SVW Buwe Blatt Ausgabe 10 Saison 2019/2020

1€ | Ausgabe 10 | Saison 2019/2020

20. Spieltag Chemnitzer FC

Sachsen kämpfen gegen die Negativ-Serien 2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

1

VORWORT

Liebe Fans, Freunde, Mitglieder und Sponsoren des SV Waldhof!

Drei Tag vor Heiligabend ist heute, am 21.12.2019, um 14 Uhr der Anpfiff zum letztem Heimspiel des SV Waldhof vor der Winterpause der Saison 2019/2020.

Dieses Vorwort darf ich schreiben als Mitglied des Präsidiums des SVW e.V. und auch als eine aus dem Team der Behindertenbeauftragten des SVW. Unsere Rolli-Familie ist aufgrund der Plätze am Spielfeldrand für die restlichen Stadionbesucher gut sichtbar. Es ist eine gute Gemeinschaft bei uns, auch die Gäste- Rollis von den anderen Vereinen fühlen sich immer wohl.

Was einige Stadionbesucher eventuell noch nicht wissen, wir haben auch 5 Plätze für Sehbehinderte.

Diese bekommen durch spezielle Empfangsgeräte das Gebabbel unseres Waldhof Livestreams, dem offiziellen Vereinsradio des SV Waldhof Mannheim, auf die Ohren. Die Auswahl und Besorgung der Technik, die Abstimmung bezüglich der Plätze im Stadion, Klärung der Senderechte usw., das alles war in ihren engagierten Händen. Ein großes Danke dafür an die Jungs!

Zusammen lässt sich viel erreichen. Dies sollte auch das Motto für das heutige Heimspiel gegen den Chemnitzer FC sein. Die Buwe auf dem Platz, die Fans auf den Rängen!

Ich wünsche allen Waldhöferinnen und Waldhöfern und natürlich auch unseren Chemnitzer Gästen frohe, besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein guten Rutsch in das Jahr 2020!

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AUF GEHTS BUWE!

Wir haben diese Saison im Carl-Benz - Stadion schon einige tolle Fußballspiele erleben dürfen. Spiele in der Dritten Liga! Manchmal kann ich es noch gar nicht fassen, wir sind zurück im Profi-Fußball, zurück im TV. Ob Magenta oder Sportschau: so viel positive Worte über unseren SVW haben wir doch lang nicht mehr gehört. Dafür bin ich dankbar. Für mich ist dies eine Bescherung, die ich in meinem Herzen auch mit unter den Weihnachtsbaum nehmen werde.

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Birgit Loewer-Hirsch

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

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INHALT / IMPRESSUM

VORWORT Birgit Loewer-Hirsch

INHALT / IMPRESSUM Alles auf einem Blick

1 8. S P I E L TA G

Eintracht Braunschweig

1 9. S P I E L TA G FSV Zwickau

MANNSCHAFT Kader und Trainerstab

GEGNER VORSTELLUNG Chemnitzer FC

S TAT I S T I K

Zahlen und Fakten

PORTRAIT Kevin Conrad

N Ä C H S T E S A U S WÄ R T S S P I E L SV Meppen

28 32 34 37 38 41 42 45 46

SPONSOREN & Partner

IN - TEAM

Alles über Waldhof

FA N S

Auf dem Weg nach Westsachsen

U23

Nur ein Punkt gegen VFB Eppingen und Olympia Kirrlach

BECHERSPENDE Vorstellung

HISTORIE Rückblick

ABTEILUNG

Hans - Ulrich Neufeld und SV Harmonia

CEG

Ehrungstag im SVW - Clubhaus

CLUB DER 100

Geburtstage und der nächste Spieltag

LIGA SPLITTER Ein Blick in die Liga

IMPRESSUM

03 04 06 08 10 14 19 20 22 27

4 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

Herausgeber

SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Alsenweg, 68305 Mannheim

Redaktionelle Verantwortung

Markus Kompp

Konzept & Design

BLIM GmbH www.blim.de

Werbeanzeigen

SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Markus Kompp (Tel.: 0621 / 76415-14)

Redaktion

Tim Häckel, Andi Nowey, Domenico Marinese, Alexander Beyer, Wikiwaldhof, Florian Hartmann, Ronny Ding

Fotos

Andi Nowey, Tim Häckel, Adrian Hudalla, Andreas Döring, Michael Ruffler, Wikiwaldhof, Chemnitzer FC, Pix-Sportfotos, Alfio Marino

Druck

Metzgerdruck GmbH Obere Au 1 | 74847 Obrigheim

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2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

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18. SPIELTAG 1 8. S p i e lt a g

Waldhof hadert mit nicht gegebenem Elfmeter SV Waldhof Mannheim – Eintracht Braunschweig 0:0

(wy) Die Emotionen kochten hoch nach der letzten Aktion der Partie. Arianit Ferati hatte mit einer zu Uwe Beins Zeiten als tödlichen Pass bezeichneten Vorlage Maurice Deville bedient. Dieser legte den Ball an Eintracht-Schlussmann Jasmin Fejzic vorbei und kam zu Fall. „Das ist für mich ein klarer Elfmeter, unglaublich, dass der Schiedsrichter das nicht gesehen hat“, war SVW-Coach Bernhard Trares noch lange nach Spielende erzürnt. „Deville macht den Ball ja ansonsten rein. Er spielt den Torwart aus und Fejzic trifft ihn unten am Fuß. Wir haben Punkte verloren gegen Ingolstadt und heute gegen Braunschweig, weil wir benachteiligt wurden. Ansonsten wären wir als Sieger vom Platz gegangen.“ In der Tat legte der SVW gegen die Niedersachsen eines der besten Saisonspiele aufs Parkett, fand aber einfach den Zünder für das Feuerwerk nicht. Auch dieses Mal sprang aus einem intensiven und aufwändigen Spiel „nur“ ein Zähler ohne eigenes Tor heraus. Braunschweig verlegte sich hauptsächlich auf das Verteidigen. Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe ließ das Spiel laufen, so dass sich die Gäste häufig nur mit Fouls gegen die Angriffe des SVW zu helfen wussten. Während der Aufstiegsaspirant in den 90 Minuten nur eine gefährliche Aktion durch Nick Proschwitz produzierte, verpassten die Blau-Schwarzen mehrfach ihr Erfolgserlebnis. In der 14.

Minute eroberten Gianluca Korte und Dorian Diring den Ball

im Mittelfeld, an der Strafraumkante passte Korte den Ball nach außen auf den mitgelaufenen Maurice Deville, der wiederum Dorian Diring bediente. Der Elsässer traf den Ball aus aussichtsreicher Position jedoch nicht richtig, so dass der Schuss zu einer sicheren Beute von Fejzic wurde. Eine Schrecksekunde nur wenige Minuten danach: Nach einem Zweikampf von Braunschweigs Bernd Nehrig mit Diring blieb der Waldhöfer Dauerläufer mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Feld liegen. Mit einer schwerwiegenden Knieverletzung musste Diring runter, Ferati nahm dessen Platz ein (22.). Waldhof brauchte einige Minuten, um sich zu schütteln, dann war es Max Christiansen, der frei vor dem Braunschweiger Tor auftauchte, den Ball aber am langen Eck vorbeischob (30.). In der 54.Minute hatten die Waldhöfer dann die bisher größte Chance der Partie: Ferati kam im Strafraum der Gäste an den Ball und spielte den Ball quer durch den Sechzehner, doch ein Braunschweiger Verteidiger spitzelte das Leder noch vor dem einschussbereiten Bouziane ins Toraus. In der 76.Minute ertönte dann doch den Torschrei im Carl-Benz-Stadion: Nach einem Freistoß lag der Ball im Tor der Löwen – Torschütze war der eingewechselte Kevin Koffi.

Allerdings entschied Schiedsrichter Gräfe auf Handspiel des Stürmers und verwehrte dem Treffer die Gültigkeit. Waldhof rannte weiter an und wurde am Ende um den womöglich spielentscheidenden Elfmeter gebracht.

DATEN

Mounir Bouziane im Zweikampf.

6 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

SV Waldhof: Königsmann – Marx, Schultz, Conrad, Hofrath – Seegert, Christiansen, Deville, G.Korte (84.Gouaida), Diring (22.Ferati) – Bouziane (71.Koffi) Eintracht Braunschweig: Fejzic - Kessel, Becker, Burmeister, Kijewski – Nehrig (69.Nkansah), Kobylanski (58.Y.Otto), Wiebe – Feigenspan (46.Goden), Proschwitz, Bär Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Bouziane – Nehrig, Y.Otto, Nkansah Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin) Zuschauer: 10.452

19. SPIELTAG

STATISTIK 1 9. S P I E L TA G

Waldhof geht auswärts ungeschlagen ins neue Jahr FSV Zwickau – SV Waldhof Mannheim 0:1 (0:1) (wy) Knapp 1.000 Zuschauer hatten den SV Waldhof Mannheim zum letzten Auswärtsspiel des Jahres 2019 nach Zwickau begleitet. Am Ende durften sie erneut die Heimreise mit Punkten im Gepäck antreten. Die Blau-Schwarzen haben es liga- und saisonübergreifend geschafft, das Kalenderjahr 2019 ohne Auswärtsniederlage zu bestreiten.

SVW-Coach Bernhard Trares nahm im Vergleich zur letzten Partie gegen Eintracht Braunschweig eine Veränderung im Kader vor. Für den verletzten Dorian Diring rückte Marco Schuster in die Startelf, der seinerseits seine Gelbsperre abgesessen hat. Auch Max Christiansen, der aufgrund einer Grippeerkrankung fraglich gewesen war, lief auf und zeigte im offensiven Mittelfeld eine starke Vorstellung.

