Wenn ich mit Eltern spreche, erzählen sie oft von dem täglichen Spagat, den sie leisten: zwischen Beruf und Betreuung, eigenen Bedürfnissen und den Erwartungen von aussen. Zwischen dem Wunsch, alles richtig zu machen, und der Realität, dass die Kraft manchmal nicht reicht.
Doch diese Gespräche beginnen selten mit Klagen. Vielmehr erzählen Eltern von Liebe, vom verschlafenen Kind, das morgens in der Tür steht und Nähe sucht, von Partnerinnen und Partnern, Grosseltern und Nachbarschaft, die einspringen, wenn es brennt. Von einem Leben, das fordert und trägt. Familien sind keine idealisierten Rückzugsorte. Sie sind lebendige Orte voller Verantwortung, Fürsorge, Konflikte und Entscheidungen, und sie zeigen sich in unterschiedlichsten Formen und Lebensmodellen. Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben und unsere Zukunft.
Familien tragen viel, oft still und unbemerkt Eltern organisieren den Alltag: stehen früh auf, damit das Kind pünktlich in die Kita kommt, arbeiten konzentriert im Homeoffice, während im Nebenzimmer ein krankes Kind fiebert, helfen bei den Hausaufgaben, koordinieren Arzttermine und Freizeitaktivitäten und kochen gleichzeitig das Abendessen.
Diese Arbeit sieht man nicht immer, vieles geschieht im Hintergrund. Aber sie ist da und hält unsere Gesellschaft zusammen. Die Bedingungen für Familien sind oft alles andere als einfach. Betreuungsplätze fehlen. Teilzeitarbeit wird nicht immer wertgeschätzt. Wer Angehörige pflegt, gerät schnell in finanzielle Unsicherheit. Und wer Nachhaltigkeit im Familienalltag leben will, merkt schnell, wie teuer und aufwendig das sein kann. Eltern übernehmen Verantwortung, oft leise und unbemerkt. Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind gefragt, ihnen den Rücken zu stärken. Vereinbarkeit ist zentral, doch Familien brauchen mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist entscheidend. Doch sie allein reicht nicht, um Familien wirklich zu entlasten. Auch Beziehungskrisen, Krankheit, psychische Belastung und Einsamkeit gehören ebenso zum Alltag.
Viele junge Familien erleben, wie zerbrechlich dieses Gleichgewicht sein kann. Zwischen der ersten Schwangerschaft und dem Schulstart liegen Jahre voller Fragen und schlafloser Nächte. In dieser Zeit braucht es ein stabiles Netz, keine Patentrezepte, sondern praktische Unterstützung.
Nicht jede Familie hat Grosseltern in der Nähe. Viele können sich zusätzliche Angebote nicht leisten. Und längst nicht alle sprechen offen, wenn es schwierig
wird. Deshalb brauchen wir Strukturen, die auffangen, bevor es zu spät ist. Es geht nicht um mehr Kontrolle, sondern um verlässliche Rahmenbedingungen, die Eigenverantwortung ermöglichen und stärken.
Fünf Dinge, die Familien wirklich helfen
1. Gute Betreuung für alle Kinder In der Schweiz nutzen rund zwei Drittel der Kinder unter 13 Jahren familienergänzende Betreuung. Grosseltern spielen neben Kitas und schulergänzenden Angeboten eine wichtige Rolle. Die Nutzung variiert je nach Region, je nachdem, wie verfügbar die Angebote sind.
Ein Kita-Platz darf kein Luxus sein. Frühkindliche Betreuung ist eine Investition, die Eltern Arbeit ermöglicht und Kinder gut fördert. Sie bietet Bildung, soziale Kontakte und sichere Rahmenbedingungen. Gute Betreuung ist mehr als ein praktischer Service. Sie ist ein Grundpfeiler für ein funktionierendes Familienleben und eine starke Gesellschaft.
2. Faire Arbeitsmodelle für Mütter und Väter Teilzeitarbeit darf weder für Mütter noch für Väter ein Karrierehindernis sein. Care-Arbeit darf nicht in Altersarmut führen. Wer Verantwortung übernimmt, verdient Sicherheit und Respekt im Beruf. Familienfreundliche Unternehmen profitieren langfristig von motivierten Mitarbeitenden und geringerer Fluktuation. Faire Arbeitsmodelle stärken nicht nur Familien, sondern auch die Wirtschaft.
3. Begleitung im digitalen Familienalltag Eltern stellen sich heute Fragen, die vor zehn Jahren kaum jemand kannte: Wie viel Bildschirmzeit ist gesund? Wie schütze ich mein Kind im Internet, ohne zu kontrollieren?
Digitale Bildung und Medienkompetenz vermitteln Sicherheit im Umgang mit digitalen Herausforderungen und helfen, Kinder vor Risiken zu schützen.
4. Nachhaltigkeit, die Familien umsetzen können Viele Familien möchten umweltbewusst leben. Doch nachhaltige Produkte, Mobilität und Ernährung sind oft teuer oder schwer zugänglich. Deshalb muss es für Familien einfacher werden, nachhaltig zu handeln.
5. Mehr Wertschätzung für Beziehungsarbeit Ob Eltern, Pflegepersonen oder Grosseltern, wer sich um andere kümmert, trägt entscheidend zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Diese Arbeit verdient nicht nur Dank, sondern auch politische Unterstützung. Die Vielfalt der Familien wird anerkannt. Ohne diese Beziehungsarbeit wäre unser Sozialsystem nicht tragfähig.
Familie ist nicht das Problem.
Sie ist Teil der Lösung
Viele gesellschaftliche Herausforderungen wie Bildung, psychische Gesundheit, Integration oder Fachkräftemangel können ohne Familien nicht bewältigt werden.
Familien stehen im Zentrum unseres Zusammenlebens und brauchen die richtigen Rahmenbedingungen.
Es reicht nicht, sie nur in der Werbung zu zeigen. Wir müssen sie im Alltag wirkungsvoll unterstützen, bevor Überforderung entsteht. Familie zu leben bedeutet Organisation, Mut und Verantwortung. Und darin liegt die Stärke und Kraft unserer Gesellschaft.
Wir brauchen mehr Miteinander Wir sprechen oft von Selbstverantwortung. Doch Familie ist mehr als ein individuelles Projekt. Sie ist ein Gemeinschaftswerk. Sie gelingt, wenn Arbeitgeber mitdenken, Schulen zuhören und Politik sowie Gesellschaft verstehen, was Familien wirklich bewegt. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Familien kann viel bewirken. Bei Pro Familia setzen wir uns dafür ein, Familie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen, nicht als Last, sondern als wertvolle Chance. Wir setzen uns dafür ein, dass Eltern und Familien verlässliche, strukturelle, faktenbasierte und nachhaltige Unterstützung erhalten.
Mein Wunsch ist, dass es in der Schweiz selbstverständlich wird, Eltern zu unterstützen, nicht weil sie schwach sind, sondern weil sie jeden Tag stark sein müssen. Eltern sollen sagen können: Ich werde gesehen, ich werde gehört, und Kinder sollen spüren: Meine Familie ist willkommen, so wie sie ist. Nur gemeinsam können wir eine Umgebung schaffen, in der Familien gedeihen und alle Generationen miteinander verbunden sind. Denn wenn Familien stark sind, ist unsere Gesellschaft es auch.
Text Eva-Maria Kaufmann Rochereau, Direktorin von Pro Familia Schweiz
Lesen Sie mehr. 04 Kurzsichtigkeit bei Kindern
06 Fast Food 08 Kind und Krebs
10 Porträt: Lily Collins 12 Entwicklung und Bildung
20 Mit 30+ schwanger 22 Familienreisen 26 Kinderwagen
Fokus Mein Kind
Projektleitung
Pavel Ray
Country Manager
Pascal Buck
Produktionsleitung
Nicolas Brütsch
Layout
Mathias Manner
Text
Aaliyah Daidi, Joost Schellekens, Kevin Meier, Marlène von Arx, SMA, Verena Maria Neuhaus
Smart Media Agency. Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss
zwei Stockwerke, über 2500 m2 Ausstellungsfläche über 300 verschiedene Kinderwagen und Buggys riesige Auswahl an Autositzen und Zubehör für unterwegs Ausstellung mit 20 – 30 komplett eingerichteten Kinderzimmern Bettwäsche, Kindertextilien, moderne Umstandsmode qualifiziertes Fachpersonal, Service und Reparatur vor Ort
WGratislieferungab CHF100.–hw-babycenter.ch
direkt an der Autobahn|Ausfahrt Bad Ragaz Nord|Heuteilstr. 20|7310 Bad Ragaz|Tel. 081/330 19 30 www.hw-babycenter.ch|Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 18.30 Uhr durchgehend/Sa 9 – 17 Uhr durchgehend
Viel Spass beim Lesen! Pavel Ray Project Manager
«Wir
wollen Betroffenen mehr Freiheit ermöglichen»
Das Leben mit Typ-1-Diabetes ist ein Leben voller Herausforderungen. Doch innovative Lösungen erleichtern den Alltag grundlegend –sie ermöglichen zunehmend mehr Freiheit und Sicherheit. Wie solche Lösungen Realität werden – und warum insbesondere junge Patientinnen und Patienten davon profitieren – fragte «Fokus» bei Sébastien Delarive, CEO von mylife Diabetes Care, nach.
Herr Delarive, mylife Diabetes Care vereint langjährige Erfahrung mit moderner Innovationskraft zum Thema «Diabetes» in einem jungen, unabhängigen Unternehmen. Wie kommt diese Unabhängigkeit den Diabetes-Patientinnen und -Patienten zugute? In vielfacher Hinsicht. Die gewonnene Unabhängigkeit gibt uns vor allem die notwendige Agilität, um innovativ zu sein. Das ist essenziell, um unserem Hauptanliegen nachgehen zu können: Wir wollen das Leben von Menschen mit Diabetes durch kontinuierliche Innovation verbessern und damit einen spürbaren Mehrwert für die Gesellschaft schaffen. Dass wir mit unserer Vision auf dem richtigen Weg sind, spiegelt sich auch in unserem starken Wachstum wider. Dabei stützen wir uns unter anderem auf unser mehr als 40-jähriges Erbe in der Diabetesbehandlung. Wir sind glücklich und stolz, mit Willy Michel einen echten Pionier auf dem Gebiet der Insulinpumpentherapie als Eigentümer zu haben. Er brachte als einer der Ersten Mikro-Insulinpumpen auf den Markt – auf seine Erfahrung können wir zählen. Für mich ist entscheidend, dass wir Erfahrung mit klarem Fokus und frischem Unternehmergeist verbinden. Warum ist Innovation im Bereich der Diabetesbehandlung so wichtig?
Weil die Erkrankung das Leben der Betroffenen in ganz vielen Bereichen stark prägt. Bei Typ-1-Diabetes stellt der Körper die Insulinproduktion ein. Dies tritt häufig bereits im Kindes- oder Jugendalter auf und beeinflusst den gesamten Stoffwechsel. Bei herkömmlichen Therapien müssen die Patientinnen und Patienten ihren Blutzucker mehrmals täglich messen und bis zu sechsmal am Tag Insulin spritzen. Das ist eine erhebliche Belastung, insbesondere für Kinder und Jugendliche, die dadurch in ihrem Alltag immer wieder ausgebremst werden. Mit unseren Innovationen können wir das Leben dieser Menschen grundlegend zum Besseren verändern.
Wie genau erleichtert Ihre Innovation denn den Alltag von Menschen mit Diabetes? Mit «mylife Loop» haben wir ein System geschaffen, das die Vorteile einer hochmodernen, kompakten Insulinpumpe mit einem intelligenten Algorithmus kombiniert. Dieser Algorithmus läuft über eine App auf dem Smartphone und berechnet kontinuierlich den genauen Insulinbedarf, basierend auf kontinuierlichen Glukose-Sensoren. Die Insulinpumpe wird automatisch angesteuert und gibt exakt die benötigte Insulinmenge ab, wodurch die manuelle Insulinabgabe weitgehend entfällt. Auf diese Weise gewinnen Patientinnen und Patienten ein Höchstmass an Komfort und Freiheit zurück und sie erhalten mehr Kontrolle über die eigene Behandlung. Es mag paradox erscheinen, dass wir ein vielschichtiges technologisches System geschaffen haben, das Betroffenen im Kern ein einfacheres Leben ermöglicht – genau das ist unser Anspruch. Was macht Ihren Ansatz im Vergleich zu anderen globalen Akteuren einzigartig? Einer unserer grössten Vorteile besteht darin, dass wir ein schlankes, in der Schweiz ansässiges und doch weltweit tätiges Unternehmen sind. Dies verschafft uns mehr Agilität und beschleunigt unsere Innovationsprozesse. Wir sind in der Lage, erstklassige Insulinpumpen, die wir in der Schweiz entwickeln und herstellen, mit modernsten Algorithmen aus Cambridge zu kombinieren. Wir setzen also auf eine Mischung aus interner Entwicklung und bedarfsgerechter externer Expertise, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Auf diese Weise erreichen wir eine aussergewöhnlich hohe Kundenzufriedenheit. Die Schweiz spielt eine zentrale Rolle für unsere Innovationen, denn hier finden wir nicht nur herausragende Talente mit exzellenter akademischer Ausbildung, sondern auch Mitarbeitende mit aussergewöhnlichem Engagement und Motivation. mylife Diabetes Care hat die Zulassung für die automatisierte Insulinversorgung für Kinder und Schwangere erhalten.
Wir werden die digitalen Technologien weiterentwickeln, die Therapien vereinfachen und Behandlungserfolge verbessern.
– Sébastien Delarive, CEO
Wie wichtig ist dieser Meilenstein für die Mission Ihres Unternehmens?
Er ist absolut essenziell und stellt einen zentralen Bestandteil unseres Schaffens dar. Denn bekanntlich führen hohe Glukosewerte bei Müttern zu Risiken bevor, während und nach der Schwangerschaft und erhöhen zudem das langfristige Risiko für Typ-2-Diabetes bei den Kindern. Hier eine Lösung anbieten zu können, die die Glukosewerte in Schach hält, ist ein wesentlicher Schritt, um die Gesundheit von Müttern und Kindern zu schützen. Mit «mylife Loop» decken wir dies ab. Zudem sind wir stolz darauf, Kinder mit Diabetes in ihrem Alltag zu unterstützen. Wenn ein Kind zur Schule geht, benötigt es ein System, das ihm ein weitgehend normales Leben ermöglicht – ständiges Fingerstechen und Insulinspritzen sind beschwerlich. Unser System gibt diesen Kids ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie ihr Leben vermehrt selbst in die Hand nehmen können. Unsere Lösung agiert quasi als ein ständiger Begleiter, der
zudem den Eltern die Möglichkeit gibt, über die App die Glukose- und Insulinwerte ihres Kindes zu überwachen. So können sie bei Bedarf das Kind selbst, eine Lehrperson oder eine Betreuungsperson alarmieren.
Wie stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes – von Kindern bis hin zu schwangeren Frauen – in Ihre Produktentwicklung einfliessen?
Wir integrieren die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten kontinuierlich in die Weiterentwicklung unserer Lösungen. Unsere Teams stehen im ständigen Austausch mit Betroffenen und ihr Feedback wird direkt an unsere Entwicklungsteams weitergegeben. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit Patientenorganisationen zusammen, um ihr Feedback zu erhalten, und führen umfassende Marktforschungen durch. Zudem untermauern wir die Wissenschaft hinter unseren Lösungen regelmässig mithilfe aussagekräftiger klinischer Studien.
Entscheidend ist aber unsere Kultur: international, wertschätzend und mit viel Gestaltungsspielraum – genau das zieht junge Talente an.
– Sébastien Delarive, CEO
Mit Blick auf die Zukunft: Wo sehen Sie die grössten künftigen Fortschritte in der Diabetesversorgung? Ich sehe spannende Entwicklungen auf verschiedenen Ebenen. Zum einen werden die Sensoren weiter verbessert, um noch präzisere Daten zu liefern. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Glukosemessung erhöht, was die glykämische Kontrolle weiter optimiert. Wir werden die digitalen Technologien weiterentwickeln, die Therapien vereinfachen und Behandlungserfolge verbessern. Und zu guter Letzt werden wir die Insulinpumpen noch kleiner und leichter machen, um sie noch einfacher im Alltag tragen zu können. Dank unseres herausragenden Teams sind wir bereit, diese und viele weitere innovative Ideen in die Tat umzusetzen. Wir haben das Privileg, an einer sinnstiftenden Mission zu arbeiten. Entscheidend ist aber unsere Kultur: international, wertschätzend und mit viel Gestaltungsspielraum – genau das zieht junge Talente an.
Über das Unternehmen mylife Diabetes Care ist ein international tätiges Medizintechnikunternehmen mit Fokus auf integrierte Lösungen für Menschen mit Typ1-Diabetes. Das Unternehmen geht auf die 1984 in Burgdorf gegründete Disetronic zurück, die von den Brüdern Michel aufgebaut wurde. Als visionärer Unternehmer prägte Willy Michel die Entwicklung der Insulinpumpentherapie entscheidend und legte den Grundstein für zahlreiche Pionierleistungen in der Diabetesversorgung. Heute zählt mylife Diabetes Care zu den führenden Anbietern in diesem Bereich. Zu den zentralen Produkten gehören die kompakte mylife YpsoPump sowie das AID-System mylife Loop, das sich an individuelle Bedürfnisse und Tagesrhythmen anpasst.
Weitere Informationen unter: mylife-diabetescare.ch
Sébastien Delarive CEO
Kurzsichtigkeit bei Kindern – ein unterschätztes Risiko für spätere
Krankheiten
Immer mehr Kinder leiden an Kurzsichtigkeit (Myopie) und das nicht nur im schulpflichtigen, sondern bereits ab dem Grundschulalter. Die Sorge: Wenn die Fehlsichtigkeit früh beginnt, kann sie sich über Jahre verstärken und im Erwachsenenalter gravierende Folgen nach sich ziehen. Was ist Kurzsichtigkeit?
Bei Myopie werden entfernte Objekte unscharf wahrgenommen, weil das Lichtbild vor der Netzhaut fokussiert wird – meist ausgelöst durch ein überlanges Längenwachstum des Augapfels. Bei Kindern, deren Augen noch im Wachstum sind, besteht ein hohes Potenzial für weiteres Fortschreiten.
Ursachen und Risikofaktoren
Genetische Veranlagung Kinder mit kurzsichtigen Eltern haben ein deutlich erhöhtes Myopie-Risiko. In Studien wird regelmässig ein Zusammenhang zwischen elterlicher Myopie und früher Kindheitsmyopie gefunden.
Umwelt und Lebensstil
Bei Kindern, die wenig Zeit im Freien verbringen, steigt das Risiko für Myopie. Studien zeigen, dass vermehrter Aufenthalt im Freien vor Myopie schützt – vermutlich durch die höhere Lichtintensität und die Stimulation des Kortex.
Auch exzessive Nahbarkeit – Lesen, Naharbeit, Bildschirmnutzung – gilt als Risikofaktor. Eine aktuelle Metaanalyse fand, dass jede zusätzliche Stunde täglicher Bildschirmzeit mit einem um etwa 21 Prozent erhöhten Risiko für Myopie einhergeht.
Darüber hinaus ergibt eine systematische Übersichtsarbeit, dass sowohl mehr «near work» als auch weniger Outdoor-Zeit signifikant mit der Entstehung einer Myopie in Verbindung stehen.
Aufklärung, Früherkennung und gezielte Gegenmassnahmen sind entscheidend, um Kinderaugen langfristig zu schützen.
Warum frühe Myopie besonders problematisch ist
Setzt die Myopie bereits in jungen Jahren ein, bleibt mehr Zeit für eine weiter fortschreitende Verschlechterung. Ein frühzeitiger Beginn ist ein starker Prädiktor dafür, dass sich eine hohe Kurzsichtigkeit ausbildet.
Spätere gesundheitliche Folgen
Durch das chronische Dehnen von Netzhaut, Aderhaut und anderen Strukturen entstehen mehrere Risiken:
– Netzhautablösung: Gedehnte Netzhautstrukturen sind anfälliger für Risse und Ablösungen.
– Makula-/Chorioiderkrankungen: Atrophische und traktive Veränderungen in der Makula können zu Sehminderung führen.
– Choroidale Neovaskularisation: Wachstum neuer Blutgefässe unter der Netzhaut in fortgeschrittenen Fällen.
– Glaukom (Grüner Star): Myopie erhöht das Risiko für Augeninnendruckprobleme und Sehnervschädigung.
– Katarakt (Grauer Star): Ein höheres Myopielevel, ist auch mit früherer Linsentrübung assoziiert. Die Komplikationen treten meist erst im Erwachsenenalter auf – doch das Risiko steigt mit der Dauer und dem Ausmass der Myopie.
Prävention und Therapien Um eine starke Myopie zu vermeiden, sind Massnahmen schon im frühen Kindesalter wichtig:
– Regelmässige Augenuntersuchungen: besonders bei familiärer Vorbelastung
– Mehr Zeit im Freien: Klinische Studien zeigen, dass bereits zwei Stunden pro Tag Aussenaufenthalt die Myopieentwicklung verringern.
– Begrenzung der Bildschirmzeit und bewusster Umgang mit Naharbeit: Ein bewusster Umgang mit der Bildschirmzeit ist wichtig, um die Augen zu schützen.
– Myopiekontrollmassnahmen: spezielle Kontaktlinsen oder Brillengläser mit Myopiekontrolle – mit dem Ziel, das Fortschreiten zu verlangsamen
Kurzsichtigkeit bei Kindern ist weit mehr als ein kosmetisches oder schulisches Problem: In der Folge kann sie zu schwerwiegenden Augenerkrankungen führen. Je früher die Fehlsichtigkeit einsetzt und je schneller sie zunimmt, desto höher ist das Risiko für irreversible Schäden im späteren Leben. Deshalb sind Aufklärung, Früherkennung und gezielte Gegenmassnahmen entscheidend, um Kinderaugen langfristig zu schützen. Text Aaliyah Daidi
Die sechsjährige Laura sieht unscharf in die Ferne – das kann riskante Spätfolgen haben
Laura hat mit der Schule begonnen, und sie ist begeistert von dieser neuen Welt. Doch sie hat ein Problem: Sie sieht schlecht auf die Wandtafel bzw. auf den grossen Monitor im Schulzimmer.
Lauras Augen nehmen die Buchstaben und Darstellungen vorne auf der Wandtafel unscharf wahr. Sie ist also kurzsichtig und leidet an «Myopie», wie der Fachausdruck lautet. Die Sechsjährige braucht eine Brille – schon in diesem jungen Alter.
