Theaterzeitung Aug/Sep/Okt 25

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August September

Spielzeit 25/26

Staatstheater

BREMERHAVEN

WILHELMSHAVEN

BREMEN

OLDENBURG

HANNOVER

CELLE

LÜNEBURG

OSNABRÜCK

Bis zu

BRAUNSCHWEIG

HILDESHEIM

GÖTTINGEN

am 23. August feiert unser diesjähriges Burgplatz Open Air mit »La traviata« von Giuseppe Verdi Premiere. Erleben Sie bis zum 10. September die berührende Geschichte von Violetta Valéry und Alfredo Germont, deren Liebe stärker scheint als es die gesellschaftlichen Konventionen zulassen.

Im September folgt die Spielzeiteröffnung in unseren Häusern. Das Schauspiel blickt am 12. September im Aquarium mit der Uraufführung »brand« auf eine chaotische Welt, der drei junge Menschen explosive Lebensfreude und Liebe entgegenstellen. Am 19. September kommt »Minna von Barnhelm« auf die Bühne des Großen Hauses. Die Komödie von Gotthold Ephraim Lessing seziert die Liebe zwischen der Titelheldin und ihrem Verlobten Major Tellheim in den wirren Zeiten nach dem Siebenjährigen Krieg und ist ein Plädoyer für Menschlichkeit und Integrität. Am 20. September wird im Kleinen Haus der Kriegsheimkehrer Beckmann in Wolfgang Borcherts 1947 geschriebenem Schauspiel »Draußen vor der Tür« die Frage stellen, die unserem Motto der Spielzeit 25/26 zugrunde liegt: »Und was ist hinter den Türen, die das Leben uns aufmacht?« Grenzerfahrungen, Umbruchsituationen, auch Fehlschläge, vor allem aber die Hoffnung als existenzielle, zeitlose wie universelle Lebenserfahrungen beschäftigen uns. Am 24. September lässt das JUNGE! Konzert im Kleinen Haus ein Märchenmotiv aus der Braunschweiger Region lebendig werden. »Der dicke fette Pfannkuchen« kann sprechen und wird Mittelpunkt einer musikalischen Verfolgungsjagd. Ende September heißen wir das Festival »Schultheater der Länder« bei uns willkommen, das größte seiner Art, und sein wichtiges Thema »Vielfalt«. Mit der Oper »Wozzeck« von Alban Berg bringt das Musiktheater am 12. Oktober einen Meilenstein der Musikgeschichte auf die Bühne des Großen Hauses und entfaltet das expressive Seelendrama des Soldaten Wozzeck.

Seien Sie zudem gespannt auf zwei stimmungsvolle Sinfoniekonzerte des Staatsorchesters, Wiederaufnahmen, Extras und natürlich das große Theaterfest im Rahmen der »Kulturmeile« am Sonntag, dem 14. September.

In unserer Theaterzeitung möchten wir Ihnen Menschen, Einrichtungen und interessante Gäste unseres Hauses vorstellen und haben deshalb eine neue Rubrik konzipiert: »Hinter den Türen«. Den Auftakt macht in dieser Ausgabe der Tanz mit Hintergründigem zu seiner Uraufführung »Das Rauschen der Stadt« am 31. Oktober im Großen Haus.

Die Türen unserer Häuser stehen für Sie offen!

Ihre Ellen Brüwer Interimsleitung

Ausstellung

Das große Buch der Besserwisser Eröffnung am 25.09., 18:30 Uhr, Großes Haus, Galerie im Rangfoyer, 2. Rang

Haus der Wissenschaft und Staatstheater Braunschweig gestalten gemeinsam ein übergroßes Buch, das die beliebten »Besserwisser« abbildet. Die Artikel entstehen mit Forschenden aus der Region und dem Phæno und erscheinen donnerstags in der Braunschweiger Zeitung. Verantwortlich für die Produktion sind FSJ-Kräfte wie Henriette Langer (HdW) und Auszubildende des Staatstheaters, wie Marie-Kristin Klein und Johanna Bauer (Malsaal), Friederike Rosemeyer (Schlosserei) und Lennard Mahlich (Tischlerei), die das Buch in den Werkstätten des Staatstheaters fertigen. Zu besichtigen rund um alle Vorstellungen im Großen Haus.

Umschlag: Minna von Barnhelm, Schauspiel; Das Rauschen der Stadt, Tanztheater Illustrationen von Samuel Weikopf

Sempre

libera …

Burgplatz Open Air ab 23.08.25

LA

TRAVIATA

VERDI

La traviata

Generalmusikdirektor Srba Dinić und das Regieteam um Beatrice Müller lassen Giuseppe Verdis bekannteste Oper zum diesjährigen Burgplatz Open Air neu erstrahlen.

»La traviata« entführt Sie in die extravagante und feierlustige Pariser Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die Kurtisane Violetta Valéry: Auf jeder Feier ist sie das Zentrum der (männlichen) Aufmerksamkeit. Für Violetta ist ihre Freiheit das höchste Gut, sie genießt ihre Ungebundenheit in vollen Zügen, bis sie sich in Alfredo Germont verliebt – einen jungen Mann aus einer angesehenen Familie. Das Liebesglück beider aber endet jäh durch den äußeren sozialen Druck: Insbesondere Alfredos Vater Giorgio Germont wirkt auf Violetta ein und verweist auf die Zukunft seiner eigenen Familie. Violetta gibt ihm nach und verlässt Alfredo. Einsam und tödlich an Tuberkulose erkrankt, sehnt sie sich nach ihrem früheren Leben und Alfredo. Als dieser doch zu ihr zurückkommt, ist es zu spät für das Paar. Die ergreifende und emotionale Musik Giuseppe Verdis macht diese Oper zu einem wahren Meisterwerk, das seit seiner Uraufführung im Jahr 1853 das Publikum weltweit begeistert. Generalmusikdirektor Srba Dinić und das Regieteam um Regisseurin Beatrice Müller realisieren diese Geschichte um eine tragische Liebe zwischen Leidenschaft und gesellschaftlichen Zwängen mit erstklassigen Sänger:innen in der einzigartigen Atmosphäre des Braunschweiger Burgplatzes.

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi

Text von Francesco Maria Piave nach »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas d. J. in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Regie: Beatrice Müller

Bühne: Robert Schrag

Kostüme: Susanne Uhl

Chor: Johanna Motter

Dramaturgie: Sarah Grahneis

Mit: Sungjun Cho, Andrei Danilov, Mike Garling, Rowan Hellier, Matthias Hoffmann, Kwonsoo Jeon, Philipp Kapeller, Zachariah N. Kariithi, Maximilian Krummen, Ekaterina Kudryavtseva, Dmitry Lavrov, Josipa Lončar, Jana Marković, Rainer Mesecke, Matthew Peña, Serban Vasile sowie dem Chor des Staatstheaters Braunschweig, dem Staatsorchester Braunschweig und der Statisterie

Premiere auf dem Burgplatz am 23. August 2025, weitere Vorstellungen am 24., 26., 27., 28. (mit Audiodeskription), 29., 30. & 31. August und 02., 03., 04., 05., 06., 07., 09. & 10. September

Minna von Barnhelm

Gotthold Ephraim Lessings Komödie ist ein Plädoyer für Menschlichkeit, voller Witz und Ironie.

Im 93. und 94. Stück seiner »Hamburger Dramaturgie«, entstanden im März 1768, setzt sich Gotthold Ephraim Lessing mit dem Wesen des englischen »humour« auseinander. Sie zeigt Lessing als Aufklärer auf der Höhe seiner Zeit. In seiner komödiantischen Wirkung ist »humour« nämlich kein bloßer lustiger Wesenszug, den die handelnden Personen eitel vor sich hertragen, sondern eine Eigenschaft, die erst da, wo sie plötzlich ausbricht, einen besonderen Witz entzündet. Die differenzierte Betrachtung solcher psychischer Eigenschaften diente dazu, sich von tradierten, schablonenhaften Sichtweisen zu befreien und den Menschen in seiner Vielfältigkeit, Einzigartigkeit und daher in seiner Mündigkeit zu begreifen.

Lessings Komödie »Minna von Barnhelm« liest sich wie ein Plädoyer für die befreiende Wirkung des Humors in der Betrachtung menschlicher Schwächen. Ob Minna, die seit Wochen auf eine Nachricht ihres Verlobten Major Tellheim wartet, oder ihre Begleiterin Franziska, oder all die anderen Figuren, die sich im Umfeld von Minna und Tellheim bewegen – sie alle sind komplexe Charaktere, fähig Ironie und Witz anzuwenden und vor allen Dingen zu verstehen. Am wenigsten trifft dies auf Major Tellheim selbst zu, der sich nach dem Ende des Krieges aus verletztem Ehrgefühl heraus in sein Schneckenhaus verkrochen hat. Ihn hat der Krieg mit seinen Folgen unverschuldet in eine missliche Situation gebracht; schlimm genug, doch seine Verstocktheit macht die Angelegenheit noch arger. Wie kann er aufgrund seines gesellschaftlichen Absturzes seiner Braut noch würdig sein? Zumal Minna, eigentlich die Stimme der Vernunft in diesem ganzen Wirrwarr der Gefühle, zwar eine List angewandt hat, um Tellheim aus der Reserve zu

Unglück, Glück, Vernunft, Liebe & Verzweiflung

locken, die daraus resultierenden Folgen ihr aber zu entgleiten drohen… das ist alles sehr, sehr komisch und bewegt sich dabei stets am Rand des Tragischen. Christoph Diem wird dieser Komödie eine ganz eigene Note verleihen, indem er der Frage nachgeht, was denn passiert, wenn sich das männliche Soldatenvolk, so wie im Stück erwähnt, nicht nur in Teilen, sondern komplett aus dem Staub gemacht hat? Und es, außer Tellheim, die Frauen sind, die zurückbleiben, weil man(n) sich auf sie eben verlassen kann? Zum Schluss stolpern Minna und Tellheim dann doch in ihr verdientes Happy End. Die Liebe triumphiert, aber Lessing verliert nie aus dem Auge, inwieweit gesellschaftliche Verwerfungen das menschliche Schicksal beeinflussen, ja deformieren können.

