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DAS DEUTSCHE PARLAMENT HAT EIN NEUES GESETZ GEBILLIGT, DAS DEN KONSUM VON GENUSSCANNABIS ZULÄSST

Nach dem Gesetz ist es zukünftig über 18-Jährigen in Deutschland erlaubt, erhebliche Mengen Cannabis zu besitzen, aber strenge Bestimmungen machen es schwierig, die Droge zu kaufen. Das Rauchen von Cannabis ist in vielen öffentlichen Räumen ab dem 1. April 2024 legal.

Der Besitz von bis zu 25 g, was Dutzenden von starken Joints entspricht, soll an öffentlichen Orten erlaubt sein, für Privathaushalte wird die Grenze bei 50 g liegen.

Schon jetzt drückt die Polizei in einigen Regionen Deutschlands, z. B. in Berlin, oft ein Auge zu, wenn in der Öffentlichkeit Cannabis geraucht wird, obwohl der Besitz dieser Droge als Genussmittel illegal ist und strafrechtlich verfolgt werden kann.

Laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der die Reformen vorantreibt, steigt der Cannabiskonsum unter Jugendlichen trotz der bestehenden Gesetze seit Jahren stark an. Er will den Schwarzmarkt unterminieren, die Raucher vor verunreinigtem Cannabis schützen und die Einnahmequellen für organisierte Verbrecherbanden beschneiden.

Aber legale Cannabis-Cafés werden nicht plötzlich im ganzen Land wie Pilze aus dem Boden schießen. Seit Jahren tobt in Deutschland eine heftige Debatte über die Entkriminalisierung von Cannabis. Ärzteverbände äußern ihre Besorgnis über die Jugend und Konservative meinen, eine

Liberalisierung würde den Drogenkonsum anheizen. Nach einer stürmischen Sitzung am Freitag (23. 2. 2024) im deutschen Bundestag wurde die Gesetzesänderung schließlich mit 407 zu 226 Stimmen angenommen. Simone Borchardt von der oppositionellen konservativen CDU sprach zu den Abgeordneten und meinte, die Regierung habe nun ihr “völlig unnötiges, wirres Gesetz” ungeachtet der Warnungen von Ärzten, Polizei und Psychotherapeuten durchgesetzt. Herr Lauterbach hingegen sagte, dass die gegenwärtige Situation nicht mehr haltbar sei: “Die Zahl der Konsumenten zwischen 18 und 25 Jahren hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt”. Nach der Abstimmung meinte er, das Gesetz werde “den Schwarzmarkt austrocknen” und “eine gescheiterte Drogenpolitik” korrigieren.

Wie so oft in Deutschland - das von den Parlamentariern verabschiedete Gesetz ist kompliziert. In manchen Bereichen, beispielsweise in der Nähe von Schulen und Sportplätzen, ist das Rauchen von Cannabis weiterhin illegal. Grundsätzlich wird der Markt streng reguliert, so dass es nicht einfach ist, die Droge zu kaufen. Ursprüngliche Pläne, den Verkauf von Cannabis in lizenzierten Geschäften und Apotheken zu erlauben, wurden aufgrund von Bedenken der EU, dies könnte zu einem Anstieg der Drogenexporte führen, verworfen. Stattdessen werden nichtkommerzielle Mitgliederclubs, so genannte „Cannabis Social Clubs”, eine begrenzte Menge

der Droge anbauen und vertreiben. Jeder Club hat eine Obergrenze von 500 Mitgliedern, der Konsum von Cannabis vor Ort ist nicht erlaubt und die Mitgliedschaft nur für in Deutschland wohnhafte Personen möglich.

Der Selbstanbau von Cannabis wird ebenfalls gestattet - bis zu drei Marihuanapflanzen pro Haushalt. So könnte Deutschland in der paradoxe Lage geraten, den Besitz recht großer Mengen der Droge zuzulassen, gleichzeitig aber den Kauf zu erschweren. Regelmäßige Cannabisraucher würden davon profitieren, aber Gelegenheitskonsumenten hätten Schwierigkeiten, die Droge legal zu erwerben, und Touristen wären ausgeschlossen. Kritiker sagen, dies wird nur den Schwarzmarkt bestärken. In den nächsten Jahren will die Regierung die Auswirkungen des neuen Gesetzes bewerten und möglicherweise den lizenzierten Verkauf von Cannabis einführen. Doch angesichts der langwierigen Debatte, wie sie bisher geführt wurde, ist nichts sicher. Währenddessen kündigen die konservativen Oppositionsparteien an, sie werden, falls sie nächstes Jahr an die Regierung kommen, das ganze Gesetz wieder abschaffen. Es ist unwahrscheinlich, dass Deutschland in nächster Zeit zu Europas neuem Amsterdam wird.

Quelle: BBC

DEUTSCHLAND LEGALISIERT CANNABIS, ABER DER KAUF WIRD ERSCHWERT
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Seite 14

Sweet Seeds in die Saison 2024!

Seite 18

Über Cannabissamen Von Jorge Cervantes

Seite 20

Die Vorteile von Cannabis-Mutterpflanzen Von Stoney Tark

Seite 26

Banana Punch “Klappe zu, Affe stoned!”

Seite 32

Kann UV-Strahlung die Cannabinoid-Produktion steigern?

Von Mr. José

Nachrichten

DEUTSCHLAND:

ENTKRIMINALISIERUNG ZUM 1.

APRIL

Die Ampelkoalition aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen hat sich nun endgültig geeinigt, Cannabis zum 1. April in Deutschland zu entkriminalisieren. Die Gesetzesänderung und Einführung eines Cannabisgesetzes (CanG) sieht keine vollständige Legalisierung vor, sondern nur eine Entschärfung des restriktiven Betäubungsmittelgesetzes in Sachen Hanf. So sollen Erwachsene künftig bis zu drei weibliche Pflanzen zuhause anbauen sowie bis zu 25 Gramm Cannabisprodukte mit sich führen dürfen. Wer im öffentlichen Raum 30 Gramm und mehr dabei hat, macht sich wieder strafbar. Zuhause dürfen bis zu 50 Gramm legal gelagert werden, illegal bleiben dabei Mengen ab 60 Gramm. Zuwiderhandlungen können mit Geldstrafen bis zu 30.000 Euro geahndet werden. Wer nicht selbst anbauen möchte, kann sich in einem Cannabis Social Club registrieren lassen und sein Gras bzw. Haschisch von dort beziehen. Unpraktisch bleiben die anvisierten Regelungen in der Öffentlichkeit. So soll in einem Radius von 100 Metern rund um Schulen, Kindergärten, Spielplätze und öffentliche Sportstätten das Konsumieren von Cannabis verboten sein. In Fußgängerzonen gilt ein Konsumverbot zwischen 7 und 20 Uhr. Der Gesetzesentwurf muss nun noch den Bundesrat passieren, der das Vorhaben laut Deutschem Hanfverband aber nicht mehr kippen kann. Anschließend muss der Bundespräsident das Gesetz noch unterzeichnen, welches dann durch die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten wird. Jugendrichter und Cannabis-Aktivist Andreas Müller bezeichnet das neue Gesetz als lückenhaft und nicht vollständig durchdacht und bemängelt vor allem das Fehlen eines Gesamtkonzepts. Er fordert die ursprünglich geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis in speziellen Fachgeschäften, wie er gegenüber der Presse erklärte. Quellen: hanfverband.de; www.ndr.de; www.rbb24.de

SCHWEIZ: 4,5

KILO LEGALES

GRAS IN LAUSANNE

Große Euphorie in Sachen Cannabis herrscht derzeit im Schweizer Lausanne. Im Rahmen des Modellprojekts Cann-L zur kontrollierten Abgabe legalen Hanfes wurden bereits innerhalb des ersten Monats nach Eröffnung eines entsprechenden Shops 4,5 kg Marihuana an die Kunden veräußert. Dies entspricht einem Anteil von etwa fünf Prozent, der dem Schwarzmarkt mit der Maßnahme entzogen wurde, wie der stellvertretende Direktor von Sucht Schweiz gegenüber der Presse erläuterte. Bisher haben rund 320 Käufer legales Cannabis in der Lausanner Verkaufsstelle erworben. Frank Zobel, der unter anderem auch den wissenschaftlichen Teil des Projekts leitet, erklärte in einem Interview mit einer Schweizer Zeitung, dass diese Personen im Durchschnitt zwischen 35 und 40 Jahre alt seien und in der Regel keinem Suchtprogramm angehören.

CANNABIS NEWS

DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ

Besonders beliebt sei der potenteste Cannabis-Strain im Angebot, der einen THC-Gehalt von etwa 15 Prozent aufweist und bislang 40 Prozent der Verkäufe ausmacht. Über 600 weitere Projektteilnehmer aus Lausanne haben bereits Termine vereinbart, um in den kommenden Monaten ebenfalls reguliertes und legales Cannabis erwerben zu können. Quelle: www.watson.ch

ÖSTERREICH: CANNABISFACHGESCHÄFT INSOLVENTNEUSTART IN DEUTSCHLAND

Im Juli des vergangenen Jahres musste Österreichs größte Hanfkette Bushdoctor aus Wien Insolvenz anmelden. Das Unternehmen um Cultiva-Chef Harald Schubert bereicherte 25 Jahre lang den österreichischen Markt für Cannabispflanzen und baute in der Zeit sechs Filialen auf. In Österreich ist das möglich, denn obwohl Cannabis in dem Land nach wie vor als illegales Betäubungsmittel eingestuft ist, sind doch Pflanzen, die nicht in der Blüte stehen sowie auch Hanfsamen legal. Diese rechtliche Grauzone nutzte die Firma Bushdoctor im vergangenen Vierteljahrhundert erfolgreich und mauserte sich zu einem der wichtigsten Hanf-Fachgeschäfte Österreichs. Nach erfolgreichem Abschluss des Sanierungsverfahrens wird das Unternehmen nun von der deutschen Cannabis-Unternehmensgruppe SynBiotic SE übernommen. Es wird ein Franchisekonzept für den deutschen Markt entwickelt, wobei die bisherigen Filialen und der Onlineshop weiterhin betrieben werden sollen. Die Übernahme wird als wichtiger Schritt zur Stärkung der Marktposition von SynBiotic im Bereich Eigenanbau angesehen, um mit den Entwicklungen der Legalisierung von Hanfprodukten Schritt zu halten und einen soliden Marktanteil zu sichern.

