18. Spieltag
TSV 1860 München
Ein Wiedersehen mit Verlaat und Boyamba
1€ | Ausgabe 11 | Saison 2022/2023
heute möchte ich euch zu unserem ersten Heimspiel im Jahr 2023 begrüßen. Endlich rollt wieder der Ball auf unserem Rasen in unserem Wohnzimmer, dem Carl-Benz-Stadion. Dazu empfangen wir heute wieder eine tolle Kulisse. Vielen Dank für eure Stimmung bei unseren Spielen. Hier sind wir schon reif für die 1. Bundesliga.
Das Carl-Benz-Stadion ist über die Zeit so etwas wie mein zweites Wohnzimmer geworden. Die Arbeit als Stadiontechniker liegt mir sehr am Herzen und ich freue mich immer wieder, wenn wir in unserer Infrastruktur Fortschritte verzeichnen können. Vom Flutlicht bis zum Verkaufsstand, rund um den Spieltag ist als Stadiontechniker immer sehr viel los. Aber genau das macht das Leben im Stadion einfach aus.
Heute möchten wir gemeinsam gegen den TSV 1860 München drei Punkte einsammeln und mit einem Erfolgserlebnis in das neue Jahr starten. Auf geht’s Waldhof, kämpfen und siegen! Einmal Waldhof, immer Waldhof!
3 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT
Mit freundlichen Grüßen
AUF GEHTS BUWE! KÄMPFEN UND SIEGEN! VORWORT Liebe Waldhöfer, 03 06 04 VORWORT Andreas Mrusek 17. SPIELTAG VfB Oldenburg 16. SPIELTAG FSV Zwickau 08 VORBEREITUNG Drei Testspiele ohne Sieg 10 HEUTIGER GEGNER TSV 1860 München 12 MANNSCHAFT Kader und Trainerstab 14 STATISTIK Ein Blick in die 3. Liga 29 30 U23 Waldhof II gewinnt gegen Neckarau und Mühlhausen CEG Geburtstage 26 SPONSOREN 25 HISTORIE Rückblick AUSWÄRTS MSV Duisburg / FC Viktoria Köln 20 21 LIGA SPLITTER / EHRENABEND Ein Blick in die Liga 19 IN-TEAM Johannes Dörfler 17 IN TEAM SVW-Splitter
Andreas Mrusek
SV Waldhof Mannheim – FSV Zwickau 2:1 (0:0)
Sohms Doppelpack beschert positiven Heimabschluss
(wy) Zwei
Ausgleich für Zwickau hatte Yannic Voigt erzielt.
SVW-Trainer Christian Neidhart änderte die Startformation nach der 1:3-Niederlage in Halle auf zwei Positionen: Julian Riedel kehrte für den gelbrot-gesperrten Gerrit Gohlke in die erste Elf zurück, zudem startete Baris Ekincier für Berkan Taz. In einem recht zähen ersten Durchgang waren es einzig die Mannheimer, die auch im gegnerischen Strafraum Akzente setzen. Die erste Aktion gehörte Fridolin Wagner, der einen von der Zwickau Verteidigung abgewehrten Flankenball zurück in Richtung FSV-Tor jagte, das Ziel aber knapp verfehlte. Nur wenig später war es erneut der unermüdliche Mittelfeld-Renner Wagner, der den Ball nach vorne trieb und Marten Winkler auf dem Flügel bediente. Dessen Flanke köpfte Pascal Sohm aber direkt in die Arme von FSVTorsteher Johannes Brinkies. In der 37. Minute zirkelte Ekincier den Ball nur knapp am Gäste-Tor vorbei. Dem FSV Zwickau bot sich im ersten Durchgang hingegen keine klare Torchance. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Waldhöfer dem ersten Treffer näher. Ein Befreiungsschlag von Marcel Seegert flog durchs komplette Mittelfeld hindurch in den Lauf von Dominik
Martinovic, der sich auf und davon machte, am Ende aber an Brinkies scheiterte (47.). Martinovic war kurze Zeit später auch der Hauptprotagonist bei Waldhofs nächster Chance. Von der linken Angriffsseite arbeitete sich der SVW-Angreifer in Richtung Strafraumkante, zog ab und zwang Brinkies ein weiteres Mal zu einer Glanzparade. Bis zum verdienten Lohn für die Mannheimer Mühen dauerte es bis zur 77. Minute. Zudem war eine Standardsituation nötig. Der von Alexander Rossipal getretene Freistoß wurde von Dominik Kothers Rücken zu Julian Riedel abgefälscht, der von der Grundlinie klug zurücklegte und Pascal Sohm donnerte den Ball unhaltbar ins Zwickauer Netz. Doch die Freude währte nur kurz. Nur 157 Sekunden später landete eine Flanke von Dominic Baumann vor den Füßen von Yannic Voigt, der zum 1:1 ausglich (79.). Die Partie hatte nun richtig Betriebstemperatur und beide Teams wollten nun den Sieg. Den Ausschlag gab an diesem Tag aber Sohm, der in der 90. Minute den Lucky Punch setzte. Nach einer Flanke von Laurent Jans lief der Waldhof-Angreifer in den Ball und köpfte zum 2:1-Siegtreffer ein.
Es war Pascal Sohm, der den Sieg für den Waldhof sicherte.
SV Waldhof: Behrens – Jans, Riedel, Seegert, Rossipal – Bahn, Wagner (83.Malachowski), Ekincier (72.Keita-Ruel), Martinovic (62.Kother), Winkler (83.Taz) – Sohm.
FSV Zwickau: Brinkies – Ziegele, Löhmannsröben, Kusic (72.Assibey-Mensah) –Göbel, Könnecke (55.von Schroetter), Jansen, Coskun (46.Voigt), Gomez – Eichinger (77.Herrmann), Krüger (55.Baumann).
Tore: 1:0 Sohm (77.), 1:1 Voigt (79.), 2:1 Sohm (90.).
Gelbe Karten: Coskun, Löhmannsröben.
Schiedsrichter: Nico Fuchs (Bergisch Gladbach) Zuschauer: 9.898.
4 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 16. SPIELTAG
späte Tore von Pascal Sohm sicherten dem SV Waldhof Mannheim im letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2022 einen 2:1-Sieg gegen den FSV Zwickau. Die Blau-Schwarzen bauten dadurch ihre Bilanz auf eigenem Platz auf acht Siege in neun Spielen aus und führen damit die Heimtabelle der 3.Liga an. Den zwischenzeitlichen
DATEN
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Bahn sichert spät einen Punkt
ein Eigentor von Marcel Seegert in Führung gegangen, in der 87. Minute glich Bentley Baxter Bahn
die Kurpfälzer zum 1:1-Endstand aus.