Regie: Christoph Diem

Bühne: Florian Barth

Kostüme: Dorothee Scheiffarth

Dramaturgie: Holger Schröder

Mit: Gertrud Kohl, Roman Konieczny, Amy Lombardi, Saskia Petzold, Lea Sophie Salfeld, Ines Schiller, Lina Witte

Premiere im Großen Haus am 19. September 2025, weitere Vorstellungen am 25. September sowie 05. und 11. Oktober, weitere Termine in den kommenden Monaten

Einführungsmatinee am 14. September 2025 im Rahmen des Theaterfests

Gespanntes Arbeiten bis zur Premiere, Collage: Mascha & Charlie
Motiv aus der Spielzeitkampagne 25/26 von Samuel Weikopf

Wozzeck

Franziska Angerer inszeniert Alban Bergs »Wozzeck« zum 100. Jubiläum der Uraufführung als bildgewaltiges Psychodrama.

Obwohl bereits 1837 entstanden, kam Georg Büchners Dramenfragment »Woyzeck« erst 1913 zur Uraufführung. Ein Jahr später erlebte der Komponist Alban Berg die Wiener Erstaufführung, die ihn zu seiner Oper anregte. Der eigentliche Kompositionsprozess allerdings sollte sich verzögern, unter anderem, da Berg zwischen 1915 und 1918 als Schreiber in der österreichischen Armee diente. Diese Erfahrungen sollten sich auch prägend für seinen »Wozzeck« erweisen: »Steckt doch auch ein Stück von mir in seiner Figur, seit ich ebenso abhängig von verhassten Menschen, gebunden, kränklich, unfrei, resigniert, ja gedemütigt, diese Kriegsjahre verbringe. Ohne diesen Militärdienst wäre ich gesund wie früher.«

Die Uraufführung an der Berliner Staatsoper im Dezember 1925 schließlich war ein Paukenschlag: Die expressionistische und atonale Klangsprache Bergs war schlichtweg anders als alles bisher Gehörte. Beinah ebenso ungewöhnlich für die Opernbühne war das Sujet: In einer abgestumpften, ausbeuterischen und von klaren Hierarchien geprägten Gesellschaft ist der Soldat Wozzeck ein machtloser Außenseiter: In einfachsten und prekären Umständen lebend, steht er im sozialen Gefüge ganz unten. Jemand wie er hat »nur ein Eckchen in der Welt«: Die Liebe zu Marie und ihrem gemeinsamen unehelichen Kind. Von seinem Hauptmann unterdrückt und von einem Arzt für menschenverachtende Experimente missbraucht, plagen ihn zunehmend Wahnvorstellungen. Als Marie dann noch eine Affäre mit dem Tambourmajor beginnt, verliert Wozzeck den letzten Halt. Die Aussichtslosigkeit seiner Existenz treibt ihn schließlich selbst zu einer Gewalttat.

Oper in drei Akten (15 Szenen) von Alban Berg

Nach einem Dramenfragment von Georg Büchner / in deutscher Sprache mit Übertiteln

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Regie: Franziska Angerer

Bühne: Mirjam Stängl

Kostüme: Miriam Grimm

Chor: Johanna Motter

Dramaturgie: Sarah Grahneis & Björn Seela Kinderchor: Mike Garling

Mit: Sungjun Cho, Scott Hendricks, Zachariah N. Kariithi, Frédéric Krauke, Marlene Lichtenberg, Marius Pallesen, Matthew Peña, Peter O’Reilly, Valentin Ruckebier, Isabel Stüber Malagamba sowie dem Chor und Kinderchor des Staatstheaters Braunschweig, der Statisterie und dem Staatsorchester Braunschweig

Premiere im Großen Haus am 12. Oktober 2025, weitere Vorstellungen am 16. und 26. Oktober, weitere Termine in den kommenden Monaten

Nur ein Eckchen in der Welt

Für die Inszenierung zeichnet die prämierte Regisseurin Franziska Angerer verantwortlich. Sie ist Preisträgerin des Dr.-Otto-Kasten-Preises und des Götz-Friedrich-Preises (beide 2021) und war außerdem 2024 mit der Produktion »The Prison« am Staatstheater Darmstadt für den FAUST-Preis nominiert. In ihrer Neuinszenierung von »Wozzeck« spürt sie gemeinsam mit ihrem Team Fragen nach der transgenerationalen Weitergabe struktureller Gewalt nach: Inwiefern sind die Mechanismen, die Wozzeck zum Femizid an seiner Geliebten treiben, gesellschaftlich und systemisch verankert und verfestigen sich von Generation zu Generation?

Leidenschaft

Richard Wagner

Ouvertüre zu »Tannhäuser«

Pjotr Tschaikowski

Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58

Musikalische Leitung: Srba Dinić Staatsorchester Braunschweig

Sonntag, 14. September 2025, 11:30 Uhr Montag, 15. September 2025, 20:00 Uhr

Konzerteinführung 45 Minuten vor dem Konzert in der Hausbar im 3. Rang Staatstheater Braunschweig, Großes Haus

In bewährter Tradition erklingt im Zuge des Theaterfestes am 14. September das 1. Sinfoniekonzert nicht nur im Saal des Großen Hauses, es wird auch auf den Theatervorplatz übertragen.

STARTSCHUSS – auch das könnte das Motto des 1. Sinfoniekonzertes der Spielzeit 25/26 sein, denn das 1. Sinfoniekonzert ist gleichermaßen Startschuss der Konzertsaison wie des Spielbetriebs im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig.

Es beginnt mit einer Ouvertüre, Startschuss jeder Oper, in der majestätischen Form von Richard Wagners Ouvertüre zu »Tannhäuser«, die zentrale Konflikte der Oper eindrucksvoll vorwegnimmt.

Mit dem 1. Sinfoniekonzert schließt Generalmusikdirektor Srba Dinić seinen Tschaikowski-Zyklus vergangener Spielzeiten ab. Das Werk, das dazu noch fehlt: die Manfred-Sinfonie! Das Stück, in deutlicher Nähe zur Gattung der Sinfonischen Dichtung, ist inspiriert vom gleichnamigen dramatischen Gedicht von Lord Byron. Tschaikowski zeichnet das Seelenleben des ruhelosen Protagonisten gleich einem musikalischen Psychogramm und schafft ein Werk voller Dramatik und Emotionen.

Am Tag des Theaterfestes laden wir Sie ein, das Neujahrskonzert mit zu gestalten, unter dem Motto »Auf Los geht’s los!«

Auf Los geht’s los!

Das Neujahrskonzert 2026 ist kein Ratespiel und kein Verweis auf die 1970er und 80er Jahre. »Auf Los geht’s los!« gibt musikalisch den Startschuss für das neue Jahr und in diesem Fall wird, getreu dem Motto, das Programm des Konzerts vom Los bestimmt – genauer, von Ihrem Los. Schreiben Sie beim Theaterfest am 14. September Ihren Wunschtitel auf ein Los und werfen Sie dies in die Lostrommel. Natürlich wird auch etwas verlost: Mit etwas Glück gewinnen Sie zwei Freikarten für das Neujahrskonzert!

Srba Dinić, Foto: Joseph Ruben Heicks

2. SINFONIEKONZERT

Nordlichter

Wilhelm Stenhammer

»Excelsior!« Eine symphonische Ouvertüre op. 13

Edvard Grieg

Lyrische Suite op. 54

Carl Nielsen

Sinfonie Nr. 4 op. 29

»Das Unauslöschliche«

Änderungen vorbehalten!

Musikalische Leitung: Alexander Sinan Binder

Staatsorchester Braunschweig

Sonntag, 19. Oktober 2025, 11:00 Uhr

Montag, 20. Oktober 2025, 20:00 Uhr

Konzerteinführung 45 Minuten vor dem Konzert in der Hausbar im 3. Rang

Staatstheater Braunschweig, Großes Haus

Herzlich willkommen in Skandinavien!

Herzlich willkommen in Schweden, Norwegen und Dänemark beim 2. Sinfoniekonzert.

19. & 20.10.25 GROSSES HAUS

Der einleitenden Ouvertüre »Excelsior« [dt. Erhabenheit, Höhe] von Wilhelm Stenhammer, dem Vertreter Schwedens, gelingt es, eine mitreißende Atmosphäre zu schaffen, voller dramatischer Intensität bis hin zu Ekstase und melodischer Schönheit.

In seiner Lyrischen Suite schlägt der Norweger Edvard Grieg ruhigere, nachdenkliche Töne an, gestaltet jeden der vier Sätze in einer ganz eigenen Stimmung, deren Charakteristik im Gesamten eine harmonische Einheit bildet.

Der dänische Komponist Carl Nielsen gab seiner 4. Sinfonie den Untertitel »Das Unauslöschliche«. Die Sinfonie drückt für ihn aus, »was nur die Musik selbst völlig auszudrücken imstande ist: den elementaren Willen zum Leben«. Das 2. Sinfoniekonzert dirigiert der 1. Kapellmeister Alexander Sinan Binder. Es ist mittlerweile Tradition, im Sinfoniekonzert auch den Kapellmeister mit dem Staatsorchester auf der Bühne erleben zu können.