Aber Laura ist deswegen nicht traurig. Denn ihre Freundin Emma sieht auch schlecht auf den Screen im Schulzimmer. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Kurzsichtigkeit nimmt weltweit massiv zu
Mit ihrer Myopie sind Laura und Emma alles andere als allein. Kurzsichtigkeit tritt weltweit immer häufiger auf, wie medizinische Statistiken besagen. In Asien sind Brillen tragende Kinder und Teenager inzwischen die Mehrheit, in Europa sehen bis zu einem Drittel der Heranwachsenden schlecht in die Weite.
Broschüre über Kurzsichtigkeit bestellen
Kurzsichtigkeit entsteht durch einen zu langen Augapfel. Dadurch befindet sich der Brennpunkt, an dem die Lichtstrahlen gebündelt sind und ein scharfes Bild ergeben sollten, weiter innen im Auge. Dabei sollte der Brennpunkt direkt hinten auf der Netzhaut sein. Aber das lässt sich mit einer Brille oder mit Kontaktlinsen bestens ausgleichen.
Allerdings hat die sechsjährige Laura noch ein Problem: Sie sieht nicht einfach ein bisschen unscharf in die Ferne, sondern ziemlich verschwommen. Sie hat nämlich 6,5 Minusdioptrien – bei ihr liegt also eine starke Myopie vor, was ab 6 Minusdioptrien der Fall ist.
Frühe Information, frühe Massnahmen
Trotz Korrektur durch eine Brille kann starke Myopie massive und sogar gefährliche Spätfolgen haben. Daher ist es für die Patient*innenorganisation Retina Suisse wichtig, Eltern und ihre Kinder über die Kurzsichtigkeit aufzuklären. Retina Suisse informiert die Bevölkerung mit Hilfe ihrer speziellen MyopieBroschüre. Zudem bietet Retina Suisse auch kostenlose persönliche Beratung an.
zu Kurzsichtigkeit
Durch einen «überlangen» Augapfel können sich die Strukturen des Auges überdehnen. Das führt möglicherweise zu Schädigungen am Sehnerv (Grüner Star) oder zu einer Trübung der Augenlinse (Grauer Star). Auch kann sich die Netzhaut bzw. Retina ablösen oder Löcher bekommen – oder die Stelle des schärfsten Sehens in der Retina verliert ihre Funktion. Das alles ist gefährlich, weil im schlimmsten Fall eine schwere Sehbeeinträchtigung oder sogar Erblindung drohen.
Die Spätfolgen betreffen etwa eine*n von zehn Kurzsichtigen, meist erst im höheren Erwachsenenalter. Dennoch sollte man bereits im Kindesalter versuchen, das Entstehen oder das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit möglichst zu verhindern –wie bei der sechsjährigen Laura. «Naharbeit» für die Augen dauert immer länger
In ihrer Myopie-Broschüre informiert Retina Suisse auch über frühzeitige Massnahmen. Denn die Entwicklung zur Kurzsichtigkeit kann schon ab dem zweiten Lebensjahr einsetzen. Die Myopie lässt sich dann gleich entdecken, auch wenn
die meisten Kinder ihre Kurzsichtigkeit erst im Schulalter bemerken. Es gibt zwei Hauptursachen für Myopie bei jungen Menschen. Einerseits kann eine genetische Veranlagung bestehen, anderseits hat ein veränderter Lebensstil sehr grossen Einfluss. Kinder und Jugendliche verbringen ihre Zeit zu häufig in Innenräumen mit immer längerer «Naharbeit» für die Augen. Das betrifft zum Beispiel die Nutzung von digitalen Geräten.
Tipps, um die Belastung für die Augen zu senken
Retina Suisse gibt in ihrer Info-Broschüre eine Reihe von Tipps, um die Belastung für die Augen langfristig zu senken. Besonders zu erwähnen sind dabei die «Zwanziger-Regel» oder auch die «Drinnen-Draussen-Intervalle».
Laura hat zusammen mit ihren Eltern bereits in der Broschüre geschmökert, die auch vereinfachte Abbildungen enthält. Und wenn das Mädchen die beschriebenen Übungen regelmässig macht, hat sie gute Chancen, keine Folgeschäden zu erleiden.
Wie lassen sich Augenkrankheiten bei Kindern frühzeitig erkennen und behandeln?
Und warum macht es Sinn, auch ohne sichtbare Beschwerden einen Kinderophthalmologen aufzusuchen? Antworten gibt Prof. (UNIC) Dr. med. Johannes P. Eisenack, Gründer der Augenklinik Bellevue in Zürich und einer der führenden Spezialisten für Kinderaugenheilkunde in der Schweiz.
Wir sitzen nebeneinander an einer Veranstaltung, plaudern über Familie und Beruf. Ganz beiläufig sagt Johannes Eisenack, Kinderophthalmologe in Zürich: «Mach doch mal einen Termin bei mir, einfach so zur Vorsorge.» Ich runzle die Stirn. Meine Tochter ist zwanzig Monate alt, tappt neugierig durch die Welt, greift zielstrebig nach ihrem Teddybären, ihr Blick wirkt wach, klar, konzentriert – warum also zum Augenarzt, wenn nichts auf eine Störung hinweist?
«Genau das ist der Punkt», sagt der Mediziner. «Viele Sehschwächen bleiben lange unbemerkt, weil Kinder keine Vergleichsmöglichkeit haben. Sie nehmen ihre Welt so hin, wie sie sie sehen, selbst wenn ein Auge schwächer ist oder die Augen nicht optimal zusammenarbeiten.»
Eltern könnten zwar auf Anzeichen achten, doch oft seien diese subtil: ein schiefer Kopf beim Malen, häufiges Stolpern, Kopfschmerzen oder das ständige Heranrücken an Bücher und Bildschirme. «Um sicherzugehen, braucht es den Blick des Spezialisten.»
Das macht mich nachdenklich. Wie oft verlassen wir uns als Eltern auf unser Gefühl – und übersehen dabei, dass die entscheidenden Weichen für die Sehfähigkeit schon in den ersten Lebensjahren gestellt werden? «Im Kindesalter ist vieles noch gut korrigierbar», führt der Augenarzt aus. «Aber was in dieser Phase versäumt wird, lässt sich im Erwachsenenalter oft nicht mehr rückgängig machen.»
Früherkennung und Behandlung Augenärztliche Vorsorge bedeutet nicht nur das Ausschliessen von Auffälligkeiten, sondern aktives Handeln im richtigen Moment. Besonders wichtig ist das sensitive Zeitfenster der Neuroplastizität: In den ersten sechs bis acht Lebensjahren formt das Gehirn die Sehbahn, synaptische Verbindungen entstehen und festigen sich. «Wird in dieser Phase ein Schielen oder eine Amblyopie übersehen, bleibt ein Auge dauerhaft im Nachteil – auch dann, wenn es organisch gesund ist», erklärt er mir.
Schielen – in der Fachsprache Strabismus – zeigt sich in unterschiedlichen Varianten. Blickt ein Auge nach innen, handelt es sich um eine Esotropie; weicht es nach aussen ab, spricht man von einer Exotropie. Seltener treten vertikale Fehlstellungen auf. «Entscheidend ist nicht nur, ob ein Schielen konstant sichtbar ist oder nur gelegentlich, sondern auch, ob es im gesamten Blickfeld gleich bleibt oder in bestimmten Richtungen stärker wird.» Bei Letzterem handelt es sich um ein inkomitantes Schielen, häufig durch eine Lähmung einzelner Augenmuskeln bedingt.
Kinder sollen sich wohlfühlen. Wenn sie spielen, wenn sie lachen, wenn sie sich geborgen fühlen –dann gelingen auch die Untersuchungen.
– Prof. Dr. med. Johannes P. Eisenack, Ophthalmologe
in der Diagnostik und in der Verlaufskontrolle nach einer Behandlung oder Operation. «Für die Kinder ist es ein Spiel – für uns ein entscheidender Baustein, um ihre Sehfähigkeit zuverlässig zu beurteilen», fasst Prof. Eisenack zusammen. Wie wichtig die Atmosphäre ist, erlebe ich, als meine Tochter und ich – nach anfänglicher Skepsis – dann doch die Augenklinik Bellevue aufsuchen. Statt karger Stühle stehen im Wartezimmer Bücher, Stofftiere, ein Piratenschiff und sogar ein kleines Auto. Julia entdeckt sofort die bunten Figuren, klettert neugierig ins Schiff und vergisst, dass wir eigentlich zu einer Untersuchung hier sind. Genau das ist der Sinn, betont Johannes Eisenack: «Kinder sollen sich wohlfühlen. Wenn sie spielen, wenn sie lachen, wenn sie sich geborgen fühlen – dann gelingen auch die Untersuchungen.»
Für ihn sind Kinder die schönsten Patientinnen und Patienten. «Sie bringen Ehrlichkeit und Lebendigkeit mit – da ist jede Untersuchung einzigartig!»
Auch für mich als Mutter ist die Erfahrung prägend. Ich hatte nie gezweifelt, dass meine Tochter gut sieht –und doch öffnete mir das Gespräch mit dem Experten im übertragenen Sinne «die Augen». Vorsorge bedeutet nicht, eine Krankheit zu suchen, wo keine ist, sondern dem Kind die bestmöglichen Chancen mitzugeben. Manchmal reicht ein kurzer Termin, um Gewissheit zu gewinnen; manchmal entdeckt man dabei etwas, das sich mit kleinen Schritten behandeln lässt.
Und dann, so lerne ich, hat Vorsorge noch eine zweite Wirkung: Sie verwandelt Zweifel in Gelassenheit. Das Wissen, alles getan zu haben, um die Sehfähigkeit des Kindes zu schützen, ist mehr als ein medizinischer Akt – es ist ein stilles Versprechen an die Zukunft. Dass die Welt für die eigenen Kinder offen bleibt, in ihren Farben und Dimensionen. Und dass der Blick frei bleibt, neugierig und stets nach vorn gerichtet.
Text Verena Maria Neuhaus
Die Folgen sind gravierender, als man denkt: Um Doppelbilder zu vermeiden, blendet das Gehirn das schwächere Auge aus – Fachleute nennen das Suppression. Das Resultat ist eine Amblyopie, eine funktionelle Sehschwäche, die später kaum mehr zu beheben ist. Herr Eisenack verdeutlicht: «Wir können das schwächere Auge gezielt trainieren, indem wir das stärkere zeitweise abkleben. Aber dafür braucht es Geduld – und das Verständnis der Eltern, dass schon wenige Stunden Pflastertragen pro Tag langfristig einen echten Unterschied machen.»
Nicht immer reicht diese konservative Therapie. Bei schwerem Schielen hilft nur ein chirurgischer Eingriff: «Wir versetzen die betroffenen Augenmuskeln in ihrer Länge oder Ansatzstelle, damit die Augen wieder parallel stehen.» Moderne Operationsmethoden erlauben heute eine sehr präzise Korrektur, die das beidäugige Sehen in vielen Fällen vollständig wiederherstellt.
Doch nicht nur Strabismus beschäftigt die Kinderophthalmologie. Ein wachsendes Problem ist die Myopieprogression, in anderen Worten: die Zunahme der Kurzsichtigkeit. Durch die intensive Nutzung digitaler Geräte verbringen Kinder unzählige Stunden im Nahbereich. «Das Auge reagiert darauf mit axialem Längenwachstum.
Der Augapfel wird zu lang, und die Bilder entstehen vor statt auf der Netzhaut.» Das Resultat: unscharfes Sehen in die Ferne. Je früher die Myopie beginnt, desto stärker schreitet sie voran.
Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle, doch der Lebensstil hat enormen Einfluss. «Wir können die Progression nicht völlig stoppen, aber deutlich bremsen», stellt er klar. Zwei Stunden Tageslicht pro Tag, viel Bewegung im Freien und – falls nötig – spezielle Brillengläser oder niedrig dosiertes Atropin: All das reduziert das Risiko merklich. Studien zeigen, dass damit langfristig auch die Gefahr schwerer Netzhauterkrankungen sinkt. Gar nicht so schwierig, denke ich als Mutter. Zwei Stunden Tageslicht pro Tag, das sollte machbar sein.
Kinder im Fokus
Eine weitere Säule der Kinderaugenheilkunde ist die «Sehschule». Dort begleiten spezialisierte Orthoptistinnen die kleinen Patientinnen und Patienten mit spielerischen Methoden: mit Formen, Figuren und kindgerechten Sehzeichen. Was nach Spiel aussieht, liefert wertvolle Informationen über die Sehentwicklung – etwa zur Zusammenarbeit der Augen, zur Augenstellung oder zum räumlichen Sehen.
Diese Tests unterstützen den Kinderophthalmologen
Die Augenklinik Bellevue in Zürich gilt als führende Adresse für Kinderaugenheilkunde. Gegründet von Johannes P. Eisenack, klinisch assoziierter Professor an der Universität Nikosia, deckt sie das gesamte Spektrum ab – von der präzisen Diagnostik über konservative Therapien bis hin zu operativen Eingriffen. Unterstützt wird Herr Eisenack von einem eingespielten Team aus Orthoptistinnen, Optikerinnen und erfahrenen Fachassistentinnen.
www.augenklinik-bellevue.ch
Prof. Dr. med. Johannes P. Eisenack Ophthalmologe
«Happy Meal, Happy Kids» – oder wenn Pommes zur Pädagogik werden
Ein anstrengender Schultag, eine gute Note, ein tapfer überstandener Zahnarztbesuch. Zur Belohnung gibt es Schokolade oder einen Besuch bei der Lieblingspizzeria. Für viele Familien ist es selbstverständlich, Kinder für bestimmte Leistungen oder Verhaltensweisen mit Essen zu belohnen. Vor allem Fast Food und Süssigkeiten stehen hoch im Kurs, weil sie schnell verfügbar, günstig und emotional positiv besetzt sind. Doch ist das wirklich sinnvoll?
Belohnungssysteme gehören seit jeher zur Erziehung. Sie geben Orientierung und versprechen Motivation. Essen als Belohnung wirkt dabei besonders stark, weil es gleich zwei Ebenen anspricht: das Belohnungszentrum im Gehirn und das unmittelbare Geschmackserlebnis. Fast-Food-Ketten nutzen diesen Mechanismus gezielt. Das Spielzeug im Happy Meal ist kein nettes Extra, sondern ein strategischer Verstärker: Essen wird mit Überraschung, Freude und Gemeinschaft verknüpft.
Studien zeigen allerdings auch die Kehrseite. Kinder, die regelmässig mit Süssigkeiten oder Fast Food belohnt werden, entwickeln eine stärkere Vorliebe für kalorienreiche Lebensmittel. Diese Muster begleiten sie oft ins Erwachsenenalter. Wer in der Kindheit für Leistungen ein Eis bekam, greift später bei Stress eher zum Schokoriegel. Die Folge: ein höheres Risiko für Übergewicht und Essstörungen.
Zwischen Stickeralbum und Streit
Die Idee, Verhalten durch Belohnungen zu steuern, stammt aus der Verhaltenstherapie und hat längst den Familienalltag erreicht. Punktepläne, Stickeralben oder digitale Apps sollen Motivation schaffen. Befürworter:innen heben hervor: Belohnungen können langweilige Aufgaben spielerischer machen. Kinder erleben, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat, sie üben Eigenverantwortung und Selbstregulation. Durch sichtbare Ziele bleibt die Motivation über längere Zeit erhalten.
Doch die Schwächen zeigen sich schnell. Die intrinsische Motivation sinkt, wenn Kinder nur noch mit Aussicht auf eine Belohnung kooperieren. Rivalitäten unter Geschwistern entstehen, wenn Belohnungen zum Wettkampf werden. Und der Reiz lässt nach, die Belohnungen müssen gesteigert werden. In der Praxis entstehen Diskussionen. Bekommt man noch ein
Brandreport • optiKal
Ein gemeinsam zubereiteter Smoothie, eine selbst belegte Pizza oder ein Picknick im Park machen Freude und vermitteln gesunde Gewohnheiten.
Sternchen, wenn man nur fast pünktlich im Bett war? Wer über Monate mit Belohnungen arbeitet, merkt oft, wie schwer es ist, das System wieder zu beenden.
Eine Mutter berichtet, wie ihre Tochter plötzlich jeden Abend fragte: «Und was bekomme ich dafür?» Anfangs habe der Plan funktioniert. Doch bald waren Zähneputzen und Hausaufgaben nur noch Mittel zum Zweck. «Wir hatten das Gefühl, dass sie nicht mehr für sich selbst handelte, sondern nur für die nächste Belohnung.»
Kritik aus der Forschung
Die amerikanische Psychologin Alfie Kohn kritisiert seit Jahren, dass Belohnungen die innere Motivation untergraben. In «Punished by Rewards» schreibt sie, Kinder würden lernen, Dinge nicht aus Einsicht oder Freude zu tun, sondern nur, weil sie etwas dafür bekämen. Eine Studie der University of Rochester bestätigt, dass externe Anreize die Eigenmotivation schwächen können, besonders wenn sie erwartet werden.
Andere Untersuchungen differenzieren: Unerwartetes Lob oder kleine Gesten können den Antrieb sogar stärken. Dies, solange sie informativ und wertschätzend
sind und nicht als Kontrolle empfunden werden. Entscheidend ist also nicht, ob belohnt wird, sondern wie.
Der Ausflug zu McDonalds: Mehr als nur Essen Nicht nur Kinder, auch Eltern profitieren kurzfristig. Fast Food ist planbar, günstig und bequem. Ein Besuch bei McDonalds nach einem Fussballturnier schafft Familienzeit, die sonst fehlt. Für Kinder ist der Ausflug mehr als eine Mahlzeit: Es ist ein Event, oft mit Spielbereichen oder kleinen Überraschungen.
In einer Gesellschaft, die von Leistung und Effizienz geprägt ist, ersetzt das schnelle Menü am Wochenende das lange Familienessen. Es ist Belohnung, Ventil und Gemeinschaftserlebnis zugleich. Doch es verfestigt auch die Verbindung von Genuss und ungesundem Essen. Ein Ritual, das sich nur schwer durchbrechen lässt.
Von der Belohnung zur Belastung
Mediziner:innen warnen eindringlich. Kinder, die regelmässig mit Fast Food belohnt werden, nehmen mehr Zucker, Salz und gesättigte Fette zu sich, als empfohlen wird. Die Weltgesundheitsorganisation
rät, den Zuckeranteil auf höchstens zehn Prozent der täglichen Energiezufuhr zu beschränken – besser noch auf fünf. Viele Kinder in Europa überschreiten diesen Wert deutlich. Langzeitstudien zeigen: Häufiger Fast-Food-Konsum im Kindesalter erhöht das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem verstärkt sich die emotionale Bindung: Je öfter Fast Food als Belohnung dient, desto schwerer fällt der Verzicht.
Viele Fachleute plädieren deshalb für Alternativen. Besonders wirksam sind soziale und erlebnisorientierte Belohnungen: gemeinsame Zeit, Lob für Anstrengung, echte Mitbestimmung. Auch natürliche Konsequenzen können stärker wirken als jede Tafel Schokolade. Wer seine Spielsachen nicht aufräumt, hat weniger Platz zum Spielen – eine Einsicht, die ganz ohne Punkteplan entsteht.
Und selbst beim Thema Essen gibt es kreative Optionen. Ein gemeinsam zubereiteter Smoothie, eine selbst belegte Pizza oder ein Picknick im Park machen Freude und vermitteln gesunde Gewohnheiten. Hier ist der Weg das Ziel: Kinder erleben Essen als Teilhabe und Gestaltung, nicht als Trophäe. Ein Balanceakt mit Folgen Belohnungen gehören zum Familienleben, sie können motivieren, erleichtern und manchmal auch entlasten. Doch wenn sie zur Routine werden – und wenn Fast Food die Hauptrolle spielt – können sie langfristig mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Die Kunst liegt im Mass, im richtigen Moment und im Bewusstsein, dass Kinder nicht nur an Pommes und Punkten wachsen, sondern vor allem an Beziehungen, an Erfahrungen und an sich selbst.
Text SMA
«Brokkoli ist ein Mini-Baum»
Kinder mögen Ungesundes – doch das kann Folgen haben: Einseitige Ernährung führe schnell zu Nährstoffmängeln mit gesundheitlichen Risiken wie Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Konzentrationsproblemen, weiss Ursula Zehnder, Ernährungsberaterin beim Ernährungszentrum Zug.
Frau Zehnder, wie wahrscheinlich ist es, dass Kinder, die viel Fast Food und Süsses essen, einen Nährstoffmangel haben? Sehr wahrscheinlich. Wer sich überwiegend von Fertigpizza, Chips und Cola ernährt, verpasst wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Folgen können Wachstumsstörungen, schwache Abwehrkräfte oder Konzentrationsprobleme sein. Essgewohnheiten, die früh entstehen, begleiten Kinder oft lange. Gibt es Warnzeichen für Mangelerscheinungen?
Wichtig sind regelmässige Mahlzeiten, passende Portionen und: so wenig Zuckerund Fertigprodukte wie möglich.
– Ursula Zehnder, Ernährungsberaterin
Wie wichtig ist die Vorbildrolle der Eltern? Sehr wichtig. Kinder schauen sich alles ab. Wer selbst mit Genuss Gemüse isst, macht es dem Nachwuchs leichter. Gemeinsame Mahlzeiten in entspannter Atmosphäre machen Gesundes selbstverständlich. Wie lassen sich gesunde Lebensmittel verstecken?
Mit Kreativität! Püriertes Gemüse passt in Tomatensaucen, Aufläufe oder Suppen. Auch Wraps, Zucchini-Muffins oder bunte Brotaufstriche machen Gemüse attraktiv. Ziel ist nicht heimliches Tarnen, sondern Entdecken und Geniessen.
Ja: Blässe und Müdigkeit können auf Eisenmangel hindeuten, brüchige Nägel oder Haarausfall auf Zinkmangel. Auch Reizbarkeit, häufige Infekte oder Zahnprobleme können Warnsignale sein. Nicht immer steckt ein Mangel dahinter – aber Eltern sollten aufmerksam sein.
Und wenn das Kind strikt Nein sagt?
Dann hilft Mitbestimmung. Statt «Willst du Rüebli?» besser: «Lieber Rüebli oder Brokkoli?». So fühlt sich das Kind ernst genommen – und isst eher mit.
Weitere Informationen unter: ernaehrungszentrum-zug.ch
Wie motiviert man Kinder zu Gesundem?
Verbote sind selten wirksam, Lob funktioniert besser. Auch kleine Belohnungen wie ein Extra-Spiel motivieren. Essen darf Spass machen: Brokkoli wird zum «Mini-Baum», Spinat macht «stark wie Popeye», Rüebli sind «Superfood für scharfe Augen». Geschichten machen Lust aufs Probieren.