Die Partie begann mit gleich zwei strittigen Situationen: Zunächst kam Gerrit Wegkamp im Mannheimer Strafraum zu Fall und kurz darauf wurde Christopher Handke am Trikot gezupft. Der Unparteiische ließ beide Male weiterspielen.

Die ersten Chancen hatten dann die Blau-Schwarzen.

Nach einer schönen Ablage von Christiansen in den Rücken der Abwehr war es Gianluca Korte, der mit seiner Direktabnahme an Zwickau-Keeper Johannes Brinkies (7.) scheiterte. Und nur kurze Zeit später hatten die Waldhöfer bereits alles richtig gemacht, nur das Aluminium stand im

Weg, als Mounir Bouziane nach einer präzisen Korte-Flanke mit seinem Kopfball nur den Pfosten traf (12.). Als dann der FSV Zwickau seine erste gute Chance durch Morris Schröter hatte, schaltete die Trares-Elf ganz schnell um. Über Christiansen kam der Ball zu Maurice Deville, der den Ball über Brinkies hinweg zum 0:1 ins Tor hob (24.). Kurz vor der Pause hatten die Westsachsen ihre beste Chance, als Davy Frick flach abzog und SVW-Schlussmann Timo Königsmann das Leder gerade noch so mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken konnte – eine Glanztat (40.). Königsmann stand nach dem Seitenwechsel auch gleich noch einmal im Mittelpunkt, als er einen auf den ersten Pfosten gedrehten Eckstoß von Rene Lange gerade noch wegfausten konnte (62.). Waldhof stand ansonsten hinten sehr kompakt und ließ wenig zu, versäumte es aber, bei den Kontermöglichkeiten den Sack zuzumachen. Die große Gelegenheit dazu hatte der eingewechselte Kevin Koffi, der einschussbereit vor dem Tor bedient wurde, das Spielgerät aber in Bedrängnis neben das Torviereck setzte (83.). Waldhof hatte die Partie bis in die Nachspielzeit im Griff, ehe der FSV dann doch noch die große Chance zum Ausgleich hatte. Ali Odabas spielte zu Handke und der zog ab. Der Ball klatschte auf die Latte und ging über das Tor (90.+2).

DATEN

Maurice Deville erzielt das Tor des Tages

8 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

FSV Zwickau: Brinkies – Godinho (70. Hauptmann), Frick, Handke, Lange – Schröter, Hehne, Jensen (29.Odabas), Miatke (53.Viteritti) – Wegkamp, König SV Waldhof: Königsmann – Marx, Schultz, Conrad, Hofrath – Seegert, Christiansen – Deville, G.Korte (61.Ferati/ 90.Flick), Schuster – Bouziane (68.Koffi) Tore: 0:1 Deville (24.)

Gelbe Karten: Frick, Lange – Ferati Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau) Zuschauer: 5.165

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WALDHOF-BUWE

SV WALDHOF MANNHEIM 07

1 Timo Königsmann

24 Miro Varvodic

25 Markus Scholz

3 Mete Çelik

4 Kevin Conrad C

5 Marcel Seegert

6 Marco Schuster

Torhüter

Torhüter

Torhüter

Abwehr

Abwehr

Abwehr

Mittelfeld

05.04.1997

15.05.1989

17.05.1988

08.10.1996

10.08.1990

29.04.1994

10.10.1995

12

3

6

12

17

19

18

Spielmin.

1017 min

211 min

482 min

301 min

1337 min

1710 min

1620 min

Tore G/G-R/R

0 0/0/0

0 0/0/0

0 0/0/0

0 0/0/0

1 1/0/0

4 3/0/0

1 5/0/0

7 Raffael Korte

8 Dorian Diring

9 Valmir Sulejmani

10 Arianit Ferati

11 Jesse Weißenfels

13 Max Christiansen

14 Maurice Deville

Mittelfeld

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

Angriff

29.08.1990

11.04.1992

01.02.1996

07.09.1997

26.05.1992

0

17

7

10

0

25.09.1996 16

31.07.1992 18

Spielmin.

0 min

1448 min

532 min

483 min

0 min

1327 min

1533 min

Tore G/G-R/R

0 0/0/0

4 5/0/0

4 0/0/0

1 2/0/0

0 0/0/0

2 3/1/0

3 2/0/0

Position geb.

Spiele

Position geb.

Spiele

17 Gianluca Korte

18 Mohamed Gouaida

19 Mounir Bouziane

21 Benedict Dos Santos

22 Jan Just

23 Michael Schultz

Mittelfeld

Mittelfeld

Angriff

Mittelfeld

Abwehr

Abwehr

29.08.1990

15.05.1993

05.02.1991

02.05.1998

14.09.1996

30.05.1993

Spiele 1 Spielmin. 2 min

17

3

9

8

0

19

1227 min

37 min

345 min

308 min

0 min

1627 min

Tore 0 G/G-R/R 0/0/0

4

0

2

0

0

3

2/0/0

0/0/0

1/0/0

2/0/0

0/0/0

2/0/0

15 Silas Schwarz Position Mittelfeld geb. 08.08.1997

10 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

26 Jan-Hendrik Marx

28 Jonas Weik

30 Kevin Koffi

31 Marcel Hofrath

32 Florian Flick

Abwehr

Mittelfeld

Angriff

Abwehr

Abwehr

26.04.1995

31.03.2000

25.06.1986

21.03.1993

01.05.2000

19

0

19

9

3

Spielmin.

1710 min

0 min

962 min

523 min

5 min

Tore G/G-R/R

0 1/0/0

0 0/0/0

0 1/0/0

0 0/0/0

0 0/0/0

Bernhard Trares

Benjamin Sachs

Dennis Tiano

Dennis Findeisen

Jochen Kientz

Chef-Trainer

Co-Trainer

Torwart-Trainer

Athletik-Trainer

Sportl. Leiter

18.08.1965

17.04.1981

16.09.1985

15.10.1996

17.09.1972

Position geb.

Spiele

Position geb.

Alexander Beyer Position Spielleiter geb. 30.12.1979

Nadine Cedric Heinzelmann Schmidt

Florian Mayer

Fred Haas

George Lamm

Konstantinos Cafaltzis

Physio

Physio

Physio

Betreuer

Betreuer

Mannschaftsarzt

28.06.1977

31.07.1997

03.05.1995

22.09.1959

12.03.1975

09.09.1977

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

11

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin, Manuelle Medizin, Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaft

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20. SPIELTAG Z U GA S T: C H E M N I T Z E R F C

Sachsen kämpfen gegen die Negativ-Serien Kaderliste: Jakubov Jakub, Hoheneder Niklas, Sarmov Georgi, Velkov Kostadin, Karsanidis Ioannis, Tuma Davud, Sirigu Sandro, Schoppenhauer Clemens, Campulka Tim, Awuku Noah, Garcia Rafael, Tallig Erik, Bohl Daniel, Blumberg Nils, Itter Pascal, Gesien Jakob, Mroß Joshua, Reddemann Sören, Hosiner Philipp, Sturm Philipp, Hoppe Pelle, Langer Matti, Günther Sönke, Milde Paul, Bonga Tarsis, Bozic Dejan, Müller Tobias

STECKBRIEF

(wy) Der SV Waldhof Mannheim ist in diesem Kalenderjahr auf fremden Platz ungeschlagen geblieben. Würden sich die Blau-Schwarzen und der heutige Gegner Chemnitzer FC auf einem neutralen Platz begegnen, wäre die Ausgangslage vermeintlich klar: Auf der einen Seite das Team, das sich auf fremden Geläuf am wohlsten fühlt, auf der anderen Seite das zweitschlechteste Auswärtsteam der Liga. In den bisherigen neun Auswärtspartien gelang dem Chemnitzer FC erst am vergangenen Wochenende mit dem 2:1 beim FC Hansa Rostock das erste Erfolgserlebnis. Derzeit ist in dieser Statistik nur der SC Preußen Münster schlechter.

Ausgerechnet im Duell mit den Adlerträgern aus Westfalen hätte diese Negativserie Anfang November aufpoliert werden können, doch die Himmelblauen kamen beim SCP trotz dreifacher Führung nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus.

Und noch eine weitere Statistik drückt die Gäste auf das heutige Duell im Carl-Benz-Stadion.

In bislang 18 direkten Auseinandersetzungen mit dem SV Waldhof Mannheim ging der DDRMeister von 1967 nicht einmal als Sieger hervor.

Dennoch zeigt die Chemnitzer Formkurve seit der Verpflichtung von Chef-Trainer Patrick Glöckner, der Mitte September den scheidenden Coach David Bergner ersetzte, nach oben. Konnte der CFC unter Bergner keinen einzigen Sieg und gerade einmal drei Punkte einfahren, so erspielte sich das Team seit Glöckners Verpflichtung 17 Zähler und stellte damit den Kontakt zum ersten Nichtabstiegsplatz wieder her. Aktuell trennt das Chemnitzer FC Gegründet: 15. Januar 1966 Vereinsfarben: Hellblau-Weiß Stadion: Stadion an der Gellertstraße (15.000 Plätze) Trainer: Patrick Glöckner

14 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

Team aus dem Südwesten Sachsens ein Zähler vom 16.Tabellenplatz, den mit Viktoria Köln momentan ausgerechnet der Verein belegt, dem Glöckner im vergangenen Jahr zur Rückkehr in den Profifußball verholfen hatte. Umso mehr sehnt man sich beim Chemnitzer FC nach einem turbulenten Jahr nach der Winterpause, und natürlich möchte man das Weihnachtsfest am liebsten auf einem Nichtabstiegsplatz begehen. Noch immer schwebt über dem Chemnitzer FC das im April 2018 eröffnete Insolvenzverfahren, geprägt war das letzte Dreivierteljahr von atmosphärischen Störungen zwischen der Fanszene, dem Notvorstand und dem Insolvenzverwalter. Neben Bergner hatte im September auch der erst 15 Monate zuvor verpflichtete Sportdirektor Thomas Sobotzik hingeschmissen. Ein großer Name versprüht derzeit allerdings große Hoffnungen an der Gellertstraße. Stephan Ballack, Vater des früheren Nationalmannschaftskapitäns Michael Ballack, der seine Karriere in Chemnitz begonnen hatte, ist in den neuen Aufsichtsrat des FußballDrittligisten Chemnitzer FC gewählt worden. „Wir müssen jetzt die Gremien stabilisieren, wir müssen Arbeitsbereiche schaffen, arbeitsfähig werden, die Insolvenz beenden und die 3. Liga halten. Das ist ganz wichtig“, hatte Stephan Ballack nach seiner Wahl gegenüber dem MDR gesagt. Mit Sandro Sirigu wurde inzwischen ein erfahrener Abwehrmann verpflichtet, zudem zeigt die Formkurve nach oben, nachdem man in neun der letzten zehn Partien punkten konnte.

