SVW Buwe Blatt Ausgabe 16 Saison 2017/18

1€ | Ausgabe 16 | Saison 2017/18

Relegation zur 3. Liga KFC Uerdingen 05

Mit russischer Hilfe soll die 2. Liga das Ziel sein 2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 1

2 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

VORWORT / INHALTSVERZEICHNIS / IMPRESSUM

Liebe Waldhof Fans, liebe Mannheimer, liebe Fußballfreunde aus der Region, es wird Zeit. Ich möchte Sie alle zu unserem heutigen Aufstiegs-Heimspiel zur 3. Liga im Carl-Benz-Stadion recht herzlich begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß gilt wie immer an dieser Stelle dem Gästeteam des KFC Uerdingen nebst allen Offiziellen und den mitgereisten Anhängern sowie natürlich auch dem Gespann der Unparteiischen.

Wer hätte vor einem Jahr gedacht oder gar erwartet, dass wir am heutigen Tage erneut in den Aufstiegsspielen zur 3.Liga stehen, wir uns erneut auf eine sensationelle und lautstarke Kulisse und auf ein ausverkauftes Carl-Benz Stadion freuen dürfen? Ein sicherlich würdiger Rahmen für einen erfolgreichen Saisonabschluss erwartet uns heute. Natürlich ist es eine schwere Aufgabe gegen eine ebenso ambitionierte Mannschaft aus Uerdingen, welche als Meister der Regionalliga West zu uns nach Mannheim kommt. Doch auch unabhängig eines möglichen erfolgreichen Saisonabschlusses und dem damit verbundenen, lang ersehnten Aufstieg in den Profifußball, ist dies auch der richtige Moment um den Weg zu diesem Erfolg zu reflektieren. Wir alle haben eine sehr anstrengende Saison 2017/18 hinter uns. Fans, Spieler, Trainerteam, Sponsoren, Funktionäre, Ehrenamtliche - alle haben Ihren Anteil an dieser schwierigen aber erfolgreichen Saison. Daher gebührt mein besonderer Dank alldenjenigen, welche uns auf diesem Weg begleitet, unterstützt und an den Erfolg geglaubt haben.

Natürlich ist es unser Ziel dieses Spiel heute zu gewinnen und in die 3.Liga aufzusteigen. Gemeinsam mit der tollen Unterstützung unserer Fans im Rücken wird die Mannschaft heute ganz sicher alles raushauen, was ihr zur Verfügung steht. Ich bin mir sicher, dass Trainer und Mannschaft wissen, worauf es ankommt und die Zuschauer wieder geschlossen als 12. Mann auftreten werden.

ES WIRD Z3IT! Mit dem Dank für eine abermals tolle Unterstützung eines jeden Einzelnen verbleibe ich für heute mit sportlichen Grüßen

Markus Kompp Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH

Inhalt 4 6 9 10 18 19 23 24 26 29 30 34 37

37. Spieltag TSV Steinbach 38. Spieltag SSV Ulm 1846 Testspiel SG Kirchheim Mannschaft Regelation KFC Uerdingen 05 Interview Stefan Krämer PRO Waldhof Buwepaten Unsere Paten Interview Bernhard Trares Was macht eigentlich...? Uwe Weidemann Regionalligasplitter Nachwuchs Historie

Impressum Herausgeber

Redaktionelle Verantwortung Konzept & Design

Werbeanzeigen

Redaktion

SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Alsenweg, 68305 Mannheim Markus Kompp

BLIM GmbH Jäger & Kies SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Markus Kompp (Tel.: 0621 / 76415-14) Tim Häckel, Andi Nowey, Domenico Marinese, Katharina Schober, Wikiwaldhof, Christopher Benz

Fotos

Andi Nowey, Tim Häckel, Adrian Hudalla, Andreas Döring, Wikiwaldhof, KFC Uerdingen 05, Christopher Benz

Druck

NINO Druck GmbH Im Altenschemel 21 | 67435 Neustadt/Wstr.

2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 3

37. Spieltag

SV Waldhof Mannheim – TSV Steinbach 1:1 (0:1)

Koeps Verletzung trübt Relegationseinzug

Benedikt Koep beim Abschluss

(wy) Mit einem Ohr waren die blau-schwarzen Anhänger an jenem letzten Heimspieltag der regulären Punkterunde gegen den TSV Steinbach beim Gastspiel des SC Freiburg II beim FSV Frankfurt. Am Ende dieses Spieltages war der Einzug in die Aufstiegsspiele dann doppelt abgesichert. Neben dem benötigten eigenen Punktgewinn konnten auch die Breisgauer keinen Dreier verbuchen, so dass der SVW den Einzug in die Relegation klar gemacht hatte. Mit einem Wechselbad der Gefühle war die Partie gegen die Mittelhessen gestartet. In der 3.Minute scheiterte SVW-Innenverteidiger Michael Schultz freistehend an Steinbachs Keeper

Frederic Löhe. Fast im direkten Gegenzug legte Fatih Candan einen Sprint zur Grundlinie hin und bediente Sascha Marquet am langen Pfosten.

Dort schob der Steinbacher den Ball zur Führung ein (4.). Waldhof gab nun Gas und drängte die Gäste in die eigene Hälfte. Eine Schrecksekunde dann in der 19.Minute, als Benedikt Koep nach einem Kopfball unglücklich auf dem Rasen aufkam und verletzt ausgewechselt werden musste. Gianluca Korte scheiterte in der 20.Minute mit einem fulminanten Fernschuss an der Latte, von dort sprang der Ball gegen Torwart Löhe und trudelte anschließend ins Toraus. Die nächste Gelegenheit hatte Kevin Conrad, aber sein Kopfball nach einer Ecke ging neben das Gehäuse. Näher am Ausgleich war dann Nicolas Hebisch in 34.Minute. Der Stürmer kam nach Flanke von Maurice Deville zu einem Kopfball, der denkbar knapp über das Tor ging. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Waldhof drückte und Steinbach stemmte sich gegen den drohenden Ausgleich. Hebisch hatte nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Marco Meyerhöfer den Ausgleich auf dem Fuß (52.), den er sieben Minuten später dann endlich auch markierte. Nach Zuspiel von Schultz nahm Hebisch das Leder direkt und verlängerte es ins Tor zum 1:1 (59.). Waldhof spielte in der Folge weiterhin auf Sieg, kam aber gegen die kompakte Defensive nur noch zu einer Großchance, die Deville in der 84.Minute aus zwei Metern über das Tor schoss.

SV Waldhof: Scholz - Meyerhöfer, Schultz, Conrad, Amin – Diring (85.

Mi.Schuster), Di Gregorio, Ma.Schuster, Deville – Korte (46.

Sommer), Koep (19.Hebisch) TSV Steinbach: Löhe – Heister, Müller, Bremer, Strujic (89.Kranitz) – Wegner (53.Tahiri), Bisanovic, Trkulja, Marquet – Bektashi (74.Celani), Candan Tore: 0:1 Marquet (4.), 1:1 Hebisch (59.)

Gelbe Karten: Koep, Meyerhöfer, Di Gregorio – Strujic, Wegner Schiedsrichter: Luca Schlosser (Stahlhofen) Zuschauer: 5.884

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4 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

Nächster Halt: 3.Liga!

Die rnv wünscht viel Spaß beim Spiel.

Weitere Informationen zur rnv finden Sie unter www.rnv-online.de oder auf Facebook, Twitter, YouTube und in der rnv-Smartphone-App „Start.Info“.

2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 5

BADISCHER 38.

