Auszeit – Ausgabe 01/2023

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Auszeit

Magazin für Urlaub und Genuss im Jagdhaus Wiese

Frühjahr-Sommer 2023

Liebe Gäste und Freunde von Jagdhaus,

die Sommerausgabe unseres Hotelmagazins AUSZEIT liegt in Ihren Händen und wir freuen uns sehr, Sie wieder mit interessanten Neuigkeiten aus unserem Hotel und der Urlaubsregion Schmallenberger Sauerland versorgen zu dürfen.

Mit besonderem Stolz präsentieren wir Ihnen unsere neue Hotelrezeption sowie die neu gestaltete Gastronomieetage auf den Seiten 5 bis 9. Mit der Verlegung der Rezeption an den neuen Standort zwischen Stammhaus und Härdler-Flügel hat das Hotel eine neue Mitte bekommen, von der aus das Haus seine Gäste offen, einladend und barrierefrei empfängt. In der neuen Gastronomieetage treffen alte Lieblingsstücke auf einen dezent-klassischen Architekturstil. Eine Verbindung, die Wohlfühlambiente schafft!

Spannende Einblicke in den Hotelalltag konnte unser „Gästekind“ Josefine Nink während ihres Schulpraktikums bei uns sammeln. Lesen Sie auf den Seiten 14 und 15, welche Erfahrungen sie gemacht hat.

Ein besonderes Jubiläum begehen wir in diesem Jahr mit der 50. Internationalen Musikfestwoche auf Schloss Berleburg. Gefeiert wird standesgemäß mit einem musikalischen Feuerwerk international angesehener Künstler. Erfahren Sie mehr dazu auf den Seiten 12 und 13. Natürlich verdienen auch all die anderen Themen unserer AUSZEIT Ihre Aufmerksamkeit. Wenn auch wir Ihnen wieder einmal unsere Aufmerksamkeit schenken dürfen, freuen wir uns auf Ihren Besuch bei uns!

In diesem Sinne grüßen Sie herzlich Stefan Wiese-Gerlach, Familie und Team

PS: Die AUSZEIT können Sie innerhalb Deutschlands kostenfrei abonnieren. Nennen Sie uns einfach Ihre Anschrift.

2 – Auszeit
12 – Musikfestwoche 21 – Schneller Teller 6 – Wohlfühlambiente 14 – Praktikum 5 – Neue Rezeption 4 – Unsere guten Geister

Die kleinen Details für den großen Teegenuss

Ruhe und Gastlichkeit

In vielen Kulturen spielt der Tee eine große Rolle, die Zubereitungsarten und Trinkgewohnheiten sind dabei oft sehr unterschiedlich. Ruhe und Achtsamkeit stehen jedoch überall im Mittelpunkt. Die berühmte japanische Teezeremonie dient vor allem der inneren Meditation beim Empfang von Gästen und in Ostfriesland ist die „Teetied“ ein nicht wegzudenkendes Ritual, um Gäste zu begrüßen oder selbst am Nachmittag ein wenig zu entspannen.

Jeder Tee ist anders

All diese Riten zeigen aber auch, dass Tee nicht gleich Tee ist. Das wurde am 26. September 2022 deutlich, als das Hotel Jagdhaus Wiese die Mitarbeiter aller Hotels der Kooperation „Die Sterne im Sauerland“ zu einem Tee-Seminar der Firma Ronnefeldt einlud. Der Teelieferant des Jagdhaus Wiese feiert in diesem Jahr 200-jähriges Jubiläum und hat die unterschiedlichsten Teesorten im Angebot, die auch die Gäste des Hotels gern genießen.

Die Themen des Seminars führten von den Herkunftsländern des Tees über seinen Anbau, die Ernte und Weiterverarbeitung bis zu den unterschiedlichen Qualitätsstufen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine umfangreiche Verkostung.

Wie wichtig die genauen Aufbrühzeiten bei den unterschiedlichen Tees sind, weiß Carolin Bartschak, Teefachberaterin beim Teehaus Ronnefeldt. „Weiße und grüne Tees sollten nur 2–3 Minuten ziehen, schwarze Tees schon 3–5 Minuten. Kräutertees entfalten ihre Wirkung nach 5–8 Minuten und Früchtetees dürfen gerne 8–10 Minuten ziehen für ein perfektes Ergebnis“, erklärt die Expertin.

Fortbildungen

Am Tee-Seminar nahmen zwölf Kolleginnen und Kollegen aus fünf Mitgliedhotels von „Die Sterne im Sauerland“ teil, eine der ersten Veranstaltungen, die ab 2023 im monatlichen Turnus angeboten werden sollen, um das Fortbildungsspektrum für alle Mitarbeiter der Kooperation zu erweitern.

Tien Yi Heng16. Jahrhundert
Tee trinken heißt, den Lärm der Welt zu vergessen.

Unsere guten Geister

Unsere Mitarbeiter sind die Räder, die perfekt ineinandergreifen und damit unseren Hotelbetrieb auch in turbulenten

Zeiten reibungslos am Laufen halten. Wir freuen uns, dass einige schon so lange bei uns sind, dass sie für uns schon zur erweiterten Hotelfamilie gehören.

20 Jahre

Ebenfalls seit nun 20 Jahren steht uns Alexandra Kaspari als Hotelfachfrau in der Serviceabteilung zur Seite. Die dreifache Mutter betreibt mit ihrem Mann die „Habbels Kulturbühne“ in Schmallenberg. Ihr möchten wir gleichzeitig auch zum runden Geburtstag gratulieren, denn die kulturliebende Alexandra feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag.

Besuch der Firma Manss

Im Rahmen des Fortbildungsprogramms unserer Hotelkooperation „Die Sterne im Sauerland“ nahmen im Februar neben Souschef Stephan Pieper unsere beiden Auszubildenden Nazmalia Nugraha und Emmelie Hanses an einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Manss Frischservice in Hamm teil.

Gratulieren können wir diesmal Monique Schauerte. Seit 25 Jahren gehört die gelernte Hotelfachfrau zum Küchenteam und sorgt mit für das leibliche Wohl unserer Gäste. Zu Hause wird sie von ihren zwei Kindern auf Trab gehalten und verliert selbst in stressigen Zeiten nicht ihre gute Laune.

20 Jahre Frühstücksfee

Eigentlich arbeitet Mechthild Geueke schon seit ihrer Ausbildung 1979 bei uns, nach einer Unterbrechung lässt sie nun schon seit 20 Jahren unsere Gästen mit einem guten Frühstück in den Tag starten. Ihr Lieblingsplatz ist der Kreuzberg in Wormbach, wo die Mutter dreier erwachsener Kinder in ihrer Freizeit gerne wandern geht.

