23. Spieltag
SV Meppen

Die Bilanz mit dem Angstgegner aufpolieren



SV Meppen
Die Bilanz mit dem Angstgegner aufpolieren
die Rückrunde hat begonnen und der Waldhof ist wieder mittendrin im Geschehen. Nach sechs ungeschlagenen Spielen wurde der Aufwärtstrend an den letzten beiden Spieltagen ein wenig gestoppt. Das Unentschieden gegen einen stark aufspielenden SC Verl, sowie die unglückliche Niederlage gegen FC Erzgebirge Aue, bescheren dem Waldhof vor dem 23. Spieltag den 7. Platz in der Tabelle.
Ich selbst bin seit Frühling 2021 Teil der Waldhof-Familie. Im Marketing und Merchandising konnte ich Eindrücke rund um unseren Traditionsverein sammeln. Seit November habe ich meinen Arbeitsbereich beim Waldhof gewechselt und unterstütze die Geschäftsführung im Bereich Controlling. Meine primäre Aufgabe ist nun die Steuerung und Optimierung von laufenden Prozessen.
Am Samstag kommt nun der SV Meppen nach Mannheim. Die Begegnung hat auch eine persönliche Note, nachdem Christian Neidhart zwischen 2013 und 2020, sieben Jahre Cheftrainer bei den Niedersachsen war. Meppen befand sich zuletzt im Aufwind nach drei Spielen ohne Niederlage. Doch auch die Buwe werden am Samstag wieder alles in die Waagschale werfen, um die drei Punkte in Mannheim zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Luke Berkenbusch
03 06 04
VORWORT
Luke Berkenbusch
21. SPIELTAG
SC Verl 08
22. SPIELTAG Erzgebirge Aue
WAS MACHT EIGENTLICH?
17
19
HERZBUWE / TESTSPIEL
Der Traum von einem sicheren Hafen / U19-Spieler bewiesen sich im Profiteam
IN-TEAM
Adrian Malachowski
AUSWÄRTS / GEBURTSTAGE
Dorian Diring. „Ich kann nicht mal joggen“ 10
HEUTIGER GEGNER
SV Meppen 11
KLASSIKER
Erster Sieg gegen den SV Meppen 12
MANNSCHAFT
Kader und Trainerstab 14 STATISTIK
Ein Blick in die 3. Liga
25
26
29 30
LIGA SPLITTER
Borussia Dortmund II / Geburtstage der Mitglieder im Februar 20 21
Ein Blick in die Liga
HISTORIE Rückblick
SPONSOREN
U23
Waldhof II klettert auf Rang sieben
CEG
Geburtstage
(wy) Nach drei Siegen in Folge zum Jahresstart verpasste der SV Waldhof Mannheim beim 1:1 gegen den SC Verl trotz zeitweise drückender Überlegenheit ein erneutes dreifaches Punkteerlebnis. Nach dem frühen Rückstand durch Oliver Batista Meier gelang Dominik Martinovic nach glänzender Vorarbeit von Marten Winkler der Ausgleich. Im zweiten Durchgang blieben die Mannheimer Bemühungen auf den Siegtreffer unbelohnt.
SVW-Trainer Christian Neidhart nahm im Vergleich zum 4:1-Sieg beim FC Viktoria Köln nur eine Veränderung in der Startelf vor: Für Winter-Neuzugang Thomas Pledl rückte Marten Winkler wieder auf die offensive Außenbahn. Direkt vom Anpfiff weg überraschten die Gäste aus Ostwestfalen mit ihrem forschen Offensivpressing. Die Partie nahm schnell Fahrt auf und bereits in der 12. Minute diktierte der Führungstreffer der Gäste die Richtung in dieser Partie neu: Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr aus dem Waldhof-Strafraum schickte Verls Vinko Sapina ein Pfund in Richtung SVW-Tor. Schlussmann Jan-Christoph Bartels schaffte es nicht einmal mehr, die Fäuste zu sortieren und klatschte den Hammerschuss nur in den Lauf von Oliver Batista Meier, der aus sechs Metern gegen die Laufrichtung des Mannheimer Keepers einköpfte (12.). Ein früher Rückstand, der Gift für das Tempospiel der Blau-Schwarzen war. Gegen den SC Verl, der von hinten heraus oftmals mit Kick and rush agierte, fanden die Waldhöfer zunächst kein Mittel, da das Pressing zumeist zu zaghaft aufgezogen wurde. Und wenn es die Mannheimer Offensivreihe dann einmal schaffte, Druck auszuüben, dann wurde es gleich gefährlich. So, wie in der 19. Minute, als Verls Schlussmann Niclas Thiede unter Bedrängnis in die Füße von Fridolin Wagner passte, dessen 18-Meter-Schuss
konnte er gerade noch zur Ecke lenken. Bis kurz vor dem Pausenpfiff wurde es dann ruhig vor den beiden Toren. Dann setzten die Blau-Schwarzen zur Schlussoffensive des ersten Durchgangs an. Marten Winkler setzte zu einem unnachahmlichen Tempolauf auf der rechten Außenbahn an, hatte das Auge für Dominik Martinovic und der haute das Leder kompromisslos ins Tor zum 1:1 (44.). Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Der SV Waldhof fand nun auch die Möglichkeiten, um in Abschlussposition zu kommen, doch oftmals endeten die Schüsse an einem Verler Abwehrbein. Martinovic nach einer starken Vorarbeit von Winkler (48.) sowie mit einem Distanzschuss (52.) blieb aber ebenso erfolglos wie Pascal Sohm, der eine Flanke von Laurent Jans sehenswert verarbeitete, doch mit seinem Drehschuss an Thiede scheiterte (70.). Die größte Chance zur Führung vergab dann Julian Riedel, der nach einer Kopfballverlängerung nach einem Eckstoß am zweiten Pfosten völlig blank stand, aber aus kurzer Distanz über den Querbalken köpfte (82.). Die einzige Chance für die Gäste im zweiten Durchgang hatte ausgerechnet ein Mannheimer: Laurent Jans hatte den Ball am eigenen Keeper vorbeigelegt, aber kurz vor der Torlinie noch rechtzeitig geklärt (65.).
SV Waldhof:
Bartels – Jans, Riedel, Seegert, Rossipal – Wagner, Bahn, Winkler (73.Pledl), Lebeau (79.Taz) – Martinovic (79.Keita-Ruel), Sohm.
