Theaterzeitung Jan/Feb 2024

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Jan / Feb 2024

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Titel der Meldung

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Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.


Liebes Publikum! Ein neues Jahr beginnt, in dem Sie sich vielleicht vornehmen … mehr Sport zu treiben … öfter Zeit mit Ihren Lieben zu verbringen … oder häufiger ins Theater zu gehen? Dann lassen Sie sich von unserem Programm im Januar und Februar inspirieren! Auch wir im Staatstheater Braunschweig fassen Vorsätze. So liegt es uns am Herzen, für möglichst viele Menschen einen Zugang zum Theater zu schaffen. Das beginnt rund um den Spielplan – mit Einführungen, Workshops, Mitmach-Projekten, KlassenzimmerStücken in Schulen, einem vielfältigen Angebot aller Sparten – und reicht über ausgewählte Vorstellungen mit Audiodeskription (LiveBeschreibung) für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen oder mit Gebärdensprach-Dolmetscher:innen für gehörlose oder hörbeeinträchtigte Personen bis hin zu den Eintrittspreisen. Aktuell bieten wir am 28.01. die turbulente Rossini-Oper »Il barbiere di siviglia« mit Audiodeskription durch unsere ehrenamtlichen Sprecher:innen, und dank einer besonderen Förderung können wir nach dem Familienstück ein zweites Schauspiel in Deutscher Gebärdensprache dolmetschen lassen: »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone«, eine Detektivgeschichte aus der ungewöhnlichen Sicht eines 15jährigen Jungen mit Asperger-Syndrom. Mehr dazu dann in der März/AprilAusgabe. Auf dem Weg, das Staatstheater für möglichst alle zugänglich zu gestalten, wollen wir nicht stehenbleiben. 2022 ist zu den »Theaterformen« im Kleinen Haus ein taktiles Leitsystem eingerichtet worden, auf unserer Webseite gibt es seit einigen Monaten unter dem Stichwort »Barrierefreiheit« ausführliche Informationen zur Zugänglichkeit, und wir haben 2023 eine moderne Hörverstärkungsanlage im Großen Haus in Betrieb genommen. Dass selbige sich für Nutzer:innen gelegentlich widerspenstig erweist, zeigt: Wir sind nicht am Ziel. Aber wir bleiben auch 2024 dran. Ihre Ellen Brüwer

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Umschlagfotos: Giovanni Fumarola, Tanztheater Eva Piazza, Orchester Heiner Take, Schauspiel Zachariah N. Kariithi, Musiktheater

Sparte

Fotografie: Volker Conradus

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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Audiodeskripteure Manfred Wildhage und Paul Beßler © Johannes Ehmann

Neujahrskonzert: »Aufforderung zum Tanz« Am 2. Januar 2024 um 19:00 Uhr findet das traditionelle Neujahrskonzert des Staatsorchesters Braunschweig zum zweiten Mal in der Braunschweiger Volkswagen Halle statt. Der Titel »Aufforderung zum Tanz« geht auf das gleichnamige berühmte Werk von CarlMaria von Weber zurück, in der er die verschiedenen Stadien einer Tanzszene musikalisch beschreibt. Weitere Werke ganz im Zeichen des Tanzes präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Srba Dinić mit Kompositionen von Schostakowitsch, Weill, Khachaturian, Grieg, Smetana, Tschaikowsky, Bernstein und Prokofjew. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufskassen der VW Halle erhältlich. Das erste Mal werden in zwei Kategorien auch Schüler- und Studierendenrabatte angeboten. Moderation: Robert Prinzler

Spaceship Earth

Exklusives Gastspiel im Staatstheater: Die musikalische Reise »Spaceship Earth« erzählt die Geschichte der Erforschung des Weltraums, die zu Apollo 11 und der ersten Mondlandung Titel der Meldung Titel derdieMeldung führte, durch Augen der Familie Armstrong. Mark und Kali ArmZum Ausklang des Beethoven- strong , präsentiert dasEnkeltochter Staatsorches– Sohn und jahres 2020 präsentiert das ter unter der Leitung von Srba des legendären ersten MoonwalStaatstheater Braunschweig kers Dinić. Zum Ausklang des Neil Armstrong – präsentieren einen »Fidelio«, wie Sie ihn Beethovenjahres präsengemeinsam mit ihrer 2020 Band the noch nie gehört haben. Um tiert das Staatstheater BraunAstrophonics und Mitgliedern des den erforderlichen Maßnah- Staatstorchesters schweig einen »Fidelio«, wie Braunschweig men hinsichtlich der Kontakt- sowohl Sie ihn noch nie gehört haben. Eigenkompositionen als beschränkungen – die auch für auch UmMusik den erforderlichen von Pink Floyd,MaßQueen, Orchestergräben gelten – kre- Peter nahmen hinsichtlich der Gabriel, David Bowie, ativ zuKalev begegnen. Kontaktbeschränkungen Jessica und Katharina Endlich Coldplay und vielen anderen. – die von Konexus auch für Orchestergräben Freitag, 12. Januar 2024 um 20:00 (bei »Die Schneekönigin«) gelten – kreativ. © Philipp Ziebarth Uhr im Großen Haus.


Vortherapeutisches Vorglühen unter Zeitdruck - aber mit Snacks: Bühnenbildmodell zu »State of the Union« von Fabian Liszt. Nick Hornby, © Miriam Douglas

Schauspiel | Premiere am 20. Januar

State of the Union Matthias Rippert, Spezialist für feinhumorige Stoffe, inszeniert »eine Ehe in zehn Sitzungen« von Kultautor Nick Hornby (u.a. »Fever Pitch«, »About a Boy«) als Vorbühnenstück im Großen Haus.

Großes Haus

»Man braucht sich gar nicht vorzumachen, eine Beziehung hätte eine Chance, wenn schon die jeweiligen Plattensammlungen nur Dissonanz erzeugen und die persönlichen Lieblingsfilme einander selbst auf einer Party nichts zu sagen wüssten.« Was Nick Hornby 1995 in seinem Welterfolg »High Fidelity« so amüsant wie illusionslos zu liebestechnischen Zukunftsperspektiven konstatierte, passt auch zu seinem neuesten Werk »State of the Union«: Louise und Tom, seit Jahren verheiratet, haben gemeinsame Kinder, sie ist erfolgreiche Ärztin, er schreibt (weniger erfolgreich) für Musikmagazine. Vor kurzem hat Louise Tom nun einen Seitensprung gebeichtet und der fällt aus allen Wolken, will nicht das kleinste Problem bemerkt haben, das zumindest als Erklärung für die Suche nach außerehelicher Erfüllung gelten könnte. Murrend hat er sich trotzdem bereit erklärt, eine Paartherapie zu probieren. Unversehens stehen dann grundsätzliche Fragen im Raum. Haben die beiden je zusammengepasst? Was verbindet sie noch und reicht das aus? Nick Hornby wäre aber nicht Nick Hornby, wenn er dem Ernst dieser Liebeslage nicht jede Menge schrägen Humor abgewinnen könnte. Das beginnt mit einem ungewöhnlichen Blickwinkel. Er zeigt das zu therapierende Paar nämlich mitnichten in den Sitzungen selbst, sondern in kurzen, prägnanten Szenen nur während der gemeinsamen Wartezeit. Beim vortherapeuthischen Vorglühen werden naturgemäß die wirklich wichtigen Dinge verhandelt, das Konfliktpotenzial allzu unterschiedlicher Interessen (bis zum heftigen politischen Dissens) ausgelotet. Gleichzeitig enthüllt das ungelenkte, unbeobachtete Gespräch und lustvolle Abchecken anderer Paare in gleicher Lage – heiter bis zynisch und immer very british – auch das, was in der Beziehung vielleicht doch noch funktioniert.

