Heimatliebe Magazin Arnsberg und Sundern - Sommer 2024

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Sprühliebe

Haushohe Kunst

Gigantisch

Im Steinbruch

Himbeerliebe

Kirmesverliebt

Schausteller berichten

AUF 200 JAHRE FRISCHES VELTINS.

Erfrischend anders. Aus guter Tradition.

Besuchen Sie die Sonderausstellung im Sauerland-Museum Arnsberg 22. März – 29. September 2024

„Belohnung: Genießen wir den Sommer“

Liebe Leserinnen, liebe Leser, kalendarisch haben wir mit Erscheinen dieser Heimatliebe-Ausgabe den Hochsommer erreicht. In vieler Hinsicht die schönste, die beste Zeit des Jahres – für die meisten von uns jedenfalls.

Lange Monate haben Schülerinnen und Schüler auf den Ferienbeginn hingefiebert, nun ist der Moment, sich nach der „harten“ Zeit des Schulalltags zu belohnen ...

Belohnung! An wie vielen Stellen liefert uns die Sommerzeit Belohnungen?! Im Garten, in den Wäldern konnten wir das Reifen der Früchte, die Ernte kaum erwarten, nun endlich: köstliche Marmelade von Beeren aus eigener Ernte. Dazu ein frisches Brötchen, ein guter Kaffee, reinste Belohnung fürs lange Warten auf den Sommer.

Belohnung! Beim Schreiben dieser Zeilen ist noch unklar, wer den Titel bei der Fußball-Europameisterschaft in unserem Land gewinnen wird. Sich belohnt für eine lange Saison mit Vorarbeit und Training.

Belohnung! Für viele von uns geht es in den verdienten Urlaub. Abschalten vom Alltag, Erkunden von bisher unbekannten Regionen, Kulturen, Speisen! Herrlich ...

Und ganz unter uns: Das Erkunden kann direkt vor unserer Haustür beginnen, ohne lange Reisezeit kann man eintauchen in tausend Momente, die uns abschalten lassen, einladen, Neues zu entdecken, die uns belohnen.

So wie eine Genussreise in die eigene Kindheit beim Himbeerensuchen und -naschen (Seite 12). Ein Familienausflug auf die traditionelle Hüstener Herbstkirmes, die viele Schausteller mit ihren Fahrgeschäften und Buden seit Generationen zu einem Ort der Freude und der Begegnung machen (Seite 58). Oder ein ausgelassener Abend auf der legendären Stoppelfeldfete in Altenhellefeld – die wird nämlich wieder zum Leben erweckt (Seite 22). Entdecken Sie kleine wie mannshohe Graffiti-Kunstwerke, mit denen die Sprayer von „Sprühliebe“ viele unserer Dörfer und Städte verschönern (Seite 28). Oder brechen Sie auf zu einem Urlaub in unserer Region mit unvergesslichen Radtour-Erlebnissen, spannenden Einblicken in die Welt der Wissenschaft, Adrenalin-Kicks am Erlebnisberg Kappe oder einem Kurztrip in die mystische Nachbarregion Siegen-Wittgenstein (ab Seite 35).

Ich freue mich, liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie mit Ihren Lieben den Sommer in vollen Zügen genießen können. Belohnen Sie sich mit dem Besten, was er zu bieten hat, nutzen Sie die Zeit. Worauf warten?

Ihr

INHALT

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DIY-Perlenarmbänder selbst gemacht

Wir laden euch ein, euch kreativ inspirieren zu lassen und mit uns gemeinsam bunte Perlenarmbänder zu gestalten.

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Hüstener Kirmes

Hier kommen Menschen zusammen, um Spaß zu haben, ein wenig Nervenkitzel zu erleben und Dinge zu essen, die halt nur dort so richtig gut schmecken. Kirmes, das ist auch eine ganz eigene Welt.

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Hier ist alles gigantisch

Steinbrüche gibt es im Sauerland viele. Doch für die Allgemeinheit sind sie aufgrund der vielfältigen Gefahren nur selten zugänglich.

Die Heinrich Ebel GmbH in Arnsberg machte nun eine Ausnahme.

12 Himbeeren Ein echter Sommergenuss

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Haushohe Kunst

„Mach doch was mit deiner Kunst!“ Diesen Rat erhielt Marcel Veneman, Gründer der „Sprühliebe“, vor zehn Jahren von seinem Schwiegervater. Heute ist der 39-Jährige mit seiner Spray-Kunst überall im Sauerland zu sehen.

Ein Ährenmeer in ArnsbergVoßwinkel unter sommerlichen Schäfchenwolken. Zeigen auch Sie uns Ihren Lieblingsplatz! Zuschriften an info@heimatliebe-magazin.de

Kulturring Sundern veranstaltet auch 2024

Gartenkonzerte

kurz & knapp

Auch dieses Jahr finden die Gartenkonzerte wieder statt. Die Veranstaltungsreihe bietet vier Konzerte mit besonderer Atmosphäre. Bereits am 14. und 21. Juli finden zwei Konzerte in Grevenstein und Rumbeck statt. Die Gruppe UWAGA! zeigt ihr neuestes Programm am 25. August im Berghaus Stockum. Den Abschluss bildet am 1. September SPARK im Park von Schloss Melschede mit einem Mix aus Klassik, Pop, Jazz, Folk und Avantgarde. Die Konzerte sind kostenlos und finden jeweils um 11:30 Uhr statt. Besucher können sich auf eine gemütliche Atmosphäre mit Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen freuen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

aufruhr –Tag des Offenen Ateliers

Am 18. August öffnen von 13:00 bis 18:00 Uhr Künstlerinnen und Künstler aus Arnsberg, Bestwig, Brilon, Meschede und Sundern ihre Türen. Diese kostenlose Veranstaltung bietet eine wunderbare Gelegenheit, die lokale Kunstszene kennenzulernen und die kreativen Schätze des Hochsauerlands zu entdecken. Neben Einblicken in die Kunst gibt es oft auch kleine Erfrischungen und die Möglichkeit, Werke direkt zu erwerben. Auch für Familien ist dieser Tag eine schöne Gelegenheit, Kunst hautnah zu erleben und einen entspannten Nachmittag zu verbringen.

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Hauptstraße 93 · 59846 Sundern Telefon: 02933 2916 Dienstag - Freitag 8.00 - 17.30 Uhr Donnerstag 8.00 - 20.00 Uhr Samstag 7.30 - 13.00 Uhr

- Freitag 8.00 - 17.30 Uhr

Besuchen Sie uns –wir freuen uns auf Sie!

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La Bohème in Arnsberg

Die berühmte tragische Oper von Giacomo Puccini ist eine seiner schönsten Opern. In La Bohème verwandelte der Komponist alltägliche Emotionen in große Kunst. Die internationale Produktion mit der Nationaloper Ukraine/Odessa interpretiert die leidenschaftliche Liebesgeschichte um Rodolfo und Mimi neu. Dabei bewegt sich das Ensemble in überraschend modernen Bühnenbildern und Kostümen und katapultiert die Oper aus dem Paris um 1830 in die Neuzeit. Die Oper in vier Akten wird von einem Live-Orchester und mehr als 120 Mitwirkenden dargestellt. Erleben Sie die großartige Oper live mit italienischem Gesang und deutschsprachigen Untertiteln.

31.10.2024 19:00 Uhr im SauerlandTheater: La Bohème von Giacomo Puccini in vier Akten; Tickets sind erhältlich ab 36,40 € auf www.reservix.de sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen.

vb-sauerland.de

heißt,
für unsere Region zu tragen.

Wir sind die Bank mit der genossenschaftlichen Idee. Als Genossenschaftsbank übernehmen wir Verantwortung für die Region und die Menschen, die hier leben und arbeiten. Deshalb stärken wir die lokale Wirtschaft und fördern gemeinnützige Projekte und Initiativen, die sich vor Ort für den gesellschaftlichen Zusammenhalt starkmachen.

Summer-FestivalSorpesee 2024

Die Schützenbruderschaft St. Martinus Hellefeld lädt am Samstag, den 24. August 2024, zum ersten Summer Festival Sorpesee an der Seebühne in Sundern-Langscheid ein. Ab 14 Uhr beginnt das Event auf der Seebühne. Drei Bands werden an diesem Tag live performen: The Blockbusters liefern Rock’n’Roll-Cover, How Many Roads spielt Hits von Bob Dylan im Stil der Rolling Stones, von R.E.M. und Tom Petty sowie Alpenstarkstrom als Partyband aus dem Bregenzer Wald mit Rock, Pop und Schlager. Von Pizza über Fisch bis hin zu Grillgut und Waffeln bietet das Festival für jeden Gaumen etwas. Der Erlös wird einem wohltätigen Zweck zugutekommen. Das Summer Festival Sorpesee ist ein Event für alle Altersgruppen, um einen Tag voller Musik und gutem Essen in einer tollen Kulisse am Sorpesee zu genießen.

Ein echter Sommergenuss

Himbeeren sind der Favorit im Juli und August.

Und sind sehr gesund

Himbeeren, prall gefüllt und rot leuchtend. In meiner Jugend haben mein Bruder und ich sie am Hachener Burgberg gepflückt. Reichlich, aber ganz vorsichtig, wurden sie in einem Krug, der am Hosengürtel befestigt war, abgelegt. Na klar, nicht alle. Einige wanderten auch direkt in den Mund. Und am Abend erfüllte der süßliche Geruch die Küche. Dann wurde unsere Beute gekocht, später in alte Windeltücher geschüttet und langsam mit der Hand der Saft ausgepresst. Der wartete dann im Kellerregal auf den Einsatz als Grundlage für eine kühle Limonade im Sommer oder als Zusatz für heißen Tee im Winter.

Heute sind kaum noch Himbeeren an den alten Pflückstellen zu finden. Auf den von Kyrill freigefegten Flächen oder den BorkenkäferKalamitätsflächen breiten sich im Sauerland immer mehr Brombeeren und Ginster aus, zu Fuß ein fast undurchdringliches Dickicht. Der Ertrag an Himbeeren ist dort minimal gegenüber früher. Selbst pflücken – wie etwa Erdbeeren – ist im kühlen Sauerland schwierig. Sogar die frühe Sorte, die sogenannte ,Autumn Bliss‘, reift in unserer Region erst Ende Juli bis Ende August, die späte im Oktober.

Und wann sind Himbeeren reif?

Eine Faustregel lautet: Wenn man sie ohne großes Ziehen und Zerdrücken ganz leicht vom Strauch lösen kann. Dabei ist die Größe der Himbeeren nicht ausschlaggebend,

die Reife hängt von der Wasserversorgung und den Schnittmaßnahmen ab.

Wer aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht Himbeeren mit einem langen Reiseweg aus Ägypten oder Marokko verzehren möchte, der kann eine der Selbstpflückplantagen an der Soester Börde aufsuchen. Tipp der Redaktion: Obsthof Schulze-Neuhoff in Fröndenberg-Ardey. Dort zahlt man in diesem Sommer um die 10 Euro für das Kilo, dazu kommt eine sogenannte „Genusspauschale“ für die Beeren, die beim Lesen direkt in den Mund kommen, von 2,50 Euro. In langen Anlagen steht man dann mit vielen Gleichgesinnten und liest seine Himbeeren ins Körbchen. Allerdings erinnert das wenig an das Gefühl von der wilden Suche aus der Jugendzeit. Und es gibt nicht die zerkratzten Arme und Beine, ein untrügliches Zeichen, dass man „in den Himbeeren“ war. Eines fehlt heute auch: die verlässliche Sonne im Hochsommer, die die Himbeeren erst zu der besonderen Köstlichkeit werden lässt, die sie sein können. Wer das Erlebnis des Selberpflückens genießen möchte, dem sei angeraten, die Internetseiten der Produzenten vor der Fahrt dorthin genau zu lesen. Denn vielfach werden die Anlagen zum Nachreifen der Beeren einige Tage geschlossen.

Und was kommt nach der Lese? Himbeeren sind vielfältig einsetzbar in der Küche: Es gibt Unmengen von Rezepten für Kuchen, Smoothies, Marmeladen oder englischen Trifles. Auch kann man sie mit Alkohol ansetzen, um einen guten Himbeergeist zu erreichen.

Daneben sind die vielen positiven gesundheitlichen Aspekte zu sehen: Himbeeren, aber auch Blau- und

Brombeeren sind reich an Antioxidantien und wirken nachweislich entgiftend auf die Leber und verbessern deren Funktion. Beeren liefern wertvolle Pflanzstoffe, etwa Anthocyane, die vor Bluthochdruck schützen können. In einer Studie von 2015 konnte ein Beerensaft täglich (0,5 Liter) den Blutdruck nach 12 Wochen deutlich senken. Genießen sollte man Beeren am Abend, dann sind die zuckerarmen Früchte leichter zu verdauen. Außerdem wirken Himbeeren sanft entwässernd, natürliche Pflanzenfarbstoffe wie Quercetin, Anthocyane und Kaempferol bekämpfen schädli-

che freie Radikale, die u. a. langfristig auch Krebs fördern können. Außerdem halten sie die Zellen elastisch und beugen so Herz-KreislaufErkrankungen vor, stärken Knochen und Zähne, regen die Verdauung an und fördern die Blutbildung. Wenn das alles kein Grund ist, sich mal eine Portion in einem Smoothie oder heiß mit Eis zu gönnen! Dazu kommt das wunderschöne Erlebnis des Selberpflückens in der freien Natur. Dass dabei ab und an eine süße Frucht im Mund verschwindet, erhöht den Genuss sogar noch.

Text: Matthias Schäfer

Himbeer-Knusper-Traum

Zutaten für 4 Portionen:

250 g Himbeeren (frisch o. tiefgekühlt)

300 g Magerquark

200 g Sahne

100 g Mascarpone

50 g Zucker

150 g Knuspermüsli

150 g Schoko-Cookies

Zubereitung: Quark und Mascarpone verrühren. Sahne mit Zucker steifschlagen und unterrühren. Himbeeren, falls tiefgekühlt, antauen und pürieren. Schoko-Cookies in einer Tüte zerbröseln. Zutaten in ein Glas schichten: etwas Mascarpone-Sahne-Creme, dann Himbeerpüree und Schoko-Brösel, noch eine Schicht Mascarpone-Sahne, abschließend Himbeerpüree und Müsli. Wegknuspern und genießen.

Himbeer-Joghurt-Torte

Zutaten (ø 26 cm Form):

300 g Mehl

100 g Butter

130 g Puderzucker

2 Eier

150 g Zucker

2 TL Vanillezucker

1 TL Backpulver

750 g Joghurt (3,8 %)

8 Blatt Gelatine

1 EL Zitronensaft

200 ml Sahne

5 EL Himbeermarmelade

500 g Himbeeren

4 EL Himbeersirup

Zubereitung: 150 g Mehl, die Butter und 50 g Puderzucker zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten und eine Stunde kaltstellen. Springform mit Backpapier auslegen. Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Teig dünn auf dem Boden ausrollen und etwa 20 Minuten backen. Für einen Biskuitboden Eier, Zucker und 1 TL Vanillezucker schaumig rühren. Das restliche Mehl und Backpulver vorsichtig unterheben. Springform mit Backpapier auslegen, den Rand fetten. Teig einfüllen, glattstreichen und im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen. Boden erkalten lassen und halbieren.