SC Verl:
Thiede – Ochojski (90.Knost), Paetow, Mikic, Stöcker – Sapina (62. Otto), Corboz, Baack – Batista Meier (70.Stellwagen), Wolfram, Sessa (62.Meijer).
Tore:
0:1 Batista Meier (12.), 1:1 Martinovic (44.).
Gelbe Karten: Sapina, Wolfram, Paetow, Meijer.
Schiedsrichter: Florian Heft (Neuenkirchen).
Zuschauer: 9.323.
(wy) Nach sechs ungeschlagenen Spielen in Folge musste der SV Waldhof Mannheim beim Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue erstmals wieder eine Niederlage einstecken. Alexander Rossipal hatte nach dem 0:2-Rückstand den Mannheimer Treffer erzwungen, als Aues Eric Majetschak den Schuss des Waldhöfers ins eigene Tor lenkte. Wenig später haderten die Blau-Schwarzen mit einem nicht gegebenen Elfmeter, als Marvin Stefaniak den Ball klar mit der Hand spielte.
SVW-Trainer Christian Neidhart schickte dieselbe Startelf auf den Platz, die wenige Tage zuvor gegen den SC Verl 1:1 gespielt hatte. Die Gastgeber fanden besser ins Spiel, während der Auftritt der Mannheimer anfangs noch etwas behäbig wirkte. Zwanzig Minuten lang passierte vor den beiden Toren wenig, dann ging Aue mit der ersten gefährlichen Aktion in Führung: Dimitrij Nazarov schickte Omar Sijaric mit einem klugen Pass in die Schnittstelle der Mannheimer Viererkette auf die Reise und der FC-Angreifer blieb vor Jan-Christoph Bartels eiskalt und bugsierte das Leder durch die Hosenträger des SVW-Schlussmanns hindurch ins Tor zum 1:0 (20.). Es war ein Wirkungstreffer und die Blau-Schwarzen konnten sich unmittelbar danach bei Bartels bedanken, dass es nicht 2:0 stand, als er gegen Sijaric glänzend parierte (22.). Dann aber wäre der SV Waldhof beinahe aus dem Nichts wieder im Spiel gewesen: Tim Danhof jagte einen Klärungsversuch nach Schuss von Laurent Jans beinahe ins eigene Tor (29.). Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff durften die Sachsen über den zweiten Treffer jubeln: Stefaniak trat einen Freistoß aus dem Halbfeld auf den Elfmeterpunkt und Antonio Jonjic ließ den Ball über
die Haare streifen ins lange Eck (40.). Nach Wiederanpfiff schöpften die Mannheimer neue Hoffnung, als Eric Majetschak einen Schuss von Alexander Rossipal ins eigene Tor lenkte – nur noch 2:1 (49.). Doch anstatt die Partie komplett auf Null zu stellen, lag der Ball nur wenig später erneut im Mannheimer Netz. Erneut hatte Sijaric getroffen, doch Schiedsrichter Tobias Schultes nahm den Treffer aufgrund einer Abseitsposition zurück (53.). Und erneut nur 120 Sekunden später folgte der nächste
Aufreger: Nach einer Mannheimer Ecke nahm Marvin Stefaniak den Ball klar in die Hände, doch anstatt auf Handelfmeter zu entscheiden, ließ Schultes weiterlaufen (55.). Die Partie war in der Folgezeit zerfahren und von vielen Unterbrechungen geprägt. SVW-Coach Neidhart wechselte neue Kräfte ein, doch die Waldhöfer in der Auer Deckung kein Durchkommen. Die Veilchen selbst hatten durch Sijaric (69.) und den eingewechselten Paul-Philipp Besong (82.) sogar noch Chancen auf die Vorentscheidung, scheiterten aber am starken Bartels. Auf der Gegenseite verpasste Jans in der Nachspielzeit noch den Ausgleich, sein Schuss von der Strafraumkante wurde aber noch über das Tor abgefälscht (90.+6).
FC Erzgebirge Aue:
Männel – Danhof, Majetschak (82.Sorge), Burger, Rosenlöcher –Knezevic, Schikora, Sijaric (89.Huth), Nazarov (90.Tashchy), Stefaniak (81.Besong) – Jonjic (90.Thiel).
SV Waldhof:
Bartels – Jans, Riedel, Seegert, Rossipal (75.Sommer) – Wagner, Bahn (80.Malachowski), Winkler (76.Kother), Lebeau (66.Pledl) –Martinovic (76.Ekincier), Sohm.
Tore: 1:0 Sijaric (20.), 2:0 Jonjic (40.), 2:1 Majetschak (49., Eigentor).
Gelbe Karten: Majetschak, Rosenlöcher, Dotchev, Männel – Rossipal, Martinovic, Kother.
Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau).
Zuschauer: 7.200.