Was bedeutet gesunde Kinderernährung?
Vor allem Vielfalt: Obst, Gemüse, Proteinquellen wie Fisch, Fleisch oder Hülsenfrüchte und verschiedene Kohlenhydrate. Wichtig sind regelmässige Mahlzeiten, passende Portionen und: so wenig Zucker- und Fertigprodukte wie möglich.
Ursula Zehnder Ernährungsberaterin SVDE
Verwöhnung von Kopf bis Fuss
Reinigung, Entspannung, Pflege, wohltuende Speisen: Der Hammam Basar +Salon im Zürcher Seefeld bietet eine ganzheitliche Revitalisierung – eine Oase um sich genussvoll und regelmässig eine Auszeit zu gönnen.
Wohlig eingebettet versinken wir in den Kissen und lassen uns die erfrischende KräuterteeHausmischung mit Pfefferminze schmecken. Das Hammam-Reinigungsritual und eine wohltuende Ganzkörpermassage mit eigens produzierten biologischen Ölen haben ihre Wirkung getan: So entspannt von der kleinen Zehe bis zur Haarwurzel waren wir noch selten. Modern, urban, mit Mousharabies durchbrochenen Fassadenelementen, fügt sich das Hammam-Gebäude ganz selbstverständlich in die Umgebung ein. Feine Düfte und eine strahlende Frau heissen uns herzlich willkommen. Wir werden ins Hammam-Ritual eingeführt: Vom Aufwärmraum nehmen wir die Hammam-Utensilien mit in den Warmraum, füllen warmes Wasser in Capazos, begiessen uns ausgiebig in den Nischen und waschen uns mit Savon Noir. Mit dem warmen Wasser wird der Körper aufgewärmt und der Stoffwechsel angeregt, Toxine werden ausgeschwemmt. Zusätzlich aufgewärmt im Heissraum, rubbeln wir uns danach mit dem Gommagehandschuh von Kopf bis Fuss und waschen aufgeweichte Hautschüppchen ab. Anschliessend wird der Rhassoul, eine Tonerde aus dem Atlas, aufgetragen. Diese remineralisiert, bindet Giftstoffe und hinterlässt eine seidenzarte Haut. Zwischendurch entspannen wir auf dem Herzstück des Hammams, dem warmen Nabelstein, mit Blick in die wunderbar reflektierenden Leuchten. In ein grosses Hammam-Tuch gehüllt, liegen wir nach dem Rundgang mit Tee und köstlicher Dattelmilch versorgt im Ruheraum. Nach dem Nachschwitzen
werden wir zu den Behandlungsräumen begleitet, wo wir eine auf unsere Bedürfnisse abgestimmte Massage geniessen, die auch die letzten Verspannungen löst.
Wohltuende Speisen
Ein Erlebnis ist auch der Besuch im Salon, dem hauseigenen Restaurant. Hier sind alle Gäste unabhängig von einem Hammam-Besuch willkommen.
Liebevoll zubereitete Mezze, knackig frische Salate, gehaltvolle Suppen, hausgebackenes Dinkel- und glutenfreies Brot und frisch gepresste Säfte werden serviert – alle Köstlichkeiten sind vegetarisch und vegan sowie biologisch und vollwertig. Die Menüs werden mit marktfrischen Produkten aus der Region zubereitet, ausgewogen und wohltuend.
Gewürzt wird hauptsächlich mit frischen Kräutern, gesüsst mit Birkenzucker. Auf Sensibilitäten der Gäste wird besonders Rücksicht genommen. Beim Bestellen erfahren wir von der aufmerksamen Bedienung, dass täglich durchgehend warme Küche serviert wird und man alles auch to-go mitnehmen kann, falls die Zeit zum feinen Kochen fehlt.
Wir stärken uns mit einer hausgemachten HammamSuppe mit viel Gemüse und Kräutern, Linsen, VollreisSpaghetti, buntem Salat mit feinem Dressing, Kichererbsen, Granatapfelkernen, Sprossen und Kürbiskernen. Zum Abschluss nehmen wir eine hausgemachte Dattelpraliné und Schoko-Friandises. Wir fühlen uns rundum wohl und gut genährt, blättern noch ein wenig in einem Buch aus der Salonbibliothek über marokkanische
Textilien, welches man auch im angrenzenden, schön kuratierten Basar kaufen kann und beschliessen, uns solche Selbstliebe-Momente regelmässig zu gönnen …
Zu Gast bei Freund:innen
Ausserordentlich ist die herzliche, aufmerksame Gastfreundschaft, welche vom ganzen Team des Hammam Basar +Salon vermittelt wird. Eine öffentliche Oase, die sich anfühlt wie ein Besuch bei Freund:innen. Diese Sorgfalt im Umgang mit den Gästen, in der Auswahl der hochwertigen Produkte sowie im ganzen Angebot zieht sich wie ein roter Faden durch und zeichnet die Besonderheit dieses wunderbaren Ortes aus.
«Genau diesen Rahmen möchten wir für eine Auszeit bieten, dies ist die Philosophie und Grundlage», bestätigt Lis Mijnssen. «Schön, wenn wir uns diese regelmässig gönnen, uns selbst Sorge tragen, das Immunsystem stärken und Energie tanken, dies ermöglicht uns dieser regenerierende Aufenthalt für die Herausforderungen des Alltags.»
Eine nachklingende Erfahrung Noch lange nach dem Besuch im Hammam Basar +Salon spüren wir eine erholsam-erfrischend pure Entspannung.
Eine Empfehlung für alle, die auf der Suche nach etwas Gutem für sich sind und sich eine Auszeit gönnen möchten, um sich von Kopf bis Fuss verwöhnen zu lassen.
Ein Besuch ist ein wertvolles Geschenk an sich und seine Liebsten.
Weitere Informationen unter: hammambasar.ch shop@hammambasar.ch
Lis Mijnssen
Initiantin & Inhaberin Hammam Basar +Salon
Wenn die Welt plötzlich still steht
Für Eltern gibt es kaum eine erschütterndere Nachricht als «Ihr Kind hat Krebs». Plötzlich verändert sich alles: die Zukunft, die Routine, die kleinen Freuden des Alltags. Das Thema «Kind und Krebs» ist keine abstrakte medizinische Tatsache – es ist ein Schicksal, das Familien tief erschüttert und sie vor enorme emotionale, psychische und oft auch finanzielle Herausforderungen stellt.
Laut dem Kinderkrebsregister Schweiz (KiKR) erkranken jedes Jahr rund 250 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren an Krebs. Jede dieser Zahlen steht für ein Kind mit Träumen, Freund:innen, Lieblingsspielen und Plänen für die Zukunft. Leider versterben laut KiKR auch etwa 36 Kinder und Jugendliche jährlich an den Folgen der Krankheit. Diese Zahlen machen die Dringlichkeit von Forschung, Aufklärung und Unterstützung für betroffene Familien deutlich.
Eine Krebsdiagnose bei einem Kind ist ein Schock, der das Leben der ganzen Familie auf den Kopf stellt. Eltern berichten von hilfloser Angst, quälender Sorge und dem Gefühl, nichts tun zu können. Geschwister fühlen sich oft benachteiligt, hilflos oder überfordert mit eigenen Ängsten. Viele Familien erleben Schlaflosigkeit, Nervosität und tiefen Stress – ein Zustand, der über Monate oder Jahre anhalten kann. Gleichzeitig müssen sie den Alltag stemmen, Arzttermine koordinieren, Pflege organisieren und häufig auch finanziellen Verlust verkraften, weil sich Arbeitszeiten und Einkünfte verändern. Die Kinder selbst kämpfen nicht nur gegen die Krankheit, sondern auch gegen Einsamkeit, Unverständnis und Unterbrechungen ihres gewohnten Lebens. Monatelange Krankenhausaufenthalte trennen sie von Freund:innen, Schule und Freizeitaktivitäten. Viele erleben das Gefühl, «anders» zu sein, während sie gleichzeitig
Krebs bei Kindern berührt nicht nur die betroffenen Familien, sondern zeigt auch die Verantwortung der Gesellschaft, zu unterstützen und aufmerksam zu sein.
schwere Behandlungen überstehen müssen. Die Krankheit fordert Kraft, die weit über das körperliche Durchhaltevermögen hinausgeht.
Hoffnung und Unterstützung
Selbst nach überstandener Erkrankung beginnt ein neuer Weg voller Herausforderungen. Langzeitnachsorge, Therapien gegen Spätfolgen, psychologische Unterstützung und die Anpassung an ein verändertes Leben sind oft noch Jahre nach der Diagnose notwendig. Laut KiKR liegt die Überlebensrate heute bei über 85 Prozent, was den enormen Fortschritt in der Kinderonkologie verdeutlicht. Jeder Fortschritt trägt dazu bei, ein Stück Normalität zurückzuerhalten.
Die medizinische Behandlung von Kindern ist besonders komplex. Die Krebsarten unterscheiden
sich von denen Erwachsener, sowohl in Art als auch im Verlauf. Leukämien, Hirntumore und Lymphome gehören zu den häufigsten Diagnosen bei Kindern in der Schweiz. Die Therapien sind langwierig und körperlich belastend, oft verbunden mit Chemotherapie, Operationen oder Bestrahlungen. Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit, Infektanfälligkeit oder Erschöpfung prägen den Alltag der Kinder über Monate hinweg. Gesellschaftliche Unterstützung bleibt entscheidend. Psychologische Begleitung, Selbsthilfegruppen, soziale Dienste und spezialisierte medizinische Zentren sind unverzichtbar, um Familien zu entlasten und Hoffnung zu geben. Finanzielle Unterstützung durch Stiftungen, Verbände oder staatliche Programme kann helfen, die zusätzlichen Kosten von Fahrten,
Mehr als Hilfe
Übernachtungen in Kliniknähe, spezialisierten Ernährungsplänen oder Hilfsmitteln zu decken.
Neben praktischer Unterstützung ist auch emotionale Begleitung von zentraler Bedeutung. Kinder, die eine Krebsdiagnose überstehen, benötigen Rückhalt, Verständnis und Möglichkeiten, ihre Gefühle auszudrücken. Therapieangebote für Geschwister oder Eltern helfen, die psychische Belastung zu mindern. Ebenso wichtig sind Massnahmen, die die Rückkehr in den Alltag erleichtern: flexible Schulprogramme, soziale Aktivitäten und Räume für Austausch mit anderen Betroffenen. Krebs bei Kindern betrifft nicht nur Familien und Angehörige, sondern zeigt auch die Verantwortung der Gesellschaft, zu unterstützen und aufmerksam zu sein. Die Diagnose zeigt, wie verletzlich und gleichzeitig stark Kinder und ihre Familien sein können. Hinter jeder Statistik steht ein Kind, dessen Lachen, Träume und Zukunft wertvoll sind und dessen Schicksal ernst genommen werden muss. Die Diagnose Krebs bei einem Kind verändert Leben auf eine Weise, die kaum vorstellbar ist. Sie fordert enorme Kraft, Geduld und Zusammenhalt von Angehörigen. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen – sei es der Kampf gegen die Krankheit, die Bewältigung der Therapien oder die Sorge um die psychische Gesundheit von Geschwistern und Eltern.
Text Aaliyah Daidi
Die Kinderkrebshilfe Schweiz ist da, wenn es heisst: «Ihr Kind hat Krebs». Denn diese Diagnose stellt das Leben der ganzen Familie auf den Kopf.
Hier hilft die Kinderkrebshilfe Schweiz mit finanzieller Direkthilfe und abwechslungsreichen Aktivitäten. Dieses herzliche Miteinander schenkt Zuversicht, und die betroffenen Familien fühlen sich nicht allein.
Seit 1987 engagieren wir uns rund um das Thema Kind und Krebs. Wir helfen, unterstützen, begleiten. Engagiert, unbürokratisch, persönlich.
Kinderkrebshilfe Schweiz
Jede Spende hilft und tut Gutes. Dank kinderkrebshilfe.ch
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Pflegefamilien gesucht
Kinder brauchen Begleitung, Halt und Schutz. Auch dann, wenn die Familie nicht in der Lage ist, dies zu bieten.
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Lily Collins
Erweitertes Universum via Leihmutter
Obwohl Lily Collins in «Mirror, Mirror» das Schneewittchen spielt und als «Emily in Paris» eine Art Mode-Prinzessin verkörpert, war ihr Leben nicht immer wie ein Märchen. In schwierigen Zeiten gab ihr ihre Mutter Halt – ein Vorbild, an dem sich die Schauspielerin jetzt orientiert, da ihr erstes Baby den Weg via Leihmutter zu ihr gefunden hat.
Im Januar haben Lily Collins und ihr Mann, der Filmemacher Charlie McDowell, auf Instagram bekannt gegeben, dass sie Eltern geworden sind und Tochter Tove Jane via Leihmutter «im Zentrum unserer Welt» angekommen ist. «Du hast meine Welt mehr vergrössert, meinen Horizont mehr erweitert und mein Lachen mehr verbreitert, als ich es je für möglich gehalten hätte», schreibt Collins anlässlich ihres ersten Muttertags ein paar Monate später. «Und das ist erst der Anfang. Nichts macht mich dankbarer und geehrter, als deine Mami zu sein …» Leihmutterschaft ist in der Schweiz verboten und Lily Collins erntete dafür Kritik, aber davon später mehr. Mutter zu werden, war für die 36-Jährige immer ein Traum. «Ich möchte einmal Mutter werden, 100-prozentig», sagte sie bereits 2017 im Interview zum Film «To the Bone» bestimmt. «Ich wäre dann gerne so eine Mutter wie meine. Sie ist wie meine beste Freundin, immer bereit, ein offenes Gespräch über alles Mögliche zu führen. Sie hatte nie Angst, mich allerlei Erfahrungen machen zu lassen. Wir bereisten die Welt zusammen. Ich hoffe, ich kann eines Tages auch die Art von Vertrauter sein, wie meine Mutter es für mich ist.»
Lily Collins’ Mutter ist die ehemalige Lehrerin Jill Tavelman aus Los Angeles, die 1984 den britischen Sänger und Drummer der Band Genesis, Phil Collins, heiratete. 1989 kam ihr einziges gemeinsames Kind Lily in Grossbritannien zur Welt. Die Eltern trennten sich, als das Mädchen fünf Jahre alt war. In ihrer Autobiografie «Lily Collins Unfiltered: No Shame, No Regrets, Just Me» bedauert sie, dass sie als Kind ihren Vater oft missen musste: «Weil er oft weg war, wollte ich nichts tun, damit er noch länger wegbleiben würde», schreibt sie. «Ich war sehr vorsichtig, was ich wie sagte, damit er nicht dachte, ich sei wütend oder liebte ihn nicht. Die Wahrheit ist: Ich war wütend. Ich vermisste ihn und wollte, dass er zu Hause war.» Inzwischen hat sie die Beziehung aufgearbeitet. Im Buch zitiert sie einen Brief an ihren Vater, in dem sie ihm für seine Fehler und seine Abwesenheit vergibt. Es gab aber auch schöne Erinnerungen an die Zeit am Genfersee, die sie bei ihrem Vater in den Ferien oder an Weihnachten verbrachte: «Es war ein zweites Zuhause. Da hatte ich meine Bäckereien und meine geheimen Plätze. Und da habe ich Wasserskifahren gelernt!», blickt sie bei unserem Interview anlässlich ihrer ersten Hauptrolle im Schneewittchen-Film «Mirror, Mirror» zurück. Nachdem sich die Eltern trennten, zog Lily Collins mit ihrer Mutter nach Los Angeles. Als Primarschülerin tat sie sich mit dem neuen Umfeld schwer: «Ich hatte einen Akzent und war einfach anders als die Mädchen dort. Girls können manchmal sehr gemein zueinander sein. Ich habe das jedenfalls so erlebt.» Es sei wichtig, zu wissen, wie man Mobbing konfrontiert und wie man für sich einsteht. «Deshalb habe ich angefangen, mit Kindern darüber zu reden, denn Mobbing ist nicht eine Frage des Alters und man ist nie zu jung, für sich selbst einzustehen.» Doch bevor sie zu dieser Erkenntnis kam, drehte sich die Spirale für sie zuerst weiter abwärts. Der Druck, perfekt zu sein, trieb sie gar zur Magersucht. «Es ist wichtig, dass man über Unsicherheiten spricht» Lily Collins fand Zuflucht in der Schauspielerei. Bereits als Zweijährige hatte sie ihren ersten Auftritt in der britischen Sitcom «Growing Pains» und mit zehn Jahren landete sie ihren ersten Hollywood-Part: als Tochter von Sandra Bullock im Sport-Drama «The Blind Side». Nebenbei betätigte sie sich auch als Journalistin und schrieb Artikel für Teen Vogue und Elle Girls. Für den Kindersender Nickelodeon deckte sie von Mode bis zur Präsidenten-Inauguration alles ab. Schliesslich bekam sie auch ihre Essstörungen in den Griff und schrieb sich auch diese Erfahrungen 2017 im bereits erwähnten Buch von der Seele: «Ich bekam viele Nachrichten von jungen Mädchen auf Social Media, die mir von ihren Sorgen schrieben und immer den Satz einbauten, ich sei ja eine Schauspielerin mit einem Schauspielerinnen-Look, ich könnte ihre Unsicherheiten ja sicher nicht nachvollziehen. Damit lagen sie
Deshalb habe ich angefangen, mit Kindern darüber zu reden, denn Mobbing ist nicht eine Frage des Alters und man ist nie zu jung, für sich selbst einzustehen.
– Lily Collins, Schauspielerin
ambitionierte Schauspielerin und Protégé von Howard Hughes und in «Mank» die Sekretärin des alkoholkranken Drehbuchautors des Filmklassikers «Citizen Kane». Schauspielkollege Matt Bomer verglich ihre Eleganz und Grazie treffend mit jener der Leinwandgöttinnen Audrey Hepburn und der jungen Elizabeth Taylor. «Emily in Paris» als Geschenk zum 30. Geburtstag Zum internationalen Star wurde Lily Collins aber erst richtig mit «Emily in Paris», der leichtfüssigen Netflixserie von Darren Starr («Sex and the City») über eine junge amerikanische Werbeassistentin, die bei einer Agentur in Paris viel über Selbstständigkeit – und natürlich «l’Amour» lernt. «Es war an meinem 30. Geburtstag, als Darren mich anrief und mir mitteilte, ich hätte die Rolle», so Collins während unseres Besuchs bei den Dreharbeiten zur ersten Staffel in Paris. «Ich dachte zuerst, es sei ein Witz.» Aber sie passt perfekt als die stets positiv gestimmte Aussenseiterin. Emily sei vielleicht typisch amerikanisch euphorischer, als ihre Arbeitskolleg:innen in Paris sich das gewohnt sind, aber letztlich habe man sie gern um sich herum, findet Collins. «Sie inspiriert andere, sich zu verbessern und mehr an sich zu glauben. Ich bin um solche Leute herum aufgewachsen und dafür bin ich sehr dankbar.» Mit Französisch hat Lily Collins weniger Mühe als Emily: «Als ich jünger war, träumte ich sogar auf Französisch. Meine kleinen Brüder waren ja Schweizer und so sprach ich oft französisch», erinnert sie sich an die Zeit, als ihr Vater mit der Waadtländerin Orianne Cevey verheiratet war.
Paris kennt Lily Collins als Produzentin der Serie inzwischen gut. Das war aber nicht immer so: «Ich nahm einmal den Zug von London nach Paris, um mich mit den Leuten von Lancôme zu treffen», so die Markenbotschafterin. Sie gab dem Taxifahrer die Adresse zum Hauptsitz, aber er führte sie irrtümlicherweise zu einem Geschäft. «Ich kam 30 Minuten zu spät zum Meeting und dachte, dass ich die Zusammenarbeit nun vergessen könne. Wir witzelten darüber, dass eine Amerikanerin in Paris verloren ging – es war ein typischer ‹Emily in Paris›-Moment.»
total falsch! Deshalb schrieb ich mein Buch: um alles offen zu legen, was ich durchgemacht hatte und dass das keine Schande ist.» Unsicherheiten hätten wir ja alle, egal wie alt wir sind oder welchem Geschlecht wir uns zuordnen, davon ist Lily Collins überzeugt: «Ich war verunsichert wegen meiner Augenbrauen, meines Akzents, wegen meiner elfenbeinweissen Haut, die für Los Angeles nicht gebräunt genug war. Es ist wichtig, dass man darüber spricht. Es nimmt den Stress, wenn man weiss, dass man nicht allein ist.»
Als sie dabei war, das Buchkapitel über diese Zeit in ihrem Leben zu schreiben, bekam sie das
Rollenangebot für den Netflix-Film «To the Bone» über eine magersüchtige junge Frau. Sie nahm es als ein Zeichen: «Ich wollte der 16-Jährigen, die ich war, Tribut zollen, indem ich sie emotional nochmals besuchte.» Collins nahm auch ab für die Rolle – aber alles unter der Aufsicht eines Ernährungsberaters, ihrer Mutter und den Filmverantwortlichen.
Parallel dazu machte sich der aufstrebende Star einen Namen in Kostümdramen über das Goldene Zeitalter von Hollywood: In der Serie «The Last Tycoon» spielte sie beispielsweise die Tochter eines Studio-Bosses in den dreissiger Jahren, in Warren Beattys «Rules Don’t Apply» eine
Kein Interesse an einer Leihmutterdebatte Ihre Hauptresidenz bleibt aber Los Angeles. Über ihr Privatleben hat Lily Collins nie viel gesprochen. Mit ihrem Mann Charlie McDowell verbindet sie aber jedenfalls einiges: Als Regisseur und Schauspielerin haben sie 2022 das Psychodrama «Windfall» zusammen gedreht. Zudem sind beide britisch-amerikanische Doppelbürger und wissen, was es bedeutet, im Rampenlicht aufzuwachsen. Die inzwischen geschiedenen Eltern von Charlie sind nämlich die bekannten Schauspieler Mary Steenburgen («What’s Eating Gilbert Grape») und Malcolm McDowell («A Clockwork Orange»). Vor vier Jahren haben Lily und Charlie in einem historischen Resort in den Bergen von Colorado geheiratet. Als die beiden ihre Elternschaft im Januar verkündeten, war in den Kommentaren auch Kritik am Leihmuttertrend zu lesen, bei dem «reiche Leute Frauenkörper mieten und ausnutzen». Lily Collins selbst äusserte sich dazu bisher nicht, aber ihr Mann kommentierte: «Was die unnetten Messages über Leihmutterschaft und unseren Weg zu einem Baby betrifft: Es ist okay, kein Experte zu diesem Thema zu sein. Es ist okay, nicht zu wissen, wieso jemand eine Leihmutter braucht, um ein Kind zu bekommen. Es ist okay, die Motivation einer Leihmutter nicht zu kennen, egal was man vermutet. Und es ist auch okay, weniger Hass in der Welt zu verbreiten – insbesondere wegen eines Babys, das viel Liebe ins Leben gebracht hat.»
