Ein Genie macht Pause

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wechselte. Bis 1990 bestritt er 61 Bundesligapartien. Mit Milbertshofen gewann Jörg Löhr 1990 den DHB-Pokal und wurde im selben Jahr deutscher Vizemeister. Der DHB-Pokal ist der wichtigste deutsche Handball-Pokalwettbewerb für Vereinsmannschaften. Jörg Löhr war auch nach seiner aktiven sportlichen Karriere erfolgreich. Auch er arbeitete in einem Unternehmen von Ulrich Backeshoff. Später verlagerte sich Löhr hauptberuflich auf die Wirtschaftsberatung. Als Motivationstrainer für Spitzensportler, Nationalmannschaften, Bundestrainer, Konzerne und Banken profitierte Jörg Löhr von seiner Erfahrung als Sportler. Über seine Arbeit schrieb er mehrere Bestseller wie „Projekt Gold“, in dem er gemeinsam mit Heiner Brand „Wege zur Höchstleistung“ aufzeigt. Seine Schwester Anne Löhr durfte während ihrer Ausbildung ein sehr ausgefallenes Projekt der Firma BAX leiten. Auf dieses Projekt mit seinen Azubis ist Ulrich Backeshoff noch heute sehr stolz. Damals arbeiteten in seinem Unternehmen 30 Azubis, die noch ein Jahr Lehre vor sich hatten. Gleichzeitig gab es Verkaufsleiter. Denen machte Ulrich Backeshoff in einem Meeting folgenden Änderungsvorschlag: Er wollte den Vertrieb aufteilen. Auf der einen Seite die jungen Leute mit „frecher Klappe“ für die Neukunden, auf der anderen Seite die Verkäufer mit betriebswirtschaftlicher Vorbildung. Das machte seiner Meinung nach Sinn. Wenn ein Kunde beispielsweise eine Großmaschine besaß, konnte man ihm vorschlagen, dass dezentrale Rechner viel besser wären und umgekehrt. Doch

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Ulrich Backeshoff


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