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Nachkriegszeit und Leben im Sozialismus

In den ersten Nachkriegsjahren war es für die deutsche Bevölkerung der Karpatenukraine schwer, sich an eine Situation zu gewöhnen, in der die Kommunisten und die früher zur untersten Schicht gehörenden Ruthenen in ihren Dörfern das Sagen hatten.

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Ihre Identität sollte durch das Verbot der deutschen Sprache wirksam bekämpft und durch die Auslöschung aller auf das Deutschtum hinweisenden Spuren geleugnet werden. Alle Repressalien konnten aber nicht verhindern, den Glauben im Verborgenen zu praktizieren oder auf lokaler Ebene Traditionen, Bräuche und Feiertage und wie von Generation zu Generation zu übergeben. Erst mit den Reformen in der UdSSR unter den Schlagwörtern „Glasnost“ (Offenheit, Transparenz) und „Perestrojka“ (Umgestaltung, Umbau) und dem folgenden Zusammenbruch der Sowjetunion kam das Ende der Diskriminierung durch den Sozialismus.

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