SVW Buwe Blatt Ausgabe 12 Saison 2019/20

1€ | Ausgabe 12 | Saison 2019/2020

24. Spieltag FC Carl Zeiss Jena Das gefährliche Schlusslicht 2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

1

VORWORT

Herzlich willkommen liebe Anhänger, Fans und Freunde unseres SV Waldhof

Heute trifft unsere Mannschaft mit dem FCC auf den aktuellen Tabellenletzten, doch jedem ist bewusst, dass die vermeintlich leichten Aufgaben meistens die schwierigsten sind.

Mit der Unterstützung aller Waldhoffans im heimischen CBS sollte unsere Mannschaft aber auch diese anspruchsvolle Aufgabe lösen können und die drei Punkte in Mannheim behalten.

Mit sportlichen Grüßen

Daniel Martin

IMPRESSUM

Herausgeber

SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Alsenweg, 68305 Mannheim

Redaktionelle Verantwortung

Markus Kompp

Konzept & Design

BLIM GmbH www.blim.de

Werbeanzeigen

SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Markus Kompp (Tel.: 0621 / 76415-14)

Redaktion

Tim Häckel, Andi Nowey, Domenico Marinese, Alexander Beyer, Wikiwaldhof, Florian Hartmann, Ronny Ding

Fotos

Andi Nowey, Tim Häckel, Adrian Hudalla, Andreas Döring, Michael Ruffler, Wikiwaldhof, Chemnitzer FC, Pix-Sportfotos, Alfio Marino, FC Carl Zeiss Jena

Druck

Metzgerdruck GmbH Obere Au 1 | 74847 Obrigheim

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Nachdem ich den SV Waldhof viele Jahre als Fan unterstützt habe, bietet sich nun für mich die Möglichkeit, „unseren Verein“ seit Kurzem im Bereich Hospitality & Sponsoring zu unterstützen.

Da ich selbst aus der Region komme ist es für mich eine Ehre den Verein in offizieller Funktion nun zu repräsentieren. Meine langjährige Erfahrung im Vertreib und das daraus entstandene große Netzwerk in der Metropolregion Rhein-Neckar bietet sich dafür an den Verein bestmöglich zu unterstützen.

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AUF GEHTS BUWE!

zum Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena. Besonders begrüßen möchte ich unsere Gäste aus Thüringen mit ihren mitgereisten Fans, die Mannschaft mit ihrem Präsidium, sowie das heutige Schiedsrichtergespann.

2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

3

INHALT

03 04 06 08 10 14 19 20 22 27 28

VORWORT Tobias Schmidt

INHALT

Alles auf einem Blick

2 2 . S P I E L TA G 1.FC Magdeburg

2 3. S P I E L TA G 1860 München

MANNSCHAFT Kader und Trainerstab

GEGNER VORSTELLUNG FC Carl Zeiss Jena

S TAT I S T I K

Zahlen und Fakten

PORTRAIT Mounir Bouziane

N Ä C H S T E S A U S WÄ R T S S P I E L MSV Duisburg

LIGA SPLITTER Ein Blick in die Liga

SPONSOREN & Partner

4 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

32 33 34 35 37 38 41 42 44 46

IN - TEAM SVW-Splitter

IN - TEAM

Interview Markus Scholz

WA S M A C H T E I G E N T L I C H . . . ?

Frank Schön

M I TA R B E I T E R Andreas Mrusek

U23

Waldhof II wahrt Abstand zu den Abstiegsrängen

FA N S

Zurück zu den Wurzeln des SV Waldhof

HISTORIE Rückblick

NACHSWUCHS

Erste Testspiele mit drei Siegen abgeschlossen

ABTEILUNGEN

Bastian Rupsch vertritt SVW in Paris

CLUB DER 100 Geburtstage

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2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

5

22. SPIELTAG 22. Spieltag

SVW verliert in der Nachspielzeit zwei Punkte SV Waldhof Mannheim – 1.FC Magdeburg 1:1 (0:0) (wy) Über den Ausgang des Spiels waren sich die meisten einig: Aufgrund der Drangphase des 1.FC Magdeburg in den Schlussminuten und der fehlenden Entlastung im WaldhofSpiel hatte sich der Ausgleichstreffer der Gäste angedeutet und war daher nicht unverdient. Lediglich der Zeitpunkt – Sören Bertram hatte in der Nachspielzeit zugeschlagen – war undankbar und äußerst unglücklich. SVW-Coach Bernhard Trares hatte die Startformation gegenüber des Auftaktsiegs in Meppen (1:0) auf zwei Positionen verändert.

Für den gelb-rot-gesperrten Arianit Ferati rutschte Mohamed Gouaida in die Startelf, und Gianluca Korte ersetzte den zuletzt angeschlagenen Maurice Deville. Auf dem tiefen Rasenplatz nahm die intensive Partie gleich Fahrt auf: Bereits nach zwei Minuten hatte Magdeburgs Marcel Costly nach toller Balleroberung von Jürgen Gjasula die erste Gelegenheit auf dem Fuß. Sein Schuss von der rechten Strafraumkante rauschte links vorbei. Nach 22 Minuten setzte auch der SV Waldhof im gegnerischen Strafraum sein erstes Ausrufezeichen: Nach einer flachen Hereingabe von Jan-Hendrik Marx nahm Valmir Sulejmani den Ball direkt, verzog aber über das FCM-Gehäuse. Während das Spiel bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Wolfgang Haslberger kaum noch nennenswerte Torchancen lieferte, wurde das Geschehen zwischen den beiden Strafräumen allerdings farbenfroher. In den ersten 45 Minuten hatte

der Unparteiische insgesamt fünfmal den gelben Karton gezückt. Eine Schrecksekunde gab es für die WaldhofAnhänger allerdings gleich nach Wiederanpfiff: Der gerade eingewechselte Björn Rother machte gleich mit einem tollen Ball auf Christian Beck auf sich aufmerksam und ebnete somit die erste Großchance. Beck scheiterte jedoch per Direktabnahme am glänzend reagierenden SVWTorhüter Timo Königsmann. Fünf Minuten später durften jedoch die blau-schwarzen Anhänger im Rund feiern. Marx hatte den schnellen Angriff eingeleitet, Gouaida bediente Korte und dessen scharfe Hereingabe drückte Sulejmani zur 1:0-Führung über die Linie (53.). Die Magdeburger schüttelten sich und setzten danach zum Offensivlauf an.

Das Eckballverhältnis von 6:0 sprach am Ende deutlich für die Sachsen-Anhaltiner. Die Wollitz-Elf hatte sich in dieser Phase in der Mannheimer Hälfte festgesetzt, jedoch waren die Waldhöfer beim finalen Abspiel noch lange Zeit Spielverderber – bis zur Nachspielzeit. Magdeburgs Tobias Müller mit einem weiten Schlag nach vorne, Beck verlängerte auf Manfred Kwadwo und dieser legte nach guter Mitnahme in den Rücken der Abwehr. Bertram stand goldrichtig und schob das Leder vor knapp 2.400 mitgereisten FCM-Fans zum Entsetzen des SVW-Anhangs zum 1:1 über die Linie (90.+1).

DATEN

Valmir Sulejmani erzielt den 1:0-Führungstreffer

6 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

SV Waldhof: Königsmann – Conrad, Schultz, Seegert, Marx, Christiansen, Schuster, Gouaida, G.Korte (81.Hofrath), Sulejmani (69.Deville), Bouziane (74.Koffi) 1.FC Magdeburg: Behrens –Müller, Bomheuer, Bell Bell, Ernst (57.

Kwadwo), Gjasula, Preißinger (73. Steininger), Kvesic (46.Rother), Costly, Bertram, Beck Tore: 1:0 Sulejmani (53.), 1:1 Bertram (90.+1).

Gelbe Karten: Gouaida, G.Korte, Bouziane – Bertram, Ernst, Preißinger, Wollitz, Costly Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St.Wolfgang) Zuschauer: 11.813

23. SPIELTAG

STATISTIK 2 3 . S P I E L TA G

Waldhof entführt einen Punkt im Grünwalder Stadion TSV 1860 München – SV Waldhof Mannheim 1:1 (0:0) (wy) Der SV Waldhof Mannheim hat beim TSV 1860 München ein Remis erzielt und nimmt damit zum 29.Mal in Folge etwas Zählbares von einem Auswärtsspiel mit.

Gegenüber des klaren 4:0-Hinspielsieges der BlauSchwarzen gegen die „Löwen“ waren die Gastgeber nicht wieder zu erkennen. Vor einer lautstarken Kulisse der 15.000 Zuschauer im ausverkauften Grünwalder Stadion nahm die Partie sofort Fahrt auf. Sieben Minuten waren gespielt, da wurde 1860-Torjäger Sascha Mölders nach einem weiten Ball in Szene gesetzt, nahm den Ball mit der Brust mit und zwang SVW-Keeper Timo Königsmann mit seinem Volleyschuss zu einer Glanzparade (8.). Die Münchener hatten mehr vom Spiel und hielten die Mannheimer lange Zeit vom eigenen Tor fern. Erstmals gefährlich vor „Löwen“Schlussmann Marco Hiller wurde es in der 23.Minute. Valmir Sulejmani hatte nach links außen gepasst, Marcel Seegert schloss direkt ab, setzte den Ball aber zwei Meter neben das lange Eck ins Tor-Aus. Die Mehrzahl an nennenswerten Torszenen hatten aber zweifelsohne die Hausherren.

Dennis Dressel setzte ein Zuspiel aus 13 Metern in Rücklage knapp über die Querlatte (9.). Eine Freistoßflanke von Leon Klassen aus dem rechten Halbfeld ging in der 29. Minute Richtung langes Eck, wo eine Menge Betrieb herrschte.

