GOLFSUISSE 2010-01 DE

GOLFSUISSE • OFFIZIELLES MAGAZIN DER ASG • AUSGABE 1, MÄRZ 2010

GOLFSUISSE OFFIZIELLES MAGAZIN DER ASG • AUSGABE 1, MÄRZ 2010

Equipment 2010: Driver, Fairway Woods, Hybrids

DISTANZ, PRÄZISION …MIT NEUEN CLUBS ASG Delegiertenversammlung

MY GAME Long Game, Short Game, Fitness

REISEN Arizona, Tessin, Deutschland

geben sie ihren traum nicht auf, dann könnte er sich eines tages auch erfüllen.

Das „Green Jacket“ des US-Masters – es zu tragen, davon träumt man schon als Kind. Ein Traum, der das ganze Leben bestimmen kann. Denn das begehrte „Green Jacket“ ist die ruhmreichste Auszeichnung im Golfsport. Man braucht mehr als diese vier Tage im April, um der grössten Herausforderung im Golf gewachsen zu sein. Nämlich lebenslange Hingabe, Zielstrebigkeit und Ausdauer. Schliesslich will jeder überragende Erfolg hart erkämpft werden. r ol e x . di e k r önung de s e r fol g s .

T H E M A S T E R S T O U R N A M E N T, A U G U S T A N A T I O N A L G O L F C L U B , A U G U S T A , G E O R G I A – 8 . B I S 1 1 . A P R I L 2 0 1 0 .

EDITORIAL

HAT’S GESCHMECKT? In einem neuen Kleid – knackig, elegant und aufgeräumt – setzt «Golf Suisse» frische Akzente. Vor 12 Jahren durch den Schweizerischen Golfverband ASG lanciert, erreicht das Magazin heute über 76 000 Abonnenten – nun auch online!

Zählen Sie sich auch zu den Geniessern? Oder bevorzugen Sie gar Fastfood? Hier der Anspruch, verwöhnt und begeistert zu werden, dort ein schnelles Stillen des grössten Hungers.

«Golf Suisse» sucht Ihr Vergnügen als Leser. Wir wollen Sie überraschen, erheitern, zum Nachdenken anregen, informieren, erschrecken und gelegentlich auch empören.

Ob alter Adel oder junge Wilde – Golfen kann heute jeder. So vielschichtig die Ansprüche unserer Leserschaft, so klar fokussiert sich «Golf Suisse» auf den Blick «hinter die Dinge». Vertiefte Analysen und redaktionelle Beiträge von hoher Qualität sollen Ihre Neugier stillen. Nicht immer zu gefallen, nehmen wir bewusst in Kauf.

in der neusten Ausgabe von «Golf Suisse» blättern. Künftig steht Ihnen eine bunte Palette modernster Internet-Tools zur Verfügung.

Ob’s Ihnen schmeckt? Wir sind überzeugt. Denn wir arbeiten mit Leidenschaft – für Ihr Lesevergnügen!

Herzlichst

Raphael Weibel Präsident Verlagsleitung «Golf Suisse» Mitglied des Vorstandes ASG

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GOLFSUISSE OFFIZIELLES MAGAZIN DER ASG • AUSGABE 1, MÄRZ 2010

Equipment 2010: Driver, Fairway Woods, Hybrids

DISTANZ, PRÄZISION …MIT NEUEN CLUBS

INHALT

Adam Scott: Stilist mit dem Driver (Foto: ROLEX/Chris Turvey)

Hauptsponsor

ASG Delegiertenversammlung

MY GAME Long Game, Short Game, Fitness

REISEN Arizona, Tessin, Deutschland

Planet Golf

Cartoon Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland

Start up

Louis Balthasar, Präsident der ASG

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Cover Story

Equipment: neue Driver, Fairway Woods, Hybrids

My Game

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Distanz und Präzision: Régine Lautens Ball Position mit dem Driver Short Game: Sören Kjeldsen, einer der Besten mit den Wedges Golf-Fitness mit Damian Ulrich

Top Golf

ASG-Delegiertenversammlung, News für den Nachwuchs CS Challenge jetzt in Sempachersee Caroline Rominger vor «Full Season» in der LET Die Tour in Trouble – Tiger als Retter?

Equipment:

Driver, Fairway Woods, Hybrids

Co-Sponsor

59

Reisen

Tessin: drei Top-Plätze in Ascona, Losone, Lugano Arizona, Top-Destination in der Wüste Golf bei unseren Nachbarn: Deutschland, Österreich News from the Travel Desk

Style & People

Beobachtungen golferischer Art

Top Golf

Die Tour in Trouble – Tiger als Retter?

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Reisen:

Circolo Golf Bogogno, Italien 4 golfsuisse 01-10

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40 44 48 50

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Heroes & Stories

Nullarbor Links: der längste Golfplatz der Welt Co-Sponsor

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77 People

News aus der nationalen Golfszene

82

GOLFERS LIFE

CARTOON by sigel

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AUF DEM BESTEN WEG Gerade mal 20 und schon auf dem besten Weg zur Ikone. Der talentierte Rory McIlroy erfüllt bereits hohe Erwartungen. Vom Medienrummel unbeeindruckt, lässt er sein Spiel für sich sprechen. Sein Golfschuh: der brandneue FJ ICON. Überragende Qualität. Genau das, was Rory auch von sich und seinem Spiel stets fordert. Der FJ ICON hat einfach alles. Sein Konzept basiert auf dem Input der besten Spieler der Welt und auf den patentierten Technologien von FootJoy. Dem Golfschuhspezialisten.

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Der Golfball ist jener Teil der Ausrüstung, mit dem Sie jeden Schlag machen. Genau aus diesem Grund haben wir unsere besten Golfbälle jetzt noch ein wenig besser gemacht. Der Pro V1® entwickelt mehr Länge, mehr Spin und lässt sich noch besser kontrollieren. Der Pro V1xTM ist jetzt schlichtweg noch länger. Und beide sind haltbarer denn je. Denn unser Anliegen bleibt, auch unsere besten Produkte immer noch weiter zu entwickeln, damit Sie Ihr Spiel immer noch perfektionieren können. Ausführliche Informationen zum Pro V1 und Pro V1x finden Sie unter titleist.de

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Planet Golf

Wolf Creek

«Mit 66 Jahren...»

Der Wolf Creek Golf Course in Mesquite, Nevada – in pittoreskem Wüstengelände. Auf der benachbarten Driving Range fand die Long Drive World Championship statt – siehe dazu auch Seite 74 (People).

Der SingleGolfclub ist längst eine globale Unternehmung. Es gibt eine zentrale (weltweite) und fünf kontinentale Websites, und die Tendenz in diesem aussergewöhnlichen Projekt ist weiterhin steigend. In Deutschland wird der SingleGolfclub von einem Club Manager mit Sitz in Berlin organisiert. In der Schweiz agiert der Manager in der Ostschweiz; aus den verschiedenen Aktivitäten ragen Turniere als Treffpunkte heraus.

Der Gründer Gerhard W. Koch wird sich im 2010 zur Ruhe setzen; bedingt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise ein Jahr später als geplant. Damit die Globalisierung auch auf einem guten finanziellen Fundament steht, hat er eine SingleGolfclub Corporation gegründet.

An der Corporation können sich Mitglieder beteiligen, indem sie eine Share Holder Membership oder nur Shares kaufen.

Information auf der Schweizer Website www.singlegolfclub.ch oder auf der internationalen Site www.singlegolfclub.net

Crazy – der neue Craz-D Puttermodelle der ganz exotischen Sorte figurieren – neben einer Reihe von Klassikern – im Ping-Sortiment. Der neue JAS Craz-D passt da gut ins Bild: Multi Metal Technology und ein Nano-Nickel-Insert sollen Gefühl und Stabilität derart verbessern, dass der Ball fast nicht mehr anders kann, als auf der richtigen Linie zu rollen. Gleichzeitig wurde auch der JAS Craz-E gelauncht; er hat etwas weniger Breite – aber beide Putter haben auch eine Vorrichtung zum Aufnehmen des Balles. www.ping.com 10

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Im Regen mit Jolanda

Planet Golf

Bei Innovationen ist bekannt: Die einfachsten Ideen waren schon immer die Besten. Chervò, der italienische Golf-Schneider, ist bekannt für seine technisch innovativen Golf-Textilien.

Neuster Clou aus der Kollektion ist der Jolanda Regenrock.

Immer wieder wird man auf der Golfrunde von Schauern überrascht. Das ewige An- und Ausziehen der Regenhose kann aber auch ganz schön nerven. Hier verhilft die neue Chervò Innovation Abhilfe. Bei Schauern trägt Frau den Rock über die Hose – ob lang oder kurz – oder über den Jupe (siehe Abbildung). So werden die besonders erkältungsempfindlichen Stellen geschützt. Trotz 100% Wasser- und Windschutz entsteht beim Spielen aber kein Hitzestau. Ist der Schauer vorbei, verschwindet der Regenrock in die Tasche, denn er ist einfach rollbar.

Wer hat‘s erfunden? Diesmal nicht die Schweizer – cari amici.

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World Golfers Championship Die Swiss Open Tour und die Swiss Open Ladies Tour werden beide von Fit4Golf organisiert.

Diese sind in 32 Turniere mit Einzel- und Serienwertung aufgeteilt. Wie der Name schon sagt, können bei der «Swiss Open Tour» alle Golfspielerinnen und Golfspieler gemäss den Regeln des Golfplatzes ab Platzreife mitspielen.

Die «Swiss Open Ladies Tour» bleibt den Golfladies vorbehalten. Auch hier kann entsprechend dem Golfplatz ab PR mitgespielt werden. Diese Turniere werden in der Deutschschweiz und einige im Tessin durchgeführt.

Anlässlich eines Finals werden die Plätze in der Schweizer Mannschaft vergeben, welche anschliessend als Team für die Schweiz an das Weltfinale in Thailand reisen wird (Ende Oktober, Hua-Hin). Dabei haben die Schweizer einiges gut zu machen – 2009 klassierte sich die Schweiz (Bild) im letzten Rang...

Dieses Finale ist eine Riesensache, 2009 mit Teams aus rund 34 Ländern, und mit Arnold Palmer (Bild rechts) und Seve Ballesteros als Patronatsgeber. Erstmals hat es 1995 stattgefunden; das Event hat also bereits eine gewisse History. Die WGC beginnt in der Schweiz mit der Qualifikation für den WGC Swiss Final. Die Qualifikation kann an jedem handicapwirksamen Golfturnier nach Stableford, 18 Loch, auf einem der ASG-Golfplätze gespielt werden. Die Auswertung erfolgt in fünf Kategorien; die Scores müssen von den eingeschriebenen Teilnehmern online gemeldet werden. Die jeweils besten 16 Spieler (-innen) je Kategorie werden an den WGC Swiss Final eingeladen, der am 24. September im Golfpark Moossee stattfindet, und spielen um die Qualifikation in das WGC Team Switzerland. Die fünf Gewinner (-innen) bilden das WGC Team Switzerland und sind eingeladen, die Schweiz an der World Golfers Championship 2010 in Thailand zu

repräsentieren. Das sind die fünf Kategorien: 0 – 5.4/5.5 – 10.4/10.5 – 15.4/15.5 – 20.4/20.5 – 25.4. Aus jeder Kategorie qualifiziert sich der Finalsieger für Hua-Hin, wo in den gleichen Kategorien gespielt wird, mit einer Einzel- und einer Teamwertung. Alle weiteren Infos finden sich auf www.worldgolfers.com und auf www.ffgo.ch

Fascinating time.

Augenblicke vor meinem ersten Birdie …

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Álvaro Quirós, der Spieler mit dem längsten Abschlag auf der europäischen Tour, benutzt die Diablo Edge Technologie, die ebenfalls in dem neuen Callaway Diablo Edge Driver verfügbar ist – der am präzisesten konstruierte Titanium Driver, den wir jemals entwickelt haben. Vier optimierte Teile sind so miteinander verschmolzen, um Ihnen mehr Leistung, mehr Feuer und den Vorteil zu geben, den Sie benötigen, um den Ball länger als jemals zuvor zu schlagen.

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Álvaro Quirós spielt den Callaway FT-5 Driver. Álvaro Quirós ist seit 2007 die Nr. 1 in der Driving-Statistik auf der Tour. Quelle: Genworth Financial Statistics 2007–2009. © 2010 Callaway Golf Company. Diablo Edge, FT-5, the Chevron Device und Callaway sind Marken und /oder eingetragene Warenzeichen von Callaway Golf Company

Planet Golf

Hautnah an den Ladies dran – oder jedenfalls beinahe Wer 2009-Siegerin Marianne Skarpnord oder Lokalmatadorin Caroline Rominger sowie andere Weltklassegolferinnen aus nächster Nähe erleben möchte, der kann sich als freiwilliger Helfer für die 5. Deutsche Bank Ladies‘ Swiss Open melden, einem der Top-3-Events der Ladies European Tour. Vom 14. bis 20. Juni 2010 werden die besten Profigolferinnen Europas für dieses Turnier auf den Golf Gerre Losone ins Tessin kommen.

Alle «Volunteers» erhalten ein exklusives, modisches Bekleidungspaket des offiziellen Turnierausstatters Hugo Boss, als Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung.

Aber Eile ist geboten – die freien Plätze sind limitiert! Meldeschluss ist der 31. Mai. Kontakt: Deutsche Bank Ladies‘ Swiss Open Volunteers Service. ­ www.dblso.ch

Yannick Jenni, Brand Manager von Omega, und Yolande Nick von Special Olympics Schweiz

Firmenmeisterschaft «Golf4Companies»: zum fünften Mal

OMEGA Golf Trophy – Charity zugunsten von ­Special Olympics ­Switzerland

Bereits zum fünften Mal organisiert die Agentur By-the-Way-Communications eine nationale Meisterschaft für Firmenteams. Equipen aus der ganzen Schweiz kämpfen um den inoffiziellen Schweizermeister-Titel. In der Qualifikation wird in Vierer- oder Fünfergruppen Matchplay gespielt, und zwar jeder gegen jeden. Die beiden erstplatzierten Teams der Gruppen qualifizieren sich für das Finale. Anders als an allen gängigen Turnieren können die Teams – zusammen mit ihrem Gegner – Ort und Datum ihrer Spiele selber bestimmen.

Neu kann dieses Jahr gewählt werden, ob man nach regionalen oder handicaprelevanten Kriterien in die Ausscheidungsgruppen eingeteilt werden will. Das Finale wird am 15. September auf dem Platz des Golfpark Moossee stattfinden.

Das Startgeld beträgt 240 Franken pro Team; darin ist neben einem Startgeschenk die Finalteilnahme der Qualifizierten enthalten. Anmeldeschluss ist der 30. April – alle weiteren Infos finden sich auf www.golf4companies.ch.

Seit mehr als 15 Jahren engagiert sich Omega auch in der Schweiz aktiv im Golfsport. Nach fünf Turnieren in der ganzen Schweiz, bei denen jeweils über 100 begeisterte Golfer und Golferinnen um die begehrten Preise spielten, trafen sich die Besten zum grossen Finale in Crans-Montana.

Jeder Turnierteilnehmer war eingeladen, an der Sammlung zugunsten von Special Olympics teilzunehmen. Special Olympics ist ein internationales Sportprogramm für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung, das weltweit Training und Anlässe ermöglicht. Es wurde im Jahre 1968 gegründet und 1992 vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannt. Special Olympics sind Breitensport-Programme, die eine allgemeine körperliche Fitness und Beweglichkeit fördern; sie tragen dazu bei, das Selbstbewusstsein, die Freude an der Bewegung und die sportliche Leistungsfähigkeit zu stärken. Omega freut sich, dass die Golf Trophy 2009 grossen Anklang fand und viele begeisterte Golfer und Golferinnen in der ganzen Schweiz teilgenommen haben. Die Vorbereitungen für die Omega Golf Trophy 2010 haben bereits begonnen.

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Co-Sponsor: Swiss Golf Association Swiss Golf Foundation

JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE 2010 Anmelde- und Teilnahmebedingungen für die Qualifikationsturniere • Spielberechtigt sind ausschliesslich Besitzer eines JAGUAR, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben und deren Fahrzeug in der Schweiz oder Liechtenstein zugelassen ist, in Begleitung eines Partners ihrer Wahl.

• Alle Turnierteilnehmer müssen Mitglied in einem der ASG (Association Suisse de Golf) oder der EGA (European Golf Association) angeschlossenen Golfclub sein. EGA-Mitglieder müssen ein Stammblatt (2009 / 2010) mit mindestens drei handicapwirksamen Turnieren im Jahr nachweisen. Teaching-Pros, ASGI- und Migros-Golf-Card-Mitglieder sowie Mitglieder aussereuropäischer Golfclubs sind nicht teilnahmeberechtigt. Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre.

• Die Höchstvorgabe bei der Anmeldung ist ein Exact Handicap 30.0. Der Anmeldung müssen Fotokopien der aktuellen Handicap-Stammblätter oder -Karten mit dem Exact Handicap beider Spieler sowie eine Fotokopie des JAGUAR-Fahrzeugausweises beigelegt werden. Bei der Entgegennahme der Scorekarte müssen eventuelle Änderungen des Exact Handicap der Spielleitung unaufgefordert mitgeteilt werden, sonst wird das Team disqualifiziert.

• Der JAGUAR-Besitzer und sein Partner bilden ein Team. Eine Änderung der Teamzusammensetzung nach dem Qualifikationsturnier ist nicht möglich.

• Pro Fahrzeug darf nur ein Team angemeldet werden und jeder Spieler kann nur an einem Qualifikationsturnier teilnehmen.

• Elektrofahrzeuge sind, sofern der jeweilige Golfclub dies bewilligt, ausschliesslich gegen Vorweisung eines gültigen Arztzeugnisses zugelassen und dürfen nur vom betroffenen Turnierteilnehmer selbst benutzt werden. Reservation und Mietgebühr sind Sache des Teilnehmers. Am Landesfinale ist die Benutzung eines Elektrofahrzeuges untersagt.

• Die Organisatoren behalten sich das Recht vor, Anmeldungen aus internen Gründen nicht zu berücksichtigen.

• Die Teilnehmerzahl pro Turnier ist auf max. 100 Spieler (50 Teams) begrenzt. Kunden mit Fahrzeugen ab Jahr 2000 und jünger werden bei der Vergabe der Startplätze bevorzugt berücksichtigt. Die Teilnahmebestätigungen werden frühestens ab 19. März 2010 schriftlich zugestellt.

• Die Anreise zum Turnier sollte im eigenen JAGUAR erfolgen.

Turnier-Spielordnung Wettspiel-Modus

Four Ball/Stableford, 3/4 Playing Handicap, über 18 Löcher

Abschlag

JAGUAR Swiss Golf Challenge: Herren gelb, Damen rot JAGUAR Swiss Golf Final (Champion Tees): Herren weiss, Damen blau

Startzeiten

Traditionsreich wie die Marke JAGUAR selbst, ist die JAGUAR Swiss Golf Challenge, eine der exklusivsten und beliebtesten Golf-Amateurturnierserien in der Schweiz, die 2010 zum 27. Mal in Folge ausgetragen wird. An fünf Qualifikationsturnieren auf renommierten Schweizer Golfplätzen können JAGUAR-Besitzer mit einem Spielpartner ihrer Wahl ihre golferischen Leistungen unter Beweis stellen und sich für das begehrte Landesfinale qualifizieren.

Die langjährigen Co-Sponsoren Habanos Intertabak AG, Titleist, Diners Club Switzerland, Zenith International S.A. und Champagne Perrier-Jouët werden wiederum mit attraktiven Preisen aufwarten und die Turnierteilnehmerinnen und -teilnehmer mit auserwählten Empfangs- und Abschiedsgeschenken verwöhnen. Das beste Schweizer Team wird zur Teilnahme an den JAGUAR World Golf Experience Days in der herrlichen Landschaft der West Midlands eingeladen. Erlebnisreiche Tage mit Golfspielen auf einem exklusiven Platz und einer Werksbesichtigung der JAGUAR-Produktion in Castle Bromwich erwarten die Gewinner während des Aufenthalts in England.

Die JAGUAR Swiss Golf Challenge 2010 garantiert aber nicht nur qualitativ hochstehenden Golf-, sondern auch Fahrspass. Nebst der Hightech-Motorengeneration der beiden Modelle XF und XK wird auch die brandneue Luxuslimousine XJ an den Turnieren für Probefahrten bereitstehen und mit souveräner Leistungsstärke, kompromissloser Technik und modernem Design für Aufsehen sorgen.

Ab sofort können sich Golfliebhaber mit der beiliegenden Anmeldekarte für das Turnier einschreiben, vorausgesetzt die aufgeführten Teilnahmebedingungen werden in jedem Punkt erfüllt. Die offizielle Anmeldekarte kann auch auf der Website www.jaguar.ch oder www.jaguar-golfcorner.ch heruntergeladen werden. Eine rasche Anmeldung lohnt sich, da die Startplätze bekanntlich schnell ausgebucht sind.

Die JAGUAR Land Rover Schweiz AG freut sich sehr, alle golfbegeisterten Kundinnen und Kunden erneut zu diesem namhaften Event begrüssen zu dürfen.

JAGUAR Swiss Golf Challenge 2010 Qualifikationsturniere

Wertung und Qualifikation für das Landesfinale

Golf Club Payerne Golf Club Lipperswil Golfclub Wylihof Golf Club Sempachersee Golf & Country Club Hittnau

Regeln

JAGUAR Swiss Golf FINAL 2010

Ab ca. 10.00 Uhr, gleichzeitig vom 1. und vom 10. Tee aus (ausser Finale in Losone). Die Turnierleitung behält sich Änderungen im zeitlichen Ablauf der Turniere vor.

Die fünf besten Teams (Nettowertung) von jedem Turnier sowie das Team mit dem besten Bruttoresultat in jedem Turnier qualifizieren sich für das JAGUAR Swiss Golf Final im Golf Club Losone. Bei Gleichstand der Punkte entscheiden die letzten 9, 6, 3, 2, 1 Löcher der Back Tees (10 –18) über die Platzierung (keine Ex-aequo-Resultate). Dies gilt auch für die Teams, die am 10. Tee starten.

Gespielt wird nach den Regeln des R & A St. Andrews, des Schweizerischen Golfverbandes ASG und nach den Platzregeln des gastgebenden Clubs. Die Zusammensetzung der für die regeltechnischen Fragen zuständigen Wettspielleitung sowie die Flighteinteilung und die Abschlagzeiten werden am Turniertag am Anschlagbrett bekannt gegeben.

Golf Club Losone

Dienstag, 1. Juni 2010 Dienstag, 8. Juni 2010 Dienstag, 15. Juni 2010 Dienstag, 22. Juni 2010 Mittwoch, 30. Juni 2010

Freitag, 10. September 2010

Startgeld Qualifikationsturniere

Das Startgeld beträgt CHF 150.– pro Spieler und ist am Turniertag in Bargeld zu entrichten (die Bezahlung per Kreditkarte ist nicht möglich). Begrüssungskaffee, Zwischenverpflegung mit Getränken, der Apéro und ein gepflegtes Abschlussdinner im Clubhaus werden allen Turnierteilnehmern von der JAGUAR Land Rover Schweiz AG offeriert.

Anmeldung Die beigelegte Anmeldekarte bitte mit den entsprechenden Fotokopien des Hcp.-Stammblattes oder der Hcp.-Karte beider Spieler sowie des Fahrzeugausweises an folgende Adresse einsenden: Agentur WOEHRLE PIROLA Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstrasse 49, Postfach, 8026 Zürich, Tel. 044 245 86 88, Fax 044 245 86 90, E-Mail: jaguar@woehrlepirola.ch, Internet: www.jaguar.ch

Planet Golf

Maxfli wieder in der Schweiz Eine der populärsten Marken im Golf hat eine neue Belebung erfahren. Maxfli-Bälle gibt es seit den 20er-Jahren; die Marke gehörte zum Dunlop-Slazenger-Konzern. Jack Nicklaus, Seve Ballesteros, Greg Norman, Ian Woosnam und Fred Couples sind die bekanntesten Spieler, die irgendwann in ihrer Karriere mit Maxfli-Bällen gewonnen haben.

In den letzten Jahren waren der Revolution und der Noodle die bestverkauften Bälle der Marke.

