


es warten spannende Heimspielwochen auf unseren SV Waldhof Mannheim. Heimspiel gegen RW Essen und Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden. Zwei absolute Traditionsmannschaften sind zu Gast in unserem Wohnzimmer, dem Carl-Benz-Stadion. Gemeinsam mit der Unterstützung unserer Zuschauer wollen wir auch jetzt wieder dreifach punkten, und so unsere makellose Heimbilanz aufrecht erhalten.
Seit zwei Jahren bin ich als Pressesprecher für die Öffentlichkeitsarbeit des SV Waldhof Mannheim zuständig. In diesen 24 Monaten habe ich viele tolle Erfahrungen beim SV Waldhof Mannheim sammeln können und freue mich auf viele weitere Momente. Besonders die Menschen rund um den Verein sind mir ans Herzen gewachsen. Man merkt, dass jeder für den Waldhof lebt und versucht etwas zu bewegen. Mit dieser Einstellung können wir es schaffen, gemeinsam als Verein, unsere Ziele zu erreichen.
Mit den nun folgenden Heimspielen können wir uns in der Tabelle weiter oben etablieren und gegen Kontrahenten um den Aufstieg wichtige Punkte sammeln. Gemeinsam werden wir wieder alles für unseren SVW geben und dann hoffentlich glücklich mit drei Punkten nach Hause fahren. Auf geht’s Waldhof, kämpfen und siegen!
Mit freundlichen Grüßen
(wy) Die Partie beim SC Freiburg II war die sechste Auswärtspartie in dieser Saison. Zum fünften Mal traten die Blau-Schwarzen anschließend die Heimfahrt ohne Punkte an. Mehr noch, in bislang 15 Auswärtsauftritten beim SC Freiburg II gelangen dem SV Waldhof Mannheim erst drei Siege. Zudem hat sich der SC-Angreifer Vincent Vermeij die Kurpfälzer als Lieblingsgegner zurechtgelegt. In bislang sieben direkten Duellen traf er bereits siebenmal.
SVW-Trainer Christian Neidhart schickte dieselbe Mannschaft ins Rennen, die eine Woche zuvor im CarlBenz-Stadion den 1.FC Saarbrücken mit 1:0 besiegt hatte. Beide Teams starteten verhalten in die Partie und konnten sich kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten. 22 Minuten waren bereits auf der Uhr, als sich Berkan Taz die erste große Gelegenheit der Partie bot, doch der Offensivspieler der Blau-Schwarzen scheiterte nach einer Kopfballverlängerung von Daniel Keita-Ruel an Freiburgs Keeper Niklas Sauter. Zehn Zeigerumdrehungen später packte Alexander Rossipal seinen linken Hammer aus. Ähnlich wie im Spiel der Vorsaison bedankte sich der Außenbahnspieler für viel Platz und jagte das Leder aus gut 25 Metern ins Freiburger Tor (32.). Bis zum Pausenpfiff ging die knappe Mannheimer Führung in Ordnung, da Freiburg II offensiv nicht in Erscheinung getreten war. Das änderte sich gleich nach Wiederanpfiff. Die Waldhöfer schienen gedanklich noch in den Kabinen zu sein, da wurde Oscar Wiklöf frei angespielt und dieser schlenzte den Ball sehenswert aus 16 Metern mit Hilfe des Innenpfostens ins Tor zum 1:1-Ausgleich (46.). Waldhof war nun von der Rolle und konnte froh sein, dass Vincent Vermeij
zweimal aus aussichtsreicher Position vorbeischoss (47., 48.). Aller guten Dinge sind drei, dachte sich vermutlich der holländische Angreifer in der 52. Minute, als er aus kurzer Distanz einschob. Nach einer Stunde drehte Daniel Keita-Ruel mit seinem ersten Saisontor den Spielstand wieder auf null: Nach einem von der Freiburger Abwehr schwach geklärten Eckball landete das Spielgerät vor den Füßen des Neuzugangs, dieser fackelte nicht lange und traf aus der Drehung zum 2:2 (60.). Wer nun dachte, die Mannheimer würden sich berappeln und dem Spiel eine erneute Wendung geben, sah sich getäuscht. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich war es erneut Vermeij, der aus 18 Metern mit links abzog und ins linke untere Eck traf – 3:2 (61.). Erst in der Schlussphase wurden die Mannheimer dann noch einmal gefährlich. Zuerst wurde Gerrit Gohlkes Direktabnahme von Pascal Sohm abgefälscht und dadurch noch gefährlich und kurz danach zog KeitaRuel von der Strafraumkante ab (89.) – beide Male blieb das Erfolgserlebnis aber aus. Dann war Schluss und es blieb bei der verheerenden Auswärtsbilanz des SVW: ein Punkt aus sechs Partien.
- Hoti, Braun-Schumacher (62.Engelhardt), Makengo (46. Fahrner) - Stark, Guttau, Treu, Röhl (71.Schmidt), Wiklöf - Kehl (46. Lienhard), Vermeij (85.Breunig).
SV Waldhof: Behrens – Jans, Gohlke, Seegert, Rossipal (74.Ekincier) – Russo, Wagner (65.Schnatterer), Martinovic (74.Sohm), Bahn, Taz (55.Kother) – Keita-Ruel.
Tore: 0:1 Rossipal (32.), 1:1 Wiklöf (46.), 2:1 Vermeij (52.), 2:2 Keita-Ruel (60.), 3:2 Vermeij (61.).
