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TPC SCoTTSdale STadium CourSe

die gröSSTe Show auf raSen

Golfplätze des «Tournament Players Club» (TPC), auf denen die Big Boys der US PGA-Tour einen grossen Teil ihrer Turniere bestreiten, gehören zur Crème de la Crème unter den Golfanlagen. Es sind luxuriöse Resort/Public Courses, die die Voraussetzungen der PGA Tour erfüllen müssen: Spektakel für Spieler und Zuschauer an Turnieren, aber auch faire Bedingungen für Resortgäste das Jahr über.

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Als erster Tournament Players Club wurde 1980 der TPC Sawgrass in Ponte Vedra, Florida, eröffnet, auf dem seither jährlich die Players Championship, eines der wichtigsten Turniere der Tour, ausgetragen wird. Die Zahl der Public/ Resort TPC Courses ist inzwischen auf 11 gestiegen, und falls nicht zufällig ein PGA Turnier stattfindet, können Golfer, die bereit sind, etwa $ 80.– bis $ 290.– (je nach Saison) zu zahlen, eine Tee-Time buchen – Elektro Cart, Range Balls, Yardage Book, Bag Tag und ein in Erinnerung bleibendes Golf Erlebnis inbegriffen. auf dem Stadium CourSe von tPC SCottSdale

Man nähert sich dem Clubhaus mit Spannung und Respekt; Hemmungen wären aber falsch am Platz, wie es sich bald zeigt. Gäste sind willkommen und werden vom Bag Drop bis zum Starter von Golfer zu Golfer freundlich (als Kunde) bedient. Für ein Photo – und weil ein Platz von den Back-Tees sowieso immer besser aussieht – stellt man sich auf den Abschlag der Pros, entscheidet sich dann aber fürs eigene Spiel für etwas Kürzeres: «Champions» oder «Regular», mit dem Rating 68.7, Slope 125. Ab Pro-Tees wären es 74.6/138. Es ist Dezember, und die Vorbereitungen für das im Februar hier stattfindende «Waste Management/Phoenix Open» laufen bereits. Tribünen sind im Bau, und die Roughs und Semi-Roughs werden nicht mehr geschnitten, um sie dann für das Turnier im letzten Moment noch auf die gewünschte Höhe trimmen zu können. Als Erleichterung (Ballverlust und Slow Play) wird während dieser Periode jeder Flight von einem Forecaddie begleitet, der, wie sich bald herausstellt, ein Profi seines Fachs ist. Der Ballverlust hält sich in Grenzen, und die Distanzen zur Fahne schüttet Caddie Peter auch aus ungewohnten Lagen nur so aus dem Ärmel.

ein Stadion für die gröSSte Show auf raSen

Der TPC Scottsdale Stadium Course wurde 1986 von den Architekten Tom Weiskopf und Jay Morrish gebaut, und seit 1987 wird hier das FBR/ Phoenix Open gespielt. Auf keinem Platz der Welt sitzen, stehen oder zirkulieren die Zuschauer bequemer und in grösserer Anzahl als auf diesem Wüstenplatz mit Stadion-Charakter. Tribünen stehen dort, wo Show erwartet wird, zum Beispiel am Loch 16, Par 3, und Hügelzüge

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Andrew Magee hat sich hier ein Denkmal gesetzt, als ihm am Open 2001 auf dem 17. Loch, 298 m lang, Par 4, mit dem Driver ein Hole-in-One gelang… wurden entlang strategisch interessanter Fairways angelegt, von wo aus die Zuschauer die Flights bequem Revue passieren lassen können. Am Open 2009 waren es am Donnerstag 72 000, am Freitag 111 000, am Samstag 164 000 und am Sonntag 60 000 Zuschauer. Zählt man die Pro-Ams und Trainingsrunden dazu, waren es vom Montag bis Sonntag total 471 000, im Rekordjahr 2008 gar 538 000. Mit «In the hole» unterstützen die Amis ihre Idole nicht nur beim Putten, sondern vielleicht schon am Abschlag eines Par 5er–Lochs. Stadion-Stimmung all the way!

TPC Scottsdale verdankt seinen Bekanntheitsgrad auch einigen PR-trächtigen Highlights. Da war doch der ominöse Felsbrocken von etwa einer Tonne auf dem 13. Fairway, neben den Tiger Woods Drive am FBR/Phoenix Open 1999 zu liegen kam. An ein Weiterspielen ohne Schlagverlust war nicht zu denken, denn so ein Ding ist auf den ersten Blick – und im Normalfall – «zum Platz gehörend». Nicht für Tiger. Er war der Meinung, es handle sich hier um ein «Bewegliches Hemmnis», was der Schiedsrichter schlussendlich ebenfalls akzeptierte. Der Rest ist Geschichte: etwa 10 Zuschauer krempelten die Ärmel hoch und rollten das (bewegliche) Hindernis auf die Seite, worauf dem direkten Schlag Richtung Grün nichts mehr im Wege lag (siehe Foto). Berühmt ist auch Loch 16, Par 3, 146

Meter, das Tribünen- und Rasensitzplätze für etwa 26 000 Zuschauer hat. Es war am Phoenix Open 1997, als (wiederum) Tiger Woods, hier ein Hole-in-One mit dem Eisen 9 vor «vollem Haus» gelang. Die Zuschauer gingen «crazy», warfen Gegenstände auf den Platz, als wäre es das Siegestor in der 60. Minute der Eishockey-WM. Am Tag darauf spielte dann auch Steve Stricker auf dem gleichen Loch ein Hole-in-One. Der Applaus hielt sich in (anständigen) Grenzen. Für viele Pros – und auch TV-Zuschauer – ist hier zu viel Show und zu wenig Golf-Etikette im Spiel. Dass Pros, die das 16. Grün (Par 3) mit dem Abschlag nicht treffen, mit «Booh» empfangen werden, ist auf Golfplätzen eher gewöhnungsbedürftig als lustig. Aber auch Andrew Magee hat sich hier ein Denkmal gesetzt, als ihm am Open 2001 auf dem 17. Loch, 298 m lang, Par 4, mit dem Driver ein Hole-in-One gelang. Das hat ihm auf der US PGA Tour bis heute noch keiner nachgemacht.

gleiChe Show, neuer name

Das diesjährige Open fand vom 25.–28. Februar statt und zwar unter dem neuen Namen: «The Waste Management/Phoenix Open». Der neue Sponsor ist im Recyclingbusiness tätig, und so hätte man das Turnier vielleicht auch «The Green Phoenix Open» nennen können!

Gewonnen mit 16 unter Par hat es Hunter Mahan, 68, 70, 65, 65 (268), einen Schlag vor dem 21 Jahre jungen Rickie Fowler. Ob das nun gutes oder sehr gutes Golf war, ist schwer zu sagen, da Tiger Woods, als Benchmark der letzten Jahre, im Teilnehmerfeld fehlte. Aber wenigstens kamen so die Jungen ans grosse Geld. Der Sieger kassierte $ 1 080 000 und der Runner-up $ 648 000.

Ruedi Müller

Madeira

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06. – 13.01.2011

13. – 20.01.2011

20. – 27.01.2011

Pro Person: CHF 2290.00

Zuschlag Einzelzimmer: CHF 580.00

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