Maxfli-Produkte werden in der Schweiz ab sofort von Caligari Golf Equipment (Bad Ragaz) importiert und vertrieben; neben Bällen sollen auch Clubs und Bags angeboten werden. www.golfequipment.ch

Schon wieder ein Neuer von Taylor Made: R9 Super Tri Eine neue Form mit einem höheren Clubface (62 mm) und einer flacheren Oberseite soll den Luftwiderstand reduzieren. Drei Gewichtsschrauben erlauben eine präzise Ausbalancierung auf den individuellen Schwung, und das geringere Gesamtgewicht kommt den meisten Spielern entgegen. Als Schaft ist ein Fujikura Motore 60 Gramm eingesetzt; in der Version TP kann aus einem breiten Spektrum von Custom Shafts ausgewählt werden.

Bob Hope Classic 19–21–OPEN Lipperswil 24. April Zur Abwechslung und für uns schnee- und regengeplagte Schweizer – auch in Sunny California stehen die Golfplätze manchmal knietief unter Wasser. Deshalb musste die Bob Hope Classic Mitte Januar im Golfmekka Palm Springs mehrfach unterbrochen werden.

20 golfsuisse 01-10

Bereits zum zweiten Mal findet dieses Jahr am Samstag, 24. April 2010, das 19–21–OPEN in Lipperswil statt. Startberechtigt sind alle ASG – Spieler der Jahrgänge 1989 – 1995. Teilnehmen können 15 Girls (max. HCP 15) und 45 Boys (max. HCP 12). Vorrang haben die älteren Jahrgänge und die tieferen Handicaps.

Anmeldungen über Internet (https://golfswitzerland.ch/sektionen/juniors/ junioren19-21open.aspx) direkt oder mit Anmeldeformular-Download.

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Planet Golf

GolfSuisse im Internet www.golfsuisse.ch heisst die neue Online-Adresse.

DAS MAGAZIN jetzt Auch als Digitale Version.

Print-Medien haben heutzutage üblicherweise auch einen Partner auf dem Internet – eine Website mit der gleichen Adresse. Zahlreiche Golfzeitschriften im In- und Ausland haben das bereits vorexerziert, und jetzt folgt auch Golf Suisse diesem Trend, in enger Zusammenarbeit mit der ASG natürlich.

OFFIZIELLES MAGAZIN DER ASG

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TECHNIK: FAIRWAY-WOOD ODER HYBRID? Auf langen Par-3-Holes kämpfen die meisten Amateure mit der Schwierigkeit, ein langes Eisen präzise zu spielen. Mit einem Hybrid-Club kann die Aufgabe viel einfacher gelöst werden: auch ein mittlerer Handicapper kann damit rund 160 Meter oder sogar noch ein bisschen mehr überwinden.

Bei nicht gerade erstklassigen Lagen auf dem Fairway – wie in einem Divot – oder bei Bällen aus dem Semirough können Hybrid Clubs sehr gute Dienste leisten. Am besten eignen sich dafür Clubs mit einer eher runden Sohle, weil sie weniger Widerstand im Gras finden. Würde man sich für Eisen entscheiden, könnte höchstens ein mittleres Eisen eingesetzt werden; es ist gerade ein typischer Fehler vieler unerfahrener Spieler, dass sie in solchen Situationen viel zu lange Eisen benützen – der Schlag misslingt.

Solche Lagen sollte jeder Golfer im Training immer wieder simulieren und üben. (mehr)

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TENERIFFA - DAS GOLFZENTRUM DER KANARISCHEN INSELN Teneriffa hat das Golfangebot stark ausgebaut. Die Insel mit dem Ruf für günstige und sonnige Ferien am Pool und Strand hat inzwischen sieben 18-Loch Golfplätze und eine Anzahl Golf-Hotels, bei denen Golfarrangements und Golf- Service Priorität haben.

Jeder der sieben Golfplätze ist wieder anders, also nicht austauschbar, und zählt man den Tecina Golf auf der Nachbarinsel La Gomera dazu, dann wird das Angebot sogar noch attraktiver. Gespielt haben muss man den Las Américas und Adeje am Stadtrand, den Buenavista im Nordwesten, verbunden mit einem Tagesausflug durch die zerklüftete Vulkanlandschaft, den neuen Abama, zwar etwas teuer für Greenfeespieler, und wenn immer möglich den Tecina Golf auf der Insel La Gomera. (mehr)

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KONTAKT I A

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© 2009 PING

22 golfsuisse 01-10

News auf Webseiten unterscheiden sich von gedruckten Medien vor allem durch eines: die Aktualität. Das Herstellen einer Zeitschrift erfordert neben Aufwand auch Zeit; was die Leser also periodisch im Briefkasten haben, das ist in aller Regel nicht besonders tages-aktuell. Dem haben die Redaktionen seit langem Rechnung getragen; die Inhalte jedes gedruckten Mediums – also auch von Tageszeitungen – erreichen ihr Zielpublikum lange nach Fernsehen und Internet.

Deshalb ist die logische Aufteilung des Stoffes, über den wir schreiben, rasch umschrieben. Auf dem schnellen, elektronischen Medium werden reine Meldungen verbreitet, und in der gedruckten Zeitschrift folgen die Hintergründe, Analysen und Kommentare dazu, die bereit zu stellen schon von

AGB I IMPRESSUM

der Sache her etwas mehr Zeit erfordert.

Fotos zu den Themen lassen sich auf beiden Medien einrücken. In der gedruckten Version präsentieren sie sich allerdings wesentlich schöner als auf den meisten Bildschirmen, auf welchen man dagegen die Möglichkeit hat, die Bilder laufen zu lassen – also Videos einzublenden. www.golfsuisse.ch als Zusatz­ angebot Schöne Bilder, süffige Stories, Interessantes und Unterhaltsames aus Nah und Fern, Interviews und andere Geschichten fürs Gemüt, das wird weiterhin in Golf Suisse publiziert; weil es sich um die offizielle Zeitschrift des Schweizerischen Golfverbandes handelt, gehört auch der Wettkampfsport dazu, also Reportagen über die wichtigsten nationalen und internationalen Turniere und Portraits der besten Spieler, Pros und Amateure. Plus die wichtigsten Neuigkeiten aus den Kulissen der ASG. Am wichtigsten im Inhalt von Golf Suisse ist aber das, was jedem Spieler, jeder Spielerin in den Clubs der Schweiz für das eigene Golfspiel nützt. Diese Beiträge sind in der neuen Rubrik «My Game» zusammengefasst.

Demgegenüber gibt es auch im Schweizer Golf eine Tagesaktualität – oder zumindest eine wöchentliche Aktualität. Diese Meldungen sind natürlich sportlich orientiert; während der Saison wird die neue Website zu Beginn jeder Woche neu gestaltet, mit den News vom Wochenende, mit Vorschauen auf wichtige Events, mit Infos über das Geschehen in den Nationalmannschaften und aus dem Lager der Schweizer Pros.

Dazu werden wir immer wieder Themen aus dem gedruckten Golf Suisse aufgreifen und im Online-Gefäss zusätzliche Informationen publizieren, die im begrenzten Seitenumfang der Zeitschrift nicht Platz finden.

Was ist konkret zu erwarten?

Natürlich macht es nur Sinn, Neuheiten zu verbreiten, wenn es welche gibt. Deshalb sieht das Konzept von golfsuisse.ch eine wöchentliche Aktualisierung während der Saison vor; das heisst also in den Monaten Mai bis Oktober.

Vorher und nachher liegen die Aktualisierungszeitpunkte etwas weiter auseinander. Die erste Ausgabe von Golf Suisse Online ist bereits auf dem Netz; eine erste Aktualisierung wird gegen Ende März möglich sein, und dann wird die Saison im April langsam auf Touren kommen.

Lassen Sie sich also überraschen! Die neue Website befindet sich in den kommenden Monaten in einer Aufbauphase; deshalb werden hie und da auch neue Angebote dazu kommen.

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Bei unseren 2-, 3- und 5tägigen Intensivkursen …

We don’t just teach a swing, we show you how to play on the golf course!

Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona, Tessin/Schweiz

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GC Patriziale Ascona Via al Lido 81, CH-6612 Ascona Telefon: +41 (0)91 780 9392 Fax: +41 (0)91 780 9404 office@cliff-potts-golfacademy.com www.cliff-potts-golfacademy.com

Start up

Der glücklichste ­Sportverband Louis Balthasar, Präsident der ASG Mit viel Geschick leitete der Luzerner Louis Balthasar, als Nachfolger des Zürchers Martin Kessler seit zwei Jahren Präsident der ASG, Ende Januar die diesjährige Delegiertenversammlung. Der Verband scheint gegenwärtig wenig Probleme zu haben – kaum Wortmeldungen in einer Versammlung, welche die statutarischen Geschäfte in etwas mehr als einer Stunde abwickelte. Zum einen oder anderen Thema lohnte es sich allerdings, bei Louis Balthasar nachzuhaken; wir trafen ihn an seinem Geschäftssitz in Hochdorf nördlich von Luzern, wo er die grösste Kerzenfabrik der Schweiz betreibt.

Der ASG geht es gut, sie erfreut sich zur Zeit eines ruhigen Lebens. Das sage ich aber nicht wegen des ruhigen Verlaufs der Delegiertenversammlung. Diese ist wohl nur in Ausnahmefällen eine Diskussionsplattform; die Gespräche finden an den regionalen Meetings der Clubs im Herbst statt, dazu auch hinter den Kulissen, im Vorfeld der DV. Die Jahresversammlung der Mitglieder muss gut vorbereitet sein, um emotionale Entgleisungen zu vermeiden. Zum Glück habe ich da schon eine gewisse Erfahrung aus zwanzig Jahren als Clubpräsident im Lucerne GC.

men Boost bringen. Viele Jugendliche würden sich neu für Golf interessieren, und es würde bald wohl auch neue Golfplätze benötigen.

Wäre das in der politischen Landschaft möglich? Davon bin ich überzeugt, auch wenn das Nebeneinander von Landwirtschaft und Golf vielerorts stark emotional belastet ist. Aber die Auslegung der Gesetze und Bestimmungen wird sich ändern. Ein solcher Schweizer Supergolfer würde bestimmt für gesellschaftlichen Druck von der Basis her sorgen - Golf ist ja immerhin gesund und viel umweltfreundlicher als andere Bewirtschaftungsarten der Landflächen.

Das wichtigste Tätigkeitsfeld unseres Verbandes ist der Golfsport, auch als Wettkampfsport, so steht es in unseren Statuten. Das heisst insbesondere auch, dass er sich nicht in die Angelegenheiten der Clubs als Betreiber von Golfplätzen einzumischen hat.

Eigentlich müsste uns das Gesundheitswesen des Landes dankbar sein. Golf hat enorme Fitness- und Wellness-Gewinne für Zehntausende von Spielern und Spielerinnen zur Folge; nicht zuletzt auch für mich selber. Aber davon redet ja in der Schweiz niemand; wichtiger ist uns die Selbstversorgung wie im Zweiten Weltkrieg.

Dabei könnte jeder Golfplatz, wenn nötig, in kürzester Zeit wieder für den Nahrungsmittelanbau umgenutzt werden.

Sportlich ist das Schweizer Golf gegenwärtig nicht besonders erfolgreich. Das belastet mich und wurmt mich, das beschäftigt alle Verantwortlichen der ASG. Wir sind überzeugt, dass wir über gute Förderungsstrukturen für den Nachwuchs verfügen, aber das will nicht heissen, dass wir jetzt die Hände in den Schoss legen und abwarten. Auf die kommende Saison hin gibt es Neuerungen - leicht geänderte Strukturen in den Regionen, dazu die viel bessere Position von Golf im Jugend + Sport (J+S) Programm des Bundes.

Ein «Roger Federer» oder eine «Martina Hingis» des Golfs würde uns wahrscheinlich einen enor24 golfsuisse 01-10

J+S wird eine echte Herausforderung werden.

Die ASG hat mit den Behörden, dem Bundesamt für Sport in Magglingen, das Terrain geebnet; jetzt ist es an den Clubs, den Ball aufzunehmen. Sie müssen zum Beispiel Leute finden, welche die J+S-Ausbildung im BASPO besuchen und dann Kurse und Lager durchführen. Dafür werden die interessierten Clubs bezahlt. Die ASG wird den Clubs im Rahmen des Machbaren dabei auch helfen; wir haben dafür eine

neu Teilzeitstelle an der Geschäftsstelle von J+S geschaffen.

J+S im Golf, das ist sicher eine gute Antwort auf die häufig zu hörende Kritik, die ASG leiste zu wenig Beiträge an die Juniorenförderung in den Clubs. J+S macht auch Sinn, wenn man die berühmte Pyramide betrachtet: breit auf dem Level des Einstiegs in den Clubs landauf, landab; dann etwas schmaler in den Regionalkadern, wo die Kinder schon gutes Golf spielen müssen, und schliesslich schmal an der Spitze, wo der Verband für die weiteren Fortschritte der Allerbesten verantwortlich ist und ein stark qualitätsorientiertes Training bietet.

Ich liebe das Golfspiel immer noch, obschon ich meine besten Zeiten natürlich hinter mir habe.

Deshalb und wegen dem Slow Play bin ich auch viel seltener in Turnieren am Start. Viel Genuss bringen mir Golfrunden mit meiner Familie oder mit einer Handvoll Freunden. 200 yards carry schaffe ich gerade noch, und wenn es gut rollt auf den Fairways, dann sind das Drives von 230, 240 yards. Aber in der Schweiz rollt es halt nicht immer so gut...

Das Spielen auf unseren Plätzen hat sich in den letzten 25 Jahren sehr verändert. Nach den Boomjahren um 1990 hat sich der Mitgliederzuwachs zwar normalisiert. Aber Golf wächst auch in der Schweiz noch immer, wohl auch weil das Angebot stimmt. Mit der Zunahme der Spieler hat aber das Slow Play, das langsame Spiel gewaltig zugenommen. Es ist wie eine Pandemie, ein ansteckende Krankheit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Entwicklung im Interesse unserer Spieler und unseres Sportes ist. Gute Ideen und klare Vorgaben sind gefragt.

Neben langsamem Spiel stören mich persönlich übrigens auch die ewigen Diskussionen wegen der Handicaps, oder die oft sehr mangelhaften Regelkenntnisse vieler Golfer.

Das Wichtigste am Golfspiel ist und bleibt für mich die Freude am Spielen! Und für Sie? Aufgezeichnet von Urs Bretscher

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Metal Woods werden immer schöner

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26 golfsuisse 01-10

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Die Golfschläger der neusten Generation stehen in den Gestellen der Proshops, und man fragt sich wie alle Jahre, was sich verbessert hat. Sind die Entwickler in der Lage, jedes Jahr bessere Clubs in den Handel zu bringen, oder werden wir einfach an der Nase herumgeführt? Antworten auf solche Fragen sind nicht einfach zu geben; doch die Trends beim Equipment dagegen, die haben wir von Golf Suisse für unsere Leser herausgetestet und identifiziert.

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Man muss bescheiden bleiben: wir hier in der Schweiz haben nicht die Möglichkeiten, mit einem Wissenschaftler-Aufgebot zum Testen von Golfclubs anzutreten. Um die Eigenschaften eines Golfschlägers festzustellen, braucht es einmal viele Kenntnisse, und es braucht technischen Aufwand: einen Ball-Schlag-Roboter, komplexe Swing Analyzer, ein 300 Meter langes Labor in der Form einer Driving Range. Dafür wäre in der Schweiz sicherlich schon der Boden zu teuer – das sind drei bis vier Fussballfelder!

Die nächste solche Driving Range befindet sich in St. Andrews; sie wird vom R&A für seine Materialtests genutzt, bei denen es aber um die Regelkonformität der Clubs und der Bälle geht.

Dort lag im Januar bei Redaktionsschluss noch Schnee…

Uns geht es aber nicht um einen Haufen Zahlen, sondern darum, herauszufinden, was die in der Schweiz erhältlichen Clubs können, was sie nicht können, und für welchen Spielertyp sie sich am besten eignen. Damit ist auch gleich gesagt, dass uns in erster Linie interessiert, ob die Hersteller ihren Produkten in ihren Werbeaussagen die richtigen Eigenschaften zuordnen oder nicht.

Gefühl in den Fingern Wir gehen denn auch nicht hin und verteilen den getesteten Produkten Noten. Wir beschreiben ihre Eigenschaften und geben Empfehlun-

gen, damit unsere Leser beurteilen können, ob sich ein Set Eisen, ob sich ein Driver oder ein Fairwayholz für sie eignet oder nicht.

Daneben geht es uns auch darum, die aktuellen Trends herauszuspüren. Während wir den Eigenschaften eines Golfschlägers mit einer geballten Ladung von gutem Ballstriking und viel Gefühl in den Händen auf die Schliche kommen, spüren wir die Trends eher im kleinen Finger…

Doch Spass beiseite. Es gibt bei den Golfclubs auch Modeströmungen. Manchmal geht es ab in die falsche Richtung – zahlreiche Produkte sind in den letzten Jahren mit viel Aufwand gelauncht worden, aber nach kurzer Zeit sangund klanglos wieder aus den Shops verschwunden. Doch es gibt auch die Gegenbeispiele, Golfclubs also, die sich jahrelang erfolgreich im Business halten. Das beste Beispiel dafür scheint uns der 2-Ball-Putter von Callaway zu sein, der 2001 herausgekommen ist und immer noch nach dem gleichen Grundprinzip – aber seither in unzähligen verschiedenen Modellen – hergestellt wird.

What’s hot?

Da sind die Veränderungen bei den Drivern rascher. Jedes Jahr stehen wir vor neuen Tatsachen. 2010 sind es, kurz zusammengefasst, die folgenden Qualitäten, die unserem Spiel auf die Sprünge helfen sollen.

• Die Formen der Clubheads bei den Drivern werden harmonischer. Extreme Dinge wie die eckigen Clubheads sind rückläufig; nur noch Nike setzt auf diese Karte.

• Elegantere Linien, harmonischere Proportionen sind auf dem Vormarsch; die klassische Birnenform, welcher Ping und Titleist immer treu geblieben sind, taucht auch bei anderen Herstellern wieder auf. Geschwungene Linien, manchmal fantastische Designs auf der Sohle, erinnern nicht selten an schnelle Cabrios der Siebziger Jahre, wie AC Cobra oder Aston Martin.

• Extreme Breiten sind verschwunden, zu Gunsten eines höheren Clubfaces und eines eher kreisförmigen Sweetspots, was nicht nur Shot Shaping, sondern auch Trajectory Control ermöglicht (siehe dazu der Artikel auf Seite 44).

• Man misst neuerdings sogar dem Luftwiderstand Bedeutung bei. Wenn man sich erinnert, was für Pfeifgeräusche die Schächte für die Gewichtsschrauben zum Beispiel beim R7 Limited von Taylor Made (Jahrgang 2008) produziert haben, dann weiss man auch – das waren unerwünschte Luftwirbel, welche bremsen.

• Das Gesamtgewicht eines Clubs ist wichtig; gerade für weniger kräftige Schwinger. Die modernen Materialtechnologien erlauben es mittlerweile, trotz einem Volumen von 460 ccm wiederum einige Gramm einzusparen (die bei einigen Clubs in Form von verschiebbaren Gewichtseinsätzen genutzt werden).

• Auch bei den Schäften geht die Entwicklung weiter: bei gewissen Modellen sind bei gleichen Flexes und bei gleichen Eigenschaften ein paar Gramm eingespart worden, was dem Komfort nützt.

• Stichwort Materialien: Carbonfasern als Baumaterial für die Clubheads hat sich eher nicht auf breiter Front durchsetzen können. Offensichtlich sind die Gewichtsvorteile unterdessen auch anders realisierbar.

Mit all dem ist auch gleich etwas anderes gesagt.

Die Driver-Generation 2010 schlägt in Sachen Schönheit alle bisherigen Jahrgänge.

Ist das wichtig? Wir glauben es. Schönheit kann man nicht in Gramm, Inches oder Millimetern ausdrücken, aber wenn man auf dem Abschlag steht und einen Ball adressiert, und das mit einem hässlichen Gerät, dann macht das Leben sicherlich weniger Spass, als wenn man das mit einem bildschönen Driver tut!

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KEINE MAGIE. TECHNIK!

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Magische Drives sind keine Illusion mehr.

Mit solider Technik macht der neue

S2-Driver von Cobra Golferträume wahr.

Nicht ein Sweetspot, sondern neun. Eine dünne Schlagfläche aus hochfestem Titan erzielt maximal erlaubten Trampolineffekt und Genauigkeit von einem 9-Punkte-Areal aus, statt nur vom Schlagflächenzentrum. Selbst wenn Sie einen Schlag nicht ganz mittig treffen, fliegt er noch weit und gerade. Und jetzt können Sie sogar die Flugkurve beeinflussen: Drehen Sie den Schlägerkopf in

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CALLAWAY Als Variante des FT-9 ist der FT Tour ein Driver für den guten Spieler; um den Voodoo-Schaft von Aldila schnell genug zu schwingen, ist ein gewisses technisches Können notwendig, sonst macht der Ball nicht genügend Höhe. Trotzdem hat dieser Club einen sehr angenehmen Eindruck gemacht, hat einen guten Sound, ist gut ausbalanciert und gut spielbar auch für mittlere Könner. Zielgruppe: mittlere bis gute Spieler.

Callaway bringt auf die Saison mit dem FT-iz und dem Diablo Edge zwei weitere neue Driver heraus, die sich im Gegensatz zum Tour an alle Handicapstufen richten.

Auch in den FT-iz-Fairway Woods (Fusion Technology) ist das Gewicht direkt hinter dem Clubface und ganz hinten konzentriert. Der Rest der Sohle und die Carbon-Oberseite sind extrem leicht. Beim FT-iz-Hybrid wird der Grossteil der Masse im Rand des Clubface platziert. Die Schäfte dieser Linie (mid kick, 50 Gramm) sind leicht und stabil, der Ballflug ist ziemlich hoch, der Komfort sehr gut, die Fehlertauglichkeit ebenfalls.

Zielgruppe: mittlere bis gute Handicaps.

Dagegen richten sich die Clubs der Linie Diablo Edge auch an etwas weniger robuste Spieler: der Schaft hilft dem Ball noch besser in die Höhe, die Clubheads sind etwas grösser und die Schlagflächen so breit, dass man wirklich nur vom Tee oder vom Fairway damit spielen sollte. Die Diablo Edge Hybrids sind entworfen, um lange Eisen im Bag zu ersetzen, mit einem kleinen Clubhead und einer Nummerierung à la Eisen. Zielgruppe: alle Handicaps.

…sehr angenehmen ­Eindruck, guter Sound, gut ausbalanciert und gut spielbar auch für ­mittlere Könner…

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Cobra Der Cobra ZL – heisst «Zero Limits» – hat einen ästhetischen Clubhead im Pear Shape (Birnenform). Auffälligstes Teil ist jedoch die Verbindung des Clubheads mit dem Schaft, die über eine Schraube in der Sohle gelöst werden kann; anders zusammengeschraubt, hat der Club veränderte Eigenschaften. In der neutralen Position ist das Clubface leicht geschlossen; als Schaft kommt ein Voodoo Mid Kick zum Einsatz, doch der ZL ist leicht und jedermann-tauglich. Anders als der S2, den Ian Poulter in der Tour einsetzt – ebenfalls mit drehbarem Schaft, aber eindeutig auf den anspruchsvolleren Spieler ausgerichtet, der auch mit dem Driver den Ball manövrieren will.

Die S2-Linie umfasst auch Fairway-Woods der scharfen Sorte, im bekannt aggressiven Cobra-Look. Das Clubface hat einen so breiten Sweetspot, dass der Ball auf jeden Fall die volle Energie abbekommt. Die Sohle ist auf gutes Gleiten übers Gras konzipiert, und als Schaft wird der Fit-On Max (65 Gramm, mid kick) von Fujikura verwendet, für eine mittelhohe Flugbahn bei moderatem Backspin. Es gibt auch eine Version mit Offset, die das Schliessen des Clubface erleichtert. Zielgruppe: alle Handicaps (Vorsicht: im Zweifelsfall eher mit R-Schaft bestellen).

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Die neuen Fairway-Hölzer der Launcher-Line machen einen sehr vertraueneinflössenden Eindruck: klassische Form, mittlere Grösse, harmonisches Höhen-Breiten-Verhältnis des Clubface, und stabiler Schaft, mit einem Kickpoint «mid-low». Zusammen mit dem tiefen Schwerpunkt des Clubheads sorgt das für einen mittleren bis hohen Launch Angle, für einen guten Spielkomfort vom Fairway und vom Tee. Für Shots aus dem Rough ist der Clubhead der Launchers dagegen eher etwas zu breit – da eignen sich Hybrids sowieso besser. Zielgruppe: alle Handicaps, aber unbedingt den richtigen Schaft fitten.

