Österreichische Post AG
Postentgelt bar bezahlt
RM 15A040442 K
Verlagsort 8344 Bad Gleichenberg
10. Mai 2023
Regionalzeitung für die Bezirke Südoststeiermark, Güssing, Hartberg-Fürstenfeld, Jennersdorf, Oberwart, Weiz sowie Teile Graz-Umgebung, Leibnitz
Ausgabe West 7/2023
163.000 Gesamtauflage
Telefon 03159/45444-0 www.soj.at
Karl Puchleitner BauGmbH 8330 Feldbach Mühldorf 176 T 03152/2570 o ce@puchleitner-bau.at www.puchleitner-bau.at
sind Pround...
Ihren Beton!
Wir
... mischen, liefern, pumpen
MIT SPITZER FEDER
Eröffnung der neuen Steiermark Schau in Tierwelt Herberstein
Als Kind war ich von so manchen Märchenfilmen begeistert. Wenngleich die Inhalte aus der Feder der Gebrüder Grimm und von Ludwig Bechstein durchaus mit den Horrorszenarien so mancher heutiger Krimiautoren mithalten können. Unsere Generation hatte halt Märchenfilme und Märchenbücher. Anstatt der derzeitigen blutrünstigen Killerspiele. Das Märchen „Rotkäppchen“ hatte es mir angetan. Das kleine adrette Mädchen mit der roten Kappe auf dem Weg zum Haus der Großmutter im Wald. Mit da-
bei einen Korb mit Kuchen und einer Flasche Wein. Mitten im Wald dann die Begegnung mit dem „bösen Wolf“.
In Folge hatte der Wolf Großmutter und Rotkäppchen verschluckt. Der Jäger kam gerade noch zur rechten Zeit.
Der Wolf war seit Menschengedenken als Raubtier eingestuft und wurde überall bejagt. Im Rahmen meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Andrea und Otto Herberstein war ich mehrmals gemeinsam mit dem Herberstein-Geschäftsführer Heinz Boxan direkt im Gehege der grazilen
Vor Kurzem wurde die Steiermark Schau 2023 von LH Christopher Drexler, Marko Mele (wissenschaftl. Dir. Universalmuseum Joanneum) und der interimistischen Tierwelt-Herberstein-Geschäftsführerin Alexia Getzinger eröffnet. Das aktuelle und ansprechend aufbereitete Thema „Vielfalt des Lebens” sorgte bereits im Rahmen der Eröffnung für großes Interesse. Schauplatz der Eröffnungsfeierlichkeiten war die Meierei, einge-
Timber-Wölfe. Angst war kein Thema zwischen mir und den Wölfen. Nur zur Erklärung, dass ich persönlich nichts Negatives gegen Wölfe habe! Doch bei Wölfen ist es wie bei Feuer & Wasser. Es kommt immer auf das Maß der Dinge an. Feuer ist ein Grundelement des menschlichen Lebens. Wasser ist Lebensmittel Nr. 1. Doch zeigt auch Wasser in der Übermenge bei Überflutungen und Hochwässern seine ungebändigte Kraft. Zerstörung und Tod als Folgen. Höchst putzig und niedlich sind die kleinen Wolfswelpen. Wie die Hundewelpen mit ihren Kulleraugen. So sehen auch die Wolffans in ihrer romantischen Welt das Leben dieser Tiere. Weniger gerne schaut man in die Welt der Realität, wenn Lämmer, Schafe, Kälber, Pferde und Rehe gerissen werden. Wenn verstümmelte Tierkadaver auf den Wiesen und Wäldern herumliegen. Das Problem ist nicht der Wolf selbst, sondern das Umfeld durch diesen Schutzstatus des Wolfes. In Europa gibt es derzeit 20.000 Wölfe. England nicht dabei, weil auf der Insel Wölfe ausgerottet sind! Alle drei Jahre gibt es eine Verdoppelung des Wolf-Bestandes. In Österreich waren es 2021 noch 850 Wölfe. Im Jahr 2022 bereits 1200 Wölfe. Da wird von Tierschutz so
bettet zwischen der Tierwelt und dem Schloss Herberstein. Unter den zahlreichen Ehrengästen waren u.a. LR Ursula Lackner, LR Werner Amon, NAbg. Christoph Stark, die Landtagsabgeordneten Lukas Schnitzer, Hubert Lang & Georg Schwarz und BH Kerstin RaithSchweighofer. Auch der eigens für die Schau produzierte Wein der Vielfalt von Weingartmann Weine aus Puch bei Weiz wurde präsentiert und konnte verkostet werden.
großartig gesprochen. Und die sogenannten „Nutztiere“ finden durch den Wolf solch einen elenden und schmerzhaften Tod. Der Wolf ist ein Raubtier, das in der Natur keinen Gegner hat. Und da kommt der „springende Punkt“. Die Wolfsmütter bringen ihren Welpen das Verhalten in der realen Welt bei. Eben Grundelemente fürs Überleben später im Rudel oder als „einsamer Wolf“. Nach all den Schutzstatusjahren, ohne Vergrämen oder Bejagung durch den Menschen, gibt es seitens der Wölfe somit auch keine Scheu vor Menschen und menschlichen Behausungen. Wolfshunger und Raubtierinstinkt sind somit die Triebfeder für immer mehr Wolfsbesuche auf Höfen, auf Gemeindestraßen und sogar in Nähe von Schulen. Die traditionelle Distanz vom Wolf zum Menschen dürfte nicht mehr vorherrschen. Das angedachte Abschießen einzelner Wölfe wird nicht viel bewirken. Es geht eher um ein entsprechendes „Vergrämen“. Damit die Wolfmütter ihren Welpen wiederum Distanz zum Menschen, seinen Tieren und Behausungen eintrichtern. Blutrünstige Raubtiere sind nicht gefragt! Nicht einmal im Märchen „Rotkäppchen“.......
hk@medienhaus-krois.at
SEITE 2 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
KOMMR HANNES KROIS
Foto: Universalmuseum Joanneum/Helmut Lunghammer
Terminvereinbarung MO–FR / 9-13 Uhr telefonisch unter 03152/898 104 Physiotherapie Massage Stressmedizin Neurophysiologische Diagnostik
Bei herrlichem Wetter wurde die 2. Steiermark Schau eröffnet.
iim
„meinjob“ zeigt die Vorteile von wohnortnahem Arbeitsplatz auf
Die Vorteile eines Arbeitsplatzes in der unmittelbaren Nähe des Lebensmittelpunktes will die Initiative „meinjob Oststeiermark“ mit einer Internetplattform und Kampagne zur Wertschätzung der regionalen Arbeitsplätze und Arbeitgeberbetriebe in den Bezirken HartbergFürstenfeld und Weiz in den Vordergrund rücken. Volle Auftragsbücher, fehlende Mitarbeiter – die oststeirischen Unternehmer könnten sofort über 2.000 Mitarbeiter beschäftigen. Dabei pendeln über 28.000 Personen tagtäglich aus der Oststeiermark in andere steirische Regionen bzw. in andere Bundesländer. „meinjob“-Vereinsobmann Bernhard Stranzl er-
nicht gebraucht wird. In den allermeisten Fällen stimmt das aber nicht. Die oststeirischen Unternehmen sind sehr vielfältig aufgestellt, sehr innovativ
eration der WKO Regionalstellen Hartberg-Fürstenfeld und Weiz mit der Regionalentwicklung Oststeiermark handelt, schafft Bewusstsein für die attraktiven Arbeitgeberbetriebe in der Oststeiermark und macht die Vielfalt der Beschäftigungsmöglichkeiten bei po-
der Region bekannt. Bei der Auftaktveranstaltung in der Knapp-Halle in Neudorf bei Ilz wurde sie 100 interessierten Personen und regionalen Unternehmen vorgestellt. Die Initiative beinhaltet im Konkreten eine Internetplattform sowie eine Wertschätzungskampagne. Die Internetplattform mit bereits über 40 teilnehmenden Unternehmen bietet die Möglichkeit, sich konzentriert auf einer Internetplattform als attraktiver, wohnortnaher Arbeitgeber zu präsentieren und spannende Jobmöglichkeiten aufzuzeigen. Mit umfangreichen Werbemaßnahmen mittels aller zur Verfügung stehenden Werbekanäle werden die potenziellen Arbeits- und Fachkräfte auf die Vorteile eines Jobs in der Oststeiermark, wie Kosten-, Zeit- und Risikoersparnis, aufmerksam gemacht.
SEITE 3 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Bei der Auftaktveranstaltung der Initiative „meinjob Oststeiermark“ wurden die zahlreichen Vorteile eines Jobs in der Region beworben.
ier T bis rp A 9 2 B s erberH ein 232O ovN 5 . b . A . 2 . N
Foto: meinjob Oststeiermark
S E EN ES E T A LFALALLT S
STEUER TIPP
Neuer Busbahnhof z und Weiz wurde feier
Wann ist das Aufladen von e-autos für Mitarbeiter steuerbegünstigt?
Die Zurverfügungstellung von Elektro-Autos als Firmenwagen an Mitarbeiter kann bereits bisher steuer- und sozialversicherungsfrei erfolgen. Nun gibt es auch neue Regelungen im Hinblick auf das Aufladen solcher Fahrzeuge.
Wenn arbeitgeber- oder arbeitnehmereigene E-Fahrzeuge am Firmenstandort unentgeltlich aufgeladen werden, muss hierfür kein steuererhöhender Sachbezug angesetzt werden.
Begünstigt ist auch der Kostenersatz an den Mitarbeiter für das Aufladen zu Hause oder an einer öffentlich zugänglichen Ladestation. Dies gilt allerdings nur für arbeitgebereigene E-Autos. Darüber hinaus ist der Kostenersatz für arbeitnehmereigene Privatladeplätze mit exakter Zuordnung der Lademenge mit € 22,247 Cent/kWh begrenzt.
Ist die Zuordnung der Lademenge am Privathaus des Dienstnehmers nicht möglich, ist ein monatlicher Kostenersatz bis zu max. € 30,- begünstigt.
Schafft der Dienstnehmer eine Ladeeinrichtung für ein arbeitgebereigenes Fahrzeug an, können die Kosten hierfür bis zu einem Betrag von € 2.000,- vom Arbeitgeber übernommen werden. Sämtliche Regelungen gelten auch für Elektrokrafträder oder Elektrofahrräder.
Wir beraten Sie gerne.
Ihr Werner Lafer
Tel. 03112/4678-0, kanzlei@lafer-partner.at www.lafer-partner.at
Bei der feierlichen Eröffnung des Busbahnhofs Faßlberg, der neuen Mobilitätsdrehscheibe der Region.
Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde der Busbahnhof Faßlberg in der Gemeinde Kumberg (Graz-Umgebung) nun als moderne Mobilitätsdrehscheibe feierlich eröffnet. Mit
der Errichtung wurde in Faßlberg ein wichtiger Schritt im Sinne einer Qualitäts- und Komfortsteigerung für den öffentlichen Verkehr sowie der Verkehrssicherheit gesetzt. Ne-
ben der Etablierung neuer Umsteigerelationen wurden als zentrale Elemente des Busbahnhofs zwei große Dachflügel errichtet, die den Umsteigeknoten überspannen. Da-
GEDANKENZU EUROPA
Doppelmandate in den Parlamenten
Man kann nie oft genug wählen lassen, haben sich Mitte der Neunzigerjahre „the powers that be“ in Österreich – die Wiener Großkopferten –wohl gedacht. Die EUVolksabstimmung und die nachfolgende Nationalratswahl 1994 waren für die damals noch relativ großen Volksparteien gut gelaufen und so hat man offenbar Lust auf mehr bekommen. Einer weiteren Nationalratswahl im Herbst 1995 folgte
im Jahr 1996 die im EU-Beitrittsvertrag vorgesehene Europawahl nur für die drei Neuen, Österreich, Schweden und Finnland, bevor es im Juni 1999 zur nächsten allgemeinen Europawahl kam. Und wir, die „frischgfangten“ österreichischen Mitglieder des EU-Parlaments waren mitten drin. Mich und einige andere hat es ordentlich „dawischt“, wir waren in diesen knapp drei Jahren fast durchgehend Doppelmandatare, das heißt wir mussten dauernd zwischen unseren Parlamenten in Wien und in Brüssel hin und her pendeln. Natürlich nahmen die beiden Parlamente in ihrer Terminplanung nicht aufeinander Rücksicht, und daher waren meist Woche für Woche Entschuldigungen dafür fällig, warum man nicht zu Sitzungen erschien. Und auch zu Hause im Wahlkreis sollte, nein musste man sich regelmäßig sehen lassen. Man wollte ja kein Abgehobener sein, der sich nur bei Wahlkämpfen daheim sehen ließ. Es war
leicht stressig, und die einzigen die sich wirklich freuten, waren Austrian und die Lufthansa. Über gehabte Schmerzen soll man nicht lange reden. Es gab auch lustigere Momente in dem Durcheinander. Als MEPs, Mitglieder des Europäischen Parlaments, hatten die meisten von uns sogenannte „Rucksackabgeordnete“, im Jargon despektierlich „Klammeraffen“ genannte Nachrücker, die, wenn man das Wiener Mandat zurücklegte, automatisch den Sitz im Nationalrat einnehmen konnten. Die wollten nicht immer warten, und so habe ich gleich bei der konstituierenden Sitzung in Wien meine Ansteckblume vermisst – die SPÖ hatte ihre roten Nelken, wir weiße Rosen und die Freiheitlichen ihre Kornblumen. Oder hatten sie nicht. Im ÖVP-Klub sagte mir eine hilfreiche Mitarbeiterin: Die hat schon ihr Nachrücker abgeholt. Und Ersatzblumen gab es nicht …
SEITE 4 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Glosse Lafer wie 4 Süd
Foto: SOJ/Walter Flucher
Parlamentarier-Legende Prof. Dr. Reinhard Rack
MMag Werner Lafer, Geschäftsführer der Lafer + Partner Wirtschaftstreuhandund Steuerberatungs GmbH in Gleisdorf
(Dieser Artikel stellt keine Beratung dar)
wischen Graz rlich eröffnet
runter ist Platz für vier Buspositionen. Zwei weitere Stellflächen befinden sich im östlichen Bereich des Busareals. Die Ausstattung weist ein hohes Niveau auf – neben entsprechenden Wartepositionen ist vor allem die Kundeninformation am neuesten Stand der Technik. Ein digitales Fahrgastinformationssystem informiert in Echtzeit über Ankünfte und Abfahrten der Busse. Dadurch wird das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr erleichtert und das Busfahren noch attraktiver gemacht. Insgesamt dient der neue Busbahnhof Faßlberg als Umsteigeknoten für die sechs RegioBus-Linien 200, 201, X20, 240, 250 und 260. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 3,4 Mio. Euro, aufgeteilt auf Land und Gemeinden. Weitere Vorteile des neuen Busbahnhofs sind u.a. die Bar-
rierefreiheit mittels Blindenleitsystem und Ansage der Fahrpläne bei den Monitoren, die Errichtung von Sanitäranlagen, eines Trinkbrunnens und 15 Park&Ride sowie 16 überdachten Bike&Ride Abstellplätzen. „Wir bleiben unserer Linie treu und bauen den öffentlichen Verkehr in der Steiermark weiter aus. Das zeigt auch die Fertigstellung des Busbahnhofs Faßlberg, der für den RegioBus-Verkehr des Busbündels Weiz der finale Puzzlestein ist. Die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten ist in den letzten Jahren stark gestiegen und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang. Auch die vier Gemeinden Kumberg, St. Radegund, Weinitzen und Eggersdorf freuen sich über ihre neue moderne Mobilitätsdrehscheibe.
Einrichtungshaus Fürst Creativ in Ilz lud zu großer Hausmesse
Neue Ideen würzen
jedes Business.
Bis zu 75.000 Euro sind neue Ideen jetzt wert. Ideen!Reich fördert die Entwicklung und Umsetzung neuer BusinessIdeen – insbesondere digitaler und nachhaltiger Produkte.
Jetzt
Im Rahmen der Hausmesse fanden auch Kochvorführungen statt.
Das familiengeführte Einrichtungshaus Fürst Creativ in Ilz lud kürzlich zur Hausmesse. Neben der neuen Küchen- und Wohnmöbelausstellung auf über 1000 m² wurden den zahlreichen Besuchern auch Kochvorführungen, attraktive Angebote und Aktionen sowie ein tolles Kinderprogramm geboten. Ein besonderes Highlight waren die neuesten Küchenmodelle und Elektrogeräte sowie die AEG-Dampfgar-Kochvorführungen, bei denen
auch fleißig verkostet werden durfte. Das Einrichtungshaus rund um Seniorchef Johann Fürst und Geschäftsführerin Evelyn Fürst überzeugt seit über 25 Jahren durch Kreativität und leistbare Qualität und erfüllt die Wohnträume seiner Kunden von der Beratung und Planung bis zur Montage. Besonders stolz ist man auf das herausragende Know-how des kompetenten und freundlichen Teams mit vielen langjährigen Mitarbeitern.
www.sfg.at/foerderung
SEITE 5 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
mehr für Sie: portal.sfg.at
Foto: SOJ/Robert Gutmann
Obmann der WKO Weiz VINZENZ HARRER
Foto: FotoAndrea
Qualität durch Qualifikation
Die Ausbildungsbetriebe im Bezirk Weiz gehören mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den erfolgreichsten in Europa, wenn nicht zu den erfolgreichsten auf der ganzen Erde. Bei internationalen Berufsmeisterschaften im vergangenen Jahr wurden mehr Auszeichnungen durch Jung- bzw. Nachwuchsfachkräfte in den Bezirk Weiz geholt, als dies ganze Nationen für sich beanspruchen konnten. Weiz bekam mehr Medaillen als ganz Deutschland. Viele junge Persönlichkeiten entscheiden in diesen Wochen, wohin sie ihre berufliche Karriere führen wird. Sie legen mit dieser Entscheidung den Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben. Beinahe die Hälfte aller 15-Jährigen entscheiden sich für eine Lehre in den heimischen Unternehmen und das mit gutem Grund. Ein Handwerk od. eine Dienstleistung von der Pike auf zu erlernen, bildet ein tragfähiges Fundament und eröffnet eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten. Ob als Fachmann, Fachfrau, Meister, Meisterin od. auf dem zweiten Bildungsweg zur Akademikerin, den jungen Spezialistinnen und Spezialisten steht alles offen. Aus eigener Erfahrung kann ich den jungen Menschen raten, sich auch bei den vielen kleinen, meist Familienunternehmen zu bewerben. Oftmals sind es diese Unternehmen, in denen die Befähigung in vollem Umfang in den jeweiligen Berufsbildern vermittelt wird. Ein eigenes Einkommen und den Blick auf eine großartige Karriere gerichtet. Das sind unsere Lehrlinge, die Spezialisten der nächsten Generation. Ich bitte alle verantwortungsvollen Eltern, ihre Kinder bei der Entscheidung zu unterstützen und ihnen diese Chance zu ermöglichen.
