die Schweiz am Start sind Gael Schreyer (Bevaix), Daniel Sorg (Zürich) und Marie Courtin (Gordola). Insgesamt wird die Schweiz mit 71 Athleten und 31 Trainern in 11 Sportarten vertreten sein (Leichtathletik, Tischtennis, Tennis, Basketball, Schwimmen, Boccia, Radfahren, Reiten, Fussball, Judo und Golf).
Lee WesTWood
Auszeichnung der besonderen Art für den Mann, der Tiger Woods am 31. Oktober letzten Jahres von der Top-Position der Weltrangliste verdrängte: Westwood (nach Sir Nick Faldo erst der zweite englische Golfer an der Spitze der Weltrangliste) erhielt jetzt für seine Verdienste um’s englische Golf die lebenslange Ehrenmitgliedschaft für die European Tour verliehen.
raphaël de SouSa:
«ich war am Boden!»
Der europäische Profigolfsport ist ein hartes Business. Kaum ein anderer hat dies in den letzten Jahren auf derart bittere Weise erfahren wie Raphaël De Sousa. Letzten Sommer war er am Tiefpunkt angelangt. 2011 soll es nun endlich wieder aufwärts gehen.
Von Peter LerchEigentlich, da sind sich alle einig, besitzt Raphaël De Sousa ein aussergewöhnliches Talent. Wenn er seine Begabung ausschöpft, kann er mit dem kleinen weissen Ball Dinge tun, von denen andere Pros nur träumen. Er kann den Golfball, wie dressiert, zielgenau über die Fairways fliegen lassen, Platzrekorde spielen, Turniere gewinnen, Preisgelder sammeln. Wenn, ja wenn…
Es sind bald acht Jahre her, dass der damals 20-jährige Genfer die Fachleute auch ausserhalb der Schweiz aufhorchen liess. Bei der bedeutendsten Amateur-Meisterschaft Europas, der British Amateur Championship, kämpfte er sich über fünf K.O.-Runden bis ins Finale. Auf dem British Open-Platz Royal Troon bei Glasgow verhinderte
einzig der renommierte englische Amateur Gary Wolstenholme die Sensation, die dem jungen Schweizer neben einem ehrenvollen Titel Einladungen zu den bedeutendsten Profiturnieren überhaupt (British Open 2003, US Masters 2004) eingebracht hätte.
Der Trugschluss
Nach weiteren herausragenden Leistungen als Amateur wurde De Sousa im Herbst 2003 Profi. In jenem Jahr spielte sein Genfer Kollege Julien Clément in seiner Rookie-Saison mit grossem Erfolg auf der European Tour. Clément/De Sousa schienen die Nachfolge des Tandems Paolo Quirici/André Bossert aus den Neunzigerjahren
antreten zu können. Schienen, denn es kam anders. Clément büsste die Tourkarte Ende 2004 ein (und hat sie bis heute nicht zurückgewonnen), und De Sousa schaffte den erhofften raschen Aufstieg nicht.
Par 5, an dem ihm am Vortag ein Eagle geglückt war, fing er sich ein ärgerliches Bogey ein. Von diesem Moment an lief alles in die falsche Richtung. De Sousa büsste einen Schlag um den anderen ein – und verpasste zuletzt mit einer
Gary Wolstenholme die Sensation…
Eine Saison um die andere zog ins Land. Dann, 2008, zeigte «Raphaël» endlich während mehreren Wochen, wozu er fähig war. Er reihte im Mai und im Juni auf der Challenge Tour, dem zweithöchsten Circuit, ein gutes Ergebnis an das andere. In Manchester und in Turin wurde er Zweiter, im belgischen Houthalen (6.) und in Lyon (5.) glückten ihm weitere Top Ten-Klassierungen. Mit dem daraus gewonnenen Preisgeld stiess er unter die besten zehn Spieler der Challenge Tour-Gesamtwertung vor. Das Oberhaus der Golfprofis, die European Tour, schien in greifbarer Nähe (am Schluss des Jahres steigen jeweils die besten 20 direkt in die European Tour auf).
WenDe im
Wylihof
Mit einem weiteren Topresultat beim «Heimturnier», der Credit Suisse Challenge, hätte De Sousa den Aufstieg praktisch schon sicherstellen können. Im Wylihof begleiteten ihn denn auch viele Fans, um seinen kommenden «Aufstieg» würdig zu feiern. Als ihr Liebling die erste Runde mit 67 Schlägen (6 unter Par) und mit dem 4. Zwischenrang hinter sich gebracht hatte, waren sie begeistert. Anderntags startete er furios mit zwei weiteren Birdies, sein Name tauchte zwischenzeitlich ganz zuoberst auf dem Leaderboard auf. Just am relativ einfachen 4. Loch, dem
77er-Runde um einen Schlag den Cut für die Finalrunden und damit das Preisgeld. Die Enttäuschung sass tief.
AufsTieg knApp verpAssT
In den darauffolgenden Wochen klassierte sich De Sousa kein weiteres Mal mehr unter den besten zehn. In der Preisgeldrangliste rutschte er kontinuierlich ab. Vor dem «Grand Final» der Challenge Tour in Brindisi nahm er als 20. gerade noch den letzten Aufstiegsplatz ein. In Süditalien wurde er nur 31. – und fiel gleichsam im letzten Moment in die breite Abteilung der Habenichte zurück, in den 23. Schlussrang. Es fehlten ihm zuletzt weniger als 4000 Euro Preisgeld für den Aufstieg.
«Das war ein schwerer Schlag für mich. Ich hatte die grösste Mühe, mich davon zu erholen», sagt De Sousa heute im Rückblick. In der Tat folgte eine schauderhafte Baisse von beinahe zwei Jahren. 2009 hatte er ein ordentliches Startrecht auf der Challenge Tour, die Bilanz war jedoch niederschmetternd: 17 Turniere gespielt, 15 Mal den Cut verpasst, ein 20. und ein 70. Rang als «Ausbeute» und ein «Verdienst» von 1824 Euro.
TiefpunkT Am omnium
Doch damit war De Sousa noch nicht auf dem Tiefpunkt angelangt. Für 2010 gehörte er keiner
ordentlichen Spielerkategorie der Challenge
Tour mehr an. Er fragte vier Veranstalter für eine Starterlaubnis und erhielt eine einzige Antwort (aus Marokko, mit abschlägigem Bescheid). Anfang des Jahres erlitt er zu allem Übel noch eine Schulterverletzung. «Ich fühlte mich dann lange Zeit überhaupt nicht bereit, irgendwelche Turniere zu spielen.» Das Comeback gab er erst Mitte Juli bei der Credit Suisse Challenge im Golf Sempachersee. Der 131. Platz unter 156 Spielern bestätigte sein ungutes Gefühl. Der absolute Tiefpunkt folgte eine Woche später. Am Omnium Suisse in Aigle wurde er mit Runden von 79 und 76 Schlägen 51. – hinter Dutzenden von Amateuren und Teaching Pros.
Heute ist De Sousa imstande, seine schwerste Zeit schonungslos und differenziert zu analysieren. «Nach diesem Omnium war ich am Boden, so weit unten wie nie vorher. Es stimmte überhaupt nichts mehr, weder in meinem Kopf noch mit meinem Spiel. Heute weiss ich, was falsch gelaufen ist. Ich wollte mit aller Gewalt Fortschritte machen und arbeitete fast nur an der Technik, und ganz sicher zu viel. Ich drehte mich im Kreis. Alles Leichte und Spielerische war verschwunden, sogar die Motivation war weg. Dabei war das Problem vor allem ein mentales. 2009 und 2010 verlor ich zunehmend das Selbstvertrauen. Zuletzt hatte ich den Überblick über alles verloren. Ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf stand.»
ArbeiT miT sTeve rey
Vielleicht wüsste er das heute immer noch nicht, wenn da nicht noch der Herbst 2010 gekommen wäre. Er begann in der vermeintlich schwierigsten Phase seines Lebens die Zusammenarbeit mit dem neuen ASG-Assistenzcoach Steve Rey. «Das war sehr, sehr nützlich. Er half mir, die Dinge wieder zusammenzubringen und das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Bereichen zu finden. Diese Balance ist das Wichtigste überhaupt.»
Auf dem British Open-Platz Royal Troon verhinderte einzig der englische Amateur
Der Erfolg stellte sich schlagartig ein. De Sousa meisterte im September problemlos die erste Stufe der Qualifikation zur PGA European Tour 2011. In der zweiten Stufe Ende November in Murcia lieferte er das spielerisch wertvollste Ergebnis seiner Profikarriere ab. Mit lauter ausgezeichneten Runden (67/67/68/65, total 17 unter Par) spielte er die Konkurrenz in Grund und Boden. Er siegte mit sieben und mehr Schlägen Vorsprung. «Ich war komplett ‚in meiner Zone’. Das war schon ein tolles Gefühl.»
Dabei wurde er von Steve Rey, aber auch vom jungen Pro Gregori Baumann als Caddie unterstützt. «Es stimmte einfach alles.»
De Sousa beschloss, zwischen der zweiten Qualifikationsstufe und dem bereits am 4. Dezember beginnenden sechstägigen Qualifikations-Final im katalanischen Girona nach Genf zurückzukehren. Das stellte sich als Fehler heraus. Das Wetter schlug in ganz Europa Kapriolen. Flughäfen blieben tagelang geschlossen und De Sousa hatte keine Möglichkeit, nach Spanien zurückzufliegen, und musste im Auto reisen. Die Vorbereitung wurde knapp. «Zudem spielten wir auf zwei Plätzen, die mir nicht
unbedingt liegen. Alles lief ein bisschen weniger gut als in Murcia.» Mit grossen Auswirkungen. Zuletzt musste er den 127. Rang hinnehmen, «natürlich eine grosse Enttäuschung.» In der vierten Runde verpasste er mit 74 Schlägen den Cut für die besten 70, der ihm eine gute
erkennen», sagt der Genfer. «Das Resultat in Murcia hat mir sehr geholfen. Ich fühle, dass das Golf noch in mir ist. Ich bin wieder motiviert und sehe, wie ich meinen Weg weitergehen muss.»
Kategorie für die Challenge Tour 2011 eingebracht hätte. Jetzt gehört er der (tiefen) Kategorie 12 an. «Ich rechne trotzdem damit, etwa 15 Turniere spielen zu können», sagt De Sousa.
hilfe von Aussen
«2010 war ein seltsames Jahr, aber im Nachhinein für mich das nützlichste. Ich kann jetzt vieles
Auf diesem Weg hat De Sousa Ende Januar bereits Pflöcke eingeschlagen. Er vereinbarte eine Zusammenarbeit mit dem englischen Trainer Mike Walker von der renommierten Academy von Pete Cowen. Bereits beim ersten Besuch der Schule in der Nähe von Sheffield konnte De Sousa während drei Tagen ein Training absolvieren, das ihm die Augen öffnete. Die Analyse förderte unter anderem kleine, aber hinderliche Fehler im Schwung-Timing zutage.
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Ich fühle, dass das Golf noch in mir ist. Ich bin wieder motiviert und sehe, wie ich meinen Weg weitergehen muss…
Abhilfe schafft er nun mit einem technischen, aber auch mit einem mentalen Approach. De Sousa ist überzeugt, dass er jetzt in ein Umfeld eingebettet ist (mit Rey und Walker als wichtigste Bezugspersonen), das ihn endlich entscheidend voranbringen wird.
finAnziell AbgesicherT
Für seinen Neubeginn kann De Sousa auf einen ausreichenden finanziellen Support zählen. Er wird von Swiss Golf (Credit Suisse) und vom Swiss Golf Pro Supporter Club unterstützt. Mit dem Goldverarbeiter PAMP SA von der MKS-Gruppe in Genf weiss er einen weiteren persönlichen Sponsor im Rücken. Überdies rekrutierte der frühere Club Captain Maxime de Raemy im Golfclub Genf jährlich einige Mäzene. Vor diesem Hintergrund versteht man, wenn De Sousa mit viel Zuversicht und einem Schmunzeln sagt: «Jetzt kann ich meine Karriere beginnen.»
Peter Lerch ist Chefredakteur der Schweizer Sportinformation mit Büros in Zürich und Genf und ist ein profunder Kenner der Schweizer Golfszene.
Wer is T der nächs Te supers Tar ?
Rolle für 2011 noch nicht vergeben – oder bleibt sie vakant?
Von UrS oSterWALDer
Nein, der Top-Golfer der laufenden Saison wird entgegen zeitgemässer Vorgehensweise nicht in einer Casting-Show gesucht. Weder Heidi Klum, noch Dieter Bohlen oder Roman Kilchsperger haben einen neuen Job gefasst beziehungsweise im Ressort Golfsport ein neues Betätigungsfeld entdeckt. Allein, allenfalls wäre die heute gängige Methode die richtige, um den Superstar unter den besten Golfern der Welt zu ermitteln. Denn
aufgrund bisher gültiger Kriterien drängt sich heuer noch kein Profi wirklich auf, diese Rolle kurzfristig zu übernehmen. Denn ausser sportlichen Qualitäten oder ersten Rängen in irgendwelchen PGA-, Welt- oder Geldranglisten zeichnen einen Supergolfer ganz andere Qualitäten aus. Zu diesen zählen beispielsweise Ausstrahlung, Persönlichkeit, Auftreten oder Vorbildfunktion.
Und gerade letztgenannter Vorzug ist dem herausragenden Top-Athleten, Tiger Woods, durch das Bekanntwerden seiner Affären und seiner Verlogenheit in diesem Zusammenhang verloren gegangen. Der Amerikaner könnte immer noch das Idol der Golf-Familie sein, auch wenn sein Name nicht mehr an erster Stelle der Weltrangliste erscheint. Dass er stets wortkarg war, fast schüchtern wirkte und sich in der
Öffentlichkeit selten zeigte, wurde ihm vor seinen Entgleisungen verziehen, war für viele kein Hindernis, ihn zu verehren oder ihn in kostspielige Werbekampagnen zu integrieren. Jack Nicklaus, einst das Mass aller Dinge im Golf und immer noch Rekordhamster in Sachen MajorsTitel (18), mochten auch nicht alle. Der geniale Befreier aus heikelsten Ballpositionen, der Spanier Severiano Ballesteros, hatte genauso seine Macken wie etwa der manchmal störrische Brite Nick Faldo oder der extravagante Great White Shark, Greg Norman.
Bei der Suche nach einem würdigen Nachfolger für Woods konsultiert man aus naheliegenden Gründen zuerst einmal die Weltrangliste. An deren Spitze wurde der Tiger von Lee Westwood abgelöst. Der 38-jährige Engländer zählt
reichlich. Auch mit einem gesunden Mass an Temperament ist er gesegnet. Hätte der 31-jährige Spanier die Behauptung jener Prognostiker bestätigt, die ihn vor mehr als zehn Jahren als «Antwort Europas auf Tiger Woods» angekündigt hatten, wäre er längst zum Weltstar aufgestiegen. Vor dem Start in die Saison 2011 kündigte Garcia übrigens die Rückkehr in eine Spitzenposition an. Er habe an sich als Person, an seiner Technik und Taktik gefeilt, um die Voraussetzung dafür zu schaffen, das Versprechen endlich wahrmachen zu können.
supersTAr?
Eine Persönlichkeit mit Superstar-Potenzial ist auch der Kalifornier Phil Mickelson. Nachteilig wirkt sich für den fast 41-Jährigen aus, dass er zu
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bestimmt zur Kategorie «nice guy». Er ist ein Kumpel-Typ und auch als Grossverdiener stets bescheiden geblieben. Sein Handicap ist, dass ihm bisher ein Titel bei einem Majors-Turnier fehlt. Sein Auftreten als Leader, der im Herbst 2010 erfolgreichen Ryder Cup-Mannschaft, wirkte sich zwar auf den jeweiligen Partner in den Vierermatches positiv aus, aber als Reisser für eine ganze Equipe bringt er zu wenig Charisma mit. Über solches verfügt dafür Sergio Garcia
seinen sportlichen Glanzzeiten, zu denen vier Majors-Erfolge gehören, davon drei beim Masters in Augusta, nur sporadisch aus dem Schatten des alles überstrahlenden Woods hervorzutreten vermochte. Und als sich die Chance dazu geboten hatte, war es stiller geworden um den Familienmenschen, der so lange die Nummer zwei der Weltrangliste gewesen war. Als der Rivale Woods entthront wurde, versperrten ihm Westwood und weitere starke Europäer den Weg zum Gipfel.