Runde Geburtstage

Auch unserem Zimmermädchen

Georgiana Gheorghe möchten wir an dieser Stelle zum 40. Geburtstag gratulieren. Seit August 2021 sorgt sie dafür, dass sich kein Staubkörnchen ins Hotel verirrt. Privat ist sie verheiratet und hat bereits ein erwachsenes Kind.

Als Zulieferbetrieb für die Gastronomie bietet Manns nicht nur Obst und Gemüse aus der Region und aller Welt sondern auch fertig geschnittene Obstsalate oder bereits geputzte Salate an, unsere Mitarbeiter konnten bei der Besichtigung sowohl ein Blick in die nach höchsten Hygienestandards arbeitende Produktion werfen als auch das atemberaubende Lager mit Früchten und Gemüsen aus aller Herren Länder bestaunen. Bei der anschließenden Kochschulung zum Thema Pilze, nahmen selbst unsere langjährigen Profis aus der Hotelküche wieder einige neue Ideen mit.

30 Jahre jung wird Franziska Okon, die mit kurzer Unterbrechung seit 2009 als Hotelfachfrau in der Serviceabteilung arbeitet. Die zweifache Mutter liebt es bunt und trubelig, daher ist sie in ihrer Freizeit aktiv beim Saalhauser Karneval beteiligt.

4 – Auszeit NEUES AUS DEM JAGDHAUS WIESE
25 Jahre gute Laune

Ganz neu und doch vertraut

Das Jagdhaus Wiese hat ein neues Gesicht bekommen. Nach über zweijähriger Planung und etwa einem Jahr Bauzeit ist im Herbst des vergangenen Jahres die neue Hotelrezeption eröffnet worden. Während sich der alte Eingang historisch bedingt an der logistisch etwas ungünstigen Hausecke des Stammhauses befand, ist die neue Rezeptionshalle sehr zentral zwischen Stammhaus und Härdler-Flügel eingebettet. Eine gut ersichtliche Zufahrt erschließt die Rezeption von der Straße aus und führt – nachdem die Koffer bei jeder Witterung trocken aus dem Auto entladen wurden – direkt weiter auf die Hotelparkplätze.

Die lichtdurchflutete Empfangshalle schlägt mit großzügigen Bodenplatten in Natursteinoptik und einer modernen Holzvertäfelung gelungen die Brücke zu den bestehenden Räumlichkeiten. Alle Bereiche des Hotels lassen sich von der Rezeption aus bequem und übersichtlich erreichen. Und auch an praktische Details wie Barrierefreiheit, gute Akustik, Gepäckräume und den direkten Zugang zum Fahrstuhl wurde gedacht.

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Im Februar fand wieder unser Sterne-Azubi-Austausch statt. Diesmal
NEUES AUS DEM JAGDHAUS WIESE
Azubi-Austausch 2023

Eine Etage voller Gastlichkeit

Zwischen dem 20. November und dem 26. Dezember 2022 wurde im zweiten Bauabschnitt in nur fünfwöchiger Bauzeit auch die Jagdstube mit neuer Bar, Gästewohnzimmer und Hausbibliothek fertiggestellt. Nachdem am 20. November noch bis 12 Uhr die Gäste in der alten Jagdstube gefrühstückt hatten, rückten schon ab 13 Uhr die ersten Handwerker an.

6 – Auszeit
Auszeit – 7
1 Jagdstube Urige Gemütlichkeit empfängt die Gäste, wo man bei guten Gespächen verweilen kann. 2 Neue Bar Frisch Gezapftes finden unsere Gäste hier ebenso wie ein Lächeln und ein nettes Wort.
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3 Genuss Neu gestaltet und lichtdurchflutet kann hier genussvoll gespeist werden.

In Anbetracht des kurzen Zeitfensters galt es, keine Zeit zu verlieren, die erhaltenswerten Einrichtungsgegenstände zu sichern, die gesamte Etage zu entkernen, Brandschutzdecken einzuziehen und den Wiederaufbau fertigzustellen. Täglich wirkten rund 30 Handwerker unter der Regie von Bauleiter Thomas Schürmann auf der Baustelle und verlegten kilometerweise Kabel, tonnenschwere Stahlträger, ein Labyrinth aus Lüftungsrohren und vieles mehr, bis am letzten Tag vor Wiedereröffnung der letzte Nagel in die Wand geschlagen wurde.

Größte Herausforderung war es, ein neues Ambiente zu schaffen, das den traditionellen und gemütlichen Charme der alten Stuben auf ein neues, frischeres Niveau hebt, ohne die Wurzeln zu verleugnen. „Stammgäste lieben keine Veränderungen“, berichtet Stefan Wiese-Gerlach aus Gesprächen mit seinen Gästen. „Die Sorge, dass bei der Renovierung der Gastronomieetage der Charme der Räume verloren gehen könnte, schwang bei vielen Gesprächen mit.“ Dabei waren es interessanterweise vor allem die jüngeren Gäste und die Kinder, die sich nur schwer eine Veränderung des liebgewonnenen Umfeldes vorstellen konnten.

Die Stimmen derer, die sich zwischenzeitlich vor Ort ein Bild der renovierten Räumlichkeiten machen konnten, belohnen für alle Mühen. Neue wie alte Gäste fühlen sich in der renovierten Jagdstube wohl. Die gelungene Mischung aus neuen Polstermöbeln, Böden und Wandverkleidungen in Verbindung mit Liebhaberstücken und Dekorationen aus der alten Stube sorgen für ein Wohlfühlambiente, das gekonnt die Brücke zwischen Alt und Neu schlägt.

Die neue Bar hat sich direkt zu einem beliebten Treffpunkt im Herzen des Hauses entwickelt. Zu fast jeder Tageszeit sind dort Gäste anzutreffen. Gleiches gilt für das Hausgästewohnzimmer mit bodentiefen Holzfenstern und eigener Terrasse, in dem sich unsere Hotelgäste wie zu Hause fühlen dürfen. Ein Ort zum Lesen, Spielen, Dösen, Kaffeetrinken oder was einem gerade so in den Sinn kommt. Die Hausbibliothek hat ihren neuen Platz im angrenzenden Erkerzimmer gefunden und ist nach wie vor ein Highlight für unsere lesefreudigen Gäste.

So sieht vieles im Jagdhaus Wiese nun ganz neu aus – und fühlt sich doch ganz vertraut an!

8 – Auszeit
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1 Sonniges Entree

Lichtdurchflutet werden die Gäste an der Rezeption der neuen Empfangshalle begrüßt.

2 Ruheplatz

In der Hausbibliothek kann bei guter Lektüre herrlich entspannt werden.

3 Weingenuss

In den neuen Weinkühlschränken lagert so mancher gute Tropfen.

4 Gemütlichkeit

Hier ist ein Platz zum Wohlfühlen und für gute Gespäche entstanden.