Cleveland

Die neue Launcher-Linie bringt neben dem Basismodell auch zwei Varianten (Draw mit einem 3° geschlossenen Face, und Tour mit nur 430 ccm Volumen). Das Gewicht des DST ist «Sub 300», er wiegt also weniger als 300 Gramm, also rund 25 Gramm weniger als die Konkurrenz, und ist entsprechend leicht zu schwingen.

Das begünstigt das Schwungtempo; der Diamana-Ultralite (47 Gramm) von Mitsubishi Rayon ergänzt den leichten Clubhead ausgezeichnet – zur Freude vieler nicht allzu muskulöser Spieler.

Die P3-Hyperglide-Hybrids hat Komperdell schon vor einem Jahr gelauncht. Jetzt werden sie mit einem neuen Schaft angeboten, der etwas vom besten ist, was man einem kräftigen, schnellen Schwinger anbieten kann. Die schwarzen Hybrids mit der Schuppensohle sind auch rough-tauglich; der six-Schaft (Carbon mit Chrom-Look, 65 Gramm) hat wenig Torque, einen ziemlich hohen Kickpoint und verzeiht mehr oder weniger jedes Reissen. Der Ballflug ist flach und extrem lang, aber man muss genug Speed bringen, sonst empfiehlt sich ein toleranteres Schaftmodell.

Komperdell

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Golf News

MP 630 heisst das neuste Driver-Modell des High-Tech-Spezialisten Mizuno, und es fällt durch den weissen Schaft (Fubuki von Mitsubishi Rayon, eher hoher Kickpoint) und durch die verschiebbaren Gewichte in der Sohle auf. Nach dem Lösen der Arretierungsschrauben können die beiden Schieber in der Schiene dort platziert werden, wo das für die gewünschte Flugkurve des Balles ideal ist – ein System, das gut funktioniert, wie sich im Test gezeigt hat. Zielgruppe: alle Handicaps, aber Zurückhaltung beim Schaft ist angezeigt – im Zweifelsfall den leichteren Flex wählen.

Das Fairwayholz – MP Titanium – hat eine sehr klassische, gefällige Form und macht mit dem weissen Fubuki-Schaft einen extravaganten Eindruck.

Auch das MP CLK, ein kleines Hybrid, hat diesen Schaft; es ist mit seiner Kompaktheit ein perfekter Ersatz für die langen Eisen im Set. Mit 74 bzw.

84 Gramm sind die beiden Schäfte eher schwer. Immerhin können sie auch bei Pros in der Tour beobachtet werden. Echtes Profimaterial also. In der Tat: die Zielgruppe sind gute Handicaps mit solidem, schnellem Schwung.

Natürlich hat Mizuno auch Schäfte, die sich für normale Golfer eignen; den eigenen Exsar zum Beispiel, leichter und mit einem tieferen Kickpoint.

MP-58

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Mizuno

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Nike Der SQ Mach Speed STR8-FIT ist einer der letzten Mohikaner – eckige Clubheads sind bereits wieder vom Aussterben bedroht! Nike hat das Konzept des verstellbaren Schafts übernommen; zum Verstellen wird ein imposanter Drehmomentschlüssel mitgeliefert, mit einem digitalen Piepser. Als Schaft kommt ein Neuer von UST zum Einsatz, der stabile Mamiya Proforce Axivcore, den es übrigens in vier unterschiedlich schweren Varianten gibt. Auch der andere Driver im Programm, der V Red, hat das Verstellsystem für den Schaft, wird aber in der Tour-Version von einem Aldila Voodoo SVR6 angetrieben. Sein Clubhead ist klassischrund, mit einem hohen Clubface. Zielgruppen: alle Handicaps für den SQ, eher ambitionierte Golfer, die Shot Shaping suchen, für den V Red. Zwei neue Hybrids hat Nike ebenfalls lanciert. Der SQ Mach Speed mit seinem eckigen Kopf hat eine eher runde Sohle, was ihn zusammen mit der geringen Breite auch rough-tauglich macht. Das gleiche gilt auch für das noch kompaktere Hölzchen aus der Victory-Linie, das lange Eisen ersetzen will. Dieses hat den Voodoo von Aldila, einen der zur Zeit heissesten Schäfte. Der hohe Kickpoint und der geringe Torque verlangen aber nach einer gewissen Clubhead-Geschwindigkeit. Im Mach Speed ist mit dem Mamiya von UST ein etwas toleranterer Motor eingebaut. Beide Hybrids bringen den Ball aber hoch hinaus und sind gute Shot Shaper (Fades oder Draws). Zielgruppen: mittlere bis tiefe Handicaps.

Voodoo von Aldila, einen der zur Zeit heissesten Schäfte 34 golfsuisse 01-10

Trotz dem hohen Spielkomfort ­ weisen sie sich über ein erstaun­liches Distanzpotenzial aus…

Daiwa ist der Weltleader in Fischruten; Onoff heisst die Golflinie von Daiwa seit einigen Jahren. Der XP visiert den guten Spieler; der Clubhead ist nach dem Deep-Face-Konzept gebaut, hat also eine hohe Schlagfläche, die sich gut zum Manövrieren des Balles eignet. Der Clubhead präsentiert sich in klassischer Ästhetik, mit runder Sohle. Ausgeliefert wird der XP mit einem «Smoothkick MP610» genannten Schaft von 65 Gramm. Sein Mid Kick passt zum Konzept des Clubs für die ambitionierten Spieler.

Perfekte, leicht spielbare Fairway Woods kommen vom japanischen Produzenten ebenfalls unter der Marke Onoff – trotz dem hohen Spielkomfort weisen sie sich über ein erstaunliches Distanzpotenzial aus. Der Launch Angle ist hoch, wozu der Schaft (der gleiche wie beim Driver), aber auch die Tungsten-Inserts in der Sohle beitragen. Zielgruppe: alle Handicaps.

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Ping

Traditionellerweise von Innovation dominiert, hat Ping kaum jemals etwas von der Konkurrenz abgekupfert. Verstellschrauben, drehbare Schäfte: das findet man hier nicht. Aber aufgepasst – unter dem klassisch-konventionellen Look der beiden neuen Modelle G15 und i15 verbirgt sich bei aller Ästhetik eine Menge Hightech. Der G15 hat einen etwas längeren Clubhead, was einen höheren Ballflug unterstützt. Die kompaktere Form (deep face) des i15 hat eher die Eigenschaften, welche der gute Spieler sucht: flachere Trajectory, gutes Manövrieren (der beste Driver von Ping – ever). Die Standardschäfte (TFC 149 und TFC 700) machten im Test einen ausgezeichneten Eindruck. Zielgruppen: G15 alle Handicaps, i15 eher für höhere Swing Speeds.

Zwei Linien mit komplettem Programm, auch bei den kleineren Woods.

G15-Clubs wollen dem Ball viel Höhe geben, so dass auch langsamere Schwünge genügend Carry-Distanz machen, und i15 sind auf mittelhohe Flugbahnen mit viel Druck ausgelegt. Entsprechend ist der G15-Clubhead etwas grösser, etwas breiter, und der Schaft kickt im Tip etwas mehr.

Beide Linien bringen auch Hybrids, derjenige der G15-Linie im Look eines Driving Irons, das aber durch extremen Komfort bei ebenso extremer Länge aufgefallen ist. Das i15-Hybrid sieht eher wie ein klassisches solches Teil aus und spielt sich auch genau so, mit guter Eignung auch aus dem First Cut oder einem nicht allzu dichten Rough. Zielgruppen: G15 hohe bis mittlere Handicaps, i15 mittlere bis tiefe Handicaps (Lee Westwood und Miguel Angel Jimenez...).

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Srixon Zu Sumitomo Rubber Industries gehörend, kann es sich Srixon leisten, für seine Produkte klare Zielgruppen vorzugeben – die T-TX-Linie richtet sich ganz eindeutig an den guten Golfer.

Diamana-Blues von Mitsubishi Rayon gehören zu den ganz bösen Schäften, über 70 Gramm, wenig Torque und hoher Kickpoint. Das Clubface des Z-TX ist square, und es gibt auch nichts zu verstellen. Dieser Driver ist eine scharfe Waffe, erlaubt gutes Shot Shaping, ist aber waffenscheinpflichtig (lies: genügend Clubhead Speed und eine solide Technik).

Zielgruppe: gute Spieler.

Wie der Driver sind auch die Fairway Woods der Z-TW-Linie und die Hybrids von Srixon massgeschneidert für den ambitionierten Spieler, der über genügend Beschleunigungsvermögen durch den Ball hindurch verfügt. Beide sind ebenfalls mit Diamanas ausgerüstet, im Falle des Hybrids 82 Gramm. Viel Präzision und Stabilität und einen gestreckten Ballflug bekommt man, dazu auch Shot Shaping; aber eben, kaum Fehlertoleranz. Zielpublikum: gute Spieler, tiefe bis mittlere Handicaps.

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Der R9 460 ist eine ganz leicht abgemagerte Version des R9, denn er hat keine vertauschbaren Gewichtsschrauben; die einzige, aber eine sehr effiziente Einstellmöglichkeit liegt im Drehen des Schaftes. Er kann gelöst und verstellt werden: in jeder Position bekommt der Driver andere Eigenschaften. In neutraler Stellung ist das Clubface leicht geschlossen, was geradere Shots für normale Golfer bedeutet. In der L-Stellung wird ein Slice noch effektiver gekontert. Der Re-Ax-Schaft ist mit 60 Gramm angenehm leicht. Zielgruppe: mittlere bis hohe Handicaps.

Die Fairwaywoods des R9-Programms von Taylor Made sind in Stahl und in Titanium erhältlich; der Stahlkopf ist etwas kleiner, der Schaft etwas schwerer und hat einen etwas höheren Kickpoint. Beide Clubs haben das FCT-System (Flight Control Technology): man kann den Clubhead von der Kupplung mit dem Schaft lösen, ihn drehen und anders wieder reinschrauben, womit der Winkel des Clubface ganz leicht geändert wird – und das beeinflusst den Ballflug.

Auch die Rescues haben diese FCT-Möglichkeit; daneben sind sie aber altbekannte Klassiker unter den Hybrids geblieben, mit viel Power hinter dem Ball und einem nicht zu breiten Clubhead, der auch neben dem Fairway oder im Bunker eingesetzt werden kann. Zielgruppe: alle Handicaps.

Der neue Shockwave von Wilson setzt voll auf die Karte Gewicht – leichter als die gesamte Konkurrenz. Im klassisch anmutenden Clubhead ist so viel Gewicht wie möglich eingespart worden, und der UST Mamiya Axivcore wird für Wilson mit bloss 50 Gramm in allen drei Flexes hergestellt.

Sicherlich einer der besten Driver, die Wilson jemals herausgebracht hat – sehr hoher Launch Angle, was ihn gut geeignet für alle Stärkeklassen macht. Auch der Spielkomfort ist für alle Handicaps sehr gut; für schnelle Swings allerdings wäre ein schwerer Schaft zu empfehlen.

Das Fybrid-Konzept ist weiter verfeinert worden. Sechs Clubs – zwei Fairwayhölzer, drei Hybrids und als Mischung beider Konzepte der Fybrid mit 19,5° Loft – bilden eine Range von Clubs, aus welchen jedermann genau diejenigen auswählen kann, die er braucht, um die Lücke zwischen Driver und demjenigen Eisen, das er als längstes im Bag haben will, zu füllen. Eine clevere Lösung für das Problem; die neu gestylten Clubs haben eine ästhetische Form mit viel Masse in der Sohle, und sie haben mit dem Axivcore von UST (58 – 65 Gramm, tiefer Kickpoint) Schäfte, die stabil und präzis sind und einen hohen, weiten Ballflug bringen. Viel einfacher zu spielen als lange Eisen – der Loft-Bereich aller Fybrids geht von 13° bis 27°. Zielgruppe: alle Handicaps.

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Distance oder Precision – das ist oft die Frage mit Régine Lautens Auf dem Abschlag geht es vor allem darum, den Ball sehr weit zu hauen. Diesen Eindruck jedenfalls bekommt man, wenn man mit Amateuren spielt und manchmal zusehen muss, wie ein Ball nach dem andern in Hindernisse hinein oder über die Ausgrenze segelt. Es ist vor allem die Fähigkeit, die Abschläge ins Spiel zu bringen, welche die guten von den nicht so guten Golfern unterscheidet!

Saubere Ansprechhaltung, eine wichtige Voraussetzung für einen guten Schwung.

40 golfsuisse 01-10

Als ich noch Nationalcoach der Ladies und der Girls war, habe ich in der Arbeit mit den Spielerinnen immer solide Grundlagen als oberste Priorität formuliert. Damit meine ich einerseits technische «Basics», aber auf der anderen Seite auch einen grundlegend richtigen Approach zum Spiel selber und eine Spielstrategie, welche auf den richtigen Vorgaben fusst.

Interessant: alle drei Elemente spielen spätestens auf einem Abschlag wichtige Rollen - aber eigentlich beschäftigt man sich bereits bei der Planung einer Turnierrunde damit.

Zu Beginn der Saison ist es also unbedingt zu empfehlen, im Vorbereitungsprogramm einige Trainings dem Driven zu widmen. Für die ganze Saison kann man sich aber auch vornehmen, in seiner Turniervorbereitung etwas Neues einzubauen: man sollte immer mit einem Game Plan an den Start gehen.

Trainingsschwerpunkte Während des Winters spielen viele Leute kein Golf. Aber auch wer ab und zu Bälle haut oder gar mit Wintergreens eine Runde absolviert, ist vielleicht etwas eingerostet oder aus dem Rhythmus. Deshalb kann es niemandem schaden, jetzt zu Saisonbeginn seine Grundlagen aufzufrischen; ich habe das regelmässig auch mit den Nationalmannschaftsspielerinnen gemacht.

Man arrangiert deshalb auf der Driving Range die bekannte, grundlegende «Installation» mit zwei Clubs (ich benutze dazu gelbe Sticks) - beide parallel zur Zielrichtung ausgelegt. Zuerst einmal geht es um die Ansprechhaltung (Posture) und das Zielen (Alignment), und auch um den Griff. Vielleicht ist es eine gute Idee, die Hilfe seines Pros beizuziehen, um gleich von Beginn weg Fehler zu vermeiden. Neben dem eigentlichen Griff ist für mich immer wichtig gewesen, dass der Schaft des Drivers und mein linker Arm in einer Linie sind.

Auch die Ballposition gehört zu diesem Check: im Bereich der Ferse des linken (vorderen) Fusses wäre die Position optimal. Wenn man sich angesichts eines breiten Fairways voller Selbstvertrauen für einen aggressiven Drive entschieden hat, platziert man den Ball noch etwas weiter vorne - vor dem grossen Zeh des linken Fusse, um den Ball in der Aufwärtsbewegung des Clubheads zu treffen.

Im Backswing sind ein weiter Schwungbogen mit den Händen (und nicht etwa mit dem Clubhead) und ein harmonischer Rhythmus wichtige Zutaten zu viel Länge. Dazu muss man unbedingt das rechte Bein stabil behalten; das kann man ausnahmslos bei jedem guten Spieler, bei jeder guten Spielerin beobachten. Vom rechten Bein ausgehend wird während des Backwings die Spannung aufgebaut, die anschliessend wie bei einem Pfeilenbogen als Energie für den Schwung abgerufen wird. Dazu benötigt man eine gewisse Kraft in den Beinen, vor allem in den Oberschenkeln

Alles was das Golferherz begehrt

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und im Gesäss; diese Kraft stemmt sich dann gegen das Ausweichen mit dem rechten Knie. Man kann das ausgezeichnet mit halben Schwüngen üben; gleichzeitig kann man damit auch einen ruckfreien, rhythmischen Übergang von Backswing zu Downswing einschleifen. Denn ein ruckartiges Beschleunigen, ein zu starkes Reissen, das ist ganz schlecht für die Präzision.

Ein guter Drill gegen dieses Ausweichen, den ich häufig empfehle, ist das Schwingen auf einem Bein. Um die Spannung im rechten Bein zu spüren, rate ich, beim normalen Schwingen oben im Backswing zu stoppen und die Stellung der Beine zu kontrollieren; man kann so diese Spannung sehr gut suchen.

Durch den Impact hindurch, mit einem vollen Release und einer ungebremsten Extension in einen harmonischen, ausbalancierten Finish: so sieht der perfekte Schwung aus. Sie denken, das ist für normale Leute unerreichbar? «Nichts ist unmöglich», sagt man: man kann daran arbeiten, und wenn man das richtig macht, kann man wichtige Impulse für eine Verbesserung seines Golfspiels, für tiefere Scores und ein besseres Handicap gewinnen! Denn eine Technik mit soliden Grundlagen bringt vor allem mehr Präzision; mit der Zeit aber auch mehr Distanz.

Gefahren für den Drive Weitere klassische und weit verbreitete Fehler, die einen präzisen Abschlag verhindern, sind das Überschwingen, ein ruckartiges Beschleunigen und der Versuch, mit voller Kraft zu schwingen.

Am weitesten geht der Ball, wenn die Qualität des Treffens optimal ist; wenn der Ball also square und mitten im Clubface getroffen wird und keinen Sidespin mitbekommt. Das geht am besten bei 80%-Schwüngen, und auch das kann man trainieren. Wenn man eine gewisse Sicherheit erlangt hat, dann kann man sogar damit beginnen, etwas mehr Gas zu geben!

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My Game

Falscher Ehrgeiz der Machos Ein grosses Hindernis, das sich vor uns auf dem Weg zu langen und vor allem präzisen Tee Shots auftürmt, ist unser Ego. Denn kein einziger Spieler der Welt macht immer nur perfekte Schwünge; deshalb passiert es auch den Besten immer wieder, dass sie einen Abschlag links oder rechts in Schwierigkeiten hinein verziehen.

Um auf einem Golfplatz gut zu scoren, ist es nicht notwendig, jeden Abschlag so weit wie nur irgend möglich zu dreschen. Ganz im Gegenteil.

Doch das muss man zuerst einmal merken und dann den Mut haben, mit einem Holz 5, einem Rescue Club oder gar einem mittleren Eisen abzuschlagen, wenn die anderen Spieler bereits den Driver aus dem Bag ziehen. Es ist nahezu immer besser, auf dem Fairway spielen zu können, auch wenn der nächste Schlag etwas länger wird und man vielleicht das Green nicht in Regulation erreichen kann. Ein sicheres Bogey und die Chance zum Par sind aber doch nicht so schlecht, oder?

Denn mit einem verzogenen Drive kämpft man meistens bereits ums Double Bogey, und das ist eindeutig weniger attraktiv. Der Ausweg aus dem Dilemma kann nur «Game Plan» heissen; also ein Konzept, Loch für Loch, welchen Abschlag man zu machen gedenkt. Das ist natürlich aber nicht der Stoff, aus dem die Träume der wahren Cracks gemacht sind; hier

geht es eher um Monsterdrives, Birdies und einen Schwung wie Tiger, Michelle Wie oder J.B. Holmes - doch am Schluss der Runde zählt nur ein eines. Ein möglichst tiefes Score.

Der Game Plan Vor jedem internationalen Turnier habe ich mit meinen Girls den Golfplatz genau analysiert. Alle Golfplatzarchitekten versuchen, ihre Plätze spannend und überraschungsreich zu gestalten. Die Plätze sind also mit Hindernissen aller Art gespickt, und zwar oftmals kombiniert mit Illusionen und optischen Täuschungen aller Art. Wir sollen - so der Plan des Designers - in die gestellten Fallen tapsen.

Diese Fallen lernt man mit der Zeit lesen. Wie weit ist es bis zum Bunker oder bis zum Wasser? Wie weit ist es bis über die Kurve des Doglegs hinaus? Wie weit darf der Ball höchstens fliegen und rollen? Wie hoch sind die Bäume, die so leicht überspielbar aussehen? Wie viel Platz hat man zwischen Green und Bunker oder Wasser? Und so weiter; jeder Platz hat seinen eigenen Charakter und seine eigenen Hindernisse. Es muss also unsere Aufgabe sein, uns darauf einzustellen. Man muss den Platz auskundschaften und analysieren, muss messen, muss notieren oder auswendig lernen, und man muss an vielen Stellen sicher auch verschiede-

Körperkontrolle und ­Spannungsaufbau im Backswing.

FIRMENDUELL AUF DEM GOLFPLATZ DIE FÜNFTE OFFIZIELLE FIRMENGOLF MATCHPLAY-MEISTERSCHAFT 2010

In der offenen Firmengolfmeisterschaft fordern Firmenteams andere Firmenteams zum Matchplay-Duell heraus.

Spielen Sie zwischen Mai und September zusammen mit Arbeitskolleginnen und -kollegen monatlich gegen ein anderes Team. Sie bestimmen, wann und wo gespielt wird. Qualifizieren Sie sich in Ihrer Gruppe für den Final im September. Anmeldeschluss: 25. April 2010. Alle weiteren Informationen unter www.golf4companies.ch Birdie Partner:

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My Game

ne Shots testen. Nicht einmal das Vorlegen sollte man unterschätzen!

Aber nicht nur die Hindernisse, auch die Grassorten spielen eine Rolle (wegen des Rollens, zum Beispiel, oder wegen dem Bounce an den Wedges). Wo sind die breitesten Stellen der Fairways für den Abschlag?

Wie spielt sich das Rough? Wie spielt sich der San d? Wo hat es seitlich genügend Platz für einen missratenen Abschlag, und wo nicht? Wie gross sind die Greens, und wo sind die wahrscheinlichsten Fahnenpositionen?

Liegen die Bunker vor dem Green, oder sieht es nur so aus und sie befinden sich tatsächlich neben dem Green, können also nicht überspielt werden? Und so weiter; immer sollte man auch eine optische Täuschung vermuten und alles überprüfen.

Wenn man diese Informationen dann mit seinem typischen Ballflug-Muster kombiniert, dann kann man meistens relativ einfach eine gute Strategie formulieren, die vor allem zum Ziel hat, alle Abschläge ins Spiel zu bringen und keine Strafschläge zu kassieren.

Dieser Strategie bleibt man dann während der ganzen Runde treu. Das ist und bleibt das beste Rezept zu einem guten Score. Wenn dann zusätzlich noch ab und zu ein Putt fällt, dann ist die Handicap-Verbesserung schon beinahe garantiert!

So voll durchziehen wie Tourspielerin Michelle Wie – dafür haben die meisten Amateure die ­körperlichen Voraussetzungen nicht.

Mit welchem Club abschlagen, das muss der gute Spieler in seinem Game Plan festlegen. Auf Loch 10 des GC de Genève entscheide ich mich für ein Holz 3, weil die langen Reihen von Bäumen beidseits den Fairway schmal erscheinen lassen und ich mich damit sicherer fühle.

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My Game

Virtuosität mit dem Driver Technik: die Ball-Position beim Abschlag Wenn man einen langen, geraden Abschlag hinlegen will, dann muss man aufpassen, die entscheidenden Fehler nicht schon zu machen, bevor man einen einzigen Muskel bewegt. Eine gute Ansprechposition ist wichtig; genau so wichtig ist es aber, wie und wo man den Ball aufs Tee stellt. Wenn man das richtig beherrscht, dann hat man auch die wichtigste Lektion zu einem guten «Shot Shaping» begriffen.

Ausgehen sollte man immer von einer idealen – oder neutralen – Position.

Dabei wird der Ball so hoch aufs Tee gestellt, dass der Driver ihn genau mit dem Sweetspot trifft. Dafür gibt es eine allgemein anerkannte Faustregel.

Stellt man den Driver hinter den Ball auf dem Tee, so sollte sich seine Oberkante ziemlich genau auf der Höhe der Ballmitte befinden; also beim Äquator des Balles sozusagen. Mit den neuen Drivern und mit ihren übergrossen Clubfaces kann es manchmal auch etwas weniger hoch sein, Neutrale Grundposition mit dem Ball vor der Ferse des vorderen Fusses.

Mittellinie des Balles auf dem Tee an der Oberkante des Drivers.

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Generalsekretär/in Schweizerischer Golfverband ASG Faszination Golfsport in allen Dimensionen: Den Leistungssport fördern, die Mitgliederclubs unterstützen und nationale sowie internationale Beziehungen pflegen. In dieser Funktion sehen wir eine souveräne, erfahrene Führungspersönlichkeit mit Erfahrung im Golfsektor.