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Der Spanier Severiano Ballesteros, hatte genauso seine Macken wie etwa der manchmal störrische Brite Nick Faldo…Martin Kaymer
Vergleichbar ist die Situation für Ernie Els. Auch der zurückhaltende Südafrikaner mit seiner ausgefeilten Technik und dem eleganten Schwung musste jahrelang mit Rangierungen hinter Woods vorlieb nehmen. Er gewann drei Majors, ist nach wie vor ein ausgezeichneter Golfer, auch wenn er seit einem Segelunfall im Jahr 2005 mit einem Bänderriss im Knie als Folge nie mehr ganz an sein früheres Rendement hatte anknüpfen können.
junge AThleTen miT geWAlTigem poTenziAl
Die Liste der Kandidaten umfasst weitere Namen, vor allem auch solche junger Athleten mit gewaltigem Potenzial. Sie alle müssen indes noch beweisen, dass sie in der Lage sind, unbestrittenes Talent einerseits für grosse Siege einsetzen zu können, andererseits sich als Persönlichkeit so zu entwickeln, dass sie charakterlich für eine Vorbildfunktion taugen. Platz auf dem Sprungbrett hat unter den jungen Europäern einerseits Martin Kaymer genommen, andererseits Rory McIlroy. Der 26-jährige Deutsche hat mit der Nummer-einsPosition in der Weltrangliste bereits Tuchfühlung aufgenommen und diese durch die Finalqualifikation an der Matchplay Championship Ende Februar in Arizona auch schon übernommen. Zudem hat er einen Majors-Titel bereits im Trockenen, die US PGA Championship 2010. Der vier Jahre jüngere nordirische Wuschelkopf dagegen kämpft manchmal noch mit dem Problem, seinen jugendlichen Elan zu zügeln. In den USA gilt der im Herbst ins Ryder Cup-Team der USA aufgenommene Rickie Fowler längerfristig als Anwärter auf die Nummer eins im Lande – oder der Welt. Aus der im Metier nachhaltig aufstrebenden fernöstlichen Zone fällt ein 19-Jähriger auf, dem zuzutrauen ist, die Szene aufmischen zu können, Noh Seung-yul. Erfahrungsgemäss fehlt solch jungen Talenten noch das Identifikationspotenzial – oder aber die Identifikationsbereitschaft eines Grossteils des eher konservativen Golf-Publikums. Derzeit scheint es, als gelänge es Kaymer am ehesten, diese Zurückhaltung überwinden zu können.
Phil Mickelson Urs Osterwalder ist langjähriger Golfexperte der «Neue Zürcher Zeitung» und Kenner par excellence der internationalen Golfgrössen.ViVa iTalia !
Die Brüder Molinari und der junge Gipfelstürmer Manassero schicken sich an, das internationale Golfgeschehen zu dominieren. Doch was sind die Gründe für diese plötzliche Leistungsexplosion italienischer Profigolfer. GS hat sich auf die Suche nach Erklärungen gemacht…
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Italien zählt nicht gerade zu den traditionellen Hochburgen im Golf, weder im Amateur- noch im Profibereich, auch wenn rein historisch gesehen das Land immer wieder namenhafte Golfer hervorgebracht hat. In den fünfziger und sechziger Jahren Alfonso Angelini, Roberto Bernardini und Aldo Casera, die mehrfach auch bei der Open in Crans-Montana antraten sowie Baldovino Dassù, der europaweit mit beeindruckenden Resultaten auf sich aufmerksam machte.
Später dann war es das «Phänomen Rocca», das weithin strahlte! Costantino Rocca, einstiger Fabrikarbeiter, der sich erst zum Caddie, dann zum Golflehrer im Golf Club Bergamo und 1995 bis zum «Fast British Open-Champion» hochspielte. Dreimal qualifizierte er sich für das europäische
Ryder Cup-Team und konnte dabei u.a. einen historischen Sieg gegen den damals als unschlagbar geltenden Tiger Woods feiern. Und selbst heute noch feiern die Fans ihren in die Jahre gekommenen Helden auf den Grüns von St. Andrews auf der europäischen Senior Tour. Rocca sei ein Einzelfall, hiess es damals. Ein Jahrhunderttalent. Und nicht wenige meinten, nach der Ära Rocca würde das italienische Profigolf wieder im Niemandsland verschwinden. Sie sollten sich täuschen. Edoardo und Francesco Molinari und Matteo Manassero beweisen das Gegenteil. Als im vergangenen Sommer der 29-jährige Edoardo die Scottish Open in Loch Lomond gewann und dabei am Championship-Sonntag mit seinem Bruder einen Flight bildete, konnte ihr
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Coach Sergio Bertaina seine Gefühle nicht länger im Zaum halten. «Das Geheimnis ihres Spiels liegt nicht in der Länge oder Genauigkeit ihrer Schläge, aber in ihrer intelligenten Spielweise!», meinte Bertaina, den man ohne Übertreibung den «Architekten» ihres Schwungs nennen darf. Die Brüder waren noch Teenager als ihre Eltern, Paolo und Micaela, sie Bertaina, dem Pro des Golf Club Torino, anvertrauten, um aus den beiden vielversprechenden Talenten, Topgolfer zu formen.
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Doch Edoardo und Francesco haben nie ausschliesslich auf eine Golfkarriere hin gearbeitet. Beide können eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen. «Dodo», der erstgenannte, ist diplomierter Ingenieur, «Chico» diplomierter Betriebswirt. Für beide hiess es immer: Studium auf der einen, Golf auf der anderen Seite. Für den Fall der Fälle, dass es mit dem Traum einer Profikarriere trotz Talents doch nichts werden würde. Francesco, der jüngere der beiden Brüder, entschloss sich 2004 ins Profilager zu wechseln, zwei Jahre vor seinem älteren Bruder, der gleichwohl bei den Amateuren für Furore sorgte indem er als erster Europäer die US Amateur Championships gewann und sich damit automatisch für das US Masters und die British Open qualifizierte. 2006 gewann Francesco die namenhafte Italian Open. Seit jenem Tag war der Sturmlauf der Molinaris auf die internationalen Spitzenplätze im Profigolf nicht mehr zu stoppen. Und dennoch, es war kaum zu erwarten, dass die beiden Brüder nur drei Jahre später, genauer gesagt am 29. November 2009, gemeinsam den World Cup im Mission Hills Golf & Country Club (China) gewinnen würden. Dieser Tag wird für immer und ewig ein historischer Höhepunkt im italienischen Golf bleiben. Ein Jahr später kochten die Emotionen erneut hoch, als beide gemeinsam mit dem europäischen Ryder Cup-Team die übermächtigen Amerikaner in die Schranken wiesen.
Chico und Dodo mögen und respektieren sich, erklärt Bertaina. Er hat sie zusammen aufwachsen und spielen sehen, seit sie sieben oder acht Jahre alt waren. «Wenn sie bei unterschiedlichen Turnieren antreten, rufen sie sich abends immer an, um zu erfahren, wie es bei dem anderen gelaufen ist und um sich Tipps zu geben, sich
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gegenseitig zu motivieren. Es gab zwischen den beiden niemals so etwas wie Rivalität. Es geht sogar so weit, dass es dem anderen schlecht geht, wenn es bei einem von beiden auf dem Golfplatz nicht rund läuft. Schon als Kinder waren sie fokussierter als andere, auch wenn man sich einen derartigen Karriereverlauf bei beiden nur schwer hatte vorstellen können. Geholfen hat sicherlich, dass beide im Training unglaublich hart an sich gearbeitet haben, sie ehrgeizig und ausdauernd genug waren, um auch nach Rückschlägen oder Misserfolgen weiter an sich und den möglichen Erfolg zu glauben. Und wichtig war natürlich auch, dass sie eine Familie hinter sich wussten, die jederzeit für sie da war und sie nach Kräften bei ihrem Abenteuer ’Profigolf’‚ unterstützte.»
golfpoWer mADe in iTAly Als jüngst noch der junge Matteo Manassero neben den Brüdern Molinari auf den internationalen Leaderboards auftauchte, sprach plötzlich die ganze Welt von dem neuen Phänomen «Golfpower made in Italy». Der Knabe aus Negrar (Verona), hatte schon im Alter von dreieinhalb Jahren mit dem Golfspiel angefangen. Ein Grund, weshalb Experten schnell zu Vergleichen mit Tiger Woods neigten, der ebenfalls, kaum den Windeln entwachsen, von seinem Vater einen Golfschläger in die Hand gedrückt bekommen hatte. Gut 14 Jahre später schrieb Matteo europäische Golfgeschichte, als er mit 17 Jahren als jüngster Spieler überhaupt ein Event auf der European Tour gewann. Auch hier zieht ein Mann mit viel Erfahrung im Hintergrund still und leise die Fäden, kennt und begleitet das Supertalent seit seinen ersten Golfschwüngen. Der Mann heisst Franco Maestroni und ist Pro im Golf & Country Club Gardagolf. Aber reichen allein Talent und ein eiserner Trainingswille, um die jüngsten Erfolge dieser kleinen Golfnation zu erklären? «Nein», sagt Franco Chimenti, Präsident des Italienischen
Golfverbands. Worin liegt also das italienische Geheimnis, derartige Golf-Champions hervorzubringen? Chimenti unterstreicht die wichtige Rolle der Golflehrer, der «Techniker», die in der Lage seien, Talente zu entdecken und zu fördern. «Die jetzigen Resultate der Pros sind eine wichtige Bestätigung für uns und unsere Arbeit, aber wir stehen erst noch am Anfang. Der Golfsport öffnet sich gerade neuen Bevölkerungsschichten und verliert mehr und mehr das snobistische Image, welches ihm speziell in Italien immer noch anhängt.»
rookie of The yeAr
Im ganzen Land entstehen derzeit neue Driving Ranges. Die flächendeckende Begeisterung für den Sport steigt. Sicherlich liegt dies begründet in den jüngsten Erfolgen der Molinari-Brüder und von Manassero, der Ende 2010 von der PGA European Tour zum «Rookie of the Year» erklärt wurde. Es ist aber auch ein Resultat der modernen Herangehensweise und des beherzten Engagements des Italienischen Golfverbands, der dem Golfsport in Italien ein neues Image verpassen möchte und offensiv gegen Vorurteile im Golf zu Werke geht.
des Golfverbands), um jungen Menschen Anreize zu bieten, mit dem Golfspiel anzufangen. Da liest man dann u.a. Dinge wie: «Wie unsere Champions, kannst auch du eines Tages bei den wichtigen Turnieren weltweit abschlagen. Mit einer Public-Karte des Italienischen Golfverbands wirst du nicht nur einen der 385 Golfplätze in Italien, sondern zudem noch einen Sport kennenlernen, der besser als alle anderen Sportarten die Fähigkeiten Technik, Konzentration, Geschicklichkeit und Strategie vereinigt. Wir warten auf dich: Dies ist der Beginn einer Leidenschaft, die dich nie wieder loslassen wird.»
Was auf den ersten Blick wie eine schlichte Anzeige wirkt, ist in Wahrheit ein Text, der eine Danksagung an die Brüder Francesco und Edoardo Molinari sowie an Matteo Manassero und die Ladies, speziell Giulia Sergas, Diana Luna und Veronica Zorzi begleitet. Ein Text, der sowohl motiviert und Jugendliche anzieht, als auch dem Golfsport ein dynamisches Images verleiht. Golf und die Erfolge der Athleten werden als Vorzeigemodel dargestellt, dem es nachzueifern gilt. Emanuela Audisio, langjährige Sportjournalistin bei «La Repubblica», analysierte jüngst auf zwei
Selbst in der Presse wird Golf plötzlich ein wichtiges Thema. In der «La Gazzetta dello Sport», wie in der Mehrzahl der grossen überregionalen Zeitungen Italiens fand Golf noch vor zehn Jahren so gut wie nicht statt. Heutzutage hat sich das Blatt komplett gewandelt. Viele der Sportseiten sind dem Thema Golf gewidmet und selbst Golfwerbung findet man dort (unter der Schirmherrschaft
Seiten Sportarten mit Zukunftsperspektive in Italien. Sie schrieb: «Nach einem eher schwierigen Sportjahr lechzt das Land nach jungen Athleten, die weltweit für Aufsehen sorgen. 2011 wird eine entscheidende Rolle spielen, um der kommenden Generation neue Anreize, neue Vorbilder zu schaffen.» Interessant an der Analyse ist die Tatsache, das Audisio glaubt, diese Vorbilder und
Per 15. April 2011 wurde aus der ffgo.ch das multimediale Golferportal moreforscore.com mit einem erweiterten Angebot rund um den Schweizer Amateur Golfsport.
Wir warten auf dich:
Dies ist der Beginn einer Leidenschaft, die dich nie wieder loslassen wird…
Talente würden zukünftig aus den Sportarten Tennis und Golf kommen. Quasi als Erklärung erzählt sie hierzu die Geschichte von Domenico Geminiani, seines Zeichens bester Golfamateur unter 14 Jahren, der jüngst in die USA gezogen ist, um bei Golf-Guru David Leadbetter sein Golfspiel zu perfektionieren.
Die Molinaris und Manassero wiederum machen deutlich, dass es sehr wohl auch möglich ist, Champions in Italien zu formen. «Im Ausland beneidet man uns zur Zeit», sagt Chimenti. «Es ist wichtig, den jungen Spielern eine gute technische Unterstützung zu geben, damit sie sich später mit den besten der Welt messen können. Selbst in einer Krise, kann man mit frischen Ideen, Engagement und Leidenschaft Wunder bewirken. Es ist nicht immer ausschliesslich eine Frage des Geldes.»
viel ArbeiT
Die nächsten Generationen stehen in den Startlöchern. Dank der neuen Übungseinrichtungen überall im Land, Dank der neuen öffentlichen Golfplätze, die wie Pilze aus dem Boden schiessen. Viel Arbeit liegt dennoch noch vor dem Italienischen Golfverband. Die Jungen jedoch haben zumindest schon mal die grossen Vorbilder, die sie brauchen, um selbst vom Golfvirus befallen zu werden. Das italienische Golf spielt im internationalen Golfgeschehen nunmehr eine wichtige Rolle und will noch unverzichtbarer werden. So liegen Pläne vor, den Ryder Cup 2022 nach Italien zu holen. Erste Vorstösse in Richtung European Tour wurden bereits unternommen. Die Erinnerung an das Bild der Molinari-Brüder im Kreise des siegreichen europäischen Ryder Cup-Teams, sie ist einfach zu schön, um sie nicht reproduzieren zu wollen.
Raffaele Soldati ist Redakteur der Tessiner Tageszeitung «Corriere del Ticino» und ein langjähriger Begleiter der lokalen und italienischen Golfstars.
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Last Minute
Es gibt auch ein Leben nach der Golfrunde. Wie gut, dass iPhone-Nutzer auf praktische Apps wie www.myswitzerland. com/mobile zurückgreifen können. «Swiss Hike» versammelt die 32 schönsten Wanderungen in der ganzen Schweiz, der praktische «City Guide» mit integrierter Karte informiert über die interessantesten Orte und aktuellen Veranstaltungen in den Städten Zürich, Basel, Bern, Lausanne, Luzern, Lugano und Genf. Der Swiss Events Calendar bietet alle Events, Konzerte, Ausstellungen, Festivals und Sportevents – immer aktuell gepflegt.