Teil dieses Konzertes wird ein Werk der diesjährigen Gewinnerin des Louis Spohr Musikpreises Braunschweig. Mehr dazu auf Seite 08.

2. SINFONIEKONZERT

19. & 20.10.25

GROSSES HAUS

Louis Spohr Musikpreis 2025

Das Rauschen der Stadt, Foto: Gregor Zöllig Die Komponistin, Verlegerin und IntermediaKünstlerin Carola Bauckholt wird mit dem Louis Spohr Musikpreis Braunschweig ausgezeichnet.

Alle drei Jahre wird der Louis Spohr Musikpreis Braunschweig an eine international bekannte und für die Musik der Gegenwart richtungsweisende Komponist:innenpersönlichkeit vergeben. Namensgeber ist der in Braunschweig geborene Komponist und Geigenvirtuose Louis Spohr (1784–1859), an dessen musikalisches Vermächtnis mit der Auszeichnung erinnert wird. Carola Bauckholt wurde 1959 in Krefeld geboren und studierte von 1978 bis 1984 an der Musikhochschule Köln bei Mauricio Kagel. Zusammen mit Caspar Johannes Walter gründete sie den Thürmchen Verlag, später das Thürmchen Ensemble für Neue Musik in Köln. 2013 wurde sie als international anerkannte Komponistin und gefragte Gastdozentin für Experimentelle Musik zum Mitglied der Akademie der Künste in Berlin gewählt. Seit 2015 ist Bauckholt Professorin für Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und seit 2020 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

Ein zentrales Moment der Werke von Carola Bauckholt ist das Nachdenken über das Phänomen der Wahrnehmung und des Verstehens. Ihre Kompositionen vermischen oft Elemente aus visueller Kunst, Musiktheater und konzertanter Musik. Dafür bedient sie sich gerne geräuschhafter Klänge, die oft mit ungewohnten Mitteln erzeugt werden und nicht in ein vorgegebenes Kompositionsraster eingearbeitet, sondern in ihrer freien Entfaltung beobachtet und fortgeführt werden.

Carola Bauckholt folgt auf Lucia Ronchetti, die den Preis 2022 erhielt und somit auch Teil der diesjährigen Jury war, die die neue Preisträgerin ausgewählt hat. Der Louis Spohr Musikpreis Braunschweig wurde in den vorherigen Jahren an namhafte Komponist:innen vergeben, wie Olivier Messiaen, Sofia Gubaidulina, Peter Ruzicka, Salvatore Sciarrino, Olga Neuwirth, Siegfried Matthus, Moritz Eggert und Adriana Hölszky.

Die Preisübergabe mit der Aufführung eines Werkes findet traditionell im 2. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig statt.

Wir gratulieren Carola Bauckholt zum Louis Spohr Musikpreis Braunschweig 2025!

Foto: Regine Körner

Tanz als urbanes Laboratorium

Das Rauschen der Stadt

Wie lebt es sich in Braunschweig und lässt sich das Gefühl in Worte, vielleicht sogar in Tanz fassen?

»Zuerst prägt der Mensch den Raum, dann prägt der Raum den Menschen«. Winston Churchills Zitat über die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt beschreibt, wie der gestaltete Raum das Verhalten, die Denkweise und sogar die Kultur seiner Bewohner:innen formt. Mit eigenen Erfahrungen und Erkundungen in den Stadträumen sowie über Gespräche mit den Stadtbewohnenden versuchen das Tanzensemble und das Staatsorchester Braunschweig in episodischen Szenen das Lebensgefühl eines Raumes einzufangen – die Atmosphäre der Stadt und die unsichtbaren Fäden, die die Bewohner:innen mit ihr verbinden.

Gregor Zöllig und sein Team spüren mit den Mitteln des Tanztheaters der Historie Braunschweigs nach: von den klangvollen Tönen der Musikgeschichte, der reichen Kunstszene oder den bahnbrechenden Entdeckungen der Wissenschaft über die Mobilität der Stadt und die Bürger:innenbewegungen bis hin zu den Persönlichkeiten, die diese Stadt geprägt haben. Tanz wird zur Sprache, mit der auf der Bühne Unsichtbares sichtbar wird. Die Bewegungen lassen Erinnerungen lebendig werden, sie beschwören poetische Stimmungen herauf, die uns mitnehmen in eine Vergangenheit, die wir in den Straßen und Plätzen der Stadt noch immer spüren können. Echoräume zeichnen künstlerisch nach, wie tief die Stadt in ihrer Geschichte verwurzelt ist – und erinnern uns daran, dass jede Generation ihre eigene Antwort darauf finden muss, was es bedeutet, das Lebensgefühl der Stadt mitzugestalten.

Musikalische Leitung: Alexis Agrafiotis

Inszenierung: Gregor Zöllig

Choreografie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen

Bühne: Hank Irwin Kittel

Kostüme: Imme Kachel

Video: Gregor Dobiaschowski

Dramaturgie: Ira Goldbecher

Aber wie entsteht solch ein Stück? Erfahren Sie mehr dazu auf Seite 22 in unserer neuen Rubrik »Hinter den Türen«.

Mit Filipa Amorim, Francesca Castellari, Michael D’Ambrosio, Brendon Feeney, Giovanni Fumarola, Miriam Kaya, Maria Gabriela Luque, Lucas Roque Machado, Noriko Nishidate, Dariusz Nowak, Rei Okunishi, Tiziano Pilloni, Mátyás Ruzsom, Razul Singh Gautam, Nao Tokuhashi und dem Staatsorchester Braunschweig

Premiere im Großen Haus am 31. Oktober 2025, weitere Vorstellungen am 08. und 22. November sowie am 06., 11., 17. und 28. Dezember

Das Rauschen der Stadt, Foto: Ira Goldbecher

Draußen vor der Tür

Die Abgründe einer kriegsversehrten Gesellschaft – eine Mahnung zur Menschlichkeit, auch im Hier und Heute.

Da steht einer auf der Brücke und blickt in die Elbe; es ist Beckmann, der im Krieg und tausend Tage in Russland war. Den die Elbe wieder ausspuckt, den der Tod verschmäht, dem Hamburg eine Tür nach der anderen vor der Nase zuschlägt. Der junge Kriegsheimkehrer Wolfgang Borchert beschreibt 1947 in »Draußen vor der Tür« das Schicksal Beckmanns, der keinen Platz mehr findet. »Das Stück zeigt, wie die Gesellschaft selbst Teil des Problems ist – unfähig, mit Schmerz und Trauma umzugehen, Wunden zu heilen. Auch der Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Albtraum und Realität ist ein zentrales Element«, so Regisseurin Anna Stiepani. Ihr Fokus wird durch die Besetzung der Figur »Der Andere« deutlich: Aufgeteilt auf sieben Spieler:innen, ist »Der Andere« eine Vielstimmigkeit und das Ensemble auf der Bühne omnipräsent. »Sie alle begleiten Beckmann durch seine innere Welt, kommentieren, bezeugen seinen unermüdlichen Kampf mit Verlorenheit und Einsamkeit. Es bleibt offen, was Beckmann wirklich widerfährt – die Grenzen zwischen innerem Erleben und äußeren Eindrücken verschwimmen. Wir legen großen Wert auf die Gestaltung von Momenten der Unsicherheit, um seine Isolation spürbar zu machen.«

Ich bringe Ihnen die Verantwortung zurück, Herr Oberst, ich will sie nicht mehr

Regie: Anna Stiepani

Bühne & Kostüme: Thurid Peine

Musik: Matthias Jakisic

Dramaturgie: Eva Bode

Mit: Tobias Beyer, Valentin Fruntke , Luca Füchtenkordt, Klaus Meininger, Saskia Taeger, Götz van Ooyen, Heiner Take, Ana Yoffe

Premiere im Kleinen Haus am 20. September 2025, weitere Vorstellungen am 24. September sowie am 3., 5., 10., 12., 15., 18., 22., 25. und 30. Oktober, weitere Termine in den kommenden Monaten

Einführungsmatinee am 14. September 2025 im Rahmen des Theaterfests

Bühnenbildmodell von Thurid

Peine

Der dicke fette Pfannkuchen

Für Kindergarten- und Grundschulkinder ab 5 Jahren, mit Klaviertrio, Erzählerin und Mitmachaktionen fürs Publikum.

»Und er rollte kantapper kantapper den Berg hinab«. Das Märchen vom dicken, fetten, köstlichen, sprechenden Pfannkuchen ist bekannt in vielen Ländern dieser Welt. Eine der frühesten Fassungen stammt aus der Braunschweiger Region. Das Märchen handelt von einem lebendig gewordenen Pfannkuchen, der in den Wald entflieht und dort auf verschiedene Tiere trifft, die ihn fressen wollen, vom Hasen bis zum Pferd. Er rollt jedoch auf seinem Weg jedem Tier davon. Zuletzt trifft er auf drei hungrige Kinder. Was passiert nun?

Geige, Cello und Klavier lassen aus der bekannten Kindergeschichte eine musikalische Verfolgungsjagd werden. Der Text zur Musik lebt von einfacher Sprache, Wiederholungen und Aufzählungen, so dass das Konzert auch schon für Kindergartenkinder geeignet ist. Die musikalische Bearbeitung ergänzt eine zusätzliche Ebene, bei der sowohl die Instrumente vorgestellt als auch melodische und rhythmische Feinheiten der Geschichte herausgehört werden.