Gesundheits-LR Bogne Lokalaugenschein im
LR Juliane Bogner-Strauß war gemeinsam mit NAbg. Bgm. Christoph Stark und LAbg. Bgm. Silvia Karelly im Bezirk Weiz zum Lokalaugenschein. Die Gesundheitsversorgung steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderun-
gen. „Damit diese nicht nur bewältigt werden, sondern die Steiermark gestärkt hervorgehen kann, braucht es das Zusammenspiel aller Beteiligten. Land, Gemeinden und Gesundheitsinstitutionen“, erklärt LR Bogner-Strauß, die sich zum Ge-
spräch mit verschiedenen Trägern sowie Mitarbeitern des Bezirkes traf, und stellt fest: „Der gesamte Bezirk hat eine unglaublich positive Entwicklung genommen in den letzten Jahren, das spürt man überall!“ Eine der Stationen führte die Landesrätin, gemeinsam mit LAbg. Bgm. Silvia Karelly und Bgm. Christoph Stark, in das Tageszentrum nach Strallegg. Themen waren der Fachkräftemangel sowie die umfassenden administrativen Tätigkeiten und eine mögliche Aufstockung der Plätze. Den Fachkräftemangel sowohl auf der Seite der Ärzte, aber auch bei den Pflegekräften, spüre man auch beim Sozialmedizinischen Pflegedienst Stützpunkt Oberes Feistritztal in Birkfeld, dem die Delegation um die Landesrätin ebenfalls einen Besuch abstattete. LR Bogner-Strauß
SPÖ-Frauen auf den Spuren der Tabakfabrik-Arbeiterinnen
Unter dem Motto „Halbe - Halbe“ trafen sich die Frauen der SPÖ Oststeiermark zu einem gemeinsamen Frühstück im JUFA Fürstenfeld. Anschließend folgte eine histori-
sche Führung auf dem ehemaligen Tabakfabrikgelände (heute Ärztezentrum und JUFA Fürstenfeld), wo die Historikerin Mag.a Gaby Jedliczka den Teilnehmerinnen die
Lebens- und Arbeitsbedingungen der Tabakfabrik-Arbeiterinnen von vor 100 Jahren näherbrachte. Den Abschluss bildete eine Filmvorführung zur Geschichte der Fürstenfelder Tabakfabrik im Museum Pfeilburg. Die Gruppe rund um SPÖ Frauenvorsitzende Brigitte Bierbauer-Hartinger, FSG Frauenvorsitzende Tanja Hierzberger und SPÖ Regionalgeschäftsführerin Amela Hirzberger nutzte die spannenden historischen Fakten, um über die Entwicklung der Gleichberechtigung zu diskutieren. Dabei kam man zum Fazit: Auch wenn sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges geändert hat, ein echtes „halbe-halbe“ ist auch nach 100 Jahren noch immer nicht realisiert. Bezahlte und unbezahlte Arbeit ist heute noch ungerecht zwischen Frau und Mann verteilt. Auch bei der Bezahlung sind Frauen ihren männlichen Kollegen gegenüber oft noch schlechter gestellt.
SEiTE 6 WWW.SOJ.AT SüD-OST JOURNAL
Bgm. Christoph Stark (l.), Bgm. Silvia Karelly (2.v.l.) und LR Juliane Bogner-Strauß (4.v.l.) in der Tagesbetreuungsstätte Strallegg.
Fotos: Fotostudio Alexandra
Foto: SOJ/Walter Flucher
Der Regionalvorstand der SPÖ Frauen der Oststeiermark mit der Historikerin Mag. Gabriele Jedliczka (3.v.r. in der hinteren Reihe).
er-Strauß zum m Bezirk Weiz
RFJ hielt Bezirksjugendtag Weiz und Ortsjugendtag Birkfeld ab
stellte klar, dass sie für eine Aufstockung der Studienplätze einstehe. Bereits 10 Mio. wurden in Stipendien investiert. Insgesamt können durch die Maßnahmen so bis zu 300 Jungärzte an das steirische Gesundheitswesen gebunden werden. „Mit
Hilfe der Digitalisierung gilt es auch für die administrativen Arbeiten moderne und zeitgemäße Lösungen zu finden, um den Mitarbeitern die tägliche Arbeit bestmöglich zu erleichtern“, so Bogner-Strauß über die weiteren Pläne.
Unlängst fanden in der Rodelstub’n in Koglhof, Gemeinde Birkfeld, mit vielen anwesenden Delegierten der ordentliche Bezirksjugendtag des RFJ-Weiz sowie der Ortsjugendtag des RFJBirkfeld statt. Als Ehrengäste konnten dabei FPÖ-Bezirksobmann LAbg. Vbgm. Patrick Derler, gf. RFJ-Landesobmann Alessandro Kopeter und FPÖ- Bezirksparteiobmann von HartbergFürstenfeld Luca Geistler begrüßt
werden. Bei den Neuwahlen wurden Patrick Seidnitzer als Obmann des RFJ-Weiz und Florian Gissing als Obmann des RFJ-Birkfeld in ihren Positionen bestätigt und einstimmig wiedergewählt. „Ich gratuliere Patrick Seidnitzer und Florian Gissing mit ihren Teams zur einstimmigen Wahl, wünsche viel Kraft und Elan für die kommenden Herausforderungen und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit”, so LAbg. Patrick Derler.
SEITE 7 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Die Delegation um LR Julian Bogner-Strauß (5.v.r.) am Stützpunkt Oberes Feistritztal des Sozialmedizinischen Pflegedienstes Steiermark.
Foto: FPÖ Bezirk Weiz
sge g ! lt
Der Ring freiheitlicher Jugend Weiz & Birkfeld mit den Ehrengästen.
Rechtsanwaltsanwärterin
Jasmin Köldorfer
§-JOURNAL
Wenn eine Ehe rechtskräftig geschieden ist, bleibt oft noch die Frage, wie das gemeinsame Hab und Gut aufgeteilt werden soll. Sollten sich die geschiedenen Partner nicht einvernehmlich einigen können, kann jeder der beiden bei Gericht einen Antrag auf richterliche Aufteilung stellen.
AUFTEILUNGSVEREINBARUNGEN
Mit Hilfe von Vorwegvereinbarungen und Vereinbarungen, die im Zusammenhang mit einem Scheidungsverfahren stehen, wird den Ehegatten ein erheblicher Gestaltungsspielraum geschaffen. Vermögensgegenstände, die Inhalt einer solchen Vereinbarung sind, sind vom gerichtlichen Aufteilungsverfahren ausgeschlossen.
Ehegatten können bereits vor der Ehescheidung eine Aufteilungsvereinbarung – Vorwegvereinbarung genannt –über das eheliche Gebrauchsvermögen, worunter vor allem auch die Ehewohnung fällt, sowie die ehelichen Ersparnisse und Schulden schließen. Zu beachten sind die Formvorschriften: Vereinbarungen über eheliche Ersparnisse und die Ehewohnung müssen mittels Notariatsakt geschlossen werden. Für Vereinbarungen über das übrige eheliche Gebrauchsvermögen gilt das Schriftlichkeitserfordernis.
Wurde eine formgültige Vorwegvereinbarung geschlossen, ist das Gericht grundsätzlich daran gebunden. Wird ein Ehepartner durch eine Vereinbarung, welche das eheliche Gebrauchsvermögen und die Ersparnisse betrifft, jedoch unbillig und schwerwiegend benachteiligt, ist eine Abweichung durch das Gericht möglich. Vereinbarungen über die Ehewohnung unterliegen nur der richterlichen Kontrolle, wenn sie die Nutzung der Ehewohnung zum Gegenstand haben. Beispielsweise ist zu prüfen, ob sich die Lebensverhältnisse des gemeinsamen Kindes beim Auszug aus der Ehewohnung deutlich verschlechtern würden. Wird eine Aufteilungsvereinbarung in zeitlichem und ursächlichem Zusammenhang mit einer Ehescheidung geschlossen, muss weder auf die Formvorschriften Bedacht genommen werden noch kommt die richterliche Kontrollbefugnis zur Anwendung.
Dr. Horst Pechar RECHTSANWALT Schulgasse 1, 8160 Weiz Tel. 03172/6280 www.pechar-leitner.at
BGF-Projekt „Gesund Weiz erfolgreich abges
Abschlussveranstaltung des Regionen-Projektes mit viel Prominenz im Innovationszentrum W.E.I.Z.
Vor Kurzem fand im Innovationszentrum W.E.I.Z. die Abschlussveranstaltung des Betriebliche Gesundheitsförderung-RegionenProjektes „Gesund & Fit im digitalen Wandel“ im Beisein zahlreicher Persönlichkeiten aus Politik, Wirt-
SPÖ: „Teuerung stoppen JETZT!“
Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai, hat die SPÖ Steiermark erneut einen dringenden Appell an die Bundesregierung gerichtet. Unter dem Motto „Teuerung stoppen JETZT!“ wurde eine echte Entlastung der Bevölkerung gefordert. „Überall im gesamten Bundesland ist die Themenlage klar: Die Menschen leiden immer noch unter der massiven Teuerung und viele können sich das tägliche Leben nicht mehr leisten. Als Sozialdemokratie nehmen wir daher die Bundesregierung einmal mehr in die Pflicht und fordern endlich effektive Maßnahmen, die das Leben für alle wieder leistbar machen“, sagt der steirische SPÖ-Chef LH-Stv. Anton Lang. Dazu hat die SPÖ auf Bundesebene einige Vorschläge, die in anderen Ländern bereits erfolgreich umgesetzt wurden: darunter z.B. ein Teuerungsstopp bei Mieten, das Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und eine echte Abschöpfung der Übergewinne.
schaft und Gesellschaft statt. Im Rahmen dieses Abends, moderiert von Mag. (FH) Bernadette Karner, Geschäftsführerin des Innovationszentrum W.E.I.Z., wurden lobende Worte von Landesrätin Dr. Juliane Bogner-Strauß, Bürgermeister der
Stadtgemeinde Weiz Erwin Eggenreich und Vertretern der Förderstellen Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und der ÖGK Steiermark an die acht ausgezeichneten Weizer Betriebe für die Umsetzung ihrer unterschiedlichen Maßnahmen zur
Rotary Club Gleisdorf ermöglicht
Anschaffung von Beinprothese
Rotary Club Gleisdorf feierte sein 10. Jahresjubiläum mit einem karitativen Tag ganz im Sinne der regionalen Unterstützung. Nach einem Festakt am Nachmittag war das Musikkabarett mit Christof Spörk ein großartiges kulturelles Highlight, dem die rund 400 Besucher im ForumKloster begeistert folgen konnten. Im Rahmen der Veranstaltung übergab Andreas Berghold als Präsident des Rotary Club Gleisdorf einen Scheck über 10.000 Euro an Sybille Benedikt. Dieser Beitrag unterstützt die Familie aus Markt Hartmannsdorf bei der Anschaffung einer Beinprothese für Sohn Marc. Er verlor aufgrund einer schweren Erkrankung ein Bein. Der 12-jährige ist erfreulicherweise wieder gesund, jedoch aufgrund der Amputation mobil eingeschränkt. Die neue Prothese mit wichtiger, hoch technischer Ausstattung wird die hohen Mobilitätsansprüche eines Jugendlichen unterstützen sowie das natürliche Wachstum ausgleichen. „Wir dan-
Christoph Stark und RC-Gleisdorf-Präs. Andreas Berghold bei den Jubiläumsfeierlichkeiten.
ken allen Gästen und Sponsoren für die dargebrachte großartige Unterstützung“, sagt Andreas Berghold stolz bei der Übergabe und stellvertretend für die aktuell 46 Mitglieder des Clubs. Bgm. Christoph Stark betonte im Rahmen seiner Grußworte: „Wir sind sehr froh und dankbar, dass es den Rotary Club in Gleisdorf gibt und wünschen alles Gute zum 10. Jubiläum.“ Dank gilt auch Christof Spörk –alle Einnahmen aus dem anschließenden CDVerkauf werden ebenfalls den Prothesenankauf unterstützen.
SEITE 8 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Foto: SOJ/Walter Flucher
Foto: Privat
& Fit“ in schlossen
Gesundheitsförderung gerichtet. Landesrätin Dr. Juliane Bogner-Strauß betonte dabei das wichtige Zusammenspiel zwischen Gesundheit und Arbeit. „Auch wenn es oft schwierig mit der Integration im Arbeitsalltag ist, betriebliche Gesundheitsförderung kennt eigentlich nur Gewinner“.
Für Bürgermeister Erwin Eggenreich passt das Projekt „perfekt zur Stadt Weiz, denn gerade mit unserer breiten Palette an unterschiedlichsten Arbeitsstätten kommen alle Maßnahmen, welche die Gesundheit der arbeitenden Menschen fördern und unterstützen, letztendlich auch uns allen zugute und bestätigen unsere Stadt Weiz als erfolgreicher Wirtschaftsstandort“. Basierend auf dem bekannten Sprichwort „Lachen ist gesund“ endete dieser Abend im Innovationszentrum W.E.I.Z. nach 33 Monaten Projektlaufzeit in humorvoller Art und Weise, denn für viel Lachen und gute Stimmung unter allen Anwesenden sorgte im zweiten Teil des Abends Kabarettist Ingo Vogl mit seinem Programm „G’sundheit“.
Naturnetzwerk Oststeiermark unter den besten Biodiversitätsprojekten
Mit der Silberdistel, dem M. & W. Graf Biodiversitätspreis des Landes Steiermark, werden Projekte, die der Artenvielfalt in der Steiermark Vorschub leisten, in fünf Kategorien ausgezeichnet. Die oststeirische Initiative NaturVerbunden –NaturNetzwerk Oststeiermark ist unter den besten vier nominierten Projekten in der Kategorie „NGOs, Vereine und Körperschaften öffentlichen Rechts“. Die natürliche Schönheit und die Naturvielfalt der Oststeiermark mit seiner großteils strukturreichen Kulturlandschaft soll als lebenswerte Heimat für zukünftige Generationen bewahrt und wiederhergestellt werden. Ein Netzwerk an naturbelassenen Flächen soll entstehen und ein noch größeres Netzwerk an naturverbundenen Menschen, die Beiträge dazu leisten und diese Flächen in einem großen
Biotopverbund nachhaltig als Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten. Die Regionalentwicklung Oststeiermark hat für eine richtungsweisende Entwicklung den Startschuss gegeben. Die Bewohner der 67 Gemeinden der Oststeiermark sollen zusammenwirken und ökologisch wertvolle Flächen in das NaturNetzwerk einbringen. Zudem sollen Gemeinde-
DAS KLIMATICKET AB JETZT GÜNSTIGER!
CLASSIC: 468 EURO (statt 588 Euro)
ÜBERTRAGBAR: 568 EURO (statt 688 Euro)
SENIOR/JUGEND/SPEZIAL: 351 EURO (statt 441 Euro)
1 Jahr durch die ganze Steiermark.
JETZT IHR KLIMATICKET SICHERN!
Verbund verbindet.
biotope entstehen, die neben der ökologischen Funktion auch als Natur-Lernorte entwickelt werden. Fünf solcher Gemeindebiotope gibt es bereits. Den Teilnehmern stehen naturschutzfachliche Services zur Verfügung, wie z.B. Tipps zur naturkonformen Pflege oder welche einfache Strukturen (Holz, Steine) eine Fläche ökologisch verbessern.
SEITE 9 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Foto: Alfred Mayer
Die Projektverantwortlichen von „NaturVerbunden –Naturnetzwerk Oststeiermark” freuen sich über die Nominierung.
FOTO: SHUTTERSTOCK
WIRTSCHAFT IN ZEITEN DER HOHEN INFLATION
„Wohnungseigentum ist beste Altersversorgung“
INTERVIEW: DORIAN KROIS
SOJ:Die hohe Preisdynamik trifft Häuslbauer und Immobilieninvestoren mit voller Härte. Die aktuellen EZB-Leitzinsen von 3,5 Prozent, belasten zusätzlich enorm. Wie ist es im Moment um den österreichischen Immobilienmarkt bestellt?
Ing. Gerald Gollenz: Wir befinden uns derzeit in einer schwierigen Phase, es herrscht sowohl bei uns als auch bei den Konsumenten eine noch nie da gewesene Unsicherheit durch die multiple Krise, die Grundstückspreise sind nach wie vor auf sehr hohem Niveau und die Baupreise sind derzeit kaum kalkulierbar. Die gewerblichen Bauträger errichten in Österreich 3/5 aller Wohnungen, in der Steiermark sogar 75%, wir sind ein wichtiger Faktor der österreichischen Wirtschaft, leider sehen dass nicht alle so. Nehmen wir an, der Markt bricht wirklich massiv ein, dann würde das auch enorme Auswirkungen auf die Bauwirtschaft, den Baustoffhandel, die Baustoffindustrie und schlussendlich auch auf das Staatsbudget haben und tausende Arbeitsplätze gefährden. Das vergessen leider gewisse Entscheidungsträger in Österreich, die der Meinung sind, alles neu regulieren zu müssen, siehe Bebauungsdichteverordnung oder Grazer Stadtentwicklungskonzept.
SOJ:Aus der Immobilienbranche habe ich Anfang des Jahres folgenden Satz gehört: „Wer noch kein Haus gebaut hat, baut so schnell keines mehr“. Was halten Sie von dieser Aussage?
Ing. Gerald Gollenz: Die Aussage ist etwas überzogen, wir sind noch nicht in einer Endzeitstimmung. Aber eine vom Fachverband der Immobilientreuhänder der WKO erstellte Studie zeigt schon, dass wir für 2023 einen Höhepunkt der Fertigstellungen neuer Wohnungen im Bundesgebiet mit ca. 47.000 Einheiten haben, 2024 reduziert sich das Volumen auf 36.000 und für 2025 sind aus heutiger Sicht gar nur mehr 15.000 vorhergesagt. Das bedeutet z.B. für Graz, dass nur einige hundert Wohnungen neu gebaut würden, das müssen wir ernst nehmen. Und die Regelungen, die aus Brüssel kommen, die wir leider in Österreich im vorauseilenden Gehorsam immer schön brav vor allen anderen umsetzen, tragen auch nicht dazu bei, dass mehr gebaut wird.
SOJ:Im August 2022 wurden die Vergabekriterien für Immobilienkredite in Österreich verschärft. Wie hat sich diese Maßnahme auf den Markt ausgewirkt?
Ing. Gerald Gollenz: Die Intention der
KommR Ing. Gerald Gollenz ist seit 35 Jahren in der Österreichischen Immobilienwirtschaft als Bauträger in leitenden Positionen tätig, seit 2012 als selbstständiger Projektentwickler, seit 2000 Funktionär der WK Steiermark, seit 2005 Obmann der Immobilientreuhänder Steiermark, seit 2022 auch Bundesobmann.
KIM Verordnung ist zwar verständlich, sie ist aber zum schlechtesten Zeitpunkt gekommen und die stark überzogenen Regelungen haben fatale Auswirkungen. Aus Bankenkreisen hört man von einem Rückgang der Kredite um 70%, natürlich spüren auch wir das am Markt. Speziell jungen Menschen ist es kaum möglich, Kredite zu bekommen, es muss daher rasch gegengesteuert werden, wir fordern u.a. eine Erhöhung der Schuldendienstquote von 40% auf 50%, in Deutschland liegt diese sogar bei 60%. Und auch über eine Kreditlaufzeitverlängerung muss man nachdenken, es muss möglich sein, in Generationen zu denken. Und eines darf man nicht vergessen, Wohnungseigentum ist die beste Alterversorgung.
SOJ:Was sind die Perspektiven für junge Menschen, also der Generation „Nullzins“? Für viele ist die Finanzierung der eigenen vier Wände in weite Ferne gerückt.
Ing. Gerald Gollenz: Leider war die Null Zins Politik der EZB aus meiner Sicht schlecht bzw. hat zu lange gedauert, Ich kann mich noch sehr gut an 2-stellige Prozente bei den Zinsen erinnern, auch damals wurde sowohl gebaut als auch gekauft. Den jungen Leuten kann ich nur raten, so lange in der Miete zu bleiben, bis man seinen persönlichen Lebensmittelpunkt gefunden hat und – wenn es die Arbeitssituation erlaubt – aufs Land zu ziehen. Eines ist aber auch klar, vier Tage arbeiten und im Penthouse in GrazGeidorf zu wohnen wird schwierig.
SOJ:Im März lag die Inflationsrate in Österreich bei 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und somit über dem EU-Durchschnitt (8,3 Prozent). Nord- und Westeuropäische EU-Länder stehen im Vergleich besser da (Niederlande z.B. „nur“ 4,5 Pro-
zent). Warum ist die Inflation in Österreich so hoch?
Ing. Gerald Gollenz: Natürlich trägt die Politik eine Mitschuld, ich bin selbstverständlich für freie Marktwirtschaft, aber was sich derzeit am Energiesektor abspielt, ist haarsträubend und gehört so rasch als möglich korrigiert. Und auch die Einmalzahlungen haben dazu beigetragen, dass die Inflation nicht sinkt, im Gegenteil, im April haben wir uns wieder der 10% Marke genähert, das muss aufhören, und das so rasch als nur möglich. SOJ:Wie sehen Sie die Situation am Immobilienmarkt der Südoststeiermark?
