Der Picknicker 3 | 2014

Page 1

FASTER THAN HOCKEY www.polopicknick.de

SPEZIALAUSGABE NR. 3

SONNTAG, 27.07.2014

ROUGHER THAN RUGBY. SEXIER THAN GOLF.

SPANNENDE SEMIFINALE VERSPRECHEN NOCH SPANNENDERE FINALE Die Halbfinals sind gespielt. Nun geht es um die Krone. Seit zwei Tagen jagen Ross und Reiter über das Polofeld am Hugerlandshof. Zum elften Mal geht es um das, worum acht Teams in nunmehr acht Begegnungen kämpfen: Wer gewinnt den Polopicknick-Cup 2014, wer den Wooden-Cup 2014? Nach den spannenden Halbfinal-

paarungen vom Samstag, in denen sich Factory durch ein 12:8,5 gegen Cilian durchsetzte und Oeding-Erdel mit 9:6 gegen das Team Gartenmacher.de den Sieg errungen hat, kommt es heute um 15.00 Uhr zum Finale im Wooden-Cup zwischen Factory und Oeding-Erdel. Ein Spiel, welches höchste Spannung verspricht. Im Wooden-Cup- Finale, das

unmittelbar vor dem „echten“ Endspiel ausgetragen wird, kommt der legendäre Holzball des ursprünglichen Polospiels zum Einsatz. „Back to the Roots“ sozusagen und eine Tradition, die nur bei Münsters Polopicknick gepflegt wird – Um 16.15 Uhr kommt es dann zum absoluten Showdown. Das Endspiel zwischen Los Nocheros, die

sich gestern mit 8:6 gegen Beresa durchsetzten und QualiFighting, die sich mit 10:8 gegen SX Capital den Einzug ins Finale sichern konnten. Nach dem 4.Chukker wird es dann das eine Team geben, das ihn in den Händen halten wird: den Polopicknick-Cup 2014! Außerdem erwartet die Besucher des Polopicknicks heute ein weiteres charman-

tes Highlight. Bei einer solch perfekten Turnierorganisation, einer solch ehrgeizigen Darstellung aller Sportler wäre es übrigens eine Frechheit, würde das Wetter nicht auch ein weiteres Mal seine beste Leistung abrufen! Viel Spaß beim Lesen der dritten PICKNICKER-Ausgabe. Es ist angerichtet für einen spannenden Finaltag!

Polopicknick 2014 — Hugerlandshofweg — Münster — 26.7. und 27.7.2014 Learning by Viewing 3

Feuer & Eis

Poloroid 3

Warum Linkshänder beim Polo unerwünscht sind, welche Fouls unter höchster Strafe stehen und was es genau mit dem Wegerecht auf sich hat erfahren Sie auf ........................................ Seite 4

Egal, ob Sie der Sommertyp sind oder lieber durch Tiefschnee stapfen, auf Polo müssen Sie bei keiner Wetterlage verzichten. Interessante Polo-Varianten finden Sie auf.................................... Seite 7

Ein letztes Mal schauen wir uns Prominente an, die dem Polofieber erlegen sind und von denen wir es nie vermutet hätten. Lassen Sie sich überraschen auf ..... ...................................... Seite 10

Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft

Ort: Hugerlandshofweg Beginn: jeweils 12:00 Uhr Eintritt: 9 € pro Person/Tag Freier Eintritt unter 12 Jahren news, lottery & reservation at www.polopicknick.de


-1INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKT DEINS! | Ausgabe 07 | Season 8 im Juli 2013 | Das Interviewmagazin vom

Auch im ltlich: ä h r e o b A 6 Euro 3 r u n r ü F im Jahr!

MARIA LOOK

Hinter hohen Mauer – die JVA

SEBASTIAN SCHNEBERGER Das Polopicknick 2013

REINHARD SCHLOTTBOM

Der PSD-Bank auf‘s Dach gestiegen


Sonntag, 27.07.2014

Seite 3

Grusswort von Farid Vatanparast

VORJAHRESSIEGER BERESA IM HALBFINALE VON LOS NOCHEROS GESTOPPT Factory und Oeding-Erdel lösen Ticket für das Wooden-Cup-Finale Packende Duelle im vollen Galopp, spannende und schonungslose Matches am Halbfinaltag. Die Spieler des Polopicknicks 2014 waren am gestrigen Samstag bei Kaiserwetter voll in ihrem Element! Während am Spielfeldrand die Gäste nicht nur mit feinstem Polospiel verwöhnt wurden, wussten die Akteure auf den Pferderücken bereits, dass es um alles ging: um den Einzug in die Finale!

Dass die Spiele am Samstag etwas Besonderes werden sollten, merkte man sofort. Ging es doch um nichts weniger, als die beiden Finale zu erreichen. In vier Halbfinalbegegnungen wurden die Finalisten für den Wooden-Cup 2014, das so genannte kleine Finale und Polopicknick-Cup 2014 ermittelt. Also brannte die Luft am Hugerlandshofweg nicht nur aufgrund der sengenden Sonne. Für das Team Cilian gab es dabei wenig zu holen. Gegen bärenstark aufspielende Factoryreiter um einen spitzen aufgelegten Pedro Fernandez Llorente, konnte man einfach nichts entgegensetzen. Am Ende lief man dem Vorsprung immer

hinterher. Das Spiel endete 12:8,5 für Factory. Im zweiten Halbfinale um den Wooden-Cup am Samstag standen sich Gartenmacher.de und Oeding Erdel gegenüber. Trotz eines gut aufgelegten Robert Watson hatte man wenig gegen die starken Angriffe von Peter Kienast entgegenzusetzen. Am Ende machte Tatu Gomez Romero den Unterschied. Somit sicherte sich Oeding Erdel 9:6 als zweites Team den Einzug ins Finale um den Wooden Cup 2014. So erwarten die Zuschauer am heutigen Sonntag im Finale um den Wooden-Cup 2014 die Teams von Factory und Oeding-Erdel. Im dritten Spiel des Tages kam es zu einer

Überraschung, die so manchen Zuschauer in Staunen versetzte. Es traf der Vorjahressieger Beresa auf die Los Nocheros um Teamkapitän und Organisator Sebastian Schneberger. Mit dem Topspieler Thomas Winter hatte sich Beresa eine große Chance auf das Finale ausgerechnet. Doch war an diesem Tag Valentin Novillo Astrada eine Klasse für sich und vielleicht der feine Unterschied. In einer sehr Intensiv geführten Partie war es vielleicht der Respekt, der Beresa gegen Los Nocheres den kleinen Nachteil einbrachte. Sei es drum. Der Vorjahressieger war raus und Los Nocheros der erste Finalteilnehmer, dank eines 8:6. Als Letztes be-

traten die Teams von QualiFighting und SX Capital das Feld. Ein perfekt taktisch ausgeprägtes Spiel sorgte bis zu Halbzeit für wenig Treffer aber für dauernde Spannung, die die Zuschauer elektrisierte. In dieser Begegnung merkte man sofort, worum es ging. Im 3. Chukker erhöhten beide Teams deutlich das Tempo und drängten auf die Entscheidung. Am Ende konnte sich QualiFighting mit 10:8 das letzte Finalticket sichern. Es war der erwartet spannende Tag, der nichts zu wünschen übrig ließ. Ross und Reiter sorgten dafür, dass die Zuschauer auf ihre Kosten kamen, wurde doch trotz tropischer Temperaturen um jeden Meter raum gefightet. Polo auf Weltklasseniveau. Der PICKNICKER freut sich auf spannende Spiele beim diesjährigen Polopicknick und wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen und Zuschauen!