Platzierung letzte Saison: Platz 1 (Regionalliga Nordost) Durchschnittsalter: 25,5 Jahre Historie: 10.11.2000 SVW – Chemnitzer FC 0:0 (2.Bundesliga) 20.08.1999 SVW – Chemnitzer FC 4:0 (2.Bundesliga) 13.10.1995 SVW – Chemnitzer FC 4:1 (2.Bundesliga)

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2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

17

Eine Liebe, die nie endet!

18 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

STATISTIK

3. Liga P

Verein

Sp.

S

U

N

T

Pkte.

1.

MSV Duisburg (Ab)

19

12

2

5

40:26

38

2.

FC Ingolstadt 04 (Ab)

19

9

7

3

37:22

34

3.

Eintracht Braunschweig

19

9

5

5

30:23

32

4.

SpVgg Unterhaching

19

8

8

3

29:23

32

5.

Hallescher FC

19

9

4

6

34:21

31

6.

SV Meppen

19

8

6

5

38:27

30

7.

SV Waldhof Mannheim (Auf)

19

7

9

3

29:22

30

8.

KFC Uerdingen 05

19

8

5

6

23:25

29

9.

1. FC Kaiserslautern

19

8

4

7

35:35

28

10.

1. FC Magdeburg (Ab)

19

6

8

5

25:19

26

11.

TSV 1860 München

19

7

5

7

28:29

26

12.

FC Würzburger Kickers

19

8

2

9

32:39

26

13.

FC Hansa Rostock

19

7

4

8

22:27

25

14.

FSV Zwickau

19

6

5

8

29:28

23

15.

FC Bayern München II (Auf)

19

6

4

9

34:41

22

16.

FC Viktoria Köln (Auf)

19

5

6

8

32:37

21

17.

Chemnitzer FC (Auf)

19

4

8

7

28:32

20

18.

SC Preußen Münster

19

3

7

9

29:39

16

19.

SG Sonnenhof Großaspach

19

4

4

11

20:39

16

20.

FC Carl Zeiss Jena

19

3

3

13

19:40

12

Top 12 Torschützenliste P

Name

Top 10 Zuschauerschnitt Tore

P

Verein

Zusch. Ø

1.

Albert Bunjaku

13

1.

1. FC Kaiserslautern

20.356

2.

Deniz Undav

12

2.

Eintracht Braunschweig

18.686

Kwasi Okyere Wriedt

12

3.

1. FC Magdeburg (Ab)

16.854

Moritz Stoppelkamp

11

4.

TSV 1860 München

14.888

Florian Pick

11

5.

FC Hansa Rostock

14.023

Tom Boere

9

6.

MSV Duisburg

13.937

Terrence Boyd

9

7.

SV Waldhof

10.178

Mike WUnderlich

8

8.

Hallescher FC

8.266

Lukas Daschner

8

9.

SV Meppen

7.241

Elias Huth

8

10.

Sören Bertram

8

Pascal Breier

8

4.

6.

8.

FC Ingolstadt 04

6.926 Stand: 17.12.2019

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

19

PORTRAIT

20 BUWE BLATT | AUSGABE 710| |2019 2019

KEVIN CONRAD

Der doppelte Erzieher Kevin Conrad trägt seit dem 01.07.2017 das Trikot der Blau-Schwarzen und seit der Spielzeit 18/19 dazu auch noch die Kapitänsbinde beim SVW. Der 29-Jährige hat mit dem Waldhof in den letzten Jahren schon einige Höhen und Tiefen durchleben müssen, doch nach dem Aufstieg im Mai hielt das Jahr 2019 für Conrad auch noch ein weiteres Highlight in seinem Leben parat, denn Conrad wurde zum ersten Mal Vater.

„Die Familie steht für mich an oberster Stelle“, erzählt Kevin Conrad strahlend im Interview. Vor zirka drei Monaten kam Sohn Matti auf die Welt und seitdem hat sich das Leben des SVW-Spielers komplett gewandelt. „Ja die ersten drei Monate waren wunderschön mit dem Kleinen. Klar es war schon eine große Umstellung, wenn man dann plötzlich die Verantwortung für so ein Kind hat, aber wir sind super glücklich mit ihm“, meint der Verteidiger.

Auch auf dem Platz läuft es in diesem Jahr für Kevin Conrad, von seinen Mitspielern „Connes“ genannt, außerordentlich gut. Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde der 29-Jährige als Kapitän beim SVW bestimmt, eine Rolle, die ihn natürlich mit Stolz erfüllt. Doch der Familienvater weiß, dass mit dem Amt des Kapitäns auch einige Pflichten und Aufgaben verbunden sind, wie er erzählt: „Einerseits ist es wichtig als Kapitän für Ordnung auf dem Platz zu sorgen.

Ich versuche so ein bisschen da den einzelnen Spielern die Anweisungen, die wir vom Trainerteam bekommen haben dann nochmal in Erinnerung zu rufen und jeden natürlich zu motivieren und aufzubauen. Andererseits sehe ich es auch als wichtig an, die Stimmung im Team hochzuhalten und sicherzustellen, dass jeder von den Jungs richtig Lust hat zu kicken und alles für den Verein gibt.“

lenplatz. Kapitän Kevin Conrad hat trotz der guten Hinrunde, bei der Waldhof auch durchaus noch einige Punkte mehr hätte holen können, keine veränderten Saisonziele mit der Mannschaft. So bleibt das klare Ziel des SVW der Klassenerhalt. Kevin Conrad warnt vor zu frühzeitig aufkommender Euphorie: „Wir müssen erstmal weitermachen wie bisher und auf den kommenden Gegner schauen. Die Liga ist super eng und sowohl nach oben aber halt auch nach unten kann es da ganz schnell gehen. Jetzt von Zielen wie der 2. Liga zu reden bringt nichts. Wir wollen den Klassenerhalt und danach schauen wir weiter.“ Conrad spielt derzeit seine dritte Saison beim Waldhof, bislang bestritt der 29-Jährige 84 Spiele für die Blau-Schwarzen, bei denen ihm fünf Tore gelangen. Der Waldhof ist für Conrad etwas ganz besonderes und vor allem die tolle Unterstützung der Fans bei Heim- und Auswärtsspielen haben ihn schon immer unglaublich beeindruckt. Auf die Frage, was ihm als erstes durch den Kopf schießt, wenn er Waldhof Mannheim hört, zögert er einen Moment und sagt: „Absolut verrückte Fans!“

Der SV Waldhof konnte in den ersten 19 Partien der aktuell laufenden Drittligasaison bereits 30 Punkte erzielen und steht damit als bester Aufsteiger auf dem siebten Tabel-

Kapitän Conrad treibt das Spiel von hinten an

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21

NÄCHSTES AUSWÄRTSSPIEL

21.Spieltag

Zu Gast beim SV Meppen Samstag, 25.Januar, 14 Uhr (wy) Wenn Kevin Conrad, Marco Schuster und Co. Ende Januar zum ersten Spiel nach der Winterpause den Rasen der Hänsch-Arena in Meppen betreten, stehen sie in einer Linie zu Johann Cruyff oder Diego Maradona. Diese beiden Namen des Weltfußballs hatten in der Vergangenheit bereits ihre Aufwartung im Emsland gemacht. Am 12.Juli 1973 lockte Weltund Europameister Cruyff 17.500 Zuschauer in das Meppener Stadion, am 3.August 1982 kam der von Udo Lattek trainierte FC Barcelona mit Maradona zu einem Gastspiel ins Emsland. „Die Welt“, so titelte die Presse am Folgetag, „hat auf Meppen geschaut.“ Doch was den meisten Fußballfans einfällt, wenn vom SV Meppen die Rede ist, ist eben jene Mannschaft, die sich Mitte der 1990er in der 2.Bundesliga etablierte und in der Spielzeit 1994/ 95 gar ans Tor zur Bundesliga klopfte.

