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schweizer Männer-TeaM überzeugend: 11. r ang
TeaM-wM in argenTinien
Frankreich bei den Männer, Korea bei den Frauen heissen die neuen Weltmeister. Während die drei
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Ladies des Schweizer Teams nicht über das Mittelfeld hinaus kamen, ist der 11. Schlussrang der Männer-Mannschaft mit Edouard
Amacher, Ken Benz und Ben
Rusch fantastisch – das Highlight der ganzen Saison und sicher auch mehr, als man realistischerweise erwartet hatte. Das Team hat sehr positiv überrascht, allen voran
Amacher, der in der Einzelrangliste auf den 15. Rang vorstiess.
Die diesjährige Weltmeisterschaft in Argentinien wurde auf den Plätzen von Olivos GC und Buenos Aires GC gespielt. Wegen sehr schlechten Wetters musste das Turnier der Männer um die Eisenhower Trophy von vier auf drei Runden verkürzt werden; anders als bei der EM wird an der WM nur Strokeplay gespielt, direkt um den Titel, und nicht als Qualifikation für das anschliessende Matchplay.
Papier wäre er sogar der stärkste gewesen. In der Schweizer Equipe wuchsen vor allem Edouard Amacher und Ben Rusch über sich hinaus. Amacher, der jüngste im Team, spielte drei ausgeglichen Runden und hatte am Schluss mit +5 nicht nur die Genugtuung, bester der Mannschaft zu sein, sondern der 15. Platz in der inoffiziellen EinzelRangliste ist ein absoluter PrestigeErfolg für das Talent aus Domaine
Die französische Mannschaft war am Schluss klar überlegen: Alexander Lévy und Romain Wattel gehörten zu den Dominatoren des Turniers, und ihr dritter Mann, Johann LopezLazaro, kam erst in der letzten Runde voll auf Touren – auf dem
Impérial. Amacher ist letztes Jahr noch Junior gewesen und hat dieses Jahr erstmals die Schweizer Meisterschaft im Matchplay gewonnen. Die Schweizer spielten von Runde zu Runde besser; nach durchwachsenem Start (Rang 31) waren sie schliesslich in Sachen Regelmässigkeit die Besten, während zahlreiche Mannschaften in der dritten Runde die höchsten Scores schreiben mussten und zurückfielen. Das lohnte sich: der 11. Schlussrang ist ein schöner Erfolg für das Team und für den scheidenden Coach. Graham Kaye hat mit seinem unaufdringlichen, aber präzisen Coaching mitgeholfen, dieses Vorzeigeresultat im beachtlichen Feld von 69 Nationen zu erreichen.
Koreanerinnen weit voraus
Was echte Dominanz ist, das demonstrierte das LadiesTeam des koreanischen Golfverbandes in der gleichen Art und Weise, wie die Proetten aus Südkorea in der LPGA Tour das Sagen übernommen haben. Alle drei Spielerinnen im Einzel auf den ersten drei Plätzen, Abstände wie in der Steinzeit auf die ersten Verfolger in der TeamWertung – man kann nur ahnen, wie hoch das Niveau im koreanischen Amateurgolf ist, und über welch eine beeindruckende Breite sie an der Spitze verfügen.
Aber auch im Einzel sind die Leistungsunterschiede enorm: 13, 11 und 10 – das sind die Schlussscores von JungEun Han, JiHee Kim und HyunSoo Kim. Die viertklassierte Amy Bolden aus Wales musste sich mit 5 begnügen…
Die Ladies spielten vier Runden; die Schweizerinnen belegten mit +4 (Anaïs Maggetti), +16 (Fanny Vuignier) und +23 (Melanie Mätzler)
Ränge viel weiter hinten, so dass sie als Team bloss auf Rang 31 kamen.
USA und Schweden, geteilt mit Frankreich und Südafrika beanspruchten die Ehrenplätze bei den Frauen, und seitens der Männer gingen die anderen Medaillen hinter Frankreich an Dänemark und die USA.
Resultate: www.internationalgolffederation.org oder www.worldamateur2010.org
TeaM-wM, argenTinien, olivos gc und buenos aires gc



LADIES
1. Korea 546. 2. USA 563. 3. Schweden, Frankreich und Südafrika 572. 6. Spanien 574.
7. Canada 574. 8. Deutschland, Philippinen und Neuseeland 575. … 31. Schweiz 592. 52 Nationen.
AMATEURE
1. Frankreich 423. 2. Dänemark 427.
3. USA 428. 4. Neuseeland 435.
5. Schottland 436. 6. Irland 439.
7. Deutschland 440. 8. England, Belgien und Canada 441. 11. Schweiz und Colombia 442. 69 Nationen.