Seite 4

Sonntag, 27.07.2014

LEARNING BY VIEWING 3 Do’s and Don’ts

An Anfang müssen wir Sie schockieren: Sogar passiver Sport ist mit Arbeit und Lernen verbunden. Wir wissen, es ist nahezu unverschämt, nur leider nicht zu ändern. Wir, vom Picknicker, kümmern uns auch um solche Schicksale und stellen fest: Schlau werden kann auch Spaß machen! Beginnen wir mit einer Diskriminierung: Der klassische Linkshänder ist beim Polo nicht nur nicht gerne gesehen, sondern schlichtweg unerwünscht. Denn: Der Stick muss beim Polo mit der rechten Hand geführt werden. Über eine Protestbewegung von Linkshändern im Polosport ist innerhalb der Geschichte des Sports jedoch nichts bekannt. Blickt man auf derartig Kurioses, fragt man sich zurecht: Was darf man beim Polo und was ist unter Strafe verboten? Ein Blick in das Regelwerk macht schnell deutlich, dass der Schutz von Pferd und Reiter bei dieser so intensiven Sportart die oberste Maxime ist. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einige Aktionen vorstellen, die erlaubt sind:

Der Hook Ein Spieler darf sich mit seinem Schläger in den seines Gegenspielers einhaken, um diesen beim Schlagen des Balles zu behindern. Allerdings darf der Stick

nur kurz vor dem Schlag „gehookt“ werden. Es ist also Feingefühl gefragt. Der gegnerische Spieler darf mit dem Stick also am Schlag gehindert werden unter der Voraussetzung, dass der gegnerische Reiter dabei nicht noch anderweitig behindert wird (etwa durch „Abreiten“) und sich der Ball zwischen den Pferden der beiden Spieler befindet.

Das Abreiten Mittels des eigenen Körpers oder dem des Pferdes darf ein Gegner von dessen Linie abgedrängt werden. Diese sportlich faire Handlung bezeichnet man als „Abreiten“. Ein Spieler darf also einen parallel reitenden Gegner bei gleichem Tempo und auf gleicher Höhe aus der Spur drängen, damit dieser den Ball nicht mehr treffen oder einen ballhabenden Mitspieler nicht stören kann. Allerdings darf der Winkel dabei nur so groß sein, dass der Zusammenprall nur einen kleinen Stoß verursacht – auch hier hat die Sicherheit wieder höchs-

te Priorität. Zusätzlich gilt: Je schneller das Pferd läuft, desto flacher muss der Winkel sein. Sollte ein Spieler in einer solchen Position seinen Kontrahenten mit dem Ellenbogen traktieren, hat er offensichtlich den Gentlemen-Kodex der Polospieler nicht verstanden und wird er umgehend durch einen der „Umpires“ (Schiedsrichter) bestraft. Die wichtigste Regel im Polo ist die einfachste und zugleich die komplizierteste – auf jeden Fall aber die am meisten gebrochene:

Das Wegerecht Wenn der Ball sich nach einem Schlag in Bewegung befindet, hat derjenige Spieler das Wegerecht, der sich auf dieser Linie des Balls befindet. Wenn ein anderer Spieler die gedachte Linie zwischen dem Ball und dem Spieler mit Wegerecht kreuzt, begeht er ein Foul. Der Spieler, der der Balllinie folgt oder als Erster die Linie des rollenden Balles aufnimmt, darf nicht von einem

anderen Spieler gekreuzt werden. Das klingt kompliziert, ist es auch. Zumindest für die Spieler. Nach einigen Minuten Beobachten und Mitverfolgen erschließt sich jedoch jedem interessierten Betrachter diese Regel durch reines Zusehen. Learning by Viewing eben.

Foul und Penalty Es ist wie im richtigen Leben, jeder Fehler wird bestraft. Der Fehler heißt hier

Foul und die Strafe wird in Form eines Freistoßes zugunsten der gegnerischen Mannschaft verübt, das nennt man Penalty. Abhängig davon, wie schwerwiegend das begangene Foul war, bemisst sich die Distanz des Freischlages zum Tor. So weit, so gut. Und jetzt folgen Sie bitte wieder dem Spielgeschehen. Wie gesagt: Man beachte vor allem das Wegerecht und schon stellt sich ein angenehmes Learning by Viewing ein.


Sonntag, 27.07.2014

Seite 5

BUENOS AIRES Das Polo-Paradies

Argentiniens Name kommt vom lateinischen Wort für Silber – argentum – doch wäre „aurum“ (Gold) wohl treffender, wenn es um den Polosport geht. (Beim Fußball hingegen passt Silber wieder hervorragend!) Wer also ein echter Polofan ist, der muss einmal im Leben eine Reise nach Argentinien antreten. Dort liegt zwar nicht der Ursprung des Polos, aber doch ist es das Land des Mannschaftsreitsports. Dass Polo dort weit mehr als eine Sportart unter vielen – es ist Nationalsport und dies erkennt man wunderbar an Aussagen wie: „In anderen Ländern übt man Polo aus, in Argentinien wird Polo gespielt!“

Fakt ist: Die besten Polospieler der Welt kommen aus Argentinien und die international bedeutendsten Polomeisterschaften finden dort statt. Bereits 1893 wurde das erste Open in Argentinien ausgetragen, dem bis heute unzählige Turniere folgten. Die drei wichtigsten nennt man auch die „Triple Corona“ – die Dreifache Krone. Die teilnehmenden Teams müssen ein Handicap zwischen 28 und 40 aufweisen; ein Niveau, das die Anforderungen in England und den USA um einiges übertrifft. Wer immer noch mit sich hadert, nach Argentinien zu reisen, den sollte folgendes überzeugen: Das prestigeträchtigste Turnier des Landes und zugleich die inoffizielle Polo-Weltmeisterschaft ist das „Campeonato Argentino Abierto de Polo“. Ausgetragen wird es jedes Jahr im November und Dezember, wenn es hier ungemütlich ist und in Südamerika der Frühling in den Sommer übergeht. Die beste Zeit also, eine Reise anzutreten:

In Buenos Aires angekommen, wird der Polo-Pilger früher oder später in eines der zahlreichen Taxis steigen. „¡Dale, vamos a la catedral del Polo!“, antwortet der Chauffeur vielleicht, denn so nennen die Porteños ihr Stadion – die Polo-Kathedrale. Und spätestens jetzt kann der Reisende sicher sein: Er ist auf dem rechten Weg, das heilige Zentrum des geliebten Sports zu entdecken … Ein Rückblick: Vor etwa 160 Jahren brachten Engländer ihren geliebten Sport nach Argentinien. Schnell gewann Polo an Beliebtheit, dies lag zum einen an der Ähnlichkeit mit dem einheimischen Pato, durch das es genug geübte Reiter gab. Zum anderen boten die riesigen „Estancias“ der Pampa die perfekten Bedingungen zur Pferdezucht und reichlich Platz für Polofelder. Und auch der wirtschaftliche Aufschwung in dieser Zeit wird seinen Teil zur Etablierung der neuen Sportart beigetragen haben. Auf der Fahrt in den Stadt-

teil Palermo, in dem das Stadion liegt, wird der Taxifahrer einiges über sein Buenos Aires zu berichten wissen: Es ist die Stadt mit der längsten und meistspurigsten Straße, mit dem breitesten Fluss und – das wird man(n) nicht unerwähnt lassen – mit den schönsten Frauen der Welt. Doch auch beim Polo ist die 12-Millionen-Metropole ist eine Stadt der Superlative: Es ist die Heimat des besten Polospielers der Welt, Adolfo Cambiaso. Ein Polo-Wunderkind. Mit zwölf Jahren nimmt der Sohn eines Pferdezüchters an seiner ersten Meisterschaft teil. Im Alter von 14 Jahren ist er Profi, fünf Jahre später wird er als jüngster Spieler auf das Traum-Handicap +10 eingestuft. Wenn Adolfito heute auf dem Feld steht, hört man manchen Zuschauer rufen: „Der spielt wie einst Maradona!“ Er ist der unbestrittene Polo-Gott, die Nummer eins der Weltrangliste. Seine Turnierpferde, die „Polos Argentinos“, züchtet er inzwischen selbst und ver-

heiratet ist Cambiaso, wie so viele Polospieler, mit einem Model – natürlich. 1997 gründete Cambiaso das Poloteam „La Dolfina“, das sich zu einem der besten Teams der Gegenwart entwickelte. Fünf Mal gewannen sie schon das Argentinische Open. So auch 2009, als es zum 116. Mal ausgetragen wurde. Es war ein historisches Finale: Zum ersten Mal trafen im Rahmen dieses Turniers zwei Mannschaften mit dem maximalen Handicap von 40 aufeinander – Ellerstina vs. La Dolfina. Das perfekte Match! Doch zurück zur Taxifahrt: Am Stadion herrscht reges Treiben. Es ist ausverkauft. Alle 12.000 Plätze werden sich innerhalb der nächsten Stunde füllen, trotz der horrenden Eintrittspreise – doch wer hierher kommt, kann es sich leisten. Auf dem Gelände herrscht Messeambiente: Mercedes Benz, Rolex, La Martina und andere Anbieter präsentieren ihre Luxusgüter. Darunter die obligatorischen argentinischen Lederwaren. Ein Paar Stiefel für nur 1900 Pesos. Sonderangebot. Polo boomt und Polo ist glamourös. Man will nicht nur das Spiel sehen, auch will man selbst gesehen werden. So wird dem Auge auch am Rande des Turniers einiges geboten: A- bis F-Prominenz, reiche Männer, glück-

liche Kinder und – ja, der Taxifahrer hat nicht gelogen – wunderschöne Frauen, vor allem unter den vielen Promomädchen der Edelkonzerne. Der Spielbeginn rückt näher, die Sitzreihen füllen sich, die Spannung steigt zusehends. Anstelle der Sonne glitzert nun der goldene Siegerpokal am Horizont. Er ist es, um den sich heute alles dreht. Als die Spieler von Fahnenträgern flankiert auf das Feld reiten, bricht tosender Applaus los. Die Holztribüne vibriert unter den Füßen der Zuschauer. Dann kehrt eine fast religiöse Ruhe vor der Hochhauskulisse der Großstadt ein. Lange hält sie nicht an. Die in Trikots gekleideten jüngeren Fans hüpfen auf und ab, stimmen ihre Fangesänge, die „Hinchada“ an: „Dale campeón, dale campeón“. Da fällt das erste Tor und unter den Jubel mischen sich Pfiffe und Beschwerden. Es steht außer Frage, wer hier mit welchem Team fiebert, auch wenn keine Mannschaftsfahnen wehen. Der Lärmpegel ist beträchtlich: Stadionfeeling! Wenn auch auf die feine Art … Man jubelt, man hofft, man leidet und manch eine schmilzt dahin, beim Anblick des heißbegehrten Lieblingsspielers. Polo in Argentinien, das ist Tradición Pasión, Riesgo y Devoción.


Seite 6

Sonntag, 27.07.2014

MISS PICAZAS MYSTERIES Das Tagebuch eines Poloponys

Vor dem Polopicknick ist jedes Jahr sehr viel zu tun – organisieren, planen, und vor allen Dingen: Trainieren, trainieren, trainieren! Und da müssen nicht nur die Spieler ran, sondern vor selbstverständlich auch Picaza und ihre hoch geschätzten Kollegen. Uns ist es gelungen, das geheime Tagebuch von Sebastian Schnebergers Polopony aus dem Stall zu schmuggeln – mal sehen, was Picaza jährlich vor und während des Turniers beschäftigt … Auch wenn die Tage länger werden, findet das argentinische Energiebündel hier und da noch die Zeit, das ganz persönliche Tagebuch zu pflegen … das uns „zufällig“ in die Hände fiel. Wie läuft so eine Turniervorbereitung eigentlich bei den inoffiziellen Stars des Polos, den Poloponys, ab? Was müssen die flinken Vierbeiner täglich leisten und wie erleben sie den lang erwarteten Turniertag? Aus Picazas Tagebucheinträgen erfahren wir etwas mehr darüber, was im Kopf eines dieser Vollprofis vor sich geht. Und eins muss man ihr wirklich lassen: Sie sind sehr detailliert und in fantastischer Hufschrift.

Freitag, 11.07. „Ich kann heute irgendwie schlecht einschlafen. Man hat ja so Tage … Noch zwei Wochen bis zum Polopicknick. Die Freude ist riesig, aber allmählich werde ich

doch ganz schön nervös. Die Gedanken kreisen. Trotzdem bin ich auf jeden Fall optimistisch, denn seit einigen Tagen ist mein Trog voller und das Training intensiver, wenn das so weiter geht, bin ich bald topfit.“

Samstagmorgen, 19.07. „Puh, allmählich wird’s richtig anstrengend! 6:00 Uhr aufstehen und frühstücken. Na gut, darüber kann ich mich jetzt nicht beschweren, denn der Hafer und die Pellets, die täglich in meinem Trog landen, sind schon allererste Sahne. Mjam! Kurz verdaut und schon geht’s los zum allmorgendlichen Training. Das geht ab: Halbe Stunde Galopp, da kann man schon ganz schön aus der Puste kommen. Zum Glück trainieren wir ja im Team und an dem Sprichwort „geteiltes Leid ist halbes Leid“ ist wirklich was dran. Meine Team-

kollegen waren heute ganz schön schnell. Ich muss mich ordentlich anstrengen, damit ich die Nummer 1 bleibe. Zum Glück kommt keines der anderen Ponys an meine Wendigkeit und Spielübersicht ran. Klar, bei sieben Jahren Berufserfahrung. In all der Zeit habe ich einfach so viel gesehen, dass ich mittlerweile manchmal schon mehr Übersicht habe als der nette Herr auf meinem Rücken.“