Immerhin – und das war das Bemerkenswerte – bestand der Kader zunächst hauptsächlich aus Halbprofis. In dieser Zeit erlangten nicht nur Spieler wie Rainer Rauffmann, Martin van der Pütten oder Eckhard Vorholt, sondern auch Trainer Horst Ehrmantraut Kultstatus. Nicht zuletzt war er ein Pionier dafür, das Geschehen auf dem Rasen von einem Klappstuhl aus zu

beobachten. Nach dem Zweitligaabstieg 1998 ging es für die Emsländer steil bergab. Teilweise fand man sich als sportlichen Tiefpunkt drei Jahre lang in der Fünftklassigkeit wieder. 2011 ging es in die Regionalliga Nord zurück und 2017 als dortiger Meister in die Aufstiegsrunde gegen den SV Waldhof Mannheim. Der Ausgang ist bekannt. Der SV Meppen hat dem SVW nun also bereits zwei Jahre Drittklassigkeit voraus, was sich insbesondere beim 0:0 im Hinspiel bemerkbar machte, als sich der SVW in 60-minütiger Überzahl sehr schwer tat. Überhaupt ist 0:0 derzeit das Modewort in Waldhof-Kreisen: Nicht allein, dass das 0:0 gegen Eintracht Braunschweig bereits die dritte torlose Punkteteilung im Carl-Benz-Stadion in dieser Saison bedeutete, sind auch die letzten drei direkten Duelle zwischen den Blau-Schwarzen und dem SV Meppen ohne Torjubel über die Bühne gegangen. In dieser Saison haben sich die Emsländer langsam und klammheimlich in das Verfolgerfeld um die Aufstiegsplätze geschossen. Mit dem Stand 18.Spieltag war der SV Meppen zudem drittbeste Heimmannschaft der Liga.

Die Hänsch - Arena in Meppen.

Stadion: Hänsch-Arena, 13.241 Plätze

DATEN

Anfahrt: Über die A31 kommend bis zum Kreuz Meppen-Nord.

Dort auf die B402 in Richtung Meppen fahren. Nach etwa 9 Kilometern rechts abbiegen nach Lingen/ Meppen. Am Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen (geradeaus) in die Lathener Straße und ab hier der Beschilderung folgen. Für die Gäste ist der Parkplatz P5 vorgesehen.

Entfernung: ca. 465 km Fahrtdauer: ca. 5 Stunden Zieladresse: Jahnstraße, 49716 Meppen

22 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

Zug: Ab Mannheim geht es mit dem ICE und IC über Münster Hbf nach Meppen. Vom Bahnhof Meppen aus erreicht man das Stadion nach 20-minütigem Fußmarsch.

Historie: 31.05.2017 SV Meppen – SVW

25.08.1996 SV Meppen – SVW 21.10.1995 SV Meppen – SVW

4:3 n.E.

1:1

2:1

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

23

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

25

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LIGA-SPLITTER

SAISON 2019 / 20

Ein Blick in die Liga SC PREUSSEN MÜNSTER (wy) Im Spätsommer zog sich Preußen-Innenverteidiger Jannik Borgmann eine sogenannte Zeh-Luxation zu, die eine lange Ausfallzeit nach sich zog. Nachdem der 22-Jährige zuletzt wieder im Training mitmischen konnte, muss er nun erneut pausieren. Wieder bereitet der Zeh Probleme, sodass eine Resektionsarthroplastik durchgeführt werden musste. Damit dürfte Borgmann nicht nur die letzten Einheiten des Jahres verpassen, sondern auch die Wintervorbereitung im Januar. Der Defensivspieler wurde in der Jugend des VfL Osnabrück ausgebildet, pendelte dann aber in U17, U19 und U23 zwischen den Niedersachsen und den Westfalen. In seinem Leistungsbuch der Saison 2019/ 20 stehen lediglich je ein Einsatz im Westfalenpokal gegen den SC Reken (2:0) und eine Partie in der Oberliga-Mannschaft gegen den 1.FC Kaan-Marienborn (2:2).

KFC UERDINGEN 05 76 Mitglieder fanden sich zur Jahreshauptversammlung des KFC Uerdingen 05 e.V. ein – am Ende stand eine harmonische Veranstaltung, auf der der Verwaltungsrat wiedergewählt wurde. Unter dem Punkt „Sonstiges“ fand sich nur ein Antrag eines Anhängers: „Ein Dank an Mikhail Ponomarev“ – auf diesen folgte langer Applaus der Mitglieder. Ferner erläuterte Frank Strüver noch den aktuellen Stand zum Stadion. Geplant ist ein Informationstreffen mit dem neuen Generalplaner im neuen Jahr. Er bat dabei um Geduld und Verständnis, sagte jedoch auch: „Wir wünschen uns natürlich die besten Bedingungen. Sowohl was die Heimspielstätte, als auch was die Trainingsbedingungen angeht.“ Der Verein ist aktuell mit der Stadt, dem Planungsbüro und dem DFB in Gesprächen zu den Plänen des Umbaus.

FC HANSA ROSTOCK Der FC Hansa Rostock hat Stefan Beinlich für die Leitung des Nachwuchsleistungszentrum gewinnen können. Der 47-Jährige wird die Nachfolge von Stefan Karow antreten, der auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres den Verein verlassen wird. Martin Pieckenhagen, Vorstand Sport beim Drittligisten: „Wir freuen uns, dass wir so schnell solch eine Lösung für diesen wichtigen Posten gefunden haben. Mit ‚Paule‘ kehrt nicht nur eine der großen Identifikationsfiguren des Vereins zurück, sondern ein extrem gut vernetzter Fußballexperte, der auch nach seiner Zeit als Spieler und Manager nach wie vor engen Kontakt zu Hansa hatte und die Geschehnisse rund um den Verein immer verfolgt hat.

Dass er nicht lange überlegen musste, als wir ihn gefragt haben, ob er bereit wäre nochmals Verantwortung zu übernehmen und sich die Leitung unseres NLZs vorstellen kann, zeigt einmal mehr, wie eng er sich dem FC Hansa verbunden fühlt.“

FC CARL ZEISS JENA Am 4. Dezember beschlossen die Jenaer Stadträte im Rahmen des nichtöffentlichen Teils ihrer Stadtratssitzung im Jenaer Rathaus das Projekt des Stadionneubaus an ein Konsortium um FCC-Gesellschafter Roland Duchatelet und dem Jenaer Unternehmer Lars Eberlein zu vergeben.

Damit endet eine mehr als zehnjährige teils kontrovers und stets emotional geführte Debatte um die Modernisierung des Ernst-Abbe-Sportfelds in Jena, die sich seit 2015 auf einer langen Zielgerade befand. So wurde bereits mit der Stadtratssitzung am 23. September 2015 die Errichtung eines reinen Fußballstadions beschlossen bei einer gleichzeitigen adäquaten Lösung für die Jenaer Leichtathletik. Diese wird mit dem Neubau einer Anlage auf dem Areal neben dem Jenaer Sportgymnasium an der „Muskelkirche“ eine neue moderne Heimat erhalten.sagte Steuernagel nach dem Spiel.

BEGEGNUNGEN DES 20. SPIELTAGS DATUM Fr., 20.12.2019 Sa., 21.12.2019

So., 22.12.2019

HEIMMANNSCHAFT : GASTMANNSCHAFT Viktoria Köln

:

FC Hansa Rostock

SV Waldhof Mannheim

:

Chemnitzer FC

SpVgg Unterhaching

:

1. FC Kaiserslautern

Großaspach

:

MSV Duisburg

Pr. Münster

:

TSV 1860 München

Braunschweig

:

Magdeburg

Zwickau

:

SV Meppen

Hallescher FC

:

KFC Uerdingen

Ingolstadt

:

FC CZ Jena

FC Bayern München II

:

Würzburger Kickers

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

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IN - TEAM

Inter view mit Außenverteidiger Jan Just

„Hat sich angefühlt, als ob das Knie nicht zum Körper gehört“ (wy) Im Sommer 2018 wechselte Jan Just vom TSV Schott Mainz zum SV Waldhof Mannheim. Zuvor hatte er die Jugendabteilungen des 1.FSV Mainz 05 und des 1.FC Kaiserslautern durchlaufen, über Wormatia Worms führte sein Weg dann zum TSV Schott Mainz, der in der Saison 2017/ 18 in der Regionalliga Südwest Ligakonkurrent des SVW war. Seine Zeit bei den Blau-Schwarzen ist aber von einer Verletzungsmisere geprägt. Nachdem er zu Beginn der Spielzeit 2018/ 19 die ersten sechs Ligaspiele noch über die volle Distanz absolviert hatte, setzte ihn dann ein Zehenund Mittelfußbruch für den Rest des Aufstiegsjahres außer Gefecht. Nachdem er gerade genesen war, riss er sich im Auftakttraining zur Drittligasaison 2019/ 20 das Kreuzband. zukommt, dennoch war es schwer, das zu akzeptieren.

Letzten Endes muss man eben einmal öfter aufstehen, als man hingefallen ist.

Wie ist denn der Stand der Genesung? Wann dürfen wir dich wieder im Trikot erwarten?

Just: Ich bin auf einem guten Weg und kann schon leicht joggen. Der nächste Schritt ist dann, langsam auf den Platz zu kommen und leichte Übungen mit dem Ball zu machen. Ich hoffe dann, dass ich ab Februar beginnen kann, mit der Mannschaft zu trainieren. Es fängt dann mit leichtem Passspiel und Koordinationsübungen an. Wann ich wieder spielen kann, ist noch schwer abzuschätzen.

Jan Just erlitt im ersten Training einen Kreuzbandriss.

Hallo Jan, du hast dich gleich im ersten Training der Sommervorbereitung verletzt. Kannst du dich noch an die Situation erinnern?

Jan Just: Ja, das weiß ich noch ganz genau. Ich habe den Ball ziemlich weit vorne auf den Fuß bekommen und bin mit der Ferse im Boden geblieben. Dabei habe ich mir das Knie verdreht und habe sofort gewusst, dass irgendetwas nicht stimmt. Das Knie hat sich so angefühlt, als würde es nicht zum Rest vom Körper gehören. Ich konnte wenig später ein wenig laufen, was mir Hoffnung gemacht hat. Die Diagnose am nächsten Tag war dann natürlich niederschmetternd.

Ich habe erst einmal ein paar Tage gebraucht, um das zu verarbeiten.

STECKBRIEF

Wie hast du dich in den ersten Tagen danach gefühlt?