Gelbe Karten: Sauter – Taz, Gohlke.
Schiedsrichter: Florian Heft (Neuenkirchen).
Zuschauer: 2.550.
SV Waldhof Mannheim – 1.FC Nürnberg 0:1 (0:0)
(wy) Ein Eigentor von Gerrit Gohlke gab am Ende den Ausschlag im DFB-Pokal-Zweitrundenspiel zwischen dem SV Waldhof Mannheim und dem 1.FC Nürnberg. Der Trotz für den ansonsten starken Mannheimer Innenverteidiger: In sei nem Rücken war Christoph Daferner ohnehin einschussbereit gewesen. Auf Seiten des SV Waldhof verpasste Laurent Jans nur eine Minute nach dem Gegentor mit einer Großchance aus sechs Metern den Ausgleich.
SVW-Trainer Christian Neidhart rotierte nach der Freiburg-Niederlage auf drei Positionen: Niklas Sommer, Julian Riedel und Johannes Dörfler rückten für Berkan Taz, Stefano Russo und Daniel Keita-Ruel in die Startelf. Der SVW versteckte sich nicht und ließ den Respekt vor dem klassenhöheren Club in der Kabine. Bereits in der 5. Minute bot sich den Mannheimern die erste Gelegenheit, als Dominik Martinovic sich gut eingesetzt hatte und nach innen flankte, doch Gerrit Gohlke setzte den Kopfstoß über den Querbalken (5.). Das Publikum war nun da und peitschte die Blau-Schwarzen nach vorne. Ein Klassenunterschied war nicht zu sehen, Torraumszenen blieben erst einmal Mangelware. Das änderte sich in der 22. Minute, dann bot sich den Franken der Hauch einer Chance, doch Erik Wekessers Linksschuss im Strafraum ging deutlich neben das Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff dann eine strittige Situation. Nach einem Steilpass auf Manuel Wintzheimer spitzelte Gohlke dem Nürnberger Angreifer den Ball vom Fuß. Dieser kam ins Straucheln und forderte Elfmeter, doch die Pfeife von Schiedsrichter Christian Dingert
blieb stumm (39.). Nach dem Seitenwechsel schien der 1.FC Nürnberg das Heft des Handelns immer mehr in die Hand zu nehmen, dem SVW fehlten die Entlastungsmomente. Dennoch hielt die Neidhart-Elf den Gegner noch gut vom eigenen Tor fern. Ein Schuss von Mats Moeller Daehli wurde zur sicheren Beute von SVW-Keeper Morten Behrens (58.). Ein Moment der Unachtsamkeit war dann aber spielentscheidend. Der schnelle Kwadwo Duah sprintete bis zur Grundlinie durch und seine Hereingabe drückte Gohlke, bedrängt von Christoph Daferner, ins eigene Tor zum 0:1 (63.). Direkt nach Wiederanpfiff hätten die Blau-Schwarzen aber für die Ergebniskorrektur sorgen können. Nach einer schönen Hereingabe von Sommer drosch Laurent Jans das Spielgerät aus sechs Metern übers Tor (64.). Zwei Minuten später fasste sich Martinovic ein Herz und zog aus 18 Metern ab, verfehlte das FCN-Tor aber knapp. Waldhof rannte in der Schlussphase an, fand aber nicht mehr den Schlüssel, um der Partie noch eine Wende zu geben.
SV Waldhof: Behrens – Gohlke, Riedel (85.Sohm), Seegert- Sommer, Bahn (85. Taz), Wagner, Jans, Dörfler (70.Kother), Rossipal (70.Schnatterer) –Martinovic (75.Keita-Ruel).
1.FC Nürnberg: Mathenia – Gyamerah, Schindler, Lawrence, Wekesser (61. Nürnberger) – Geis, Castrop (89.Valentini), Tempelmann, Möller Daehli (89.Fofana) – Duah (74.Schleimer), Wintzheimer (61.Daferner).
0:1 Gohlke (63., Eigentor).
Gelbe Karten: Riedel, Schnatterer – Wekesser, Schleimer, Mathenia.
Schiedsrichter: Christian Dingert (Gries).
Zuschauer: 17.757.
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(wy) 2007 war Rot-Weiss Essen aus der 2.Bundesliga abgestiegen. Keiner hätte damals gedacht, dass der Aufenthalt im Amateurlager dann ganze 15 Jahre dauern sollte. Erst im Sommer 2022 kehrten die Rot-Weißen in den Profifuß ball zurück. Die ohnehin schon euphorisierte Fan-Basis im Stadion an der Hafenstraße erhielt mit dem Aufstieg einen weiteren Schub. Dass der Auftakt in die Drittliga-Saison gehörig verpatzt wurde, konnte inzwischen einigermaßen vergessen gemacht werden.