Ein Waldhöfer konnte den Schuss gerade noch kurz vor der Linie abwehren. Der zweite Durchgang knüpfte ebenso

fulminant an die ersten 45 Minuten an. Stefan Lex flankte von links, Mölders kam zum Kopfball, setzte die Kugel aber krachend an den linken Pfosten (49.). Fünf Minuten später war der Ball dann drin. Marius Willsch hatte geflankt, Noel Niemann konnte den Ball mit der Brust annehmen und schloss direkt ab. Königsmann bekam zwar noch die Hände an den Ball und auch Michael Schultz setzte zu einem Rettungsversuch an, doch der Einschlag im Mannheimer Netz war nicht mehr zu verhindern – 1:0 (54.). Und auch danach stand Königsmann im Mittelpunkt, als er gegen Mölders (56.) und Niemann (58.) in höchster Not parierte und eine Vorentscheidung verhinderte. Wie aus dem Nichts kam Waldhof in dieser Drangphase aber zum Ausgleich.

Nach einem Ballverlust der Münchener in der gegnerischen Hälfte konterten die Mannheimer, Mounir Bouziane spielte Doppelpass mit Mohamed Gouaida am Strafraum und lupfte die Kugel anschließend an Hiller vorbei zum 1:1 ins Löwen-Tor (62.). Der SVW musste zu diesem Zeitpunkt über den einen Zähler froh sein, hatte aber in der Schlussphase gar noch die Chance zum Lucky Punch: In der 87. Minute kam Jan-Hendrik Marx nach einem Querpass von Sulejmani halbrechts im Strafraum frei aus 14 Metern zum Abschluss, doch ein „Löwen“-Verteidiger warf sich in den Schuss und konnte die Situation klären.

DATEN

Valmir Sulejmani will an seinem Gegenspieler vorbei

8 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

TSV 1860 München: Hiller – Erdmann, Wein, Berzel – Willsch, Bekiroglu (75.Gebhart), Dressel, Klassen – Lex (90.+2 Böhnlein) – Mölders, Niemann (65.Karger).

SV Waldhof: Königsmann – Marx, Conrad, Schultz, Seegert – Christiansen, Schuster – Sulejmani (88.Koffi), Gouaida, G.Korte (83.Ferati)– Bouziane (75.Deville).

Tore: 1:0 Niemann (54.), 1:1 Bouziane (62.).

Gelbe Karten: Klassen – Schuster Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken) Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)

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WALDHOF-BUWE

SV WALDHOF MANNHEIM 07

1 Timo Königsmann

24 Miro Varvodic

25 Markus Scholz

3 Mete Çelik

Torhüter

Torhüter

Torhüter

05.04.1997

15.05.1989

17.05.1988

16

3

Spielmin.

1377 min

Tore G/G-R/R

4 Kevin Conrad C

5 Marcel Seegert

6 Marco Schuster

Abwehr

Abwehr

Abwehr

Mittelfeld

08.10.1996

10.08.1990

29.04.1994

10.10.1995

6

12

21

23

22

211 min

482 min

301 min

1697 min

2025 min

1980 min

0 0/0/0

0 0/0/0

0 0/0/0

0 0/0/0

2 1/0/0

4 4/0/0

1 7/0/0

7 Raffael Korte

8 Dorian Diring

9 Valmir Sulejmani

10 Arianit Ferati

11 Jesse Weißenfels

13 Max Christiansen

14 Maurice Deville

Mittelfeld

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

Angriff

29.08.1990

11.04.1992

01.02.1996

07.09.1997

26.05.1992

1

17

10

13

0

25.09.1996 20

31.07.1992 22

Spielmin.

10 min

1448 min

768 min

592 min

0 min

1687 min

1710 min

Tore G/G-R/R

0 0/0/0

4 5/0/0

5 0/0/0

1 3/1/0

0 0/0/0

2 4/1/0

4 2/0/0

Position geb.

Spiele

Position geb.

Spiele

17 Gianluca Korte

18 Mohamed Gouaida

19 Mounir Bouziane

21 Benedict Dos Santos

22 Jan Just

Mittelfeld

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

Abwehr

Abwehr

29.08.1990

15.05.1993

05.02.1991

02.05.1998

14.09.1996

30.05.1993

Spiele 1 Spielmin. 2 min Tore 0

20

6

13

8

0

23

1481 min

246 min

651 min

308 min

0 min

1987 min

4

0

5

0

0

3

G/G-R/R 0/0/0

3/0/0

1/0/0

2/0/0

2/0/0

0/0/0

2/0/0

15 Silas Schwarz Position Mittelfeld geb. 08.08.1997

10 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

23 Michael Schultz

26 Jan-Hendrik Marx

28 Jonas Weik

30 Kevin Koffi

31 Marcel Hofrath

32 Florian Flick

Abwehr

Mittelfeld

Angriff

Abwehr

Abwehr

26.04.1995

31.03.2000

25.06.1986

21.03.1993

01.05.2000

23

0

23

12

3

Spielmin.

2070 min

0 min

996 min

640 min

5 min

Tore G/G-R/R

0 1/0/0

0 0/0/0

1 3/0/0

0 1/0/0

0 0/0/0

Bernhard Trares

Benjamin Sachs

Dennis Tiano

Dennis Findeisen

Jochen Kientz

Chef-Trainer

Co-Trainer

Torwart-Trainer

Athletik-Trainer

Sportl. Leiter

17.04.1981

16.09.1985 0/0/0

15.10.1996 0/0/0

17.09.1972

Position geb.

Spiele

Position geb.

18.08.1965

G/G-R/R 1/0/0

Alexander Beyer Position Spielleiter geb. 30.12.1979

0/0/0

Nadine Cedric Heinzelmann Schmidt

Florian Mayer

Fred Haas

George Lamm

Konstantinos Cafaltzis

Physio

Physio

Physio

Betreuer

Betreuer

Mannschaftsarzt

28.06.1977

31.07.1997

03.05.1995

22.09.1959

12.03.1975

09.09.1977

2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

11

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24. SPIELTAG Z U GA S T: F C C A R L Z E I S S J E N A

Das Team 2019/2020

Das gefährliche Schlusslicht

STECKBRIEF

(wy) Durch einen fulminanten Schlussspurt Pagliuca in nichts nach, indem er gegen den mit sechs Siegen aus den letzten sieben FSV Zwickau ebenfalls glatt Rot sah und so dem FCC nicht zur Verfügung Partien Zeiss Jena genauso vorderstesicherte Reihe vonsich links:der FC RicoCarl Schmitt (Cheftrainer), René Klingbeil (Co-Trainer), Dominik Bock, steht. im vergangenen Spieljahr den Klassenerhalt. Doch so abgeschlagen der FC Carl Zeiss Jena Flemming Niemann, Jo Coppens, Lukas Sedlak, René Eckardt, Fabian Gefeierter Held war dabei Trainer Lukas Kwasniok. im Klassement auch dasteht, umso gefährlicher Carnarius (Physiotherapeut), Tim (Physiotherapeut) esRudolph den heutigen Gegner. Mit Aytac Sulu Aktuell, in der Spielzeit 2019/20, wird jedoch macht eine noch größere Anstrengung nötig sein, konnten die Verantwortlichen kurz vor Schließen um die Klasse zu halten. Bereits zwölf Punkte des Transferfensters noch einen Hochkaräter an zweite Reihe von links: Bernd Lindrath (Torwarttrainer), Eroll Zejnullahu, Pierre Fassnacht, Rückstand auf das rettende Ufer waren es nach Land ziehen, der dem Defensivverbund neue Kircher, Marius Grösch, Julian Günther-Schmidt, Matthias Kühne, Stabilität verleihen soll. Der Innenverteidiger, dem 22.Spieltag. Trainer warTim hier schon lange der einen Vertrag Saisonende unterschrieb, nicht mehr der gefeierte Kwasniok.

Dieser wurde Maximilian Weiß, Anton Donkor, Stefan Klasenbis (Zeugwart) bereits Ende September entlassen und durch bringt viel Erfahrung mit nach Jena. 141 mal den früheren Offenbacher Coach Rico Schmitt stand er in der 1. und 2. Bundesliga auf dem Platz dritte Reihe von links: Max Habereder (Athletiktrainer), Niklas Jahn, Manuel Maranda, Marian Sarr, ersetzt. Doch auch Schmitt, der das Amt erst am (18 Tore), in der dritthöchsten Spielklasse kommt Nico Hammann, Daniele Gabriele, Jannis89 Kübler, Raphael Obermair, Kenta er auf weitere Einsätze (6 Tore).

Zuletzt spielte 8.Oktober angetreten hatte, musste - Gerüchten er beim türkischen Erstligisten Samsunspor. zufolge wegen atmosphärischen Störungen zur Kanbara (Zeugwart) Mannschaft - den Stuhl bereits wieder räumen. Ebenfalls neu kamen im Winter Angreifer Ex-Spieler René Klingbeil übernahm interimsweise Joy-Lance Mickels (128 Regionalligaspiele, hinterste ReiheTrainer von links: (Mannschaftsarzt), Justin Schau, Kilian Pagliuca, 58 Scorerpunkte), der allerdings aus einem bis ein neuer gefundenDr. ist,Stefan der –Pietsch sollte das Probetraining bei Patrick Dynamo Dresden einen Wunder nicht ein zweites Mal – einen Oleglücken Käuper, Dominic Volkmer, Maximilian Rohr, Schorr, Neuaufbau in der Regionalliga einläuten soll. Muskelfaserriss mitbrachte, sowie der zuletzt Meris Skenderovic, Uwe Dern (Mannschaftsleiter) Große Hoffnungen gesetzt hatte man bei den vereinslose, drittligaerfahrene Daniel Stanese Thüringern in den Rückrundenauftakt. Gegen (56 Spiele, 3 Tore), der sich jedoch in der den Tabellennachbarn SC Preußen Münster sollte Spielvorbereitung durch einen kuriosen Unfall die Aufholjagd eingeläutet werden. Am Ende eine Augenverletzung zuzog. Eine andere hieß es im Ernst-Abbe-Sportfeld 1:2 und neben Baustelle könnte bald geschlossen werden: FC Carl Zeiss Jena // Presseinformationen // Stand 10/2019 den Punkten verlor das Schlusslicht auch Meris Bis zum Jahr 2023 soll das geschichtsträchtige Skenderovic, der sich eine Rote Karte einhandelte Ernst-Abbe-Sportfeld im laufenden Spielbetrieb und auch heute im Carl-Benz-Stadion noch zum zu einer modernen Arena umgebaut werden.