Der Schweizerische Golfverband ASG überwacht und organisiert den nationalen Golfsport in der Schweiz. Er verfügt über professionelle Strukturen zur Förderung des Amateur- und Berufssports, speziell im Bereich der Juniorenförderung. Das Sekretariat in Epalinges führt die Geschäfte des Verbandes. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung sind wir beauftragt, 2010 die Funktion des Generalsekretärs neu zu besetzen.

Die Hauptaufgaben lassen sich in folgende Bereiche zusammenfassen: Planung und Analyse neuer Projekte, zusammen mit den Golfclubs und anderen Organisationen, zur Förderung des Golfsports im Schweizer Amateur- und Berufsgolf / Vertretung des Verbandes in nationalen und internationalen Sportgremien sowie Einsitz in der Verwaltung der Swiss Golf Foundation SGF / Technische und administrative Unterstützung des ASG-Vorstandes. Im Weiteren besteht zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit als

Generalsekretär/in Europäischer Golfverband EGA die Leitung des Sekretariats der European Golf Association in Epalinges, einschliesslich der administrativen Unterstützung des EGA Vorstands zu übernehmen.

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Für diese anspruchsvolle Tätigkeit erwarten wir einen Hochschulabschluss (FH, Uni), mit Weiterbildung und/oder Berufserfahrung im Bereich Marketing, PR/Kommunikation und Sponsoring. Voraussetzung für diese Aufgabe sind Ihre professionellen kommunikativen Fähigkeiten, Ihre ausgewiesene Verhandlungsstärke und Ihre Sprachgewandtheit in Deutsch, Französisch und Englisch.

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Schwebendes Ansprechen des Balles für einen Draw.

Ball in der Mitte des ­Standes für einen Draw.

auf keinen Fall aber noch höher. Wie gesagt, das ist die Ausgangsposition des Balles für einen normalen Abschlag.

Anschliessend stellt man sich als Rechtshänder so an den Ball, dass sich dieser ziemlich genau vor der Ferse des linken (vorderen) Fusses befindet.

Also nicht vor dem grossen Zeh, und auch nicht noch weiter vorne. Die Füsse sollte man schulterbreit stellen; damit wäre der Ball ungefähr auf der Linie, wo die Senkrechte aus der linken Achselhöhle den Boden berührt.

Das ist eine neutrale Grundstellung für einen normalen, geraden Drive.

Ballflug eher die Schwungfehler reflektieren als irgend ein technisches Kunststückchen.

Will man nun einen Draw hauen, dann hilft es, den Ball etwas gegen die Mitte zurückzunehmen. Damit nimmt man beim Adressieren automatisch die rechte Schulter etwas gegen hinten, was einen Draw begünstigt; denn man schwingt so auf einem In-to-Out-Schwungpfad durch den Ball. Mit einem guten Release ist man auch sicher, dass der Ball den seitlichen Spin für den Draw mitbekommt.

Das Gegenteil passiert, wenn man beim Aufteen den Ball weiter nach vorne stellt; also wirklich vor die Zehen des linken Fusses. Jetzt tendiert die Schulterlinie beim Ansprechen dazu, sich leicht zu öffnen, was es erleichtert, einen Fade oder einen Cut zu hauen. Der Clubhead wird den Ball auf einem Out-to-In-Pfad treffen – etwas, was man meistens vermeiden

Draw oder Fade?

Natürlich muss man für einen geraden Abschlag über einen guten Schwung verfügen. Wenn man nun seinen Drive etwas variieren möchte, muss man in der Lage sein, den Schwung zu repetieren; sonst wird der

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My Game

möchte, weil es in einem hässlichen Slice endet. Doch es gibt Situationen auf den Golfplätzen, wo das der richtige Shot ist, und mit dieser Ballposi­ tion kann man einen solchen Schlag abrufen.

Selbstvertrauen ist der sicherste Weg zu einem besseren Score!

Will man dagegen den Ball weiter vorne und höher aufteen, um einen hohen Drive zu hauen, aber keinen Fade, dann geht das so: der Ball kommt vor den kleinen Zeh des linken Fusses, zwei Zentimeter höher aufs Tee, aber beim Ansprechen wird der Driver an der normalen Stelle hingestellt.

Also 15 Zentimeter rechts des Balles: so behält man die Schulterlinie genau aufs Ziel ausgerichtet. Wenn man jetzt einfach normal schwingt, dann trifft man den Ball bereits in starker Aufwärtsbewegung; dieser bekommt trotzdem die volle Wucht des Schwungs mit auf den Weg, startet aber mit einem viel höheren Abflugwinkel.

Auch das andere Extrem – ein Draw mit einem sehr hoch auf dem Tee stehenden Ball – muss man üben. Die jetzt etwas flacher werdende Schwungebene ist gut für in-to-out und damit für einen Draw; aber der Ball muss schwebend angesprochen werden, und das ist nicht ganz einfach.

Beherrscht man solche Dinge, dann ist das bereits wie die Reifeprüfung des guten Golfspielers. Denn auf den meisten Golfplätzen unseres Landes ist es wichtig, mit dem Abschlag den Fairway zu treffen; eine gewisse Virtuosität mit dem Driver ist also gefordert. Üben Sie solche Dinge auf der Range! Das fördert nicht zuletzt das Selbstvertrauen und ist der sicherste Weg zu einem besseren Score.

Jean-Jacques Blatti Andere Variante des Ansprechens für einen Draw.

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Vorsicht bei langen Tees Auch mit der Höhe des Tees kann der Ballflug beeinflusst werden. Besser gesagt mit der Höhe des Balles auf dem Tee: ein weniger hoher Ball begünstigt eine steilere Schwungbahn und damit eher einen Links-nachRechts-Ballflug. Die Extremversion dieser Variante ist es natürlich, einen Ball mit dem Driver direkt vom Fairway zu spielen; dabei ist es extrem wichtig, einen guten Release zu haben, weil sonst sicher ein monströser Slice resultiert. Gleichzeitig muss sich der Club auch millimetergenau auf der perfekten Höhe zum Ball bewegen – da besteht kaum eine Toleranz!

Topper oder ein Hieb in den Boden liegen ganz nahe beieinander.

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My Game

pitchen – danish style Tips fürs Kurzspiel von Sören Kjeldsen

Er ist einer der Grossen in Europa, obschon man ihm das nicht ansieht – Sören Kjeldsen ist kein Wikinger, kein nordischer Hüne. Aber er hat einen golferischen Leistungsausweis allerbester Güte: er ist 2009 die Nummer 13 Europas gewesen, als bester Däne, und er hat mit dem Volvo Masters von Valderrama 2008 ein Beinahe-Major gewonnen. Kjeldsen macht es aber nicht mit Kraft, sondern mit Finesse. Sein Kurzspiel ist legendär; überraschenderweise hat er da aber keine geheimen Tricks, sondern bloss solide Technik und extrem viel Training zu bieten.

Mit einem genialen Kurzspiel macht man sich wenig Freunde – aber man kann ein Vermögen verdienen. Seine unglaublichen Fähigkeiten mit den Wedges haben Sören Kjeldsen jedenfalls zu einer soliden Position innerhalb der Elite Europas verholfen; in den Statistiken zeigt sich das deutlich. Er ist drittbester «Scrambler» der Tour, was heisst, dass er besser als die allermeisten Pros von ausserhalb des Greens nahe ans Loch kommt.

«Mein Kurzspiel ist eindeutig das Beste, was ich im Golf zu bieten habe,» meint er dazu selber.

«Das lange Spiel wird rasch einmal unberechenbar, aber das Short Game ist eine präzise Wissenschaft, die einen kaum jemals im Stich lässt. Es ist die absolute Priorität in meinem Training: über 70% der Trainingszeit stecke ich ins Chippen, Pitchen und ins Bunkerspiel».

Sören führt seit 11 Jahren auch seine persönlichen Statistiken, und diese zeigen, wie wichtig Up-andDown für ihn ist. «Eigene Stats sollten alle Golfer führen. Es ist das beste Mittel, um herauszufinden, wo die Gründe für eine mässige Runde gelegen haben. Auf Grund meiner persönlichen Aufzeichnungen entscheide ich, worauf ich mich im Training der nächsten Tage jeweils konzentriere».

Der Basis-Pitch «Ich stelle mich so an den Ball, dass dieser eher vor meinem hinteren Fuss liegt. Meine Füsse sind näher zusammen als bei einem vollen Schwung, der vordere Fuss ist etwas nach aussen gedreht.

Ich fasse den Griff etwas tiefer, für eine bessere Ballkontrolle. Beim Ansprechen kommt mehr Gewicht auf den linken Fuss, der Schaft lehnt nach vorne, so dass die Hände vor dem Ball sind.

Jetzt mache ich einen langen Backswing und einen kurzen, kompakten Durchschwung mit guter Beschleunigung. Es ist dabei sehr wichtig, dass der Körper rotiert, und zwar durch den ganzen Shot hindurch bis in den Finish. Den Kopf still zu halten dagegen ist verheerend, denn es führt dazu, dass man den Club in den Boden haut. Eine gute Rotation macht die Schwungebene etwas flacher und hat einen knackigen, sauberen Kontakt zur Folge.

Viele Amateure versuchen, dem Ball aktiv in die Luft zu helfen («löffeln»). Das führt ebenfalls dazu, dass der Club den Boden vor dem Ball berührt. Man muss lernen, dem Wedge mit seinem Loft zu vertrauen; es bringt den Ball auch in die Luft, wenn der Schwungpfad von oben nach unten auf den Ball führt. Man muss sogar mehr auf den Ball hinunter hauen als man denkt; dieser geht noch immer gut in die Luft und hat so auch genügend Backspin, um auf dem Green zu stoppen».

Sören: mein Tip «Ein ausgezeichneter Ratschlag für Spieler, die mit Chipps und Pitches Mühe haben: die vordere Hand muss mit der Oberseite des

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My Game

Handschuhs durch den ganzen Schlag hindurch zum Ziel zeigen. So bleibt die linke Seite führend, und die Hände werden daran gehindert, den Club unter den Ball zu schaufeln».

was einen guten Release sicherstellt. Der Club wird also die Hände quasi überholen – diese sind im Treffmoment nicht mehr vor dem Ball wie beim Pitch».

Der elegante Flop Shot «Die beste Art, sich diesen Shot zu visualisieren, ist, ihn als Bunkerschlag zu sehen – nur dass man ins Gras haut und nicht in den Sand. Das Setup ist also genau gleich wie im GreensideBunker. Zuerst greife ich den Sandwedge mit stark offenem Clubface. Dann stelle ich mich mit offenem Stand, also mit Füssen, Hüften und Schultern nach links ausgerichtet, so an den Ball, dass ich diesen knapp innerhalb der linken Ferse habe. Es kann helfen, den Club kürzer zu fassen und etwas tiefer in die Knie zu gehen.

Obschon es nur ein kurzer Schlag ist, muss man den Schwung aggressiv ausführen, um sicher zu sein, dass der Club gut durchs Gras gleitet. Bei mehr Speed im Schwung geht der Ball vor allem höher und stoppt besser. Ich mache einen kontrollierten Dreiviertel-Backswing und beschleunige durchs Gras. Das Wedge hat dank des geöffneten Faces sehr viel Loft, der Ball spickt hoch in die Luft und hat viel Spin.

Der grösste Fehler ist es, ohne Körperrotation zu schwingen; denn so wird der Club im Gras hängen bleiben und nicht sauber gleiten. Das gleiche passiert ja auch im Bunker, wo sich der Sandwedge viel zu tief eingräbt, wenn man nicht genügend Körperrotation hat».

Urs Bretscher

Sören: mein Tip «Man benötigt maximalen Loft für diesen Schlag. Deshalb greift man den Club sehr locker,

Sören Kjeldsen im Porträt

Geboren 1975 in Aalborg, ist Sören Kjeldsen mit 1 Meter 70 und 65 Kilogramm Lebendgewicht einer der kleinsten Spieler der Tour.

Mit 7,7 Mio Euro Preisgeld allerdings hat er es in der All Time Money List bereits unter die Top-30 gebracht; und er hat noch einige Jahre lukratives Golfspielen vor sich. Heute leben die Kjeldsens – Frau Charlotte und die beiden Kinder Emil (2003) und (Mads 2006) – in Ascot im Südwesten von London; vor allem wegen der Nähe zum Airport von Heathrow.

Sören war bereits als Amateur sehr erfolgreich: mit 15 Jahren spielte er zum ersten Mal scratch, mit 16 war er bereits Mitglied der Nationalmannschaft, und nach einigen Siegen in renommierten Turnieren in Skandinavien (EGAF in Kolding, Rungsted Open) löste er 1995 eine Lizenz als Pro. 1998 gewann er in der Challenge Tour mit dem Finnish Open sein erstes Turnier; in der European Tour siegte er 2003 in Gleneagles, 2008 in Valderrama und 2009 am Open de Andalucia in Sevilla. Am Omega European Masters in Crans war er letztes Jahr gemeldet, musste sich aber kurzfristig wegen Verletzung zurückziehen.

Der «Basic Pitch», der «Flop Shot» und der reale Test für das Kurzspiel im Turnier.

Dänemark, die Golfer-Nation

Mit 43000 Quadratkilometern etwa gleich gross wie die Schweiz, zählt Dänemark 5,5 Mio Einwohner, wovon 140000 Golf spielen. Dazu stehen ihnen 150 Golfclubs zur Verfügung (Schweiz: 95 Golfclubs plus ASGI und Migros mit etwa 75000 für die ASG lizenzierten Spielern). Der dänische Verband hat 11000 Junioren registriert.

Spieler aus Dänemark gehören in der European Tour seit Jahren zu den bestimmenden Figuren. Die Lawine wurde von Thomas Björn losgetreten, der es bis ins Ryder-CupTeam Europas schaffte. Anders Hansen, Sören Hansen (ebenfalls schon im Ryder Cup) und Sören Kjeldsen sind heute die Vertreter Dänemarks in der Tour – und jeder dieser drei ist jederzeit für einen Sieg gut.

In den Jahresranglisten 2009 der europäischen Tours tauchen daneben noch einige andere Namen aus Dänemark auf; allerdings ist die Nachwuchsförderung nicht auf dem gleichen Level erfolgreich wie etwa in Holland.

Dänemark ist sehr flach, und das gilt auch für die Golfplätze: der höchste Hügel des Landes ist genau 170 Meter hoch.

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My Game

Gemessen wird die F ­ lexibilität im Schulter­gelenk genau so wie…

So fit wie Damian Fitness: Spitzenathleten und Clubspieler Fitness und Golf – ein Begriffspaar, an das man sich heute gewöhnt hat. Körperliches Training, Kraft, Beweglichkeit, kardiovaskuläres Leistungsvermögen sind essenzielle Elemente in nahezu allen Sportarten. Die besten Golfer der Welt haben längst begonnen, sich die Erkenntnisse der Sportwissenschaft und der Trainingsmethodik zunutze zu machen. Aber davon können auch Amateure profitieren. Zusammen mit Pro Damian Ulrich und Fitnesstrainerin Gabi Tobler werden in allen Ausgaben des Jahres 2010 spezifische Fitness-­ Aspekte von Clubgolfern beleuchtet, die sehr direkt mit einem guten Schwung zusammenhängen.

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Damian Ulrich, Mitglied im GC Ennetsee, hat schon als kleiner Junge Sport getrieben. Sein Vater war Spitzensportler im modernen Fünfkampf; Damian spielte Fussball, Tennis, schwamm und rannte, was er konnte. Als junger Golfer war er also ziemlich fit.

Durch die bekannte, einseitige Bewegungsausführung im Golfschwung hat sich dann sein Fitnessstand eher verschlechtert, er war körperlich unterfordert und setzte in einer gewissen Phase auch 15 Kilo Übergewicht an, welches er später in der RS dann wieder verlor.

Doch langsam, aber sicher litt auch sein Schwung unter dem sich un­gün­stig veränderten Trainingszustand; er entwickelte eine viel zu starke, laterale Bewegung mit den Hüften. Es gelang ihm zuerst, das durch die Hände zu kompensieren, er spielte eine ausgezeichnete Saison 07 in der EPD Tour; doch von einem bestimmten Punkt an ging quasi nichts mehr. Das führte zu grossen Schwierigkeiten 2008, zu enttäuschenden Resultaten, und Ende 2008 zum Entscheid, das Angebot der ASG anzunehmen – der Verband unterstützt die Mitglieder des Swiss Golf Teams mit 5000 Franken Beitrag an einen Trainingsaufenthalt in Melbourne bei Fitness-Guru Ramsay McMaster.

Dort «fiel der Groschen» bei Damian; im Screening mit Ryan Lumsden und Ramsay McMaster zeigten sich die falsche Bewegung des Beckens und die Ursache dazu: ein ungenügender Ausbildungszustand gewisser Muskeln im Beckenbereich. Das erklärte auch gleich gelegentliche Entzündungen im rechten Handgelenk – aktive Kompensationsbewegung!

My Game

Screening Damian Ulrich stürzte sich sofort in ein neu formuliertes Kraft- und Fitnessprogramm, und bereits wenige Monate später stellten sich erste Resultate ein. Er begann, ein neues Kraft- und Beweglichkeitsgefühl zu entwickeln, spürte Muskeln, welche er bislang nicht gekannt hatte, und war bald auch in der Lage, den Club viel besser zu schwingen und einen kontrollierteren Ball zu hauen. «Damian musste die Fähigkeit zurückgewinnen, seinen Körper in dessen natürlicher Stellung zu halten und zu bewegen, und das gilt ganz besonders für die Wirbelsäule», kommentiert Gabi Tobler diesen Prozess.

Ein ähnliches Screening wie Damian durchläuft auch ein Amateur, der sich entschliesst, seinen physischen Trainingszustand und damit auch seinen Schwung zu verbessern. Gabi Tobler, die Fitnesstrainierin von Damian Ulrich im neuen Albatros Training in Feldmeilen, ist spezialisiert auf eine solche «Eintrittsmusterung», die mit einem Gespräch beginnt. Gibt es Probleme? Ist allenfalls der Arzt konsultiert worden? Was wird angestrebt?

Hat der Spieler Schmerzen?

Anschliessend wird eine erste Standortbestimmung vorgenommen, wobei die Trainerin manchmal auch die TPI-Methode anwendet. In Anwesenheit des Pros können im Albatros-Trainingslokal ein paar Bälle in ein Netz geschlagen werden. So lässt sich eine Schwunganalyse erarbeiten, auf deren Basis dann persönliche Trainingstips formuliert werden.

Bei den massgeschneiderten Übungen tauchen auch solche auf, welche Schwungelemente beinhalten; so wird eine Kräftigungsübung mit einem technischen Drill kombiniert, die Bewegung wird gleich richtig ausgeführt, und nicht nur die Kraft, sondern auch die Koordination, die Balance und die Flexibilität können profitieren.

Golf für alle

…das Rotationsvermögen der Brustwirbelsäule.

Beim Training nach der Albatros-Methode geht es aber nicht nur um Golf, sondern genau gleich auch um die allgemeine Fitness und damit um die Lebensqualität insgesamt; also Punkte, für die sich nicht zuletzt auch ältere Menschen bemühen sollten. Das Training hat – wie jede ausgewogene körperliche Betätigung übrigens – natürlich auch eine starke prophylaktische Komponente.

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Hirslanden Golfclinic Birshof Ihr medizinischer Partner im Golfsport Golf – die ständige Auseinandersetzung mit sich selbst, den Tücken des Platzes und mit diesem kleinen Ball, der häufig ein störrisches Eigenleben entwickelt. Für viele gibt es nichts Schöneres als diese Herausforderung im Zusammenspiel zwischen Mensch, Schläger und Ball.

Eine immer grösser werdende Anhängerschaf­ terfreut sich an diesem aufstrebenden, faszinie­ renden Sport. Jung und Alt finden darin Spass und sportliche Herausforderung. Im Unter­ schied zu vielen anderen Sportarten ist der Golfsport eine Disziplin, die bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann. Selbst bei Krankheiten und Beschwerden, die viele andere sportliche Aktivitäten schmerzbedingt unmöglich machen, bleiben Drive, Pitch und Putt möglich.

Als regionales Novum richtet sich die Hirslan­ den Golfclinic Birshof deshalb mit einem umfassenden medizinischen, leistungdiagnosti­ schen und therapeutischen Angebot sowohl an aufstrebende Junggolfer, ambitionierte Golferin­ nen und Golfer, die ihre sportliche Leistungsfä­ higkeit und ihr Handicap verbessern wollen, als auch an ältere Golferinnen und Golfer, die nach Verletzungen und Beschwerden wieder auf den Platz zurückkehren wollen.

Eine grosse Palette an Untersuchungen, Ab­klä­ rungen und Tests erlauben eine Aussage in Bezug auf Möglichkeiten, sich persönlich zu ver­ bessern. Ein interdisziplinäres Team steht Ihnen

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in der Hirslanden Golfclinic Birshof mit diesem neuen Angebot kompetent zur Seite. Damit Sie mit Freude weiterspielen können…

Ihr kompetentes Team Kompetenz ist kein Zufall. Nur wer selbst Golf spielt und seiner Faszination unterliegt, versteht die Sprache und die Probleme der Golferinnen und Golfer. Alle Mitglieder der Golfclinic Birshof sind nicht nur mit dem Golfsport vertraut, sie haben sich auch auf biomechani­ scher, medizinischer und therapeutischer Ebene spezifisch auf die Eigenheiten und Probleme dieser Sportart weiter gebildet. Denn nur so können Sie glaubwürdig beraten und betreut werden.

Das Team der Golfclinic Birshof besteht aus 5 Fachärzten, 3 Golf-Physio-Trainern, einer Instruktorin für Golfpilates, 2 Orthopädie-Tech­ nikern sowie einem PGA Golf-Professional. Sie alle arbeiten interdisziplinär eng mit weiteren Experten der Hirslanden Klinik Birshof wie z. B. Rheumatologen, Handchirurgen, Sportpsycho­ logen etc. zusammen. Eine umfassende und kompetente Betreuung ist somit garantiert.

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Das Angebot der Hirslanden Golfclinic Birshof Das Angebot umfasst eine breite Palette von Massnahmen diagnostischer und therapeuti­ scher Art – von der Verhütung von Verletzun­ gen und Überlastungsproblemen am Bewe­ gungsapparat bis hin zu deren Behandlung.

Prävention Massnahmen zur Erkennung und Verhinderung von Verletzungen und Überlastungsproblemen am Bewegungsapparat und Verbesserung der körperlichen Fitness für das Golfspielen, dazu gehören: • Fitness Check • Golfpilates • Mentaltraining • Sporternährung Leistungsdiagnostik Verschiedene, individualisierte Testverfahren geben Auskunft über Ihre Ausdauer, Kraft und Stabilität: • Laktatstufentest auf dem Laufband • Rumpfkrafttest • Isokinetische Krafttests für Schulterund Knie • Test von Koordination und Stabilität Auf Grund der Resultate werden persönliche Trainingspläne erstellt.

Biomechanik Wie steht es um die Belastung von Wirbelsäule und Beinen? Hier werden die biomechanischen Eigenheiten Ihres Golfschwungs und Gangbil­ des aufgedeckt:

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Physiotherapie Spezielle Aufbautrainings- und Therapieformen nach Verletzungen oder Operationen bringen Sie rasch wieder zurück auf das Fairway.

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Top Golf

Der ASG-Vorstand (von links): Markus Gottstein (Schönenberg, Elitesport), Gérard Bagnoud (Genf, Finanzen), Pierre-Alain Seitert (Blumisberg, Clubs), Jean-Marc Mommer (Montreux, technische Kommission), Louis Balthasar (Lucerne, Präsident), Barbara Eberhart (Hittnau, Nachwuchs), John C. Storjohann (Generalsekretär), Raphael Weibel (Oberburg, Plätze und K ­ ommunikation).

In ruhigen Gewässern Delegiertenversammlung der ASG in Bern Unter der Leitung von Präsident Louis Balthasar (Luzern) versammelten sich Delegierte von 71 der insgesamt 94 ASG-Clubs in Bern zur jährlichen Mitgliederversammlung.

Sie nahmen Kenntnis von einem ruhigen Geschäftsjahr und von den Jahresberichten des Präsidenten und der Ressortchefs. Der Verband hat keine finanziellen Sorgen, ist gut organisiert und bekommt insbesondere für die Strukturen seiner Nachwuchsförderung immer wieder gute Zensuren.