Quelle: brutkasten.com

LUXEMBURG: MEDIZINISCHES GRAS VON SCHLECHTER QUALITÄT

Nachdem es nach einem Lieferantenwechsel für Luxemburger Medizinalcannabis zu massiven Lieferengpässen und -ausfällen kam (siehe dazu unsere News in Ausgabe 1/24), beschweren sich Patienten jetzt über mangelnde Qualität des neuen Apothekenmarihuanas. Der aktuelle Zulieferer Schroll Medical aus Dänemark hatte nach einem Ausschreibungsverfahren den kanadischen Produzenten Tilray abgelöst, scheint jedoch minderwertiges Cannabis zu veräußern. Wie betroffene Patienten berichten, sei das Marihuana nicht grün, sondern eher von gelblicher Farbe, rieche signifikant nach Heu und habe keine psychotropen Eigenschaften. Überdies würden die Blüten in Plastikdosen ausgeliefert, was zur Folge habe, dass das Cannabis auch den Plastikgeruch annehmen würde. Gesundheitsministerin Martine Deprez bestätigte in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Sven Clement, dass auch dem zuständigen Ministerium von Qualitätsproblemen zu Ohren gekommen sei. Negative Rückmeldungen der Patienten wurden von der «Division de la pharmacie et des médicaments» (DPM) der Gesundheitsdirektion aufgenommen und den offenkundigen Qualitätsmangel an den Lieferanten weitergeleitet. Sollte sich die Qualität nicht verbessern, würden kurzfristig weitere Maßnahmen in Betracht gezogen, erläuterte die Ministerin außerdem. Ein sofortiger Wechsel des Lieferanten sei nicht möglich, auch weil das Luxemburger Gesundheitsministerium im vergangenen Jahr mehr als 84 Kilo des medizinischen Hanfes eingekauft hatte.

Quelle: www.tageblatt.lu

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IDEAL FÜR DREI PFLANZEN

TERRA AQUATICA: TRIPART

TriPart®, ein vollständiger, einfach zu verwendender und unglaublich effektiver Dünger. Drei Teile, die genau auf die wechselnden Bedürfnisse Ihrer Pflanzen abgestimmt sind, egal ob sie in Erde, Hydro oder Kokos wachsen. TriPart® bietet mehr als die grundlegenden Nährstoffe für Pflanzen. Es enthält eine umfassende Palette von Mikro- und Spurenelementen, gechelatiert für optimale Aufnahme und Stabilität. TriPart® ist in Formeln für weiches oder hartes Wasser erhältlich, TriPart® Micro optimiert den Calciumgehalt der Lösung und vermeidet so die häufig auftretenden Probleme von Verstopfungen und Mangelerscheinungen bei Universal-Düngemitteln. Erhältlich in: 0,5 L, 1 L, 5 L, 10 L, 60 L und sogar 1000 L. www.terraaquatica.com/de/mineralische-vollnahrungslosung/tripart-4/

PRODUKT

Biotonex

BIOTONEX ist ein kraftvoller zu 100% organischer Stimulator, der speziell für die Vorblütephase entwickelt wurde. Er basiert auf einer exklusiven Formel von Cannaboom SL, einem historischen spanischen Düngemittelunternehmen, das seine Produkte weltweit unter dem Markennamen „La poción del Brujo“ vertreibt. Es handelt sich um ein sehr stark konzentriertes Produkt (0,2 ml pro Liter Wasser), das bereits in der letzten Woche der Vegetativen Phase bis zur dritten/vierten Woche der Blühphase angewendet werden kann. Biotonex legt den Beginn der Blüte vor (um höchstens eine Woche) und regt die Bildung von Blütenknospen an, die sich bei kürzerem Internodienabstand in größerer Zahl entwickeln, wodurch die Pflanze kompakter und produktiver wird. Darüber hinaus trägt die spezielle Formel von Biotonex dazu bei, die für den Beginn der Blühphase typische Streckung der Pflanze zu stoppen, ihr Höhenwachstum zu verlangsamen und gleichzeitig die Anzahl der Seitenzweige zu erhöhen.

Aus all diesen Gründen hilft Biotonex der Pflanze, eine optimale Struktur für die Blühphase zu entwickeln, wodurch sie produktiver, kompakter und widerstandsfähiger wird. Außerdem werden mehr Triebe sowie größere und kompaktere Blütenknospen gebildet.

www.cannaboom.es

Plagron‘s Easy Packs

Unsere Easy Packs sind erhältlich in zwei Variationen: 100% NATURAL and 100% TERRA. Je nach Topfgröße, Bewässerungshäufigkeit und Bewässerungsmenge kannst du mit diesem Paket etwa drei bis vier Pflanzen anbauen. Es enthält unsere organischen oder mineralischen Basisdünger für die Wachstums- und Blütephase und unser 4-in-1-Erfolgsprodukt Green Sensation. Die Produktkombination in diesem Paket sorgt für einen großartigen Geschmack deiner Erzeugnisse und für einen legendären Ertrag. So einfach ist das!

EASY PACK 100% NATURAL

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EASY PACK 100% TERRA

www.plagron.com/de/hobby/produkte/easy-pack-100-terra

CALMAG & SISTAR AUS ORGANICS NUTRIENTS

CalMag alga ist ein natürlicher Bodenverbesserer mit einem hohen Gehalt an Calcium, Magnesium, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Es sorgt für eine schnelle Aufnahme von Kalzium und Magnesium, so dass die Pflanzen optimal wachsen können.

Außerdem reguliert es den pH-Wert des Bodens (5,5-6,5), erhöht die mikrobielle Aktivität und verbessert die Speicherkapazität für Nährstoffe. Die Erträge sind reichhaltiger und von höherer Qualität.

SiStar ist ein biologisch gewonnenes Pulver mit einem hohen Siliziumgehalt. Silizium fördert das Pflanzenwachstum durch Stärkung der Zellwände, was Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge verbessert. Es steigert die Nährstoffaufnahme, fördert die Photosynthese und erhöht die Toleranz gegenüber Umweltstress. Die größten Vorteile sind robustere Pflanzen, höhere Erträge und verbesserte Qualität der Ernte.

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6 Produkt

Produkt

KLEANER ANTI THC SPRAY

Kleaner Anti THC Spray ist ein Reiniger, der im Mund verbleibende Giftstoffe beseitigt.

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Cannabinoide in Pflanzen

THC, DAS AUF BÄUMEN WÄCHST ÜBER CANNABISWIRKSTOFFE IN UNGEWÖHNLICHEN GEWÄCHSEN

Die klassischen Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD) und Co. kennen alle Hanffreunde nur zu gut. Gerade ums THC wird vonseiten der Politik ein Tanz ums goldene Kalb veranstaltet, der geradezu lächerlich ist. Cannabispflanzen dürfen nur dann auf die Felder von Landwirten, wenn ein THC-Gehalt von maximal 0,3 Prozent nicht überschritten wird. CBD-Blüten werden von der Justiz kritisch betrachtet, weil manextrem aufwändig, langwierig und teuer - aus großen Mengen kleinste Einheiten gewinnen könne, die im Fall des Konsums einen Rausch herbeiführen sollen. Die Cannabis-Pflanze ist dabei immer der arme Teufel. Doch es gibt, und das findet die Forschung nach und nach heraus, auch andere Pflanzen, die die fraglichen Cannabinoide produzieren - und die sind mitunter recht ungewöhnlich.

Über Pflanzen, die Cannabinoide enthalten, sind in der Vergangenheit diverse Informationen publiziert worden, so über Strohblumen, Moose, Farne und sogar über Rhododendron-Arten, die als Zierpflanzen beliebt und omnipräsent sind. Diese Gewächse produzieren zwar Cannabinoide bzw. analoge Substanzen, die mit dem menschlichen Endocannabinoid-System interagieren. THC jedoch wurde bislang in keinem anderen Organismus nachgewiesen als in Hanfpflanzen. In diesem Punkt müssen die Lehrbücher nun aber umgeschrieben werden.

Im Rahmen einer taxonomischen Revision wurde die Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) um diverse Pflanzengattungen erweitert. Wurden bisher nur Cannabis und der Hopfen zu dieser Familie gezählt, so kamen interessanterweise diverse Bäume hinzu, die zuvor in der Familie der Ulmengewächse untergebracht waren. Und in zwei dieser Bäume konnten Forscher einige der klassischen Cannabinoide nachweisen, von denen zwei bislang nur aus der Hanfpflanze bekannt waren.

So enthält Trema micrantha, ein immergrüner Baum, der in Zentral- und Südamerika wie auch in Florida vorkommt und Capulin und Jamaican Nettletree genannt wird, Cannabidiol in den Früchten und Blüten, wie ein brasilianisches Forschungsteam von der Universidade Federal do Rio de Janeiro im Jahr 2023 herausgefunden hat. Die Pflanze hat blutzuckersenkende Eigenschaften und wird volksmedizinisch verwendet, ihre Blätter sind aber toxikologisch bedenklich. So lösen sie bei Tieren giftige Wirkungen aus, zum Beispiel Leber-, Lungen- und Nervenerkrankungen, die bis zum Tod reichen können. Von Versuchen mit dieser Pflanze ist also dringend abzuraten, auch wenn das CBD bisher nur in Frucht und Flor entdeckt worden ist.

Wesentlich interessanter ist aber der Nachweis weiterer Cannabinoide in der ver-

wandten, ebenfalls immergrünen Art Trema orientalis, die in Afrika, Asien und Australien vorkommt und Gunpowder Tree, Indian Charcoal-Tree, Oriental Trema und Pigeon Wood genannt wird. Dieser Baum produziert nämlich neben CBD auch THC und Cannabinol (CBN) in den Blüten, so zumindest die in der Studie analysierten Exemplare aus Thailand. Dies wurde bereits 2021 publiziert, ist aber bisher kaum jemandem aufgefallen. Damit liegt der erste Nachweis von THC in einer anderen Pflanze als Cannabis vor. Und die Korrektheit der Neuaufnahme der Bäume in die Familie der Cannabaceae wird damit ebenfalls bestätigt.