Samstagnachmittag, 19.07. „Nach einem kleinen Mittagssnack werden wir geschniegelt, gestriegelt und in Sattel, Trense und Gamaschen geschmissen. Ich mag diese Rituale. Alles muss perfekt sitzen, da bin ich abergläubisch. Jetzt wartet das wahre Polotraining auf uns: Stick and Ball. Das Zusammenspiel von Reiter, Schläger und mir läuft einfach immer wie am Schnür-

chen und es macht irre viel Spaß, mit vollem Tempo auf den Ball loszudonnern, um wenige Millisekunden später das dumpfe Geräusch des perfekt ausgeführten Schlages zu hören. Ich habe heute beobachtet, dass ein, zwei Neulinge noch sichtlich nervös waren, aber das wird sich legen. Alles Gewöhnungssache. Schließlich sind wir von Haus aus Fluchttiere. So cool auf laute Geräusche und hektisches Treiben zu reagieren, ist nicht selbstverständlich. Doch wir Poloponys sind aus ganz besonderem Holz geschnitzt. Kluge Züchtung und Training vom Fohlenalter an, haben uns Nervenstärke und Ehrgeiz eingeflößt. Mittlerweile ist es echt spaßig, so richtig in die Zweikämpfe zu gehen und die Konkurrenz abzudrängen. Das erinnert mich an schönste Kindertage, als ich das in meiner argentinischen Heimat beim Rindertreiben lernen durfte. Hach, wie die Zeit vergeht. Da werde ich ja glatt ein bisschen sentimental …“

Ich kann mich noch gut an das Polopicknick im letzten Jahr erinnern. Wir mussten total früh aufstehen, wurden ordentlich rausgeputzt und sind dann mit dem Pferdetransporter zum Hugerlandshof gefahren. Dort habe ich die Wettkampfstimmung in der Luft gespürt und war bis zum Spielbeginn kaum noch zu halten. Einfach der Wahnsinn! Ich habe die Chukkers, in denen ich eingesetzt wurde, wie im Rausch erlebt, habe selbst die jubelnden Zuschauer um mich herum vergessen. Da waren nur noch der Ball, die anderen Pferde und die Kommandos. Auch in diesem Jahr werde ich alles geben, um zu gewinnen – klar geht es in erster Linie um den Spaß an der Sache, aber seien wir doch mal ehrlich: Ich will gewinnen!

Donnerstag, 24.07

Vielen Dank, Picaza, für diesen eher unfreiwilligen, aber doch sehr informativen Einblick in den Alltag eines Poloponys. Das Training scheint vorbei zu sein, auf dem Hof ist schon Hufgetrappel zu hören.

„Der Countdown läuft. In zwei Tagen ist es so weit.

Fix das Tagebuch versteckt und aus dem Stall geschlichen.


Sonntag, 27.07.2014

Seite 7

FEUER & EIS

Polo geht immer: Ob in der glühenden Hitze oder im Tiefschnee

Sind Sie der totale Sommertyp oder eher ein Freund vom Schneeflöckchen im weißen Röckchen? Was auch immer Ihnen lieber ist, auf Polo müssen Sie bei keiner Wetterlage verzichten. Eine herrliche Metapher dafür, dass es bei diesem hitzigen Sport extrem wichtig ist, schön cool zu bleiben. Es geht doch nichts über einen schönen Tag am Strand – und apropos „gehen“ wer schon mal versucht hat, gemütlich über Sand zu flanieren, wird schnell festgestellt haben, dass sich der Spaziergang eher nach Leibesübung anfühlt, als nach Umherschlendern. Es benötigt

weitaus mehr Schmackes in den Beinen, um dem nachgebenden Sand zu trotzen, als das zum Beispiel beim Bummel in der münsterschen Fußgängerzone vonnöten ist. Ähnlich geht das auch den Poloponys: Über den Rasen beim „normalen“ Polo zu galoppieren, ist ohne Frage

einfacher als über den Sand beim Beachpolo. Beachpolo – das könnte die Urlaubsvariante des Polosports sein. Ist es aber nicht. Diese Form des Polos ist nämlich keineswegs minder herausfordernd für Pferd und Reiter. Die Teams bestehen aus nur zwei Spielern pro Mannschaft

(sonst sind es vier); damit wird das beim Polo ohnehin schon entscheidende individuelle Können der Spieler noch wichtiger. Gespielt wird auf einem ungefähr 100 mal 40 Meter großen Feld am Strand oder auf Sand. Häufig wird die oberste, weiche Sandschicht abgetragen und der darunter liegende Sand verfestigt; anstrengender als der Rasengalopp bleibt es für die Ponys trotzdem. Dass Polo nur an den

Stränden von Dubai oder Miami gespielt wurde, ist vorbei: Der 1. Beach Polo World Cup Sylt fand 2008 auf Sylt – ergibt Sinn, bedenkt man die Namensgebung. Darüber hinaus sollte der wissbegierige Besucher des münterschen Polopicknicks zum Beachpolo wissen: Der Ball ist häufig grün (was sich für Rasenpolo zweifelsohne nicht empfehlen würde), die Eleganz und Leidenschaft des Sports kommt bestens zur Geltung (alleine die Dynamik des Meeres wirkt beflügelnd) und die Atmosphäre ist strandesgemäß. Was der Sommer kann, kann der Winter natürlich auch: In der kalten Jahreszeit wird Snowpolo gespielt, zum Beispiel in St. Moritz (dort fand der diesjährige Schnee-World-Cup statt). Die Kulisse ist häufig atemberaubend: Polo vor schneebedeckten Bergen hat etwas von einer schroffen und majestätischen Schönheit. Die Schneedecke ist festgaloppiert, der Ball ist rot und das Team besteht wie beim Rasenpolo aus vier Spielern. Fröstelig geht es beim Snow Polo auf jeden Fall nicht zu – eher hitzig, kämpferisch und gut gelaunt. Das ist eben die typische Polo-Power: Bei jedem Wetter, auf jedem Terrain.


Seite 8

Sonntag, 27.07.2014

LIEBE GEHT DURCH DEN HANDSCHUH Damit die Verlierer des diesjährigen „Wooden Cups“ nicht am Boden zerstört sein das Spielfeld verlassen müssen, bekommen sie ein ganz besonderes Trostpflaster: Roeckl Sports stiftet jedem Spieler der Verlierermannschaft je ein Paar hochwertiger Polo-Handschuhe: Dieser für den Polosport optimale, waschbare Handschuh mit innen liegenden Knöchelprotektoren wird erstmalig auf der kommenden führenden Reitsportfachmesse“ SPOGA Horse“ in Köln dem internationalen Publikum vorstellen. Entwickelt wurde dieser Handschuh in Zusammenarbeit mit Dominik Velazquez und Eva Brühl, die Sie sicherlich auch gerade auf dem Spielfeld bewundern können. Seit nunmehr sechs Generationen steht Roeckl Sports, als weltweit tätiges und dennoch bodenständiges, familienge-

führtes Mittelstandsunternehmen, für Qualität, Perfektion und Innovation. Durch ihren Leitgedanken „Aus Tradition innovativ sein. Bewährtes erhalten. Gutes noch besser machen!“, den Erfahrungsschatz und durch die Fokussierung ausschließlich auf Handschuhe verfügt Roeckl Sports heute über viele Patente, Materialexklusivitäten und Verarbeitungstechniken, dank derer sie im Sporthandschuhmarkt zum Qualitäts- und Marktführer avancierten. Das in München ansässige Unternehmen erarbeitet in enger Zusammenarbeit mit Spitzensportlern und Sportmedizinern permanent Produktinnovationen. Die Sporthandschuhe werden über den Sport-, Rad-, Outdoor- und Reitfachhandel sowie über die Fachabteilungen großer Warenhauskonzerne vertrieben.