SPIELTAGPOKAL

SSV Ulm 1846 Fußball – SV Waldhof Mannheim 2:0 (1:0)

Niederlage bei den „Spatzen“ zum Rundenabschluss (wy) In dem für beide Mannschaften bedeutungslosen letzten Saisonspiel siegte der SSV Ulm 1846 Fußball gegen den SV Waldhof Mannheim mit 2:0. Wie bereits angekündigt, hatte SVW-Coach Bernhard Trares in der Anfangsformation einige Änderungen vorgenommen. So startete U19-Keeper Niklas Heeger auf der Torhüterposition, nachdem sich mit Markus Scholz, Christopher Gäng und Konstantin Weis gleich drei Schlussmänner abgemeldet hatten. Weiterhin starteten Simon Tüting und Mirko Schuster in der ersten Elf und in der zweiten Spielhälfte gab Patrick Mayer ein Teilzeit-Comeback und Sinisa Sprecakovic sein Debüt. Nach einer ersten Abtastphase und einer guten Gelegenheit durch Thomas Rathgebers Kopfball (5.) feierten die Gastgeber bereits in der 16.Minute die Führung. Nach einem Eckstoß von Luigi Campagna bedankte sich Tim Göhlert mit dem 1:0. Kurz vor der Halbzeit die erste gute Gelegenheit zum Ausgleich für den SVW: Mirko Schuster spielte auf Nicolas Hebisch, der das Spielgerät aus der Drehung aufs SSV-Tor brachte, aber zur Ecke geblockt wurde (43.).

Auch der zweite Durchgang startete mit einer Kopfballchance von Rathgeber, das Leder verfehlte sein Ziel aber knapp (51.). Den Torschrei auf den Lippen hatten die Waldhof-Anhänger aber nur kurze Zeit später, als Tüting aus 20 Metern abzog und das Aluminium erschütterte (55.). Waldhof war nun besser im Spiel, fand den Weg ins Tor aber in letzter Konsequenz nicht.

Michael Schultz scheiterte mit dem Kopf nach

SSV Ulm 1846: Betz (90.Birk) - Kammerbauer, Schindele, Reichert (60.Bagceci), Schmidts - Campagna, Göhlert - Graciotti, Kienle (46.Neziri)Braig, Rathgeber SV Waldhof: Heeger - Amin (56.Meyerhöfer), Nennhuber, Schultz (76.

Sprecakovic), Celik - Tüting, Mi.Schuster - Sommer, Deville, Ivan - Hebisch (56.Mayer) Tor: 1:0 Göhlert (16.), 2:0 Braig (85.)

Gelbe Karten: Neziri, Campagna, Reichert, Braig – Schultz, Mi.Schuster, Amin Unter dem Strich stand in Ulm für den SVW eine Niederlage.

einem Freistoß von Andreas Ivan (64.). Auf der Gegenseite musste sich Heeger gegen einen strammen Schuss von Campagna bewähren und lenkte das Leder gerade noch um den Pfosten (74.). Kurz zuvor hatte der Schütze zum 1:0, Göhlert, wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte gesehen. Dennoch gehörte der Schlussspurt den in Unterzahl agierenden Schwaben. Die Mannheimer konnten nach einem Freistoß nicht entscheidend klären und David Braig bugsierte das Spielgerät zum 2:0 im SVW-Tor (85.).

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6 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

Gelb-rote Karte: Göhlert (69., wdh.Foulspiel) Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg) Zuschauer: 1.963

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8 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

TESTSPIEL

SG Kirchheim – SV Waldhof Mannheim 0:11 (0:5)

Gelungener Aufgalopp vor den Relegationsspielen

Nicolas Hebisch kämpft um den Ball

(wy) Eine gelungene Generalprobe in einer engagiert geführten Testpartie feierte der SV Waldhof Mannheim im Sportzentrum Süd beim Heidelberger Verbandsligisten SG Kirchheim. SVW-Coach Bernhard Trares ließ pro Halbzeit zwei komplett verschiedene Mannschaften auflaufen, was keinen Einfluss auf die Überlegenheit des spielfreudigen Regionalligisten hatte. Bereits in der 5.Minute eröffnete Nicolas Hebisch den Torreigen,

als er einen Flankenball aus der Luft ins Tor schnippte zum 0:1. Der emsige und lauffreudige Dorian Diring erhöhte mit einem Doppelpack auf 0:3 (28., 31.). Kurze Zeit danach scheiterte Gianluca Korte mit einem Schuss aus 22 Metern am Querbalken (35.). Besser machte er es in der 42.Minute, als er einen Freistoß im Kirchheimer Strafraum – vorangegangen war ein unerlaubter Rückpass – aus sechs Metern im Torwinkel versenkte. Das 0:5 markierte Maurice Deville kurz vor dem Pausenpfiff (44.).

Nach dem Seitenwechsel knüpfte das neue Waldhof-Personal an die Leistung und den Torhunger seiner Vorgänger an. Jannik Sommer verwandelte einen Foulelfmeter – Patrick Mayer war zuvor gelegt worden – souverän zum 0:6 (50.). Bewähren konnte sich kurze Zeit später Kirchheims Torsteher Louis Könneker, der einen Freistoß von Andreas Ivan mit einem Blitzreflex um den Pfosten lenkte (54.). Unglücklich sah der Schlussmann jedoch nur zwei Minuten später aus, als ein kompromissloser und satter 20-Meter-Schuss von Ivan neben Könneker einschlug – 0:7 (56.). Sommer (75.), Kapitän Hassan Amin (76.) sowie Patrick Mayer mit einem Doppelpack (89., 90.) schraubten das Resultat dann vor 250 Besuchern auf 0:11. „Das war heute ein rundum gelungener Test. Ich bin froh, dass wir dieses Spiel vereinbart haben. Für die Spieler war es von der Belastung her ideal“, zog Trares ein positives Fazit.

SG Kirchheim: Lichtenberger (46.Könneker) – Johannes , Maier (57.Herbel), Rau (46.Dehnelt), Paling (46.Rehm) – Feßler (46.Blazquez), Aydingülü (46.Gurley), Kiefer (46.Iseni) – Brummer, Just (46.Manneh) – Froschauer (46.Pavic) SV Waldhof: Scholz (46.Dogan) – Celik (46.

Amin), Conrad (46.Nennhuber), Schultz (46.Tzimanis), Meyerhöfer (46.Rothenstein) – Di Gregorio (46.Mi.Schuster), Ma.Schuster (46.Tüting) – Korte (46.Sommer), Diring (46.Ivan), Deville (46.

Sprecakovic) – Hebisch (46.

Mayer) Tore: 0:1 Hebisch (5.), 0:2 Diring (28.), 0:3 Diring (31.), 0:4 Korte (35.), 0:5 Deville (44.), 0:6 Sommer (50., Foulelfmeter), 0:7 Ivan (56.), 0:8 Sommer (75.), 0:9 Amin (76.), 0:10 Mayer (89.), 0:11 Mayer (90.)

Gelbe Karten: Manneh Schiedsrichter: Sonja Kuttelwascher Zuschauer: 250

2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 9

WALDHOF-BUWE

SV WALDHOF MANNHEIM 07

Position geb.

Spiele Spielmin.

Tore G/G-R/R

Position geb.

Spiele Spielmin.

Tore G/G-R/R

Position geb.

Spiele Spielmin.