Wirbelnde Wörter

Tanzstück von Ceren Oran im Klassenzimmer / ab 6 Jahren

Ein kurzes Gedankenspiel: Stell dir ein Wort vor, ein Nomen, ein Verb, ein Adjektiv, irgendeinen Begriff. Vielleicht hast du ein Lieblingswort oder du hast gerade eins benutzt, was sich in deinem Gedächtnis verfangen hat. Vielleicht inspiriert dich auch deine Umgebung und du siehst etwas, was deine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Lass das Wort in deinem Körper, in deinen Gedanken umherwirbeln. Welche neuen Worte, Gedankenketten, Bewegungen oder Melodien fallen dir dazu ein? Lass daraus etwas Neues entstehen. Mit dieser Aufgabe begannen das Kennenlernen und die Proben zum mobilen Klassenzimmerstück »Wirbelnde Wörter« der preisgekrönten Choreografin Ceren Oran. Noriko Nishidate und Dariusz Nowak, Tänzer:Innen des Tanzensembles, suchten sich je ein Wort aus, improvisierten kleine Bewegungssequenzen dazu und ließen so neue Bilder und Gedankenketten im Raum entstehen. Zusammen der Musikerin Sung Mi Kim erkunden die beiden nun einen sehr bekannten Raum: das Klassenzimmer. In Bewegungen, Musik und Worten verwandeln sie dieses auf humorvolle und spielerische Weise in einen fantasievollen Ort, an dem das Alltägliche und dessen Bedeutung hinterfragt wird. Was wird aus dem Waschbecken in der Ecke und welche neuen Welten entstehen, wenn man unter

Märchenkonzert zur Musik von Alf Hoffmann

Musik: Alf Hoffmann

Dramaturgie: Johanna Schatke

Mit Geige, Cello und Klavier des Staatsorchesters Braunschweig

Premiere im Kleinen Haus am 24. September 2025, sowie am 5. Oktober, weitere Termine in den kommenden Monaten

10.10.25 GRUNDSCHULE HEINRICHSTRASSE

dem Tisch liegt statt an ihm zu sitzen? Ceren Oran, erstmalig für das JUNGE! am Staatstheater zu Gast, bringt ihr 2019 uraufgeführtes mobiles Tanzstück »Fliegende Wörter« für junges Publikum in einer Neuinterpretation als »Wirbelnde Wörter« in die Klassenzimmer Braunschweigs und Umgebung.

Konzept: Ceren Oran

Choreografie: Ceren Oran & Roni Sagi

Kostüme: Sigrid Wurzinger

Musik: Sung Mi Marina Kim

Dramaturgie: Miriam Beike

Mit: Noriko Nishidate, Dariusz Nowak

Premiere: 10. Oktober 2025, Grundschule Heinrichstraße, weitere Vorstellung am 14. Oktober

*Buchungen unter schulgruppen@ staatstheater-brauschweig.de

AUG / SEP / OKT

AUGUST

So 17 17:00 M Einführungssoiree zu »La traviata«  BP

Do 21 19:30 E Verleihung der 16. MarketingLöwen  KH

Sa 23 19:30 M La traviata BP

So 24 19:30 M La traviata BP

19:30 E Direktmusik Open Air FB

Mo 25 17:00 J! Spielplankonferenz für Lehrkräfte, A*1 HB

Di 26 19:00 J! JUNGES! späti #01 HB

19:30 M La traviata BP

Mi 27 19:30 M La traviata BP

Do 28 09:30 & 11:00 J! M  Klein Kurt und die Schildkröte Erna (WA)  KH

15:00 E  Vorab-Senioren-Veranstaltung  KH

19:30 M La traviata, AD* BP

Fr 29 09:30 & 11:00 J! M  Klein Kurt und die Schildkröte Erna   KH

19:30 M La traviata BP

Sa 30 16:00 J! M  Klein Kurt und die Schildkröte Erna   KH

19:30 M La traviata BP

So 31 14:30 & 19:30 M La traviata BP

20:00 E GroßerHausBesuch »Die Fantastischen Vier« GH

Di 02 19:30 M La traviata BP

Mi 03 19:30 M La traviata BP

Do 04 19:30 M La traviata BP

Fr 05 19:30 M La traviata BP

M Musiktheater S Schauspiel T Tanztheater J! JUNGES! O Staatsorchester K Konzert E Extra

Fr 19 19:30 S Minna von Barnhelm GH

Sa 20 19:30 S Draußen vor der Tür KH

So 21 11:00 O Kammerkonzert LSS

18:00 S brand AQ

19:30 M Don Giovanni (WA), E*1 GH

20:00 E 8. Internationales Festival mit Figuren – Weitblickfestival 25 KH

Mi 24 09:30 & 11:00 J! K Der dicke fette Pfannkuchen KH

19:30 S Draußen vor der Tür KH

Do 25 18:30 E Ausstellungseröffnung »Besserwisserbuch« GR

19:30 S Minna von Barnhelm GH 20:00 S Materialprüfung AQ

Fr 26 19:00 J! JUNGES! späti #02 AQ 19:30 M Don Giovanni, E*1 GH

Sa 27 18:00 & 20:00 E  Festival Schultheater der Länder 2025  GH

19:30 S Sturm (WA) KH

20:00 S Who Wants to Live Forever? (WA) AQ

So 28 10:00, 11:30, 16:00, 17:30 & 20:00 E Festival Schultheater der Länder 2025 , N*1 GH

16:00, 17:30 E Festival Schultheater der Länder 2025  KH

19:00 S brand AQ

Mo 29 19:30 E Festival Schultheater der Länder 2025  GH

Di 30 10:00, 16:00 & 19:30 E Festival Schultheater der Länder 2025 , N*2 KH SEPTEMBER

Sa 06 15:00 E Öffentliche Führung GH

19:30 M La traviata BP

So 07 19:30 M La traviata BP

Di 09 19:30 M La traviata BP

Mi 10 19:30 M La traviata (ZLM) BP

Fr 12 20:00 S brand (UA) AQ

So 14 11:30 O 1. Sinfoniekonzert, E*1 GH 20:00 E Direktmusik KH 13:30 E Theaterfest GH KH MP TiP