Ing. Gerald Gollenz: Der Markt hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. War man lange Jahre sowohl bei der Anzahl als auch den Preisen für Wohnungen das Schlusslicht in der Steiermark, so nimmt man jetzt was den Preis betrifft einen Platz im Spitzenfeld ein, die Anzahl der 2021 bis 2023 fertiggestellte Wohnungen liegt aber mit ca. 375 nach wie vor im hinteren Drittel der Steiermark. Die Südoststeiermark ist ein lebenswerter Bezirk, hier leben zu dürfen wo andere Urlaub machen ist schon ein Privileg, dieses sollte aber für alle gelten. Speziell der Jugend muss es möglich sein, in der Heimat bleiben zu können, nicht nur Corona hat gezeigt, wie wertvoll die Nähe zur Natur und das Landleben sind.
SOJ:Was sind Ihre Wünsche an die Politik zu diesem Thema?
Ing. Gerald Gollenz: Die Politik braucht endlich mehr Mut, das fängt schon beim Mietrechtsgesetz an, seit Jahrzehnten fordern wir einen großen Wurf, nichts geschieht. Die Regierung, und hier speziell die Grünen, arbeiten Ihre Themen ab, ohne Rücksicht auf Verluste, und die mir nahestehende Wirtschaftspartei schaut zu. Schauen Sie sich nur unsere Berufsgruppen an: Den Maklern nimmt man mit dem Bestellerprinzip einen Teil ihrer Existenzgrundlage und riskiert tausende Arbeitsplätze, die Verwalter leisten Enormes ohne eine Anpassung des Honorares zu bekommen und den Bauträgern erschwert man mit vollkommen überzogenen Regelungen das Arbeiten. Wir haben z.B. jahrelang davor gewarnt das Bestellerprinzip einzuführen. In Deutschland hat das dazu geführt, dass der Mietenmarkt enorm rückläufig ist, sehr viele Wohnungen nicht auf den Markt kommen. Wir werden die Situation in Österreich genau beobachten und dann zu gegebenem Zeitpunkt ein Resümee ziehen. Ich befürchte, das wird nicht positiv ausfallen.
SEITE 10 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Foto: Kanicaj
Weizer Tourismus-Lehrlinge holten vier von neun Medaillen
ATTRAKTIVE GESCHÄFTSFLÄCHEN FÜR GASTRO AM KIRCHPARK
AB 01.09.2023 ZU VERMIETEN!
Attraktive Geschäftsflächen samt Inventar für Gastro (ehemalige Prasserei) am Kirchpark, im Ortszentrum von Kirchberg/R ab 1.9.2023 zu vermieten! m Kundenparkplatz vorhanden m barrierefreie Anbindung gegeben m Kundenfrequenz am Hauptplatz garantiert
Die Staatsmeisterschaften im Tourismus in Kärnten gingen mit einem fulminanten Ergebnis für die Lehrlinge im Bezirk Weiz zu Ende. Vier von neun Medaillen österreichweit haben Lehrlinge mit einer Lehre im Bezirk Weiz errungen. Es sind dies Melanie Prietl (Almwellness Hotel Pierer): GOLDMedaille im Bereich „Hotel Reception“; Markus Weber (Dorfhotel Fasching): SILBER-Medaille im Bereich „Cook“; Anja Schabereiter (Dorfhotel Fasching): SILBERMedaille im Bereich „Cook“ und Laura Spitzer (Almgasthof Hotel Teichwirt): GOLD-Medaille im Bereich „Restaurant Service“.
„Wir können sehr stolz auf diese Leistungen unsere jungen Fachkräfte sein, die sehr viel Zeit und Energie in die Vorbereitungen zu diesen Staatsmeisterschaften gesteckt haben“, freut sich KommR Hans Spreitzhofer als oberster Funktionär im Tourismus der Steiermark. „Das zeigt aber auch die überragende Qualität der Ausbildung in den Betrieben unserer Region, und wir freuen uns irrsinnig, weil es die Attraktivität dieser Berufe hervorhebt. Für mich gibt es keinen schöneren Beruf als im Tourismus“, betont Hans Spreitzhofer, der selbst ein Hotel in St. Kathrein am Offenegg betreibt.
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte: Gemeinde Kirchberg an der Raab 0676/751 10 50 oder gde@kirchberg-raab.gv.at
Pflanzenmarkt der Chance B
Geschäftiges Treiben herrschte unlängst am Bio-Bauernhof der Chance B in Labuch. Zahlreiche Hobbygärtner suchten unter rund 5.000 Kräuter- und Gemüsepflanzen und jungen Bäumen die bevorzugten Sorten für ihren
Garten oder Balkon aus. Auch Bio-Saatgut, handgefertigte Holzwerkstücke und veredelte gut.Produkte sowie kreative Dekoartikel aus unterschiedlichen Chance B Standorten trafen den Geschmack der Besucher.
HECKENPFLANZEN
AKTION
Heckenbuche 100 cm € 6,90
Fichten im Topf € 1,00
Tannen im Topf € 1,30
Toskanische Säulenzypresse
Sorten ab € 1,80
Formgehölze -30%
Beeren - Sträucher - Gräser
Laub- und Nadelgehölze
Obstbäume in großer Auswahl
Pfirsichbäume ab € 14,00
Bodendecker
SEITE 11 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Foto: SOJ/Walter Flucher
Anja Schabereiter, Laura Spitzer, Hans Spreitzhofer (Sparten- u. Fachverbandsobmann Hotellerie), Melanie Prietl und Markus Weber (v.l.).
Foto: Chance B artengestaltung utter ertraud Frösau 40 · 8261 Sinabelkirchen Tel./ Fax 03118/24 42 · Mobil 0664 /110 8313 Frösau 40, 8261 Sinabelkirchen Tel.: 0664 / 110 83 13
zum gleichen Preis wie im Vorjahr durch Hackschnitzel-Heizung!
Balkonblumen
Blütensträucher & Stauden 100 verschiedene
Größen Eiben 40-60 cm € 3,90 Eiben 80-100 cm € 19,90 Liguster 80-100 cm € 2,90 Kirschlorbeer 80 cm € 10,00
immergrün € 1,60 Eiben in allen
180-200 cm statt € 59,00 nur €
39,00
MENSCHEN, LEISTUNGENUND IDEEN... Im Blickpunkt KommR Benedikt Bittmann
Erfolgreicher Elektrogroßhändler sowie einstiger Politiker und GAK-Präsident
VON
HANNES KROIS
Im Jahre 1924, in den schwierigen Zeiten der Nachkriegszeit ging im unternehmerischen Kopf des Ing.
Franz Bittmann das „buchstäbliche Licht“ auf. Gemeinsam mit Ing.
Franz Seitner wurde mit Standort in der Grazer Burggasse die „Seitner&Bittmann OHG“ gegründet. Bereits 1930 wurde Ing. Franz Bittmann alleiniger Unternehmer. Der Handel mit Glühlampen und Kabeln brachte bald glanzvolle wirtschaftliche Erfolge ein. Somit 1942 auch die Verlegung in größere Räumlichkeiten in der Grazer Einspinnergasse. Dank seiner mittlerweile besten Kontakten zur Industrie konnte Ing. Franz Bittmann in den Kriegszeiten dennoch aber sehr eingeschränkt Material beschaffen. Nach Kriegsende war die Warenbeschaffung in dem besiegten und zerstörten Land extrem schwierig. Sohn Ing. Gerhard Bittmann kam schwer verletzt von der Ostfront heim und trat in die Firma ein. Mit etwas Glück, viel Fleiß und guten Ideen wurde „Seitner&Bittmann“ trotz schwierigster Zeiten weiterhin in die Höhe gebracht. Im Jahr 1955 wurde Ing. Gerhard Bittmann Gesellschafter. Gleichzeitig heira-
tete er Gerti Assmann, die Tochter des bekannten Gewerken Assmann Leibnitz. 1972 wurde der neue Standort in der Grazer Koosgasse aktiviert. Zudem war Ing. Gerhard Bittmann auch in Interessensvertretungen höchst aktiv. 1976 wurde der rührige Unternehmer Präsident der Union Europäischer Elektrogroßhändler. 1978 wurde der Elektrogroßhandel Fekete in Klagenfurt gekauft. 1980 begann dann die unternehmerische Stunde von Sohn Benedikt Bittmann zu schlagen. „Benni“, wie ihn seine besten Freun-
de nennen, geht bei allen Aktivi-täten von der Basis aus. Demnach stellte er sich ins Lager, brachte neue Ordnung und nahm auch öfter den Besen in die Hand. Seine angeborene Fähigkeit als Teamplayer begeisterte seine Firmenkollegen. 1990 Start eines neuen Standortes in Klagenfurt. Gleichzeitig wurde Benedikt Bittmann Geschäftsführer.
Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte samt gewaltigem Firmenwachstum stellte sich ein. 1999 wurden 75 Jahre Familienunternehmen „Seitner&Bittmann“ ge-
Landeshauptmann Dr. „Joschi“ Krainer mochte „Benni“ Bittmann aufgrund der unglaublichen Ehrlichkeit und der klaren Ansagen.
feiert. Mittlerweile ist das von KommR Benedikt Bittmann und Bruder DI Johannes Bittmann geführte Unternehmen der drittgrößte Elektrogroßhandels-Betrieb Österreichs. Die Mitarbeiter bringen mit Eigenverantwortung und Eigenentscheidungen auch einen guten Teil am Erfolg ein. Die Waren werden von Tirol bis ins Südburgenland innerhalb von 24 Stunden zugestellt. Bei „Seitner&Bittmann“ gibt es auf Grundlage des Produkthaftungsgesetzes ausschließlich Waren der EUIndustrie. Der liebenswerte „Benni“ ist berühmt für seine klaren Worte. Nicht immer kommen nur Lobesworte aus seinem Mund. Zum Missfallen mancher „Weicheier“ in der Politik. „Benni“ zog 2000 für fünf Jahre in den Steiermärkischen Landtag. Von 2008 bis 2010 sodann WKO-Vizepräsident und Präsidiumsmitglied in der Industriellenvereinigung. Dann folgte ein nicht nur „begeisterungswürdiges Amt“ als Präsident des GAK von 2010 bis 2012. Am liebsten feuerte „Benni“ direkt inmitten der Fans die roten GAK-Spieler an. „Benni“ mag seine Firma, die Mitarbeiter, gutes Essen, den Wörthersee und liebt seine hübsche Frau Marion.
SEITE 12 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL MENSCHEN,
LEISTUNGENUND IDEEN...
„Benni“ Bittmann mit 99er’s Präsident und Industrie-Chef Mag. Jochen Pildner-Steinburg sowie Sparkassen-Vorstand Mag. Franz Kerber.
GAK-Präsident „Benni“ Bittmann bei einem siegreichen GAK-Event.
Fotos: SOJ/Hannes Krois
Klare Worte vom Abgeordneten KommR Bittmann im Landtag.
Styrian Klezmore Orchestra am 18. Mai inMarkt Hartmannsdorf
17.05.2023
Das Festival für Klezmer, jiddische und osteuropäische Musik im Dorfhof in M. Hartmannsdorf beginnt mit einem Eröffnungskonzert am Do., 18. Mai um 19 Uhr. Freitag und Samstag geht es dann in Neudorf bei Ilz weiter mit dem zweitägigen Workshop für Klezmermusik. Moritz Weiß, ein junger einheimischer Musiker, steht als Organisator hinter dem Festival, zu dem er internationale Dozenten verpflichten hat können –ein musika-
lisches Wochenende der besonderen Art steht bevor. Karten sind über Ö-Ticket, in der Trafik Stengg und bei den Raiffeisenbanken erhältlich. Das Styrian Klezmore Orchestra wurde 2021 von Ivan Trenev & Moritz Weiß gegründet und verzaubert mit seinem Stil- und Kulturpluralismus: Rhythmische Melodien aus dem Balkanraum treffen auf opulente Eigenkompositionen und Volkslieder aus dem jüdischen Kulturkreis.
Das Huab’n-Theater spielt heuer „Die Teufelsbraut“
Premiere des Sommertheaters ist am 5. Juli
Das Huab’n-Sommertheater auf der Freiluftbühne präsentiert die gherrliche Komödie „Die Teufelsbraut“ von Franz Kranewitter in einer Bearbeitung von Reinfried Schieszler. Der Teufel kommt, begleitet von seinem Diener Stoffl, auf Sommerfrische in ländliche Gefilde. Prompt verliebt er sich in das liebreizende Bauernmädchen Lisi und macht ihr den Hof. Ihr Verlobter Hansl sieht das allerdings gar nicht gern und verabreicht
dem Höllenfürst eine Tracht Prügel. Zurück in der Hölle sind sich der Teufel, seine Mutter und sämtliche Berater einig – die Lisi muss in die Höll‘. Dort angekommen, benimmt sich die Auserwählte aber gar nicht teuflisch... Spieltermine sind am 5., 7., 9., 14., 16., 19., 21., 23., 26., 28. und 30. Juli sowie am 2., 4.,6., 9., 11., 13., 16., und 18. August 2023, Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Karten und weitere Infos auf www.huabn-theater.at.
17.-24.05.2023
BEGINN:Jeweils19:30Uhr,Sonntag17Uhr
KARTEN: https://kellertheater-gleisdorf.at 1. oder 0664/60 2601 461 2. bei den Spielerinnen und Spielern 3.
SEITE 13 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL Herren
Italienische Komödie von Carlo Goldoni in einer & NEUFASSUNG KÜRZUNG von Peter Lotschak
Kulturkeller Gleisdorf
Mitglied im
v.l.n.r.: Monika Palocz, Erwin Kohl, Renate Bertsch, Manfred Drazenovic, Laszlo Palocz, Luise Mauthner, Herbert Edlinger, Dietrich Laurien
empfohlen
Regie: Peter Lotschak PREMIERE
Werbung
Foto: Reithofer Media
Das Styrian Klezmore Orchestra spielt das Eröffnungskonzert.
Werbung
Dr. Sprenger zum Thema „Wie krank ist unser Gesundheitssystem?”
ser Perspektive ist jedes Gesundheitssystem ein Spiegelbild der Gesellschaft, finanziert von der Bevölkerung, mit unzähligen Akteuren, Rollen und Zuständigkeiten, Zahlungsströmen, Interessen, etc. Ein System mit einer hohen Komplexität.
Gemäß dem aktuellen Zielsteuerungsvertrag Gesundheit hat unser Gesundheitssystem zwei vorrangige Ziele:
Dr. Martin Sprenger Arzt & Gesundheitswissenschaftler
Die Antwort auf die Frage „Wie krank ist unser Gesundheitssystem?“ kommt auf die Perspektive der gefragten Person an. Jemand, der subjektiv der Meinung ist, eine exzellente Versorgung erlebt zu haben, wird sie anders beantworten als jemand, der das Gefühl hat, schlecht versorgt worden zu sein. Ein Intensivmediziner wird sie anders beantworten, als eine Pflegekraft, ein Soziologe, eine Gesundheitspolitikerin, ein Journalist, usw.
Martin Sprenger ist Arzt und Gesundheitswissenschaftler und hat im Klinikum Bad Gleichenberg versucht, die Frage aus einer systemischen gesundheitswissenschaftlichen, aus einer Public Health Perspektive zu beantworten. Aus die-
1) Dazu beizutragen, dass möglichst viele Menschen ein möglichst langes Leben bei guter Gesundheit und hoher Lebensqualität verbringen.
2) Dafür zu sorgen, dass alle Menschen jene Versorgung bekommen, die sie benötigen, in einer entsprechenden Qualität, an passender Stelle, zur richtigen Zeit. Damit diese Ziele erreicht werden, braucht jedes Gesundheitssystem die dazu notwendigen Strukturen, wie Krankenhäuser, ausreichend Personal, finanzielle Ressourcen, etc.
Ein „gesundes“ Gesundheitssystem sollte aber auch immer an den sich ständig veränderten Bedarf anpasst, geändert und verbessert werden. Im 21. Jahrhundert wird dieser Bedarf vor allem durch die rasante Zunahme an hochbetagten, oft chronisch kranken, sowie betreuungs- und pflegebedürftigen Personen deutlich steigen. Hinzu kommen viele weitere Herausforderungen wie die Finanzierbarkeit des
Systems, Personalmangel, Phänomene wie Unter-, Über- und Fehlversorgung, globale Veränderungen, eine zunehmende gesundheitliche und soziale Ungleichheit, etc.
Martin Sprenger plädierte deshalb für eine stärkere Berücksichtigung des Themas Gesundheit in allen Politikbereichen, um Bedingungen herzustellen, die allen Menschen ein möglichst langes Leben in Gesundheit ermöglicht. Das fängt beim gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und bei Investitionen in Bildung an, beinhaltet die Förderung einer gesunden Ernährung und Bewegungsräumen, die Stärkung der psychosozialen Gesundheit und des sozialen Zusammenhalts, die Schaffung von gesundheitsförderlichen Arbeitsund Lebensbedingungen, etc.
Es muss uns aber in Österreich auch gelingen, ein starkes öffentliches Gesundheitssystem zu erhalten und abzusichern. Unverzichtbar dafür sind attraktive Arbeitsplätze für Gesundheits- und Sozialberufe, eine Stärkung der wohnortnahen Versorgung, eine Aufwertung der Pflege, eine Steigerung der Gesundheitskompetenz der Bürger, aber auch eine neue Kultur der Inanspruchnahme des Gesundheitssystems. Dieses ist kein immer verfügbarer, kostenlos zugänglicher Selbstbedienungsladen.
Ob unser Gesundheitssystem auch in Zukunft „gesund“ ist und
die eingangs formulierten Ziele erreicht, hängt also auch von der Bevölkerung, von jedem Einzelnen ab. Wir können alle etwas dazu beitragen, manche mehr und manche weniger. Immer nur „die Anderen“ verantwortlich zu machen, greift sicher zu kurz.
Martin Sprenger ist
• Arzt und Gesundheitswissenschaftler
• Er leitet den Universitätslehrgang Public Health an der MedUni Graz und lehrt an zahlreichen Fachhochschulen und Universitäten
• Ist freier Unternehmensberater und war an verschiedenen nationalen und internationalen Gesundheits projekten beteiligt.
• Im Frühjahr 2020 war Sprenger vier Wochen lang Mitglied der CoronavirusTaskforce des österreichischen Gesundheits-und Sozialministeriums.
• Er ist Buchautor
• Er hat auch in den letzten beiden Jahren sehr intensiv aufgeklärt über „Verhältnismäßigkeit der CoronaMaßnahmen aus gesundheitlicher und rechtlicher Perspektive“, vor allem auch für Kinder.
Ausbildungsstopp trotz Pflegekräftemangel
Bei einer Pressekonferenz in Leoben, stellte eine Allianz aus Betriebsräten, Gewerkschaftern und Führungskräften die Ministerverantwortung in den Raum. Das 2016 beschlossene GuKG, führt zum Auslaufen der klassischen Ausbildung der Diplom Gesundheits- und KrankenpflegerInnen (DGKP) an den Krankenpflegeschulen, dies bereits mit 01.01.2024. Mit der neuen Ausbildungsordnung, können DGKP künftig nur noch als FH-Absolventen diesen Beruf, welcher das Rückgrat der Pflege in unserem Gesundheitswesen darstellt, er-
greifen. Schon jetzt ist unbestritten: Mit den Absolventen/innen der FHBachelor-Lehrgänge allein, kann der Bedarf für den gehobenen Pflegedienst nicht ausreichend sichergestellt werden, sind sich die Praktiker aus dem Spitalswesen einig. Klargestellt wird, dass in den Krankenanstalten und Pflegeinrichtungen, sowohl FH-Absolventen wie auch klassisch ausgebildete Diplompfleger dringlichst gebraucht werden. Die Schließung einer dieser Ausbildungsschienen würde aber negative systemrelevante Folgen nach sich ziehen.
SEITE 14 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURnAL
Foto: Klinikum Austria Gesundheitsgruppe
Breite Allianz gegen die geplante Einstellung der Diplomausbildungen.