Ganz neu und doch vertraut

Auszeit – 9

Uns fällt im Jagdhaus immer wieder die herrschende Ruhe und Gelassenheit auf.

Seit Jahren führt die Firma Bröker Objekteinrichtungen aus Winterberg verschiedenste Schreinerarbeiten im Jagdhaus Wiese aus. Das vergangene Jahr hielt mit dem Innenausbau der neuen Rezeption und der Bibliothek einige besonders herausfordernde Projekte bereit. Wir sprachen mit Projektleiter Frank Schütte und Geschäftsführer Jürgen Bröker darüber.

Welche Schreinerarbeiten haben Sie im Jagdhaus Wiese ausgeführt?

Frank Schütte: Als Projektleiter betreue ich jetzt seit zwölf Jahren das Jagdhaus Wiese. In dieser Zeit haben wir im Parkrestaurant mit Innenausbau, Möbeln usw. begonnen, haben uns über die Gästeetagen vorgearbeitet, wo nach und nach sämtliche Zimmer renoviert wurden. Danach ging es weiter im Wellnessbereich bis hin zu dem sehr umfangreichen letzten Projekt mit Eingangsbereich und Gastronomieetage. Mal mussten nur einzelne Teile renoviert werden, mal gab es vollständige Veränderungen der Raumstruktur, von neuen Möbeln bis hin zum Facelift. Im Eingangsbereich haben wir praktisch alles gemacht vom Ausbau über Backoffice, Wandverkleidungen bis zum Empfangstresen und dem Lesezimmer.

Was waren besondere Herausforderungen, was Ihr persönliches Highlight bei den Arbeiten?

Frank Schütte: Das war der Wellnessbereich, aber auch ganz klar im letzten Projekt der Empfangstresen, der sich jetzt als Solitärmöbel sehr

extravagant präsentiert. Dabei war die Formsprache herausfordernd, da sehr individuell. Die Oberflächengestaltung erforderte spezielle Techniken und ist vielleicht nicht einzigartig, aber sehr, sehr selten im Bereich des Möbelbaus. Das macht einfach Spaß. Außerdem mag ich die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Loyalität gegenüber uns Handwerkern. Seit 2011 kommen wir jährlich, um verschiedenste Aufträge auszuführen. Mal kleiner, mal umfangreicher und seit diesen zwölf Jahren arbeiten wir immer mit dem gleichen Handwerkerteam. Das ist nicht selbstverständlich, aber passt zur gelebten Kollegialität in diesem Haus. Die Familie Wiese-Gerlach verhält sich gleichwertig zum gesamten Team, da packt jeder an und arbeitet Hand in Hand. Da arbeitet man einfach gern.

Was macht aus Ihrer Sicht den besonderen Charme des Jagdhaus Wiese aus?

Frank Schütte: Für mich persönlich sind es die Betreiber, Frau Herrlitz und Herr Wiese-Gerlach, die immer auf Augenhöhe mit allen agieren.

10 – Auszeit

Egal ob mit uns, den Handwerkern, Gästen, Lieferanten, Mitarbeitern, Auszubildenden. Sie sind freundlich, menschlich, loyal und strahlen das einfach aus, weil sie es leben. Wir sind ja in vielen Bereichen unterwegs, daher fällt uns im Jagdhaus immer wieder die herrschende Ruhe und Gelassenheit auf, trotz jeglichen Stresses.

Jürgen Bröker: Für mich besteht der Charme des Hauses in den gewachsenen Strukturen. Was Preisverhandlungen, die Qualität und zeitliche Umsetzung der Arbeiten angeht, ist die Familie Wiese-Gerlach als guter Unternehmer standfest. Dabei bleiben sie aber immer fair, haben stets ein nettes Wort auf den Lippen und immer ein offenes Ohr, auch für die Handwerker. Wenn man hier hochfährt, kommt man in eine andere Welt und jeder fühlt sich willkommen. In anderen Hotels sind Kinder erst ab 16 Jahren willkommen und Ähnliches. Das ist hier nicht so, das Jagdhaus strahlt Gemütlichkeit und Herzlichkeit aus, das merkt man sogar auf der Baustelle.

Gibt es noch ein besonderes Erlebnis oder eine Geschichte, die Ihnen im Gedächtnis geblieben ist?

Jürgen Bröker: Das Timing ist im Jagdhaus immer sehr wichtig. Beim Umbau in der Gastronomieetage sind wir sonntags um 12 Uhr angerückt, als die Gäste sich gerade vom Frühstück erhoben hatten. Als wir reinkamen, standen noch alle Tische eingedeckt und mit Deko versehen da. Wir haben uns kurz umgeschaut, was zu machen ist, und die Werkzeugkiste aus dem Auto geholt, als wir wieder im Raum standen,

waren alle Tische verschwunden, in kürzester Zeit die Bilder von den Wänden genommen und die Glastüren ausgebaut. Die Familie und die Mannschaft vom Jagdhaus haben alle mit angepackt und wie die Ameisen haben alle perfekt zusammengearbeitet.

Und als Anekdote hätte ich noch die Telefontüren. Im Jagdhaus gibt es uralte Türen, die wirklich mal zu Telefonzellen gehörten und im Laufe der Jahre immer wieder woanders im Haus eingebaut wurden. Für die Gäste ist es bestimmt witzig, auf Entdeckungstour zu gehen und zu schauen, wo sich die Türen jetzt befinden.

Zum Abschluss: Sie leben und arbeiten in einer der schönsten Mittelgebirgsregionen in Deutschland. Welchen Insidertipp können Sie unseren Gästen mit auf den Weg geben?

Frank Schütte: Ich wohne in Nordenau, da ist natürlich der Heilstollen eine Attraktion. Ich persönlich wandere auch gern den NO2. Auf einer Anhöhe kann man dort weit über das Schmallenberger Sauerland mit Hunau-Turm schauen und hat im Rücken direkt die Winterberger Skigebiete. Einfach ein wunderbares Gefühl.

Jürgen Bröker: Ich als Winterberger mag den Schluchten- und Brückenpfad besonders gern. Ein eher untypischer Wanderweg, nicht barrierefrei oder für Kinderwagen geeignet, aber landschaftlich grandios. Man ist schnell weit weg vom Trubel und das Ganze ist nicht so überlaufen.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Im Jagdhaus gibt es uralte Türen, die wirklich mal zu Telefonzellen gehörten und im Laufe der Jahre immer wieder woanders im Haus eingebaut wurden.

Unser Arrangement für Sie:

Wenn Sie selbst an diesem einzigartigen Erlebnis der 50. Internationalen Musikfestwoche teilnehmen wollen, haben Sie bei uns die Möglichkeit, in der Zeit vom 3. bis 10. Juli 2023 acht Tage in unserem Hotel zu verbringen, in denen Sie alle inklusiven Annehmlichkeiten unseres Hauses genießen können. Inbegriffen sind Konzertkarten für die fünf klassischen Abendkonzerte.