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(wy) „Ich wünschte, es wäre ein Kreuzbandriss gewesen“, sagt Dorian Diring. Die Aussage verwundert auf den ersten Blick, denn ein Kreuzbandriss ist in der Karriere eines Fußballers eine der schwerwiegendsten Verletzungen und kann Kartenhäuser einstürzen und Hoffnungen wie eine Seifenblase zerplatzen lassen. Der ehemalige WaldhofProfi, einer der Aufstiegshelden der Saison 2018/ 19, würde das nicht sagen, wenn seine Verletzung und Leidenszeit nicht noch gravierender gewesen wären. Es war der 8. Dezember 2019, es lief die 21. Minute in der Partie der Blau-Schwarzen gegen Eintracht Braunschweig (Endstand 0:0), als ein auf den ersten Blick für Drittliga-Verhältnisse eher gewöhnlicher Zweikampf das vorzeitige Aus für Diring bedeutete. Etwas mehr als drei Jahre, zwei Operationen und mehrere Rehas später steht fest: die Fußball-Karriere des Franzosen endete im Alter von nur 27 Jahren, der diagnostizierte Knorpelschaden entpuppte sich trotz der Eingriffe als irreparabel. „Alles, was mit Bewegung zu tun hat, geht nicht mehr. Ich kann zurzeit kein Fußball spielen, nicht mal joggen“, berichtet er von den Schmerzen, die mit ihm heute noch nach Hause gehen. Die verhängnisvolle Szene hat er sich in der Vergangenheit des öfteren angeschaut. Immer wieder quält ihn dieselbe Frage: „Warum ist das mir passiert?“ Nichts hatte vorher darauf hingedeutet. Diring war ein Spieler, der mit einer enormen Intensität und Laufleistung seiner Arbeit nachging und damit genau den Nerv der Waldhof-Fans traf. Auch wenn er nicht aus der eigenen Schmiede kam, war er der Fußball-Malocher, der mit spielerischen Elementen gespickt war – genau die Mischung, die man im Carl-BenzStadion sehen will. „Der Zeitpunkt war echt blöd, denn ich war richtig gut drauf“, sagt Diring heute. Zugegeben, einen guten Zeitpunkt dafür zu finden, ist in etwa so schwer, wie am Nordpol Sommerreifen verkaufen zu wollen. Richtig ist aber, dass Diring mit bis dato vier Saisontreffern sowie neun Torvorlagen in 17 Spielen den starken Drittliga-Saisonstart nach dem Aufstieg befeuert hatte. Zu allem Überfluss kam nach der Verletzung auch noch die Corona-Pandemie. „Ich war in Frankreich blockiert und konnte den Reha-Prozess nicht fortsetzen“, schildert er seine Isolation im Elsass. Ein Jahr nach der ersten Operation hatte sich nichts zum Besseren verändert. „Ich hatte dieselben Schmerzen wie am Anfang, so dass ich mich an einen Spezialisten in Augsburg gewendet habe.“ Auch nach dem zweiten Eingriff absolvierte er den kompletten Reha-Prozess, ehe er nach fünf Monaten dann schlussendlich resignierte. „Mir hat es gereicht. Ich habe nicht mehr die Motivation gespürt und habe mich gefühlt, als hätte ich gegen Wände gekämpft“, sagt Diring frustriert. Die Bank in der Umkleidekabine hat er inzwischen mit der Sitzschale auf der Tribüne getauscht. Diring hat die Seiten gewechselt. Ein Angebot des SV Waldhof, als Teammanager zu arbeiten, lehnte er ab. „Das wäre nichts für mich gewesen“, begründet der einstige Mittelfeld-Rackerer. Nun wurde ihm zum
Verhängnis, dass er sich nach dem Abi mit voller Kraft auf seine Fußballer-Karriere konzentriert hat. Ausbildung, Studium – Fehlanzeige. „Ich habe gemerkt, dass ich gerne im Fußball-Geschäft bleiben wollte und mich an meinen Berater erinnert, der mir immer geholfen hat und der mich nach Deutschland gebracht hat“, schaut Diring zurück. Dies diente dem heute 30-Jährigen als Inspiration. Der Weg, der ihm beschieden war oder der auch Adrien Lebeau in das deutsche Leistungsniveau geführt hat, diente ihm als Vorbild. „Seit fast einem Jahr arbeite ich als Berater für Spieler aus Frankreich, die in Deutschland Fuß fassen wollen“, so Diring. Derzeit läuft alles noch auf Sparflamme, seine Mandanten reihen sich aktuell noch auf Oberliga-Niveau ein, doch ist die Hoffnung groß, dass es der eine oder andere auch mal in die Regional- oder 3.Liga schaffen könnte. Für den SV Waldhof ist da vorerst aber noch keiner dabei. Dennoch wünscht er den alten Kollegen, dass sie den großen Wurf schaffen. „Tabellarisch ist der Rückstand nicht groß. Sie brauchen jetzt aber eine Serie und müssen vom Verletzungspech verschont bleiben. Wenn der Pascal Sohm auch in einen Lauf kommt, ist alles machbar“, schickt Diring Hoffnungen in das blau-schwarze Lager. Mithelfen würde er am liebsten aber selbst.
Dorian Diring kämpft noch immer mit den Folgen seines Knorpelschadens ”Ich
Männer, heute wird gebügelt!
Zu Gast: SV Meppen
(wy) Im sechsten Jahr der Drittligazugehörigkeit steht der SV Meppen mit dem Rücken zur Wand. Bis zum 4. Spieltag dieser Saison schien die Welt im Emsland noch in Ordnung zu sein. Damals gab es ein 6:2 gegen den SV Waldhof Mannheim und der Spielrausch, in den sich die Meppener katapultiert hatten, bedeutete den Sprung auf Rang sieben und die Hoffnung auf eine sorgenvolle Runde. Doch danach gab es keinen Sieg mehr. Bis zum letzten Spieltag: Da wurde der TSV 1860 München mit 2:1 besiegt.
Die Geschichte: 1912 wurde der SV Meppen gegründet und reihte sich in seinen Anfangsjahren im unterklassigen Bezirksfußball ein. Dies änderte sich auch viele Jahre nicht, erst 1970 setzten die Emsländer unter kuriosen Bedingungen ihren Fuß auf überregionalen Boden. Als Tabellenfünfter durften die Meppener in der Aufstiegsrunde zur zweitklassigen Regionalliga Nord antreten und sicherten sich mit einem Tor Vorsprung auf den ASV Bergedorf 85 den Aufstieg. Durch den späten Aufstieg konnte die Mannschaft nicht entscheidend verstärkt werden, so dass direkt ein Jahr später der Klassenerhalt verpasst wurde. Danach pendelte Meppen zwischen Zwei-, Dritt- und Viertklassigkeit. Die nachhaltigste Phase im Profifußball waren die Jahre 1987 bis 1998 in der 2.Bundesliga.
Die Ehemaligen: Erstaunlich wenig Spieler waren schon auf beiden Seiten aktiv. In der jüngeren Vergangenheit wechselten Martin Wagner (2013) und Hassan Amin (2018) die Fronten und siedelten von der Kurpfalz ins Emsland über. Insbesondere Amin war in der Vergangenheit immer wieder mal mit einer Rückkehr in die Quadratestadt in Verbindung gebracht worden. Derzeit steht der Afghane beim Stadtnachbarn VfR Mannheim unter Vertrag. In der 35.000-Einwohner-Kreisstadt heimisch geworden ist derweil auch Dennis Geiger, der von 2010 bis 2014 beim SV Waldhof Mannheim und von 2015 bis 2018 für den SV Meppen aktiv war.