Tore G/G-R/R

1 Christopher Gäng

12 Kubilay Dogan

25 Markus Scholz

30 Konstantin Weis

2 Mete Çelik

3 Hassan Amin

Torhüter

Torhüter

Torhüter

Torhüter

Abwehr

Abwehr

10.05.1988

12.05.1998

17.05.1988

02.05.1997

08.10.1996

12.10.1991

0

0

35

0

15

30

0 min

0 min

3150 min

0 min

933 min

2551 min

0

0

0

0

1

4

0/0/0

0/0/0

1/0/0

0/0/0

3/0/0

8/0/0

4 Jesse Weippert

5 Kevin Conrad

6 Marco Schuster

7 Raffael Korte

8 Dorian Diring

9 Benedikt Koep

Abwehr

Abwehr

Mittelfeld

Mittelfeld

Mittelfeld

Angriff

19.04.1995

10.08.1990

10.10.1995

29.08.1990

11.04.1992

01.10.1987

0

33

14

6

34

31

0 min

2955 min

1186 min

402 min

2684 min

1830 min

0

2

1

0

3

8

0/0/0

4/0/0

3/0/0

0/0/0

4/0/0

9/1/0

10 Patrick Mayer

11 Andreas Ivan

14 Maurice Deville

17 Gianluca Korte

19 Nicolas Hebisch

20 Jannik Sommer

Angriff

Angriff

Angriff

Mittelfeld

Angriff

Angriff

28.03.1988

10.01.1995

31.07.1992

29.08.1990

26.03.1990

13.09.1991

10

31

26

28

31

27

390 min

2241 min

1369 min

2085 min

2107 min

1322 min

2

8

2

6

10

5

2/0/0

8/0/0

1/0/0

4/0/0

1/0/0

3/0/0

10 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

WALDHOF-BUWE

21 Marco Meyerhöfer Position Abwehr geb. 18.11.1995 Spiele 34 Spielmin. 2934 min Tore 0 G/G-R/R 2/0/0

31 Daniel Di Gregorio Position Mittelfeld geb. 27.09.1991 Spiele 24 Spielmin. 1700 min Tore 5 G/G-R/R 15/0/0

Jochen Kientz

22 Ilias Tzimanis

23 Michael Schultz

24 Simon Tüting

27 Sinisa Sprecakovic

28 Dennis Rothenstein

Abwehr

Abwehr

Mittelfeld

Mittelfeld

Angriff

12.03.1998

30.05.1993

07.09.1986

16.08.1998

19.07.1995

0

5

15

1

2

0 min

300 min

661 min

14 min

70 min

0

0

1

0

0

0/0/0

2/0/0

0/0/0

0/0/0

0/0/0

37 Mirko Schuster

44 Kevin Nennhuber

Bernhard Trares

Benjamin Sachs

Abwehr

Abwehr

Chef-Trainer

Co-Trainer

21.07.1994

11.04.1988

18.08.1965

17.04.1981

24

27

1580 min

2002 min

1

1

8/1/1

5/0/0

Florian Mayer

Fred Haas

Hartmut Modlinski

Konstantinos Cafaltzis

Alexander Dennis Tiano Beyer

Position Sportl. Leiter Spielleiter geb. 17.09.1972

30.12.1979

Dominique Nadine Böhnisch Göhring

T.-Trainer

Fitness

Physio

Physio

Betreuer

Betreuer

Mannschafts-Arzt

16.09.1985

30.04.1991

28.06.1977

03.05.1995

22.09.1959

17.06.1961

09.09.1977

2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 11

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2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 17

RELEGATION

Zu Gast: KFC Uerdingen 05

Mit russischer Hilfe soll die 2.Liga das Ziel sein Tor: René Vollath, Tim Schneider, Robin Benz Mittelfeld: Connor Krempicki, Patrick Ellguth, Florian Rüter, Charles Takyi, Johannes Dörfler, Tanju Öztürk, Kevin Pino Tellez, Kai Schwertfeger, Christian Müller, Oguzhan Kefkir Angriff: Maximilian Beister, Marcel Reichwein, Lucas Musculus, Joshua Endres Trainer: Stefan Krämer

KFC Uerdingen 05

(wy) Oftmals wird der Fußball in Krefeld reduziert auf ein Ereignis, das aber zweifelsohne Fußball-Geschichte geschrieben hat. Am 19.März 1986 sah das heute in die Tage gekommene Grotenburg-Stadion eine der denkwürdigsten Fußball-Spiele überhaupt. Der FC Bayer 05 Uerdingen – wie der Klub seinerzeit noch hieß – musste im Rückspiel des Europapokals der Pokalsieger gegen Dynamo Dresden eine 0:2-Hinspielniederlage wettmachen. Dies misslang in der ersten Spielhälfte gehörig und nur wenige hätten nach dem 1:3 zur Pause noch auf die Krefelder gesetzt. Bei den Gästen stand mit „Dixie“ Dörner, Ulf Kirsten, Matthias Sammer, Torsten Gütschow oder Ralf Minge die Crème de la Crème der DDR-Nationalmannschaft auf dem Feld, bei der man nicht erwarten durfte, dass diese sich bei einem Vier-Tore-Vorsprung über beide Partien noch die Butter vom Brot nehmen lassen würde. Doch es geschah: Wolfgang Funkel (58., 79.), Larus Gudmundsson (63.), Wolfgang Schäfer (65., 86.) und Dietmar Klinger (78.) zerlegten die Sachsen in den zweiten 45 Minuten in ihre Einzelteile und zogen mit dem 7:3 in das Halbfinale ein. Doch diese Erfolge liegen lange zurück. Nach dem Halbfinal-Aus gegen Atlético Madrid, setzte allmählich ein schleichender Abstieg des Klubs ein. Das Image der grauen Maus, die auch zu Bundesliga-Zeiten nicht unbedingt der Zuschauerkrösus war, verdichtete sich rund um die Grotenburg. 1991, ein Jahr nach dem SV Waldhof, musste auch Bayer Uerdingen den Gang in die Zweitklassigkeit antreten und entwickelte sich fortan zur Fahrstuhlmannschaft. 1995 konnte Friedhelm Funkel als Trainer nach der Bundesliga-Rückkehr mit den Uerdingern die Klasse in der Bundesliga halten, doch durch die Trennung von der Bayer AG als Hauptsponsor – die Umbenennung in KFC Uerdingen 05 war die logische Konsequenz – geriet der Klub in eine finanzielle Schieflage. 1996 ging es zurück in die 2.Liga, drei Jahre später erstmals in die Drittklassigkeit.

Die folgenden Jahre lesen sich wie ein Musterbuch über die Folgen eines Absturzes eines traditionsgeladenen Klubs – Beispiele gab es hierfür in der Vergangenheit genug. Lizen18 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

zentzug durch den DFB, Insolvenzverfahren, vergebliche Aufstiegsversuche und letztlich der Absturz in die sechstklassige Niederrheinliga. Für Furore und Aufsehen sorgte 2009 der damalige Vorsitzende „Lakis“ Kourkoudialos, als er mit Ailton ein medienträchtiges Zugpferd verpflichtete, dessen sportlicher Wert jedoch zweitrangig war. Im Jahre 2015 stieg mit Mikhail Ponomarev ein potenter russischer Geschäftsmann mit einer konkreten Vorstellung beim KFC ein. „Wir wollen so schnell wie möglich in die 2. Liga“, hatte er seinerzeit in einem seiner wenigen Interviews der „Rheinischen Post“ verraten. „Das Ziel ist, dass der Verein alleine auf gesunden Füßen stehen kann. Er muss profitabel werden.“ Dass es sich hierbei nicht um Phantasien und Hirngespinste handelt, hat Ponomarev bereits beim britischen Klub AFC Bournemouth unterstrichen, der unter seiner Teilnahme bis in die Premier League aufstieg.

Auch dem Eishockeyklub Düsseldorfer EG verhalf er zu neuer und lange nicht erwarteter Blüte. In Krefeld wurde für den kurzfristigen Erfolg – es „droht“ der Durchmarsch von der Oberliga in die 3.Liga – daher mehr in Beine statt in Infrastruktur investiert. Das Grotenburg-Stadion, eine der letzten Fußball-Arenen, die den in Fußball-Nostalgie schwelgenden Groundhoppern die Augen leuchten lassen, bröckelt an allen Ecken und Enden und kämpft wahrscheinlich vergebens um seine Drittligatauglichkeit.

Unverständnis herrschte dennoch bei den Fans, dass das Relegations-Hinspiel gegen den SV Waldhof Mannheim (nach Redaktionsschluss) in Duisburg ausgetragen werden musste.

Schließlich seien auch prestigeträchtige Duelle gegen Rot-Weiß Essen und Alemannia Aachen in dieser Saison ebenfalls in der Grotenburg über die Bühne gegangen. Wenn nicht vor der Heimfestung Grotenburg, so muss man sich jedoch vor dem Grotifanten in Acht nehmen, dem bekannten Maskottchen des KFC Uerdingen. Im März 2017 hatte es beim 2:2 gegen den SSVg Velbert nach einem Platzverweis für den KFC das Feld gestürmt und auf den Schiedsrichter eingeschimpft, 2015 war der Grotifant gar in eine Auseinandersetzung verwickelt.

STECKBRIEF Name: KFC Uerdingen 05 Gegründet: 17. November 1905 Vereinsfarben: Blau-Rot Stadion: Grotenburg-Stadion (34.500 Plätze) Trainer: Stefan Krämer Vorjahresplatzierung: 1.Platz Durchschnittsalter: 27,5 Historie: 12.04.1997 SVW – Uerdingen 1:0

11.06.1994 SVW – Uerdingen 2:0 15.08.1989 SVW – Uerdingen

1:1

INTERVIEW

Interview mit Stefan Krämer (Trainer KFC Uerdingen 05)

„Es wird eine Fifty-fifty-Angelegenheit“ sicher, dass ich mit diesen Spielertypen meine Philosophie umsetzen konnte.