Lily Collins hat gelernt, sich von solch negativen Kommentaren abzugrenzen, und mit Charlie hat sie offensichtlich jemanden gefunden, der für sie in die Bresche springt. Zu seinem ersten Vatertag lobte sie ihn auf Instagram mit einem liebevollen Post, in dem es unter anderem hiess: «Du bist ganz klar ein geborener Vater. Und du bezauberst mich jeden Tag mit den unzählbaren verschiedenen Weisen, wie du [Tove] beschützt, umsorgst, sie zum Lachen bringst und sie anbetest … Was würden wir ohne dich nur machen?»
So kann Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) unsere Kinder unterstützen
Gesunde, glückliche und starke Kinder – das wünschen sich alle Eltern. Doch auch Kinder leiden ab und zu unter gesundheitlichen Beschwerden. Medikamente möchten viele Mütter und Väter jedoch nur im Notfall verabreichen und suchen daher nach alternativen Heilungs- und Präventionsmethoden – besonders bei chronischen oder chronisch wiederkehrenden Beschwerden. In solchen Fällen ist die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ideal, um die Gesundheit von Kindern zu unterstützen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin TCM ist eine Art «Hausarzt»-Medizin, die sich um fast alle Krankheiten und Beschwerden kümmert. TCMPraktizierende helfen beispielsweise bei Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen, wiederkehrenden Mittelohrentzündungen, Asthma, Allergien oder Hauterkrankungen. Dabei kann die TCM entweder als alleinige Therapie oder auch ergänzend zu anderen Methoden wie der Schulmedizin sowie anderen komplementär- und alternativmedizinischen Behandlungen eingesetzt werden.
Verdauungsbeschwerden
Von Dreimonatskoliken über chronischen Durchfall oder Verstopfung, Erbrechen oder einfach «nur» Bauchweh – wenn es um Verdauung geht, ist die TCM in ihrem Kernelement! TCM-Therapeuten und -Therapeutinnen können Kinder besonders gut mit KinderTuiNa, einer ganzheitlichen Massage, unterstützen. Manche bieten für Kinder auch Laser-Akupunktur an. Dabei werden Akupunkturpunkte mittels schwachem Laser- oder Infrarotlicht bestrahlt, was für die Kinder absolut schmerzfrei, aber dennoch sehr wirksam ist. Auch Ernährungsberatung oder geeignete Tees können bei Verdauungsbeschwerden wahre Wunder bewirken!
Atemwegserkrankungen
Viele Eltern kennen es: die chronisch laufende oder verstopfte Nase. Aber auch Husten, angeschwollene Nasennebenhöhlen, Mandel- und Mittelohrentzündungen oder Asthma/Heuschnupfen sind häufige Beschwerden bei Kindern. Die TCM kann im akuten Krankheitsfall sehr gut unterstützend eingesetzt werden, um schnell wieder durchatmen zu können. Je nach Fall macht die Kombination mit einer schulmedizinischen Behandlung Sinn. Bei chronischen oder chronisch wiederkehrenden Themen kann die TCM oft langfristig gute Resultate erzielen.
Hauterkrankungen
Von Milchschorf über Neurodermitis und Schuppenflechte bis hin zu einem wunden Po (Windeldermatitis) – Hauterkrankungen sind häufig bei Babys und Kleinkindern. Auch in der Pubertät erleben viele Jugendliche Hautbeschwerden wie beispielsweise Akne. Die TCM erreicht in vielen Fällen eine deutliche Linderung bis zur Beschwerdefreiheit.
Schlafstörungen und Bettnässen
Wenn ein Kind nachts über längere Zeit sehr betreuungsintensiv ist, zehrt dies an den Kräften der Eltern. Guter Nachtschlaf ist deshalb nicht nur für das Kind selbst, sondern für die ganze Familie wichtig. Klappt dies nicht wie gewünscht,
kann TCM dabei helfen, die Ursachen zu ergründen und an der Wurzel zu behandeln.
Auch chronisches Bettnässen kann mit TCM gut behandelt werden. Was grundsätzlich wichtig ist, gilt hier in besonderem Masse: Das Kind muss freiwillig zur Therapie gehen.
Hyperaktivität
Kindliche Unruhe gehört zur normalen Entwicklung bis zu einem gewissen Grad dazu und sollte nicht vorschnell pathologisiert werden. Wenn Eltern aber das Gefühl haben, ihr Kind benötige Unterstützung, um die Verbindung zu sich selbst zu stärken und besser «geerdet» zu sein, kann ein TCM-Therapeut oder -Therapeutin eine gute Anlaufstelle darstellen.
Die Ursache ergründen
Oft fragen sich Eltern, wann eine TCM-Behandlung Sinn macht und in welchen Fällen eher der Kinder- und Jugendarzt aufzusuchen ist. Bei akuten Infektionskrankheiten und gravierenden Krankheitsbildern macht es Sinn, den Hausarzt zu kontaktieren und allenfalls ergänzend alternativmedizinisch zu behandeln. Bei chronischen oder chronisch-wiederkehrenden Erkrankungen ist TCM sehr empfehlenswert. Denn: Sie ergründet die Ursachen einer Krankheit und lindert nicht «nur» die Symptome. Wie läuft eine TCM-Behandlung ab?
Der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM sind fünf Säulen der Behandlung zugeordnet. Sie können in unterschiedlichem Masse zur Anwendung kommen und werden häufig auch kombiniert. Dazu gehören Akupunktur und bei Kindern oft Laser-Akupunktur, TuiNa-Massage, Phytotherapie (Kräuterheilkunde mit chinesischen oder westlichen Heilkräutern), Diätetik (Ernährungsberatung) und Qi-Gong (Bewegungs- und Atemübungen). Hinzu kommen ergänzende Methoden wie Moxibustion (Moxa), was eine Art der Wärmebehandlung darstellt. Bei Kindern dauern Behandlungen meist kurz (maximal 30 Minuten), bei Erwachsenen bis zu 90 Minuten.
Gut ausgebildete Therapeuten
Wer einen TCM-Therapeut oder -Therapeutin sucht, wählt am besten ein Mitglied eines Fachverbandes wie des TCM Fachverband Schweiz. So ist gewährleistet, dass er/sie eine kontrollierte Ausbildung und unabhängige Prüfungen sowie regelmässige Weiterbildung nachweist. Detaillierte Informationen und eine Therapeutenliste finden sich auf der Website www.tcm-therapeuten.ch
Beteiligt sich die Krankenkasse an den Kosten?
Wenn eine Zusatzversicherung im Bereich Komplementärmedizin vorhanden ist, werden Behandlungen von den Krankenkassen in der Regel vergütet. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, vorgängig bei der Versicherung abzuklären, in welchem Umfang die Behandlungskosten übernommen werden.
Pflege- und Adoptivkinder
Schweiz • Brandreport
«Jetzt ist meine Geschichte komplett»
Die eigenen Wurzeln zu kennen, ist für unsere persönliche Entwicklung wichtig.
Unabhängig davon, ob ein Kind aus einer reproduktionsmedizinischen Massnahme entstanden ist oder adoptiert wurde: Es kann für die Entwicklung der Persönlichkeit zentral sein, seine biologische Herkunft zu kennen. Pach begleitet Betroffene bei der Suche nach ihren Wurzeln. Woher komme ich? Wer bin ich? Das sind Fragen, die sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens stellen. Antworten darauf zu finden, ist oft nicht einfach. Kennt man aber seine leiblichen Eltern nicht oder findet erst spät heraus, dass die sozialen Eltern nicht auch die leiblichen sind, gestaltet sich die Suche nach der eigenen Identität noch schwieriger.
«In der Therapie stellte ich fest, wie sehr ich darunter litt, meine Wurzeln nicht zu kennen. Meine Therapeutin hat mich dann ermutigt, mich auf die Suche zu begeben. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mit beiden Beinen im Leben stehe, sondern auf einem Bein hinke», blickt Patrick (Name geändert) zurück. Mit 28 Jahren erfuhr er, dass er durch eine Samenspende gezeugt wurde. Jahre später begann er seine Therapie und begab sich, begleitet durch Pach Pflege- und Adoptivkinder Schweiz, auf Herkunftssuche. Mittlerweile hat er seinen biologischen Vater gefunden und viele Antworten auf seine Fragen erhalten. Neben der genetischen Herkunft und seiner Krankengeschichte wollte er vor allem erfahren, wer sein leiblicher Vater ist, was für ein Mensch, was für eine Person er ist, was ihn ausmacht. «Jetzt ist meine Geschichte komplett. Der Kampf und die vielen Ängste der letzten Jahre haben sich gelohnt. Hätte ich meinen biologischen Vater nicht gefunden, wäre das sehr schwierig für mich geworden», betont er.
Woher komme ich? Wer bin ich? Das sind Fragen, die sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens stellen.
Weil das Wissen um die eigene Herkunft so wichtig für die persönliche Entwicklung ist, ist es als Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung sowohl in der Bundesverfassung wie auch in der Europäischen Menschenrechtskonvention und der UN-Kinderrechtskonvention verankert. Dies betrifft aber nicht nur Menschen, die aus einer Samenspende, sondern auch durch andere reproduktionsmedizinische Methoden entstanden sind, oder Personen, die adoptiert wurden.
Damit diesem Recht entsprochen wird, sollten sich Wunscheltern stets auch mit der Perspektive ihres zukünftigen Kindes auseinandersetzen und kindgerechte Entscheidungen treffen. Dazu gehört allenfalls auch, sich über die rechtlichen Begebenheiten zu informieren, wenn man reproduktionstechnologische Massnahmen im Ausland in Anspruch nimmt, denn in vielen Ländern werden die Kinderrechte nicht beachtet und anonyme Samen- oder Eizellenspenden sind erlaubt.
Auf der anderen Seite stehen die Suchenden. «Pach empfiehlt allen Suchenden, sich von einer Fachperson begleiten zu lassen. Es ist ungewiss, ob die gesuchte Person gefunden wird, wie sie reagieren oder wie ein allfälliges Treffen ablaufen wird», erklärt Charlotte Lattmann, Psychologin bei Pach. Eine erfahrene Expertin an der Seite zu wissen, könne Sicherheit geben und Druck nehmen.
Weitere Informationen unter: pa-ch.ch/herkunftswissen
In zahlreichen Studien wurde bereits gezeigt, welchen Einfluss das Wissen um seine eigenen Wurzeln auf das gesamte Leben hat. Sind leibliche Elternteile nicht bekannt, stellt die Identitätsentwicklung im Aufwachsen eine zusätzliche Herausforderung dar. Bei
Seine Zeugung durch eine Samenspende ist für Patrick grundsätzlich nicht besonders relevant. «Aber negativ war vor allem die Anonymität der Spende», sagt er. Deshalb möchte er Wunscheltern raten, sich vor, während und nach einer Kinderwunschbehandlung Unterstützung zu holen: «Therapeuten und Fachstellen wie Pach Pflegeund Adoptivkinder Schweiz helfen bei der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Herausforderungen. So oder so bin ich aber der Meinung, dass Eltern keine anonymen Samenspenden annehmen und den Kindern möglichst bald die Wahrheit über ihre Herkunft sagen sollen.»
sogenannter multipler Elternschaft, wenn im Extremfall eine Leihmutter mit einer gespendeten Eizelle und gespendetem Samen befruchtet wird, wird es für die Betroffenen noch komplexer: In einer Untersuchung der Psychologin Susan Golombok (Children born through reproductive donation: a longitudinal study of psychological adjustment) zeigten Kinder, die von einer Leihmutter geboren wurden, höhere Anpassungsschwierigkeiten als die anderen Kinder.
Wenn Lernen zum Abenteuer wird
Warum nur Mathe pauken, wenn man auch Mumien bestaunen, Sterne zählen oder eine mittelalterliche Küche erforschen kann? Wer mit Kindern Museen und andere Lernorte entdeckt, verbindet Bildung mit Abenteuer und hilft Kindern, spielerisch ihre Persönlichkeit zu entwickeln.
«Wow! Schau mal, so sah eine Küche früher aus!», ruft die sechsjährige Sophie begeistert, während sie ihre Nase an eine Glasvitrine im Museum drückt. Sie besucht mit ihrer Familie eine Ausstellung voller historischer Alltagsgegenstände. Besonders fasziniert ist sie von der Vorstellung, dass ihre Urgrossmutter all diese Dinge einst wirklich benutzte und sie nicht nur im Museum bestaunte.
Für Kinder wie Sophie ist ein Museumsbesuch eine aufregende Reise in die Vergangenheit. Kulturelle Bildung findet an vielen Orten statt: ob bei einem Theaterstück, einem einstudierten Lied im Kindergarten oder beim Erkunden eines Museums mit der Schulklasse. Doch oft wird unterschätzt, wie essenziell solche Erlebnisse für die kindliche Entwicklung sind. Doch Kultur ist weit mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Sie ist ein zentrales Element der Bildung und eine Brücke zu einem tieferen Verständnis der Welt und ihrer Geschichte.
Lebensnaher als Schulunterricht
Eine Theatervorstellung, in der Gut und Böse aufeinandertreffen, ein Bilderbuch über ferne Kulturen, ein Lied, das gemeinsam gesungen wird und Emotionen weckt, oder Museumsobjekte, die Geschichte lebendig machen, all das beflügelt die kindliche Fantasie. Vorstellungskraft ist der Nährboden für Empathie und kreatives Denken. Indem Kinder in andere Rollen und Welten eintauchen, lernen sie, unterschiedliche Perspektiven nachzuvollziehen und Zusammenhänge zu verstehen.
Gleichzeitig bieten kulturelle Angebote einen geschützten Erfahrungsraum, in dem Kinder ihre eigene Geschichte und Identität besser verstehen können. In unserer schnelllebigen, von Leistungsdruck
Kulturelle Ausflüge mit Kindern verbinden Lernen und Unterhaltung auf ideale Weise. Sie entfachen die natürliche Neugier der Kinder, erweitern ihren Horizont und schaffen einzigartige gemeinsame Erinnerungen für die ganze Familie.
geprägten Zeit bietet Kultur eine seltene Auszeit. Frühzeitig mit Kultur in Berührung zu kommen, heisst zudem, bereits als Kind wichtige gesellschaftliche Themen kennenzulernen, sei es Diversität, Umwelt oder das Zusammenleben. Solche Erlebnisse vermitteln Werte und regen zum Nachdenken an, oft lebensnäher als es der Schulunterricht kann.
Nicht alle Kinder haben Zugang zu Kultur Allerdings profitieren nicht alle Kinder gleichermassen von kulturellen Angeboten. Noch immer hängt der Zugang zu Museen, Theatern oder Konzerten häufig vom Elternhaus ab. So besuchen Kinder aus bildungsnahen Familien deutlich öfter kulturelle Veranstaltungen, während Kultur für andere eher abstrakt bleibt.
Umso wichtiger ist es, allen Kindern solche Erfahrungen zu ermöglichen. Schulen und öffentliche Institutionen nehmen hier eine entscheidende
Brandreport • Swiss Science Center Technorama
Rolle ein. Viele Schulen holen Künstler:innen, Musiker:innen oder Theaterpädagog:innen direkt ins Klassenzimmer oder organisieren Ausflüge, damit auch Kinder ohne kulturelles Umfeld zu Hause in den Genuss von Kultur kommen.
Verschiedene Initiativen sorgen dafür, dass Eintrittspreise keine Hürde darstellen, etwa indem Familien mit geringem Einkommen kostenlose oder stark vergünstigte Eintritte erhalten. Auch Gemeinden senken die Schwellen, indem sie Kultur direkt in den Alltag der Kinder bringen: mobile Theateraufführungen auf dem Spielplatz, Vorlesestunden in der Bibliothek oder kleine Quartierfeste mit Musik. Solche kreativen Ansätze zeigen, dass mit weniger Barrieren die Beteiligung steigt. Wichtig ist dabei vor allem, dass Kinder Kultur nicht nur passiv konsumieren, sondern aktiv mitgestalten und sich als Teil des Geschehens erleben.
Museen als Erlebnisräume Kultur findet längst nicht nur im Klassenzimmer oder auf der Bühne statt, auch Museen sind heute lebendige Orte des Lernens. Sie verwandeln sich in faszinierende Erlebnisräume für Jung und Alt. Interaktive Stationen, spielerische Rätselrallyes und kindgerechte Ausstellungen lassen Geschichte, Naturwissenschaft oder Kunst zum Anfassen greifbar werden. Viele Ausstellungen bieten spezielle Programme für junge Besucherinnen und Besucher an, die zum Mitmachen, Fragenstellen und Staunen einladen. Bei solchen Museumsbesuchen geht es nicht nur um die reine Wissensvermittlung, sondern vor allem um das Entdecken. Wie fühlt sich ein mittelalterlicher Lederschuh an? Wie roch es früher in einer Apotheke? Was erkennt man in einem Gemälde, wenn man ganz genau hinschaut? Solche Sinneserfahrungen schärfen die Beobachtungsgabe, wecken Neugier und stärken das Selbstvertrauen. Museen von heute sind keine stillen Tempel des Wissens mehr, sondern vielfältige Erlebnisorte – mal Werkstatt, mal Bühne, mal Spielplatz. Lassen sich Ausstellungen auf die Neugier der Kinder ein, entstehen echte Aha-Momente, die weit über den Besuch hinaus nachwirken. So wird Kultur vom vermeintlich trockenen Stoff für Erwachsene zu einem lebendigen Abenteuer für Gross und Klein. Kulturelle Ausflüge mit Kindern verbinden Lernen und Unterhaltung auf ideale Weise. Sie entfachen die natürliche Neugier der Kinder, erweitern ihren Horizont und schaffen einzigartige gemeinsame Erinnerungen für die ganze Familie. Und nicht zuletzt zeigen sie: Kein Kind ist zu klein, um Kultur zu erleben und davon zu profitieren.
Text SMA
Das einzige Science Center der Schweiz: ein Ort des Entdeckens und
Begreifens
Das Technorama in Winterthur ist ein Revier für Neugier und einer der grössten ausserschulischen Lernorte im gesamten DACH-Raum. Auf drei Stockwerken und im riesigen Park «Technorama Draussen» werden Naturphänomene zum Abenteuer. An unzähligen Experimentierstationen können grosse und kleine Gäste Phänomene aus Natur und Technik hands-on und mit allen Sinnen selbst entdecken.
Statt «bitte nicht berühren» heisst es: hands-on experimentieren, tüfteln, staunen und gemeinsam Spass haben – perfekt, um Wissenschaft spielerisch zu erleben. Hier geht es darum, die Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu be-greifen – auf drei Stockwerken und im grossen Outdoor-Park. Ob man zum Beispiel etwas über die Oberflächenspannung von Wasser weiss oder nicht, ist beim Spielen mit
riesigen Seifenblasen zweitrangig. Erst eigenständiges Handeln und Beobachten ermöglichen das Glück des Aha-Erlebnisses und nur beim Selber-Tätigwerden stellt sich auch die Faszination einer bestimmten Naturerscheinung (Phänomen) ein. Es ist wie beim Fahrradfahren: Das lernt man auch nicht aus Büchern, sondern das Verständnis erschliesst sich nur aus dem eigenen Erleben. Es geht um selbstbestimmtes Lernen, ums Ausprobieren, Tüfteln und darum, bei Gross und Klein Freude an Naturwissenschaften zu wecken. In der spielerischen Auseinandersetzung entwickeln sich Ideen, Ahnungen oder ein Gespür für die dahinter liegenden Naturgesetze. Tüfteln, hebeln, kurbeln, pumpen, ausprobieren; so können Hypothesen bestätigt oder widerlegt werden. Kinder erleben Selbstwirksamkeit, können Erfolgserlebnisse haben, Ausdauer und Frustrationstoleranz erfahren. Alles ganz spielerisch und durch das unmittelbare Erlebnis.
Park «Technorama Draussen»
Durch die hauseigene Wolke wandeln, auf dem Mond spazieren, laminiertes Wasser bestaunen
oder sich von fünf Tonnen herabfallendem Wasser nass spritzen lassen! Erst unter freiem Himmel kommen Naturphänomene richtig zur Geltung. Noch bis Ende Oktober können auf 15 000 Quadratmetern über dreissig Outdoor-Attraktionen im XXL-Format entdeckt werden. Der Park ist das perfekte Kontrastprogramm zur Erlebniswelt in den Ausstellungen inhouse. Neue Kraft und Atem
schöpfen kann man an zwei Open-Air-Feuerstellen und überdachten Picknick-Zonen.
Erfrischende Wasser-, Wind- und WolkenExponate machen das Technorama auch zu einer Schönwetterdestination der ganz besonderen Art. Lernen, Neugier und Spass gehen Hand in Hand.
Kontakt info@technorama.ch www.technorama.ch
Museum Sammlung Rosengart Luzern
DKunst eröffnet Kinderwelten
Eine wertvolle Kunstsammlung zusammenzutragen war nie die Absicht von Siegfried Rosengart und seiner Tochter Angela. Und doch präsentiert das Museum Sammlung Rosengart im alten Sitz der Nationalbank in Luzern einzigartige Kunstwerke. Eine Sammlung, die nicht nur Erwachsene begeistert, sondern dank verschiedensten besonderen Angeboten auch Kinderaugen leuchten lässt.
er Kunsthändler Siegfried Rosengart und seine Frau Sybil mussten acht Jahre lang auf ihr Wunschkind warten. Doch dann war Angela Rosengart endlich da. Ihre ersten Erinnerungen an Kunst sind im Kunstmuseum Luzern zu verorten, wohin ihr Vater sie oft mitnahm. «Während er sich dort mit vielen Leuten unterhielt, stand ich jedoch als kleines Mädchen daneben und wurde wütend, weil er sich nicht mehr mit mir abgab. «Nie wieder wollte ich in ein Museum gehen», erinnert sich Angela Rosengart. Heute weiss sie, wie wichtig es ist, Kindern von Anfang an einen Platz in der Kunstwelt zu geben – mit Führungen, die auf ihr Verständnis zugeschnitten sind. Und hat sich deshalb die Zugänglichkeit für die kleinsten Besucherinnen und Besucher auf die Fahne geschrieben. Kunst spielerisch vermittelt Trotz der Tätigkeit ihres Vaters bestand niemals ein Zwang, selbst in der Kunst aktiv zu werden. Erst als er sich durch einen Skiunfall ein Bein brach, musste Angela Rosengart, als 16-Jährige, ihn in seiner Galerie unterstützen. Als kurzfristige Hilfe angedacht, begann sie den Galeriebetrieb zu lieben und wurde zu einer Art «Lehrtochter» ihres Vaters. Kundengespräche, Bilder richtig zu rahmen, Büroarbeiten und sogar Kistenpacken lernte sie von ihm. Sie eignete sich auch an, wie man gute Kunst erkennt. «Schauen, schauen, schauen», sei der Leitspruch ihres Vaters gewesen, «nur wer genau hinschaut und vergleicht, lernt, was Qualität ist.» Ein Prinzip, das im Museum auch Kindern vermittelt wird – spielerisch und altersgerecht, sodass sie selbst Freude am genauen Hinschauen entwickeln. Kinder in die Kunst eintauchen lassen Im Untergeschoss des Museums Sammlung Rosengart hängt Paul Klees «X-chen» von 1938, das für Angela Rosengart eine besondere Bedeutung hat: Die Zeichnung repräsentiert das Eintauchen in die Kunstleidenschaft. Siegfried Rosengart arbeitete bereits 1945 mit Klees Witwe Lily zusammen, um eine Ausstellung in seiner Galerie zum fünften Todestag Klees zu organisieren. Drei Jahre später, 1948, half Angela Rosengart bei einer erneuten Klee-Ausstellung mit. Ein aufregendes Erlebnis wegen eines möglichen Erwerbs für sie. Sie hatte sich gleich in die Zeichnung X-chen verliebt und ihr Vater ermunterte sie, mit dem Verwalter des Klee-Nachlasses zu sprechen. Beim nächsten Besuch nahm die junge Angela all ihren Mut zusammen, sprach ihn an und erzählte von ihrem Wunsch, die Zeichnung zu besitzen.