Schließlich hattest du dich gerade erst von einer langwierigen Verletzung erholt.

Just: Das stimmt. Ich war zuvor neun Monate ausgefallen wegen meines Mittelfußes. Ich wusste zwar, was auf mich

Wie ist der Kontakt zur Mannschaft während deiner Reha?

Just: Das ist nicht ganz einfach, da ich meine Reha in Mainz absolviere. Ich versuche natürlich immer da zu sein, wenn irgendwelche Veranstaltungen anstehen. Wenn ich es auch schaffe, bin ich auch beim Training bei den Jungs.

Das ist aber prinzipiell schwer, da die Reha zeitgleich abläuft. Zu den Spielen bin ich aber immer im Stadion.

Derzeit steht der SVW in der 3.Liga auf Rang sieben.

Wie beurteilst du den Saisonverlauf?

Just: Die Mannschaft macht das schon sehr stark. Wir hatten schon damit gerechnet, dass wir stark genug sind, um im Mittelfeld zu landen. Dass wir dann so gut starten, hätten wir natürlich nicht gedacht, aber trotzdem war uns bewusst, was wir können.

Im ersten Rückrundenspiel kommt der Chemnitzer FC. Was kommt auf deine Kollegen zu?

Just: Ich denke, es wird kein einfaches Spiel. Aber die Jungs werden top vorbereitet zu sein, damit wir den Gegner schlagen können.

Jan Just Geboren: 14.09.1996 in Mainz

Erstes Spiel für den SVW: 28.07.2018 gegen den SSV Ulm 1846 (0:1)

Bisherige Vereine: 1.FSV Mainz 05 U17, 1.FC Kaiserslautern U19, VfR Wormatia Worms, TSV Schott Mainz

Erstes Tor für den SVW: 07.08.2018 gegen den SC Hessen Dreieich (4:2)

Spiele für den SVW: 8 Spiele (1 Tor)

32 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

IN - TEAM

WALDHOF-SPLIT T ER

Dorian Diring erleidet Knorpelschaden (HP) Der SV Waldhof Mannheim muss für längere Zeit auf Dorian Diring verzichten. Beim letzten Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (0:0) zog sich der 27-jährige Franzose einen traumatischen Knorpelschaden im linken Knie zu.

Dies brachte die MRT-Untersuchung in Ludwigshafen zu Tage. „Das ist ein herber Verlust für uns als Mannschaft. Er war zuletzt in einer richtig guten Form. Wir wünschen Dori alles Gute für die kommenden Monate und werden ihn bei seinem Heilungsprozess unterstützen, wo wir nur können. Jetzt müssen andere in die Bresche springen – vor allem aber müssen wir als Mannschaft zusammenhalten“, so Cheftrainer Bernhard Trares. „Die Verletzung von Dorian ist für uns alle sehr bedauerlich. Wir hoffen, dass der Heilungsprozess schnell voranschreitet und er im Anschluss zu alter Stärke zurückfindet“, zeigt sich auch der Sportliche Leiter Jochen Kientz sehr betroffen. Mannschaftsarzt Konstantinos Cafaltzis hat dem Elsässer zu einer OP geraten. Sollte der Schaden mit einer Glättung behoben werden, ist mit einer Ausfallzeit von zwei bis drei Monaten zu rechnen, sollte eine Transplantation des Knorpels von Nöten sein, ist mit einem Ausfall von acht bis zwölf Monaten zu rechnen. Diring absolvierte in der laufenden Saison 17 Partien für die Blau-Schwarzen, erzielte vier Tore und bereitete neun Treffer vor.

Dorian Diring wird nach seiner schweren Verletzung gegen Eintracht Braunschweig vom Platz geführt.

Erstes bfv-Pokal-Halbfinale terminiert

Kleines Jubiläum für Mounir Bouziane

(wy) Das erste Halbfinale im bfv-Rothaus-Pokal 2019/20 ist terminiert. Landesligist 1.FC Mühlhausen empfängt den Oberligisten FC Nöttingen am Mittwoch, den 11. März 2020, um 19 Uhr unter Flutlicht. Für die weitere Halbfinalbegegnung zwischen dem ASC Neuenheim und dem SV Waldhof Mannheim wird noch ein Spieltermin festgelegt. Das Endspiel um den bfv-Rothaus-Pokal wird am Finaltag der Amateure am 23. Mai 2020 ausgetragen.

Sollte Waldhof-Angreifer Mounir Bouziane in der heutigen Partie gegen den Chemnitzer FC zum Einsatz kommen, würde er ein kleines Jubiläum feiern. Es wäre sein insgesamt 115.Einsatz in der 3.Liga, nachdem er vorher bereits für den 1.FSV Mainz 05 II, den FC Energie Cottbus und dem FC Hansa Rostock Drittliga-Erfahrung gesammelt hat und insgesamt auf zehn Tore kommt.

Eine Gelbsperre droht…

Spieler beim SVW und CFC Insgesamt zehn Spieler trugen bislang sowohl das blau-schwarze Trikot des SV Waldhof, als auch den himmelblau-weißen Dress des Chemnitzer FC. Aus der aktuellen Waldhof-Mannschaft sind das Kevin Conrad und Marcel Hofrath. In der Vergangenheit waren Simon Tüting, Cesar M’Boma, Robert Ratkowski, Jörg Sobiech, Carsten Lakies, Marco Dittgen, Ervin Skela und Rene Hecker für beide Vereine aktiv.

Marcel Seegert und Max Christiansen. Beide Spieler sahen bereits viermal den Gelben Karton und müssen bei einer weiteren Verwarnung eine Partie aussetzen. Christiansen war bereits schon einmal wegen seiner gelb-roten Karte im Spiel beim FC Bayern München II (2:2) für eine Begegnung gesperrt. Alle weiteren vorbelasteten Akteure haben zwei Karten oder weniger auf dem Konto und müssen erst einmal keine Gelbsperre befürchten.

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

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FANS "Old School“-Express führt nach Westsachsen

650 Waldhof-Fans im Sonderzug nach Zwickau (wy) Mit insgesamt knapp 1.000 Fans war der SV Waldhof Mannheim beim letzten Auswärtsspiel des Jahres in Zwickau vertreten. Ein großer Teil davon war mit dem Sonderzug, dem ersten seiner Art seit Bundesliga-Zeiten, angereist. Schon lange im Vorfeld fand die Idee der gemeinsamen Zug-Anreise nach Westsachsen großen Anklang und positive Resonanz, so dass der Zug schon Wochen vorher ausgebucht war. Am vergangenen Samstag war es dann soweit und am Hauptbahnhof Mannheim herrschte um kurz vor 5 Uhr bereits hektisches Treiben. 5.260 Bierdosen begleiteten die von PRO Waldhof mit großem logistischem Aufwand organisierte Fahrt, die unter dem Motto „Old School“ stand. „Die Stimmung war auf dem Hin- und Rückweg durchweg angenehm und hatte im Partywagen bereits am frühen Abend nach dem Auswärtssieg ihren Höhepunkt“, berichtet Martin Willig vom Fanprojekt. Sehr diszipliniert verhielten sich die Waldhof-Fans auch hinsichtlich der intern aufgestellten Regeln im Zug. Am Sonntagmorgen um 2.50 Uhr lief der Zug am Mannheimer Hauptbahnhof wieder ein, die meisten Waldhof-Fans hatten – wenn überhaupt – nur eine kleine Mütze voll Schlaf bekommen.

Der Partywagen war einer der frequentiertesten Bereiche des Sonderzuges.

Um 4.53 Uhr, wenn der Hauptbahnhof normalerweise noch ruhig ist, herrschte hektisches Treiben.

Passend zur Mottofahrt trug dieser Fan eine alte Kutte aus den 1970er Jahren.

WAS MACHT EIGENTLICH...?

Rene Hecker

„Es war eine geile Zeit in Mannheim“ (wy) Trainer Klaus Toppmöller sorgte Anfang der 1990er Jahre für die erste Welle an ostdeutschen Fußballern, die beim SV Waldhof anheuerten.

Neben Jörg „Jockel“ Kirsten, Tom Stohn und Enrico Barth zählte auch Rene Hecker zu dem Quartett, das vom FC Erzgebirge Aue in die Kurpfalz wechselte. „Klaus Toppmöller spielte eine ganz entscheidende Rolle für mich, nach Mannheim zu kommen. Er brachte mir großes Vertrauen entgegen“, erinnert sich Hecker. Für den damals 24-Jährigen war der Wechsel in die Kurpfalz der erste Sprung in den Westen – eine Erfahrung, die bei ihm nachhaltig Eindruck hinterlassen hat. „Es war eine geile Zeit, die ich nicht missen möchte“, denkt er positiv, fast schon überschwänglich an die Waldhof-Zeit zurück. Im Februar 1994 schrieb Hecker in Mannheim auch ein Stück Stadt- und Fußballgeschichte, als er Teil der Mannschaft war, die in der Partie gegen Hertha BSC Berlin (2:2) das Carl-Benz-Stadion einweihte. Als Uli Stielike das Traineramt beim SV Waldhof übernahm, sah er trotz der 27 Ligaspiele, die er noch bestritt, seine Perspektiven sinken. Die Konsequenz lag nahe: Hecker, der durch 34 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

seine zuverlässigen Leistungen im Mittelfeld den Ruf des Fußball-Arbeiters verkörperte und so scheinbar nicht mehr in die Philosophie des in Richtung Zauberfußball denkenden Stielike gepasst hat, verließ Mannheim und schloss sich dem Chemnitzer FC an. Ein Höhepunkt bei den Sachsen waren für Hecker insbesondere die Partien gegen den SV Waldhof Mannheim. Mit den Himmelblauen hielt er sich lange Zeit im Dunstkreis der Aufstiegsränge, bis das schier Unglaubliche geschah. „Sechs Spieltage vor Schluss lagen wir drei Punkte hinter Platz drei. Alle haben da nur noch vom Aufstieg gesprochen“, erinnert sich Hecker. Mit einem 1:1 gegen den SV Waldhof Mannheim begann eine Negativserie – dem Remis gegen die Blau-Schwarzen folgten sechs Niederlagen aus dem Team aus dem Dunstkreis der Bundesliga-Kandidaten wurde innerhalb kürzester Zeit ein Absteiger, „von dem man es nicht erwartet hatte“, titulierte es Hecker. Heute ist er für die Trainer-Ausbildung und Talentförderung beim Westfälischen Verband zuständig. Im Auge behält er dabei seinen Sohn Nico, der beim West-Regionalligisten SC Verl spielt. Nach einer schweren Schulter-Verletzung, die vier Operationen erforderlich gemacht hatte, ist er inzwischen wieder im Kommen. „In der Regionalliga West ist er mit das Beste, was man auf den Außenbahnen sehen kann“, lobt Hecker. „Und das sage ich nicht, weil ich der Vater bin.“

Zwischen drum bangen und drauf setzen.