SV Meppen
G egründet: 29.November 1912 (als Arminia Meppen)
Vereinsfarben:
Blau-Weiß
Trainer: Stefan Krämer
Die aktuelle Lage: Erst fünf Siege in 22 Aufeinandertreffen, mit 2:6 und 0:3 zwei hohe Niederlagen in der Statistik, dazu die Enttäuschung im Elfmeterschießen in der Aufstiegsrunde zur 3.Liga –die Bilanz des SV Waldhof Mannheim gegen den SV Meppen ist keineswegs glorreich. Hinzu gesellen sich alleine sieben Partien, die zwischen diesen beiden Clubs torlos vonstattengingen. Aktuell dürfte die sportliche Situation beider Vereine Anlass zu Hoffnung geben, dass die Waldhöfer diese Bilanz auffrischen können. Das dürfte auch im Gusto von SVW-Coach Christian Neidhart sein, der seine persönliche Bilanz gegen seinen Ex-Club nach dem 2:6 im Hinspiel etwas aufpolieren möchte.
Das Besondere: 70.000 Mark kostete im Jahr 1982 der Auftritt des FC Barcelona zu einem Freundschaftsspiel beim SV Meppen. Zum 70.Vereinsjubiläum hatten die Emsländer damals einen attraktiven Gegner gesucht und bekamen kurzfristig und völlig unbürokratisch die Katalanen vermittelt. Dass in Reihen des FC Barcelona dann mit Diego Maradona ein junger Spieler sein Debüt feiern sollte, tat sein Übriges dafür, dass beim SV Meppen alle Dämme brachen. „Maradona spielt sein erstes Spiel auf europäischem Boden in Meppen“, hatte Barca-Trainer Udo Lattek angekündigt. Und hielt Wort, neben Maradona spielte beim 5:0 dann zudem auch Allan Simonsen, Europas Fußballer des Jahres 1977, auf.
Durchschnittsalter:
Hintere Reihe von links: Klaus Lübbers (Betreuer), Eugen Geppert (Betreuer), Jens Robben (Videoanalyst), Benjamin Duray (Co-Trainer), Stefan Krämer (Trainer), Andre Poggenborg (Torwarttrainer), Maximilian David (Physiotherapeut) Melanie Hubert (Physiotherapeutin), Heiner Beckmann (Sportvorstand).
3. Reihe von links: Marcel Gebers (Team Koordinator), Jonas Fedl, Marcus Piossek, Markus Ballmert, Tobias Dombrowa, Leon Kugland, Sascha Risch, Tjark Reinert, Luka Tankulic, Sebastian Gierets (Mannschaftsarzt).
2. Reihe von links: Max Dombrowka, Christoph Hemlein, Morgan Fassbender, Yannick Osée, Lukas Mazagg, Gerrit Ideler, Lukas Eixler, Paul Manske, Steffen Puttkammer, Johannes Manske, David Vogt.
Vordere Reihe von links: Beyhan Ametov, Ole Käuper, Samuel Abifade, Julius Pünt, Erik Domaschke, Matthis Harsman, Jonas Kersken, Marvin Pourié, David Blacha, Mike Feigenspan.
Der Trainer:
Als aktiver Spieler trat Stefan Krämer nur im Amateurbereich beim FV Bad Honnef in der Oberliga Nordrhein und später beim FV Rheinbrohl in Erscheinung. Eine Knieverletzung zwang ihn schon im Alter von 31 Jahren zum Karriereende. Umgehend nahm seine Trainerlaufbahn aber Fahrt auf. Nachdem er im März 2011 seinen Fußball-Lehrer als Viertbester seines Jahrgangs abgeschlossen hatte, wurde er Co-Trainer von Markus von Ahlen bei Arminia Bielefeld. Im Oktober/ November 2011 wurde Krämer zunächst Interims- dann Cheftrainer bei den Westfalen. 2013 führte er die Arminen in die 2.Bundesliga, wurde aber in der Rückrunde nach anhaltender Erfolglosigkeit freigestellt. Es folgten Trainerjobs bei Energie Cottbus, Rot-Weiß Erfurt, zweimal KFC Uerdingen 05, 1.FC Magdeburg und KAS Eupen, ehe er am 1. Juli 2022 den SV Meppen übernahm. Hier nahm der Druck nach dem Absturz auf den letzten Platz auch auf ihn zu.
155 Drittliga-Spiele sowie 55 Tore stehen auf dem Konto des 32-Jährigen Marvin Pourié, der als einer etabliertesten Drittliga-Stürmer dieser Spielklasse gilt. Seine erfolgreichste Spielzeit bestritt er in der Saison 2018/ 19, als er den Karlsruher SC mit 22 Toren in 37 Spielen in die 2.Bundesliga schoss. Sein Startelf-Debüt für die Badener feierte er ausgerechnet im Halbfinale des Badischen Verbandspokals gegen den SV Waldhof Mannheim (4:0), wo er sich gleich mit zwei Treffern einfügte. Nach einem halben Jahr im Bundesliga-Unterhaus wurde er vom Karlsruher SC an Eintracht Braunschweig abgegeben, es folgten Stationen beim 1.FC Kaiserslautern und den Würzburger Kickers. Nach dem Abstieg schloss er sich dem SV Meppen an und hat aktuell sechs Saisontreffer auf dem Konto. Seine Karriere gleicht einer Europareise, die den früheren U18-Nationalspieler schon nach Dänemark, Belgien und Russland geführt hat.
Erster Sieg gegen den SV Meppen
(wy) Erst im siebten Anlauf konnte der SV Waldhof Mannheim eine Partie gegen den SV Meppen gewinnen. Es war der 2. April 1994 im frisch eingeweihten Carl-BenzStadion, als der Däne Hendrik Larsen die Blau-Schwarzen mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße schoss. „Wer soviel Glück hat, wie Waldhof heute, der muss eigentlich aufsteigen“, hatte Meppens Trainer Horst Ehrmanntraut betont. Der Mannheimer Morgen schrieb in seiner Ausgabe vom 4. April 1994 über das Spiel:
DASH Deutschland Tierschutz e.V. unterstützt zu 100% eine der größten Auffangstationen in Kalamata/Griechenland. Das gleichnamige Tierheim DASH - Dream of A Save Haven, was übersetzt "Der Traum von einem sicheren Hafen" bedeutet, bietet mehreren hundert Straßenhunden ein sicheres Zuhause. Oftmals durch eine traurige oder grausame Geschichte gebeutelt, wünschen sich die Fellnasen doch nichts mehr als einen behüteten Platz in einer liebevollen Familie – dafür kämpfen wir! Jeden Tag!