REGIE Matthias Rippert BÜHNE Fabian Liszt KOSTÜME Alfred Morina MUSIK Robert Pawliczek DRAMATURGIE Katharina Gerschler Mit Lea Sophie Salfeld (Louise), Tobias Beyer (Tom) sowie Lina Witte und Ivan Marković Premiere im Großen Haus am 20. Januar 2024 um 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 25. und 27. Januar, 02., 04., 10., 16. und 24. Februar sowie 02., 10., 15. und 17. März Einführungsmatinee (zusammen mit »Mädchenmörder :: Brunke«) am 14. Januar um 11:15 Uhr im Kleinen Haus.

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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Titel der Meldung Der englische Bestseller-Autor Nick Hornby ist international Zum Ausklang des Beethoveneiner der wichtigsten Vertreter jahres 2020 präsentiert der Popliteratur. Geboren das 1957 Staatstheater Braunschweig in Surrey, studierte er englische einen »Fidelio«, wie SieDanach ihn Literatur in Cambridge. noch nie gehört haben. Um arbeitete er unter anderem als den erforderlichen MaßnahLehrer, Journalist und Popmumen hinsichtlich der Kontaktsikkritiker, bevor ihm 1992 mit beschränkungen – die auch für »Fever Pitch« der Durchbruch Orchestergräben geltenDem – kreals Schriftsteller gelang. ativ zu begegnen. anteilig autobiografischen Roman über einen fanatischen

Titel Meldung Arsenalder London-Fan folgten

mit »High Fidelity« (1995), ,»About präsentiert das StaatsorchesA Boy« (1998) und ter unter der Leitung von Srba »A Long Way Down« (2005) Dinić. Ausklang des weitereZum Romane – häufig Beethovenjahres 2020 präsenBeziehungsgeschichten –, die tiert das Staatstheater Braunallesamt erfolgreich verfilmt schweig einen »Fidelio«, wie wurden. So auch sein neuestes Sie ihn noch nie gehört haben. Werk, »State of the Union«, das Um den erforderlichen MaßStephen Frears 2019 in einer nahmen hinsichtlich der Mini-Serie verarbeitete. Hornby Kontaktbeschränkungen lebt mit seiner Familie im – die auch fürLondons. Orchestergräben Norden gelten – kreativ.

Großes Haus


Musiktheater | Premiere am 17. Februar

Béatrice et Bénédict Hector Berlioz’ komische Oper »Béatrice et Bénédict« zaubert uns mit Witz und Melodienreichtum ein Lächeln auf die Lippen und lässt uns über Liebe und Beziehungen nachdenken.

Hector Berlioz war seit vielen Jahrzehnten ein großer Bewunderer Shakespeares, ließ sein Werk an vielen Stellen in sein kompositorisches Schaffen einfließen und erfüllte sich 1862 mit »Béatrice et Bénédict« den Wunsch, endlich seine erste Shakespeare-Oper auf die Bühne zu bringen. Seine Vorlage, Shakespeares »Viel Lärm um nichts«, dreht sich um zwei Paare, deren Beziehungen mehreren Intrigen ausgesetzt sind. Hero und Claudio, die im Mittelpunkt des Stückes stehen, und Béatrice und Bénédict, die für Shakespeare nur Nebenfiguren waren. Doch schon das Original verdankt seinen Erfolg vor allem den beiden letzteren Figuren: Die beiden stehen sich ständig in Wortgefechten gegenüber, streiten und halten nicht viel von Liebe und Ehe. Und genau diese beiden sollen – zum Zeitvertreib der anderen – verkuppelt werden. Die prominenteste Figur ist dabei Béatrice. Sie durchbricht das traditionelle Frauenbild, beugt sich nicht den Zwängen des patriarchalen Systems und macht sich nicht abhängig von den Vorstellungen der anderen. Sie möchte keinen Ehemann: »Lieber höre ich meinen Hund nach einer Krähe bellen, als einen Mann um Liebe winseln.« Béatrice lässt uns nachdenken, welche Beziehungsformen heute ihren Platz in unserer Gesellschaft haben, ob es vielleicht mehr gibt als das heteronormative Bild von Liebe, Ehe und Familie. Um das ungleiche Paar Béatrice und Bénédict formte Berlioz seine neue Oper und erzielte damit einen großen Erfolg. Den Text übernahm er in großen Teilen vom Barden selbst und dichtete noch den verschrobenen Kapellmeister Somarone hinzu, mit dem er seine eigene Zunft – vor allem seine Konkurrenten – parodiert. Dazu legt Berlioz schwungvolle Musik, gespickt mit lyrischen und dramatischen Momenten. Das Duo Nocturne am Ende des ersten Akts regt zum Träumen an.

MUSIKALISCHE LEITUNG Mino Marani REGIE Franziska Severin BÜHNE & KOSTÜME Benita Roth CHOR Georg Menskes, Johanna Motter DRAMATURGIE Björn Seela Mit Jisang Ryu, Randy Diamond, Victoria Leshkevich, Milda Tubelytė, Zachariah N. Kariithi, Matthew Peña, Maximilian Krummen, Anna Alàs i Jové, dem Chor des Staatstheaters Braunschweig und dem Staatsorchester Braunschweig Premiere im Großen Haus am 17. Februar 2024 um 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 21. Februar, 01., 08. und 16. (mit Audiodeskription) März, 13., 19. und 21. April sowie am 01., 08. und 17. Mai Einführungsmatinee im Kleinen Haus am 04. Februar um 11:15 Uhr

JUNGES! Konzert | Premiere am 14. Januar

Tubby, die Tuba Die Tuba, das »Instrument des Jahres 2024«, steht im Mittelpunkt dieses großen moderierten Familien-Film-Konzerts unter der Musikalischen Leitung von Srba Dinić für junge und jung gebliebene Musikfans.

Kostümenwürfe von Benita Roth

KOMPOSITION George Kleinsinger und Jan Koetsier In dem titelgebenden Kurzfilm »Tubby, die Tuba« von 1947 langweilt sich eine MUSIKALISCHE LEITUNG Srba Dinić Tuba in der letzten Reihe ihres Orchesters fürchterlich. Immer nur Humpta TUBA-SOLIST Daniel Barth humptataaa... Tubby, die Tuba hat es satt, stets nur die Begleitstimme zu spielen. mit dem Staatsorchester Braunschweig Titel der Meldung der schließlich Meldung Titelzum der Meldung Auch Tubas Titel wollen doch mal die Melodie Klingen bringen.