GEPFLEGTES GRÜN Stellen Sie sich ein Polo-Spielfeld vor, mit fünfzig Zentimeter hohem Gras. Schwer vorstellbar? Finden wir auch! Auch wenn die Wenigsten über den Rasen nachdenken

mögen, ist er doch ein enorm wichtiger Bestandteil für jedes Polospiel und sollte auch gut gepflegt werden. Egal ob es das Polofeld oder die heimische Grünfläche ist, wer

sein Gras mit Stil geschnitten haben möchte sollte zum Husqvarna Automower greifen. Husqvarna entwickelt seit über 20 Jahren Rasenmähroboter. Dieser Erfah-

rungsreichtum, gepaart mit innovativen Konstruktionsverfahren, macht den Husqvarna Automower zum idealen Begleiter in Sachen Rasen. Ganz egal mit wel-

chen Herausforderungen der Automower in Ihrem Garten konfrontiert wird, Ihr Automower erledigt für Sie das Rasenmähen und liefert Ihnen perfekte Ergebnisse.


Sonntag, 27.07.2014

Seite 9

POLOPICKNICK HALL OF FAME 2004

2005

2006

Das Poloteam der SX-Capital AG triumphierte in Gestalt der „Bad Boys“ vom Polo & Countryclub Bad Bentheim bei der 04er-Premiere des Polopicknicks. Hathumar Rustige-Canstein (D), Dr. Rob Heurmann (NL), Hugo Ituraspe (ARG), Mathieu van Delden (D) und Dr. Wilfred A. Borstlap (NL) (v.l.) zählten zum Siegerteam.

Im zweiten Turnierjahr durfte die Mannschaft von Oeding-Erdel den Siegerpokal entgegennehmen. Das schweizerische Team Easy vom Züricher Polopark e.V. bestehend aus (v.l.) Federico Bachmann (ARG), Philipp Maeder (CH), Sybille Maeder (CH) und Diego Zabalia (ARG).

Den Titel erfolgreich verteidigen konnten für Oeding-Erdel im Folgejahr (v.l.) Carla Bachmann, Philip Maeder, Eric Gene und Federico Bachmann. Sybille Maeder (Mitte) konnte aufgrund einer gerissenen Sehne nicht sportlich eingreifen. Dennoch wurde sie von der Champagnerdusche nicht verschont.

2007

2008

2009

Die SX-Capital AG zum zweiten Mal an der Spitze. Diesmal würdig vertreten durch die „Los Nocheros“ vom Poloclub Lobos (ARG). Martin Podesta (ARG), Sebastian Schneberger (D), Tito Gaudenzi (US/Schweiz) und Nicolas Ruiz Guiñazu (ESP) erspielten sich den Triumph.

2008 jubelte am Ende das Poloteam Viering, das sich um den Präsidenten des Niedersächsischen Polo Clubs aus Hannover, Wolfgang Kailing, geschart hatte. Marcello „Tucci“ Caivano (ARG), Peter Kienast (D) und Marc Pantenburg (D) taten ihr Übriges dazu.

Die gleichen Spieler wie 2008 hatten auch 2009 die Nase vorn: Mit 5:4 konnte sich das Münsteraner Team Schnitzler im Finale knapp gegen das Team Volt Interactive durchsetzen. Caivano, Kienast, Pantenburg (Präsident vom Polo Club Berlin-Brandenburg) und Wolfgang Kailing (v.l.) sind einfach ein tolles Gespann.

2010

2011

2012

Nach einem echten Herzschlagfinale stand 2011 das Team „Adrenalina“ aus Amsterdam für AMG/Beresa ganz oben auf dem Treppchen. Sebastian Schneberger sprang kurzfristig für Jos Houben ein, der sich im Finale das Schlüsselbein brach. Die weiteren Champions hießen: Micky Duggan, Pablo van den Brink und Martijn van Scherpenzeel.

Mit nur einem knappen halben Tor konnte sich das lokale Team mit Sebastian Schneberger, Michael Redding, Aki van Andel und Max Bosch im Finale durchsetzen. Ohne argentinische Verstärkung waren Sie in allen drei Spielen siegreich, trotzdem und zum dritten Mal waren die Los Nocheros bei der Siegerehrung das Ziel der obligatorischen Champagnerdusche.

2010 standen am Ende zum zweiten Mal in der Geschichte des Polopicknicks die Nocheros ganz oben auf dem Treppchen. Martin Podesta, Sebastian Schneberger, Maurice van Druten und Tito Gaudenzi machten durch einen 6:5-Finalsieg gegen das starke Team Cilian alles klar.

2013

Beim zehnten Polopicknick standen sich das Team Oeding-Erdel um Familie Bosch mit dem französchen Profi Brieuc Rigaux in einem fesselndem Finale dem Team Beresa gegenüber. Mit nur einem halben Tor konnte das Team Beresa mit den Spielern Teun Swinkels (0), Pablo van den Brink (+2), Hector Monserrat (+3) und Laurens Brouns (+1) sich durchsetzen und gab sich mehr als ausgelassen vor Freude.


Seite 10

Sonntag, 27.07.2014

POLOROID 3

Prominente Polospieler

DER WELTBESTE

Während der Fußballweltmeisterschaft ließ sich wieder herrlich streiten: Wer ist der beste Fußballspieler der Welt? Messi, Ronaldo oder doch Thomas Müller? Wird beim Polo diese Frage von allen Experten eindeutig beantwortet: Der beste Polospieler der Welt ist Adolfo Cambiaso. „Dolfi“ wie ihn seine Freunde nennen – und davon hat Herr Cambiaso weltweit viele – hat natürlich das bestmögliche Handicap: +10. Wie die meisten argentinischen Polospieler wuchs auch Adolfo auf einer Polo-Farm auf. Als Zwölfjähriger hatte er bereits ein HDC von +1, ein Jahr später schon +3, mit 14 wurde „Dolfi“ Profispieler. So ging es immer weiter bis an die Spitze der Welt. Schon als 19-Jäh-

riger hatte Cambiaso das HDC +10 erreicht. Allein mit einer Aufzählung der Polo-Titel, die der 35-Jährige bislang geholt hat, könnte man eine eigene Zeitung füllen. Klar, dass dem jungen Herrn die Frauenwelt schon immer zu Füßen lag. Das Rennen hat das argentinische Model María Vazquez gemacht, die mit „Adolfito“ – wie sie ihren Supergatten gerne nennt - drei Kinder hat. In Sachen männliche Vornamen zeigen sich die Cambiasos hingegen nicht sehr talentiert. Adolfos Sohn heißt genau wie auch schon Adolfos Vater hieß: nämlich Adolfo. Dieser wurde natürlich während eines Polospiels geboren, das der liebe Papa freundlicherweise nach dem 4. Chukker verließ, um seiner Frau im Krankenhaus beizustehen.