Keine Schäfchen mehr zählen: Dass es sich in Bad Ragaz wunderbar golfen lässt, wissen wir nicht erst seit dort die PGA Seniors Open (1.-3. Juli) ausgespielt wird. Ab sofort bietet das Grand Resort Bad Ragaz nun auch eine Schlaf-Diagnose mit moderner Videotechnik an, um Gästen nach der Runde zu einer erholsamen Nachtruhe zu verhelfen. Das zweitägige «Schlaf-
ViETnAm: KöRpER & GEisT TRAiniEREn
GoLfEn miT KöpfchEn
Diagnostik»-Angebot beinhaltet neben dem freien Zugang zu Spa und Therme, eine ausführliche ärztliche Untersuchung zu Beginn des Aufenthalts sowie eine umfassende Schlafuntersuchung mit Hilfe einer Video-Polysomnographie. Merke: Nach der Runde ist vor der Runde. www.resortragaz.ch
Mit dem neuen «Global Greenfee Package» können Gäste z.B. im Robinson Club Playa Granada/Andalusien gleich für vier Golfanlagen in Andalusien ihre Greenfees vorab buchen. Dabei sind die Golfanlagen Los Moriscos (direkt am Club), Santa Clara, Granada Club de Golf und Medina Elvira Golf mit
Zuerst Colin Montgomerie, dann auch Greg Norman: Die Profigolfer und GolfplatzDesigner haben sich mit zwei 18-Löcher Championship-Plätzen ein Denkmal an Vietnams Golfküste gesetzt. Ganz in der Nähe des zentralvietnamesischen Städtchens Hội An befinden sich sowohl die Montgomerie Links als auch der Danang Golf Club mit Norman’s Platz «The Dunes». Beide Golfkurse gewähren den Blick auf’s Meer und wurden in die einheimische Vegetation mit Sandboden und Dünen integriert. Nur zehn Autominuten entfernt, direkt am Strand, liegt das Luxushotel The Nam Hai, welches als architektonisches Highlight der Region gilt. Um Golfer nicht nur sportlich, sondern auch kulturell zu fordern, gibt es neben ermäßigten Green- und Caddie-Fees auch Ausflüge zu den drei UNESCO Weltkulturerbestätten. Der alte Handelshafen Hội An, die ehemalige Königsstadt Hue mit ihrer Verbotenen Stadt und die Tempelstadt Mỹ Sơn sind leicht zu erreichen. Eine Übernachtung im The Nam Hai kostet ab 250 Euro pro Person in einer Villa. www.thenamhai.com
WohLfühL-WochEnEndE füR fRAuEn
Sei gut zu Dir!
jeweils 18-Löchern beliebig miteinander kombinierbar. Familien sparen mit dem neuen «Family Greenfee Package» für die Robinson Clubs Nobilis/Türkei und Quinta da Ria/Portugal. Bei diesem ausschließlich vorab buchbaren Paket erhält ein Kind drei kostenfreie Greenfees in der gleichen Startzeit der Eltern (gültig für Kinder/Jugendliche von 8 bis 15 Jahren mit Platzreife). Zu den Event-Highlights im Bereich Golf zählen die «Nobilis Spring Golf Week 2011» im Robinson Club Nobilis/ Türkei vom 20. bis 27.05.2011 sowie die «1. Robinson Golf Open 2011» im Club Quinta da Ria/Portugal vom 14. bis 18.09.2011. www.robinson.com
Ganz nach dem Motto «Sei gut zu Dir» bietet das Four Points by Sheraton Brauneck in Lenggries ein eigens für Frauen konzipiertes Wohlfühl-Wochenende an. Im Rahmen des Programms nehmen die Teilnehmerinnen an verschiedenen Entspannungsverfahren, wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung und Yoga, sowie an einem Fachvortrag zum Thema Stressmanagement teil. Buchbar ist das Übernachtungsangebot für Aufenthalte vom 13. bis 15. Mai und vom 17. bis 19. Juni 2011 für 336 Euro pro Person im Doppelzimmer. www.fourpointsbrauneck.com
“Hier geht die Geschichte weit übers . Loch hinaus ...”
VorrauM zuM ProVence
Paradies
Der Lavendelduft, das Gezirpe der Zikaden, der blaue Schimmer in der Ferne, das südliche Licht – die Provence hat viele Facetten und zieht jeden gleich magisch in ihren Bann.
Heimisch werden. Das wollen alle, die hier erst einmal Fuß gefasst haben. Zu verheissungsvoll locken sie, die leuchtenden Farben der Provence, streicheln mit dem flirrenden Licht des Südens die gestressten Großstadtseelen. Verheissen sie doch ein lang ersehntes Paradies, wo ewig die Sonne scheint (bis zu 3000 Stunden pro Jahr); ein Land der weissen Berge und des azurblauen Meers, mit Mandelbäumen und Olivenhainen; ein Land, in dem es nach Lavendel, Rosmarin und einem Hauch von Rosen duftet; wo sich Platanenalleen durch die Landschaft ziehen; ein von Knoblauch und grüngoldenem Olivenöl durchtränktes
Land der ausgedehnten Mittagessen und trägen Nachmittage, allein begleitet vom Klimpern der Eiswürfel in einem Glas Pastis und dem Klacken vereinzelter Boulekugeln.
Heimisch werden. Nur die wenigsten werden es, wirklich heimisch. Aber verändern, ja verändern tun sich alle, die sich hier einmal niederlassen, ein altes Gemäuer kaufen, um es in mühevoller Kleinstarbeit wieder auferstehen zu lassen, sich
einen staubigen, kleinen Citroen auf den Kiesweg davor stellen und in ausgeblichenem Hemd, kurzen Hosen und ohne Uhr über den Wochenmarkt schlendern, um mit Gustave oder Annabelle ausgiebig über die hausgemachte Entenleberpastete, den frischen Lavendelhonig und die jüngst eingetroffenen Cavaillon-Melonen zu debattieren, hier und da mal ein Stück Chèvre, einen Löffel Tapenade oder eine eingelegte Olive zu kosten. Es ist eben unmöglich, in Frankreich zu wohnen und gegenüber der nationalen Begeisterung für das Essen immun zu bleiben. Erst recht hier, in der Provence, wo es jeden Tag irgendwo einen Markt in der Nähe gibt.
Ein JAHR in dER PRovEnCE
Über solch «paradiesische» Verhältnisse redet man gern. Nur sollte man nicht den Fehler machen, zu vielen Menschen davon zu erzählen. Sonst geht es einem so wie dem Briten Peter Mayle. Der hing nach 15 Jahren in der Werbebranche seinen Job kurzerhand an den Nagel
Man kann ja schlecht ein Schild aufstellen mit dem Hinweis: Keine Besucher!
und tauschte das nebelverhangene London gegen das verträumte Luberon ein, um sich hier Sonne und Mistral um die chronisch verschnupfte Nase wehen zu lassen. Völlig verzaubert von den Eigenarten des Landes und dem teilweise ruppigen Charme seiner Nachbarn schrieb er ein wundervoll ironisches Buch über sein neues Leben im Süden Frankreichs. Es wurde ein Weltbestseller. Kurz darauf standen unbekannte Menschen drei-, vier-, fünfmal die Woche an Mayle’s Gartenzaun in Ménerbes, Journalisten oder einfache Leute, die sich sein Haus ansehen wollten. «Unser Leben hatte sich
toP GoLf: unsere sieben LiebLinGsPLätze
Mit dem Erwerb des Golfpasses Provence erhalten Sie Zugang zu 16 Golfplätzen in den 6 Départements der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (Alpes-de-Haute-Provence, Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Hautes-Alpes, Var und Vaucluse.).
Der Pass besteht aus einem Heft mit 3 oder 5 Greenfees und ist ganzjährig zu einem Pauschalpreis erhältlich. Zudem bietet der Golfpass Sonderkonditionen in einer ansprechenden Auswahl von Hotels, Châteaux, Gästehäusern oder Résidences.
Es gibt drei Möglichkeiten diesen Pass zu erwerben:
1. Online reservieren
Online-Bezahlung mit Kreditkarte (Visa und Master Card). Das Heft wird dann für Sie am ersten reservierten Golfplatz bereitgelegt.
Weitere Infos unter: www.golfpass.eu
2. Direkt bei den Golfplätzen reservieren
Direkte Reservierung bei den ausgewählten Plätzen per Telefon, Fax oder E-Mail. Bezahlung beim Abholen des Heftes am ersten reservierten Golfplatz. Weitere Infos unter: www.golf-parcours-voyages.com
3. Ihren Pass zusammen mit Ihrer Hotelreservierung am ausgewählten Urlaubsort bestellen. Bestellung per Telefon, Fax oder E-Mail. Bezahlung beim Abholen des Heftes am ersten reservierten Golfplatz.
Die Preise für den Golfpass hängen von der jeweiligen Saison ab. Wenn der Pass überschreitend in zwei Saisonzeiten verwendet wird, gilt der Preis der Hochsaison.
• Vor- und Nachsaison: vom 1. November bis 31. März
• Hochsaison: vom 1. April bis 31. Oktober
Grundpauschale * ( Preis in €) Vor- und Nachsaison Hochsaison
3 Greenfees 135 € 165 €
5 Greenfees 225 € 275 €
* Aufschlag oder Sonderangebote je nach Platz.
Aufschläge: Elektrocart-Anmietung ist auf den Golfplätzen von Sainte-Maxime Pflicht
Sonderangebote: Lust auf 36 Löcher? Tageskarten gibt es auf folgenden Golfplätzen: Servanes, Luberon, Gap Bayard, Golf des Lavandes; kostenloses Tagesgericht in
den Restaurants in Gap Bayard; ein offeriertes Getränk im Golf des Lavandes; ein Golfwagen für 2 Spieler mit einem Greenfee Golfpass Provence
die GoLfPLätze
Golf de Barbaroux
Extravagant, anspruchsvoll, aber dennoch zugänglich, so erstreckt sich der Kurs inmitten wilder Pinien in einem 186 Hektar großen Areal, wobei 86 Hektar hier rein dem Golfvergnügen gewidmet sind. Barbaroux ist eine grüne Oase, die aus einer kargen Landschaft hervorragt und die von der Fläche her um die Hälfte größer ist als die Norm und wo die zahlreichen Plateaugrüns dreidimensional angelegt sind. www.barbaroux.com
Garden Golf d’Avignon Vom Layout her schlichter – aber dabei nicht weniger angenehm zu spielen – sind die 18 Löcher des Garden Golf d’Avignon unweit des ehemaligen Sitzes der Päpste. Géry Watine und Thierry Sprecher haben einen sanft «gerundeten» Kurs kreiert, wo die kleinen Grüns, manche auf einer Schrägböschung liegend, schützend von circa 30 Bunkern umgeben sind. An 12 Löchern zwischen Gräben, Tümpeln, Becken und auch Teichen mit Wasserfällen genießt man zudem eine markante Wasserpräsenz. www. gardengolfavignon.com
Golf de dolce Frégate Provence
Die 18 Spielbahnen von Frégate liegen auf einem 65 Hektar großen Gelände, inmitten von Weinbergen, Pinien und duftenden Sträuchern – und im Hintergrund grüsst das Mittelmeer. Eine wahrhaft privilegierte Lage. Doch nicht nur wegen seiner «Aussichten» gehört Frégate zu den besten Plätzen Europas. Der Kurs beginnt unter einer großen Pinie, führt dann durch hügelige «Garrigue»-Landschaft in Richtung Meer und begeistert Dank seiner abwechslungsreichen Spielbahnen. www.dolcefregate.com
Golf de l’Estérel
Top-gepflegter Golfplatz am Fuße des atemberaubenden «Estérel»-Massivs, der nicht nur Kenner begeistert. Zwischen Schirmpinien angelegt, vermittelt dieser Platz ein
Gefühl innerer Ruhe. Robert Trent Jones Sr. verstand es, die üppige Natur für einen körperlich nicht zu anstrengenden und technisch ausgereiften Kurs mit etlichen spielerischen Herausforderungen (u.a. das berühmte Loch Nr. 15 am «Lac des Dames») zu nutzen. Das Restaurant mit seiner Terrasse neben dem Putting Green offeriert feine lokale Spezialitäten. http://golf.esterel.com
Golf de Sainte-Maxime
Der Golfplatz von Sainte-Maxime liegt nur 90 Minuten vom Flughafen Marseille Provence entfernt und erstreckt sich über 65 Hektar hügeliges Gelände mit Sicht auf die Bucht von Saint-Tropez und die Dörfer Gassin und Grimaud. Zahlreiche Grüns hoch über dem Mittelmeer setzen sich vom Blau des Himmels und dem azurblauen Meer ab.
An den ersten 9 Löchern nach Sainte-Maxime hinunter wechseln sich weite Abschläge, Neigungen und Gewässer ab, später kommt auch «Sightseeing» ins Spiel (freier Blick auf das «Massif des Maures», l’Estérel’ und die Bucht von Saint-Tropez). www.bluegreen.com/sainte-maxime
Golf Les domaines de Saint Endréol
Dieser berühmte 18-Löcher-Platz bietet einmalige Aussichtspunkte inmitten geschützter Landschaft. Der imposante Felsen von Roquebrune, der kleine Bach und auch die Gewässer unter jahrhundertealten Pinien prägen das Bild. Von dieser Anlage, wo jedes Fairway seine eigene Persönlichkeit besitzt, muss man das Loch Nr. 13 hervorheben: Vom Tee geht es waghalsig zu einem von Wasser umgebenen Grün hinunter. www.st-endreol.com
Golf de Marseille – La Salette
Der «Golf de Marseille La Salette» liegt östlich von Marseille, nur 10 Minuten vom Alten Hafen entfernt. Im Norden erstreckt sich das Massif du Garlaban, im Süden – ab dem 8. Grün – sieht man die Kontouren der Calanques und die Pointe Rouge, vor dem Cap Croisette am Stadtrand und schließlich das blaue Mittelmeer. Erhöhte Abschläge, Fairways durch kleine Täler, Schluchten zum Überspielen, photogene Par 3-Löcher und Plateau-Grüns fordern ein Höchstmass an Präzision und Geduld. www.opengolf.com
mit der Popularität des Buches ‚Ein Jahr in der Provence’ total verändert», erinnert sich Mayle. «Man kann ja schlecht ein Schild aufstellen mit dem Hinweis: Keine Besucher!» Einmal stand ein Bus mit fotografierenden Japanern vor der Tür. «Sie zeigten mir die Broschüre, in der wir Teil der Rundreise durch Frankreich waren. So sagten wir uns: Wir brauchen eine Pause von der Provence.»
golf en Provence
Mayle ging nach Amerika. Nach Long Island. Doch schon bald zog es ihn wieder zurück in seinen ‚Vorraum zum Paradies’. Nur diesmal ohne seine genaue Postanschrift zu hinterlassen. «Die Provence zieht dich gleich in ihren Bann oder verwirrt dich. Eines tut sie jedoch nie. Sie lässt dich nie kalt.», sagt Mayle. Die Provence, das Hinterland der mondänen Côte d’Azur, ist ein Mythos, sicher. Ihr Geheimnis
Speziell in den letzen Jahren entstanden aus der Feder so renommierter Namen wie Pete Dye, Robert Trent Jones und Severiano Ballesteros zwischen Marseille und Nizza einige der landschaftlich schönsten und spielerisch anspruchvollsten Plätze der Mittelmeerküste. Teilweise sind dies, nicht nur landschaftlich gesehen, wahre Kunstwerke, wie der Golf de Pont Royal bei Mallemort (www.golf-pontroyal.com), ein technisch anspruchsvoller Platz mit deutlich spürbaren Höhenunterschieden und gut verteidigten Grüns.
Noch ein Geheimtipp sind die fordernden Spielbahnen des Provence Country Club (www.provencecountryclub. fr) am Fuße des Luberon: Bilderbuchblicke, enge, hängende Fairways sowie top-gepflegte Grüns lassen Golferherzen höher schlagen.
Insgesamt 16 dieser hochwertigen und das ganze Jahr über bespielbaren Golfplätze – darunter auch die zwischen Marseille und Saint Raphaël an der Küste gelegenen Kurse Frégate und Sainte-Maxime (Tee-Time mit Blick auf das Meer), sowie die, aufgrund ihrer überaus üppigen Vegetation «grüne Monster» genannten Layouts von l’Estérel und Barbaroux – und über 20 Hotels (von 2 bis 5 Sterne, teilweise direkt auf der Golfanlage gelegen) sind in der Initiative «Golf Pass Provence» zusammengefasst, die in den letzen Jahren dafür gesorgt hat, dass das Golfangebot der sechs Départements der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur inzwischen zu den attraktivsten in ganz Frankreich gehört und zudem eine charmante Alternative zu den viel bespielten und überteuerten Anlagen der am Markt etablierten Winterziele Algarve und Mallorca darstellt.
liegt auch darin, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt: Neben den mittelalterlichen Städten mit ihren geschlossenen Plätzen, den plätschernden Brunnen und engen Gassen, in die nur mittags die Sonne eindringt, die bunten Wochenmärkte im Stile der berühmten L’Isle-surla-Sorgue, wo sich gleich 300 Antiquitätenhändler niedergelassen haben, auf denen von verführerisch duftendem Obst bis hin zur Küchenschürze und dem handgestrickten Bettüberwurf alles angeboten wird, womit sich irgendwie handeln lässt. Die legendären Strassencafés auf deren Terrassen schon van Gogh und Cézanne, Marcel Pagnol und Frédéric Mistral gesessen haben. Oder die malerisch in Parks und Pinienwäldern, auf Hügelhängen und vor Bergmassiven liegenden Golfoasen, wo die Stunden bei der Birdiejagd verfliegen.