Für die Füllung Joghurt, 80 g Puderzucker, 1 TL Vanillezucker und Zitronensaft in einer Schüssel verrühren. Gelatine im kalten Wasser einweichen, im Wasserbad erwärmen und aufgelöst mit Joghurtmasse vermischen. Sahne schlagen und unterheben.

Nun die Torte schichten : Um den Mürbeteigboden einen Tortenring legen und den Boden dünn mit Himbeermarmelade bestreichen. Eine Biskuitscheibe auflegen. Zwei Drittel der Füllung darauf verteilen, die zweite Biskuitscheibe darauf legen, mit dem Rest der Füllung bestreichen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlen. Vor dem Servieren die Torte großzügig mit den Himbeeren und Himbeersirup garnieren.

Himbeer-Bowle

Zutaten für 4 Portionen:

200 ml Weißwein

200 ml Sekt

60 ml Wodka

1,5 cl Himbeersirup

200 g Himbeeren (frisch o. tiefgekühlt)

100 ml Mineralwasser

8 Eiswürfel

Frische Minze

Zubereitung: Weißwein mit Sekt und Wodka in ein Bowlegefäß gießen. Himbeeren eine Stunde im Kühlen darin einlegen. Mit Sirup und Mineralwasser aufgießen. Zum Servieren Eiswürfel hineingeben und mit Minzblättern verfeinern.

Maria Hegemann vom „Backhius“ in Hövel präsentiert die HimbeerJoghurt-Torte (Rezept links).

Wandern in und um Arnsberg herum

Die Arnsberger Aussichtsroute ist ein 20 km langer Rundweg, der, beginnend am Bahnhof, einmal um Alt-Arnsberg herum, aber auch mitten durch den historischen Ortskern führt.

Das Praktische an dieser Route ist, dass sie jederzeit unterbrochen werden kann und somit auch für Wanderfreudige geeignet ist, die keine 20 km am Stück laufen wollen.

Die Route führt an zahlreichen touristischen Sehenswürdigkeiten von AltArnsberg vorbei, bewegt sich dabei mal mitten durch die Stadt oder entlang ruhiger Wohnstraßen, aber auch auf stillen, schmalen Waldpfaden mit grandiosen Aussichten. Auf dem gedruckten Plan, der in der Tourist-Info Arnsberg erhältlich ist, sind ganze 22 Punkte mit besonderer Aussicht markiert.

SCHLOSSRUINE MIT WEITBLICK

Eine davon ist der Blick von Arnsbergs erster Burg, der Rüdenburg auf dem Römberg, zu ihrer Nachfolgerin, der Schlossruine auf dem Aarberg, dem Adlerberg, der Arnsberg seinen Namen gab. Umgekehrt ist es je nach Jahreszeit nicht ganz einfach, die Reste der Rüdenburg zwischen dem dichten Bewuchs zu erahnen, dafür bietet der Aussichtspunkt vom ehemaligen Arnsberger Schloss andere schöne Details der Landschaft.

VIEL KULTUR AM WEGESRAND

Auf dem vielgestaltigen Wanderweg kommen sowohl Natur- als auch Kulturliebhaber auf ihre Kosten. Für die einen hält der Rundweg weite Strecken durch ruhige Wälder bereit, während auf anderen Abschnitten historisch bedeutende Orte wie das Klassizismusviertel, das ehemalige Kloster Wedinghausen oder die mittelalterliche Altstadt mit Schlossruine bestaunt werden können.

Wer die gesamte Strecke erwandern möchte, sollte allerdings über eine gewisse Kondition verfügen, da es zwischendurch recht steile Ab- und Anstiege zu bewältigen gibt. Zudem sind vor allem die dichten Waldabschnitte nicht kinderwagentauglich.

TEIL DER WALDROUTE

Die Arnsberger Aussichtsroute ist Teil der Sauerland Waldroute, eines 240 km langen Wanderwegs von Iserlohn bis Marsberg. Daher dient das Zeichen der Waldroute als Orientierungszeichen der Aussichtsroute. Neben wunderschönen Natur- und Kulturgenüssen

bleibt das leibliche Wohl nicht auf der Strecke. Mittig eingebettet auf der Route liegt die historische Altstadt mit ihren zahlreichen Lokalen, die entweder zum Ende der Tour oder durch eine Abkürzung bereits früher erreichbar ist.

Durch diese Gegebenheiten kann die Aussichtsroute an beliebiger Stelle begonnen und beendet oder ganz nach Lust und Laune in mehreren Teilabschnitten bewandert werden. Wir wünschen viel Spaß dabei!

LÄNGE: 19.7 km

AUFSTIEG: 660 m

ABSTIEG: 660 m

HÖHE (MAXIMUM): 329 m www.sauerland-waldroute.de/de/outdooractive-touren/ wanderung-auf-der-arnsberger-aussichtsroute Oder bei der Tourist-Info Arnsberg: Neumarkt 6, 59821 Arnsberg, 02931 4055, info@arnsberg-info.de

Kaiser & Brakel

Settmeckestr. 9, 59846 Sundern (Sauerland)

Tel. 02933 97810

kaiser-brakel@provinzial.de

Text: Denise Weber

Weiter-Denker .

Ihr Versicherungsschutz in professionellen Händen. Direkt vor Ort. Ihr Schutzengel-Team Kaiser & Brakel in Sundern.

Infos

Rangestraße 6

59581 Warstein

Telefon 02902 9118950

Einmal Königin

Welches Mädchen träumt nicht davon: Nur einmal Königin sein. Oder prunkvolle Dame des königlichen Hofstaats. Bei M+N Festmoden gehen täglich Träume in Erfüllung. Mit einer riesigen Auswahl an Königinnenund Hofstaat-Kleidern ist das Fachgeschäft in Warstein vor allem in der Schützenfestsaison eine gefragte Anlaufstelle für Frauen aus dem ganzen Sauerland.

Der Laden im denkmalgeschützten Haus Mues in der Warsteiner Innenstadt lädt in familiärem Ambiente zum Stöbern ein. Hier warten traumhafte Kleider in den Größen 36 bis 58 und in allen Stilrichtungen, von der eleganten Abendgarderobe bis zum

opulenten Ballkleid, darauf, Frauen zum Glänzen zu bringen. Neu im Angebot werden ab August Preloved Brautkleider für jeden Geldbeutel sein. Eine große Auswahl passender Accessoires gibt es auch. Und ein Team, das mit viel Geschmack und

Einfühlungsvermögen zu aktuellen Moden und zum persönlichen Stil berät.

So stehen Martina Müller-Redecker und ihre Kolleginnen allen frisch gebackenen Königinnen und ihren Hofdamen in der schönsten Zeit des Jahres zur Seite. Unverbindlich und in Ruhe. Aber auch, wenn die Entscheidung mal schnell fallen muss. „Wenn der Vogel unten ist, zaubern wir in kürzester Zeit ein Festkleid samt Accessoires aus dem Hut, die zum eigenen Stil passen und in unserer hauseigenen Schneiderei individuell zugeschnitten werden. Bei Bedarf liefern wir gerne nach Hause“, erklärt Martina Müller-Redecker.

„Für unsere Kundinnen sind wir täglich und rund um die Uhr erreichbar.“ Wer ihren Laden suchend betritt, verlässt ihn nicht selten als strahlende Königin.

Das Team von M+N Festmoden berät kompetent.
Es gibt eine riesige Auswahl an Königinnenund Hofstaat-Kleidern in allen Größen.

Frühstück und griechischer Wein

Annelie Willeke sitzt mit einigen Bewohnern der Demenz-WG im Haus Rohe am Rotbuschweg 5 in Sundern im Kaminzimmer. Der Blick geht in den Garten und ins Grün des Lunaparks. „Was wollen wir denn hören?“, motiviert die Betreuerin von Senior Care. Und wie so manchen Morgen wird Udo Jürgens mit „Griechischer Wein“ gewählt, ein Lied, das alle noch kennen aus ihren besten Jahren. Mit den bunten Therapiebändern bewegen sich die Senioren dazu.

Seit November 2014 besteht die Demenz-WG in der alten Villa: „Als wir gestartet sind, gab es diese Wohnform offiziell nicht“, erläutert Senior-CareGeschäftsführer Ralf Fox. „Auch keine gesetzlichen Vorgaben.“ Zusammen mit Monika Schmidt von der Agentur für besondere Wohnformen habe man sich der jetzigen Ausrichtung genähert. Die Regeln sind heute klar: Nicht mehr als zwölf Bewohner, dazu muss noch eine gewisse Eigenständigkeit vorhanden sein. Die Angehörigen werden miteinbezogen. So entstehe eine große Familie. Dreh- und Angelpunkt im großen Wohnzimmer mit angrenzender Küche sind die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten: „Nach dem Frühstück basteln wir oder bewegen uns“, berichtet Sabrina Pasarello. Sie ist eine von zwei Betreuungskräften, dazu kommen eine Hauswirtschafterin, eine Reinigungskraft und eine Nachtwache. „Unser Ziel ist es, dass die Senioren noch am Leben teilhaben“, sagt Ralf Fox. Der Rahmen der alten Villa mit den gemütlichen Möbeln gewährleistet dies.

Text: Matthias Schäfer; Fotos: Ralf Litera

Unser Ziel ist es, dass die Senioren noch am Leben teilhaben.

Annelie Willeke (hinten stehend) bastelt mit einem Teil der Senioren im großen Wohnzimmer der Villa Rohe in Sundern.

Ganz wie früher daheim: in Ruhe im Nebenzimmer ausgiebig verschiedene Zeitungen lesen.

In der DemenzWG

Sabrina Pasarello scherzt mit einer Bewohnerin bei der Gymnastik im großen Gartenzimmer.

Sommer, Sonne, Festival? Nein ...

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Altenhellefeld, ein kleines Dorf am Rande von Sundern, mitten im Sauerland. Was gibt es dort schon Besonderes? Ein paar Häuser, Bauernhöfe, Kühe, Wälder, Wiesen und Felder oder halt auch Stoppelfelder. Das Stoppelfeld hat in Altenhellefeld seit 1991 einen sehr besonderen Stellenwert. Denn seit dem Jahr gibt es dort die legendäre Stoppelfeldfete. Aber was ist das eigentlich, eine Stoppelfeldfete?

SCHILDER- UND LICHTREKLAME 3D-BUCHSTABEN

Die Stoppelfeldfete ist eine traditionelle Open-AirParty in Altenhellefeld, die jährlich auf einem abgeernteten Getreidefeld stattfand. Diese Fete ist bekannt für ihre einzigartige Atmosphäre unter freiem Himmel, Livemusik und verschiedenen Aktivitäten. Die Stoppelfeldfete ist weit über die Region hinaus bekannt und hat sich zu einem festen Event entwickelt. Nach vielen erfolgreichen Partyjahren fand sie 2008 vorerst zum letzten Mal statt. In diesem Jahr soll sie nun wieder so richtig aufleben. Der neu gegründete Förderverein Einheit Altenhellefeld will die Fete wieder auf die Karte des Sauerlandes bringen und an alte Zeiten anknüpfen. Am 3. August soll es dann so weit sein, die Felder sind abgeerntet und Stoppelfelder schmücken das Panorama des Sauerlandes und der Fete steht nichts mehr im Weg. Außer vielleicht das Wetter?! Nein, selbst das kann der Partyikone nichts anhaben. In heißen Jahren gab es kreative Abkühlungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Freiluftdusche, die für Abkühlung und Spaß sorgte. In regnerischen Jahren wurde die

Fete zu einem Gummistiefel-Event, bei dem sich alle auf matschigem Untergrund amüsierten. 1991 initiierte die Freiwillige Feuerwehr Altenhellefeld die erste Stoppelfeldfete. Gleich im ersten Jahr wurde ein Rekord im Synchron-Kreuzheben aufgestellt, der im Guinness-Buch der Rekorde landete. Seitdem steht die Fete wortwörtlich in den Geschichtsbüchern. In den weiteren Jahren entstanden Bilder, wie wir sie heute nur von Festivals oder Konzerten kennen. Menschen von überall versammelten sich auf einer großen Fläche, um gemeinsam Spaß zu haben, den Sommer, das Leben und die Musik zu genießen. Doch nicht nur die Musik ist Teil der Stoppelfeldfete. Seit 1992 gibt es die „Sauerlandmeisterschaft im Zaunpfahlkloppen“. Die Meisterschaft wird es auch in diesem Jahr geben.

Über 30 Jahre nach der ersten Stoppelfeldfete, lässt der Förderverein die Legende wieder aufleben. Die Beteiligten sagen: „Wir wollten die Tradition aufgreifen und den Menschen die Freude zurückbringen, die diese Fete immer vermittelt hat.“ Am 3. August 2024 erscheint jetzt wieder ganz offiziell nach langer Abstinenz ein großer Name im Partykalender des Sauerlandes. Mit Livemusik

„Es war immer ein Gefühl von Freiheit“, erinnert sich Hubert Aufmkolk an die frühen Zeiten der Fete.

von der Band UnArt, Zaunpfahlkloppen und allem, was dazugehört, ist sie dann wieder da, die Stoppelfeldfete in Altenhellefeld.

Text: Jakob Kaiser, Fotos: Veranstalter

Infos

Wann: 3. August 2024

Ort: Sundern-Altenhellefeld

Highlights: Livemusik von UnArt (Coverband), Zaunpfahlkloppen Stoppelfeldfete-Altenhellefeld.de

Ein neues Wohnzimmer für Sundern

Treffpunkt für Kultur, Wohlfühlen, Miteinander als „Dritter Ort“

Der erste Ort ist das Zuhause. Der zweite Ort ist der Arbeitsplatz. Aber was kommt dann? Der Dritte Ort, ein Ort für Freizeit, Wohlfühlen, Miteinander. Ein Treffpunkt für alle, ein Ort, um Kultur zu erleben und aktiv zu gestalten. Genau so ein Ort soll nun neu in Sunderns Fußgängerzone entstehen. Offizieller Start ist am 31.08.2024 zum „Tag der Dritten Orte“ und zum Stadtfest am 01.09.2024.