SVW-Trainer Christian Neidhart änderte die Startformation gezwungenermaßen auf einer Position: Für den erkrankten Fridolin Wagner begann Stefano Russo auf der Position vor der Abwehr. Die Partie nahm sofort Fahrt auf und bereits in der 7. Spielminute zappelte der Ball im Oldenburger Netz. Vom Oberschenkel von Pascal Sohm prallte das Leder in den Lauf von Dominik Martinovic, der zum vermeintlichen 0:1 einschob. Lediglich der Schiedsrichter-Assistent hatte etwas dagegen und hob die Fahne. Wie die Fernsehbilder später zeigten, war dies eine sehr streitbare Entscheidung. In der Folgezeit bot sich den 5.521 Zuschauern ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Gastgeber die nächste hochkarätige Chance hatten. Nach einem langen Schlag von Oldenburgs Schlussmann Pelle Boevink verschätzte sich SVWVerteidiger Alexander Rossipal, so dass Rafael Brand freie Bahn hatte, doch anstatt selbst abzuschließen, wählte er das Abspiel auf Ayodele Adetula, der nicht mehr an den Ball kam (14.). Danach waren wieder die Blau-Schwarzen am Zug. Eine Flanke von der rechten Seite köpfte Martin Winkler nur knapp am linken Eck vorbei (28.). In der 41. Minute gingen die Oldenburger
dann in Führung. Adetula schlug den Ball von der linken Seite vor das SVW-Tor, Marcel Seegert rutschte herein und bugsierte das Leder über Keeper Morten Behrens hinweg ins eigene Tor. Waldhof wollte den Betriebsunfall unbedingt noch vor der Pause korrigieren. Die Chance dazu bot sich Sohm, dessen Kopfball aber knapp am Tor vorbeistrich (44.). Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Mannheimer den Druck, Torchancen boten sich zunächst aber keine. Seegerts Abschluss nach Kopfballverlängerung von Bentley Baxter Bahn datierte bereits auf die 60. Minute, der Ball ging aber weit übers Tor. Fast im direkten Gegenzug wurde Brand mit einem langen Ball auf die Reise geschickt, der VfBAngreifer verzog aber knapp (61.). In der Schlussphase versuchten die Blau-Schwarzen alles, um die nächste Auswärtspleite zu verhindern. Der eingewechselte Marc Schnatterer jagte eine Direktabnahme über den VfB-Kasten (82.). Wenig später durften die mitgereisten Waldhof-Anhänger dann doch noch jubeln. Nach einer Schnatterer-Ecke lief Bahn am kurzen Pfosten in den Ball und köpfte ihn zum 1:1 ein (87.). Nur wenig später war Schluss. Im letzten Ligaspiel des Jahres 2022 stand unterm Strich ein gerechtes 1:1-Remis.
VfB Oldenburg: Boevink – Deichmann, Appiah, Steurer, Knystock – Ndure, Krasniqi, Brand (74.Plautz), Adetula (88.Zietarski), Starke (90.+1 Buchtmann) –Wegner (90.+2 Hasenhüttl).
SV Waldhof: Behrens – Jans (78.Sommer), Riedel, Seegert, Rossipal – Bahn, Russo (61.Malachowski), Ekincier (72.Schnatterer), Winkler (61.Taz) –Sohm, Martinovic (72.Keita-Ruel).
Tore: 1:0 Seegert (41., Eigentor), 1:1 Bahn (87.).
Gelbe Karten: Starke, Wegner, Hasenhüttl.
Schiedsrichter: Mario Hildenbrand (Wertheim)
Zuschauer: 5.521.
6 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 17. SPIELTAG
VfB Oldenburg – SV Waldhof Mannheim 1:1 (1:0)
(wy) Im letzten Ligaspiel des Kalenderjahres 2022 erreichte der SV Waldhof Mannheim beim Aufsteiger VfB Oldenburg ein 1:1 und bremste damit die Niederlagenserie auf fremden Platz. Kurz vor der Pause waren die Niedersachsen durch
für
DATEN
Dominik Martinovic behauptet den Ball unter Bedrängnis.
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Niederlagen gegen Heidenheim, Wehen Wiesbaden und Karlsruhe
Drei Testspiele ohne Sieg
(wy) Nachdem die Testbegegnung gegen den FC Basel aufgrund des Wintereinbruchs in der Schweiz abgesagt worden war, standen vor Weihnachten nur noch die Spiele beim 1.FC Heidenheim (0:2) und beim Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden (0:2) auf dem Programm. Eine Woche vor dem Re-Start hieß der Gegner im Carl-Benz-Stadion Karlsruher SC (1:5).
1.FC Heidenheim – SV Waldhof 2:0
Im Rahmen eines Benefizspiels zugunsten der UkraineHilfe in Heidenheim unterlagen die Blau-Schwarzen beim Zweitligisten durch Tore von Denis Thomalla und Mert Arslan mit 0:2. Gleich nach fünf Minuten hatten die Gastgeber die erste große Chance, doch Thomallas Chipversuch vereitelte SVW-Keeper Jan-Christoph Bartels, der Nachschuss wurde auf der Linie geklärt. Auch in der 20. Minute war es Bartels, der nach einer Abnahme von Jan Schöppner aus kurzer Distanz mit einem tollen Reflex parierte. Kurz vor der Pause kamen die Heidenheimer dann aber doch zur verdienten Führung: Thomalla vollstreckte eine Hereingabe von Tim Kleindienst gegen die Laufrichtung von Bartels zum 1:0 (39.). Zur zweiten Halbzeit nahm Waldhof-Trainer Christian Neidhart acht Wechsel vor. So dauerte es bis zur 67. Minute bis zur nächsten Strafraumszene. Mert Arslan stieg nach einem Eckball am höchsten und köpfte zum 2:0 ein.
SV Waldhof:
Bartels (46.Behrens) – Sommer (46.Dörfler), Riedel (46. Karbstein), Seegert (66.Irorere), Rossipal (66.Bolay) – Schnatterer (46.Ekincier), Malachowski (46.Jans), Wagner (46.Russo), Winkler (46.Kother) – Keita-Ruel (46.Sohm), Martinovic (66.Lebeau).
Tore: 1:0 Thomalla (39.), 2:0 Arslan (67.).
Zuschauer: 1.398 (Voith-Arena).
SV Wehen Wiesbaden – SV Waldhof 2:0 Beim Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden verloren die Blau-Schwarzen nach jeweils einem Treffer kurz vor der Pause und kurz vor Abpfiff der Partie mit 0:2. Die erste gute Tormöglichkeit des Spiels hatten die Wiesbadener. So zeigte Waldhof-Keeper Morten Behrens seine Klasse schon nach drei Minuten, als er einen Schuss von Kianz Froese parierte (3.). Bis zur Pause waren es nur die Hessen, die durch Ahmet Gürleyen (8.) und Ivan Prtajin (31., 40.) weitere Chancen hatten. Kurz vor dem Gang in die Kabine erzielte Froese dann das 1:0 für die Hausherren (43.). Den zweiten Durchgang begann der SVW mit einem ersten Ausrufezeichen, doch Johannes Dörflers Schuss zischte nur knapp am Tor vorbei (52.). Außer einem Abseitstreffer von Sascha Mockenhaupt, dem die Anerkennung verwehrt wurde (58.), geschah nicht mehr viel. Bis zur Nachspielzeit, dann erzielte Max Reinthaler nach einer Ecke das 2:0 für Wehen Wiesbaden (90.+1).
DATEN
SV Waldhof – Karlsruher SC 1:5
In einem Test unter Ausschluss der Öffentlichkeit gab es für den SV Waldhof im Carl-Benz-Stadion eine 1:5-Niederlage gegen den Zweitligisten Karlsruher SC. Bereits nach 50 Minuten lagen die Blau-Schwarzen in dieser Partie nach Treffern von Mikkel Kaufmann (1., 42.), Fabian Schleusener (36.), Marvin Wanitzek (44.) und Malik Batmaz (50.) mit 0:5 zurück. Den Ehrentreffer für die Kurpfälzer markierte Testspieler Thomas Pledl (71.), der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde.
DATEN DATEN
SVW-Startaufstellung: Bartels – Rossipal, Seegert, Riedel, Jans – Schnatterer, Wagner, Malachowski, Ekincier – Sohm, Martinovic.
Tore: 0:1 Kaufmann (1.), 0:2 Schleusener (36.), 0:3 Kaufmann (42.), 0:4 Wanitzek (44.), 0:5 Batmaz (50.), 1:5 Pledl (71.).