Auch dieser Baum hat antidiabetische, also blutzuckersenkende Effekte und wird in Nigeria volksmedizinisch zur Behandlung von Malaria und in diversen Gegenden Afrikas bei Diabetes, Erkrankungen der Atemwege, Entzündungen, Wurmerkrankungen und anderen Leiden verwendet. Die Wurzeln werden unter anderem zur Heilung oder Linderung von Traumata, Blutstau, blutigem Urin und Magen- und Darmblutungen, Abkochungen aus der Stammrinde als Wurmmittel und bei Verdauungsstörungen verwendet.

Die Stammrinde kann interessanterweise bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen therapeutischen Zwecken dienen. Aufgüsse aus den Zweigen werden bei Fieber und Zahnschmerzen hergestellt und getrunken, während Blattabkochungen zur Behandlung von Malaria, als Gurgelmittel, zum Inhalieren, als Getränk und als Dampfbad zur Linderung von

Zahnschmerzen, bei Muskel- und Knochenschmerzen sowie auch bei Geschlechtskrankheiten benutzt werden. Die Blätter des Baumes haben überdies schmerzlindernde, krebshemmende und krampflösende Wirkungen, die Früchte ebenfalls krebsbekämpfende Effekte.

Beide Bäume enthalten neben den Cannabinoiden zahlreiche weitere Inhaltsstoffe, darunter auch psychoaktive Terpene, Phenole und andere. Ähnlich wie es vom Hanf bekannt ist, weisen die Pflanzen eine Vielzahl an heilsamen Qualitäten auf. Cannabis-ähnliche Anwendungen der Bäume bzw. Pflanzenteile der Trema-Arten sind dabei nicht bekannt.

Daneben gibt es 19 weitere Arten in der Gattung, die bisher noch nicht auf Cannabinoide untersucht wurden, aber durchaus aussichtsreiche Kandidaten wären. Und daran sehen wir, dass die Forschung an Pflanzen noch ziemlich am Anfang steht, auch wenn es so scheint, als sei bereits sehr viel an Wissen geschöpft worden. Wir kratzen mit unseren Erkenntnissen nach wie vor nur an der Oberfläche, da bisher gerade mal 15 Prozent der bekannten Flora überhaupt wissenschaftlich untersucht worden sind. Es wird sich - und so viel ist jetzt schon sicher - noch so manche Pflanze finden, eventuell sogar der ein oder andere Pilz, die Cannabinoide in ausreichender Menge enthalten und vielleicht sogar entsprechend nutzen lassen. Jedenfalls sind THC und CBN als Alleinstellungsmerkmal von Hanfpflanzen mit den neuesten Forschungen aus der Ethnobotanik jetzt schon Geschichte, und es wird weiter spannend bleiben.

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Die Blüten von Trema orientalis enthalten THC, CBD und CBN. Foto: CC-BY-SA 4.0: Dinesh Valke. Die Blätter von Trema micrantha sind giftig, die Blüten und Früchte des Baumes enthalten jedoch CBD. Foto: Archiv Berger.

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Wo in Europa kann man Marihuana legal konsumieren?

Während medizinisches Marihuana in Europa verfügbarer wird, bleibt Cannabis für den privaten Gebrauch in den meisten EU-Ländern illegal.

Deutschland ist einen Schritt weiter und dabei, nach Malta das zweite EU-Land zu werden, in dem Cannabis als Genussmittel legalisiert wird - eine Entscheidung, welche andere Länder dazu bewegen könnte, diesem Beispiel zu folgen.

Aber im größten Teil Europas bleibt Cannabis illegal, und in einigen EU-Staaten wird der Besitz von Marihuana nach wie vor mit Gefängnisstrafen geahndet.

Und während einige Länder Pilotprogramme mit medizinischem Marihuana durchführen, das in der gesamten EU zunehmend verfügbar ist, sagen einige, der europäische Markt sei langsamer gewachsen als der US-amerikanische oder kanadische.

MARIHUANAPIONIERE

Malta hat derzeit die tolerantesten Gesetze in der EU, was den Anbau, Konsum und Besitz von Cannabis betrifft. Erwachsene dürfen nach einem 2021

verabschiedeten Gesetz bis zu 7 g Cannabis mit sich führen und zu Hause maximal vier Pflanzen anbauen. Das Rauchen von Marihuana in der Öffentlichkeit ist jedoch weiterhin verboten.

Deutschland könnte jedoch bald die mildesten Gesetze in der EU haben, weil das Bundeskabinett Pläne gebilligt hat, den Besitz von 25 g Cannabis für den privaten Gebrauch und den Anbau von bis zu drei Pflanzen zu legalisieren Über das entsprechende Gesetz müssen die Abgeordneten des Bundestages noch abstimmen.

Obwohl den Niederlanden gewöhnlich ein entspanntes Verhältnis in Bezug auf Marihuana nachgesagt wird, sind Anbau, Verkauf und Besitz von Drogen illegal.

Der Verkauf von Marihuana wird in den berühmten Coffeeshops des Landes „geduldet“, und der Besitz von nicht mehr als 5 g Cannabis ist ebenfalls entkriminalisiert.

In Portugal ist Cannabis seit 2001 entkriminalisiert, wobei der Konsum und der Besitz kleiner Mengen als Ordnungswidrigkeit behandelt wird, und in Spanien ist der private Konsum nicht verboten, gilt aber in der Öffentlichkeit als Straftat, die mit einer Geldbuße belegt wird.

In Luxemburg wird der private Konsum sowie der Anbau von vier Cannabispflanzen seit diesem Jahr toleriert und das Mitführen von Cannabis in der Öffentlichkeit ist straffrei.

PILOTPROGRAMME FÜR MEDIZINISCHES MARIHUANA

Cannabis für medizinische Zwecke ist nun in europäischen Ländern leichter erhältlich, aber der Markt befindet sich noch im Entwicklungsstadium.

In einigen wurden staatliche Pilotprogramme gestartet, was die Verfügbarkeit von medizinischem Marihuana verbessern könnte; anhand mehrerer Studien wurde nachgewiesen, dass es unter anderem für Patienten mit Krebs, Aids, Multipler Sklerose (MS) und chronischen Schmerzen von therapeutischem Nutzen ist.

In Dänemark wurde 2018 ein Pilotprogramm aufgelegt, das es Ärzten ermöglicht, Produkte zu verschreiben, die zuvor in dem Land nicht legal waren.

Irland hatte 2019 ein fünfjähriges Pilotprogramm gestartet, um den Zugang zu Cannabisprodukten für medizinische Anwendungen zu erleichtern. Sie sind für die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose, Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie

und schwerer Epilepsie vorgesehen. Auch in Frankreich wurde 2021 ein Pilotprojekt mit medizinischem Marihuana begonnen, und die staatliche Arzneimittelbehörde legt derzeit genauere Regeln für die künftige französische Produktion von medizinischen MarihuanaProdukten fest.

In vielen Ländern ist es möglich, dass ein Arzt medizinisches Marihuana verschreibt, doch bei einigen gibt es weiterhin erhebliche Einschränkungen, weil sie nur kleine Mengen der lieferbaren medizinischen Produkte importieren oder selbst kein Programm zur Beschaffung haben.

Während in der Tschechischen Republik und in Deutschland Patienten die Kosten für medizinisches Cannabis erstattet werden können, müssen diese in anderen Ländern allein vom Patienten getragen werden. Ungarn ist eines der wenigen EU-Länder, in denen Cannabis immer noch illegal ist - als Genussmittel und auch als Medizin.

Aber selbst in Teilbereichen, wo Ärzte medizinisches Marihuana verschreiben können, kann der Zugang eingeschränkt sein. In Schweden beispielsweise wird nicht zwischen harten und weichen Drogen unterschieden, was bedeutet, dass Cannabis und Heroin als Drogen eingestuft werden - und das Land verfolgt eine Null-ToleranzPolitik gegenüber Drogen.

Source: euronews.com

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Hintergrunde

Produkt

BIOBIZZ

BIOBIZZ WORLD WIDE ORGANICS UND JUJU ROYAL-JULIAN MARLEY BRINGEN IHRE NEUE 100% BIOLOGISCHE NÄHRSTOFF- UND

SUBSTRATMARKE AUF DEN MARKT, WELCHE SICH DIE ESSENZ DER

RASTAFARI-BEWEGUNG ZUNUTZE MACHT

„Juju Royal Julian Marley Powered by Biobizz“ Produkte sind jetzt für Grower in Europa erhältlich. Biobizz gibt den Start ihrer neuen Marke bekannt, nachdem sie eine Partnerschaft eingegangen sind mit dem Grammy-Preisträger Julian Marley, Sohn von Bob Marley, der kürzlich den Preis für das beste Reggae-Album „Colors of Royal” erhielt.

Die Einführung dieser neuen Marke fällt mit dem internationalen Kinostart von “One Love” zusammen, einem Film, der das Leben und die Zeit von Julians Vater beschreibt, einer der emblematischsten Figuren in der Musik und eine Ikone der Popkultur.

Biobizz World Wide Organics und die Marke Juju Royal von Julian Marley bringen gemeinsam eine Reihe organischer Dünger auf den Markt, welche von der jamaikanischen Wesensart und der Rastafari-Kultur inspiriert ist. Die “Juju Royal Julian Marley Powered by Biobizz”-Produkte sind aus der gemeinsamen Liebe zu Cannabis und Mutter Natur hervorgegangen; beide Marken wurden davon angeregt, eine Produktlinie aus natürlichen Inhaltsstoffen zu entwickeln und nachhaltige Praktiken zu fördern. Diese 100% biologische Produktreihe umfasst 3 Nährlösungen und 2 Substrate - das ideale Arbeitsmittel für alle Grower, die umweltbewusst anbauen wollen.

Julian Marley und der Geschäftsführer von Biobizz, Luis Pinheiro, lernten sich während eines Forschungsprojekts von Biobizz in Jamaika persönlich kennen, das gemeinsam mit der University of the West Indies durchgeführt wurde und sich auf die Wiederherstellung ausgelaugter Böden in der berühmten Nine Mile Region konzentrierte. Hier beschlossen sie, ihre Werte zu verbinden und sich durch eine neue, aufregende Initiative wieder ihrer Leidenschaft für den nachhaltigen Anbau zu widmen.