Das Arrangement ab 1.337 € pro Person umfasst folgende Leistungen:

7 Übernachtungen inkl. Frühstück

7 x 4-Gänge-Wahlmenü im Rahmen der Halbpension

Obst, Kaffee, Tee und JagdhausTafelwasser ganztägig

· Konzertkarten der bestverfügbaren

Kategorie für fünf klassische Konzerte

Transfer zu und von den Konzerten

Nutzung des Wellnessbereichs sowie aller anderen Inklusivleistungen des Hauses

Schmallenberger SauerlandCard

12 – Auszeit
Andreas Wolf 1. Vorsitzender der Kulturgemeinde Bad Berleburg e.V., mit IKH Prinzessin Benedikte, Schirmherrin der Musikfestwoche.

50. Internationale Musikfestwoche Bad Berleburg

Jedes Jahr lockt die Internationale Musikfestwoche über 1.000 Besucher in das wundervolle Ambiente des Berleburger Schlosses. Unter der Schirmherrschaft Ihrer königlichen Hoheit Prinzessin Benedikte finden in dieser Woche fünf klassische Abendkonzerte mit herausragenden Künstlern statt. Die künstlerische Leitung liegt seit 2017 in der Hand des renommierten Pianisten Sebastian Knauer. Wie sich die Festwoche in den vergangenen Jahrzehnten entwickelte, darüber sprachen wir mit Andreas Wolf, 1. Vorsitzender der Kulturgemeinde Bad Berleburg.

Was macht für Sie das Besondere der Musikfestwoche auf Schloss Berleburg aus?

Da ist zunächst einmal der Ort. Der Saal im Schloss hat eine Kapazität von etwa 240 Plätzen. Die Besucherplätze sind unmittelbar um die kleine Bühne herum angeordnet. Durch diese Nähe zu den Künstlerinnen und Künstlern ergibt sich eine große Intensität, die vom Publikum und den Künstlern gleichermaßen geschätzt wird. Darüber hinaus hat das Schloss eine lange musikalische Tradition. Bereits im 18. Jahrhundert musizierte hier eine Hofkapelle und gab regelmäßig Schlosskonzerte. Seit vielen Jahren kommen nun schon die besten Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zur Musikfestwoche. Der Ort und die Qualität der Konzerte - beides ist unverzichtbar.

Welches Konzert war Ihr persönliches Highlight?

Das ist schwer zu sagen, weil ich in den zurückliegenden 50 Jahren sehr viele Konzerte erlebt habe. Herausragend war sicher der Auftritt des Cellisten Mstislav Rostropowitsch Ende der 1990er Jahre, die Liederabende mit großen Sängern wie Hermann Prey oder Peter Schreier, der Hornist Hermann Baumann oder der junge Martin Stadtfeld mit den „Goldberg-Variationen“ von Bach. Herausragend auch die Lesungen mit Ulrich Tukur oder Klaus Maria Brandauer in der Reihe „Wort trifft Musik“ – ein wunderbares Konzertformat unseres künstlerischen Leiters Sebastian Knauer. Sie merken, es gibt viel zu erzählen.

Wie hat sich die Musikfestwoche in den letzten 50 Jahren entwickelt und gewandelt? Anfangs war es so etwas wie ein Familientreffen. Der junge Geiger Luz Leskowitz brachte als künstlerischer Leiter Musikerinnen und Musiker mit, die eine Woche in Bad Berleburg verbrachten, privat untergebracht. In diesen Jahren sind viele Verbindungen und Freundschaften entstanden. Eine Kleinstadt hatte plötzlich ein Kammermusikfestival im Schloss. Das war damals ein Alleinstellungsmerkmal. Stars des internationalen Konzertlebens kamen als Gäste der Musikfestwoche nach Bad Berleburg. Das war wunderbar, doch als viele der Künstlerinnen und Künstler Jahr für Jahr wiederkamen, wiederholten sich die Programme und die Qualität ließ etwas nach, was sich auch auf die Besucherzahlen auswirkte. Darauf haben wir im Vorstand der Kulturgemeinde Bad Berleburg reagiert. Nach dem Ausscheiden von Luz Leskowitz 2014 übernahmen wir die Programmplanung mit Erfolg zwei Jahre in Eigenregie. Seit 2017 ist Pianist Sebastian Knauer künstlerischer Leiter der Musikfestwoche. Für uns ein Glücksgriff im Hinblick auf Programm sowie die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler. Betrachtet man die 50 Jahre Musikfestwoche aus heutiger Sicht, ist das wie im richtigen Leben. Erfolge, Misserfolge, Euphorie, Krisen, Glücksgefühle – alles hat es gegeben.

Für Andreas Wolf ist die Wertschätzung der Stadt Bad Berleburg und der Sponsoren für das ehrenamtliche Engagement zur Umsetzung des hochwertigen Kulturprogramms

enorm wichtig. Denn nur durch diese Zusammenarbeit ist eine solche Veranstaltung auch in Zukunft möglich, die gewiss viele Herausforderungen bereithält. In diesem Jahr erwartet die Besucher folgendes Programm:

„Hommage an Joseph Joachim“ (3. Juli 2023) mit Daniel Hope (Violine) und Sebastian Knauer (Klavier), die Werke von Brahms, Schumann, Mendelssohn und Grieg interpretieren.

Bei der „Wiener Klassik“ (4. Juli 2023) stehen Stücke von Mozart, Haydn und Beethoven im Vordergrund, umgesetzt von Sopranistin Christiane Karg, Violinist Johan Delene, Cellist Andreas Brantelid und Sebastian Knauer am Klavier.

„The Art of Trio“ (6. Juli 2023) sind Klarinettistin Sabine Meyer, Cellist Daniel MüllerSchott und Sebastian Knauer am Klavier mit Werken von Beethoven, Brahms und Poulenc. „Klassik für Kinder“ steht am Freitag, den 7. Juli 2023, auf dem Programm und samstags lassen die sechs Vokalartisten von „No Limits“ (8. Juli 2023) ihr Opernrepertoire zum Popkonzert werden.

Den Abschluss gestalten Klaus Maria Brandauer (Rezitation) und Sebastian Knauer (Klavier) mit „MOZART!“ (9. Juli 2023) – einer musikalischen Reise von Salzburg nach Paris und zurück.

Wir freuen uns auf Sie und auf unvergessliche Stunden im Rahmen der 50. Internationalen Musikfestwoche in Bad Berleburg.