Zuschauen gezwungen ist. Dem stand Kilian FC Carl Zeiss Jena Gegründet: 13.Mai 1903 (Neugründung 20.Januar 1966) Vereinsfarben: Blau-Gelb-Weiß Stadion: Ernst-Abbe-Sportfeld (10.445 Plätze) Interimstrainer: Rene Klingbeil

14 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

Platzierung letzte Saison: Platz 14 Durchschnittsalter: 24,4 Jahre Historie: 21.09.1996 SVW – Carl Zeiss Jena 25.09.1995 SVW – Carl Zeiss Jena 04.03.1994 SVW – Carl Zeiss Jena

4:0 1:0 2:0

Zugänge in der Winterpause: Aytac Sulu (Samsunspor), Daniel Stanese (vereinslos, zuvor FC Energie Cottbus), Joy-Lance Mickels (Wacker Nordhausen)

Vordere Reihe (v.l.): Rico Schmitt (Cheftrainer), René Klingbeil (Co-Trainer), Dominik Bock, Flemming Niemann, Jo Coppens, Lukas Sedlak, René Eckardt, Fabian Carnarius (Physiotherapeut), Tim Rudolph (Physiotherapeut) Zweite Reihe (v.l.): Bernd Lindrath (Torwarttrainer), Eroll Zejnullahu, Pierre Fassnacht, Tim Kircher, Marius Grösch, Julian Günther-Schmidt, Matthias Kühne, Maximilian Weiß, Anton Donkor, Stefan Klasen (Zeugwart) Dritte Reihe (v.l.): Bernd Lindrath (Torwarttrainer), Eroll Zejnullahu, Pierre Fassnacht, Tim Kircher, Marius Grösch, Julian Günther-Schmidt, Matthias Kühne, Maximilian Weiß, Anton Donkor, Stefan Klasen (Zeugwart) Hinterste Reihe (v.l.): Dr. Stefan Pietsch (Mannschaftsarzt), Justin Schau, Kilian Pagliuca, Ole Käuper, Dominic Volkmer, Maximilian Rohr, Patrick Schorr, Meris Skenderovic, Uwe Dern (Mannschaftsleiter)

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2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

17

Eine Liebe, die nie endet!

18 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

STATISTIK

3. Liga P

Verein

Sp.

S

U

N

T

Pkte.

1.

MSV Duisburg (Ab)

23

13

5

5

47:30

44

2.

FC Ingolstadt 04 (Ab)

23

11

8

4

46:28

41

3.

SpVgg Unterhaching

23

10

10

3

34:25

40

4.

SV Waldhof Mannheim (Auf)

23

9

11

3

36:27

38

5.

Eintracht Braunschweig

23

9

8

6

35:31

35

6.

SV Meppen

23

9

7

7

43:32

34

7.

TSV 1860 München

23

9

7

7

36:33

34

8.

FC Würzburger Kickers

23

10

3

10

43:43

33

9.

KFC Uerdingen 05

23

9

6

8

26:31

33

10.

Hallescher FC

23

9

5

9

38:30

32

11.

FC Bayern München II (Auf)

23

9

5

9

43:44

32

12.

FC Hansa Rostock

23

9

5

9

29:30

32

13.

1. FC Kaiserslautern

23

8

7

8

38:39

31

23

6

10

7

29:26

28

14.

1. FC Magdeburg (Ab)

15.

FSV Zwickau

23

7

7

9

36:35

28

16.

Chemnitzer FC (Auf)

23

6

9

8

38:39

27

17.

FC Viktoria Köln (Auf)

23

6

7

10

33:46

25

18.

SC Preußen Münster

23

4

8

11

33:46

20

19.

SG Sonnenhof Großaspach

23

4

6

13

22:48

18

20.

FC Carl Zeiss Jena

23

4

4

15

24:49

16

Top 12 Torschützenliste P

Name

Top 10 Zuschauerschnitt Tore

P

Verein

Zusch. Ø

1.

Kwasi Okyere Wriedt

15

1.

1. FC Kaiserslautern

19.901

2.

Philipp Hosiner

14

2.

Eintracht Braunschweig

18.849

Albert Bunjaku

14

3.

1. FC Magdeburg (Ab)

16.827

Moritz Stoppelkamp

13

4.

TSV 1860 München

14.909

Deniz Undav

13

5.

MSV Duisburg

14.072

6.

Sascha Mölders

12

6.

FC Hansa Rostock

13.996

7.

Dennis Eckert

11

7.

SV Waldhof

10.211

Florian Pick

11

8.

Hallescher FC

8.172

Terrence Boyd

10

9.

SV Meppen

7.229

Sören Bertram

10

10.

Tom Boere

9

Mike Wunderlich

9

4.

9.

11.

FC Ingolstadt 04

7.166 Stand: 10.02.2020

2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

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PORTRAIT

20 BUWE BLATT | AUSGABE 11 12 || 2020 2020

MOUNIR BOUZIANE

Stürmer mit klarem Kopf Mounir Bouziane wechselte im September 2018 von Hansa Rostock zum SV Waldhof. Nach einigen Einsätzen in der Regionalliga musste sich der Angreifer dann aber relativ schnell einer Leistenoperation unterziehen, die ihn für einige Zeit außer Gefecht setzte. Am 11. Spieltag in dieser Saison gab der Stürmer sein Comeback, kam seitdem in jedem Spiel zum Einsatz und steuerte bereits fünf Tore bei. Der SVW-Spieler macht zudem ein individuelles Neurotraining mit eigenem Coach, durch das er, wie er sagt, einen freien Kopf bekommt und sich besser fokussieren kann.

Mounir Bouziane erzählt im Interview, wie er als kleiner Junge Tag ein Tag aus und stundenlang mit seinen Freunden Fußball gespielt hat und schwärmt von dieser Zeit.

Wie viele Kinder träumte auch er davon, einmal Fußballprofi zu werden, ein Traum der nach seinem Wechsel zu Racing Straßburg mit 13 Jahren dann in Erfüllung gehen sollte. Großen Anteil an seinem Werdegang hatten aber auch seine Eltern, insbesondere sein Vater: „Ja ich bin meinen meinem Vater extrem dankbar für alles was er damals für mich gemacht hat. Er war bei jedem Training, bei jedem Spiel und bei jedem Turnier, egal wie viele 100 Kilometer Entfernung es waren. Er hat mich immer unterstützt und mir geholfen auf dem richtigen Weg zu bleiben“, meint der 29-Jährige.

Seit einiger Zeit vertraut Bouziane auf ein sogenanntes Neurotraining. Der Stürmer macht dies freiwillig und erklärt was genau er beim Neurotraining macht: „Das Neurotraining ist schon ziemlich komplex, aber grob gesagt macht man einige Übungen mit einem Neurotrainer, die das Gehirn eben fordern. Natürlich hilft nicht jede Übung bei jedem gleich und deshalb muss man da schon viele auspro-

bieren und man braucht eben ein individuell angepasstes Training.“ Nach der schweren Verletzung Ende 2018, ging dem Waldhof-Profi ein wenig mentale Stärke verloren, die ihm durch das Neurotraining aber wieder mehr als zurückgegeben wurde. „Das Training hilft mir einfach bei so vielen Dingen, wie beispielsweise bei meiner Verletzung, aber auch auf dem Platz während dem Spiel bei Dingen wie Handlungsschnelligkeit, der Wahrnehmung des Balles oder auch der Orientierung im Umfeld, ist das Training echt nützlich“, erklärt der SVW-Stürmer.

Bouziane bestritt im Trikot des 1. FSV Mainz 05 auch bereits ein Bundesligaspiel und sammelte mit seinen 29 Jahren auch in den anderen Ligen schon einiges an Erfahrung. Vom SV Waldhof ist „Muko“, wie er von seinen Teamkameraden genannt, wird aber besonders beeindruckt: „Man merkt bei diesem Verein einfach, dass jeder hier mit Herzblut bei der Sache ist. Schon angefangen bei unseren Betreuern Chino, George und Moni, bei unseren Fans die uns überallhin begleiten und uns immer unterstützen, aber auch beim Team außen rum. Das ist schon echt super.“

Mounir Bouziane hat seit seiner Rückkehr bereits fünf Treffer erzielt.

2020 2020 || AUSGABE AUSGABE 12 11 | BUWE BLATT

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NÄCHSTES AUSWÄRTSSPIEL

2 5.S p i e lt a g

Zu Gast beim MSV Duisburg Samstag, 22.Februar, 14 Uhr (wy) Nach dem Abstieg aus der 2.Bundesliga am Ende der letzten Spielzeit ist beim MSV Duisburg kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Das spielende Personal wurde – wie bei einem solchen Super-Gau im heutigen Fußball-Geschäft fast schon Normalität –fast komplett ausgetauscht. Einer, der dem Klub aber in der Stunde des Abstiegs trotzdem die Treue hielt, ist Moritz Stoppelkamp.

Der gebürtige Duisburger wurde in der MSV-Jugend ausgebildet, über die Nachwuchsabteilungen von Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiss Essen schaffte er 2008 den Sprung in die 2.Bundesliga zu Rot-Weiß Oberhausen.

Insgesamt absolvierte Stoppelkamp 223 Partien im FußballUnterhaus, dabei war der heute 33-Jährige für 43 Treffer und 38 Vorlagen verantwortlich. Hinzu kommen 71 BundesligaPartien für Hannover 96. „Jetzt zu gehen – das wäre nicht ich gewesen. Der MSV war und ist mein Verein, ich fühle mich mitschuldig, dass wir in der 3.Liga sind. Ich will und werde die Ärmel aufkrempeln und anpacken“, hatte der Rechtsfuß seinen Verbleib im vergangenen Sommer gerechtfertigt.