Juju Royal, Julian Marley und Biobizz World Wide Organics haben sich glücklich vereint, um den Growern eine qualitativ hochwertige Produktauswahl anzubieten, beseelt von dem Wunsch, schädliche Einflüsse auf die Welt zu minimieren und dabei die Rasta-Kultur zu berücksichtigen.

Beide Seiten, veranlasst durch das Gebot, Mutter Erde weiterhin zu respektieren, sehen diese neue Beziehung als notwendig an. Die neuen Produkte, mit einem Bio-Siegel versehen, werden ab sofort in den meisten europäischen Geschäften zum Kauf angeboten.

ÜBER BIOBIZZ WORLD WIDE ORGANICS

Biobizz World Wide Organics ist eines der führenden Unternehmen im Bereich des Bioanbaus. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Branche hat Biobizz ein vollständiges Sortiment von 18 biologischen und zertifizierten Produkten im Angebot, die in mehr als 70 Ländern erhältlich sind. Das Sortiment hat über sieben verschiedene Bio-Zertifizierungen, was dem Grower gewährleistet, dass sein Anbau nicht nur qualitativ hervorragend, sondern auch sauber und natürlich ist - von der Aussaat bis zur Ernte. Seit ihrer Gründung ist Biobizz bestrebt, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern, die Selbstversorgung zu unterstützen und zu betonen, wie wichtig es ist, natürliche Produkte und Methoden zu verwenden, um das zu bekommen, was wir tatsächlich brauchen. Dieser von Umweltbewusstsein und der Forderung nach Nachhaltigkeit erfüllte Geist treibt Biobizz an bei jeden Schritt auf dem Weg in eine grünere Zukunft.

www.biobizz.com

BIOBIZZ WORLD WIDE ORGANICS AND JUJU ROYAL - JULIAN MARLEY

LAUNCH THEIR NEW 100% ORGANIC NUTRIENT AND SUBSTRATE EMBRACING THE RASTAFARIAN ESSENCE

“Juju Royal Julian Marley Powered by Biobizz” products are now available to growers

Bilbao, 14/02/2024

Biobizz announces the launch of their new Brand as they partner up with Grammy-Winning Julian Marley, son of Bob Marley who recently took home the award for best Reggae Royal’.

launch of this new brand coincides with the International cinema release of ‘One depicting the life and times of Julian’s father, one of the most emblematic figures in music pop culture icon.

Biobizz World Wide Organics and Julian Marley’s, Juju Royal brand launch a joint range nutrients inspired by the Jamaican essence and Rastafarian culture. ‘Juju Royal Julian Marley by Biobizz’ products are born from a mutual love for Cannabis and mother nature, both brands to create a line of products made from natural ingredients and promoting practices.

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HERR UND FRAU GREEN WOLF: FRANZÖSISCHE HASCHISCH-HERSTELLER IN MAROKKO

SSFR: Wann war euer erster Versuch mit Cannabis?

Herr Green Wolf: Wir rauchten unseren ersten Joint, als wir beide etwa 15 Jahre alt waren. Es war Haschisch vom Schwarzmarkt, nicht von guter Qualität. Wir begannen dann aber sofort mit dem Cannabisanbau. Wissen Sie, Frau Green Wolf und ich kennen uns schon seit langem.

Wie war es, als ihr zum ersten Mal Cannabis anbautet?

Herr GW: Wir begannen 1996 und damals gab es noch kein Internet. Gelernt wurde durch Lesen von Büchern. Cannabissorten waren unbekannt. Wir verwendeten Samen, die in Tüten auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden, und bauten die Pflanzen drinnen mit einer NDL-Lampe an, welche uns ein Freund geschenkt hatte, der in einem Krankenhaus arbeitete.

Wann hattet ihr mit der Extraktion und Produktion von Haschisch begonnen?

Herr GW: Im Jahr 2013, aber wir arbeiten seit 2017 professionell.

Und ihr fingt an, Pressen zur Extraktion von Rosin zu konstruieren...

Herr GW: Als wir 2017 in Marokko ankamen, war Butan-Haschöl (BHO) der letzte Schrei. Aber wir merkten schnell, dass das Projekt nicht rentabel war. Die Butanextraktion birgt gewisse Risiken. Also begannen wir, Pressen für Rosin herzustellen. Damals musste man eine solche in den USA kaufen und sie kostete 5.000 US-Dollar. Deshalb machten wir uns daran, selber eine anzufertigen. Weil ich etwas von einem Handwerker habe, baute ich sie zu Hause aus einer hydraulischen Presse und fügte Platten und Steuereinheiten hinzu.

Wie leistungsfähig sind eure Rosinpressen?

Herr GW: Sie können bis zu 100 Gramm Haschisch verarbeiten, aber ich würde empfehlen, nicht mehr als 25 bis 30 Gramm auf einmal zu nehmen, um eine bessere Qualität zu erzielen. Rosin wird immer aus Haschisch hergestellt. Werden nur Cannabisblüten gepresst, erhält man nicht viel des Produkts.

Wie seid ihr dazu gekommen, in

Marokko in der Cannabisbranche zu arbeiten?

Frau Green Wolf: Zunächst waren wir nur gekommen, um Grower zu treffen und zu sehen, wie sie arbeiten. Und uns wurde klar, dass wir ihnen eine Menge bieten konnten, um ihnen bei ihrer Arbeit zu helfen.

Herr GW: Wir kamen hierher mit feminisiertem Saatgut, Tropfbewässerungssystemen, gruben Brunnen... gaben Ratschläge und investierten auch in diesem Land.

Frau GW: Die ersten Jahre waren wir von einer rein humanitären Einstellung geleitet, brachten unser Wissen und unsere Mittel ein. An die Möglichkeit, Hasch zu verkaufen oder zu exportieren, hatten wir gar nicht gedacht

War es schwierig, die Leute zu überzeugen, ihre Gewohnheiten zu ändern?

Frau GW: Äußerst schwierig. Zuerst mussten sie sehen, wie es ist, erst dann konnten sie uns vertrauen. Was sie sehr mochten, war unsere Sorgfalt bei der Arbeit.

Herr GW: Wer zeigt, dass er weiß, wovon er spricht, und überhaupt allerbeste Qualität produziert, dem fällt es leicht, zu überzeugen... Durch die Verwendung unseres Saatguts bei der Herstellung von Haschisch konnte der Ertrag von 3% auf beeindruckende 8% gesteigert werden.

Und was habt ihr von den Marokkanern gelernt?

Herr GW: Wir haben gelernt, wie man in großen Mengen extrahiert.

Frau GW: Bei dieser Art von Kulturen sprechen wir nicht mehr von Anbau, sondern tatsächlich von Landwirtschaft. Es ist etwas ganz anderes als der Cannabisanbau in einem Zelt oder Anbauraum. Das haben wir von ihnen gelernt.

Und heute baut ihr eure eigenen Pflanzen an?

Herr GW: Wir haben marokkanische Partner. Es ist nicht möglich, ein eigenes Stück Land zu bewirtschaften, wenn man nicht marokkanischer Staatsbürger ist. Wir haben drei Anbauflächen in der Rif-Region, auf einer Höhe von 700 und 1200 Metern: eine in der Nähe von Ketama, eine

Dieses Paar französischer Grower und Haschisch-Produzenten, das in Marokko lebt, hat sich auf die Herstellung von Haschisch höchster Qualität mit Hilfe von Hightech-Geräten spezialisiert. El Professeur selbst hält sie für die besten Haschischhersteller in der Szene. In den sozialen Medien posten sie wunderschöne Fotos und Videos von ihren Kreationen mit verschiedenen Farben und Texturen.

weitere nahe Bab Bered und noch eine in der Nähe der Mittelmeerküste. Bab Bered ist für mich die Hauptstadt des Cannabis. Hier werden die meisten Pflanzen angebaut. Jeder Standort hat einen anderen Boden: in Ketama ist er sehr lehmig, während er in Bab Bered nicht schlecht ist und gut bearbeitet wird.

Wie groß ist die gesamte Anbaufläche?

Herr GW: Insgesamt etwa 3 Hektar.

Welchen Dünger verwendet ihr?

Herr GW: Die Düngung variiert ein wenig, je nach Boden. Zuerst bereiten wir den Boden mit Schafsmist vor. Für die Landwirtschaft wird auch etwas Mineraldünger verwendet.

Zieht ihr die Cannabispflanzen aus Samen oder aus Stecklingen?

Herr GW: Nur aus Samen. Es ist sehr kompliziert, in Marokko mit Stecklingen zu arbeiten. Das Stromnetz ist nicht das beste und man müsste sie das ganze Jahr über lagern. Wir bringen die Samen zwischen zwei Blättern Küchenpapier zum Keimen. Dann setzen wir sie in Glasbecher, und wenn die Pflanzen eine Höhe von 15 Zentimetern erreicht haben, werden sie mit einem Abstand

von etwa einem Meter zueinander in den Boden gepflanzt. Wir haben das Glück, in Südspanien ein Team von Züchtern/Samenproduzenten zu haben, das uns mit Saatgut versorgt, welches sich ideal für unsere Kulturen eignet.

Welche Cannabissorten baut ihr in Marokko an?

Herr GW: Hauptsächlich Bubble Gum, aber auch einige Trend-Sorten wie Zkittles, Runtz, Do Si Dos...

Nach welchen Kriterien wählt ihr die Sorten für den Anbau aus?

Frau GW: Wesentliches Kriterium ist der geringe Wasserverbrauch, und die Terpene sind für uns wichtiger als der Ertrag.

Wie viele Pflanzen werden pro Hektar kultiviert?

Herr GW: Etwa 10.000 Pflanzen pro Hektar.

In welchem Monat wird mit dem Cannabisanbau begonnen?

Herr GW: April oder Mai, das kommt auf den Standort an. In Ketama und an der Küste beginnen wir ein wenig früher als in Bab Bered, wo es kälter ist.

Welche Anbauverfahren wendet ihr an?

Frisch

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Interview
F / Fotos: Green Wolf
Von Oliver
Gefrorene Siebung aus der Sorte Kush Dawg. gefroren aus der Sorte Tropple (Bubblegum x Tropicanna Cookies).