Konzerte, Lesungen, Kulinarik, Ausstellungen und andere Kulturveranstaltungen: einen Raum dafür zentral in Sundern zu finden, ist aktuell nicht leicht für die Kulturschaffenden. Im Rahmen des Förderprogramms „Dritte Orte“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft wurden Fördergelder gewonnen, damit Sunderns Bürgerinnen und Bürger in Zukunft von Öffnung und Vernetzung in neuen kulturellen Räumen profitieren. Im Herbst 2023 hat die Stadt Sundern einen Antrag gestellt, um in die Projektförderung „Dritte Orte“ aufgenommen zu werden. Es handelt sich hierbei um die zweite Runde

von 28 neuen Dritten Orten in NRW. Aktuell setzt sich die Projektgruppe aus engagierten Einzelpersonen, dem Dachverband Kultur Sundern e.V. als vorübergehende Unterstützung in Sachen Anmietung des Ladenlokals sowie Spendenabwicklung sowie der Stadt Sundern als Antragssteller für das Förderprogramm zusammen. An der Planung und Ausgestaltung können im weiteren Prozess alle Bürgerinnen und Bürger mitwirken, die das Projekt unterstützen und voranbringen möchten. Das konkrete Konzept für diesen Ort zu erarbeiten ist Hauptbestandteil des Förderprogramms. Vorherige Planungen für ein Haus der Kultur und Begegnung in Sundern sind ausdrücklich nicht Gegenstand des Projektes. Zwar ergeben sich thematische Überschneidungen, jedoch gilt: anderes Förderprogramm, anderer

Ansatz. In der Fußgängerzone soll ein Ort der Identifikation und des Austausches entstehen. Ein Ort, der so viel ermöglicht: Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und mehr Kulturveranstaltungen, Räume für Vereine und Gruppen. Ein Ort, der alle willkommen heißt und wo man sich trifft. Eben ein Wohnzimmer für Sundern! Und das entsteht nun direkt in der Fußgängerzone, an der Hauptstraße 82, bekannt als ehemaliges „Haus Haake“.

Ein Raum für Kunst und Kultur, für Engagement und Begegnung, muss direkt in der Fußgängerzone liegen, für alle offen.

„Wir freuen uns sehr, einen so zentralen Ort für unser Projekt gefunden zu haben. Ein Raum für Engagement und Begegnung, für vielfältige Kulturerlebnisse, für die Sunderner Bürgerinnen und Bürger muss direkt in der Fußgängerzone liegen, für alle offen, gut erreichbar und vor allem sichtbar. Mit dem Ladenlokal haben wir eine passende Räumlichkeit gefunden und können nun die nächsten konkreten Schritte in der Planung gehen“, berichtet Anne Knapstein stellvertretend für die Projektgruppe. Auch Hauseigentümer Christoph Becker blickt positiv auf die neuen Ideen: „Das Projekt Dritte Orte ist eine Bereicherung für Sunderns Innenstadt. Für eine belebte Fußgängerzone müssen wir vielfältig denken. Ein solcher Raum für Begegnungen ist eine willkommene Ergänzung zu den Verkaufsgeschäften.“

Ende Juni fand bereits ein „Wohnzimmer-Workshop“ statt, in dem intensiv an den Themenschwerpunkten Angebote und Veranstaltungen, Gestaltungsideen für die Räumlichkeiten sowie für die Trägerschaft gearbeitet wurde. „Wir werden immer konkreter und in den Köpfen entsteht ein klares Bild, wie das Konzept aussieht, dass wir nach dem 1. Förderjahr abgeben werden“, so Markus Wahle, Mitglied der Projektgruppe. Ziel ist es, bereits bis zu diesem Zeitpunkt in Hinblick auf die Organisationsform auf eigenen Beinen zu stehen.

In den kommenden Wochen stehen unter anderem Besuche bei erfolgreich laufenden Dritten Orten aus der ersten Generation des Förderprogramms an. Insbesondere aber wird das große Auftaktwochenende vorbereitet: am 31.08.2024, dem „Tag der Dritten Orte“ (NRW-weiter Termin für alle 28 Förderprojekte) und zum Stadtfest am 01.09.2024 sind die Sunderner Bürgerinnen und Bürger und alle Interessierten herzlich eingeladen, Sunderns neues Wohnzimmer zu besuchen. Erstmalig werden die Türen an der Hauptstraße 82 geöffnet und die Besucherinnen und Besucher können sich selbst ein Bild verschaffen, was Sunderns Dritter Ort in Zukunft bereithalten wird.

Anne Knapstein, Uta Koch, Jens Kunen und Markus Wahle (v.l.n.r.) bilden das neue Kernteam und vertreten die Projektgruppe für den Dritten Ort in Sundern.

Infos

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind jederzeit zum Mitgestalten eingeladen. Anregungen und Ideen sowie Fragen zur Teilnahme an der Projektgruppe sind herzlich willkommen unter sunderns-wohnzimmer@gmx.de.

Informationen zum Förderprogramm sowie die Übersicht zu den geförderten Projekten gibt es unter: www.dritteorte.nrw

SAVE THE DATES!

31. August 2024 – Tag der Dritten Orte 12.00 bis 18.00 Uhr Hauptstraße 82 „ehem. Haus Haake“, Sundern „Der Dritte Ort stellt sich vor –Willkommen in Sunderns Wohnzimmer“ EINTRITT FREI Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

01. September 2024 – Stadtfest 12.00 bis 18.00 Uhr

Sundern, Stockholm, Heidenheim – egal, Hauptsache Fußball!

Laurin Bartsch aus Sundern ist professioneller E-Sportler

Unter dem Namen „Snakez“ ist er in der FIFASzene bekannt, wo er für den 1. FC Heidenheim in der Virtuellen Bundesliga, kurz VBL, spielt. Wie der Weg für Laurin abgelaufen ist und was man im E-Sport alles erlebt, das berichtet er in diesem Interview.

WANN BIST DU DAS ERSTE MAL AUF PROFESSIONELLEN E-SPORT AUFMERKSAM GEWORDEN?

Ich habe früher sehr viel FIFA auf YouTube geschaut und bin so auf einen YouTuber namens FeelFIFA gestoßen, der sich im Livestream mit seinen Zuschauern die FIFA 19 eSports-WM anschaute. Dort wurde sein guter Freund MoAuba Weltmeister. MoAuba war damals ein eSportler von Werder Bremen. Dadurch wurde ich erstmals auf die VBL aufmerksam.

WAR ES EINE AKTIVE ENTSCHEIDUNG, DEN WEG

ALS E-SPORTLER EINZUSCHLAGEN, ODER EHER GLÜCKLICHER ZUFALL?

Während der Corona-Pandemie hatte ich viel Zeit, privat FIFA zu spielen, und bemerkte, dass ich Potenzial habe,

mehr als nur ein Hobbyspieler zu sein. Meine Ergebnisse wurden immer besser und ich erhielt Anerkennung von E-Sportlern. So habe ich mich weiter bemüht und an Turnieren teilgenommen. Ich bewies mich mehrmals und habe mir einen Namen in der deutschen FIFA-Szene gemacht.

WIE IST DER WEG BIS NACH HEIDENHEIM ABGELAUFEN?

Ich wurde besser und besser und bin schließlich per Instagram durch einen eSport-Scout auf ein ScoutingTurnier des VfL Bochum aufmerksam geworden. Da hab ich mich direkt angemeldet, weil ich wusste, dass der VfL den eSport in FIFA schon seit Jahren prägt und unterstützt und viele bekannte E-Sportler dort schon unter Vertrag standen. Im Frühling 2021 stand dann das Scouting-Turnier an. Sehr überzeugend konnte ich mir den 1. Platz sichern. Zur FIFA-22-Saison wurde ich in das Bochumer eSports-Team aufgenommen. Dort verbrachte ich dann ein Jahr als eAcademy-Spieler und ein weiteres als eSports-Profi. Zur neuen Saison habe ich zum 1. FC Heidenheim gewechselt. Dort bin ich aktuell und spiele aktiv in der VBL.

Mein großes Ziel ist die FIFA-Weltmeisterschaft.

WAS WAR DAS GRÖSSTE HIGHLIGHT, DAS DU BIS

JETZT IN DIESEM BEREICH ERLEBEN DURFTEST?

Für die eChampions League muss man sich in unserer Region qualifizieren. Die besten 16 aus Deutschland und Österreich kommen dann in die nächste Runde. Für das Erreichen der Top 32 musste ich drei von fünf Spielen gewinnen. Das gelang mir und so wurde ich nach Stockholm eingeladen, um dort das Finalturnier der Top 32 auszuspielen. Das war eine Riesenerfahrung! In Stockholm war ich auf meinem höchsten Niveau und konnte mich unter die Top 8 spielen.

WIE SIEHT EINE TYPISCHE E-SPORT-WOCHE FÜR

DICH AUS?

Mittwoch ist immer VBL-Spieltag. Meistens fange ich Samstag an, mich auf den Spieltag vorzubereiten. In der Regel trainiere ich zwei bis drei Stunden pro Tag. Donnerstag und Freitag sind für mich FIFA-freie Tage, um den Kopf freizukriegen.

WO SOLL DIE REISE NOCH HINGEHEN?

Mein großes Ziel ist es, mich für die FIFAWeltmeisterschaft zu qualifizieren, denn dort fing meine Reise als E-Sportler ja quasi an, als ich MoAuba zuschaute, wie er die FIFA-19-WM gewann und so mein Interesse weckte. In fremde Länder zu reisen, um FIFA-Turniere zu spielen, das ist etwas Einzigartiges und ich hoffe, dass ich noch einige Chancen dazu bekommen werde. Das Interview führte Jakob Kaiser.

Das größte Volksfest des Sauerlandes

Haushohe Kunst

Marcel Veneman liebt das Sprühen von klein auf

„Mach doch was mit deiner Kunst!“ Diesen Rat erhielt Marcel Veneman, Gründer der „Sprühliebe“, vor zehn Jahren von seinem Schwiegervater. Heute ist der 39-Jährige mit seiner Spray-Kunst überall im Sauerland zu sehen.

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Der freie Mitarbeiter von „Sprühliebe“ André Haferkorn beim Sprühen des Schwans an der Langscheider Mühle am Studio Yogarausch.

„Sprühliebe“-Gründer Marcel Veneman an seinem Homeoffice-Platz bei der Vorbereitung eines neuen Objektes.

André malt förmlich mit der Spraydose

Marcel Veneman

2014 stand Veneman, der nach der Realschule in Neheim eine Ausbildung zur Fachkraft für Logistik gemacht hatte, nach einem Verkehrsunfall vor dem beruflichen Aus. „Mein Schwiegervater gab dann die Initialzündung“, erzählt er. Denn gemalt und gesprayt habe er schon als Kind: „Das war mein Hobby, Buchstaben und Comics mein Spezialgebiet.“ Mit einem Bekannten aus der Werbebranche versuchte er das alles in einem Namen zu vereinen: „Nach der Frage, was liebst du am meisten, waren wir nach nur fünf Minuten bei ‚Sprühliebe‘ angekommen.“

In den nächsten sieben Jahren war Veneman allein unterwegs, nahm aber bei großen Aufträgen Freunde hinzu: „Das Netzwerk unter den Sprayern ist groß, man kennt die Vorlieben der anderen.“ Durch die Sozialen Medien werde das Netz immer größer: „Ich bin viel auf Instagram unterwegs, um fertige Projekte zu zeigen.

Darüber kommt man mit anderen in Kontakt.“ So etwa mit André Haferkorn aus Lüneburg: „Er malt förmlich mit der Spraydose“, verweist Veneman auf den Schwan, den André am „Yogarausch“ in der Langscheider Mühle gezaubert hat. Die Anfragen, die „Sprühliebe“ bekommt, sind vielfältig: „Die weiteste Reise für einen Auftrag führte mich nach Zürich zu einem Donut-Laden.“ Dazu kamen neben der kunstvollen Gestaltung von Hausund Garagenwänden immer mehr Aufträge von Firmen: „Bei der Spedition Gössling in Arnsberg haben wir ein Rolltor mit einem Truck in Lebensgröße versehen, für die Westnetz mehrere Trafostationen verschönert“, erklärt Veneman. In Voßwinkel entsteht ein überlebensgroßer Fuchs an einem Ferienhaus und in Menden fließt ein Bach von einer Hauswand.

Weiße große Wände reizen Marcel Veneman: Mit der Raiffeisen hat er dieses Kuh-Objekt entwickelt. Die Fläche hat er angemietet.

Ich spraye etwa einmal in der Woche selbst

Verschiedene Objekte von „Sprühliebe“ im Sauerland.

Für die Westnetz in Arnsberg verschönerte „Sprühliebe“ etliche Trafostationen, hier zwischen Reigern und Hachen.

„Gerade passiert sehr viel. Damit habe ich in den Anfängen nicht gerechnet“, betont der 39-Jährige. Das habe dazu geführt, dass er daheim mehr am Computer saß, als er gesprayt habe. Deshalb hat Marcel Veneman umorganisiert: „Derzeit spraye ich wieder etwa einmal in der Woche selbst. Der Rest ist Akquise, zeitliche Koordinierung und Planung“, sagt er und zeigt das mit Dosen vollgestopfte Lager. Wo sie zum Einsatz kommen: „Man wird es sehen.“

Text und Fotos: Matthias Schäfer

Ein Pils mit Geschichte

200 Jahre Brauerei C. & A. Veltins

In diesem Jahr feiert die Brauerei C. & A. Veltins ihr 200-jähriges Jubiläum, ein Anlass um nicht nur auf zwei Jahrhunderte Braukunst zurückzublicken, sondern auch auf den Aufstieg des Pils.

Denn: In Grevenstein hatte man schon 1927 damit begonnen, ein Bier Pilsener Brauart zu brauen, während im Rest Deutschlands überwiegend Export- und Lager-Biere dominierten. Eine gute Entscheidung! Das Pilsener Bier setze sich bei den Bierliebhabern durch. Noch bis in die Neunzigerjahre wurde die Brauerei C. & A. Veltins als reine Pilsener-Brauerei geführt.

Der Erfolg des Veltins Pilsenser trug maßgeblich zum Aufstieg der Familienbrauerei bei.

Unter der Führung von Brauereiinhaberin Susanne Veltins wird die 1824 gegründete Familienbrauerei heute bereits in fünfter Generation führt.

Ein echter Knochenjob: Der Braubetrieb in den 1970er-Jahren bedurfte noch der reichlichen Handarbeit – die Brauer mussten kräftezehrende Arbeit erledigen.

Ein Blick auf die Brauerei C. & A. Veltins im Jahr 1920.

PILS GEGEN EXPORT

Noch in den Sechzigerjahren schaut die Bierwelt nach Dortmund, im Sauerland geht es beschaulich zu. Während die Dortmunder Union-Brauerei schon 1958 zum HektoliterMillionär wird, braut Veltins gerade mal 44.000 Hektoliter, zehn Jahre später sind es 309.000 Hektoliter. Kann es eine Chance für die Sauerländer Biere geben und womöglich Dortmund Europas Bierstadt Nr. 1 fallen? Damals ein schier unglaublicher Gedanke. Tatsächlich sollen sich die Wünsche der Menschen im Wirtschaftswunder der Nachkriegsjahrzehnte neu entfalten, auch die Lust auf mehr Freizeit und Genuss gehört dazu. Bereits zur Mitte der Sechzigerjahre deutet sich ein Wechsel in der Sortenwahl der Bierfreunde an –die feinherbe Pilsener Brauart findet Gefallen, das Export und damit der einstige Dortmunder Urtyp gerät ins Hintertreffen. Die Brauerei C. & A. Veltins, die sich seit ihrem Bestehen um die Gastronomie kümmert, nimmt in den späten Sechzigerjahren das Ruhrgebiet ins Visier. Während Veltins Pilsener im feinen Glaspokal zelebriert wird, präsentiert sich das einst dominante Export im tristen Becherglas. Die Erkenntnis setzt sich durch: Pilsener beweist Kennerschaft!