Ihre erste Verhandlung folgte: «Was verdienst du denn im Monat?» – «50 Franken.» – «Und wärst du bereit, einen ganzen Monat zu arbeiten, um diese Zeichnung zu besitzen?» Angela nickte begeistert. «Gut, du bekommst sie für 50 Franken!»
Es war der Anfang ihrer Sammlung. Und so wie Angela damals in die Kunst eintauchte, sollen heute auch Kinder im Museum ihre ersten persönlichen Entdeckungen machen. «Mir gefällt vor allem, dass wir etwas über Kunst lernen», schwärmt ein junger Besucher nach einer Führung.
Im Angesicht des Künstlers
Tatsächlich war es nie die Absicht des Vater-Tochter-Gespanns, eine Sammlung zusammenzutragen. Doch die aufmerksamen
Beobachter konnten sich von gewissen Bildern einfach nicht trennen. Und so entstand eine Auswahl von rund 300 persönlichen Favoriten.
Unter den Lieblingsbildern finden sich über 130 Werke des spanischen Malers, Zeichners und Bildhauers Pablo Picasso sowie auch fünf Porträts von Angela Rosengart – aus der Hand des Jahrhundertkünstlers.
Angela Rosengart lernte Picasso durch ihren Vater kennen, der seit 1914 mit ihm befreundet war. 1949 stellte er ihr den Künstler in Paris vor. Die 17-Jährige war eingeschüchtert: «Ich wusste, dieser kleine Mann ist der Grösste!» Trotz ihrer Stille hinterliess sie Eindruck. Picasso porträtierte zunächst alle seine Freunde, später wurde dies zu einem seltenen Privileg, das Angela fünfmal zuteilwurde.
Beim Arbeiten war Picasso streng. Angela erinnert sich: «Ich musste still sitzen, durfte nicht reden und seine Blicke aushalten. Hinterher war ich erschöpft, als hätte ich körperlich gearbeitet.» Noch heute spüren Kinder im Museum diese Intensität – «es ist einfach spannend», meint ein Junge. Picassos Tod 1973 war für Angela eine Zäsur. Am Tag vor einem geplanten Treffen hörte sie an der Côte d’Azur im Radio die Nachricht: «Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut. Es war, als ginge ein Abschnitt meines Lebens zu Ende.»
Im Museum Sammlung Rosengart sind neben Klee und Picasso auch Werke von über 20 Künstlern der
Klassischen Moderne zu sehen, darunter Matisse, Chagall und Miró. Mit Chagall verband Angela und ihren Vater eine andere, liebevolle Freundschaft. Sie reisten gemeinsam nach Rom, er war humorvoll und zugleich nachdenklich. Bis heute pflegt Angela den Kontakt zu seiner Familie. Kunst für die Öffentlichkeit Lange Zeit hing die Sammlung in der Wohnung von Angela Rosengart, bis sie beschloss, die Kunstwerke allen zugänglich zu machen und gleichzeitig zusammenzuhalten. Schliesslich bezeichnet sie ihre Sammlung gerne als ihr «Kind». Ein Glücksfall war, dass zu der Zeit das 1924 erbaute Gebäude der Schweizerischen Nationalbank zum Verkauf stand. Einerseits, weil das Gebäude selbst ein Schmuckstück ist – das originale Sitzungszimmer der Bankdirektoren ist noch erhalten und zu besichtigen – und andererseits, weil die Sammlung in Luzern bleiben sollte. «Die Lage ist toll und das kulturelle Angebot für so eine kleine Stadt wie Luzern sehr gross.» Ein Angebot, das durch die Grande Dame selbst weiterwuchs, wofür ihr am 18. September 2024 der Luzerner Regierungsrat den Anerkennungspreis verlieh.
Heute richtet sich das Museum nicht nur an Kunstliebhabende, sondern ausdrücklich auch an Kinder. Speziell entwickelte Führungen für Schulklassen und sogar Kindergartenkinder holen sie auf ihrem Erfahrungsniveau ab. «Es ist gut, dass Kinder die Museumsführungen ohne Erwachsene machen», sagt ein Teilnehmer der Führung «Kinder führen Kinder». Im Museum Sammlung Rosengart führen die Kinder andere Kinder: Sieben- bis Elfjährige leiten eigenständig Gleichaltrige durch die Sammlung und tauchen gemeinsam in Welt der Kunst ein.
Für die Augen aller Kunst hat für Angela Rosengart einen wichtigen Stellenwert. «Als ich jung war, war Kunst etwas für die Elite», erinnert sie sich. Ein Umstand, der sich glücklicherweise geändert hat. Heute gilt: Kunst ist für alle da – für Erwachsene ebenso wie für Kinder.
Ob durch Zu- oder Glücksfälle, die Entstehung des Museums und der Sammlung wirkt schicksalhaft. Sie wurde durch Leidenschaft gelenkt. Zwar kam Angela Rosengart durch den kommerziell geprägten Kunsthandel in diese Welt, doch sie betrachtete die Werke immer mit dem Herzen und nicht nur mit dem Kopf. Und genau mit diesem Blick möchte die Stiftung heute auch Kinder begleiten: neugierig, offen und voller Freude. «Weil es einmal etwas anderes ist als Alltag», bringt es ein Kind auf den Punkt – Kunst als Erlebnis für alle Generationen.
Im Museum Sammlung Rosengart können ganzjährig die Werke von Paul Klee, Pablo Picasso, Marc Chagall und weiteren Künstlern des Impressionismus und der Klassischen Moderne bewundert werden. www.rosengart.ch
Die nächsten Veranstaltungen Öffentliche Rundgänge durch die Sammlung Sonntags, 11.30–12.30
Mo 06.10.2025 12.15–12.45 Uhr
Kunst zu Mittag – Flusslandschaften von Claude Monet und Goerges Seurat
Blickpunktführung – «Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet» «Langlebigkeit». Mit der Ärztin Dr. Dr. Anna Erat und Dr. Kerstin Bitar
Mo 03.11.2025 12.15–12.45 Uhr
Kunst zu Mittag – «La vie quotidienne» im Œuvre von Eduard Vuillard und Pierre Bonnard
Fr 28.11.2025 18.15–19.15 Uhr
Feierabendkonzert – «Fulminant familiär» Daniel Dodds, Yara Dodds, Immanuel Richter, Emilie Richter und Vivienne Richter (Eine Veranstaltung der «Gesellschaft für die Kammermusik Marianischer Saal Luzern»)
Mo 01.12.2025 12.15–12.45 Uhr
Kunst zu Mittag – Paris Montparnasse. Marc Chagall, Amedeo Modigliani und Chaïm Soutine
Di 16.12.2025 19.00–20.30 Uhr
Thematische Führung – Hommage à Siegfried Rosengart mit Dr. Karl Bühlmann
Die Kinderteams führen Kinder zwischen sieben und elf Jahren in einem kurzweiligen Rundgang in die spannende Welt der Kunst ein.
Mi 15.10.2025 14.00–15.00 Uhr
«Kinder führen Kinder»
Mi 26.11.2025 14.00–15.00 Uhr
«Kinder führen Kinder»
Um Anmeldung der genannten Veranstaltungen unter info@rosengart.ch wird gebeten.
Die Sammlung Rosengart befindet sich an der Pilatusstrasse 10, drei Gehminuten vom Bahnhof Luzern entfernt.
Bildung mit Perspektive –praxisnah und zukunftsorientiert
Berufliche Weiterbildung ist ein entscheidender Schlüssel für individuelle Karrierewege und die Innovationskraft der Gesellschaft. Die Höhere Fachschule Uster verbindet Praxisnähe mit modernen Lernformen und schafft so die Grundlage für nachhaltigen Erfolg – im Beruf, im Alltag und in der Familie.
Das duale Bildungssystem der Schweiz ist international bekannt für seine klare Struktur: Eine breite berufliche Grundbildung bildet das Fundament, darauf aufbauend ermöglichen spezialisierte Weiterbildungen den gezielten Ausbau von Fach- und Führungskompetenzen. Besonders im technischen Bereich zeigt sich, wie wertvoll dieser Weg ist: Praxisorientierung und unmittelbare Anwendbarkeit schaffen einen echten Mehrwert für Lernende, Betriebe und die Gesellschaft.
Weiterbildungen an einer höheren Fachschule zeichnen sich durch ihren engen Bezug zur beruflichen Praxis aus. Dozierende bringen Erfahrungen aus der Arbeitswelt in den Unterricht ein, wodurch aktuelle Entwicklungen direkt in den Lehrplan einfliessen. Studierende profitieren davon gleich doppelt: Sie können das Gelernte sofort in ihrem Beruf anwenden und erweitern gleichzeitig ihr theoretisches Wissen. Diese enge Verzahnung von Lernen und Arbeiten sorgt für eine hohe Relevanz des Unterrichts und motiviert die Teilnehmenden, ihr Wissen Schritt für Schritt zu vertiefen. Die Entscheidung für eine Weiterbildung ist zugleich eine Entscheidung für die eigene Zukunft. Wer kontinuierlich in Bildung investiert, steigert seine Karrierechancen erheblich. Höhere Fachschulen eröffnen
Perspektiven für verantwortungsvolle Positionen, sei es in der Projektleitung, im Management oder in der fachlichen Spezialisierung. Mit jeder Qualifikation wächst nicht nur die persönliche Kompetenz, sondern in vielen Fällen auch das Einkommen. Berufliche Weiterbildung ist damit ein entscheidender Hebel, um den steigenden Anforderungen des Arbeitsmarkts gerecht zu werden und gleichzeitig die eigene Laufbahn aktiv zu gestalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Netzwerke, die während einer Weiterbildung entstehen. Der Austausch mit Mitstudierenden aus verschiedenen Branchen erweitert den Horizont und ermöglicht wertvolle Kontakte, die über die Studienzeit hinaus Bestand haben. Ebenso prägend sind die Verbindungen zu den Dozierenden, die nicht nur als Wissensvermittler auftreten, sondern häufig auch als Türöffner zu spannenden Projekten und beruflichen Chancen. Netzwerke dieser Art sind ein bedeutender Faktor für langfristigen Erfolg und fördern das Miteinander zwischen Theorie und Praxis.
Die Vereinbarkeit von Weiterbildung, Beruf und Familie ist für viele Menschen eine grosse Herausforderung. Moderne Lehrgänge an höheren Fachschulen tragen dem Rechnung: Ein flexibles Studienmodell kombiniert mit einem hohen Anteil an Onlineunterricht erlaubt es, Lernzeiten besser in den Alltag zu integrieren. So bleibt Raum für berufliche Verantwortung und familiäre Verpflichtungen. Besonders für Eltern bedeutet dies die Möglichkeit, ihre Karriereziele zu verfolgen, ohne die Bedürfnisse ihrer Kinder zu vernachlässigen. Der Bildungsstandort Uster zeigt exemplarisch, wie sich Tradition und Zukunftsorientierung verbinden lassen. Moderne Lehr- und Lernmethoden schaffen ein motivierendes Umfeld, das individuelle Stärken fördert. Digitale Tools und der bewusste Umgang mit neuen
Brandreport • International School Zurich North
Technologien – insbesondere mit künstlicher Intelligenz – werden gezielt in den Unterricht integriert. Studierende lernen dadurch, diese Werkzeuge nicht nur anzuwenden, sondern auch kritisch zu reflektieren und sinnvoll in ihre berufliche Praxis einzubinden.
Ein weiteres Merkmal ist die modulare Struktur der Studiengänge. Sie erlaubt es, den eigenen Bildungsweg flexibel zu gestalten: Ob in kleinen Etappen oder im kompakten Gesamtstudium – jeder kann das Lerntempo an die persönliche Lebenssituation anpassen. Damit wird Weiterbildung planbar, auch wenn sich berufliche oder private Rahmenbedingungen verändern.
Für die Zukunft bedeutet dies: Wer heute an einer höheren Fachschule lernt, baut nicht nur Fachwissen auf, sondern stärkt auch seine Fähigkeit, in einer dynamischen Welt flexibel zu reagieren. Uster bietet hierfür die passende Infrastruktur, engagierte Dozierende und eine familiäre Atmosphäre, die den Erfolg der Studierenden in den Mittelpunkt stellt.
Praxisnähe, Karrierechancen, Netzwerke und Flexibilität – berufliche Weiterbildung an einer höheren Fachschule vereint all diese Elemente. Am Standort Uster
kommt hinzu, dass moderne Methoden, digitale Kompetenzen und ein klarer Fokus auf Vereinbarkeit den Weg für nachhaltigen Erfolg ebnen. So entsteht Bildung, die nicht nur heute, sondern auch morgen trägt.
Lernen mit System – warum das britische Curriculum Orientierung und Perspektiven schafft
In einer Welt voller Möglichkeiten ist Orientierung ein Geschenk. Kinder und Jugendliche brauchen nicht nur Wissen, sondern auch Klarheit über ihren Weg – schulisch wie persönlich. Genau hier setzt das britische Curriculum an: mit einer durchdachten Struktur, klaren Lernzielen und der Flexibilität, Talente gezielt zu fördern.
Struktur, die Freiraum schafft Das britische Bildungssystem ist in sogenannte «Key Stages» gegliedert – Entwicklungsphasen mit altersgerechten Schwerpunkten und Kompetenzzielen. Bereits in den frühen Jahren – vom Kindergarten bis zur Primarstufe – profitieren Kinder von einer klar strukturierten, aufeinander aufbauenden Lernumgebung, die grundlegende Kompetenzen wie Sprache, Zahlenverständnis, Konzentration und soziales Miteinander stärkt. Das schafft nicht nur Sicherheit und Vertrauen, sondern legt den Grundstein für eine stabile schulische Laufbahn.
Gleichzeitig fördert das Curriculum von Beginn an Neugier, Selbstständigkeit und kritisches Denken –ohne starr zu wirken. Diese klare Linie erleichtert den Übergang in die Sekundarstufe und gibt Kindern das Rüstzeug, sich mit wachsender Eigenverantwortung weiterzuentwickeln. Ab der Sekundarstufe eröffnet sich ein besonders grosser Gestaltungsspielraum: Mit dem IGCSE-Programm wählen Schülerinnen und Schüler aus einer Vielzahl an Fächern – von Naturwissenschaften über Sprachen bis zu kreativen Disziplinen. Die anschliessenden A-Levels vertiefen dieses Prinzip und ermöglichen eine individuelle Schwerpunktsetzung, die optimal auf das angestrebte Studium oder den weiteren Bildungsweg vorbereitet. Akademisch stark – und menschlich nah Was das britische Curriculum besonders macht, ist nicht nur die akademische Tiefe, sondern auch die konsequente Verbindung von Wissensvermittlung und Persönlichkeitsentwicklung. Kritisches Denken, Teamarbeit, Präsentationstechniken, selbstständiges Lernen – all das sind Fähigkeiten, die nicht nur in Prüfungen, sondern im Leben zählen. Durch projektbasiertes Lernen, Diskussionen und reflektierende
Aufgaben entsteht ein Schulalltag, der nicht auf Auswendiglernen basiert, sondern auf echtem Verstehen.
Ein Sprungbrett für die Zukunft
Internationale Abschlüsse wie die IGCSEs und A-Levels werden weltweit anerkannt – in der
offenhalten möchten. Hinzu kommt: Wer den Weg der A-Levels geht, entwickelt ein tiefes Fachverständnis und eine klare Studienmotivation – beides wichtige Voraussetzungen für den Erfolg an Hochschulen. ISZN lehrt nicht nur im Unterricht
Die International School Zurich North (ISZN) in Wallisellen bietet ihren Schülerinnen und Schülern genau diesen Weg – von der spielerischen Frühförderung im zweisprachigen Setting bis hin zur gezielten A-Level-Vorbereitung. Fachkundige Lernbegleitung, Coaching und ein unterstützendes Umfeld ermöglichen eine Bildung, die persönliche Entwicklung und Leistungsorientierung vereint. Ein vielfältiges Co-Curricular-Programm mit sportlichen, kreativen und sozialen Aktivitäten – darunter leistungsstarke Teams in Basketball, Volleyball und Fussball – erweitert das Lernen über den Unterricht hinaus und stärkt Gemeinschaft, Eigeninitiative und Selbstvertrauen. Dass die Schule direkt an den öffentlichen Verkehr angebunden ist und sowohl internationale als auch lokale Familien anspricht, unterstreicht ihre Offenheit und Zukunftsorientierung.
Ein Lehr- und Lebensplan Ein Curriculum ist mehr als ein Lehrplan. Es ist ein Versprechen: für Qualität, Weiterentwicklung und echte Perspektiven. Das britische Bildungssystem –wie es an Schulen wie ISZN gelebt wird – schafft Orientierung, fördert individuelle Stärken und bereitet Kinder und Jugendliche darauf vor, ihren eigenen Weg zu gehen – mit Wissen, Haltung und Weitblick.
Weitere Informationen unter: iszn.ch
Schweiz ebenso wie an Universitäten in Europa, Nordamerika, Asien oder Australien. Diese globale Anschlussfähigkeit macht das britische Curriculum für viele Familien attraktiv – auch für Schweizer Eltern, die ihren Kindern den Zugang zu weiterführenden Bildungswegen in der Schweiz und weltweit
Uwe Singer Schulleitung
Hand aufs Herz! Schule ist oft nicht das Sprungbrett zum Leben, sondern die Hürde, die wir überwinden müssen
Viele von uns spüren, dass Schule nicht erfolgreich macht, sie ist eher ein notwendiges Übel, ein Abschluss, ohne den es schwer geht. Und trotzdem begleitet sie uns Jahre unseres Lebens. Wir haben sie «irgendwie geschafft» und weil es alle tun, neigen wir dazu, uns zurückzulehnen. Es wird schon passen. Wir habens ja auch überstanden. Doch ist genau das nicht unser grösster Irrtum?
Natürlich, Schule hat sich weiterentwickelt. Heute sprechen wir von Kompetenzen, von Projekten, von fächerübergreifendem Lernen. Es gibt engagierte Lehrpersonen, die mehr wagen, die Räume öffnen, die Kinder in Bewegung bringen. Und trotzdem bleibt etwas gleich. Am Ende erinnern wir uns oft nicht an die Inhalte und schon gar nicht an die Prüfungen. Wir erinnern uns an Menschen. An die Lehrperson, die uns ein Licht entzündet hat. An die eine Stunde, die plötzlich etwas in uns freigesetzt hat. Diese Funken sind es, die uns tragen. Doch während sich Schule weiterentwickelt, hat sich auch die Welt draussen verändert und das viel rasanter. Unsere Jugendlichen wachsen in einer Welt auf, die ständig schneller, lauter und greller wird. Kaum können sie «Handy» sagen, beginnt ein Strom an Bildern, Nachrichten, Likes. Alles will Aufmerksamkeit und zwar sofort. Und ja, das wirkt mächtig. Viel mächtiger, als jede Schule es je sein könnte. Die Versuchung ist gross, zu reagieren, statt selbst zu gestalten. Immer up to date, immer dabei und doch oft leer. Aber vielleicht ist genau das die Chance der Schule, ein Gegenpol zu sein. Ein Raum, der nicht um Sekunden buhlt, sondern um Sinn. Ein Ort, wo Jugendliche nicht lernen, wie sie reagieren sollen, sondern warum es sich lohnt, überhaupt eine eigene Stimme zu haben.
Vor Kurzem sass ich mit meinem Sohn zusammen, der gerade seine Matura abgeschlossen hat. Eigentlich ein Moment, in dem man jung ist, frei, voller Energie, um die Welt zu erobern. Stattdessen sagte er nachdenklich: «Da liegt etwas in der Luft. Irgendetwas passiert.»
Es hat mich berührt, dass er nicht mit dem jugendlichen Übermut sprach, den ich in diesem Alter erwartet hätte. Keine Lust auf das grosse Abenteuer, kein überheblicher Aufbruch. Sondern eine stille Sorge.
Ich erinnerte mich an früher, als er klein war. Wenn ihn nachts Dämonen in seinen Träumen erschreckten, kam er zu uns ins Schlafzimmer. Er legte sich in meine Arme und schon fühlte er sich geborgen und sicher.
Heute kann ich ihn nicht mehr einfach vor allem beschützen. Die Dämonen sind subtiler geworden, Erwartungen, Druck, Unsicherheit. Und doch ist mir bewusst, dass er auch jetzt Schutz und Orientierung sucht nur eben auf andere Weise.
Und hier wurde mir klar, was ihn prägt, ist nicht das, was ich sage. Es ist meine Haltung. Das, was ich unbewusst vorlebe. Genau das nimmt er auf, genau das macht ihm Mut oder verunsichert ihn.
So ist es auch in der Schule. Pädagogik bedeutet weit mehr als Wissen zu vermitteln. Pädagogik ist Haltung. Ein leiser, aber mächtiger Funke, der Jugendlichen zeigen kann, dass sie nicht alleine sind. Dass wir sie sehen und sie wahrnehmen. So wie sie sind.
Ich unterrichte an der Atelierschule Zürich. Auch sie ist längst nicht perfekt und trotzdem höre ich von unseren Schüler:innen oft den Satz: «Ich liebe meine Schule.»
