Theaterzeitung Mai/Juni/Juli 2023

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Mai / Juni / Juli  2023

Umschlagfotos:

Saskia Taeger, Schauspiel

Maximilian Krummen, Musiktheater

Beatrice Ieni, Tanztheater

Peter Fontaine, Chor

Fotografie: Volker Conradus

im Juni erreicht unsere Spielzeit mit der Premiere der »Götterdämmerung« und dem »Ring«-Festival ihren Höhepunkt: Nach Monaten der intensiven Auseinandersetzung mit dem Werk und der Person Richard Wagners in vier spartenübergreifenden Produktionen (davon drei Uraufführungen) kommt hier das ganze Haus noch einmal zusammen und wird in 4 ½ Stunden Spieldauer die Kräfte dieses Theaters bündeln und Ihnen einen monumentalen Abschluss unserer einzigartigen Tetralogie präsentieren. Innerhalb unseres Festivals bieten wir Ihnen nicht nur zwei zyklische Aufführungen all unserer Beiträge zur »Ausweitung des Ringgebiets«, sondern auch verschiedene Rahmenprogramme und Möglichkeiten, bei gutem Wetter rund um das Große Haus zusammen und ins Gespräch zu kommen, so beispielsweise bei der im Festivalzeitraum täglich stattfindenden Sprechstunde ab 17 Uhr

nähere Informationen zum Festivalprogramm finden Sie auf den Seiten 06–07.

Bevor wir uns im Anschluss an das Festival in die Sommerpause verabschieden, blicken wir auch zurück auf eine Saison, die nicht nur vom »Ring« geprägt war, sondern auch von facettenreichen Musiktheater-Entdeckungen wie »Cloclo«, »Dog Days« und »Dante«. Ebenso möchten wir Ihnen, liebes Publikum, an dieser Stelle unseren Dank aussprechen: für Ihre Offenheit und Ihre Treue in dieser sehr vielfarbigen Spielzeit ebenso wie für Ihr Engagement, das wir nicht nur, aber auch anhand Ihrer großen Spendenbereitschaft in unseren Opernjukeboxen spüren (die nächste Möglichkeit dazu haben Sie übrigens im Rahmen des »Ring«-Festivals).

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Spielzeit opulent abzuschließen und im August mit »Tosca« auf dem Burgplatz in die neue Saison zu starten!

Herzlich, Ihre Isabel Ostermann, Sarah Grahneis und Theresa Steinacker Musiktheater

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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Neu: Die JUNGE! App

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Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Ab Mai bietet das JUNGE! Staatstheater eine eigene App für alle jungen Programme, Inhalte und Angebote an. Die App steht kostenfrei zum Download in den Appstores von Apple und Google bereit. Die JUNGE! App öffnet die Tür in die Welt des Staatstheaters für junges Publikum und bietet neue Inhalte für die Themen vor, auf und hinter unseren Bühnen. Dazu gehören aktuelle News, ein Veranstaltungskalender, Audiobeiträge zu unseren Stücken, Einblicke in den Alltag am Theater, Einladungen zu Workshops sowie die Möglichkeit, selbst mitzumachen und zu gestalten.

03  Liebes Publikum,
App ins JUNGE! Staatstheater �

Gesamtkunstwerk heute?

So ein irres Unternehmen wie einen spartenübergreifenden »Ring des Nibelungen« hat sich noch kein Staatstheater-Team getraut. Jetzt steuert das Projekt auf das Finale zu: »Wir machen mit der ›Götterdämmerung‹ ein Gesamtkunstwerk, aber anders, als von Wagner gedacht. Wir sind nicht das eine Genie, das aus sich heraus schöpft, sondern ein kollektives Team mit unterschiedlichsten Sichtweisen.« (Dagmar Schlingmann)

Einige dieser Sichtweisen haben wir in einer Blitzumfrage gegenübergestellt.

Mit Burkhard Bauche (Musikalische Leitung Orchester »Die Walküren«), Julia Burkhardt (Kostüme »Das Rheingold«, »Siegfried – Eine Bewegung«, »Götterdämmerung«), Katharina Gerschler (Dramaturgie Schauspiel »Die Walküren«), Ira Goldbecher (Dramaturgie Tanz »Siegfried – Eine Bewegung«, »Götterdämmerung«), Sarah Grahneis (Dramaturgie Musiktheater »Das Rheingold«, »Götterdämmerung«), Alexandra Holtsch (Regie & Komposition »Die Walküren«), Hank Irwin Kittel (Bühne »Siegfried – Eine Bewegung«, »Götterdämmerung«), Sabine Mader (Bühne & Kostüme »Die Walküren«, Bühne »Götterdämmerung«), Beatrice Müller (Regie »Götterdämmerung«), Isabel Ostermann (Regie »Das Rheingold«, »Götterdämmerung«), Dagmar Schlingmann (Generalintendantin, Regie »Götterdämmerung«), Julia Schoch (Orchestermanagerin), Stephan von Wedel (Bühne »Das Rheingold«, »Götterdämmerung«), Hubert Wild (Musikalische Leitung Chöre & Wagners Seidenhausschuh in »Die Walküren«) und Gregor Zöllig (Choreographie »Siegfried – Eine Bewegung«, »Götterdämmerung«)

Mythos oder Runterbrechen? / Pathos oder Realismus?

BB: Mythos: auf jeden Fall! Es wird heute viel zu viel heruntergebrochen; das Ungewisse ist der Spielraum für Fantasie und Träume.

AH: Jeweils beides!

JB: Realismus, aber in Maßen. Runterbrechen! Wenig kann ganz viel.

BM: Vielleicht ist es sogar möglich, heute beides zu verbinden. Realistische, intensive Momente kann man in der Auseinandersetzung mit vielen Kunstformen erleben, aber das Pathos des klassischen Opernrepertoires ist etwas ganz Einzigartiges, das eine intensivere Wahrheit erzählt, als die Realität es kann.

DS: Einen Mythos kann man runterbrechen, aber es bleibt immer noch ein Mythos. Heute erzählen wir die Geschichten wieder anders, Helden im klassischen Sinn haben auf meiner Bühne keinen Platz, lieber Menschen und Götter als widersprüchliche Wesen, die Schwächen und Stärken, die Verletzungen, die erfahren wurden, zeigen und das Handeln erklärbar machen. Pathos auf der Szene ja, aber vielleicht nicht an den Stellen, wo es erwartet wird, sondern da, wo es neue Sichtweisen erlaubt, überrascht und nicht nur zur Illustration der ohnehin pathetischen Musik dient.

IG: Mythen sind ja meist (historische) Geschichten, die aus einem kollektiven Gedächtnis heraus entstehen und darüber Identität stiften. Ich halte Identitäten jedoch für fluide und empfinde daher auf der Bühne die Dekonstruktion dieser als spannender.

SG: Die Mythologisierung und damit auch die Verzauberung der Realität!

Feuer oder Wasser?

SvW: Feuerwasser ;-)

HW: Feuer.

IO: Wasser.

GZ: Wasser.

AH: Beides.

Größte Chance?

Stierhorn oder Wagnertube?

BB: Wagnertube ist zwar ein künstlicherer Klang, aber als Medium zum Stierhorn unverzichtbar.

BM: Stierhorn! Es zeigt wunderbar die archaische Brutalität und die wilde Rache Hagens.

KG: Schon als reine Wörter – komplett abgelöst vom Klang der konkreten Instrumente – beide traumhaft.

GZ: Keins von beiden.

Bläser oder Streicher?

BB: Bläser/Streicher wie auch Feuer/Wasser sind geschlossene Systeme, da darf man nix herauslösen.

DS: Ich liebe besonders die zarten, leisen Stellen in der Musik. Hier wird oft durch ganz wenige Instrumente eine Spannung erzeugt, die für die Szene ein wahres Geschenk ist.