Und er behielt recht: Nun ist es eben jener Stoppelkamp,

der vorangeht und die Meidericher auf den Pfad in Richtung Zweitliga-Rückkehr führt. Mit 13 Toren in 21 Partien liegt der Kapitän in der Torjägerliste der Liga auf Rang drei.

Nominell dürfte der MSV Duisburg in der 3.Liga ohnehin das Nonplusultra aller Klubs sein. Namen wie Marvin Compper, Petar Sliskovic oder Lukas Scepanik sprechen für viel Erfahrung und geballter Fußball-Wucht. Zudem wurde in der Winterpause mit Matthias Rahn von den Sportfreunden Lotte ein weiterer Innenverteidiger verpflichtet. Von daher und aufgrund weiterer Erfahrungen dürfte man beim SV Waldhof mit gemischten Gefühlen in die Partie in Wedau gehen. Zwar legten die Blau-Schwarzen mit dem 4:3 im Hinspiel eines der spektakulärsten Heimspiele der letzten Jahre auf den Rasen, zum anderen ging dieser Krimi auch mit der schweren Verletzung von Keeper Markus Scholz einher. Und noch ein weiteres Mal ist das Spiel in dem heute Schauinsland-Reisen-Arena genannten Stadion eine Reise in die Vergangenheit. Im Mai 2018 erlebte der SV Waldhof Mannheim an dieser Stelle im Relegations-Hinspiel gegen den KFC Uerdingen 05 eine 0:1-Niederlage.

DATEN

Die Schauinsland-ReisenArena in Duisburg.

Stadion: Schauinsland-Reisen-Arena, 31.500 Plätze Anfahrt: Über die A 3 bis zur Abfahrt Duisburg-Wedau, dann links abbiegen. Aufgrund der begrenzten PKW-Parkmöglichkeiten wird ausdrücklich die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Der MSV Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft stellen hierfür ausreichend Betriebsmittel zur Verfügung.

Entfernung: ca. 310 km Fahrtdauer: ca. 3:20 Stunden Zieladresse: Margaretenstr. 5 - 7, 47055 Duisburg

22 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

Öffentliche Verkehrsmittel: Bei Ankunft am Hauptbahnhof Duisburg folgen Sie den Hinweisschildern des Leitsystems im Hauptbahnhof, um zu den Bus- und U-Bahn/Straßenbahnhaltestellen zu gelangen. Mit der S-Bahn-Linie S1 (Abfahrt auf Gleis 5, Ri. Düsseldorf) bis „DU-Schlenk Bf“ und die letzten Meter zu Fuß (etwa 10 Minuten).

Historie: 25.04.2003 MSV Duisburg – SVW

05.02.2002 MSV Duisburg – SVW 09.03.2001 MSV Duisburg – SVW

0:0 (2.Bundesliga)

3:1 (2.Bundesliga)

0:1 (2.Bundesliga)

2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

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2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

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LIGA-SPLITTER

SAISON 2019 / 20

Ein Blick in die Liga FSV ZWICKAU Der FSV Zwickau hat sich wenige Stunden vor Ende der Wechselperiode die Dienste von Johannes Dörfler gesichert. Der 23-jährige Offensivspieler wechselte mit sofortiger Wirkung auf Leihbasis von Bundesligist SC Paderborn 07 zu den Schwänen. Die Leihvereinbarung gilt bis zum 30.Juni 2020. FSV-Sportdirektor Toni Wachsmuth ist überzeugt, dass der in Düsseldorf geborene Dörfler die Schwäne sofort verstärken kann: „Wir freuen uns sehr, dass sich Johannes für uns entschieden hat. Er wird mit seiner Dynamik und Athletik unser Offensivspiel bereichern und uns noch mehr Möglichkeiten geben.“ Ausgebildet wurde Johannes Dörfler im Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Mönchengladbach. Über den MSV Duisburg kam er im Sommer 2016 zum damaligen Oberligisten KFC Uerdingen, mit dem ihm der Durchmarsch bis in die 3.Liga gelang.

SPVGG UNTERHACHING Die SpVgg Unterhaching verlieh Stephan Mensah, Niclas Anspach, Christoph Ehlich und Alexander Kaltner an den Kooperationspartner TSV 1860 Rosenheim. Die Leihe läuft jeweils bis zum Saisonende. „Die Wechsel zeigen, wie eng die Kooperation zwischen Haching und Rosenheim ist“, sagt Präsident Manfred Schwabl. „Wir sind absolut davon überzeugt, dass die Leihe sowohl die Spieler als auch Rosenheim sportlich weiterbringt. Der gemeinsam eingeschlagene Weg wird dadurch voll untermauert.“ Auch Rosenheims Sportlicher Leiter Hans Kroneck freute sich über die Transfers. „Wir sind uns sicher, dass die Spieler charakterlich super zu uns passen und uns sportlich enorm weiterhelfen“, so Kroneck auf der SpVgg-Homepage. „Der Austausch zwischen uns und Haching ist sehr eng und vertrauensvoll. Rosenheim und Unterhaching – das passt perfekt.“

FC WÜRZBURGER KICKERS Der gebürtige Berliner Patrick Breitkreuz verließ den FC Würzburger Kickers und kehrt in seine Heimatstadt zurück. Er wechselte zum VSG Altglienicke. Der Berliner Verein steht in der Regionalliga Nordost aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Breitkreuz kam im Sommer 2018 vom Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden zu den Kickers.

In der vergangenen Drittliga-Spielzeit stand der 28-jährige Angreifer 26 Mal auf dem Rasen, in der aktuellen Saison lief er für die Rothosen acht Mal in der 3.Liga auf. Auch Lion Schweers verließ die Franken und wechselte auf Leihbasis bis zum Ende dieser Saison zur Sportvereinigung nach Elversberg. Der 23-jährige Innenverteidiger wird damit in der Rest-Rückrunde für die Saarländer auflaufen, die sich aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest befinden.

KFC UERDINGEN 05 Tobias Rühle hat den KFC Uerdingen 05 verlassen. Der Vertrag mit dem Offensivspieler wurde in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. „Tobi hat, wie es sich für einen Profi gehört, den Wunsch nach mehr Spielzeit. Wir danken ihm für seinen Einsatz beim KFC und wünschen für die Zukunft alles Gute, sagte Geschäftsführer Nikolas Weinhart. Rühle ar im Sommer aus Münster zum KFC gewechselt. Für Uerdingen absolvierte er insgesamt sieben Spiele in der 3.Liga. Neu ist dagegen Rijad Kobiljar. Der 23-Jährige kam von Rudar Velenje aus der slowenischen Prva Liga. „Rijad ist im Mittelfeld flexibel einsetzbar und hat in der slowenischen 1.Liga und auch in der U21-Nationalmannschaft seine Qualitäten gezeigt. Wir sind davon überzeugt, dass er uns verstärken wird“, sagte Nikolas Weinhart, Geschäftsführer des KFC.

BEGEGNUNGEN DES 24. SPIELTAGS DATUM

Fr., 14.02.20 Sa., 15.02.20

So., 16.02.20 Mo., 17.02.20

HEIMMANNSCHAFT

:

GASTMANNSCHAFT

Preußen Münster

:

Würzburger Kickers

FC Ingolstadt

:

KFC Uerdingen

Braunschweig

:

Kaiserslautern

SV Meppen

:

1860 München

Unterhaching

:

Viktoria Köln

S.Großaspach

:

Hansa Rostock

1.FC Magdeburg

:

Chemnitzer FC

FSV Zwickau

:

MSV Duisburg

Waldhof Mannheim

:

FC CZ Jena

B.München II

:

Hallescher FC

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IN-TEAM

Wa l d h o f - S p l i tt e r

Gemischte Mannschaft spielt remis in Weinheim (wy) In einem kurzfristig anberaumten Freundschaftsspiel trennte sich der SV Waldhof Mannheim vom Verbandsligisten TSG 62/ 09 Weinheim 1:1 unentschieden. SVW-Trainer Bernhard Trares ermöglichte den Akteuren, die erst wenige Spielminuten in der 3.Liga hatten sowie einigen Nachwuchsspielern, Einsatzzeiten. Aus dem Profikader mit dabei waren Mete Celik, Mohamed Gouaida, Benedict dos Santos, Jonas Weik, Kevin Koffi, Marcel Hofrath und Florian Flick sowie später der eingewechselte Gianluca Korte. Ergänzt wurde das Kollektiv um Spieler aus der U23- und U19-Mannschaft. Trotz eisigem Nieselregen hatten sich etwa 100 Besucher auf den Kunstrasenplatz hinter dem Sepp-Herberger-Stadion verirrt.

In der 35.Minute gingen die Hausherren nach einer unübersichtlichen Aktion im Waldhof-Strafraum durch ein Eigentor in Führung. Nach dem Seitenwechsel verpasste Dino Smajlovic mit einem Schuss ans Aluminium das 2:0 für die Bergsträßer.

Stattdessen war es Koffi, der in der 57.Minute einen Foulelfmeter zum 1:1 verwandelte. Danach hatten beide Teams noch Chancen auf den Lucky Punch, doch am Ende blieb es beim Unentschieden.

Der SV Waldhof spielte auf dem Weinheimer Kunstrasenplatz 1:1.

Ex-Waldhöfer mit neuen Vereinen Die ehemaligen Waldhof-Spieler Mirko Schuster und Andreas Ivan haben in der Winterpause neue Vereine gefunden.

Schuster, der seit vergangenem Sommer vereinslos war, nachdem ein Engagement beim spanischen Klub Badalona CF gescheitert war, wird in der Rückrunde für den NordRegionalligisten VfB Oldenburg auflaufen. Ivan hatte den SV Waldhof im Sommer 2018 verlassen und sich dem MLS-Klub New York Red Bull angeschlossen. Nun, nach Saisonende der nordamerikanischen Profiliga, wechselte Ivan zurück in die Regionalliga Südwest und verstärkt dort den abstiegsbedrohten VfR Aalen.

