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Aufgelesen

Aufgelesen News aus den 100 Strassenzeitungen und -magazinen in 35 Ländern, die zum internationalen Netzwerk der Strassenzeitungen INSP gehören.

Investition statt Repression «Wir wollen Investitionen in das, was unseren Communitys fehlt, was sie sicher macht und ihnen das Gefühl gibt, eine Stimme zu haben, die gehört wird. Das heisst: Investitionen in Wohnungsbau, Verbrechensverhütung, Jugendprogramme, in die Bekämpfung von Drogenmissbrauch, die Lösung der Obdachlosigkeitskrise in unseren Städten und in das Gesundheits- und Bildungswesen. Wenn Leute nun über die angeblich fehlende Klarheit dieser Botschaft diskutieren, heisst das, dass sie sie gar nicht hören wollen — weil sie nicht daran glauben, dass Gemeinschaften am Rande der Gesellschaft diese Art von Investitionen und Betreuung dringend brauchen.»

INSP, GLASGOW Ilhan Omar, US-Kongressabgeordnete, auf die Frage nach dem Hintergrund der Forderung «defund the police», zu Deutsch: «Kürzt der Polizei die Mittel», die im Zuge der Black-Lives-Matter-Proteste aufkam.

Hinein ins kühle Grün

Die Menschen wussten schon immer, dass der Wald ihnen «guttut». Heute wird dessen Einfluss auf unser Wohlbefinden mit wissenschaftlicher Akribie erforscht. Vergleichende Studien beschäftigen sich mit Puls, Blutdruck, Stresshormonen wie Cortisol sowie körpereigenen Killerzellen. Die objektiv messbaren positiven Ergebnisse lassen sich unter anderem auf Terpene zurückführen, das sind Botenstoffe der Bäume, die in der Waldluft nachweisbar sind. Mit entsprechenden Untersuchungen begannen in den 1980er-Jahren fachübergreifend arbeitende Forscher*innen in Japan. Dort prägte man für den bewusst erlebten und entspannend wirkenden Aufenthalt im Wald den Begriff Shinrin Yoku, «Waldbaden».