Die Geschichte: Der 1907 als SV Vogelheim gegründete Club hat bereits einen Deutschen Meistertitel (1955) und einen DFB-Pokal-Sieg (1953) auf seinem Briefbogen verewigt. Damit können die 1950er Jahre als das goldene Jahrzehnt des einstigen Bundesligisten bezeichnet werden. Heinz Wewers, Franz Islacker, Helmut Rahn oder Fritz Herkenrath standen sinnbildlich für die Erfolge jener Zeit. In den 1960er und 1970er Jahren war Rot-Weiss Essen auch sieben Jahre lang Bundesliga-Mitglied. Obwohl Horst Hrubesch zwanzig Saisontore beisteuerte, musste der Club 1977 aus der Bundesliga absteigen. Es war der Auftakt von etlichen Jahrzehnten in der Zweitund Drittklassigkeit. Der endgültige Absturz begann 2008 mit dem Abstieg in die viertklassige Regionalliga. Dennoch blieben die Fans treu und selbst im Regionalliga-Mittelmaß strömten über 7.000 Zuschauer im Schnitt zu den Heimspielen. 2021 scheiterte Rot-Weiss Essen beim ersten Anlauf zur Rückkehr in die Drittklassigkeit nach einer Mammutsaison an Borussia Dortmund II. Ein Jahr später holten die Essener das Verpasste nach und verwiesen ihrerseits Preußen Münster nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen auf Rang zwei. Die Basis dazu gelegt hatte der heutige WaldhofTrainer Christian Neidhart, der allerdings zwei Spiele vor Saisonende entlassen worden war. Unter der Leitung von Sportdirektor Jörn Nowak gelang dann der Aufstieg.
Die Ehemaligen: Eine gemeinsame Vergangenheit in beiden Vereinen haben die Ex-Spieler Andreas Ivan, Patrick Huckle, Benedikt Koep, Christian Fickert und Ronny Ernst. 2000 wechselten mit Marco Cacic und Michael Oelkuch zwei WaldhofAkteure direkt an die Hafenstraße. Alois Schwartz und Fabrizio Hayer ergänzen die Liste der Spieler, die beide Trikots trugen.
Die aktuelle Lage: Der Saisonstart ging komplett in die Hose. Nach sechs sieglosen Spielen, in denen es auch die deutlichen Heimschlappen gegen die SV 07 Elversberg (1:5) und Viktoria Köln (1:4) gab, gelang am siebten Spieltag gegen den FC Erzgebirge Aue (2:1) der lang ersehnte erste Saisonsieg. Allmählich fuchste sich der Aufsteiger in die Liga und immerhin sprachen die Siege über den 1.FC Saarbrücken (1:0) und beim SC Freiburg II (3:0), wo sich der SV Waldhof kürzlich erst eine 2:3-Schlappe abgeholt hat, für die Qualität im Team. In den letzten sieben Partien kassierten die Essener nur noch sieben Gegentreffer.
Das Besondere: Seit 1994 trug Rot-Weiss Essen, der einzige Verein im Profifußball mit einem Schreibfehler im Vereinsnamen (Doppel-s anstatt „ß“), seine Heimspiele in einer „Dreiviertel-Arena“ aus. Nach dem Abriss der Westtribüne hatte das legendäre Georg-Melches-Stadion nur noch drei Tribünen, erst 2012 begann mit dem Beschluss eines Stadionneubaus in unmittelbarer Nähe der Abriss der restlichen Tribünen.
2.
Dabrowski (Chef-Trainer), Lars Fleischer (Co-Trainer), Timur Kesim, Isaiah Young, Mustafa Kourouma, Cedric Haren brock, Erolind Krasniqi, Luca Dürholtz, Alexander Dolls (Physiotherapeut), Peter Sommer (Betreuer)v.
Vordere Reihe von links: Aurel Loubongo, Thomas Eisfeld, Sandro Plechaty, Felix Wienand, Jakob Golz, Raphael Koczor, Oguzhan Kefkir, Nico Haiduk, Kevin Holzweiler.
Platzierung letzte Saison: Platz 1 (Regionalliga
Durchschnittsalter:
Historie:
Im Sommer 2022 trat Christoph Dabrowski seine zweite Trainerstelle bei einem Profiverein an. Er folgte auf Christian Neidhart, der bei Rot-Weiss Essen zwei Spieltage vor Ende der vergangenen Saison freigestellt wurde. Vor Amtsantritt beim Essener Traditionsclub hatte sich Dabrowski bei Hannover 96 klassisch nach oben gearbeitet. Über die Trainerposten bei der U17 und U19 wurde er 2018 Trainer bei Hannover 96 II. Anfang Dezember 2021 übernahm Dabrowski nach der Trennung von Jan Zimmermann die abstiegsbedrohte Zweitliga-Mannschaft als Interimstrainer. Nach drei Spielen erhielt er dann einen Cheftrainer-Vertrag bis zum Ende der Saison 2021/ 22. Nach dem Klassenerhalt wurde bekannt, dass Dabrowski die Niedersachsen verlassen würde. Anschließend wurde er Trainer in Essen.
In der vergangenen Saison zählte Felix Götze beim 1.FC Kaiserslautern zu den Dauerbrennern und stand in 34 der 38 Saisonpartien auf dem Feld. Dennoch ging der Bruder von Weltmeister Mario Götze nicht mit den Pfälzern in die 2.Bundesliga und kehrte zu seinem Stammverein FC Augsburg zurück. Dieser verlieh ihn Ende August an RotWeiss Essen, wo er seitdem sechsmal in der Startelf stand und gegen den 1.FC Saarbrücken das goldene Tor zum 1:0-Sieg erzielte. Anders als sein großer Bruder kam Felix Götze in der Nationalmannschaft nicht über Einsätze in der U19 und U20 hinaus. Seinem Einsatz entsprechend kassierte er in den bisherigen sechs Partien bereits fünf gelbe Karten, weshalb er zur Partie im Carl-Benz-Stadion gesperrt ist. Ausgebildet wurde Felix Götze in der Jugend bei Borussia Dortmund und Bayern München – es gibt durchaus schlechtere Referenzen.