LEidEnSCHAFt FüR GoLF
Eine dieser «grünen Oasen» gehört Dietmar Hopp, einem der fünf Gründer des Softwareunternehmens SAP. Seit seinem Rückzug aus dem Tagesgeschäft tritt Hopp hauptsächlich als Mäzen und Investor auf – wenn er nicht gerade Golf spielt. O-Ton Hopp: «Ich bin ein relativ ungeduldiger Spieler.» Als ihm das Treiben auf
WHOLE IN ONE
GENUSSGOLFEN IN VORARLBERG
Alles in einem: Gehobene Gastronomie und Kulturevents mit Tiefgang. Sportliche Aktivitäten in den Bergen und Entspannung danach. Entdecken Sie die Golfregion Vorarlberg. Mit Freunden und der ganzen Familie. Sechs Golfplätze in alpiner Umgebung nahe der Schweiz erwarten Sie. Den massgeschneiderten Rahmen gestalten die 22 Vorarlberger Golf-Partnerhotels. www.golfvorarlberg.at
den spanischen Fairways – wo er einst das Golfspiel erlernte – zu bunt wurde, kaufte er aus der Konkursmasse einer schwedischen Bank kurzerhand 266 Hektar Brachland an der Côte d’Azur nahe der Stadt Grasse, dem Zentrum der französischen Parfümindustrie, eine Fläche etwas größer als Monaco und etwas kleiner als der New Yorker Central Park. Dort ließ er – was vor ihm schon Schauspieler Sean Connery versucht hatte, aber an der Investitionssumme gescheitert war – zwei Golfplätze bauen.
WissensWertes:
Übernachten: schLossherr fÜr eine nacht
domaine de Châteauneuf
Im Herzen der Provence, am Fuße des Massivs SainteBaume, erwartet Sie ein herrliches Bastide-Anwesen aus dem XVIII. Jahrhundert mit Parkanlage und Blick auf die 18-Löcher des Golf de Sainte-Baume. www.domaine-de-chateauneuf.fr
Hôtel dolce Frégate Provence
Das Hotel «Dolce Frégate» liegt – traumhaft schön –umgeben von Weinbergen direkt am blauen Mittelmeer in unbelassener Natur. Der ideale Aufenthaltsort für entspannte Urlaubstage in gemütlicher und authentischer Atmosphäre. www.dolce-fregate-hotel.com
L’Abbaye de Sainte Croix
Ehemaliges Kloster aus dem XII. Jahrhundert, das stilvoll und edel restauriert wurde. «Sainte Croix» liegt auf einem der letzten Ausläufer der Alpilles und bietet eine herrliche Aussicht auf die ganze Ebene um Salon, von der
«Domaine de Terre Blanche» heißt das Areal, «Le Château» und «Le Riou» die zwei 18-Löcher-Kurse vom Londoner Golfplatz-Architekten Dave Thomas, die inzwischen – nicht nur landschaftlich – zu den schönsten der Provence gehören. Nun genießt der inzwischen 70-jährige (Handicap 10) die Ruhe, den traumhaften Blick aus seinem Haus auf die Hügel des Pays de Fayence und taucht, sobald die Dämmerung über die Täler kriecht, entspannt in seinen Whirlpool. Hopp weiß, dass aus seinem
Camargue bis zum Massiv der Sainte Victoire. www.relaischateaux.com/saintecroix
Le Moulin de vernègues
Ein 4 Sterne-Haus in alter Mühle aus dem 13. Jahrhundert, mit 60 individuell eingerichteten Zimmern direkt am Golfplatz von Pont Royal (es sind nur 20 Meter bis zum Loch Nr. 2).
Das ehemalige Herrenhaus mit seiner stolzen 250-jährigen Geschichte bietet neben Komfort und Entspannung viele kulinarische Spezialitäten aus der Region. www.moulindevernegues.com
La villa Gallici
Ein stilvoll restauriertes Bastide-Anwesen, nur wenige Schritte vom historischen Stadtzentrum von Aix-enProvence entfernt. Gepflegte Zimmer und Suiten in gehobenem Ambiente. Feinschmeckerküche aus der Provence und Schwimmbad im hauseigenen Park. www.villagallici.com
Golf & Spa Resort – Les domaines de Saint Endréol Golf & Spa Resort im Herzen eines Naturschutzgebietes
Investment mit Sicherheit noch ein richtig gutes Geschäft werden kann. Denn ein Haus in Frankreichs sonnendurchtränktem Süden, das wollen viele. Nicht erst seit Mayle’s Buch. Und die richtig guten Grundstücke, die sind rar gesät.
touJouRS PRovEnCE
Geschäfte mit dem Klischee der Provence lassen sich immer machen. Wie für Reinold Geiger. Vom Vorarlberg führte ihn sein Weg über New York, London und Paris in die Provence. Von hier
mit angeschlossenem 18-Löcher-Platz und grandiosem Panorama. Gäste haben die Wahl zwischen Residenz-Hotel (mit grossem Spa-Bereich) und Mietunterkünften der Spitzenklasse. Die alleinstehenden Villen haben Schwimmbäder, die Landhäuser oder Appartements blicken auf die Domaine. www.st-endreol.com
Le domaine de Méjeans
Das «Domaine de Méjeans» ist ein stilvoll eingerichtetes «home away from home» zwischen den Alpilles und dem Luberon. Ein kleiner See und üppiger Pflanzenbewuchs laden Gäste zu typisch mediterranen Freuden in ebenso gemütlichem als auch gepflegtem Ambiente ein. www.domainedemejeans.com
Four Seasons Resort Provence at terre Blanche Ausschliesslich aus Suiten bestehendes Fünf-Sterne-Resort, das sich an die Hügel der Provence schmiegt und dennoch ganz nah an der Côte d’Azur liegt – und für Golfer seinen Zusatzreiz aus der Tatsache schöpft, dass es zwei der anspruchsvollsten Golfplätze Frankreichs sein Eigen nennen darf. www.fourseasons.com
aus vermarktet der Mittsechziger das Image der Region so gekonnt, das der Umsatz seiner Kosmetikfirma L’Occitane, laut Financial Times in zehn Jahren um 3000 Prozent stieg. Der Stammsitz des Unternehmens liegt immer noch bei Aix-en-Provence. Weiches Holz, warmes Licht und leuchtende Farben – Lokalkolorit wohin das Auge blickt. Hier liegen auch die Felder der Pflanzen und Bäume, aus denen sich die Inhaltsstoffe seiner Produkte zusammensetzen: Lavendel, Rosen und Oliven. Chef von L’Occitane wurde Geiger aus der Not heraus. Als Liebhaber der Provence hatte er vor Jahren eine kleine aber vielversprechende Kosmetikfirma entdeckt, die vor allem auf Naturstoffe und das positive Image der Provence setzte. Geiger investierte Millionen. Doch L’Occitane kam nie richtig in die Gänge. Machte Verluste. Um einen Totalverlust seines Geldes zu vermeiden, übernahm Vermarktungsprofi Geiger selbst die
Golf für alle
Unternehmensführung und profitierte, Anfang der 90er Jahre, vom gerade einsetzenden Provence-Boom, den u.a. auch Mayle’s Buch mit zu verantworten hatte.
ZwEitES LEBEn
Ganz andere Geschäfte im Sinn hatten Hannelore und Achim Stein, als sie Mitte der 90er Jahre nach Avignon für ihr «zweites Leben» übersiedelten und ihre persönlichen Vorstellungen über die Provence konsequent umsetzten. Sie kauften das ehemalige Hotel Pamard, ein in die Jahre gekommenes vornehmes Stadthaus, und gaben ihm eine warme, einladende Atmosphäre zurück. Hotelgäste sollten sich wie bei einer alten provenzalischen aristokratischen Familie zu Gast fühlen. Wer ihr Hotel de la Mirande heute sieht, kommt nicht umhin zu glauben, es habe schon seit Jahrhunderten im Schatten des Papstpalastes gestanden.
Mayle, Hopp, Geiger und die Steins befinden sich mit ihrer Begeisterung für die Provence in bester Gesellschaft. In fast allen Geschichten um die Provence tauchten schon immer herausragende Persönlichkeiten auf: Marius, ein römischer Feldherr, der in einer inzwischen legendären Schlacht 102 v. Chr. die einfallenden Barbaren vernichtend besiegte. Oder der Philosoph Nostradamus. Cézanne blieb seiner Heimatstadt Aix immer treu, van Gogh malte in Arles und Saint Rémy, Pagnol schrieb im alten Hafen von Marseille. Bei so großen Namen und derart idealen klimatischen Gegebenheiten verwundert es kaum, dass sich neben Adligen, Industriekapitänen, Künstlern auch Schauspieler, Modezare und Designer von der Magie dieser so vielfältigen Region inspirieren ließen und die Provence zu einer ihrer bevorzugten Spielwiesen erklärten. Doch trotz seiner hohen VIP-Dichte hat sich die Provence bis heute ihren Charme erhalten: Die Dorfkerne mit kopfsteingepflasterten Gassen, Brunnen, pastellfarben getünchten Häusern und kleinen Geschäften sind an Beschaulichkeit eben nur schwer zu überbieten. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Egal, wie man heißt und wo man herkommt.
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Die grösste Golfturnierserie der Schweiz mit folgenden attraktiven Neuheiten:
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Man muss sie einfach ins Herz schließen.
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Der Wurstsalat kann auch
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golf & gourmet (2. folge): elsass unD schWarzWalD
Ob links oder rechts vom Rhein, ob deutsch oder französisch ist unerheblich: Die Region ist ein Schlaraffenland mit 28 Golfplätzen, jeder Menge guter Restaurants und vielen Sterneköchen.
VON CHRISTIAN WENGERBevor vom Wein die Rede ist, der zum Ruf des Schlaraffenlandes beigetragen hat, ein Schlenker zu Maître Antony in Vieux-Ferrette im Elsass: Er ist ein begnadeter Käse-Affineur, d.h. er kauft bei kleinen Produzenten junge Käse, die er in seinem Keller unter perfekten Bedingungen «affiniert», bis zum optimalen Reifezustand verfeinert. Das macht er seit über 40 Jahren und ist Hoflieferant der meisten Sternelokale auf beiden Seiten des Rheins. Wer bei ihm einkauft, will keinen Industriekäse sondern Handarbeit und den von EU-Kommissionen fast wegbürokratisierten Rohmilchkäse.
ersten vier, der rote Pinot noir überlegt noch, ob er sich im Elsass wirklich wohlfühlt. Ribeauvillé, Hunawihr, Riquewihr, Kaysersberg und Ammerschwihr sind einige der für Weinfreunde magischen Namen, die fast deckungsgleich sind mit denen der Gourmets, die inzwischen unter vielen erstklassigen Köchen die Qual der Wahl haben. Und die servieren nicht nur Flamme- und Zwiebelchueche, Baeckeoffe und Sauerkraut oder Coq au Riesling, Escargots à l’alsacienne und die in Strasbourg erfundene Foie gras.
Für golfspielende Gourmets sind Elsass und Schwarzwald eine Reise wert. Der Euro ist zwar auch hier am einstmals sensationell guten Preis-Leistungs-Verhältnis nicht spurlos vorübergegangen. Aber in kaum einem anderen Landstrich ist die Dichte an herausragenden Pinten, Stuben und Restaurants grösser und die Gastfreundschaft herzlicher.
Überhaupt EU: Die klimatisch fast identischen Gebiete müssten eigentlich auf beiden Seiten ähnliche Weine hervorbringen. Aber sie sind anders, und das liegt nicht nur an der Sprache: Riesling, Muscat, Gewürztraminer und Pinot gris (Grauburgunder) ergeben aromatische, körperreiche, aber trockene Weine – duftig und frisch, manchmal prizzelnd als Crémant, oder mit Restsüsse als Spätlese. Die Sorten Sylvaner, Chasselas und Pinot blanc stehen nicht ganz so hoch im Kurs wie die
Der Wein im Schwarzwald wächst etwas am Rand, aber dort sehr konzentriert und hat sich einen Ruf erobert, der weit über die Region hinausgeht. Die Schlüsselworte für Weintrinkers Zunge sind hier «Markgräflerland» und «Kaiserstuhl», die Traubensorten Spätburgunder oder Pinot noir, Grauburgunder, Weissburgunder, Sauvignon blanc. Auch Gutedel, der in der Schweiz Fendant oder Chasselas heisst, wächst hier. Suser nennen die Schwarzwälder die leicht moussierenden Jungweine, die kurz nach der
tipps für sie
Elsass
Golf de LaLargue, Mooslargue lalargue@golf-lalargue.com
T: +33 3 89 07 67 67, F: 25 62 83
18 Löcher, Par 72, Slope: w138/m138, plus 9 Löcher; Typ: hügelig, alter Baumbestand; Design: Jeremy Pern und Jean Garaïalde, 1989; Handicap-Nachweis: 36; Greenfee: 70-100 €, Spiel nach Anmeldung möglich; Buggy erhältlich: 35 €.
Golfclub International Soufflenheim
Baden-Baden, Soufflenheim info@golfclub-soufflenheim.com
T: +33 3 88 05 77-00, F: -01
18 Löcher, Par 72, Slope w134/m144, plus 9 und 6 kurze Löcher; Typ: Flusslandschaft; Design: Kurt Rossknecht und Bernhard Langer, 1995; HandicapNachweis: 36; Greenfee: 70-95 €, Spiel auf Buchung möglich; Buggy erhältlich: 30 €.
Golf public d’Ammerschwihr Trois-Epis, Ammerschwihr golf-mail@golf-ammerschwihr.com
T: +33 3 894717-30, F: -77
18 Löcher, Par 70, Slope: w134/m 144; Typ: hügelig; Design: Robert Berthet, 1990; Handicap-Nachweis: 53,5; Greenfee: 25- 55 €, Spiel jederzeit möglich; Buggy empfehlenswert: 35 €.
Golf de La Wantzenau, La Wantzenau golf.wantzenau@wanadoo.fr
T: +33 3 88-963773, F: -963471
18 Löcher, Par 72, Slope: w136/m136; Typ: flache
Landschaft; Design: Jeremy Pern, 1991; HandicapNachweis: 53,5; Greenfee: 60-75 €, Spiel auf Buchung möglich; Buggy erhältlich: 45 €.
Golf le Kempferhof, Plobsheim info@golf-kempferhof.com
T: +33 3 88-987272, F: -987476
18 Löcher, Par 72, Slope: w138/m145; Typ: am Wasser; Design: Bob von Hagge, erweitert 1989; HandicapNachweis: wochentags Platzreife, Weekend 36/36; Greenfee: 90-120 €, Spiel nur nach Anmeldung möglich; Buggy erhältlich: 45 €.
Golf du Rhin, Chalampé golfdurhin@wanadoo.fr
T: +33 3 89-832832, F: -832842
18 Löcher, Par 72, Slope: w131/m133; Typ: flache Landschaft; Design: Donald Harradine, 1969; Handicap-Nachweis: 36; Greenfee: 60-70 €, Spiel jederzeit möglich; Buggy erhältlich: 40 €.
Alsace Golf Club, Rouffach info@alsacegolfclub.com
T: +33 3 89-785212, F: -785219
18 Löcher, Par 72, Slope: w125/m131; Typ: Linkscourse; Design: David Abercrombie, 1992; HandicapNachweis: Platzreife; Greenfee: 55-65 €, Spiel jederzeit möglich; Buggy erhältlich: 35 €.
sCHWaRZWalD
Golfpark, Breisgau info@golfpark-breisgau.de
T: +49 7643 9369-0, F: -13
18 Löcher, Par 72, Slope: w133/m133, plus 9 Löcher; Typ: Parkland, Hecken; Design: Hannes Schreiner, 2003-2005; Handicap-Nachweis: 54, Greenfee: 50-60 €, Spiel jederzeit möglich; Buggy erhältlich: 30 €.
