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lernen vom Pro: fitness für sPitzenathleten und CluBsPieler

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Die Füsse sind die Verankerung des Golfschwungs auf dem «grossen Ball» – der Erde. Die Schwungbewegung stabilisieren und gegen den Halt am Boden beschleunigen, das geht nur, wenn Beine und Füsse in athletischer Hinsicht ebenfalls auf der Höhe sind.
Einige Muskelgruppen spielen in den Beinen wirklich eine wichtige Rolle in einem guten Schwung: die Füsse und die Wadenmuskulatur, der Oberschenkelbeuger und auch die Adduktoren. Dagegen braucht es kaum dicke Oberschenkel, um einen guten Golfball zu hauen. Gegen den Widerstand des Bodens baut sich während des Rückschwungs diejenige Spannung auf, die den Körper dann wie ein Pfeilenbogen losschnellen lässt, um die Bewegungsenergie mit dem Club auf den Ball zu übertragen. Der Hauptteil dieser Beschleunigung wird von den Beinmuskeln produziert. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass in den Gelenken hohe Belastungen auftreten; gerade das vordere Knie ist mit dem Drehimpuls im Finish stark abnützungsgefährdet. Viele Golfer klagen denn auch über Arthrose im Kniegelenk!
Nehmen starke Muskeln einen Teil dieser Belastungen auf, dann bedeutet das Schutz fürs Knie. Um das sicherzustellen, müssen auch die Oberschenkelbeuger (Hamstring) trainiert sein; sie müssen kraft- und flexibilitätsmässig gegen die Strecker (Quadrizeps) ankommen können, weil sonst Dysbalance und damit weitere Verletzungsrisiken drohen.
Beinachse kräftigen
Die Powerlinie in den Beinen nennt man Beinachse; dazu gehören natürlich auch die Gesässmuskeln, die in einer früheren Folge besprochen worden sind. Für die Beine muss also sicher ein vielseitiges, alle Partien ansprechendes und auf keinen Fall einseitiges Training betrieben werden. Besonders beteiligt an einem wirklich guten Schwung sind auch die Adduktoren. Für einen präzisen Ballflug absolut wichtig ist nämlich das stabile hintere Bein während des ganzen Backswings und im Downswing bis zum Ballkontakt. Muss dieses Bein ausweichen oder streckt sich das Knie, dann kommen garantiert Ungenauigkeiten und damit Zufälle ins Spiel. Die Adduktoren helfen, dieses hintere Bein komplett zu stabilisieren; sie müssen deshalb besonders trainiert werden, weil diese Muskelgruppe im normalen Alltagsleben kaum gefordert wird.
empfehlen. In dieser Übung wird die Rotationsbewegung des Oberkörpers mit wackeligem Stand trainiert, und zwar aus den Beinen heraus. Das starke Gummiband oberhalb der Knie erschwert die Übung zusätzlich.