KLASSIKER(wy) Seit der Wiedervereinigung 1990 sind sich der SV Waldhof Mannheim und Dynamo Dresden sportlich viele Jahre aus dem Weg gegangen. Die ersten Pflichtspiele zwischen den beiden Clubs fanden in der Saison 2020/ 21 statt, an deren Ende die Sachsen in die 2.Bundesliga aufstiegen. 1984 (0:0 in Mannheim) und 1985 (1:3 in Dresden) spielten die Blau-Schwarzen in freundschaftlichen Vergleichen gegen den damaligen DDR-Spitzenclub.
Die Geschichte: Die SG Dynamo Dresden hat zweifelsohne eine sehr traditionsreiche Geschichte. Der Verein wurde am 12. April 1953 als Sportgemeinschaft Dynamo Dresden in die Sportvereinigung Dynamo eingegliedert. Sehr schnell wurde der sächsische Klub eine feste Größe und ein Titelsammler in der DDR-Oberliga. Insgesamt achtmal wurde die SG Dynamo Dresden DDR-Meister, ebenso oft landete sie auf dem zweiten Rang. Siebenmal holten die Sachsen den FDGB-Pokal, das Pendant zum DFB-Pokal. Insofern präsentierte sich der Klub viele Jahre mit schöner Regelmäßigkeit in den kontinentalen Wettbewerben. Als einer von zwei Vereinen qualifizierte sich die SG Dynamo im Sommer 1991 für die erste gesamtdeutsche BundesligaSaison und hielt sich vier Jahre lang im Oberhaus. Aufgrund eines Lizenzentzugs durch den DFB wurde der Traditionsverein in die drittklassige Regionalliga Nord zurückgestuft. Neun Jahre lang tingelte man durch die Amateurklassen, ehe 2004 die Rückkehr in die 2.Liga gelang. Seitdem pendeln die Sachsen zwischen Unterhaus und 3.Liga und haben in diesem Jahr wieder einen Umweg über die unterste Profiliga eingelegt.
Die Ehemaligen: Einige namhafte Spieler wie Marco Dittgen, Dariusz Pasieka, Frank Lippmann, Markus Scholz oder Andreas Wagenhaus spielten in der Vergangenheit für beide Mannschaften. Zuletzt war Torhüter Kevin Broll, der als gebürtiger
SG Dynamo Dresden G egründet: 12.April 1953
Vereinsfarben: Schwarz-Gelb Stadion: Rudolf-Harbig-Stadion (32.066 Plätze) Trainer: Markus Anfang
Mannheimer durch die Waldhof-Jugendklassen gegangen ist, eine Bank in Diensten der Sachsen, verließ den Club aber nach dem Zweitliga-Abstieg in Richtung Polen.
Die aktuelle Lage: Nach einem durchwachsenen Saisonstart hat die SG Dynamo Dresden den Bock umgestoßen und war zuletzt sechs Spiele ungeschlagen. Beeindruckend war mitunter, dass die Sachsen gegen den VfL Osnabrück einen 0:2-Rückstand egalisierten und am Ende noch mit 3:2 gewannen. Es zeugt von gewachsenem Selbstbewusstsein, das die Dresdner an den Tag legen. Eine Bilanz jedoch spricht für den SV Waldhof: In der Saison 2020/ 21, dem bislang einzigen Jahr, in denen sich die beiden Kontrahenten in Pflichtspielen gegenüberstanden, blieb der SVW ungeschlagen (1:1, 1:0).
Das Besondere: Zweifelsohne, wenn man über Dynamo Dresden redet, spricht man auch über deren Fans, die zu den lautesten und emotionalsten in ganz Deutschland zählen. Für einen besonderen Rekord sorgten die Dynamo-Anhänger weniger in Richtung Dezibel und Lautstärke als vielmehr in Richtung Optik. Am 31.Oktober 2015 präsentierten die Dresdner Schlachtenbummler im Drittligaspiel gegen den 1.FC Magdeburg die bis dato mit 13.000 m² größte Blockfahne in Europa. Mit Ausnahme des Gästeblocks wurden alle Bereiche des Stadions bei dieser Choreographie über- und mit einbezogen.
Grahe (Athle tiktrainer), Timon Klasen (Videoanalyst), David Yelldell (Torwarttrainer), Dennis Borkowski, Paul Will, Claudio Kammerknecht, Yannick Stark, Panagiotis Vlachodimos, Dr. Jose Portela (Leiter Sportwissenschaften), Tom Teichert-Tölg (Toelg) (Zeugwart), Justin Löwe (Loewe) (Teammanager).
2.
Anfang (Cheftrainer), Florian Junge (Co-Trainer), Heiko Scholz (Co-Trainer), Michael Akoto, Phil Harres, Stefan Kutschke, Tim Knipping, Kevin Ehlers, Dr. Onays Al-Sadi (Mannschaftsarzt), Tony Fischer (Physiotherapeut), Korbinian Dötter (Doetter) (Physiotherapeut), Tobias Lange (Physiotherapeut).