Wo? Schloss Bad Berleburg, Goetheplatz 8, 57319 Bad Berleburg. Entfernung vom Jagdhaus Wiese mit dem PKW: 18 km (23 Min. Fahrtzeit) Das Programm finden Sie auch auf www.blb-kultur.de/musikfestwoche

Auszeit – 13

Mein Praktikum im Jagdhaus Wiese

Ihre ersten Schritte als Kleinkind lief Gästekind Josefine Nink im Jagdhaus Wiese. Nun ging der 15-jährige Stammgast des 4-SterneHotels in eine neue Richtung und absolvierte in den Sommerferien 2022 ein Praktikum im Jagdhaus. Lesen Sie hier ihren Bericht:

Hinter mir liegen zwei Wochen, die ich in meinem Lieblingshotel im Rothaargebirge verbracht habe. Aber nicht als Gast, sondern als Praktikantin. Und ich kann unmöglich sagen, was mir besser gefällt. Was ich sagen kann, ist, dass ich in diesen zwei Wochen mehr gelernt habe als normalerweise in zwei Monaten.

Intensive Wochen

Mein erster offizieller Praktikumstag war wirklich toll! Beim Frühstück haben mich alle Mitarbeiter begrüßt, dann durfte ich Laura und Heike aus der Hauswirtschaft bei ihren täglichen Aufgaben begleiten. Sie haben mir alle Abläufe erklärt und so konnte ich schnell selbst tätig werden und sie ein wenig unterstützen. Beim Mittagessen konnte ich weitere Mitarbeiter des Hotels über ihre Arbeit ausfragen und war am Ende des Tages sehr stolz auf all die Dinge, die ich bereits am ersten Tag gelernt hatte. Nach einem zweiten spannenden Tag in der Hauswirtschaft durfte ich abends das Schwimmbad nutzen, als keine Gäste mehr da waren. Ein ganz anderes Gefühl, denn wenn man weiß, wie viel Arbeit es

Es ist ein ganz anderes Gefühl, denn wenn man weiß, wie viel Arbeit es ist, das gesamte Hotel sauber zu halten, betrachtet man das Ganze mit noch mehr Wertschätzung als vorher.

ist, das gesamte Hotel sauber zu halten, betrachtet man das Ganze mit noch mehr Wertschätzung als vorher.

Küche und Service

Am dritten und vierten Tag war ich in der Küche und es war unglaublich toll. Mit Frau Manthey habe ich Marmelade eingemacht und ihr Mann, der Küchenchef, hat mir ein paar Tipps fürs Kochen gegeben. Danach habe ich beim Schneiden, Drapieren und Verteilen geholfen und am zweiten Tag in der Küche konnte ich schon viel selbstständiger arbeiten. Besonders viel Spaß hatte ich beim Herstellen der Croûtons, weil ich bei früheren Aufenthalten als Gast eine Zeitlang so viele Croûtons auf meinen Salaten verteilt habe, dass die Kellner mit dem Auffüllen gar nicht mehr nachgekommen sind. Meine Eltern haben sogar angefangen, Croûtons zu Hause zuzubereiten, aber ehrlich gesagt haben sie nicht so gut geschmeckt wie hier, aber jetzt kenne ich ja das Rezept ... Vor dem fünften Tag habe ich mich am meisten gefürchtet, der erste Tag im Service. Aber meine Sorge war völlig unbegründet. Es war

14 – Auszeit
Josefine Nink

die mit Abstand beste Erfahrung dieser Woche! Tessa, die Kellnerin, hat mir die wichtigsten Dinge erklärt und dann waren schon die Frühstücksgäste da und ich durfte überall helfen. Beim Eindecken wurde mir bewusst, wie viele Regeln es für das Drapieren des Bestecks gibt! Später durfte ich Roland an der Bar helfen und ich habe gelernt, wie man verschiedene Servietten faltet und ein Tablett richtig hält. Schließlich hat er mich mit einer Bestellung an einen Tisch geschickt, da saß mein Vater und hat sich königlich über meine Bemühungen amüsiert, das Tablett möglichst stilvoll an seinen Tisch zu bringen. Damit war meine erste Praktikumswoche schon zu Ende und zu Hause habe ich meiner Mutter gezeigt, wie man Kissen und Bettdecke besonders schön drapiert. Morgen werde ich meiner Familie Croûtons backen und meinem Bruder das Serviettenfalten zeigen.

Nette Gäste und Mitarbeiter

Die zweite Praktikumswoche ging im Service weiter und abends durfte ich schon beim Bewirten der Gäste helfen. Auch hier gibt es unglaublich viele Regeln, zum Beispiel von rechts zum Gast gehen, die Dame zuerst bewirten und Teller und Tabletts immer nur am Rand anfassen. Anfangs war ich von dem ganzen Treiben um mich herum ein wenig überfordert, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und die Gäste waren wirklich sehr nett zu mir.

Am nächsten Tag gab es etwas Unvorhergesehenes, einen Stromausfall durch ein beschädigtes Kabel auf der Baustelle. Die Ausmaße einer solchen Situation sind mir erst richtig bewusst geworden, als ich in die stockdunkle Küche kam und dort die erloschenen Kühlschränke und Herde sah. Ohne Strom kein richtiges Abendessen. Zum Glück war eine halbe Stunde später das Kabel wieder repariert und alles nichts weiter als ein großer Schrecken.

Am vorletzten Praktikumstag durfte ich an die Rezeption, wo es einfach unglaublich toll war!

Herrn Winkelmann und Herrn Michael WieseGerlach über die Schulter zu schauen war, sehr spannend, und mehr über die Steuerung eines Hotels zu erfahren, sehr interessant.

Dann kam schon der letzte Tag und ich musste mich verabschieden. Ich bin sehr gespannt, wie es sein wird, beim nächsten Mal mein Lieblingshotel mit all dem Insiderwissen zu besuchen, das ich jetzt habe.

Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an Familie Wiese-Gerlach und Frau Herrlitz für die offene und nette Aufnahme und die interessante und lehrreiche Zeit im Jagdhaus.

Auszeit – 15

Von Felsen , Klippen und Steinen ...

Während dieser Wanderwoche wollen wir gemeinsam mit Ihnen die sanften Bergrücken und schwingenden Landschaften des Sauerlands erkunden. Auf den vier geführten Tagestouren, unter persönlicher Führung eines Mitglieds unserer Familie, werden wir aber auch den harten Kern unter der weichen Schale entdecken und die beeindruckendsten Gesteinsformationen der Region kennenlernen, wie die bekannten Bruchhauser Steine. An anderen Tagen führen wir Sie zu echten Geheimtipps im Sauerland. Neben den täglichen bis zu 16 km langen Touren müssen Sie aber nicht auf die Behaglichkeit des Jagdhaus Wiese verzichten. Abends erwarten Sie in unserem Hotel ein 4-Gänge-Menü und die Annehmlichkeiten des Wellnessbereichs. Beeindruckende Natur, Entspannung und Genuss gehen in diesem Arrangement Hand in Hand.