Herr GW: Unsere Pflanzen werden nicht gestutzt und auch nicht spaliert; das wäre bei der großen Anzahl von Cannabispflanzen unmöglich, die wir anbauen. Es wäre auch nicht sinnvoll, die Stängel durch Abschneiden der Spitze zu spalten: Wenn der Wind weht, würden die Pflanzen anfälliger werden. Wir schneiden unten einfach nur ein wenig Laub ab.

Wie groß werden die Pflanzen?

Herr GW: 1,5 bis 1,7 m. Dieses Jahr erreichten manche Sorten eine Höhe bis zu 2,2 m.

Wie hoch ist der Ertrag pro Pflanze?

Herr GW: Ich würde sagen 300 bis 400 g/Pflanze.

Frau GW: Aber diese Pflanzen sind voller Samen. Selbst wenn wir nur feminisierte Sorten anbauen, werden unsere Pflanzen von den Gewächsen auf den benachbarten Feldern bestäubt. Es ist unmöglich, in Marokko samenloses Marihuana anzubauen.

Ist es möglich, in Marokko Cannabisblüten zum Rauchen zu kaufen?

Herr GW: In der Stadt kann man welche auftreiben, aber sie werden oft aus Spanien importiert. Sonst wird nur Haschisch aus im Freien gewachsenen Pflanzen hergestellt. Jede Blüte besteht zu 50% aus Samen.

Welche Arten von Haschisch werden von euch produziert?

Herr GW: Trocken gesiebtes, frisch eingefrorenes und Ice-O-Lator-Haschisch. Anfangs wollten wir Rosin extrahieren, aber in Marokko gab es keinen Markt dafür. Wir produzierten in Europa sehr viel Rosin aus dem Haschisch, das wir aus unseren in Marokko angebauten Cannabispflanzen gewonnen hatten.

Welche Ausrüstung wird genutzt für die Produktion von Ice-O-Lator oder frisch gefrorenem Haschisch?

Herr GW: Wir verwenden Olivenölbeutel von Pure Extract, 120-Liter-Beutel mit 159/73 Mikron-, 159/90 Mikron- oder 159/120 Mikron-Maschenweiten, je nach Projekt. Am wichtigsten: Wir haben Gefriertrockner installiert, die es ermöglichen, den Terpengehalt zu erhöhen und gleichzeitig die Oxidation zu verhindern.

Sogar ein Kühlraum wurde eingerichtet, wie er in der Lebensmittelindustrie genutzt wird, um die Produkte zu verarbeiten und zu lagern. Kurzum, wir haben Großartiges geleistet, wie es in dieser abgelegenen Region nie geschieht. Auch Tiefkühltruhen werden eingesetzt. Um zu arbeiten,

stellen wir die Temperatur im Kühlraum auf 0 °C ein, aber sie lässt sich noch weiter runter bis auf minus 35 °C herabsetzen.

Die Kälte verhindert die Existenz von Hashishene (siehe Soft Secrets France 5-2023), einem spezifischen Terpen von Haschisch...

Herr GW: Ja, die Kälte verhindert die Oxidation, so dass kein Haschishene auftritt, welches seit langem in allen marokkanischen Haschischsorten enthalten ist und sämtliche anderen Terpene dominiert.

Bedeutet dies, ihr könnt zu jeder Jahreszeit Haschisch produzieren?

Herr GW: Eigentlich müssen die meisten Grower warten, bis es kalt genug ist, um Haschisch herzustellen. In unseren Kühleinrichtungen ist es möglich, das ganze Jahr über Haschisch zu produzieren. Wir haben gerade zweieinhalb Monate in Marokko verbracht, um Haschisch zu erzeugen.

Ähnelt euer Haschisch dem, was in Spanien Piattella genannt wird?

Herr GW: Es ist ein bisschen anders - ebenfalls kühl getrocknetes Haschisch, aber man kann in Marokko nicht die gleiche Qualität bekommen. Das Verfahren ist komplizierter, und wir arbeiten mit Marihuana, welches Samen enthält. Es ist immer besser, mit samenlosen Blütenständen zu arbeiten.

In den sozialen Medien gibt es schöne Bilder von euren Haschisch- und Rosinprodukten. Wie stellt ihr beispielsweise Tempelkugeln her?

Herr GW: Unsere Tempelkugeln werden nach der Frenchy Cannoli-Methode hergestellt.

Man nimmt eine mit heißem Wasser gefüllte Flasche und benutzt sie wie ein Nudelholz. Aber ich mag Tempelkugeln jetzt weniger, wegen der Oxidation.

Sind die Marokkaner gastfreundlich?

Frau GW: Sie sind sehr gastfreundlich. Wir sind beide nicht marokkanischer Herkunft, und trotzdem haben wir es geschafft, uns zu integrieren. In Marokko gibt es totale Freiheit!

Es ist ein bisschen wie in Frankreich vor 70 Jahren. Wenn du niemandem auf die Zehen tritt, kannst du hier wirklich machen, was du willst. Man gewöhnt sich auch daran, mit wenig materiellen Dingen zu leben.

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Frisch gefroren bei Beginn der Trocknung. Ein Tropple-Exemplar. Es ist unmöglich, in Marokko samenlose Cannabispflanzen anzubauen.

SWEET SEEDS Sweet Seeds hisst die CannabisFlagge für die Saison 2024

In der aktuellen Saison 2024 lädt Sweet Seeds alle ein, sich dem Kampf für Cannabis-Freiheit anzuschließen. Mit 6 neuen potenten Cannabissorten bereitet sich die Markenfirma darauf vor, gegen sämtliche Hindernisse und Stigmatisierungen vorzugehen, die uns über mehrere Jahrzehnte aufgebürdet worden sind. Jetzt hat eine Phase begonnen, die als eine Zeit des Wandels und der Konsolidierung einer freien Cannabiskultur in Erinnerung bleiben wird.

Die kommende Saison wird sich wohl als ein historischer Moment des Widerstands und des Wandels erweisen; Sweet Seeds ruft auf, eure Stimmen für die Freiheit und das Recht auf fairere und anständigere Gesetze bezüglich unserer geliebten Pflanze und natürlich für die treu ergebenen Cannabis-Liebhaber zu erheben. Sweet Seeds engagiert sich zusammen mit der Cannabis-Community, vereint in der Suche nach der lang ersehnten Freigabe für Cannabis.

DIE SAATGUTBANK PRÄSENTIERT PFLANZEN HÖCHSTER QUALITÄT, VON DENEN EINIGE AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN STAMMEN UND ALLE DAS UNVERWECHSELBARE SWEET SEEDS-SIEGEL TRAGEN

DAS SORTIMENT, WELCHES DAS BEWUSSTSEIN SCHÄRFT

Um die Samenkollektion eines jeden Growers zu erweitern, präsentiert die Saatgutbank Pflanzen höchster Qualität, von denen einige aus den Vereinigten Staaten stammen und alle das unverwechselbare Sweet Seeds-Siegel tragen. Seid ihr bereit für eine Cannabis-Re-Evolution?

Beginnen wir die Tour mit der bezaubernden Jet Fuel Mandarine XL Auto (SWS109) - ein guter Tipp für alle, die sich eine anregende, kreativitätsfördernde Wirkung erhoffen. Ihre kompakten Blütenknospen verströmen derbe Zitrusdüfte, während das Aroma an reife Mandarinen und Mango erinnert. Diese einzigartige Kombination spiegelt die konstanten Innovationsbemühungen von Sweet Seeds wider. Eine weitere herrliche Pflanze, welche sich durch die Komplexität ihrer Aromen und Geschmacksrichtungen auszeichnet, ist Jealousy Z XL Auto (SWS108). Mit Andeutungen von Gewürzen, Orange und den charakteristischen süß-sauren Noten der besten Sour Diesel-Proben verspricht diese Sorte ein einzigartiges Erlebnis - eine Geschmacksexplosion, die selbst den anspruchsvollsten Gaumen begeistern wird.

Es gehört viel Enthusiasmus dazu, um auch die verwöhntesten Cannabisgrower zu überraschen - die Zeit für die Präsentation von Papaya Zoap Auto (SWS107) ist gekommen, einer Autoflowering-Sorte der 9. Generation, die mit ihren fruchtigen und zitrusartigen Aromen nicht nur jeden Gaumen erfreut, sondern auch mit einer großzügigen Produktion harzbedeck-

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Jet Fuel
Auto.
Mandarine XL
Jealousy Z XL Auto. Diablo Rojo XL Auto. Black Muffin F1 Fast Version.

ter Blütenstände aufwartet. Um das Autoflowering-Sortiment mit einem Top-Produkt abzurunden, präsentiert Sweet Seeds Diablo Rojo XL Auto (SWS110). Mit ihren violetten Blüten und beeindruckenden Erträgen bietet diese Sorte süße Aromen von Zitrusfrüchten und Weihrauch, mit Noten von roten Früchten, die an Cola erinnern - ein wahres Fest für die Sinne.

PHOTOPERIODISCHE F1 FAST VERSION

SORTEN: MÄCHTIGE SCHNELLE

RAKETEN

Bei den photoperiodischen Sorten bietet Sweet Seeds zwei gewaltige Hyperschallraketen an, die das Cannabis-Erlebnis auf ein neues Level heben. Black Muffin F1 Fast Version (SWS111) - deren ultraschnelle Blühphase und roten Blüten bestechen nicht nur durch die atemberaubend schöne Ästhetik, sondern auch wegen der intensiven, entspannenden Wirkung. Sie

hall: „Stand up for your high!“ Die Saison 2024 ist nicht nur eine Zeit, um Pflanzen anzubauen, sondern auch, um das Bewusstsein und die Entschlossenheit zu fördern, für unsere Rechte als Cannabis-Enthusiasten und -Freiheitbefürworter einzustehen. Mit dem Engagement von Sweet Seeds und eurer Entschlossenheit wird die Saison 2024 als ein Jahr des Kampfes in die Cannabisgeschichte eingehen. Gemeinsam steuern Züchter und Pflanzenliebhaber auf eine Re-Evolution zu, welche die Cannabisszene verändern und zu neuen Höhen der Freiheit führen wird. Danke, dass ihr an dieser Cannabis-Re-Evolution mitwirkt, das Sweet Seeds Team.

hat ein sehr dichtes, bittersüßes und fruchtiges Aroma mit Zitrusnoten und säuerlichen Andeutungen von roten Beeren.