Tubby macht sich mit Hilfe einiger Freunde aus dem Staatsorchester, darunter Premiere im Großen Haus am 14. Januar 2024 , präsentiert das StaatsorchesZum Ausklang des Beethoven, präsentiert das StaatsorchesPeepo, die Piccoloflöte und einem großen Ochsenfrosch am Teich, um 11:00 Uhr ter unter der Leitung von Srba jahres 2020 präsentiert das ter unter der Leitungvor von Srba auf die Suche nach ihrer eigenen Stimme. Und als der neue Maestro das Weitere Vorstellungen am 15. Januar Dinić. Zum Ausklang des Staatstheater Braunschweig Dinić. Zum Ausklang des Orchester tritt, ist Tubbys große Stunde endlich gekommen … um 9:30 und 11:00 Uhr Beethovenjahres 2020Im präseneinen »Fidelio«, wie Sie ihnvon »Tubby« Beethovenjahres 2020 präsenJahre 1947 flimmerte die Geschichte als Zeichentrickfilm tiert das Staatstheatererstmals Braun- über noch gehört haben. Um tiertbegeistert das Staatstheater Braundie nie amerikanischen Bildschirme und in den USA schweig einen »Fidelio«, wie kleine den erforderlichen Maßnah- – sogar schweig einen »Fidelio«, wie seither wie große Zuschauer:innen für einen Oscar in der KateSie ihn noch nie gehörtgorie haben. men hinsichtlich der KontaktSie ihn noch niebei gehört haben. »Bester animierter Kurzfilm« war er 1948 nominiert. Und dem Konzert Um den erforderlichenmit Maßbeschränkungen – die auch für Um den erforderlichen MaßTubist Daniel Barth und dem Staatsorchester Braunschweig darf nicht nur nahmen hinsichtlich der Orchestergräben gelten – kre- werden. nahmen hinsichtlich der im zugehört, sondern natürlich auch mitgemacht Und das auch schon Kontaktbeschränkungen – die– siehe ativunser zu begegnen. Kontaktbeschränkungen – die Vorfeld »Tubby«-Malwettbewerb auf www.staatstheaterauch für Orchestergräben auch für Orchestergräben braunschweig.de. gelten – kreativ zu begegnen, gelten – kreativ. präsentiert das StaatsorchesGroßes Haus 7 ter unter der Leitung von.


Staatsorchester

6. Sinfoniekonzert Staatsorchester und Chor des Staatstheaters präsentieren Brahms und Schumann, Stefan Dohr setzt das Zusammenspiel mit dem 2. Hornkonzert von Richard Strauss fort. Johannes Brahms Es tönt ein voller Harfenklang op. 17.1

Richard Strauss Hornkonzert Nr. 2 in Es-Dur TrV 283 Stefan Dohr, © Simon Pauly

Robert Schumann 4. Sinfonie in d-Moll op. 120

Staatsorchester

5. Sinfoniekonzert

Musikalische Leitung Srba Dinić Solist Stephan Dohr, Horn Staatsorchester Braunschweig Damenchor des Staatstheaters Braunschweig

Im 5. Sinfoniekonzert stellt sich der »Artist in Residence« Stephan Dohr mit Mozarts hochvirtuosem Hornkonzert Nr. 3 dem Braunschweiger Publikum vor.

Stephan Dohr ist nicht nur als Solohornist der Berliner Philharmoniker bekannt, sondern darüber hinaus eine feste Größe in der internationalen Hornlandschaft. Er spielt mit den weltbesten Orchestern von Sydney bis Los Angeles. In dieser Spielzeit hat er in Braunschweig eine Residenz inne und stellt sich mit diesem Sinfoniekonzert dem Publikum vor. Und welches Stück wäre dafür besser geeignet als Mozarts hochvirtuoses 3. Hornkonzert, in dessen Mittelpunkt der träumerische zweite Satz steht? Den Rahmen für Mozarts Hornkonzert bilden zwei Stücke aus der französischen Romantik, zuerst die Ouvertüre Nr. 2 der Komponistin Louise Farrenc. Ihr Werk ist erst seit einigen Jahren wieder auf den Spielplänen zu finden, was nicht etwa an mangelnder Qualität liegt – ganz im Gegenteil genoss sie zu Lebzeiten hohes Ansehen in der französischen Musikwelt. Farrenc war als Konzertpianistin, Professorin am Pariser Konservatorium und Komponistin aktiv und behauptete sich gegen eine Fülle männlicher Konkurrenten. In der Ouvertüre Nr. 2 sticht vor allem ihr Talent für dramatische Kompositionen hervor. Das Konzert beschließt Camille Saint-Saëns’ erste Sinfonie, die er mit gerade einmal 18 Jahren komponierte und zunächst anonym veröffentlichte. Die Sinfonie wurde ein Überraschungserfolg und brachte ihm hohe Anerkennung unter anderem von Charles Gounod und Hector Berlioz ein.

Sonntag, 04. Februar 2024, 11:00 Uhr Montag, 05. Februar 2024, 20:00 Uhr Staatstheater Braunschweig, Großes Haus

Srba Dinić, © Joseph Ruben Heicks

Louise Farrenc Ouvertüre Nr. 2 Es-Dur op. 24

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Horn und Orchester Nr. 3 Es-Dur KV 447

Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op. 2

Musikalische Leitung Srba Dinić Solist Stephan Dohr, Horn Staatsorchester Braunschweig

Sonntag, 07. Januar 2024, 11:00 Uhr Montag, 08. Januar 2024, 20:00 Uhr Staatstheater Braunschweig, Großes Haus

Großes Haus

»Vier Gesänge für Frauenchor« op. 17 gehören zu den frühen Chorwerken von Brahms. Hochromantisch ist die Instrumentation, auch die Wahl der Texte stellt einen kleinen Querschnitt durch die literarische Romantik und ihre Quellen dar. Der erste Gesang »Es tönt ein voller Harfenklang« mag auch zu der Kombination von Stimme und Instrumenten angeregt haben. Richard Strauss komponierte 1942 in Wien sein Hornkonzert Nr. 2. Das Werk wurde 1943 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt. Das Konzert wurde von dem britischen Hornisten Dennis Brain aufgegriffen und populär gemacht. Seitdem ist es das am häufigsten aufgeführte und aufgenommene Hornkonzert des 20. Jahrhunderts. Den Abschluss bildet die 4. Sinfonie Robert Schumanns. Er schrieb sie kurz nach seiner erfolgreichen 1. Sinfonie 1841 – ein Jahr, das für Schumann ein glückliches war: Nach langem Hin und Her konnte er endlich seine geliebte Clara heiraten. Um seine Gefühle der überbordenden Freude adäquat zum Ausdruck bringen zu können, genügte ihm keine kleine Besetzung mehr (beispielsweise für Klavier) und so wandte er sich der Komposition für sinfonisches Orchester zu. Dass er aber vorsah, diese Sinfonie ohne Unterbrechung wie ein einsätziges Werk aufzuführen, stieß bei der Uraufführung auf Ablehnung und Schumann zog sie zurück. In einer überarbeiteten Fassung präsentierte er sie 1853 – mit großem Erfolg.