Was ist anders? Sie ersetzt klassischen Frontalunterricht durch Atelierunterricht: projektorientiert, praxisnah, über längere Zeiträume. Die Jugendlichen entwickeln eigene Fragestellungen, forschen, gestalten, musizieren, philosophieren. Sie entdecken Talente, wachsen in Teams zusammen, lernen, Verantwortung zu übernehmen.
Die Atelierschule schickt sie raus in die Welt. Ins Ökologiepraktikum an die Atlantikküste,
DIE SEKUNDARSCHULE NUR FÜR MÄDCHEN - MIT 10. SCHULJAHR
Berufslehre? Gymnasium? - Individuelle Vorbereitung auf alle Bildungswege und Berufsziele
INDIVIDUELLE FÄCHIGKEITEN ERKENNEN UND ENTFALTEN
Seit über 160 Jahren beginnen am Theresianum engagierte junge Menschen bemerkenswerte Laufbahnen. Traditionell und historisch gewachsen fördern das Gymnasium, die Sekundarschule sowie das Internat mit seinen erfolgreichen und humanistisch ausgerichteten Bildungsprogrammen ausschliesslich junge Frauen.
DIE SEKUNDARSCHULE
FÜR MÄDCHEN - VORBEREITUNG AUF DIE BERUFSBILDUNG ODER DIE AKADEMISCHE LAUFBAHN
SELBSTKOMPETENZ, LEBENSKOMPETENZ, FREUDE
Die Sekundarschule vom 7. bis 9. Schuljahr sowie das 10. Schuljahr bereiten Ihre Tochter auf die weiterführenden Bildungswege ihrer beruflichen oder schulischen Ziele vor.
Kennt Ihre Tochter bei Eintritt in die Sekundarschule ihre beruflichen Ziele bereits, wird sie individuell begleitet und konkret auf die Anforderungen der anschliessenden Ausbildung vorbereitet.
Weiss Ihre Tochter bei Eintritt in die Sekundarschule noch nicht so genau, welchen Weg sie einschlagen will, wird sie im Erkennen der eigener Talente und Fähigkeiten aktiv unterstützt und gefördert. Sie erlangt Klarheit über sich selbst. Nach absolvierter Sekundarschule ist Ihre Tochter optimal auf die weiterführenden Bildungswege vorbereitet. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Weg in eine Berufsausbildung, an das Gymnasium oder an die Fachmittelschule führt.
BILDUNG, FÖRDERUNG, BETREUUNG: GANZHEITLICH Im Zentrum unseres Bestrebens steht nicht alleine die Aneignung von Wissen, sondern viel mehr das Entwickeln der Fähigkeit, sich in der Gesellschaft erfolgreich entfalten und einbringen zu können.
BESONDERE MERKMALE kleine Klassen und Lerngruppen beziehungsorientierte und wertebasierte Pädagogik • persönliches, auf die Bedürfnisse der Schülerin ausgerichtetes Coaching • gezielte Förderung der 21st Century Skills
• kompetenzorientierter, alters- und stufenunabhängiger Unterricht hoher Individualisierungsgrad des Unterrichts ergänzende, begleitete Lernzeit ausgewogene Kombination geführter Lernarrangements und eigenständiger Lernsequenzen feingliedriges Bewertungssystem zur Erkennung von Fähigkeiten
• persönlicher Lerncoach und persönliche Bezugsperson für das Wohnen auf dem Campus
DAS 10. SCHULJAHR
ZEIT UND SELBSTSICHERHEIT GEWINNEN Entwicklungsschritte vollziehen sich von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. So gibt es junge Frauen, denen es mit 14 oder 15 Jahren leicht fällt, bezüglich ihres Bildungswegs Weichen zu stellen. Anderen wiederum fällt es in diesem Alter schwer zu erkennen, welche beruflichen Ziele sie erreichen möchten. Das 10. Schuljahr für Mädchen versetzt die jungen Frauen in die Lage, sich selbst besser kennenzulernen, um auf Basis der gewonnenen Klarheit sinnvolle Entscheidungen treffen zu können. Zeichnet sich die Entwicklungsrichtung erst einmal ab, werden die Fächer und Förderungsleistungen konkret auf die gewünschten Berufsziele und das geforderte Profil ausgerichtet.
«Ich bekomme jederzeit Hilfe, wenn ich Unterstützung brauche.» Sophie
«Die kleinen Klassen mag ich sehr.» Anna «Alle sind nett. Ich fühle mich wohl hier.» Linda
in künstlerische Projekte, setzt mit ihnen soziale Theaterprojekte um. Dort verbinden sie Theorie mit Leben. Und immer wieder entstehen dabei Freundschaften, Netzwerke, manchmal sogar eine Art zweite Familie. Und wenn sie zurückkommen, bringen sie nicht nur Ergebnisse mit, sondern auch leuchtende Augen.
Natürlich wird die Medienwelt schneller sein als wir. Der Druck von Konsum und Vergleichen wird bleiben. Aber Schule kann ein Gegenpol sein, ein Ort, wo Kinder und Jugendliche lernen, zu sich selbst zu stehen.
Das Entscheidende ist nicht die perfekte Methode oder die modernste Technik. Es ist die Haltung der Lehrperson. Sehen wir unsere Schüler:innen wirklich? Trauen wir ihnen etwas zu? Inspirieren wir sie, eigene Wege zu gehen?
Wenn wir das schaffen, dann wird Schule nicht etwas sein, das man «trotzdem überlebt». Sondern ein Ort, an dem junge Menschen spüren: Ich darf wachsen. Ich darf ausprobieren. Ich darf ich sein.
Weitere Informationen unter: atelierschule.ch
WOHNEN auf dem Campus
OPTIMALE ERREICHBARKEIT
Zu Fuss, per Velo, Bus, Bahn, Motorrad oder Auto, der Campus ist optimal erschlossen und zeichnet sich durch die 5-7 Gehminuten zu Bahnhof und Bushaltestellen sowie durch den nahen Autobahnanschluss aus. Das Gelände liegt erhöht über dem Schwyzer Talkessel mit fantastischer Sicht über die Berge, den Vierwaldstättersee und Brunnen.
BERATUNG UND BESICHTIGUNG
Weitere Einblicke gewährt die offizielle Website. Kontakt für Beratungen, Besichtigungen und Fragen rund um die Laufbahngestaltung: 041 825 26 00 info@theresianum.ch www.theresianum.ch
persönlich klasse
Regional verankert, international ausgerichtet
Die Zurich International School ZIS ist die grösste englischsprachige internationale Privatschule der Deutschschweiz. Seit 1963 sorgt die ZIS dafür, dass sich nicht nur Kinder und Jugendliche von 3 bis 18 Jahren, sondern auch Eltern aus über 70 Nationen wohlfühlen.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Eltern in jeder Phase eine Herausforderung dar, die mit viel Sorgfalt, Empathie und Weitsichtigkeit geplant werden sollte. Denn nur glückliche Kinder machen auch Mama und Papa happy. Und wiederum nur entspannte Eltern, die ihren Nachwuchs in den besten Händen wissen, können sich beruflich entfalten und trotzdem sehr präsent sein als Bezugspersonen zu Hause. Mit solchen Bildungs- und Familienthemen befasst sich die Zurich International School ZIS seit ihrer Gründung im Jahr 1963. Der Erfolg der grössten englischsprachigen internationalen Privatschule der Deutschschweiz steht auf drei Säulen: flexible Betreuungsmodelle, personalisierte Lernwege in jeder Entwicklungsphase sowie individuelle, dem Alter angepasste Lerntechnologien. Ein Beispiel: In der ZIS haben Eltern von Kindern zwischen drei und acht Jahren (ausbaubar bis zwölf Jahre) schon sehr früh die Möglichkeit,
den zweisprachigen Englisch/Deutsch-Lehrplan zu wählen. Der «ZIS Bilingual Pathway» richtet sich an Schweizer Familien, die für ihr Kind eine globale Perspektive verfolgen oder an internationale Familien, welche in der Schweiz zu Hause sind, sich aber die Tür für einen Umzug ins Ausland offenhalten möchten. Ausserdem werden damit auch Familien angesprochen, deren Kinder später eine Universität im In- oder Ausland besuchen möchten.
Jedes Kind ist einzigartig und soll gefördert werden Was bei der ZIS mit einem breiten, der Zeit angepassten Bildungsangebot bereits in der Lower
Brandreport • Schweizer Verband Kind Jugend Familie SVKJF
School (ab drei Jahren) beginnt, zieht sich in Sachen Ausbildung mit Ganztagesstruktur bis in die Middle School (11–14 Jahre) und in die Upper School (14–18 Jahre) weiter. Dazu wurde in Adliswil der moderne Middle-School- Campus direkt mit der Upper School verbunden. Das hervorragend ausgestattete Areal ist ideal an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen und ist ein spannender Ort voller Leben und Wertschätzung. An der Zurich International School werden die jungen Menschen nicht nur auf ihre internationalen Karrieren vorbereitet, sie können auch ein Werteverständnis für die Umwelt und für die Gesellschaft entwickeln. Hier wird jedes Kind
als Individuum mit unterschiedlichen Talenten betrachtet: Während die einen in MINT-Fächern gefördert werden müssen, sollen sich andere in sprachlichen oder musischen Fächern entfalten können. Die Eltern sind als Teil einer sinnstiftenden ZIS-Community immer nah mit dabei. Unterschiedliche Aktivitäten während des ganzen Jahres fördern den Austausch und den Zusammenhalt zwischen Gross und Klein. Die gemeinnützige Zurich International School steht mit ihren rund 1240 Schüler:innen aus mehr als 70 Nationen und rund 250 Lehr- und Betreuungspersonen exemplarisch für ein erfolgreiches Schul- und Bildungsmodell in der Schweiz. Ihre zwei Standorte in Wädenswil und Adliswil zählen gemäss verschiedenen Rankings nicht umsonst zu den besten weltweit. Bilder zVg/ZIS
Weitere Informationen unter: zis.ch
Infos und Besuchstage Montag, 10. November 2025: Middle School Montag, 24. November 2025, Lower School
Gemeinsam für Kinder, Jugendliche und Familien
In einer Welt, die oft laut, schnell und unübersichtlich ist, braucht es Orte der Ruhe, des Zuhörens und der Hoffnung. Der Schweizer Verband Kind Jugend Familie (SVKJF) ist ein solcher Ort – schweizweit aktiv, lokal verankert und getragen von Menschen, die sich mit Herz und Verstand für Kinder, Jugendliche und Familien einsetzen.
Die Kraft des Miteinanders
Der SVKJF ist kein abstraktes Gebilde – er ist ein lebendiges Netzwerk aus engagierten Fachpersonen, Freiwilligen und Unterstützenden. In verschiedenen Regionen der Schweiz entstehen Projekte, die direkt dort wirken, wo Hilfe gebraucht wird. Die Vielfalt der Ansätze ist gross, doch teilen alle dieselbe Vision: Jedes Kind verdient eine sichere, liebevolle und fördernde Umgebung.
Dabei wird der SVKJF getragen von sieben regionalen Partnerorganisationen, die lokal verankert sind und die Arbeit mit Leben füllen: – Pro Junior Fribourg
– Pro Junior Arc Jurassien
Pro Junior Schaffhausen-Thurgau – Pro Junior Graubünden
– Chindernetz Kanton Schwyz
– Chindernetz Obdwalden – 022 Famille Genève
Diese Partner setzen sich mit eigenen Projekten, Ideen und viel Engagement für die Themen Freizeit, Familienunterstützung und Prävention ein.
Freizeit – Räume für Entfaltung
Freizeit ist mehr als Zeitvertreib – sie ist ein Raum für Entwicklung, Begegnung und Selbstentdeckung.
Der SVKJF fördert Freizeitangebote, die Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven eröffnen:
Ferienlager, Spielnachmittage und kreative Workshops schaffen Erlebnisse, die stärken und verbinden. – Begegnungsräume ermöglichen Austausch zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunft und Lebensrealitäten.
Familienunterstützung –Hilfe, die ankommt Wenn Familien in Not geraten, braucht es schnelle und unkomplizierte Hilfe. Der SVKJF bietet genau das:
– Finanzielle Unterstützung für Schulmaterial, Kleidung oder Freizeitaktivitäten.
– Beratung und Begleitung für Alleinerziehende, Migrantenfamilien oder Menschen in prekären Wohnsituationen.
– Langfristige Unterstützung durch Patenschaften, Elternkurse und individuelle Hilfe.
In Regionen ohne spezifische Anlaufstellen springt der Dachverband selbst ein – damit kein Kind und keine Familie vergessen wird.
Prävention und Beratung –zuhören, bevor es zu spät ist Prävention bedeutet, frühzeitig hinzusehen und zuzuhören. Der SVKJF setzt auf Aufklärung und Stärkung:
– Das Kinderrechtmobil bringt Kinderrechte direkt zu den Kindern – mit Diskussionen, Bildern und einem erwachsenenfreien Chill-Raum. Es macht abstrakte Rechte greifbar und fördert das Bewusstsein für Selbstbestimmung und Schutz.
– Das Kinderrecht-Memo, ein eigens entwickeltes Kartenspiel, vermittelt spielerisch Wissen über die Rechte von Kindern. Es wird in Schulen, Freizeitgruppen und Familien eingesetzt und regt zum Nachdenken und Diskutieren an.
–
Das Projekt Appel d’air widmet sich der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und thematisiert unter anderem Angstzustände sowie Gewalt in Beziehungen. Es schafft geschützte Räume für offene Gespräche und trägt dazu bei, die Resilienz junger Menschen nachhaltig zu stärken.
– Workshops zur Medienkompetenz, Stressbewältigung und Selbstwirksamkeit geben Jugendlichen Werkzeuge für ein gesundes Leben.
Diese Arbeit schafft Bewusstsein, stärkt Selbstvertrauen und gibt jungen Menschen eine Stimme.
Ein Verband mit Seele
Was den SVKJF besonders macht, ist die Menschlichkeit in jedem Projekt. Mehr als 5000 Familien erhalten jährlich Unterstützung – nicht als Nummern, sondern als Menschen mit Geschichten, Hoffnungen und Herausforderungen. Die aktuelle Fundraising-Kampagne ruft dazu auf, Teil dieser Bewegung zu werden. Denn jede Spende, jede helfende Hand, jede geteilte Botschaft trägt dazu bei, dass Kinder lachen, Jugendliche wachsen und Familien wieder aufatmen können.
Scanne den folgenden QR-Code, um direkt zur offiziellen Website des SVKJF zu gelangen: svkjf.ch
Ein Zuhause, das Sicherheit schenkt –für heute und für morgen
Das eigene Haus oder die Eigentumswohnung ist für viele Familien weit mehr als nur ein Ort zum Wohnen. Hier entstehen Erinnerungen, Kinder machen ihre ersten Schritte, und Eltern schaffen ein Zuhause, das Geborgenheit vermittelt. Doch der Weg zum Eigenheim kann schnell kompliziert werden: Hypothekarangebote vergleichen, Bankgespräche führen, steuerliche Aspekte berücksichtigen und dabei auch noch an die Zukunft denken – all das kostet Zeit und Nerven. Wer mitten im Familienalltag steckt, wünscht sich nicht nur Unterstützung, sondern vor allem Orientierung und Klarheit. Genau hier setzt topHYPO, einer der führenden Hypothekarvermittler der Schweiz, an. topHYPO hat sich darauf spezialisiert, Familien in dieser entscheidenden Lebensphase zu begleiten. Das Unternehmen bietet nicht nur Zugang zu den besten Konditionen am Markt, sondern betrachtet jede Finanzierung ganzheitlich, mit Blick auf Sicherheit, Zukunft und individuelle Bedürfnisse. Massgeschneiderte Finanzierung statt Einheitslösungen
Jede Familie hat ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Prioritäten. Deshalb beginnt bei topHYPO alles mit einem ausführlichen Gespräch. Dabei klärt topHYPO gemeinsam mit den Kund:innen Themen wie Hypothekarhöhe, Amortisationsstrategie, Produktwahl und steuerliche Optimierungsmöglichkeiten. Sobald alle Fragen geklärt sind, übernimmt topHYPO die komplette Abwicklung: Familien müssen ihre Unterlagen nur einmal einreichen, danach führt topHYPO sämtliche Gespräche mit den Finanzinstituten und besorgt wichtige Dokumente wie Finanzierungsbestätigungen oder Zahlungsversprechen. So wird der Kaufprozess für Käuferinnen, Verkäufer, Banken, Maklerinnen und Notare reibungslos und effizient, während die Familie entlastet wird. Steuerliche Vorteile clever nutzen Ein wichtiger Bestandteil der Beratung ist die Wahl der richtigen Amortisationsform. Bei der indirekten Amortisation wird die Hypothek nicht direkt über die
Bank reduziert, sondern über die gebundene Vorsorge (Säule 3a) angespart. Das hat gleich mehrere Vorteile: Einerseits profitieren Eigentümer:innen von steuerlichen Abzügen, andererseits wird das Kapital gezielt für die spätere Rückzahlung der Hypothek aufgebaut. Diese Strategie ermöglicht es, die Steuerbelastung zu senken und gleichzeitig langfristige Rücklagen aufzubauen – individuell abgestimmt auf die persönliche Situation. topHYPO prüft im Beratungsgespräch, welche Lösung am besten passt, und sorgt so für eine optimale Finanzierungsplanung.
Sicherheit für die Familie in jeder Lebenslage Ein Haus ist nicht nur eine Investition, sondern vor allem das Herzstück des Familienlebens. Was aber, wenn plötzlich ein Elternteil erwerbsunfähig wird oder verstirbt? topHYPO zeigt in einer umfassenden Analyse, wie sich solche Szenarien auf die finanzielle Situation auswirken würden und wie sich diese Risiken absichern lassen. Das Ziel: Kinder sollen in ihrem gewohnten Zuhause bleiben können, selbst wenn das Leben unerwartete Wendungen nimmt. «Ein Zuhause ist für Kinder
KULTURAMA Museum des Menschen Ein Museum nur über dich
Im Kulturama entdecken Gross und Klein die Wissenschaft rund um den Menschen verständlich und erlebnisorientiert.
Wie hat sich das Leben auf der Erde entwickelt? Was ist ein Mensch? Wie lernen wir Menschen? Das Kulturama ist ein interessantes Museum in Zürich. Hier wird Wissen erlebnisorientiert und kreativ durch Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen vermittelt.
Fossilien und die Entwicklung des Lebens Echte Fossilien und detailgetreue Rekonstruktionen geben faszinierende Einblicke in die Entwicklung des Lebens. Das menschliche Leben – von der Zeugung bis zum Tod – wird anschaulich dargestellt. Ein interaktiver Erlebnispfad lädt ein, den menschlichen Körper zu erforschen und Wissen spielerisch zu vertiefen.
KULTURAMA Museum des Menschen
Englischviertelstrasse 9
CH-8032 Zürich
+41 44 260 60 44
mail@kulturama.ch
Wie Lernen funktioniert
Die Ausstellung «Wie wir lernen» (Sa / So geöffnet) bietet spannende wissenschaftliche Erkenntnisse und überraschende Fakten rund um das menschliche Lernen.
Leben wie in der Steinzeit
Im «Erlebnisraum Steinzeit» erleben Besuchende hautnah, wie unsere Vorfahren lebten. Dabei können sie selbst aktiv werden und alte handwerkliche Techniken ausprobieren.
Öffnungszeiten: Di / Do / Fr, 13–17 Uhr Mi, 13–20 Uhr Sa / So, 13–18 Uhr Vormittags und abends für Gruppen mit Führung n. V.
ein Anker. Wir möchten, dass Familien auch in schwierigen Zeiten Halt finden», erklärt Bernard Imhof, Hypothekar-Experte und Vorsorgespezialist.
Weitsicht bis ins Alter Eine vorausschauende Finanzplanung gibt nicht nur Sicherheit für die Zeit nach der Pensionierung, sondern beeinflusst auch das Familienbudget im Hier und Jetzt. Wer früh weiss, welche Hypothek langfristig tragbar ist, kann seine Ausgaben für Ferien, Freizeit oder andere Wünsche realistischer planen – und vermeidet später ein böses Erwachen. Denn mit Eintritt in die Pensionierung sinkt das Einkommen in der Regel, während Banken streng auf die Tragbarkeit achten. Ohne klare Strategie besteht die Gefahr, dass eine Hypothek im Alter nicht wie gewünscht verlängert werden kann oder nur zu ungünstigen Bedingungen. topHYPO unterstützt Eigentümer:innen deshalb frühzeitig dabei, ihre Finanzierung so zu gestalten, dass sie heute wie morgen passt. Dabei werden aktuelle Einkommens- und Vermögensverhältnisse ebenso berücksichtigt wie künftige
Entwicklungen – vom Renteneintritt bis zu veränderten Ausgaben. So bleibt das Eigenheim langfristig gesichert, und Familien behalten schon jetzt den nötigen Spielraum für ihre Lebensgestaltung.
Ein Partner, der Familien entlastet Eine Beratung, die alle Aspekte rund um Finanzierung und Absicherung abdeckt, ist selten geworden, bei topHYPO jedoch zentraler Bestandteil des Angebots. «Wir möchten Familien nicht nur eine Finanzierung vermitteln, sondern Sicherheit schenken. Unser Anspruch ist es, allen Kund:innen eine individuelle Lösung zu bieten. Einfach, verständlich und nachhaltig», so Bernard Imhof.
Fazit: Wer frühzeitig plant, profitiert von einer klaren Strategie und massgeschneiderten Lösungen. So wird Wohneigentum von Beginn an solide geplant und langfristig abgesichert.
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Weitere Informationen unter: tophypo.ch
Stiftung Pasitos • Brandreport
DZweisprachig gross werden im Herzen Zürichs
Wo Kinder mit zwei Sprachen gross werden, sich Kulturen begegnen und mediterrane Herzlichkeit auf Schweizer Struktur trifft – mitten in Zürich bietet Pasitos einen ganz besonderen Ort zum Wachsen.
ie Stiftung Pasitos betreibt in Zürich eine Kinderkrippe und einen Kindergarten, in denen Kinder von klein auf in ein liebevoll gestaltetes, zweisprachiges Umfeld eintauchen. Spanisch und Deutsch gehören zum Alltag – und das nicht nur sprachlich: Auch die Kulturen beider Länder werden aktiv gelebt – spürbar auch in der warmen, mediterranen Atmosphäre des Hauses.
Pasitos setzt auf eine individuelle, kindgerechte Förderung. «Wir nehmen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahr und schaffen ein inspirierendes Lernumfeld», sagt Fátima Villa López, Leiterin von Krippe und Kindergarten bei Pasitos. Das pädagogische Team achtet auf eine fröhliche Atmosphäre und geht gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder ein.