Brauereiinhaberin

Susanne Veltins führt die 1824 gegründete Familienbrauerei in fünfter Generation bis heute.

Selbstbelohnung am Feierabend geworden. Das rasante Wachstum, insbesondere seit Anfang der Siebzigerjahre, macht permanente Kapazitätserweiterungen notwendig. Produktionsanlagen und Gebäude müssen in dieser Zeit mehrmals massiv erweitert werden. Um Platz für einen neuen Fasskeller, ein neues Kesselsowie ein größeres Sudhaus zu schaffen, werden 1973 immerhin 200.000 Kubikmeter Fels aus dem Berg hinter der Brauerei gesprengt und abgetragen. 1979 kommen ein Hochregallager und ein neuer Flaschenkeller hinzu, letzterer muss bereits 1987 wieder erweitert werden. Der Erfolgsweg nimmt seinen Lauf. Bereits 1984 erreicht der Jahresausstoß von Veltins Pilsener die Hektoliter-Million, ein Jahr später kommt die Marke erstmals mit einem TV-Spot ins Fernsehen. Die alte Landstraße, die zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem Produktionsbetrieb verlief, wird nördlich verschoben und an den Rand des Firmengeländes verlegt.

Frisches Veltins schafft es in den Siebzigerjahren, sich als „besonders“ zu positionieren und sich damit von den Dortmunder „Dickschiffen“ abzuheben. Die bauchige Veltins Steinie-Flasche hilft dabei. Sie ist immer öfter im Ruhrgebiet zu haben und für den Bergmann zur

In den vergangenen dreißig Jahren wurden unter der Regie von Susanne Veltins umfassende Investitionen in Technik, Markt und Marke getätigt. Seit der Jahrtausendwende kann der Gesamtausstoß der Brauerei C. & A. Veltins deutlich über Branchenniveau vorangetrieben werden. 2018 wurde erstmals die Drei-MillionenHektoliter-Grenze überschritten. Unter Führung von Susanne Veltins ist die gesamte Brauerei im Jubiläumsjahr 2024 auf neuesten Standard gebracht.

Die Sauerländer Gastronomie in den 70er Jahren mit frischem Veltins.

Aus Liebe zur Heimat geben wir alles!

Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander.

Wir erzählen Geschichten mit Hingabe, Lust und Laune und präsentieren Heimat zeitgemäß und lebenswert. Unser Print-Magazin erscheint dreimal jährlich in regional zugeordneten Ausgaben.

Ihre Heimatliebe-Herausgeber

Regionen

Arnsberg . Sundern

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden

Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop

Winterberg . Hallenberg . Medebach

Willingen . Diemelsee

Lebendig, wirtschaftsstark, kreativ und musikalisch

Das Sauerland ist nicht nur landschaftlich schön, es ist auch unglaublich lebendig, wirtschaftsstark mit innovativen Unternehmen, kreativ und in diesem Jahr vor allem musikalisch. Der Sauerland-Herbst, das weit über die Region beliebte Blechbläser-Festival feiert 25-jähriges Jubiläum. Ein kulturelles Glanzlicht in einer sehr beliebten touristischen Region, die vor Vielfältigkeit nur so strotzt. Seien es wunderschöne Radtouren, die gar nicht so lang sein müssen. Sei es der Ausflug zu den Sauerland-Pyramiden oder auf den Erlebnisberg Kappe.

Und auch in der direkten Nachbarschaft locken tolle Erlebnisse. Die Tourismusregion Siegen-Wittgenstein verzaubert mit Grün, Mythen, Sagen, Schlössern und faszinierender Geschichte. Wir nehmen Sie mit auf den kommenden Seiten in eine außergewöhnliche Region.

Sommer 2024

In der Kürze liegt die Würze

Der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite, die Sonne scheint und die warmen Temperaturen locken nach draußen. Beste Zeit für einen Ausflug mit dem Fahrrad. Um dabei im Sauerland etwas zu erleben, muss man nicht immer unzählige Kilometer zurücklegen. Wir präsentieren euch vier echte Geheimtipps, die auf maximal 50 Kilometern ein unvergessliches Erlebnis bescheren.

Golddorf-Radroute

Auf 49 Kilometern führt diese abwechslungsreiche Tour durch das malerische Schmallenberger Sauerland und verbindet dabei gleich sieben der prämierten Golddörfer. Freut euch auf idyllische Fachwerkkulissen, malerische Landschaften und jede Menge versteckte Highlights am Wegesrand. Und wenn zwischendurch mal der kleine Hunger plagt, laden die gastronomischen Anbieter mit liebevoll gestalteten Biergärten und modern eingerichteten Gasträumen zu einer ausgedehnten Rast ein.

Bei dieser Tour ist der Name Programm. Wer auf der Suche nach beeindruckenden Aussichten rund um das glasklare Wasser des Diemelsees ist, der hat mit dieser 38 Kilometer langen Rundroute genau das richtige Angebot für sich gefunden. Zwar muss man hierfür auch mal die ein oder andere Steigung in Kauf nehmen und kräftig in die Pedalen treten, aber die Belohnung folgt in Form von unvergesslichen Naturmomenten. Weiterer Bonus: Die Tour verbindet alle sieben Orte der hessischen UplandGemeinde mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten.

TrioVelo-Fahrradtour

Einen Städtedreiklang mit jeder Menge Abwechslung bietet diese Tour auf verkehrsarmen Wegen durch die RadReiseRegion Hellwegbörde. Denn mit der historischen Hansestadt Soest, Bad Sassendorf mit dem neu gestalteten Kurpark inklusive des beeindruckenden Gradierwerks und Möhnesee, vorbei an der malerisch gelegenen Talsperre, bietet sie auf 45 Kilometern unzählige Erlebnisse. So schön kann Radfahren im Sauerland sein!

Alles beginnt bei Luise

Einmal rund um Balve im Märkischen Kreis verläuft diese 33 Kilometer lange Rundtour. Vom Startpunkt an der historischen Luisenhütte im Ortsteil Wocklum geht es vorbei an weiten Wiesen, dichten Wäldern und mäandernden Bachläufen. Absolutes Highlight ist aber die Reckenhöhle, die mit ihren Stalagmiten und Stalaktiten in eine Wunderwelt unter Tage einlädt. Angekommen in Balve bietet die breit aufgestellte Gastronomie die Möglichkeit zur Einkehr, ehe es gut gestärkt auf den letzten Teil der Tour geht.

Diese und weitere spannende Radtouren-Tipps findet ihr unter www.sauerland.com

Neue Ausblicke genießen

Fahrt auf der Fly-Line am Erlebnisberg Kappe in Winterberg hat sich verändert

Winterberg. Einzigartig in der Bauart begeistert sie seit fünf Jahren ihre Fahr- oder besser gesagt Fluggäste. Die Fly-Line ist eine Mischung aus gemütlicher Achterbahn und Seilrutsche. Mit angenehmen 12 km/h gleitet man den Berg hinab. Alle, die schon mal mit der Fly-Line gefahren sind, sind begeistert von den neuen Aussichten, die sich seit einiger Zeit bieten. „Erlebnisberg Kappe“-Betreiber Nico Brinkmann erklärt im Interview, wie und warum sich der Erlebnisberg Kappe so verändert hat –zum Positiven!

WIE HAT SICH DER ERLEBNISBERG KAPPE, SPEZIELL DAS GELÄNDE RUND UM DIE FLY-LINE IN DEN VERGANGENEN JAHREN VERÄNDERT?

In den ersten Jahren nach dem Bau 2019 sind unsere Gäste auf der Fly-Line durch die Baumwipfel „geflogen“ und haben den wunderschönen, dichten Wald bestaunt. Das hat sich komplett gewandelt. Ein Großteil der Bäume war vom Borkenkäfer befallen, so dass uns keine andere Möglichkeit blieb, sie vorschriftsmäßig fällen zu lassen.

WELCHES FEEDBACK KOMMT SEIT FÄLLUNG

DER BÄUME VON DEN GÄSTEN?

Sehr viele Leute, die schon mal bei uns waren, sprechen unsere Mitarbeiter an und wundern sich, wieso die Bäume gefällt wurden. Gleichzeitig sind sie begeistert von den neuen Aussichten, die sich nun bieten. Bei der Fly-Line-Fahrt gibt es nun atemberaubende Fernsicht über Winterberg und die Sauerländer Berge. Auch die Mountainbiker im The Mother – Bikepark Winterberg lassen sich während des Fluges gut aus der Vogelperspektive beobachten.

WIE GEHT ES MIT DEM GELÄNDE WEITER?

Durch die nasse Witterung in den vergangenen Monaten ist der Erlebnisberg Kappe schon wieder unheimlich grün geworden. Der Bewuchs lässt aber weiterhin die tolle Aussicht zu und bietet trotzdem ein Naturerlebnis im Grünen. Ganz so, wie unsere Gäste es sich wünschen.

Text: Julia Kleinsorge, Fotos: Winterberg in Bildern

Nico Brinkmann

Ein Familienprogramm voller Abenteuer

Neben der Fly-Line hat der Erlebnisberg Kappe noch mehr zu bieten

SOMMERRODELBAHN

Ein Highlight des Erlebnisbergs Kappe ist zweifellos die Sommerrodelbahn. Hier können Kinder und Erwachsene gleichermaßen den Nervenkitzel der rasanten Abfahrt auf der 700 Meter langen Strecke genießen. Die Rodelbahn schlängelt sich durch das Gelände oben auf dem Berg Kappe und verspricht ein unvergessliches Abenteuer für die ganze Familie.

KLETTERWALD

Der Kletterwald bietet spannende Kletterparcours in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, um den Mut und die Geschicklichkeit der Besucher herauszufordern. Schon die ganz Kleinen klettern in einem Meter Höhe. Die Großen, Mutigen trauen sich – gut gesichert – bis auf 12 Meter Höhe.

KAPPI’S SPIELPLATZ & KAPPE EXPRESS

Für kleine Besucher bietet sich Kappi’s Spielplatz zum Toben an. Der Kappe Express – eine feuerrote Elektrolok – pendelt mehrmals am Tag zwischen der Winterberger Innenstadt und dem Erlebnisberg Kappe hin und her. Aber auch direkt am Berg stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

PANORAMA ERLEBNIS BRÜCKE

Für diejenigen, die es lieber gemütlicher angehen möchten, gibt es die Panorama Erlebnis Brücke, eine monumentale Aussichtsplattform der besonderen Art. Hier können Familien einfach entspannt über einen gut ausgebauten Plankenweg spazieren oder sich oberhalb, unterhalb oder neben der Brücke durch sichere Netze hangeln. In beiden Fällen lässt sich dabei die wunderschöne Natur der Umgebung bewundern.

ABENTEUERGOLF

Abenteuergolf ist eine Kombination aus Golf und Minigolf und ein Spaß für Jung und Alt. Die Besucher können auf dem liebevoll gestalteten Platz ihre Golffähigkeiten unter Beweis stellen und dabei aufregende Herausforderungen meistern. Mit 18 verschiedenen Bahnen und Hindernissen wird der Abenteuergolfplatz sicherlich für jede Menge Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie sorgen.

TRAMPOLIN

Auf dem nagelneuen Trampolin – direkt neben der Sommerrodelbahn – mit sechs Sprungfeldern lautet die Devise: Springen, springen, immer wieder springen. Langeweile ist hier ein Fremdwort. Familien, Gruppen, Schulklassen, Firmen und Vereine kommen am Erlebnisberg Kappe auf ihre Kosten und verbringen eine tolle, gemeinsame Zeit.

Neue Pfade entdecken und die ursprüngliche Natur mit allen Sinnen genießen

Die Tourismusregion Siegen-Wittgenstein verzaubert mit Grün, Mythen, Sagen, Schlössern und faszinierender Geschichte

Ankommen. In der Ruhe des Waldes. Still werden, lauschen – den leisen Geräuschen der Tiere und Pflanzen, eins werden mit der Natur. Neue Pfade entdecken, uralte Wege erwandern und die urige Erhabenheit der Wälder genießen. Das Herz wird weit, der Kopf frei! Wenn diese Sätze Sehnsucht auslösen, dann wird es Zeit für SiegenWittgenstein. Die waldreichste Region Deutschlands ist der perfekte Ort, um mit allen Sinnen einzutauchen in die faszinierende Natur und das Leben in seinen Ursprüngen zu spüren!

„Bei uns finden Naturliebhaber und die, die es werden möchten, an vielen Orten noch urwüchsige Natur mit

knorrigen Bäumen, verwunschenen Tälern, malerischen Graslandschaften mit Weidetieren, Höhenzügen, Mittelgebirgslandschaften und sanften Hügeln“, schwärmt

Daniel Letocha, Geschäftsführer des Touristikverbandes Siegen-Wittgenstein e. V.

Es ist dieses Zusammenspiel aus lustig zwitschernden Vögeln, dem Plätschern der Bäche, mystischen Quellen sowie sanft rauschenden Blättern in den Baumkronen mit entspannenden Auszeiten in liebevoll geführten

Cafés und Restaurants, kulturellen Schätzen, historischen Schlössern und herzlicher Gastfreundschaft, das Siegen-Wittgenstein auszeichnet.

KLEINE UND GROSSE NATURWUNDER

INKLUSIVE

Wer genau hinschaut, erlebt vielerorts kleine und große Naturwunder. Wie anders ist es, zu beschreiben, wenn aus kahlen Flächen mit traurigen Baumstümpfen plötzlich ein lilafarbenes Meer voller Fingerhutblüten wird. Da, wo gestern noch dunkle Fichtenwälder waren, locken nun atemberaubende Aussichten. „So schlimm die Folgen von Borkenkäferbefall und Trockenheit und damit verbunden die Abholzung von Waldflächen für viele sind und waren, so haben sich auch fabelhafte neue Perspektiven aufgetan. Viele Wanderwege in SiegenWittgenstein zeigen sich nun in völlig anderem Licht und bieten neue Ausblicke auf die Mittelgebirgslandschaft“, sagt Daniel Letocha.

Wer also gerne die Wanderstiefel schnürt, darf sich in Siegen-Wittgenstein nicht nur auf ein facettenreiches Angebot an Wanderwegen freuen. Mit dem Rothaarsteig führt zudem einer der beliebtesten Fernwanderwege Deutschlands von Brilon im Sauerland über das Wittgensteiner Bergland, das Siegerland und den Westerwald über 154 Kilometer bis nach Dillenburg in Hessen. Die Rothaarsteig-Spuren bieten als wertvolle Bereicherung wunderbare Tagestouren.