Vordere Reihe von links: Jong-min Seo, Jan Shcherbakovski, Luca Herrmann, Oliver Batista Meier, Stefan Drljaca, Sven Tobias Müller (Mueller), Max Kulke, Ahmet Arslan, Jonas Oehmichen, Jonathan Meier.
Platzierung letzte Saison: Platz 16 (2.Bundesliga)
Durchschnittsalter: 23,7 Jahre Historie: 26.01.2021 SVW – Dynamo Dresden 1:0 (3.Liga) 10.04.1984 SVW – Dynamo Dresden 0:0 (Freundschaftsspiel)
Im November 2021 war Markus Anfang in aller Munde, als ihm die Verwendung eines gefälschten Impfpasses zur Last gelegt wurde. Der gebürtige Kölner trat beim SV Werder Bremen als Trainer zurück und wurde anschließend auch vom DFB für ein Jahr gesperrt. Ab 1. Juni 2022 war diese Strafe allerdings auf Bewährung ausgesetzt, weshalb Anfang mit Beginn dieser Saison das Traineramt beim Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden übernehmen konnte. Der 48-Jährige folgt damit auf Guerino Capretti und startete seine fünfte Trainerstelle im Profibereich. Zuvor schon war er bei Holstein Kiel, 1.FC Köln, SV Darmstadt 98 und SV Werder Bremen tätig. Als Spieler hatte Anfang insgesamt 79 Bundesliga-Spiele bestritten. Auch in Österreich war er vier Jahre lang für den FC Wacker Innsbruck erstklassig im Einsatz.
Die Vereinsliste der Clubs, für die Stefan Kutschke bereits aufgelaufen ist, ist lang. Ausgezogen war er einst aus Dresden und hatte sich beim VfL Wolfsburg, 1.FC Nürnberg, SC Paderborn 07 und zuletzt fünf Jahre lang beim FC Ingolstadt 04 seine Sporen verdient. Allein in der 3.Liga hatte er bis zum 11.Spieltag bereits 97 Partien auf dem Buckel und weist darin 31 Treffer aus. Somit ist Kutschke statistisch gesehen in jedem dritten Spiel erfolgreich. Gegen den SV Waldhof Mannheim könnte Kutschke die 100 Drittliga-Partien voll machen. Vorsicht ist geboten, denn Kutschke ist zuletzt zweimal leer ausgegangen und müsste nach dem Gesetz der Serie demnächst wieder treffen. Außerdem trifft der 33-jährige Stürmer gegen den SVW besonders gerne. Bisher durfte er in vier Auseinandersetzungen schon zweimal jubeln.
(wy) Nach Torhüter Théo Stendebach (1961/ 62) und Außenbahnflitzer Maurice Deville (2017 bis 2020) ist Laurent Jans der dritte Luxemburger, der für den SV Waldhof Mannheim aufläuft. Und auch wenn er erst zwei Monate für die Blau-Schwarzen antritt, beschleicht einen das Gefühl, als wäre er schon viel länger ein Bestandteil der Mannschaft. Zuverlässig, mit viel Übersicht und einem großen Paket Erfahrung verrichtet er zumeist absolut fehlerfrei seine Arbeit auf der rechten Außenbahn. Laurent Jans ist seit dem Beginn seines Wirkens beim Alsenweg-Club einer der konstantesten Spieler. Auch die Tatsache, dass er nach seiner Verpflichtung ins kalte Wasser geschmissen wurde, meisterte der 88-fache luxemburgische Nationalspieler einwandfrei. „Ich war morgens beim Medizin-Check, hatte nachmittags meine erste Trainingseinheit und bin einen Tag später aufgelaufen“, berichtet Jans von seinem Blitz-Debüt im Waldhof-Dress. „Ich hatte nicht einmal die Namen aller Spieler drauf und habe mich auf die Mitspieler konzentriert, die in meiner Nähe spielten.“ Das Fremdeln war dem Rechtsverteidiger allerdings nicht anzumerken, mit einem 2:1 gegen Borussia Dortmund II gelang der Mannschaft insgesamt und ihm persönlich mit einer Torvorlage ein idealer Einstand. „Ich bin sehr herzlich empfangen worden, die Mannschaft hat es mir sehr einfach gemacht, anzukommen. Natürlich war es taktisch erst einmal etwas schwierig, aber Fußball ist Fußball und ich habe mich auf mich selbst konzentriert und meine Aufgabe bestmöglich erledigt“, sagt Jans. In seiner Stimme schwingt trotz seiner 30 Jahre noch genügend Euphorie mit, er klingt unternehmungslustig und sein Weg ist noch lange nicht zu Ende. Er strahlt einen positiven Optimismus aus und im Gespräch wirkt es, als würde er