IG: Streicher! Was für eine Frage!!? 1. Drama, Baby! 2. Im Kollektiv entfaltet sich die Kraft der gemeinsamen Vision. 3. Sehen beim Spielen einfach besser aus.

JS: Blechbläser.

AH: Beides, aber nur im Bassschlüssel.

JB: Streicher und Bläser, einer nach dem anderen und dann auch noch alle zusammen.

SG: Ambosse!

SvW: Chancengleichheit ermöglichen.

SG: Denkanstöße, neue Sichtweisen.

HW: Absichtslos handeln.

AH: Dekonstruktion.

Kritik an der historischen Person Wagner, dem Umgang mit seinem Erbe? Nötig oder nicht?

GZ: Ich finde den Umgang mit Traditionen wichtig und die Überprüfung dieser Inhalte. Es ist wichtig, als Theater einen Austausch über diese Werte zu führen.

SG: Unabdingbar. Allerdings nur, wenn sie konstruktiv ist. Kritik um des Kritisierens willen halte ich für müßig. Wir brauchen Perspektiven.

BM: Der kritische Diskurs über die historische Persönlichkeit Richard Wagner muss unbedingt stattfinden. Das ändert allerdings nichts daran, dass er ein genialer Komponist war, dessen Werk richtungsweisend für das ganze Genre der Oper und darüber hinaus war.

HW: Kunst und Künstler: muss man trennen. Dennoch muss ein kritischer Diskurs stattfinden.

IO: Sehr wichtig. Auch im Stück sind alle Konflikte aus den Erlebnissen und dem historischem Umfeld der Eltern-Generation begründet, Traumata weitergegeben, siehe Familie Wagner, oder was wie benutzt und vererbt wurde.

Lieblingsmotiv?

BB: Das Schicksals-Motiv is my favourite.

JS: Siegfried-Motiv.

HW: Erlösungs-Motiv »oh hehrstes Wunder«.

KG: Ohrwurm bei den Proben zu »Die Walküren«: das EntsagungsMotiv aus »Rheingold«, wird interessanterweise (nahezu?) baugleich in »Die Walküre« als Liebes-Motiv verwendet wird.

GZ: Brünnhilde.

AH: Erda.

Wer ist dein Held?

GZ: Gibt es welche?

SM: Helden sind eitle Dummköpfe. Sie wollen/sollen übermenschlich sein und dafür brauchen sie ein Hilfsmittel, zumeist eine Waffe. Mich interessieren die Antihelden.

HW: Brünnhilde.

BB: Hunding; er ist meiner Meinung nach der einzige Realist und nur etwas in seinem (altersbedingten) Starrsinn gefangen.

SvW: Kermit der Frosch – begnadeter Theaterdirektor/Intendant der Muppet-Show ;-)

AH: Keine neuen Fragen. Leider immer noch und immer wieder die alten Fragen.

DS: Welche Alternativen gibt es zum Untergang?

BM: Wagner erzählt mit einem mythischen Stoff eine zeitlose Geschichte und wie immer muss man sich fragen: In was für einer Welt wollen wir leben?

KG: Neben kritisch an Wagner (und nicht nur ihn) zu richtenden Fragen zu z. B. stereotypen Geschlechterrollen fand ich interessant, wie Fragen zum Umgang mit der Erde, die bereits Wagner stellt, sehr unterschiedlich in all unseren Projekten aufgegriffen werden.

GZ: Umgang mit der Natur und unserer Zukunft!

Nornen oder Rheintöchter?

JS: WALKÜREN! :P

KG: Da kann ich Julia Siegler (und unserer Autorin für den Schauspielbeitrag, Caren Erdmuth Jeß) nur recht geben: unbedingt Walküren!

GZ: In meinem Fall beides ;-))

BB: Rheintöchter, sie sind mehr »basic« und lassen den ganzen »Ring« eher begreifen als die Nornen.

IG: Die Töchter der Erde – die Nornen! Sie entrollen und durchtrennen den Lebensfaden und spinnen erzählenderweise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!

JB: Nornen! Die Umgangsformen der Rheintöchter sind mir wenig sympathisch. Die Nornen wiederum faszinieren mich in ihrer Ursprünglichkeit und Metaphyse.

Größte Herausforderung?

SvW: Herausforderungen annehmen.

BM: Eben nicht das große Ganze zu sehen, sondern sich auf die Situation zu fokussieren.

HIK: Nicht in den Sog der Musik geraten.

HW: Wagner in zu langsamem Tempo zu singen.

BB: Die Riesen-Partitur auf unser Mini-Walkürenformat zu bekommen.

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JS: Fricka. Sie steht als einzige ein für Moral und wird nicht müde, ihren Mann an Regeln und Versprechen zu erinnern, auch wenn sie dafür wenig Wertschätzung der anderen Figuren erhält. Ohne sie wären die Götter schon viel früher untergegangen ...

SG: Grane – treu, mutig und belastbar. Klagt nicht, sondern macht. Kein Interesse am Ring, daher oft vernachlässigt.

DS: Gutrune, aber warum, das verrate ich hier nicht. Da muss man sich die Aufführung anschauen.

AH: Keine:r.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

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Welche Gedanken nimmst du mit? /

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

IO: Die Begeisterung und Bestätigung, Musiktheater immer als großes soziales Gefüge und Kollektiv zu erleben, was auch die größte Herausforderung ist. Speziell in dieser Konstellation (des erweiterten/vervielfachten Regiekollektivs): Wie teile ich Verantwortung und gebe Kontrolle ab und bleibe verfügbar und verantwortlich?

KG: Ein tolles Zitat: »Wagners Werke sind betreuungsintensiv wie Atomkraftwerke« (»Die Walküren«, 2. Aufzug, 1. Szene).

AH: Wagners Wertschätzung des Dilettantismus.

HW: Wie immer neue Sichtweisen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Was sind die brennendsten neuen Fragen, die sich aus dem Stoff ergeben?
hat dich inspiriert?
Was

07. – 19.06.2023

Die »Ausweitung des Ringgebiets« ist ein großes Experiment, ein Gewebe aus unterschiedlichen Ausdrucksformen darstellender Kunst und Musik, das nun mit dem »Ring«-Festival seinen Höhepunkt und Abschluss findet.

Für Richard Wagner waren die Schaffung wie die Rezeption eines musiktheatralen Kunstwerks untrennbar mit dem Anspruch verbunden, gesellschaftspolitische Ideen und Visionen aufzuzeigen und so unmittelbar zu den Diskursen seiner Zeit beizutragen. Dieses »Neue« meinte hierbei auch stets eine Reform des Theaters. Heute haben sich die Mittel der darstellenden Künste verändert und die Theater sehen sich mit den Fragen konfrontiert: Welche Formen und Formate, welche Arbeitsweisen und Rezeptionshaltungen sind zeitgemäß? Wie verortet sich das Theater in der Stadtgesellschaft? Das Material von Wagners »Ring« dient als Ausgangspunkt für vielschichtige künstlerische Neuauslegung und Erweiterung, die sich dezidiert aus den Qualitäten eines Mehrspartenhauses entfaltet und aktiv den Austausch mit der Stadtgesellschaft sucht. Dem hierarchischen Geniekult im Dienste eines Gesamtkunstwerkes stellt sich selbstbewusst die kollektive Exzellenz der Sparten gegenüber. Und einer Utopie des Gefühlstechnikers Wagner die ungeschönte Analyse der Welt, wie sie ist – oder sein könnte.

Innerhalb von 13 Tagen bietet das Staatstheater Braunschweig ein vielseitiges Programm rund um die beiden Zyklen unseres einzigartigen »Rings«.