Spieler beim SVW und FCC Mit Julian Günther-Schmidt gibt es im heutigen Duell einen Spieler, der bereits die Trikots des SV Waldhof und des FC Carl Zeiss Jena getragen hat. In der Vergangenheit waren dies noch zehn weitere Akteure: Alban Ramaj, Carsten Nulle, Vasili Khamutovski, Michael Anicic, Kenneth Kronholm, Krzystof Kowalik, Frank Schön, Jens Gerlach, Alfred Schön und Jonathan Akpoborie.

32 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

Jubiläum für Marcel Hofrath Beim letzten Heimspiel des SV Waldhof Mannheim gegen den 1.FC Magdeburg absolvierte Linksverteidiger Marcel Hofrath seinen 70.Einsatz in der 3.Liga. Neben den zwölf Einsätzen für die Blau-Schwarzen in dieser Spielzeit stehen in der Vita des 26-Jährigen auch Begegnungen für Jahn Regensburg und den Chemnitzer FC in dieser Spielklasse.

Insgesamt gelangen Hofrath in der 3.Liga fünf Tore, vier davon in Diensten der Sachsen.

Sperren Eine Gelbsperre droht noch immer Marcel Seegert. Der Waldhof-Verteidiger sah bereits viermal den Gelben Karton und muss bei einer weiteren Verwarnung eine Partie aussetzen. Jeweils drei Gelbe Karten auf dem Konto haben Arianit Ferati, Gianluca Korte und Kevin Koffi. Der FC Carl Zeiss Jena muss auf Kilian Pagliuca und Meris Skenderovic verzichten, die beide rotgesperrt sind.

IN-TEAM

I nt e r v i e w m i t To r h ü t e r Ma r k u s S c h o l z

„Ein tolles Zeichen der Wertschätzung“ (wy) Die Partie des SV Waldhof Mannheim gegen den MSV Duisburg (4:3) im August des vergangenen Jahres endete als eine der bislang spektakulärsten Begegnungen. Nicht alleine die Aufholjagd mit Wende der Blau-Schwarzen sorgte für Schlagzeilen, auch die schwere Verletzung von Torhüter Markus Scholz, der einen Kreuzbandriss erlitt, überschattete den Coup der Trares-Elf. Knapp sechs Monate nach der Verletzung macht Scholz bereits erste Fangversuche und war auch im Januar im Trainingslager in der Türkei mit an Bord.

Im Oktober hat der SV Waldhof den Vertrag mit dir vorzeitig verlängert. Was hat das für dich bedeutet?

Scholz: Das war eine sehr große Geste und ein tolles Zeichen der Wertschätzung. Das gibt in der aktuellen Phase ein großes Maß an Sicherheit. Somit muss ich mich in der Reha nicht unnötig stressen und womöglich den zweiten vor dem ersten Schritt machen, nur um mich für einen neuen Vertrag empfehlen zu müssen. Ich kann alles in einem entsprechenden Rahmen angehen.

Was sagst du zu deinem Vertreter Timo Königsmann?

Scholz: Alleine die Tabellenplatzierung besitzt Aussagekraft, dass Timo eine sehr gute Leistung zeigt.

Seine Vita verleiht ihm natürlich auch den Anspruch, die Nummer eins sein zu wollen, was er nun früher geschafft hat. Wenn ich zurück bin, muss ich erstmal in den Zweikampf treten.

Markus Scholz trainierte im Trainingslager schon zwischen den Pfosten.

Wie geht es dir? Wie ist der Stand der Genesung?

Markus Scholz: Ich bin gut im Plan. Im März habe ich die sechs Monate voll, die man laut Ärzte auch braucht. In der Reha trainiere ich voll, immer unter dem Hintergrund, die Muskeln mit Bedacht aufzubauen. Wann ich allerdings wieder auf dem Feld stehen kann, ist schwer zu sagen.

Es gibt immer Unwägbarkeiten, die man im Vorfeld nicht abschätzen kann. Wenn möglich, will ich in dieser Saison nochmal spielen.

Kannst du dich noch an die Szene erinnern, die zur Verletzung geführt hat?

Scholz: Das ist schon noch recht präsent. Im Endeffekt war es eine Bewegung, die ich schon tausendmal gemacht habe. Dieses eine Mal ist mir dann das Knie durchgerutscht.

Ich hatte keine Chance und keinen Gedanken mehr auf den Ball. Ich habe sofort gemerkt, dass etwas kaputt ist.

Der Duisburger Moritz Stoppelkamp hat die Situation ausgenutzt und den Ball ins leere Tor geschoben. Was denkst du darüber?

Scholz: In der ersten Emotion war ich natürlich sehr sauer. Jetzt muss ich ihm aber zugute halten, dass alles in Sekundenbruchteilen abgelaufen ist. Da bremst keine ab und schaut, ob ich nicht ausgerutscht bin. Mit Abstand betrachte ich das schon differenzierter und mache ihm da keinen Vorwurf.

Du bist inzwischen einer der dienstältesten WaldhofSpieler. Welche Beziehung hast du inzwischen zum Klub?

Scholz: Ich bin hier sehr heimisch geworden. Ich habe die Höhen der guten Platzierung, aber auch die Tiefschläge der letzten Jahre mitgemacht. Mich verbindet viel mit dem Verein und den Fans, die mich fast täglich fragen, wann ich wieder spielen werde. Das zeigt mir schon einen gewissen Stellenwert, den ich hier habe.

Heute geht es gegen den Tabellenletzten FC Carl Zeiss Jena. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass gerade das die schwersten Spiele waren…

Scholz: Aufgrund der aktuellen Lage ist der Gegner unberechenbar. Sie hatten jüngst einen Trainerwechsel und haben gute Spiele gezeigt, in denen sie leider nicht gewonnen haben. Wenn sie noch einen Lauf kriegen, traue ich ihnen noch viel zu. Diese positive Entwicklung stellt sich aber hoffentlich erst nach unserem Spiel ein.

Unterm Strich gilt aber, dass man den Tabellenletzten nie unterschätzen darf.

Der SVW steht auf Rang vier und hält Tuchfühlung zur Spitze. Was ist in dieser Saison noch möglich?

Scholz: Grundsätzlich geht es darum, die Punkte zu holen, um die Klasse zu sichern. Ende April kann man dann mal sehen, wie die Tabelle aussieht, um eventuell über neue Ziele nachzudenken. Primär gilt aber erst einmal der Klassenerhalt.

2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

33

WAS MACHT EIGENTLICH...?

Frank Schön

Von Europas Olymp in die 2.Liga

(wy) In der Saison 1996/ 97 zählte Frank Schön zu jener Generation an Spielern beim FC Schalke 04, die durch ihre beherzten Auftritte im UEFA-Cup mit dem späteren Europapokal-Sieg in Eurofighter umgetauft wurden. Sein Beitrag für den späteren Finalerfolg blieb jedoch überschaubar, denn Trainer Huub Stevens gönnte dem Innenverteidiger keine Einsatzzeit. Hinter Thomas Dooley, Yves Eigenrauch, Andreas Müller und Marco Kurz fiel ihm in der zentralen Abwehrposition nur eine Reservistenrolle zu. Immerhin: In der Bundesliga durfte er für die Königsblauen zwölf Mal ran, zumeist jedoch nur über eine kurze Distanz. „Meine Intention war einfach, mehr zu spielen. Diese Möglichkeit hatte ich in Mannheim gesehen“, erklärt Schön seinen damaligen Wechsel im Winter 1996/ 97 zum SV Waldhof, der seinerzeit tief im Abstiegsschlamassel stand. Doch recht schnell wichen seine Ambitionen der Ernüchterung über die Verhältnisse am Alsenweg. „Ich hatte mir viel ausgerechnet: Ich komme in ein super Umfeld zu einem tollen Traditionsverein. Allerdings war sehr schnell zu sehen, dass nicht alle an einem Strang ziehen“, stellte Schön fest.

Dennoch absolvierte der Defensivspezialist mit Gardemaß in der Rückrunde 15 Partien und stand dabei 14 Mal in der Startformation. Nur noch fünf Siege fielen in diese Zeit und am Ende musste der SV Waldhof in die damals drittklassige Regionalliga absteigen. „Es waren viele gute Einzelspieler da, das Potential war also deutlich vorhanden. Allerdings gab es viele Grüppchen, viel Theater im Umfeld und während der Rückrunde auch noch einen Trainerwechsel“, erinnert sich der heute 49-Jährige. Ehe er sich in seinem Wohnort Hirschberg eingelebt hatte, musste er auch schon wieder weg. Der Zweitliga-Abstieg machte seinen Drei-Jahres-Vertrag obsolet. Da bis zum Saisonende der Klassenerhalt noch theoretisch möglich war, hatte er sich

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voll auf diese Aufgabe konzentriert, um seinen Kontrakt zu erfüllen. Nach dem 3:2-Sieg in Lübeck am letzten Spieltag, der den Abstieg aber auch nicht mehr verhindern konnte, war der Transfermarkt allerdings schon fast verlaufen. „Es war dann alles sehr unkoordiniert und musste schnell gehen“, schildert Schön seinen Wechsel zur SG Wattenscheid 09. Von einem gefeierten Europapokal-Mitstreiter war der gebürtige Weißenfelser innerhalb eines Jahres zu einem Spieler geworden, der in den Zweitliga-Niederungen seine Bestimmung suchte. Als auch Wattenscheid abstieg, ging er zum FC Gütersloh, der im Februar 2000 Konkurs anmeldete und Schön wieder auf Wanderschaft schickte.