Zudem hatten wir Glück, dass wir unser erstes Spiel gleich mit 7:0 gewonnen haben. Damit war das Vertrauen auch in die Spieler geweckt, dass das System das richtige ist.

Stefan Krämer

(wy) Herr Krämer, Sie sind im März 2018 in Uerdingen angetreten. Wo haben Sie die Hebel angesetzt, um aus der Mannschaft letztlich ein Meisterteam zu formen?

KRÄMER Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich auf eine intakte und fitte Mannschaft, die mir mein Vorgänger hinterlassen hat, aufbauen konnte.

Natürlich hat jeder Trainer eine eigene Spielidee oder einen Schlüssel, wie er am erfolgreichsten spielen lassen will.

Ich habe viele Spiele und Videos vom KFC Uerdingen gesehen und war mir

Nun geht es in der Relegation gegen den SV Waldhof Mannheim, den Sie sicher schon studiert haben. Wo haben Sie die Stärken des SVW ausgemacht?

KRÄMER Es ist eine sehr gut zusammengestellte Mannschaft mit Spielern, die Zweit- und Drittligaerfahrung haben. Das Team ist gespickt mit stabilen und schnellen Spielern, die im Dribbling und im Eins-gegenEins nur schwer zu packen sind, dazu kommen die hohen Außenspieler. Die Spielanlage gefällt mir sehr gut und es wird eine Fifty-fifty-Angelegenheit.

Gibt es dennoch eine Mannschaft, der Sie für die beiden Spiele eine Favoritenrolle zuschieben würden?

KRÄMER Beide Mannschaften sind Teams, die jetzt schon das Potential für die 3.Liga haben. Auf beiden Seiten steckt jede Menge Erfahrung und Qualität. Natürlich gibt es auf der einen oder

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anderen Seite auch Dinge, die noch zu verbessern sind, aber in der Gesamtbetrachtung sehe ich beide Mannschaften auf Augenhöhe.

Es gibt Gerüchte, dass Sie sich nach dem Aufstieg mit Bielefeld im Jahr 2013 das Arminia-Wappen auf die Brust haben tätowieren lassen. Ist die zweite Brust am Sonntag fällig, falls in Mannheimer der Aufstieg erreicht wird?

KRÄMER Das mit dem Tattoo stimmt, aber es war eine einmalige Sache, da wir mit Bielefeld eine außergewöhnliche Saison gespielt haben. Nein, das wird nicht wieder vorkommen.

Im Falle eines Scheiterns: Welche Veränderungen wären für die kommende Saison notwendig?

KRÄMER Grundsätzlich beschäftige ich mich nicht mit Dingen, die nach einem Spiel gelagert sind.

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2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 19

SV WALDHOF MANNHEIM 07

20 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

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Wir bedanken uns beim SV Waldhof und seinen Fans f체r die entgegengebrachte Solidarit채t im Kampf um Arbeitspl채tze in der Region.

Unseren Buwe viel Erfolg! Raus aus Liga 4!

Meine Stadt. Mein Verein. Meine Gewerkschaft.

Mannheim h채lt zusammen!

22 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

PRO WALDHOF

PRO Waldhof Saisonrückblick Liebe Waldhof-Fans, nicht jeder, der beim heutigen Heimspiel im Stadion ist, dürfte mit der Arbeit von PRO Waldhof e.V., dem Fandachverband des SV Waldhof, vertraut sein. Auch in der nun fast beendeten Saison gab es viele Herausforderungen und Aufgaben, mit welchen wir uns auseinandergesetzt haben. Nicht immer waren diese Themen mit Sport verbunden. Das fortwährende Engagement im Kampf gegen Blutkrebs oder unser Interesse an der Mitgestaltung des Stadtteils Waldhof sind dabei nur zwei Themen, die verdeutlichen, dass das Waldhof-Fansein oftmals über die 90 Minuten auf der Tribüne hinausgeht.

Schon Tradition geworden sind unsere «Saufen gegen…» Aktionen bei "Higlightspielen". Damit sorgen wir dafür, dass es für die Fans nach dem Spiel noch einen Anlaufpunkt gibt. So führte unser «Saufen gegen Krebs!» dazu, dass vor der Runde ein Scheck an die Leukämie-Forschungshilfe-Aktion für krebskranke Kinder – Ortsverband Mannheim e.V. übergeben werden konnte. Auch für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei engagieren wir uns immer wieder. Zusammen mit den Ultras Mannheim führten wir nicht nur im November eine Spendenaktion für die DKMS durch, sondern auch eine Typisierungsaktion für die kleine Emilia vor ein paar Wochen hier im Carl-Benz Stadion.

Völlig unvorbereitet traf uns zum Auftakt der Saison aus der Presse die Nachricht, dass eine chinesische Jugendauswahl in den Spielbetrieb der Regionalliga Südwest eingebunden werden soll. Was anfangs völlig absurd klang, war leider kein schlechter Scherz, sondern ein politisch gewollter

Plan, entstanden aus einer Kooperation zwischen dem DFB und den Regierungen von Deutschland und China. Dank einem großflächigen, vereinsübergreifenden Protest, unter der Mitarbeit von PRO Waldhof, wurde der Irrsinn in der Öffentlichkeit debattiert und der DFB zum Handeln gezwungen. So schnell wie der Schrecken begonnen hatte, war er jedoch auch wieder vorbei. Nach Protesten tibetischer Exilbürger während der ersten Partie der China-Auswahl in Mainz verließen die chinesische Spieler das Feld. Drohungen aus China im Nachgang ließen dem DFB keine andere Möglichkeit als den gesamten Unsinn endgültig abzusagen.

Während wir im Rahmen der «China-Proteste» noch "Saufen gegen den DFB!" organisieren mussten, konnten wir im Oktober beim «Saufen für Freezone!» endlich wieder für einen sozialen Zweck einen Umtrunk durchführen.

Freezone versteht sich als eine niedrigschwellige Einrichtung der Jugendhilfe und richtet sich mit ihren Angeboten an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 25 Jahren, die von Obdachlosigkeit bedroht oder bereits obdachlos sind und sich in besonders schwierigen Lebenslagen befinden.

Aktiv beeinflussen möchten wir auch die Gestaltung des Heimatstadtteils unseres SVW. Mit der Bürgerinitiative Waldhof-West ‚Alter Waldhof‘ sprechen wir uns für eine umfangreiche Einbeziehung der Bürger sowie der ortsansässigen Institutionen und Vereine bei der Entwicklung der Stadtteile Waldhof-West und Luzenberg aus.

Anlass hierfür ist die Veräußerung von Grundstücken durch das Unternehmen Saint-Gobain Glass an Immobilieninvestoren und die damit einhergehend

erwarteten Bauvorhaben, die die Struktur der beiden Stadtteile deutlich verändern könnte. Während die Stadt Mannheim dort reines Gewerbegebiet vorsieht, schwebt den Anwohnern und Waldhof-Fans die Idee vor, dort, wo sich einst der legendäre „Sandacker“ (ehemalige Spielstätte des SVW) befand, wieder einen Sportplatz zu errichten. Dieser würde den Schülern und Bewohnern des Viertels eine tolle Möglichkeit für Sport im Freien bieten und könnte zugleich mit einem Fußgängerdurchstich zum Luzenberg verbunden werden.

Bei einem dazu gehörigen Ortstermin im April, passend zum 111. Geburtstag unseres Vereins, konnte PRO Waldhof e.V. in der Jugendkirche Waldhof auch Geschenke an Kinder überbringen, die dort beim sogenannten „Mittwochstisch“ vorbeikommen. Kindern vom Waldhof, darunter hauptsächlich Schülern der Waldhof-Schule, wird dort die Möglichkeit gegeben, eine gute, warme Mahlzeit einzunehmen.

Wir könnten nun noch von vielen weiteren Aufgaben und Engagements aus den Bereichen Fanpolitik, Fanarbeit oder alljährlichem wie dem Waldhof-Stadtteilfest schreiben, aber darüber berichten wir euch gerne bei eurem nächsten Stadionbesuch.