Das Rheingold

Foto: Thomas M. Jauk

Das Rheingold

Die Konfrontation zwischen Wotan und Alberich – Licht- und Schwarzalbe – und der unbedingte Machtanspruch beider setzt ein Räderwerk an Ereignissen in Gang, das am Ende der Tetralogie einen ganzen Weltentwurf vernichten wird. In ihrer Inszenierung hat Isabel Ostermann den Fokus auf diese Charaktere gelegt und hierbei die Verbindungen zwischen den Antagonisten freigelegt, deren Willenskräfte sich gegenseitig bedingen und verderben, und die Konsequenzen für die Folgegenerationen aufgezeigt.

»Das Schlussbild ist stark, weil es auf der Höhe ist der visionären Ausblicke Wagners. Fackel gegen Speer, Revolution gegen Taktik, das ist eine Zuspitzung, die packt.« (Braunschweiger Zeitung)

Die Walküren

Ausgehend von Wagners Figurenkonstellationen und Motiven entwickelt Caren Erdmuth Jeß ihr Stück aus der chorisch geballten Wut und Sehnsucht der Walküren. Während sich auf der Erde Götter und Menschen monströs in- und miteinander verstricken, lassen sie unbeirrt kraftvolle Gesänge erschallen. Die preisgekrönte Autorin, die mit ihrer bildstarken Sprache auch rhythmisch-klanglich arbeitet, befragt Wagner kritisch, überhöht ihn und lenkt den Fokus auf die weiblichen Figuren. Sie beschreibt eine Welt, die unserer ganz fern scheint, ihr aber dennoch befremdlich ähnelt.

»Hellauf begeistertes Publikum.« (Der Opernfreund)

»Ein kleines Stück Wahnsinn.« (nachtkritik)

Großes Haus

Kleines Haus

mit Aris Argiris, Rowan Hellier, Kwonsoo Jeon, Maximilian Krummen, Ekaterina Kudryavtseva, Marlene Lichtenberg, Rainer Mesecke, Thomas Mohr, Catriona Morison, Michael Mrosek, Matthew Peña, Jisang Ryu, Veronika Schäfer, Milda Tubelytė sowie aus dem Schauspiel Luca Füchtenkordt, Heiner Take und Nina Wolf und dem Staatsorchester Braunschweig 07. & 13. Juni, Großes Haus.

mit Julius Ferdinand Brauer, Valentin Fruntke, Naima Laube, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Saskia Petzold, Saskia Taeger, Hubert Wild, Lina Witte, Ana Yoffe und mit Musiker:innen des Staatsorchesters

Braunschweig

08. & 15. Juni, Kleines Haus.

Alle Sparten
Die Walküren, Foto: Joseph Ruben Heicks

Ring Modulator

Eine Installation von Iris Kleinschmidt, Eva Lochner, Franziska Pester, Stefan Schmidt und vielen Anderen

Der »Ring-Modulator« lädt Menschen ein, sich an der Auseinandersetzung mit Wagners »Ring«, seinen Themen und politischen Implikationen zu beteiligen. Entlang des Okerrings platziert er Installationen, die als Interventionen im öffentlichen Raum das, was sich um sie herum abspielt, in das Kunstwerk einbeziehen. So, wie dieser Fluss das Stadtbild prägt, Heute, Gestern und Morgen verbindend, wollen wir mit Ihnen entlang des Rings in Workshops und Stadtspaziergängen die Macht einmal installierter, Raum, Bau oder Name gewordener Mythen befragen. Eine »Schaltzentrale« im Louis Spohr Saal hält die Verbindung zu dieser die Stadt umarmenden Installation aufrecht. Als interaktive Oberfläche reagiert sie auf das Verhalten der Menschen. Die Macht liegt nicht allein in unserer Hand. Wir sind genauso Teil eines uns beobachtenden Systems, wie wir selber Beobachtende sind.

Orte und Zeiten zu einzelnen Aktionen finden Sie auf unserer Homepage und auf dem Festivalflyer.

Siegfried –Eine Bewegung

Der Schweizer Choreograf Gregor Zöllig und der Leipziger Komponist Steffen Schleiermacher transferieren den inhaltlichen Kern aus Wagners Musikdrama »Siegfried« in eine Lebensrealität, in der Natur nur noch eine Behauptung ist. Um der Katastrophe zu entkommen, braucht es den Idealismus der Jugend und die Kraft einer vorwärtsstrebenden Gruppe. Denn Siegfried ist kein Einzelner. Siegfried – das ist eine Bewegung.

»Dieses gelungene Tanztheater lässt frisch über den Wagnerschen Helden nachdenken.« (Deutschlandfunk Kultur)

mit Michele D’Ambrosio, Filipa Amorim, Alice Baccile, Fenia Chatzakou, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Giovanni Fumarola, Joshua Haines, Gabriela Luque, Rei Okunishi, Dariusz Nowak, Tiziano Pilloni, Francesca Castellari, Mátyás Ruzsom, Lotta Sandborgh, Nao Tokuhashi, Beatrice Ieni, Mikaela Kos und dem Staatsorchester Braunschweig 09. & 16. Juni, Großes Haus.

Götterdämmerung

Liebe, Macht und Intrige – Schicksale, die miteinander so eng verwoben sind, dass sich die Protagonist:innen im Geflecht ihrer Vergangenheit und Familiengeschichten immer weiter verketten, nicht ahnend, dass der Untergang unmittelbar bevorsteht ...

Mehr dazu auf Seite 10-11

To Fall Safely

Foto: Björn Hickmann

To Fall Safely

Eine Protest-Oper im Terrarium

Siegfried – Eine Bewegung Foto: Ursula Kaufmann

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, präsentiert das Staatsorches ter unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsen tiert das Staatstheater Braun schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maß nahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorches ter unter der Leitung von.

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Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

Zwei junge Autor:innen, Katharina Kern und Jeannette Petrik, erhalten einen Stückauftrag. Sie arbeiten sich an Richard Wagners »Ring des Nibelungen« ab, bis sie sich freischreiben. Entschieden entreißen sie ihrer Vorlage Abziehbilder heteronormativen Denkens. Da stehen sie jetzt – auf der Bühne mit ihren Figuren. Di und Eule, die so gar nicht in das Wagnersche Schema von Binaritäten und mythischen Figuren passen. Alpha bündelt männliche Zuschreibungen Wotans, Siegfrieds und anderer »machtstrotzender« Helden. Dolly ist sein weiblicher Counterpart. Nun werfen die Autor:innen ihre Figuren in ein Terrarium. In diesem Versuch hinter Glas verhandeln eingefleischte Stereotype gleichberechtigt nebeneinander ihre Wirkmächtigkeit – ohne Biografie, ohne sozialen Status, ohne vorhergehende gegenseitige Verpflichtungen. Diana Syrses Musik zu diesem Libretto ist geprägt von Einflüssen aus Jazz, Rock, Fusion, traditioneller Musik aus aller Welt und Avantgarde sowie Elektronik.

Titel der Meldung

mit Noa Du, Veronika Schäfer, Hao Wen, Csenger Szabó und mit Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig 09., 11., 14. & 15. Juni, Lokpark.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

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Lokpark 07

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS

Musiktheater, Tanztheater, Schauspiel | Premiere am 03. Juni

Götterdämmerung

»Alles, was ist, endet.« Mit der Premiere der »Götterdämmerung« als kollektivem Kraftakt von Musiktheater, Tanz und Schauspiel kommt die »Ring«-Saison zum Abschluss und Höhepunkt.