Foto: FCG
SEITE 15 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Blitzlicht
Weltbester Sauvignon blanc kommt aus Leutschach
Florian Lieleg vom Familienweingut Adam-Lieleg aus Steiermarks größter Weinbaugemeinde hat 2022 den weltbesten Sauvignon blanc vinifiziert und wurde vor Kurzem beim Concours Mondial du Sauvignon 2023 dafür als Weltmeister unter 1.210 eingereichten Sauvignon blancs aus der ganzen Welt ausgezeichnet. Ein Riesener-
folg für den Jungwinzer und auch für das ganze Weinanbaugebiet Südsteiermark. Florian Lieleg ist auch Teil der Winzergruppe „Die Sieme“ und genau mit diesem Ortswein, Sauvignon Blanc Sieme Eichberg, konnte er diese großartige Auszeichnung erreichen. Der Leutschacher Gemeindevorstand gratulierte dazu sehr herzlich.
Rumänischer Botschafter besuchte Schloss Kornberg
Honorarkonsul Mag. Andreas Bardeau durfte S.E. Emilian Horatiu Hurezeanu, Botschafter von Rumänien in Österreich, und Botschaftsrätin Andrea Amza-Andras bei einem Regionsbesuch im Thermen- & Vulkanland willkommen heißen. Bei Arbeitsgesprächen, Betriebsbesuchen und Netzwerkgesprächen standen bilaterale Beziehungen und Projetaustauschmöglichkeiten auf der Tagesordnung. Der Botschafter zeigte sich von der Qualität der Region und der Betriebe sehr beeindruckt. Um die Wirtschaft in der Steiermark und die Wirtschaftsbeziehungen mit Rumänien ging es dann bei einem Arbeitsmeeting mit WKO-Präsident Ing. Josef Herk auf Schloss Kornberg.
SOJ-Gewinnerin kommt aus St. Peter/Ottersbach
Die Gewinnspielfrage der SOJAusgabe 5/23 lautete „In welcher Kärntner Gemeinde befindet sich dass Hotel GUT Trattlerhof?“
Ernestine Niederl aus St. Peter/O. wusste die richtige Antwort („Bad Kleinkirchheim“) und wurde unter den vielen Einsendungen als Gewinnerin ausgelost. Sie darf sich über einen Gutschein für zwei Übernachtungen für zwei Personen mit Genuss-Halbpension im Hotel GUT Trattlerhof freuen, inklusive Langschläfer-Frühstücksbuffet, Nachmittagsjause und fünfgängigem Abend-Wahlmenü. Rund um den Biospärenpark Kärntner Nockberge warten zahlreiche Outdoorabenteuer und im hoteleigenen Wald-Wellnessbereich lässt es sich wunderbar entspannen.
Golf-Staatsmeisterschaft: Gold für Thermengolfclub
Die Mannschaftskollegen Philipp Angerer (FB) und Markus ErhartSchippek (FF) vom Thermengolfclub Fürstenfeld konnten bei den MidAm Staatsmeisterschaften 2023 im Golf Club Wien in der Freudenau, an denen 140 Spieler aus ganz Österreich teilnahmen, den Sieg für sich entscheiden.
Sportwagenfahrer mit Herz besuchten Südburgenland
Christina „Mausi“ Lugner, Miss Europe Beatrice Turin und „Mr. Ferrari“ Heribert Kasper mit seinen „Sportwagenfahrern mit Herz” waren unlängst zu Besuch im Südburgenland und besichtigten u.a. die Friedensburg Schlaining mit der „100 Jahre Burgenland“-Ausstellung und die Burg Güssing. In Bad Tatzmannsdorf,
wo man im Reduce Hotel einkehrte, wurde auch der Bevölkerung bei einer Sportwagenschau die Gelegenheit geboten, die Autos zu bewundern. Nach einer Ausfahrt zum Geschriebenstein wurde beim abendlichen Galadinner zugunsten der Aktion „Licht ins Dunkel“ mit tollem Showprogramm und großer Tombola fleißig gespendet.
Beim pannonischen Empfang der Ehrengäste auf Burg Güssing.
SEITE 16 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
WKO-Präs. Ing. Josef Herk, S.E. Emilian Horatiu Hurezeanu und Honorarkonsul Mag. Andreas Bardeau auf Schloss Kornberg.
SOJ-GF Ulrike Krois mit der glücklichen Gewinnerin. Foto: Bad Tatzmannsdorf Tourismus/J. Jandrasits
Foto: Privat
Foto:
SOJ
Foto: Robert Sommerauer (pixelmaker.at)
Sauvignon blanc-Weltmeister Florian Lieleg im Kreise der Gratulanten.
Markus Erhart-Schippek und Philipp Angerer holten Gold.
Foto: Privat
Mit neuer Oststeiermark-Radkarte durch das blühende Paradies radeln
Im Frühling verwandelt sich die Oststeiermark in ein großes Blütenmeer. Nun kommt auch wieder die Lust auf, sich an der frischen Luft zu bewegen. „Radbegeisterte kommen voll auf ihre Rechnung“, weiß Tourismusverband Oststeiermark Vorstand Oliver Felber, der selbst ein begeisterter Pedaletreter ist. Zwischen voll Gas und voll entspannt: ein Garten, so groß, dass man mit dem Rad tagelang herumkurven kann – das ist die Oststeiermark. Ob Rennradfahren, Mountainbike, Downhill-Runs oder Genussradfahren mit der Familie, die Oststeiermark bietet für jeden Geschmack und jede Kondition die unterschiedlichsten Strecken. Vom Mountainbiken auf dem großen Jogl in der Region Joglland-Waldheimat, Rennradfahren auf der Raabtal Tour in St.
Ruprecht an der Raab bis hin zur Genussradtour von Pöllau nach Hartberg –jeder findet für sich die perfekte Strecke. „Neben den vielen Radstrecken sind auch viele Radevents Höhepunkte im Veranstaltungskalender Oststeiermark“, ergänzt Tourismusverband-Geschäftsführer Stefan
Schindler. Um den Radfreunden in der Oststeiermark eine noch bessere Auswahl zu bieten, wurde in Zusammenarbeit mit Christine Pollhammer, dem Regionalmanagement Oststeiermark und dem Tourismusverband Oststeiermark eine neue Radkarte aufgelegt. 28 Rundtouren, drei Fluss-
radwege und eine mehrtägige Mountainbike-Strecke sind in der Karte enthalten. Christine Pollhammer befuhr sämtliche Wege für die Erhebung und kümmerte sich auch um die perfekte Beschilderung. „Von den Ausläufern der Alpen durch das größte Obstanbaugebiet Österreichs bis zum Beginn der Pannonischen Tiefebene –und immer ist ein Gewässer in der Nähe! Vielfältiger könnte die Landschaft im „Garten Österreichs“ wohl kaum sein! Dazu blüht es überall und es warten jede Menge Ausflugsziele auf die Radler, die vielen Einkehrmöglichkeiten müssen da gar nicht mehr extra erwähnt werden“, schwärmt Christine Pollhammer vom Radfahren in der Oststeiermark. Weitere Informationen gibt es auch unter www.oststeiermark.com.
Stammtisch für bäuerliche Vermietungsbetriebe
Kürzlich fand am Kürbishof Gartner in Fehring ein „Urlaub am Bauernhof“-Stammtisch für bäuerliche Vermietungsbetriebe aus dem Bezirk Südoststeiermark statt. Mit dabei waren 14 Vermieter, Vermietercoach Julia Koschu vom Thermen- und Vulkanland sowie Urlaub am Bauernhof Fachberaterin Sarah Gartner. Julia Koschu stellte das Buchungssystem Feratel und seine Einzelheiten vor und informierte über die neue Mitarbeitercard des
Das Grüne Herz
Thermen- und Vulkanlandes. Sarah Gartner gab einen Einblick in die Tätigkeiten des Landesverbandes Urlaub am Bauernhof und berichtete aus der Beratung. Im Anschluss zauberte Vermieterin Silvia Bender aus Straden Smoothies für die Teilnehmenden. Nach den Vorträgen stand ein gemütlicher Erfahrungsaustausch unter den Vermietern am Programm. Bei einer köstlichen Jause und Kaffee ließ man den Stammtisch entspannt ausklingen.
Wandern, Rad fahren, einfach draußen sein: im nächsten Sommerurlaub in der Steiermark. www.steiermark.com/sommerurlaub
SEITE 17 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Beim „Urlaub am Bauernhof“-Stammtisch in Weinberg/R. bei Fehring.
Bezahlte Anzeige Steiermark Das Land ©SteiermarkTourismus/Tom Lamm
Foto: Sarah Gartner
genießt die intakte Natur.
Angebotsvielfalt: Die Verantwortlichen des Tourismusverbandes Oststeiermark mit den Vertretern der verschiedenen Angebote für Radfahrer.
Foto: SOJ/Walter Flucher
Die 21. Südsteiermark Classic –das Synonym für Genuss & Sportlichkeit
An drei Renntagen fand unlängst zum 21. Mal die Südsteiermark Classic statt. Als erste Herausforderung galt es am ÖAMTC-Rundkurs, drei von sechs Runden in der exakt gleichen Zeit zu absolvieren. Mit dem Chrysler Sport B70 Roadster haben Toni Mörwald und Josef Brucha am zweiten Tag pünktlich das Rennen in Angriff genommen, die Verfolger saßen in Lancias, Bentleys, Rileys, Alfa Romeos, Jaguars, Lagondas, Porsches und BMWs. Das erste Etappenziel war Frohnleiten, wo die Teams am Hauptplatz herzlich empfangen wurden. Anschließend musste der Rechberg in ambitionierten Sollzeiten bewältigt werden. Nach einem Zwischenstopp auf der Teichalm und der Sonderprüfung Strassegg führte der weitere Streckenverlauf die 160 Teams über Birkfeld, Gschaid und Pöllau wieder auf den Hauptplatz von Hartberg. Nach dem Mittagessen im Schlosshotel Obermayerhofen und einer kurzen Verschnaufpause in Fehring wurden die Teams zunächst am Hauptplatz von Bad Gleichenberg von Kurgästen und Marktbesuchern willkommen geheißen und erreichten nach einer Gleichmäßigkeitsprüfung Gnas. Nach der letzten Sonderprüfung machte
€ 32.-
man sich auf den Heimweg Richtung Leibnitz. Der dritte Renntag war mit seinen rund 140 km zur Gänze dem steirischen Weinland gewidmet. Der krönender Abschluss war wieder der Chopard Welsch-Grand-Prix. Unter den zahlreichen
Gästen waren auch LR Dr. Juliane BognerStrauß und Grazer Wechselseitige-Vorstandsdir. Mag. Paul Swoboda. Im Anschluss fand der Pirelli Austria-Gala-Abend statt, bei welchem die Epochen- und Gesamtsieger geehrt wurden.
Kolmhof: Der Kärnten-Urlaub, der perfekt zu Ihnen passt!
Maßgeschneiderte und individuelle Angebote warten auf Sie
Der familiengeführte Kolmhof mit 1000 m² großer Wellnessoase und hauseigenem Badestrand am See.
Der familiengeführte Kolmhof, günstig im Ortszentrum gelegen, ist eine der Top-Adressen im beliebten Kärntner Thermen- und Genussort Bad Kleinkirchheim und verbindet alpine Wellness, echte Kärntner Gaumenfreuden und unvergessliche Bergerlebnisse für die ganze Familie. Er liegt zwischen Terme St. Kathrein und einer schönen Parklandschaft, mit Blick auf die umliegenden Nockberge. In den 59 vielseitig gestalteten Wohlfühlzimmern genießen Sie Ruhe und tanken Kraft für Ihre täglichen Abenteuer. Im Kolmhof ist die Gemütlichkeit zuhause – aber mit Stil. Die 1.000 m² große Wellnessoase entführt mit
beheiztem Außenpool, Whirlpool, Saunawelt und umfangreichem Massage- und Beautyangebot in eine Welt von Wasser und Wärme. Ein ganz besonderes Highlight ist der hauseigene Badestrand mit 10.000 m² Liegewiese am nahe gelegenen Millstätter See. Ein extra Zuckerl für KolmhofGäste ist die Kärnten Card, die im Sommer im Zimmerpreis inkludiert ist. Die Kärnten Card öffnet Ihnen Tür und Tor zu über 100 Ausflugszielen in ganz Kärnten! Genießer lieben am Kolmhof auch die ausgezeichnete Küche, die mit regionalen Genüssen überzeugt. Das Küchenteam zaubert stets neue Kreationen und bringt damit ein hochwertiges und umfangreiches Kulinarik-Angebot auf die Teller. Das Restaurant, die gemütlichen Stuben und die Kaminbar sind perfekte Orte für Ihr persönliches, lukullisches Verwöhnprogramm. Entdecken Sie den Kolmhof und seine maßgeschneiderten Angebote und machen Sie Ferien, die perfekt zu Ihnen passen.
SEITE 18 WWW.SOJ.AT FREIZEIT & REISEN SÜD-OST JOURNAL
Werbung Das Buch von Josef Paul Puntigam Vom Plattensee bis zur Mur Jetzt zum Sonderpreis Das Buch von Josef Paul Puntigam Bestell-Hotline: 03159/45444-10 exkl. Versandkosten
Die Kämpfe 1945 im Dreiländereck
Mit automobilen Pretiosen ging es durch die wunderschöne Landschaft der Südsteiermark.
Foto: Südsteiermark Classic
in Oberbayern
DAS GEWINNSPIEL
Gewinnen Sie drei Übernachtungen mit Vollwert-Frühstück für zwei Personen im Biolandhaus ARCHE in Eberstein
Abermals starten wir für unsere vielen Leser ein neues Gewinnspiel mit einem „bio-bewussten” Hauptpreis. Dem Gewinner dieser Runde winkt nämlich ein Gutschein für drei Übernachtungen für zwei Personen im ersten Ökohotel Österreichs und dem ersten Biohotel Kärntens, dem Biolandhaus ARCHE in Eberstein. Mit im Paket ein Bio-Frühstücksbuffet mit viel Obst & Gemüse, sodass der Tag bereits gesund beginnt! Die ARCHE wurde Ende der 70er Jahre erbaut und Ilmar senior und Rosalinde Tessmann waren sehr mutig, auf diesem Standort ein Biohotel zu errichten. In der Übersetzung aus dem Griechischen bedeutet ARCHE „der Anfang”, und so sollte das Haus ein „neuer Anfang unserer Gesundheit” sein - war es ursprünglich auch als Kneipp-Kuranstalt eingereicht. Der Weitblick, die Ruhe und der Kraftort des Biolandhauses bieten Wellness auf natürlichste Art. Der Schwerpunkt des Ökohotels ist bis heute die laktovegetabile Vollwertkost, geprägt von Dr. M. O. Bruker, die man zu einmaliger Qualitätsspitze im Land entwickelt hat. Die Lebensmittel kom-
men frisch - lebendig - vom Bio-Garten auf den Tisch. Auf der Menükarte steht, was Saison hat und in der Region wächst. Das Wasser aus der hauseigenen Wald-Felsquelle ist beste rechtsdrehende Trinkwasserqualität. Die „grün“-denkende Gastgeber-Familie Tessmann ist in vielen Bereichen ein Pionier: Das be-
ginnt beim Mauerwerk aus Ziegeln und endet bei den Möbeln aus Vollholz. Dazwischen liegt Lehmputz und alles, was der Gesundheit dienlich ist und das Wohlbefinden steigert. Eberstein ist reich an Geschichte - mystische Landschaften mit weiten Blicken und himmlischer Ruhe laden zum Verweilen und Durchatmen ein. Um eine solche Atempause im Biolandhaus ARCHE zu gewinnen, müssen Sie die Gewinnfrage richtig beantworten. Diese lautet: „In welchem Bundesland befindet sich das erste Ökohotel Österreichs?”. Postkarte zur Hand nehmen und die Empfängeradresse Süd-Ost Journal, Medienhaus Krois GmbH, Medienstraße 1, 8344 Bad Gleichenberg anführen - vergessen Sie nicht die Gewinnantwort darauf zu schreiben! Oder Antwort-Mail an gewinnspiel@soj.at Einsendeschluss ist der 29.05.2023.
Ihre Daten werden nur zur Gewinnermittlung verwendet und anschließend gelöscht!
SEITE 19 WWW.SOJ.AT REISEN SÜD-OST JOURNAL
Foto: oberbayern.de/Peter von Felbert
Gewinnen Sie mit dem Süd-Ost Journal einen Bio-Urlaub zum Durchatmen beim Bio-Pionier.
Foto: Biolandhaus ARCHE
Wahrlich ein Stück vom Parad
VON ULRIKE KROIS
Die Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer Land erstreckt sich vom Starnberger See bis zur Tiroler Grenze.
Prächtige Klöster und Kirchen prägen diese Voralpenlandschaft. Die beiden Flüsse Isar und Loisach und Orte wie aus dem Bilderbuch laden zu verschiedensten Freizeitaktivitäten ein. Das Brauchtum genießt einen hohen Stellenwert und wird in dieser Gegend noch gepflegt und gelebt, nicht nur am 1. Mai beim Maibaumaufstellen. Aber hier dabei zu sein ist ein echtes Erlebnis! Bei der Dorfschänke in Lenggries wurde der riesige Baum vom hiesigen Verein und der Feuerwehr unter Einsatz aller Muskelkraft in alter Manier aufgestellt und nicht wie vielerorts mit dem Kran positioniert. Ein traditionsreiches Fest für Einheimische und Gäste, die meisten im Trachtengewand und jeder ist per du, ob Jung oder Alt. Natürlich darf dann auch die Kulinarik nicht zu kurz kommen. Bier vom Fass, da steht auch der Pfarrer mit seinem Seidel und schaut zu. Die urigen Gasthöfe mit ihrer Lüftlmalerei und im Sommer prachtvollem Blumen-
schmuck laden zu Krustenbraten, Schweinshaxn und Knödel ein. So auch das sehr empfehlenswerte Binderbräu in Bad Tölz. Und da sind wir auch schon auf der Suche nach dem „Bullen“.
Wer kennt ihn nicht, den Benno Berghammer und seine Mutter Resi. Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr, Treffpunkt ist vor dem „Bulle von Tölz“ Museum, begleitet die charmante Barbara Huber durch die Tölzer Altstadt zu den verschiedenen Drehorten und erzählt natürlich auch so manches Schmankerl über die Dreharbeiten. Warum sie das weiß – sie war oft dabei, wie so manche Bürger aus der Stadt, die kurzerhand zu Komparsen wurden. Der anschließende Besuch im Museum ist ein Muss und auch im Kombiticket enthalten. Peter Seidl lebt für sein Museum und kennt jede Szene der 69 Filme auswendig. Bei der Eröffnung im September 2014 konnte er natürlich auch den Hauptdarsteller Ottfried Fischer begrüßen.
Der Literatur-Nobelpreisträger
Thomas Mann lebte von 19081917 hier in Bad Tölz. Einige seiner bekanntesten Werke, wie der „Zauberberg“ entstanden in dieser
SEITE 20 WWW.SOJ.AT REISEN IN DEUTSCHLAND SÜD-OST JOURNAL
Das prachtvolle ehemalige Benediktinerkloster Benediktbeuern mit seiner berühmten Basilika ist das älteste in Oberbayern.
Panoramablick vom Sole-Innenbecken in der Kristalltherme trimini. Barbara Huber und Peter Seidl mit einer „Bullenhose“ im Museum.
Das Franz Marc Museum in Kochel am See wurde 1986 gegründet.
Foto: oberbayern.de/Peter von Felbert
Foto: SOJ
Foto: Franz Marc Museum/Doris Leuschner Foto: Kristall Therme
dies –Bayerns Bilderbuchland
Zeit. Seine prachtvolle Villa das „Herrensitzchen“ genannt, kann man leider nur noch von außen bewundern. Sie ist eine der 8 Stationen auf dem beschilderten „Thomas Mann Weg“. Von 14. bis 20. Mai findet das zweite Festival zu Ehren des berühmten Schriftstellers statt. Diesmal steht sein Roman „Doktor Faustus“ im Mittelpunkt. Ein wunderschönes Ausflugsziel bietet auch der Kochelsee. Zuerst ein Besuch im Franz Marc Museum, da gibt es noch bis Ende Mai die Sonderausstellung „bunte Grüße an Paul Klee“, zwölf illustrierte Postkarten, die erstmals gezeigt werden. Franz Marc (1880-1916) war einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Deutschland und Mitglied der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“. Sein Hauptthema war die Tierwelt, hier vor allem Pferde in seiner Lieblingsfarbe Blau. Anschließend bietet sich der Kunstspaziergang durch Kochel a. See an, vorbei an 8 Stationen mit Abbildungen und Erklärungen der Kunstwerke. Für Sportliche geht es dann hinauf zur Staffelalm, wo Franz Marc einst malte. Spielt das Wetter einmal nicht mit, gibt es mit dem Besuch der Kristall Therme trimini ein wunderschönes Alternativprogramm, Thermen, Sauna- und Wellnessgenuss auf höchstem Niveau. Die einzigartige Herzogstand- Sauna mit ihren zwei Saunaöfen bietet Platz für 300 Personen und mit ihrer durchgehenden Glasfront einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Berge und den See.