mente sowie Tierarztrechnungen. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Kastrationen setzen wir uns außerdem für die nachhaltige Lösung des Problems ein. Ein weiterer und sehr wichtiger Teil unsere Arbeit ist die Vermittlung von Hunden nach Deutschland. In unserer Auffangstation warten so viele wundervolle Hunde sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause. Deswegen haben wir uns als Ziel gesetzt diesen Traum für so viele Hunde wie möglich wahr werden zu lassen. Einen dieser Hunde möchten wir euch heute vorstellen…
Unser Team in Deutschland besteht aktuell aus 7 leidenschaftlichen Tierschützern, die ihre Arbeit komplett ehrenamtlich machen. Da sich die Auffangstation zum größten Teil durch Spenden finanziert, ist es dringend auf unsere Hilfe angewiesen, um alle Hunde ausreichend versorgen zu können. Mit den gesammelten Spenden kaufen wir zum Beispiel Futter und bezahlen lebenswichtige Medika-
Julieto ist ein sehr lieber und sanfter Rüde, der besonders menschenbezogen ist. Neuen Situationen begegnet er noch etwas zurückhaltend jedoch nicht ängstlich. Er taut schnell auf und genießt die Streicheleinheiten. Er läuft sehr gut an der Leine. Für Julieto wünschen wir uns eine Familie oder Personen, die ihn altersbedingt auslasten und ihm viel Liebe schenken.
(wy) Nur 48 Stunden nach dem 4:1-Sieg beim FC Viktoria Köln durften die Reservisten, Ergänzungsspieler sowie U23und U19-Talente zu einem freundschaftlichen Vergleich gegen den Regionalligisten SGV Freiberg antreten. Am Ende blieben die Blau-Schwarzen am Alsenweg mit 3:0 siegreich.
In einer zerfahrenen Anfangsphase hatte der SV Waldhof Mannheim um den emsigen Antreiber Berkan Taz zunächst mehr vom Spiel. Dennoch wurde es vor dem gegnerischen Tor zunächst nicht gefährlich. Im Gegenteil: Glück hatten die Blau-Schwarzen, dass Marco Kehl-Gomez‘ Kopfball nach einer Ecke von der Waldhof-Defensive gerade noch geblockt wurde (13.). Mitte der ersten Hälfte folgte dann die druckvollste Phase der Mannheimer, als nacheinander Taz (26.), Adrian Malachowski (27.) und Marc Schnatterer (28.) mit ihren Abschlüssen scheiterten. Kurz vor der Pause kam Freiberg noch einmal zu einer gute Chance, als Taz den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor, SGV-Angreifer David Tomic aus 20 Metern aber zu überhastet abschloss (40.). Nach dem Seitenwechsel setzte sich der favorisierte
SV Waldhof: Behrens (46.Hawryluk) – Sommer, Krischa (46.Langer), Karbstein,Butscher (46.Schranz) – Malachowski (81.Grosser), Russo – Schnatterer (67.Breve), Taz (67.Okpala) , Ekincier (67.Kother) – Keita-Ruel (67.Winkler).
Tore: 1:0 Langer (74.), 2:0 Okpala (85.), 3:0 Sommer (90., Foulelfmeter).
Schiedsrichter:
Mika Forster (Flehingen).
Zuschauer: Keine.
Drittligist dann durch: Zunächst war es Robert Langer, der eine Freistoßflanke von Dominik Kother zum 1:0 einnickte (74.). Danach war Onyedika Okpala, wie Langer ebenfalls von der U19, zum 2:0 erfolgreich (85.). In der Schlussminute versenkte Niklas Sommer noch einen Foulelfmeter zum 3:0-Endstand (90.).
Seit Juli 2022 spielt Adrian Malachowski im Waldhof-Trikot. Über den 1. FC Magdeburg nach Mannheim gekommen, stehen für den defensiven Mittelfeldspieler 13 Einsätze sowie ein Tor und eine Vorlage in der Statistik. Zudem kam er auch zweimal im Badenpokal zum Einsatz und schoss dabei ein Tor. Seine Karriere begann der Pole bei Legia Warschau, von dort ging es über Znicz Pruszkow und GKS Belchatow zur Saison 20/21 nach Deutschland. Für sein Heimatland spielte der aus Bydgoszcz stammende Malachwoski außerdem dreimal in der U18-Nationalmannschaft. Mittlerweile hat sich der 24-jährige Pole zu einer wichtigen Stütze im Kader des SV Waldhof entwickelt. Hinter Bentley Baxter-Bahn und Fridolin Wagner ist Malachowski ein stabilisierender Faktor für die Mittelfeldachse. „Grundsätzlich fühle ich mich in Mannheim sehr wohl und habe in den vergangenen Wochen meine Rolle im Kader gefunden. Natürlich ist mein Ziel, noch mehr spielen und meinen Platz in der ersten Elf zu verdienen, aber ich stelle mich da vollkommenin den Dienst der Mannschaft.“ Auf der Position des defensiven Spielmachers ist Adrian Malachowski derweil sehr vielseitig einsetzbar. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive hat Adrian seine Stärken und weiß diese auch gut einzusetzen. „Ich sehe mich als variablen 6er, der sowohl in der Defensive durch Stellungsspiel und Zweikampfverhalten der Mannschaft helfen kann, jedoch auch in der Offensive für Gefahr sorgen kann, indem ich meine Mitspieler bestmöglich einsetze.“ Und tatsächlich ist Adrian Malachowski in seiner Zeit in Mannheim damit aufgefallen, dass er sobald er den Ball
hat, für Gefahr sorgt. Besonders seine Spielübersicht bereits vor der Ballannahme weiß zu überzeugen. Zu überzeugen wusste Adrian Malachowski auch bei seiner Station in Magdeburg. Mit denen schaffte der sympathische und beliebte Pole im vergangenen Jahr den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der größte Erfolg in der Karriere des defensiven Mittelfeldspielers? „Die Zeit in Magdeburg war wirklich eine besondere, das muss man schon sagen. Dass wir den Aufstieg geschafft haben, nachdem wir im Vorjahr noch große Probleme hatten, war schon ein überragender Turnaround. Wir haben einen echt schönen Fußball gespielt, in der Defensive dazu konsequent verteidigt. Das Gesamtpaket war einfach sehr gut und deshalb sind wir auch verdient in die 2. Bundesliga aufgestiegen“, so Adrian Malachowski. Nun geht es für Adrian Malachowski und den SV Waldhof Mannheim zum Heimspiel gegen den SV Meppen. Im Hinspiel gegen die Emsländer startete Adrian Malachowski notgedrungen als Linksverteidiger und erlebte die 6:2 Niederlage hautnah. „Das ist schon so ein Spiel, dass uns als Mannschaft überhaupt nicht gepasst hat. Bei Meppen ging dann irgendwann auch alles ins Tor, dennoch haben wir da einfach keine gute Leistung abgerufen. Umso mehr ist die Vorfreude bei uns, dass wir das Hinspiel wieder geraderücken können. Wir wissen, was für Qualitäten wir im Kader haben und müssen diese einfach aufs Feld bringen. Das ist unser Anspruch und dem wollen wir jetzt auch wieder gerecht werden.