DAS MULTITALENT Er hätte professioneller Football-Spieler werden können, hat in Harvard studiert, doch seine Millionen hat er in Hollywood verdient: Tommy Lee Jones muss man wohl als vielseitig talentiert bezeichnen. Spätestens seit seinem Auftritt 1997 an der Seite von Will Smith in „Men in Black“ ist der heute 67-jährige Schauspieler weltbekannt. Schon immer war der kantige Texaner ein Topsportler

und Pferdeliebhaber. Jones schaffte es über Football-Stipendien bis auf die Harvard-Universität, wo er Anglistik studierte und 1969 cum laude abschloss. Er hätte auch als Profi-Spieler zu den Dallas Cowboys gehen könnten, heißt es. Naja, dann doch lieber Hollywood. Nach der Uni verbrachte Jones aber zunächst sieben Jahre in New York am Theater und beim Fernsehen, ehe er nach Kalifornien ging und

über das Westernreiten beim Polo landete. Seitdem ist seine Leidenschaft für diesen Sport ungebrochen: „Polo is the finest thing that a man and a horse can do together“, charakterisiert er sein Treiben auf dem Polopony. Jones ist heute in verschiedenen karitativen Projekten aktiv und lebt fern von Hollywood in San Antonio, Texas. In der Umgebung bewirtschaftet er zwei Ranches, auf denen er selbst Poloponys züchtet.

DER KÄMPFER

Der Winston Churchill unserer Erinnerung ist alt, kahlköpfig und übergewichtig. Schwer vorstellbar, dass der ehemalige Premierminister Großbritanniens als junger Offizier bei der Kavallerie einst ein

begeisterter Polospieler war. Diejenigen, die ihm auf dem Spielfeld begegneten, stellten unmittelbar fest, dass der damals eher zerbrechlich wirkende Mann vor Kampfgeist strotzte. Churchill kannte kein Par-

don. Er war auf dem Spielfeld wie in der Politik und Kriegsführung als großer Taktiker und Stratege bekannt, der es verstand, sich genau im richtigen Moment in Szene zu setzen. Selten elegant, dafür immer

energisch. Trotz schwerer Verletzungen, u.a. an der Schulter und der Hand, setzte sich Churchill immer wieder auf das Polopferd. „A polo handicap is the best passport in the world“, fasste Churchill die länderüber-

greifende Begeisterung für den Sport einst in Worte. Er spielte noch bis zu seinem 52. Lebensjahr und bezeichnete Polo als „Kaiser aller Spiele“ und den „wahren Sinn des Lebens“.


Sonntag, 27.07.2014

Seite 11

ASÍ ES

MÜNSTER

Una pequeña introducción de Münster / Für unsere internationalen Gäste: Die kleine Münsterschule

Kerl mit Kiepe Tìo con Kiepe Jeder, der schon einmal von der Bogenstraße aus zum Spiekerhof spaziert ist, ist an einem der Wahrzeichen Münsters vorbeigekommen. Lebensgroß und aus Bronze gefertigt steht dort auf einem kleinen Platz nämlich der sogenannte Kiepenkerl auf einem Sockel. Er steht da schon eine ganze Weil, dieser Kerl mit der Kiepe. Aber wer ist das eigentlich? Der Begriff Kiepenkerl stammt aus dem Niederdeutschen und leitet sich von „Kiepe“ ab, also einer Art großem Korb, der auf dem Rücken getragen wird, um schwere Lasten zu transportieren. Die umherziehenden Händler – die Kiepenkerle – beförderten damit Lebensmittel wie Eier, Milchprodukte und Geflügel aus dem Umland in die Städte und sicherten damit die Grundversorgung der Einwohner. Das zu ihren Ehren in Münster erbaute Denkmal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg originalgetreu nachgebaut und 1953 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eingeweiht. Eine weitere Kopie befindet sich im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington D.C. – so hat es der Kiepenkerl zu wahrem Weltruhm gebracht.

Cada uno que ya ha dado un paseo desde la calle Bogenstraße hasta el Spiekerhof ya ha pasado por uno de los monumentos característicos de Münster. En tamaño real y fabricado de bronce el así llamado „Kiepenkerl“ se encuentra en una plaza pequeña en el centro de la ciudad. El nombre “Kiepenkerl” proviene de un dialecto regional del alemán hablado en la Edad Media y deriva de “Kiepe”, entonces de una gran cesta que se lleva en la espalda y con la que se puede transportar pesos graves. Con esta cesta los mercaderes ambulantes – los Kiepenkerletransportaban alimentos como huevos, productos de leche y pollo desde el campo hasta la ciudad y así seguraban el abastecimiento primordial de los habitantes. El monumento construido en su honor fue reconstruido como el original después de la segunda guerra mundial y en 1953 el Presidente de Alemania Theodor Heuss lo inauguró. Una copia se encuentra en el museo Hirschhorn and Sculpture Garden en Washington – así el Kiepenkerl se hizo de provecho en todo el mundo.

Der Türmer

El Türmer

Das wohl imposanteste Wahrzeichen Münsters ist die 1450 fertiggestellte spätgotische Hallenkirche St. Lamberti auf dem nach ihr benannten Lambertikirchplatz in unmittelbarer Nähe zum Prinzipalmarkt. Mit 75 Metern Höhe ragt der Turm der Markt- und Bürgerkirche weit über die Stadt und erlaubt einen atemberaubenden Ausblick in weite Ferne. Außerdem beherbergt der Turm das „höchste Dienstzimmer“ Münsters: die Türmerstube. Laut urkundlichen Erwähnungen besteigen die Türmer bereits seit 1379 die 298 Stufen zum Turm, um Ausschau nach Bränden und feindlichen Truppen zu halten. Dies war zumindest die ursprüngliche Aufgabe des Türmers, der sich heutzutage vor allem als touristische Attraktion großer Beliebtheit erfreut. 298 Stufen klingt erst mal ganz schön viel, aber wir wissen ja heute: Treppensteiger leben länger!

El monumento más impresionante de Münster es la Iglesia de San Lamberto que fue construida desde 1375 hasta 1450 en la plaza que lleva su nombre muy cerca al Mercado principal. Con una altura de 75 metros el torre de la iglesia descolla por encima de la ciudad y permete una vista sensacional. Este panomara también es la causa por la que el torre aloja el cuarto oficial más alto de Münster, el cuarto del torrero. Según menciones auténticos los torreros suben desde 1379 los 298 escalones para buscar con la vista a tropas hostiles y fuegos. Eso fue la tarea inicial del torrero que hoy en día sobre todo goza de gran popularidad como atracción turística. Al principio 298 escalones parecen mucho pero ya sabemos: los que suben las escaleras viven muchos años más.

Die Fahrradhauptstadt

La capital de las bicicletas

Auch wenn ihr der Titel nie offiziell verliehen wurde: Münster gilt als die Fahr radhauptstadt Deutschlands. Jedem Besucher dürfte angesichts der unzähligen Radfahrer, die das Stadtbild prägen, auf den ersten Blick klar sein, wieso. Hier einige Zahlen als Beweis: Mit beeindruckenden 500.000 Fahrrädern gibt es fast doppelt so viele der umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel wie Einwohner in Münster, die sich auf den knapp 300 Kilometern Radwegenetz innerhalb der Stadt bewegen. Fahrradparkhäuser und andere Parkgelegenheiten bieten 12.500 Plätze allein in der Innenstadt und die 4,5 Kilometer lange Promenade rund um die Altstadt gilt zu Recht als „Fahrrad-Highway“. Auf der „Leeze“, wie Fahrräder im Münsteraner Volksmund auch genannt werden, hat man übrigens immer Vorfahrt. Wenn auch nicht zwingend verkehrsrechtlich. Dennoch ist der Fahrradfahrer die heilige Kuh der Domstadt, also lieber auf die Autobremse treten.