Wir wünschen euch schon jetzt eine erholsame Sommerpause. Egal in welcher Liga, PRO Waldhof wird auch in der neuen Saison wieder für den SV Waldhof, seine Fans und für unsere geliebte Stadt da sein.

blau-schwarz-blaue Grüße Der Vorstand von PRO Waldof e.V.

2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 23

Unsere

BUWEPATEN

Andreas Radtke

Thorsten Gaida

Gianluca Korte

Markus Scholz

Dominik Fabricius Die Werbemacher Benedikt Koep

Daniel Di Gregorio

Robert Kretschmer

Patrick Steigerwald

Gabriele Siebert

Christian Sevilla Valls

Stefan Müller

Tobias Hoppe

Mario Schleinig

Alexander Grosspietsch

Thomas Klotz

Jochen Wickersheimer

Andreas Friedrich

Thomas Stohner

Ariane Eichhorn

Carsten Leiling

Familie Funk

Christian Schilling

Wolfgang Knüttel

Henry Bierreth

Thomas Schmitt

Andreas Bohrmann

Tobias Klug

Ramazan Goegercin

Christoph Schleif

Joachim Ernst

Karsten König

Gregor Gehrke

Horst Juchler

Christoph Münster

Andreas Müller

Andreas Geyer

Christof Salm

Andreas Jäck

Matthias Seeling

Patrick Leonhardt

Claus Hofmann

Dennis Rehberger

Manuel Kunkel

Paul Ronellenfitsch

Timo Seelinger

Pasqualle Tortora

Pat Pischel

Mario Maier

Torsten Heller

Jonas Hirsch

Waldhof Fanatics

Bernd Kramer

Christian Schubach

Hermann Schubach

Anke Gerstner

Samuel Geis

Matthias Knaul

Vanessa Gerstner

Steffen Geis

Niclas Fengewisch

Stefan Klock Torsten Bub

Nicole Walker

Olaf Styletz

Kirsten BenderModlinski

Martin Köhler

Frank Weichselgärtner

Jan Freund

Markus Geiger

Daniel Werry

Erich Weber

Michael Rückert

Ingo Sitter

Mario Georgi

Rico Zimmermann

Carsten Rühl

Uwe König

Fabian Zwipf

Marcel Zafirov

Jochen Lederle

Gunnar Clasen

Marc Schmitt

Charlotte Weis

Sven Sulzbach

Dennis Höllriegl

Manuel Franke

Thilo Eggentorp

Eberhard Treusch

Raphael Pannen

Marcus Annawald

Bernd Leyboldt

Nils Jagiellowicz

Björn Hartmann

Nico Lietzau

Christian Weiß

Tobias Beyer

Günter Biallas

Marco Keidel

Stefan Eder

Wolfgang Lieberknecht

Gregor Würtz

Markus Breidenband

Carsten Hehl

Jürgen Hering

Johannes-Florian Kaltwasser

Philipp Seifert

Jürgen Scheiber

Gerhard Schaper

Andreas Stohner

Jan Clifford

Stephan Weiß

Michael Helbig

Franz Helmes

Michael Meisetschläger

Jörg Pflug

Sascha Dreher

Andreas Ballmann

Steffen Maurer

Mathias Krech

Tobias Stahl

Eric Helmes

Yvonne Hördt

Johannes Kumpf

Torsten Ditter

Michael Lange

Mathias Dürr

Stephan Schall

Tobias Gauler

Michael Hornberger

Christian Prager

Jan de Weert

Sebastian Rhein

Karin Seiberth

Julius Müller

Torsten Schanne

Luca Hoffmann

Sebastian Fleischer

Yvonne Kindt

Markus Hahn

Andreas Geider

Harry Ritter

Rolf Schmidt

Mathias Keßler

Christopher Leicht

Rüdiger Müller

Familie JagiellowiczFuchs

Barbaros Düzgün

Dennis Kunz

Sebastian Bittlingmaier

Marco Schöner

Christian Stenger

Raschet Makni

Harald Thomas

Sascha Fialik

Klaus Kummer

Erich Roth

Skander Absi

Patrick Horn

Markus Rittmann

Nino Thelen

Santi Marotta

Mario Maleta

Kerstin Weinig

André Loßnitzer

René Frank

Michael Schälling

Ralf Weidenthaler Andreas Schiebel

Pascal Dech

Sandra Rittmann

Moritz Feldmann

Jürgen Löchner

Lia Leni Kälber

Sandra Quartarone-Seitz

Sven Stohner

Elmar Link

Marcel Zimmermann

Dirk Haneder

Maurizio Cottone

Jürgen Mahler

Ralf Seiberth

Florian Kuhnigk

Sabine Große

Bea Regelein

Markus Lindner

Kerstin Dech

Bernd Meyer

Thorsten Geller

Marita Brügmann

Daniel Kirschner

Michael Dederer

Thomas Schmitt

Mathias Laudenklos

Thorsten Baron

Christian Müller

Rudi Buntic

Stefan Winkler

Wolfgang Kunze

Ulli Eisele

Daniel Simonte

Sascha Czopowski

Jörg Kohlhepp

Conrad Sievers

Roland Meisetschläger

Andreas Koch

Sarah RauferBerwald

Lutz MIchaelis

Nico Franek

Johannes Schwarz

Thomas Held

Patrick Pientka

Dorothee Krumm

Christian Lieberknecht

Michael Habel

24 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

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Dennis Meitzner

Michael Strubel

Dirk Müller

Marco Rohr

Marc Müller

Hans-Dieter Kessler

Michael Haber

Martina Popp

Michael Wendling

Maik Höchel

Philipp Secosan

Dr. Lennart Thilmann

Ulrike Müller

Oliver Tedsen

Mansour Chafehi

Thomas Wenz

Patrick Koch

Sebastian Winter

Roman Schmidt

Robin Löffler

Christiane Lieberknecht

Peter Riemensperger

Frank Schäfer

Marc-Pascal Gebhardt

Konstantin Mechler

Bernd Krail

Marco De Luca

Niklas Reinhard

Torsten Müller

Simon Kieser

Euro-Edi Redlich

Daniel Hartnagel

Matthias Keller

Oliver Gall

Jasmin Ilge

Mathias Wolff

Patrick Rohloff

Gerhard Hoppner

Thorsten Braun

Tobias Weber

Sunny Zimmermann

Jens Sommer

Michael Schmitt

Heide Prestel

Marco Muckle

Stefan Anwander

Bernd Rätzer

Alexander Weigert

Daniel Müller

James Walker

Andreas Schiebel

Rolf Prestel

Jürgen Päbst

Dominik Schilling

Jonas Janik

Michael Barth

Fabian Janik

Matea Stekic

Sonja Rohr

Gerhard Mohra

Benjamin Haupt

Thorsten Gall

Familie Large

Alexander Wolbert

Noel Schwerdel

Alessandro Barth

Jürgen Large

Markus Hildebrand

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Tanja Dexler

Jochen Schweizer

Niels Heid

Elias Schwerdel

Hendrik Sammler

Florian Hönig

Gregor Best

Christian Schmidt

Jarik Joachim

Andi Nowey

Sandra Joest

Inge Schwalbe

Marc Zander

Reinhard Bastian

Günter Diehl Hubert Henkel

Michael Schuster Andreas Tremmel

Esmer Cilovic

Mike Kräuter

Barbara Schmidl

Oliver Ort

Michelle Oehmig

Oliver Mühlisch

Andreas Keller

Isalie Ort

Heidrun Weigert

Justus Heinz

Stefan Schmidt

Andreas Mosch

Alexander Abt

Stefan Stippich

Selim Usta

Mario Kikic

Dustin Hoffmann

Jasmin Breit

Sebastian Deutsch

Christian Hetmanek

Philipp Aeckerle

Andreas Brauner

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Jens Bleiler

Ralf Kaiser

Firat Yaltuk

Matthias Hoffmann

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Christian Isselhard

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Andreas Schumacher

Patrick Ohlinger

Leon Schwerdel

Jörg Friedrich

Sebastian Lochbühler

Ralf Lang

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Peter Stahl

Björn Grab

Holger Seib

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Patrick Wiefett Karsten Uwe Schlüter