Zuschauer: Keine.
SV Waldhof: Behrens (46.Bartels) – Dörfler (63.Lebeau), Karbstein (46.Riedel), Seegert (70.Irorere), Jans – Wagner (81.Schranz), Malachowski (46.Russo), Ekincier (77.Keita-Ruel), Kother (46.Schnatterer) –Martinovic (46.Sommer), Sohm (77.Breve).
Tore: 1:0 Froese (43.), 2:0 Reinthaler (90.+1).
Zuschauer: 300 (BRITA-Arena).
8 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 VORBEREITUNG
Laurent Jans mit vollem Körpereinsatz gegen Wiesbadens Thijmen Goppel.
Fridolin Wagner setzte gegen Wiesbaden viele Akzente.
Baris Ekincier im Spiel gegen den Karlsruher SC.
Männer, heute wird gebügelt!
Zu Gast: TSV 1860 München
Ein Wiedersehen mit Verlaat und Boyamba
(wy) Der TSV 1860 München zählte vor der Saison zu den Topfavoriten für den Aufstieg in die 2.Bundesliga. Zwar wurden die Löwen in einer Trainer-Umfrage auf dem Onlineportal liga3-online.de nur auf Rang vier geführt, dennoch sprach der fulminante Saisonauftakt mit dem Sprung an die Tabellenspitze am zehnten Spieltag dafür, dass die „Sechz’ger“ den ersehnten Durchmarsch machen. Dann folgte aber in sieben Partien eine Phase von vier Niederlagen, einem Remis und nur zwei Siegen.
Die Geschichte: Die Gründung der Fußballabteilung des TSV 1860 München erfolgte am 25. April 1899. Nationale und europaweite Bekanntheit erzielten die Löwen vor allem in den 1960er-Jahren, als die Fußballmannschaft nicht nur 1964 Pokalsieger und 1966 Deutscher Meister wurde, sondern 1965 auch bis ins Finale des Europapokals der Pokalsieger vordrang, dort aber vor der Rekordkulisse von 100.000 Zuschauern im Londoner WembleyStadion dem Lokalmatador West Ham United mit 0:2 unterlag. Die Geschäfte der Profimannschaft sowie der U21 und der A-Junioren werden seit 2002 durch eine aus dem Gesamtverein ausgegliederte GmbH & Co.KGaA geführt. 60 % der Aktien davon gehören seit 2011 einer Gesellschaft des jordanischen Geschäftsmanns Hasan Ismaik.
Die Ehemaligen: Fliegt man über die Kader der beiden Klubs der letzten Jahre, so stößt man immer wieder auf Spieler, die sowohl für den SV Waldhof als auch für den TSV 1860 in Lohn und Brot standen. So beispielsweise der frühere SVW-Sportdirektor Jochen Kientz, der von 1997 bis `99 für die Löwen auflief. Außerdem fallen in diese Kategorie Ronny Ernst, Niels Schlotterbeck, Bernhard Trares und Volker Rudel. Im aktuellen Kader der Münchener tummeln sich mit Jesper Verlaat und Joseph Boyamba zwei Spieler, die in der Vorsaison noch blau-schwarz getragen hatten..
STECKBRIEF
TSV 1860 München
G egründet: 17.Mai 1860
(Fußballabteilung 25.April 1899)
Vereinsfarben: Weiß-Blau
Stadion: Grünwalder Stadion (15.000 Plätze)
Trainer: Michael Köllner
Die aktuelle Lage: Den Vorschusslorbeeren wurden die Münchener zu Beginn dieser Saison mehr als gerecht. Die schwachen Monate Oktober und November warfen die Löwen aber wieder ins Verfolgerfeld zurück. Der Abstand auf Rang zwei beträgt allerdings weiterhin nur drei Punkte, weshalb die Verantwortlichen die Augen offen hielten für Verstärkungen. Einer hätte Lukas Rupp sein können. Der Weinheimer spielte in der vergangenen Saison bei Norwich City in der Premier League und ist seit Juli vereinslos. Eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers scheiterte aber an den finanziellen Vorstellungen Rupps. Somit ist man weiterhin auf der Suche und nach Auskunft von Michael Köllner gibt es bereits einen weiteren Top-Mann, mit dem man sich in Verhandlungen befindet.
Das Besondere: In den Spielen zwischen dem SV Waldhof Mannheim und dem TSV 1860 München sind Tore garantiert. 24 Mal trafen die beiden Klubs seit 1973 aufeinander und nur einmal gab es ein torloses Remis. 1991 hieß es am Alsenweg in der 2.Bundesliga 0:0. Ansonsten fielen 2,8 Tore pro Partie in diesen direkten Begegnungen.
Hintere Reihe von links: Co Trainer Franz Huebl, Co Trainer Stefan Reisinger, Fynn Lakenmacher, Leandro Morgalla, Niklas Lang, Nathan Wicht, Meris Skenderovic, Jesper Verlaat, Michael Glück, Semi Belkahia.
2. Reihe von links: Trainer Michael Köllner, Lorenz Knöferl, Devin Sür, Tim Rieder, Quirin Moll, Philipp Steinhart, Martin Kobylanski, Daniel Wein, Yannick Deichmann, Alexander Freitag, Christopher Lannert, Teamärztin Dr. Monika Mrosek.
Vordere Reihe von links: Torwarttrainer Harald Huber, Fitness Coach Jörg Joerg Mikoleit, Erik Tallig, Stefan Lex, Albion Vrenezi, Tom Kretzschmar, Marco Hiller, Julius Schmid, Fabian Greilinger, Marius, Joseph Boyamba, TeamManager Faith Aslan, Zeugwart Norbert Stegmann.
Platzierung letzte Saison: Platz 4
Durchschnittsalter: 24,3 Jahre
Historie: 20.03.2022 SVW – 1860 München 3:0 (3.Liga) 24.04.2021 SVW – 1860 München 0:2 (3.Liga) 05.08.2019 SVW – 1860 München 4:0 (3.Liga)
10 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 HEUTIGER GEGNER
TSV 1860 München Team
Der Durchbruch gelang Michael Köllner als Trainer erst im März 2017, als er den Zweitligisten 1.FC Nürnberg übernahm. Zuvor war er fast ausschließlich im Nachwuchsbereich tätig, lediglich beim FC Bayern Hof und bei der SG Gattendorf war er für Herrenteams verantwortlich. Über die Jugendzentren bei Jahn Regensburg und Greuther Fürth landete er 2016 als U23-Trainer beim 1.FC Nürnberg, ehe er im März 2017 die Profis übernahm und 2018 letztlich in die Bundesliga führte. Nachdem sich dort dann zum Ende der Hinrunde eine Negativserie eingestellt hatte und auch noch das Aus im DFB-Pokal folgte, wurde Köllner im Februar 2019 entlassen. Knapp neun Monate dauerte seine beschäftigungsfreie Zeit, dann stand er beim TSV 1860 München in der Verantwortung. 2021 wurde er zum Trainer der Saison der 3.Liga gekürt – das einzige, was ihm jetzt noch fehlt, ist die Krönung mit dem Zweitliga-Aufstieg.