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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Großes Haus


Jan / Feb

M S T J! O E

Di 02

19:00

O

Neujahrskonzert

VWH

Fr 05

19:30

M

Salome, E*1 in HB

GH

19:30

S

Babettes Fest

KH

20:00

S

15:00 19:30

Sa 06

State of the Union

GH

E

Die Verwandlung

AQ

11:00

E

Wir werden diese Nacht AQ nicht sterben

65. Grotrian-Steinweg GH Klavierspielwettbewerb

15:00

T

Tanzworkshop für alle

E

Öffentliche Führung

GH

18:00

T

Existential, E*2 inFKH, A*1 KH

M

Il barbiere di Siviglia, E*1 in HB

GH

19:30

M

Salome, E*1 in HB

KH

18:45

J! S

AQ Achtung Durchlauf! zu »Sohn* werden« , A*1

19:30

M

Il barbiere di Siviglia, E*1 in HB

GH

18:45

J! S

Achtung Durchlauf! zu »Mädchenmörder:: Brunke«, A*1

KH

19:30

S

State of the Union

GH

10:00

J! S P

Die Vertretungsstunde KZ (Über)Leben

19:30

S

Salome, E*1 in HB

20:00

S

19:30

19:30

S

Babettes Fest

20:00

S

Wir werden diese Nacht AQ nicht sterben

11:00

O

5. Sinfoniekonzert, E* in HB

11:15

T

Einführungsmatinee zu KH »Existential«

17:00

J! S

Das doppelte Lottchen GH

18:00

S

Babettes Fest

KH

Mo 08

20:00

O

5. Sinfoniekonzert, E*1 in HB

GH

Di 09

19:00

E

Theaterkreis

HB

Mi 10

19:30

M

Salome, E*1 in HB

GH

Do 11

18:45

T

Achtung Durchlauf! zu »Existential«, A*2

KH

20:00

E

Themenabend Druckkunst

AQ

Fr 12

20:00

EO

Spaceship Earth

GH

Sa 13

18:00

J! S

Das doppelte Lottchen GH

19:30

T

20:00

So 07

So 14

1

GH

Existential, E*2 in 5kW

KH

S

Party in a Nutshell

AQ

11:00

J! O P

Tubby, die Tuba

GH

11:15

S

DoppeleinführungsKH matinee zu »Mädchenmörder:: Brunke« und zu »State of the Union«

P

Mi 24

Do 25

Fr 26

Sa 27

So 28

Mi 31

S

20:00

P

TiP

A*1

Anmeldung: junges@ staatstheater-braunschweig.de A Anmeldung: brigitteuray@ staatstheater-braunschweig.de AD* mit Audiodeskription DGS* Deutsche Gebärden-Sprache E*1 Einführung 45 min vor Beginn E*2 Einführung 30 min vor Beginn

Do 01

*2

Um 15:00 Uhr kocht das Foodsharing-Café »Futter Teresa« im 5kW, Anmeldung: info@futter-teresa.de Nachgespräch mit Prof. Dr. Nicole C. Karafyllis N* ZLM Zum letzten Mal FT*

19:30

M

Salome, E*1 in HB

GH

19:30

S

Gaslicht

KH

19:30

S

Mädchenmörder :: Brunke

KH

20:00

S

Sohn* werden

AQ

Fr 02

19:30

S

State of the Union

GH

19:30

M

Béatrice et Bénédict, E*1 in HB

GH

Sa 03

15:00

E

Öffentliche Führung

GH

19:30

T

Existential, E*2 im 5kW KH

19:30

TM

Carmina Burana, E*1 in GH HB, N*

20:00

S

Sohn* werden

19:30

TM

Carmina Burana, E*1 in GH HB

18:00

S

Mädchenmörder :: Brunke, E*2 im FKH

KH

GH

AQ

S

11:00

O

6. Sinfoniekonzert, E*1 in HB

11:15

M

Matinee zu »Béatrice et KH Bénédict«

Di 20

20:00

S

And the Stars Look Very Different Today

AQ

18:00

S

Mädchenmörder :: Brunke

Mi 21

19:30

M

Béatrice et Bénédict, E*1 in HB

GH

19:30

S

State of the Union

20:00

S

AQ

Mo 05

20:00

O

6. Sinfoniekonzert, E* in HB

And the Stars Look Very Different Today

10:00

J! S WA Funken

GH

Mi 07

19:30

T

Existential, E*2 im 5kW KH

19:30

T

Existential, E*2 im 5kW KH

Sohn* werden

AQ

Do 08

10:00

J! S

All das Schöne

HB

21:00

S

S

State of the Union

GH

19:30

S

KH

19:30

S

UA Mädchenmörder :: Brunke

KH

Mädchenmörder :: Brunke, E*2 im FKH

And the Stars Look Very Different Today

19:30

TM

20:00

E

AQ

14:30

M ZLM Il barbiere di Siviglia, AD*, E*1 in HB

GH

pebbles: queer poetry slam

Carmina Burana, E*1 in GH HB

19:30

S

KH

19:30

TM

18:00

S

Mädchenmörder :: Brunke

KH

Carmina Burana, E*1 in GH HB

Mädchenmörder :: Brunke, E*2 FKH

19:30

S

State of the Union

GH

19:30

S

Gaslicht

KH

20:30

S

Direktmusik

AQ

20:00

E

Materialprüfung No. 3

AQ

20:00

S

Sohn* werden

AQ

11:00

O

Kammerkonzert

LSS

19:30

S

State of the Union

GH

15:00

J! S

Funken

KH

19:30

T

Existential, E*2 im 5kW KH

19:30

E

GH

20:00

S

Sohn* werden

AQ

Meisterkonzert: Jan Lisiecki

15:00

T

Tanzworkshop für alle zu »Existential«, A*2

TiP

18:00

M ZLM Salome, E*1 in HB

KT

18:30

S

KH

P

Ermäßigungen, die nicht jede:r kennt …

Fr 09

Sa 10

So 11

KH

So 18

P

19:30 So 04

WA Gaslicht

Sa 17

KH GH 1

Gaslicht

GH

GH

Do 22

Fr 23

Sa 24 So 25

KH AQ

Di 27

10:00 & J! S 19:00

Funken

KH

Mi 28

10:00

J! S

Funken

KH

19:30

S

Mädchenmörder :: Brunke

KH

19:30

T

Existential, E*2 im 5kW KH

Titel der Meldung

M

Il barbiere di Siviglia, E*1 in HB

GH

Mo 12

09:00 & J! S 11:00

Das doppelte Lottchen GH

18:00

S

Babettes Fest, FT*

KH

Di 13

19:00

E

Theaterkreis

Titel der Meldung

GH

Mi 14

17:15

J! M

18:00

S

19:30

S

20:00

J!