Ein weiteres Highlight im Tölzer Land ist das Kloster Benediktbeuern, errichtet im 8. Jahrhundert und dem Namensgeber dem Hl. Benedikt geweiht, ist es das älteste Kloster Oberbayerns. 1803 beendete die gewaltsame Säkularisation die Tätigkeit der Benediktiner. Die Pfarrkirche wurde abgerissen und die Klosterkirche zur neuen Pfarrkirche erklärt. Die wertvollen Bände und Hand-
schriften der Klosterbücherei kamen in die bayr. Staatsbibliothek. Dabei wurde auch die sogenannte „Carmina Burana“ entdeckt.(lateinisch: Lieder aus Benediktbeuern) Sie ist die größte Sammlung weltlicher und geistlicher Lieder des Mittelalters. 1930 erwarben die Salesianer Don Boscos das Kloster und entwickelten es zu einem Zentrum religiöser Bildung, Wissenschaft und Erziehung. Gemäß ihres Ordensgründers widmen sie sich vor allem Kindern und jungen Menschen in Not.
Keinesfalls entgehen lassen, sollte man sich im Zuge eine fachkundigen Führung die prachtvolle Basilika im Hochbarock,
mit den herrlichen Deckenfresken, von Georg Asam erbaut. Zur anschließenden Stärkung bietet sich unbedingt das angeschlossene Kloster-Bräustüberl an. Danach eine besinnliche Runde durch den Meditations- und Kräutergarten. Für Interessierte befindet sich beim Kloster auch das Zentrum für Trachtengewand. Es ist schon ein herrliches Fleckchen Erde…
Tölzer Land Tourismus
Prof.-Max-Lange-Platz 1
83646 Bad Tölz info@toelzer-land.de www.toelzer-land.de
SEITE 21 WWW.SOJ.AT REISEN IN DEUTSCHLAND SÜD-OST JOURNAL
Das „Herrensitzchen“, so liebevoll nannte Thomas Mann seine Jugendstilvilla in Bad Tölz. Maibaumaufstellen im schönen Luftkurort Lenggries.
Die Wirtsleute Monika und Andreas Binder servieren im Tölzer Binderbräu süffiges Bier aus der eigenen Brauerei und bayrische Schmankerln.
Foto: Stadt Bad Tölz
Foto: SOJ
Foto: SOJ
WEIN TIPPS
ZWEIGELT 2020
Im Glas dunkelrot/violett. Im Duft nach Weichselnund Blaubeeren. Im Geschmack feine Tannine in der Umarmung mit fruchtigen Extrakten nach gereiften Weichseln, Kirschen und Blaubeeren. Schönes Gaumenspiel mit marmeladigen Nuancen. Im langen Abgang strukturdichte und fleischige Ansätze bis hin zur Spitze mit feiner Schokolade. Passt bestens zum gebratenen Rehfilet mit RotweinWildsauce. Weiters zur klassischen Rindsroulade mit Erdäpfelknödeln. Zudem zum beliebten „Chili con Carne“ mit Maisbrot.
Alc. 13%vol. / Ab Hof: € 6,60
Weinhof Buschenschank Krachler
8262 Ilz, Hochenegg 13
Tel. 03385/558
www.weinhof-krachler.at
TROCKENBEERENAUSLESE WELSCHRIESLING 2018
Im Glas wie Öl in der Farbe Orange. Im Duft facettenreiche, fruchtige Aromen. Im Geschmack ein „sanftes Kuscheln“ zwischen feiner Säure und Extrakten nach Äpfeln, Birnen, Papaya, Gewürznelken und Zimt. Fruchtig, lebhaftes Gaumenspiel. Im reizvollen Abgang ein wahres Weinerlebnis.
Ziemlich angenehm süß oder was?
Passt bestens zum gereiften Roquefort mit Brioche. Weiters zur Gänseleberpastete mit Birnenmarmelade. Zudem zum Trüffelrisotto mit Parmesan. Alc. 10%vol.
Ab Hof: € 25,- / 375ml-Flasche
Weingut Winkler-Hermaden
8353 Schloss Kapfenstein
Tel. 03157/2322
www.winkler-hermaden.at
ZWEIGELT ROSÉ 2022
Im Glas pink in feiner Mineralik. Im Duft nach „Kuss auf Deinen Himbeermund“ höchst anregend! Im Geschmack erfrischende Säure mit fruchtigen Extrakten nach Himbeere, Roter Ribisel, Weichsel und Rhabarber. Herrlich fruchtiges Gaumenspiel. Im langen Abgang ein süffiges Erlebis der fein fruchtigen
Art. Passt kulinarisch bestens zu gegrillten Kaisergranaten mit Tagliatelle in der Hummersauce. Weiters zu „Oktopus-Gröstl“ mit Parmesan. Zudem zum dalmatinischen Prodetto.
Alc. 12%vol./ Ab Hof: € 7,80
Weinhof Pichler
8271 Bad Waltersdorf, Am Leitersdorfberg 64
Tel. 0664/2207411
www.weinhof-pichler.com
Die neun Eruption Wi Lagenweinklassifikati
Nicht überall, wo Reben gepflanzt sind, wächst die gleiche Qualität heran. Es gibt Rieden, die konstant jedes Jahr außergewöhnliche Weine hervorbringen, während andere – bei ähnlicher Bewirtschaftung und Verarbeitung – vielleicht nur gute oder mittelmäßige Weine entstehen lassen. Die Produktion hochkarätiger Riedenweine ist einem Zusammenspiel zahlreicher entscheidender Faktoren geschuldet. Eine der wichtigsten Komponenten dafür ist natürlich die Riede selbst.
Mit der neuen Rieden-Verordnung, die das Land Steiermark Anfang des Jahres beschlossen hat, wurden rund 580 Rieden erstmals klar erfasst und per Gesetz definiert. Ein wichtiger und logischer Schritt, denn die steirischen Riedenweine sind bekanntlich seit dem Jahrgang 2018 Teil und gleichzeitig „Flaggschiff“ des DACHerkunftsystems. Zwei steirische WinzerVereine klassifizieren ihre besten Rieden zusätzlich als „Erste Lage“ oder „Große Lage“: Die zwölf Steirischen Terroir- und Klassikweingüter (STK) und die neun Eruption Winzer aus dem Vulkanland. In der Steiermark sind diese speziellen Lagenklassifizierungen gesetzlich nicht vorgesehen, sondern werden, wie bereits erwähnt, von Winzervereinen festgelegt. Deshalb dürfen Riedenweine zwar mit dem Zusatz „Erste“ oder „Große Lage“ beworben werden, am Etikett darf diese Bezeichnung aber nicht stehen. Ich finde, dass (seriöse) Riedenklassifizierungen wichtig sind. Denn sie sind eine sehr wertvolle Orientierungshilfe für die Konsumenten, auf der Suche nach hochkarätigen Riedenweinen. Und für die Winzer selbst natür-
lich bare Münze wert... Grundsätzlich gibt es bereits Bestrebungen, hier auch eine gesetzliche Regelung für das gesamte Weinland Steiermark zu finden. Ich nehme jedoch an, dass es noch ein langer Weg bis dahin sein wird. Auch für die internationale Wettbewerbsfähigkeit wäre eine einheitliche Regelung sicher von Bedeutung. In einigen anderen traditionellen Weinbauländern ist eine Klassifizierung der Lage oder des Weinguts (die der Klassifizierung zugrunde liegenden Systeme unterscheiden sich zwischen den Ländern, aber auch schon zwischen einzelnen Anbaugebieten teils deutlich) schon lange üblich, wie zum Beispiel in Frankreich. Beschäftigt man sich mit Weinen aus dem Burgund oder Bordeaux, stolpert man schnell über Begriffe wie Premier Cru und Grand Cru. Wie das die neun Eruption Winzer mit ihren besten Rieden handhaben, stellten diese unlängst im Klöcher Weingut-Buschenschank Frühwirth im Rahmen eines gelungenen „Masterclass-Tastings” unter dem Motto „Eine Frage der Lage“ vor. Zusammen mit dem Weinakademiker und ehemaligen Weinhändler Hannes Hackl wurde ein neues Klassifizierungssystem für einen privatrechtlichen Qualitätsstandard erarbeitet. Herausgekommen ist ein 100 Punkte-System, das neben den Voraussetzungen der Rieden (wie durchschnittliches Alter der Rebstöcke, Lage und Mikroklima) auch die Erfahrung des Weingutes in Bezug auf die Produktion von Lagenweinen berücksichtigt. Im umfangreichen Bewertungskatalog macht die Erfahrung des Weingutes mit 60% sogar mehr aus als die Beschaffenheit der Riede. Bei hervorragenden 75 bis 89 Punkten darf das
SEITE 22 WWW.SOJ.AT WEIN & GENUSS SüD-OST JOURNAL
Die Eruption Winzer Rupert Ulrich, Fritz Frühwirth, Alois Gollenz, Obmann Stefan Müller, Josef Scharl, Daniel Pfeifer, Karl Thaller (v. links). Nicht am Foto: Franz Hutter und Stefan Krispel.
VON DORIAN KROIS
Fotos: SOJ/Dorian Krois
Hannes Kroishk@medienhaus-krois.at
mit ihrer on höchste Standards
Weingut seine Riede als „Erste Lage“ klassifizieren, ab 90 Punkten zählt diese als „Große Lage“ zu den hochwertigsten des Steirischen Vulkanlandes. Ganz wichtig: Kontrolliert und prüftechnisch abgenommen wird die Klassifizierung vom bekannten Prüfinstitut „LACON GmbH“ aus Oberösterreich. Das anschließende Tasting, bei dem jeder Eruption Winzer einen Jahrgangs-3er-Flight präsentierte und wichtige Infos zum Weingut und seinen Zugang zum Weinmachen zum Besten gab, war ein Erlebnis für die handverlesenen Weinenthusiasten. Gemeinsam setzen die Eruption Winzer mit ihren tiefgründigen Weinen höchste Qualitätsstandards.
Für die Verkostung von Riedenweinen empfehlen die Eruption Winzer übrigens Burgundergläser bzw. füllige Rotweingläser, um die vielschichtigen Aromen am besten erfassen zu können.
Das Steirische Weinjahr 2022 startete insgesamt mit einer sehr trockenen Witterungsphase, es war außerdem sehr sonnig und von milden Temperaturen geprägt. Mitte April begann in den meisten steirischen Weingärten der Austrieb, durch die nachfolgend überaus warme Witterung schritt das Triebwachstum sehr zügig voran. Auch im Mai blieb es meist sehr warm und teilweise auf Grund von mehreren Niederschlagsperioden
Der Steirische Weinjahrgang 2022
eher schwül. Die warme und feuchte Witterung begünstigte das Wachstum der Reben und so begannen frühe Sorten bereits um Anfang Juni zu blühen. In Summe waren die Niederschläge aber eher gering. Im Juli steigerten sich die Temperaturen noch einmal kräftig, außerdem entwickelte sich der Monat zu einem der 20 trockensten Juli-Monate der Messgeschichte.
Der September gestaltete sich sehr abwechslungsreich, sonnige und warme Tage wechselten sich mit teils intensiven Regenschauern ab. Die
WEIN TIPPS
SAUVIGNON BLANC DAC 2022
Im Glas feines mineralisches Gold. Im Duft würzige, exotische Aromen. Im Geschmack fein-pikante Säure im Walzer mit fruchtigen Extrakten nach Schwarze Ribisel, Maracuja, Paprika und wilden Gräsern. Erfrischend fruchtiges Gaumenspiel. Hinüber in den langen Abgang ein feinsinniges AromaSäurespiel bis hin zur Spitze. Passt kulinarisch bestens zur Forelle Müllerin mit Petersilerdäpfeln. Weiters zu Tagliatelli mit Shrimps in der Hummersauce. Zudem zum klassischen Vitello Tonnato mit Brioche. Alc. 12,5%vol.
Ab Hof: € 9,90
Weingut Frühwirth
8493 Klöch, Deutsch Haseldorf 46 Tel. 03475/2338 www.fruehwirth.at
SAUVIGNON BLANC STRADEN DAC 2022
Im Glas funkelndes Gold. Im Duft grasig-fruchtige Aromen. Im Geschmack pikante Säure mit Extrakten nach Weingartenpfirsich, Paprika, Schwarze Ribisel sowie wilden Gräsern und Kräutern. Mit dabei ein Gruß von der Brennessel. Elegant-süffiges Gaumenspiel.
sehr frühe Weinlese musste immer wieder unterbrochen werden. Die ab Mitte September verstärkt auftretenden trockenen Phasen mit sehr kühlen Nächten wurden von den steirischen Weinbauern intensiv genutzt, um das hervorragende Traubengut gesund in den Keller zu bekommen. Die Weinlese 2022 wurde extrem rasch mit viel Einsatz meist Ende September abgeschlossen.
Die Abkühlung im September bestärkte die Frische und Fruchtintensität und förderte gleichzeitig die Feingliedrigkeit der Weine. Intensive Aromen nach frisch geerntetem Kernobst wie Äpfel, aber auch Zitrusnoten, zeichnen die früher geernteten Weine aus, während später geerntete Trauben reife Aromen mit viel Ausdruck und einiger Fülle erwarten lassen.
Eine Vielzahl an Weinen des Jahrganges 2022 sind gefüllt und bieten die besten Voraussetzungen für hochwertige Genussmomente.
Die im Vergleich zu 2021 niedrigere Säure zusammen mit etwas geringeren Alkoholwerten ergeben Weiß- und Roséweine voller Charme und Saftigkeit.
Wein Steiermark - www.steiermark.wine - info@steiermark.wine
Im langen Abgang ein angenehmes Frucht-Säurespiel. Passt bestens zum Kalbsbeuschl mit Semmelknödel. Weiters zum gekochten Spargel mit Sauce Hollandaise und Parmesan. Zudem zum gebratenen Saiblingsfilet mit Bärlauch-Risotto.
Alc. 13%vol. / Ab Hof: € 15,70
Weingut Krispel
8345 Straden, Neusetz 29 Tel. 03473/7862
www.krispel.at
WEISSBURGUNDER DAC 2022
Im Glas mineralisches Gold. Im Duft höchst angenehme Pinot-Aromen. Im Geschmack pikante Säure mit fruchtigen Extrakten nach Pinot, Weingartenpfirsich, Marille und Ringelotte. Süffiges Gaumenspiel. Hinüber in den langen Abgang ein gelungenes Säure-Fruchtspiel. Passt kulinarisch bestens zu zart gebratenem Kabeljau mit Spargelrisotto. Weiters zum steirischen Backhendl mit Erdäpfelsalat. Zudem zu Trüffel-Spaghetti mit Parmesan. Alc. 12,5%vol.
Weingut Tschermonegg
8463 Glanz an der Weinstrasse 50 weingut@tschermonegg.at
Derzeit zum Aktionspreis € 7,29 plus 20% Mwst. € 8,75 bei Transgourmet cash&carry in Feldbach und Oberwart.
Hannes Kroishk@medienhaus-krois.at
SEITE 23 WWW.SOJ.AT WEIN & GENUSS SÜD-OST JOURNAL nzer
setzen
Gastgeber Fritz Frühwirth und Eruption Obmann Stefan Müller (re.) präsentieren die „Cuvée Zusammenhalt“, die in der Magnumflasche bei jedem Eruption Winzer erhältlich ist. Die Cuvée besteht aus je einem ausgezeichneten Fass Rotwein eines jeden Winzers. Ein Teil des Verkaufspreises geht an die Organisation „Steirer helfen Steirern“.
Ing. Werner Luttenberger Geschäftsführer Wein Steiermark
Wein Steiermark
Hausgemachte Schmankerl in Maria Bild: Die wichtigste Zutat ist Liebe
Auf der Suche nach einem Familienprojekt haben sich die Schwestern Marion & Sabine aus Niederösterreich in den ehemaligen Gasthof Janitschek, den riesigen Obstgarten und die sanft hügelige Landschaft verliebt und sind deshalb im Vorjahr mit Sack und Pack nach Maria Bild gezogen. Der traditionelle urige Gastraum und die Vielseitigkeit des Hauses mit seinen 11 Gästezimmern haben die Schwestern und ihre Familien begeistert. Im LandRastHaus kann man ausgezeichnet speisen, nächtigen, Gemütlichkeit genießen und feiern. Ob im traditionellen Schankhaus, bei einer Feierlichkeit im Veranstaltungssaal, in der Laube mit wunderschöner Aussicht, im Gastgarten oder bei einem Abend am Lagerfeuer im Obstgarten –Wanderer, (E-)Biker, Motorradfahrer, Ausflügler, Wallfahrer, Pilger und Einheimische können sich auf herzli-
R EZEPTTIPP TOPFEN JOGHURT TORTE
ZUTATEN:
Für den Biskuit:
ca. 20cm Durchmesser
5 Eier
150 g Zucker
Salz, Vanillezucker
Abrieb einer
unbehandelten Zitrone
100 g Mehl
50 g Stärke
35 g Öl
Für die Creme:
300 g Topfen
200 g Joghurt
100 g Zucker
8 BlattGelatine
500 g Schlagsahne
Abrieb einer halben
unbehandelten Zitrone
Abrieb einer halben
unbehandelten Orange
Saft der beiden Zitrusfrüchte
ZUBEREITUNG
1. Für den Boden das Mehl mit Stärke vermischen.
2. Die Eier mit dem Zucker und den Gewürzen aufschlagen und die Mehlmischung unterheben. Zum Schluss das Öl unterheben und in die gewünschte Form gießen.
3. Auskühlen lassen und halbieren.
4. Für die Creme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und die Sahne cremig aufschlagen.
che Momente im südburgenländischen Juwel freuen. Freund und Koch Roman zaubert eine köstliche Auswahl an Hausmannskost, vegetarischen & saisonalen Spezialitäten und heimischen Fischgerichten. Die
Zutaten werden selbst produziert oder stammen von kleinen Produzenten vor Ort. Die wichtigste Zutat bei allen Speisen im LandRastHaus ist die Liebe, mit der sie gekocht werden –und das schmeckt man.
5. Topfen, Joghurt, Zucker und die Zitrusschalen verrühren. Gelatine im Zitrussaft auflösen und zur Topfenmasse geben.
6. Schließlich die geschlagene Sahne unterheben.
7. Den Tortenboden wieder in die Tortenform geben, die Creme daraufleeren und verstreichen. Mit der zweiten Biskuitlage abschließen. Einige Stunden kalt stellen und anschließend servieren.
8. Nach Belieben können verschiedene Früchte in oder auf die Torte.
Weingut Krispel GmbH Neusetz 29 8345 Hof bei Straden
T: +43 / 34 73 78 62 – 0
M: madebylisa@krispel.at www.krispel.at
SEITE 24 WWW.SOJ.AT ESSEN & TRINKEN SÜD-OST JOURNAL
Fotos: Privat
Das LandRastHaus ist die neue Hochburg der Gemütlichkeit.