in den nächsten fünf Minuten auf den Platz gehen, um den nächsten Gegner zu beackern. Trotz der bisherigen erstklassigen Stationen FC Metz, Standard Lüttich und Sparta Rotterdam hat er sich nun auf das Abenteuer 3.Liga eingelassen. Keine unbedeutende Rolle hatte dabei auch der Ex-Waldhöfer Maurice Deville gespielt, der inzwischen wieder in seiner Heimat bei Swift Hesperingen unter Vertrag steht. „Ich hatte noch Vertrag bei Sparta Rotterdam, aber der Verein hatte sich mit neuem Trainer und neuem Sportlichen Leiter neu aufgestellt und ich hatte nicht das Gefühl, dort die nächsten Schritte zu machen“, begründet Jans seinen Wechsel in die Kurpfalz. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und es war schon mein Ziel, wieder in Deutschland zu spielen. Bei Maurice habe ich mir Infos eingeholt, um mir ein Bild von Verein, Stadion und von Liga machen zu können.“ Die Aussagen von Deville müssen bei ihm wohl Eindruck hinterlassen haben, denn Jans wollte seiner bislang ereignisreichen Karriere mit Länderspielen gegen Mario Balotelli, Kevin de Bruyne oder Andrés Iniesta sowie Europapokal-Auftritten mit Fola Esch und Standard Lüttich ein weiteres Kapitel in der Quadratestadt hinzufügen. „Fußball wird überall gespielt, aber in jedem Land macht man andere Erfahrungen“, berichtet Jans, der kürzlich mit der Nationalmannschaft Luxemburgs, bei der er Kapitän ist, mit dem 3:3 in der Türkei und dem 1:0 gegen Litauen für Aufmerksamkeit gesorgt hat. „Das waren super Erlebnisse und es ist für mich eine besondere Ehre, für mein Land als Kapitän aufs Feld zu gehen“, so Jans. „Man spielt auf höchstem Niveau gegen die besten Spieler.“ Die Rückkehr von der glamourösen großen weiten Fußballwelt zum Kampfgebiet 3.Liga fiel ihm dagegen aber nicht schwer. Zum Doppelheimspiel in der Liga gegen Essen und Dresden fordert er von seinen Mitspielern die fußballerischen Grundtugenden ein. „Wir spielen zuhause, wo immer eine super Stimmung herrscht. Wir müssen den Elan von der Tribüne mitnehmen“, fordert Jans. Ganz so, wie er es von seinen bisherigen Stationen kennt und vorgelebt hat.
• Geburtstag: 05.08.1992
• Geburtsort: Luxemburg
• Größe: 1,75 m
• Position: Rechte Außenbahn
• Erstes Spiel für den SVW: 20.08.2022 gegen Borussia Dortmund II (2:1)
• Vereine: FF Norden 02 (Jugend), CS Fola Esch, SK Waasland-Beveren, FC Metz, SC Paderborn 07, Standard Lüttich, Sparta Rotterdam
(wy) Der Hallesche FC ist im Sommer in seine elfte Dritt liga-Saison in Folge gegangen – ein neuer Rekord. Eine sorgenfreie Runde sollte es werden, also fernab von Abstiegssorgen wollte man sich im sicheren Mittelfeld aufhalten. Dass man mit den finanziellen Mitteln mit den Großen der Liga nicht würde mithalten können, war für die Verantwortlichen absehbar. Doch nach zwölf Spieltagen sieht die Realität so aus, dass die Sachsen-Anhaltiner auf Rang 18 und damit einem Abstiegsplatz stehen. Der Verjün
gungsprozess, der vor der Saison mit 13 neuen Spielern eingeleitet wurde, hat nur bedingt den gewünschten Erfolg gebracht. „Es wird zwar immer von einer jungen Mannschaft geredet, aber wir haben auf dem Platz auch noch genügend Erfahrung, die auch vorangehen müssen“, sagte HFC-Präsident Jens Rauschenbach gegenüber Magenta Sport. Ganz frei von Kritik steht der gebürtige Hallenser André Meyer, der das Team im vergangenen Winter übernommen und zum Klassenerhalt geführt hat, nicht mehr. Eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte wird es für SVW-Spieler Bentley Baxter Bahn geben. Der 30-Jährige spielte von 2018 bis 2020 für den Halleschen FC und absolvierte dort 71 Drittliga-Spiele und erzielte 13 Tore. Danach wechselte der gebürtige Hamburger zum FC Hansa Rostock und veränderte sich nach zwei Jahren an der Ostsee im Sommer 2022 zum SV Waldhof Mannheim.
Stadion: Erdgas-Sportpark, 15.000 Plätze
Historie: 26.02.2022 Hallescher FC – SVW 1:2 (3.Liga) 20.01.2021 Hallescher FC – SVW 0:0 (3.Liga) 09.06.2020 Hallescher FC – SVW 3:0 (3.Liga)
SV Waldhof II braucht trotz Überlegenheit einen Elfmeter Kelmend Azizi wird zum Matchwinner
(wy) Nach der Spielabsage von Bretten und einer Woche spielplanbedingter Pause kam der SV Waldhof II am 11.Spieltag gegen den VfR Gommersdorf wieder in die Spur und siegte mit 1:0. Dadurch verbesserte sich das Team von Trainer Nico Seegert auf den 8. Tabellenrang und hat nun einen Abstand von vier Punkten zum Relegationsrang 14.