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36 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

U23 N U R E I N P U N K T G E G E N V F B E P P I N G E N U N D O LY M P I A K I R R L A C H

Waldhof II hält weiterhin Abstand zu den Abstiegsplätzen

(wy) Gegen die Spitzenmannschaft VfB Eppingen musste der SV Waldhof Mannheim II eine Niederlage einstecken.

Auch gegen den FC Olympia Kirrlach, der in diesem Jahr seinen 100.Geburtstag begeht, gab es keinen Sieg. Erneut durfte U23-Trainer Frank Hettrich mit Silas Schwarz, Jonas Weik und Florian Flick auf drei Spieler aus dem DrittligaKader zurückgreifen.

Kelmend Azizi zählt zu den Stammspielern bei der U23.

VfB Eppingen – SV Waldhof II 2:0 (0:0)

SV Waldhof II – FC Olympia Kirrlach 0:0

(roy/wy) „Es war mehr drin und ein Unentschieden wäre auch allemal verdient gewesen“, sagte ein enttäuschter Sportlicher Leiter Bernd Großmann nach dem Schlusspfiff.

Erneut ersatzgeschwächt ging die U23 des SV Waldhof in die Partie. Marc Haffa verletzte sich unter der Woche im Training. Trotzdem wollte er sich in den Dienst der Mannschaft stellen, doch nach dem Aufwärmprogramm ging der Daumen nach unten. Hettrich musste umstellen, für Haffa rückte Rodan Kolcak in die Aufstellung. Bis zur Pause hielt der SVW das bis dahin chancenarme Spiel völlig offen. Nach der Pause standen die Gäste sogar kurz davor, in Führung zu gehen. Ein Kopfball von Silas Schwarz landete jedoch am Pfosten (52.) und kurz darauf scheiterte Marko Cabraja ebenfalls mit einem Kopfball. Erst mit der Führung bekamen die Eppinger etwas mehr Spielanteile: Der VfB kombinierte sich auf der rechten Seite schön bis zur Grundlinie durch, der Ball wurde zurückgelegt und der erst zehn Minuten zuvor eingewechselte Giacomo Wiczynski verwandelte (66.). Danach hätten die Blau-Schwarzen nach zwei langen Bällen ausgleichen können. Stattdessen gelang schließlich Alexander Rudenko in der Nachspielzeit mit einem verwandelten Freistoß aus 20 Metern zentraler Position das 2:0 (90.+ 2). „Die Waldhöfer hätten bis auf drei Zähler rankommen können. Jetzt sind es neun – das war ein wichtiger Schritt“, sagte VfB-Trainer David Pfeiffer.

(roy/ wy) Gegen den Tabellennachbarn holte der SVW II beim torlosen Remis zumindest einen Punkt und verteidigte damit seinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Trainer Frank Hettrich hatte vor der Partie kein gutes Gefühl, einige Spieler in seiner Aufstellung hatten ausschließlich mit der DrittligaMannschaft auf Rasen trainiert und mussten sich erst einmal an die neuen Bedingungen auf Kunstrasen gewöhnen. Aber auch die Gäste aus Kirrlach hatten personelle Probleme und mussten VerbandsligaTorjäger Patrick Rödling ersetzen. In den ersten 45 Minuten hatte das Spiel kaum Höhepunkte. Gleich nach dem Seitenwechsel wurde es zweimal kritisch für den SVW, Abdullah Köse drosch den Ball erst freistehend über den Kasten (47.) und traf kurz darauf den Pfosten (53.).

Aber auch der SV Waldhof II hatte einen Pfostentreffer durch Kelmend Azizi zu verzeichnen (58.). Marko Cabraja konnte seine drei Möglichkeiten ebenfalls nicht verwerten, so dass vorne ebenso die Null stand wie hinten. In der SVW-Innenverteidigung entwickelte sich der ehemalige Stürmer Marc Haffa in den vergangenen Wochen zu einem „unverzichtbaren Spieler“, wie Hettrich betonte. Am Ende blieb es nach großem Kampf auf beiden Seiten bei einem leistungsgerechten Remis, welches den FC Olympia Kirrlach im Klassement noch vor den Blau-Schwarzen hielt.

SV Waldhof II: Tsiflidis – Assar, Ademi, Flick, Weik – Azizi, Kolcak (83. Andrijanic) – Vlahov (72. Hocker), Marquardt (72.

Germies), Schwarz – Cabraja.

Tore: 1:0 Wiczynski (66.), 2:0 Rudenko (90.+2).

Schiedsrichter: Vincent Becker (Pforzheim) Zuschauer: 200

SV Waldhof II: Tsiflidis - Assar, Ademi , Haffa, Weik (74.

Vlahov) - Flick, Azizi - Schwarz, Marquardt (78.Germies), Hocker - Cabraja.

Tore: Fehlanzeige.

Schiedsrichter: Andreas Reuter (Ziegelhausen) Zuschauer: 70

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BECHERSPENDE Ve r w e n d u n g d e r B e c h e r s p e n d e

Behandlung von thermischen Verletzungen bei Kindern im Universitätsklinikum Mannheim Als Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder und Jugendliche ist das Mannheimer Universitätsklinikum spezialisiert auf die akute Versorgung und Nachsorge von Kindern mit Verbrühungen oder Verbrennungen und haben große Erfahrung in der Behandlung dieser Verletzungen. Jährlich behandeln sie mehr als 170 Patienten mit schwerwiegenden thermischen Verletzungen stationär, hinzu kommen nochmal doppelt so viele ambulante Fälle.

Eine gut etablierte Methode in der Schmerztherapie von Kindern ist das „3D Pain Distraction System“. Studien belegen, dass sich durch Ablenkung der Schmerzmittelbedarf relevant senken lässt. Überdies findet auch ein Umdenken in der Wahrnehmung unserer kleinen Patienten statt – aus dem gefürchteten „Eingriffsraum“ wird nun ein spannender Bereich, in dem sie in eine bunte, beruhigende 3D-Realität eintauchen können.

Eine thermische Verletzung im Kindesalter stellt für die kleinen Patienten sowie für ihre Angehörigen immer eine große psychische Belastung dar. Zu Schock und Schmerzen im Rahmen des Unfalls kommen teilweise schmerzhafte Therapien. Nach Abschluss der stationären Behandlung sind meistens weitere ambulante Eingriffe bzw. Verbandswechsel notwendig. Dies ist für die kleinen Patienten häufig mit Angst, Schmerzen und Trauma verbunden. Trotz adäquater Schmerzmittelgaben sind die Kinder oft verängstigt und wehrhaft, nicht selten gehen die Verbandswechsel mit Tränen einher. Eine Durchführung in Sedierung oder Narkose stellt oft die einzige Alternative dar, ist jedoch wiederum mit eigenen Risiken behaftet. Um das bestmögliche Outcome zu erzielen, bedarf es neben einer modernen interdisziplinären medizinischen Betreuung auch einer guten Compliance von Seiten der kleinen Patienten und ihrer Eltern. Nur so kann langfristig ein optimales Behandlungsergebnis dieser schwer verletzten Kinder erreicht werden. Traumatische Erfahrungen im Rahmen unserer Behandlung beeinträchtigen die Compliance dieser Patientengruppe in großem Maße.

Systeme dieser Art, wie sie z.B. von Amazing Interactives® angeboten werden, werden in amerikanischen und europäischen Zentren bereits seit einigen Jahren mit großem Erfolg eingesetzt. Sie stellen eine kindgerechte, risikofreie Alternative bzw. Ergänzung zu Schmerzmitteln und Sedativa dar. Das geschätzte Budget für die Finanzierung dieses Systems beträgt, inklusive Transportkosten und Installation, ca. EUR 13 000. Daher wenden wir uns heute an Sie mit der Bitte um Unterstützung für die Installation eines solchen Systems in den Eingriffsraum unseres Zentrums für schwerbrandverletzte Kinder und Jugendliche und hoffen auf sehr viele Becherspenden beim heutigen Heimspiel gegen den Chemnitzer FC. Die Hypothese des UMM ist, dass sich durch eine schmerzund traumafreie nachstationäre Behandlung die Compliance und somit das langfristige funktionelle und kosmetische Ergebnis der Verletzungen bei den kleinen Patienten deutlich verbessern lässt.