Der Kindergarten wird von zwei Lehrpersonen mit doppeltem Pensum geführt und ist auch für Kinder offen, die vorher nicht in der Krippe waren. Deutsch und Spanisch als Zweitsprache werden motivierend gefördert – durch zusätzliche ausgebildete Sprachlehrerinnen und mit Lektionen für Kinder, die zu Hause
wenig oder gar kein Deutsch oder Spanisch sprechen. Pasitos bietet eine ganztägige Betreuung mit Musik, Sport, Waldtagen und einem integrierten Hort. Die Krippe und der Kindergarten sind nahezu ganzjährig geöffnet. Gekocht wird täglich frisch und ausgewogen in der hauseigenen Küche. Die freie Ferienwahl sowie subventionierte Plätze machen das Angebot besonders familienfreundlich.
Eine gesunde Balance zwischen Spielund Bildschirmzeit
Bildschirme ziehen Kinder magisch an. Die Gesellschaft ist sich noch nicht ganz einig, wie problematisch sie wirklich für die Kleinen sind. Einerseits hat zu viel Zeit vor dem Bildschirm negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Andererseits können wir Kinder nicht komplett von modernen Technologien abschirmen. Es ist eine Frage der Balance.
Die Geschwindigkeit, mit der sich Medien und Technologien entwickeln, sorgt durch all die neuen Möglichkeiten für Enthusiasmus.
Gleichzeitig weckt sie auch Ängste vor dem Unbekannten. Die Frage ist, ob diese Bedenken berechtigt sind. «Sorgen darüber, was Medien bei Kindern bewirken, sind zeitlos», erklärt der Pädagoge Philippe Noens der KU Leuven. «Derzeit ist man besorgt, dass Smartphones die neue Generation verderben. Früher hat man sich dieselben Sorgen über das Fernsehen gemacht. Fernseher wurden sogar das ‹Auge des Teufels› genannt. Mit dem geschichtlichen Kontext im Hinterkopf können wir die Beunruhigung etwas relativieren und die positiven Seiten betrachten.»
Realistisch bleiben
Kinder bekommen immer früher ihr erstes Smartphone, jeden Tag schauen sie Fernsehen und selbst im Unterricht arbeiten sie täglich an Bildschirmen. Viele Eltern fragen sich, ob diese Fülle an Bildschirmzeit gut für die Kinder ist. «Bildschirme sind nun mal Teil des Lebens», erzählt Noens. «Sie sind überall und können enorm praktisch sein. Aber es ist die Aufgabe der Eltern, eine gute Balance für ihre Kinder zu finden und auf mögliche Gefahren zu achten. Für Eltern, die selbst ohne Bildschirme aufgewachsen sind, stellt dies eine Herausforderung dar. Denn sie können sich nicht auf ihre eigenen Erfahrungen und Erziehung verlassen. Die Technologie verändert sich so schnell, dass selbst junge Eltern nicht mit den Medienmöglichkeiten aufgewachsen sind, mit denen ihre Kinder nun konfrontiert werden.» Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlug einige Richtlinien zu Bildschirmzeiten vor, um Eltern zu unterstützen. Bei Kindern unter zwei Jahren empfiehlt die WHO keine Bildschirme. Kinder bis fünf Jahre verbringen bestenfalls ein Maximum von einer Stunde vor einem Bildschirm und bis im Alter von zwölf Jahren maximal zwei Stunden.
Obwohl die WHO zu einer Nulltoleranz für Bildschirme bei Kleinkindern bis zwei Jahre rät, ergaben Untersuchungen, dass die Kleinsten rund 2,5 Stunden pro Tag in einen Bildschirm schauen. Die Nulltoleranzgrenze scheint streng. Insbesondere da es für frischgebackene Eltern neben Spielzeit an der frischen Luft als
Kinder bekommen immer früher ihr erstes Smartphone, jeden Tag schauen sie Fernsehen und selbst im Unterricht arbeiten sie täglich an Bildschirmen. Viele Eltern fragen sich, ob diese Fülle an Bildschirmzeit gut für die Kinder ist.
Ablenkung praktisch ist und für Ruhe sorgt. Bildschirme sind nicht mehr aus unserer Gesellschaft wegzudenken – und genauso wenig aus der Erziehung. Aber Eltern sollten sich gut über die Gefahren informieren und sich Tipps für eine gesunde, ausgewogene Bildschirmzeit abholen.
Auch die Pro Juventute bietet Unterstützung und Ratschläge im Umgang mit Bildschirmmedien. Einerseits verweist die Pro Juventute ebenfalls auf zeitliche Faustregeln. Andererseits empfehlen sie alternativ die 3-6-9-12-Regeln. Bei diesen geht es nicht vorrangig um Zeit, sondern
um einen adäquaten Lernprozess und eine angemessene Begleitung mit digitalen Medien.
Ein Blick in die Zukunft der Bildschirme Was Eltern vermeiden sollten, ist, dass sich Kinder zu sehr an Bildschirme gewöhnen. Philippe Noens verweist auf die Arbeit des niederländischen Professors Peter Nikken, der glaubt, dass Kinder mit zu viel Bildschirmzeit dies bis ins Erwachsenenalter durchziehen. «Diese Menschen haben ein höheres Risiko für ein ungesundes Leben», erläutert Noens. «Diese Untersuchungen gehen über einzelne Gesundheitsprobleme wie Schlafmangel, Übergewicht und Kurzsichtigkeit hinaus. Es
Folgt man den Richtlinien der WHO, verbringen Kinder zu viel Zeit mit Bildschirmen. Darüber hinaus gibt es keine Hinweise darauf, dass die Bildschirmzeit in Zukunft abnehmen wird.
zeigt genauso die sozialen Folgen: Jede Stunde, die ein Kind in einen Bildschirm schaut, ist eine verpasste Chance für soziales ‹Training›. Mit Freund:innen zu spielen, Sport zu treiben und sich zu bewegen, sind ideale und unerlässliche Teile der sozialen Entwicklung. Die erhält man nicht vor einem Bildschirm.»
Folgt man den Richtlinien der WHO, verbringen Kinder zu viel Zeit mit Bildschirmen. Darüber hinaus gibt es keine Hinweise darauf, dass die Bildschirmzeit in Zukunft abnehmen wird. Im Gegenteil, auch in Schulen gehören Bildschirme zur normalen Infrastruktur. «Kürzlich nahm ich an einer Debatte der Frage teil, ob Schulen smartphonefreie Orte werden sollen», erzählt Noens. «Davon bin ich kein grosser Fan. Als Pädagoge bin ich der Meinung, dass Medien und Technologie mehr Aufmerksamkeit im Unterricht verdienen. So können wir als Gesellschaft verhindern, dass Kinder ‹Sklaven› der digitalen Medien werden und ihnen einen gesunden Umgang damit beibringen.»
Schulen sollten eine unterstützende Rolle in der Medienerziehung einnehmen, aber die Hauptrolle spielen die Eltern. «In Zeiten der Digitalisierung muss die Jugend lernen, wie sie die Medien als Hilfsmittel einsetzen kann und welchen Gefahren sie sich bewusst sein muss , findet Philippe Noens, «und das schon in jungen Jahren.»
Text Joost Schellekens
Übersetzung und Bearbeitung Kevin Meier
Weitere Informationen zu digitalen Medien in der Erziehung für Eltern projuventute.ch
familienleben.ch jugendmedien.ch zhaw.ch
generationsmartphone.ch
Sachlich und stressfrei
Die Ehe soll jedes Mal für immer sein und endet doch jedes dritte Mal mit einer Scheidung. Um diese psychisch und finanziell gut durchzuführen, lohnt sich ein erfahrener und besonnener Anwalt. So können sich beide Ehepartner weitere Belastungen ersparen.
Alle glücklichen Paare gleichen sich. Bei ihrer Hochzeit sind sie unsterblich verliebt und gehen fest davon aus, bis zum letzten Atemzug ihres Lebens zusammenzubleiben. Doch die Realität sieht anders aus: Rund 130 000 Paare, das ist mehr als jede dritte Ehe in Deutschland, lassen sich jedes Jahr scheiden – im Durchschnitt nach 14,8 Jahren. Die häufigsten Scheidungsgründe sind Untreue, Gewalt, mangelnde Kommunikation, finanzielle Schwierigkeiten und die Entwicklung unterschiedlicher Interessen und Lebensvorstellungen. Frauen ergreifen dabei häufiger die Initiative als Männer. An einer Trennung sind aber immer beide beteiligt.
Eine Scheidung tut weh, seelisch und oft auch finanziell. Meist befinden sich beide Beteiligten in einer psychischen Ausnahmesituation und handeln nicht mehr rational, was zu ausufernden Rosenkriegen führen kann. Bevor die Situation völlig außer Kontrolle gerät, sollte man sich an einen guten und erfahrenen Scheidungsanwalt wenden. Haibach Rechtsanwälte Partnerschaft mbB sind umsichtige und erfahrene Anwältinnen und Anwälte in allen Fragen des Familienrechts und wurden vom Stern als Top-Kanzlei ausgezeichnet. Mit Büros in Gießen, Frankfurt und München und der Möglichkeit, alle Termine auch virtuell wahrzunehmen, verfolgen die verständnisvollen, ruhigen und lösungsorientierten Expertinnen und Experten das Ziel, die Scheidung und die Folgen der Trennung möglichst mit einer außergewöhnlichen Regelung abzuschließen.
Es geht auch außergerichtlich »Wir schaffen Klarheit in allen Rechtsfragen und navigieren Sie sicher und so stressfrei wie möglich durch das Scheidungsverfahren«, sagt Rudolf Haibach, Fachanwalt Familienrecht und Partner von Haibach Rechtsanwälte Partnerschaft mbB. »Vor Gericht streiten wir erst, wenn wirklich alle außergerichtlichen Bemühungen ausgeschöpft sind.«
Die vier Fachanwältinnen und Fachanwälte für Familienrecht von Haibach Rechtsanwälte
Wir schaffen Klarheit in allen Rechtsfragen und navigieren Sie sicher und so stressfrei wie möglich durch das Scheidungsverfahren.
– Rudolf Haibach, Fachanwalt Familienrecht und Partner
verhindern würde. Anschließend wird die rechtliche »Ist-Situation« analysiert. In der zweiten Phase, der Konzeptionsphase, wird die Strategie skizziert und ein Vorschlag für das weitere Vorgehen erarbeitet. In der Umsetzungsphase wird die schriftlich ausgearbeitete Vertragsstruktur als Entwurf versandt und nach eventuellen Änderungen der Gegenseite vorgelegt. Nun können auch die zu erwartenden Kosten des Verfahrens ermittelt werden. In der anschließenden Verhandlungsphase treffen sich Anwalt und Mandant, um die Positionen abzustecken und eine Einigung zu erzielen. Diese wird dann in einer Absichtserklärung festgehalten.
Rudolf Haibach: »Erst wenn wir keine Einigung erzielen können, werden wir Ihnen nahelegen, ein gerichtliches Verfahren einzuleiten. Wir erklären Ihnen den Prozess, die Kosten und die jeweiligen Risiken, mit denen Sie rechnen müssen.«
Mit Notarvertrag gut geschieden
In der fünften und letzten Phase, der Realisierungsphase, wird die getroffene Vereinbarung schriftlich fixiert, notariell beurkundet und schließlich in Kraft gesetzt. Statt jahrelangem Rosenkrieg bis zur letzten Tasse geht es auch anders – mit professioneller und erfahrener Begleitung durch Haibach Rechtsanwälte Partnerschaft mbB.
Text Katja Deutsch
Weitere Informationen unter: haibach.com
gehen bei einer Scheidung strukturiert und systematisch vor und wenden dabei seit über 30 Jahren sehr erfolgreich ihr selbst entwickeltes Scheidungsmanagement an. Das Ergebnis: Mehr als 95 Prozent aller Paare, die sich trennen, können sich einvernehmlich scheiden lassen.
Struktur, Geduld und Freundlichkeit ermöglichen einvernehmliche Trennungen Die Fachanwälte gehen bei jeder Scheidung in fünf Phasen vor: In Phase eins, der Erkenntnisphase, wird zunächst geprüft, ob der Ehegatte nicht bereits vorgemerkt ist, was die Übernahme des Mandats
onlinescheidung.ch • Brandreport
Stalking, Nachstellung, Belästigung
Eine aktuelle Studie der WHO zeigt, dass jedes sechste Kind im schulpflichtigen Alter Opfer von Cybermobbing ist.
Stalking (auf Französisch: harcèlement obsessionnel), also das beharrliche Verfolgen, Belästigen oder Bedrohen einer Person, mit dem diese in ihrer Lebensgestaltungsfreiheit eingeschränkt wird, gleich in welcher Gestalt es auftritt, stellt ein ernsthaftes Übel dar, das nur schwer zu bekämpfen ist. Im Bereich des Familienrechts kommt das sehr häufig vor, und die Website onlinescheidung.ch bietet eine Vielzahl von Details und Verlinkungen.
Das Zivilrecht macht es möglich, rasch Entfernungsmassnahmen oder ein Rayonverbot (elektronische Fussfessel) zu beantragen. Stalking wird im Strafrecht durch die Anwendung verschiedener Artikel geahndet, wie Nötigung (Art. 181 StGB), Drohung (Art. 180 StGB), Hausfriedensbruch (Art. 186 StGB) oder Missbrauch einer Fernmeldeanlage (Art. 179septies StGB). Das gegenwärtige Strafrecht umfasst jedoch nicht alle Arten von Stalking. Am 20. Juni 2025 hat das Parlament daher beschlossen, einen neuen Artikel im Strafgesetzbuch einzuführen, der Stalking in jeder Form strafbar macht. Das Spektrum möglicher Handlungen ist sehr breit. Stalking reicht vom Suchen von Kontakt und persönlicher Nähe (z. B. häufige Anrufe, SMS, E-Mails oder Geschenke) über Auflauern, Beobachten, Verfolgen, Beeinträchtigen der Privatsphäre, Ausspionieren, Handeln im Namen des Opfers (z. B. Bestellung von Waren), Ehrverletzungen und Einschüchterungen (z. B. Beschädigung von Eigentum, Gewalt gegenüber Haustieren oder Suizidandrohung) bis zu hin zu Zwang und Gewalt. Verbindendes Element ist lediglich, dass diese einzelnen
Mit dem neuen Strafartikel wird es einfacher, die Täter:innen zu verfolgen –und strafrechtlich zu verurteilen.
Handlungen in der einen oder anderen Art wiederholt werden und das Opfer sichtlich bedrängt, gezwungen, verunsichert oder bedroht wird.
Für das Stalking, das aus der Summe von Einzelhandlungen besteht, die für sich allein genommen sozialadäquat sind, das Opfer jedoch verunsichert (z. B. einfach überall dabei zu sein, wo es hingeht). Zunehmend findet Stalking auch im digitalen Raum statt (Cyberstalking). Es kann aus der massenhaften Zusendung von Nachrichten, in der Veröffentlichung unerwünschter Beiträge in sozialen Netzwerken, im Blockieren der Mailbox durch Überfluten mit Nachrichten (Mail-Bombing), im Ausspionieren über im Internet verfügbare
Informationen oder in der Veröffentlichung von Webseiten mit Bildern und persönlichen Daten des Opfers bestehen. Das Ziel (und das gewünschte Resultat) bleibt stets identisch: Einfluss auf das Opfer auszuüben, in ihm Zweifel auszulösen, ihm Angst einzuflössen, seine Privatsphäre, Freiheit oder sein Wohlergehen zu gefährden und es zu Handlungen zu zwingen, die es nicht will.
Mit dem neuen Strafartikel wird es einfacher, die Täter:innen zu verfolgen – und strafrechtlich zu verurteilen.
Eine weitere, heimtückischere Form des Stalkings im Familienrecht, die durch den neuen Artikel
abgedeckt werden sollte, ist das verfahrensrechtliche Stalking. Insbesondere bei Scheidung tritt es noch viel zu oft auf: alle verfahrensrechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, gegen jede Entscheidung Berufung einlegen, Klagen erheben, unnötige dringende Massnahmen beantragen, immer wieder Rechtsmittel einlegen, Gegenklagen erheben, das Verfahren verlängern, um den anderen nach und nach zu zermürben, bis er psychisch und/oder finanziell zusammenbricht und man so den «Rechtsstreit gewinnt».
Die Website bietet viele Beispiele dafür: Es gibt Scheidungsverfahren, die über zehn Jahre lang dauern! Das ist nicht hinnehmbar und –vor allem – fügt diese Art von Verfahren den Kindern, die oft schwer traumatisiert sind, manchmal lebenslang grossen Schaden zu.
Strafrechtliche Aspekte
Entfernungsmassnahmen
Douglas Hornung Gründer
Mutterschaft im eigenen Rhythmus
Es gibt kaum ein Thema, das so viele Gefühle weckt wie die Frage nach dem Kinderwunsch. Für manche Frauen kommt sie früh, für andere später – manchmal erst nach Jahren der Selbstfindung, Karriere, des Reisens oder der Suche nach dem passenden Partner. Lange Zeit galt: Wer mit über 30 noch kein Kind hat, ist «spät dran». Doch die Realität sieht heute anders aus. Immer mehr Frauen werden bewusst später Mütter – und machen damit eine Erfahrung, die vielen Frauen Hoffnung, Stärke und Freude schenkt. Die Biologie – nicht nur Risiko, sondern auch Chance Ja, die Fruchtbarkeit nimmt mit den Jahren ab. Das ist eine biologische Tatsache. Aber es bedeutet nicht, dass nach 30 oder 35 automatisch alle Türen verschlossen sind. Millionen Frauen beweisen jedes Jahr das Gegenteil. Dank moderner Vorsorge und guter medizinischer Begleitung verlaufen Schwangerschaften auch jenseits der 35 meist gesund und komplikationsfrei.
Medizinische Fortschritte machen es möglich, Risiken früh zu erkennen und gezielt zu behandeln. Viele Ärzt:innen betonen: Alter allein entscheidet nicht über die Chancen auf eine Schwangerschaft – auch Gesundheit und Lebensumstände spielen eine wichtige Rolle.
Spätere Mutterschaft ist längst gelebte Realität Statistiken zeigen: Das Durchschnittsalter bei der Geburt des ersten Kindes liegt heute bei über 30 Jahren – Tendenz steigend. In Grossstädten ist es oft sogar noch höher. Frauen gründen später Familien, weil sie sich erst beruflich orientieren, finanziell absichern oder die Beziehung festigen wollen.
Das heisst: Der Druck ist nicht gerechtfertigt. Später schwanger zu werden, ist kein Ausnahmefall, sondern Teil eines gesellschaftlichen Wandels. Und dieser Wandel bringt etwas Befreiendes mit sich: Jede Frau darf heute ihren eigenen Zeitpunkt finden – ohne sich rechtfertigen zu müssen, denn die Entscheidung liegt einzig und allein bei ihr.
Späte Mutterschaft ist keine Ausnahme, sondern Ausdruck individueller Lebenswege.
Gelassenheit, Erfahrung und Sicherheit Viele Mütter berichten, dass sie eine Schwangerschaft später im Leben viel bewusster erleben. Sie wissen, was sie wollen, sind finanziell stabiler und können oft Prioritäten klarer setzen. Diese Reife schenkt Gelassenheit – ein unschätzbarer Vorteil im turbulenten Alltag mit Baby.
Natürlich können Zweifel auftauchen: «Bin ich zu alt?» oder «Habe ich noch genug Energie?». Doch die Realität zeigt, dass Liebe, Geduld und Unterstützung wichtiger sind als das Alter. Und genau diese Eigenschaften bringen viele Frauen in ihren 30ern oder 40ern mit – vielleicht sogar mehr als früher.
Neben der natürlichen Schwangerschaft gibt es heute viele Wege, den Kinderwunsch zu
erfüllen. Künstliche Befruchtung, Hormontherapien oder das Einfrieren von Eizellen geben Sicherheit und Optionen, die es früher noch nicht gab. Diese Möglichkeiten können Frauen entlasten – weil sie wissen: Falls notwendig, gibt es Alternativen, die Hoffnung schenken und den Handlungsspielraum erweitern.
Gesellschaftliche Verantwortung Wenn sich Mutterschaft ins spätere Leben verlagert, braucht es Strukturen, die diese Realität unterstützen. Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gesellschaftliche Akzeptanz und weniger Vorurteile sind dabei zentrale Faktoren. Es geht nicht darum, ein bestimmtes Alter vorzuschreiben oder zu bewerten.
Jede Frau sollte das Gefühl haben dürfen, dass ihre Entscheidung respektiert wird – egal, wann
sie Mutter wird. Denn Mutterschaft ist kein Wettbewerb und schon gar kein «zu spät».
Geschichten, die Mut machen Hinter jeder Schwangerschaft nach den 30ern steckt eine eigene Lebensgeschichte. Manche Frauen berichten, dass sie lange Zeit keinen Kinderwunsch verspürt haben und erst später erkannten, dass der Moment gekommen war. Andere erzählen von beruflichen Zielen, bevor die Zeit, eine Familie zu gründen, gekommen war. Diese Vielfalt zeigt: Späte Mutterschaft ist keine Ausnahme, sondern Ausdruck individueller Lebenswege. Gerade in dieser Verschiedenheit liegt ein ermutigendes Signal: Es gibt nicht den einen richtigen Zeitpunkt, sondern viele.
Lebensstil und Medizin im Einklang Trotz der biologischen Veränderungen mit zunehmendem Alter sind Schwangerschaften jenseits der 30er heute besser planbar und zu begleiten als früher. Die moderne Forschung zeigt, dass das biologische Alter nicht allein über den Erfolg entscheidet: Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und ein ausgewogener Lebensstil können den Hormonhaushalt positiv beeinflussen und die Chancen erhöhen. Jede Frau ist dabei einzigartig –Fruchtbarkeit und Gesundheit lassen sich nicht pauschalisieren. Das Wissen um diese Zusammenhänge gibt Sicherheit: Die Entscheidung für eine Schwangerschaft zu einem späteren Zeitpunkt kann bewusst getroffen werden, begleitet von medizinischer Beratung und individuellen Strategien, die Körper und Seele unterstützen. Mit über 30 schwanger zu sein, bedeutet nicht, am Limit zu stehen – sondern mitten im Leben. Ja, es gibt Risiken, aber es gibt ebenso viele Chancen. Medizin, Gesellschaft und nicht zuletzt die persönliche Stärke jeder Frau eröffnen heute Wege, die früher kaum denkbar waren, und dadurch entsteht eine neue Freiheit: Mutterschaft dann zu leben, wenn sie sich richtig anfühlt.
Am Ende bleibt eines: Jede Schwangerschaft ist einzigartig. Jedes Leben, das entsteht, erzählt seine eigene Geschichte – unabhängig vom Alter der Mutter.