So füllte sich sein sportlicher Lebenslauf mit Vereinen – in den meisten Fällen aber aufgrund von Abstiegen und Insolvenzen recht unfreiwillig. Von Ostwestfalen durfte er sich aufgrund einer Sondergenehmigung nach dem finanziellen Niedergang des FC Gütersloh dem FC Carl Zeiss Jena anschließen. In Thüringen landete er zwar in der Regionalliga, schien sich aber erstmals seit langer Zeit wieder rundum wohlzufühlen. „Es war ein tolles Team, das sich super zusammengerauft hat“, schildert er das Gefüge um Mannschaftskollegen wie Jörg Nowotny, Gediminas Sugzda oder Dejan Raickovic. Trainer der Jenaer war übrigens Slavko Petrovic, der später noch beim SV Waldhof ein kurzes Intermezzo als Trainer abgab. Doch schneller als erhofft wurde Schön auch beim FC Carl Zeiss Jena von der bitteren Realität eingeholt. Im Auswärtsspiel beim FC Bayern München II (2:3) zog er sich eine schwere Knieverletzung zu, die ihn mehr als ein Jahr auf Eis legte. In der Zwischenzeit stiegen seine Kollegen in die NOFV-Oberliga Süd ab. Doch in Jena-Paradies, wie das Stadtgebiet um den Hauptbahnhof heißt, schlug Schön Wurzeln und lernte dort seine heutige Lebensgefährtin kennen. Nach weiteren Stationen bei Fortuna Düsseldorf (2002 bis 2004), Wuppertaler SV Borussia (2004 bis 2007) und FC Remscheid (2007 bis 2009) kehrte er nach Thüringen zurück. Hier eröffnete er eine Fußballschule und lernte den Beruf des Zahntechnikers, in dem er noch heute tätig ist. Das Liga-Geschehen im Profi-Fußball verfolgt er nur noch beiläufig, weiß aber den Stand in der 3.Liga durchaus kompetent einzuschätzen. „Für Jena wird es ganz schwer, die Klasse zu halten. Eventuell muss man hier einen Neuanfang starten“, sagt Schön, der noch Kontakt pflegt zu ehemaligen Wa l d h o f- S p i e l e r n wie Thomas Richter, Waldemar Ksienzyk, Mirco Reichel oder Jürgen Luginger.

Den Blau-Schwarzen wünscht er die Rückkehr in jene Gefilde, in denen er seinerzeit selbst aufgeschlagen war: „Das Potential ist da. Es ist ein schönes Stadion, in dem die Fans nah dran sind. Der Verein gehört einfach nach oben.“

MITARBEITER

S TADION T ECHNIK ER ANDR E AS MRUS EK IS T BER EI T S S EI T ANFAN G AN DABEI

Das Carl-Benz-Stadion spielte bei ihm Ehe-Schicksal

Andreas Mrusek in seinem „Wohnzimmer“ vor der Anzeigetafel.

(wy) Ohne ihn läuft fast nichts, wenn das Spiel des SV Waldhof im Carl-Benz-Stadion angepfiffen wird. Er ist einer der wichtigsten Männer in der Mannheimer Fußball-Arena, oftmals steht er während der 90 Minuten der Fußball-Begegnungen inmitten der Schaltzentrale. Und dennoch ist er kein Akteur im Trikot, kein Spielmacher, sondern der Mann im Hintergrund – leider weitgehend unbekannt und oftmals verkannt. „Andreas ist die gute Seele des CarlBenz-Stadions und für uns ein wichtiger Kollege, welcher jeden Stein und jedes Kabel im Stadion kennt“, sagt SVW-Geschäftsführer Markus Kompp über Andreas Mrusek, den leitenden Stadiontechniker in der Mannheimer Drittliga-Spielstätte. „Sein Engagement für den SV Waldhof Mannheim über Jahrzehnte hinweg ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr und wir freuen uns, dass uns Andreas weiterhin die Treue hält.“ Mrusek war beim Stadionbau vor mehr als 26 Jahren ein wichtiger Mitsprecher hinsichtlich der Technik und Verkabelungen, und die heutige Anzeigetafel wurde auf eine Initiative seinerseits hin angeschafft. Seit 1994, der Eröffnung des Carl-BenzStadions, hat er – bis auf zwei Oberliga-Partien alle Spiele miterlebt – auch die Auftritte der Nationalmannschaft oder der TSG Hoffenheim. Die Ironie der Geschichte ist, dass der 60-Jährige als Jugendspieler für den Lokalrivalen VfR Mannheim aufgelaufen ist und seine Konditionseinheiten im damaligen Rhein-Neckar-Stadion I absolvierte – also genau an der Stelle, wo heute das Carl-Benz-Stadion steht. Vom damaligen Finanzchef des SV Waldhof Manfred Göth wurde er beim Stadionbau mit der Organisation der Technik betraut. „Damals war das weniger aus sportlicher, als vielmehr aus technischer Sicht reizvoll“, erklärt er,

dass die heutige Beziehung zum blau-schwarzen Traditionsklub erst nach und nach gereift ist. „Aus der Liebe zur Technik ist die Liebe zum Waldhof geworden.“ Sogar seine erste Ehe ist aus seiner Berufung in die Brüche gegangen.

Mrusek erinnert sich: „Im Schreiben des Anwalts meiner Ex-Frau stand als Begründung wortwörtlich: Er verbringt mehr Zeit im Carl-Benz-Stadion als Zuhause.“ In der Tat, ein Heimspiel des SV Waldhof beginnt für ihn bereits drei Tage vorher, wenn seine Routine startet, in der er sämtliche Techniken überprüft. Am Spieltag selbst ist er vier Stunden vor dem Anpfiff da. „Durch die gestiegenen Anforderungen mit digitalen Werbebanden, Erweiterung der Flutlichtanlage, dem neuen VIP-Bereich und der neuen Geschäftsstelle ist der Strombedarf fast doppelt so hoch als noch vor wenigen Jahren“, erklärt er eines seiner nächsten Projekte – die Aufrüstung der Trafo-Anlage. Um vorzubeugen, dass auch seine zweite Ehe nicht am Carl-Benz-Stadion scheitert, hat er sogar darin geheiratet. „Am nächsten Tag hat mich der Stadionsprecher Stephan Christen beim Heimspiel vor 10.000 Zuschauern auch noch zum Hochzeitswalzer auf den Rasen geholt“, erinnert sich Mrusek zurück.

Seit einigen Jahren wird er auch von seinen Enkelkindern Marcel, Pascal und Luis unterstützt. Viele Jahre stellte der Elektromeister seine Dienste für den SV Waldhof und das Carl-Benz-Stadion ehrenamtlich zur Verfügung, kaufte teilweise Ersatzteile selbst ein und sparte dem Klub damit über die mehr als zweieinhalb Jahrzehnte viel Geld. Und auch das Familienglück seiner Tochter Patrizia hängt eng mit seiner Tätigkeit im Carl-Benz-Stadion zusammen. Im Jahre 1996 war Mrusek mit der Familie nach Frankreich in den Urlaub aufgebrochen, waren aber mit dem Auto in Italien liegen geblieben, wo sie kurzerhand ihre Zelte aufschlugen. Da ereilte Mrusek ein dringender Hilfeschrei aus Mannheim. „Manfred Göth rief mich an und hat gesagt, ich müsse sofort zurückkommen, da Mannheim die Zusage für das Supercup-Finale zwischen Dortmund und Kaiserslautern bekommen hat.“ Also machte sich Mrusek auf den Heimweg und ließ seine Familie für drei Tage in Italien zurück. Die Abwesenheit des Papas nutzte die Tochter dazu, Freundschaft mit einem Italiener zu schließen, woraus letztlich eine Liebe und bis heute zwei Enkelkinder entstanden sind. Genauso unverzichtbar er aufgrund seines Wissens um die Technik im Stadion ist, ebenso groß ist auch seine Verbindung zu diesem großen Bauwerk aus Beton. „Solange ich dazu in der Lage bin, möchte ich hier weitermachen“, versprach er und tauchte wieder in den Schaltschrank im Presseraum ab.

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U23 SIEG GEGEN ZUZENHAUS EN , NIEDER L AGE IM S TADT DER BY

Waldhof II wahrt Abstand zu den Abstiegsrängen

(wy) Nach zuvor vier sieglosen Spielen hat die U23 des SV Waldhof Mannheim gegen den Tabellenzehnten FC Zuzenhausen die Kurve bekommen und wieder mal einen Dreier eingefahren. Im Flutlichtspiel gegen den Stadtrivalen VfR Mannheim gab es eine Woche später zum Rückrundenauftakt allerdings eine 2:3-Niederlage. Dennoch wahrten die Blau-Schwarzen dadurch ihren Abstand zum Relegationsrang.

Arlind Ademi zählt beim SV Waldhof II zu den Stammspielern.

FC Zuzenhausen – SV Waldhof II 0:2 (0:0)

(roy) „Das i-Tüpfelchen war natürlich heute unser Torhüter“, wusste Trainer Frank Hettrich genau, bei wem er sich zu bedanken hatte. Daniel Tsiflidis hielt hinten mit Paraden gegen Marcel Erhard (21., 41.) und Christopher Wild (69., 89.) die Null und hatte bei zwei Lattentreffern der Hausherren (1., 26.) das Glück des Tüchtigen. Der Keeper war der einzige Routinier in der Anfangsformation, somit hatte Waldhof die jüngste Startelf in dieser Saison auf dem Feld. Die Mehrzahl der Akteure spielte im letzten Jahr noch in der U19. Den nicht unverdienten Sieg schafften die Blau-Schwarzen dank einer starken Schlussphase und durch ein Tor eines eingewechselten erfahrenen Spielers. Filip Vlahov drückte die Kugel nach einem weiten Diagonalball von Marc Haffa über die Linie (80.). Mit dem Schlusspfiff erhöhte Carl Kindermann noch zum Endstand von 0:2 (90.+2). Mit 21 Punkten aus der Hinrunde belegte der SVW II nach Vorrundenabschluss einen Nichtabstiegsplatz.

