
3 minute read
So finden Sie den passenden BH
Bustiers, Bras und Co gibt es wie Sand am Meer. Damit Sie das für Sie wirklich passende Modell finden, lohnt es sich, diese genau unter die Lupe zu nehmen. Denn ein schlecht sitzendes Exemplar wandert über kurz oder lang in die hinterste Kleiderschrankecke. Damit Ihnen das künftig nicht mehr passiert, finden Sie hier wichtige Tipps dazu.
BHs gehören zur täglichen Grundausstattung, ähnlich wie Schuhe. Wussten Sie, dass rund die Hälfte aller Frauen die falsche Größe trägt? Entweder sind sie zu eng, Träger rutschen oder sie unterstützen die Brust nicht optimal. Zu kurz eingestellte Träger schneiden in die Haut ein. Das spürt man beim Tragen und im schlimmsten Fall können Taubheitsgefühle in Armen und Händen die Folge sein. Stellen Sie ihre BH-Träger so ein, dass das Rückenteil auf derselben Höhe sitzt wie die Vorderseite. Damit Träger angenehmer auf der Haut liegen, gibt es transparente Silikonkissen. Sie bewahren vorm Einschneiden, und Träger rutschen nicht mehr von der Schulter. Diese kleinen Helfer machen das Tragen weitaus angenehmer. Ein zu eng sitzender BH kann Verspannungen und Rückenschmerzen auslösen und sogar entspanntes Atmen behindern. Wer unter andauernden Kopfschmerzen leidet, sollte auch mal prüfen, ob sein BH noch der Brustgröße entspricht. Im Lauf der Jahre ändern sich sämtliche Körperformen, also auch am Busen. So kann sich ein Plus an Kilos auch als größere Brust zeigen. Dann sollten gutsitzende, der Größe angepasste her und Exemplare aus schlankeren Zeiten ersetzen. Damit eine große Brust nicht zur Last fällt, wählen Sie breite Träger. So lassen sich Druckstellen vermeiden. Die Länge des Rückenteils stellen Sie so ein, dass der BH über dem Rippenbogen flach anliegt. Jetzt darf er an keiner Stelle einengen oder einschneiden.
Advertisement
Nude, Schwarz und Bordeaux

Setzen Sie bei der BH-Wahl auf Qualität statt Quantität. Es lohnt sich in drei oder vier perfekt sitzende Modelle zu investieren. Das ist besser, als zu jedem Outfit den BH in der gleichen Farbe zu besitzen. Glatte Modelle mit Wattierung bieten sich als Universalteil an, da sie unter enger Kleidung und dünnen Stoffen unsichtbar sind. Wer beispielsweise in den Wechseljahren an der Büste stärker schwitzt, kann aus einer großen Auswahl atmungsaktiver BHs auswählen. Ein schwarzes Modell passt unter sämtliche dunkle Kleidung, ein Büstenhalter in Hautfarbe ist der Allrounder überhaupt. Wussten Sie, dass BHs in Bordeauxrot unter allen hellen Oberteilen praktisch unsichtbar sind? Statt eines weißen geht hier also problemlos auch einer in Weinrot.
Messen Sie Ihre Größe richtig aus
Im Fachhandel können Sie sich Ihre Brustgröße ausmessen lassen. Legen Sie zu Hause doch auch mal selbst Hand an und messen Sie. Sie brauchen das Unterbrustmaß. Dazu messen Sie direkt am unteren Brustansatz waagerecht um den Körper. Atmen Sie dabei ganz normal ein und aus. Ist Ihr Unterbrustumfang zum Beispiel zwischen 83 und 87 Zentimetern, ergibt das die Größe 85, die zu den häufigsten BH-Größen zählt. Zur Ermittlung des Überbrustmaßes messen Sie waagerecht über der stärksten Stelle Ihrer Brust. Die Differenz zwischen Unter- und Überbrustmaß ergibt die sogenannten Cupgröße. Eine Differenz von 12 Zentimetern ergibt Cup A, 14 Cup B, 16 Cup C und 18 Zentimeter Cup D. Nun sind Sie gut gerüstet und können auf BH-Shoppingtour gehen. Wenn Sie einmal das Gefühl eines perfekt sitzenden BHs für sich entdeckt haben, möchten Sie drauf ganz bestimmt nicht mehr verzichten.