Dass sich in den Reihen der Münchener Löwen aktuell ein gebürtiger Mannheimer befindet, dürfte den wenigsten geläufig sein. Meris Skenderovic wurde in der Quadratestadt geboren und lernte das Fußball-ABC beim MFC 08 Lindenhof. 2008, im Alter von zehn Jahren, wechselte er in das Jugendleistungszentrum der TSG Hoffenheim und holte sich 2016 die Torjägerkanone in der U19-Bundesliga-Staffel Süd/ Südwest. Anschließend war er Teil des Regionalliga-Teams der Kraichgauer und durfte in der Europa League gegen Ludogorez Rasgrad seine ersten und einzigen Minuten im Profiteam absolvieren. Im Januar 2019 wurde Skenderovic nach Österreich zum TSV Hartberg verliehen, anschließend lief er für den FC Carl Zeiss Jena auf. 2020 kehrte der Deutsch-Montenegriner zur TSG Hoffenheim II zurück, über den 1.FC Schweinfurt kam er 2022 dann zu den Löwen.
11 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT HEUTIGER GEGNER
Der Oberpfälzer: Michael Köllner
Der Mannheimer: Meris Skenderovic
SV WALDHOF MANNHEIM 07
12 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023
WALDHOF-BUWE
23 30 2 11 Angriff Dominik Martinovic 25.03.1997 16 1.131 min 4 1/0/0 13 Mittelfeld Marc Schnatterer 18.11.1985 8 224 min 0 0/0/0 15 Abwehr Malte Karbstein 30.01.1998 5 404 min 0 1/0/0 Mittelfeld Johannes Dörfler 23.08.1996 2 46 min 0 0/0/0 14 Mittelfeld Angriff Dominik Kother Pascal Sohm 16.03.2000 02.11.1991 15 15 566 min 631 min 2 3 0/0/0 0/0/0 7 Abwehr Alexander Rossipal 06.06.1996 13 1.136 min 2 0/0/0 21 Mittelfeld Adrien Lebeau 08.07.1999 5 230 min 0 1/0/0 20 Angriff 28.08.1992 Position Position geb. geb. Spiele Spiele Tore Tore Spielmin. Spielmin. G/G-R/R G/G-R/R Angriff Marten Winkler 31.10.2002 12 502 min 2 3/0/0 22 18
Position geb. Spiele Tore Spielmin. G/G-R/R Torhüter Morten Behrens 01.04.1997 16 1.440 min 0 1/0/0 1 Angriff Abwehr Baris Ekincier Laurent Jans 24.03.199905.08.1992 12 13 586 min1.144 min 2 1 1/0/01/0/0 17 8 Mittelfeld Fridolin Wagner 23.09.1997 13 706 min 0 4/0/0 9 10 Bentley Baxter Bahn 16 1.375 min 3 3/0/0 C 5 Abwehr Marcel Seegert 29.04.1994 16 1.377 min 0 3/1/0 6 Mittelfeld Stefano Russo 29.06.2000 13 905 min 1 4/0/0 4 3 Mittelfeld Abwehr Adrian Malachowski Julian Riedel Lucien Hawryluk Niklas-Wilson Sommer 10.03.1998 10.08.1991 9 15 255 min 1.281 min 0 0 0/0/0 1/1/0 TorhüterTorhüterAbwehr Jan-Christoph Bartels 13.01.199905.10.200002.04.1998 0 0 9 0 min 0 min 294 min 0 0 0 0/0/0 0/0/02/0/0
Abwehr Gerrit Gohlke 12.03.1999 7 478 min 1 1/1/0 27 Mittelfeld Angriff Berkan Taz Daniel Keita-Ruel 19.12.1998 21.09.1989 16 13 948 min 444 min 0 1 1/0/0 0/0/0 33 29 Marco Höger Mittelfeld 16.09.1989 7 532 min 0 1/0/1 37 Position geb. Mannschaftsarzt Dr. Ingo Reich 23.10.1951 Physio Cedric Schmidt 31.07.1997 Betreuer 22.09.1959 Fred Haas Betreuer 29.08.1968 Tahir Yazgan Betreuer 20.09.1999 Tim Beidinger Mannschaftsarzt 09.09.1977 Dr. Konstantinos Cafaltzis Teammanager 04.08.1994 Yannick Heck Position geb. Chef-Trainer Christian Neidhart 01.10.1968 Co-Trainer Asif Saric 15.01.1965 Co-Trainer Theodoros Dedes 17.02.1990 Geschäftsführer Sport Tim Schork 09.05.1990 Torwart-Trainer Dennis Tiano 16.09.1985 Spielleiter Alexander Beyer 30.12.1979 Athletik-Trainer Dirk Stelly 12.05.1975 Position geb. Spiele Tore Spielmin. G/G-R/R Abwehr Luca Bolay 25.07.2002 0 0 min 0 0/0/0 25
14 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 STATISTIK PVerein Zusch. Ø 1. SG Dynamo Dresden 21.966 2. Rot-Weiss Essen 16.115 3. TSV 1860 München 15.000 4. MSV Duisburg 13.120 5. VfL Osnabrück 12.796 6. 1. FC Saarbrücken 9.031 7. SV Waldhof Mannheim 8.849 8. Erzgebirge Aue 8.418 9. SV Meppen 7.484 10. Hallescher FC 6.814 PName Tore 1. Ba-Muaka Simakala 9 Luca Schnellbacher 9 3. Jannik Rochelt 8 Ahmet Arslan 8 Vincent Vermeij 8 6. Sebastian Jacob 7 Ivan Prtajin 7 8. Fynn-Luca Lakenmacher 6 Marvin Pourié 6 Tobias Bech 6 Tom Zimmerschied 6 Alexander Nollenberger 6 22. Dominik Martinovic 4 Top 10 Zuschauerschnitt Top 12 Torschützenliste Stand: 03.01.2023 3. Liga PVerein Sp.SUNTPkt. 1. SV Elversberg (Auf) 17152242:1441 2. 1. FC Saarbrücken 1796227:1333 3. SV Wehen Wiesbaden 1794433:2031 4. FC Ingolstadt 04 (Ab)
5. SC Freiburg II
6. TSV 1860 München
7. FC Viktoria Köln
8 SV Waldhof Mannheim
9. SG Dynamo Dresden (Ab)
10. VfL Osnabrück
11. MSV
12. SC Verl
13. Rot-Weiss
14. Borussia
15. Hallescher FC
16. VfB
17. FSV
18.
19. SV
20.
1794424:1431
1794421:1931
1793530:2030
1776427:2027
1782723:2926
1765624:2023
1764729:2722
Duisburg 1764719:2022
1764723:2522
Essen (Auf) 1757524:2722
Dortmund II 1753913:2318
1744924:2616
Oldenburg (Auf) 1744921:3316
Zwickau 17 44915:2716
Erzgebirge Aue (Ab) 1735916:26 14
Meppen 1727816:3013
SpVgg Bayreuth (Auf) 1734 10 11:2913
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Waldhof-Splitter
Luca Bolay wechselt vom KSC nach Mannheim
Der SV Waldhof Mannheim hat den 20-jährigen Luca Bolay vom Karlsruher SC verpflichtet. Als Linksverteidiger bietet er dem Trainerteam eine weitere Alternative auf der defensiven Außenbahn, welcher zugleich unter die U23-Regelung der 3. Liga fällt. Seit Beginn der Wintervorbereitung war Luca Bolay im Mannschaftstraining des SV Waldhof und konnte dort seine Qualitäten unter Beweis stellen. Zukünftig wird Luca Bolay nun mit der Raute auf der Brust für den SV Waldhof auflaufen. „Luca konnten wir im Training genau unter die Lupe nehmen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir mit ihm eine gute Lösung für die vakante Position auf der Position des Außenverteidigers gefunden haben. Er ist technisch gut ausgebildet, spielstark und sehr ehrgeizig. Mit seinen 20 Jahren ist Luca bei weitem noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Wir freuen uns, dass er sich dazu entschieden hat, seine nächsten Schritte beim SVW machen zu wollen“, so Tim Schork, Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim. In der laufenden Saison kam Bolay für den Karlsruher SC in der 2. Bundesliga nur zu einem 1-Minuten-Kurzeinsatz.