Unser Arrangement im Überblick:

5 Übernachtungen inkl. Frühstück

5 x 4-Gänge-Wahlmenü im Rahmen der Halbpension

Obst und Jagdhaus-Tafelwasser ganztägig

4 Tageswanderungen (ca. 12 bis 16 km je Tag) unter Führung von Familie WieseGerlach

Rucksackverpflegung

Transferfahrten zu den Ausgangs- und von den Zielpunkten der Wanderungen

Schmallenberger SauerlandCard

Nutzung des Wellnessbereichs sowie aller anderen Inklusivleistungen des Hauses

Termin: 3. bis 8. September 2023

ab € 760 pro Person.

16 – Auszeit WANDERWOCHE

Wandern mit den „Sternen im Sauerland“

Sie wandern gerne und wollen die Natur genießen, dabei aber nicht auf gutes Essen und ein bequemes Bett verzichten? Dann ist unsere Wanderwoche mit den „Sternen im Sauerland“ genau das Richtige für Sie. Sechs Tage genießen Sie den Komfort unseres Hotels und begeben sich gleichzeitig auf fünf geführte Tageswanderungen durch das wunderschöne Sauerland. Dabei sind Sie nicht allein unterwegs, sondern in Gesellschaft weiterer Gäste aus den Kooperationshotels der „Sterne im Sauerland“ unter Leitung eines kompetenten Wanderführers, der Sie auch auf die verborgensten Schönheiten der Umgebung aufmerksam macht. Auf den rund 12 bis 18 km langen Tagestouren genießen Sie die Stille des Waldes sowie phänomenale Ausblicke, bevor Sie abends wieder mit dem Shuttle in unser Hotel zurückgebracht werden. Dort erwartet Sie neben einem leckeren 4-Gänge-Wahlmenü auch der Wellnessbereich und weitere Inklusivleistungen unseres Hotels. Natur pur mit dem gewissen Etwas!

Unser Arrangement zur Wanderwoche:

6 Übernachtungen inkl. Frühstück

6 x 4-Gänge-Wahlmenü im Rahmen der Halbpension

Obst, Kaffee, Tee und Jagdhaus-Tafelwasser ganztägig

5 geführte Tageswanderungen (jeweils ca. 12–18 km) mit Mittagsrast im Wald · Transferfahrten zu den Ausgangs- und von den Zielpunkten der Wanderungen Nutzung des Wellnessbereichs sowie aller anderen Inklusivleistungen des Hauses Schmallenberger SauerlandCard

Termine: 16. bis 22. April 2023 und 6. bis 12. August 2023 ab € 882 pro Person

Auszeit – 17 WANDERWOCHE

Mit einer Jägerin auf die Pirsch gehen, Picknick auf der Schafsweide, mit Kräutern kochen oder das Licht einfangen ?

Begegnungen tun einfach gut, wenn sie echt und ehrlich sind. Und wer eine Region wirklich kennenlernen will, sollte Kontakt mit Einheimischen suchen, denn die wissen genau, was Urlauber nicht verpassen sollten. Deshalb gibt es seit 2022 die HeimatFreu(n)de. Das sind Einheimische, die Gästen das Sauerland aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel zeigen, zum Beispiel beim Wandern, bei einer Dorfrunde, beim Kräuterpflücken oder Fotografieren. Dabei erfahren Urlauber so einiges, was in keinem Reiseführer oder Reiseblog steht, und können

Fragen stellen, soviel sie wollen. Außer bei der Pirsch, da heißt es: Ruhe bewahren.

Klein und freundschaftlich sind die Treffen, an denen nur vier Personen teilnehmen können. Neugierig? Alle festen Termine 2023 finden Sie auf www.schmallenberger-sauerland.de/ heimatfreunde. Für kleine Gruppen können die HeimatFreu(n)de auch individuell angefragt werden. Nachfolgend stellen wir einige HeimatFreu(n)de vor.

1 Auf der

Wissen Sie, was eine Dachrose ist? Burgfrieden? Sasse? Keine Ahnung?! Dann wird‘s Zeit für ein Treffen mit Jägerin Christina Bremke. Wer da so eine Weile lang ganz still mit ihr am Waldesrand darauf wartet, ein wildes Tier durchs Fernglas zu erspähen, bekommt einen ganz anderen Blick für die Landschaft – und den Kopf frei.

2 Licht & Landschaft

Auch er ist ein Jäger – ein Jäger des Lichts. Denn nicht selten liegt Magazinfotograf Klaus-Peter Kappest noch vor der Morgendämmerung auf der Lauer, um nicht die schönste Stimmung für seine Bilder zu verpassen. Da lohnt es sich, im Urlaub mal ganz früh auf den Beinen zu sein. Er kennt nicht nur die tollsten Aussichtsplätze, sondern weiß auch Spannendes über Land und Leute zu erzählen.

3 In der Kräuterküche

Nadine Albers kann gar nicht anders: Sobald die ersten Kräuter sprießen, kann die Kräuterpädagogin nur noch auf den Boden gucken. Deshalb weiß sie auch genau, wo welches Kraut zu finden ist. Und was man mit Vogelmiere, Pfefferminze und Gundermann alles kulinarisch anfangen kann, das zeigt sie gerne bei ihren HeimatFreu(n)de-Treffen.

Mit Wanderführerin Jenny Müller geht es querfeldein und hoch hinaus – am Tag, aber auch mitten in der Nacht. Doch eines darf bei ihr niemals fehlen: Etwas zu essen oder zu trinken, das ist immer in ihrem Rucksack mit dabei. So wird auf der Schafsweide gepicknickt oder Wein bei Sonnenuntergang genossen.

18 – Auszeit
Pirsch 4 Sauerland-Safari
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Mit allen Sinnen genießen

Meschede: Tolle Ausflugsziele für jeden Geschmack

Ein Ausflug Richtung Meschede bietet tolle Ziele für jeden Geschmack. Am Hennesee kommen natürlich die Wassersportler auf ihre Kosten, beim Schwimmen, Tauchen, Bootfahren oder gar Stand-Up-Paddling. Wer es etwas ruhiger angehen möchte, kann sich gemütlich per Schiffsrundfahrt über den See schippern lassen, spazieren gehen oder beim Angeln die wunderbare Natur genießen und dabei das Abendessen aus dem Stausee fischen. Auf dem 2 km langen SinnePfad lässt sich an verschiedenen Mitmach-Stationen die Natur mit allen Sinnen entdecken. Ein besonderes Highlight sind die Führungen durch die Staumauer, die vom Ruhrverband organisiert werden. Weitere Infos bietet die Tourist-Information Meschede, Tel. 0291 9022443.