Andre Simeth

Julian Schick

Benjamin Keidel

Michel Lorösch

Markus Weber

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Daniel Kleindienst

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Frank Wayand

Max Schumacher

Björn Georgi

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Christopher Keidel

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Christoph Schumacher

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Valaxis Alexandros

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Praxis Neuroplus

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Thomas Gölz

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Manuela Klein

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Pierre Harfouche

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Sabrina Küstner

Martin Schneider

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Ricardo Schmidt

Moritz Bolg

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Schülerbetreuung Bobstadt

Nic Grimm

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Uwe Endres

Wolfgang Knüttel

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Felix Gärtner

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Yannik Regelein

Arne Hoffmann

Branimir Vrdoljak

Sebastian Lubos

Felix Straubinger

Nemanja Mirovic

Michael Strauß

Nicole Edam

Jürgen Ripp

Andreas Hirn

Tim Müller

Marian Kaspar

Michael Hauth

Peter Baer

2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 25

INTERVIEW

Interview mit Bernhard Trares (Trainer SV Waldhof Mannheim 07)

Cheftrainer Bernhard Trares lebt im Hier und Jetzt

BERNHARD TRARES Wir blicken gemeinsam mit Bernhard Trares auf seine bewegte Karriere zurück. Gleichzeitig wird der Trainer nicht müde zu betonen, dass für ihn nur die Gegenwart von Bedeutung ist.

Du kannst auf eine wahnsinnige Spielerkarriere blicken gibt es da ein Spiel, welches dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?

TRARES Da gibt es einige Spiele. Zum Beispiel das Spiel gegen Arsenal London. Im alten Stadion dort war das natürlich ein fantastisches Erlebnis. Oder das Rückspiel in Lyon, welches wir gewonnen haben. Auch der Pokalsieg gegen Bayern München war so ein besonderes Highlight. Mit Sechzig waren die Aufstiege in die 2. Bundesliga und dann auch in die 1. Bundesliga außergewöhnlich. Das erste Erlebnis war mein A-Jugend-Endspiel gegen Köln, als wir deutscher Meister geworden sind. Es gibt schon so ein paar Highlights. Auch jetzt die Spiele am Donnerstag und Sonntag, in einem ausverkauften Stadion. Da hat man wieder das Gefühl, das man schon ein paar Mal hatte und wir freuen uns drauf.

Neben den ganzen sportlichen Erfolgen, was war dein größter sportlicher Misserfolg?

TRARES Ich bin da überall ganz gut rausgekommen, muss ich sagen.

Wir haben gegen Bayern München ein Pokalspiel verloren, aber das war eigentlich relativ klar. Eher war das 26 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

Jahr davor die Sensation, dass wir es geschafft haben. Mit Alemannia Aachen sind wir abgestiegen, aber da muss ich auch sagen, dass ich da das letzte halbe Jahr verletzt war. Daher hatte ich nicht so viel Einfluss auf das Ganze und nehme das nicht so persönlich. Mit Karlsruhe haben wir zweimal um den Abstieg gespielt und jedes Mal am letzten Spieltag, vor ausverkauftem Publikum, die Klasse gehalten. Ich habe eigentlich sehr gute Erinnerungen an diese Finalspiele.

Wer war dein angenehmster Mitspieler und gab es auch einen unangenehmsten Mitspieler?

TRARES Einen unangenehmsten Mitspieler gab es eigentlich nicht. Man setzt sich immer mit Mitspielern, die etwas anders sind, auseinander und die haben dann auch wieder ihre Vorteile, indem sie auch auf dem Spielfeld manchmal etwas anders machen, als andere Spieler. Bei Sechzig war es natürlich eine tolle Zeit mit Jens Jeremies, Manfred Schwabl und Horst Heldt und vielen anderen.

Da hatten wir eine außergewöhnliche Gemeinschaft und Kameradschaft, deswegen waren wir da auch sehr erfolgreich. Bremen war auch wunderschön, sowohl für die Familie, als auch mit

den Mitspielern. Ich habe eigentlich zu fast jedem Club tolle Erinnerungen.

Gibt es ein Stadion, in welchem du am liebsten aufgelaufen bist?

TRARES Damals war es natürlich das Grünwalder Stadion, da haben wir ganz, ganz wenig verloren. Wir haben fast alles gewonnen und zwei Aufstiege gefeiert. Das ist schon das Stadion mit den positivsten Erinnerungen.

Gibt es Fans die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

TRARES Da ist natürlich Sechzig zu nennen, es war natürlich auch eine erfolgreiche Zeit dort. Auch die Fans von Bremen sind natürlich zu nennen, die auch ein eigenes Publikum sind im Norden, so ein bisschen weg vom Schuss. Auch da war es wunderschön, nicht immer so emotional, aber immer sehr verbunden mit der Mannschaft und der ganzen Umgebung. Mit Darmstadt 98 hatten ich auch eine gute Zeit. Beim Waldhof habe ich leider nur ein Jahr gespielt und das war ein durchwachsenes, aber es war auch eine tolle Zeit.

Welcher Trainer hat dich in deiner Karriere besonders geprägt?

TRARES Am Anfang meiner Karriere war es schon Eckhard Krautzun. Ihn hatte ich dreimal und er hat schon damals Pressing spielen lassen und offensiv.

Viele kennen mich ja nur als Defensivspieler, aber ich war ja in der Anfangszeit in Darmstadt als Offensivspieler Tore gemacht und habe so alle Positionen auf dem Feld gespielt. Später natürlich auch Werner Lorant und Thomas Schaaf, die dann auch nochmal einen unglaublichen Einfluss auf mein Spiel hatten.

Nach deiner Spielerkarriere warst du als Co-Trainer bei 1860 tätig, wie war der Übergang zur Rolle des Cheftrainers?

TRARES Ich war Co-Trainer bei Sechzig, dann erst der B- und A-Schein, dann der Fußballehrer und dann das Amt mit Worms. Mit Worms bin ich dann auch aufgestiegen, habe auch den Landespokal geholt und war dann auch im DFB-Pokal gegen Mainz 05 unter Jürgen Klopp. Leider haben wir zwei rote Karten bekommen, sonst glaube ich, hätten wir an dem Tag Mainz geschlagen, weil wir ein Power-Play vom Feinsten abgeliefert haben.

Welche Momente sind dir als Trainer am meisten in Erinnerung geblieben?

TRARES Ich bin ein Mensch, der nicht so viel in der Vergangenheit lebt, der eigentlich immer versucht in der Gegenwart zu leben. Es sind so viele Sachen, die im Fußball passieren. Ich habe auch zuhause eigentlich keine Bilder von früheren Zeiten hängen und auch mein Büro ist relativ clean. Nicht, dass ich das missen wollte, aber jede Zeit bringt eine schöne Zeit und ich möchte die Zeit, die man jetzt hat und die jetzt vor einem liegt, genießen.

Was würdest du sagen, charakterisiert dich als Trainer?

TRARES Ich glaube, dass man sich immer wieder verbessern kann, auch als Trainer und bei jeder Station etwas mitnehmen kann. Mit der Zeit bekommt man gewisse Erfahrungswerte, wie man mit Spielern umgeht. Ich glaube schon, dass ich die Emotionalität bei mir besser unter Kontrolle habe, als am Anfang.

Du warst von 2001-2002 eine Saison beim SVW und bist im Januar als Trainer zurückgekehrt. Was hat sich seit deinem letzten Aufenthalt beim Waldhof verändert?

TRARES Sehr viel. Natürlich ist man sportlich nicht mehr da, wo man hingehört, aber das ganze Umfeld hat sich sehr positiv verändert. Es ist eine Aufbruchsstimmung in der Stadt und um

den Verein herum zu spüren. Am Trainingsgelände ist alles freundlicher und offener geworden. Ich sehe den Waldhof unglaublich positiv und sehe eine positive Zukunft.

Also fühlt es sich gut an zurück zu sein?

TRARES Ja total. Es hat sich viel gewandelt seit 2001, besonders hier um den Alsenweg, hat sich sehr viel zum Positiven verändert. Der Plan, den der Waldhof für die Zukunft hat, fühlt sich gut an.

