Surprise Strassenmagazin 284/12

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«Flüchtlingskind aus Belgien 1942» von Lothar Jeck: Ein vom Krieg gezeichnetes

«Der erste Schultag 1936» von Lothar Jeck: Eine Mutter bringt ihren Sohn ins Basler

belgisches Mädchen während eines Ferienaufenthalts in der Schweiz.

Gotthelfschulhaus.

Rolf Walter Jeck (* 1935) und Lothar Jeck (1898 bis 1983) In der Familie Jeck werden die Männer seit jeher Fotografen: Schon Rolf Walter Jecks Grossvater hat damit seinen Lebensunterhalt verdient, dann sein Vater Lothar Jeck, und auch sein Sohn Valentin arbeitet in der Foto-Branche.

«PISA? voll schreg!» aus dem Buch «Kreative Kinderfasnacht» 2009 von Rolf Walter

Rolf Walter Jeck selbst, 1935 in Basel geboren, absolvierte die Fotografenlehre bei SINAR in Schaffhausen und den Cours de perfectionnement an der Fotoschule Vevey. 1961 legte er die Meisterprüfung ab. Zehn Jahre später übernahm er das Geschäft seines Vaters in Basel, welches er gemeinsam mit seiner Frau Verena bis 2000 führte. 1991 war Rolf Jeck Mitgründer der Interessengemeinschaft für historische Fotografie Basel. Die aktuelle Fotoausstellung hat Rolf Walter Jeck aus eigenen Arbeiten und Bildern aus dem Archiv seines Vaters konzipiert. Einige Archivbilder waren bisher nur als Negativ vorhanden und wurden für die Ausstellung erstmals vergrössert. Lothar Jeck war 1925 bis 1948 als freier Fotoreporter für Ringier unterwegs. Dabei sind viele Reportagebilder von zeit- und sozialgeschichtlichem Wert entstanden: Er arbeitete zu den Themen Arbeitslosigkeit, Hitler wird Reichspräsident, Olympiade Berlin, Warschauer Ghetto, Generalmobilmachung, Anbauschlacht, Kriegszerstörung in Deutschland.

Jeck: Eine Schulklasse hat die PISA-Studie als Motto für die Kinderfasnacht auserkoren. SURPRISE 284/12

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