MÄRCHENHAFTE SCHLÖSSER, WISENTE

UND VIELES MEHR

Nicht nur die Natur in Siegerland und Wittgenstein ist märchenhaft, auch Schlösser, Burgen, historische Bergwerke und Stollen entführen in die fantastische Welt der Sagen, Mythen und Geschichten. Sogar ein echter Prinz wohnt auf Schloss Berleburg – Prinz Gustav, Cousin des dänischen Königs Frederik X. Das barocke Schloss in Bad Berleburg ist schon seit mehr als 750 Jahren Stammsitz der fürstlichen Familie zu Sayn-WittgensteinBerleburg. Frei zugänglich ist der bezaubernde Schlosspark mit der Orangerie und dem romantischen Seerosenteich mit Springbrunnen. Hier entlang führt auch die „Märchenspur“. Auf dem kinderfreundlichen Rundweg kann man auf rund sechs Kilometern Länge in sechs Märchen vor passenden Kulissen eintauchen. Es gibt aber noch mehr zu entdecken. Zum Beispiel die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“, den historischen Stadtkern von Freudenberg mit dem weltbekannten Blick über die romantische Altstadt mit ihren rund 80 urigen schwarz-weißen Fachwerkhäusern sowie das in der Nähe liegende Technikmuseum.

Text: Stefanie Stoltenberg, Touristikverband Siegen-Wittgenstein e. V. / Ralf Hermann

Neugierig geworden?

Dann ab nach Siegen-Wittgenstein. Viele weitere Informationen gibt es auf der Webseite unter www.siegen-wittgenstein.info

© Klaus-Peter Kappest/TVSW e.V.
© Tourismus NRW e.V.

Ein Gefühl von Freiheit auf vier Rädern

Reisen mit dem Wohnmobil bringt einen Hauch von Abenteuer

In einer Welt, die immer hektischer wird, sehnen sich viele Menschen nach einem Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit. Und das finden sie beim Reisen mit dem Wohnmobil.

Als es zu Witteler Camper nach Korbach geht, um unser Miet-Wohnmobil abzuholen, ist die Vorfreude groß. Dort bekommen wir eine Einweisung und hoffen, dass wir uns alles merken können. Unser Zuhause für zehn Tage ist ein teilintegriertes Wohnmobil, ein Dethleffs T 7055 EB.

ERSTER STOPP AM SCHLUCHSEE

Als wir am ersten Tag ins Wohnmobil einsteigen, sind wir gespannt, wie es sein wird, mit dem 7,40 Meter langen Fahrzeug loszurollen. Es ist richtig cool, und selbst Staus machen uns nichts aus, von der erhöhten Sitzposition hat man einen guten Überblick. Der Campingplatz Schluchsee ist unser Ziel für die erste Nacht. Wir bekommen einen schönen Stellplatz mit Seeblick. Da ein Gewitter aufzieht, kurbeln wir nachts die Markise ein. Den guten Rat eines Campingnachbarn beherzigen wir gerne.

EIN KLEINER ABSTECHER IN DIE SCHWEIZ

Am nächsten Tag machen wir einen Abstecher zum Rheinfall Schaffhausen in die Schweiz. Unsere Bedenken, mit dem Wohnmobil keinen Parkplatz zu finden, sind unnötig, weil dort extra Parkplätze vorgehalten werden. Glücklich machen wir uns nach ein paar Stunden Aufenthalt auf den Weg zum Bodensee. Die nächsten drei Tage verbringen wir in Allensbach. Hier werden wir sofort in die Camper-Community aufgenommen, die Nachbarschaft ist einmalig. Für die Zeit in Allensbach haben wir uns einen Besuch auf der Blumeninsel Mainau vorgenommen, dort kommen wir mit der Bodensee-Card kostenlos mit Bus und Bahn hin. Nach einem Ausflug ist es eine Art des Nachhausekommens. Längst haben wir uns im Zuhause auf vier Rädern eingelebt. Das ist wichtig, denn das Wetter hat uns regelmäßig im Stich gelassen. Nach drei Tagen entscheiden wir, dass es für uns zu den Pfahlbauten in Unteruhldingen geht. Nach dieser Stippvisite fahren wir zum Campingplatz Iriswiese, der ebenfalls am Bodensee liegt. Was uns wieder auffällt: Camper sind hilfsbereite und kontaktfreudige Menschen!

VOR DEM KAUF VERSCHIEDENE WOHNMOBIL-TYPEN TESTEN

Urlaub im Wohnmobil, ist das etwas für uns? Auf jeden Fall, aber im Vorfeld ist unbedingt eine gute Einweisung nötig. Wenn man sich sogar ein Wohnmobil anschaffen möchte, sollten verschiedene Typen getestet werden. Denn das Wohnmobil soll schließlich viele glückliche Momente bescheren, wenn man sich mit ganz viel Flexibilität auf Reisen begibt.

Text und Fotos: Carmen Ahlers

Infos

Auf dem InstagramKanal Witteler Camper gibt es die Reise in bewegten Bildern in den Story-Highlights.

Wissens- und Rätselpark

Der Galileo-Park in Lennestadt

Lennestadt. Sie stehen für Wissen, für Wissenschaft, für ungewöhnliche Ideen und Projekte an den Grenzen des menschlichen Wissens. Sie sind ein Ort des Wunderns und Staunens: die Sauerland-Pyramiden des Galileo-Parks in Lennestadt. In dem Wissens- und Rätselpark werden auf unterhaltsame und doch anspruchsvolle Art und Weise spannende Themen vermittelt.

ELEFANTEN – WILDTIERE UND NATURIKONEN

Die aktuelle Ausstellung nimmt die Besucher mit auf die 60 Millionen Jahre dauernde Reise der Dickhäuter bis in unsere heutige Zeit. Dabei beleuchten die Inszenierungen nicht nur die spannende Biologie, sondern auch die Kulturgeschichte der Elefanten. Obwohl sie in ihren Heimatländern teils als Gottheiten verehrt werden, wurden Elefanten auch gerade deswegen brutal gezähmt. Auch als Arbeitstiere oder im Krieg fanden sie Verwendung. Elefanten kamen dann später in die Menagerien der Fürstenhäuser Europas und wurden ausgestellt. Sie sind in unserer Gesellschaft heute noch beliebt und Sympathieträger. Durch den zunehmenden Lebensraumverlust und Elfenbeinhandel werden Elefanten in wenigen Jahrzehnten ausgestorben sein –sofern keine Trendwende kommt. Die Ausstellung ist noch bis zum 17. November zu sehen.

ANIMAL ACTORS – TIERISCHE STARS IN FILM UND TV

Außerdem widmet sich der Galileo-Park in diesem Jahr der Ausstellung „Animal Actors – Tierische Stars in Film

und TV“. „Dies ist ein faszinierendes Thema, zu dem Menschen aller Generationen und Kulturen einen engen, oft prägend persönlichen Bezug haben“, so das Pyramiden-Team. In einer vielschichtigen und interdisziplinären Herangehensweise wird die Ausstellung zum einen der Bedeutung und Funktion von Tieren im Spielund Animationsfilm nachgehen. Dabei steht das Verhältnis von Mensch und Tier, ebenso archaisch geprägt wie soziokulturellen Veränderungen unterworfen, im Vordergrund. Neben produktionstechnischen Aspekten stehen auch hochaktuelle ethische Fragen im Fokus. Zum anderen wird es um den TierDokumentarfilm gehen, der von den Anfängen der Kinematographie bis zu heutigen Produktionen wesentliche Quantensprünge für die Filmtechnik geliefert hat. Auch hier werden verschiedene Aspekte für die Gäste durch interaktive Stationen erlebbar.

Dies und noch vieles mehr bieten die SauerlandPyramiden, von Attraktionen für kleine Besucher bis zu Aliens, Ort für Seminare, Kongresse und Veranstaltungen wie Feiern.

Text: Galileo-Park Lennestadt/Textbearbeitung: Julia Kleinsorge

DIE SAUERLAND-PYRAMIDEN

Im ersten Bauabschnitt wurden 2005/2006 die drei „RayonexPyramiden“ errichtet. Sie beherbergen heute die Firma Rayonex Biomedical GmbH. Neben Forschungs- und Verwaltungsräumlichkeiten betreibt die Firma dort auch eine Heilpraktikerschule und ein Therapiezentrum, wo Patienten mit der Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt behandelt werden (www.rayonex.de). Diese Pyramiden gehören nicht zum Galileo-Park. Ab 2009 entstanden weitere vier Pyramiden, in denen sich heute der Galileo-Park befindet. Benannt nach dem italienischen Gelehrten Galileo Galilei – und in seinem Andenken – erwarten den Besucher dort interessante wissenschaftliche und außergewöhnliche Ausstellungen und Events. www.galileo-park.de

Großartige Konzerte im

Jubiläumsjahr beim Sauerland-Herbst

Internationale Stars und Musiker aus der Region krönen das Festival zum 25-jährigen Bestehen

Das Internationale Brass-Festival Sauerland-Herbst feiert Jubiläum und wird in diesem Jahr zum 25. Mal veranstaltet. Die Gäste können sich wieder auf ein sorgfältig zusammengestelltes Konzertprogramm freuen, bei dem internationale Stars in diesem Jahr genauso auf der Bühne stehen wie Musikerinnen und Musiker aus dem Sauerland.

Das Erfolgsrezept des Sauerland-Herbsts sind die besondere Vielfalt hinsichtlich der Konzerte und der nachhaltige Charakter. In den vergangenen 25 Jahren sind insgesamt 240 Ensembles aus 34 Nationen aufgetreten.

Ziel des Künstlerischen Leiters Professor Thomas Clamor ist es auch dieses Jahr wieder, ein außergewöhnliches Programm zu präsentieren, in dem die Kunst der Blechbläser in ihrer großen Bandbreite präsentiert wird.

Das eigentliche Brass-Festival findet in der Zeit vom 5. Oktober bis 3. November statt, bietet aber bereits vom 25. bis 27. Juli eine Open-Air-Reihe mit drei Konzerten auf der Freilichtbühne Herdringen. Die Open-AirVeranstaltungen finden zum dritten Mal statt und sind eine wunderbare Bereicherung zum eigentlichen Programm. „Bei diesen Konzerten an lauen Sommerabenden herrscht eine andere, sehr lockere Atmosphäre“, freut sich Thomas Clamor, dass die Open-Air-Konzerte sehr gut angenommen werden.

Sauerländer mit großem Interesse für die Musik

Der Sauerland-Herbst hat mittlerweile eine große Fangemeinde. Das sind zum einen Sponsoren und Unterstützer, die das Brass-Festival als beste Werbung für die heimische Region sehen und es zudem lieben,

dass einer Kultur des Sauerlandes so große Bedeutung zukommt. Denn im HSK gibt es insgesamt 68 Blasorchester mit über 5.800 Musikerinnen und Musikern. Dazu kommt eine große Anzahl von Menschen, die sich generell für Musik interessieren oder andere Instrumente spielen. Weiterhin findet man unter den Konzertbesuchern viele „Wiederholungstäter“, die zum Beispiel ihren Urlaub um den Sauerland-Herbst herum planen, um kein Konzert zu verpassen. „Und wir erreichen auch immer viele Menschen, die zum ersten Mal ein Konzert des Brass-Festivals hören und sich so für die Konzertreihe begeistern“, freut sich der Künstlerische Leiter.

Raum für neue Wege

Professor Thomas Clamor hat im Jahr 2018 die Nachfolge von Georg Scheuerlein als Künstlerischer Leiter angetreten. Viele gute Ideen wurden im Programm des Sauerland-Herbsts beibehalten, aber der 60-Jährige nutzt auch gerne den Raum für neue Wege, wie zum Beispiel die Integration des Sommerfestivals mit Open-AirKonzerten als neue Konzertreihe. Ein weiteres Format bilden die Konzerte der deutschen Musikhochschulen, wobei sich jedes Jahr eine Musikhochschule mit den Studenten der Blechbläserklasse und den Professoren vorstellt. Zudem präsentieren sich die unterschiedlichs-

ten deutschen Kulturorchester, die mit ihren Künstlern aus den Blechbläserreihen jährlich ein Konzert bestreiten. „Eine Intensivierung der Education-Arbeit und Förderung junger Musiker ist uns ebenfalls sehr wichtig“, betont Thomas Clamor.

Sauerland-Herbst mit eigener Kraft und Stärke

„Heiter, offen und international: Das ist der Dreiklang beim 25. Sauerland-Herbst und auch unser großer Erfolg für den Kulturgenuss im ländlichen Raum, ganz abseits der großen Konzertsäle in den Metropolen“, betont Landrat Dr. Karl Schneider. „Seit einem Vierteljahrhundert entfaltet der Sauerland-Herbst seine ganz eigene Kraft und Stärke, um an besonderen Orten herausragende Live-Erlebnisse zu präsentieren.“ Er freut sich darüber, dass sich viele internationale Künstler den Sauerland-Herbst nicht nehmen lassen, aber auch darüber, dass in diesem Jahr sechs Künstler zum ersten Mal beim Brass-Festival im Sauerland auf der Bühne stehen. Insgesamt gibt es vom 5. Oktober bis 3. November 17 Konzertangebote mit Künstlerinnen und Künstlern aus sieben Nationen.

Einmalige musikalische Erlebnisse

Was darf es sein? Unterhaltsam, anspruchsvoll, international? Vielleicht alles in einem Konzert vereint? Beim Sauerland-Herbst können sich die Gäste genau darauf freuen. Nachdem die Open-Air-Konzerte im Juli mit Bozen Brass, der Marchingband Blassportgruppe und Walter Grechenig & seinen Fegerländern stattgefunden haben, eröffnen Thomas Gansch & das Jugendjazzorchester NRW am 5. Oktober die Herbst-Konzertreihe in Brilon. Jedes Konzert verspricht ein einmaliges musikalisches Erlebnis. „Wir freuen uns auch sehr auf den großen Konzert-Marathon mit vier sinfonischen Blasorchestern aus der Region mit über 200 Musizierenden und zum Festival-Finale auf das St.-Hubertus-Konzert mit über 100 Jagd- und Parforcehörnern“, so Thomas Clamor im Jubiläumsjahr.

Text: Carmen Ahlers

Alle Termine des Sauerland-Herbsts finden Sie unter www.sauerland-herbst.de/konzerte:

Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch und tanken neue Energie.

Nordenauer Heilstollenkur –Höhlentherapie im Sauerland

8 Tage, ganzjährig, individuell verlängerbar

• 7 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet

• Ein saisonales Schlemmer-Buffet

• Ein Begrüßungscocktail

• 6 x Genießer-Drei-Gang-Halbpension

• Ausführliche ärztliche Beratung und eingehender ärztlicher Check-Up, beinhaltend die Laboruntersuchung der relevanten Blutparameter im Umfang einer Klinikaufnahme (vollst. Blutstatus & -fette, Leber- & Nierenwerte, Elektrolyte usw.). Bei Indikation EKG

• Notfallversorgung, Psychologische Beratung

• Ohrakupunktur

• Gesprächsrunden zu verschiedenen Gesundheitsthemen

• 3 x Autogenes Training

• 2 x Massage der Physiotherapie (30 Min.)