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Das einzige, was dem Schweizer Golf seit Jahren fehlt, sind Spitzenleute, die auf internationalem Level ganz oben mithalten können. Natürlich weiss man das auch in der Vorstandsetage; doch anlässlich der Delegiertenversammlung wurde das nicht thematisiert – ausser vielleicht der budgetrelevanten Mitteilung, dass mit der Kanadierin Denise Lavigne eine neue Hauptverantwortliche für das Coaching der Ladies- und Girls-Nationalteams verpflichtet worden ist.

Damit stehen sieben Techniker und Coaches auf der Lohnliste der ASG; und auch das administrative Personal an der Geschäftsstelle beläuft sich auf sieben Personen (einige der insgesamt 14 Beschäftigten in Teilzeitstellen).

Wie der Honorary Treasurer, der Genfer Gérard Bagnoud, ausführte, wird rund ein Drittel der gesamten Ausgaben für die Verwaltung eingesetzt, während die restlichen 65% unter den verschiedensten Titeln in den Sport fliessen.

Der Totalaufwand des Verbandes stand im abgelaufenen Berichtsjahr bei 4,2 Mio Franken.

Weil demgegenüber 4,63 Mio Franken eingenommen wurden, ergab sich ein ansehnlicher Betriebsgewinn, der mehrheitlich für verschiedene Rückstellungen eingesetzt wurde.

Die Einnahmen der ASG kommen zum überwiegenden Teil von den ASG-Karten. Per Ende 2009 wurden in den 94 Clubs 56112 beitragszahlende, aktive Clubmitglieder gezählt, und aus dem Public Golf wurden der ASG 20581 golfspielende Members gemeldet. Die ASGI hat 13734 Mitglieder und 490 Junioren, und Migros-GolfCard-Inhaber wurden 6179 registriert, plus 178 Junioren.

Gerade in Bezug auf die Junioren zeigen die Statistiken Interessantes: gibt es in allen ASG-Clubs zusammen 6545 Junioren, die sich auf 4486 Boys und 2059 Girls verteilen, was etwa einem Verhältnis von 2:1 entspricht, so sehen die Dinge im Public Golf ganz anders aus.

Top Golf

Die ASGI hat 397 Boys und 93 Girls, und bei der Migros spielen 148 Boys und 30 Girls. Dazu ist natürlich anzumerken, dass es in allen Golfparks der Migros auch einen ASG-Club gibt, dessen Mitglieder in den Zahlen der ASG-Clubs auftauchen. Migros-GolfCard-Inhaber sind clubfreie Golfer, mit dem gleichen Status wie ASGI-Mitglieder. Als neue («affiliated») Vereinigung wurde der Migros Genossenschaftsbund Schweiz aufgenommen.

Sportlicher Meilenstein Mit Befriedigung vernahm die Versammlung, dass intensive Lobbyarbeit vor allem von Kommissionspräsidentin Barbara Eberhart dazu geführt hatte, dass der Golfsport im nationalen Jugend+Sport-Programm in die beste Förderungskategorie (Nutzergruppe 1) aufgestiegen ist. Zusammen mit dem Olympiastatus kommen damit neue Herausforderungen auf die ASG zu, verbunden mit Mehrarbeit an der Geschäftsstelle. Richtig eingesetzt, dürften diese beiden Punkte dafür sorgen, dass die Akzeptanz von Golf in der Gesellschaft weiter steigt, und dass die Attraktivität unseres Sports als sinnvolle Freizeitbeschäftigung und als seriöser Wettkampfsport für die Jugend ebenfalls profitieren dürfte.

Auf der Agenda der nächsten Monate stehen die Neubesetzung des Postens des Generalsekretärs und eine Neuordnung im Ressort Kommunikation; als erste sichtbare Massnahme ist hier die Neugestaltung des Verbandsmagazins «Golf Suisse» zu erwähnen. Die Website «ASG-News» wird im Frühling in die Online-Version von Golf Suisse integriert werden; der Launch ist für den Monat März geplant.

Die seit zwei Jahren geltenden Vereinbarungen der ASG mit der ASGI und mit der Migros haben zu einer entscheidenden Beruhigung im Public Golf geführt. Wie der Präsident unterstrich, sind in der Schweiz ähnliche Verhältnisse in der Entstehung wie in vielen anderen Ländern – man zählt gegenwärtig 56000 Clubspieler und 20500 Public-Golfer (Inhaber einer ASGI- oder Migros-GolfCard).

Wahlen waren keine traktandiert; als Vizepräsident für das kommende Jahr wurde Jean-Marc Mommer (Montreux) bestimmt.

Zum Schluss stimmte die Versammlung einem Antrag des Migros Genossenschaftsbundes auf Aufnahme als angeschlossene Vereinigung zu.

News aus dem Bereich Nachwuchs Mitte Januar trafen sich die Juniorencaptainsund betreuer der Clubs auf Einladung der Nachwuchskommission im BASPO in Magglingen zur jährlichen Informationsveranstaltung. Im Zentrum standen die Neuigkeiten bei J+S (Jugend und Sport) – Golf ist nicht nur wegen der Aufnahme ins Olympiaprogramm, sondern auch dank der Lobbyarbeit durch die ASG in eine andere J+S-Kategorie aufgestiegen – von der Nutzergruppe 6 in die Nutzergruppe 1.

Dieser Wechsel bringt viel mehr Pflichten, aber auch viel mehr Geld aus der Bundeskasse, wie Rolf Altorfer vom BASPO in einem Überblick erläuterte.

Im Detail sind noch nicht alle Bestimmungen und Ausführungsvorschriften bekannt; sicherlich aber kommen erhöhte Anforderungen in Bezug auf die Aus- und Weiterbildung der J+S-Leiter auf die Clubs (inklusive ASGI und die Migros-Golfparks) zu, wenn sie von den neuen Möglichkeiten von J+S profitieren wollen.

Insbesondere müssen die Clubs ihre Aktivitäten planen, und die Trainings müssen von ausgebildeten J+S-Leitern durchgeführt und von J+S Coaches angemeldet werden; und solche Coaches gibt es zur Zeit in der ASG bloss eine Handvoll.

Jugend+Sport ist ein Bundesprogramm, das sich an alle Sportarten richtet. Es ist in zwei Alterskategorien aufgeteilt: im Alter von 5 bis

10 Jahren heisst es «J+S Kids» und versteht sich als Ergänzung zum Schulturnen. Ziel ist es, den Kindern eine Stunde sportliche Bewegung pro Tag zu bieten; das ist nicht zuletzt wichtig für ein gesundes Wachstum (Osteoporose zum Beispiel kann bereits im Kindesalter einsetzen!). Das effektive J+S-Alter dann ist 10 bis 20 Jahre; jetzt geht es natürlich vor allem darum, möglichst viele Kinder für den lebenslangen Sport zu begeistern. Daneben sollen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten ganzheitlich entwickeln, sie sollen zum Beispiel Fairness als Grundhaltung für den Sport und den Alltag vermittelt bekommen.

Rund 550 000 Jugendliche sind heute von J+S erfasst, besuchen Kurse und Lager. Es gibt in der Schweiz 60 000 J+S-Leiter, 10 000 J+S-Coaches und 3000 J+S-Experten, die regelmässig – mindestens alle zwei Jahre – Weiterbildungskurse besuchen.

Besonderes Augenmerk gilt gegenwärtig einem Phänomen, das man im Golf auch beobachten kann: kommen die Jugendliche aus der Schule, erreichen sie also 15, 16 Jahre, dann hören viele auf mit Sport. Man hat natürlich erkannt, wie wichtig es ist, sie zu diesem Zeitpunkt bei der Stange zu halten.

Detaillierte Hinweise zu J+S finden sich auf www.jugendundsport.ch. Interessante Seiten sind auch www.feelok.ch und w ­ ww.cooland­ clean.ch

Änderungen für 2010 im Turnierwesen U12: In den regionalen Qualifikationsturnieren wird neu Strokeplay gespielt (9 Holes, Maximalscore pro Loch 10). Für die Order of Merit zählen die besten 3 Resultate, bei höchstens 6 Starts.

Interclub: Das bisherige System, das so seit 2003 angewendet wird, erfährt Änderungen, weil es sich für 2010 als unmöglich herausgestellt hat, organisierende Clubs zu finden.

Neu gilt:

U14: Für die beiden Regionen werden separate Order of Merit geführt, und es zählen nur Scores aus der eigenen Region.

CSJT: Die Teilnehmerzahlen für die Turniere der Credit Suisse Junior Tour wurden neu festgelegt.

• Eine Interclub-Mannschaft besteht aus sechs Spielern/Spielerinnen, davon mindestens zwei Girls.

• Die gemeldeten Mannschaften müssen sich in ihren Regionen gegeneinander messen; die Gruppenbesten tragen noch immer in den Regionen Viertels- und Halbfinals aus.

• Mitte September treffen sich die beiden besten Mannschaften pro Region, also vier Mannschaften, zu einem nationalen Final auf einem der Plätze der Finalisten.

Schweizer Junioren-Meisterschaften: Für die Kategorien U16 und U18 ist festgelegt worden, dass für den Schlusstag 39 Boys und 21 Girls (bisher 40/20) qualifiziert sind (Cut).

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Top Golf

Spitzengolf in der Innerschweiz Credit Suisse Challenge jetzt im GC Sempachersee

Mitte Juli wird im Sempachersee Golf die fünfte Credit Suisse Challenge gespielt, nachdem das Turnier nun vier Mal im GC Wylihof ausgetragen wurde; es gehört zum Turnierplan der Challenge Tour, der zweithöchsten Tour Europas, und ist einer von bloss zwei Stopps dieser Tour in der Schweiz (Rolex Trophy im GC de Genève im August ist das andere Schweizer Turnier der Challenge Tour). Die CS Challenge ist äusserst attraktiv für Zuschauer: man kann hautnah beobachten, auf welchem Niveau sich das internationale Spitzengolf bewegt, und man kann die besten Schweizer Pros und Amateure im Einsatz sehen.

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Die Credit Suisse Challenge ist die beste Schaubühne des Schweizer Spitzengolfs. In den vier bisherigen Austragungen haben die Schweizer zudem auch sehr gute Leistungen gezeigt – man darf hoffen, dass unsere Besten auch 2010 perfekt motiviert sind, um an der Spitze mitzuhalten.

2006, bei der ersten Austragung, war Martin Rominger als 14. der beste Schweizer, gefolgt von André Bossert (22.), Nicolas Sulzer (37.) und Marcus Knight (47.). 2007 dann stiess Julien Clément bis auf Rang 14 vor; Rominger (20.) und Sulzer (32.) zeigten, dass sie sich in Wylihof wohl fühlen.

Noch besser wurde es schliesslich 2008: Clément spielte hervorragendes Golf (67/69/69/69) und erreichte mit einem Score von 274 (-18) den 5.

Schlussrang! Bossert (32.), Jean-Luc Burnier (60.) und Claudio Blaesi (63.) hatten ebenfalls den Cut überstanden, was zum allgemeinen Erstaunen Raphael de Sousa trotz einer ersten Runde von 67 Shots (4. Zwischenrang) nicht gelang – er liess eine 77 folgen, was für ihn mehr oder weniger das grosse Drama der zweiten Saisonhälfte einläutete.

Dagegen fiel das Ergebnis aus Schweizer Sicht letztes Jahr eher enttäuschend aus – nur Julien Clément und Nicolas Sulzer überstanden den Cut. Sulzer kam mit -6 auf den 32. Rang, was illustriert, auf welch hohem Niveau in der

Challenge Tour gespielt wird. Clément verletzte sich in der dritten Runde leicht an der Hand und kam nicht übers Par hinaus (Rang 60).

Peter Baker zweimaliger Sieger 2006: Francisco Cea (Spanien) setzte sich am zweiten Loch des Stechens gegen Tim Milford (England) durch und gewann 22‘400 Euro. Er qualifizierte sich für 2007 für die European Tour, hatte aber wenig Erfolg und hat seit Mitte 2007 keine Turniere mehr bestritten.

2007: Peter Baker (England), der 1993 im Ryder Cup in vier Partien drei Punkte für Europa gebucht hatte, triumphierte mit 272 Schlägen (20 unter Par). Baker qualifizierte sich für 2008 für die European Tour, stieg aber mangels genügend Preisgeld wieder in die Challenge Tour ab.

2008: Rafael Cabrera-Bello (Spanien) egalisierte mit 64 Schlägen in der zweiten Runde den Platzrekord von Wylihof und übernahm die Spitze des Klassements. Diese gab er bis zum Schluss nicht mehr ab. Der Spanier gewann mit 67, 64, 68 und 68 Schlägen zum zweiten Mal nach 2006 ein Turnier der Challenge Tour und legte damit den Grundstein für seinen Aufstieg in die European Tour 2009. Ende Saison lag er dort mit 744000 Euros auf Rang 39 der Order of Merit.

2009: Zum zweiten Mal Peter Baker, der sich damit genügend Preisgeld verschaffte, um – mit

Top Golf

anderen Klassierungen – wieder in die European Tour aufzusteigen. Baker gewann die CS Challenge mit -18, einen Schlag vor dem Österreicher Florian Praegant und zwei Schläge vor dem Italiener Edoardo Molinari, welcher Ende Saison mit über 242000 Euros Sieger der Order of Merit der Challenge Tour wurde.

6637 Meter: der längste Parcours der Schweiz Golf Sempachersee verfügt heute über 36 Holes auf zwei vollwertigen Plätzen; dabei ist der Woodside der Meisterschaftsplatz, der Lakeside eher der Parcours für den Clubspieler. Mit seinen 6637 Metern verlangt der Woodside einem normalen Menschen alles ab – weil die Böden in der Schweiz nicht selten feucht sind und der Ball nicht weit rollt, geraten auch die Pros hier oft an ihre Grenzen. Mehrere Profiturniere sind hier bereits gespielt worden; es wird deshalb spannend werden, wenn die Spieler der Challenge Tour hier antreten, denn das ist höchstes europäisches Niveau. Der Kurs bietet verschiedene trickreiche Aufgaben, wie einige sehr lange Par 4, ein extrem langes Par 5 mit einer eher schmalen Drive-Zone und einige Doglegs, wo die Schlägerwahl entscheidend ist.

Aber nicht nur der Parcours, sondern die gesamte Infrastruktur von Sempachersee ist auf

der Höhe der Herausforderung. Der Golfplatz liegt nahe der Ausfahrt Sempach der A2, ist also verkehrsgünstig und gut erreichbar gelegen.

Grosszügige Flächen ums Clubhaus herum und neben der grandiosen Aussicht auf die Bergketten der Innerschweiz auch eine gehobene Gastronomie sind sicher Trümpfe, welche sich bei der Ausrichtung eines internationalen Events positiv auswirken werden.

Sehr wichtiges Turnier für die Schweiz Die Credit Suisse Challenge ist, wie die kurze Übersicht über das sportliche Geschehen zeigt, ein Event, welches ganz im Zeichen erstklassigen Top-Golfs steht. Die Nachwuchsförderung im Golfspiel hat aus den meisten Spielern längst Athleten gemacht, welche nicht nur den Gesamteindruck unseres Sports etwas in Richtung seriösem Leistungssport verschoben haben, sondern welche auch für ein extrem hohes spielerisches Niveau in den internationalen Turnieren sorgen.

Die Challenge Tour ist die zweitoberste Liga Europas. Nachdem die Schweiz mit dem Omega European Masters seit Jahrzehnten Gastgeber für die «Main Tour» Europas ist, hat es die ASG zusammen mit einer Reihe von Partnern – in erster Linie natürlich mit der Credit Suisse – vor

wenigen Jahren geschafft, auch ein Turnier der Challenge Tour auf die Beine zu stellen. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, im eigenen Land regelmässig einen Leistungsvergleich mit der nationalen Spitzen anbieten zu können – das sind wichtige Impulse für den Leistungssport Golf.

Nun hat die ASG entschieden, den Organisationsauftrag neu an den Golf Sempachersee zu vergeben, nachdem der GC Wylihof nach vier Jahren auf eine Weiterführung verzichtet hat.

Daniel Weber, der CEO von ClubGolf und Patron von Sempachersee, hat es übernommen, auf seiner Anlage – mit 36 Holes eine der grössten der Schweiz – die Credit Suisse Challenge durchzuführen; dafür steht ihm mit seinem gesamten Team und seiner grosszügig dimensionierten Anlage eine Infrastruktur zur Verfügung, welche den Ernstfall schon kennt. In Sempachersee haben nämlich in den letzten drei Saisons jeweils Turniere der deutschen EPDSatellite-Tour stattgefunden.

Die CS Challenge wird vom 15. bis 18. Juli 2010 auf dem Woodside Course von Golf Sempachersee stattfinden. In den nächsten Ausgaben wird Golf Suisse weitere Informationen dazu publizieren; insbesondere natürlich auch, wie man als Schweizer Pro oder Amateur zu einer Qualifikation für das Turnier kommt.

Helfer gesucht

Von den Organisatoren der CS Challenge im GC Sempachersee hat uns unter dem Stichwort «Helfer gesucht» folgende Mitteilung erreicht: • Wir suchen: Marshals, Forecaddies, Scoring-Services, Shuttle-Driver sowie weitere Helfer • Ihr Profil: Freude am Golfsport; Ambition, Teil eines Spitzensport-Events zu sein.

• Wir bieten Ihnen: Einmalige Einblicke in den Profi-Golfbetrieb; Einkleidung durch den offiziellen Ausrüster Puma; Reichhaltige Verpflegung am jeweiligen Einsatztag; Teilnahme am Helfer-Turnier mit anschliessender Feier; Zusätzliche Benefits.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Informationen und Anmeldung unter Tel. +41 41 462 71 71, info@creditsuisse-challenge.com oder auf www.creditsuisse-challenge.com Julien Clément

Top Golf

Erste volle Saison Caroline Rominger in der Ladies European Tour Trotz einem eher schlechten Status, der ihr gerade mal zehn Starts erlaubte, und mit etwas Glück schaffte es die Bündnerin Caroline Rominger 2009, sich für die kommende Tour-Saison die Leiter hoch zu schaffen – sie geht 2010 mit einem viel besseren Status und mit der Chance, so viele Turniere zu spielen, wie sie will, an den Start. Dabei werden ihr nicht nur die Erfahrungen des letzten Jahres, sondern auch ihre lange Zeit als Teamstütze der Ladies-Nationalmannschaft der ASG helfen.

Du hast für die bevorstehende Saison die volle Spielberechtigung für die LET. Was bedeutet das für die Planung der Saison? Welches werden deine Schwerpunkte sein?

Ich werde im 2010 viel mehr Turniere bestreiten als im vergangenen Jahr. Das heisst mehr Chan­cen, um gutes Golf zu zeigen. Aber natürlich auch mehr Aufwand und Kosten. Ein wichtiges Turnier wird sicher das Deutsche Bank Ladies Swiss Open sein, welches dieses Jahr neu im Juni gespielt wird. Vor dem Schweizer Publikum zu spielen ist sehr speziell. Weitere Schwerpunkte habe ich auf das German Open, das Irish Open und – wer weiss – vielleicht auf das Evian Masters oder das British Open gesetzt. Für Evian und das British muss ich mich qualifizieren.

Welches war der Höhepunkt dieser ersten Saison als Playing Pro? Das war eindeutig das Evian Masters. Ich habe mir immer erhofft, mal an diesem Turnier starten zu können. Das dies gleich in meinem ersten Jahr als Proette gereicht hat, unglaublich. Ich bin den Verantwortlichen vom Evian Masters enorm dankbar für die Einladung und kann auf eine unglaubliche Woche in Evian zurückblicken. Dabei ist das wichtigste, dass ich um eine sehr wichtige Erfahrung reicher bin für meine Zukunft. Ein weiterer Höhepunkt war das Hole-in-One in 58 golfsuisse 01-10

Finnland, und auch der 12. Platz in Teneriffa war super.

Wenn du dein Spiel von letzter Saison analysierst: welches waren deine Stärken, welches deine Schwächen, und welches waren am Schluss die entscheidenden Elemente dafür, dass du bei bloss 10 Starts fünf Cuts überstanden hast und dabei genügend Prize Money gewonnen hast, um die Tourkarte zu behalten?

Ich denke, eine Stärke war meine Gelassenheit, meine Geduld. Es war sehr schwierig, mit der ungewissen Situation – kann ich nächste Woche spielen oder nicht – umzugehen. Ich hatte ein sehr gutes Eisenspiel im vergangenen Jahr und konnte oft auf Par 3‘s gute Scores erzielen. Schwächen gibt es einige, zum Beispiel, dass ich einfach zu wenig Birdies mache auf den langen Spielbahnen. Vor allem muss ich lernen, die Par 5 besser zu spielen und dort immer unter Par zu sein. Das es am Ende für die Tourkarte gereicht hat, war super. Turniere wie das Deutsche Bank Ladies Swiss Open, das Evian Masters und auch Teneriffa waren sehr wichtig, und ich konnte dort die nötigen Punkte holen.

Du hast sicherlich Ziele, die höher angesetzt sind, als jedes Jahr knapp das Ausscheiden zu verhindern. In welchen Bereichen musst du im Training ansetzen, um das Niveau deines Golfspiels um diesen einen Schlag pro Runde

zu steigern – oder braucht es vielleicht sogar mehr als einen Shot pro Runde?

Meine Ziele habe ich immer vor Augen. Das ist wichtig, um jeden Tag voller Freude und Motivation ins Training zu gehen und eben auf die Ziele hin zu arbeiten. Natürlich wird man nicht von heute auf morgen Siegerin auf der Ladies European Tour, dies ist ein langer und strenger Weg, den ich bereit bin zu gehen. Ich muss mich noch in vielen Dingen verbessern. Ich habe unter anderem mein Fitness Training intensiviert, und weiter werde ich an meinem Schwung arbeiten. Das Putten darf auch nicht auf der Strecke bleiben, denn ich muss lernen, vermehrt auch lange Putts zu lochen.

Welches sind deine Eindrücke vom «Leben in der Tour» nach einer ersten Saison? Hast du Freunde oder Freundinnen aus anderen Nationen gefunden? Schon Paolo Quirici und Régine Lautens, aber seither zahlreiche andere Schweizer Pros haben berichtet, wie schwierig dieses Leben als einsamer Schweizer ist.

Es ist ein ganz spezielles Leben und jede Woche sehr interessant. Ich fühle mich immer wohler und habe auch schon viele Ladies kennen gelernt. Klar ist es als einzige Schweizerin nicht einfach, und ich hätte mich gefreut, wenn ich nicht allein an den Turnieren wäre, aber leider kann ich das nicht beeinflussen. Ich nehme die Situation, wie sie ist, und gebe einfach immer mein Bestes.

Wie schaffst du es, mit 30000 Franken Preisgeld vom letzten Jahr die Spesen für eine ganze Saison, inklusive Vorbereitung im Winter, zu bestreiten?

Und woher nimmst du das Geld, um deinen Caddie zu bezahlen?

Es ist nicht immer einfach, aber ich kämpfe mich durch. Unter anderem habe ich diesen Winter im Geschäft meiner Eltern in Pontresina gearbeitet, um ein bisschen was auf die Seite zu legen. Auch kann ich auf den einen oder anderen Sponsor zählen, einige die bereits in meinem ersten Jahr auf der Tour an mich geglaubt haben und dies auch im 2010 noch tun. Einen Caddie auf der Tour zu haben, bedeutet zusätzliche Kosten, ist aber oft auch ein wichtiges Puzzle-Stück zum Erfolg. Für mich ist es sehr wichtig, eine vertraute Person an meiner Seite zu haben, welche mir im richtigen Moment die richtigen Tipps gibt.

Muss man Zigeunerblut in seinen Adern haben, um auf die Dauer Gefallen am Leben als Playing Pro zu finden, und um zu verhindern, dass die täglichen kleinen Schwierigkeiten allzu sehr aufs Gemüt und damit auf die Leistung drücken?

Nein, ich glaube nicht, dass Zigeunerblut wichtig ist. Ich liebe den Sport, und das gibt mir die Kraft und Motivation, jeden Tag hart zu arbeiten und auch ans Ende der Welt zu reisen. Ich bin privilegiert, diesen Sport ausüben zu dürfen, und werde dies so lange tun, wie es nur geht.

Caroline Rominger, besten Dank für deine Antworten!

Top Golf

It’s a struggle!