Aunque nunca se ha galardonado el título oficialmente: Münster es considerado como la capital de las bicicletas en Alemania. Ya desde la primera vista tendría que estar claro para cada visitante al ver a todos los ciclistas que caracterizan el aspecto de la ciudad. Aquí unos números como prueba: En Münster hay 500.000 bicicletas, el doble que a los habitantes de Münster que se mueven en los 300 kilómetros de carriles para bicicletas dentro de la ciudad. Aparcamientos para bicicletas y otras posibilidades para aparcar ofrecen 12.500 lugares sólo en el centro de la ciudad. El paseo, un cinturón verde que rodea el casco antiguo, es considerado con mucha razón como “Highway para las bicicletas”. Con la “Leeze” como se llaman las bicicletas en la lengua coloquial en Münster, está claro que siempre se tiene preferencia. Aunque no es forzoso según las reglas oficiales del tráfico. Pero sin embargo el ciclista es “la vaca santa” de la ciudad con la catedral, entonces es mejor pisar el freno si vas en coche.


Seite 12

Sonntag, 27.07.2014

REICH MIR DEINE FAUST Farid´s QualiFighting – der gute Zweck 2014

Jahr für Jahr unterstützt das Polopicknick Stiftungen, Vereine, Organisationen und Projekte, die vor Ort für die Menschen da sind, Gutes tun – aber viel zu geringfügige Unterstützung erfahren. Schon beim letzten Mal kamen die Spenden Farid´s QualiFighting zugute, dem pädagogische Box-Training des ehemaligen Box-Profis Farid Vatanparast. Und weil das Projekt unverändert großartig ist, soll es nun auch wieder so sein. Schon in der letzten Ausgabe des Picknickers war ihm eine Seite gewidmet, doch es gibt noch viel mehr zu berichten …

„In diesem Jahr kriegen wir sogar Farid aufs Pferd!“, prophezeit Sebastian Schneberger und legt angesichts dieser Aussichten eine gute Portion Euphorie an den Tag. „Valentin und ich waren schließlich auch schon mal bei einem seiner Trainings, haben vollen Einsatz gezeigt – und waren später entsprechend erledigt“, sagt er lachend. Auch Farid selbst hat nach dem letzten Jahr ein noch besseres Bild vom Polopicknick, als schon zuvor: „Hier begegnen sich ganz unterschiedliche Menschen, um gemeinsam zu picknicken – und den Sport zu feiern! Sport ist die beste Möglichkeit, Menschen zu integrieren“, sagt er und erklärt, dass es bei seinem Box-Projekt genau darum geht: Nämlich, dass er und sein Team junge Menschen aus problematischen Milieus in die Mitte der Gesellschaft bringen wollen. „Es geht nicht darum, woher

du kommst, sondern darum, wer du bist – und wer du sein kannst. Was für einen Job du hast oder wie viel Geld du besitzt, ist beim Sport völlig egal.“ Besonders im Boxsport: Er lehrt den Respekt vor den Fähigkeiten und der Persönlichkeit des Gegners und des Trainingspartners, genauso wie den richtigen Umgang mit Erfolgen und Niederlagen – nicht zu vergessen bietet der konstruktive Umgang mit der eigenen Aggressivität den Jugendlichen eine Chance, sich mit dieser auseinander zu setzen: In einem sportlichen, fairen Rahmen. „Boxen macht den Jugendlichen in erster Linie Freude, gibt ihnen Ziele – und ganz, ganz wichtig: Sie bekommen die Wertschätzung, die sie verdienen! Die jungen Menschen lieben den Box-Sport, sie würden alles dafür tun. Diese Energie birgt ein ungeheures Potenzial und ist eine

große Chance für eine gelungene Integration: Man lernt, seine Kraft zu kontrollieren und wird Teil einer Gemeinschaft, in der man füreinander da ist und in der man Verantwortung für andere übernimmt.“ Farid selbst ist wohl das beste Beispiel für eine gelungene Integration: 1992 kam er aus dem Teheran nach Deutschland und schloss 2003 seinen ersten hoch dotierten Profi-Vertrag als Box-Profi ab, stand sogar direkt vor der Qualifikation für die Olympischen Spiel in Athen – doch dann kam

es anders. Nur acht Wochen nach Vertragsabschluss, beendete ein schwerer Autounfall seine Karriere. Er verlor die Sehkraft in seinem linken Auge – und orientierte sich um: Vom aktiven Sportler zum Box-Trainer. Seit 2010 trainiert er auf olympischem Niveau. Der Weg dahin war kein Klacks: „Selbstdisziplin ist beim Boxen eine Grundvoraussetzung, um erfolgreich zu sein“, sagt Farid und man glaubt ihm angesichts seiner Geschichte jedes Wort. Am 1. Januar 2007, gründete Farid zusammen mit seinem Augenarzt die Box-Abteilung des Telekom-Post SV Münster. Diese baute er zu einem pädagogischen Projekt aus, das sich in Münster als Nachhilfe- und Lebenshilfe-Einrichtung etabliert hat. 2009 nahm er einen Lehrauftrag an der Uppenberg Förderschule an und war Mitglied im Begleitausschuss „Stärken vor Ort“, einem durch den Europäischen Sozialfonds geförderten Programm – der richtige Umgang mit Erfolgen und Niederlagen. „Ich wünsche mir für alle Menschen, egal wo, dass sie genauso gute Chancen bekommen wie ich hier in Deutschland. Wenn ich mir alleine Münster

anschaue: Ich kenne hier so viele engagierte Menschen, die sich in die Gesellschaft einbringen – das ist vorbildlich! Ich glaube, die Deutschen haben verstanden, dass sie eine Multikulti-Nation sind: Dieser Zusammenhalt, das Engagement, die Öffnung der Gesellschaft ... Münster ist einfach eine großartige Stadt!“ Vom Rande der Gesellschaft zu einem akzeptierten Mitglied – schaffen Kinder und Jugendlichen diesen Schritt, indem sie boxen? „Unser Konzept geht ja viel weiter: Wir koppeln das Boxen mit einem geregelten Alltag und festen Regeln. Die schulischen Leistungen unserer Boxer sind im Durchschnitt um eine ganze Note gestiegen Wir haben aber noch sehr viel Arbeit vor uns – die Unterstützung durch das Polopicknick kommt da wie gerufen. Die jungen Menschen sollen besseres Equipment, bessere Räumlichkeiten, einfach bessere Voraussetzungen für ihr Training bekommen. Hinzu kommen Aufwendungen für Fahrten zu Wettkämpfen. Wie gesagt: Wir wollen den Kindern und Jugendlichen zeigen, dass unsere Gesellschaft sie braucht – und sie wertschätzt.“


Rothenburg 14 - 16 | dachboden.de | t +49 (0) 251 481683


Seite 14

Sonntag, 27.07.2014 Turnierfahrplan

PROGRAMMÜBERSICHT Sonntag, 27.7.2014

Spielergebnisse Freitag, 25.7.2014

Spielergebnisse Samstag, 26.7.2014

Los Nocheros

vs.