19:30

S

Achtung Durchlauf! zu GH , präsentiert das Staatsorches»Béatrice etder Bénédict«, ter unter Leitung von Srba A*1Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsenGaslicht KH tiert das Staatstheater BraunMädchenmörder :: KHwie schweig einen »Fidelio«, Brunke Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen MaßJUNGES! späti AQ nahmen hinsichtlich der »Verinnerungen – Has Kontaktbeschränkungen – die the Moon Lost Her auch für Orchestergräben Memory« gelten – kreativ zu begegnen, State of the Union GH präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang des Beethoven- , präsentiert das Staatsorchesjahres 2020 präsentiert das ter unter der Leitung von Srba Staatstheater Braunschweig Dinić. Zum Ausklang des einen »Fidelio«, wie Sie ihn Beethovenjahres 2020 präsennoch nie gehört haben. Um tiert das Staatstheater Braunden erforderlichen Maßnahschweig einen »Fidelio«, wie men Last-Minute-Tickets hinsichtlich der KontaktSie ihn noch nie gehört haben. beschränkungen Eine halbe Stunde – dievor auch Aufführungsbeginn für Um den erforderlichen erhalten MaßOrchestergräben Ermäßigungsberechtigte gelten – kreRestkarten nahmen zuhinsichtlich besonders der ativgünstigen zu begegnen. Preisen. Das Last-Minute-Ticket Kontaktbeschränkungen kostet 7,00 € – die (Schauspiel, Tanztheater ohne auch Orchester) für Orchestergräben bzw. 9,00 € (Musiktheater, Tanztheater mitgelten Orchester, – kreativ. Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei Premieren und immer nach Maßgabe vorhandener Plätze.

09:30 & J! O 11:00

Tubby, die Tuba

Mi 17

18:45

J! S

Achtung Durchlauf! zu GH »State of the Union«,A*1

20:00

E

Buchpräsentation »Dazwischengehen«

AQ

18:00

J! S

All das Schöne

HB

19:30

J!

JUNGES! späti

HB

19:30

M

Salome, E*1 in HB

GH

19:30

S

Babettes Fest

KH

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Die Verwandlung

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Fr 19

So 21

19:30

KZ Klassenzimmer in der AQ Aquarium Sally Perel-Schule FKH Foyer Kleines Haus LSS Louis-Spohr-Saal GH Großes Haus TiP Tanzsaal im Park HB Hausbar, GH VWH Volkswagen Halle KH Kleines Haus P Premiere WA Wiederaufnahme

18:00

Mo 15

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Sa 20

Musiktheater Schauspiel Tanztheater JUNGES! Staatsorchester Extra

Gruppenbesuche

Sie wünschen sich eine außergewöhnliche Vereins-, Gruppen- oder Familienfeier? Von der Theaterführung mit Blick hinter die Kulissen bis zum Vorstellungsbesuch mit Stückeinführung oder Nachgespräch sorgen wir für einen rundum gelungenen Theaterbesuch. Gern beraten wir Sie persönlich bei der Stückauswahl und reservieren Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent. Gruppen ab 15 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15% auf den Kartenpreis. Ist Ihre Gruppe kleiner als 15 Personen oder deutlich größer? Kontaktieren Sie uns. Wir informieren Sie gerne.

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Titel der Meldung KH

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Ein blutiges Drama »Eine Bluttat, die den Psychologen vor ein unlösbares Rätsel stellt«: so begann der Berliner Journalist und Gerichtsreporter Hugo Friedländer seine Prozessbeobachtung eines zweifachen Tötungsdelikts, das sich im Oktober 1905 in Braunschweig ereignet hatte. Was hatte sich zugetragen? Und: warum fasziniert das »blutige Drama« offenbar bis in die Gegenwart? Eine kurze Einordnung.

Der Täter. Karl Brunke (1887–1906) war zur Tatzeit gerade mal 18 Jahre alt, Banklehrling, Sohn »sehr anständiger Eltern«, wie es hieß, klein, bartlos, hellblond und von angenehmem Aussehen. Er schien intelligent, spielte Klavier und Gitarre, er verstand es, selbstsicher, gar großspurig, aufzutreten und sich gewählt auszudrücken. Vor Gericht gab er an, sämtliche Werke Schopenhauers, die »Kritik der reinen Vernunft« von Kant und Gedichte Heinrich Heines gelesen sowie, zumindest in Teilen, auch verstanden zu haben. Aber er war eine verletzte Persönlichkeit, hatte wohl als 8-Jähriger sexualisierte Gewalt erlitten. Brunkes Ambitionen als Literat und Bühnenautor war kein Erfolg beschieden. Er verglich sich und sein dichterisches Schaffen mit Richard Wagner, finanzielle Not und Selbstzweifel schienen ihm zunehmend zuzusetzen sowie einen latenten Lebensüberdruss zu bestärken. Die beiden Schwestern. Martha und Alma Haars, aus gutsituierter Kaufmannsfamilie, wurden als »sittenhafte und fleißige« Mädchen beschrieben, die eine sehr innige Geschwisterliebe verband sowie ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Vater. Die Mutter hatte nach einer Verurteilung wegen »Sachhehlerei« Selbstmord begangen. Martha, die ältere, war mit einem jungen Russen aus angesehener Familie verlobt, der in Braunschweig die Technische Hochschule besucht hatte und anschließend in seine Heimat zurückgekehrt war. In Vorbereitung auf ihre Rolle als standesgemäße Ehefrau suchten die Mädchen im Sommer 1905 per Zeitungsannonce einen Klavierlehrer und gerieten so an Karl Brunke, einige Jahre jünger als sie. Dieser sah in dem unbezahlten Unterricht, den er mehrmals wöchentlich in seiner Wohnung gab, keine ernsthafte Tätigkeit sondern die Möglichkeit zum Kontakt mit zwei jungen Frauen. Es entwickelt sich in wenigen Wochen eine intensive Verbindung, zu der wohl auch Gespräche über pessimistisch todessehnsüchtige Lektüre oder Selbsttötung zählten, »unzüchtigen Verkehr« habe er aber ausgeschlossen, so Brunke. Als Marthas Bräutigam die Verlobung per Brief aufkündigte, da sein Vater die Verbindung nicht zulassen könne – aufgrund eines »furchtbaren Geheimnisses« wie er schrieb, mit dem eine Infektion mit Syphilis connata gemeint gewesen sein könnte – sah Martha nur mehr im Selbstmord einen Ausweg. Berichte zeichnete sie als starke und zielgerichtete Persönlichkeit. So konnte sie wohl auch die jüngere Schwester Alma zu diesem Schritt bewegen. In Brunke meinten beide, einen entschlossenen Komplizen für den erweiterten Suizid zu dritt gefunden zu haben, sie beauftragten ihn, einen Revolver zu kaufen. Die Tat. Nachdem der verabredete Termin mehrmals verschoben wurde, trafen sich Brunke und die zwei Mädchen am Abend des 17. Oktobers 1905, um zusammen aus dem Leben zu scheiden. Brunke begleitete beide in ihre Wohnung, sie schrieben eine Abschiedsnotiz, fügten das Schreiben des Verlobten Marthas bei und zogen weiße Blusen und dunkle Röcke an. Gemeinsam fuhren sie zur Wohnung Brunkes, der dafür gesorgt hatte, dass seine Mutter und ein Untermieter außer Haus waren. Sie tranken zwei Flaschen Champagner, Brunke gab einige Probeschüsse aus dem neuen Revolver ab. Dann verfügte Martha, dass Brunke zuerst die jüngere Alma mit einem Schuss ins Herz töte. Nachdem sie sich vom Tod der Schwester überzeugt hatte, erschoss Brunke auch sie, mit zwei Schüssen ins Herz. Er zögerte anschließend mit der Selbsttötung, verschloss die Wohnung, irrte eine Stunde umher und stellte sich um 23:30 Uhr der Polizei. In Zuge der Untersuchungshaft wurde er für mehrere Wochen zur psychiatrischen Begutachtung nach Königslutter überstellt. Das Urteil. Der spektakuläre Fall wurde in der Öffentlichkeit und der überregionalen Presse intensiv verfolgt, Brunke schnell als Mädchenmörder vorverurteilt. Der ermittelnde Erste Staatsanwalt Peßler soll Brunke als »eine Bestie« bezeichnet haben. Für den Prozess am 21. März 1906 vor der Ersten Strafkammer des Braunschweiger Landgerichts waren umfassende Gutachten zum Geisteszustand des Angeklagten und zum Tathergang eingeholt worden, damals noch unüblich. Karl Brunke wurde als »körperlich völlig zerrüttet«, als »degeneriert und minderwertig«, aber trotzdem als voll schuldfähig beurteilt. Das Gericht sprach Brunke der zweifachen Tötung auf Verlangen nach § 216 Strafgesetzbuch schuldig und verhängte ein Strafmaß von acht Jahren Gefängnis. Am 01. August 1906 erhängte sich Brunke in seiner Zelle.