• Saunanutzung

• Freier Eintritt i. d. Schieferstollen Nordenau

Preis pro Person im DZ ab 725,– € im EZ ab 830,– €

Geöffnet: ganzjähr. tägl. 8.00 – 17.30 Uhr Eintritt ab 7,50 €, mit SauerlandCard 7,00 € Land- & Kurhotel Tommes, Inh. Torsten Tommes e.K. Heilstollenweg 9, 57392 Nordenau www.heilstollen-nordenau.de

Erstklassige Ausbildungen und Zukunftsperspektiven für die Fachkräfte von morgen

„Hoffmann Akademie“ überzeugt mit innovativem Konzept. Jetzt bewerben für 2025

Das Autohaus Friedrich Hoffmann setzt seit einem Jahr neue Maßstäbe in der Herausforderung, dem Fachkräftemangel erfolgreich zu begegnen. Mit der Hoffmann Akademie bietet das Unternehmen jungen Menschen zum Karrierestart ein innovatives sowie zukunftsorientiertes Ausbildungs-Konzept.

„Ziel unserer Akademie ist es, die ohnehin gute innerbetriebliche Ausbildung noch mal auf ein neues Level zu heben und unsere Auszubildenden optimal zu fördern“, sagt Markus Roos. Der KFZ-Meister betreut als Leiter der Akademie aktuell insgesamt 37 technische Auszubildende in den Berufen KFZ-Mechatroniker und Lackierer. Für das Unternehmen Friedrich Hoffmann sei es selbstverständlich und wichtig, dem Fachkräftemangel proaktiv zu begegnen und über eine fundierte Ausbildung die Basis dafür zu legen, personell gut aufgestellt die Herausforderungen der Branche zu meistern. „Vor diesem Hintergrund bieten wir natürlich auch für den Ausbildungsstart im August 2025 wieder attraktive Ausbildungsplätze für zukünftige KFZ-Mechatroniker

und Lackierer an. Wir freuen uns über aussagekräftige Bewerbungen und junge Menschen, die sich für diese spannenden Berufe mit guten Zukunftsperspektiven begeistern und unser Team verstärken möchten“, sagt Hoffmann-Geschäftsführer Dominik Kuhlmann. Möglich seien im Vorfeld auch Probearbeiten, Praktika und Schnuppertage. „Auch Kindergärten und Schulen, die uns besuchen möchten, sind herzlich willkommen.“

Konzeptionell sieht die innerbetriebliche Ausbildung in der Hoffmann Akademie vor, dass die Auszubildenden an den jeweiligen Standorten theoretisch wie praktisch ausgebildet werden. „Dabei orientieren wir uns inhaltlich in Theorie und Praxis an den schulischen Inhalten“, erklärt Markus Roos, der die Auszubildenden an ihren Ausbildungsplätzen wöchentlich und lehrjahrsübergreifend besucht. Dies ist wichtig, um den persönlichen Austausch mit den künftigen Fachkräften zu fördern sowie im stetigen Kontakt mit den jeweiligen Werkstattleitern zu stehen. „Wir verstehen uns dabei als Ansprechpartner in allen Lebenslagen für die jungen Menschen. Es ist uns wichtig, ein vertrauensvolles und

Bewirb Dich jetzt für

den Ausbildungsjahrgang 2025: KFZ-Mechatroniker (m/w/d) Lackierer

(m/w/d)a

offenes Miteinander zu pflegen, um eventuelle Probleme gemeinsam zu lösen und so für ein optimales Umfeld zu sorgen. Die individuelle Förderung jedes Einzelnen, eine echte 1-zu-1-Betreuung sowohl beruflich als auch in seiner Persönlichkeit insgesamt, ist für uns entscheidend.“

Das tägliche Aufgabenspektrum von Markus Roos ist dabei vielfältig. Der Akademie-Leiter ist unter anderem verantwortlich für die Überprüfung der Berichtshefte, die Gestaltung von teambildenden Azubi-Tagen und den Besuch von Ausbildungsmessen. Auch die Vor- und

Weitere Infos zur Hoffmann Akademie und zum Unternehmen finden Interessierte online auf der Webseite www.friedrich-hoffmann.de

• Bewerbungen können entweder per Post an Friedrich Hoffmann GmbH & Co. KG, Westenfelder Str. 20, 59846 Sundern oder auch per E-Mail an die Adresse info@friedrich-hoffmann.de gesendet werden.

Nachbereitung von Prüfungen und Hausaufgaben sowie die technische Aus- und Weiterbildung stehen bei Markus Roos auf der Agenda. „Wir haben uns viel vorgenommen und setzen bewusst hohe Maßstäbe an unsere Akademie. Wir sind sicher, über eine qualitativ hochwertige Ausbildung junge Menschen für uns begeistern zu können, die dann auch das Unternehmen langfristig stärken“, so Dominik Kuhlmann.

Exklusives Ambiente

durch maßgeschneiderte Hotel- und Objektmöbel

Möbelkreis-Gruppe seit über 55 Jahren erfahrener und kompetenter Partner

Wer ein Hotel führt, kennt die Ansprüche seiner Gäste an Funktionalität und Design. Jeder Gastgeber möchte, dass sich die Gäste wohl fühlen und sich sein Objekt von denen anderer Anbieter abhebt. Den richtigen Partner zu finden, der die Hotelzimmereinrichtung individuell auf das Haus und seine Gäste abstimmt und gleichzeitig in der Lage ist, jeden Schritt von der Planung bis zur Montage aus einer Hand anzubieten, stellt Hoteliers vor eine große Aufgabe.

Die in 2024 neu gestaltete Objektausstellung vom Möbelkreis – Inspiration pur!

Die Möbelkreis-Gruppe bietet mit dem Bereich „Hotel und Objekt“ genau das. Mit über 55 Jahren Erfahrung schaut sie auf eine Vielzahl von namhaften Hotelkunden zurück. Neben Komplettlösungen für Hotels stattet der Möbelkreis auch Teilbereiche aus.

Von hochwertigen Küchen über traumhafte Möbel bis hin zu kreativen Wohnaccessoires präsentiert der

Möbelkreis an 8 Standorten moderne Einrichtungsideen für jedes Zuhause. Ausgewählte Wohnmöbel und Küchen in den Möbelhäusern in KorbachMeineringhausen, Brakel, Eschwege und Hünfeld! In den exklusiven Küchenstudios in Frankenberg, Warburg, Hünfeld und Warendorf finden Küchenliebhaber ihre persönliche Traumküche.

ALLES AUS EINER HAND –

VON DER PLANUNG BIS ZUR MONTAGE

Ein Schwerpunkt der Tätigkeit ist die individuelle Planung von Hotelzimmern und -apartments. Ein kompetentes Team betreut die Kundinnen und Kunden vom ersten Gespräch bis zur Montage persönlich und entwickelt gemeinsam die passenden Lösungen. Ob Stadthotel, Wellness- oder Familienhotel, Ferienhaus oder Ferienwohnung – für jeden Anspruch und jede Beanspruchung wird die individuelle Einrichtung geplant. Ein eigenes Montageteam mit über 30 Monteuren steht bereit und sorgt nach gemeinsamer Planung für eine reibungslose Lieferung und Montage. Kurze Wege, hohe Kompetenz, klare Abstimmungen und perfekter Service sind fester Bestandteil der MöbelkreisPhilosophie.

In der 2024 neu gestalteten „Hotel & Objekt“-Ausstellung in Korbach-Meineringhausen werden Hoteleinrichtungen unterschiedlicher Stil- und Farbwelten, neueste Materialtrends und Einrichtungsideen präsentiert.

Gezeigt wird hier das Komplettprogramm: Schlafsysteme mit Zubehör, Leuchten, Sitz- und Polstermöbel sowie eine große Auswahl an Accessoires und Dekorationen. Zusätzliche Inspirationen bietet die moderne Küchenund Möbelausstellung. Hier arbeitet das gesamte Möbelkreis-Team mit vollem Einsatz für die perfekte Traumeinrichtung.

„Unser Anspruch ist, jedem Haus ein unverwechselbares Flair zu verleihen“, erklärt Einrichtungs-Profi Mario Koch, der mit seiner jahrelangen Berufserfahrung eine optimale Beratung und Planung garantiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine puristische, moderne Einrichtung oder einen Landhausstil handelt – jedes Möbel ist ein Unikat. „In dem Geschäft ist es wichtig, einen Partner zu haben, der alles aus einer Hand anbietet, koordiniert und auf den Verlass ist. Das ist unser Ansatz“, so Geschäftsführer Christoph Klug. Von der Planung bis zur Lieferung und Montage wird alles durch eigene Fachkräfte umgesetzt und abgewickelt. Da sitzt jeder Handgriff und alles steht am Ende so da, wie es sich der Kunde vorgestellt hat.

„Es ist wirklich spannend, jeden Tag Räume zu gestalten, die nicht nur die Markenidentität meiner Objektkunden widerspiegeln, sondern auch die vielfältigen Bedürfnisse

Göbel‘s Hotel AquaVita, Bad WildungenReinhardshausen

Seit über 30 Jahren im Möbelkreis: Einrichtungs-Profi Mario Koch.

der Gäste erfüllen. Mich motiviert besonders, innovative Designlösungen zu entwickeln, die eine einladende Atmosphäre schaffen. Die ständige Integration von neuen Trends und Technologien in meine Arbeit bringt nicht nur täglich neue Inspiration, sondern auch großartige Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung“, sagt Mario Koch. Am Ende sei das Wichtigste eines gemeinsamen Projektes das Feedback der Gäste. Sie sollen sagen, dass sie sich wohl gefühlt haben.

Möbelkreis Hotel & Objekt

Möbelkreis Waldeck GmbH & Co.

Ausstattungshaus KG

Sachsenhäuser Straße 18 34497 Korbach-Meineringhausen

Weitere Informationen www.hotelundobjekt.de oder www.moebelkreis.de

Unser Anspruch

ist, jedem Haus ein unverwechselbares Flair zu verleihen!

Einrichtungs-Profi

Mario Koch
Infos

Bedarf, Gerät, Produkt: Hier ist alles gigantisch

Zu Besuch in einem Arnsberger Steinbruchbetrieb

Steinbrüche gibt es im Sauerland viele. Doch für die Allgemeinheit sind sie aufgrund der vielfältigen Gefahren nur selten zugänglich. Die Heinrich Ebel GmbH auf Gut Habbel in Arnsberg machte nun eine Ausnahme für die Heimatliebe-Redaktion.

Zusammen mit Andreas Richter, Projektleiter und Geologe der drei Teilbetriebe, ging es im Steinbruch Habbel mit dem Jeep ganz nah ran an die Produktion: „Wir machen aus großen Steinen kleine“, sagt Richter bei der Fahrt zur untersten Sohle mit einem verschmitzten Lächeln. Dort sind die früheren Abbaugebiete Ebel I bis III teils schon renaturiert. In kleinen Tümpeln, die sich in speziell hergerichteten Bereichen aus Niederschlagswasser gebildet haben, und in extra angelegten Totholz- und Steinhaufen leben zahlreiche Vögel, Kleinsäuger, Insekten und Amphibien, in den Felswänden auch der Uhu. „Wir wollen eine natürliche Renaturierung“, verdeutlicht Richter den Ansatz.

Beim ersten Tag der offenen Tür durften die Kinder mal Platz am Rand des Steinbruchs nehmen.

KEIN STEIN IST WIE DER ANDERE „Abgebaut wird derzeit im Gebiet IV auf 19 Hektar in verschiedenen Stufen“, erklärt Betriebsleiter Axel Schaper. Die Lagerstätte hat hier eine Mächtigkeit von maximal 135 Metern Höhe. Der gebürtige Herdringer arbeitet seit 23 Jahren bei Ebel: „Schon in meinem Bergbau-Studium habe ich hier geschafft. Kein Tag ist wie der andere.“ Denn der Stein sei an jeder Stelle anders, so auch die Anforderung. Entstanden ist die geologische Formation an den Rändern des Röhrtals vor 340 Millionen Jahren. Aus dem Kulmplattenkalk werden jetzt Steine für den Hoch- und Tiefbau gewonnen. Beeindruckend ist nicht nur das Alter, sondern auch der Bedarf: „Jeder Deutsche benötigt pro Stunde 1 Kilogramm mineralischen Rohstoffs“, beziffert Geologe Andreas Richter das gigantische Ausmaß. Kein Wunder also, dass jeden Tag zahlreiche Lkw die Sauerländer Steinbrüche ansteuern. Und der Bedarf bleibe in Zukunft konstant hoch. 59 Prozent des Absatzes bei den drei Ebel-Steinbrüchen gehen an Baustoffhändler, 29 Prozent an Tiefbau- und 11 Prozent an Asphaltkunden. Damit das alles reibungslos funktioniert, helfen in den drei Steinbrüchen (Habbel, Effenberg und Herdringen) 90 Mitarbeiter. Viele von ihnen haben wechselnde Tätigkeiten. So der Hellefelder Manuel Wälter (34). Er arbeitet sowohl auf dem Bohrgerät als auch im Labor, um die Qualität zu prüfen: „Diese Vielfalt ist für mich der Reiz.“ Das bestätigt auch Michael Seck, der schon 27 Jahre den Radlader fährt. Aber auch der Umgang mit den großen Maschinen reizt ihn: „Ich packe 5,6 Kubikmeter Material in die Schaufel“, erklärt er. Bis zur Frühstückspause gegen 7.30 Uhr habe er dann schon bis zu 60 Lkw beladen.

AN SPRENGTAGEN GILT HÖCHSTE

SICHERHEIT

Die Betriebsleitung bei der Heinrich Ebel GmbH plant den Abbau des Materials sorgfältig über Jahre hinaus: „Da darf man keine Fehler machen“, sagt Geologe Richter, denn sonst baggere man sich die spätere Transportspur weg. Dazu komme der Sicherheitsaspekt: „Es müssen immer zwei von den riesigen Muldenkippern auf der Strecke nebeneinander passen, für alle Eventualitäten“, so Axel Schaper. Ein weiterer Aspekt: Es finden 130 Sprengungen im Jahr statt. „Deshalb wird jeder Mitarbeiter einmal im Monat zu einem Sicherheitsgespräch gebeten, um die Gefahren immer wieder deutlich zu machen.“ Die Maxime: „Jeder Mitarbeiter hat ein gewisses Maß an Verantwortung, um zu erreichen,

Jeder Deutsche benötigt pro Stunde 1 Kilogramm mineralischen Rohstoffs.

Andreas Richter

Jeder

Mitarbeiter hat ein gewisses Maß an Verantwortung, um zu erreichen, dass am Abend alle heil nach Hause kommen

dass am Abend alle heil nach Hause kommen“, sagt Schaper.

Zu den Sprengungen, die neben der Wartung der Riesenradlader (12), Muldenkipper (15), Kettenbagger (11) und Bohrgeräte (4) an eine externe Firma vergeben sind, werden die Wege gesperrt und in einer Sicherheitszone von 300 Metern darf niemand anwesend sein.