Abschließend stellen wir von Sweet Seeds eine Sorte vor, die sich gewiss als ein überlegener Champion in Cannabis Cups auszeichnen wird: Papaya Zoap F1 Fast Version (SWS112). Diese US-Sorte - entstanden aus der Kombination von Bruce Banner Auto (SWS91) x Papaya und Zkittlez x Zoap - bringt ein ganz besonderes Erlebnis. Intensive, süße, fruchtige Aromen von Mango, Papaya und Zitrusfrüchten vermischen sich hier mit erdigen, rauchigen und würzigen Noten.

EINE APPELL FÜR 2024: ‘STAND UP FOR YOUR HIGH!’

In diesem neuen Jahr sendet Sweet Seeds eine klare Botschaft für Freiheit und verantwortungsvollen rechtlichen Verbraucherschutz. Ein Aufruf findet in der ganzen Welt seinen Wider-

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Papaya Zoap Auto. Papaya Zoap F1 Fast Version.

Interview

GROWVERSE: DAS ERSTE SPIEL, DAS NICHT NUR EIN SPIEL IST

Roberto Romagnino, auch bekannt als Dirty White, bewegt sich seit zwanzig Jahren in der Cannabiswelt. Nachdem er alles studiert hat, was er konnte, alles im Detail erforscht hat, was er fand, und alles in die Praxis umgesetzt hat, was er gelesen hat, hat er schließlich beschlossen, dem Planeten eine Möglichkeit zu bieten, sich der Welt des Cannabis zu nähern, ohne sich im Web zu verlieren. Roberto glaubt fest an die empirische Erfahrung und genau aus dieser Überzeugung heraus entstand Growverse: eine neue Dimension mit unendlichen Möglichkeiten, in der sich Cannabis und seine Leidenschaft im Metaversum vereinen.

Warum die Kombination von Metaverse und der Cannabiswelt?

Die weltweite Cannabisgemeinschaft zählt Hunderte Millionen Menschen, aber ein Mangel an Verbindung besteht weiterhin zwischen ihnen. Normalerweise ist die Möglichkeit des Austauschs auf bestimmte Anlässe wie Messen oder Cups beschränkt. Um sie wirklich in Kontakt zu bringen, dachte ich daran, ein soziales Netzwerk 4.0 zu erstellen. Ich glaube fest daran, dass sich in den nächsten zehn Jahren alle Aktivitäten in die virtuelle Realität des Metaversums verlagern werden. Die Revolution steht vor der Tür.

Was können wir erwarten?

Innerhalb des Growverse finden Sie einen geolokalisierten virtuellen Growshop, eine Cannabisbibliothek, den Kongressraum mit dem Growfounding, die Cannabisuniversität, eine Dauermesse, einen Growroom, eine Kunstgalerie und einen virtuellen NFT-Kauf- und Verkaufsmarktplatz mit einem Bereich, der der Suche und dem Angebot von Arbeit gewidmet ist. Ob aus spielerischen oder beruflichen Gründen, Growverse richtet sich an den einfachen Verbraucher und gleichzeitig an alle Berufsgruppen, die in der Cannabislieferkette tätig sind.

Warum ist Growverse viel mehr als ein Spiel?

Growverse ist das erste wirklich monetarisierte und vom Benutzer anpassbare Metaversum der Welt durch die Web-App. Personen werden je nach deklarierter Identität eine andere Schnittstelle haben. Sie können Unterrichtsstunden

folgen, Kongresse und Veranstaltungen, Konzerte abhalten, aber auch arbeiten, zum Beispiel als Übersetzer oder Lehrer. Die Nutzer können dann Leaf austauschen und so ihre Kreationen monetarisieren...

Was sind die Leaf?

Die Leaf werden der offizielle Token von Growverse sein und können gekauft oder durch Spielen verdient werden.

Können Sie uns ein Beispiel geben?

Stellen Sie sich einen Künstler vor, der ein Konzert gibt: 90% wird er von der Summe der Leaf bezahlt, die von der Anwesenheit des Publikums eingenommen wurden. Dank Circle, mit der Leaf im Verhältnis 1:1 zu USDC [Ndr. digitale Stablecoin, die an den US-Dollar gebunden ist] quotiert, wenn 10.000 Personen 1 Leaf bezahlen, wird er 9.000 verdienen (sofort abhebbar).

Leaf sind für die Benutzer bestimmt, aber wie funktioniert es für Unternehmen?

Jedes Unternehmen, das bezahlt, um im Metaverse zu sein, trägt zu seinem Ökosystem bei. Die Leaf kann dank zwei Eingängen 1 USDC wert sein: ihrem Kauf und Werbevideos. Indem wir das Konzept von Caveou einführen, also auf unseren Gewinn verzichten, wird Growverse konkret monetarisierbar.

Können Sie das näher erläutern?

Die gekauften Leaf senden das Äquivalent in Dollar an das Caveou, diese, nicht von Growverse eingezogen, schaffen eine Art “Goldreserve”, die den Leaf einen gegengarantierten Wert verleiht. Das Gleiche gilt für Werbung. Ein Nutzer, der ein Video ansieht, erhält eine kostenlose Leaf und Growverse, das diesen Dollar von dem Unternehmen sammelt, das für die Wiedergabe des Videos bezahlt hat, sendet ihn an das Caveou und gibt so der Leaf einen 1:1-Wert. Praktisch gibt der Nutzer aus, ohne zu bezahlen, aber wer kassiert, tut dies wirklich.

Wie garantieren Sie die Sicherheit der Transaktionen und den Datenschutz?

Das Zahlungssystem von Growverse, basierend auf der virtuellen Währung Leaf, legt größten Wert auf Sicherheit und Machbarkeit. Die Stablecoin-Natur der Leaf, gebunden an

den Dollarwert, bietet eine zuverlässige und konsistente virtuelle Währungserfahrung. Die sichere Verwaltung des Wallets über Circle, unter Verwendung von USDC als Abhebungswährung, verbessert weiter die finanzielle Integrität des Growverse-Ökosystems.

Smart Contracts, basierend auf der soliden Struktur von OpenZeppelin, garantieren höchste Standards an Funktionalität und Präzision. In Bezug auf Datenschutz nutzen wir Epic Online Services, die mit Epic Games-Konten die Datenschutzrichtlinie und DPO der Benutzer berücksichtigen.

Die Struktur des Growverse scheint uns komplex, weil sie zukunftsweisend ist, aber abgesehen vom finanziellen Aspekt, was macht Sie bei diesem Projekt am stolzesten?

Drei epochale Innovationen. Die erste ist die Möglichkeit, maßgeschneiderte Kleidung zu erstellen, die zweite ist der Werbeavatar, der das virtuelle Marketing zu neuen Konstellationen öffnet. Unser Avatar kann beispielsweise ein T-Shirt mit dem Firmenlogo tragen, und dies wird mit einer URL verbunden sein, die sich direkt im Metaversum öffnet, dank Growser, unserem

proprietären Browser, der es ermöglicht, im Web zu surfen, während man im Growverse bleibt.

Wie kann man sich bei Growverse anmelden?

Da wir von Epic Games lizenziert sind, müssen Sie Ihr Konto auf www.epicgames.com erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden, um sich bei Growverse anzumelden, das für PS5/ Xbox/Android/Apple/iOS/PC/Oculus entwickelt wurde. Nachdem Sie diesen Schritt abgeschlossen haben, verbinden Sie sich mit der Website unserer Web-App https://app.growverse.net/ und willkommen in der Zukunft!

Haben Sie bereits ein Datum für die Präsentation im Kopf?

Im April öffnen wir die Türen zur Welt und machen Sie sich bereit, denn da es in Unreal Engine 5.3 entwickelt wurde, wird Sie seine Grafik. Wir sind stolz darauf, im Growverse zwei historische Realitäten wie Soft Secrets und BSF Seed Bank eingeführt zu haben, also erinnert euch: «One love, one passion, one community»

Verpasst nicht die Gelegenheit eures Lebens, Termin auf: www.growverse.net

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Text: Martin Müncheberg

Mexikanische Studie zeigt: Kiffen macht empathisch

Eine neue Studie der “Universidad Nacional Autónoma de México” (UNAM) legt überzeugenden Beweise dafür vor, dass regelmäßiger Cannabiskonsum die menschliche Empathie steigert. Frühere Studien haben zwar auch schon die potenziellen Vorteile von Cannabiskonsum bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen hervorgehoben, die neue Studie ist jedoch der erste, die eine klare Verbindung zwischen Cannabis und der Fähigkeit nachweist, Emotionen von anderen Menschen erkennen und nachvollziehen zu können.

Im Rahmen ihrer veröffentlichten Forschungsergebnisse beschrieben die an dieser Studie beteiligten Forscher auch ihre Methoden, die sowohl psychologische Bewertungen als auch das direkte Einfühlungsvermögen von Freiwilligen erfassten, um somit den potenziellen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und gesteigerten Empathiegefühlen gegenüber anderen Menschen abzuleiten.

Zunächst teilte das Forscher-Team die Freiwilligen nach Alter, Geschlecht und abhängig davon, ob es sich um regelmäßige Cannabiskonsumenten oder Nichtkonsumenten handelt, in verschiedene Gruppen ein. Die Freiwilligen wurden dabei auch auf potenzielle Persönlichkeitsstörungen oder andere psychologische Erkrankungen hin untersucht, welche die Studie beeinflussen könnten. Andere potenzielle Studienteilnehmer wurden aufgrund von Drogenmissbrauch oder anderen Faktoren entfernt, die ebenfalls die Forschungsergebnisse verzerren könnten.

Nach der Auswahl von 85 regulären Cannabiskonsumenten und 51 Nichtkonsumenten (als Kontrollgruppe) unterzog das Team diese beiden Gruppen zwei verschiedenen Prüfungen. Die erste Prüfung war ein psychologischer Fragebogen - die zweite bestand aus fMRI-Gehirnscans der Gehirne der Freiwilligen. Die Ergebnisse von beiden Untersuchungen wurden im Rahmen der Studie als signifikant angesehen.