Steckbrief:
• Geburtstag: 10.03.1998
• Geburtsort: Bydgoszcz
• Größe: 1,83 m
• Position: Defensives Mittelfeld
• Erstes Spiel für den SVW: 10.08.2022 gegen
Erzgebirge Aue (1:0)
• Vereine: Legia Warschau, Znicz Pruszkow, GKS Belchatow, 1. FC Magdeburg
(wy) Nach dem unbekümmerten ersten Jahr in der 3.Liga, in der die Schwarz-Gelben die obere Tabellenhälfte aufmischten, ist inzwischen Ernüchterung eingekehrt. Allzu sehr erinnert der Verlauf an das Schicksal, das dem FC Bayern München II im Vorjahr beschieden war. Als Aufsteiger war die Reserve des Rekordmeisters zur Drittligameisterschaft durchmarschiert, um nach einem SpielerAderlass im Folgejahr abzusteigen. Auch die Borussen mussten den Fluch der guten Tat über sich ergehen lassen und verloren im vergangenen Sommer zahlreiche Stammspieler der Aufstiegssaison. Weitere Abgänge gab es nun in der Winter-Wechselperiode mit Moritz Broschinski (VfL Bochum), Valentino Vermeulen (Willem II Tilburg),
Kolbeinn Finnsson (Lyngby BK) und Jayden Braaf (Hellas Verona), die sich allesamt in den Profibereich verabschiedet haben. Richten soll es nun der verbliebene Kader mit den beiden Neuzugängen Cyrill Akono (SC Verl) und Moses Otuali (Hamburger SV II). Von Akono verspricht man sich, den zweitschwächsten Angriff der Liga – 17 Treffer in 21 Partien ergeben einen Schnitt von nicht einmal einem Tor pro Spiel – gefährlicher und unberechenbarer zu machen. Auch Otuali kam mit der Empfehlung von neun Treffern in 20 Regionalliga-Partien für die Hanseaten. Außerdem wurde mit dem Trainerwechsel von Christian Preußer zu Jan Zimmermann ein weiterer Hebel bewegt, um das Ruder bei der zweitschwächsten Heimmannschaft der Liga noch herumzureißen und den Abstieg zu vermeiden. Zimmermann, der von Juli bis November 2021 den Zweitligisten Hannover 96 gecoacht hatte, führte den TSV Havelse zuvor aus der Regionalliga in die 3. Liga.
Stadion: Niederrheinstadion Oberhausen, 17.165 Plätze
Historie: 31.07.2021 Borussia Dortmund II – SVW 1:1 (3.Liga)
Der Ehren- und Ältestenrat gratuliert den Mitgliedern zu den runden und besonderen Geburtstagen.
Liebscher, Manfred 15.02.195865 Jahre
Henger, Lilli 15.02.194380 Jahre
Krügler, Uwe 17.02.193786 Jahre
Rafailidis, Aggelos 17.02.200320 Jahre
Wagner, Egon 20.02.193390 Jahre
Walther, Traudel 22.02.195370 Jahre
Sommer, Denis 25.02.199330 Jahre
Jäger, Reinhard 26.02.194380 Jahre
Jahre
Juchler, Moritz 12.02.199330 Jahre
Galliker, Henrik
12.02.199330 Jahre
Schuster, Michael 14.02.196360 Jahre
Winter, Norbert 26.02.194380 Jahre
Reichenecker, Hannah 26.02.199330 Jahre
Klotz, Sabine 27.02.196360 Jahre
Hornung, Horst 28.02.193786 Jahre
Torben Müsel wird für Rot-Weiss Essen auf Torejagd gehen. Der 23-jährige Offensivspieler wechselte kurz vor Ende der Transferperiode von Borussia Mönchengladbach an die Hafenstraße und unterzeichnete einen Vertrag bis 2024. „Wir haben noch nach einem Spieler gesucht, der in der Offensive nahezu jede Position besetzen kann und uns für den Gegner schwerer ausrechenbar macht. Mit Torben haben wir einen solchen Spielertypen gefunden“, erklärte Sportdirektor Jörn Nowak. Torben Müsel wurde in der Jugend des 1.FC Kaiserslautern ausgebildet, ehe er mit 18 Jahren einen Profivertrag bei Borussia Mönchengladbach erhielt. Zumeist lief der Rechtsfuß für die U23 der Fohlen in der Regionalliga West auf, in der vergangenen Saison war Müsel für ein halbes Jahr an den belgischen Erstligisten KAS Eupen ausgeliehen. Insgesamt bringt es Müsel in seiner Karriere auf zwei Bundesliga- sowie jeweils neun Zweitligaund Jupiler Pro League-Einsätze. In der Regionalliga West lief er zudem in 54 Spielen auf, in denen er 21 Tore schoss und vier weitere vorbereitete.
Der 19-jährige Mittelstürmer Lorenz Knöferl wechselte bis Ende der Saison 2022/23 vom TSV 1860 München zum FC Carl Zeiss Jena in die Regionalliga Nordost. Der gebürtige Dachauer kam in der laufenden Saison in drei Toto-Pokalspielen für die Profimannschaft zum Einsatz. In der Bayernliga Süd spielte er für die U21 in 13 Partien und erzielte dabei zwei Treffer. Bei seinem neuen Arbeitgeber musste er nach seinem Wechsel zunächst einmal wegen eines Magen-Darm-Infektes noch pausieren.