PROMISPIEL SVW-Legenden siegen mit 2:1

Dimi Tsionanis, Norbert Hofmann & Co. im Trikot (wy) Im Rahmen des vom SV Waldhof, der Stadt Mannheim und dem Lions Club Mannheim organisierten Stadionsingen im Carl-Benz-Stadion fand als Einlage auch ein Promispiel statt. Die Waldhof-Legenden Dimi Tsionanis, Norbert Hofmann, Atilla Birlik, Kevin Knödler und Rainer Adolf waren zu diesem Zweck angereist und noch einmal in das blauschwarze Trikot geschlüpft. In dem Spiel, das auf 2 x 20 Minuten angesetzt war, war der Ernst hinten angestellt. Der Schiedsrichter sorgte per Videobeweis für Aufregung, das Freistoßspray landete dann doch einmal eher auf der Nase eines Spielers statt auf dem Rasen, und als Rainer Adolf seinen Fangkünsten nicht mehr vertraute, legte er das Tor einfach flach auf dem Rasen. Die etwa 1.200 Zuschauer hatten sichtlich ihren Spaß. Zur Halbzeit hatte die WaldhofMannschaft durch einen Treffer von Uwe Bader von der Stadiontechnik mit 1:0 in Front gelegen. Das 2:0 legte nach dem Seitenwechsel Thierry Nzodom nach, ehe Kevin Knödler sich als Keeper des Promiteams das Torwart-Trikot vom Leib riss und sich in die Stürmerrolle begab und noch den 38 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

2:1-Anschlusstreffer besorgte. Da fiel am Ende nicht mehr ins Gewicht, dass Atilla Birlik noch einen Foulelfmeter verschoss.

Der Reinerlös aus der Veranstaltung ging an das Kinderhospiz Sterntaler.

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HISTORIE SAISON 1992/ 93

Am Ende einer Mammutsaison nur Vierter/ Toppmöllers Abschied (wiki/ wy) Nach zwei vergeblichen Versuchen sollte im dritten Anlauf endlich die Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus gelingen. Das Carl-Benz-Stadion wollte man in der Folgesaison schließlich unbedingt als Bundesligist einweihen. Für dieses Ziel wurde die Mannschaft kräftig umgerüstet. Gleich elf Neuzugänge begrüßte Coach Toppmöller am Alsenweg. Darunter auch „Jockel“ Kirsten, der es in 100 SVW-Zweitligaspielen auf 37 Tore brachte. Für das Projekt Wiederaufstieg mussten die Waldhöfer eine wahre Mammutsaison bewältigen. Die Nord- und Südgruppe wurden wieder zu einer eingleisigen Liga mit 24 Mannschaften zusammengelegt. Somit waren insgesamt 46 Spieltage zu absolvieren, an deren Ende drei Mannschaften aufstiegen und gleich sieben Klubs den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten mussten. Waldhof startete mit drei Siegen und einem Unentschieden vielversprechend in die Saison, rutschte danach aber bis auf Rang 14 ab und rangierte gefährlich nahe an der Abstiegszone. Mitte der Vorrunde fand die Toppmöller-Elf aber wieder ihre Form und kämpfte sich kontinuierlich in Schlagweite zu den oberen Tabellengefilden zurück. Als drittbeste Rückrundenmannschaft griff Mannheim dann intensiv in den Aufstiegskampf ein und hatte am vorletzten Spieltag alles selbst in der Hand.

Am Alsenweg, erstmals seit dem Bundesliga-Abstieg aus-

verkauft, stellte sich mit dem VfB Leipzig der Tabellendritte vor, der nur einen Punkt mehr als die Blau-Schwarzen aufwies. Mit einem Sieg hätten sich die Mannheimer einen Aufstiegsplatz erarbeitet. Nicht nur die Tabellensituation sorgte für besondere Brisanz. Die Sachsen, als 1. FC Lokomotive Leipzig sechs Jahre zuvor noch Finalist im Europapokal der Pokalsieger, reisten pikanterweise mit Trainer Jürgen Sundermann an. Dieser hatte für die neue Saison bereits als Nachfolger von Klaus Toppmöller beim SVW unterschrieben. Obwohl Waldhof ab der 25.Minute in Überzahl spielte, endete das hektische Spiel mit 0:0. So musste der letzte Spieltag die Entscheidung über den Aufstieg bringen.

Mit einem Sieg der Waldhöfer in Wuppertal bei gleichzeitiger Leipzig-Niederlage zuhause gegen Mainz wären die Kurpfälzer noch am VfB vorbeigezogen. Tatsächlich führte Waldhof durch ein Tor von Norbert Nachtweih mit 1:0, während es in Leipzig noch 0:0 stand. Wuppertal drehte allerdings die Partie und gewann 4:3. Leipzig siegte gegen Mainz 05 mit Jürgen Klopp 2:0 und feierte den Einzug in die Bundesliga. Aufstiegstrainer Sundermann, der aufgrund früherer Erfolge auch Wundermann genannt wurde, blieb somit ein weiteres Engagement in der Bundesliga verwehrt, und das Carl-Benz-Stadion musste mit einem Zweitligaspiel eingeweiht werden.

•

Der Zuschauerschnitt verschlechterte sich am Alsenweg auf 7.303 (im Vergleich zum Vorjahr: minus 228).

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Bester Torschütze: Jörg Kirsten mit 10 Treffern.

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Höchste Niederlage: Osnabrück – SVW 6:0 (gleichzeitig die höchste Niederlage aller Mannschaften

in der Saison).

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Höchster Sieg: SVW - Darmstadt 4:0

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DFB-Pokal: 1.Runde: Rot-Weiß Frankfurt - SVW 3:4. In der zweiten Runde verlor man bei Eintracht Frankfurt vor

9.000 Zuschauern im Waldstadion mit 1:4 n.V. Bis zur 100.Minute stand es noch 0:0, ehe die Eintracht in zehn

Minuten vier Treffer erzielte.

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Obwohl Stadiongegner bis vor das Bundesverwaltungsgericht in Berlin gingen und ein Urteil noch ausstand,

begannen im Juli 1992 die Bauarbeiten für das Carl-Benz-Stadion.

Ausschnitt aus dem Mannheimer Morgen nach dem Spiel gegen den Chemnitzer FC.

Eintrittskarte vom Spiel gegen den VfB Leipzig.

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ABTEILUNGEN

HANS-U LRICH NEU F ELD F EIER T E AM 13 . DE ZEMBER S EINEN 7 5 .GEBU R T S TAG

Der größte Auftritt war nicht geplant

(wy) Hans-Ulrich Neufeld ist Schiedsrichter und hatte am 13.Dezember Geburtstag. Diese Tatsache an sich ist eigentlich noch keine Meldung wert. Doch der gebürtige Waldhöfer ist mit dann 75 Jahren der älteste Referee der Schiedsrichter-Vereinigung Mannheim, der noch immer Spiele im Herren-Bereich leitet. „Ich pfeife seit 38 Jahren für den SV Waldhof und mein Ziel ist es, die 40 voll zu machen“, sagt Neufeld, der auf den Sportplätzen Hans-Ulrich Neufeld der Region mit seinem markanten Bart eine Erscheinung war. Im Jahr 1981 war er es, der gemeinsam mit Hans-Jürgen Pohl die Schiedsrichter-Abteilung beim SV Waldhof gründete. Zu den Hochzeiten gehörten bis zu 28 Unparteiische diesem Kreis beim Alsenweg-Club an. In den knapp vier Jahrzehnten an der Pfeife ist die zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Schiedsrichtern auch an ihm nicht vorbeigegangen. Neufeld erinnert sich: „Ich habe mal ein Lokalderby in der Pfalz geleitet und in der letzten Minute einen klaren Elfmeter gegen den Heimverein verhängt. Anschließend wurde meine Autotür zusammengetreten“, blickt Neufeld heute fast schon schmunzelnd auf den 800-Mark-Schaden zurück. „Das war auch das letzte Mal, dass ich mein Auto auf dem Schiedsrichter-Parkplatz abgestellt habe.“ Auch einen tätlichen Angriff mit einem Regenschirm ließ er über sich ergehen, als er feststellte, dass der Verursacher um die 85 Jahre alt war. Ansonsten ist er einer der Schiedsrichter, die Kommunikation groß schreiben und die durch ihre angenehme, fast schon kumpelhafte Art deeskalierend wirken. „Ein Schiedsrichter-Beobachter hatte mal in seinen Bericht geschrieben, ich würde zu viel mit den Spielern reden. Darauf habe ich kritisch gefragt, ob ich stattdessen lieber theatralisch Karten verteilen solle“, sagt Neufeld. Auch in den heutigen Zeiten, wo der Spielberichtsbogen online im DFBnet erfasst wird, sucht er noch den Weg in die Umkleidekabinen, um sich bei den Mannschaften vorzustellen. „Ich sage dann, dass ich es nicht leiden kann, wenn sie mich anmotzen, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Sie machen auch Fehler“, gibt Neu-

feld eines seiner Geheimnisse preis. „Irgendwie scheint das auch anzukommen.“ Auf einen unverhofften Schiedsrichter-Auftritt ist Neufeld aber besonders stolz. Als er mit seiner brasilianischen Frau auf Heimatbesuch in Südamerika war, schaute er sich ein Ligaspiel des dortigen Moto Club de Sao Luis an. „Während des Spiels verletzte sich der Schiedsrichter und da sich auch nach einer halben Stunde Suche keiner fand, übernahm ich vor knapp 20.000 Zuschauern die Spielleitung“, schildert Neufeld. Sein DFB-Schiedsrichter-Ausweis hatte zusätzlich Eindruck erzeugt, „so dass im Stadion jeder Pfiff – ob richtig oder falsch – mit Beifall begleitet wurde“, so Neufeld. Der Jubilar wuchs in Gartenstadt auf und machte bei der BASF eine Lehre als Starkstromelektriker und legte später an der Abendschule den Elektrotechniker und danach in Schwetzingen den Elektrohandwerksmeister drauf, was ihn zum langjährigen Niederlassungsleiter eines Schweizer Unternehmens in Brühl befähigte. Im Laufe seiner Schiedsrichter-Karriere entwickelte er einen freundschaftlichen Kontakt und Austausch mit der Schiedsrichter-Vereinigung Ostuckermark. „Als Waldhof in der 1. und 2.Bundesliga gespielt hat, war ich Schiedsrichter-Betreuer.