Mo 15 20:00 O 1. Sinfoniekonzert, E*1 GH

Do 18 20:00 S brand AQ

AQ Aquarium

BP Burgplatz

FB Freundschaftsbühne Braunschweig

GH Großes Haus

GR Galerie im Rangfoyer 2. Rang GH

GSH Grundschule Heinrichstraße

HB Hausbar, Großes Haus

KH Kleines Haus

Mi 01

LSS Louis-Spohr-Saal

MP Museumspark

TiP Tanzsaal im Park

UA Uraufführung

WA Wiederaufnahme

ZLM Zum letzten Mal

10:00 E Festival Schultheater der Länder 2025, N*2 KH

17:00 & 19:00 E Festival Schultheater der Länder 2025, N*3 GH

Fr 03 18:00 M Don Giovanni, E*1 GH

19:30 S Draußen vor der Tür KH

20:00 S Turbovolk3000 AQ

Sa 04 15:00 E Öffentliche Führung GH

19:30 S Sturm KH

20:00 E Chocolat GH

So 05 14:30 S Minna von Barnhelm, AD*, E*2 GH

11:00 J! K Der dicke fette Pfannkuchen KH

20:00 S brand AQ

19:30 S Draußen vor der Tür KH

Di 07 10:00 J! M  Klein Kurt und die Schildkröte Erna   KH

20:00 S Liederabend über das Schweigen und Nicht-Schweigen AQ

Mi 08 19:30 S Sturm KH

20:00 S Who Wants to Live Forever? AQ

Do 09 20:00 S Turbovolk3000 AQ

Fr 10 10:00 J! M  Klein Kurt und die Schildkröte Erna   KH

11:00 T J! Wirbelnde Wörter GSH

19:30 S Draußen vor der Tür KH

20:00 S Turbovolk3000 AQ

Sa 11 16:00 J! M Klein Kurt und die Schildkröte Erna   KH

19:30 S Minna von Barnhelm GH

19:30 E Workshop zu »hamlet. the rest is silence« AQ

So 12 11:15 T Einführungsmatinee zu »Das Rauschen der Stadt« KH

18:00 M Wozzeck, E*1 GH

19:30 S Draußen vor der Tür KH

20:00 S brand AQ

Di 14 20:00 S Who Wants to Live Forever? AQ

11:00 T J! Wirbelnde Wörter GSH

Mi 15 19:30 S Draußen vor der Tür KH

Do 16 19:30 M Wozzeck, E*2 GH

Fr 17 19:30 S Novecento (WA) KH

20:00 S Mother’s Earth AQ

Sa 18 19:30 S Draußen vor der Tür KH

20:00 S Turbovolk3000 AQ

A*1

Anmeldung: junges@ staatstheater-braunschweig.de

AD* mit Audiodeskription, Einführung 60 min vor Beginn

E*1 Einführung 45 min vor Beginn

E*2 Einführung 30 min vor Beginn

E*3 Einführung 60 min vor Beginn

N*1 Nachgespräche um 14:00–15:30

N*2 Nachgespräche um 11:00–12:30

N*3 Nachgespräche um 18:00–18:30

So 19 11:00 O 2. Sinfoniekonzert, E*1 GH

18:00 S Sturm KH

19:00 E »etwas mitgenommen« von und mit Thies Wiebke AQ

19:30 E Lügennebel (Krimifestival) GH

Mo 20 20:00 O 2. Sinfoniekonzert, E*1 GH

Mi 22 19:30 S Draußen vor der Tür KH

Do 23 18:30 E Ausstellungseröffnung HAUM KH

18:30 E Performativer Schwimmraum der HBK Braunschweig AQ

Fr 24 19:30 S Sturm KH 18:30 E Performativer Schwimmraum der HBK Braunschweig AQ

Sa 25 19:30 S Draußen vor der Tür KH 20:00 E Salut Salon GH

20:00 S brand AQ

So 26 18:00 M Wozzeck, E*1 GH

19:30 S Novecento KH

Di 28 20:00 E Queer Poetry Slam AQ

Mi 29 18:45 J! T Achtung Durchlauf! zu »Das Rauschen der Stadt«, A*1 GH

20:00 S Direktmusik AQ

Do 30 19:30 S Draußen vor der Tür KH

Fr 31 18:00 S Sturm, AD* KH

19:30 T Das Rauschen der Stadt GH 21:00 J! JUNGES! späti #03 AQ

Erfahre mehr über das JUNGE! und gestalte aktiv mit

Aquarium im Herbst

Was hinter den Türen wohl…? Es gibt im Kleinen Haus ein paar Türen, die mich seit jeher verblüffen. Eine eher übersehene Türe neben dem Westzugang zum Parkett führt plötzlich und unvermittelt auf den Platz hinaus, ohne dass man der Türe ihr Tür-Sein von außen je angesehen hätte. Eine weitere bei der Technik verdeckt in Form einer doppelten Brandschutztüre bloß sechs Quadratmeter Beton. Eine Glastüre im dritten Stock ist von den Kollegen Brandschützern so stramm am Faulenzer – so heißt der Dengel oben, der Türen selbsttätig schließt – eingestellt, dass Menschen unter 75 Kilo Kampfgewicht am Öffnen scheitern. Das sorgt für geklärte Brandschutzabschnitte. Wohl dem und der auf der richtigen Seite. Dann gibt es wirklich eine Türe zum Steg über dem Eingang zum Aquarium sowie eine Türe zur ehemaligen Küche des ehemaligen 5 KW und eine aus dieser Küche auf den Geländerumgang im Aquarium. Die ist echt was für die Ehrlich-Brothers, denn mit der rechnet keiner! Nur das 5 KW hat keine zweite Türe irgendwohin, weswegen es ja auch das ehemalige 5 KW heißt. Eine meiner liebsten Türen ist im zweiten Stock Altbau neben dem Tagesfundus. Sie ist unbezeichnet, außer dass es natürlich eine Brandschutztüre ist. Sie führt zu einer weiteren identischen Türe (und nirgendwo sonst hin). Und auch diese führt nach wenigen Metern Wegs zu einer identischen und unbezeichneten Türe. Spätestens jetzt: krasser Kafka. Aber ich mache es nicht wie K., ich gehe durch. Dahinter stehe ich dann im Portalturm, also in den Scheinwerfern. Meine allerliebste Türe ist aber die zum Aquarium. Egel welches Treppenhaus: Das an den Tanzgarderoben vorbei (die haben Türen, die Musik machen, weil die Lüfter in den Nasszellen so einen Wind machen, dass es unter den Türen durchpfeift) oder das Treppenhaus zu den Büros und Sologarderoben oder das Treppenhaus zum ehemaligen (!) 5KW oder das Treppenhaus kommend durch das Foyer des Kleinen Hauses. Alle Wege führen zu dieser Tür. Und was dahinter ist, das kann ich Euch und Ihnen verraten: Überraschung! Und Kunst. Und eine Bar. Und auch Musik. Christoph Diem

JUNG & aktiv

JUNGES! späti #02 S. 17 26.09.

JUNGES! späti #03 S. 17 31.10.

Schauspiel & Musik

brand

12., 18., 21. & 28.09., 05., 12. & 25.10.

Materialprüfung 25.09.

Who Wants to Live Forever 27.09., 08. & 14.10.

Turbovolk3000 S. 16 03., 09., 10. & 18.10.

Workshop zu »hamlet. the rest is silence« 11.10.

Mother’s Earth 17.10.

»etwas mitgenommen« von und mit Thies Wiebke 19.10.

Queer Poetry Slam 28.10.

Direktmusik 29.10.

Ana Yoffe in »Mother’s Earth«, Foto: Joseph Ruben Heicks
Und was ist nun hinter diesen Türen? Foto: Holger Schröder

Der international erfolgreiche österreichische Bühnenautor Volker Schmidt fragt in seinem neuen Stück, ob die Apokalypse naht – und wie sie noch vermieden werden kann.

»ich will nicht teil ihrer zivilisierten angst sein. teil ihres kontrollierten untergangs. ich will nicht in irgendwelchen hochausgerüsteten bunkern auf das ende warten und langsam verrotten.« Das sagt Maëlle im Theaterstück »brand« von Volker Schmidt. Was sie formuliert, kommt einem einerseits bekannt vor: Unter apokalyptisch wirkenden Waldbränden, täglich neuen Kriegsnachrichten und der drohend erstarkenden Rechten scheint »das Ende« manchmal schon sehr nah. Aber sind wir Menschen nicht auch sehr gut darin, zu verleugnen, was unweigerlich auf uns zukommen wird, wenn sich nicht grundsätzlich etwas ändert?

Der Philosoph Walter Benjamin beschrieb diese unausweichliche Situation schon 1938: »Dass es so weitergeht, ist die Katastrophe«. Aber diese Apokalypse kommt uns scheinbar noch nicht apokalyptisch genug vor oder zumindest weit genug von unserer Haustür entfernt. So warten wir auf etwas, das eigentlich schon längst passiert. Der slowenische Philosoph Slavoj Žižek hat darauf die folgende Antwort: »Die richtige Vorgehensweise, um der Apokalypse zu begegnen, ist nicht die, zu sagen, wir haben immer noch die Wahl, zu entscheiden, sondern, dass man die Apokalypse als Tatsache akzeptiert, in dem Sinne, dass wir verloren sind, wenn wir nur zuschauen und abwarten. Wir sollten also handeln.«

Maëlle nimmt diese Aufforderung ernst, sieht die bevorstehende Katastrophe als gegeben und nimmt ihr Leben selbst in die Hand: Auf der (verbotenen) Suche nach dem Haus ihrer Kindheit, einem Ort voller Erinnerungen, begegnet Maëlle erst Koé, dann Andrii. Gemeinsam gehen sie auf eine Reise durch die verbrannte Welt, die mit den Folgen von Klimawandel und Krieg leben muss und in der rivalisierende Sekten um knappe Ressourcen ringen – streng kontrolliert, bar jeder Freiheit. Doch unter diese Zukunftsangst mischt sich ekstatisch, rauschhaft, aber auch verstörend und zart eine Liebe zwischen Maëlle, Koé und Andrii. Die nahenden Feuer lassen kaum Zeit zur Einordnung der Gefühle, die Katastrophe scheint unabwendbar. Aber Theater wäre nicht Theater, könnten hier nicht Lösungsansätze und Hoffnungsschimmer geboten werden.

Leon Bornemann, vormals Regieassistent am Schauspiel Frankfurt und seit 2023 in Braunschweig, stellt sich mit »brand« als Regisseur am Staatstheater vor.

Regie: Leon Bornemann

Ausstattung: Martina Holzhauer

Rauminstallation: Wolf Gutjahr

Musik: Leon Koenig

Dramaturgie: Judith Sünderhauf

Choreografie: Miriam Beike

Video: Ines Schiller

Mit: Mariam Avaliani, Ivan Marković, Cedric Ziouech

Premiere im Aquarium am 12. September 2025, weitere Vorstellungen am 18., 21. & 28. September, 05., 12. & 25. Oktober, weitere Termine in den kommenden Monaten

Über

die Bedingungslosigkeit der Liebe angesichts eines nahenden Endes

Neu im Staatstheater

Cedric Ziouech, 2000 in Berlin geboren, entstammt einer algerisch-slowakisch-deutschen Künstlerfamilie und sammelte bereits in jungen Jahren musikalische und schauspielerische Erfahrungen in Film- und Theaterproduktionen. Seine Leidenschaft für darstellende Kunst vertiefte er als Ensemblemitglied des Jungen DT am Deutschen Theater Berlin.

Noch vor seinem Studium war er Regiehospitant bei René Pollesch am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg und agierte unter der Regie von Robert Lehniger und Josephine Frydetzki als Schauspieler. Von 21 bis 25 studierte er Schauspiel an der Kunstuniversität Graz und war in der Spielzeit 24 bis 25 Mitglied im Schauspielstudio des Hessischen Landestheaters Marburg. Für die Spielzeit 25/26 ist Cedric Ziouech am Staatstheater Braunschweig engagiert.

Cedric Ziouech, Foto: Lex Karelly

Ganz viel Balkan-Feeling: Ivan Marković, Collage: Demjan Duran

SCHAUSPIEL

03.10.25 EXTRA AQUARIUM

Turbovolk 3000

Eine theatrale Radioshow

Gegen Zank und Zerfall der Jetztzeit hilft: Nostalgie! Ein Blick zurück in die Vergangenheit lässt Nostalgie aufkommen. Nach dem zweiten Weltkrieg versucht der neu gegründete Mehrvölkerstaat Jugoslawien eine gemeinsame Identität zu schaffen. Dafür wird ein gesamtjugoslawischer Sound propagiert. Der kommunistische Staat zerfällt jedoch und übrig bleibt ein hybrides musikalisches Phänomen: Turbofolk. Ein Mix aus Volksmusik, Techno, Pop, Rock, Trance und orientalischem Einfluss. Es ist der Soundtrack zum Aufstieg und Zerfall einer sozialistischen Utopie, der sich bis heute weiterentwickelt.