Die SV Elversberg und Offensivspieler Israel Suero Fernández beenden die Zusammenarbeit in diesem Winter nach viereinhalb gemeinsamen Jahren. Der 28-Jährige wird in seine Heimat zum spanischen Drittligisten CD Castellón wechseln, über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Israel Suero Fernández kam im Frühjahr 2017 aus Spanien nach Deutschland, über seine ersten Stationen beim Verbandsligisten CKC Kassel und dem TSV Eintracht Stadtallendorf wechselte er zur Saison 2018/19 zur SV 07 Elversberg in die Regionalliga Südwest. In den ersten vier Regionalliga-Jahren in Elversberg bestritt Suero saisonübergreifend 150 Liga-Spiele. Auch im vergangenen Aufstiegsjahr gehörte er mit 32 Einsätzen zu den Stammkräften und war mit 15 Treffern am Saisonende interner Toptorjäger der SVE.
MSV DUISBURG
In beiderseitigem Einverständnis haben Gordon Wild und der MSV Duisburg den bis Sommer 2023 laufenden Vertrag des Mittelfeldspielers mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Gordon Wild war im Zuge der Vorbereitung auf die Spielzeit 2022/23 zum MSV gestoßen und war seither auf 16 Einsatzminuten in fünf Drittliga-Spielen gekommen. Beim 8:0-Sieg über Victoria Mennrath im Niederrheinpokal gelangen Wild zwei Assists und ein Treffer. „Der 27-Jährige, der von 2015 bis 2021 in den USA gespielt hat, hat sich nun dem Regionalligisten 1.FC Bocholt angeschlossen.
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(wy) Vier Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen stehen in der Pflichtspielbilanz für einen 18. Februar. Das Positive dabei aber: Die bisherigen drei Heimspiele an diesem Tag haben die Blau-Schwarzen jeweils siegreich gestaltet. Gute Voraussetzungen also für die heutige Partie gegen den SV Meppen, sofern man eine Neigung zu solcherlei Zahlenspielen hat.
2000: Ganz gelassen lehnte sich Waldhofs Trainer Uwe Rapolder nach dem 0:0 beim Chemnitzer FC im Tribünengang an und blickte ins dichte Schneetreiben. Dies musste den Mann irgendwie in milde Weihnachtsstimmung versetzt haben. Normalerweise hätte sich Waldhofs Sportchef ärgern müssen. 90 Minuten den Gegner klar beherrscht, inklusive Nachspielzeit fast 80 Minuten in Überzahl gespielt, einen Elfmeter verschossen – man konnte einfach nicht zufrieden sein, auch wenn es wohl zumindest ein Teilerfolg war, auswärts bei diesen Bedingungen einen Punkt mitgenommen zu haben.
1989: Über eine Stunde lang schlug sich Waldhofs Rumpfmannschaft hervorragend, ließ hinsichtlich Kampf- und Einsatzbereitschaft nichts vermissen und musste dann noch vor 8.000 Zuschauern mit 0:3 die Segel streichen, weil sie Bayer Leverkusens gerissenem Trainer Rinus Michels auf den Leim gegangen war, denn mit der Einwechslung von Kastl war es mit der Ruhe und Übersicht in Waldhofs Abwehr aus, der SVW ließ sich noch die Butter vom Brot nehmen.
1978: Den Bayreuthern war nach dem 2:2 gegen den SV Chio Waldhof zwar nicht gerade zum Feiern zumute, aber bevor sich der Mannheimer Bus zur Rückfahrt in Bewegung setzte, standen die beiden Ex-Bayreuther Pradt und Böhni doch schnell noch zu einem Bierchen mit einigen einheimischen Spielern im Stadion-Restaurant zusammen. Die Mannheimer hatten natürlich mehr Grund zur Freude. Ihr übereinstimmendes Urteil: „Das war ein verdientes Unentschieden.“ Zum zweiten Mal seit ihrer Zugehörigkeit zum bezahlten Fußball entführten die Waldhöfer einen Zähler aus Bayreuth.
1951: Bei herrlichem Vorfrühlingswetter hatten gut 18.000 Zuschauen den Weg zum Waldhof-Platz gefunden. Wohl kaum einer wird aber die Stätte des Geschehens zufrieden verlassen haben. Die Meinung eines alten Aktiven wurde in der Tagezeitung wiedergegeben: „So eine Kickerei habe ich von den beiden Mannheimer Assen noch nie gesehen.“ Bereits in der 4. Minute war der einzige Treffer für den SV Waldhof gegen den Lokalrivalen VfR im 93. Mannheimer Stadtderby gefallen: VfR-Spieler Senck brachte das Leder nicht weg, Waldhofs Schnepp kam mit dem Bein dazwischen und schoss ins leere Tor.
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(wy) Mit einem schmeichelhaften 1:0 gegen das Schlusslicht FC Olympia Kirrlach sowie einem unterhaltsamen 4:4-Remis gegen den VfB Bretten mit einem Last-Minute-Treffer von Florian Butscher baute der SV Waldhof II seine Serie auf elf ungeschlagene Partien in Folge aus. Verbunden war das zum Vorrundenausklang mit dem Sprung auf Rang sieben in der Verbandsliga.
SV Waldhof II – FC Olympia Kirrlach 1:0 (0:0) Gegen das erst mit einem Saisonsieg ausgestattete Schlusslicht taten sich die Blau-Schwarzen schwer, lange Zeit war das Spiel der Seegert-Elf zu ideenlos und berechenbar. Der FC Olympia Kirrlach verteidigte tief und gut und hielt die Angriffe der Mannheimer vom eigenen Tor weg. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe haderten die Grün-Weißen Mitte der ersten Hälfte mit dem Unparteiischen, der nach einem vermeintlichen Handspiel den fälligen Elfmeter für die Gäste verwehrte. Die Waldhöfer wussten sich ihrerseits auch in der Folge nicht anders zu behelfen, als mit Distanzschüssen das Zielglück zu suchen. Doch der Kirrlacher Schlussmann Mario Prskalo war im ersten Durchgang nicht zu bezwingen. Der Treffer des Tages resultierte bezeichnenderweise aus einem Abwehrfehler der Kirrlacher. Hoang Minh Dang verstolperte 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball, Marc Barisic hatte das Auge und versenkte den Ball zum 1:0. Kirrlach war durch den Gegentreffer sichtlich angezählt, die Blau-Schwarzen konnten aber nicht mehr nachlegen. In der Schlussphase mussten die SVW-Anhänger dann sogar noch um den Sieg zittern, als Kirrlach zur Schlussoffensive blies, am Ende aber nicht mehr zum Ausgleich kam.