Liebe, Macht und Intrige – Schicksale, die miteinander so tief verwoben sind, dass sich die Protagonist:innen im Geflecht ihrer Vergangenheit und Familiengeschichten immer weiter verketten, nicht ahnend, dass der Untergang unmittelbar bevorsteht. Mit der »Götterdämmerung« findet Richard Wagners Tetralogie ein Ende von nicht nur enormem Ausmaß, sondern auch gewaltigem utopischen Potenzial. Dieses »Ende« markiert gleichzeitig den Höhepunkt der Braunschweiger »Ring«-Saison. Die zuvor in einzelnen Projekten arbeitenden Sparten kommen in dieser Produktion als Ganzes zusammen: Ein Musikalischer Leiter, drei Regisseurinnen, ein Choreograf, vier Ausstatter:innen, zwei Dramaturginnen sowie zwölf Solist:innen, ein Schauspieler, das gesamte Tanz-Ensemble, Chor, Herren-Extrachor und das Staatsorchester gestalten gemeinsam 270 Minuten Musikdrama. Wie die Nornen werden sich Künstler:innen »goldene Seile« – Gedanken, Ideen, Bilder und Fragen – zuschwingen. Hierbei werden sie einerseits an die vorausgehenden Teile anknüpfen. Andererseits entsteht ein Geflecht der szenischen Ausdrücke auf Grundlage der musikdramaturgischen Gestaltung Wagners, die Ebenen des Transzendenten, des untergründig Erahnten, der Widersprüche und die Motive der Entfremdung und Täuschung werden freigelegt.

MUSIKALISCHE LEITUNG Srba Dinić

REGIE & CHOREOGRAFIE Beatrice Müller, Isabel Ostermann, Dagmar Schlingmann, Gregor Zöllig

BÜHNE Hank Irwin Kittel, Sabine Mader, Stephan von Wedel

KOSTÜME Julia Burkhardt

LICHT Tobias Krauß

CHOR Georg Menskes, Johanna Motter

DRAMATURGIE Sarah Grahneis, Ira Goldbecher

Mit Franz Hawlata, Rowan Hellier, Ekaterina Kudryavtseva, Victoria Leshkevich, Marlene Lichtenberg, Christian Miedl, Michael Mrosek, Allison Oakes, Veronika Schäfer, Mattias Schamberger, Milda Tubelytė, Tilmann Unger sowie dem Tanzensemble, Chor und Herren-Extrachor des Staatstheaters Braunschweig und dem Staatsorchester Braunschweig.

Tänzer:innen: Michael D’Ambrosio, Filipa Amorim, Alice Baccile, Fenia Chatzakou, Brendon Feeney, Giovanni Fumarola, Joshua Haines, Rei Okunishi, Dariusz Nowak, Tiziano Pilloni, Francesca Castellari, Mátyás Ruzsom, Nao Tokuhashi, Beatrice Ieni, Mikaela Kos, Gautam Razul Singh

Premiere im Großen Haus am 03. Juni 2023 um 17:00, weitere Vorstellungen am 10. (mit Audiodeskription), 18. und 24. Juni.

In einer 60-minütigen Pause nach dem 1. Aufzug (jeweils gegen 19 Uhr) bieten wir Ihnen ein gastronomisches Angebot auf dem Vorplatz des Großen Hauses sowie im 5kW. Eine vorherige Reservierung wird empfohlen.

Bei unserem »Dämmerungs-Date« am 20. Mai um 20 Uhr im Kleinen Haus haben Sie bereits Gelegenheit, mit dem künstlerischen Team ins Gespräch zu kommen und in entspannter Atmosphäre erste Einblicke in Hintergründe, Musik und Arbeitsweisen zu erhalten.

Großes Haus

Kamera: Gregor Dobiaschowski

Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

beschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

Szenen aus Dreharbeiten zur Inszenierung der »Götterdämmerung« mit Georg Mitterstieler und Nao Tokuhashi

Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Großes Haus 09
Generalmusikdirektor Srba Dinić ↑, Felix Gutgesell, Stellvertretender 1. Konzertmeister ↓,
Großes Haus
Fotos: Joseph Ruben Heicks

9. Sinfoniekonzert

Das 9. Sinfoniekonzert führt den »Zyklus Tschaikowsky« fort: mit Rachmaninows »Elefantenkonzert« und Tschaikowskys »Schicksalssinfonie«.

In großer Eile komponierte Sergei Rachmaninow im Sommer 1909 sein 3. Klavierkonzert –denn der Uraufführungstermin war bereits für den November desselben Jahres in New York festgelegt. Noch auf der Überfahrt in die Vereinigten Staaten übte Rachmaninow den höchst anspruchsvollen Solopart auf einer stummen Klaviatur und nannte sein neues Konzert aufgrund der technischen Ansprüche scherzhaft ein »Konzert für Elefanten«. Das Werk changiert zwischen hochvirtuosen dramatischen Abschnitten und Ruhemomenten wie dem bezaubernd schlichten Eröffnungsthema, über das Rachmaninow sagte: »Ich wollte die Melodie auf dem Klavier singen, wie ein Sänger es täte.«

Seiner Mäzenin und Vertrauten Nadeschda von Meck vertraute Tschaikowsky in einem Brief an, er habe in seiner 4. Sinfonie die Erlebnisse seines »Krisenjahres« 1877 verarbeitet: Kompositorischen Erfolgen hatte eine hastig geschlossene Ehe gegenübergestanden, die sich bald als katastrophale Fehlentscheidung erwies. Das bedeutungsschwere Fanfarenthema der Blechbläser, mit dem die 4. Sinfonie beginnt, mag seinen Teil dazu beigetragen haben, dass diese oft Tschaikowskys »Schicksalssinfonie« genannt wird – zumal das Eröffnungsthema auch in den volksliedgeprägten Finalsatz einfällt, als gäbe es vor der Macht des Schicksals kein Entrinnen.

Sonntag, 14. Mai 2023, 11:00 Uhr (mit Kinderbetreuung)

Montag, 15. Mai 2023, 20:00 Uhr

Staatstheater Braunschweig, Großes Haus

Zyklus Tschaikowsky

Sergei Rachmaninow

Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

Peter I. Tschaikowsky

Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Musikalische Leitung

Srba Dinić

Solist Haiou Zhang (Klavier)

Staatsorchester Braunschweig

10. Sinfoniekonzert

Zum Abschluss der Sinfoniekonzertspielzeit bringt das Staatsorchester in Kammerbesetzung eine Mischung aus Klassikern und weniger Bekanntem zu Gehör.

Ausweitung des Ringgebiets

Zyklus Natur

Antonio Vivaldi

Le quattro stagioni

(Die vier Jahreszeiten) op. 8

Giacinto Scelsi

Natura renovatur

Richard Wagner

Siegfried-Idyll WWV 103

Musikalische Leitung

Mino Marani

Solist

Felix Gutgesell (Violine)

Staatsorchester

Braunschweig

Zu den unabhängig vom Jahreszyklus jederzeit beliebten Instrumentalwerken gehören Antonio Vivaldis »Vier Jahreszeiten«. Die vier Violinkonzerte, die je einen Abschnitt des Jahreszyklus porträtieren, sind in ihrem Farbenreichtum, ihrer Virtuosität wie auch in ihrer Experimentierfreude hinsichtlich der Form einzigartige Werke, wie der anhaltende Erfolg der vor fast 300 Jahren veröffentlichten Kompositionen zeigt.

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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

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Eine der schillerndsten Figuren des an individuellen Charakteren nicht gerade armen 20. Jahrhunderts war Giacinto Scelsi. Seinen Kompositionen ist oft eine sehr individuelle Skulpturalität eigen, die in der scheinbaren Beschränkung des kompositorischen Materials eine große Dichte und Komplexität erzeugt. So auch im 1967 entstandenen »Natura renovatur«, das mit elf Streichinstrumenten in mikrotonalen Clusterklängen in eine ganz eigene und faszinierend schillernde Klangwelt entführt.

Mit Richard Wagners schwelgerisch-zärtlichem »Siegfried-Idyll« wird zum Abschluss des letzten Sinfoniekonzerts der Spielzeit ein erneuter Bogen zur spielzeitumspannenden »Ausweitung des Ringgebiets« und zum Finale des »Ring«-Festivals geschlagen, denn die 1870 komponierte sinfonische Dichtung für Kammerorchester greift auf Motive aus »Siegfried« zurück – ist aber gleichzeitig ein intimes musikalisches Zeugnis Wagnerscher Familienbande.