Schwierige Zeiten im Profi-Zirkus Die Drahtzieher im Profisport stehen angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten Jahres vor schwierigen Zeiten; das gilt ganz besonders im Golf, weil hier das Medieninteresse stark auf Europa, die USA und ausgewählte Regionen Asiens konzentriert ist. Einige Sponsoren von Events haben bereits 2009 die Segel streichen müssen; und der Trend geht weiter, wenn man gesehen hat, wie gewisse Klassiker der US Tour von Namen wie Mercedes, Chrysler oder Buick zu SBS, «Waste Management» oder «Farmers Insurance» wechseln mussten.

Immerhin sind die Preisgelder noch dort, wo sie vorher schon waren...

Sei es aus sportlicher Sicht, sei es aus ökonomischer Optik – die Saison 2009 bleibt als kritisches Jahr für das Profigolf in den Geschichtsbüchern stehen. Das Jahr lief zwar insgesamt besser, als man das befürchtete; denn sowohl die US PGA Tour als auch die European Tour kamen einigermassen ungeschoren über die Runden. Als sich Tiger Woods im Frühling anschickte, seine Verletzungspause nach dem US Open 2008 zu beenden, schnellten auch die TV-Ratings sofort wieder nach oben. Allerdings war es dann der gleiche Woods, der im Herbst ein neues Kapitel des Golfsports einläutete. Wenige Wochen nach dem grössten Triumph – Aufnahme von Golf ins Olympiaprogramm – kam der moralische Komplett-Crash: der beste Golfer, die Lichtgestalt, das Idol, die Ikone ist – ein falscher Fuffziger!

Da haben wir es in Good ol‘ Europe doch wesentlich besser, halten die Werte noch hoch und sind solider aufgestellt. Sollte man jedenfalls meinen – kurz nachdem Dubai als grosser Sponsor der European PGA Tour mit viel Brimborium das «Race to Dubai» gestartet hatte, geriet die Metropole am Golf in Zahlungsschwierigkeiten. Nachbar Abu Dhabi schoss Milliarden zu; halb Dubai ist mittlerweile ans kleinere

Scheichtum mit den unermesslichen Ölreserven verpfändet, während die Ölquellen in Dubai versiegt sind und man nur noch auf den Tourismus setzen kann. Hunderte von Büro- und Apartment Buildings stehen leer, die Kräne ragen regungslos in den Himmel, aber das Tourfinale fand im Herbst trotzdem dort statt. Mit gekürzten Boni (7,5 anstatt 10 Mio Dollar), aber es fand statt, und Lee Westwood behauptete sich als Bester Europas, als Nachfolger von Padraig Harrington und als Leader des Ryder Cup Teams Europas für den kommenden Oktober.

Schönes Comeback Insgesamt also verlief das Leben in den beiden Main Tours in der Nähe der Normalität; was, nebenbei bemerkt, in den Tours der Ladies nicht der Fall war. Sowohl die LPGA Tour in den USA als auch die Ladies European Tour mussten Annullationen von Events hinnehmen. In Europa wurden 2008 29 Events, 2009 aber nur 22 Events durchgeführt, und in den USA waren es 32 respektive 29 Turniere. Entsprechend gingen natürlich auch die Gesamtpreissummen zurück.

Die Kalender für 2010 sind noch nicht komplett.

Markant war im Golf der Männer das Comeback von Tiger Woods, der sich 2008 am linken Knie

Tiger Woods, als die Welt noch heil war

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Top Golf

Märchenland Dubai mit dem neu eröffneten Burj Khalifa

hatte operieren lassen müssen. Sein Wiedereintritt ins Turniergeschehen verlief fulminant – bei seinem ersten Start am Arnold Palmer Invitational in Bay Hill siegte er gleich. Das war die perfekte Vorbereitung fürs US Masters; aber dort stand ihm Angel Cabrera vor dem Glück, und das mit den Majors lief dann das ganze Jahr gegen Woods. 2009 ging in Bezug auf die vier Majors in die Geschichte ein als Jahr der langweiligen Sieger. So sehen das zumindest die Amerikaner, denn neben Cabrera mobilisieren auch Lucas Glover (US Open) und Stewart Cink (der als grösster Spielverderber der Sportgeschichte gilt, nachdem er dem märchenhaften Tom Watson am British Open das Happy End vermasselt hatte) die Massen nicht wirklich. Dem ganzen setzte anlässlich der PGA Championship ein Koreaner die Krone auf; Y.E. Yang erlaubte sich die Frechheit, Tiger höchstpersönlich mit einem Eagle im dümmsten Moment am Siegen zu hindern.

So musste sich die Nummer 1 am Ende der Saison mit 6 Siegen, über 10 Mio Dollar Preisgeld und dem Gewinn des FedEx Cup, dem Jahreswettbewerb der US PGA Tour, trösten. Die Weltpresse rechnete ihm auch vor, dass er der erste Milliardär des Sports geworden sei – Preisgelder und Nebeneinkünfte zusammen; nach den Enthüllungen im Dezember stiftet ihm dieses monströse Vermögen aber wohl kaum richtig Trost. Er hat ja unterdessen einen unbefristeten, temporären Rückzug vom Top-Golf bekannt gegeben, und er ist nach seinem Autounfall Ende November untergetaucht und ward nicht mehr gesehen.

Rory oder Martin Superstar?

Solche Personalprobleme brauchte man im Hauptquartier der Europan Tour in Dubai nicht zu wälzen; denn genau hier hatte sich vor über 60 golfsuisse 01-10

einem Jahr angedeutet, dass auf den Golfplätzen die Jungen, eine nächste Generation, definitiv an die Macht drängen. Rory McIlroy hatte die prestigereiche Dubai Desert Classic zum Schauplatz seines ersten Tour-Sieges gemacht, und das war nur der Startschuss zu einer Reihe von eher unerwarteten Siegern, wie Danny Lee, Tano Goya, Michael Hoey, Daniel Vancsik, Shane Lowry, Jeppe Huldahl, Nick Dougherty, Oskar Henningsson, Alexander Noren (in Crans), Rafael Cabrera-Bello, Ross McGowan, Michael Jonzon oder Ross Fisher.

Rory McIlroy gewann zwar kein zweites Turnier, doch seine erste volle Toursaison als Pro im Alter von genau 20 Jahren wurde trotzdem zu einem vollen Erfolg. Er überstand in allen vier Majors den Cut, wurde an der PGA Championship, dem vierten Major der Saison, dritter hinter Yang und Woods, und er machte Lee Westwood bis zuletzt den Gewinn des «Race to Dubai« streitig! Kein Wunder, dass er als Ziel für 2010 angegeben hat, häufiger zu siegen.

Das werden ihm die anderen Shooting Stars der Tour schwer machen, allen voran der Deutsche Martin Kaymer, der 2009 zwei Siege errungen und nach dem Gewinn der Abu Dhabi Championship im Januar 2010 auf Rang 6 des World Ranking vorrückte (in den Top-Ten befanden sich zu diesem Zeitpunkt vier Amerikaner, aber auch sechs Europäer). In Abu Dhabi hatte Kaymer vor zwei Jahren übrigens seinen ersten Sieg als Pro geschafft. Er ist mit Jahrgang 1984 älter als McIlroy, doch diese beiden Spieler dürften die markanten Figuren auch 2010, vielleicht sogar während der nächsten Jahre sein.

Der junge Deutsche ist bei unseren nördlichen Nachbarn längst eine Kultfigur, der in die Fussstapfen von Bernhard Langer getreten ist – welcher ebenfalls Kultstatus hat. Kaymer ist genau

der Typ, der das Potenzial dazu hat, für Golf auf breitester Basis als Booster zu wirken. Der nette Junge aus Düsseldorf, der sich auf dem Golfplatz über einen gewaltigen Killerinstinkt ausgewiesen hat, sieht gut aus, ist gross und schlank, hat einen eleganten Auftritt, weiss mit den Fans umzugehen und wird Tausende von Jungen und Mädchen fürs Golfspiel begeistern.

Wer also der nächste Superstar von Golf-Europa sein wird, das ist völlig offen. Sollte es einer der beiden schaffen, an einem Major in der engsten Entscheidung zu stehen und so zu einer weltweiten Medien-Plattform der Superlative zu kommen, dann wäre das ein echter Warnschuss an die Golfernation Nummer 1, die USA. Denn es ist Ryder-Cup-Jahr, und alles deutet darauf hin, dass die europäische Mannschaft im Celtic Manor von Wales einem angeschlagenen US-Team einen deftigen Empfang bereiten könnte (obschon «unser» Captain Colin Montgomerie ist...).

Aufgefallen ist im übrigen, dass nur noch ein Event in China im Kalender der European Tour figuriert (co-sanctionend mit der Asian Tour), während es 2008 beispielsweise vier Turniere gewesen sind; dazu kommt ein WGC-Event in Shanghai.

Aufgefallen ist zudem ebenfalls, dass es einerseits nach wie vor freie Daten im Turnierkalender hat, dass andrerseits aber Valderrama wieder im Business ist: an seinem gewohnten Termin Ende Oktober findet das Andalucia Masters statt, während die letztes Jahr mit viel Theater gelaunchte Volvo World Matchplay Championship auf einem Platz namens Finca Cortesin einige Kilometer neben Valderrama sang- und klanglos aus dem Kalender verschwunden ist.

Eva reicht den Apfel Bleibt in dieser Vorschau auf die kommende Saison der wichtigsten Tours, sich zu fragen, wo

Top Golf

es wirklich lang geht. Sicher, das Golfspiel ist nicht in Schwierigkeiten; sicher ist aber auch, dass es von den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen betroffen sind wird. Darunter wird der professionelle Turnierbetrieb am meisten leiden, und einer hat genau im richtigen Moment nachgeholfen, diesen Trend zu beschleunigen.

Tiger Woods.

Es geht nicht anders. Man muss darüber reden; denn es ist der unvorstellbare Sündenfall. Golf hat seine Unschuld verloren, nachdem die Nummer 1, der Held, das Vorbild Vieler, vom Sockel gefallen ist.

Er ist nicht etwa zum Opfer geworden – er hat sich und uns anderen das alles in eigener Verantwortung eingebrockt. Er hat buchstäblich in den Apfel gebissen, den ihm Eva gereicht hat.

Denn Tiger Woods hat gelogen. Er hat uns eine ehrliche Haut mit hohen Idealen und ehrbaren Zielen vorgegaukelt, dabei war das alles nur Show, falsche Fassade. Man darf nicht heile Welt, Familie und so weiter vorspielen, wenn man die Nummer 1 im Golf ist; man muss das wirklich

Y.E.Yang, Sieger des ­vierten Majors 2009

leben. Jetzt wissen wir auch, wieso er sein Privatleben immer so sorgfältig vor jeder Öffentlichkeit abgeblockt hat.

Die Message sitzt. Seine persönlichen Sponsoren haben die heisse Kartoffel überwiegend schon fallen gelassen. In den kommenden Monaten werden wir erleben, dass weitere Sponsoren aus dem Turniergolf aussteigen, nachdem schon heute nur noch eine namhafte Automarke und zwei Grossbanken (Honda, Barclays, Deutsche Bank) als Titelsponsor präsent sind. Mit dem Rückgang zur Zuschauerzahlen am TV – welche man als Folge des Ausstiegs von Tiger befürchten muss – wird sich dieser Trend eher noch beschleunigen.

Ist das so schlimm? Betrogen wird im Fussball, gedopt wird an den Olympischen Spielen, der Sport ist längst keine heile Welt mehr. Leider; aber Golf war auch nicht die heile Welt. Trotzdem war da was Besonderes, das man auch «Spirit of the Game» bezeichnete. Nicht alle verstanden darunter das gleiche, aber der Begriff der

Ehrlichkeit, das Respektieren des Gegners und das Befolgen der Regeln gehörten sicher dazu. So ist denn nun zu den vielen Betrügern, die wir trotz des Spirits of the Game auch schon gehabt haben, ein weiterer dazu gekommen. Er hat nicht seine Gegner betrogen, aber seine Familie und seine Fans.

Experten sagen, Woods habe allen Grund, sich rasch wieder zurück zu melden. Das US Open in Pebble Beach, das British in St. Andrews, das sind Parcours, auf welchen er sich zu Hause fühlt und schon mehrmals gewonnen hat. Er ist ja schliesslich immer noch dran am Rekord von Jack Nicklaus – 18 Major Championships. Jetzt oder nie, sollte man meinen. Wenn er den richtigen Moment für sein Comeback abwartet, dann kann er sich sicher sein, dass er von der gesamten Golfwelt als der Retter der Tour gefeiert wird!

Jacques Houriet

Wann sind die Majors?

US Masters US Open British Open US PGA Championship

8.-11. April 17.-20. Juni 15.-18. Juli 12.-15. August

Augusta Pebble Beach Old Course, St. Andrews Whistling Straits, Wisconsin

Andere Top-Events WGC Accenture Matchplay Championship WGC-CA Championship The Players Championship BMW PGA Championship WGC Bridgestone Invitational Ryder Cup WGC HSBC Championship Dubai World Championship

17.-21. Februar 11.-14. März 6.-9. Mai 20.-23. Mai 5.-8. August 1.-3. Oktober 4.-7. November 25.-28. November

Arizona Doral, Miami TPC at Sawgrass, Florida Wentworth, England Akron, Ohio Celtic Manor, Wales Sheshan GC, Shanghai Jumeira Golf Estates

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Reisen

Der Reiz des Südens Golf im Tessin Golf Club Patriziale Ascona

Drei Golfplätze gibt es im Tessin, und sie sind im Prinzip ganzjährig geöffnet. Wie man allerdings in den letzten Jahren hat erleben müssen, fällt auch ganz im Süden wieder etwas mehr Schnee. Doch besonders zur Verlängerung der Saison im Herbst oder zum vorgezogenem Start in März oder April lohnt sich ein Abstecher über die Alpen in die Sonnenstube.

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Was ehemals eine Tagesreise bedeutete – Stichworte Axenstrasse und Tremola – ist heute mit viel kleinerem Aufwand zu machen: Autobahn und Gotthard-Strassentunnel erlauben es, von der Alpennordseite her eine Runde auf einem der drei Tessiner Plätze Lugano, Ascona oder Losone sogar im Rahmen eines Tagesausflugs zu spielen.

Doch besser wäre es, wenn man schon ins Tessin reist, nach Möglichkeit länger dort zu verweilen.

Denn es locken vielfältige kulturelle, kulinarische und landschaftliche Reize in einem wechselvollen Ambiente: von alpinem bis zu mediterran anmutendem Charakter.

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Vieles ist ein «Déjà-vu» – schliesslich kennt man die touristischen Perlen im eigenen Land aus persönlicher Anschauung; doch spannende Entdeckungen lasen sich immer wieder aufs Neue machen. Das gilt auch für Golfer, nämlich jene, die es bis anhin verpasst haben, mit jedem der drei 18 Loch-Parcours Bekanntschaft zu schliessen.

Golf im Tessin ist im Prinzip ein Ganzjahressport. Die Plätze liegen im südlichen Teil des Kantons, wo mildes Klima herrscht, welches das Gedeihen einer blütenprächtigen, mediterranen Vegetation ermöglicht. Allerdings kann es im Hochwinter auch in dieser Zone des Kantons schneien und das Spiel zeitweise verderben. Mit Gewissheit fallen jedoch im Herbst die Blätter später, und im Frühjahr regt sich die Vegetation früher als jenseits der Alpen. Wer die Saison verlängern will oder sich im Frühjahr einen Vorsprung vor der klubinternen Konkurrenz sichern will, braucht nicht unbedingt eine weite Reise anzutreten. Eine Fahrt ins Tessin reicht dazu aus. Der Frühling steht vor der Türe. Bald

eröffnen die Clubs auch nördlich der Alpen ihren Betrieb. Die Zeit ist also reif für einen golferischen Abstecher ins Tessin. Wohin soll die Reise führen?

Golf Club Lugano Die erste Kunde vom Golfspiel im Tessin und von einem Golf Club Lugano stammt aus dem Jahre 1909, die besagt, dass auf einem Parcours in Noranco Golf gespielt wurde. Der heutige Club wurde 1923 gegründet, der 9-Loch-Parcours am 7. November 1923 eingeweiht. Treibende Kräfte waren ein begüterter deutscher Kaufmann namens Erwin von Riedemann und sein Freund Baron Heinrich von Thyssen. Nach dem zweiten Weltkrieg – der Platz war zum Teil aufgrund des Plans Wahlen zur landwirtschaftlichen Anbaufläche umfunktioniert worden – lag auch der Club am Boden. Das Engagement von Don Harradine, der auf Betreiben von Nationalrat Bixio Bossi vom Gurten in Bern ins Tessin zog, hauchte dem Club neues Leben ein. Harradine übernahm das Clubmanagement und baute als Golfplatzarchi-

tekt den Parcours auf 18 Löcher aus. Der südlichste Platz der Schweiz liegt südwestlich von Lugano auf dem Weg nach Ponte Tresa nahe dem Flugplatz von Agno im Ort Magliaso in einer Parklandschaft, die von umbauter Zone umgeben ist. Das Areal ist mit 32 Hektaren nicht sehr weitläufig. Don Harradine hatte eine knifflige Aufgabe zu lösen, zumal vier Hektaren vom Fluss Magliasina in Beschlag genommen werden, der den Parcours durchmisst. In den neunziger Jahren wurde der Platz unter der Regie des Architekten Cabell Robinson modernisiert. Im Sommer 2000 trat die Magliasina über die Ufer, riss Brücken mit und verwüstete den Platz. In der Folge wurde der Fluss renaturiert. Die Wunden sind längst vernarbt, und dem Spieler präsentiert sich ein prächtiger Parklandplatz mit reicher Vegetation, der mit vielfältigen technischen Herausforderungen gespickt ist. Die Fairways sind wegen den beschränkten Raumverhältnissen eng, der imposante Baumbestand verlangt Respekt, Bunker fordern strategisches Denken, und die Magliasina birgt Gefahren. Bei acht

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Reisen

Golf Gerre Losone

Löchern kommt der Fluss ins Spiel: Die 1, 4 und 18 (Par 4) sowie die 3, 14 und 16 (Par 3) verlangen ein Überspielen, bei der 2 (Par 5) und der 17 (Par 4) verläuft das Gewässer parallel zum Fairway. Hooks (für Rechtshänder) landen im Wasser, während Slicer mit den Bäumen Bekanntschaft schliessen. Doch nicht genug des Wassers: Beim 10. Loch (Par 4) gilt es, beim Approach ein inselartiges Green zu treffen, das durch zwei Teiche verteidigt wird.

Der abwechslungsreiche Platz ist aus den erwähnten Gründen nicht lang – einzig das Loch 12 (Par 4, Handicap 2) spielt sich von den weissen Tees knapp über 400 Meter): der Par-70-Parcours mit fünf Par 3, zehn Par 4 und drei Par 5 misst von den weissen Abschlägen 5575 Meter und von den gelben 5228 Meter. Doch Länge ist nicht alles, die Herausforderung liegt in der Präzision und der angemessenen Spielstrategie.

Eine Besonderheit sei noch erwähnt. Der Golf von Lugano wäre auch bequem mit dem Zug erreichbar, liegt doch der Abschlag 18 unmittelbar gegenüber der Station Magliaso der Bahnlinie, die Lugano mit Ponte Tresa verbindet!

Golf Club Patriziale Ascona Im März 1928, fünf Jahre nach Lugano, war auch in Ascona die Zeit reif für einen Golfplatz. Der Aufschwung, den die Region als touristisches Ziel von wohlhabenden Auswärtigen genommen hatte, verlangte auch nach einer entsprechenden Infrastruktur für eine angemessene sportliche und gesellschaftliche Betätigung der Gäste. Der 9 Loch Platz wurde von den Architekten Colt & Allison entworfen, die im Jahr 1957 erfolgte Erweiterung auf 18 Löcher realisierte man unter Mithilfe des Architekten C.K. Cotton. Im selben Jahr wurde die Bepflanzung erneuert und ergänzt. Im Jahre 1960 übernahm das Patriziat, die Bürgergemeinde, den Pachtvertrag vom Golf Club Ascona-Locarno, verbunden mit der Gründung des Golf Club Patriziale Ascona.

Damit der Golfplatz seinem selbstgestellten Anspruch gerecht wird, sind immer wieder Verbesserungen realisiert worden. Eine gleichzeitig ästhetische und spielerische Aufwertung bedeutete der Einbezug von Wasser, der bei den Löchern 2, einem anspruchsvollen Par 3, und 8, einem kurzen Par 4 mit Dogleg, das Auge erfreut

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und das Spiel schwieriger macht. Die letzte Änderung betraf die Umgestaltung der Greens und deren Umgebung auf den Löchern 12 (Par 5), 13 (Par 3) und 18 (Par 4). Die Entwürfe beider Projekte stammen aus der Feder von Peter Harradine, dem Sohn von Don Harradine.

Der Platz erstreckt sich an bevorzugter Lage auf dem Maggia-Delta gegen den Lago Maggiore hin, ohne jedoch von der Maggia tangiert zu werden, die weiter östlich in den See fliesst. Das Gelände präsentiert sich mit seiner üppigen Vegetation als mediterraner Garten Eden, und wenn der Park auf den zweiten neun Löchern den Blick auf den See und die weite Tessiner Gebirgslandschaft frei gibt, so wird es dem, der Augen hat zu sehen, zusätzlich erschwert, sich auf Schläger und Ball zu konzentrieren.

Dabei wäre Konzentration wichtig, denn der prächtige alte Baumbestand, die relativ schmalen Fairways, die häufig als Dogleg verlaufen, und die gut beschützten Greens verlangen präzises Spiel.

Weitenjäger kommen weniger auf ihre Kosten, die überall präsenten Bäume bestrafen Ungenauigkeiten sofort. Hingegen geniesst der kühle

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Taktiker Vorteile, denn mit seinen 5948 Metern Länge von Weiss und 5578 Metern von Gelb kommt dem Driver beim Abschlag nicht zentrale Bedeutung zu.

Nicht nur das zauberhafte Ambiente von Landschaft, Flora und der passenden Architektur der Clubgebäude sowie die abwechslungsreichen golferischen Herausforderungen machen Freude, sondern auch die Übungsanlagen mit der grossen Driving Range, wo eine einzigartige, kühne Konstruktion aus Stahl und Plexiglas Schutz vor Regen und Wind bietet. Anfängern und Golfern, die sich weiterbilden möchten, stehen vier Golflehrer zur Seite. Der Golf ist zudem ein Stützpunkt der bekannten Cliff Potts Golf Academy, die spezielle Golfkurse anbietet.

Golf Gerre Losone Lugano und Ascona sind Klassiker der Schweizer Golfszene, Losone im Vergleich dagegen ein Neuankömmling. Es lag auf der Hand, dass in einem Tourismuskanton und im Blick auf die Entwicklung des Golf zwei Golfplätze dem wachsenden Publikumsandrang nicht gerecht werden konnten. Es dauerte allerdings bis zum Jahr 2001, bis der dritte Tessiner 18-Loch-Parcours in Losone eröffnet werden konnte.

Losone ist praktisch ein Vorort von Locarno und Ascona: die beiden Plätze liegen kaum 10 Autominuten voneinander entfernt. Wie in Ascona ist das Patriziato – die Bürgergemeinde – Gründerin des Clubs, der sich in der Ebene vor Losone befindet, zwischen der aus dem Centoval-

dürfte. Die geografische Lage des Platzes am Talausgang und dessen Offenheit bewirken jedenfalls, dass er dem Wind ausgesetzt ist. Wenn dieser weht – und das geschieht des Öftern – kommt ein zusätzliches, das Spiel erschwerendes Element zum Tragen. Ein weiteres Charakteristikum des Platzes ist Wasser, das den ganzen Parcours in seiner Längsrichtung als See und Flusslandschaft durchzieht und bei nicht weniger als 11 Löchern ins Spiel kommt. Im Gegensatz zur nahe vorbeifliessenenden Melezza ist der Wasserlauf auf dem Platz von Menschenhand geschaffen worden. Das Wasser stammt aus einer Quelle und wird mittels einer Pumpe zum Platz gebracht, wo es bei Bedarf auch zur Bewässerung verwendet wird.