Wo? Wanderparkplatz Hennedamm, Zum Stadtpark 6, 59872 Meschede. Entfernung vom Jagdhaus Wiese mit dem PKW: 38 km (39 Min. Fahrtzeit) www.hennesee-sauerland.de

Sinne zur Ruhe kommen lassen

Ein Ort der Besinnung ist die nahe gelegene Abtei Königsmünster. Die hier ansässigen Benediktiner sind sehr aufgeschlossen und heißen Besucher herzlich willkommen. Zu den mehrmals täglich stattfindenden Gebeten und Gottesdiensten in der Friedenskirche ist jeder herzlich willkommen, um einfach ein paar Augenblicke ganz ruhig zu werden und in Einklang zu kommen mit sich und der Welt. Im Wahlspruch der Mönche „ora et labora“ findet sich aber nicht nur das Gebet, sondern auch die Arbeit. Daher wird im Abteiladen vieles angeboten, das die Mönche vor Ort in Schmiede, Tischlerei oder Weberei selbst herstellen. Auch ein reiches Angebot an selbstgefertigten Leckereien ist hier zu finden. Die sogar direkt in der Abteigaststätte verkostet werden können.

Wo? Abtei Königsmünster, Klosterberg 11, 59872 Meschede. Entfernung vom Jagdhaus Wiese mit dem PKW: 39 km (41 Min. Fahrtzeit)

www.koenigsmuenster.de

Auszeit – 19

VALDELAGUNDE CUVÉE ESPECIAL - 100 % Verdejo

Unsere Weinempfehlung kommt aus Spaniens einziger reiner Weißweinregion, dem Anbaugebider D. O. Rueda. Dort entfaltet die Verdejo-Traube ihre charakteristischen Züge. Der Wein aus dieser kleinen, goldenen Traube hat den typisch fruchtigen Stil, der international für den modernen Weinbau Spaniens steht, und überrascht mit frischen Aromen von Zitrus- und exotischen Früchten, Nuancen von Anis und dezenter Kräuternote.

Bodegas Pedro Escudero

Die VALDELAGUNDE CUVÉE ESPECIAL beziehen wir von der Familie Pedro Escudero aus dem Weindorf La Seca. Ihre Heimat wird als Herz der D. O. Rueda bezeichnet, wo der Familienbetrieb sich zu einem angesehenen Weingut mit hochmoderner Ausstattung ent-

wickelt hat, das auf den regionstypischen Verdejo-Wein spezialisiert ist.

Verdejo-Traube als Alleinstellungsmerkmal

Wer die VALDELAGUNDE CUVÉE ESPECIAL aus 100 % Verdejo-Trauben probiert, schmeckt sofort die ausgeprägten Aromen von Pfirsich, Aprikose und Ananas, gepaart mit typisch kräutriger Note. Gleichzeitig zeigt die Cuvée sich fruchtig, würzig, etwas vanillig, mit viel Schmelz und balancierter Säure. Ein Teil des Weines wurde im Barrique vergoren.

Wir bieten diesen Wein in unserem Restaurant für 24,50 € pro Flasche bzw. 4,90 € pro Glas an. Gern können Sie den Wein auch für 12,25 € mitnehmen, um ihn zu Hause zu genießen.

20 – Auszeit
UNSERE WEINEMPFEHLUNG
Neue Weinschränke im Jagdhaus Wiese Saftiges Grün: Die Verdejo-Traube

Forellenrillettes auf frischem Wildkräutersalat

Die Tage werden länger, überall sprießt frisches Grün – der Frühling ist da. Bei diesem Erwachen der Natur wird einem selbst ganz leicht ums Herz. Diese Leichtigkeit soll auch der Schnelle Teller widerspiegeln. So wird aus eher „schwerer“ Mayonnaise und Crème fraîche in Verbindung mit geräucherter Forelle und frischem Wildkräutersalat eine edle, frühlingsleichte Vorspeise

Zutaten für 2 Personen

2 geräucherte Forellenfilets (ca. 100 g pro Stück ohne Haut und ohne Gräten)

Abrieb und Saft von 1 Zitrone oder Limette

2 Stängel Korianderblätter, fein gehackt

2 EL Crème fraîche

2 EL Mayonnaise

2 EL Sauerrahm

Salz und Pfeffer aus der Mühle

Alle Zutaten bis auf die Forellenfilets zu einer homogenen Sauce verrühren. Anschließend ¾ der Filets in fasrige Stücke zerkleinern und in die Sauce einrühren, bis sich eine stückige Mousse ergibt.

Serviervorschlag

Besonders lecker schmecken die Forellenrilettes mit einem frischen Salat. Richten Sie es in einem kleinen Wildsalat an und dekorieren

Sie die Rilettes mit den Stücken des verbliebenen Forellenfiletviertels aus.

Tipp

Alternativ zur Rauchforelle können auch leicht glasig gebratene oder gegrillte Forellenfilets oder pochierte Forellenfilets (bestenfalls warm verarbeitet) genutzt werden. Unser Küchenchef Clemens Manthey wünscht „Guten Appetit“.

Auszeit – 21
SCHNELLER
TELLER

UNSERE TERMIN-TIPPS

23. April 2023 · 19 Uhr

Kammerkonzert

Orelon Trio im Musikbildungszentrum

Den Abschluss der Spielzeit gestaltet das Trio Orelon. In der Weltsprache Esperanto bedeutet „Orelon“ schlicht „Ohr“ und versinnbildlicht damit die vielen Aspekte des Hörens in der Musik. Zusammengefunden haben sich

Violistin Judith Stapf, Cellist Arnau Rovira i Bascompte und Pianist Marco Sanna 2018 in Köln und erhielten seitdem zahlreiche Auszeichnungen. In diesem Kammerkonzert widmen sich Orelon den Werken von Haydn, Schubert und Mendelssohn Bartholdy. Wo? Johannes-Hummel-Weg 1, 57392 Bad Fredeburg. Entfernung zum Jagdhaus Wiese: ca. 14 km (Fahrtzeit mit dem PKW: ca. 19 Minuten) www.kulturelle-vereinigung.de

30.

April 2023 · 19 Uhr

Vocality

Klangkunst auf Habbels Kulturbühne

Wenn zwei Trios, die den Jazz im Blut haben, sich zusammentun, entsteht etwas Einzigartiges wie „Vocality“. A-cappella-Profi Oliver Gies und Pianist Markus Horn schaffen in ihren Arrangements einzigartige Kunstwerke: raffiniert und überraschend – und dabei doch immer groovig und leicht zugänglich. Neben originell umgesetzten Jazz-Klassikern finden sich bekannte Pop-Hits im Swing- oder LatinGewand. Nicht nur etwas für eingefleischte Jazz-Fans.