Montag, 19. Juni 2023, 20:00 Uhr Sonntag, 25. Juni 2023, 18:00 Uhr Staatstheater Braunschweig, Großes Haus

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Großes Haus

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ZYKLUS TSCHAIKOWSKY  Staatsorchester
AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS | ZYKLUS NATUR  Staatsorchester

Mai / Juni / Juli

Mai

Mo 01 16:00 J! M Annie GH

Di 02 09:00 J! M Annie GH

Do 04 19:30 T Silent Bodies –Loud Voices , E*1 GH

Fr 05 19:30 M Dante, E*1 GH 20:00 S P Aus der Fremde AQ

Sa 06 18:00 J! M Annie GH

19:30 S P Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH

So 07 11:00 O Kammerkonzert LSS 19:30 M Dante, E*1 GH

Di 09 19:00 E Leporello-Lounge 5kW 19:30 Theaterkreis L

Mi 10 19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH

Do 11 20:00 S Aus der Fremde, E*1 AQ

Fr 12 19:30 S

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren  KH

Sa 13 19:30 M Dog Days, E*1 GH 20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

So 14 ab14:00 J! O JUNGE! Blümchen TP 11:00 O  ZYKLUS TSCHAIKOWSKY

9. Sinfoniekonzert, E*1,K* GH 18:00 S

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren , AD* KH 19:30 S Schimmelreiter GH

Mo 15 19:00 E  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS   Kegeln mit Richard Wagner

KB 20:00 O  ZYKLUS TSCHAIKOWSKY

9. Sinfoniekonzert, E*1 GH

Di 16 19:00 E  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS

Kegeln mit Richard Wagner

KB

Mi 17 10:00 J! S All das Schöne AQ 19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH

Do 18 20:00 S Undirty Dancing AQ

Fr 19 20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

M Musiktheater

S Schauspiel

JUNGES!

Staatsorchester

Extra

20:00 S Aus der Fremde AQ

Di 23 10:00 J! S All das Schöne AQ

Mi 24 10:00 J! S WA Häppi Bürste LOK

20:00 S Direktmusik AQ

Do 25 10:00 & 12:00 J! S Häppi Bürste LOK

19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH

J!

J!

S Funken KH

T Silent Bodies – Loud Voices, E*1 GH

So 28 19:30 M Dog Days, E*1 GH 19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH

20:00 S Aus der Fremde AQ

Mo 29 15:00

18:00

J!

Di 30 16:15 J! M Achtung Durchlauf! zu »Götterdämmerung«,A*1 GH

Mi 31 19:30 S  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren  KH

Do 01 10:00 & 12:00 J! S Häppi Bürste LOK

19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH

20:00 S Aus der Fremde, E*2 AQ

20:00 J! JUNGES! späti LOK

Fr 02 11:00 J! S Funken KH 11:00 J! S Häppi Bürste LOK

Juni ZLM

18:30 S Direktmusik (Open Air) 5kW

19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH

Sa 03 17:00 M T S

P  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Götterdämmerung, E*1 GH

20:00 S Aus der Fremde AQ

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Dämmerungs-Date KH

Sa 20 19:30 S Schimmelreiter GH 20:00 M T S

So 04 15:00 T Tanzworkshop für Alle »Götterdämmerung«,A*2 TiP

19:30 S Schimmelreiter GH

19:30 S  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren  KH

Di 06 20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

T
J!
O
So 21 14:30 M Dante, E*1 GH 18:00 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH E
Tanztheater
Fr 26 10:00 & 12:00 J! S Häppi Bürste LOK 18:00
S P Funken KH
19:00 J!
19:30
Sa 27 18:00
S SpielKlub AQ
S Häppi Bürste LOK
M Liederabend KH

Tanzsaal im Park

TP Theaterpark P Premiere UA Uraufführung WA Wiederaufnahme ZLM Zum letzten Mal ZLM

A*2 Anmeldung: brigitteuray@ staatstheater-braunschweig.de AD* mit Audiodeskription

E*1 Einführung 45 min vor Beginn

E*2 Einführung 30 min vor Beginn

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS   Der Ring des Nibelungen   Das Festival 07. – 19.06.2023

DES

und Vorurteil* (*oder so) KH Do 15 11:00

Titel der Meldung

S Funken KH 11:00

M  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  To Fall Safely LOK

S  ZYKLUS 2  Die Walküren KH

M Dante, E*1 GH

J!

Titel der Meldung

Titel der Meldung

19:30

GH 19:30

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Mi 07 19:30 M S  ZYKLUS 1  Das
GH Do 08 11:00 J! S Funken KH 19:30 S  ZYKLUS 1  Die Walküren, E*3 KH Fr 09 10:00 J! M  AUSWEITUNG
RINGGEBIETS  To Fall Safely LOK 19:30 T  ZYKLUS 1  Siegfried
GH 19:30 S Stolz und Vorurteil*
KH 20:00 S Aus der Fremde AQ Sa 10 17:00 M T S  ZYKLUS 1  Götterdämmerung, AD*, E*1 GH 19:00 J! S Funken KH 20:00 S Aus der Fremde AQ So 11 11:00 O Kammerkonzert LSS 15:00 T Tanzworkshop für Alle »Götterdämmerung«,A*2 TiP 18:00 J! M  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  To Fall Safely LOK 20:00 E Meisterkonzert mit Daniel Hope GH 20:00 E Jon Flemming Olsen KH 20:00 S Undirty Dancing AQ Di 13 10:00 J! S Funken KH 19:00 E Leporello-Lounge 5kW 19:30 M S  ZYKLUS 2  Das Rheingold, E*1 GH Mi 14 10:00 J! S Funken KH 11:00 & 18:00 J! M  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  To Fall Safely LOK 19:30 S Stolz
J!
J!
19:30
19:30
Rheingold, E*1
DES
– Eine Bewegung, E*1
(*oder so)
S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH 20:00 S Aus der Fremde AQ 5kW Bistro 5kW AQ Aquarium GH Großes Haus KB Kegelbahn der Öffentlichen Versicherung KH Kleines Haus LOK Lokpark Sa 17 19:00 & 21:30 M  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Jukebox Wagner Edition KH So 18 17:00 M T S  ZYKLUS 2  Götterdämmerung, E*1 GH 20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ Mo 19 20:00 O  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  10. Sinfoniekonzert, E*1 GH Mi 21 19:30 S  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren KH Do 22 19:30 S Schimmelreiter GH Fr 23 19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH 20:00 E Jan Delay & Disko No. 1 GH 20:00 S Aus der Fremde AQ Sa 24 17:00 M  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Götterdämmerung, E*1 GH 21:00 E Saisonendparty AQ So 25 15:00 J! S WA Die Insel des Dr. Moreau LOK 18:00 O  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  10. Sinfoniekonzert, E*1 GH Di 27 10:00 & 18:00 J! S Die Insel des Dr. Moreau LOK Mi 28 10:00 J! O P Klassik auf dem Hügel TP 10:00 J! S Die Insel des Dr. Moreau LOK 19:30 E Der Diamantenherzog und das brennende Schloss GH 19:30 S  AUSWEITUNG
Fr 16 11:00 RINGGEBIETS  Die Walküren KH
S Funken KH
T  ZYKLUS 2  Siegfried – Eine Bewegung, E*1, N*
A*1 Anmeldung: junges@ staatstheater-braunschweig.de
Do 29 19:30 E Der
E*3 Einführung mit Studierenden der HBK um 18:00 Uhr K* Kinderbetreuung ab 10:30 Uhr, Anmeldung: junges@staatstheater-braunschweig.de N* mit Nachgespräch mit Steffen Schleiermacher GH
L Lindenhof LSS Louis Spohr Saal TiP
Diamantenherzog
S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH Fr 30 11:00 J! O Klassik auf dem Hügel TP 19:30 E Der Diamantenherzog GH 19:30 M  SCHWERPUNKT BECKMANN  Der hinkende Teufel / Die Geschichte vom Soldaten, E*2 KH Sa 01 14:30 & 19:30 E Der Diamantenherzog GH 19:30 S Stolz und Vorurteil* (*oder so) KH So 02 14:30 & 19:30 E Der Diamantenherzog GH 16:00 J! O Klassik auf dem Hügel TP 19:30 M  SCHWERPUNKT BECKMANN  Der hinkende Teufel / Die Geschichte vom Soldaten, E*2, AD* KH Juli ZLM ZLM ZLM
19:30

Porträt von Jane Austen gezeichnet von Cassandra Austen

Schauspiel | Premiere am 06. Mai

Stolz und Vorurteil* (*oder so)

Isobel McArthurs 2019 uraufgeführte Neufassung von Jane Austens Meisterwerk ist hoch modern und dennoch werktreu. Sie gibt denen eine Stimme, die, obwohl unverzichtbar, meist unerwähnt bleiben.