Die herzliche Gastgeberfamilie mit Marion (l.) und Sabine (r.). Werbung
PATISSIÈREDES JAHRES 2023 VON L ISA K RISPEL
GAULT&MILLAU
Familie Ulrich in St. Anna am Aigen feiert ihren neuen Weinhof
Vor zwei Jahren wurde dieser eindrucksvolle und sehenswerte Neubau eröffnet. Lebhaft, locker und genussvoll –so will die Familie Ulrich nach der langen Coronazeit mit Ihnen stimmungsvoll feiern! Dabei haben Sie die Gelegenheit, Weinhof, Winzerfamilie, Weine und Raritäten kennenzulernen. Viele Erfolge machen die Ulrichs stolz, u.a. die Titel als Weingut des Jahres 2013 und 2019 bei der Steir. Landesweinbewertung, 16 × Landessieger im Salon Österreichischer Wein, Sieger bei Jungwinzer, bei der Steir. Weintrophy, bei der Wein Challenge und bei der Kleinen-Zeitung-Weinkost. Das Weingut liegt direkt am bekannten „Weinweg der Sinne“. So können Sie mit dem Weinwandern auch eine Verkostung im Weinhof verbinden. Der Weg führt mitten durch die Weingärten und bietet ein tolles Wandererlebnis für Jung und Alt. Die Winzerfamilie Ulrich freut sich auf Sie! Kontakt: Plesch 26, 8354 St. Anna/Aigen, E-Mail:wein@weinhof-ulrich.at, T.03158 2290. www.weinhof-ulrich.at
Die Winzerfamilie Ulrich in ihrem neuen Weinkeller.
Offene Kellertür des Weinbauvereins
Am 27. Mai 2023 in Straden
Die Faszination der regionalen Weinkultur lässt sich beim Tag der offenen Kellertür der Winzer von Straden am 27. Mai hautnah erleben. An diesem Tag können Besucher nicht nur den frisch gefüllten Jahrgang 2022 vor Ort verkosten, sondern auch Raritäten aus dem Weinkeller genießen. Ein Rundgang durch die Weinkeller lässt den Weg der Trauben zum Wein nachvollziehen und beweist, wie viel Leidenschaft in jeder Flasche steckt. Die Winzer zeigen in ihren Weinkellern und Präsentationsräumen auch ein Stück ihrer eigenen Traditionen und Familiengeschichten. Die Besucher erwartet ein Erlebnis für den Gaumen und die Sinne und die ideale Gelegenheit, den eigenen Weinkeller mit Weinen direkt ab Hof aufzufüllen.
SEITE 25 WWW.SOJ.AT ESSEN & TRINKEN SÜD-OST JOURNAL
Foto: Strasser Foto: Lutterschmied
Der imposante Weintempel in St. Anna am Aigen.
Neun Stradener Winzer öffnen am 27. Mai ihre Kellertüren für Weinliebhaber.
Werbung Essen
Essen
Trinken Trinken
& &
FrauenLeben
Die Landesgeschäftsstelle Steiermark der Österreichischen Apothekerkammer hat eine neue Präsidentin. Mag. pharm. Alexandra Fuchsbichler ist die erste Frau an der Spitze der Landesorganisation. Sie folgt auf Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, der die Funktion des Vizepräsidenten der Apothekerkammer Österreich übernimmt und daher statutengemäß sein Amt als Präsident der Apothekerkammer Steiermark zurückgelegt hat. Er fungierte ab 2002 als Landespräsident. Dass der Wechsel so schnell über die Bühne gehen würde, kam für die Voitsberger Apothe-
Apothekerin mit
VON MAG. PHARM. ALEXANDRA FUCHSBICHLER
Seit 1. April 2023 hat die Steirische Apothekerkammer eine Frau an der Spitze. Als erste Frau als Präsidentin habe ich großen Respekt vor dieser Aufgabe und bin sehr dankbar, dass Dr. Gerhard Kobinger als mein Vorgänger mir nahezu täglich mit Rat und Tat zur Seite steht.
In der Apotheke zu arbeiten ist für mich ein Traumjob. Nach dem Studium in Graz und einem Ausbildungsjahr in einer Grazer Apotheke haben familiäre Gründe – 2 Töchter innerhalb von 2 Jahren –das Arbeiten etwas erschwert. Aber trotzdem und mit großer Unterstützung der Familie habe ich immer gearbeitet und wenn es nur 1 Tag pro Woche war. Mit dem Größerwerden der Kinder konnte ich mich dem Beruf wieder mehr widmen. Verschiedene Ausbildungen haben es mir ermöglicht, das Bild des Apothekers nicht nur in der Apotheke zu prägen, sondern auch in Schulen oder in Vereine zu gehen, dort Vorträge und Workshops zu halten. So die Menschen hinter die Kulissen einer Apotheke blicken zu lassen, hat mir sehr viel Freude bereitet.
Im Jahr 2011 habe ich mir mit der Eröffnung der eigenen Apotheke einen Herzenswunsch erfüllt. Ganz im Kleinen mit 4 Mitarbeitern und einem Container wurde eröffnet, 1 ½ Jahre später wurde dann in die jetzige Apotheke gesie-
delt. Mit viel Elan und Energie habe ich an meiner Apotheke gearbeitet und heute ist die Apotheke mit 24 Mitarbeitern gut etabliert. Am Beginn stand ich noch rund um die Uhr an der Tara, direkt beim Kunden. Zurzeit ist es der Schreibtisch, der mich beschäftigt und ich freue mich, wenn ich zwischendurch kurz an die Tara (Verkaufspult) zu meinen Kunden kann. Der Beruf der Apothekerin ist immer noch mein Traumberuf, täglich freue ich mich über den Kontakt mit Menschen, die mit ihren kleinen und großen Sorgen zu uns kommen. Die Apotheke ist ein Ort der Gesundheit und Krankheit, der Prävention und des Wohlfühlens…. alles kommt hier zusammen. Auch die Ausbildung von Kolleginnen und Kollegen ist mir ein besonderer Herzenswunsch. Viele Lehrlinge haben schon bei uns ihren Beruf erlernt und auch einige Aspiranten konnten in unserer Apotheke das Arbeiten an der Tara nach der aufwendigen Ausbildung an der Universität als Handwerkszeug fürs Leben mitnehmen. Der Job als Chefin eines mittlerweilen großen Teams kann ab und an ganz schön herausfordernd sein. Teamführung und das Gespür, wie man Mitarbeiter fördert und fordert liegt mir ein wenig im Blut. Schon meine Eltern waren selbstständig und führten einen Gastbetrieb auf der Pack. Nun steht schon die nächste Generation in den Startlöchern. Mei-
SEITE 26 WWW.SOJ.AT MENSCHENBILDER SÜD-OST JOURNAL
Mag. Fuchsbichler beim Teambuilding mit ihrem Apothekenteam.
Foto: Mag. Fuchsbichler
Mag. Alexandra Fuchsbichler, die neue Präsidentin der österreichischen Apothekerkammer Steiermark.
Im Blickpunkt Mag. pharm. Alexandra Fuchsbichler („Pillendreherin“)
kerin aber dann doch überraschend, weshalb nun einige Weichenstellungen zu setzen sind – sind doch als Präsidentin gleich einige Brocken zu stemmen, wie beispielsweise die Nachtdienstregelungen in einigen steirischen Regionen. Zudem stehen einige steiermarkweite Aktionen im Fokus, die während der Corona-Pandemie zu kurz kamen. Unterstützung erhält sie dabei auch von ihrer Vizepräsidentin, Dr. Alexandra Mandl – als Power-Duo unterstreichen die beiden, wie Recht die steirische Apothekerkammer mit ihrem Slogan hat: „Die Apotheke ist weiblich!“
Herz und Verstand
ne jüngere Tochter Agnes hat auch Pharmazie studiert und startet nun bei uns in der Apotheke. Sie hat seit einigen Jahren Erfahrungen in anderen Apotheken gesammelt, die ihr jetzt helfen werden und unserer Apotheke viel neuen Input bringen werden.
Privat genieße ich es, in der Natur zu sein. Ob beim Schifahren im Winter und Schneespaziergängen mit meinem Hund Micko, beim Golfen oder am und auf dem Meer im Sommer. Familie und Freunde geben mir Halt und helfen immer, wenn Not ist. Meine beiden Töchter –Agnes, die Pharmazeutin und Paula, Ärztin in einem Krankenhaus –sind mein größter Stolz. Nach einigen Schicksalsschlägen lernt man die schönen Seiten des Lebens zu genießen und das mache ich ganz bewusst. Regelmäßige Ausflüge aus dem Alltag ans Meer oder in die Berge bringen wieder Balance und laden die Batterien auf. Energiegeladen ist dann wieder Kraft für die Aufgaben.
SEITE 27 WWW.SOJ.AT MENSCHENBILDER SÜD-OST JOURNAL
Am Meer kann sie dem Alltagsstress entfliehen.
Mit ihren beiden Töchtern Agnes und Paula, die beide ebenfalls im Gesundheitsbereich tätig sind, beim Krafttanken in der Natur. Hund Micko ist ihr treuer Begleiter bei allen Abenteuern.
Mag. Alexandra Fuchsbichlers eigene Apotheke. Damit ging ein Herzenswunsch in Erfüllung.
VON HANNES KROIS
Im Jahr 2023 gibt es das SüdOst Journal nunmehr 40 Jahre. Seit 1983 alle drei Wochen mit der Post pünktlich geliefert an 163.000
Haushalte im Südosten Österreichs. In unserem InternetForum zudem sind die SOJAusgaben kostenlos lesbar. Besonders beliebt sind die Reisereportagen. Das Süd-Ost
ÖVP-Bund ÖAAB startete im traditionellen
Bauernbund-Bezirk Feldbach
Der Bezirk Feldbach.... In der Süd-Ost Tagespost schrieb damals Hannes Krois vor über 40 Jahren noch von der „vergessenen Region“. Der Bauernbund-LAbg. Johann Neuhold sagte einmal: „ Jetzt haben wir in Perlsdorf drei „halbe Rote“ dazu bekommen“. Er meinte drei ÖAABler. Also ÖVP-Mitglieder des ÖVP Arbeiter- und Angestelltenbundes. So dominant war in den 70ern der ÖVP-Bauernbund im Grenzlandbezirk Feldbach. Man sagte damals: „Der Bauernbund hat die Macht. Der ÖAAB schickt die Partei-Soldaten. Der Wirtschaftsbund finanziert dies alles!“ Somit stellte in diesen Jahren mit maßgeblicher Unterstützung von LH-Stellvertreter Franz Wegart der ÖAAB einen gewaltigen Einfluss in der Volkspartei dar. Das Foto zeigt den damaligen ÖAAB-Landessekretär Bgmst. Herbert Rossmann, Landesobmann Mag. Christopher Drexler, ÖVP-Bezirksobmann NR. Michael Praßl, den heutigen ÖAAB-Bezirksobmann Johann Hartinger und die ehemalige Riegersburger Raiba-Direktorin Mag. Silvia Dimitriadis.
Journal ist seit vielen Jahren ein permanenter Berichterstatter auch über Ferien- und Reiseziele auf dieser Welt. Und somit in der Reisebranche weit über Europa hinaus integriert.
In den 40 Jahren war das SüdOst Journal immer wieder ein „Geburtshelfer“ für zahlreiche Projekte und Entwicklungen speziell in der Steiermark und im Burgenland.
„Styrina“ - die steirische Helene Fischer
Mit ihren Hits begeistert Schlagersängerin „Styrina“ immer wieder ihre Fans. Die bildhübsche „Styrina“ ist nunmehr seit vielen Jahren im nicht ganz einfachen Schlagergeschäft sehr erfolgreich. Weil die Familie ihr wichtigster Lebensbereich ist, hält die Blondine die Anzahl ihrer Auftritte in Grenzen. Unter all ihren großartigen Schlager-Hits ist die letzte Single „Feier Dein Leben“ wieder ein großer Erfolg.
Großes Goldenes Ehrenzeichen für Dr. Horst Wagner
Die Therme Loipersdorf und Dr. Horst Wagner sind miteinander untrennbar verbunden. Als der ganz große Thermen-Initiator dazu noch LH-Stellvertreter Franz Wegart. Ohne Dr. Horst Wagner und Franz Wegart hätte es niemals eine Therme Loipersdorf gegeben. Schlussendlich wurde Dr. Horst
Wagner mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet. Das Foto zeigt Dr. Horst Wagner mit den Töchtern Astrid und Petra sowie Lebensgefährtin Edith. Weiters mit dabei als Freund die Politlegende Franz Wegart anlässlich der Ehrung.
Beliebter Berggasthof König ist ein touristisches Ziel
Seit nahezu 400 Jahren gibt es unweit der einzigartigen gotischen Wallfahrtskirche auf dem Pöllauberg den legendären Berggasthof König. Ein begeisterungswürdiger Gasthof mit bodenständiger Kulinarik und allerbester Weinauswahl. Die Aussicht über das gesamte Pöllauertal ist zudem
eine Sensation. Leider ist der beliebte Wirt Viktor König kürzlich verstorben. Der wunderschöne Berggasthof wird im Sinne der Familientradition von Matthias & Katherine König bestens geführt. Das Foto zeigt Wirt Viktor König (†) mit seiner Sieglinde beim Servieren der schmackhaften Gerichte.
SEITE 28 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
JOURNAL 40 JAHRE
ZEITREISE SÜD-OST
Fotos: SOJ
SEITE 29 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL HSH Planung & Bau GmbH 8380 Neumarkt a.d. Raab office@hsh-bm.at
Werbung
Einkaufsnacht in Gleisdorf am 12. Mai
Bis 22 Uhr shoppen & genießen
Straßenkunst, Musik, Akrobatik, Kulinarik, tolle Angebote und vieles mehr - Egal, ob Sie sich auf die Suche nach den neuesten Modetrends machen oder einfach nur einen tollen Freitagabend in der Innenstadt verbringen wollen: Bei der Einkaufsnacht am 12. Mai sind Sie garantiert richtig! Über 50 Betriebe und das Stadtmarketing Gleisdorf laden von 18 bis 22 Uhr zur nächtlichen Shopping-Tour durch Gleisdorf ein. Als Dankeschön für Ihre Treue verlosen wir 8-Städte-Gutscheine im Wert von 5 x 100 Euro. So einfach geht's: Bis inklusive 14. Mai online auf www.gleisdorf.at/ gewinnspiel das Kennwort „Im Herzen die Sonne“ eingeben und mit etwas Glück 100 Euro Shoppinggeld gewinnen.
50-Jahr-Jubiläum des FC Trieb Weiz
Das 50-jährige Bestandsjubiläum des Freizeitsportvereins FC Trieb Weiz wurde unlängst in der Eisstockhalle des ESV nöstl gebührend gefeiert. Anlässlich dieser Feier erfolgte auch die Übergabe der Präsidentschaft des Langzeitpräsidenten Waldi Graf an seinen nachfolger Andreas Graf. Beim anschließenden Spangerlschießen mit dem Ball siegten Sonja Miladic und Bernhard Gragger.
Badminton-Talente holten Medaillen
Martina nöst von der Europajugend Gleisdorf holte beim 2. Österreichischen Badminton Elite-Turnier 2023 in WalsSiezenheim (Sbg,), im Dameneinzel und im Doppel mit nina Almer (ATUS Weiz) den Sieg. Beim Schülerranglistenturnier in Traun (OÖ) erreichten Lea Mahr und Wei-Chien Chan den 2. Platz im Damendoppel. nico Beisky gewann den Herreneinzel-U13-B-Bewerb.
Verbrauchschampion mit 254 PS
VOn DORIAn KROIS
Es gibt sie noch –Autohersteller abseits der Alltagsmasse, die mit Technik auf allerhöchstem niveau immer wieder für Überraschungen sorgen (wobei Mazda aufgrund seines enormen Erfolges ja eigentlich auch omnipräsent auf unseren Straßen ist). Wer hätte gedacht, dass es tatsächlich möglich ist, einen 4,7 Meter langen und rund 2 Tonnen schweren SUV mit 3,2 Liter Reihensechszylinder-Dieselmotor und Allrad zu bauen, der einen realistischen Verbrauch von 5,3 Liter (Werksangabe) schafft? Die Japaner haben sich die Mühe gemacht, diesen Motor komplett neu zu entwickeln und ihm eine überarbeitete Verbrennungstechnologie verpasst. Außerdem ist der CX-60 ein MildHybrid. neben dem „Vollhybrid“ und dem „Plug-in Hybrid”, die dritte bei uns gängige Hybridtechnologie. Dabei fährt man jedoch keinen Meter rein elektrisch, wie bei den anderen Varianten. Der Elektromotor unterstützt den Verbrennungsmotor nur, besonders beim Losfah-
ren und bei hoher Beschleunigung. Brachial beschleunigt der Zweitonner, in 7,4 Sekunden geht es von null auf hundert. Das macht Spass, für maximale Leistung steht ein Sportmodus zur Auswahl bereit, der auch eine rasante Auswirkung auf das Schaltverhalten der 8Gang-Automatik hat, den Sound ein wenig aufpeppt und das Cockpit rot färbt. Ein Sportwagen ist der Mazda CX-60 deshalb trotzdem
nicht, das ist auch gar nicht der Anspruch. Er will vor allem ein angenehmer Reisewagen sein und das gelingt wirklich perfekt. Der Innenraum präsentiert sich modern und großzügig. Die Materialien machen einen hochwertigen Eindruck und die hellen Ziernähte auf dunklem Leder wirken edel. Informationen werden auf zwei 12,3 Zoll großen Displays oder über das Head-upDisplay angezeigt. Man merkt, dass
AUTOTEST
Mazda CX-60 „Homura“
Motor: 254 PS Diesel
Hubraum: 3.283 ccm
Verbrauch 100 km: ca. 5,3 l
Listenpreis brutto: ab 59.700,- €
Dieses Fahrzeug wurde uns vom Autohaus Peternel in Bad Radkersburg zur Verfügung gestellt. Tel.: +43 3476 3242 www.peternel.at
die japanische Marke mit diesem Fahrzeug Premium-SUVs im Visier hat. Es würde den Rahmen sprengen, auch nur die Ausstattungshighlights zu nennen, denn der neue Mazda CX-60 ist zwar jetzt preislich kein Schnäppchen, in Bezug auf seine Ausstattung aber schon fast wieder ein Preis-/Leistungschampion, so extrem umfangreich sind die Extras und Assistenzsysteme hier verbaut.
SEITE 30 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURnAL
Bei der Jubiläumsfeier in der Eisstockhalle des ESV Nöstl.
Foto: Privat
Nachwuchstalente: Lea Mahr, Nico Beisky & Wei-Chien Chan.
Foto: Europajugend Gleisdorf
Foto: SOJ/Dorian Krois
Der Mazda CX-60 kann bis zu 2.500 kg schwere Anhänger ziehen.
AUTOSmit Geschichte
KÄFER
TYPE 11 LUXUS, BJ 1963
Der VW Käfer ist ein Pkw-Modell der unteren Mittelklasse der Marke Volkswagen, das von 1938 bis 2003 gebaut wurde. Mit über 21,5 Millionen Fahrzeugen war der Käfer das meistverkaufte Automobil der Welt, bevor er im Juni 2002 vom VW Golf übertroffen wurde. Mit dem Export in die USA und viele andere Länder und infolge des sogenannten deutschen Wirtschaftswunders, für das der Volkswagen symbolhaft stand, erreichte die Käfer-Produktion ungeahnte Höhen.
Bei der Entwicklung des Volkswagen war eine Gewichtsgrenze vorgegeben. Die Konstruktionsmerkmale des Käfers sind ein Heckantrieb und ein luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor, der eine Neukonstruktion war. Ein weiteres Merkmal ist eine Ganzstahlkarosserie, die von der Stromlinienform inspiriert wurde und ein Zentralrohrrahmen. Alle Käfer bis 1970 hatten
eine vordere Kurbellenkerachse.
Charakteristisch für den Käfer ist, dass diese Konstruktionsmerkmale während der ganzen Produktionszeit erhalten blieben.
Dominik Pfeiler erwarb den „ba-
AIRCO WELL® – FÜR GESUNDE LUFT IM AUTO
Autohaus Kalcher Fehring bietet Klimareinigung für alle Automarken an.
Schimmelpilze, Keime und Bakterien landen mit der Zuluft von außen in den Fahrzeuginnenraum und stellen damit ein Risiko für alle Fahrzeuginsassen dar.
Für gesunde Luft im Auto empfehlen wir Ihnen deshalb einmal jährlich die nachhaltige Komplettreinigung Ihrer Auto-Klimaanlage.