Getreu der Devise des Architekten beginnt der Parcours mit vier eher kurzen Löchern, um dann den Schwierigkeitsgrad zu steigern. So hat es besonders auch das Schlussloch, ein über 400 Meter langes Par 4 in sich, dessen Green vor der Clubhausterrasse durch Wasser und Sand geschützt ist. Der Platz (Par 71) misst von den Champion Tees 6250 Meter und von den Medal Abschlägen 5721 Meter, der Driver kommt hier ausgiebiger zum Zug. Hohe Bäume fehlen zwar, doch trotzdem Vorsicht: die Fairways sind nicht allzu breit, und das Rough ist tückisch!

Als Austragungsort des Ladies Swiss Open der Deutschen Bank hat sich die Anlage, zu der auch das zum Clubhaus umgebaute Bauernhaus und eine grosse Übungsanlage gehören, auch auf professionellem Parkett international bewährt.

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Auf den Tessiner Plätzen macht nicht nur das Spielen in südlicher Vegetation Spass, sondern auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. li zur Maggia fliessenden Melezza und den mit Kastanienbäumen bewachsenen Hügeln gegen Losone hin. Architekt des Parcours ist Peter Harradine. Ein für alle Stärkeklassen fairer Platz, mit sich steigernden Herausforderungen auf den letzten Löchern: das ist sein Markenzeichen – und Steine! Beim Bau stiess man auf viele Felsbrocken, die Fundstücke wurden am Ort belassen und markant in die Platzgestaltung integriert - als ästhetisches wie auch spielbestimmendes Element.

Wie Lugano und Ascona ist auch der Platz in Losone flach oder höchstens leicht onduliert. Im Unterschied zu den älteren, parkartigen Vorgängern präsentiert er sich offener und eher an einen Linksplatz erinnernd. Dieser Eindruck mag damit zusammenhängen, dass die Bepflanzungen noch jung sind und sich in einigen Jahrzehnten ein anderer Eindruck einstellen

Wer noch nicht Meister oder Meisterin des Fachs ist, kann sich vor Ort dazu ausbilden lassen, dafür garantiert seit 2008 die Costantino Rocca Golf Academy.

Auf den Tessiner Plätzen macht nicht nur das Spielen in südlicher Landschaft und Vegetation Spass, sondern auch für das leibliche Wohl ist bereits vor Ort bestens gesorgt. Und da man sich in einer Tourismusregion befindet, stellen sich auch keine Beherbergungsprobleme. Wer nicht auf die eigene Initiative setzen will, kann sich an die Empfehlungen der Clubs halten, die mit Partnerhotels zusammenarbeiten.

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Der mit dem Ball spielt!

John Wayne würde heute Golf spielen!

Das Cliché, das wir mit Arizona verbinden, stammt aus den klassischen Hollywood-Western, in denen Cowboys, Goldgräber und Schiessereien dominieren. Die einzigartige Landschaft ist zwar geblieben, aber Gold lässt sich heute beim Juwelier ohne Colt kaufen, und statt geschossen wird jetzt geschlagen, nämlich Golfbälle. Scottsdale, ein Vorort der Hauptstadt Phoenix, früher auch bekannt für seine Sättel und Sporen, gehört inzwischen zu den besten Golf- & Wellness Resorts der USA.

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Die ersten Golfbälle wurden in Scottsdale 1910 auf dem 9-Loch Platz des Ingleside Inns geschlagen, und geputtet wurde auf mit Öl besprenkeltem Sand, den sogenannten «Browns».

Weitere Plätze wurden daraufhin hauptsächlich entlang von Wasserkanälen gebaut. Am Montag wurde dann jeweils das Wasser gestaut und die Plätze überschwemmt, am Dienstag liess man sie trocknen, und von Mittwoch bis Sonntag wurde gespielt. Ein Glücksfall für die damalige Entwicklung des Golfsports in Scottsdale war zweifellos Robert (Bob) Goldwater, der Bruder des späteren Senators (und Präsidentschaftskandidaten) Barry Goldwater. Nachdem er als 16-jähriger die Amateur-Championship gewonnen hatte, wurde auch er den Golfbug nicht mehr los. Er setzte sich ein für die Wiederaufnahme des Phoenix Open, das 1932 zum ersten Mal durchgeführt wurde, und als guter Netzwerker legte er in den 40er und 50er Jahren den Grundstein für den Aufschwung, indem er seine Freunde und Bekannten aus dem Showbusiness von der West Coast nach Scottsdale zum Golfen brachte. Wo Publikumslieblinge wie Bing Crosby, Bob Hope, Sammy Davis, Jr. – und da kann ja Frank Sinatra auch nicht mehr weit weg gewesen sein – ihre «Hang-outs» hatten, (Marriott`s Mountain Shadows Resort & Golf Club, heute Mountains Shadows Golf Club), standen Regenbogenpresse und Fernsehen Schlange. Golf war «in», und Turniere wurden

von nun an vermehrt von TV-Stationen landesweit übertragen. Als die damaligen Golf-Idole Arnold Palmer (1961/2/3) und Jack Nicklaus (1964) das Phoenix Open gewannen, verdrängte das Golffieber das Goldfieber im Wilden Westen für immer, mit dem Resultat, dass aus den damals 12 Plätzen inzwischen 51 in Scottsdale, über 200 in der Region Scottsdale/ Phoenix und gegen die 350 im Staate Arizona geworden sind.

In Harmonie mit der Wüste Dass grüne Fairways, dornige Roughs und gepflegte Sandbunker sich landschaftlich gut vertragen mit meterhohen Kakteen, Millionen Jahre alten Gesteinsformationen und den markanten Gebirgszügen der endlosen Sonora Wüste, realisierte der 15-fache PGA Tour Sieger und British Open Champion (1973) Tom Weiskopf schon früh. Während der vielen Jahre, die er in Scottsdale verbrachte, war er an zahlreichen Projekten als Architekt und/oder Co-Designer (oft mit Jay Morrish) beteiligt und half so, Stil und Charakter der an Popularität rasch gewinnenden Wüstenplätze zu prägen. Zu seinen besten Würfen zählen der TPC Stadium Course, Troon North Pinnacle & Monument Course sowie der Silverleaf Country Club. Das will aber nicht heissen, dass Plätze wie Grayhawk (Talon & Raptor Course), Boulders North &

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Troon North Monument South, We-Ko-Pa, Longbow, The Phoenician und Talking Stick South Course, der auf dem Land der Salt River Pima-Maricoba Indian Community liegt, nicht ebenso attraktiv wären. Und auch wenn Parkland-Plätze mit Baumbestand wie im südlichen Europa gefallen und Links Courses wie in Schottland aussehen, es sind trotzdem die Wüstenplätze (Desert Courses), die einen am meisten beeindrucken. Man nennt sie auch Target-Courses, weil sehr oft über ein Stück Wüste auf die Fortsetzung des Fairways gespielt werden muss. Das Gesetz schreibt nämlich vor, dass nur max. 90 Acres (36.4 ha) eines Wüstenplatzes bewässert werden dürfen – was für ein gutes Spiel reichen sollte – der Rest ist und bleibt Wüste. Bälle, die im dichten Wüsten-Rough landen, sind oft nicht zugänglich, da Kakteen und Dornengebüsch – in der heissen Periode vielleicht auch einmal ein Skorpion oder eine Klapperschlange – den Ball gut «verteidigen».

Damit sich Golfer nicht der Gefahr aussetzen, den Ball im Gestrüpp à tout prix finden zu wollen, darf/muss hier die Regel (Local Rule) «seitliches Wasserhindernis» angewandt werden.

360 Tage Golf im Jahr Golf spielen kann man in Arizona das ganze Jahr über, wenn auch klimatisch und preislich zu sehr unterschiedlichen saisonalen Bedingungen.

Zurückhaltend sollte man sein mit Buchungen im

September/Oktober, wenn Bermuda, das ideale Gras für die Sommerhitze, das aber den Frost der kalten Winternächte nicht überstehen würde, mit Rye-Gras übersät wird. Während dieser Periode sind alle Golfplätze irgendwann einmal vorübergehend für zwei Wochen gesperrt, was bei Tee-Times zu Engpässen führen kann. Aber auch klimatisch ist Arizona eine Wundertüte. Wer Temperaturen bis zu 39 Grad tagsüber und 20/25 Grad nachts angenehm findet, ist hier im Juni, Juli und August am richtigen Ort. Frühaufsteher schlagen dann ab bei Sonnenaufgang und kehren zurück ins Clubhaus, bevor die Hitze unerträglich wird.

Tee-Times sind problemlos verfügbar, und Greenfees kosten einen Pappenstiel (40 bis 60 Dollar). Sogar den TPC Stadium Course kann man sich mit gutem Gewissen leisten, der dann nur $ 79.– statt $ 293.– wie in der Hochsaison kostet. Während der verbleibenden Monate liegen die Tagestemperaturen bei angenehmen 20–25 Grad. Abends sinkt das Thermometer jedoch unter die 10 Grad Marke. Aber man kennt ja die alte Weisheit: «Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleider». Die besten Monate für Golf, Pool und Wellness sind April & Mai (Dry Summer).

Hideaways in der Wüste The Boulders in Carefree – etwa 15 Minuten von Scottsdale – ist das wohl authentischste und kompletteste Wüsten-Golfresort Arizonas. Die

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160 Casitas und die 55 Ein- oder ZweizimmerVillen sind in eine einmalige Wüstenlandschaft mit Kakteen und Gesteinsformationen integriert, so auch die verschiedenen Restaurants, das Golden Door Spa und die beiden 18-Loch Championship Par 72 Courses von Jay Morrish.

Das Leben in der Wüste – früher vielleicht einmal ein Abenteuer – wird hier mit der luxuriösen Infrastruktur, dem freundlichen und umsorgenden Service à la Boulders Resort, echt zum Paradies. Und nirgends ist der Gast der Wüste näher als in diesem Hideaway.

Michael Hoffmann, Managing Director und Golfer aus der Schweiz (mit Peninsula Hong Kong-Erfahrung und Assignments in Kalifornien) ist stolz auf seine zwei 18-Loch Plätze und die renommierte Golf Academy, die auch spezielle Programme und Aktivitäten für Ladies anbietet.

Wer es zeitlich richten kann, profitiert immer wieder von «Specials» wie etwa das Angebot «Fore for Four» oder «Stay & Play Packages», deren Preise jeweils der Saison (meistens nach unten) angepasst werden. So kostete das 5-Tage/4-Nächte Arrangement von Oktober 2009

bis Januar 2010 rund US$ 1799.– pro Person im Doppel-Luxuszimmer. Vier 18-Loch Golfrunden inkl. Elektro Cart auf den schönsten Plätzen von Scottsdale, nämlich Boulders North- und South Course, je eine Runde entweder auf dem Grayhawk Talon oder Raptor Course, dem TPC Scottsdale Stadium Course oder dem We-Ko-Pa Saguaro/Cholla Course inbegriffen. Zudem erhält der Gast 20% Reduktion in den Golf-, Spa- und Tennis Shops sowie 20% Discount auf allen Spa Behandlungen. Soviel als Tipp für die nächste Saison! www.theboulders.com The Phoenician in Scottsdale ist ein elegantes AAA Five Diamond Luxury Resort, direkt am Camelback Mountain, 20 Autominuten vom Phoenix Flughafen. Die 577 De-Luxe Gästezimmer, 62 Suiten und vier Presidential Suiten befinden sich entweder im Hauptgebäude, den Casitas im Park oder im Boutique Resort The Canyon Suites mit eigenem Pool und Cabanas. In den Restaurants Il Terrazzo, J&G Steakhouse, Oasis Grill, Canyon Pool Grill oder im The 19th Hole (im Clubhaus) wird Gastronomie von hoher

Phoenician Golf

Qualität geboten. Das Spa gehört zu den besten in Scottsdale, und während der wärmeren Monate geniesst man eine attraktive Poollandschaft zwischen dem Hotel und dem luxuriösen Clubhaus. Die drei abwechslungsreichen 9-Loch Parcours Canyon, Desert und Oasis kann man spielen, ohne die Hotelanlage je verlassen zu müssen. www.thephoenician.com The Fairmont Scottsdale ist eine attraktive Anlage im spanischen Kolonialstil, mit einem berühmten Nachbarn – dem TPC Scottsdale. In zwei Minuten ist man mit dem Shuttle bereits im Clubhaus der beiden TPC Plätze Stadium und Championship Course. Eine gute Sache ist der Golf-Concierge, der den Golf spielenden Gästen voll zur Verfügung steht und auch Tee-Times oder spezielle Programme im Voraus arrangiert.

Das Hotel hat 649 Zimmer, 69 neue Fairmont Gold Rooms und Suiten inbegriffen, fünf Swimmingpools und das luxuriöse Spa at Fairmont. www.fairmont.com/scottsdale.

Ruedi Müller

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Reiseinformationen Visum: Änderungen vorbehalten, aber im Prinzip gilt im Moment das Visa Waiver Programm.

Wer mit einem CH-Pass für nur ein paar Tage zum Golfen in die USA fliegt, braucht kein Visum. Es müssen aber ein paar Bedingungen und Vorschriften erfüllt sein, und die findet man bei Google unter US VISA SWITZERLAND, Reisen in die USA, der Website der SWISS oder im Reisebüro. Da man den grössten Teil der Ein- und Ausreiseformalitäten bereits vor Abreise erledigen muss, ist das Prozedere bei Ankunft schneller und freundlicher als sein Ruf. Flug: Leider gibt es zurzeit keine Direktflüge von Zürich/Genf nach Phoenix. Eine bequeme und schnelle Verbindung bietet Swiss mit ihrem Flug nach Chicago und dem Anschlussflug in Partnerschaft mit UNITED Airlines nach Phoenix. Total Reisezeit rund 16 Stunden.

Einreise- und Security Formalitäten sowie Zoll erledigt man während dem Anschluss-Aufent-

halt in Chicago. US Airways bietet einen Flug via Philadelphia (siehe spez. Box).

Preise, Greenfees, Geld: Da der US$ praktisch 1:1 zum CHF gehandelt wird, sind Preisvergleiche einfach. Und dass die USA für CH-Gäste recht günstig geworden ist, ist die Folge davon!

Natürlich kostet ein Signature Course wie TPC in der Hochsaison und zur besten Tageszeit möglicherweise US$ 272.–. Greenfees für US$ 100.– und weniger sind aber keine Seltenheit.

Mehr Informationen: www.arizonagolf.com oder www.visitphoenix.com.

Neu: US Airways ­ ürich-Philadelphia/ Z Phoenix

Die neue Nonstop-Verbindung von US Airways, zwischen Zürich und Philadelphia startet am 7. April 2010 als ganzjähriger Flugdienst und eröffnet neue Möglichkeiten für bequeme Anschlussflüge zu über 170 Reisezielen in den

USA, Kanada und der Karib ik, viele davon bekannt als Golfdestinationen, die von der Schweiz aus nicht direkt angeflogen werden (Phoenix, Las Vegas, San Francisco, Los Angeles, etc.).

An Bord der Boeing 767 bieten 18 neue Envoy «near Lie-Flat-Sitze» im Schlafmodus eine fast horizontale Liegefläche. Dank des grosszügigen Raumangebots reisen die Fluggäste der Business Class in einer besonders ruhigen und entspannten Atmosphäre mit individueller Betreuung.

In der Economy Class beträgt der Sitzabstand komfortable 82 cm in der bevorzugten 2-3-2 Bestuhlung.

Das preisgekrönte Vielfliegerprogramm «Dividend Miles» ist eines der grosszügigsten Rewards-Programme der Branche. Meilen werden für Flüge mit US Airways und den Star Alliance-Partnern gutgeschrieben. Für weitere Informationen: www.usairways.com, oder via Call Center Tel. 0844 80 5213.

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Golfen bei den Nachbarn

Golfer sind viel auf Reisen, weil sie Abwechslung in der Herausforderung auf verschiedenen Plätzen suchen. Golfer reisen aber auch im Flugzeug, und dies durchschnittlich zwei bis drei Mal im Jahr, um im Winter nicht auf Golf verzichten zu müssen. Da nehmen sie auch Langstreckenflüge und Zeitdifferenzen in Kauf: Südafrika, Mauritius, Thailand, Vietnam, Malaysia, Australien/Neuseeland, Dubai, Florida, Kalifornien, Arizona, die Karibik – ja der Golfer ist ein Globetrotter, der Traumplätze sammelt wie Taucher Korallenriffe.

Dass bei diesen Reisen auch etwas Geschichte und Kultur sowie Erholung bei Wellness am Sportler hängen bleibt, beruhigt sein Gewissen. Fazit: Wer golft, der reist.

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Kommt der März, sind die Golfer wieder zurück vom Winter Camp und geniessen den Platz, auf dem sie aus jeder Lage schon -zig Male gespielt haben und alle Distanzen zur Fahne im Griff haben. Wer nicht alt aussehen will, hat auch das Mitgliederverzeichnis noch schnell überflogen.

Macht doch Eindruck, wenn man beim ersten Wiedersehen den Hans als Hans und den Heiri als Heiri begrüsst – und nicht umgekehrt. Vergesslich?

Ich doch nicht! Grosse Reisen sind jetzt bis im Herbst tabu, aber für einen Ausflug, zwei, drei Tage ins nahe Ausland, mit dem Golfsack und der Tasche im Kofferraum, wäre man zu haben nach dem Motto: «Warum auch in die Ferne schweifen….». Von den rund 700 Golfplätzen in Deutschland befinden sich gegen hundert im näheren Grenzgebiet und sind innerhalb von zwei Autostunden erreichbar. In Österreich, das rund 160 Plätze hat, ist das Verhältnis etwa ähnlich, nur dauert es vielleicht eine Stunde länger.

Deutschland für Einsteiger. Die Golfplätze rund um den Bodensee sind ja schon fast Pflicht für

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einen Schweizergolfer! Der Land- und Golfclub Oeschberghof in Donaueschingen, wo die Donau im fürstlichen Schlossgarten entspringt, ist eine Golfoase im wahrsten Sinne des Wortes. Nur wenige Kilometer entfernt befinden sich der Country Club Schloss Langenstein, der Golf Club Steisslingen und der GC Konstanz. Am Ostende des Bodensees trennen sich die Wege zu den Golfanlagen in Richtung München, ins Allgäu oder nach Österreich, aber da wäre zuerst einmal der GC Lindau-Bad Schachen. Der Platz ist um das Schloss Schönbühl angelegt und begeistert die Besucher durch seine einmalige Lage mit grandiosem Blick auf den Bodensee und in die Berge. Unweit davon in Richtung Wangen liegt der Golf Club Bodensee-Weissensberg, Mitglied der ASG und des DGV. Er gehört zu den schönsten und schwierigsten Plätzen (Slope 141 Gelb). Eine Ausfahrt später auf der A-7 (Leutkirch) führt zum Golf und Vital Park Bad Waldsee. Mit seinen zwei hervorragenden 18-Loch Plätzen und dem luxuriösen 4-Sterne-

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Kitzbühel-Schwarzsee Hotel gehört Bad Waldsee zu den führenden Golfresorts. Neu ab diesem Jahr ist die Tony Smith Academy of Golf. Tony war erfolgreicher Pro in Klosters bis zum Saisonende 2009.

Aber auch im Allgäu warten ein halbes Dutzend Golfperlen auf Gäste, allen voran der Golf Club Hellengerst mit dem Golfhotel Hanusel Hof direkt am Platz. Die Golfanlage ist auf einem Hochplateau angelegt und bietet eine traumhafte Alpenkulisse mit den Oberbayerischen, Allgäuer und Schweizer Alpen im Hintergrund. Zu den weiteren empfehlenswerten Plätzen der Region gehören Oberstdorf (wo die Skispringer zuhause sind), und die Sonnenalp in Ofterschwang.

Bayerische Schmankerln. Der Starnberger See vor den Toren Münchens nennt man auch den

Ambiente und gediegener Gastlichkeit. Ein EU-«Grenzfall» übrigens, weil die Plätze Soufflenheim, Le Kempferhof und Wantzenau links des Rheins liegen, also in Frankreich, Baden-Baden und St. Leon-Rot aber rechts, also in Deutschland. EU-Bürger kümmert das schon lange nicht mehr, und auch weltoffene Gäste aus der Schweiz schätzen das grenzenlose Golfvergnügen und die einheitliche Währung.

Golf Alpin in Österreich Golf und Wellness sind in Österreich gut vernetzt und speziell bei Schweizern bestens bekannt, denn wo im Winter Ski gefahren wird, wird im Sommer gegolft. Beispiele? Seefeld-Wildmoos, Innsbruck, Kitzbühel mit dem Rasmushof, Sporthotel Ellmau,

* "Oase der Sinne" - Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth - Orientalische Körperbehandlungen - entspannende Massagen - Spezialbäder in der Kaiserwanne - Packungen in der Wasserschwebeliege * Bäderlandschaft Erlebnishallenbad mit Aussenbecken verbunden, grosszügiger Außenpool und Liegewiese * Saunawelt Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Biound Almsauna, Dampfbad, Whirlpool sowie Lichttherapie Informieren Sie sich über das grossartige Angebot an Golf- und Wellnesspauschalen.

Von den rund 700 Golfplätzen in Deutschland befinden sich gegen hundert im näheren Grenzgebiet Haussee oder die Badewanne der Münchner.

Feldafing, Gut Rieden, Beuerberg, St. Eurach, Hohenpähl und Iffeldorf sind allesamt sehr attraktive 18-Loch Anlagen, wo Gäste zu vernünftigen Greenfees willkommen sind.

Drei- und Viersternehotels oder Pensionen gibt es rund um den See für jeden Geschmack und jedes Budget. Als erstklassiges Hotel empfiehlt sich der Alpenhof Murnau (Relais & Châteaux), der am Rande eines Naturschutzgebietes, etwa 30 Autominuten von den Golfplätzen entfernt, liegt.

Das Haus hat 77 geschmackvoll eingerichtete Zimmer und Suiten, und das Gourmetrestaurant ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

Grenzfall Baden-Baden Elsass: Zwischen dem Schwarzwald und den Vogesen befinden sich verschiedene Meisterschaftsplätze in einer malerischen Kulturlandschaft, luxuriösem

der 5-Sterne Salzburgerhof in Zell am See, das Steigenberger Hotel Kaprun, Ebner`s Waldhof in Fuschl am See, das Landhaus Empl in St. Veit im Pongau, oder das Hotel See-Villa, Millstatt, in Kärnten. In den meisten Hotels dieser Regionen beginnt die Sommersaison, also Golf, etwas später als in milderen Gebieten und im Flachland, ähnlich wie in der Schweiz. «Golfen bei den Nachbarn» wird deshalb in der April-Ausgabe fortgesetzt, wenn die neuen Angebote druckreif sind und der Sommer dann vor der Tür steht.

Vorerst aber noch einen Tipp: Wer mehrere Plätze spielen möchte, sollte im Hotel oder beim Golfclub die Angebote des Golf Alpin Passes mit GreenfeeErmässigungen prüfen. Da liegen meistens ein paar Euros drin!

Ruedi Müller

"Golf - Unlimited"

7 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp inkl. Sporthotel-Verwöhnpension unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder Kaiser Ellmau unlimitierte Benützung der Drivingrange inkl. Bälle unlimitierte Benützung von Leihtrolleys Relaxing-Golf-Massage (50min) Startgeschenk, Rundenverpflegung Kostenloses Aktivprogramm Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 730,00

Reisen

News from the Travel Desk

Rasmushof in Kitzbühel

Rasmushof in Kitzbühel: Golf am Fusse des Hahnenkamms Der Rasmushof in Kitzbühel liegt genau dort, wo im Winter die Sieger des berühmt-berüchtigten Abfahrtsrennens gefeiert werden – direkt im Zieleinlauf der «Streif, nämlich. Das Bergpanorama ist beeindruckend: das Wilder Kaiser Gebirge grüsst majestätisch im Norden, das markante Kitzbüheler Horn erhebt sich steil im Osten. Die Fairways und Greens des 9-Loch-Platzes eignen sich perfekt für Golf-Einsteiger, sind jedoch auch für geübte Spieler und sogar für Profis immer wieder eine sportliche Herausforderung. Mit der eigenen Golf-Academy, der überdachten Driving-Range, Putting- und Chipping-Green und dem Pro-Shop ist man im Rasmushof bestens auf Golfgäste eingerichtet; das sind mehr als 30 Jahren Golferfahrung. Wer die Abwechslung liebt, findet in Kitzbühel 3 und innerhalb nur einer Autostunde 18 weitere Golfplätze.

Lukullische Genüsse warten in den gemütlichen

Wirtsstuben, und Erholung findet man in der «Rasirena», dem Erholungsbereich im Rasmushof, mit Panorama-Hallenbad, Sauna, Sanarium, Dampfbad, Kneippbecken und Fitness-Raum.