Freiburger Golfclub, Kirchzarten fgc@freiburger-golfclub.de
T: +49 7661 9847-0, F: -47
18 Löcher, Par 72, Slope: w129/m132; Typ: am Wasser, flache Landschaft, Parkland; Design: Bernhard von Limburger, 1970, Erweiterung: Deutsche Golf Consult, 1984; Handicap-Nachweis: wochentags 54, Weekend 36; Greenfee: 50-60 €, Spiel nur nach Anmeldung.
Golfclub Freudenstadt info@golfclub-freudenstadt.de
T: +49 7441-3060, F: -2365
18 Löcher, Par 71, Slope: w130/m133, Typ: Parkland; Design: H.E. Gärtner, Hannes Schreiner, 1954, erweitert 1992; Handicap-Nachweis: wochentags 54, Weekend 36, Greenfee: wochentags 50-60 €, Spiel jederzeit möglich; Buggy erhältlich: 25 €.
Golfclub Tuniberg, Freiburg-Munzingen info@golfclub-tuniberg.de
T: +49 7664 93060, F: 95293
18 Löcher, Par 72, Slope: w128/m128; Typ: flache Landschaft; Design: Karl F. Grohs, 1987, KomplettErneuerung 2007; Handicap-Nachweis: wochentags 54, Weekend 36, Greenfee: 48-65 €, Spiel wochentags jederzeit möglich, Weekend nur nach Anmeldung; Buggy erhältlich: 30 €.
Golf & Country Club Königsfeld e.V. sekretariat@gc-breisgau.de, info@gc-koenigsfeld.de
T: 07725 9396-0, F: -12
18 Löcher, Par 70, Slope: w130/m130; Typ: hügelig, Panoramagolf auf 760 m über N.N.; Eröffnet 1991; Handicap-Nachweis: nein, Greenfee: 50-60 €, Spiel jederzeit möglich. Gäste aus der Schweiz erhalten besonderen Willkommensgruss. Zusätzlich 4-Löcher-Kurzplatz.
Ein Geheimtipp für alle Golfer: Der Golf & Country Club Königsfeld
Grüezi mitenand, Der Schwarzwald ruft!
Liebe Golferinnen und Golfer aus der Schweiz, besuchen Sie uns doch mal in Königsfeld. Wir bieten Ihnen günstige Spielmöglichkeiten auf unserem anspruchsvollen Platz – und das ohne Startzeiten! Sie erreichen unsere Golfanlage in ca. 1 Stunde Fahrtzeit von Zürich und Schaffhausen.
In der Saison 2011 können Sie unter Vorlage ihres Schweizer Cluboder ASGIAusweises für € 49,–am Wochenende und € 39,– wochentags bei uns Golf spielen.
Übernachtungsmöglichkeiten:
Romantik-Hotel Rindenmühle
Am Kneippbad 9, D78052 VSVillingen, T +49 7721 88680, www.rindenmühle.de (10 min Anfahrt zum Golfplatz)
Hotel Zum Ochsen
LudwigUhlandStr. 18, D78141 Schönwald, T +49 7722 866480, www.ochsen.com (20 min Anfahrt zum Golfplatz)
Schwarzwald Parkhotel Klimschpark D78126 Königsfeld, T +49 7725 8080, www.schwarzwaldparkhotel.de (direkt neben dem Golfplatz)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Golf Club Königsfeld
Rufen Sie am besten trotzdem vorher an, damit wir Ihnen die günstigste Abschlagszeit nennen können.
Sie erreichen uns unter T +49 772593960 www.golfclub.koenigsfeld.de info@gc-k.de
WissEnsWERTEs
EssEn&TRinkEn unD sCHlafEn*
Elsass
Auberge de l’Ill, Illhaeusern www.auberge-de-l-ill.com
T +33 3 89718900, aubergedelill@aubergedelill.com
8 Zimmer, 4 Suiten, 1 Fischerhäuschen, ab 262 €
Nach köstlichem Mahl einfach durch den Garten ins Bett.
Tipp: La mousseline de grenouilles ist auch unter Marc Haeberlin ein Genuss.
Le Château d’Isenbourg, Rouffach www.isenbourg.fr
T +33 3 8978-5850, isenbourg@grandesetapes.fr
41 Zimmer, ab 140 €. Klassisch, romantisch mit traumhafter Lage über den Weinbergen.
A La Couronne, Scherwiller www.couronne.com
T +33 3 88 920624, couronne@couronne.com
Tipp: Choucroute royale, foie gras, baeckoffe, tarte flambée, kougelhopf
Le Rosenmeer, Rosheim www.le-rosenmeer.com
T +33 3 88504329, info@le-rosenmeer.com
20 Zimmer, ab 50 €. Vier Generationen bester Elsässer Gastfreundschaft.
Restaurant Gastronomique im Hotel Le Chambard, Kaysersberg www.lechambard.fr
T +33 3 89 47-1017, info@lechambard.fr
32 Zimmer, ab 148 €.
Der Chef ist Meilleur Ouvrier de France
– so sind Hotel und Restaurant. Tipp: Turbot sauvage mit Kartoffelstock aus La Ratte-Kartoffeln und Safran.
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Schwarzwaldstube im Hotel Traube-Tonbach*, Baiersbronn www.traube-tonbach.de
T +49 7442 492-0, info@traube-tonbach.de
170 Zimmer, ab 244 € Nach dem «Feinschmecker» Deutschlands Feinschmeckerhotel Nr. 1.
Tipp: Gebratene Gänseleber auf Zwiebellauch mit Vinaigrette von Zitrusfrüchten
Bareiss im Kurhotel* Mitteltal, Baiersbronn-Mitteltal www.bareiss.com
T +49 7442 47-0, info@bareiss.com
100 Zimmer, ab 189 €, mit erweiterter HP ab 278 €. Auf die Empfehlungen von Sommelier Jürgen Fendt kann blind vertraut werden. Tipp: Die Variationen vom Lamm und das finale süsse Feuerwerk.
Gourmetrestaurant Schlossberg im Hotel Sackmann*, BaiersbronnSchwarzenberg
www.hotel-sackmann.de
T +49 7447 289-0, info@hotel-sackmann.de
65 Zimmer, ab 69 €, mit HP ab 142 €.
Tipp: Kabeljau mit Pimentos, Fenchel und Cocabohnen.
Schwarzer Adler*, VogtsburgOberbergen www.schwarzeradler.eu
T +49 7662 93301-0, reservation@ schwarzeradler.eu
14 DZ ab 140 €. Das nahe Frankreich
prägt die Küche und den grossartigen Weinkeller. Tipp: Froschschenkel im Kräutersud oder Poularde en Vessie (in der Schweinsblase).
Restaurant im Spielweg Romantikhotel*, Münstertal, www.spielweg.com
T +49 7636 709-0, fuchs@spielweg.com
46 Zimmer in 3 Häusern, ab 93 €. Lage, Aussicht und Gastfreundschaft schaffen den perfekten Dreiklang
Tipp: alles, was aus der eigenen Jagd kommt.
Restaurant im Hotel Hirschen*, Sulzburg www.hirschen-sulzburg.de T +49 7634 8208, hirschen-sulzburg@t-online.de 9 Zimmer, ab 90 €. Jean-Claude Steiner konnte die Küche getrost Tochter und Schwiegersohn überlassen. Tipp: Lammcarrée im Auberginenmantel und fast alles auf der Weinkarte.
EinkaufEn unD
WEin pRobiEREn (bitte nur angemeldet)
Elsass
Sundgauer Käs Kaller, Rue de la Montagne 5, Vieux-Ferrette, T +33 3 89404222 Maître Antony ist Käse-VeredlerLegende seit vierzig Jahren
La Fromagerie Saint Nicolas, 18 Rue St. Nicolas, Colmar, T +33 3 89249045 auch Monsieur Jacky Quesnot ist Fromager Affineur mit Leib und Seele. 50 Ziegenkäse
Traiteur-Vincent, 11 Rue des Boulangers, Colmar, T +33 3 89413205
Pasteten, Tartes, Foie gras, Sauerkraut, Fleisch vom Charolais-Rind
Pâtisserie Chocolatier Jean, 6 Place de l’Ecole, Colmar, T +33 3 89412463
Schokolade aus Meisterhand und sensationelle Patisserie
Hugel & Fils, Riquewihr, T +33 3 89479215
Domaine Weinbach, Kaysersberg, T +33 3 89471321
Domaine Léon Beyer, Eguisheim, T +33 3 89216230
Domaine Trimbach F.E., Ribeauvillé, T +33 3 89736030
Mette, Edelobstbrände, Ribeauvillé, T + 33 3 89736588
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Weingut Salwey, Oberrotweil/ Kaiserstuhl, T +49 7662 384
Weingut Karl H. Johner, Bischoffingen, T +49 7662 6041
Weingut Michel, Vogtsburg-Achkarren, T +49 7662 429
Weingut Bercher, Burkheim, T +49 7662 90760
Weingut Jacob Duijn, Bühl-Kappelwindeck, T +49 7223 21497
Weingut Dr. Heger, Ihringen, T +49 7668 205
Apfelgut, Neunthausen, Sulz-Hopfau, T +49 7454 96 97-33 oder-22 Sensationelle frischgepresste, naturtrübe und kohlesäurehaltige Apfelsäfte
Ernte fast überall angeboten werden und prima zur Vesper, Brotzeit oder Jause passen.
In der «Traube Tonbach» oder im strahlenden Ambiente der «Auberge de l’Ill» in Illhaeusern, wenige Kilometer nördlich von Colmar sind Esser im feinen Zwirn häufig so zahlreich wie bei einem Businesslunch in der Zürcher Innenstadt – und die Damenquote nahe bei fünfzig Prozent: Paare sind die überwiegenden Gäste. Man isst hier zum Vergnügen, was die rundum entspannten und fröhlichen Gesichter nicht verheimlichen und ab dem dritten Gang auch manche zarte Wange sanft rötet. Auch ein Menü von Deutschlands bestem Koch, Harald Wohlfahrt, lohnt mehr als einen Umweg. Nach dem sich der langjährige Konkurrent Claus-Peter Lumpp im «Bareiss» auch den dritten Michelin-Stern erkocht hat und beim kreativen Jörg Sackmann der erste Stern dazu gekommen ist, können Feinschmecker im weitläufigen Baiersbronn ein kulinarisches Dreieck abfuttern: Mitteltal, Tonbach, Schwarzenberg. Mit Lesebrille und Pinzette prüft und richtet Meister Wohlfahrt jeden Teller, der die Küche verlässt. Schwäbische Ordnungsliebe und Pingeligkeit, Massarbeit und Perfektion, wie man sie von Daimler und Porsche kennt. Küchenhandwerk ist für ihn höchste Konzentration. Die elf Golfplätze im Elsass sind meist in der rheinischen Tiefebene angelegt. Das verspricht keine allzu wilden Höhenunterschiede. Dafür kommt häufig Wasser ins Spiel und wer präzise schlagen kann, ist auf den teilweise schmalen Bahnen eindeutig im Vorteil. Der 1989 erweiterte Golf le Kempferhof wurde vom kritischen Peugeot-Golfführer zum zweitbesten Platz in ganz Frankreich erkoren. Gästen wird es leicht gemacht, auch am Wochenende zu spielen – im Schlaraffenland sind Genuss- und Lebensfreude eng verwandt mit Lebensart und Gastfreundschaft. Der Schwarzwald bietet dreissig Golfplätze: Jene im Schwemmland des Rheins und seiner Nebenarme sind ziemlich flach. Die anderen, im klassischen Hügelland der sogenannten «deutschen Toskana» mit schrägen und schmalen Fairways, verlangen neben einer guten Kondition auch Sicherheit beim Spielen unter und über dem Ball. Und die Eisen sollte man so präzise beherrschen wie Harald Wohlfahrt seine Pinzetten.
Christian Wenger war Redakteur der Wochenzeitung «DieZeit», ist passionierter Gourmet und Weinkenner und schreibt – wenn er nicht Golf spielt – über Wein und Essen für «Der Feinschmecker/Wein Gourmet», «Stern» und «Financial Times».
Club dynamique, en fort développement, de 650 membres, au cœur du Valais Vous souhaitez faire votre chemin non seulement dans les loisirs, mais aussi dans votre profession en qualité de…
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WalEs
Ein EinZigER gRossER golfplaTZ
Für Golfer ist Wales ein Schlaraffenland. Für Burgherren und Langschläfer sowieso
Zwischen Wales und der Schweiz herrscht golferisch ein krasses Missverhältnis: Obwohl dieser Teil des Vereinigten Königreichs flächenmässig nur halb so gross wie die Schweiz ist, verfügt das Land über fast doppelt so viele Golfplätze. 176:94 lautet das Verhältnis bei den grünen Spielwiesen für Cymru, wie das Land mit dem roten Drachen im Wappen in der zweiten Landessprache Keltisch heisst. Da in Wales, das von Norden bis Süden etwa 250 und von Ost nach West etwa 100 Kilometer misst, nur drei Millionen Menschen leben, heisst das Land Golftouristen herzlich willkommen – auf jedem Platz. Der Ryder Cup im Vorjahr war natürlich eine Werbeveranstaltung für Golf in Wales, auch wenn der Twenty Ten Course, wie auch die anderen beiden Plätze des Celtic Manor Resort für Golf, in diesem Teil Britanniens genauso untypisch ist wie der K-Club für Golf in Irland.
Beides sind Golfplätze, die ebenso gut irgendwo in Amerika liegen könnten. Golf in Wales hat viel mehr zu bieten – und wir sagen es ganz offen – auch viel bessere Plätze als die von Celtic Manor und auch viel bessere Unterkünfte als die Betonbettenburg der Ryder Cup-Anlage mit ihren 330 Zimmern. Wer es gemütlicher, intimer und mit typisch walisischem Flair haben will, der sollte sich einmal das Angebot Welsh Rarebits (www.rarebits.co.uk) anschauen: kleine Hotels, viele davon in historischen alten Herrensitzen, die von den Inhabern mit viel Liebe geführt werden. 52 Häuser gehören mittlerweile zu diesem Verbund, der mit seinem Namen schon darauf hinweist, dass hier eine vorzügliche Küche gepflegt wird. Welsh Rarebit ist eine Art Waliser Käsefondue, geschmolzener Cheddar mit allerlei Zutaten, der auf einem Toast serviert wird.
Emyr Griffith, der Chef von Welsh Rarebits, ist selbst ein begeisterter Golfer. Er legt Wert darauf, mit einer stilvollen Herberge überall dort vertreten zu sein, wo die besten Plätze seiner Heimat zu finden sind. Das sind natürlich meistens Links Courses. Wales bietet zwar auch eine Reihe von herrlichen Parkland Courses, aber für Touristen sind die Plätze in der ursprünglichen Dünenlandschaft von ganz besonderem Reiz: Royal Porthcawl, rund 35 km von der Hauptstadt Cardiff an der Küste gelegen, gilt als der beste Platz des Landes, aber die Links Courses von Aberdovey, Conwy, Royal St. David, Porthmadog, Pennard oder die des Badeorts Llandudno sind nicht minder «challenging». Der Platz von Nefyn, der malerisch auf einer Halbinsel liegt, ist von der Fremdenverkehrswerbung während des Ryder Cups immer wieder präsentiert worden.
Trotzdem gelten die Plätze von Wales immer noch als Geheimtipp und sind deshalb nicht überlaufen und locken mit Ausnahme von Porthcawl mit günstigen Greenfees. Die Einheimischen gehen gerne mit Gästen auf die Runde oder plaudern bei einem Drink mit Besuchern, vielleicht sogar bei einem Penderyn Single Malt, der im Süden von Wales in Penderyn gebrannt wird. Dieser Tropfen kann mit dem «Lebenswasser» aus Schottland mithalten – wie die besten Golfplätze des Landes.
Mehr Burgen pro Quadratkilometer als irgendwo sonst auf der Welt hat man ohnehin schon – 641 bei der letzten Zählung. Und elf Millionen Schafe, drei Nationalparks, zwei Sprachen und 1200 Kilometer abwechslungsreiche Küste. Ja, Wales ist vieles – aber sicher nicht langweilig. Besonders nicht für Golfer.
Haben wir bei Ihnen die Lust auf eine Partie Golf geweckt?
Über 200 Golfplätze in Wales warten auf hungrige Golfer, um bespielt zu werden!
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Neu: Ab sofort kommen Sie auch in den Genuss unserer neuen viva! BusinessClass!