SV Waldhof II: Tsiflidis - Assar, Ademi, Flick, Weik - Aygün, Azizi - Germies (74.Vlahov), Marquardt (87.Kindermann), Hocker (90.Kolcak) - Cabraja (68.Haffa) Tore: 0:1 Vlahov (80.), 0:2 Kindermann (90.+2) Schiedsrichter: Chantal Kann (Karlsruhe) Zuschauer: 123 VfR Mannheim – SV Waldhof II 3:2 (1:2)

(wy) Das kleine Stadtderby, in dem SVW-Coach Frank Hettrich mit Ausnahme von Jonas Weik auf Anleihen aus dem Profikader verzichten musste, begann für die BlauSchwarzen denkbar gut. Noch keine sechs Minuten waren gespielt, da wurde Kelmend Azizi im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt. Schiedsrichter Cedrik-Alexander Bollheimer entschied damit schon früh in dieser Begegnung auf Strafstoß. Julian Marquardt blieb im Kühlschrank RheinNeckar-Stadion eiskalt und verwandelte zum 0:1 (7.). Auf die kalte Dusche folgte von Seiten des VfR Mannheim aber eine rasche Antwort. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff

scheiterte Christian Grimm zunächst noch am Pfosten des SVW-Tores, ehe der Ex-Waldhöfer Yanick Haag den Abpraller zu fassen bekam und das Leder in die Maschen setzte (10.).

Glück hatten die Waldhof-Schützlinge wenig später, dass das Unparteiischen-Gespann einem Treffer von Marcel Gessel aufgrund einer Abseitsposition die Anerkennung versagte (14.). Der SV Waldhof II blieb bei seinen schnellen Kontern aber stets gefährlich und so konnte der dieses Mal im Sturm eingesetzte Marc Haffa im letzten Moment vor dem Torschuss von der VfR-Abwehr geblockt werden (22.). Der Torjubel folgte allerdings sechzig Sekunden später, als Eren Aygün einer schönen Hereingabe mit einer akrobatischen Einlage zum 2:1-Führungstreffer für den SVW II die Krönung verlieh. Bis zum Pausenpfiff konzentrierte sich das Geschehen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und durch den einsetzenden Nebel immer stärker werdenden Sichtbehinderungen im Mittelfeld. Nach dem Seitenwechsel kam der VfR Mannheim mit einer gehörigen Portion Mut aufs Feld und versuchte den Ausgleich zu erzwingen. Doch die SVW-Deckung stand weitgehend sicher und ließ kaum etwas zu. So war es auch ein Distanzschuss, der den Weg ins Ziel fand und den 2:2-Ausgleich bedeutete: Yannick Schneider hatte aus 18 Metern abgezogen (64.). Die BlauSchwarzen hatten sich noch gar nicht von diesem Schock erholt, da hieß es bereits 3:2 für die Rasenspieler: Gaetano Giordano schaltete im Strafraumgetümmel am schnellsten und schob zur VfR-Führung ein. Die Hettrich-Elf hatte nun nicht mehr viel dagegenzusetzen und konnte sich bei Torhüter Daniel Tsiflidis bedanken, dass die Niederlage am Ende nicht höher ausfiel.

SV Waldhof II: Tsiflidis – Marquardt, Haffa, Assar, Kolcak, Kindermann (80.Andrijanic), Azizi (21.Germies), Vlahov, Ademi, Aygün, Weik Tore: 0:1 Marquardt (7.), 1:1 Haag (10.), 1:2 Aygün (23.), 2:2 Schneider (64.), 3:2 Giordano (68.)

Schiedsrichter: Cedrik-Alexander Bollheimer (Reichenbach) Zuschauer: 225 2020 | AUSGABE 12 | BUWE BLATT

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FANS

S V W - u n d M a g d e b u r g - F a n s u n t e r w e g s " Vo m S p i e g e l s c h l ö s s l z u m S c h l a m m l o c h “

Zurück zu den Wurzeln des SV Waldhof

Gruppenfoto vor dem Eingang zum Schlammloch am Ende der Tour.

(wy) Zum ersten Mal überhaupt empfing der SV Waldhof Mannheim den 1.FC Magdeburg zu einem Heimspiel im Carl-Benz-Stadion. Einige Anhänger des Clubs aus SachsenAnhalt waren bereits am Vortag angereist und hatten die Tour „Vom Spiegelschlössl zum Schlammloch“ zu den Wurzeln des SV Waldhof gebucht. Mit dabei waren auch einige WaldhofAnhänger sowie Jürgen Kurtz von der Bürgerinitiative Waldhof-Ost. Waldhof-Kenner und Buchautor Martin Willig führte die Gruppe über den knapp zweistündigen Rundweg und begrüßte die 44 Teilnehmer in der Kultkneipe Spiegelschlössl. Wirt Fritz Hoffmann hatte die Gäste bereits in Empfang genommen und für deren leibliches Wohl gesorgt.

Zu Beginn stieß auch Marcel Seegert aus dem Profikader des SV Waldhof hinzu und beantwortete bereitwillig die Fragen von Willig und den Gästen. „Seppl Herberger und Otto Siffling, keine anderen begleiten den Fußball auf dem Waldhof wie diese beiden“, leitete Willig in sein Programm ein. Die Namen dieser beiden SVW-Legenden sollten den Tour-Teilnehmern - darunter 25 Magdeburger – im weiteren Verlauf noch öfter begegnen. Zunächst bot Willig der Gruppe allerdings noch einen Einblick in die einfachen Wohnverhältnisse der einstigen Spiegelsiedlung. Auch einen Hinweis auf die technische Beschlagenheit der Waldhof-Mannschaft der 1920er und 1930er Jahre, als die Blau-Schwarzen zu den führenden Klubs in Süddeutschland zählten, lieferte der Hobby-WaldhofHistoriker: „Damals haben die Waldhof-Spieler auch im Spiegelwäldchen trainiert und erlangten ihre gefürchtete Technik aus der Fertigkeit, stets die Bäume umdribbeln zu müssen.“ Über die Luzenbergstraße und einen Blick an die Stelle, in der die zweite Waldhof-Spielstätte, der Sandacker, gelegen haben soll, heute aber ein kleines Wäldchen die Vorstellungskraft der Teilnehmer konterkarierte, ging es zum Seppl-Herberger-Platz. Hier verdeutlichten Willig und

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Kurtz, dass sich die Stadt Mannheim lange Zeit sehr schwer getan hat, eine reminiszierende Würdigung für Herberger zu schaffen. Letztlich sei dieser Platz vor der Waldhof-Schule erst durch den Einsatz der Bürgerinitiative Waldhof-Ost realisiert worden. Es folgten noch der Besuch der Otto-Siffling-Straße, die nach dem bedeutendsten Fußballer der Stadt benannt ist, die Hubenstraße mit der Gründungsstätte des SV Waldhof und dem Geburtshaus von Otto Siffling. Das Ende des offiziellen Teils der Tour fand im „Schlammloch“, der ersten Spielstätte des SV Waldhof, statt, wo Paul Metz, 2.Vorsitzender des SV Harmonia Waldhof, mit einem kleinen kulinarischen Abschluss wartete. „Der Tag hat mir dieses ganz spezielle Waldhof-Gefühl vermittelt, den Stolz und die Verbundenheit der Menschen vor Ort mit ihrem Traditionsverein“, lobte ein Teilnehmer des Magdeburger Fanclubs „Ackerfront“ im Nachgang.

Martin Willig und Jürgen Kurtz mit der Gruppe am Seppl-Herberger-Platz.

Ganz Ganz ohne Ganz ohne Handicap! ohne Handicap!

Handicap!

Dank Dank langer Dank langer Erfahrung langer Erfahrung Erfahrung und und neuester und neuester neuester Technik.

Technik.

Technik.

ist nicht irgendein greifbares Ding, „ Qualität sondern eine Aura, eine Atmosphäre,

das überwältigende Gefühl, dass ein Unternehmen in jedem Bereich Hervorragendes leistet!

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John F. Welch

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HISTORIE SAISON 1994/ 95

Licht und Schatten unter Neu-Trainer Uli Stielike (wiki/ wy) Der SV Waldhof präsentierte in seiner ersten vollen Spielzeit im nagelneuen Carl-Benz-Stadion auf der Trainerbank mit Uli Stielike einen glanzvollen Namen mit großer Strahlkraft. Der gebürtige Ketscher kehrte mit der Empfehlung von 215 Spielen und 41 Toren für Real Madrid in seine Kurpfälzer Heimat zurück. Drei spanische Meisterschaften mit den Königlichen, drei deutsche Meisterschaften mit Borussia Mönchengladbach, die Europameisterschaft 1980 sowie zwei UEFA-Pokalsiege stehen ebenfalls in Stielikes beeindruckender Vita. Der Saisonverlauf brachte dann tatsächlich reichlich Glanz, leider aber auch eine Menge Schatten. Waldhof befand sich mit der viel gepriesenen Mittelfeldachse Hofmann-Hayer-Zeyer lange klar auf Aufstiegskurs. Noch am viertletzten Spieltag lag der SVW punktgleich mit Tabellenführer Rostock auf dem zweiten Platz. Aber wie schon drei Jahre zuvor gab es dann im Aufstiegskampf in Saarbrücken eine deftige 0:4-Packung.

Dennoch hatte Waldhof nach wie vor alles in eigener Hand.

21.000 Zuschauer kamen am 33. Spieltag gegen die SG Wattenscheid 09 erwartungsfroh ins Carl-Benz-Stadion und

bejubelten die 1:0-Führung durch Jörg „Jockel“ Kirsten. Die Aufstiegseuphorie erhielt sechs Minuten vor Ende jedoch einen entscheidenden Dämpfer. Thomas Ridder erzielte für die in Überzahl spielenden Westfalen den Ausgleich – Waldhof rutschte auf den vierten Platz ab. Mit einem 2:2 in Hannover beendete der SVW die Saison auf dem fünften Platz. Insgesamt 16 Unentschieden waren trotz der letztmalig ausgetragenen Zwei-Punkte-Regelung zu viel, um den Aufstieg zu stemmen. Die Saison war auch abseits des Platzes ereignisreich. Mit nur einer Gegenstimme wurde Wilfried Gaul am 25.Oktober 1994 zum neuen Präsidenten gewählt. Nach 17 Jahren mit Wilhelm Grüber an der Spitze begann eine neue Ära beim SVW. Schon bald nach seiner Wahl musste sich Gaul in der „Maulwurfaffäre“ rechtfertigen. Stielikes üppiges Gehalt gelangte an die Öffentlichkeit und sorgte für erste Kritik an Gaul. Zudem führten Personalentscheidungen kurz vor Saisonende zu einem Leistungsabfall bei einigen Spielern und waren wenig förderlich im Aufstiegskampf.