Wie läuft das mit den VR-Brillen? An Ihrem Platz erwartet Sie eine VR-Brille (VR = virtual reality / virtuelle Realität), die Sie nach einer kurzen Einführung durch unser Personal im Lauf der Vorstellung mehrmals benutzen werden. Während des Stücks erhalten Sie durch die Spieler:innen einige Male eine Aufforderung zum Auf- beziehungsweise Absetzen der VR-Brille. Die VR-Sequenzen sind etwa drei bis fünf Minuten lang. Die VR-Brille passt über fast alle privaten Brillen, auch Hörgeräte und ähnliches können ganz normal im Einsatz bleiben.

Probenfoto mit Ana Yoffe und Nina Wolf, © Bernhard Mikeska

Schauspiel | Uraufführung am 27. Januar

Mädchenmörder :: Brunke REGIE Bernhard Mikeska TEXT Lothar Kittstein BÜHNE & KOSTÜME Maira Bieler SOUNDDESIGN Knut Jensen 360°-VIDEO RAUM + ZEIT / Felix Patzke, Heimspiel GmbH DRAMATURGIE Holger Schröder Thomas Brasch, © Manfred Ortmann

Mit Klaus Meininger, Götz van Ooyen, Saskia Petzold, Nina Wolf, Ana Yoffe Uraufführung im Kleinen Haus am 27. Januar 2024 um 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 28. Januar, 01., 04., 08., 15., 18., 23. und 28. Februar, 01. März, 13., 21. und 28. April, 05. Mai sowie 05. und 08. Juni Einführungsmatinee (zusammen mit »State of the Union«) am 14. Januar um 11:15 Uhr im Kleinen Haus. Am 04. Februar um 11:00 Uhr zeigt das Universum Filmtheater das preisgekrönte Filmdrama »Lieber Thomas« über das Leben des Schriftstellers Thomas Brasch von Andreas Kleinert. Matinee mit einer Einführung von Holger Schröder.

Bettina Brosowsky

Kleines Haus

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Am 17. Oktober 1905 erschoss der 18jährige Braunschweiger Banklehrling Karl Brunke die beiden Schwestern Martha und Alma Haars. Ein von Weltmüdigkeit und Liebestrauer besiegelter Selbstmordpakt. Bernhard Mikeska vom Theaterkollektiv »RAUM+ZEIT«, das auf hybride Arbeiten in Verbindung von neuen Technologien und analogem Theater spezialisiert ist, inszeniert »Mädchenmörder :: Brunke« als Auftragsstück für das Staatstheater Braunschweig. In den letzten Jahren seines Lebens hat sich der Dichter Thomas Brasch (1945 – 2001) mit diesem Fall und mit der Person Brunkes auseinandergesetzt und ein 14.000 Seiten umfassendes Konvolut an Aufzeichnungen hinterlassen. Spiegelte sich in Brunkes Lebensüberdruss – und dem der Schwestern – für Brasch die eigene seelische Verfassung, nach der Wiedervereinigung und dem »Verlust« der DDR, die er 1976 zwar verließ, die ihm aber dennoch – wenigstens in der politischen Idee – als das bessere Deutschland erschien? Das Theaterkollektiv RAUM + ZEIT erschafft auf den Vorlagen des Kriminalfalls und des Romans eine Fiktion um das historische Tötungsdelikt und um Braschs literarische Adaption: Thomas Brasch liest in Braunschweig aus seinem Werk, aufgeladen mit seinen sexuellen Projektionen auf die Schwestern und Brunke, der in Braschs Interpretation zum Erfinder einer Liebesmaschine wird. Doch mit zunehmenden Verlauf beginnen sich die Identitäten des Dichters Brasch und des Banklehrlings Brunke, der sich zum Dichter berufen fühlte, zu vermischen. Brunke arbeitet an einem Werk mit dem Titel »Der Liebesapparat« und verortet es 96 Jahre in die Zukunft, während sich Brasch plötzlich gefangen sieht in der Welt des Jahres 1905. Durch den Einsatz von VR-Brillen und die wechselnde Abfolge zwischen VR-Sequenzen und realem Theaterspiel wird dieser Prozess auf einzigartige Weise umgesetzt. Das Kollektiv »RAUM+ZEIT« um den Regisseur Bernhard Mikeska und den Autor Lothar Kittstein hat in den letzten Jahren spektakuläre, hybride Arbeiten realisiert. In Braunschweig war ihre Arbeit »Antigone :: Comeback« im Sommer 2021 als Gastspiel zu sehen. Ihre Produktion »Berlau :: Königreich der Geister« wurde 2022 als beste Berliner Theaterinszenierung mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet.

Kleines Haus


Buchvorstellung und Lesung am 17. Januar

Dazwischengehen!

NEU

REC HERC HEN

Was kann Kunst in der Gesellschaft bewirken? Wie wollen wir zukünftig leben und arbeiten? Wie lassen sich soziale Strukturen außerhalb von ökonomischen Verwertungslogiken gestalten? Die Publikation »Dazwischengehen!« (Verlag Theater der Zeit) versammelt hierzu Positionen aus einer vierjährigen Forschungsreise mit namhaften Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Pädagog:innen, die 2021 in einer internationalen Konferenz am Staatstheater Braunschweig gipfelte. Gertrud Kohl und Valentin Schroeteler lesen Auszüge aus den Beiträgen über ungewöhnliche Praxisformen und eröffnen neue Perspektiven auf das Können der Künste.

Tanztheater | Premiere am 13. Januar

Existential Sita Ostheimer und Dunja Jocić sind zwei aufstrebende Choreograf:innen, die mit eigenen Bewegungssprachen das Existentielle im Tanz suchen.