Wo? Bahnhofstraße 5, 57392 Schmallenberg. Entfernung zum Jagdhaus Wiese: ca. 8 km (Fahrtzeit mit dem PKW: ca. 11 Minuten) www.habbels-schmallenberg.de

Esloher Dampftage

DampfLandLeute Museum

Große und kleine Besucher aus nah und fern können an den Dampftagen im DampfLandLeute Museum Eslohe hautnah erleben, wie sich die alten Dampfmaschinen und Loks aus dem Museum zischend und fauchend in Bewegung setzen. Außerdem stehen die Sehenswürdigkeiten des Museums zu Haus- und Landwirtschaft, Handwerk, Schmiedekunst und mehr offen. Oldtimerfahrer haben freien Eintritt.

Wo? Homertstraße 27, 59889 Eslohe. Entfernung zum Jagdhaus Wiese: ca. 27 km (Fahrzeit mit dem PKW: ca. 28 Minuten)

www.museum-eslohe.de

19. und 20. Mai 2023

Hollenmarsch

Lauf-Event in Bödefeld

Ein außergewöhnliches Lauf- oder Wandererlebnis von der 14-km-Familienwandertour bis zum an Grenzen bringenden 101-kmLauf. Vom Wanderer und Nordic Walker über den Speed-Hiker bis zum Läufer und Trailrunner findet hier jeder seine individuelle Herausforderung. Die Anmeldung ist bis zum 14. Mai 2023 freigeschaltet. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bis 1 Stunde vor Start möglich. Wo? ST.-Vitus-Schützenstraße, 57392 Schmallenberg-Bödefeld. Entfernung zum Jagdhaus Wiese: ca. 26 km (Fahrtzeit mit dem PKW: ca. 27 Minuten) www.hollenmarsch.de

Impressum

Hotel Jagdhaus Wiese

Franz Wiese GmbH & Co. KG

Jagdhaus 3, 57392 Schmallenberg

Tel. 02972 3060

www.jagdhaus-wiese.de

Fotos: Bastian Grebe, Jagdhaus Wiese, Mues + Schrewe, DampfLandLeute Museum, Klaus-Peter Kappest, Orelon, Sabrinity, Sauerland Tourismus, Schmallenberger

Sauerland Tourismus/Klaus-Peter Kappest, Adobe Stock, Shutterstock

Konzept, Text und Gestaltung:

M ues + Schrewe GmbH, Warstein

Art Direktion: Susanne Espert

www.mues-schrewe.de

Auflage: 2.300 Stück

22 – Auszeit
27. und 28. Mai 2023 · 10-18 Uhr

08. bis 10. Juni 2023

26. Sauerland Golf Open

Golfclub Schmallenberg e.V. in Winkhausen

Genießen Sie die bezaubernde Kombination von Golf und Naturerlebnis beim 26. Sauerland Golf Open. „Golfen und Genießen“ heißt es am Rande des Spiels, wenn mit exzellenten Köstlichkeiten verwöhnt wird. Beim „Halfway“ mit köstlichen Überraschungen rund um den Tag oder der exklusiven Abendveranstaltung zum Abschluss – lassen Sie sich überraschen, was die Sauerländer Küchen und Keller hervorzaubern und wer am Ende die Siegtrophäen mit nach Hause nehmen darf. Wo? Über dem Ohle 25, 57392 Winkhausen. Entfernung zum Jagdhaus Wiese: ca. 13 km (Fahrtzeit mit dem PKW: ca. 15 Minuten) www.schmallenberger-sauerland.de

18. Juni 2023

· 17 Uhr

Philharmonie Südwestfalen

Sommerkonzert im Bürgerhaus am Markt

Das Sommerkonzert der Philharmonie Südwestfalen unter der Leitung von Leonard Evers und mit Lea Kristina Baerthold an der Klarinette bietet Musikbegeisterten neben bekannten Werken von Wolfgang Amadeus Mozart Stücke von José Maurício Nunes Garcia, Zequinha de Abreu, Leopold Miguéz, Heitor Villa-Lobos und Leonard Evers selbst. Wo? Marktplatz 1a, 57319 Bad Berleburg. Entfernung zum Jagdhaus Wiese: ca. 18 km (Fahrtzeit mit dem PKW: ca. 22 Minuten)

www.blb-kultur.de

21. Oktober 2023

Rothaarsteig Marathon

Start + Ziel: Schützenhalle Fleckenberg

Über 1.000 Läufer gehen beim 20. FALKE Rothaarsteig Marathon regelmäßig an den Start, die zwischen der Marathon- und HalbmarathonDistanz wählen. Walker und Nordic Walker laufen die Halbmarathon-Strecke. Der herbstliche Lauf macht auch Zuschauern viel Spaß. Wo? Latroper Straße 22b, 57392 Fleckenberg. Entfernung zum Jagdhaus Wiese: ca. 5 km (Fahrtzeit mit dem PKW: ca. 7 Minuten)

www.rothaarsteig-marathon.de

Weitere aktuelle Termine finden Sie hier:

www.jagdhaus-wiese.de/ de/aktuelles-termine

42. Schmallenberger Sauerland Wanderwoche

in Schmallenberg und Eslohe

Entdecken Sie zusammen mit Gleichgesinnten das wahre Land der tausend Berge unter fachkundiger Führung. Auf ausgesucht schönen Wegen und zu ebensolchen Zielen gehen Sie auf Tagestouren zwischen 13 und 18 km. Bei der Mittagsrast im Wald mit Rucksackverpflegung lernen Sie die Gruppe besser kennen und beschließen den Tag mit zwei gemütlich rustikalen Stunden am jeweiligen Ziel. Weitere Infos erhalten Sie bei der Tourist-Information Schmallenberger Sauerland unter 02972 97400. Wo? Ferienregion Eslohe und Schmallenberger Sauerland. Entfernung zum Jagdhaus

Wiese: 8-28 km (Fahrtzeit mit dem PKW: ca. 10–30 Minuten)

www.schmallenberger-sauerland.de

Auszeit – 23
25. bis 29. Juli 2023

Auszeit zum Verschenken

Wir heißen Sie an der neuen Rezeption im Jagdhaus Wiese willkommen, wenn Sie hier Zeit bei einem gemütlichen Frühstück, ein Wanderwochenende oder ein paar Auszeit-Stunden verbringen möchten. All dies können Sie mit unseren Gutscheinen auch verschenken, denn etwas Schöneres und Nachhaltigeres als gemeinsam verbrachte Zeit und die Erinnerung daran können Sie kaum erleben. Ob Wertgutschein oder Wellnessarrangement: Wir erstellen gern einen persönlich gestalteten Geschenkgutschein für Sie und übergeben diesen hübsch verpackt dem Briefboten! Unter Tel. 02972 3060 beraten wir Sie gern oder Sie bestellen bequem online unter www.jagdhaus-wiese.de

24 – Auszeit Hotel Jagdhaus Wiese Franz Wiese GmbH & Co. KG
3
Schmallenberg
-
Jagdhaus
· 57392
Telefon 02972 306
0 info@jagdhaus-wiese.de · www.jagdhaus-wiese.de

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