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Eiszeit für Fettzellen

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Schön zu wissen

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Haben Sie schon einmal etwas davon gehört, dass man lästige Pölsterchen an Bauch, Armen, Po und Beinen heute dank Kälte verlieren kann? Wie funktioniert das und ist so etwas von Dauer? Schöne Jahre hat dazu bei Dr. med. W. Philipp-Dormston, Direktor des Hautzentrums Köln und Facharzt für Dermatologie nachgefragt.

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Schöne Jahre: Wie funktioniert es, Fett an unliebsamen Stellen des Körpers ohne chirurgischen Eingriff zu verlieren?

Dr. Philipp-Dormston: Die sogenannte Kryolipolyse ist eine nicht operative und schonende Methode zur Behandlung kleiner Fettansammlungen am Körper. Damit werden Fettzellen durch gezielte Kälteeinwirkung behandelt. Dabei werden ein Geltuch und ein spezieller Applikator auf die zu behandelnde Stelle aufgebracht. Dies sorgt für eine kontrollierte Kühlung. Durch die stärkere Kälteanfälligkeit von Fettzellen im Vergleich zum umgebenden Gewebe werden sie thermisch behandelt, durchlaufen den Zelltod und werden dann vom Körper abgebaut.

Schöne Jahre: Gibt es bei solchen Kälteanwendungen Unterschiede?

Dr. Philipp-Dormston: Ja, in jedem Fall. Bei den Geräten handelt es sich nach europäischem Recht um sogenannte Medizinprodukte. Die Geräte der unterschiedlichen Hersteller unterscheiden sich unter anderem in Punkten wie Herkunft, Sicherheit und Effektivität. Beim Thema Sicherheit gibt es für mein Dafürhalten keine Kompromisse. Solche Geräte, die in medizinischen Praxen zum Einsatz kommen, sind dabei nicht vergleichbar mit Apparaten, die zum Beispiel in Kosmetikinstituten zum Einsatz kommen.

Schöne Jahre: Für wen sind solche Anwendungen sinnvoll?

Dr. Philipp-Dormston: Im Gegensatz zur chirurgischen Gewichtsreduktion kann mit Hilfe von Cool Sculpting keine Gewichtsabnahme bei stark übergewichtigen Personen erzielt werden. Am besten ist diese Behandlung für Menschen geeignet, die störende, kleinere Fettpölsterchen behandeln möchten. Typische Bereiche sind unterhalb des Kinns, an den Oberschenkeln, Bauch und der Flanke. Ferner im Achselbereich, am Rücken, unterhalb der Gesäßfalte und am Oberarm.

Schöne Jahre: Wann ist das Ergebnis sichtbar und bleibt es auf Dauer tatsächlich bestehen?

Dr. Philipp-Dormston: Die meisten Patienten sehen Ergebnisse zwei bis sechs Monate nach der Behandlung. Dies hängt damit zusammen, dass kältegeschädigte Fettzellen nach der Behandlung erst noch vom Köper abgebaut werden müssen. Prinzipiell ist dieser Therapieerfolg sehr nachhaltig, denn die Fettzellen sind, einfach gesprochen, nicht mehr da. Allerdings ist es wichtig, auch seine Lebensgewohnheiten anzupassen, um den Therapieerfolg langfristig zu unterstützen.

Herr Dr. Philipp-Dormston, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Sie finden sich in fast jedem Kleiderschrank. Mindestens eine besitzt jede Frau hierzulande. Doch welche Modelle stehen kleinen, großen, zierlichen oder Damen mit Rubensfigur am besten? Kommen Sie mit auf eine kleine Reise und entdecken Sie die für Ihre Figur passende Hose.

Skinny-, High-Waist-, Boyfriend-, Boot-Cut oder Comfort-Fit-Modelle. Die Auswahl an Formen, Farben und Qualitäten ist schier unendlich. Da verliert man schnell den Überblick. Wenn Sie wissen, was hinter der jeweiligen Form steckt, hilft Ihnen das bei der Auswahl entsprechender Teile weiter.

Kleines Passform-ABC

Skinny sind sehr schmal geschnittene Exemplare. Etwas weiter, allerdings auch insgesamt schlank dabei Slim-Fit- oder Röhrenjeans. Sie alle stehen schlanken Frauen, ob groß oder klein, besonders gut. Wer allerdings sehr dünne Beine hat, wählt besser ein etwas weiteres Modell. Denn diese schmalen Schnitte zeigen alles: ob Streichholz- oder sehr üppige Beine. Der Klassiker sind RegularFit-Modelle. Ihr Schnitt ist normal an Bauch, Beinen und Po und sie bieten sich bei einer normalen Figur an. High-Waist-Jeans sind besonders beliebt bei jungen, schlanken Frauen. Auch sie verzeihen nichts, sprich jedes Pölsterchen ist zu sehen. Durch den hohen Schnitt können sie sogar mehr auftragen und eine normale Figur runder erscheinen lassen. Im Gegensatz dazu sitzen Low Waist Denims auf der Hüfte und haben einen niedrigen Bund. Beide, also High und Low Waist sind nicht gerade die bequemste Jeansform. Wer viel sitzt, spürt sie meist an Bauch und Hüfte, was auf Dauer unangenehm werden kann. Boyfriend Styles sind ein Revival aus den achtziger Jahren und weitaus bequemer im Hinblick auf ihren Tragekomfort. Allerdings können sie bei etwas Bauch auftragen und unvorteilhaft wirken.

Kurvige Styles

Boot-Cut-Schnitte sind an den Oberschenkeln enger und zum Ende des Beines weiter geschnitten. Dazu sind sie meist extralang, was das Bein optisch streckt. In Kombination mit einem Absatzschuh, ganz gleich ob High Heel oder Pfennigabsatz, sind sie die ideale Jeans für den Abend. Boot-Cut-Modelle stehen schlanken und Frauen mit normaler Figur besonders gut. Wer etwas kurviger ist, präsentiert seine Figur besonders gut in Comfort-Fit-Jeans. Sie sitzen an Stellen mit etwas mehr Rundung wie Hüfte, Po und Oberschenkel etwas weiter. Dabei tragen sie nicht auf und sind bequem, den ganzen Tag lang. Wählen Sie bei einem kräftigen Po Modelle ohne Klappentaschen. Jeans in einer Konfektionsgröße höher können bei Rubensfiguren von Vorteil sein, da sie keine Querfalten am Bein schlagen. Das sieht schnell nach Presswurst aus und ist unbequem. Ganz gleich, welche Figur Sie haben, bevorzugen Sie eine Hose mit Elasthan-Anteil von mindestes zwei Prozent. Das bietet eine bessere Passform und die Jeans macht jede Bewegung mit und engt nicht ein. Dunkles Denim lässt die Figur schlanker erscheinen, helle Blautöne und Pastellfarben stehen schlanken Frauen besser. Wenn Sie sich bei einem Modell nicht ganz sicher sind, lassen Sie sich im Geschäft beraten. Die Verkäuferinnen haben einen geschulten Blick und stehen Ihnen mit Rat und einer großen Auswahl zur Seite.

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