Turbovolk3000 widmet sich dem Musikgenre Turbofolk. In einer LiveRadioshow führt Ivan Marcović als Moderator durch einen Abend voller Kitsch, Nostalgie, Genuss und Exzess. Eigentlich arbeitet er als Integrationsbeauftragter beim Sender. Sein Auftrag: Die Gründung eines neuen Volkes – das Turbovolk. Wie schafft man Gemeinschaft, ein Gefühl von Zugehörigkeit? Bei Turbovolk3000 entfliehen wir der bitteren Realität. Wir wünschen uns Schönheit und Vergnügen, Leichtsinn und Reichtum. Die Welt ist aus den Fugen geraten – also verschreiben wir uns allen eine Dosis

Eskapismus. Turbovolk3000 beansprucht eine Freistelle in einer anderen, schönen neuen Welt. Entledige dich deiner Selbst. Turbo ist ein Kraftstoffeinspritzsystem des Verbrennungsmotors. Turbofolk ist das Brennen des Volkes. Wir sind das Turbovolk. Alkohol ist Turbovolk. Coca-Cola ist Turbovolk. Konsum ist Turbovolk. Exzess ist Turbovolk. Eskapismus ist Turbovolk. Spendenquittung ist Turbovolk. Dein Instagramprofil ist Turbovolk.

Konzept, Dramaturgie, Inszenierung & Raum: Demjan Duran & Gina Penzkofer

Kostüm: Melina Poppe

Musik: Horaţiu Şerbănescu

Mit: Ivan Marković

Premiere im Aquarium am 03. Oktober 2025, weitere Vorstellung am 09., 10. & 18. Oktober, weitere Termine in den kommenden Monaten

»Im rasanten Tempo der Lieder und der Moderation von Ivan Marković wird man unweigerlich mitgerissen, alle Bedenken und Sorgen werden weggefegt, weil das ja auch zu den Zielen dieser Musik gehört: Ekstase, Exzess, Eskapismus! Eine LiveRadio-Show legt Marković hin und zwar unter vollem Einsatz seines Charmes und flinken, tanzbereiten Körpers.«

Abendzeitung München, zur Uraufführung 2021/22

Klubs

Auch in dieser Spielzeit bieten wir ein buntes Programm an Klubs und Möglichkeiten zum Mitmachen für verschiedene Altersgruppen an. Alle Klubs starten ab Ende September und stellen sich im Rahmen des Theaterfests am 14. September 2025 vor.

Eine Anmeldung ist vor Ort oder per E-Mail unter junges@staatstheater-braunschweig.de möglich.

JUGENDKLUB TANZ

Premiere am 21.05.2026, Husarenstraße 75A

Eine gemeinsame Stückentwicklung unter dem Titel »Symbiose oder Was hält uns zusammen« unter der Leitung von Miriam Beike mit Jugendlichen zwischen 12–18 Jahren.

JUNGES! späti

Ein interaktives Pop-up-Format / kuratiert vom Team JUNGES! Staatstheater Wenn sich die Späti-Tür öffnet und darüber das Glöckchen klingelt, verbirgt sich dahinter:

JUNGES! späti # 01: Die späti-Tour am 26. August 2025, 19:00 Uhr, Hausbar

Die erste späti-Tür der neuen Spielzeit öffnet sich! Auf einer späti-Tour mit Quizfragen und Rätseln wollen wir viele verschiedene späti-Türen öffnen und gemeinsam den besten Späti der Stadt finden. Denn zwischen bunten Tüten, kultiger Einrichtung, Spezi und dem Snackregal kann man auch der einen oder anderen spannenden Geschichte lauschen und, wer weiß, vielleicht ein Abenteuer erleben.

JUGENDKLUB SCHAUSPIEL

Premiere am 10.04.2026, Aquarium

Eine gemeinsame Stückentwicklung unter dem Titel »(Keine) Märchen!« unter der Leitung von Merlin Mölders mit Motiven von Hans Christian Andersen und den Gebrüdern Grimm mit Jugendlichen ab 13 Jahren.

JUGENDKLUB MUSIKTHEATER

Eine gemeinsame Stückentwicklung unter der Leitung von Vanessa Zuber mit Jugendlichen zwischen 10-15 Jahren.

JUNGES ERÖFFNUNGSKOMITEE

Präsentation im Februar 2026, Aquarium

Ein partizipatives Projekt mit Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 13 Jahren unter der Leitung von Judith Sünderhauf und Emily Warringsholz in Kooperation mit cindy+cate zur Eröffnung der neuen JUNGEN! Spielstätte.

JUNGES! späti # 02:

Das Festival Warm-Up

am 26. September 2025, 19:00 Uhr, Aquarium

Das zweite späti der Spielzeit findet am Vorabend des Bundeswettbewerbs Schultheater der Länder (SDL) statt. Dafür reisen Schultheatergruppen aus ganz Deutschland nach Braunschweig und Wolfenbüttel, um ihre Theaterstücke auf der großen Bühne zu zeigen. Was wäre am Vorabend des Festivals dann passender als ein gemeinsames Aufwärmen bei Popcornduft, neuen Begegnungen und spannenden Performances im JUNGEN! späti?

JUNGES! späti # 03:

Die Halloween-Party

am 31. Oktober 2025, 21:00 Uhr, Aquarium

Die dritte Tür geht mit einem knarrenden Geräusch auf, von irgendwoher kommt ein angsteinflößendes Säuseln und flackernde Kerzen tauchen den Raum in ein gespenstisches Licht. Kommt in eurem schaurigsten Halloweenkostüm, bringt gerne Snacks mit und steigt mit uns ab 21 Uhr hinab in die Katakomben des Theaters. Zwischen Performances, Party und Erlebnis: Wie ein Abend am Späti, der spontan beginnt und an dem alles möglich ist.

Von und mit Miriam Beike, Iris Kleinschmidt, Merlin Mölders, Johanna Schatke, Judith Sünderhauf, Emily Warringsholz & Vanessa Zuber

Festival Schultheater der Länder 2025 Wettbewerb, Fachforum, Vernetzung & Austausch

Deutschlands größtes und wichtigstes Schultheaterfestival ist zu Gast im Großen und Kleinen Haus des Staatstheaters Braunschweig sowie im Lessingtheater Wolfenbüttel.

Der Bundeswettbewerb Schultheater der Länder, seit 1985 jährlich veranstaltet, ist ein bundesweites Festival für Schultheatergruppen, das in jedem Jahr in einem anderen Bundesland stattfindet. Jedes Bundesland ist mit einer Gruppe vertreten.

Diese von einer Bundesjury ausgewählten Gruppen präsentieren ihre TheaterProduktionen auf dem Festival, diskutieren gemeinsam in Nachgesprächen und nehmen an Workshops teil. Ein großer Teil der Aufführungen wird für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Das Thema des Festivals Schultheater der Länder 2025, mit dem sich die teilnehmenden Gruppen in ihren Inszenierungen auseinandersetzen, lautet: schultheater.vielfalt. Wie verhandeln wir Diversität und Diskriminierung im Schultheater? Welche Rolle spielt Vielfalt in Bezug auf geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung, Behinderung, ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung, soziale Herkunft oder Alter sowohl während der Probe als auch auf der Bühne?

Die Jury-Sitzungen wurden im Mai beendet und die Finalauswahl getroffen. Erwartet werden rund 350 Schüler:innen aller Schulformen sowie Lehrkräfte, Theaterpädagog:innen und Theaterwissenschaftler:innen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Alle Produktionen, Termine, weitere Informationen sowie Anmeldung zum Fachforum unter: www.sdl2025.de

Der Bundeswettbewerb Schultheater der Länder wird veranstaltet vom Bundesverband Theater in Schulen e. V. (BVTS) und ausgerichtet vom Fachverband Schultheater-Darstellendes Spiel e. V. sowie dem Förderverein Schultheater Braunschweig e. V. Die Schirmherrschaft übernimmt die stellvertretende niedersächsische Ministerpräsidentin Julia Willie Hamburg.

Wie heißt dein Theater?

Mach mit: Dein Vorschlag für den Namen der neuen Kinder- und Jugendspielstätte! Im Januar 2026 wollen wir gemeinsam mit euch feiern: Das JUNGE! bekommt in der Husarenstraße 75A eine neue, eigene Spielstätte. Diese bietet Theaterräume, die eine große Flexibilität erlauben für sehr verschiedene Formate – vom klassischen Guckkasten bis hin zu raumübergreifendem Theater und Performances.

Aber eine neue Spielstätte ohne Namen? Dazu brauchen wir eure Hilfe! Denn die Wahl eines Namens für das neue Kinder- und Jugendtheaterhaus wollen wir denen überlassen, für die es gebaut wird: Du bist unter 18 Jahren und hast eine Idee, wie die JUNGE! Husarenstraße 75A heißen soll? Schick uns eine Mail an: junges@staatstheaterbraunschweig.de Aus all den Einsendungen suchen wir den neuen Namen aus. Die Verkündung des Namens findet dann im Rahmen der Eröffnung statt, die wir gemeinsam mit euch feiern wollen. Termine und weitere Informationen dazu werden auf der Website und in der App des JUNGEN! Staatstheaters veröffentlicht.

Husarenstraße 2025, Foto: Judith Sünderhauf

*mobil

Wir kommen mit unseren Vorstellung in eure Klassen, Gruppen, Räume! Buchungen unter schulgruppen@ staatstheater-brauschweig.de

JUNGES! SCHAUSPIEL MOBIL* AB AUGUST 2025

Die Vertretungsstunde (Über)Leben

Klassenzimmerstück von Emel Aydoğdu / ab 14 Jahren

Eine Vertretungslehrerin betritt das Klassenzimmer. Sie bringt eine Tasche, einen Globus und Arbeitsblätter mit. An die Tafel schreibt sie ihren Namen und das Thema der Stunde: »Rassismus«. Klingt erst einmal nach ganz normalem Schulalltag, oder? Nicht ganz.