Geburtstage im Januar
13.01. Jan-Christoph Bartels (24) 30.01. Malte Karbstein (25)
Laurent Jans im
Länderspieleinsatz
(wy) SVW-Außenverteidiger Laurent Jans war nach dem Abschluss der ersten Saisonphase noch mit der Nationalmannschaft Luxemburgs gefordert. In den Partien gegen Ungarn (2:2) und Bulgarien (0:0) war er jeweils über 90 Minuten im Einsatz. Insgesamt waren es die Länderspiele Nummer 87 und 88 für den Kapitän der luxemburgischen Nationalmannschaft. Für den SV Waldhof hat er in dieser Saison 13 Spiele absolviert und dabei ein Tor erzielt.
17 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT SVW-SPLITTER
DER SV WALDHOF TRAINIERT BEI VENICE BEACH
Johannes Dörfler
Der Straßenfußballer will endlich durchstarten
(wy) Da war doch was. Einige Jahre, bevor Johannes Dörfler das blau-schwarze Trikot überstreifen durfte, hatte er beim Waldhof-Anhang schon nachhaltig Eindruck hinterlassen. In guter Erinnerung behielten die Mannheimer Fans das Solo, das er am 24. Mai 2018 im Dress des KFC Uerdingen 05 hingelegt hatte, allerdings nicht. Das Kabinettstück des heute 26-Jährigen leitete damals die Niederlage des SV Waldhof Mannheim im Aufstiegsspiel gegen die Krefelder (0:1) ein. „Ich war kurz zuvor eingewechselt worden. Es war eine meine ersten Aktionen und natürlich habe ich das noch gut in Erinnerung“, bohrt Dörfler noch weiter in der Wunde von damals. Inzwischen ist der SVW bekanntlich auch drittklassig geworden und der Offensivspieler ist nach Umwegen über den SC Paderborn 07 und den FSV Zwickau nun genau bei dem Verein gelandet, dem er damals ein weiteres Jahr Regionalliga-Fußball beschert hatte. Nach einem Jahr 3.Liga mit Uerdingen, wo ihm nur Teilzeit-Einsätze beschienen waren, öffnete sich eine Tür, die Bundesliga lautete. Dörfler hatte sich bei den Krefeldern insbesondere dadurch ausgezeichnet, dass er als Einwechselspieler stets für Furore sorgte. „Das liegt an meiner Spielart, da ich schnell und trickreich bin. Die Trainer fanden es bisher immer gut, wenn ich reingekommen bin und sofort Akzente setzen konnte“, hat sich Dörfler mit diesem Status lange Zeit abgefunden. Es war auch genau diese Eigenschaft, die ihn für den SC Paderborn 07 nach dem Bundesliga-Aufstieg interessant gemacht hat: jemand, mit dem man hinten raus nochmal nachlegen kann, einer, der mit Tempo und Dribbling für Furore sorgt. Es hätte wieder einmal eines dieser FußballWunder werden können. Was Fußball angeht, war der gebürtige Düsseldorfer ein Spätstarter, bis zum Alter von elf Jahren stand er ausnahmslos auf dem Bolzplatz auf der Fläche zwischen den beiden Fußballtoren, und auch,
als er sich erstmals einem Fußball-Verein anschloss, waren die Einsatzzeiten auf Beton und Asche höher als im Trainingsoutfit des lokalen Fußball-Clubs. „Ich hatte den Ruf, ein unbekümmerter Spieler zu sein, der sich bei Fehlern nicht verrückt gemacht hat. Ich bin jemand, der sich wenig Gedanken macht“, erklärt Dörfler sein Erfolgsrezept. Doch beim SC Paderborn 07 zündete er nicht, nach einem halben Jahr ohne Einsatzminute wurde er zum FSV Zwickau in die 3.Liga verliehen. Nach Leihende kehrte er zu den dann in die 2.Bundesliga abgestiegenen Westfalen zurück und wurde dann zur festen Größe. 27-mal lief er für den SC Paderborn 07 auf, zumeist als Stammspieler. Sein Markenzeichen als fulminanter Einwechselspieler schien endgültig abgelegt zu sein. Ein Tor und drei Vorlagen standen zudem im Arbeitsprotokoll des Außenbahnflitzers. Inzwischen hatte er sich zudem auch für die Nationalmannschaft von Ghana, der Heimat seiner Mutter, interessant gemacht. „Ich hatte mit dem Nationaltrainer Otto Addo gesprochen. Er hat damals gesagt, dass er mich weiter beobachtet. In der folgenden Saison hatte ich dann einen Sehnenanriss und nicht mehr so viel gespielt. Da ist der Kontakt erst einmal abgerissen“, erklärt Dörfler, der im U15-Alter sogar im erweiterten Kader der deutschen Länderauswahl gestanden hat. Nachdem sich die Einsatzzeiten in Paderborn aber nicht grundlegend geändert hatten, entschied sich Dörfler für eine neue Herausforderung. „Ich hatte Angebote aus dem Ausland und aus der 3.Liga vom SV Waldhof“, berichtet er. Seine eigenen Erfahrungen von Spielen im Carl-Benz-Stadion hatten letztlich seinen Entschluss, die Vereinsfarben nicht grundlegend zu seinem vorhergehenden Verein zu verändern, befeuert. „Der SVW ist ein super Verein, hier stimmt das Gesamtpaket, auch mit dem Stadion und den Fans“, so Dörfler. Jetzt müssen nur noch die Momente folgen, in denen die blau-schwarzen Anhänger ihm genauso zujubeln, wie damals die Uerdinger Fans im Aufstiegsspiel.
Steckbrief:
• Geburtstag: 23.08.1996
• Geburtsort: Düsseldorf
• Größe: 1,86 m
• Position: rechte Außenbahn Erstes Spiel für den SVW: 01.10.2022 beim VfL Osnabrück (0:5)
• Vereine: SV Mönchengladbach, Borussia Mönchengladbach, 1.FC Mönchengladbach (Jugend), MSV Duisburg II, KFC Uerdingen 05, SC Paderborn 07, FSV Zwickau
19 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT
IN-TEAM
19. Spieltag
Zu Gast beim MSV Duisburg
Montag, 23. Januar, 19 Uhr
(wy) Das erste Auswärtsspiel nach dem Jahreswechsel führt den SV Waldhof Mannheim zum Montagabend-Spiel zum MSV Duisburg, gegen den die Blau-Schwarzen in bislang sechs Drittliga-Spielen noch nicht verloren haben. Dazu versprechen die Partien zwischen den Kurpfälzern und den Zebras viele Tore – in besagten sechs Drittliga-Duellen klingelte es insgesamt 26 Mal in den beiden Gehäusen. Vom ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Vereine in der 3.Liga sind auf Mannheimer Seite nur noch Marcel Seegert und beim MSV Duisburg Moritz Stoppelkamp übrig geblieben. Neben seiner Erfahrung aus über 400 Profispielen trägt der 36-jährige Stoppelkamp auch einen beachtlichen Bundesliga-Rekord auf seinen Schultern. In der Saison 2014/ 15 erzielte er im
Spiel des SC Paderborn 07 gegen Hannover 96 in der dritten Minute der Nachspielzeit das Tor zum 2:0-Endstand aus 83 Metern. Es war die größte Distanz, aus der bis dato ein Treffer im Fußball-Oberhaus erzielt wurde. Auch in dieser Saison ist der gebürtige Duisburger für den Verein aus seiner Heimatstadt wieder ein wichtiger Garant für Tore und Punkte. Vier Treffer stehen bislang auf seinem Konto, ebenso viele haben bei den Meiderichern noch Kolja Pusch und Aziz Bouhaddouz. Da wäre man dann auch direkt bei den Problemen, mit denen die Zebras zu kämpfen haben: das Toreschießen. Hinter der Duisburger 19-Tore-Ausbeute sind nur noch Borussia Dortmund II und die auf den Abstiegsplätzen befindlichen Clubs in dieser Statistik schlechter. Umso mehr setzen die Verantwortlichen auf die Rückkehr von Angreifer Benjamin Girth, der fast die komplette Vorrunde aufgrund einer Schultereckgelenk-Sprengung pausieren musste, beim 2:1-Testsieg gegen Vitesse Arnheim aber gleich erfolgreich war –ebenso wie Moritz Stoppelkamp.