Man schaut hier nicht mehr von Tag zu Tag, von Woche zu Woche oder von Jahr zu Jahr, sondern die Verantwortlichen haben einen Plan mit dem Club und es bewegt sich was.

Noch ein kurzer Blick zu den kommenden Aufstiegsspielen: Wie motivierst du die Jungs für die Aufstiegsspiele?

TRARES Wir brauchen keine Motivation.

Wir sind das ganze Jahr und bei jedem Spiel motiviert. Wir haben auch einen riesen Glauben im ganzen Team, dass wir es schaffen. Was war zählt nicht, weil ich auch keiner bin, der in der Vergangenheit herumwühlt, sondern im Hier und Jetzt die Sachen angeht und wir haben einfach ein gutes Gefühl für die Spiele.

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2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 27

28 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

WAS MACHT EIGENTLICH...?

Uwe Weidemann

Der Blondschopf mit der filigranen Fußballkunst

Uwe Weidemann

(wy) Mit Uwe Weidemann landete der SV Waldhof Mannheim in der Saison 1992/ 93 einen absoluten Glücksgriff. In kürzester Zeit spielte sich der 10-malige DDR-Nationalspieler nach seinem Wechsel vom 1.FC Nürnberg in die 2.Bundesliga zu den Blau-Schwarzen nicht allein seines markanten Blondschopfes wegen in den Vordergrund.

Vielmehr entpuppte sich der Mittelfeldstratege zum Leistungsträger und

Motor in der Mannheimer Schaltzentrale. „Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um wieder nach oben zu kommen“, sagt der heute 54-Jährige, dessen Vertrag nach zwei Jahren im Frankenland ausgelaufen war.

Auch wenn sich sein Aufenthalt in der Quadratestadt auf nur acht Monate beschränkte, blickt er heute sehr gerne zurück. „Es war ein verschworener Haufen. Die Sprache hatte zwar schon so seine Eigenheiten, aber wir von der Ossi-Fraktion haben zusammengehalten“, schmunzelt Weidemann und spricht auf seine Teamkollegen Jörg Kirsten, René Hecker und Tom Stohn an. Weidemann wechselte vom SVW zum MSV Duisburg und hatte dort wohl die sportlich beste Zeit seiner Karriere. Über Schalke 04, Hertha BSC Berlin, FC Gütersloh und Fortuna Düsseldorf beendete er 2002 seine aktive Laufbahn. „Mir wurde oft gesagt, dass ich eine größere Karriere hätte machen können, wenn ich nicht so häufig verletzt gewesen wäre“, blickt er zurück.

Bei der Fortuna stieg er dann auch ins Trainergeschäft ein, dass ihn im November 2008 auch zum KFC Uerdingen 05, dem heutigen Gegner des SV Waldhof Mannheim, führte. Dort

musste er nach turbulenten Jahren mit drei Insolvenzen, mehreren Führungswechseln und einem sportlichen Niedergang bis in die sechstklassige Niederrheinliga einen undankbaren Job antreten. „Ich habe das Team in einer schwierigen Situation übernommen.

Mit einem Kraftakt haben wir in der Rückrunde den 8.Platz erreicht“, erinnert sich Weidemann, der im November 2009 beim KFC allerdings vor die Tür gesetzt wurde. „Hier war ich der Willkür einzelner Personen ausgesetzt.“ Nach einem Trainerjob beim VfR Fischeln, trat er 2011 eine Stelle als Chefscout im Nachwuchsleistungszentrum des MSV Duisburg an, in dem er die Strukturen lobt. Das Geschehen beim SV Waldhof verfolgt er heute noch immer. „Dieser Aufstiegsmodus ist eine Katastrophe“, verurteilt auch er die Regionalliga-Relegation. Dass die Hinspiel-Partie des SV Waldhof beim KFC Uerdingen nun ausgerechnet in Weidemanns Heimstätte in Duisburg stattfand, ist eine kuriose Fügung. „Es ist grausam, dass der Erfolg einer ganzen Saison an zwei Spielen hängt“, sagt Weidemann. „Aber ich drücke dem SVW dennoch die Daumen, dass es endlich wieder in den Profifußball geht.“

2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 29

REGIONALLIGA-SPLITTER

Ein Blick in die Liga

TSG HOFFENHEIM II

(wy) Der scheidende Co-Trainer der U23 und künftige U16-Cheftrainer Kai Herdling, früher auch beim SV Waldhof Mannheim unter Vertrag – stand beim „Kaiserball“ in Leipzig – dem Abschiedsspiel des ehemaligen Hoffenheimers Dominik Kaiser – auf dem Rasen. Vor 27.000 Zuschauern verabschiedete sich der langjährige RB-Kapitän und TSG-Weggefährte Herdlings von der großen Fußball-Bühne. Herdling stand neben anderen früheren Hoffenheimern in der Startelf von „Team Domme & Friends“, das die aktuelle Bundesliga-Truppe der Leipziger 6:1 bezwang. „Das war ein herausragendes Erlebnis“, schwärmte Herdling von seinem Ausflug in die Sachsen-Metropole. Ebenfalls mit dabei waren die ehemaligen Hoffenheimer Kevin Conrad (U23, heute SV Waldhof), Adam Jabiri (U23/Profis, 1.FC Schweinfurt 05), Tobias Strobl (U23/Profis, Borussia Mönchengladbach) und Jannik Vestergaard (U23/ Profis, Borussia Mönchengladbach).

zur Verfügung. Rolf Klug bot als erster eine fünfstellige Summe. Beim ersten Spiel der Saison 2017/18 überraschte Klug mit der Aussage, das Trikot an den Sohn des Kasseler Oberbürgermeisters zu verschenken. Christian Geselle verkündete, das Trikot dem Verein direkt wieder zur Verfügung zu stellen.

Schnell wurde klar, dass das Trikot eine bedeutende Rolle während der Saison einnehmen könne. Auch der nächste Käufer, Ralph Osken, sagte bereits vor der Versteigerung, dass er das Trikot dem Verein wieder zur Verfügung stellen wird. Und der nächste Käufer im Bunde, Andreas Fehr aus Lohfelden, stand dem in nichts nach. Karl-Heinz Müller aus Königswinter ersteigerte daraufhin das Trikot. Auch dieser wollte die Reihe fortsetzen und stellte das Trikot erneut zur Versteigerung. Zum Ende der Saison bot KSV-Vorstand Jens Rose mit und ist der letzte Käufer des Trikots. „Dieses wundervolle Trikot bekommt jetzt einen Platz in der VIP-Lounge. Damit befindet sich das Trikot im Herzen des Auestadions“, kommentiert Rose die Trikotaktion.

KSV HESSEN KASSEL EINTRACHT STADTALLENDORF Im Zuge des Insolvenzverfahrens stellte Hans Wulf ein signiertes Trikot, das Franz Beckenbauer 1978 bei Cosmos New York getragen hatte, dem Verein

30 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

Der 21-Jährige Yannick Wolf wechselt zur kommenden Saison an den Herrenwald. Der gebürtige Langener genoss

seine fußballerische Ausbildung in der Jugend von Eintracht Frankfurt und passt in das Anforderungsprofil des Klubs: „Er ist jung, hungrig und ehrgeizig“, heißt es auf der Homepage der Hessen.

Zuletzt spielte der vorrangig im linken Mittelfeld eingesetzte Wolf in der Oberliga Westfalen bei den Sportfreunden Siegen. In seiner Jugendzeit kommt der Außenbahnspieler auch auf zwei Einsätze für die U16-Nationalmannschaft.

SV STUTTGARTER KICKERS Positives sportliches Signal vom Kapitän der Stuttgarter Kickers: Josip Landeka bleibt dem Verein auch nach dem Gang in die Fünftklassigkeit erhalten.

Der 31-Jährige begründete seinen Schritt wie folgt: „Ich fühle mich mit dem Verein sehr verbunden, möchte dabei mithelfen und meinen Teil dazu beitragen, die Kickers wieder auf einen sportlich erfolgreichen Weg zu führen.“ Der Verteidiger schätze weiterhin die fairen Bedingungen und das vom Verein entgegengebrachte Vertrauen, was ihn zur Vertragsverlängerung bewogen habe.

Mehr Handwerk!