Moderation: Dorothea Hilliger und Regina Guhl. Mittwoch, 17. Januar 2024, 20:00 Uhr, Aquarium. Die in Berlin geborene Sita Ostheimer beeindruckt in ihren Arbeiten durch eine Körperlichkeit, die auf schnellen Änderungen von Rhythmus, Gefühlen und inneren Bildern beruht und dabei die Körper geerdet, fließend und expressiv in der Gruppe zeigt. Fast schon animalische Ausdrucksformen stehen in Verbindung mit der Vertrautheit menschlicher Motivationen, Sehnsüchte und Abgründe. Für »Full Circle« erforscht sie mit den Tänzer:innen des Staatstheaters den bewegten Körper in Relation zu anderen, zum Raum und zur Musik. Darin findet sie das Thema des Chaos, das sowohl in einem selber als auch zwischen sich und den anderen entstehen kann. Das choreografische Werk der in Amsterdam lebenden Dunja Jocić ist von narrativer Tiefe geprägt. Die physische Präsenz ihrer Choreografie beeindruckt durch anspruchsvolle Leichtigkeit und Eleganz, während unkonventionelle Bewegungselemente eine erfrischende Dynamik einbringen. Die aus einer Familie von Filmemacher:innen stammende Dunja Jocić nutzt geschickt visuelle Elemente und Bühnendesign, um immersive Erfahrungen für das Publikum zu schaffen. Für die Produktion am Staatstheater Braunschweig nimmt sich Jocić der Musik »Natural History« des US-amerikanischen Komponisten Michael Gordon an, der über repetitive Strukturen von Melodien und Klängen sowie minimalistische Techniken eine hypnotische Atmosphäre schafft.

CHOREOGRAFIEN Sita Ostheimer, Dunja Jocić BÜHNE UND KOSTÜME Imme Kachel LICHTDESIGN OSTHEIMER Barnaby Booth LICHTDESIGN JOCIĆ Loes Schakenbos MUSIK OSTHEIMER Adrien Casalis MUSIK JOCIĆ Michael Gordon DRAMATURGIE Ira Goldbecher

Sita Ostheimer, © Yifan Hu

Schauspiel | Premiere am 26. Januar

Mit Beiträgen u. a. von Armen Av Corrieri, Simone Hain, Isabell L Wicke.

Sohn* werden Autor:in, Regisseur:in, Performer:in, Bodyworker:in Anna Regina Guhl ist Dramaturgin und Professorin für Kirstine Linke erarbeitet einen Abend über Väter und Söhne*.Dramaturgie am Studiengang Schauspiel der HochEine queere, autofiktionale Held:innenreise über künstlerisches schule für Musik, Theater und Medien Hannover. Dorothea Hilliger ist Professorin an der Hochschule Schaffen und unbewältigte Erinnerungen. für Bildende Künste Braunschweig, die sie als Präsidentin innerhalb der letzten drei Jahre interimsDer Sohn* Anna Kirstine Linke kehrt nach Braunschweig zurück.mäßig leitete.

Hier bestellen

BITTE BEACHTEN SIE AUCH:

RECHERCHEN 153 Wer bin ich, wenn ich spiele? Fragen an eine moderne Schauspielausbildung

RECHERCHEN 166 Dazwischengehen! Neue Entwürfe für Kunst, Pädagogik Regina Guhl, Dorothea Hilliger, Mirko

Hier und nur hier, wo Anna in den 90ern geboren wurde und hätte Mirko Winkel ist Künstler, Kurator und Leiter eines Paperback mit 168 Seiten transdisziplinären Labors am Geographischen InsTochter werden sollen, kann Anna jetzt so richtig zum Sohn* werden, Mit zahlreichen farbigen Abbildungen titut der Universität Bern. Format 140 x 240 mm findet jedenfalls Anna. Annas Vater findet alles rund ums Thema MAI 2023 Gendern und dass sich Anna selbst als Sohn* bezeichnet, Quatsch. ISBN 978-3-95749EUR 22,00 (print) Auf der Rückreise nach Braunschweig kommt dem Sohn* Anna alles in die Quere, was sich zwischen ihm und seinem Vater aufgetürmt hat: Annas Liebe für alles, was aus mehr als zwei Teilen besteht, die Liebe des Vaters für die Physik und ihre Grenzen, Mythen von Vätern und Söhnen*, die Anna schon längst hinter sich gelassen hatte, Erinnerungen an Väter und Söhne* im Braunschweig der 90er und deren Abgleich mit der Gegenwart. Und, wenn Sohn* werden Mann* werden heißt, will Anna das überhaupt? Ein Abend über Väter und Söhne* auf der Suche danach, »was die Welt im Innersten zusammenhält« in einer multipolaren Zeit. Ein derTransitionen. Meldung Titel der Meldung Titel der Meldung Abend in derTitel Mitte von

Dunja Jocić, © Jelena Jankovic

Mit Filipa Amorim, Alice Baccile, Francesca Castellari, Michael D’Ambrosio, Giovanni Fumarola, Miriam Kaya, María Gabriela Luque, Lucas Roque Machado, Noriko Nishidate, Dariusz Nowak, Rei Okunishi, Tiziani Pilloni, Mátyás Ruzsom, Razul Singh Gautam, Nao Tokuhashi Premiere im Kleinen Haus am 13. Januar 2024, weitere Vorstellungen am 21. Januar, 7., 10., 17., 22. und 29. Februar, am 8., 10., 15., 17. und 22. März sowie am 6. April 2024 Einführungsmatinee am 07.01.2024, 11:15, Kleines Haus

Kleines Haus

Wie wollen wir zukünftig leben und arbeiten? Welche Voraussetzungen braucht die Gestaltung sozialer Strukturen jenseits ökonomischer Verwertbarkeit? Orte der Kunst und der Bildung ermöglichen die modellhafte Erforschung und Erprobung von Verfahren, Strukturen und Institutionen und sind damit Impulsgeber für unser Zusammenleben. Sie tragen einen wichtigen Teil dazu bei, um unsere Demokratie in ihrer Komplexität zu erhalten und fortzudenken. Expertinnen und Experten aus verschiedenen sozialen Feldern untersuchen von der Norm abweichende Praxisformen, verorten sie historisch und denken soziale Gegenwart aus einer möglichen Zukunft heraus.