Stadion: Schauinsland-Reisen-Arena, 31.500 Plätze Historie: 26.11.2021 MSV Duisburg – SVW 1:3 (3.Liga) 10.04.2021 MSV Duisburg – SVW 1:1 (3.Liga) 22.02.2020 MSV Duisburg – SVW 2:3 (3.Liga)
20. Spieltag
Zu Gast beim FC Viktoria Köln
Sonntag, 29. Januar, 13 Uhr
(wy) Den bislang größten Coup des Winter-Transferfensters landete der FC Viktoria Köln mit der Rückholaktion von Mike Wunderlich vom 1.FC Kaiserslautern. Damit kehrt der 36-Jährige nur 18 Monate nach seinem Weggang zu den Roten Teufeln nun wieder dorthin zurück, wo alles begonnen hatte und wo sein Vater Franz heute noch als Sport-Vorstand tätig ist. Insgesamt 324 Spiele hat Wunderlich bislang für den FC Viktoria bestritten und dabei 190 Tore erzielt. Einer wie er war es, der den Höhenbergern in den letzten eineinhalb Jahren gefehlt hat, in denen die Kölner zwischenzeitlich sogar auch mal den Abstiegsrängen bedrohlich nahe kam. Mike Wunderlich wählte den Schritt zurück in die 3.Liga bewusst, seine Einsatzzeiten
beim Neu-Zweitligisten waren zuletzt auf Teilzeitberufungen geschrumpft. „Es ging dann doch ziemlich Schlag auf Schlag. Man freut sich, dass man zurück ist, dass man zu Hause ist. Nichtsdestotrotz hatte ich auch anderthalb schöne Jahre in Kaiserslautern. Wenn das dann so auf die Schnelle auch zu Ende geht, sind die Momente wie bei der Verabschiedung schon emotional“, erklärte Wunderlich auf der Website der Kölner. Für die Pfälzer hatte er in 56 Spielen elf Tore markiert und damit seinen Teil zum Aufstieg in das Bundesliga-Unterhaus beigetragen. In Köln hat er nun hingegen bereits leise anklingen lassen, dass die Rückrunde vermutlich seine letzte Halbserie im Profifußball sein wird. Was in den verbleibenden Partien bei vier Punkten Rückstand auf den dritten Platz noch möglich ist, muss sich zeigen. Im Hinspiel hatte der SV Waldhof Mannheim gegen die Rheinländer durch zwei späte Tore von Gerrit Gohlke und Dominik Kother noch 3:1 gewonnen – damals allerdings noch ohne Mike Wunderlich auf Kölner Seite.
Stadion: Sportpark Höhenberg, 8.317 Plätze Historie: 21.08.2021
FC Viktoria Köln – SVW 2:3 (3.Liga) 23.01.2021
FC Viktoria Köln – SVW 1:2 (3.Liga) 05.10.2019
FC Viktoria Köln – SVW 2:2 (3.Liga)
20 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 AUSWÄRTS
Schauinsland-Reisen-Arena
Sportpark Höhenberg
Ein Blick in die Liga
FC ERZGEBIRGE AUE
Dem ersten Auer Testspiel nach der WM-Pause gegen den Halleschen FC (1:0) folgte eine weitere Begegnung. Diesmal war der Oberligist VFC Plauen beim FC Erzgebirge zu Gast. Am Ende hieß es 3:1 für die Veilchen, die Torschützen für den Drittligisten waren Omar Sijaric (18.), Boris Tashchy (55.) und Elias Huth (62.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für Plauen markierte Kevin Walther (30.). Unterdessen hat der Vorstand des FC Erzgebirge Aue den bisherigen Geschäftsführer Michael Voigt mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Diese übernahm der FCEVorstand interimsweise in Zusammenarbeit mit SportGeschäftsführer Matthias Heidrich.
SG DYNAMO DRESDEN
Im Rahmen des Trainingslagers in der Türkei feierte die SG Dynamo Dresden im Testspiel gegen den südafrikanischen Erstligisten TS Galaxy FC einen 2:1-Sieg. Die SchwarzGelben erwischten einen Start nach Maß in die Begegnung und gingen bereits nach sieben Minuten durch einen sehenswerten Treffer von Ahmet Arslan in Führung. Auch danach behielt die SG das Heft des Handelns in der Hand
und erhöhte durch eine gute Aktion von Christian Conteh in der 29. Spielminute auf 2:0. Kurz darauf zeigten dann auch die Südafrikaner ihre Klasse: Traore Djakaridja zog an der Sechzehnerkante von links in die Mitte und verkürzte mit einem trockenen Flachschuss knapp neben den linken Pfosten auf 1:2 (33.).
FC INGOLSTADT 04
Der FC Ingolstadt 04 verlor im Testspiel bei winterlichen Temperaturen mit 1:3 gegen die SpVgg Greuther Fürth. Die Schanzer hatten vor allem in den ersten 45 Minuten der Partie mehr Spielanteile, gingen aber durch die erste Torchance der Fürther in Rückstand (43.). Zwar konnten die Rot-Schwarzen im direkten Gegenzug durch Justin Butler (44.) ausgleichen, kassierten aber noch zwei weitere Gegentreffer in der 83. und 90. Minute. „Wir sind natürlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis und hätten lieber ein 2:2 als ein 1:3 gesehen - wussten aber im Vorfeld auch, dass uns heute noch der eine oder andere fehlen wird“, sagt FC-Trainer Rüdiger Rehm.