Helma Scheffler ist freie Journalistin und passionierte Golferin. Ihre Beiträge erschienen u.a. in der FAZ Golfbeilage, im Golfjournal und im Porsche Club Magazin.…und elf Millionen Schafe, drei Nationalparks, zwei Sprachen und 1200 Kilometer Küste…
Agenda
Omega European Masters Westwood und McIlroy kommen!
Im letzten Jahr musste er wegen Verletzung im letzten Moment absagen – für das Omega European Masters 2011 (1.-4. September) hat Lee Westwood nun schon frühzeitig seine Teilnahme zugesagt. Die ehemalige Nummer 1 im Golf, liess über Manager Chubby Chandler ausrichten, dass man fest mit ihm in Crans-Montana planen könne.
Cimier Golftour 2011
Mit Tanja Frieden am Abschlag!
Die Uhrenfirma Cimier, Ausstatter der sechsfachen Schweizer Meisterin Caroline Rominger, organisiert in diesem Jahr erstmals die Cimier Golftour, eine eigene Turnierserie mit sieben vorgabewirksamen Qualifikationsturnieren (Zählspielart ist Stableford) auf einigen der schönsten Plätze der Schweiz (1. Turnier am 7. Mai im GC Gonten) und einem Abschlussturnier mit musikalischem Highlight am 10. September 2011, ebenfalls in Gonten. «Selbstverständlich wird die Serie von originellen Highlights begleitet und ich verrate nicht zu viel, wenn ich ihnen sage, dass ab und zu auch einer der Cimier-Botschafter wie Tanja Frieden, Seven oder Sarah Meier an den Turnieren teilnehmen wird», so Martin Bärtsch, Geschäftsführer und Gründer Montres Cimier AG. Teilnameberechtigt sind alle Golferinnen und Golfer mit Platzreife. Die Anzahl der Teilnahmen an den Qualifikationsturnieren ist nicht beschränkt. Der Clou: Alle Golfer, die eine Cimier-Uhr tragen, zahlen keine Matchfee (CHF 40)! Greenfee gemäss jeweiligem Club. Achtung: Der Einsatz von Distanzmessgeräten unterliegt den Platzregeln des örtlichen Golfclubs! Also vorher informieren. Alle Infos zur Golftour unter: www.cimier.com/golf
Golfers Paradise
Neuer Superstore in Mels
Rechtzeitig zum Saisonstart hat Golfers Paradise in Mels ihren 11. Superstore eröffnet. Auf über 500 Quadratmetern findet der Golfer alles was das Golferherz begehrt: Professionelle Beratung durch Franco Cadotsch, Gabi Berger und Monika Meier, ein grosses Angebot und viele Aktionen. www.golfersparadise.ch
«Lee will», so Chandler, «Titelverteidiger und Ryder Cup-Kollegen Miguel Á. Jiménez das Leben auf dem Walliser Hochplateau in diesem Jahr zur Hölle machen und nach 1999 hier zum zweiten Mal gewinnen.» Doch mit seinen Titelträumen im Golf-Club Crans-sur-Sierre steht Westwood nicht alleine da. Auch Rory McIlroy, der 2010 in Crans Montana ebenfalls nicht am Start war, bestätigte seine Turnierteilnahme. «Im letzten Jahr spielte ich zur gleichen Zeit ein Event auf der US PGA Tour. Abends schaltete ich den Fernseher ein. Auf dem Golf Channel lief ein Beitrag vom Omega European Masters. Spätestens da wusste ich, dass ich am falschen Ort war und schwor mir, 2011 wieder mit dabei zu sein», sagte McIlroy. Turnierdirektor Yves Mittaz glaubt derweil noch an die eine oder andere weitere Überraschung bei den Spielerverpflichtungen. «Wir haben noch ein paar heisse Eisen im Feuer», so der umtriebige Mittaz. Es sieht wahrlich danach aus, als würde das Omega European Masters 2011 alles bisher Dagewesene sprengen. Den vielen Schweizer Golffans kann dies nur recht sein.
«Swiss Made» Golfschuh Gehen wie auf Federn!
Die Qualität der Materialien, fachgerechte Verarbeitung und ein hoher Anteil Handarbeit stehen bei den Produkten der Integra Nusshof AG an erster Stelle. Die «Swiss Made» Golfschuhe verfügen zudem im Vorderfuss (inkl. Zehenkappenbereich) über wasserundurchlässige und atmungsaktive Spezialmembrane. Das gefederte Lederfussbett, die Luftpolster-Kammern sowie eine stabilisierende Mittelfussstütze erleichtern flexibles Abrollen und garantieren optimale Stossdämpfung. So gehen Sie länger ermüdungsfrei und trainieren mit jedem Schritt Muskeln, Herz und Kreislauf. Infos unter: www.integra-ag.com
ASG Delegiertenversammlung 2011
Bewegende Momente zum
Abschied von Johnny Storjohann
Eine Ära im schweizerischen Golfsport ging am 19. März 2011 in Bern zu Ende. Auf der ASG Delegiertenversammlung 2011 trat Johnny Storjohann, der über 30 Jahre das Gesicht der ASG war und zudem als Chef der EGA (European Golf Association) das Golfgeschehen nicht nur in der Schweiz entscheidend geprägt
hatte, aus Altersgründen von seinem Posten als Generalsekretär der ASG zurück und übergab die vielfältigen Aufgaben an seinen Nachfolger Christian Bohn. Yves Hofstetter, langjähriger Weggefährte Storjohanns, u.a. in der Schweizer Nationalmannschaft, dankte Storjohann im Namen des gesamten Vorstandes und der anwesenden Clubrepräsentanten für seine Dienste in den vergangenen drei Jahrzehnten, in denen dieser die ASG zu einem modernen Sportverband und Dienstleister für seine Mitglieder ausgebaut hat. «Storjohann habe»,
fügte ASG-Präsident Louis Balthazar hinzu, «sein Handeln bei der Entwicklung des Sports in der Schweiz stets an der Wahrung des «Spirit of the Game» ausgerichtet.»
Mehr Information zur ASG-Delegiertenversammlung finden Sie unter: www.golfsuisse.ch
Migros Golfparks Golfdebüt für CHF 9.90
Am 5. Mai 2011 können golfinteressierte Personen auf den Migros Golfparks einen besonders attraktiven Golfschnupperkurs besuchen: Er kostet CHF 9,90 anstatt 90,00 inklusive Putting-Wettbewerb und Apéro! Einzige Bedingung: 400 Teilnehmende müssen mit dabei sein. Golf für alle – auch der neue Grouponing-Event beruht auf dem Motto der Migros Golfparks. Grouponing ist wie ein Gruppengutschein, als Teil einer Gruppe profitiert man von grosszügigen Vergünstigungen. In diesem Fall ist der Preis 89 Prozent tiefer als normal. 400 Personen haben jetzt die Gelegenheit für CHF 9.90 den Golfsport kennenzulernen. Bis zum 28. April 2011 können sich Interessierte unter www.golfparks.ch für diesen Golfschnupperkurs anmelden.
Golf-W ochen mit Pr os & Tu r nier -W ochen. Mehr Fortschritt. Mehr Spass.
Gardasee
Toscana
Piemont
Teneriffa
Die schönste Woche des Jahres
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Golf auf der Sonnenseite der Alpen
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Fronwaldstrasse 118 CH-8046 Zürich
Telefon 044 371 24 40 Telefax 044 371 24 45 info@gretener-golf.ch www.gretener-golf.ch
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Golfpauschalen – 8 Plätze zur Wahl, 5 Gänge Menü, Fitnessraum, Sauna ... 3 Tage HP + 2 Greenfee – schon ab SFr. 360,– 1 Wo. HP + 5 Greenfee – schon ab SFr. 930,–
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Fax 0043 / (0)4766 / 2221 · E-Mail: see-villa@hotel.at
www.see-villa-tacoli.com
Das Resort mit 4 x 18 Loch Plätze, in dem auch Gruppen am Wochenende eine Startzeit bekommen
Eigentum vermittelt Sicherheit. In Krisenzeiten investieren viele Bürger, zur Absicherung ihres Wohlstandes in Gold oder Immobilien.Gold ist im Erwerb teuer. Bei Immobilien ist es gegensätzig. Es gibt genügend Angebote und ein langfristiger Zins ist niedrig. Dabei ist dann die Frage entscheidend, was ist eine gute Immobilie.
Josef Tenhoff, Chefredakteur vom „Finanz Test“, gibt den Rat: „Wollen sie sicher sein ob ein angebotenes Objekt gut ist, schlafen Sie eine Nacht in der Immobilie.“ Wir laden Sie ins Golfhotel Hebelhof des Drei Thermen Golfresort ein. Seit 2005 betreibt Heinz Wolters mit dem Drei Thermen Golfresort das Golfhotel Hebelhof. Größte Zufriedenheit ist im Gästebuch nachzulesen, wobei Gäste immer wieder die natürliche Freundlichkeit des Hotelpersonals und das Preis Leistungsverhältnis des Hotels loben.
Sind Sie Golfer, der vielleicht an einem Ferienappartement in einem sich immer weiterentwickelnden
Golfresort mit 4x 18 Loch Plätzen interessiert sind? Sprechen Sie mit uns.
Wir sind im Markgräflerland zu Hause, dass mit 1882 gemessenen Sonnenstunden im Jahr 2010 an erster Stelle aller Messstationen notiert wurde. Schon 2009 war Bad Bellingen auch auf Platz 1. Landschaft, Wein, Gastronomie, Autobahnanbindungen und das Wetter machen das Markgräflerland zum besten Golfstandort.
Im Einzugsgebiet des Drei Thermen Golfresort, eine Entfernung für einen Golf-Kurzurlaub ohne dabei in ein Flugzeug steigen zu müssen,
leben 60% aller Deutschen Golfer. Schweizer Golfer haben eine überschaubare Entfernung ins Markgräflerland. Das sind beste Vorrausetzungen um mit einer Golf-Immobilie langfristig Wertsteigerung zu erzielen.
Die Sport- und Wellness Appartements am Hebelhof, mit Grundbucheintragung beim Kauf, bieten Urlaubern Wohnen auf hohem Niveau. Sport und Wellness ist einerseits Golfsport, andererseits Wellness mit dem Angebot von Schwimmbad, Strömungskanal, Champagnerbecken, verschiedene Saunen, Dampfbad, Infrarotkabine, Fitnessraum mit speziell auf den Golfsport ausgerichteten Geräten, Ruheraum und Sommer-Ruheoase, Massage und Kosmetikbehandlung. Im Zuge des Verkaufs und der Erstellung von 48 Appartements, wird dieses Angebot fertig gestellt und somit den Hotel- und Appartementgästen zur Verfügung stehen.
Die 48 Appartements werden schlüsselfertig angeboten und in
dem Preis ist bis hin zu Geschirr und Besteck alles enthalten. Käufer-Zielgruppe sind Golfer, die Ihren Urlaub im Markgräflerland im Dreiländereck (Deutschland, Frankreich, Schweiz) verbringen möchten und in der restlichen Zeit eine Refinanzierung ihrer Immobilie, durch die Poolvermietung, erreichen wollen.
zeichnen konnten, rechnet sich die Immobilie. Der Hebelhof kann abschließend mit 2010 eine 40% Belegungsquote vorweisen. Somit ist es recht einfach zu erkennen, dass die 48 Sport- und Wellness-Appartements eine ordentliche Rendite ermöglichen.
Um die Verwaltung Ihrer Immobilie müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn die Appartements werden dem Hotelbetrieb angegliedert. Aus- und Einchecken, Abrechnungen, Hausmeisterdienste sowie die Pflege der Außenanlagen
Schon bei einer jährlichen Belegung von 30%, die alle Bad Bellinger Beherbergungsbetriebe in 2009 ver-
Das Resort mit 4 Golfplätze
übernimmt das Team des Golfhotels Hebelhof. Auch um alle Details rund um die Nutzung der vier Golfplätze kümmern sich die Mitarbeiter des Golfhotels. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Besuchen Sie uns!
Albatros Training Ausbildung zum GolffitnessTrainer
Das Albatros Training in Feldmeilen hat sich in den letzten 18 Monaten einen Namen als Kompetenz-Fitness-Center für Golfspieler erworben, die ihre Fitness und Flexibilität das ganze Jahr hindurch aufrechterhalten wollen. Prävention und Rehabilitation werden gleichermassen angeboten und sollen Golfspieler aller Handicap- und Alterskategorien ansprechen. Die Kooperation mit der Schulthess Klinik Zürich unterstreicht zudem den medizinischen Hintergrund des Trainingscenters und erleichtert über das Golf Medical Center den Zugang zu erstklassigen Ärzten. Die Schulthess Klinik ist nun auch Veranstaltungsort des von den beiden Initiatorinnen, Dascha Drobny und Gabi Tobler, selber begeisterte Golferinnen mit langjähriger Erfahrung in Sport- und Physiotherapie, veranstalteten Kurses «Ausbildung zum Golffitness-Trainer nach der Albatros-Methode» (24. –25. September; Preis: CHF 550,-), der sich explizit an im Fitness- und Gesundheitssektor tätige Personen (Fitnessinstruktoren, Personal Trainer und Physiotherapeuten) wendet. «Unser Ziel ist das Kennenlernen der körperlichen Voraussetzungen für einen optimalen und gesunden Golfschwung sowie golfspezifische Fitnessübungen für eine Verbesserung der Kraft, Stabilität, Beweglichkeit und Balance im Golfspiel», so Drobny, die seit 1996 als Sporttherapeutin in der Schulthess Klinik arbeitet. Ihr Spezialgebiet: Golfpilates und Wintertraining für Golfjunioren. Ihre Kollegin, Sportphysiotherapeutin Tobler, die seit vielen Jahren als Golf-Physiotrainerin arbeitet
und zahlreiche Golf Professionals (darunter Nora Angehrn) betreut, wird zusammen nach einem ausgiebigen Praxisteil mit Drobny Golfpilates und Albatros-Drills in zwei Gruppen durchführen. Weitere Infos unter: www.albatrostraining.ch
* direkt am 27-Loch Golfplatz "Wilder Kaiser" –Hausgäste erhalten hier 30% Greenfee-Ermässigung. In unmittelbarer Umgebung finden Golffans noch zehn weitere 18-Loch Golfplätze
* "Oase der Sinne"
- Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth
- Orientalische Körperbehandlungen
- entspannende Massagen
- Spezialbäder in der Kaiserwanne
- Packungen in der Wasserschwebeliege
* Bäderlandschaft
Erlebnishallenbad mit Aussenbecken verbunden, grosszügiger Außenpool und Liegewiese
* Saunawelt
Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Biound Almsauna, Dampfbad, Whirlpool sowie Lichttherapie
Informieren Sie sich über das grossartige Angebot an Golf- und Wellnesspauschalen.
"Golf - Unlimited"
7Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp inkl. Sporthotel-Verwöhnpension unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder Kaiser Ellmau
Tankstopp
Birdiewasser
Eine alte Golftradition besagt, dass man sich nach jedem Birdie einen kleinen Schluck genehmigen sollte. Das gilt für alle Mitspieler im gleichen Flight. Mit dem neuen «Birdiewasser» kann dies nun auf sehr stillvolle Art und Weise zelebriert werden. Der Schweizer Vieille Prune mit 22 Karat Goldflitter (CHF 24,-) ist ein Trinkgenuss auf höchster Ebene. Der Verschluss des zeitlosen Flachmanns kann gleichzeitig als Trinkbecher verwendet werden. Inhalt 10 cl. www.golfart.ch
unlimitierte Benützung der Drivingrange inkl. Bälle unlimitierte Benützung von Leihtrolleys
Relaxing-Golf-Massage (50min)
Startgeschenk, Rundenverpflegung
Kostenloses Aktivprogramm
Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 746,00
Agenda
The Golfers
1300 m2 Golfshop und Erlebniscenter
Am 24. Februar 2011 eröffnete im bündnerischen Malans ein Golfshop mit neuartigem Betriebskonzept. Auswahl, Fachkompetenz und Entertainment spielen dabei die Hauptrollen. Neben dem attraktiven Angebot an Equipment sowie Golf- und Freizeittextilien bekannter Marken, wird auf rund 1300 m2 eine abwechslungsreiche Golf-Erlebniswelt kreiert. Für eine entspannte Golfrunde auf den Links von Pebble Beach, seriöses Wintertraining oder das professionelle Custom-Fitting stehen zwei Golfsimulatoren der neuesten Generation (können stundenweise gemietet werden) sowie ein rund 65m2 grosses Putting Green zur Verfügung. International ausgebildete Clubfitter, wie die beiden Inhaber John Furch und Nino Ziegler, sorgen für kompetente Beratung. Zusammen mit Stephanie Noser, die sieben Jahre in der Schweizer Nationalmannschaft spielte, und weiteren Mitarbeiterinnen garantieren sie kompetente Beratung und kümmern sich um Reparaturen und Equipmentanpassungen aller Art.