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Bester Waldhof-Torschütze war Jörg Kirsten mit 12 Treffern

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Höchster Sieg: SVW – FSV Mainz 4:0

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Höchste Niederlage: 1.FC Saarbrücken - SVW 4:0

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Vom 13. bis zum 25. Spieltag blieb Waldhof ohne Niederlage

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12.150 Zuschauer pilgerten durchschnittlich ins Carl-Benz-Stadion

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25.000 Zuschauer verfolgen am 26.Spieltag das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer SV Waldhof und dem direkten Verfolger Hansa Rostock (0:2)

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Im DFB-Pokal siegten die Blau-Schwarzen zunächst 2:1 bei der SV Edenkoben, unterlagen dann aber mit 2:3 n.V. beim Karlsruher SC

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Hansa Rostock, St. Pauli und Fortuna Düsseldorf stiegen in die Bundesliga auf

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Absteiger waren der FSV Frankfurt, der FC Homburg sowie der 1. FC Saarbrücken durch Lizenzentzug

Eintrittskarte vom Spiel gegen den SV Meppen. präsentiert von: wiki waldhof

WikiWaldhof

SV Waldhof Enzyklopädie - www.wikiwaldhof.de

Zeitungsbericht aus dem MM vom Spiel gegen Carl Zeiss Jena.

NACHWUCHS

U 19 DES S V WALDHOF MANNHEIM BES T REIT E T WIN T ER-VORBEREIT UNG

Erste Testspiele mit drei Siegen abgeschlossen (wy) Drei Spiele, drei Siege – so lautet die Bilanz der A-Jugend des SV Waldhof Mannheim in den bisherigen Vorbereitungsspielen. Zum ersten Aufgalopp ging es gegen den Südwest-Regionalligisten Ludwigshafener SC. Der Überlegenheit entsprechend siegten die Blau-Schwarzen am Ende mit 6:0. Die Tore für den SVW-Nachwuchs erzielten Eduard Mahmuti (20.), Volkan Roha (22.), Fabio Lo Porto (37.), Albin Sahiti (57., 68.) und Derrick Owusu (80.). Weiter ging es nur einen Tag später, als mit dem FC Ober-Abtsteinach eine Herren-Mannschaft aus der A-Klasse Bergstraße empfangen wurde. Mit dem Spiel des Vortages in den Beinen gingen die Blau-Schwarzen etwas schwerer zu Werke, konnten aber dennoch die 1:0-Führung erzielen (15.), die Jan Schörling jedoch mit dem 1:1 für die Gäste kontern konnte (22.). Kurz vor dem Pausenpfiff traf der Ober-Abtsteinacher Schörling ins eigene Tor, so dass der SV Waldhof mit der 2:1-Führung in die Kabine gehen konnte (42.). Im zweiten Durchgang legte Fabio Lo Porto für die Mannheimer das 3:1 nach (54.). Im bislang dritten Test ging es gegen den Hessenligisten TSG Wieseck. Eduard Mahmuti erzielte in der 16.Minute per Foulelfmeter das Goldene Tor zum 1:0-Sieg.

Die vorgesehene Partie bei der TuS Altleiningen fiel dem Sturm zum Opfer und wurde abgesagt.

Die weiteren Testspiele: SG Rot-Weiss Frankfurt - SV Waldhof Mannheim 15.02., 15:30 Uhr SV Waldhof Mannheim - TSV Amicitia Viernheim 16.02., 14:00 Uhr FC Türkspor Mannheim - SV Waldhof Mannheim 19.02., 19:30 Uhr SV Wehen Wiesbaden - SV Waldhof Mannheim 22.02., 12:00 Uhr TSV Schott Mainz - SV Waldhof Mannheim

29.02., 13:00 Uhr

Fabio Lo Porto schirmt in der Partie gegen Ludwigshafen den Ball gegen zwei Gegenspieler ab.

BECHERSPENDE E X- W A L D H Ö F E R S A M M E L T F Ü R E I N E N B E D Ü R F T I G E N A U S D E R W A L D H O F - F A M I L I E

Sascha Licht initiiert heutige Spende für guten Zweck

(wy) Die heutige Becherspende im Carl-Benz-Stadion wurde initiiert von einem ehemaligen Waldhof-Spieler, der Spenden für eine Familie sammelt, die er seit seiner Zeit in der Kurpfalz kennt. Die Rede ist von Sascha Licht, der inzwischen wieder im Fränkischen heimisch geworden ist, aber den Kontakt zum blau-schwarzen Traditionsverein bzw. dessen Anhang nie hat abreißen lassen. „Ich habe einen sehr guten Freund aus der blau-schwarzen Familie seit meiner Zeit beim SVW, den ich 2001 kennengelernt habe.

Seitdem sind wir eng verbunden geblieben und er hat dem SVW auch immer die Treue gehalten, selbst in den schweren Oberliga-Zeiten“, berichtet Licht. Sein Name ist Alexander Lauschke, er ist verheiratet und hat ein Kind im Alter von zweieinhalb Jahren. Leider schlug im vergangenen Jahr das Schicksal knallhart zu. Ende Oktober 2019 erlitt er einen Schlaganfall, „und seitdem ist nichts mehr so, wie 42 BUWE BLATT | AUSGABE 12 | 2020

es mal war“, führt Licht aus. „Die Familie ist auf sich alleine gestellt und benötigt unsere Hilfe.“ Alexander Lauschke wäre eigentlich noch in Elternzeit und seine Frau hätte am 2.November 2019 Ihren neuen Job antreten sollen, was dann leider nicht mehr möglich war, da sie sich um den gemeinsamen Sohn und ihren Mann Alexander kümmern musste und muss. Des Weiteren hat die Familie auch kein Auto, da Alexanders Ehefrau ihren Job nicht antreten konnte. „Ich denke, ich muss nicht erklären, wie schwer jetzt alles für die Familie werden wird, alles ohne Auto zu bewerkstelligen“, so Licht. „Daher möchte ich hier für ihn und seine Familie eine Spendenaktion in die Wege leiten, um der Familie in der schweren Zeit unter die Arme zu greifen. Ich würde mich persönlich sehr freuen, wenn sich viele von der Waldhof-Familie an der heutigen Becherspende beteiligen würden, um der Familie zu helfen.“

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ABTEILUNGEN

Waldhof-E-Sportler qualifiziert sich für Finalturnier

Bastian Rupsch vertritt SVW in Paris Vor kurzem fand das online Qualifikationsturnier für den 4.

FUT Champions Cup in Paris statt. Die besten 32 PlaystationSpieler sowie die besten 32 X BOX Spieler qualifizierten sich jeweils auf ihrer Konsole für die Teilnahme für das mit 250.000 Dollar dotierte Live-Event in Paris. Unter den mehr als 2000 „verified Pro-Players“ befanden sich auch die E-Sportler Waldhof_Liebisch, TiMarcoGamingX und PIPE_ CREW (Bastian Rupsch). Während sich TiMarcoGamingX und Waldhof_Liebisch geschlagen geben mussten, spielte sich PIPE_CREW nach starken Auftritten gegen Top-Stars der Szene wie MaestroSquad (TeamVitality) und QLASH_CRAZY (PS4 Weltrangliste Platz 1) über das erste Wochenende hinaus in die KO.-Runde. Nach einer Niederlage in der K.O.-Runde ging es für Bastian Rupsch im Spiel gegen den VfL Wolfsburg E-Sportler und derzeitigen Nationaltrainer Benedikt „Salz0r“ Saltzer um die Qualifikation für Paris.

Dieses Duell entschied Bastian Rupsch mit 4:0 für sich und konnte sich somit das Ticket für Paris sichern. Das Turnier findet zwischen dem 21. und 23.Februar statt. Finn Janzen wird Bastian Rupsch, wie im gesamten Qualifier, als Trainer begleiten. „Nachdem im vergangenen Jahr Marco Popiuk von TiMarcoGamingX bereits bei der eChampions-League in Manchester vertreten war, zeigt die erneute Qualifikation

Bastian Rupsch (links) mit Teamkollege und Trainer Finn Janzen (rechts).

für ein solch großes Turnier, dass wir insgesamt im E-SportBereich beim SV Waldhof Mannheim auf dem richtigen Weg sind und die Entscheidung, in diesen Bereich vertreten zu sein, richtig war“, freute sich SVW-Geschäftsführer Markus Kompp über die Qualifikation. E-Sport-Koordinator Marco Popiuk ergänzte: „Wir freuen uns, dass wir durch die Qualifikation von Bastian Rupsch und Finn Janzen wieder Teil eines internationalen E-Sport Turniers sein dürfen.

Wir gratulieren den Jungs zum Erreichten und freuen uns gemeinsam auf weitere Erfolge.“

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CLUB DER 100

CEG

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März

Müller, Fritz

10.02.1941

79 Jahre

Odenwälder, Ralf

11.02.1957

63 Jahre

Krügler, Uwe

17.02.1937

83 Jahre

Klotz, Sabine

27.02.1963

Hornung, Horst

28.02.1937

Kohl, Gabi

04.04.1963

57 Jahre

Willig, Martin

19.04.1961

59 Jahre

Häfner, Bärbel

20.04.1937

83 Jahre

57 Jahre

Rettig-Brenneis, Dieter

24.04.1944

76 Jahre

83 Jahre

Juhl, Karlheinz

27.04.1935

85 Jahre

Arnold, Peter

30.04.1956

64 Jahre

04.03.1957

63 Jahre

Bielmeier, Wolfgang

11.03.1949

71 Jahre

Grimminger, Michael

11.03.1953

67 Jahre

Groß, Christian

15.03.1981

39 Jahre

Mayer, Bärbel

17.03.1939

81 Jahre

Germann, Bernd

17.03.1952

68 Jahre

Geschwill, Klaus

26.03.1958

62 Jahre

April

Februar

Geburtstage Februar / März / April

Münch, Markus

Herzlich Willkommen in der CEG-Familie Ute Schöll

Bernd Germann

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