Ein Betrieb aus Mannheim Wir sind ein lokaler Handwerksbetrieb rund ums Dach und haben viele Waldhof-Fans im Team, die heute auch im Stadion sind und die Mannschaft anfeuern.

Wir wünschen dem Waldhof viel Erfolg und Glück für die Relegation!

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Kontakt:

Auf

Tel. 0621-336510-0 info@mehr-handwerk.de | mehr-handwerk.de

geht‘s SVW 2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 31

Wir drücken dem SV Waldhof Mannheim die Daumen für den Aufstieg.

Claudius Kranz

Fraktionsvorsitzender Mitglied des SV Waldhof Mannheim

Steffen Ratzel

stellv. Fraktionsvorsitzender Vizepräsident des SV Waldhof Mannheim 2004-2006

Nikolas Löbel, MdB

stellv. Fraktionsvorsitzender Bundestagsabgeordneter Mitglied des SV Waldhof Mannheim

Layout zaubzer.de

#ESWIRDZ3IT 32 BUWE BLATT | AUSGABE 16 | 2018

cdu-mannheim.de

AUF GEHT‘S, BUWE! Dieses Jahr befindet sich Deutschland wegen der Weltmeisterschaft wieder im Fußballfieber. Dass Fußball vereint, ob nun die Spieler auf dem Feld oder die Fans im Stadion und vor den Geräten zuhause, ist dabei ein wunderbarer Nebeneffekt.

Seit Generationen bin ich mit Fußball verbunden, denn als Enkel von Helmut Schneider, der bei Saarbrücken, Karlsruhe und Dortmund die ersten Jahre der Fußball-Bundesliga mitprägte und als Spieler (damals beim SV Waldhof-Mannheim 07) und Trainer bis 1969 insgesamt 45 Jahre lang aktiv war, ist mir dieser Sport in die Wiege gelegt worden.

Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass in Mannheim demnächst wieder Profi-Fußball gespielt wird und wünsche dem SV WaldhofMannheim 07 am Sonntag ein erfolgreiches Aufstiegsspiel im heimischen Stadion!

Christian Schneider (Geschäftsführer)

Außerdem freue ich mich sehr Ihnen mitzuteilen, dass am Standort Mannheim die Gess Group mit doppelter Personal-Power vertreten ist: durch Gess Industry, Gess Office und Gess Medical vermitteln wir Fachwissen auf entsprechende Positionen an Auftraggeber in Konzerne, mittelständische und kleine Unternehmen.

Doppelte Personal-Power in Mannheim

Janet Dumdei Q7, 24 – 68161 Mannheim Fon 0621 12 280 943 mannheim@gess-medical.de

Paolo Giannetta Q7, 24 – 68161 Mannheim Fon 0621 12 280 941 mannheim@gess-group.de gess-group.de

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gess-medical.de 2018 | AUSGABE 16 | BUWE BLATT 33

NACHWUCHS

SV Waldhof Mannheim – SGV Freiberg 2:0 (1:0)

U19 verpasst Saison-Krönung am letzten Spieltag

Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel

(wy/ CB) Ihre Hausaufgaben hatte die A-Jugend des SV Waldhof Mannheim erledigt. Gegen den SGV Freiberg hatte die Elf von Trainer Serkan Secerli ihr letztes Saisonspiel mit 2:0 gewonnen, war jedoch darauf angewiesen, dass die Stuttgarter Kickers ihrerseits beim Tabellendritten SV Sandhausen verlieren – nur dann wären die Blau-Schwarzen Meister und Aufsteiger in die A-Junioren-Bundesliga gewesen. „Das haben wir aber komplett ausgeblendet. Ich wollte selbst nicht über die Zwischenstände informiert werden, weil das mein Coaching womöglich beeinflusst hätte“, erklärte Secerli. Von Beginn an legten beide Teams ein extrem hohes Tempo an den Tag, was in zahlreichen hart umkämpften Zweikämpfen im Mittelfeld mündete, garniert mit der einen

oder anderen sauberen Grätsche auf dem rutschigen Untergrund. Die Blau-Schwarzen agierten druckvoll mit starkem Offensivpressing, dem die Gäste sich zunächst noch geschickt zu erwehren verstanden. Die erste Großchance hatten daher die Gäste, doch SVWSchlussmann Niklas Heeger, der vor einigen Tagen noch Regionalliga-Luft schnuppern durfte, war zur Stelle (30.). Ayhan Sabah läutete mit seiner vergebenen Großchance in der 38.Minute eine fulminante Schlussphase des ersten Durchgangs ein, die mit dem 1:0 belohnt wurde: Andi Bunjaku jagte einen Freistoß aus gut und gerne 35 Metern durch den Freiberger Strafraum und an Freund und Feind vorbei schlug es ein zur Mannheimer Führung (42.).

Im zweiten Durchgang wurde das Geschehen ruhiger und Freiberg spielte nun mehr mit, was zu Kontergelegenheiten für die Blau-Schwarzen führte. Eine davon nutzte Marko Cabraja zum 2:0 (51.). Und eigentlich hätten die Waldhöfer danach schnell den Deckel auf die Partie setzen können, doch blieb die Chancenverwertung fahrlässig. Doch die Schwaben wussten selbst nichts mehr draufzusetzen, so dass es am Ende beim verdienten Sieg für die Mannheimer blieb.

Da sich die Stuttgarter Kickers in Sandhausen unbeschadet hielten, blieb die Krönung einer starken Rückserie aus. „Vor allem die Rückrunde war grandios von den Jungs“, hob Secerli die Schlussphase der Saison heraus, in der seine Schützlinge acht Siege am Stück einfuhren.

SV Waldhof: Heeger (83.Hauschild) – Weik (82.Sahiti), Gracia, Flick, Satilmis (89.Lee), Cabraja, Bunjaku, Sahin, Kuhn, Germies (80.Schünke), Sabah SGV Freiberg: Michalik – Tuksar, Cerkez (76.Mahr), Alber (46.Okar/ 57.Potocnik), Kunze, Kowalski, Polauke, Reilhac, Münst (67.

Kreuzmann), Klostermann, Gumuh Tore: 1:0 Bunjaku (42.), 2:0 Cabraja (51.)

Schiedsrichter: Stefan Faller (Neuthard) Zuschauer: 100

Haardtstr. 2 • 67227 Frankenthal Tel.: 06233-35 19 89 Hedwig-Laudien-Ring 1 • 67071 Ludwigshafen Tel.: 0621-635 91 930 Saarlandstr. 131 • 67061 Ludwigshafen Tel.: 0621-671 91 870

Krech Schweigener Straße 4 67067 Ludwigshafen-Maudach Tel.: 0621 5295241

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HISTORIE

Spiele an einem 27. Mai

1 Sieg, 1 Remis und 4 Niederlage (wy) Unter keinem guten Stern steht der 27.Mai als Spieltag des SV Waldhof Mannheim. Das bescheinigt insbesondere dieser Tag des Jahres 1995, als die Blau-Schwarzen durch eine 0:4-Niederlage beim 1.FC Saarbrücken ihre Aufstiegschancen in die Bundesliga verspielten. Aber auch sonst gab es an diesem Tag nur einen Sieg und ein Remis bei vier Niederlagen. Ein Überblick über die Waldhof-Spiele an einem 27.Mai: 2011: Oberliga Baden-Württemberg > 34. Spieltag: SVW- TSG Weinheim 1:0

1995: 2. Bundesliga: > 32. Spieltag: 1. FC Saarbrücken - SVW 4:0

2006: Oberliga Baden-Württemberg > 34. Spieltag: SSV Reutlingen - SVW 2:0

1985: Internationaler Fußballvergleich: Dynamo Dresden - SVW 3:1

2004: BFV-Höpfner-Cup > Halbfinale: SpVgg Neckarelz - SVW 3:2 n.V.

1978: 2. Bundesliga Süd > 38. Spieltag: SV Chio Waldhof - Karlsruher SC 0:1

präsentiert von: wiki waldhof

WikiWaldhof

Eintrittskarte vom Testspiel des SV Waldhof bei Dynamo Dresden vom 27.05.1985.

SV Waldhof Enzyklopädie - www.wikiwaldhof.de

the flames

wünschen dem

SV Waldhof Mannheim

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VIEL ERFOLG!!!

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