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TEXT, REGIE, , präsentiert PERFORMANCE das StaatsorchesAnna Kirstine Linke Zum Ausklang des Beethoven- , präsentiert das StaatsorchesKÜNSTLERISCHE ter unter MITARBEIT der Leitung Bo von Wilschnack Srba jahres 2020 präsentiert das ter unter der Leitung von Srba AUSSTATTUNG Dinić. Barbara Zum Ausklang Lenartz des Staatstheater Braunschweig Dinić. Zum Ausklang des OUTSIDE EYE Beethovenjahres Dori Förster 2020 präsen- einen »Fidelio«, wie Sie ihn Beethovenjahres 2020 präsenRAUM Florian tiert Barth das Staatstheater Braunnoch nie gehört haben. Um tiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie den erforderlichen Maßnahschweig einen »Fidelio«, wie Premiere imSie Aquarium ihn noch amnie 26.gehört Januarhaben. 2024 um men 20:00hinsichtlich Uhr, der KontaktSie ihn noch nie gehört haben. Selfie im Spiegel: Annaerforderlichen Kirstine Linke weitere Vorstellungen Um den erforderlichen am 09., 10., 16. Maßund 17. Februar, beschränkungen – die auch für Um den Maß02. und 03. nahmen März sowie hinsichtlich 19. und 20. der April Orchestergräben gelten – krenahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die ativ zu begegnen. Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, gelten – kreativ. präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von. Aquarium


Musiktheater

Salome JUNGES! Schauspiel | Premiere am 26. Januar

Herodes verzehrt sich nach seiner Stieftochter Salome, seine Frau Herodias dürstet es nach Macht und Salome selbst ist besessen vom Propheten Jochanaan. Wie in einem perfiden Rausch strömen die Obsessionen dieser dysfunk­tionalen Familie zusammen – mit tragischem Ausgang. Für Richard Strauss geriet seine Adaption von Oscar Wildes Drama zu einem »Skandalerfolg«. Noch heute fasziniert Strauss’ Drama durch seine atemberaubende musikalische Expressivität.

Die Vertretungsstunde (Über) Leben

Vorstellungen am 05., 10., 19., 21., 26. Januar sowie 01. und 11. Februar, Großes Haus Milda Tubelytė, Dorothea Herbert © Joseph Ruben Heicks

Musiktheater

Der Barbier von Sevilla

Das Theaterstück wird für das ETC Young Europe IV-Projekt produziert. Ziel des Projektes ist es, marginalisierte Stimmen hörbar zu machen.

In Liebesdingen ist Geld kein guter Ratgeber. Graf Almaviva verschleiert deshalb seinen Reichtum, um sich die Liebe seiner angebeteten Rosina zu sichern. Aber auch ihr Vormund Bartolo plant, Rosina zu heiraten, um sich ihr üppiges Erbe zu sichern. Pläne werden geschmiedet und zerschlagen und auch der Barbier und selbsternannte Alleskönner Figaro mischt nach Kräften mit in dieser turbulenten Verwechslungskomödie.

Was macht uns zu dem, wer wir sind? Wie sind wir dahin gekommen? Die junge Autorin Emel Aydoğdu schreibt für ein jugendliches Publikum. Sie schreibt aus ihrer Perspektive über das Leben und nimmt sich dabei der Frage an, was Sprache mit den Menschen macht, wie Menschen durch die Gesellschaft geprägt werden und wie manchmal das Ungesagte schwerer wiegt als das Gesagte. Anhand einer persönlichen Geschichte entfaltet sich etwas, das größer ist als das eigene Erlebnis. Geschrieben für ein Klassenzimmer, findet es auch da statt. Hier kommen verschiedene Muttersprachen zueinander und vorne steht ein Mensch, der unterrichtet, berichtet, etwas vertritt und dabei selbst etwas entdeckt. Der Schreib- und Probenprozess findet gemeinsam mit dem 9. Jahrgang der Sally Perel-Gesamtschule statt.

Vorstellungen am 06., 14., 24. und 28. Januar, Großes Haus Rainer Mesecke, Michael Mrosek, Maximilian Krummen, Milda Tubelytė, Leonardo Ferrando © Thomas M. Jauk

REGIE Nazli Saremi AUSSTATTUNG Shayenne Di Martino DRAMATURGIE Josef Bäcker

Schauspiel

Gaslicht

Mit Mariam Avaliani, Luca Füchtenkordt Premiere in der Sally Perel-Gesamtschule am 26. Januar 2024 um 10:00 Uhr, weitere Vorstellungen buchbar für Schulklassen unter: schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de Emel Aydoğdu © David Peters

Mobiles Stück

Bella lebt mit ihrem Mann Jack in einem viktorianischen

Titel der Meldung

Titel derHaus Meldung Titel der Meldung im Londoner Nebel. Es herrscht Psychoterror.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang dessich Beethoven, präsentiert Staatsorchesbricht Bahn, angeblich genetischdas bedingt. Und diese jahres 2020Geräusche präsentiert ter unter der Leitung von Srba vondas der Wohnung darüber helfen nicht, Staatstheater Braunschweig Dinić. Zum Ausklang zumal dort keiner wohnt. Dieser Abend ist ein des vergnügeinen »Fidelio«, Sie ihn Beethovenjahres 2020 präsenlicherwie Schauspiel-Bastard aus Gothic, historischem noch nie gehört Um Jazz-Konzert. tiert das Staatstheater Braunund highend Aber aus ernstem Trashhaben. den erforderlichen Maßnaheinen wie Grund: denn Gaslightingschweig bezeichnet das»Fidelio«, vorsätzliche men hinsichtlich der KontaktSie durch ihn noch nie gehört haben. und strategische Zersetzen wiederholte Unwahrbeschränkungen heiten.– die auch für Um den erforderlichen MaßOrchestergräben gelten – krenahmen hinsichtlich der ativ zu begegnen. Vorstellungen am 03., Kontaktbeschränkungen 09., 11., 14., 16. Februar,– die Kleines Haus auch für Orchestergräben gelten – kreativ. Larissa Semke, Ana Yoffe © Joseph Ruben Heicks

Sachen verschwinden, Angestellte intrigieren. Wahn


Fühlst

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Vorverkauf

Kassenhalle, Großes Haus Am Theater, 38100 Braunschweig Di – Fr 10:00 – 19:30 | Sa 10:00 – 14:00

Für fast alle Veranstaltungen der Spielzeit 2023/2024 sind bereits Karten erhältlich. Termine mit kürzerem Vorlauf gehen am 1. des Vormonats in den Verkauf, für Abonnent:innen, StaatstheaterFreunde und Besitzer:in­nen der TheaterCard zwei Werktage vorher.

Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de Buchung für Schul- und Kindergartengruppen: schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de Die Veranstaltungskasse öffnet im Großen und im Kleinen Haus eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Herausgeber

Fotografie Umschlagseiten

Staatstheater Braunschweig Am Theater, 38100 Braunschweig

Volker Conradus

Generalintendantin

Lisa Blädtke

Gestaltung

Giuseppe Verdis »Il trovatore« ist das Burgplatz-Stück 2024. Karten für die Vorstellungen vom 24. August bis 11. September erhalten Sie an der Theaterkasse. Detaillierte Hinweise zu Ihrem Besuch lassen wir Ihnen bei Ihrem Kartenkauf oder rechtzeitig vor der Vorstellung per E-Mail zukommen.

»Das doppelte Lottchen« wird gefördert von der Öffentlichen Versicherung und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

»Babettes Fest«, »Carmina Burana«, »Das doppelte Lottchen« und »Il barbiere di Siviglia« werden gefördert von

Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.

Dagmar Schlingmann

Verwaltungsdirektor

Redaktionsschluss 12.10.2023

Blumensponsoring

Stefan Mehrens

Redaktion Presse- und Marketingabteilung, Dramaturgie, Vermittlung, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice

Änderungen vorbehalten Kulturpartner

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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.


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