Das belebte Stadtzentrum von Kitzbühel mit seinen vielen Bars und Einkaufsmöglichkeiten liegt nur 5 Minuten entfernt.

Der Rasmushof bietet interessante Golfpackages an, welche den ganzen Sommer buchbar sind; ausserhalb der Hochsaison sogar ohne Einzelzimmerzuschlag. Zum Beispiel 4-Tages-Golfpackage: 4 Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer, Frühstücksbuffet mit heimischen Produkten, Rasmushof Halbpension in der gemütlichen Wirtsstube, 1x Greenfee am Rasmushof gratis, 3 x Greenfee mit dem Golf-Alpin-Pass und 200 Rangebälle am Rasmushof 550 Euro. Ein ähnliches Package für eine ganze Woche kostet 939 Euro. Mehr Infos unter www.rasmushof.at

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GOLFURLAUB IN KITZBÜHEL

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4-Tages-Golfpackage  550,– 7-Tages-Golfpackage  939,– • 4 bzw. 7 ÜN im komfortablen DZ • Frühstücksbuffet mit heimischen Produkten • Rasmushof Halbpension in der gemütlichen Wirtsstube • 1x Greenfee am Rasmushof gratis • 3 bzw. 5 x Greenfee mit dem Golf-Alpin-Pass • 200 Rangebälle am Rasmushof weitere Infos www.rasmushof.at A-6370 Kitzbühel · Hermann-Reisch-Weg 15 · Tel. ++43/(0)5356/65252

www.nothegger-salinger.at · Fotos: Johannes Felsch · Markus Mitterer

• am Hotel eigenen 9-Loch-Golfplatz • direkt im Zielgelände der berühmten Streif-Abfahrt

Hotel See-Villa

Golf auf der Sonnenseite der Alpen

Gepflegtes See-Hotel mit südlichem Flair für Individualisten mit Stil. Schöne und ruhige Zimmer, feine österreichische Küche, romantische Seeterrasse, Liegewiese, separates Kinderbad, eigenes Badehaus/Sauna/Dampfbad/Massage, Fitnessraum, eigener Tennisplatz. Fünf Autominuten entfernt liegt der 18 Loch-Golf-Meisterschaftsplatz.

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3 Tage HP + 2 Greenfee – schon ab SFr. 469,– 1 Wo. HP + 5 Greenfee – schon ab SFr. 1.135,–

HHHH Hotel See-Villa · A-9872 Millstatt · Kärnten · Telefon 0043 / (0)4766 / 2102 Fax 0043 / (0)4766 / 2221 · E-Mail: see-villa@hotel.at

www.see-villa-tacoli.com 72 golfsuisse 01-10

Reisen

Hanusel Hof Hotel im Allgäu Hanusel Hof Hotel im Allgäu – ­direkt am Golfplatz Vom Bauernhaus zum Hotel, von 1742 bis 2010: Der Hanusel Hof in Hellengerst bei Kempten hat sich dem Wandel der Zeiten angepasst, ohne seine Tradition zu verleugnen. Im hochwertigen alpenländischen Stil ist unter Einbezug des alten Hauses ein Golfhotel entstanden, das mit den drei viereckigen Türmen für das Beständige steht: das 4-Sterne- Superior-Hotel Hanusel Hof, auf knapp 1000 Metern Höhe absolut ruhig in den Allgäuer Voralpen gelegen.

Erst Ende April 2006 offiziell eröffnet, bietet das Haus die herzliche Atmosphäre eines FamilienBetriebs direkt am eigenen 18-Loch-Golfplatz.

24 farblich harmonisch ausgestattete Zimmer mit individuellen Grundrissen bis zu 40 Quadratmetern bieten ebenso Entspannung nach dem Golfspiel wie der grosszügige Wellnessbereich mit Hallenbad, mehreren Saunen und Massagen. Für den kulinarischen

Genuss ist bestens gesorgt – ob im Restaurant mit den grossen Fensterfronten, in einer der gemütlichen Stuben oder auf der grosszügigen Sonnen-Terrasse mit atemberaubendem Blick auf den Allgäuer Hauptkamm, die Tiroler und die Schweizer Alpen – und auf den angrenzenden Golfplatz. Dieser genügt mit seinen 18 Holes, die alle sinnige Namen aus der Allgäuer Geschichte tragen, höchsten Ansprüchen; doch man ist im Hanusel Hof auch für Anfänger eingerichtet. Präzises Ballstriking ist wichtig, was spätestens beim Inselgrün des 18. Loches augenfällig wird. So kommen hier wirklich sowohl gute Spieler als auch Lernwillige voll auf ihre Rechnung; verschiedene Kursangebote richten sich auch an diejenigen Spieler und Spielerinnen, welche an der Platzreife arbeiten wollen.

«Der Platz ist tricky, aber fair, man muss wirklich alle Schläger benutzen, präzise und taktisch spielen,» meint Clubmanager Markus

Rainalter. Für diejenigen, die sich erst an die Höhenluft gewöhnen müssen, stehen Carts zur Verfügung. Und nach einem anstrengenden Golftag gibt es nichts Besseres als einen belebenden Aufenthalt im grosszügigen Wellnessbereich mit Schwimmbad.

«Willkommen in der Familie» ist kein leeres Schlagwort, denn dahinter steht die gelebte Philosophie von Alois und Gerti Rainalter und ihren Söhnen Wolfram, Frank und Markus: «Die Familie Rainalter ist das einzige Unternehmen, das Golfgenuss, Restaurantgenuss und Hotelgenuss nach glücklicher Allgäuer Familientradition verspricht.»

Das Hanusel Hof Hotel liegt nahe der Autobahn Lindau – Kempten; zahlreiche Spezialangebote richten sich an interessierte Golfer, auch für Gruppen mit 3 und mehr Personen, von 3 bis 7 Tagen.

Alle Infos finden sich auf www.hanusel-hof.de

36 Greens zwischen Gletscher & See Golfclub Zell am See-Kaprun / Saalbach-Hinterglemm office@golf-zellamsee.at • www.golf-zellamsee.at

Die schönste Golfanlage in den österreichischen Alpen!

Die Turnier-Highlights 2010 • Ski & Golf WM • Sommer-Golfwoche • Herbst-Golfwoche

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Reisen

Molinari, Rominger und ich Circolo Golf Bogogno, Italien Bogogno ist eine kleine Ortschaft unweit des südlichen Endes des Lago Maggiore. Dieser Teil des Piemont hat noch andere gross­ artige Golfanlagen zu bieten; doch Bogogno hat ein paar unschlagbare Trümpfe – die European Tour kommt hier zu Gast, die Anlage besteht aus zwei grandiosen Cham­ pionship Courses, und der Schwei­ zer Pro Martin Rominger hat hier einen seiner Siege errungen. Zu­ dem: Architekt Robert van Hagge ist ein Geheimtip!

Clubhaus

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Immer die gleiche Erfahrung: wenn man die Schweizer Grenze überschritten hat, ist plötzlich alles grosszügiger, weiter, generöser und einladender. Das ist auch so, wenn man aus der Lobby des Palastes von Bogogno tritt, der als Clubhaus dient, und sich erfreut an der Golflandschaft, die da ausgebreitet darauf wartet, erobert zu werden.

Der Amerikaner Robert van Hagge hat hier eines seiner Meisterstücke auf dem europäischen Festland abgeliefert; in den frühen Neunziger Jahren wurde geplant und gebaut, und 1997 wurde der erste der beiden Plätze, der «Bonora», in Betrieb genommen. Nicht viel später konnte auch auf dem «Il Conte» gespielt werden, und hier ist es auch, wo die European Tour jedes Jahr im September eines der Turniere der sogenannten First Stage der Qualifikation durchführt.

Wegen der Nähe zur Schweiz und wegen der dadurch guten Trainingsmöglichkeiten auf dem Platz hat es hier immer zahlreiche Schweizer Pros, welche versuchen, den ersten Schritt auf dem Weg zur Tour-Karte zu machen. So auch 2009, als der Bündner Martin Rominger mit -14 Sieger wurde und sich auch Nicolas Sulzer, Tino Weiss und Damian Ulrich für die zweite Stufe in Spanien qualifizierten.

Grosszügige Parklandschaft Mit der vollen Kelle angerichtet, das hat man getan, in Bogogno. Schon das Clubhaus signalisiert dem Besucher, dass er hier gut spielen muss, wenn er scoren will – alles ist im MehrsternBereich angesiedelt, mit ausreichend Prestige.

Beim kürzlichen Umbau des Restaurants wurde gleich auch der Wellness-Bereich aufgefrischt:

45-loch golfresort hotel und tagen restaurant und bar

weitläufige Garderoben und Nasszonen, quasi im britischen Stil, stehen nicht nur den Members, sondern auch den Gästen offen.

Auf der richtigen (vorderen) Seite des Clubhauses erstreckt sich eine ausladende Terrasse, von wo aus der ungestörte Blick über die beiden ersten Abschläge des «Conte» und des «Bonora» sowie ein grosses Putting Green und das 18.

Green des «Conte» schweift. Wenige Schritte führen zu diesen ersten Tees, und dann hinaus in die Weite der Landschaft.

Robert Van Hagge, gebürtiger Texaner, hat einen enormen Leistungsausweis; nicht nur das berühmte «Blue Monster» im Doral Resort in Florida, sondern mit Les Bordes ein Platz, der gegenwärtig als die Nummer 1 von Europa eingestuft wird, stammen von seinem Reissbrett.

Im Portefeuille hat er auch grosse Namen wie Le Kempferhof, Seignosse, Emporda, Royal Mougins, zahlreiche Plätze in den USA und Mexico sowie auch Arbeiten in Japan, Australien und Hawaii.

Die Handschrift des Meisters ist in Bogogno unübersehbar. Die insgesamt 240 Hektaren sind zu meistens breiten, oft aber von ganzen Bunkerlandschaften gesäumten Fairways genutzt worden. Imposante Greenkomplexe verlangen vom Spieler, seinen Approach Shot genau zu planen, weil ein Schlag aus einem

offene Gelände stimmen mag, sicher aber nicht punkto Bodenverhältnisse.

Genauso viel Spass wie der «Conte» kann der «Bonora» machen, der sich ganz der typisch norditalienischen Landschaft anpasst; speziell die ersten neun Holes überwinden auch Höhendistanz, rauf und runter, und bringen eine Varietät von unterschiedlichen Aufgaben, die zu lösen nicht ganz einfach ist. Auf dem «Bonora» ist deshalb sorgfältiges Auswählen der

Der Amerikaner Robert van Hagge hat hier eines seiner Meisterstücke auf dem europäischen Festland abgeliefert dem individuellen Können angepassten Abschläge wichtig, wobei der Tip von Golf Suisse eher in Richtung einer konservativen Auswahl geht – also auf keinen Fall weiss. Der Platz ist zu schon und zu schwierig, um sich mit zu viel Länge abzumühen.

Der «Bonora» ist im übrigen, wie der West Course von Wentworth zum Beispiel, mit neun Holes out, einem Halfway House und den zweiten neun Holes zurück zum Clubhaus konzipiert.

Golfen in Bad Waldsee

Das perfekte Golferlebnis liegt nahe Erleben Sie die spektakulären Löcher unseres „New Course“, traditionelle Elemente auf dem „Old Course“ und einen 9-Loch Platz, der die beiden Meisterschaftsanlagen ideal ergänzt.

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Arrangements Verbinden Sie die Kursangebote mit unseren attraktiven Arrangements, wie zum Beispiel:

Il Conte Loch 17

3-Tages-Arrangement * Bunker auf ein mehrere Meter höher liegendes Green doch eine ansehnliche Herausforderung ist. Die Greens haben eine ansehnliche Grösse – sie sind insgesamt so dimensioniert und gestaltet, dass man immer den Eindruck hat, eine Spielbahn sei in sich logisch und harmonisch, und das Green habe für den typischen Annäherungsschlag das richtige Konzept.

Spaziergang im Park Der «Conte» windet sich durch offenes Gelände, an Teichen vorbei und entlang von Hecken; zum Turn ist man zurück zum Clubhaus, bevor auf den zweiten neun Holes die technischen Schwierigkeiten eher noch zunehmen, mit einem langen, wassergesäumten Par 4 als Schlussloch. Die Italiener sprechen von einem links-ähnlichen Golfplatz, was in Bezug auf das

Die beiden Parcours von Bogogno sind in jeder Hinsicht eine Reise wert. Landschaftlich spektakuläre Szenerien – bei schönem Wetter sogar mit dem Monte Rosa als Hintergrund – und technisch anspruchsvolle Golf-Holes kennzeichnen den Circolo Golf; selbstverständlich ist auch die Gastronomie auf der Höhe der Ansprüche, und geplant ist in naher Zukunft sogar der Bau eines Hotels!

Deshalb steht dem Test gegen die Molinaris, Romingers und Co., die hier alle schon mal über die grandiose Clubhaus-Terrasse zum ersten Abschlag geschritten sind, nur noch der Gotthard oder der Simplon im Weg – doch das sind ja kaum Hindernisse, die einen motivierten Golfer ins Grübeln bringen…

Urs Bretscher

Übernachtungen ˚ Zwei ˚ Ein Greenfee „New Course“

294,00 5 (EZ) | 244,00 5 (DZ, p.P.)

4-Tages-Arrangement *

Übernachtungen ˚ Drei Zwei Greenfee „New Course“ ˚

405,00 5 (EZ) | 354,00 5 (DZ, p.P.)

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STYLE & PEOPLE

dies & das AUS DER golfSZENE Die internationalen, nationalen, regionalen und lokalen Stars der Golfszene – etwas genauer beobachtet in den Clubs und auf den Turnierplätzen.

Geoff Ogilvy, der Mann der Stunde Bis weit in den Sommer hinein lag der Australier Geoff Ogilvy letztes Jahr an der Spitze der europäischen Geldrangliste (Race to Dubai), ohne ein einziges Turnier in Europa gespielt zu haben. Sein Sieg am WGC-Turnier von Tucson - welches auch für die European Tour zählt - verschaffte ihm diesen Spitzenplatz. Vorher hatte er auf Maui auch die Mercedes Championship gewonnen .

Jetzt hat Ogilvy seinen Titel auf Maui erfolgreich verteidigt und hat verlauten lassen, er schrecke vor gar nichts zurück. Für ihn sei auch die Position 1 des World Rankings vorstellbar (die noch immer von Tiger Woods gehalten wird). In diesem Ranking lag der 32-Jährige aus Adelaide nach seinem erneuten Sieg von Maui, wo das Turnier mittlerweile SBS Championship heisst, auf Rang 9.

Tiger, Tiger – um den Spitzenplatz im World Ranking zu verteidigen, muss man spielen! 582 Wochen lang war er die Nummer 1, davon die letzten 240 Wochen am Stück. Die andern Spieler, welche in den 23 Jahren, seit es ein World Ranking gibt, Nummer 1 waren: Bernhard Langer (3 Wochen), Seve Ballesteros (61), Greg Norman (331), Nick Faldo (97), Ian Woosnam (50), Fred Couples (16), Nick Price (44), Tom Lehman (1), Ernie Els (9), David Duval (15) und Vijay Singh (32).

Rory McIlroy ist in US-Medien wegen seinem etwas wirr wirkenden Kraushaar aufgefordert worden, sich an einen Frisurberater zu wenden.

McIlroy ist 2008 und 2009 in Crans angetreten, hat jetzt aber bekannt gegeben, dass er 2010 weniger Euro-Turniere bestreiten will und gleichzeitig auch in der US PGA Tour ganz vorne mitmischen möchte.

In eindrücklicher Weise hat sich Martin Rominger wiederum durch die Q-School der Asian Tour gekämpft und hat die volle Spielberechtigung für die Saison 2010 erreicht. 73/69/69/73 reichten für den geteilten 36. Rang – zum vierten Mal überstand er nun die Quali. Er plant, ab und zu einige Turniere in Asien zu spielen, sich die Saison aber in erster Linie nach den Terminen in der Challenge Tour zu organisieren.

golfsuisse 01-10 77

Style & People

Die Generalversammlung des Swiss Golf Pro Supporter Club hat den Vorstand neu besetzt. Präsident: Michel P.G. Burckhardt. Vize-Präsident und Migliederwesen: Max Baumann. Pros: Dorian Huber.

Public Relations/Merchandising: Nicole Kündig. Finanzen: Christian E. Rohrbach.

Im Bild der Präsident mit Santiago Luna, dem Sieger des Zurich Open.

Chris Wood ist am Omega European Masters 2009 als extravaganter Typ aufgefallen – beinahe zwei Meter gross, schlank und mit explosivem Haarschnitt. Wood war vor seinem Übertritt zu den Pros einer der besten Amateure der Welt.

Seinen Coupe werden seine Fans nicht mehr bewundern können: er trägt jetzt eine Kappe mit einem Mizuno-Schriftzug, denn er ist diesem Team beigetreten (dessen erfolgreichster Spieler Luke Donald heisst).

Referenten in Magglingen: anlässlich des jährlichen Treffens der Juniorencaptains hielten Gerold Berchtold (Leuk), Dascha Drobny (Breitenloo), ­Philippe Dinouard und Jean-Charles Bemberg (Lausanne) sowie Roland Fleisch, Annemarie In-Albon und Hannes Huggel (Ostschweiz, rechts, von links) Referate zu Themen im Sektor Nachwuchs – die Zielsetzungen gehen in die Richtung einer weiteren Verbesserung der Strukturen, um den Junioren den Weg an die internationale Spitze zu ebnen.

Der Kanadier Jamie Sadlowski (21) verteidigte in Mesquite (Nevada) den Weltmeistertitel im Long Drive, den er 2008 erstmals gewonnen hatte, damals mit einem Shot von 418 Yards. 2009 schaffte er in kaltem Wetter und bei Wind «nur» 384 Yards, hatte aber damit 33 Yards Vorsprung auf den Runner-up. Der Weltmeister ist bloss rund 75 Kilogramm schwer, aber gross und schlacksig.

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Steve Rey als Trainer in der ASG ASG-Generalsekretär John C. Storjohann hat bekannt gegeben, dass der Walliser Steve Rey als Assistent von Nationalcoach Graham Kaye verpflichtet worden ist.

Steve Rey (40), Mitglied im GC Crans-surSierre, trat bereits als 18-Jähriger und mit einem schönen Palmarès als Junior 1987 zu den Pros über und schaffte 1993 den Schritt in die European Tour, wo er sich auf die Dauer aber nicht zu halten vermochte. Als Pro wurde er vier Mal Schweizer Meister und vertrat die Schweiz sowohl am World Cup als auch am Dunhill Cup. Er gewann zwei Mal das Omnium - die nationale Strokeplay-Meisterschaft - und im Jahr 2000 das Neuchâtel Open, entschied sich aber bald darauf, Ausbildner zu werden. Er war seither drei Jahre Headpro in Crans-sur-Sierre und drei Jahre Headpro in Ascona. In der Swiss PGA ist er Präsident der Ausbildungskommission. Er befindet sich gegenwärtig bei Swiss Olympic vor dem Abschluss der Ausbildung zum diplomierten Nationaltrainer.

Steve Rey wird als Assistenz-Coach vorab die Pros, welche Mitglied im Swiss Golf Team sind, in Turniereinsätzen betreuen; dazu ist vorgesehen, ihn auch als Coach mit ASG-Teams an Europameisterschaften einzusetzen.

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Impressum

GOLFSUISSE

VORSCHAU

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG www.GolfSuisse.ch Herausgeberin Golf Suisse Media Sàrl Place de la Croix-Blanche 19 1066 Epalinges

Hauptsponsor

Chefredaktor Urs Bretscher Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz T 031 332 20 20. F 031 332 20 21 bspresse@bluewin.ch Redaktion Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher Mitarbeitende PGA-Pros Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung Medien Verlag Ursula Meier Weiherhof 14, 8604 Volketswil T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch www.golf-medienverlag.ch Layout pagedesign Thomas Page Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch Druck AVD Goldach Sulzstrasse 10, 9403 Goldach T 071 844 94 44. F 071 844 95 55 email@avd.ch Änderungen Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher ­Sprachausgabe, Adressänderungen und ­weiteren Mutationen wenden Sie sich an: • Mitglieder der ASG-Clubs an den ­Clubmanager.

• Mitglieder ASGI und Migros Golfpark an die Geschäftstelle.

Auflage Golf Suisse Druckauflage: WEMF beglaubigte Auflage: Gesamtausgabe: Deutsche Ausgabe: Französische Ausgabe:

Coverstory

Der Nachwuchs in der ASG Olympia – ist das der Kick?

Neustruktur im ASG-Nachwuchs National- und Regionalkader

My Game

Die neuen Eisen im Test Shot Shaping mit den Eisen

Top Golf

Majors – US Masters und US Open Zwei Monate vor der CS Challenge Deutsche Bank Ladies Swiss Open

ASG

Denise Lavigne, neu Coach der Ladies- und Girls-Nationalteams

Destinations

Golf in Genf – Cologny, Esery, Bossey, Maison Blanche Golf in Deutschland und ­Österreich (part II).

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Heroes & Stories

Der längste Golfplatz der Welt «Es gibt viele Spinner, Downunder…»

Australien ist etwa so gross wie die USA, hat aber anstelle von 320 Mio gerade mal 20 Mio Einwohner. Diese verteilen sich nun aber nicht etwa gleichmässig über die gesamte Landfläche, sondern sitzen dicht aufeinander an ganz wenigen Stellen.

Entlang dieser Strasse, von Kalgoorlie in Western Australia bis nach Ceduna in South Australia, erstreckt sich heute ein Golfplatz namens «Nullarbor Links», 18 Holes, Par 72, 1365 Kilometer lang; er ist letzten September in Betrieb genommen worden. Man schätzt, dass man etwa vier Tage rechnen muss, um ihn zu spielen.

Es gibt viele Spinner, Downunder; doch hinter diesem Projekt stecken die vereinigten HandelsDie Ostküste von Cairns bis Sydney ist dicht besiedelt, dazu Victoria mit Melbourne, Adelaide und im Westen Perth. Doch dazwischen erstreckt sich gähnende Leere – oder auch unberührte Natur, je nach Standpunkt. Der Kontinent ist trocken, es gibt viele wüstenartige Flächen.

Eine dieser Wüsten ist die Nullarbor Plaine (die so heisst, weil es hier keine Bäume hat). Die Strasse von Perth nach Adelaide und die Bahnlinie, welche der berühmte «Indian – ­Pacific» benutzt, führen hier durch; die Nullarbor, das sind 400 Kilometer Bahngeleise ohne jede Kurve, und das sind Hunderte von Kilometern Strasse entlang der Südküste ohne jede Ortschaft, bloss ab und zu eine Tankstelle mit einfachen, aber teuren Unterkünften.

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Tankstellen, Dörfer) ausgelegt. Die Spielbahnen bestehen aus Tee Box, Hinweistafeln, Tee Markern, Plan des Holes, einem Fairway und einem Green. Diese Greens sind nicht einmal immer grün; einige bestehen aus synthetischem Rasen, aber auf manchen Holes puttet man auf Sandflächen, die mit Öl besprüht werden, damit der Wind den Sand nicht wegbläst. Und die Fairways sind gerodetes Gelände – Rasen sucht man hier vergeblich.

Man wollte der gott­verlassenen Gegend einen Kick verpassen… kammern und Tourismusbüros der wenigen Ortschaften der Region. Man wollte der gott­­verlassenen Gegend einen Kick verpassen, sie in die Schlagzeilen bringen, und man stellte sich vor, Golf sei dazu bestens geeignet. Denn die einzige andere Sportart in der Nullarbor war bisher das Whale Watching…

Nun kann man also entweder in Ceduna oder in Kalgoorlie eine Scorecard lösen (50$), welche man nach dem Spielen eines jeden Holes abstempeln lassen muss; denn alle Holes sind in der Nähe irgend einer Struktur (Roadhouses,

Ranglisten gibt es keine; wer den Parcours absolviert hat und seine Scorekarte mit 18 Stempeln präsentiert, der erhält ein Brevet. Und das beste: bei Nullarbor Links kann man sogar Mitglied werden!

Weitere Infos auf www.nullarborlinks.com.au, und auch auf Youtube gibt es bereits Videos.

A B H E U T E Ü B E R H O LT LT S I E K E I N E R MEHR AUF DEM W EG ZUM GOLFCLUB.

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