Besondere Auszeichnungen für Karla Spagerer und Carlo von Opel
Ehren- und Ältestenrat verleiht
(wy) „Nach den Ausfalljahren 2020 und 2021, wo wir die Ehrungsveranstaltungen nachziehen mussten, sind wir nun endlich wieder im Rhythmus“, freute sich Klaus Markgraf, Vorsitzender des Ehren- und Ältestenrates beim SV Waldhof. Traditionell werden die Ehrungen eingeleitet mit den Personen, die eine Sonderauszeichnung abseits der Jubiläen erhalten. „Ehre, wem Ehre gebührt“, warf Markgraf in den Raum. „Diese erste Ehrung ist nicht in der Satzung festgelegt. Wir wollen eine Person auszeichnen, die den SV Waldhof bundesweit hinausträgt.“ Die Rede ist von Karla Spagerer, derzeit das älteste weibliche Mitglied im Verein und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Sie erhielt für ihren Einsatz für den SV Waldhof ein Sachpräsent. Weiterhin vorgesehen für diese Sonderehrung wurde Henrik Reßler, der seit 1993 als Schiedsrichter aktiv ist und inzwischen Obmann im Schiedsrichterausschuss des SVW. Nach der Leistungsnadel in Bronze im Jahr 2012 erhielt er nun diese Auszeichnung in Silber. Die Leistungsnadel in Gold für besondere Verdienste erhielten anschließend Jürgen Heuser und Matthias Findeisen. „Matthias ist seit 25 Jahren in der Jugendarbeit tätig und hat vielen Junioren-
Ehrungen
mannschaften seinen Stempel aufgedrückt“, so Markgraf. „Und Jürgen war von 2004 bis 2020 in der E- und F-Jugend als Trainer und Koordinator tätig und hat zehn Jahre lang die Einlaufkinder im Carl-Benz-Stadion betreut.“ Es folgten 24 Auszeichnungen mit der Silbernen Nadel für 25 Jahre Mitgliedschaft. Bereits ein halbes Jahrhundert im Verein sind Gerhard Schwab und Horst Seeger. Für sechs Jahrzehnte Vereinstreue wurden vier Mitglieder geehrt. „Wir ehren einen Sportsmann, der in der ewigen Geschichte des SV Waldhof nicht wegzudenken ist“, leitete Markgraf zu Bernd Bartels ein, der über 180 Pflichtspieltore für die Blau-Schwarzen erzielt hat. Auch der zweite 60-Jahr-Jubilar ist kein Unbekannter. „Sein unschlagbarer Humor, sein Witz und seine Beliebtheit gehen weit über den Kreis des SV Waldhof hinaus“, berichtete Markgraf über Fritz Hoffmann, den langjährigen Wirt der Kultkneipe Spiegelschlöss’l. Ebenfalls 60 Jahre im Verein sind Walter Kugler und Bernhard John. Die Jubilare zum 65. Jubiläum beim SV Waldhof sind definitiv aus dem Hochregal des Vereins. „Hans-Jürgen Pohl ist eine der schillerndsten Personen im Verein, der am 20. Mai 2022 die höchste Auszeichnung beim SV Waldhof zuteilwurde“, so Markgraf. Auch Norbert Jarosinski und Hans Esser hatten sich über viele Jahrzehnte dem Verein verdient gemacht. Anschließend wurden die beiden Ehrenspielführer Günter Sebert für 65 und Roland Dickgießer für 25 Jahre beim SV Waldhof ausgezeichnet. Zum Abschluss wurde mit Carlo von Opel ein langjähriges Präsidiumsmitglied geehrt. Da der einstige Sponsor und Präsident schon fast alle Auszeichnungen erhalten hat, erhielt er nun für 50 Jahre Mitgliedschaft als besondere Anerkennung einen Sitzplatz auf Lebenszeit im Carl-BenzStadion mit seinem Namen.
21 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT LIGA-SPLITTER
EHRENABEND
2022/23
Saison
Von Klaus Markgraf (2.von links) geehrt wurden Matthias Findeisen, Karla Spagerer, Jürgen Heuser und Henrik Reßler (von links).
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INS ARCHIV
Am 14. Januar in der Waldhof-Chronik geblättert…
(wy) Erwartungsgemäß nur wenige Eintragungen über Pflichtspiele des SV Waldhof finden sich in der Chronik der Blau-Schwarzen. Sechsmal waren die Mannheimer in der Vergangenheit in Ligaspielen gefordert, zudem noch einmal im DFB-Pokal. Das letzte Spiel an einem 14. Januar liegt inzwischen 45 Jahre zurück. Im Jahr 1978 siegte der SVW gegen die Offenbacher Kickers mit 4:3.
1978: Als Schiedsrichter Möckl die Partie zwischen dem SV Chio Waldhof und den Offenbacher Kickers abpfiff, da hatten die Gastgeber eine Schlacht gewonnen. Beim 4:3-Erfolg waren Kampf und Härte Trumpf. Um jeden Zentimeter Boden wurde gerungen und letztendlich setzte sich die Elf mit der besseren Moral durch. Dass bei derart hohem Einsatz die Technik zurückblieb, war verständlich. Der großartig auftrumpfende Kovacevic, der das 3:2 und 4:3 für die Blau-Schwarzen erzielte, avancierte zum Publikumsliebling. Die weiteren Waldhof-Tore erzielten Lachmann und Steiner.
1967: Der SV Waldhof wurde im hohen Bogen aus dem Pokal-Wettbewerb befördert. Als Trost blieb den 6.000 Zuschauern nach der klaren 1:3-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf nur, dass sie hernach nicht mehr auf zwei Hochzeiten tanzen musste. Weniger humorvoll nahm es Trainer Robert Körner: „Es waren drei vermeidbare Tore, und die haben meine Mannschaft durcheinandergebracht. Die Niederlage ist allein auf schwere Abwehrfehler zurückzuführen.“ Bereits zur Pause stand es bereits 0:3, nach dem Seitenwechsel betrieb Grimm mit dem 1:3 Schadenbegrenzung.
1962: Keiner der 15.000 Zuschauer, der dieses spannende und auch schöne Spiel zwischen dem Waldhof und dem Deutschen Meister 1.FC Nürnberg gesehen hat, wird den Sieg der Franken als gerecht empfunden haben. Dieses Mal war das Glück bei den Männern um Morlock und Strehl, die wohl die routiniertere Mannschaft stellten, aber an diesem Tag den Sieg wirklich nicht verdient hatten. Die Waldhöfer zeigten ein außerordentlich gutes Spiel, das nicht nur von Eifer, sondern auch von Spielwitz getragen war. Reisch erzielte bei einem harmlos anmutenden Angriff der Gäste den 1:0-Siegtreffer.
1951: Zum Gastspiel des SV Waldhof am Bieberer Berg hatten sich knapp 15.000 Zuschauer eingefunden, die bereits in den Anfangsminuten aus dem Staunen kaum herauskamen, da man doch allenthalben eine harte, mörderische Fußballschlacht erwartet hatte, stattdessen jedoch von beiden Mannschaften mit einem flotten, fairen und technisch hochstehenden Spiel belohnt wurde. Insbesondere die Zweikämpfe zwischen Offenbachs Angreifer Picard gegen dem eisenharten Waldhof-Stopper Krämer zählten beim 2:0-Sieg des OFC zu den Höhepunkten.
25 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT HISTORIE
BLICK
HISTORIE
26 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 PREMIUM PARTNER ENERGIE-PARTNER HERZBUWE-PARTNER EXKLUSIVPARTNER HAUPTSPONSOR WERBEN & FÖRDERN
27 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT WERBEN & FÖRDERN BUSINESS PARTNER MEDIENPARTNER DRUCK-PARTNER GESUNDHEITSPARTNER REHA-PARTNER IT-PARTNER ERNÄHRUNGSPARTNER UMWELTPARTNER BUSINESS CLUB DIRK ARNEBURG BÜSSECKER STEUERUND WIRTSCHAFTSBERATUNG Dr. Weber & Partner TEAM PARTNER
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28 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 WERBEN & FÖRDERN
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Zwei
Siege
ohne Gegentor Waldhof II gewinnt gegen Neckarau und Mühlhausen
(wy) Ein Sieg im Stadtduell beim VfL Kurpfalz Neckarau und ein Erfolg gegen das Spitzenteam aus Mühlhausen – der SV Waldhof Mannheim II blieb in diesem Spiele-Doppelpack der Fußball-Verbandsliga Baden ungeschlagen und hielt auch in beiden Partien den eigenen Kasten sauber.