Partytime um 1800. Mrs. Bennet hat fünf Töchter. Leider alle unverheiratet. Denn dank der von weisen (alten weißen) Männern vor Zeiten erdachten Erbschaftsregeln muss eine Frau sich schleunigst einen standesgemäßen Junggesellen angeln, um die Existenz der Familie zu sichern. Aber zum Glück ist es auch »eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein alleinstehender Mann, der ein beträchtliches Vermögen besitzt, dringend einer Frau bedarf.« Deshalb: Bühne frei für den so wohlhabenden wie charmanten Mr. Bingley und: »Mögen die Tanztees beginnen!« Dass die Bennet-Töchter trotzdem nicht ganz störungsfrei in den Hafen der Ehe segeln, ist klar. Schließlich gibt es intrigante Nebenbuhlerinnen, ungewünschte Mitgiftjäger und nicht zuletzt den rätselhaften

Mr. Darcy.

Isobel McArthurs so respektlose wie überdrehte Austen-Theater-Karaoke-Show für ein rein weibliches Ensemble verpasst der Königin der subtilen Ironie ein poppig-feministisches Update. Aus der Sicht von fünf Dienstmädchen erzählt, die endlich mal mehr tun dürfen, als unauffällig Tee zu servieren, bekommt die berühmte Geschichte sogar noch einen klassenkämpferischen Twist. Aber am Ende gewinnt die Liebe. Natürlich.

REGIE Julia Prechsl

MUSIKALISCHE LEITUNG Thari Kaan

BÜHNE Luisa Wandschneider

KOSTÜME Olivia Rosendorfer

DRAMATURGIE Ursula Thinnes

Mit Juli Niemann, Saskia Petzold, Nora Schulte, Saskia Taeger, Nina Wolf.

Premiere im Kleinen Haus am 06. Mai 2023 um 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 10., 17., 21., 25. und 28. Mai, am 01., 02., 09., 14., 16., 23. und 29. Juni sowie am 01. Juli.

Kleines Haus

Collage: Lisa Blädtke

JUNGES! Schauspiel | Premiere am 26. Mai

Funken

Das Stück »Funken« von Till Wiebel skizziert eine Welt, in der Jugendliche ihre Visionen verwirklichen und trotzdem aus dem System ausbrechen müssen.

Als der 13-jährige Malte Schröder mit seiner Mutter vor dem Tor des Ferienlagers der Arthur McPush Cooperation steht, ahnt er noch nicht, was ihn dort in diesem Sommer erwartet. Ohne Aufsichtspersonen scheinen sich in diesem Feriencamp hochbegabte Außenseiter:innen und Ausnahmetalente zusammenzufinden, die ihre Ferien dazu nutzen, raffinierte Projekte zu entwickeln und auszuarbeiten. Was kann es Schöneres geben, als sich den Sommer über mit Statistiken, Cellosonaten und chemischen und physikalischen Vorgängen in der Atmosphäre zu befassen?

Für Malte ist das keine Option. Er fühlt sich als der durchschnittlichste Mensch auf diesem Planeten, völlig fehl am Platz. Zum Glück freundet er sich schnell mit einer Gruppe der hochbegabten jungen Menschen an. Wäre da nicht die Stimme der Arthur McPush Cooperation, die alles kontrolliert.

In dem von Fonds Zero geförderten Projekt testet das künstlerische Team aktuelle Trends zur Materialforschung für die Bühne, u. a. durch die Verwendung von Myzel als Baustoff. Das Myzel ist ein zentrales Motiv, denn in der Natur bildet es Netzwerke: Bäume und Pilze gehen Symbiosen ein. Genau wie die Jugendlichen im Ferienlager um Malte Schröder.

REGIE Emel Aydoğdu

BÜHNE Eva Lochner

KOSTÜME Debo Kötting

VIDEO Parisa Karimi

MUSIK Yotam Schlezinger

DRAMATURGIE Josef Bäcker

Mit Julius Ferdinand Brauer, Luca Füchtenkordt, Naima Laube, Lina Witte.

Premiere im Kleinen Haus am 26. Mai 2023 um 18:00, weitere Vorstellungen am 27. Mai sowie 02., 08., 10., 13., 14., 15. und 16. Juni.

Gefördert im Programm Zero – Klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Titel der Meldung

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Kleines Haus

Die Insel des Dr. Moreau

Dem Tode nah, wird die Schiffbrüchige Prendick auf offener See von einem Schiff aufgelesen. Ihre Dankbarkeit weicht schnell einer Furcht, denn irgendetwas stimmt nicht ... Regisseur und Musiker Markolf Naujoks verdichtet den 1896 erschienenen, zivilisationskritischen Roman von H. G. Wells mit Blick auf unsere Gesellschaft. Wie lange kann der Mensch noch in die Natur eingreifen, bis diese sich endgültig wehrt?

Mit Naima Laube, Julius Ferdinand Brauer und Robert Prinzler. Wiederaufnahme ab 25. Juni im Lokpark. Weitere Termine 27. & 28. Juni.

Die Insel des Dr. Moreau, Foto: Bettina Stöß

Häppi Bürste

Eine Revue zum vielleicht schönsten und häufig wahnsinnigsten Ereignis im Jahr –dem Kindergeburtstag. Ausgehend von lautmalerischen und surrealistischen Gedichten entstehen im JUNGEN! Schauspiel »Häppi Bürste« mit zunehmender Eskalation des Geburtstages urwitzige Wortschöpfungen der Kinder, die nicht nur junges Publikum begeistern.

Mit Cino Djavid, Robert Prinzler, Simon Schwan und Nina Wolf. Wiederaufnahme ab 24. Mai im Lokpark. Weitere Termine 25., 26. und 29. Mai sowie 01. und 02. Juni.

Jon Flemming Olsen und das Streichquartett Kammerensemble Konsonanz

Foto: Niklas Jansen

Musik bei Freunden – spezial Jon Flemming Olsen

Als »Ingo« ist er Dittsches TV-Imbisswirt, mit »Texas Lightning« war er Gewinner der Herzen beim ESC. Der Hamburger Jon Flemming Olsen ist schon seit Jahren mit seinen betörend schönen Liedern auf Deutsch unterwegs. Mit dem Streichquartett Kammerensemble Konsonanz bringt das Multitalent nun noch klassische Verstärkung mit auf die Bühne. Ein Jahr nach ihrem umjubelten Konzert in der Elbphilharmonie spielen sie gemeinsam »Das Beste aus 10 Jahren. Mindestens«.