Der psychologische erste Teil der Studie befasste sich mit den vier Indikatoren für Empathie. Die Forscher definierten dafür die folgenden vier “Subskalen”:

1.) Die “Perspektive” (PT) - die Fähigkeit, sich in jemand anderen hineinversetzen zu können.

2.) Das “emotionales Verständnis” (CE) - die Fähigkeit, die Emotionen und Eindrücke anderer Menschen grundsätzlich zu erkennen und verstehen zu können.

3.) Den “empathischen Stress” (ES) - die Fähigkeit, mit negativen Emotionen anderer Menschen in Einklang zu kommen.

4.) Die “einfühlsame Glückskala” (AE) - die Fähigkeit, positive Emotionen anderer Menschen zu spüren.

Die Analyse der Ergebnisse zeigte einen deutlichen Anstieg in allen Bereichen, was auf eine hohe Wahrscheinlichkeit hinweist, dass der Einsatz von Cannabis das Gefühl der Empathie erhöht. Am bedeutendsten war der Unterschied im emotionalen Verständnis (einem Kennzeichen der Empathie). Das zeigt, dass die Cannabiskonsumenten eine deutlich erhöhte Fähigkeit empfanden, die Emotionen anderer Menschen erkennen zu können.

Als nächstes haben 46 Teilnehmer der Gruppe der Cannabiskonsumenten und 34 Teilnehmer der Kontrollgruppe einen fMRI-Gehirnscans im Ruhezustand absolviert. Laut der Studie “zeigten regelmäßige Cannabiskonsumenten eine größere Konnektivität zwischen dem vorderen cingulierten Cortex (ACC) und dem prä-posterioren Zentralgyrus (PR-PCG).” Dieses Ergebnis wurde von den Forschern als signifikant angesehen, da “das ACC eine Region ist, die für die Auswirkungen des Cannabiskonsums anfällig und auch stark an Empathie beteiligt ist”.

In ihrer Ankündigung der Ergebnisse der Studie stellten die Forscher auch fest, dass die erhöhte Aktivität im ACC “eine stärkere Konnektivität mit Gehirnregionen aufwies, die mit der Erkennung emotionaler Zustände anderer innerhalb des eigenen Körpers verbunden sind”.

Oder anders gesagt: die Teile des Gehirns, die mit Empathiegefühlen in Verbindung gebracht werden, waren bei den Cannabiskonsumenten aktiver und stärker mit ebenjenen Bereichen des Gehirns verbunden, die für die eigene Gefühlswelt verantwortlich sind. Sie konnten die Gefühle anderer Menschen also nicht nur rational verstehen, sondern auch selbst fühlen. Tatsächlich haben die fMRI-Gehirnscans dann die Vorstellung bestätigt, dass bei Cannabiskonsumenten (im Vergleich zu Nichtkonsumenten) empathische Gefühle signifikant erhöht waren.

“Unsere Ergebnisse unterscheiden sich deutlich von Studien, die von Defiziten beim emotionalen Einfühlungsvermögen von regelmäßigen Cannabiskonsumenten berichteten. Unsere Studie zeigt ganz klar ein größeres emotionales Verständnis und eine stärkere ACC-funktionale Konnektivität

der Cannabiskonsumenten im Vergleich zur nicht konsumierenden Kontrollgruppe.” erläuterten die Forscher.

Das Forscher-Team räumte allerdings auch ein, dass dies nur eine einzige Studie ist und dass ihre relativ kleine Stichprobengröße nicht ausreicht, um endgültige Schlussfolgerungen in Bezug auf die Gesamtbevölkerung zu ziehen. Die an der Studie beteiligten Forscher gaben auch zu, dass manche Cannabiskonsumenten möglicherweise schon vor ihrem Cannabiskonsum sehr empathisch waren und ihre (in der Studie festgestellte) erhöhte Kapazität für Empathie daher nicht allein auf den Konsum von Cannabis zurückgeführt werden kann. Außerdem wurde die Studie in Mexiko durchgeführt, wo (wie auch das Forscher-Team feststellte) der THC-Gehalt der

verfügbaren Cannabisblüten deutlich unter dem Wirkstoffgehalt in den USA liegt. Auch das könne die Ergebnisse möglicherweise etwas verzerren.

Nichtsdestotrotz ist das Forscher-Team davon überzeugt, dass seine Ergebnisse wissenschaftlich solide und überzeugend sind. So weisen sie auch darauf hin, dass ihre Forschungsergebnisse (wenn sie durch weitere Studien gestützt werden) für bestimmte Patienten neue Wege in Richtung einer Cannabis-Therapie eröffnen könnten.

“Obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, eröffnen diese Ergebnisse ein aufregendes neues Fenster, um die potenziellen Auswirkungen von Cannabis bei der Unterstützung von Behandlungen für Erkrankungen zu untersuchen, bei denen Defizite in sozialen Interaktionen wie zum Beispiel bei Soziopathie, sozialer Angst und ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörungen bestehen”, erklärte der Co-Autor der Studie, Victor Olalde-Mathieu von der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM).

17
Medical

Cannabis anbauen

ÜBER CANNABISSAMEN

EINLEITUNG

Ein Same enthält alle genetischen Merkmale einer Cannabispflanze. Die Gene im Samen bestimmen über die Größe der Pflanze, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge, die Erzeugung von Wurzeln, Stängeln, Blättern und Blüten, den Gehalt an Cannabinoiden und viele andere Eigenschaften. Samen sind das Ergebnis geschlechtlicher Vermehrung und enthalten die Gene beider Elternteile, des männlichen und des weiblichen. Einige Pflanzen, so genannte “intersexuelle” Pflanzen, die fälschlich als ¨Hermaphroditen¨ bezeichnet werden, tragen - auf ein und derselben Pflanze - sowohl männliche als auch weibliche Blüten.

Das Erbgut eines Samens ist der wichtigste Faktor, welcher bestimmt, wie gut eine Pflanze in verschiedenen Klimaten, unter

CANNABIS-BOTANIK - MJ 01

künstlichem Licht, Sonnenlicht und der Beleuchtung im Gewächshaus gedeihen wird.

Die besonderen genetischen Eigenschaften haben auch Einfluss darauf, wieviel Cannabinoide eine Pflanze maximal produzieren kann. Doch auch die Anbaubedingungen wirken sich auf den Cannabinoidgehalt aus. Eine schlecht angebaute Pflanze produziert geringere Mengen an Cannabinoiden als eine gesunde, gut kultivierte Pflanze.

Die Hauptkategorien von Cannabissamen: (1) reguläre Samen (2) feminisierte Samen (3) reguläre Autoflowering-Samen und (4) feminisierte Autoflowering-Samen. Reguläre Samen sind in vielen Teilen der Welt immer weniger gebräuchlich, und zahlreiche Saatgutunternehmen bieten nur noch feminisierte Samen an. Die sind sehr beliebt, weil aus ihnen weibliche Pflanzen wachsen, die einen hohen Cannabinoidgehalt haben.

CANNABISSORTEN TABELLE

THC-Cannabis Männlich Weiblich Samen WeiblicherSteckling

Regulär x x x x

Feminisiert 0 x x x

Autoflowering x x x 0

Autoflowering Fem 0 x x 0

Samen links sind meist gleichfarbig, die rechts stark gesprenkelt und haben unregelmäßige Flecken.

Diese Gruppe kleiner Sämlinge wird kultiviert, um später ins Freie gebracht zu werden.

CBD-Cannabis Männlich Weiblich Samen WeiblicherSteckling

Regulär x x x x

Feminisiert 0 x x x

Autoflowering x x x 0

Autoflowering Fem 0 x x 0

Industriehanf x x x x

Allerdings können instabile feminisierte Pflanzen gelegentlich männliche Blüten entwickeln - auch bekannt als intersexuelle Pflanzen oder Hermaphroditen.

Starke, vitale Samen kommen von gesunden Eltern, die gut gepflegt werden. Richtig gelagertes Saatgut keimt schnell und und aus diesen Samen wachsen gesunde Pflanzen, die reiche Ernten einbringen. Zu lange gelagertes Saatgut keimt langsam und hat eine höhere Durchfallquote. Vitale Samen hingegen keimen innerhalb von 48 bis 72 Stunden und sprießen oberirdisch innerhalb von sieben Tagen. Bei Saatgut, das mehr als eine Woche zum Keimen braucht, könnten die Pflanzen langsam wachsen und weniger

Ertrag bringen. Die Samen mancher Cannabissorten brauchen jedoch selbst unter den besten Bedingungen länger, bis sie keimen.

Schwächliche Samen vermeiden. Wenn die äußere Schutzhülle nicht richtig abdichtet, dringen etwas Feuchtigkeit und Luft ein im Versuch, Wachstum auszulösen. Die Hormonkonzentration im Saatgut nimmt ab, und die Samen werden immer weniger lebensfähig. Feuchtigkeitsdurchlässige Samen signalisieren Krankheitserregern und Schädlingen, einzudringen. Schwache Samen sind unreif, hell gefärbt, zerbrechlich und lassen sich mit etwas Pressen zwischen Finger und Daumen leicht zerdrücken. Sie haben nicht genug Kraft, um gut zu gedeihen.

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Zwei Gruppen von Samen zeigen die unterschiedlichen Musterungen. Die

Eine Nahaufnahme dieser Cannabissamen zeigt die komplizierten Muster auf der Außenschale.

Kleine und große Samen. Die großen Samen oben sind üblich bei Industriehanf, die kleinen unten haben die Größe, wie sie für viele tropische THC-reiche Cannabissorten typisch ist.

Kauft Samen in Packungen von 1, 3, 5, 10 und mehr. Mit dem Aufkommen feminisierter Samen, die weibliche Pflanzen garantieren, wurde auch damit begonnen, Samen in sehr geringer Anzahl zu verkaufen. Aber wenn ein Same nicht keimt oder der Sämling sich als schwach und kränklich erweist, gibt es keine Ersatzschwester, die den Platz einnimmt. Ich empfehle, mit mindestens drei feminisierten oder Autoflowering-Samen und 5 bis 10 regulären Samen von jeder Sorte zu beginnen. Wer über Platz und das nötige Budget verfügt, sollte mit 10 Samen von jeder Sorte starten. Um eine gute Ernte zu gewährleisten, ist es ratsam, mit mehr Samen zu beginnen als man Pflanzen zu ernten beabsichtigt.