SV Waldhof II – VfR Gommersdorf 1:0 (0:0)
Ohne Verstärkungen aus dem Profikader musste der SV Waldhof II gegen den Odenwald-Club VfR Gommersdorf antreten. Die Blau-Schwarzen bestimmt von Beginn an das Geschehen und hatten bereits nach drei Minuten ihre erste große Chance durch Leo Wemhoener. Die Gäste aus dem Jagsttal wurden hoch gepresst, so dass diese sich nur selten aus der eigenen Spielhälfte lösen konnten. Nach gut einer halben Stunde hatte Changjae Lee gleich dreimal die Führung auf dem Fuß (30., 32., 33.), scheiterte aber. Eine Schrecksekunde folgte wenig später, als Jakob Hespelt einen Freistoß von Julian Henning an die Querlatte des SVW-Tores köpfte (40.). „Wir waren klar überlegen und hatten Chancen für fünf, sechs Tore. Leider hatten wir an diesem Tag keine gute Chancenverwertung und haben es dadurch lange unnötig spannend gemacht“, sagte SVW-Coach Seegert. Auch im zweiten Durchgang bestachen die Mannheimer durch ihr starkes Kombinati onsspiel, angetrieben durch den starken Patrick Hocker, der zunächst noch am Tor vorbeischob (52.), kurze Zeit danach aber nur noch durch ein Foul gebremst werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kelmend Azizi in die Mitte zum 1:0 (58.). Danach kontrollierten die Blau-Schwarzen die Partie, kamen aber nicht mehr so zielstrebig vor das Gästetor. Lediglich Patrick Hocker blieb im gegnerischen Strafraum ein steter Unruheherd. Am Ende brachten die Waldhöfer das knappe 1:0 über die Zeit.
Waldhof II:
Azizi (58., Foulelfmeter).
Hofheinz (Niedern)
Robert Lechleiter legt seinen Fokus auf den FußballlehrerLehrgang: Der gebürtige Rosenheimer hospitiert im Zeitraum September bis Januar für insgesamt fünf Wochen beim FC Ingolstadt 04. Der ehemalige Profifußballer, der 158 Zweitliga-Spiele absolvierte und Stationen wie die SpVgg Unterhaching, FC Hansa Rostock und VfR Aalen durchlief, gab in der Saison 2015/ 16 aufgrund einer schweren Knieverletzung sein Karriereende bekannt. Schon als aktiver Spieler war ihm klar, dass er diesen Weg nach seiner Spielerlaufbahn einschlagen möchte und bekam 2018 prompt das Angebot, die U 19 der SpVgg Unterhaching zu trainieren. Auf die Frage, warum er beim FCI hospitiert: „Ich habe den Verein schon lange beobachtet und selbst gegen den FCI gespielt, auch damals, als sie in die erste Liga unter Ralph Hasenhüttl aufgestiegen sind, der im Übrigen auch mein Trainer war.
Auch wenn die Enttäuschung über die 2:3-Niederlage in Dresden auch bei Jannik Zahmel vorherrschte, war die Freude über sein Profidebüt dem Youngster auch am Tag danach anzumerken. „In Dresden vor dieser Kulisse sein Profidebüt feiern zu dürfen, war ein überragendes Gefühl und der wohl beste Moment meines bisherigen fußballerischen Weges“, so Zahmel. In der 85. Minute war der in Ibbenbüren geborene 19-Jährige für Henry Rorig in die Partie gekommen und durfte im Rudolf-Harbig-Stadion seine ersten Profiminuten absolvieren. Zahmel wechselte 2017 von Borussia Dortmund in den VfL-Nachwuchs, war in der Folge steter Bestandteil der NLZ-Teams und trainierte
bereits in der vergangenen Saison vielfach bei den Profis mit, während er in der U19-Bundesliga aktiv war.
Der VfB Oldenburg hat das Halbfinale im Landespokal erreicht. Beim BSV Rehden setzten sich die Blauen mit 4:1 durch. Am Ende war es deutlich, tatsächlich allerdings benötigten die Oldenburger vor 750 Fans, die mehrheitlich aus Oldenburg angereist waren, eine komplette Spielhälfte Anlaufzeit, um den Sprung in die nächste Runde zu schaffen. Kurz vor der Pause lag der Ball dann endlich im Tor, allerdings in dem des VfB. Niklas Kiene hatte für Rehden aus kurzer Distanz getroffen und seine Mannschaft damit verdient in Führung gebracht (41.). Unmittelbar nach dem Seitenwechsel lag der Ball abermals im Tor. Dieses Mal hatten die Oldenburger einen perfekten Start erwischt und diesen auch veredelt. Kebba Badjie traf zum 1:1 (46.). Rafael Brand (53.) und Patrick Hasenhüttl (62., 68.) schraubten den Spielstand schnell auf 1:4.
Torhüter Jonas Kersken hat sich einen Riss im hinteren Knorpelbereich der Schulter zugezogen und wird für rund sechs Wochen ausfallen. Der 22-Jährige kam im Sommer auf Leihbasis von Borussia Mönchengladbach ins Emsland und war in den ersten zehn Partien als Stammtorhüter gesetzt. Zuvor stand er in der Regionalliga West bei RotWeiss Essen und später bei Borussia Mönchengladbach II unter Vertrag.
MITGLIEDERDer Ehren- und Ältestenrat gratuliert den Mitgliedern zu den runden und besonderen Geburtstagen.
Jordan, Ursula 23.10.194082 Jahre Saller, Martha 24.10.193686 Jahre Geiss, Werner 25.10.193191 Jahre Metz, Tim Leon 26.10.200220 Jahre Schöpfner, Tobias 27.10.197250 Jahre Spagerer, Karla 27.10.192993 Jahre
Apfel, Hans-Peter 28.10.194082 Jahre Passaniti, Ricardo 28.10.199230 Jahre Diemer, Marlon 30.10.200220 Jahre Haas, Karlheinz 30.10.194280 Jahre Rothermel, Werner 31.10.194181 Jahre
(wy) Der 22. Oktober steht in der Waldhof-Geschichte weitgehend unter einem guten Stern. Nur zwei Niederlagen gab es in den 115 Jahren Vereinsgeschichte, diese fielen aber gegen den 1.FC Saarbrücken (2:5) und den FC Bayern München (0:3) recht deftig aus.