Sonntag, 11. Juni 2023, 20:00 Uhr, Kleines Haus

Kleines Haus Lokpark
Häppi Bürste, Foto: Björn Hickmann

Schultheaterwoche, Foto:

Schultheaterwoche

Die 53. Braunschweiger Schultheaterwoche findet vom 05.-08. Juni wieder live und u. a. im Kleinen Haus des Staatstheaters Braunschweig statt. Dort wird von antiken Dramen nach Sophokles über UtopischDystopisches, True-Crime-Comedy bis hin zu Auseinandersetzungen mit Identität und Selbstfindung eine breite inhaltliche Vielfalt geboten. Bekannte Stoffe wie »Die unendliche Geschichte«, »Fluch der Karibik« und »Woyzeck« dienen dabei als Grundlage für kreative Eigeninszenierungen. Die Einsicht in den kompletten Spielplan sowie der Ticketerwerb sind über die Homepage der Schultheaterwoche Braunschweig schultheaterwoche.com ab 08. Mai möglich.

JUNGES! Konzert | am 14. Mai

JUNGE! Blümchen

JUNGES! Konzert | am 28. & 30. Juni, 02. Juli

Klassik auf dem Hügel

Am Muttertag beschenken Kindergartenkinder Senior:innen musikalisch, im Juni und Juli spielen Musiker:innen für die ganze Familie im Theaterpark.

Anderen eine Freude machen – mit JUNGE! Blümchen. Das war schon immer wichtig, hat aber in den letzten Jahren eine besondere Bedeutung bekommen. So gab es weltweit, auch in Braunschweig, zahllose Konzerte in Gärten oder vor Häusern derjenigen, die nicht so einfach »hinaus« kamen. Diese Tradition wollen Musiker:innen gemeinsam mit Kindergartenkindern gerne fortführen. Kurzentschlossene Kindergärten oder Seniorenresidenzen können sich zur Teilnahme noch anmelden unter: junges@staatstheater-braunschweig.de.

Titel der Meldung

Titel der Meldung

Musik für vier Fagotte, die größten Holzblasinstrumente des Staatsorchesters –endlich Zeit für die tiefen Töne! Im sommerlichen Familienkonzert werden sich diese Klänge unter freiem Himmel wunderbar vom Vogelgezwitscher und Plätschern der Oker absetzen und das Publikum begeistern. Als Großvater in »Peter und der Wolf« ist das Fagott als Musikinstrument allseits bekannt geworden, aber auch in dem Konzertstück »Der Teufel mit den goldenen Löckchen« spielt ein Fagott-Quartett die Hauptrolle. Eine unterhaltsame Reise in die Märchenwelt, mit Originalwerken und Bearbeitungen beliebter Musikstücke und Tiergesänge für vier tiefe Stimmen.

Titel der Meldung

»JUNGE! Blümchen« überall im Stadtgebiet am 14. Mai.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

»Klassik auf dem Hügel« am 28. & 30. Juni sowie 02. Juli im Theaterpark.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

17  Theaterpark

Schauspiel | Premiere am 05. Mai

Aus der Fremde

»Die papierene Zeit…« Ernst Jandls poetische Sprechoper »Aus der Fremde« über die Schaffenskrise(n) eines Schriftstellers wird von Christoph Diem im Aquarium inszeniert.

»Aus der Fremde« ist ein literarisches Schmuckstück, vor über vierzig Jahren Avantgarde und heute voller zeitloser Schönheit: dem Tragischen nahe, gleichzeitig voller Humor und Selbstironie. Ein lichtes Kunstwerk, das einen großen Zauber entfaltet. Ernst Jandls in dreizeiligen Strophen geschriebene Sprechoper wurde 1980 an der Berliner Schaubühne uraufgeführt. »er«, Schriftsteller, lädt »sie«, ebenfalls Schriftstellerin, tagtäglich zum Abendessen ein. Das Schreiben fällt ihm schwer und »er« kämpft mit seinen Depressionen. Als kongeniale, scheinbar talentiertere Partnerin stützt »sie« ihn, der seiner Meinung nach im Morast steckt, während sie auf dem Gipfel weilt. »Sein Zustand spiegelt sich in seiner Sprache, in der es kein Ich, kein Du und keine bestimmte Aussageweise gibt; an ihre Stelle sind ausschließlich die dritte Person und der Konjunktiv getreten.« (E. Jandl) Poetisch verdichteter lässt sich wohl kaum die »papierene Existenz« eines Schriftstellers abbilden. Der in den 1950er Jahren noch als »Verbalkasper!« beschimpfte junge Dichter, später mit allen wichtigen österreichischen und deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet, beschreibt auch seine langjährige Beziehung zu Friederike Mayröcker und erweist der großen Dichterin seine Reverenz.

REGIE Christoph Diem

BÜHNE & VIDEO Florian Barth

DRAMATURGIE Holger Schröder

Mit Valentin Fruntke, Gertrud Kohl und Heiner Take.

Premiere im Aquarium am 5. Mai 2023 um 20:00, weitere Vorstellungen am 11., 21. und 28. Mai sowie am 01., 03., 09., 10., 16. und 23. Juni.

»Aber darin besteht ja die Kunst, unter anderem, dass Fesseln abgestreift oder gesprengt werden können, wo keiner sie bemerkt hat.« (Ernst Jandl, 1. Frankfurter Poetikvorlesung 1984)

Undirty Dancing

Auf der Suche nach der Liebe in den eigenen vier Wänden. Ein rhythmisches Experiment über die Liebe mit Musik, Tanz und Lyrik von und mit und für Julius Ferdinand Brauer. 18.05. & 11.06. (ZLM), Aquarium.

Aquarium

Friederike Mayröcker und Ernst Jandl in Rohrmoos-Untertal, um 1980. Foto: Bela Harazim

Musiktheater | Premiere am 26. August

Tosca

Giacomo Puccinis »Tosca« ist vom 26. August bis 13. September die diesjährige Burgplatz-Produktion. Sie markiert gleichzeitig das 20-jährige Jubiläum einer der schönsten Open-Air-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum überhaupt, auch dank BS|ENERGY, dem Hauptsponsors der ersten Stunde. Die Musikalische Leitung übernimmt Srba Dinić, Regie führt Anna Bernreitner. Der Vorverkauf läuft!

Seit ihrer Uraufführung im Januar 1900 gehört Giacomo Puccinis Oper »Tosca« zu den beliebtesten Werken des Musiktheaterrepertoires. Puccinis mitreißende und dramatische Musik verflicht politische Intrigen, Liebe und fatales Begehren zu einem veritablen Opernkrimi. »Vissi d’arte« – »Für die Kunst habe ich gelebt«, klagt die Sängerin Floria Tosca. Und doch ist sie unverschuldet in ein Netz politischer Intrigen geraten, aus dem es am Ende keinen Ausweg gibt … Regie führt Anna Bernreitner, die Expertin dafür ist, Opern an ungewöhnlichen Orten bewegend zu inszenieren. 2021 hat sie den Götz-Friedrich-Regiepreis für ihre Interpretation von Wolfgang Rihms »Proserpina« an der Neuen Oper Wien erhalten. Das Bühnenbild gestaltet Eva-Maria van Acker, die Kostüme hat Christine Hielscher entworfen.

MUSIKALISCHE LEITUNG Srba Dinić

REGIE Anna Bernreitner

BÜHNE Eva-Maria van Acker

KOSTÜME Christine Hielscher

CHOR Georg Menskes, Johanna Motter

DRAMATURGIE Theresa Steinacker

Mit Liana Aleksanyan / Aurelia Florian / Ekaterina Kudryavtseva, Davide Damiani / Jisang Ryu / Michael Mrosek, Kwonsoo Jeon / Xavier Moreno, Jisang Ryu / Rainer Mesecke, Zachariah Karithii / Maximilian Krummen, Matthew Peña, dem Chor, Extrachor und Kinderchor des Staatstheaters Braunschweig und dem Staatsorchester Braunschweig.

Premiere auf dem Burgplatz am 26. August 2023 um 19:30, weitere Vorstellungen am 27., 29., 30. und 31. August sowie 01., 02., 03., 05., 06., 07. (mit Audiodeskription), 08., 09., 10., 12. und 13. September.