Gartenmacher.de

11 : 8

Wooden-Cup

Cilian

vs.

Factory Hotel

8 ½ : 12

Farids QualiFighting

vs.

Factory Hotel

7:6

Wooden-Cup

Gartenmacher.de

vs.

Oeding-Erdel

6:9

Oeding-Erdel

vs.

SX-Capital

7:7½

Polopicknick

Los Nocheros

vs.

Beresa

8:6

Beresa

vs.

Cilian

4:3½

Polopicknick

Farids QualiFighting

vs.

SX-Capital

10 : 8 ½

Spielplan Sonntag, 27.7.2014 12:00 Uhr

Einlass

15:00 Uhr

Wooden-Cup Finale

12:30 Uhr

Wooden-Cup – Spiel um Platz 3

16:15 Uhr

Polopicknick Finale

13:45 Uhr

Polopicknick – Spiel um Platz 3

Team Cilian

Team Beresa/AMG

Team SX-Capital

Teun Swinkels

0

Sabrina Bosch

0

Jan Többe

Team Oeding-Erdel Carl von Oettingen Wallerstein 0

0

Pablo van den Brink

+2

Christopher Kirsch

+3

Heinrich Dumrath

+3

Sven Schneider

+3

Hector Monserrat

+3

Max Bosch

+3

Thomas Winter

+4

Tatu Gomez Romero

+4

Laurens Brouns

+1

Laura Gissler

+1

Peter Kienast

+1

0

+6

Christian Badenhop

+6

Team Factory Hotel

Farids QualiFighting

+8

+8

Los Nocheros

Team Gartenmacher.de

Jürgen Krager

+1

Stefan Locher

0

Philippe Sommer

+1

Oliver Sommer

Eva Brühl

+2

Cedric Schweri

0

Federico Heinemann

+2

Philip de Groot

+1

Pedro Fernandez Llorente

+5

Marcos Riglos

+5

Robert Watson

+5

Valentin Novillo Astrada

+5

Moritz Gaedeke

+3

Dirk Baumgärtner

+0

Sebastian Schneberger

Albrecht Bach

0 +8

Samstag Samstag

+8

Sonntag Sonntag

+8

+1 +8

Samstag Samstag

Sonntag Sonntag

Los Nocheros

Cilian

Los Nocheros

Factory Hotel Beresa

Factory Hotel Platz 3 Cilian vs. Gartenmacher.de

Platz 3 Beresa vs. SX-Capital

FINALE Wooden-Cup Farid’s QualiFighting

Gartenmacher.de

Farid’s QualiFighting

Oeding-Erdel Oeding-Erdel

+1

SX-Capital

FINALE Polopicknick


Sonntag, 27.07.2014

Seite 15

JETZT WIRD’S BUNT Ihr ward schon auf der Hüpfburg und habt ausgiebig mit der Eisenbahn gespielt? Dann ruht euch doch auf der Picknickdecke etwas aus und malt dieses Bild schön bunt an. Die Farben von Pferd und Spieler könnt ihr von eurem Lieblingsspieler auf dem Polofeld abgucken.


Seite 16

Sonntag, 27.07.2014

Team Cilian Teun Swinkels Pablo van den Brink

0 +2

Hector Monserrat

+3

Laurens Brouns

+1 +6


Sonntag, 27.07.2014

Seite 17

Team SX-Capital Sabrina Bosch

0

Christopher Kirsch

+3

Max Bosch

+3

Laura Gissler

0 +6


Seite 18

Sonntag, 27.07.2014

Team Beresa/AMG Jan Tรถbbe

0

Heinrich Dumrath

+3

Thomas Winter

+4

Christian Badenhop

+1 +8


Sonntag, 27.07.2014

Seite 19

Team Oeding-Erdel Carl von Oettingen Wallerstein 0 Sven Schneider

+3

Tatu Gomez Romero

+4

Peter Kienast

+1 +8


Seite 20

Sonntag, 27.07.2014

Team Factory Hotel J端rgen Krager

+1

Eva Br端hl

+2

Pedro Fernandez Llorente

+5

Albrecht Bach

0 +8


Sonntag, 27.07.2014

Seite 21

Team Gartenmacher.de Philippe Sommer

+1

Federico Heinemann

+2

Robert Watson

+5

Dirk Baumg채rtner

+0 +8


Seite 22

Sonntag, 27.07.2014

Farids QualiFighting Stefan Locher Cedric Schweri

0 0

Marcos Riglos

+5

Moritz Gaedeke

+3 +8


Sonntag, 27.07.2014

Seite 23

Los Nocheros Oliver Sommer

+1

Philip de Groot

+1

Valentin Novillo Astrada

+5

Sebastian Schneberger

+1 +8

Rothenburg 14 - 16 | dachboden.de | t +49 (0) 251 481683


Seite 24

Sonntag, 27.07.2014

NACH(T)WORT zum Sonntag von Sebastian Schneberger

Thanks! Da arbeitet man so lange auf das Polopicknick-Wochenende hin und schon ist es wieder vorbei – fast zumindest. Denn der heutige Sonntag hält natürlich noch die absoluten Highlights bereit: Es entscheidet sich, wer den traditionellen Wooden-Cup gewinnt und wer die Polopicknick-Trophy mit nach Hause nehmen darf. Ich möchte die Gelegenheit des letzten Nach(t)wortes dazu nutzen, mich persönlich zu bedanken: An erstes

natürlich bei allen Besuchern, die wirklich die Idee des Wochenendes verstanden haben und picknickten, Spaß hatten und nebenbei auch noch ihr favorisiertes Team angefeuert haben. Und ich möchte allen danken, die für den Erfolg des Polopicknicks unverzichtbar waren und geholfen haben, mit einem Stück Polowelt etwas Abwechslung nach Münster zu bringen! Ganz besonderer Dank an die Team-Sponsoren, Medienpartner, Aussteller und natürlich Spieler sowie an alle Freunde und Bekannte,

die mithalfen, dieses Event auf die Beine zu stellen. Ich hoffe, Sie genießen den Finaltag und feuern Ihr Team an. Zurückhal¬tung ist genauso wenig ge¬fragt wie beim Eishockey oder bei einem St. Pauli-Spiel. Mehr vom Polopicknick gibt es im nächsten Jahr – wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch! Besten Dank und bis bald, Ergebenst Ihr Sebastian Schneberger

SEE YOU NEXT YEAR … Wir möchten uns an dieser Stelle in aller Form bei unseren Medienpartnern bedanken: Im besonderen Maße gilt unser Dank der Münsterschen Zeitung, ohne deren Unterstützung der PICKNICKER nicht möglich wäre. Ebenfalls möchten wir uns bei Radio Antenne Münster und Wall bedanken, für ihre Hilfe und eine großartige Zusammenarbeit. Ein besonderes Cheers an unsere Teamsponsoren, welche sich erneut auf dieses wunderbare Abenteuer eingelassen haben! Tausend Dank!

Impressum: Der PICKNICKER wird herausgegeben von der Polopicknick GmbH, Münster. Agentur: Dachboden Werbeagentur GmbH & Co.KG. – Daniel Buschmeyer (Gestaltung), Dennis Kunert, Jana Nimz & Tom Feuerstacke (Redaktion) Fotos: Polopicknick GmbH, Finn Danker, Pressefotos


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.