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Wenn ständig die Hände einschlafen

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Schön zu wissen

Schön zu wissen

Schlafen Ihnen häufig die Hände ein, vor allem nachts? Spüren sie Kribbeln oder gar Schmerzen darin? Das sind meist Alarmzeichen: Der Mittelarmnerv wird im Handgelenk zu stark eingeengt und gedrückt (Karpaltunnelsyndrom). Ohne rasche Behandlung drohen bleibende Schäden. Gute Erfolge zeigen ein nächtliches Ruhigstellen des Gelenks und die Einnahme der „Nervenbausteine″ Uridinmonophosphat, Folsäure und Vitamin B12.

Etwa jeder Sechste in Deutschland leidet unter einem Karpaltunnelsyndrom, Frauen dreimal häufiger als Männer. Schuld ist der Karpaltunnel, ein enger Kanal am Handgelenk, der im Laufe des Lebens immer enger wird. Dadurch gerät der Mittelarmnerv, der durch ihn hindurchläuft und einen Großteil der Handfläche und Fingermuskeln mit Impulsen versorgt, unter Druck. Die Folge: Er wird schlechter durchblutet, erhält zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe – und wird so auf Dauer geschädigt.

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Die Ursachen für zunehmende Enge im Karpaltunnel sind vielfältig: z. B. Überlastungen des Handgelenks, Fehlstellungen durch Verletzungen oder Verschleiß, auch Wassereinlagerungen und Gewebeverdichtungen durch hormonelle Veränderungen, etwa in der Schwangerschaft, durch Medikamente oder Schilddrüsenerkrankungen.

Bei Verdacht schnell handeln!

„Wird die Erkrankung rechtzeitig behandelt, können mit einer unkomplizierten Therapie sehr gute Ergebnisse erzielt und eine Operation meist vermieden werden″, sagt Dr. Martin Wimmer, Neurologe aus München. Deshalb: Treten typische Anzeichen gehäuft und anhaltend auf, rasch zum Arzt gehen! Typische Symptome sind:

• Taubheitsgefühle, unangenehmes Kribbeln oder stichartige Schmerzen in Daumen, Zeige- und Mittelfinger, manchmal bis in den Ringfinger hinein.

• Die Beschwerden treten verstärkt nachts auf (weil dann die Handgelenke oft abgeknickt werden), aber auch bei Aktivitäten, bei denen Sie die Finger beugen und etwas damit halten, z. B. beim Telefonieren, Radfahren, Tragen von Einkaufstaschen, am Autosteuer, beim Musizieren und Handwerken

Wirksam: Regeneration & Reparatur fördern

• Der Arzt kann eine spezielle Handgelenksschiene verordnen, die nachts getragen wird. Sie stellt das Handgelenk ruhig, verhindert ein Abknicken und gibt dem gequetschten Nerv so eine nötige Erholungspause.

• Um zusätzlich die Reparatur der geschädigten Nerven zu unterstützen, hilft die Einnahme der Nervenbausteine Uridinmonophosphat, Folsäure und Vitamin B12 (Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät)). Die Kombination Uridinmonophosphat, Folsäure und Vitamin B12 wird zum Diätmanagement bei Wirbelsäulen-Syndromen, Neuralgien und Polyneuropathien eingesetzt und ist in Ihrer Apotheke erhältlich.

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