Das bietet unsere Komplettreinigung für Ihre Gesundheit:
• Gesundheitsverträglich und sogar für Allergiker geeignet
• Nachhaltige Reduktion von Mikroorganismen, Pilzen und Keimen
• Deutliche Verbesserung der Luftqualität im Auto
• Internationale ECARF-Auszeichnung für allergikerfreundliche Produkte
Vereinbaren Sie gleich einen Service-Termin mit Pollenfiltertausch für alle Automarken beim Autohaus Kalcher in Fehring www.autokalcher.at | T: 03155/2424 Herr Kaufmann oder Herr Schmoll
hamablauen“ Käfer im Jahr 2020 und ließ in anschließend von Grund auf restaurieren. Der Käfer Type 11 Luxus, BJ 1963 hat 34 PS und ein Eigengewicht von 740 kg. Er eignet sich hervorragend für Ausfahrten.
Campingfahrzeuge
ZUERST CHECKEN & dann gute Fahrt G 107 Gasüberprüfung für
• Identitätsprüfung
• Sichtprüfung
• Dichtheitsprüfung mit Prüfpumpe
• Überprüfung von Verschraubungen und Komponenten im Hochdruckbereich (mit Lecksuchspray)
• Brennprobe (inkl. Regler-Überprüfung)
ab € 75.(für Fahrzeuge jünger als 10 Jahre)
Terminvereinbarung: 03155/2424
8350 Fehring, Grazerstraße 24 www.autokalcher.at
SEITE 31 WWW.SOJ.AT AUTO SÜD-OST JOURNAL seit 1967 www.autokalcher.at Autohaus Kalcher GesmbH Grazerstrasse 24, A-8350 Fehring *Klimaanlagenreinigung Standard Reinigungen 29,90 *
Dominik Pfeiler aus Brunn bei Fehring mit seinem Käfer Type 11 Luxus.
Foto: Privat
Werbung
Badesp
heim in den heim Bäde
Badesp in den Bäd
Foto: Shutterstock
RömerBad
paß er
hmischen mischen
-Badehosen Packt die Uhr Tel.: 031 72 2446 www weiz.at
n!
er n!
Pischelsdorf RömerBad Pischelsdorf -20% auf Saisonkarten bis 2. Juni Saisoneröffnung: Ende Mai -20% auf Saisonkarten bis 2. Juni Saisoneröffnung: Ende Mai 24°C Durchschnittstemperatur 30 Meter Rutsche, Wellenbad,Wasserfall, Massagedüsen, Beachvolleyball, Minigolf, TT, Kinderspielgeräte, Buffet erhältlich im RömerBad & Gemeindeamt Pischelsdorf (Tel. 03113/2212) Foto: Zotter 24°C Durchschnittstemperatur 30 Meter Rutsche, Wellenbad,Wasserfall, Massagedüsen, Beachvolleyball, Minigolf, TT, Kinderspielgeräte, Buffet
aß
LEBENS Ansichten
„Die Menschen sind so anders seit der Pandemie......!“ Das hört man überall. Die Menschen haben diese urplötzlichen Angstzustände und die Kriminalisierung wegen einiger Gespräche im Park oder Feiern in der Garage nicht verwinden können. Auf einmal riefen da diverse Nachbarn die Polizei, dass Freunde untereinander sich irgendwo treffen. Sogar der Herr Bundespräsident hat einmal in einem Schanigarten in der Wiener Innenstadt die Corona-Sperrstunde ziemlich lang überschritten. Die Polizisten können die launige Entsorgung der hochrangigen „Politfigur“ in ihr Lebenswerk einmeißeln.
Mit oder ohne Corona-Erkrankung sind die Menschen instabiler, kränker und auch aggressiver. Angst- und Existenzängste haben sich in den Gehirnen eingenistet. Besonders viele junge Menschen fühlen sich in der wirtschaftlich geprägten Gesellschaft nicht mehr wohl. Sie finden kaum mehr Kraft in ihrem Lehrberuf. Stattdessen möchten sie sich in einer Ecke verkriechen. Ohne Energie und ohne einen Funken von Visionen für eine Zukunft. Viele Menschen werden das einsame Sterben von geliebten Menschen in den COVIDRäumen der Krankenhäuser niemals überwinden. Dann auch die Begräbnisse mit verordnet eingeschränkter Personenzahl. Diese Maßnahmen betrachteten viele nahe Trauernde als unglaubliche Brutalität eines ohnehin eingeschränkten Gesundheitsministers. Plötzlich war in diesen Zeiten die Republik eine CoronaDiktatur. Nichts war mehr zu planen. Die Menschen in den Siedlungen verbrachten ihr Leben in den Räumen. Eine Art Gefängnis..... Jetzt ist wieder alles anders. Corona gibt es immer noch. Und die Erinnerung an diese Zeiten lähmt immer noch das Leben. Zudem noch „Long-COVID“ als eine Art Viren-Erbe für noch einige Jahre.
Musikalische und kulinarische Schmankerl bei den Jazzdays
leserpost
Leserbriefe schriftlich an das Süd-Ost Journal, Medienstraße 1, 8344 Bad Gleichenberg, per Fax 03159/ 45444-50 oder per E-Mail info@medienhaus-krois.at. Aus platztechnischen Gründen behalten wir uns Kürzungen vor. Leserbriefe müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Leserbriefe ohne Absender werden nicht veröffentlicht!
In diesem Jahr gehen die bekannten Jazzdays Weiz von 27. Mai bis 14. Juni in der Stadt Weiz über die Bühne. Heuer gibt es auch eine Kooperation mit der Gastronomie und so stehen musikalische und kulinarische Köstlichkeiten auf dem abwechslungsreichen Programm, das kürzlich von Bgm. Erwin Eggenreich, Kultur-StR. Oswin Donnerer, Kunsthaus-Lady Angela Kahr und Kunsthaus-Leiter Johann König präsentiert wurde. Hier das vorgesehene Programm: Samstag, 27. Mai, 19:30 Uhr, Kunsthaus Weiz: „The Kenny Garrett Quintet; Samstag, 3,. Juni, 19:30 Uhr, Kunsthaus Weiz: Patrick Dunst – Urban Dialects; Sonntag, 4. Juni, 10:00 Uhr, Altstadtcafe Südtirolerplatz:
Jazzfrühstück mit ThreeJazz feat. Eva Moreno; Mittwoch, 7. Juni, 19:30 Uhr, Kunsthaus: Bigband Weiz feat. Bill Laurance; Freitag, 9. Juni, 19:30 Uhr, Kunsthaus: Genuss trifft Wort und Jazz (Andrea Sailer und Swing Soleil); Samstag, 10. Juni, 10:00 Uhr, Bismarckplatz: Jazzbrunch OSTstyrian Rhythm Section feat. Reinhard Summerer und Christoph Pfeiffer; Sonntag, 11. Juni: 10:00 Uhr, DejaVu: Jazzbrunch mit dem Gerd Schuller Akustiktrio und Dienstag & Mittwoch, 13. und 14. Juni, jeweils 19:30 Uhr, Kunsthaus: Vocal Jazz Night der Musikschule Weiz. Tickets und nähere Informationen zum Programm gibt es auch unter www.weiz.at/jazzdays_2023.
Hunderter-Feier bei „Gepflegt Wohnen“ in Stubenberg
Fladnitzer Maibaum von Unbekannten umgeschnitten
Fassungslos stellten wir in den Morgenstunden des 2. Mai 2023 fest, dass der Maibaum, welcher als Zeichen für Bodenschutz und Lebenqualität von der Dorfgemeinschaft und dem Bauernbund am Viehhap in Fladnitz im Raabtal aufgestellt wurde, von unbekannten Tätern umgeschnitten wurde. Der Baum wurde als Zeichen des friedlichen Protestes gegen die B68 neu aufgestellt. Die Betroffenen sind bestürzt, dass auf diesen Widerstand so zerstörerisch geantwortet wurde. Da es sich dabei um eine Straftat handelt, wurde der Sachverhalt bei der Polizei angezeigt. Katja Maurer, per E-Mail
Kellertheater Gleisdorf: „Diener zweier Herren“
Bei „Gepflegt Wohnen“ in Stubenberg am See gab es kürzlich wieder einen besonders festlichen Anlass, beging doch die ehemalige Pischelsdorfer Handarbeitslehrerin Aloisia Köberl hier ihren 100. Geburtstag. Mit musikalischer Begleitung von Patrick Maierhofer wurde gesungen, geschunkelt und getanzt. Eine Polonaise durfte nicht fehlen und natürlich auch nicht die Haushymne „Wir sind eine große Familie“. Seitens der Gemeinde stellte sich auch Bürgermeister Ing. Alexander Allmer mit einem Blumenstrauß ein.
Von Frankreich geht es nun weiter nach Italien: Das Kellertheater Gleisdorf präsentiert die Komödie „Diener zweier Herren“ in vier Akten von Carlo Goldoni. In der Neufassung und Kürzung von Peter Lotschak hat die Handlung nichts von ihrer Aktualität eingebüßt –damals wie heute werden Existenzängste thematisiert. Um den Lebensunterhalt zu bestreiten, sind oft mehrere Jobs von einer Person zu bewältigen. Im Stück führt dies zu Verwirrungen und Missgeschicken des Dieners. Gespielt wird wieder im Kulturkeller Gleisdorf, und zwar an folgenden Terminen: Mi., 17. Mai, Do., 18. Mai, Fr., 19. Mai, Sa., 20. Mai, Di., 23. Mai, Mi., 24. Mai jeweils um 19:30 Uhr, sowie am So., 21. Mai um 17.00 Uhr. Karten sind auf www.kellertheater-gleisdorf.at oder bei den Mitgliedern des Ensembles erhältlich (Renate Bertsch, Manfred Drazenovic, Herbert Edlinger, Erwin Kohl, Dietrich Laurien, Luise Mauthner, Laszlo Palocz und Monika Palocz). Weitere Infos gibt es unter Tel.: 0664 60 2601461.
SEITE 34 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
Werbung
Foto: SOJ/Walter Flucher
Stadtrat Oswin Donnerer, Bgm. Erwin Eggenreich, Angela Kahr und Johann König freuen sich auf die Jazzdays Weiz.
Foto: SOJ/Walter Flucher
ona-Erkranku h einer Cor bilitation zu mehr q Lebensqualität nac Mit gezielter Rehab g ng
Viele Menschen leiden nach einer überstandenen Covid-19Erkrankung unter Einschränkungen und können i nur bedingt meistern. Auch bei milden Krankheitsverläufen stellen sich oftmals stärkere Symptome oder Lang ein. Husten, Atemnot, verminderte körperliche Leistungs fähigkeit, ständige Müdigkeit und Schwäche sind einige der möglichen Auswirkungen. Therapeutische Maßnahmen
hren Alltag sverläufen gzeitfolgen eistungsaßnahmen
„Ein maßge Therapiepro unseren Pat Patienten, i zustand na Erkrankung
eschneidertes ogramm hilft tientinnen und hren Gesundheitsch einer Coronag zu verbessern.“
können auch hier dazu beitragen, die persönliche Leistungs fähigkeit und die Lebensqualität wieder zu steiger
Klinikum Bad Gleichenberg
e Leistungsrn.
MAS Direktorin und
e Rehabilitad Gleichench gezielte ung ch die können mnot
en T
Die pneumologische tion im Klinikum Bad Gleichen berg verbessert durc Therapien die Belüftung der Lunge und damit au Lungenfunktion. So Symptome wie Atem und Kurzatmigkeit re werden, die Patientin Patienten fühlen sich leistungsfähiger. Der plan wird von einem ziplinär Team aus Ärztinnen eam Ä und Ärzten sowie Fa der Diätologie, Pfleg therapie und Psycho jede einzelne Patient jeden einzelnen Patie
deren individuellen B
eduziert nnen und h wieder r Therapiem interdisachkräften e, Physiologie für tin und enten nach Bedürf-
Schweizereiweg 4 | 8344 Bad Gleichenberg
T +43 31592340 0 | info@klinikum-badgleichenberg.at www.klinikum-badgleichenberg.at
nissen erstellt. Dabei werden auch die persönliche Situation, das Lebensalter und eventuell vorhandene Begleiterkrankun gen berücksichtigt.
önliche Situation, Begleiterkrankun-
t stellen sich zur relativ kurzer
Zeit erste Erfolge ein.
Durch ein dicht gesetztes Maßnahmenpaket stellen sich zur großen Freude der Betroffenen bereits nach i fl i
Das Klinikum Bad Gleichenberg bietet Rehabilitationsmaßnahmen bei folgenden Erkrankungen an:
• Stoffwechselerkrankungen (Adipositas, metabolisches Syndrom, Diabetes mellitus)
• Chronische Atemwegs- und Lungenerkrankungen
• Mobilisation nach chirurgischen Eingriffen im Brust- und Bauchraum
• Onkologische Rehabilitation
• Post-Covid-Syndrom
SEITE 35 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
„Die körperliche Leistungsfähigkeit kann durch gezielte Therapien nachhaltig gesteigert werden.“
Maria Fradlerr, MAS , Kaufmännische Dir Pflegedirektorin
Prim. Dr. Karl Horvath Ärztlicher Direktor
KLEINANZEIGEN n Tel. 03159/45444-0 n Privat proWort € 1,60
ARBEITSMARKT
Tischler mit Interesse für alte Möbel gesucht. Fa. Posch - Alte Bauernmöbel, Birkfeld. Tel. 0664/5018808. Suche aufgeschlossene, zeigefreudige Frau von 18 bis ??? für tabulose Hausbesuche. Ich biete großzügiges Taschengeld und 100% Diskretion. Nationalität nicht wichtig. Anrufe nur mit Nummer. Tel. 0690/10187057
TelefonistIn bei DML in Heimarbeit gesucht, geringfügig oder halbtags. Outbound. Geringfügig bis 500,-. Tel. 0664/4541375.
Suche Reinigungsfee in Oberwart, 10,-/h. Tel. 0699/10794535.
OrdinationsassistentIn oder Diplomkrankenschwester für Facharztpraxis in Hartberg, ab August oder September gesucht. Beschäftigungsausmaß pro Woche 20 Stunden bzw. nach Vereinbarung, ca. 13,50/h. Bewerbungen an Dr. Christian Handler, Bahnhofstrasse 30, 8230 Hartberg.
ZU VERKAUFEN
Brennholz, ofenfertig und Meterscheiter, von 80,- bis 140,-. Tel. 0650/7041959.
Schöner Perser Teppich, 200 x 300 cm, wegen Platzmangel nach Umzug, 500,- (Mehrwert ein Vielfaches), ebenso 2 Reiseschreibmaschinen (Bestzustand), 150,-, ein 8 mm Eumig Filmprojektor, 100,-. Tel. 0664/2533480.
Jagdbüchse Haenel-Merkl 30-06, 10 Jahre, günstig, an Berechtigte. Tel. 0664/7943374.
Schrotmühle, 10 PS Motor, Fruchtgebläse, 10 m Rohr. Eckbank, 1,50 x 1,30 m. Schneeketten für Traktor, 30 x 32. Tel. 0664/4590723.
Neuer Rattan Glastisch für Terrasse. Tel. 0664/9213402.
Ripatella (Uhudler) Frizzante und Wein, auch vom Fass. Tel. 0664/4958218.
Herr Landsberger kauft: Pelze, Porzellan, Gemälde, Teppiche, Silberartikel, Kleinkunst, Bleikristall, Schmuck, Münzen, Uhren, Schreib-& Nähmaschinen uvm. Unverbindliche Wertermittlung, Seriöse Abwicklung in bar! 0676-3532441
Suche Comics und Romane. Tel. 0664/2367275.
REALITÄTEN VERKAUF
Hartberg: 5.200 m² Baugrund mit Altbauvilla in Stadtrandlage, KP 897.000,- HWB 267. Marion Handler, Tel. 0664/8494690, www.neuimmo.com
Pinkafeld: Gepflegter 109 m² Bungalow auf 1.388 m² in sehr guter Lage, 5 Zimmer, Terrasse, HWB 143, fGEE 1,7, KP 287.000,-. Marion Handler, Tel. 0664/8494690, www.neuimmo.com
Fehring/Schiefer: Wohn-/Geschäftshaus und Nebengebäude, Haupthaus ca. 240 m² (Vollkeller, EG ehem. Gasthaus, OG 5 Zimmer), Nebengebäude Nfl. ca. 300 m² (Garagen, Abstell-/Lagerflächen), Grund ca. 1.611 m², HWB 207, KP 285.000,-. Herr Pichler, Tel. 0676/7224468, www.vulkanland-immobilien.at Nähe Fehring/Hatzendorf: Weingarten mit teilw. Bauerwartungsland, Top Aussichtslage, kompl. Aufgeschlossen, Grund ca. 6.985 m², KP 17,-/m². Herr Pichler, Tel. 0676/7224468, www.vulkanland-immobilien.at
Güssing: Bauplatz Nähe LKH Güssing. Zuschriften unter Kennwort „Bauplatz“ an Süd-Ost Journal, Medienstrasse 1, 8344 Bad Gleichenberg.
REALITÄTEN GESUCHT
Suche eine kleine Landwirtschaft, wenn möglich Alleinlage. Tel. 0664/ 5031631.
Ackerflächen im Raum Südoststeiermark zu pachten gesucht. Tel. 0664/9137548.
Acker oder Wiesenfläche ab sofort zu pachten gesucht, Südoststeiermark, südliches Burgenland. Tel. 0664/5031631.
Privat: Teichalm/Brandlucken/Almenland: Suche Almhaus, Almhütte, Gründe oder Wirtschaft zu kaufen oder mieten. Biete Bestpreis! Barzahler! Tel. 0660/8483311.
Haus mit Garten zur langfristigen Miete für kleinen Hund und sein
Frauerl gesucht: miete.haus@gmx.at
Oststeiermark: Suche, Haus, Bauernhof oder Eigentumswohnung in jeder Lage und Preisklasse für Barzahler. Franz Weinhandl, Tel. 0664/8494517, www.neuimmo.com
Suche Bauernhaus ohne Makler. Zuschriften unter Kennwort „Daheim?“ an Süd-Ost Journal, Medienstrasse 1, 8344 Bad Gleichenberg
REALITÄTEN VERMIETUNG
Fürstenfeld/Zentrumsnähe: Kleinwohnungen zu vermieten, ca. 34 m², 390,- inkl. BK. Tel. 03382/54408. Feldbach/Zentrum: Schöne 67m²-Wohnung mit Balkon ab sofort zu vermieten. Tel. 0664/5031631.
HAUS & GARTEN
MEDIENHAUS KROIS GMBH
Medienstraße 1
8344 Bad Gleichenberg
TELEFON 03159/45444-0
FAX-DW 50
www.soj.at info@medienhaus-krois.at
EIGENTÜMER, HERAUSGEBER, VERLEGER
Kommerzialrat Hannes Krois
GESCHÄFTSFÜHRUNG, LEKTORAT
Ulrike Krois
CHEFREDAKTEUR
Kommerzialrat Hannes Krois
SEKRETARIAT
Sandra Zach
REDAKTIONSLEITUNG
H. Dorian Krois
REDAKTION
Walter Flucher, Franz Weber
VERKAUFSLEITUNG
Robert Gutmann
KUNDENBERATUNG
R. Müller, Franz Weber
PRODUKTIONSLEITUNG
Werner Schlögl
PRODUKTION
Gerd Neumann
Petra Sophie Humer
GRAFIK
Karin Seidl-Csurmann
Markus Kothgasser
T: 0676 / 780 68 69
Markus Schmidt
T: 0664 / 281 89 70
M: office@maxmaxbau.at Industriegasse 306 8311 Markt Hartmannsdorf
Haus-Planungen, Baumstr. Huber, Erstklassige Planlösungen! Tel. 0664/1506070.
Suche reparaturbedürftigen Rasentraktor. Tel. 0664/3687829.
DIVERSES
Suche kostenlose CDs und LPs. Verschenken statt Wegwerfen. Tel. 0664/75079584.
ASTROLOGIE/KARTENLEGEN
Blick in die Zukunft. Tel. 0676/ 3962814.
Dank meiner hohen spirituellen Fähigkeiten und hohen Treffsicherheit kann ich Ihnen jede Frage beantworten. Tel. 0664/9213402.