100 Schüler:innen in die Oper

Ab sofort können sich Klassen wieder für das Vermittlungsprojekt zum Event bewerben. presse@bs-energy.de

Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Titel der Meldung

Zum Ausklang des Beethoven jahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

19
Burgplatz

Silent Bodies –  Loud Voices

Der dreiteilige Tanzabend bringt vier Choreograf:innen und ihre ganz persönlichen Stimmen zusammen. Stijn Celis, Ballettdirektor am Saarländischen Staatstheater, nimmt biografische Wendepunkte im Leben der amerikanischen Sängerin und Poetin Patti Smith als Ausgangspunkt für sein Stück. Der Choreograf Ihsan Rustem aus London erzählt von großen Veränderungen im Leben, das Choreograf:innen-Duo Guy Nader und Maria Campos aus Barcelona beschäftigt sich mit dem Raum und dem Ort, in dem Bewegung stattfindet.

Vorstellungen am 04. und 27. Mai, Großes Haus.

Foto: Nao Tokuhash, Dariusz Nowak © Lioba Schöneck

Musiktheater

Zu Unrecht fast vergessen ist diese französische Oper von Benjamin Godard aus dem Jahr 1890. In seiner bildstarken Interpretation bringt Regisseur Philipp Himmelmann Szenen aus dem Leben des italienischen Nationaldichters Dante Alighieri, die heftigen politischen Fehden, die seine Heimatstadt Florenz erschütterten sowie Dantes Liebe zu Béatrice auf die Bühne, erzählt vor dem Hintergrund ihres frühen Todes. »So gut wie das szenisch gemacht ist, so schön wie das anzusehen ist, und so gut wie das klingt, würde ich für diesen Abend auch weite Reisen empfehlen.«

(Deutschlandfunk Kultur)

Vorstellungen am 05., 07. und 21. Mai sowie 15. Juni 2023, Großes Haus.

Foto: Milda Tubelytė, Ekaterina Kudryavtseva, Zachariah N. Kariithi und Chor des Staatstheater © Björn Hickmann

Musiktheater

Dog Days

Uraufgeführt 2012, zeichnen David T. Little (Musik) und Royce Vavrek (Libretto) mit ihrer Adaption der gleichnamigen Kurzgeschichte von Judy Budnitz das Porträt einer Familie, die während eines Krieges in der nahen Zukunft extremen Umständen ausgesetzt ist. Eines Tages erscheint ein Mann in einem Hundekostüm auf ihrem Grundstück.

»Ein faszinierendes Statement zeitgenössischen Musiktheaters.« (taz)

Vorstellungen am 13., 18. und 28. Mai, Großes Haus.

Foto: Michael Mrosek, Steffen Recks © Thomas M. Jauk

Tanztheater
Dante

Schauspiel Schimmelreiter

Was fasziniert uns heute an Theodor Storms Novelle von 1888? Regisseurin Felicitas Brucker konzentriert sich auf Hauke Haiens Aufstieg zum Deichgrafen, gegen alle Widerstände: seine Armut, die eine Karriere zunächst auszuschließen scheint, seine mathematische Begabung, sein fast fanatischer Ehrgeiz. Aus der Erinnerung an die Katastrophe steht nicht der Untergang im Mittelpunkt, sondern die Frage: wann und ob wir die Katastrophe hätten verhindern können.

Vorstellungen am 14. und 20. Mai sowie 04. und 22. Juni, Großes Haus.

Foto: Gina Henkel, Nina Wolf

© Björn Hickmann

Musiktheater

Der hinkende Teufel / Die Geschichte vom Soldaten

Zwei Facetten des Diabolischen und seiner Verführungskraft auf den Menschen nimmt dieser Doppelabend in den Blick: In Jean Françaix’ Kammeroper »Der hinkende Teufel« ist es ein heiter-frivoles Teufelchen, das durch die Großstadt zieht und in die Häuser hineinlinst. In Igor Strawinskys »Geschichte vom Soldaten« hingegen wird der Teufel aktiv: Er bietet einem Soldaten große Reichtümer an, wenn der ihm im Gegenzug seine Geige überlässt.

Vorstellungen am 30. Juni und 02. Juli (mit Audiodeskription), Kleines Haus.

Foto: Stefan Liebermann, Krista Birkner

© Björn Hickmann

Gastspiel Der Diamantenherzog und das brennende Schloss

Titel der Meldung

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

Titel der Meldung

Die letzte Chance, das Erfolgsstück mit der Jazzkantine zu erleben. 1830 lehnen sich die Braunschweiger:innen gegen ihren flamboyanten und despotischen Herzog auf, den gerade einmal 26 Jahre alten Karl II. Das HiphopMusical erzählt in opulenter Ausstattung von ewig aktuellen Themen: Politik & Widerstand, Genie & Wahnsinn, Liebe & Intrige, im Schloss, auf der Straße und besonders im Theater…

Vorstellungen am 28., 29. und 30. Juni sowie 01. und 02. Juli, Großes Haus.

Foto: Arne Stephan © www.stantien.de

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Kasse

Kassenhalle, Großes Haus

Am Theater, 38100 Braunschweig

Di – Fr 10:00 – 19:30 | Sa 10:00 – 14:00

Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de

Buchung für Schul- und Kindergartengruppen: schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de

Die Veranstaltungskasse öffnet im Großen und im Kleinen Haus eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Ermäßigungen, die nicht jede:r kennt …

0531 1234 567

Kombiticket mit dem HAUM

Kombinieren Sie den Besuch von Staatstheater und Herzog Anton Ulrich-Museum und erhalten Sie einen Rabatt. Bei Vorlage eines Museums- oder Theater-Tickets vom selben Tag oder Vortag gilt ein ermäßigter Eintritt ins Herzog Anton UlrichMuseum und umgekehrt 15% Ermäßigung auf eine Staatstheaterkarte.

Vorverkauf

Das Programm der Spielzeit 2023/2024 wird am 8. Mai 2023 veröffentlicht.

Tickets für die kommende Burgplatz-Produktion »Tosca« (26.08.–13.09.2023) sind bereits erhältlich.

Für Abonnent:innen sowie StaatstheaterFreunde und Besitzer:innen der Theatercard sind Karten bereits zwei Werktage vor dem offiziellen Vorverkauf verfügbar.

Detaillierte Hinweise zu Ihrem Besuch lassen wir Ihnen bei Ihrem Kartenkauf oder rechtzeitig vor der Vorstellung per E-Mail zukommen.

Weitere Ermäßigungsberechtigte

Arbeitslose Menschen, Bundesfreiwilligen-Dienstleistende sowie Inhaber:innen des Braunschweig-Passes oder eines Schwerbehindertenausweises (ab GdB 50) erhalten Karten zum halben Preis. Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten schwerbehinderte Menschen in allen Preiskategorien eine Freikarte für eine Begleitperson.

Herausgeber

Staatstheater Braunschweig

Am Theater, 38100 Braunschweig

Generalintendantin

Dagmar Schlingmann

Verwaltungsdirektor

Stefan Mehrens

Redaktion

Presse- und Marketingabteilung, Dramaturgie, Vermittlung, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice

Fotografie Umschlagseiten

Volker Conradus

Gestaltung

Lisa Blädtke

Redaktionsschluss

13.04.2023

Änderungen vorbehalten

Sponsor der Produktionen »Häppi Bürste« und »Stolz und Vorurteil* (*oder so)«

»Der hinkende Teufel / Die Geschichte vom Soldaten« wird unterstützt von

Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.

Sponsor von »Der Diamantenherzog und das brennende Schloss«

Kulturpartner

Service Tickethotline
Sponsor der Produktion »Götterdämmerung« und »Ring des Nibelungen –Das Festival« Hauptsponsor »GroßerHausBesuch«

Staatstheater Braunschweig

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