
2 minute read
Auszeit im Garten
Graben & Co. entspannt und macht glücklich
In der Erde buddeln, Zweige schneiden, Blüten stutzen, Unkraut jäten: Arbeiten im Garten gehören zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Zwei Drittel aller Deutschen sind regelmäßig in ihren Grünanlagen fleißig. Und das mit gutem Grund: Denn gärtnern erdet.
Advertisement
Aktive Erholung mit Spaten und Schere
Nachweislich führen die Tätigkeiten in der Natur zu guter Laune, machen zufrieden und gelassener. Hobbygärtner spüren das. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts GfK Nürnberg empfinden 41 Prozent der Befragten Gartenarbeiten als entspannend und ausgleichend.
Allein der Aufenthalt im Grünen, der Anblick der Pflanzen und die Geräusche der Natur tun Körper und Seele gut: Der Blutdruck sinkt und sogar Schmerzen werden weniger stark empfunden. Rasenmähen, Rosen schneiden oder in der Erde buddeln halten außerdem fit. Verschiedene Muskelgruppen werden aktiviert und stärken so Kreislauf, Kraft und Beweglichkeit. In einigen Reha-Kliniken werden daher auch immer öfter größere Gärten angelegt, in denen die Patienten in den Anlagen schonend arbeiten können.
Gärtnern kann man fast überall
Nach getaner Arbeit im heimischen Grün zu sitzen und die Früchte seiner Arbeit zu genießen macht wunderbar zufrieden und entspannt Körper und Geist. Wer kein eigenes Fleckchen Grün besitzt, kann sich auch auf seinem Balkon ein Natur-Paradies anlegen oder „Urban Gardening“ betreiben. Auf Dächern, Mauern und Grünstreifen der Innenstädte werden bei diesem Trend Blumen gepflanzt oder Karotten geerntet und die Stadt begrünt. Immer noch beliebt ist auch das Konzept der Schrebergärten: In 910.000 Kleingärten wird derzeit gesät, geerntet und die Natur genossen.