Die junge Autorin Emel Aydogdu hat mit dem Theaterstück »Die Vertretungsstunde (Über) Leben« eine Intervention fürs Klassenzimmer geschrieben. Anhand einer persönlichen Geschichte entfaltet sich etwas, das größer ist als das eigene Erlebnis. Die Schüler:innen werden nach und nach Teil des Geschehens und die Schulstunde wird zum verrückten Ereignis!

Regie: Nazli Saremi

Ausstattung: Shayenne Di Martino

Dramaturgie: Josef Bäcker

Ab Anfang der Spielzeit buchbar.

2025

Peter und der Wolf

Musikmärchen von Sergei Prokofjew in einer Bearbeitung für Holzbläserquintett und Erzähler:in

Kaum ein anderes Musikstück hat je einen solchen Bekanntheitsgrad erlangt wie Sergei Prokofjews musikalisches Märchen mit seinen charakteristischen Melodien für den mutigen Peter, seinen Freund, den Vogel (Flöte), die sammetpfotene Katze (Klarinette), die aufgeregte Ente (Oboe), den bedächtigen, grummeligen Großvater (Fagott) und natürlich für den großen grauen Wolf (Waldhorn). In der kammermusikalischen Fassung für fünf Blasinstrumente und Erzähler:in wird die alte Geschichte zum Leben erweckt und die fünf Musiker:innen des Staatsorchesters können aus direkter Nähe bewundert und gehört werden. Im Anschluss an das Konzert dürfen Musikinstrumente selbst ausprobiert werden.

Künstlerische Gestaltung: Meike Töpperwien

Dramaturgie: Johanna Schatke

Mit Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig

Ab Anfang der Spielzeit buchbar.

JUNGES! KONZERT MOBIL* AB AUGUST
Mariam Avaliani & Luca Füchtenkordt in »Die Vertretungsstunde (Über)Leben«, Foto: Melina Rudolf

Klein Kurt und die Schildkröte Erna

JUNGES! Musiktheater

28., 29. & 30. August, 07., 10. & 11. Oktober, Kleines Haus

Heute ist Andersherumtag! Was wie ein ganz normaler Morgen beginnt, steht plötzlich Kopf. Neun Geschichtenlieder erzählen mit viel Fantasie von der Freundschaft zwischen dem Teddy Klein Kurt und der Schildkröte Erna. Und wenn der fiese Miesling auftaucht, wird es knifflig und man muss sich zu wehren wissen. In diesem Stück für Menschen ab 5 Jahren verschmelzen Puppen- und Musiktheater, der Alltag wird zum Abenteuer und der Stadtpark zur Bühne.

Abb.: Rainer Mesecke, Juliane Dennert

Foto: Björn Hickmann ↥

Don Giovanni

Musiktheater von Wolfgang Amadeus Mozart 21.& 26.September sowie 03. Oktober, Großes Haus

Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte galten im 18. Jahrhundert als das Dream-Team der Oper. Der Titelheld ihrer zweiten Zusammenarbeit, Don Giovanni, ist Herzensbrecher und Schwerenöter, der zum Erreichen seiner Ziele selbst vor einem Tötungsdelikt nicht zurückschreckt. Die international ausgezeichnete italienische Regisseurin Ilaria Lanzino überträgt das Werk in unsere heutige Zeit. Sie entwirft ein eindringliches Psychogramm der Figuren Mozarts und Da Pontes, bei dem die Frauen im Mittelpunkt stehen.

Abb.: Zachariah N. Kariithi, Rainer Mesecke

Foto: Björn Hickmann ↦

Sturm

Schauspiel von William Shakespeare & Sharon Dodua Otoo 27. September sowie 04., 08., 19., 24. & 31. Oktober, Kleines Haus

Verraten von seinem Bruder, rettet sich Prospero, Herzog von Mailand, gemeinsam mit seiner Tochter auf eine entlegene Insel. Jahre später stranden die politischen Köpfe, die ihn einst stürzten, nach einem verheerenden Sturm auf dieser Insel. Können jetzt die alten Machtverhältnisse wiederhergestellt werden? Oder ist der Sturm nicht abgeflaut, sondern erst im Anzug? Sharon Dodua Otoo tritt wie eine Zeitreisende in den Dialog mit Shakespeare und fordert mit kritischer Perspektive und Humor sein Figurentableau heraus. Denn wer ist Kaliban?

» (…) ein mutiges, gedankenreiches Shakespeare-Update.« Braunschweiger Zeitung

Abb.: Mariam Avaliani, Lea Sophie Salfeld, Georg Mitterstieler

Foto: Joseph Ruben Heicks ↥

Novecento

Schauspiel nach der Novelle von Alessandro Baricco 17. & 26. Oktober, Kleines Haus

Die Geschichte von Danny Boodmann T. D. Lemon Novecento, der beste Pianist, der je auf einem Ozean gespielt hat: Im Jahr 1900 als Findelkind auf einem Schiff zurückgelassen, hat Novecento sein ganzes Leben an dessen Bord verbracht. Für ihn ist der Transatlantik-Dampfer die Welt, er sieht Passagiere kommen und gehen und erblickt das feste Land nur von der Reling aus.

»Ein Dauerbrenner, der unzählige Male über die Bühne ging (…). Zum Leben erweckt wird er wieder von Schauspieler Götz van Ooyen, der es mühelos schafft, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Mal flüsternd, mal donnernd, mal ironisch, mal anrührend springt er von Figur zu Figur und zaubert in Nullkommanix ein ganzes Ensemble auf die Bühne.« Braunschweiger Zeitung, 2017

Abb.: Götz van Ooyen

Foto: Joseph Ruben Heicks ↤

Hinter den Türen ...

Das Rauschen der Stadt

Zwei Autos – mit fünf Menschen – ein grober Routenplan und eine Spurensuche: Gregor Zöllig und sein Kreativ-Team gehen raus.

Raus aus den Mauern des Theaters und rein in die Stadt. Sie wollen vor allen Dingen dorthin fahren, wo der Alltag sie sonst nicht hinträgt. In die Stadtteile Braunschweigs, die Wohngebiete, zu den Lost Places und den Arbeitsplätzen, zu den Gedenkstätten und Begegnungsräumen, in die dörflichen Randgemeinden, auf die Industrieflächen und zu den touristischen Aushängeschildern der Stadt. Die Route führt sie zuerst in die Hochstraße im Östlichen Ringgebiet. Der dortige historische Friedhof, der 1797 angelegt wurde, war einst der Friedhof der katholischen Kirchengemeinde St. Nicolai. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier verstorbene Zwangsarbeiter:innen und deren Säuglinge beigesetzt. Kleine weiße Kreuze reihen sich beklemmend aneinander. Auch das ist Stadt: Durch den Prozess der urbanen Transformation und organischen Stadtentwicklung stehen Wohnhäuser neben Grabsteinen, werden Orte im Laufe der Zeit in neue Nutzungen überführt, die Spuren der Vergangenheit kontinuierlich überlagert, ohne jedoch vollständig zu verschwinden.

Der nächste Stopp bringt das Team zum idyllischen Stadtteil Riddagshausen. Ein anderes Bild eröffnet sich ihnen: Weite Teichlandschaften, alte Eichenalleen, Fachwerkhäuser und stille Wege schmiegen sich harmonisch um das ehemalige Zisterzienserkloster. Der Fischer Klaus Lübbe führt seit 1984 das Fischgut Riddagshausen im Naturschutzgebiet zwischen den Riddagshäuser Teichen. Dort züchtet er wie seine Vorgänger in traditioneller Weise Fische und vermarktet sie direkt im Hofladen. Befinden wir uns noch im gleichen Jahrhundert wie im Stadtzentrum? Weiter geht es durch die Stadtteile Gliesmarode, Querum, Kralenriede und Veltenhof-Rühme entlang Einfamilienhäusern zum Braunschweiger Hafen am Mittellandkanal. Dort offenbart der industrielle Charme erneut ein ganz anderes Bild der Stadt. Auf rund zehn Hektar Fläche werden hier Baustoffe, Mineralölerzeugnisse, Holz, Düngemittel und Schüttgut transportiert. Der Wind weht wild durch die Haare, riesige Kräne thronen am Becken, Metallschrott lagert in großen Bergen wie ein Kunstwerk neben den Schiffen. Spürt ihr das Salz auf den Lippen? Liegt Braunschweig vielleicht doch am Meer?

Die letzte Station ist die »Modellstadt der Moderne« – eine der größten und am stärksten durchplanten Nachkriegswohnsiedlungen Braunschweigs. In der Weststadt schlägt Gregor Zöllig und seinem Team geometrische Schlichtheit entgegen. Aber auch

Raum, Luft, Weite, Ordnung. Spielplätze zwischen den Hochhäusern, grüßende Männer mit argwöhnischem Blick und wieder der Wind, der an den glatten Fassaden und nüchternen Flächen entlangpfeift. Auch hier rauscht die Stadt.

Braunschweig in Fragmenten. Menschen leben hier mit ihrer Stadt, nicht selten gegen sie. Sie trotzen Lärm, Struktur, Zufall. Zwischen industriellem Krach und stillen Teichen verläuft kein harter Schnitt. Sondern ein allmähliches Übergehen. Braunschweig ist keine fertige Erzählung, sondern ein Mosaik aus Alltagen – immer im Umbau, immer in Bewegung. Das, was bleibt, ist das Rauschen. Nicht nur akustisch – auch im übertragenen Sinn. Ein ständiger Grundton aus Stimmen, Maschinen, Wind. Aus Geschichten, die sich überlagern, überhören, ergänzen. Nicht überall gleich – aber überall spürbar. Ein Rauschen, das erzählt, dass Stadt nie nur ein Ort ist. Sondern ein Zustand.