In der 260 m2 grossen Lounge mit Bar wird zudem ein umfangreiches Sortiment an edlen Whiskys, erlesenen Weinen und Zigarren angeboten. Integriert wird auch eine Travelcorner für individuelle Golftrips mit Schwerpunkt Britische Inseln. Ihrem Wunsch nach einem niedrigeren Handicap dürfte somit eigentlich nichts mehr im Wege stehen. www.thegolfers.ch
Pro & Contra: Apps
Wie ferngesteuert auf dem Golfplatz?
Apps organisieren mehr und mehr unseren Alltag. Die Mini-Programme legen künftig selbständig Termine fest, überwachen die persönlichen Finanzen sowie unseren Diätplan und raten dem Benutzer zum Lauftraining nach einer ausschweifenden Nacht. Doch wollen wir diese elektronische Rundumbetreuung eigentlich? Wollen wir uns z.B. auf dem Golfplatz dank Apps wie «ferngesteuert» Richtung Grün bewegen? Entfernungsmesser und GreenfeeReservierungssysteme – alles schön und gut. Doch wo setzt man die Grenzen?
Uns interessiert Ihre Meinung. Befürworten Sie den Einsatz von Apps auf dem Golfplatz, ja oder nein? Schreiben Sie uns unter: info@golfsuisse.ch. Die Antworten werden auf www.golfsuisse.ch/ umfrage/apps veröffentlicht. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Best Ladies Captain
Die Entscheidung fällt im Tirol!
Wer ist die Beste im ganzen Land? Gesucht wird der tüchtigste, engagierteste und fleissigste Ladies Captain. Falls Sie der Meinung sind, dass die Spielführerin in Ihrem Club die Auszeichnung «Best Ladies Captain» verdient, so geben Sie ihr Ihre Stimme. Die 20 Ladies Captains mit den meisten Stimmen werden im Herbst im Herzen Tirols im Rahmen eines dreitägigen Turniers zum grossen Finale antreten. Auf den drei Championship Kursen in Innsbruck-Igls, am Mieminger Plateau und in Seefeld-Wildmoos wird an drei Spieltagen vom 12. bis 14. September die Beste des Jahres 2011 ermittelt. Hotel, Verpflegung, Turniere/ Greenfees werden von den Organisatoren gestellt. Einzig die Anreise und die Extras sind selbst zu
tragen. Neuheit: Im Rahmen der Wahl zum «Best Ladies Captain» ist auch ein eigenes Ladies Golf Event geplant – für die mitreisenden Golferinnen wird es somit eine eigene Wertung geben. Alle Infos unter: www.bestladiescaptain.com
Atrium Indoor Golf Neueröffnung in Buchs
Wer unter realistischen Bedingungen auf den attraktivsten Plätzen Golf spielen will und keine Zeit für einen Trip in die Sonne hat, kann ab sofort im Atrium Buchs das ganze Jahr über am Ball bleiben. Zwei der modernsten Golfsimulatoren und ein Putting Green bieten Einsteigern und Könnern die Möglichkeit, von Montag bis Samstag jeweils zwischen 9 und 22 Uhr unter reellen Trainingsbedingungen an ihrer Schlag-
technik zu feilen. Golfcoach Simon Hilton (PGA Professional) bietet professionelle Trainings für alle Stufen an und geht individuell auf die Bedürfnisse seiner Schüler ein. Ausserdem steht er in Materialfragen und Schlägerfitting mit Rat und Tat zu Seite. Das «Leuchtturm»-Team um Michel Keller verwöhnt Gäste mit abwechslungsreicher, vitaler Kost aus aller Welt. www.atrium-golf.ch
Wohlfühlen in einem urlaubsland mit Tradition
naturnahes golfen in einer atemberaubend schönen bergwelt. Vom 5 sterne Wellness hotel bis zur ferienwohnung bieten wir attraktive golfpauschalen.
Seefeld golft
Gemeinsam stark!
«Gemeinsam sind wir noch stärker!» Erstmalig bewerben die vier Golfclubs Seefeld-Wildmoos (Kultplatz, Mitglied von Leading Golf Courses Austria), Achensee (ältester Golfclub Tirols, Gründungsjahr 1934, im Juni finden hier die Europameisterschaften der Senioren statt), Innsbruck-Igls (gegründet 1935) und Mieming
(mit 6550 Metern einer der längsten Meisterschaftskurse Österreichs) gemeinsam die Besonderheiten der Golfregion im Herzen Tirols. Eine nur logische Entwicklung, denn allein in der Umgebung der Landeshauptstadt Innsbruck wurden in den letzten Jahren bestehende Golfplätze ausgebaut und neue Anlagen errichtet, wie z.B. die neun Spielbahnen am Fusse des Olympiabergs Patscherkofel. Im Olympia Golf Igls von Artur Bellutti ist der Hauch Olympias mit Franz Klammers legendärer
Triumphfahrt zur Goldmedaille (vor Bernhard Russi) allgegegenwärtig – vor allem wenn die Gondel über den Fairways schwebt. Und in Achenkirch, auf einem wunderschön gelegenen Hochplateau, liegt der GC Posthotel Alpengolf. Insgesamt stehen Golfreisenden damit am Achensee, in Innsbruck, Seefeld und Mieming insgesamt vier 18-Löcher- und gleich fünf 9-Löcher-Plätze zur Verfügung, die alle mit der Golf Alpin Card bespielt werden können. Mehr Infos: www.tirol.at
Ihr schönstes Spiel am Puls der Natur
21 Golfplätze mit dem höchstgelegenen und südlichsten Abschlag. 45-LochAnlage. Atemberaubende Bergsicht auf die Allgäuer Alpen. Natur und Konzentration im besten Zusammenspiel. Alter Baumbestand und Kuhglocken als Begleitmusik – Ihr Golfdomizil mit alpiner Wellness & SPA erwartet Sie.
4 Tage Golfen mit Green-Fee + Bergbahnen inklusive
·Galadinner mit Tanz
·Themenbuffet
·Nachmittagskaffee mit Kuchen
·Vitaminbar
·Wellness & SPA
·2 Tage Green-Fee
4 Übern. (Sonntag bis Donnerstag) mit Verwöhn-Pension p.P.
445,-
Abschlag mit Blick aufs Rote Meer Golfen unter der Sonne Ägyptens
Von der glitzernden Oberfläche des Roten Meers bis zur rauen Wüstenlandschaft – unendliche Weiten und idyllisch angelegte Spielwiesen erwarten Golfer in Ägypten. Hier einige Highlights: Mit 6880 Metern ist der Madinat Makadi Meisterschaftsplatz (Par 72) der wohl längste Golfplatz am Roten Meer und wertet das Golfangebot in der Region Hurghada erheblich auf (www.madinatmakadigolf.com). Bei sechs Abschlägen pro Loch und einem anspruchsvollen Layout kommen Golfer aller Niveaus auf dem von John Sanford entworfenen Kurs voll auf ihre Kosten. Das Golfresort bietet zudem eine grosszügige Driving Range, einen 9-Löcher-Kurzplatz, einen 3-Löcher-Übungsplatz sowie ein Putting- und Pitching Green. Eingebettet in den 18-Löcher-Kurs von Madinat Makadi liegt ein stilvolles 5 Sterne-Boutiquehotel mit 60 Zimmern und 10 Suiten.
Auf dem 18-Löcher-Platz (Par 72) des Steigenberger Golf Resort in El Gouna golfen Frauen auf Wunsch unter sich: In einem Spezialkurs verbessern Golferinnen ihr Handicap. Der von
Gene Bates und Fred Couples angelegte Platz liegt zwischen türkisblauen Lagunen mit Blick auf die weite Wüste. Er begeistert durch Eigenschaften, die Golfer zu schätzen wissen: breite Fairways, viel Wasser, viel Wind und natürlich viel Sonne. Das Steigenberger Golf Resort El Gouna befindet sich inmitten dieser Lagunen- und Golfplatzlandschaft. Die 268 Zimmer, Suiten und Appartments sind im nubischen Stil erbaut (www.steigenberger.com). Südlich von Hurghada liegt Soma Bay. Es ist das etwas exklusivere Golf-Pendant zu El Gouna. Der 18-Löcher-Championshipkurs «The Cascades» verfügt über vier unterschiedliche Abschläge an jedem Loch – so ist auch dieser Platz für verschiedene Niveaus bespielbar. Sowohl der Meister-
G anz oben ist G olf am schönsten .
schaftsplatz als auch der 9-Löcher-Kurzplatz und der Par 3-Golfplatz der Golfakademie wurden von Gary Player entworfen. Das 5-Sterne Resort «La Résidence des Cascades» liegt auf dem höchsten Punkt der Halbinsel und ist Mitglied der «The Leading Hotels of the World». Im erstklassigen Thalasso Spa lässt es sich nach einer Runde Golf wunderbar erholen (www.somabay.com).
Hinweis: Laut Egyptian Tourist Authority erholt sich derzeit der Tourismus in Ägypten – und insbesondere am Roten Meer – nach den Unruhen der vergangenen Wochen gut (die Ferienresorts am Roten Meer waren ohnehin nicht betroffen). Die Lage sei ruhig und alle Sehenswürdigkeiten geöffnet und zugänglich. www.egypt.travel
Unsere 7-Tages-Golfwoche zum Kennenlernen
Die Familie Rainalter heisst Sie im schönen Hanusel-Hof-Hotel herzlich willkommen. Hier geniessen Sie Ihren Traumsport auf höchstem Niveau, denn vor der Haustür liegt in herrlicher L chst gelegene Golfplatz Deutschlands.
Golfen vor grossartigem Alpenpanorama.
H Vielseitige Anlage für Versierte und Anfänger
H Driving-Range mit Flutlicht
H Eigene Golfschule
H Pro-Shop
H Greenfee-Ermässigung auch für 5 andere Plätze
H 18 Golfplätze in der näheren Umgebung
Wohnen, erholen, tagen wie im Paradies.
H 4-Sterne-Superior-Hotel mit 24 grossen Zimmern in alpenländischem Stil
H Spitzenrestaurant mit region./internat. Küche
H Wellnessbereich mit Saunen, Hallenbad etc.
H Veranstaltungs- und Seminarräume
H 7 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet
H 7 x 3-Gang-Abendmenü oder Schmankerl- und Themenbuffets
H Unbegrenztes Greenfee
während Ihres Aufenthaltes
H Benützung der Übungsein-
richtungen inkl. Leihtrolley
und Caddybox
H Benützung des Hallenbades
und der Wellnesseinrichtungen
H 1 x klassische Allgäuer Rückenmassage (30 Min.)
Preis pro Pers. im DZ ab 679,- €
Preis pro Pers. im EZ ab 819,- €
Rasmushof in Kitzbühel
Golf am Fusse des Hahnenkamms
Golfurlaub in bester Lage: Im Norden grüsst majestätisch das Wilder Kaiser-Gebirge, im Osten erhebt sich steil das markante Kitzbüheler Horn, und Sie chippen und putten genau dort, wo im Winter die Sieger des berühmt-berüchtigten Abfahrtsrennen gefeiert werden: direkt im Zieleinlauf der «Streif». Gäste des Rasmushof in Kitzbühel fallen vom Frühstückstisch quasi direkt auf die Grüns des hoteleigenen 9-LöcherGolfplatzes. Ein Kurs, der sich nicht nur für Golf-Einsteiger eignet, sondern auch geübte Spieler und sogar Profis immer wieder vor sportliche Herausforderungen stellt. Es gilt die Regel: Wer einen guten Score erzielen will, muss
im Rasmushof das Kurze Spiel beherrschen. Eine eigene Golf Academy mitsamt überdachter Driving Range, Putting- und Chipping Green runden das ansprechende Angebot ab. Wer die Abwechslung liebt, findet in Kitzbühel noch drei und innerhalb nur einer Autostunde weitere 18 Golfplätze. Golfpackages sind den ganzen Sommer über buchbar. Preisbeispiel: 4-TageGolfurlaub im DZ, Halbpension, 1x Greenfee am Rasmushof, 3 x Greenfee mit dem GolfAlpin-Pass und 200 Rangebälle am Rasmushof, € 558,-/Person. www.rasmushof.at
Hanusel Hof Hotel
Teetime im Allgäu
Erst Ende April 2006 offiziell eröffnet, bietet das 4 Sterne-Hotel Hanusel Hof in Weitnau-Hellengerst bei Kempten auf knapp 1000 Metern Höhe und unter Einbeziehung eines traditionellen Bauernhauses von 1741 die herzliche Atmosphäre eines Familienbetriebs mit direktem Anschluss an den eigenen 18-Löcher-Golfplatz. Hotelgäste erhalten 30 Prozent Greenfee-Ermässigung und unter Umständen die Gelegenheit, mit einem Mitglied der Besitzerfamilie Rainalter auf die Runde zu gehen. Denn hier spielen alle Golf – vom siebenjährigen Enkel bis zum Senior. Der Platz ist ein richtiger Urlaubsplatz, ideal für Golfeinsteiger. Hier kann man bequem seine Platzreife machen (dazu gibt es verschiedene Kursangebote). Doch unterschätzen sollte man den Kurs nicht, denn auch für geübte Golfer bietet er eine echte Herausforderung, da die Bälle
Golfertage
– 5 Übernachtungen inkl. Wohlfühl-Halbpension /Trennkost
– Zeit für sich (3 Behandlungen = 120 Min.)
– Golfen auf 5 Golfplätzen, Direkteinstieg am Hotel
– Yoga, Wassergymnastik
– Bergfrühstück, Gourmet am Berg
5 Tage pro Person 705,– Euro im neu gebauten Süd-Studio
präzise platziert werden müssen, um auf dem Fairway zu landen. «Der Platz ist tricky aber fair, man muss wirklich alle Schläger benutzen, präzise und taktisch spielen,» meint Clubmanager Markus Rainalter.
24 farblich harmonisch ausgestattete Zimmer mit individuellen Grundrissen von bis zu 40 Quadratmetern bieten ebenso Entspannung nach dem Golfspiel wie der grosszügige Wellnessbereich mit Hallenbad, mehreren Saunen und Massageräumen. Auch für den kulinarischen Genuss ist gesorgt – ob im Restaurant mit grossen Fensterfronten, in einer der gemütlichen Stuben oder auf der grosszügigen Sonnen-Terrasse mit weitem Blick auf den Allgäuer Hauptkamm, die Tiroler- und Schweizer Alpen bzw. den angrenzenden Golfplatz.
Tipp: Im ganzen Haus fliesst das gesunde Wasser nach Johann Grander – kostenlos aus dem Brunnen im Foyer und im Restaurant sowie aus den Wasserhähnen und im Schwimmbad. Das Haus wird umweltfreundlich geheizt mittels einer Holzhackschnitzel-Anlage, die aus dem eigenen Wald gespeist wird. www.hanusel-hof.de
Familie Klaus und Sigrid Hauber
Meerau 34
D-87534 Oberstaufen-Kalzhofen
Tel. +49 (0)8386/9330-5 · Fax -10 www.hauber-hotels.de
· Alleinlage
· Alpenresort mit hauseigenem Klimapfad und Waldhängematten
· Lage am 18 Loch Golfplatz mit direktem Einstieg, gratis Golfen auf 5 Plätzen
· exklusive Studios
· beheiztes Außenbecken…
News · Events · Promotion
Tee Time in Schottland
Wo Golf zu Hause ist
Im legendären Schottland finden Golfer die ältesten Plätze der Welt. Grandiose Naturkulissen und anspruchsvolle Herausforderungen kennzeichnen viele Golfplätze des Landes, das weit mehr als 560 davon aufweist. Viele Plätze sind gestalterische und atmosphärische Prachtstücke und dienen Golfarchitekten überall auf der Welt immer wieder als Vorlage. Alte Namen wie der St. Andrews Old Course, Carnoustie, Muirfield oder der Prestwick Old Course (erste Open Championship 1860) sowie moderne Klassiker wie Kingsbarns, Turnberry oder Castle Stuart (neuer Austragungsort der Scottish Open) – Schottland bietet stets «Originals». Hier wird nichts kopiert!