2005: Der SV Waldhof ging vor 1.800 Zuschauern gegen den TSV Crailsheim nach Donkovs Vorarbeit durch Rath in Führung. Eine Folge der offensiven Ausrichtung, denn Trainer Petrovic ließ mit drei Spitzen im 3-4-3-System agieren. Allerdings ließ der SVW anschließend einige gute Chancen aus und kassier te kurz vor der Pause durch Torjäger Fameyeh das 1:1. Crails heim nahm nun das Heft in die Hand und ging durch den ein gewechselten Celen gar 2:1 in Führung (72.). Immerhin reichte es für die Mannheimer noch zu einem Treffer: Klaus köpfte in den Lauf Donkovs, der mit einem schönen Lupfer den 2:2-Aus gleich markierte (85.).
1988: Der SV Waldhof, bitter genug, befand sich in der Fuß ball-Bundesliga weiterhin auf Schleuderkurs. Hatten die Schützlinge von Felix Latzke kürzlich beim KSC den Zorn des eigenen Anhangs mit einer indiskutablen Leistung noch völlig zurecht auf sich gezogen, so konnten sie einem diesmal im mit 0:3 verlorenen Treffen gegen den FC Bayern München nach einer erfreulichen Steigerung fast schon ein bisschen leidtun.
Da nahmen sie die Herausforderung gegen den Rekordmeis ter an und in der ersten Halbzeit das Herz in beide Hände, doch dann reichte eine einzige Minute, um ein ganzes Tag werk zu zerstören. Bei einer Ecke klebte Uwe Zimmermann auf der Linie und Hans Pflügler drückte zum 0:1 über die Linie. Roland Wohlfahrt besorgte das 0:2 und Hans Dorfner das 0:3.
1972: Wenn Hessen Kassel auf dem Waldhof vor 5.000 Zuschau ern auf ein Unentschieden spekuliert ein 1:1 oder 2:2 als Lohn seiner Taktik erwartet hatte, dann wurde diese Rechnung von der Wald höfer Mannschaft sehr schnell vom Tisch gefegt. Denn nach knapp einer Viertelstunde stand die Partie schon 3:0, lag der Gast also hoffnungslos geschlagen im Rückstand. Waldhofs Blitzstart hatte innerhalb von vier Minuten drei Treffer eingebracht. Für das 4:0-Er gebnis sorgte in der 75. Minute der für Geier in die Mannschaft ge kommene Bauder mit dem schönsten Tor des Tages.
1950: „Es ist manches schon geschehen, aber so etwas, so et was noch nicht“, konnte man mit einem lachenden und einem weinenden Auge sagen, wenn man gezwungen war, über das erste Gastspiel des Neulings SV Darmstadt 98 in Mannheim zu berichten. Folgendes geschah: Trautmann wurde in der 3. Minu te von Schmidtner hart angegangen, der Schiedsrichter scheute sich nicht, den etwas harten, aber doch gerechten Elfmeter zu verhängen. Fanz verwandelte sicher. Einige Darmstädter glaub ten nun, sich an den Waldhof-Spielern dafür revanchieren zu müssen. Doch das schadete ihnen am meisten, denn 98-Torwart Rühl musste mit Platzverweis vom Feld. Am Ende siegte Wald hof mit 7:2.
BÜSSECKER STEUERUND WIRTSCHAFTS BERATUNGDr. Weber & Partner
(wy/ HP) Günter Schäfer ist eine Institution in der Tennisabteilung des SV Waldhof. Von 1992 bis 1995 war er erster Vorsitzender der Abteilung. Legendär waren in dieser Zeit die Fastnachts veranstaltungen im Tennis-Clubheim. Fünf Jahre lang war Günter Schäfer zudem zweiter Mannschaftsführer bei den Jungsenioren. Auch heute steht er im Sommer noch zweimal pro Woche auf dem Platz. Hier präsentiert er sich weiterhin sehr ehrgeizig, ist dafür aber danach beim gemeinsamen Bier sehr gesellig. „Günter kennt viele Anekdoten aus vergangenen Zeiten auf und neben dem Tennisplatz“, berichtet CEG-Vorsitzender Martin Sättele. Schäfer besucht außerdem regelmäßig das Sportstudio, um seine körperliche Fitness zu erhalten. „Ein Meister ist er auch im Tanzen und die Damen werden fast unmerklich perfekt wie eine Feder geführt“, verrät Hans-Jürgen Pohl, Ehrenvorsitzender des CEG. „Dazu kommt, dass Günter ein wahrer Poet ist. Er hat oft bei Festen und Veranstaltungen geistreiche persönliche Reden mit Tiefsinn meisterhaft und humorvoll zum Besten gegeben.“ Am 18. September feierte er seinen 80. Geburtstag.
Groß, Stephan 23.10.195369 Jahre Hoffmann, Fritz 23.10.195171 Jahre Jordan, Ursula 23.10.194082 Jahre Brückl, Stefan 25.10.196161 Jahre Spagerer, Karla 27.10.202993 Jahre Schall, Gerhard 29.10.195072 Jahre
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