Sprengtage bedeuten für den Geologen zusätzliche Aufgaben:

„Dann messe ich in den umliegenden Orten mit einem mobilen Gerät die Auswirkungen, etwa in der Sauerlandklinik Hachen.“ Zusätzlich ist in der Hubertusstraße in Müschede eine feste Messstation installiert.

„Wir müssen die Menschen in der Nachbarschaft mitnehmen“, betont Richter. Der studierte Geologe mit Erfahrung aus Argentinien und später aus dem Baustoffkonzern Holcim ist seit 2021 bei Ebel auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Der erste Tag der offenen Tür Ende Mai mit mehreren tausend Besuchern war für ihn und sein Team ein schöner Erfolg. Sein Credo mit Blick auf Staubentwicklung, An- und Abfahrt der Lkw und Verschmutzungen: „Wir kümmern uns.“

Text und Fotos: Matthias Schäfer

Abwechslung im Alltag, Geselligkeit und Lebensqualität! Die Tagespflege steht unter dem Motto

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.

Seit Dezember 2023 gibt es unter der Leitung des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern für Bürger*innen von Endorf und Umgebung ein solches Angebot, mitten im Dorf, mitten im Dorfleben: Die frühere Sebastianschule wurde von Investor Peter Braukmann, selbst gebürtiger Endorfer, zu einer modernen Tagespflegeeinrichtung umgebaut und entsprechend modernisiert.

Die „enge Verbundenheit mit der Dorfgemeinschaft“ stellt Leiterin Diane Hellhake heraus: Mit dem Angebot der Tagespflege bieten wir die Chance, möglichst lange in der eigenen Wohnung leben zu können. Die Tagespflege ist ein Begegnungsort für ältere Menschen, die sich zu Hause einsam fühlen und/oder Unterstützung in der Betreuung und Pflege benötigen.

Zur Immobilie, dem früheren Schulgebäude, gehören zusätzlich auch sechs Mietwohnungen, die Investor Peter Braukmann nun der Öffentlichkeit vorstellt und auf dem

Tagesplege und betreutes Wohnen in einem

Wohnungsmarkt anbietet. Mitten im Dorfzentrum gelegen, ist es insbesondere älteren Mieterinnen und Mietern möglich, sofort oder eben zukünftig, wenn die Lebensumstände es erfordern, auf die Leistungen der Caritas Tagespflege, eben im gleichen Gebäude zuzugreifen. Ein generationenübergreifendes Wohnumfeld ist aber durchaus gewünscht: gerade jungen Erstbeziehern der eigenen Wohnung, solo oder als Paar, steht das Angebot ebenso offen, die Integration ins Dorfleben ist Idee und Programm gleichzeitig!

Die Tagespflege

Diane Hellhake, Leiterin der Tagespflege

Die Betreuung in der Tagespflege ist eine Pflegeleistung. Bei der Beantragung dieser Leistung sind die Teams der Tagespflegen gern behilflich, Ansprechpartnerin für die Endorfer Einrichtung ist

Diana Hellhake, d.hellhake@caritas-arnsberg.de

Es sind 6 Mietwohnungen entstanden

• 50 - 90 qm groß

• große Fenster, hohe Decken barrierefrei und ebenerdig mit moderner Küche und Badezimmer ausgestattet Abstellräume sowie Parkplatz Ansprechpartner ist die Braukmann Familien KG, sebastianschule.endorf@gmail.com .

Infos
Helle Wohnungen

DieFamilienkirmes Hüstener

Herbstkirmes

Gelächter, Musik, blinkende Lichter, der Duft nach Popcorn – woran denken Sie, wenn Sie das Wort Kirmes hören? Bestimmt auch an die typischen Sprüche der Schausteller, wenn diese die nächste Runde auf dem Karussell, Autoscooter oder Riesenrad ankündigen. Kirmes, das ist ein Ort, an dem viele Menschen zusammenkommen, um Spaß zu haben, ein wenig Nervenkitzel zu erleben und Dinge zu essen, die halt nur dort so richtig gut schmecken. Kirmes, das ist auch eine ganz eigene Welt.

Dass eine Kirmes von vielen als so besonderer Ort wahrgenommen wird, liegt vor allem an den Schaustellern, die meistens in diesen Beruf hineingeboren wurden und sich nichts anderes vorstellen können. Im Gegenteil, wenn es Frühling wird und die Saison beginnt, kribbelt es ihnen im ganzen Körper und sie freuen sich, endlich wieder losfahren zu können. Mancher von ihnen, wie Rudi Isken, verbringt sogar sein ganzes Leben im Wohnwagen. „Im Winter steht der dann einfach auf unserem Grundstück in Dortmund, wo mein Vater und meine Tochter in einem Haus wohnen, aber ich kann mir das nicht vorstellen“, erklärt Isken.

Seit sechs Generationen ist seine Familie schon im Schaustellergeschäft. „Um 1850 war es noch das typische Pferdekarussell, hundert Jahre später kam dann der Autoscooter, dem wir bis heute treu sind“, sagt der 51-Jährige. Auch wenn die jährlichen Tourpläne ähnlich sind und einige Veranstaltungen immer wieder angefahren werden, ist vieles in diesem Beruf nicht planbar. Genau das macht für Rudi Isken jedoch den Reiz an der Sache aus. „Es gibt eigentlich täglich Dinge, die nicht so laufen wie gedacht, da muss man halt spontan sein und umplanen. Dadurch ist kein Tag wie der andere, das gefällt mir. So ein ganz geregelter Alltag, das wäre nichts für mich“, erzählt der zweifache Vater. Er selbst stieg mit

Ein Jahr ohne die Hüstener Kirmes kann ich mir gar nicht vorstellen.
Rudi Isken

16 Jahren in das Familiengeschäft ein, sein Sohn (24 Jahre) und seine Tochter (20 Jahre) sind inzwischen ebenfalls mit von der Partie. „Vor allem mein Sohn übernimmt gerade mehr und mehr Verantwortung. Das macht mich stolz und ich freue mich, dass diese sechste Generation noch Lust hat, das Familienunternehmen weiterzuführen.“

Leichter ist das mit den Jahren nicht gerade geworden. Wo in früheren Zeiten mehr oder weniger „mal eben“ eine Kirmes aufgebaut wurde, müssen heute zunächst viele Genehmigungen eingeholt, Auflagen beachtet und damit viel Papierkram erledigt werden.

Diese Schwierigkeiten kennt auch Otto Cornelius, eben-

falls seit sechs Generationen im Schaustellergewerbe tätig. „Die Bürokratie macht einem schon zu schaffen, vor allem, wenn man verschiedene Bundesländer beschickt. Denn was in NRW gut und richtig ist, geht in Niedersachsen noch lange nicht“, erklärt er. Trotzdem könnte er sich keinen schöneren Beruf vorstellen. Im August 1958 wurde er in Bochum geboren, als seine Eltern gerade mit ihrem Riesenrad auf der dortigen Kirmes gastierten. Riesenräder betreibt die Familie Cornelius bereits seit 1946. „Inzwischen sind wir mit dem fünften Riesenrad unterwegs“, erzählt er. Mit einem Schmunzeln berichtet er dann von seinem Werdegang: „Ab meinem sechsten Lebensjahr besuchte ich die ‚Reiseschule‘, ging also immer dort zur Schule, wo wir gerade gastierten. Nach der achten Klasse meinte mein Großvater: ‚Junge, jetzt kannst du rechnen und lesen, den Rest bringen dein Vater und ich dir bei.‘ – Und so wurde es dann gemacht.“ Langsam möchte er sich aber zur Ruhe setzen und freut sich sehr, dass seine Tochter und sein Schwiegersohn den Familienbetrieb in seinem Sinne weiterführen wollen.

Eine der Lieblingsveranstaltungen beider Schausteller ist die Hüstener Kirmes. Denn weil diese nicht von einer Kommune, sondern von der Kirmesgesellschaft, einem Verein auf ehrenamtlicher Basis, organisiert wird, geht es hier eher familiär zu. „Ein Jahr ohne die Hüstener Kirmes kann ich mir gar nicht vorstellen“, erklärt Rudi Isken. „Das ist nicht einfach nur eine Station im Tourplan, das ist mehr, hier gehört man zusammen.“ Und auch Otto Cornelius schätzt an der Hüstener Kirmes, „dass die Kirmesgesellschaft mit enorm viel Liebe und Einsatz hinter der Kirmes steht. Offiziell ist man zwar Vertragspartner, aber das steht alles auf einer so freundschaftlichen Basis, dass es einfach toll ist.“

Ingo Beckschäfer, 1. Vorsitzender der Kirmesgesellschaft, ist auch bereits in 3. Generation dabei. „Schon mein Opa und mein Vater waren aktiv bei der Kirmesgesellschaft und ich war mit dabei. Im Laufe der Zeit wurde das immer intensiver“, berichtet er. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch viele der Schausteller in Hüsten viele gute Freunde gefunden haben. Man ist halt miteinander groß geworden. „Als ich noch ein kleiner Junge war, hat Ingo Beckschäfer sogar den Babysitter gespielt, daher hat sich zwischen uns eine enge Freundschaft entwickelt“, erzählt Rudi Isken.

„Für uns ist der familiäre Touch, den die Hüstener Kirmes hat, einfach wichtig. Wir sind ein tolles Team, hier greifen viele ehrenamtliche Hände helfend ineinander. Praktisch alle von uns sind schon ewig mit dabei und viele opfern sogar ihren Jahresurlaub, um das alles auf die Beine zu stellen“, lobt Beckschäfer. Daher haben alle drei den Ansporn, die Hüstener Kirmes auch in den kommenden Jahren einen Ort sein zu lassen, der „Begegnungsstätte ist von Menschen jeglicher Couleur und jeglichen Glaubens, von Familien mit Kindern, Geschäftsleuten, Jugendlichen, Nachbarn, Freunden und Verwandten, die friedlich miteinander ein Stück Lebensfreude teilen und erleben wollen.“

Text: Denise Weber

Inzwischen sind wir mit dem fünften Riesenrad unterwegs.
Otto Cornelius
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Nina Bresinski VolksbankMaklerin

Volksbank Sauerland Immobilien GmbH

Drostenfeld 2-8 / 59759 Arnsberg die-volksbank-makler.de

Die Arnsberger Auferstehungskirche feiert nach 200 Jahren neue Auferstehung

Die klassizistische Arnsberger Auferstehungskirche am Neumarkt ist ein Glanzstück inmitten des sie umgebenden preußischen Viertels. An ihren Fassaden wechseln sich harmonisch Wandpfeiler und schlanke Sprossenfenster ab, gekrönt von einem strukturierten Dachsims. In der Mitte über dem Kirchenraum thront ein säulenartiger Glockenturm ohne Fundament, nur getragen von einem komplizierten Dachstuhl.

Im Inneren des Gotteshauses ist der Besucher gefangen von der zarten klassizistischen Harmonie in Weiß, die Würde und Besinnlichkeit völlig ohne Prunk ausstrahlt. Acht dorische Säulen tragen umlaufende Emporen, die Schmuckbänder mit Palmetten, Sternen und Schriftzügen in Gold zieren. Hohe bunte Glasfenster mit Engelsfiguren flankieren den Altar mit dem Auferstehungsgemälde von Ernst Dreger. Man spürt erhabene Festlichkeit in einem tempelartigen Raum.

KLASSIZISTISCHES PARADEBEISPIEL

1816 wurden im Zuge der neu errichteten preußischen Bezirksregierung 60 durchweg protestantische Familien aus Metropolen wie Berlin oder Potsdam nach Arnsberg versetzt. Für sie entstand im klassizistischen Stil ein neues Stadtviertel zwischen Wedinghausen und Altstadt. Es formierte sich eine evangelische Gemeinde in einer erzkatholischen, fast noch mittelalterlich anmutenden Stadt. Ihr Pfarrer, Ferdinand Hasenclever, hatte zwar eine Gemeinde, aber keine Kirche. Daher schätzte er es sehr, dass sein katholischer Kollege Adolf Sauer die Stadtkapelle mit ihm für die Gottesdienste teilte. Schon ab 1817 reichte Hasenclever konkrete Pläne zum Bau einer Kirche bei der zuständigen Berliner Oberbaudeputation ein. Der dort tätige Friedrich Schinkel bearbeitete und beeinflusste diese maßgeblich. Nach vielen Änderungen stand 1824 endlich die neue Kirche am Neumarkt im rein klassizistischen Stil auf

dem Grundriss eines gleichschenkligen Kreuzes. Um der stetig anwachsenden evangelischen Gemeinde gerecht zu werden, verlängerte man 1890 den westlichen Schenkel des Kreuzes durch einen Anbau. Zwar passte er sich unauffällig dem Baustil der Kirche an, zerstörte aber die symmetrische Kreuzform des klassizistischen Gebäudekörpers. 1911 bekam der Innenraum einen schlichten grauen Anstrich, der sehr düster wirkte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Kriegsschäden beseitigt und 1952 erfolgte wieder eine Neugestaltung des Innenraums. Dabei mussten Schäden an der Gebäudestatik und der Bausubstanz, die im Innenraum vorwiegend aus Holz besteht, saniert werden. Zudem wurden neue Glasfenster mit Abendmalsymbolen eingebaut.

NEUES GESTALTUNGSKONZEPT

Jetzt, im 200. Jubiläumsjahr, präsentiert sich die Auferstehungskirche mit einem neuen Gestaltungskonzept. Angesichts rapide sinkender Zahlen der Gemeindemitglieder entschloss sich das Presbyterium mit Pfarrer Johannes Böhnke unter Aufgabe anderer kirchlicher Einrichtungen im Stadtgebiet, die Gemeindearbeit in der Auferstehungskirche zu konzentrieren. Dazu wurde der westliche Anbau von 1890 durch eine flexible Wand vom Kirchenraum abgetrennt, wodurch ein multifunktionaler Gemeinderaum entstand. Ein südlich an die Kirche angebauter Aufzug machte das darüberliegende

Stockwerk zugänglich, das als Jugendraum genutzt werden kann. Der Kirchenraum erhielt seinen ursprünglichen kreisförmigen klassizistischen Charakter wieder. Weiße Stühle mit dezenten hellblauen Bezügen ersetzten die unbeweglichen Bänke. Der Raum kann jetzt neben den Gottesdiensten auch für andersartige Veranstaltungen genutzt werden. Außen leuchtet die Kirche nun in strahlendem Weiß. Als Ort der Begegnung, glaubt Pfarrer Johannes Böhnke, ist die Auferstehungskirche für weitere 200 Jahre gerüstet.

Text und Fotos: Jochem Ottersbach

Der Neumarkt mit der Auferstehungskirche um 1840. Modell im Sauerlandmuseum

Die Auferstehungskirche am Neumarkt im neuen weißen Erscheinungsbild

Innenraum mit dem Altar und dem Auferstehungsgemälde

Pfarrer

Johannes Böhnke

Die Farben des Sommers an euren Armen

DIY-Perlenarmbänder selbst gemacht

Ein Schritt nach draußen. Die Sonne strahlt hell am Himmel. Eine warme Brise weht sanft durch die Luft. Der Duft von frischen Blumen und reifen Früchten erfüllt die Umgebung. Die Welt um uns herum leuchtet in den schönsten Farben – der Sommer ist da. Lasst uns diese Sommerfreude nehmen und sie an uns und unsere Liebsten weitergeben.