VfL Kurpfalz Neckarau – SV Waldhof II 0:4 (0:2) „Es war ein total verdienter Auswärtssieg, obwohl wir nicht unser bestes Spiel gemacht haben und nicht unser spielerisches Potential ausgeschöpft haben“, blieb SVWTrainer Nico Seegert nach dem 4:0-Sieg beim VfL Kurpfalz Neckarau auf dem Boden. Bereits im Sommer hatte die Drittliga-Mannschaft des SV Waldhof ein Testspiel beim Verbandsliga-Aufsteiger mit 4:0 gewonnen – nun tat es die U23 den eigenen Profis nach. In der Tat benötigten die BlauSchwarzen 20 Minuten, um im Spiel anzukommen und das eigene temporeiche Kombinationsspiel aufzuziehen. Mit dem 0:1 durch Marc Barisic, dessen Freistoß aus 30 Metern an Freund und Feind vorbei ins Tor fiel, waren die Waldhöfer dann endgültig präsent. Noch vor der Pause legte Leo Wemhoener nach einer Ecke von Kelmend Azizi das 0:2 nach (40.). Während Neckarau vor dem SVW-Tor nur selten gefährlich wurde, legten die Blau-Schwarzen mit dem 0:3 den Grundstein zum Erfolg: Nach einer Flanke von Azizi hatte Neckaraus Torsteher Erjon Sejdiu den Ball nach vorne abklatschen lassen und Barisic traf zur Vorentscheidung (54.). Nach der gelb-roten Karte für Neckaraus Marcel Höhn (80.) legte in der Schlussminute der unermüdliche Jann Germies nach, der nach einem Querpass am langen Pfosten goldrichtig stand und zum 0:4 einschob (90.).
DATEN
SV Waldhof II: Seitz - Mickoski, Schacherer (52.Gelzenlichter), Lutz, Marsal, C.Lee (71.Krischa), Azizi, Fordyce Hlywka (30.S.Lee), Barisic, Germies, Wemhoener (83.Solak).
Tore: 0:1 Barisic (36.), 0:2 Wemhoener (41.), 0:3 Barisic (55.), 0:4 Germies (90.).
Karte: Gelb-Rot für Höhn (Neckarau, 80.).
Schiedsrichter: Fabio Kutterer (Hohenwettersbach)
Zuschauer: 150
Volkan
SV Waldhof II – 1.FC Mühlhausen 1:0 (0:0)
Mit einem vielumjubelten Treffer von Volkan Rona in der Schlussphase feierte die U23 des SV Waldhof einen Sieg gegen das Spitzenteam des 1.FC Mühlhausen. Vorangegangen war ein Geniestreich von Kelmend Azizi, der mit einem Traumpass quer durch das Mittelfeld Rona auf die Reise schickte und dieser hatte frei vor dem FCM-Schlussmann Kai Mutschall noch die Kaltschnäuzigkeit, den Ball zu versenken (84.). Und das, nachdem nur vier Minuten zuvor der Gästeakteur Johannes Bender die Mühlhausener Führung auf dem Fuß hatte, seinen Freistoß aber nur an die Latte zirkelte (80.). „Es war von Anfang an ein intensiv geführtes Spiel, in dem meine Mannschaft extrem leidenschaftlich gespielt und die offensivstarken Mühlhausener gekonnt vom eigenen Tor weggehalten hat“, freute sich SVW-Trainer Nico Seegert nach der Partie. Die Gäste kamen gut in die Partie, das erste dicke Ausrufezeichen setzte aber die Heimelf, als Azizi in Minute zehn einen Freistoß an die Querlatte knallte. In der 32. Minute wurde es vor dem SVW-Tor gefährlich. Paul Rottmann ließ sich aber im Mannheimer Strafraum zuviel Zeit, um sich den Ball zurechtzulegen, so dass die Blau-Schwarzen klären konnten. „In den zweiten Durchgang sind wir dann sehr gut reingekommen und hatten mehrere Einschussmöglichkeiten“, so Seegert. So wurde Leo Wemhoeners Ball auf der Linie geklärt, eine Bogenlampe von Marc Barisic fischte FC-Torsteher Mutschall aus dem Winkel. Dann kam die turbulente Schlussphase, in der Mühlhausens Bender mit seinem Kunstschuss am Aluminium scheiterte, auf der anderen Seite aber Volkan Rona das Tor des Tages erzielte.
DATEN
SV Waldhof II: Seitz – Rona, Schacherer, Lutz, Marsal, Azizi, C.Lee (78. Gelzenlichter), S.Lee (62.Fordyce Hlywka), Barisic, Germies (74. Mickoski), Wemhoener (86.Krischa).
Tor: 1:0 Rona (84.).
Schiedsrichter: Pascal Rastetter (Reichenbach).
Zuschauer: 150
29 2023 | AUSGABE 11 | BUWE BLATT U23
Rona bejubelt seinen goldenen Treffer im Spiel gegen Mühlhausen.
Beate Walk feierte 60. Geburtstag
(MS/ wy) Sie ist die treue Seele bei den Heimspielen des SV Waldhof Mannheim CEG-Raum des Carl-Benz-Stadions. „Beate organisiert die Getränke beim SVW und rechnet diese auch mit dem Verein entsprechend ab. Die Getränke werden in den Kühlschrank gestellt, Kaffee wird gekocht,
Milch und Zucker steht immer bereit, belegte Brötchen werden vorbereitet, Kuchen geschnitten und auch heiße Rindswürste sowie Wienerle kann man von Beate bekommen“, berichtet CEG-Vorsitzender Martin Sättele. Am 7. Dezember 2022 feierte sie ihren 60. Geburtstag. Auch Sättele und Schatzmeister Mike Schüssler ließen es sich nicht nehmen, sie zuhause zu besuchen und zum runden Jubiläum zu gratulieren. Sättele betonte dabei die wertvolle Arbeit von Beate Walk im CEG-Raum, da alle Gäste bei den Heimspielen den Service gerne annehmen, aber den wirklichen Aufwand nicht sehen. „Sie ist die gute Seele im Carl-Benz-Stadion als Thekenchefin im CEG-Raum in Verantwortung ab 2018 als Nachfolgerin von Ilona Lang“, verkündete Sättele. Der Lieferservice zu den Tischen ist auch möglich und hinterher bringt sie alles wieder in Ordnung, so dass zum nächsten Heimspiel ein tadelloser Raum vorzufinden ist. Eine Liste zum Abrechen der CEG-Raumgäste führt sie gewissenhaft und rechnet regelmäßig mit Mike Schüssler ab.
CEG
Geburtstage Januar
Januar
Baumer, Hans 05.01.194875 Jahre Laib, Andreas 05.01.197251 Jahre Helfmann, Bernd 09.01.196261 Jahre Bielmeier, Maria Luise 12.01.195271 Jahre Breidenband, Simone 12.01.198043 Jahre Meier, Bernd 12.01.194182 Jahre Metz, Hans-Paul 24.01.195271 Jahre Schuster, Manfred 25.01.194776 Jahre Hartmann, Kurt 29.01.195073 Jahre Jarosinski, Norbert 29.01.193786 Jahre
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Herausgeber SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH
Theodor-Heuss-Anlage 25, 68165 Mannheim
Redaktionelle Verantwortung Yannik Barwig
Konzept & Design BLIM GmbH www.blim.de
Werbeanzeigen SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Daniel Martin (Tel.: 0621 / 41090-0)
Redaktion Andi Nowey, Alexander Beyer, Thilo Eggentorp, Yannik Barwig
Fotos Andi Nowey, Adrian Lischka, Alfio Marino, Pix-Sportfotos, TSV 1860 München, Imago
Druck ZVD Kurt Döringer GmbH & Co.KG Eppelheimer Straße 82 / 69123 Heidelberg
30 BUWE BLATT | AUSGABE 11 | 2023 CEG/CLUB DER 100
IMPRESSUM
Martin Sättele (links) und Mike Schüssler (rechts) gratulierten Beate Walk zum 60. Geburtstag.