European Tour Operator» ausgezeichnet. Für 2011 stehen folgende Touren an: British Open Royal (Juli) in Royal St. Georges (England), Alfred Dunhill Links Championship – St. Andrews/Kingsbarns/Carnoustie (September), Singapore Bintan Island & Formel 1 VIP Package, Race to Dubai Finale (Dezember). Weitere Infos unter: www.golfscotland.de
Parkhotel «Burgmühle»
Golf und Genuss à la carte
www.golfscotland.de
Das international tätige Reiseunternehmen Golf Scotland, mit Hauptsitz in Schottland, steht seit mehr als zwanzig Jahren für exklusive und individuelle Golfreisen in dieses einzigartige Golfparadies und hat, als einer der ganz wenigen, Zugriff auf garantierte Tee-Zeiten auf allen Plätzen, inklusive des Old Course St. Andrews, Carnoustie und Muirfield. Das Spezialisten-Team verfügt zudem über Kooperationen mit über 250 Hotels aller Kategorien, darunter auch über 20 exklusive Schlösser, und wurde 2010 für seine Verdienste um den europäischen Golf-Tourismus mit dem «Rheingolf Award 2010» für den «Best
Vor der Kulisse der Allgäuer Alpen präsentiert sich das Parkhotel «Burgmühle», das gleichermassen Wellness-, Golf- und Geniesserhotel ist. In dem von der Familie Reinheimer geführten Haus im alpenländischen Stil legt man traditionell Wert auf eine regionaltypische Atmosphäre, die sich bis in den 1.400 Quadratmeter grossen Wellnessbereich (buchbar sind hier diverse, individuell zusammenstellbare «Massage-Menüs») fortsetzt. 20 Golfplätze liegen in nächster Nähe, darunter die Golfplätze Oberallgäu und Sonnenalp. Nach einem Tag voller Birdies und Bogeys warten im Hotel Badevergnügen unterm Sternenhimmel, wohltuende Massagen und entspannende Heilbäder. Die einen bevorzugen die grosse Aufguss-Sauna oder die Damensauna, andere das Solebad oder das Dampfbad mit Glaskeramik. Zur Erfrischung gibt es mehrere Erlebnisduschen, einen Eisbrunnen und eine Fussbank mit Wechselbädern. Und wer will, kann anschliessend im Ruheraum mit Kaminfeuer oder in der Infrarotkabine entspannen. Pauschalangebot «Sommer nach Wahl» (sieben Übernachtungen mit Halbpension, Gala-Abend sowie weiteren Zusatzleistungen) kostet ab € 674,- und ist buchbar vom 2. Mai bis 3. Juli und vom 31. Juli bis 28. August. www.parkhotel-burgmuehle.de
Sie möchten den legendären St. Andrews Old Course spielen? Golf Scotland ermöglicht es mit garantierten Startzeiten, verbunden mit tollen Unterkünften und weiteren spannenden Golfplätzen.
Oder wie wär`s mit einer Tour durch weitere großartige Golfregionen? Sie können sich für bekannte Plätze wie Carnoustie, Turnberry und Muirfield entscheiden, oder besuchen einen unserer vielen versteckten Juwelen.
Kleine und große Gruppen / Herrengolf Touren / Golf Pro Reisen (auch St. Andrews Old Course) und begleitete Touren zu den British Open, Dunhill Cup oder Ryder Cup: Golf Scotland, mit über 20 Jahren Erfahrung und eigener Mannschaft vor Ort macht es möglich.
Besuchen Sie einfach unsere Webseite oder rufen Sie uns an unter: +49 2241 9385832
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Weitere Infos und Platzierungen: Medien Verlag, Ursula Meier, Weiherhof 14, 8604 Volketswil T 044 946 01 51
F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch
WWW.GOLFSUISSE.CH
Steigenberger Alpenhotel Kaprun
Golfen zwischen Gipfeln, Gletschern und Gewässern
Es greent so grün! Genießen Sie einen unvergesslichen Golfurlaub im Steigenberger Alpenhotel Kaprun! Rund um das Wohlfühlhotel erwarten Sie gepflegte Rasenflächen – stets umgeben von einem faszinierenden Bergpanorama. Mit ewigem Eis bedeckte Gipfel, kristallklare Seen, sanfte Täler und sonnige Hochplateaus: In Kaprun entdecken Sie Schlag um Schlag neue atemberaubende Naturschauspiele. Das Steigenberger Alpenhotel Kaprun liegt sanft eingebettet inmitten der reizvollen Landschaft der Alpen. Mit Blick auf das prachtvolle Gebirgspanorama entspannen Gäste nach einem
• 3 Greenfees für 40 Golfanlagen der Golf Alpin Partner
• Nutzung der Wellnessoase mit Innen- und Aussenbecken, großzügiger Liegewiese, Whirlpool, Dampfbad, Bio- und Finnischer Sauna, Infrarotkabine, Erlebnisduschen, Kneipprondell
Kosten: € 514,- pro Person im Komfort Doppelzimmer .
ABSCHLAG JENSEITS VOM ALLTAG.
Golfreisen im Indischen Ozean
erfolgreichen Tag auf dem Golfplatz in der großzügigen Wellnessoase. Abends verwöhnt das Küchen-Team mit Alpin-Mediterranen Köstlichkeiten. Auch ein Rundum-WohlfühlService ist im Hotel Steigenberger inklusive. Im Alpenhotel wird ehrliche und herzliche Gastfreundschaft gelebt!
Preisbeispiel: 4 Übernachtungen im Komfortdoppelzimmer inklusive
• kalt warmem Frühstücksbuffet mit frisch gepressten Säften und Sekt
• Begrüßungssekt bei Anreise
• kleines Snackbuffet am Nachmittag
• Alpine Steigenberger Verwöhnhalbpension
• Startzeitenreservierung
See-Villa Hotel für Individualisten
Das Hotel See-Villa, in einem gepflegten Park direkt am Millstätter See gelegen, ist ein Haus für Individualisten. Ein Ort der Entspannung und ein idealer Ausgangspunkt für Golftouren zu acht Kärntner Golfplätzen. Die Hotelanlage mit einem Wandelgarten, einer russischen Kegelbahn und einem Pianopavillon wurde 1884 von den bekannten Architekten Mayreder und Köchlin (schufen auch das Ronacher in Wien) erbaut. Seit 1976 führt der jetzige Eigentümer das Haus und ist bemüht den Charme des Hauses mit modernem Komfort zu verbinden. Mit fast 200 m Uferlänge liegt das Hotel an einer der schönsten Stellen des Sees. Nachmittags auf der grossen Seeterrasse bei einem Wiener Eiskaffee und abends bei Kerzenlicht mit einer guten Flasche Wein geniesst man unter den Linden das Flair dieses 120 Jahre alten Hauses. Die grosse
heritage awali golf & spa resort
7 Nächte ab CHF*
Infos unter: www.kaprun.steigenberger.at T +43 6547 7647-508 2527.-
Ein traumhafter weisser Sandstrand, einer der grössten Spas im Indischen Ozean und ein spektakulärer 18-Loch-Golfplatz lassen die Herzen der Gäste des Heritage Awali Resorts höher schlagen. Lassen Sie den Alltag hinter sich und geniessen Sie eine Partie Golf mit einer unvergesslichen Aussicht auf die Weiten des Meeres.
Liegewiese lädt zum Ausspannen und Sonnen nach der Golfrunde ein. Gleich daneben im Badehaus sind Sauna, Dampfbad und Massageräumen untergebracht. Zwei Green-Set Tennisplätze liegen direkt hinter der Villa Tacoli. Die Golfanlage Millstätter See, nur 5 Minuten vom Hotel entfernt, gewährt dem Hausgast ermässigtes Greenfee und bevorzugte Abschlagszeiten. www.see-villa-tacoli.com
Eingebettet zwischen grünen Bergen und dem Indischen Ozean liegt das 5* Resort Heritage Le Telfair, das exklusive «Hideaway» für Ruhesuchende, Geniesser und Sportbegeisterte. Das Resort, das zu den «Small Luxury Hotels of the World» gehört, besticht durch seinen französischen Charme und der eigene Golfplatz «Golf du Château Bel Ombre» gehört zu den schönsten auf Mauritius.
Hole 19.
Christo
Für Christo verhüllt sich alles! Der 75-jährige amerikanische Künstler, der mit Verhüllungsaktionen an Gebäuden (u.a. Berliner Reichstag) und Grossprojekten in Landschaftsräumen (New Yorker Central Park) weltberühmt wurde, über seine verstorbene Ehefrau, Skypen, Banker und Golfspielen.
INTERVIEW MICHAEL MAREKZu Beginn waren es Dinge des Alltags, die Christo künstlerisch zu verfremden versuchte: Stühle, Schuhe, Flaschen und Blechdosen – Gebrauchsgegenstände, die, erst durch Plastikfolie umwickelt, zu Kunstobjekten wurden. Öffentlichkeitswirksam erprobte Christo 1962 in Paris seine besondere Form der lebenden Landschaften: Mit einer Mauer aus Ölfässern blockierte er aus Protest gegen den Berliner Mauerbau eine Hauptstrasse an der Seine («Eiserner Vorhang»).
In Kalifornien liessen Christo und Jeanne-Claude 1976 einen 40 Kilometer langen Nylonzaun quer durch die Landschaft ziehen und ins Meer stürzen («Laufender Zaun»). Vor der Küste Miamis umkränzten sie 1983 11 künstlich geschaffene Mini-Inseln mit rosafarbenen Plastikplanen («Umsäumte Inseln»). 1998 verhüllte das Künstlerehepaar in der Fondation
Beyeler 178 Bäume («Wrapped Trees»). 2005 wurden im winterlichen New Yorker Central Park 7.500 Vinylrahmen aufgestellt und mit einem safranfarbigen Nylongewebe bespannt. Als kongeniales Ehepaar gehören Christo und Jeanne-Claude mit zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern.
2013 will Christo Teile des Arkansas River in Colorado (USA) mit halbtransparenten Stoffbahnen überdachen («Over the River»). Seit 1992 laufen die Vorbereitungen…
GOLF SUISSE: Im November 2009 ist Ihre Ehefrau gestorben. Lässt sich das gemeinsame Werk ohne Jeanne-Claude überhaupt fortsetzen?
CHRISTO: Auf jeden Fall, natürlich! JeanneClaude ist immer bei uns. Unser Haus ist das
Nervenzentrum für unsere Projekte. Hier zeichne ich und arbeite weiterhin an den Entwürfen. Was das Büro betrifft, so haben wir grosses Glück gehabt. Jeanne-Claude war so intelligent, drei junge Assistenten zu gewinnen, die mir jetzt helfen. Einer ist ihr Neffe, der kümmert sich um die Banken und das Bezahlen von Rechnungen. Der zweite beschäftigt sich mit den Dingen, die mit der Kunst zu tun haben. Und mein Neffe Vladimir macht alles, was an Praktischem anfällt. Zum Beispiel Auto fahren. Ich habe keinen Führerschein, und ich verstehe überhaupt nichts von Computern.
Wie bitte, Sie arbeiten nicht mit Computern?
Ich mag nicht eine Minute vor dem Bildschirm verbringen. Und was ich am meisten hasse, ist am Telefon zu reden. Jeanne-Claude hat das früher immer gemacht. Manchmal kommt ihr Assistent und bittet mich zu telefonieren. Das ist sehr schwierig für mich. Ich mag nicht so gerne reden und besonders ungern mit Leuten, die ich nicht sehe. Und so haben die jungen Leute und ich uns ausgedacht, dass ich skype. Da ist die Person wenigstens auf dem Bildschirm zu sehen. Aber klar, ich vermisse Jeanne-Claude ständig.
Waren Sie immer kreativ, was haben Sie als Kind gemacht?
Schon mit fünf oder sechs Jahren musste ich immer zeichnen. Meine Mutter bemerkte das und sorgte dafür, dass ich privaten Unterricht bekam, so wie andere Kinder zum Klavierunterricht gehen. Ich habe das geliebt: Ölbilder und meine eigene Malpalette.
Die Kunst, war das Ihre einzige Leidenschaft oder auch Golfspielen und Sandburgen bauen?
Ich bin ein bisschen Skigefahren, aber damit habe ich 1957 aufgehört, als ich in den Westen geflohen bin. Seitdem treibe ich keinen Sport mehr – auch Golf nicht. Vom Golfen habe ich überhaupt keine Ahnung. Mir bleiben nur die 90 Stufen in unserem Haus, die ich dreissig Mal am Tag rauf- und runtergehe. Aber für das Golfspielen wäre das sicherlich ein prima Training.
Christo ist also ein Sportmuffel?
Nein, das nicht. Als Ausgleich haben JeanneClaude und ich dreimal in der Woche eine
Shiatsu Behandlung bekommen. Ausserdem mache ich jeden zweiten Tag für eine Stunde Gymnastik. Da bleibt man auch in Form. Aber draussen, in den Bergen, da wandere ich jede freie Minute. Golfer sind ja auch viel draussen – Natur, gute Luft und Bewegung.
Sie sind jetzt 75, Golf kann man auch im fortgeschrittenen Alter spielen? Haben Sie Lust, es mal zu versuchen? (Lacht!)
Haben Sie schon einmal daran gedacht, einen Golfplatz zu verhüllen? Nein, ich verhülle Dinge, damit Menschen sie besser wahrnehmen können. Ein Golfkurs muss nicht künstlerisch verändert werden, damit ihn die Öffentlichkeit sieht.
Sie haben Jeanne-Claude 1958 kennengelernt. Wie leben Sie jetzt ohne Ihre Frau? Ich arbeite. Jeanne-Claude und ich sind Tatmenschen. Wir haben niemals Urlaub gemacht, wir hatten höchstens «Arbeitsferien». Wir leben durch die Kunst. Jeanne-Claude hat einmal gesagt: Wir arbeiten zu Hause. Heute würde sie sagen: Wir schlafen im Büro. Leben und Arbeiten waren bei uns nie getrennt. Überall kleben an den Wänden noch Notizzettel von ihr. Sie lebt weiter. Da gibt es diese ununterbrochene kreative Tätigkeit. Das ist ein grosses Geschenk, weil ich diese Art zu arbeiten liebe. Ich habe keine Sekunde für unser Projekt «Over the River» zu verlieren.
Sie haben einen Sohn. Unterstützt er Sie bei Ihren Projekten?
Unser Sohn geht seine eigenen Wege. Er ist ein unromantischer Aktivist, kämpft für Menschenrechte, ist Tierschützer. Wenn Sie mit ihm telefonieren, würde er Ihnen zwei Stunden lang erklären, was alles falsch läuft. Wissen Sie, er will die Welt retten. Aber zum Glück ist er kein Banker geworden.
MADEIRA
Golfen im ewigen Frühling
• Flug freitags ab Zürich nach Funchal inkl. Taxen in Eco
• 7 Nächte im Relais & Châteaux Casa Velha do Palheiro
• Frühstücksbuffet
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Da gibt es diese ununterbrochene kreative Tätigkeit. Das ist ein grosses Geschenk, weil ich diese Art zu arbeiten liebe…
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Schottland/Irland – Highlands, Whiskytrails und Linksgolf at its best. Golferherz was willst du mehr? Golf Suisse entführt Sie auf einige der urigsten und typischsten Golfkurse dieser struppigen Inselparadiese.
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Die 3. Ausgabe von Golf Suisse erscheint am 8. Juni 2011. Bis dahin liefern wir Ihnen Interessantes und Sportives rund um den Golfball im Internet unter www.golfsuisse.ch
RUHIG UND FEST UMSCHLIESSEN SEINE
HÄNDE DEN SCHLÄGER. EIN BILD DER GELASSENHEIT. ZIELSTREBIGKEIT BRACHTE
IHN AN DIE SPITZE. UND SEIN WILLE
ZUR PERFEKTION. SEIN SCHWUNG IST MEISTERHAFT UND VON ELEGANTER LEICHTIGKEIT. JUBELNDE ZUSCHAUER, BEGEISTERTE BERICHTERSTATTUNG ODER
BLITZLICHTGEWITTER BEEINFLUSSEN IHN NICHT. SEINE KONZENTRATION BLEIBT UNGEBROCHEN, SEIN ERFOLG UNGEBREMST.