Wir laden euch auch in dieser Heimatliebe-Ausgabe wieder ein, euch kreativ inspirieren zu lassen und mit uns gemeinsam bunte Perlenarmbänder zu gestalten.

Was ihr braucht:

• Auswahl an Perlen in verschiedenen Farben und Größen

• Nylonfaden

• Schere

• Optional: Schmuckverschluss

Los geht’s:

1. Perlen und Band auswählen: Sucht euch eine bunte Mischung an Perlen aus. Achtet beim Kauf darauf, dass der Durchmesser der Perlen zu eurem Band passt. Neben einfarbigen Perlen in Pastelltönen gibt es auch Perlen in Gold oder Silber oder aber mit Buchstaben drauf. Diese eignen sich besonders gut als Geschenk für eure Freund*innen – oder vielleicht den nächsten Junggesell*innenabschied?

2. Länge bestimmen: Miss dein Handgelenk aus. Bedenke dabei, dass das Armband nicht zu eng getragen werden kann, und lasse etwas Spielraum. Lass das Band

am Anfang noch etwas länger, damit du am Ende die Möglichkeit hast, mit einfachen Knoten abzuschließen.

3. Perlen auffädeln: Schneide das elastische Band auf die gewünschte Länge und knote es am Ende fest zusammen. Nun beginnt der kreative Part: Fädele die ausgewählten Perlen nach Belieben auf das Band. Du kannst dabei bunte Muster gestalten, Farbverläufe kreieren oder einfach wild draufloskombinieren – wie es dir gefällt.

4. Verschluss anbringen: Hast du alle Perlen aufgereiht, knotest du das Band am anderen Ende zusammen oder befestigst einen passenden Schmuckverschluss mit ein paar Knoten.

5. Feinschliff: Überprüfe noch einmal die Festigkeit der Knoten oder des Verschlusses und schneide überschüssiges Band ab. Dein buntes Perlenarmband ist nun fertig, um dein Handgelenk zu schmücken – oder es an deine*n beste*n Freund*in weiterzuverschenken! (Text und Fotos) Eure DIY-Perle ;) Julia Bankstahl

Juli–September 2024

Freilichtbühne Herdringen, Arnsberg Schneewittchen – Traue keinem Apfel

In Südwestfalen zuhause –in der Welt unterwegs!

Innovative, bedarfsgerechte Logistiklösungen aus einer Hand sind Profi-Sache. A.L.S. – Ihr zuverlässiger Dienstleister, zu Land, zu Wasser und in der Luft. Sie sagen, wohin – wir übernehmen den Rest.

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Eine Märchenkomödie mit Musik: Prinzessin Schneewittchen ist die Schönste im Land, sehr zum Missfallen ihrer Stiefmutter, die selbst die Schönste sein will. Mit Hilfe von zwei tollpatschigen Gaunern versucht sie, Schneewittchen zu töten, doch die findet Zuflucht bei den sieben Zwergen. Die böse Königin gibt nicht auf und beauftragt zwei Hexen, mit einem vergifteten Apfel das Werk zu vollenden. Diese unterhaltsame Version des Grimm-Märchens ist ein Stück für die ganze Familie: viele lustige Figuren, einige ernsthafte Momente und natürlich ein Happy End! www.flbh.de

18. August, ab 11 Uhr

Gutshof am Schloss Lear, Meschede Musik am Schloss

Das Gut Laer bietet eine stimmungsvolle Kulisse für die Veranstaltung des Lions Clubs. Musik- und Oldtimer-Fans kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Vor dem Schloss präsentieren Besitzer ihre Oldtimer-Schätze. Während der Veranstaltung gibt es stündlich Führungen durch das Schloss Laer, die Schlosskapelle und zur Kettenbrücke. www.meschede.lions.de/musik-am-schloss

Bis 15. September 2024

Südwestfälische Galerie, Schmallenberg Ausstellung Emil Schumacher

Die Südwestfälische Galerie in Schmallenberg-Holthausen präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Emil Schumacher Museum, Hagen, unter dem Thema "Himmel & Erde" eine Auswahl an Gemälden, Gouachen und Zeichnungen des in Hagen geborenen Künstlers Emil Schumacher (1912–1999). Die ausgestellten Werke zeigen seine tiefe Verbundenheit mit der Natur. Motive wie Vögel und Bäume sind wiederkehrende Elemente insbesondere in seinem Spätwerk verwandelte er seine Beobachtungen in eine Bildsprache, deren gestisch-expressive Freiheit das Bild stets auch für die Betrachtenden öffnet. www.museum-holthausen.de

6., 7. + 8. September 2024, 20 Uhr

Kulturschmiede, Arnsberg Teatron-Projekt „TheaDiPolis“

Ein neues Mitmach-Projekt des TEATRON THEATERs: Von März bis September 2024 treffen sich Frauen aller Altersgruppen in Arnsberg, um gemeinsam die Zukunft der Stadt zu gestalten. Unter dem Motto "Grünes Sofa und Theater-Cafés" bringt das TEATRON THEATER die Stadtgemeinschaft ins Gespräch. Mit einem grünen Sofa im öffentlichen Raum und Theatercafés in der KulturSchmiede sollen Bürger*innen ihre Visionen einer lebenswerten Stadt teilen. Ein Filmteam dokumentiert diese Gespräche und integriert sie in die Theateraufführungen. Eine einmalige Gelegenheit aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken!

8. September, 11–15 Uhr

VHS, Sundern

Ukulele für Einsteiger

Ukulele spielen lernen an einem Tag für alle Musikinteressierten ab 8 Jahren. Die Ukulele ist ein preiswertes und leicht zu erlernendes Instrument. Ideal für alle, die einen unproblematischen Einstieg in die Welt der Musik suchen. Ohne Notenkenntnisse und mit viel Spaß können alle Musikstile von Blues über Country und Klassik bis hin zu Volks- und Kirchenliedern auf diesem kleinen, überschaubaren Instrument interpretiert werden. Es werden keine Noten- oder Vorkenntnisse vorausgesetzt. Motto: 4 Saiten sind weniger als 6! www.vhs-arnsberg-sundern.de

14. September, 20 Uhr

Sauerland-Theater, Arnsberg

Marco Gianni – Live

Das Event „Marco Gianni – Live 2024“ verspricht ein unvergessliches Erlebnis voller Lacher und guter Laune. Der Comedy-Shootingstar, bekannt durch TikTok und Instagram, begeistert mit seinem einzigartigen Stil. Die Besucher erwartet ein Abend voller Humor. Die Nachfrage nach Tickets ist hoch, daher sollten Karten rechtzeitig gesichert werden. Marco Gianni bietet innovative Comedy und eine unterhaltsame Show, die nicht verpasst werden sollte. Ein Abend, der garantiert für beste Unterhaltung sorgt! www.arnsberg.de

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14. September, nachmittags

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20 Jahre Stadtwerke – Das wird natürlich gefeiert! Feiern Sie mit uns auf dem Campus Niedereimer! Wir bieten ein vielfältiges Familienprogramm mit zahlreichen Kinder-Aktionen, einer spannenden Hüpfburg, informativen Ständen und der Feuerwehr in Aktion. Freuen Sie sich außerdem auf eine Verlosung mit tollen Preisen und köstlichem Grillgut. Kommen Sie vorbei und genießen Sie einen Tag voller Spaß und Unterhaltung! www.stadtwerke-arnsberg.de

16.–20. September

LSB-Sport- u. Tagungszentrum, Hachen Achtsame Bewegungswoche in der Natur

STOPPELFELD

Bewegung ist für die Gesundheit essenziell und hat eine präventive Wirkung. Ausdauertraining in der Natur sowie Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen helfen, Stress zu bewältigen und Burnout vorzubeugen. Das Seminar zeigt, wie Übungen aus diesen Bereichen das Stressniveau senken und Burnout vorbeugen können. Teilnehmer erstellen einen individuellen Plan, um Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren. Für Bewegungsanfänger und Wiedereinsteiger geeignet. Als Bildungsurlaub anerkannt. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen. www.vhs-arnsberg-sundern.de

27. – 29. September

Sundern-Allendorf Grundsteinlegung der Alten Kirche vor 300 Jahren

Am Freitag und Samstag Abend erwartet Sie ein besonderes Highlight: Orgelkonzerte in der Kirche, begleitet von einer kunstvollen Illumination durch einen renommierten Lichtkünstler aus Berlin. Die Kombination aus Musik und Licht wird die Kirche in eine beeindruckende Atmosphäre tauchen und ein unvergessliches Erlebnis bieten. Am Sonntag laden wir Sie herzlich zur Feier des traditionellen Pfarr- und Erntedankfestes ein. Erleben Sie festliche Aktivitäten in und um die Kirche, die den Abschluss eines wundervollen Wochenendes bilden.

Wissen, was geht, von Juli bis Oktober 2024

3. Oktober, 19.30 Uhr

Sauerland-Theater, Arnsberg Glaub an dich!

Der Startenor Jay Alexander und Kathy Kelly, die langjährige Frontfrau der Erfolgsband „The Kelly Family“ kommen mit ihrem zweiten gemeinsamen Album „Glaub an dich“ nach Arnsberg! In ihrem Live-Programm präsentieren sie Songs des neuen Albums mit einem vielfältigen musikalischen Spektrum von Welterfolgen bis hin zu klassisch instrumentierten und hymnenhaften Stücken. Die charismatischen Stimmen der beiden garantieren Gänsehautmomente und eine leidenschaftliche musikalische Reise. www.arnsberg.de

11. Oktober, 16.00 Uhr

Sauerland-Theater, Arnsberg

Die Schöne und das Biest

Mit viel Witz und Emotion wird die schönste Liebesgeschichte aller Zeiten erzählt! Ein unterhaltsames, humorvolles Familien-Musical erwartet das Publikum. Das Märchen wird in einer modernen Fassung für die ganze Familie inszeniert mit abwechslungsreichen Choreografien zu romantischen Balladen und poppigen Songs. Auf der Bühne entsteht eine märchenhafte Kulisse: Das wandelbare Bühnenbild wechselt zwischen Belles Zuhause und dem verzauberten Schloss. www.arnsberg.de

11.–13. Oktober Innenstadt, Arnsberg-Neheim Fresekenmarkt

Der 45. Fresekenmarkt mit seinem bunten Familienprogramm und einem verkaufsoffenen Sonntag verwandelt Neheim, das Shoppingcenter unter freiem Himmel, wieder in ein lebendiges Erlebnis: Ab Freitag erweitern zahlreiche Schausteller und Markthändler mit Verkaufs-, Ausstellungs- und Mitmachständen das Angebot. Am Samstag ergänzt der beliebte Neheimer Wochenmarkt das Programm bis ca. 14 Uhr auf der Marktfläche im Schatten des Sauerländer Domes. Der verkaufsoffene Sonntag (13–18 Uhr) bietet attraktive Angebote und herbstliche Sonderaktionen.

EULE EntsorgungsGmbH

Nationaloper Ukraine/Odessa

La Bohème

31.10.2024 um 19 Uhr im Sauerland-Theater Arnsberg

Von Paris 1830 in die Neuzeit: Puccini neu interpretiert! Die berühmte tragische Oper in vier Akten wird von einem Orchester und mehr als 120 Mitwirkenden dargestellt.

Tickets: reservix.de ab 36,40 €

Foto: Dmitry Skortsov

Impressum

HERAUSGEBER:

Mues + Schrewe GmbH

Kreisstraße 118 · 59581 Warstein facebook.com/HeimatliebeArnsbergSundern www.heimatliebe-magazin.de

REDAKTIONSANSCHRIFT I ANZEIGENVERKAUF:

Mues + Schrewe GmbH c/o Büro Sundern Hauptstraße 169 59846 Sundern info@heimatliebe-magazin.de

REDAKTION:

Gabi Scheffer

T. 02933 90970-50

gabischeffer@ mues-schrewe.de

Carmen Ahlers, Julia Bankstahl, Theresa Bornemann, Ralf Hermann, Jakob Kaiser, Laura Kappen, Julia Kleinsorge, Dr. Carina Middel, Jochem Ottersbach, Matthias Schäfer, Gisbert Scheffer, Denise Weber

GESTALTUNG:

Mues + Schrewe, Warstein

DRUCK: mediaprint solutions GmbH, Paderborn

PAPIER: Aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.

ART DIRECTION: Susanne Espert

LEKTORAT: Dr. Carina Middel

FOTOS: Julia Bankstahl, Laurin Bartsch, Susanne Espert, Irina Grigoras/unsplash, Jakob Kaiser, Hüstener Kirmesgesellschaft, Jochem Ottersbach, Ralf Litera, Mues+Schrewe, Matthias Schäfer, startklar a+b/Elias Schley, VELTINS, Volksbank, Denise Weber, alle Adobe Stock: Alaska, Cavan for Adobe, igishevamaria, Josiah.S, Martinan, PEDROMERINO, Rawpixel.com Sauerland-Teil: AdobeStock Josiah.S, Klaus-Peter Kappest, Möbelkreis, Autohaus Hoffmann, stefanpetersdesign.de, REACT-EU, sabrinity.com, SauerlandTourismus e. V., Touristikverband SiegenWittgenstein, Klaus-Peter Kappest/TVSW e.V., Tourismus NRW e.V., Anna Meurer/Kreis SiWi/REACTEU, Winterberg in Bildern

25.–27. Oktober

Sundern, Altenhellefeld Wanderwochenende

Alle Wanderfreudigen sind eingeladen, durch das wunderschöne, herbstliche Sauerland zu wandern. Optional mit Übernachtung im Hotel Gut Funkenhof in SundernAltenhellefeld. Von dort starten zwei kurze (ca. 8 km) und eine längere Wanderung (ca. 18 km) durch die waldreiche Umgebung mit ihren Höhen, Tälern und hübschen Orten. Die Wanderungen sind für Personen mit normaler körperlicher Konstitution gut zu bewältigen. www.vhs-arnsberg-sundern.de

26. Oktober

BJB, Arnsberg-Neheim Mehr Tuba geht nicht!

Ein unvergessliches musikalisches Abenteuer im Rahmen des Sauerland-Herbst 2024 Brass Festivals mit der faszinierenden Macht des tiefen Blechs: Von ungarischer Gypsy-Musik bis Mozart und von AC/DC bis Techno. Das Ensemble European Tuba Power ist einfach eine Wucht! Vier der besten Tubisten Europas haben sich zusammengeschlossen, um ihre Freude an grenzenloser Musik in unkonventioneller Besetzung zu genießen. Als sensationelle Tiefblech-Power-Gruppe haben sie die Herzen des Publikums auf Festivals in Europa und den USA im Sturm erobert: basslastig, mitreißend, umwerfend! Dieses und noch mehr Programm: www.sauerland-herbst.de

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