SV Waldhof II:
Seitz – Marsal, Schacherer, Lutz, Mickoski - C.Lee (68.Butscher), Azizi (73.Krischa) - Fordyce Hlywka, Barisic, Germies (60.S.Lee)Wemhoener (60.Ilic)
Tore:
1:0 Barisic (60.).
Schiedsrichter: Armin Senger (Bilfingen).
Zuschauer: 185.
Die Partie benötigte keine Warmlaufzeit. Beide Teams legten mit viel Tempo und Einsatz los, der SV Waldhof II warf eine Portion mehr Kampf und Leidenschaft in die Waagschale und wurde früh belohnt. Nach einem schönen Pass in die Tiefe stieß Roen Fordyce Hlywka in die Lücke und versenkte frei vor VfB-Schlussmann Dominik Georgiev zum 1:0 (11.). Mit der Führung im Rücken begingen die Blau-Schwarzen anschließend Chancenwucher. Im Minutentakt vergaben Changjae Lee nach einer Azizi-Ecke (15.), Fordyce Hlywka mit einem Volleyschuss (16.) und Leo Wemhoener aus zwei Metern (17.). Besser machte es dann Kelmend Azizi, der nach einer Kopfballverlängerung nach einem Eckstoß am zweiten Pfosten lauerte und die Kugel zum 2:0 versenkte (20.). Nach dem bisherigen Spielverlauf schien die Partie zu einer klaren Angelegenheit zu werden. Mit dem ersten Angriff der Gäste kippte die Partie allerdings: Der Weitschuss von Philip Eberl aus 30 Metern senkte sich hinter SVW-Keeper Oliver Seitz ins Netz – nur noch 2:1 (28.). Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld stand dann Rico Reichenbacher völlig frei und glich aus fünf Metern aus (37.). Erneut Reichenbacher stellte dann nach einem weiteren Freistoß aus dem Halbfeld mit dem 2:3 (42.) den Spielverlauf der Anfangsphase auf den Kopf. Waldhof II kam entschlossen aus der Kabine, was Fordyce Hlywka mit seinem sehenswerten Alleingang von der Außenbahn in den gegnerischen Strafraum mit dem Abschluss zum 3:3 eindrucksvoll demonstrierte (51.). Der Dämpfer folgte eine Viertelstunde später: David Stojic war nach einer Ecke völlig verwaist, so dass der Brettener zum 3:4 einnetzen konnte (66.). Mit der letzten Aktion der Partie nutzte Florian Butscher dann einen Abpraller im Strafraum zum verdienten Ausgleich zum 4:4 (90.+8).
SV Waldhof II:
Seitz – Mickoski, Schacherer, Lutz, Marsal (86.Krischa), Azizi, C.Lee (70.Ilic), Fordyce Hlywka, Barisic, Germies (59.S.Lee), Wemhoener (70.Butscher).
Tore:
1:0 Fordyce Hlywka (11.), 2:0 Azizi (20.), 2:1 Eberl (28.), 2:2 Reichenbacher (37.), 2:3 Reichenbacher (42.), 3:3 Fordyce Hlywka (51.), 3:4 Stojic (66.), 4:4 Butscher (90.+8).
Schiedsrichter: Christopher Funk (Ziegelhausen).
Zuschauer: 150.
Jann Germies ging beim 4:4 gegen den VfB Bretten leer aus.
Bernd Bartels verstarb am 4.Februar.
(wy) „Er war ein Idol meiner Kindheit“, sagt Martin Willig vom Fanprojekt des SV Waldhof Mannheim. Hans-Jürgen Pohl, Ehrenvorsitzender des Clubs der Ehrenmitglieder und Goldnadelträger beim SVW (CEG) ergänzt: „Seine humorvolle, hintergründige Lebenslust hat mich über 40 Jahre erfreut.“ Der SV Waldhof Mannheim nimmt Abschied von Bernd Bartels, der wohl der beste Waldhof-Torschütze aller Zeiten ist. 186 Tore werden ihm in Pflichtspielen für den Club vom Alsenweg zugeschrieben, sieben mehr als Albert Brückl. Bernd Bartels wurde am 25. Mai 1950 auf dem Waldhof unweit der heutigen Seppl-Herberger-Sportanlage geboren. Mit zwölf Jahren trat er dem SV Waldhof bei und blieb dem Verein treu, bis er am vergan-
genen Samstag im Mannheimer Krankenhaus verstarb. Im Herbst 2022 wurde Bartels auf dem Ehrenabend des Ehren- und Ältestenrates für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt. Schon zuvor hatte er von Vereinsseite und vom CEG alle hohen Auszeichnungen in Empfang nehmen dürfen. „Dem SV Waldhof gehört mein Sportherz“, hatte Bartels anlässlich seines 70. Geburtstags im Jahr 2020 noch gesagt. Sein schneller Antritt, seine Beidfüßigkeit und seine Entschlossenheit im Abschluss zeichneten ihn aus und brachten ihm in Anlehnung an den größten Stürmer der damaligen Zeit Gerd Müller den Spitznamen „Bomber“ ein. Die Presse war damals voll des Lobes. „Wenn Bartels Maß nimmt – Auf Waldhofs Torjäger wieder einmal Verlaß“ hieß es im Mannheimer Morgen im Juli 1972 nach dem 2:1-Pokalsieg gegen den VfR Heilbronn – mit Bartels als Doppeltorschützen. Sein vermutlich wichtigstes Tor und womöglich sogar eines der bedeutsamsten Tore für den SV Waldhof und dessen weiteren Werdegang erzielte Bartels am 17. Juli 1972, als er im Aufstiegsspiel zur Regionalliga Süd das Siegtor gegen den FC Singen 04 (1:0) markierte. Der Sprung in die Zweitklassigkeit bildete damals das Sprungbrett für den späteren Bundesliga-Aufstieg der Waldhof-Buben. Die Blau-Schwarzen nehmen Abschied von einem ihrer besten Buwe.
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