VERTRIEB
Das Süd-Ost Journal erscheint dreiwöchentlich in einer Druckauflage von 163.000 und geht kostenlos per Post an jeden Haushalt in den Bezirken Südoststeiermark, Jennersdorf, Hartberg-Fürstenfeld, Güssing, Oberwart und Weiz sowie in Teile der Bezirke Leibnitz, Graz-Umgebung.
AUFLAGE
Gesamtauflage 163.000
Vier Mutationen: Süd, Ost, Nord und West
MEDIADATEN www.soj.at
Die veröffentlichten Meinungen müssen sich nicht mit der Meinung des Herausgebers decken.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.
Das nächste Süd-Ost Journal erscheint am
Mi.,31. Mai
Redaktions-Anzeigenschluss:
Freitag, 19. Mai 2023
SEITE 36 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
ZU KAUFEN GESUCHT
Kamin
Motorrad und Rasenmähertraktor, auch reparaturbedürftig gesucht. Whats App / Tel. 0664/ 1711770.
Suche Setzgerät, Kürbishackgerät und Maishackgerät. Tel. 0676/ 9608394.
Suche Ladewagen, Scheibenmähwerk und Schwader. Tel. 0664/ 1784682.
Ankauf/Suche: Landmaschinen, Gebrauchtmaschinen, Traktoren, Baumaschinen. Tel. 0664/3239082.
Steyr Traktor 40 - 768 gesucht! Tel. 0664/3239082.
Kipper Einachs und Tandemkipper gesucht! Tel. 0677/62601644.
Massey Ferguson 135 - 165 gesucht! Tel. 0677/62601644.
Ceres Ackerstriegel für mechanische Unkrautbekämpfung, Arbeitsbreite ab 6 m. Tel. 0664/2524645.
Handyschulung, Anfänger/Senioren, Privatunterricht. Tel. 0681/ 20853292.
Verkaufe Traktor Fiat Agri 4566, Allrad, Baujahr 1994, Kippmulde, Mulcher. Tel. 03323/20520.
24 Stunden Betreuung-, Pflege-, Personalvermittlung, kostenlose Beratung und Kostenaufstellung. Frau Karin Paar, Gleisdorf. Tel. 0664/4560523, office@betreut24h.at
24 h Betreuung / Agentur Uranschek: Gebildete, deutschsprachige Betreuungskräfte vorwiegend aus Lettland. Tel. 0664/2600858, www.achtsam-im-alter.at
24 Stunden Betreuung, Personalvermittlung, keine Vermittlungsgebühr. Tel. 0664/3179200.
PKW und Geländewagen-Ankauf. Tel. 0664/8787255.
Kaufe Puch Moped und Aixam. Tel. 0664/8787255.
Verkaufe Renault Clio, 90 PS, Erstzulassung 07/2013, 40.000 km, 1A Zustand, VB 8.000,-, silber. Tel. 0650/2704448.
Verkaufe Puch Monza, Puch Thomas, Kompressor, Aprilia 50 ccm, alte Mähwerkteile, Traktorkiste. Tel. 0664/9971766.
Freilandlegehennen ab sofort abzugeben, Hartberg-Fürstenfeld. Tel. 0664/3631996.
Ungarinnen, Asiatinnen, Slowakinnen, bildhübsch, deutschsprachig, suchen Lebenspartner. Positive ORF Berichte, gegründet 1985! Partnerbüro Intercontact, Herr Kulmer, Tel. 0664/3085882. Speed-Dating für alle Altersklassen am 10.06. im GH Dokl, Gleisdorf, Teilnahmegebühr 25,-.
Allrad Traktor gesucht, auch Unfall oder reparaturbedürftig. Tel. 0664/ 1711770.
Auto mit Unfallschaden, Motorschaden oder viel km, ohne Pickerl gesucht. Tel. 0664/1711770.
Suche alte reparaturbedürftige Traktoren. Whats App / Tel. 0664/ 1711770.
Holzspalter, Posch Kreissäge und Rasenmähertraktor gesucht! Whats App / Tel. 0664/1711770.
Suche Baumaschinen, Landmaschinen, Traktoren und div. Gebrauchtmaschinen. Tel. 0664/ 93065377.
Suche alte Traktoren, Dieselfahrzeuge. Tel. 0660/7404401.
Anmeldung und Info - Helga Papst, Tel. 0681/81689939 oder www.date4you.at
Franz, 36. Guter Single Landwirt sucht Frau, Nähe Fürstenfeld. Tel. 0699/88471854.
Privat: Bin Oststeirer, 54, vom Land, mit Haus und Garten. Suche eine liebevolle Partnerin für eine gemeinsame Zukunft. Zuschriften unter Kennwort „Frühlingsbeginn“ an Süd-Ost Journal, Medienstrasse 1, 8344 Bad Gleichenberg. 67Jähriger, tageslichttauglich, 1,83 m groß, sportlich, besonders E-biken, sucht eine hübsche, liebevolle, sportliche Sie zwischen 60 und 67 für eine harmonische Zukunft. Sms an Tel. 0677/64772546.
Zufriedene Dame würde gerne sympathischen Mann 60 +/- für gemeinsame Unternehmungen kennenlernen. Freue mich über Ihre Zuschriften unter Kennwort „Schnauferl“ an Süd-Ost Journal, Medienstrasse 1, 8344 Bad Gleichenberg. Bin große, schlanke 60+ Frau. Würde mich freuen den Mann mit den selben Eigenschaften kennenlernen zu dürfen. Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften unter Kennwort „Sommer 2023“ an Süd-Ost Journal, Medienstrasse 1, 8344 Bad Gleichenberg. Witwer, 63, humorvoll, möchte sich wieder verlieben. Zuschriften unter Kennwort „ehrlich“ an SüdOst Journal, Medienstrasse 1, 8344 Bad Gleichenberg. Gratis-Beratung. Wir unterstützen Damen und Herren jeden Alters bei der Partnersuche. Rufen Sie uns an! Tel. 0664/88262264, www.liebeundglueck.at Hans 67 sucht sein Glück. Junggebliebener und reiselustiger Witwer mit schönem Feriendomizil und Sinn für Humor sucht vielseitige „Sie“ um mit Ihr das Leben und die Liebe zu genießen. Tel. 0664/88262264, www.liebeundglueck.at Sandra 53, sexy Dipl. KS hat die Kinder außer Haus und endlich wieder Zeit für das Leben und die Liebe. Tel. 0664/88262264, www.liebeundglueck.at Mona 64 anschmiegsame Witwe, fühlt sich noch jung genug für die Liebe. Bin mobil und ganz allein. Bist Du der Mann (gerne auch älter) den ich verwöhnen kann. Tel. 0664/88262264, www.liebeundglueck.at Isabella 57 Schmusekatze, wunderschön, möchte in Zukunft deinen Atem und Duft, deine Wärme und Gefühle spüren und Dich für immer verzaubern. Tel. 0664/88262264, www.liebeundglueck.at Susanne 54 J. Reiselustige sucht Abenteuerpartner für gemeinsame Erkundungen. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Franz 58 J. Aktiver Mann sucht gleichgesinnte Partnerin für gemeinsame Abenteuer. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Sonja 62 J. Aktive Witwe sucht humorvollen Mann für gemeinsames Lachen und Freude am Leben. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Ferdinand 72 J. Charmanter Witwer sucht liebevolle Frau für gemeinsame Zukunft. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at
Franziska 39 J. Treue Frau sucht liebevollen Partner für gemeinsame Zukunft. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Karl 66 J. Kultivierter Mann sucht intellektuelle Frau für gemeinsame Interessen.
Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Marianne 69 J. Kreative Frau sucht kultivierten Mann für gemeinsame Kultur-Events. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Martin 39 J. Lebensfroher Mann sucht humorvolle Frau für gemeinsame Freizeitgestaltung. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Sandra 29 J. Lebensfrohe Frau sucht Mann für gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Stefan 51 J. Reiselustiger Mann sucht abenteuerlustige Frau für gemeinsame Erkundungen.
Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Brigitte 51 J. Abenteuerlustige Frau sucht reiselustigen Mann für gemeinsame Abenteuer.
Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Simon Romantischer 78-Jähriger sucht Partnerin für gemeinsame Spaziergänge und romantische Abende.
Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Eva 62 J. Offene Frau sucht Mann für gemeinsame Freude am Leben. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at Siegfried 60 J. Treuer Witwer sucht ehrliche Frau für gemeinsame Zukunft und gemeinsames Glück. Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at FOTO-KATALOG mit echten Fotos unserer partnersuchenden Damen und Herren von 30-90 Jahren. Jetzt kostenlos anfordern! Tel. 0664/3246688, www.sunshine-partner.at
SEITE 37 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL KLEINANZEIGEN n Tel. 03159/45444-0 n Privat pro Wort € 1,60 n KLEINANZEIGEN
SANIERUNG Ihr Kaminbauprofi, kostenlose Beratung unter b&r-gu bau GmbH 0676 / 414 44 80
• Kaminkopf erneuern • Edelstahlrohreinbau • Kamin verputzen • Kamin schleifen und fräsen AKTION -20% AKTION -20% UNTERRICHT PFLEGE TIERE LANDTECHNIK FAHRZEUGE PARTNER/HEIRAT
Buch-Tipps
DIE GELIEBTE DES RÄUBERS
von
Natalie Hallward
Deutschland 1802. Die Zeit des Umbruchs ermöglichte es Kriminellen, sich zu Banden zusammenzuschließen und Land und Leute mit rücksichtsloser Brutalität auszuplündern. Als das Dorf der jungen Lisbeth von Räubern terrorisiert wird, wehrt sich die selbstständige Näherin mit allen Mitteln, um die Eindringlinge gegeneinander auszuspielen.Doch auf welcher Seite steht der Dorfbüttel Johann, der Mann, den sie liebt, und von dem keiner so genau weiß, wer er ist und woher er eigentlich kommt?
496 Seiten, 13,40 Euro, HarperCollins Verlag
EINMAL NOCH STERBEN
von
Oliver Bottini
Zwei Jahre nach 9/11: Die USA und ihre Verbündeten bereiten ihren Einmarsch in den Irak vor. Deutschland wird sich nicht daran beteiligen. Doch dann erhält BND-Agent Frank Jaromin den Auftrag, nach Bagdad zu reisen. Eine irakische Regimegegnerin behauptet, es gebe nachweislich keine Massenvernichtungswaffen. Jaromin soll Beweise sichern, die den Krieg im letzten Moment verhindern könnten. Eine Mission, die einigen mächtigen Akteuren im Westen ein Dorn im Auge ist –und Frank Jaromin in Lebensgefahr bringt...
480 Seiten, 26,50 Euro, Dumont Verlag
MARIE ANTOINETTE
von
Michaela Lindinger
Marie Antoinette wurde stets auf Mode und Glamour reduziert: schöne Kleider tragen, lächeln und winken, sich einen Geliebten nehmen. Das Volk hasste sie und machte sie im Zuge der Großen Revolution zum weiblichen Sündenbock. Dabei verstand sie selbst die bahnbrechenden Ideen der Aufklärung früher als ihr schwerfälliger Ehemann Ludwig XVI. Während sie die Wirkkraft der neuen öffentlichen Meinung unterschätzte, wurde Marie Antoinette durch unflätige Attacken der Presse zum ersten prominenten Opfer von Fake News.
304 Seiten, 30 Euro, Molden Verlag
DIE KLEINE BUCHT IN KROATIEN
von
Julie Caplin
Als Maddie über ihre Freundin Nina das Angebot erhält, im Sommer an der Adria zu arbeiten, packt sie sofort die Koffer und tauscht das verregnete Birmingham gegen die Sommersonne Kroatiens ein. Auf einem kleinen Boot soll sie für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Doch das Schiff entpuppt sich als Luxusyacht und die Urlauber als versnobt. Auch Ninas Bruder Nick geht auf Distanz –erst als sie in einer malerischen Bucht Zeit zu zweit verbringen, funkt es zwischen den beiden...
448 Seiten, 12,40 Euro, Rowohlt Verlag
ISTRIEN ENTDECKEN IN KLEINEN REISEN
von
Manfred Matzka
In Istrien reist man gemächlich, hat nur den nächsten Ort zum Ziel, freut sich am Kleinen, sieht das Besondere, entdeckt und gustiert, lässt sich ein und redet mit den Leuten. Die Routen im vierten Buch von Jurist und Historiker Dr. Manfred Matzka sind so gewählt, dass sie mit dem Auto jeweils in einem halben Tag gut zu schaffen sind. Mit viel Tiefe, aber auch Witz und Anekdoten werden die einzelnen Stationen präsentiert und mit nützlichen Tipps, Rezepten, Fotos, Karten und Historischem versehen.
250 Seiten, 24,50 Euro, Wieser Verlag
LOST PLACES IN KROATIEN
von Georg Lux & Helmut Weichselbraun
Gottverlassen und menschenleer: Lost Places sind in Kroatien oft nur einen Steinwurf von pulsierenden Urlaubsparadiesen entfernt. Sie erzählen von Ausschweifungen, dunklen Geheimnissen und den Wunden vieler Kriege. Die fotografische Entdeckungsreise und historische Spurensuche führt entlang der Küste, auf Inseln und im Hinterland durch verlassene Dörfer, zu rätselhaften Friedhöfen, stillgelegten Fabriken und versunkenen Schiffen, durch geheime Tunnel und von der Natur fast schon wieder verschlungene Villen, Burgen und Schlösser.
192 Seiten, 28 Euro, Styria Verlag
Veranstaltun
10. Mai
St. Martin/R.: Strudelwanderung, Start: GH
Kurta in Gritsch, 13.30
11. Mai
Gleisdorf: „Pflege leicht verständlich“
Infomesse, forumKloster, 14.00
Gnas: „Erste Hilfe bei Kindern“ von Dr. Maritschnegg, Kulturhalle
Baumgarten, 19.00
St. Johann/H.: Musischer Abend, Kulturund Sporthalle, 18.30
Tieschen: Musikantenstammtisch, Vulkanlandstadl Unger in Pichla, ab 19.00
12. Mai
Fürstenfeld: „ABBA Symphonics“, Benefizkonzert, Rotary Club, Stadthalle, 20.00
Gnas: Frühlingsfest der FF Trössing, Festhalle Trössing (-14.5.)
13. Mai
Eberau: Pinkataler Kräuter- und Pflanzenmarkt, Biotop, 10.00
Fehring: Bücherbasar „Bücher unterm Pavillon“ , Hauptplatz, 9.00
Fehring: „Die Paldauer“-Muttertagskonzert, Sporthalle, 20.00
Gleisdorf: „Digifit“-Spieletesten, Veranstaltungsstätte
Laßnitzthal, 10.00
Großwilfersdorf: Jubiläumskonzert, Musikverein Hainersdorf, Georgshalle, 19.00
Kirchberg/R.: Wunschkonzert des Musikvereins zum
Muttertag, Sport- und Kulturhalle, 19.00
Oberschützen: Rote
Nasen Lauf, Start am Hauptplatz, 14.00
Sinabelkirchen:
Sportlerfest, Sportund Kulturhalle, 19.30
St. Peter/O.: „Zeitreise“, Liederabend, Chorgemeinschaft
Bierbaum/A. und Kinderchor, Festhalle
Bierbaum, 19.00
14. Mai
Bad Gleichenberg:
Kurkonzert „die Jungen Wilden“ zu Muttertag, Hauptplatz, 15.00
Weichselbaum: Muttertagsbrunch, LandRastHaus - Maria Bild
15. Mai
Pischelsdorf/K.: Schülerkonzert, Pfarrsaal, 18.30
16. Mai
Bad Radkersburg: Akustikgitarrenkonzert mit „Piceno“, Zehnerhaus, 19.45
17. Mai
Birkfeld: Konzert der Jugendblasorchester, Peter-Rosegger-Halle, 18.00
Gleisdorf: Blutspendeaktion, forumKloster, ab 15.00
Königsdorf: „Leroy Emmanuel Trio“, Konzert, Ganslhof, 20.00
18. Mai
Friedberg: Dorffest der FF, Rüsthaus Ehrenschachen Gerersdorf-Sulz: Südbgld. OldtimerTreffen, Bergschenke Gerersdorf, ab 10.00
M. Hartmannsdorf:
Konzert des „Styrian Klezmore Orchestra“, Dorfhof, 20.00
Sinabelkirchen: Tag der Blasmusik, Marktmusik, Kirchplatz, 8.00
19. Mai
Anger: Konzert „Laisa“, Zetzboch Stüberl, 19.00
Gnas: Begegnungskonzert, Pfarrkirche, 19.30
Weiz: Benefizabend für die Ukraine, Kunsthaus, 19.00 20. Mai
Anger: Konzert des Musikvereins
Anger bei der Ruine Waxenegg, Start: Hauptplatz, 18.00 Minihof-Liebau: Naturwanderung Dreiländereck, Start: GH Harper in Tauka, 9.30 Stadtschlaining: Klangfrühling-Wirtshaussingen, GH Baier in Drumling, 16.00 21. Mai
Bad Gleichenberg: Kurkonzert mit der Dorfmusikkapelle Dietersdorf/G., Hauptplatz, 15.00
Gleisdorf: Wandertag im Ortteil Labuch, Start: Mehrzweckhalle Urscha, 9.00
Gnas: Laufevent, Sportplatz, 10.00
Kapfenstein: Intern. Museumstag, Gemeindezentrum, 9.00 22. Mai
Weiz: Straßenlabor für Zivilcourage, InterAct Theaterwerkstatt, Europa-Allee, 11.00
SEITE 38 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
ngskalender
23. Mai
Stegersbach: „Forensische Archäologie und Anthropologie“, Science Village Talks, Kastell, 19.00
24. Mai
Jennersdorf: ORF
Burgenlandtour, Start beim Freibad, 8.30
25. Mai
Feldbach: Beerenweg-Wanderung, „Miteinander Aktiv“, Start: FF Raabau, 14.00
Fladnitz/T.: Gemeinsames Singen und Jodeln, GH Haider-Harrer, Nechnitz, ab 14.00
Straden: „Aus dem Leben Hödlmosers“, musik. Lesung, KulturHausKeller, 19.45
26. Mai
Bad Loipersdorf: „Volkslied trifft Filmmusik“, Konzert des Gemischten Chors, Mehrzwecksaal, 19.30
Bad Radkersburg: Solokabarett
„Deppendiplom“ mit Christian Hölbling, Zehnerhaus, 19.45
Gleisdorf: Volksmusikabend, Musikschule Veranstaltungsstätte
Laßnitzthal, 18.00
St. Martin/R.:
Römischer Genuss, Römermuseum, 18.00
Weiz: „Christina lebt“Straßenfest, Europa-
Allee 1, ab 11.00
27. Mai
Straden: Tag der offenen Kellertür, 10.00
Weiz: The Kenny Garrett Quintet, Kunsthaus, 19.30
28. Mai
Bad Gleichenberg:
Konzert „Die Merins“, Hauptplatz, 15.00
Gnas: Pfingstgrillen in Maierdorf, Osterkreuz
Maierdorf, ab 11.00
Gnas: Tag der offenen Gartentür, Lebensgarten Raab, 9.00 (-29.5.)
Sinabelkirchen:
Pfingstsunnti der FF, Rüsthaus Gnies, 10.00
29. Mai
Weinberg: Oldtimer-, US-Car-, Biker- & Sportwagentreffen, Sportgelände, 10.00
Steak-Wochen
Mai b 11. a
Brunch Mai 14.
eich eichselbaum h W hselbaum 8382 3 Maria Bild 3, landrasthaus.at wwww.landrasthaus.a
aria B resevierung@landrasthaus.a
vierung unter er unter: Reser eevierung@landrasthasa
329 / 45 218 oder der 033 de 03329
d resevi hus
g Mittwoch Ruheta g u. Diensta Seminare. Kulinarik. Zimmer.
SEITE 39 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL
28,-
„ „ teak-Wochen
Muttertagsbrunch
uttertagsbrunch
S €
Steak-Wochen
& MS g tkWh
ut
t
Maria Bild
Re
SEITE 40 WWW.SOJ.AT SÜD-OST JOURNAL