Gespannt auf das Stück?

Die Premiere ist am 31. Oktober im Großen Haus.

Foto: Ira Goldbecher

Weitere Extras

Direktmusik

»Wer solche Freunde hat, …« 24. August, Freundschaftsbühne 14. September, Theaterfest, Kleines Haus

Naughton, Wockenfuß, Müller-Donkel und Beyer gehen an die frische Luft. Sie spielen mit den Darstellenden, den Tanzenden und anderen Menschen vom Theater ein Konzert im bewährten Format. Aber auf der »Freundschaftsbühne« des Polizeisportvereins Prinzenpark, Georg-Westermann-Allee 36. Tickets gibt es auf freundschaftsbuehne.de

Weitblickfestival

Teatret Gruppe 38 – Ich mag es am liebsten, wenn du hier bist

8. Internationales Festival mit Figuren in Kooperation mit dem Theater Fadenschein 21. September, Kleines Haus

Die preisgekrönte dänische Formation erzählt von kindlicher Spielfreude, erwachsener Sehnsucht und der Liebe zu den Dingen. Charmant und mit viel Zärtlichkeit taucht das Publikum ein in Geschichten über das Älter-werden, Kind-bleiben und den Wunsch dabei nicht allein zu sein.

Viveca Sten: Lügennebel

Lesung im Rahmen des Braunschweiger Krimifestivals 2025 in Kooperation mit Buchhandlung Graff 19. Oktober, Großes Haus

Eine klirrend kalte Januarwoche im schwedischen Bergdorf Åre: Sechs Studierende verbringen die Skiferien in einem abgelegenen Ferienhaus. Eines Morgens liegt eine junge Frau aus der Gruppe tot im eisigen Schnee. War es ein Unfall oder kaltblütiger Mord? Hanna Ahlander und Daniel Lindskog stehen vor ihrem härtesten Fall.

Viveca Sten, geboren 1959, ist eine der bekanntesten schwedischen Krimiautorinnen der Gegenwart. Im Winter reist sie zum Skifahren nach Åre – dem Schauplatz ihrer aktuellen Reihe.

Chocolat

Eine himmlische Verführung mit Ann-Kathrin Kramer, Harald Krassnitzer & Les Manouches du Tannes 04. Oktober, Großes Haus

Eine junge, alleinerziehende Mutter eröffnet am Kirchplatz eines südfranzösischen Dorfes eine Pâtisserie, einen kleinen Tempel für feinste Schokoladen. Für den Dorfpfarrer ist diese Art der Verführung absolut inakzeptabel. Rigoros verbietet er den Mitgliedern seiner Gemeinde jeden Umgang mit der jungen Frau –und wird zu ihrem großen Gegenspieler. Auf amüsante Weise prallen zwei Lebenshaltungen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Die Abneigung gegen alles Fremde auf der einen Seite, Offenheit und Genuss auf der anderen. Erzählt wird diese Geschichte von einem virtuosen Quartett um den Akkordeonisten Valentin Butt und den Geiger Roland Satterwhite sowie dem Schauspieler-Paar Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer.

Salut Salon: Heimat

25. Oktober, Großes Haus

Zwei Geigen, ein Cello, ein Klavier – und ein Übermaß an kreativer Energie: Salut Salon sind »Hamburgs charmantester Kultur-Export« (Hamburger Abendblatt). Seit über 20 Jahren gastieren die vier Virtuosinnen mit ihren »Masterpieces of ›classical‹ comedy« (The New York Times) in den renommiertesten Konzerthäusern weltweit und begeistern ihr Publikum mit irrwitzigen Parforceritten zwischen Vivaldi und Vokalakrobatik, Tango und Tatort, Rap und Rachmaninov –»Wunderbar!« (The Economic Times India).

Mit ihrem neuen Programm »Heimat« feiern Salut Salon ab 2025 zugleich das Finale einer Konzert-Trilogie: Auf »Liebe« und »Träume« folgt nun das nächste große, fast allumfassende Thema. Denn: Was genau ist das eigentlich, Heimat? Ist es ein Ort? Tradition? Ein Gefühl? Sind es die Menschen, die einen umgeben? Oder vielleicht Worte, Sprachen, Klänge? Salut Salon sind in der Welt zu Hause – und ihre Heimat ist die Musik.

Salut Salon, Foto: Peter Knutson

GroßerHausBesuch

Die fantastischen Vier

31. August, 20:00, Großes Haus

Im fünften Jahr der beliebten Konzertreihe »GroßerHausBesuch« kommt eine der einflussreichsten und bekanntesten Rap Acts des Landes für ein Konzert ins Staatstheater Braunschweig, Die Fantastischen Vier. Seit 1989 haben sie Millionen von Tonträgern verkauft, zahlreiche Awards und Platin-Auszeichnungen erhalten und Hallen nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausverkauft. Auf die aktuelle Tour gehen Smudo, And.Ypsilon, Thomas D und Michi Beck mit ihrem neuen Album »Long Player«, einer Reise durch ihre eigenen Zeiten, 35 Jahre zurück in die Zukunft. Und tatsächlich lassen sich ihre Raps schwer beschreiben, ohne die Beastie Boys zu erwähnen.

Keine Rap Crew in Deutschland hat es jemals in der Konsequenz geschafft, immer wieder so perfekt den Stil der drei New Yorker Hip-Hop Legenden ins Deutsche zu transformieren, wie die Fantastischen Vier aus dem Ländle. Hauptsponsor sind erneut die Volkswagen Financial Services (VWFS). Sie unterstützen die Reihe im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig mit Gastauftritten herausragender Künstler:innen der deutschen Popmusikszene, wie zuletzt u. a. Jan Delay, Clueso, Bosse und Kettcar.

Karten sind ausschließlich an der Theaterkasse, telefonisch unter 0531 1234 567 oder online über www.staatstheater-braunschweig.de erhältlich.

Theaterfest & Kulturmeile

14. September 2024, 13:30 Uhr Großes Haus, Kleines Haus, Theater- und Museumspark

Wie in jedem Jahr öffnet das Staatstheater Braunschweig zum Auftakt der Spielzeit seine Türen und feiert mit allen Theaterbegeisterten und denen, die es werden wollen, ein Theaterfest im Großen und Kleinen Haus. Mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum, der Städtischen Musikschule und dem Museum für Photographie schließen sich zum vierten Mal auch unsere direkten Nachbarn an und schaffen eine »Kulturmeile« entlang des Museumsparks. Feierlicher Beginn des Sonntags ist um 11:30 Uhr das 1. Sinfoniekonzert »Leidenschaft« der Saison im Großen Haus, das auch auf den Theatervorplatz übertragen wird. Das Staatsorchester Braunschweig unter der Leitung von Generalmusikdirektor Sbra Dinić eröffnet mit Richard Wagners Ouvertüre zu »Tannhäuser« und Pjotr Tschaikowskis Manfred-Sinfonie. Der Eintritt zum Theaterfest ist frei, für das Sinfoniekonzert im Saal müssen Eintrittskarten erworben werden.

Anschließend geben alle Sparten einen Ausblick auf die neue Spielzeit, Besucher:innen können das Große und das Kleine Haus bei Führungen erkunden und die Theaterwerkstätten öffnen ihre Türen. Natürlich wird für das leibliche Wohl gesorgt – und gute Laune ist bei vielen Mitmach-Aktionen garantiert.

Theaterfest 2024, Foto: Claudia Krahne
Die fantastischen Vier, Foto: Mumpi Künster
Theaterfest 2023, Foto: Marie Liebig

Service

Kasse

Kassenhalle, Großes Haus

Am Theater, 38100 Braunschweig

Di–Fr 10:00–18:30 | Sa 10:00–14:00

Vom 08.07.–09.08.2025: Di–Sa 10:00–14:00

Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de

Buchung für Schul- und Kindergartengruppen: schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de

Die Veranstaltungskasse öffnet im Großen und im Kleinen Haus eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Tickethotline 0531 1234 567

Vorverkauf

Der Vorverkauf für fast alle Termine der Spielzeit 25/26 läuft. Kurzfristiger angesetzte Termine geben wir jeweils am 1. des Vormonats in den Verkauf, für Abonnent:innen, StaatstheaterFreunde und Inhaber:innen der TheaterCard zwei Werktage vorher. Der Vorverkauf für das Aquarium beginnt bereits am 1. des Vorvormonats.

Detaillierte Hinweise zu Ihrem Besuch lassen wir Ihnen bei Ihrem Kartenkauf oder rechtzeitig vor der Vorstellung per E-Mail zukommen.

Herausgeber

Staatstheater Braunschweig Am Theater, 38100 Braunschweig

Interimsleitung

Ellen Brüwer

Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens

Redaktion

Presse- und Marketingabteilung, Dramaturgie, Vermittlung, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice

Umschlagmotive: Samuel Weikopf

Gestaltung Lisa Blädtke

Redaktionsschluss 20.06.25

Änderungen vorbehalten

»Das Rauschen der Stadt«, »Draußen vor der Tür«, »La traviata«, »Minna von Barnhelm« und »Wozzeck« werden gefördert von

Hauptsponsor vom »GroßenHausBesuch«

»Festival Schultheater der Länder 2025« wird gefördert von

»Festival Schultheater der Länder 2025« wird außerdem gefördert von Kultusministerium des Landes Niedersachsen, der Curt Mast Jägermeister Stiftung, der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung, Stadt Wolfenbüttel, Lessingtheater Wolfenbüttel

Blumensponsoring

Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.

Hauptsponsor von »La traviata«

Staatstheater Braunschweig

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