Der einstige DDR-Oberliga-Schiedsrichter Frank Fleske pfiff mal eine Partie des SV Waldhof und aus der Betreuung am Spieltag entwickelte sich eine Freundschaft, die in einer Einladung zu einem Sportfest in die Ostuckermark mündete“, erinnert sich Neufeld. Dort durfte er ein Vorspiel leiten, später trat noch eine deutsche Traditions-Nationalelf mit Uwe Seeler an. „Das war eines der schönsten Ereignisse“, sagt Neufeld. Rückwirkend kann er in der A-, B- und C-Klasse auf mehr als 2.000 Spiele zurückblicken. Aufgrund seines Wohnsitzes in Oberdielbach pfeift er nun hauptsächlich im Fußballkreis Mosbach. Außerdem ist er Gründungsmitglied des neu geschaffenen FSV Waldbrunn, der aus einem Zusammenschluss der Fußball-Abteilungen der Klubs SV Dielbach, TSV Strümpfelbrunn und VfR Waldkatzenbach entstand. Am 13.Dezember feierte Hans-Ulrich Neufeld seinen 75.Geburtstag. „Ich würde mir wünschen, dass der SV Waldhof in die 2.Liga kommt und dass ich gesund bleibe, um das 40-Jahr-Jubiläum als Schiedsrichter zu bestreiten“, äußerte er, der bis vor vier Jahren noch Marathon gelaufen ist. Für den SV Waldhof und die Schiedsrichter-Gilde ist er jetzt schon ein Vorbild und ein ganz Großer.

SV HARMONIA GEHT ALS Z WEITER IN DIE WINTERPAUSE

Lenhard: „Ziel bleibt die Meisterschaft“ (wy) Traditionell eröffnet die Privatmannschaft SV Harmonia Waldhof die Sommer-Vorbereitung der Profi-Mannschaft des SV Waldhof Mannheim mit einem Testspiel im altehrwürdigen „Schlammloch“. Inzwischen ist die Mannschaft von Trainer Christian Lenhard nach einer intensiven Hinrunde in die Winterpause eingebogen. Mit zwölf Siegen und zwei Niederlagen belegt der SV Harmonia bei einem Torverhältnis von 98:23 Treffern den zweiten Rang hinter dem MFC 08 Lindenhof III, der ohne Verlustpunkt vorangeht. „Mit dieser Bilanz sind wir in Anbetracht unserer Verletzungs-

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misere hochzufrieden“, sagt Lenhard. „Wir hatten teilweise neun verletzte Stammspieler, so dass unsere AH aushelfen musste.“ Die bislang zwei Niederlagen gab es beim MFC 08 Lindenhof III (0:3) und beim TSV Amicitia Viernheim III (2:4).

Trotz der neun Punkte Rückstand auf die Lindenhöfer will man beim SV Harmonia die Meisterschaft noch nicht abschreiben. Lenhard: „Das Ziel für die Rückrunde bleibt eindeutig der Titel. Wir geben weiter bis zum Schluss alles, um den Unmögliche noch möglich zu machen.“

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CEG EHRU N GS TAG IM S V W- CLU BHAUS

„Im Kreise der Leute mit großen Verdiensten um den Verein“ (wy) Immer zum Jahresausklang ehrt und würdigt der Club der Ehrenmitglieder und Goldnadelträger im SV Waldhof (CEG) runde Vereinsjubiläen und Geburtstage.

Welche Bedeutung diese Veranstaltung hat, wurde daran deutlich, dass neben dem ältesten Vereinsmitglied Ludwig Siffling (98 Jahre) auch Ikonen wie Bundesliga-Trainer Klaus Schlappner oder Ehrenspielführer Günter Sebert anwesend waren. Nach einleitenden Worten durch den CEG-Vorsitzenden Hans-Jürgen Pohl richtete Vizepräsident Horst Seyfferle einige Grußworte von der gesamten Vorstandschaft an die Gäste. Auch Bürgermeister Lothar Quast ließ es sich nicht nehmen, die zahlreichen Besucher im SVW-Clubhaus am Alsenweg zu begrüßen. „Ich bin gerne gekommen, denn ich bin hier im Kreise der Leute, die große Verdienste um den Verein haben“, sagte Quast. „Aber man merkt auch Woche für Woche, was der Drittliga-Aufstieg für die Sportstadt Mannheim bedeutet hat.“ Als Selbstverständlichkeit, als „ein Beitrag der Stadt für das Stadion“ bezeichnete Quast die Maßnahmen, die rund um die Sanierung des Carl-Benz-Stadion notwendig waren und zum Teil bereits durchgeführt wurden. Pohl nahm den Ball gerne auf und bedankte sich beim Gemeinderat, dass die Mannheimer Spielstätte nach und nach drittligatauglich gemacht wird. Danach gedachte die Gesellschaft der im vergangenen Jahr verstorbenen CEG-Mitglieder Fritz Böttcher, Hans-Joachim Bremme, Otto Laux, Heinz Spengemann und Erhard Nottmeyer. Anschließend begann der Part

der Ehrungen runder und halbrunder Geburtstage, der viel Zeit einnahm. Ihren 60.Geburtstag im Jahr 2019 feierten Stadiontechniker Andreas Mrusek, Kreisvorsitzender Harald Schäfer, Mannschaftszeugwart Fred Haas, Bundesliga-Spieler Karl-Heinz Bührer sowie Hans Walk.

Ein Jahrzehnt mehr auf der Uhr haben Wolfgang Bielmeier, Reinhold Esser, Hans-Jürgen Farrenkopf, Siegfried Hanusch und Nikos Dimakas. Ein Dreivierteljahrhundert machten im Jahr 2019 Dieter Rettig-Brenneisen, Günter Hochheim, Horst Kilian, Bernd Völker und Hans-Ulrich Neufeld voll. Bärbel Mayer und Theo Frank durften in diesem Jahr ihren 80.Geburtstag begehen. „Er war 20 Jahre Finanzchef beim SV Waldhof und der vermeintlich einzige Schatzmeister mit einem positiven Festgeldkonto“, leitete Pohl zu Manfred Göth ein, der ebenfalls 80 Jahre alt wurde und bereits mit dem Ehrenring mit Brillanten für besondere Verdienste ausgezeichnet wurde. 85 Jahre alt wurden Peter Teschke, Christel Linderer und Eugen Mayer. Und ganze 90 Jahre auf der Schulter, davon 81 als Mitglied beim SV Waldhof Mannheim hat Werner Brückl, der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Und noch eine weitere Person durfte sich über eine Laudatio auf 90 Jahre freuen, obwohl sie gar kein CEG-Mitglied ist. „Die Karla Spagerer müssen wir einfach erwähnen. Als Zeitzeugin geht sie heute in die Schulen und klärt die Kinder und Jugendlichen über die NS-Zeit auf“, schilderte Pohl. Zum Abschluss wurden noch die runden Vereinsjubiläen des Jahres 2019 gewürdigt.

Vereinsjubiläen: 70 Jahre: Manfred Fink, Karl-Heinz Jordan 65 Jahre: Horst Hornung, Karl-Heinz Juhl, Eugen Mayer, Herbert Müller 50 Jahre: Reinhold Esser, Bernd Völker 40 Jahre: Markus Münch

CEG-Vorsitzender Hans-Jürgen Pohl (2.v.l.) mit den Geehrten Manfred Fink, Karl-Heinz Bührer, Nikos Dimakas und Herbert Müller (von links).

2019 | AUSGABE 10 | BUWE BLATT

45

CLUB DER 100

CEG

Schlüssler, Michael

05.12.1956

63 Jahre

Walk, Beate

07.12.1962

57 Jahre

Neufeld, Hans Ulrich

13.12.1944

75 Jahre

Dimakas, Nikolaos

14,12,1949

70 Jahre

Weber, Karl-Heinz

15.12.1951 25.12.1942

Jenssen, Holger

Januar

Dezember

Geburtstage November / Dezember

Baumer, Hans

05.01.1948

72 Jahre

Laib, Andreas

05.01.1972

48 Jahre

Helfmann, Bernd

09.01.1962

58Jahre

Bielmeier, Maria Luise

12.01.1952

68 Jahre

68 Jahre

Breidenband, Simone

12.01.1980

40 Jahre

77 Jahre

Meier, Bernd

12.01.1941

79 Jahre

Metz, Hans-Paul

24.01.1952

68 Jahre

Schuster, Manfred

25.01.1947

73 Jahre

Hartmann, Kurt

29.01.1950

70 Jahre

Jarosinski, Norbert

29.01.1937

83 Jahre

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Der nächste Spieltag DATUM

HEIMMANNSCHAFT

:

GASTMANNSCHAFT

Fr., 24.01.20

Hansa Rostock

:

Hallescher FC

Sa., 25.01.20

1.FC Magdeburg

:

FSV Zwickau

FC CZ Jena

:

Preußen Münster

MSV Duisburg

:

FC Ingolstadt

Würzburger Kickers

:

Unterhaching

Chemnitzer FC

:

Viktoria Köln

SV Meppen

:

Waldhof Mannheim

1860 München

:

E.Braunschweig

KFC Uerdingen

:

B.München II

Kaiserslautern

:

S.Großaspach

So., 26.01.20 Mo., 27.01.20

46 BUWE BLATT | AUSGABE 10 | 2019

klaus.bittinger@googlemail.com

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