Text Aaliyah Daidi
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DGenerationen verbinden durch Familienreisen
Immer mehr Menschen entdecken das Reisen mit der Familie als wertvolle Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen. Zeit, die heute kostbarer scheint denn je. Ganz egal, ob die Kindererziehung schon weit hinter einem liegt oder ob man erst damit begonnen hat: Auf einer Reise mit mehreren Generationen entsteht Raum für Neues.
och wie gelingt eine Familienreise, die allen Generationen gerecht wird –und dabei unvergesslich bleibt?
Reisen in den Dialog der Generationen Familienreisen sind weit mehr als ein gemeinsamer Urlaub. Sie sind gelebte Beziehungspflege, ein Brückenschlag zwischen Lebensphasen und Erfahrungshorizonten. Ob Grosseltern, erwachsene Kinder oder Enkelkinder – jede Generation bringt ihre eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Perspektiven mit. Wer es schafft, diese in Einklang zu bringen, erlebt nicht nur neue Länder, sondern vor allem einander.
Vielfältige Formen – für jede Familie die passende Reise Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie Familien selbst:
1. Ferienhaus in Europa: Ob Toskana, Provence oder ein Chalet in den Alpen –das gemeinsame Wohnen unter einem Dach schafft Nähe, ohne dabei Enge zu erzeugen. Ideal für Selbstversorgerfamilien mit viel Freiraum für gemeinsame Mahlzeiten, Ausflüge und entspannte Nachmittage.
2. Kreuzfahrten durch die Ozeane: Immer mehr Reedereien bieten spezielle Pakete für Familien. Während die Kinder betreut werden, geniessen Grosseltern Kulturprogramme, ein Spa oder Lesestunden an Deck – ohne auf gemeinsame Abendessen oder Landgänge zu verzichten.
3. Erlebnisreisen mit moderatem Anspruch: Sanfte Wanderferien, Velotouren entlang des
In einer Zeit, in der vieles digital, schnell und flüchtig ist, gewinnt das Miteinander an Wert.
Bodensees oder Safari-Lodges mit Familienfreundlichkeit – wer gemeinsam aktiv ist, teilt echte Erlebnisse. Voraussetzung: ein Programm mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und genug Pausen für alle Altersstufen.
4. Städtereisen mit Bedacht: Eine Woche Rom, Kopenhagen oder Lissabon –nicht im Tempo der Zwanzigjährigen, sondern mit Musse. Städtetrips sind aufregend, aber können auch sehr anstrengend sein. Kleine Museen, gemütliche Cafés, abendliche Spaziergänge – man sollte genügend Entspannung einplanen.
Was zu beachten ist – Tipps für eine gelungene Familienreise
– Erwartungen abgleichen: Vor der Buchung sollte Klarheit herrschen: Was wünschen sich die Einzelnen? Abenteuer
oder Entspannung, Kultur oder Natur, Selbstversorgung oder Hotelkomfort? Nur wer offen über Wünsche spricht, vermeidet spätere Enttäuschungen.
– Altersgerechte Aktivitäten planen: Die Fünfjährige hat andere Vorstellungen von «spannend» als der 70-Jährige. Ideal sind Reiserouten mit flexiblen Modulen – so kann sich die Familie am Abend wiederfinden, auch wenn der Tag unterschiedlich gestaltet wurde.
– Rückzugsräume einplanen: So schön das Miteinander ist – jede Generation braucht auch Momente für sich. Eine Unterkunft mit genügend Privatsphäre oder ein Tagesprogramm mit Freiräumen verhindert Reizüberflutung und schafft Erholung.
Herzlich willkommen im 5-Sterne Campofelice Camping Village in Tenero, direkt am Ufer des Lago Maggiore.
Geniessen Sie mit Ihrer Familie die wunderschöne Parkanlage und den langen Privatstrand, relaxen Sie im beheizten Pool, paddeln Sie auf dem See oder machen Sie Ausflüge nach Locarno und Ascona oder in die Täler. Kids erwartet ein riesiger Spielplatz und ein tolles Animationsprogramm! Ob auf dem Campingplatz, im klimatisierten Bungalow oder in unserem frisch renovierten Hotel – im Campofelice erleben Sie traumhafte Ferien im Herzen der Sonnenstube.
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– Erinnerungen schaffen – nicht Programm abarbeiten: Weniger ist bekanntlich mehr. Es geht nicht darum, Sehenswürdigkeiten abzuhaken, sondern um gemeinsame Erlebnisse. Ein Picknick im Olivenhain, das Staunen über Delfine beim Bootsausflug oder das gemeinsame Kochen am Ferienabend – oft sind die spontanen Dinge die lustigsten.
– Flexibel bleiben: Planung ist wichtig – aber noch wichtiger ist Spontanität. Ein Nachmittag Regen? Dann eben eine Runde Karten oder ein Besuch im lokalen Museum. Gelassenheit ist oft der Schlüssel zu Harmonie.
Die stille Botschaft
In einer Zeit, in der vieles digital, schnell und flüchtig ist, gewinnt das Miteinander an Wert. Familienreisen können ein stilles Versprechen sein: Ich nehme mir Zeit für dich. Nicht als Verpflichtung, sondern als bewusste Entscheidung. Und genau darin liegt ihre Kraft. Für reife Menschen, die auf eine Fülle von Lebensund Reiseerfahrungen zurückblicken, eröffnet sich so ein neuer Blickwinkel. Und dasselbe gilt für Kinder, die noch so viele Erlebnisse vor sich haben. Reisen wird zum Medium für Verbindung –zwischen Orten, Herzen und Generationen.
Text SMA
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Lieber schön ins Brandnertal – Natur, Abenteuer und Genuss für die ganze Familie.
Wenn sich die Berge im Westen Österreichs in warme Herbstfarben hüllen, ist im Brandnertal die beste Zeit für Familien, die Natur, Bewegung und Genuss miteinander verbinden möchten. Hier wird der Berg zum Abenteuerspielplatz, zum Rückzugsort und zur Quelle gemeinsamer Erinnerungen.
Einfach hoch hinaus
Mit Dorfbahn, Panoramabahn und Palüdbahn gehts bequem hinauf – und schon beginnt das Naturerlebnis. Ob kurzer Spaziergang durch bunte Wälder, eine sportliche Gipfeltour oder spannende Themenwege: Mehr als 190 Kilometer laden zum Entdecken ein.
Themenwege für kleine und grosse Entdecker:innen
– Natursprünge-Weg: Gemeinsam mit Brandolin, dem schlauen Fuchskind, lösen Kinder Rätsel und sammeln mit dem kostenlosen Amulett-Pass ihr eigenes Glücksamulett. Spiel, Bewegung und Wissen in einem – ein Highlight für die ganze Familie.
– Tierwelten-Weg: Von Murmeltier bis Adler – hier lernen Kinder die Alpenbewohner kennen. Mit Mal- und Rätselheft wird die Wanderung zum lehrreichen Abenteuer.
– Barfuss-Weg: Schuhe aus und Natur spüren – über Waldboden, Wiesen und verschiedene Materialien. Ein Erlebnis, das zeigt, wie intensiv sich Natur anfühlen kann. Im Sommer ein besonderes Highlight.
Nach dem Abenteuer kommt der Genuss: Hütten und Restaurants im Brandnertal verwöhnen mit regionaler Küche und süssen Spezialitäten.
Magie am Berg – das Festival Kunterbunt Am 12. Oktober wird es besonders farbenfroh: Das Kleinkunst-Festival Kunterbunt verwandelt das Brandnertal in eine Bühne voller Staunen. Hoch über den Bergen sorgen Artisten, Zauberer und Clowns für leuchtende Augen bei Gross und Klein. Acht Stationen rund um die Palüdbahn lassen Familien in eine Welt aus Magie, Humor und Akrobatik eintauchen – ein unvergessliches Highlight für den Herbst.
Genuss mit Aussicht
Nach dem Abenteuer kommt der Genuss: Hütten und Restaurants im Brandnertal verwöhnen mit regionaler Küche und süssen Spezialitäten. Besonders beliebt: das Bergfrühstück mit Panoramablick –perfekt, um den Tag mit Weitblick zu starten.
Blick in die Zukunft – die neue Loischkopfbahn Im Dezember geht sie in Betrieb: die hochmoderne Zehner-Gondelbahn auf den
Loischkopf. Acht Minuten dauert die komfortable Fahrt – mit besten Ausblicken und noch mehr Qualität im Sommer- wie im Winterbetrieb. Schon jetzt sorgt die Baustelle für Neugier und Vorfreude auf den nächsten Entwicklungsschritt im Brandnertal.
Winterzauber im Brandnertal
Wenn der erste Schnee fällt, zeigt das Brandnertal seine glitzernde Seite: 64 Pistenkilometer, elf gemütliche Hütten, Winterwanderwege und Rodelbahnen machen die Region zu einem Paradies für Wintersportler:innen und Geniesser:innen. Familien freuen sich über breite, übersichtliche Pisten und attraktive Kinderangebote, während Skifans auf abwechslungsreichen Abfahrten ihre Spuren ziehen. Mit der neuen Loischkopfbahn ab Winter 2025/26 wird das Erlebnis noch komfortabler und eröffnet einen Ausblick für eine moderne, nachhaltige Entwicklung des Skigebiets.
Dein Herbst, dein Brandnertal Ob Rätselwanderung, Gipfelwanderung, Hüttenfrühstück oder ein Tag beim Festival Kunterbunt: Im Brandnertal verbindet sich Natur mit Erlebnis und Genuss. Wer jetzt kommt, nimmt Erinnerungen mit – und einen Vorgeschmack auf den Winter.
Mehr Informationen unter: brandnertal.at/bergbahnen
Infos und Tipps
Dein Herbst im Brandnertal: Dorf- und Panoramabahn: bis 2. November täglicher Betrieb
Palüdbahn: bis 19. Oktober immer Mittwoch–Sonntag jeweils 09:00–16:45 Uhr
Veranstaltungstipp: «Kunterbunt» – das Kleinkunst-Festival auf 1608 m am 12. Oktober 2025 ab 10:00 Uhr bei der Palüdbahn Bergstation in Brand brandnertal.at/kunterbunt
Highlights: – Natursprünge-Weg mit gratis Amulett-Pass – Tierwelten-Weg mit gratis Mal- und Rätselheft – Sieben Restaurants und Hütten im Sommer – Bergfrühstück in Frööd, Palüdhütte und Melkboden
Ausblick Winteröffnungszeiten: Bei entsprechender Schneelage Wochenendbetrieb: 29.–30.11.2025 und 06.–08.12.2025
Täglicher Skibetrieb: 12.12.2025–06.04.2026
Gratis für Kids: Kinder bis Jahrgang 2015 erhalten beim persönlichen Abholen an einer Vorverkaufsstelle bis 08.12. eine kostenlose Jahreskarte für Brandnertal und Montafon.
Ein Spaziergang hoch über dem Waldboden, ein Fondue zwischen Baumwipfeln, ein preisgekröntes Ausflugsziel mitten in Toggenburg: Der Baumwipfelpfad Neckertal ist mehr als nur ein Weg durch die Natur. Es ist ein Erlebnis, das überrascht – und ein Ort, der von Qualität, Emotion und Regionalität überzeugt.
Pionier in der Schweiz
Als der Baumwipfelpfad im Neckertal im Jahr 2018 eröffnet wurde, war er der erste seiner Art in der Schweiz. In Mogelsberg im Kanton St. Gallen gelegen, schlängelt sich der rund 500 Meter lange Steg durch die Wipfel des Waldes. Der Blick von oben eröffnet neue Perspektiven, während die Geräusche und Düfte der Natur intensiver wirken. Von Beginn an setzte die Marke auf Einzigartigkeit: ein naturnahes Erlebnis, das Wissen und Erholung vereint.
Natur hautnah erleben
Das Herzstück des Pfads sind die interaktiven Erlebnisstationen. Sie vermitteln anschaulich Wissen über Flora, Fauna und ökologische Zusammenhänge. Ob Kinder, Erwachsene oder Senioren – alle entdecken hier die Natur auf ihre Weise. Ein entscheidender Faktor ist die Barrierefreiheit: Der Steg ist so gestaltet, dass auch Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Baumwipfelpfad ohne Hürden erleben können.
Mehr als ein Spaziergang
Der Erfolg des Baumwipfelpfads liegt nicht allein im Weg selbst. Rund um den Steg gibt es ein vielseitiges Angebot:
– Das Wipfel-Bistro serviert regionale Spezialitäten.
– Grillstellen und Spielplätze laden Familien zum Verweilen ein.
– Das Blockhaus «Steinwäldli» kann exklusiv gemietet werden – ein idealer Ort für Gruppen, Vereine oder Firmen. – Ein Souvenir-Shop bietet Erinnerungsstücke für zu Hause.
PUBLIREPORTAGE
So wird aus einem Besuch ein Tagesausflug, aus einem Spaziergang ein Erlebnis. Ein weiteres Highlight ist das Fondue-Erlebnis: Schweizer Tradition kombiniert mit atemberaubender Aussicht über das Neckertal. Ebenso beliebt ist das Herbstevent, bei dem die farbenfrohe Jahreszeit mit Aktivitäten für Gross und Klein gefeiert wird. Solche Erlebnisse schaffen bleibende Erinnerungen und verankern die Marke emotional bei den Gästen.
Anerkennung von aussen
Dass das Konzept überzeugt, zeigt sich im internationalen Vergleich: In einem Ranking des Reiseveranstalters Tui, bei dem rund 30 Baumwipfelpfade im deutschsprachigen Raum bewertet wurden, erreichte der Baumwipfelpfad Neckertal den dritten Platz. Besonders gelobt wurden die Aussicht, die Naturvermittlung und die Qualität des Gesamterlebnisses. Die Bewertungen sprechen eine klare Sprache: Die Gäste sind begeistert.
Der Erfolg des Baumwipfelpfads Neckertal gründet sich auf eine Kombination von Eigenschaften, die ihn von anderen Angeboten abheben. An erster Stelle steht die Authentizität: Die Natur wird hier nicht künstlich inszeniert, sondern so erlebbar gemacht, wie sie ist – unmittelbar, lebendig und eindrucksvoll. Ebenso wichtig ist die Inklusion, denn der barrierefreie Zugang ermöglicht es Menschen jeden Alters und jeder Mobilität, das Erlebnis zu geniessen. Ergänzt wird dies durch eine bemerkenswerte Vielfalt im Angebot: Interaktive Erlebnisstationen, gastronomische Angebote und Veranstaltungen schaffen einen Mehrwert, der weit über einen gewöhnlichen Spaziergang hinausgeht. Dieses Zusammenspiel macht den Baumwipfelpfad Neckertal zu einem glaubwürdigen, unverwechselbaren Erlebnis.
Weitere Informationen unter: baumwipfelpfad.ch
Seit über zehn Jahren führen wir – Nina von Malaisé und Lea Derungs – mit viel Herz und Stilgefühl unseren Laden Nook in der Zürcher Altstadt. Gemeinsam mit unserem kleinen, engagierten Team stehen wir täglich im Laden und beraten unsere Kundschaft mit echter Leidenschaft und einem feinen Gespür für Mode.
Nook, englisch für Schlupfwinkel oder Versteck, bietet sorgsam ausgewählten Kleidungsstücken für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 16 Jahren einen stilvollen Unterschlupf – einen Ort, an dem wir Sie herzlich willkommen heissen. Hier trifft Qualität auf Charakter, Funktionalität auf Design, und Mode auf Persönlichkeit.
Für Nook wählen wir Brands aus, die jede Saison hochwertige, stilvolle und trendbewusste Kollektionen entwerfen. Unsere Labels sind kleine,
unabhängige – oft familiengeführte – Unternehmen, die ihre Stücke in ebenso familiären Produktionsstätten fertigen. Uns ist wichtig, eine ausgewogene Mischung aus klassischen und extravaganten Teilen für verschiedene Altersgruppen zu bieten, wobei die Alltagstauglichkeit nie zu kurz kommen darf.
Aktuell präsentieren wir die neuen Herbst-/Winterkollektionen: eine liebevoll kuratierte Auswahl an Kleidung, Schuhen, Accessoires und Geschenkideen für Kids und Teens. Jede Saison wählen wir mit viel Sorgfalt besondere Stücke aus –modisch, aber zeitlos, verspielt und dennoch stilvoll. So entsteht eine Kollektion, die junge Menschen inspiriert, sich selbstbewusst und individuell zu kleiden.
Für dich da: 24/7.
Kinderwagen 2025: Wenn Komfort auf Style trifft
Ein Kind ist da und mit ihm beginnt ein neues Kapitel voller erster Male. Spaziergänge, Ausflüge, kleine Alltagswege – und auf einmal geht es um viel mehr als nur darum, von A nach B zu kommen. Der Kinderwagen wird zum täglichen Begleiter, zur kleinen mobilen Heimat. Heute ist er weit mehr als ein praktisches Gefährt. Moderne Modelle verbinden Komfort und Sicherheit mit elegantem Design und einem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit.
An einem Samstagmorgen stehen Joey und Elias in einem hellen Kinderfachgeschäft. Es riecht nach Holzspielzeug und frischem Kaffee, im Hintergrund plätschert leise Musik.
Vor ihnen eine schier endlose Reihe an Wagen: glänzende Gestelle, weiche Stoffe, dezente Farben. Joey ist im siebten Monat schwanger, streicht mit der einen Hand über die Lehne eines eleganten Modells, mit der anderen über ihren Babybauch. Elias dagegen wirkt überfordert. Zu viele Knöpfe, zu viele Funktionen, zu viele Begriffe, die er noch nie gehört hat. «Es ist doch nur ein Kinderwagen», sagt er halb fragend, halb bittend. Joey schüttelt den Kopf. Für sie bedeutet dieser Kauf mehr: ein Stück Sicherheit, ein kleines Versprechen, dass sie gut gerüstet sind für die ersten Monate mit dem neuen Leben, das sie bald in den Armen halten werden.
Die Qual der Wahl Genau hier beginnt die Suche vieler werdender Eltern: Welches Modell passt zu unserem Alltag? Soll es etwas Leichtes für die Stadt sein, ein robuster Wagen für lange Spaziergänge oder ein System, das alles in einem kann? Immer mehr Paare entscheiden sich für die flexible Lösung: den sogenannten 3-in1-Kinderwagen. Dieses System vereint Babywanne, Babyschale und Sportsitz in einem Set. In den ersten Lebensmonaten liegt das Baby flach in der Wanne, geschützt vor Lärm und Wind. Später, wenn es neugieriger wird, verwandelt sich der Wagen mit wenigen Handgriffen in einen Buggy, der dem Kind einen freien Blick auf die Welt erlaubt. Und mit der Babyschale, die direkt auf dem Gestell einrastet oder ins Auto passt, werden selbst spontane Fahrten
Stabilität, verlässliche Bremsen und FünfPunkt-Gurte sind selbstverständlich.
zum stressfreien Erlebnis. Eltern sparen Platz, Geld und Nerven. Besonders für Familien, die viel unterwegs sind, ist das ein entscheidendes Argument: Ein System, das mitwächst, mitdenkt und sich anpasst.
Doch Funktionalität allein macht den perfekten Kinderwagen noch nicht aus. 2025 spielt auch der Stil eine grosse Rolle. Klare Linien, sanfte Naturtöne, hochwertige Griffe aus Leder oder Holz: Ein Kinderwagen ist längst auch ein Stück Design, das zum Lebensgefühl passt. Joey und Elias probieren unterschiedliche Modelle aus, schieben sie probeweise durch den Gang, klappen sie zusammen. «Der hier fährt sich richtig leicht», sagt Elias und schaut überrascht. Joey nickt zufrieden. Am Ende müssen beide überzeugt sein, dass dieser Wagen all die Wege mitgehen wird, die vor ihnen liegen.
Komfort, Nachhaltigkeit und Sicherheit
Für die Kleinsten wird es unterdessen immer bequemer. Atmungsaktive Materialien verhindern, dass es im Sommer zu warm wird, Federungen gleichen Bordsteinkanten und Kopfsteinpflaster aus, ergonomische Liegeflächen sorgen für entspannten Schlaf
unterwegs. Für die Eltern sind es die kleinen Dinge, die den Alltag erleichtern: höhenverstellbare Griffe, leichtgängige Räder, clevere Klappmechanismen und ausreichend Stauraum für Wickeltasche und Einkauf. Ein guter Kinderwagen fühlt sich nicht wie eine Last an, sondern wie ein natürlicher Teil des Tages.
Auch Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Viele Hersteller verwenden inzwischen recycelte Stoffe oder Aluminium, das sich wiederverwerten lässt. Einzelteile können repariert oder ersetzt werden, sodass der Wagen länger genutzt werden kann. Vielleicht sogar für das nächste Kind oder für eine andere Familie. Das passt zu einem neuen Bewusstsein, das nicht nur an heute denkt, sondern auch an morgen. Für viele Eltern ist das ein beruhigendes Gefühl: Sie treffen eine Entscheidung, die nicht nur ihrem Baby, sondern auch der Umwelt zugutekommt.
Und schliesslich bleibt die Sicherheit das Herzstück jeder Kaufentscheidung. Stabilität, verlässliche Bremsen und Fünf-Punkt-Gurte sind selbstverständlich.
Und die Modelle gehen gar einen Schritt weiter: Sie haben reflektierende Elemente, Seitenaufprallschutz
oder eine automatische Feststellbremse, die sofort greift, wenn man den Wagen loslässt. Manche leuchten dezent, wenn es draussen dunkel wird, und machen den Abendspaziergang sicherer.
Als Joey und Elias das Geschäft verlassen, haben sie sich noch nicht entschieden. Aber sie haben ein Gefühl dafür bekommen, was der Kinderwagen für sie bedeutet: nicht einfach ein Kauf, sondern eine Wahl für ihr künftiges Leben. Ein Stück Zukunft, das sie gemeinsam auswählen werden.
Checkliste für die richtige Wahl So finden Sie den passenden Kinderwagen:
– Einsatzort: Brauchen Sie wendige Räder für die Stadt oder grosse Reifen für Wald- und Feldwege?
– Flexibilität: Soll der Wagen vom ersten Tag an nutzbar sein und später mitwachsen?
– Transport: Passt er in den Kofferraum, lässt er sich mit einer Hand zusammenklappen?
– Komfort: Bietet er eine flache Liegeposition, gute Federung und verstellbare Griffe?
– Sicherheit: Prüfen Sie Gurte, Bremsen, Rahmenstabilität und Sichtbarkeit bei Dunkelheit.
– Nachhaltigkeit: Sind Stoffe recycelt, Ersatzteile verfügbar und eine lange Nutzung möglich? Text SMA
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