Wer nur einen einzigen Samen von einer Sorte pflanzt, nimmt sich auch die Möglichkeit, zwischen Geschwistern zu vergleichen. Angenommen, wir starten mit einer Packung zehn regulärer Samen von einem seriösen Anbieter, lassen alle auf einmal keimen, dann wird sich etwa die Hälfte als männlich erweisen, ein oder zwei könnten langsam wachsen oder weniger cannabinoidwirksam sein. Aus zwei oder drei Samen werden kräftige, potente, weibliche Pflanzen heranwachsen. Von diesen wird eine robuster und potenter sein als ihre Schwestern. Wählt dieses “Superweib” als Mutterpflanze für die Stecklinge aus.

KEIMUNG

Cannabissamen benötigen zum Keimen nur (sauberes) Wasser, Wärme und Luft. Normalerweise keimen Samen am besten bei 25 ºC. Niedrigere Temperaturen verzögern oft die Keimung. Bei mehr als 25 °C wird die Chemie im Samen gestört, was eine schlechten Keimung verursacht. Tun Sie Ihr Bestes, um die Luftfeuchtigkeit während der Keimung bei 100 Prozent zu halten. Werden die Samen aber länger als 24 Stunden in Wasser eingeweicht, wird ihnen der Sauerstoff entzogen, sodass sie gewissermaßen ertrinken und absterben.

Während der Keimung bewirkt Feuchtigkeit, dass die äußere Schutzhülle des Samens aufbricht. Die Feuchtigkeit dringt weiter ein und aktiviert die ruhenden Hormone, welche wiederum die kleine weiße Keimwurzel mobilisieren. Die Keimwurzel dringt in den Boden ein und verwandelt sich in die Pfahlwurzel und oberirdisch in das grüne Gewächs. Keimblätter (Kotyledonen) wachsen aus der Schale heraus und drängen auf der Suche nach Licht aufwärts. Ein konstanter Strom von Feuchtigkeit ist unbedingt notwendig, um Wasser, Nährstoffe und Hormone (wichtig für schnelles Wachstum)

Ein Same besteht aus einem Embryo, der Gene und einen Vorrat an Nahrung enthält, der in einer schützenden Außenhülle gebündelt ist. Reife, vitale Samen sind hart, beige bis dunkelbraun, gefleckt oder gesprenkelt und haben die höchste Keimungsrate. Weiche, blasse oder grüne Samen sind in der Regel unreif und sollten vermieden werden. Unreife Samen keimen schlecht und produzieren oft kränkliche Pflanzen. Vitale, frische, trockene, reife Samen, die weniger als ein Jahr alt sind, keimen schnell (24 bis 48 Stunden) und aus ihnen gehen kräftige Pflanzen hervor.

zu transportieren. Wenn Sämlinge jetzt unter Wasserknappheit leiden, brauchen sie Wochen, um sich zu erholen. Autoflo -

wering-Samen und -Sämlinge sind extrem sensibel gegenüber Feuchtigkeit, Hitze und Sauerstoffmangel.

Saatgut braucht keine zusätzlichen Hormone oder Dünger, um zu keimen.

ZEITRAHMEN

FÜR DIE KEIMUNG STARKER, LEBENSFÄHIGER SAMEN UND DAS WACHSEN VON SÄMLINGEN

Die Samen nehmen im Beisein von Luft Wasser auf, um die Keimung einzuleiten. Nach 48 bis 72 Stunden ist die weiße Wur -

zelspitze (Radicula) sichtbar

Nach 4 bis 7 Tagen wachsen die Wurzeln, der Samen sprießt oberirdisch

Nach 5 bis 8 Tage n öffnen sich die Keimblätter

Nach 6 bis 9 Tagen sind echte Blätter sichtbar

Nach 6 bis 21 Tagen entwickeln sich die Wurzeln, es wächst etwas Laub

Nach 21 bis 25 Tagen ist das Wurzelsystem ausgereift und es bilden sich gegenständige Blätter

Nach 25 bis 30 Tagen sind die Sämlinge bereit, das vegetative Wachstum zu starten

Sobald die Samen ein spezialisiertes Wurzelsystem ausbilden, beschleunigt sich das Zellwachstum; Stängel, Blätter und Wurzeln entwickeln sich schnell. Dieses natürliche Wachstum fördern wir, um später viel zu ernten. Wenn Samen nicht richtig einwurzeln, wachsen die Pflanzen später langsam und kraftlos.

Dieses kleine Wurzel treibt bereits eine zweites Wurzelchen aus.

Dieser Artikel wird unterstützt von der Cannabis Encyclopedia, KOSTENLOS!! in Elf (11) Sprachen - Tschechisch, Niederländisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Deutsch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch und Ukrainisch - unter www.marijuanagrowing.com.

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Gerade aufgesprungen, um die Spitze der Keimwurzel herauszulassen, damit sie nach Nahrung und Wasser suchen kann.

Die Vorteile von CannabisMutterpflanzen

Vielleicht hat sich der Leser auf ouTube einige Touren durch Cannabisplantagen angesehen, über Größe und Qualität der vorgeführtrn Einrichtungen gestaunt, wo auch gezeigt wird, dass alle einen Raum für Mutterpflanzen haben. Dies ist der Ort, wo Cannabispflanzen in einem vegetativen Stadium am Leben gehalten werden, um bei Bedarf frische Stecklinge zu produzieren. In diesem Artikel besprechen wir alles, was man über Mutterpflanzen wissen sollte - die mit ihnen verbundenen Vorteile, die optimale Umgebung für ihre Haltung und die besten Beleuchtungsoptionen.

WAS IST EINE CANNABISMUTTERPFLANZE?

Normalerweise beginnen wir beim Indoor-Anbau von Cannabispflanzen mit einem Samen, und der Sämling wächst dann unter täglich 18 Stunden Licht. Er bildet Wurzeln, Blätter, beginnt ein gesundes grünes Gewächs mit einer buschigen Struktur zu entwickeln.

Wird eine Cannabispflanze unter 18 Stunden Licht gehalten, verbleibt sie in einem vegetativen Zustand, d.h. nach einer gewissen Zeit bildet sie zahlreiche kleinere Stellen mit frischen Austrieben, an denen Cannabis-Stecklinge entnommen werden können.

Der Begriff “Mutterpflanze” rührt daher, dass eine solche Pflanze als einzige Quelle für eine bestimmte Sorte genutzt wird und Hunderte, in manchen Fällen sogar Tausende von Kindern produziert. Am ehesten finden wir Mutterpflan-

zen in großen kommerziellen Plantagen vor, wo eine bestimmte Anzahl von Pflanzen anvisiert werden muss, und bei Züchtern, die Pflanzen für Kreuzungen, Rückkreuzungen oder nur zwecks Erhaltung bewahren.

DIE VORTEILE EINER MUTTERPFLANZE

• Mutterpflanzen versorgen einen Grower mit frischen Stecklingen

• Sie können bei geringem Stromverbrauch am Leben erhalten werden

• Selbstanbauer müssen kein Geld für Saatgut ausgeben

• Stecklinge, die einen Wurzelballen entwickeln, sind sofort bereit zu blühen

• Mutterpflanzen lassen sich jahrzehntelang am Leben halten

• Sie bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, eine besondere Sorte in Form von Stecklingen zu erhalten

• Züchter halten Mutterpflanzen zwecks Sicherung des Bestandes am Leben

EINE MUTTERPFLANZE AM LEBEN HALTEN

Der Schlüssel zum Unterhalt einer Mutterpflanze, die gesunde und lebensfähige Stecklinge produziert, liegt darin, sie langsam wachsen zu lassen und deren Umgebung niemals zu verändern.

Einen Beleuchtungsplan mit 16 bis 20 Stunden Licht, eine Temperatur von 22 bis 25 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 60 bis 80% zu gewährleisten ist die Formel für den Erfolg. Wir verabreichen den Pflanzen einen speziellen Dünger für die Wuchsphase, der Stickstoff enthält, und vermeiden Überwässerung. Auch der Einsatz von Blattsprays ist eine gute Methode, um die Pflanzen in einem optimalen Zustand zu halten.

ENTNAHME VON STECKLINGEN UND ERHOLUNGSZEIT

Es gibt einen bestimmten Zeitpunkt, an dem die ausgewählte Mutterpflanze reif genug ist, um lebensfähige Stecklinge zu produzieren. Bei aus Samen gezogenen Cannabispflanzen dauert es normalerweise 8 bis 12 Wochen, bis es soweit ist - abhängig von der Sorte, den Lichtbedingungen, dem Dünger und der Topfgröße.

Werden Stecklinge vor dem Erreichen des optimalen Wachstums- und Reifezeitpunkts geschnitten, wird dadurch nur die Anzahl der Stecklinge beschränkt, welche entnommen werden können, und es kann das Wachstum der Pflanze vorübergehend hemmen.

Am besten schneidet man Stecklinge an Stellen, wo sie sich als frische Triebe gebildet haben, sie also weich sind. Vermeidet verholzte Stecklinge (es sei denn, du hast damit mehr Erfahrung), weil

20 Cannabis anbauen
Drei einzelne Mutterpflanzen von OG Kush Hybriden.

CREEPY WEED FRUCHT DER PROHIBITION

Eine sehr wirkungsstarke und potenziell giftige Marihuana-Sorte, bekannt als “Creepy”, ist in Lateinamerika sehr gefragt.

Regierungsexperten räumen ein, dass Creepy eigentlich keine neue Droge ist, aber ihre Inhaltsstoffe und Wirkungen haben in vielen Ländern große Besorgnis ausgelöst. Der Ursprung dieser speziellen Marihuanasorte wurde nach Venezuela und Kolumbien zurückverfolgt.

Vice News berichtete vor kurzem, dass sich die starke Creepy (auch bekannt als Krippy, Cripi oder Cr1p1) in den letzten Jahren in ganz Lateinamerika verbreitet hat - überall, von Chile bis Costa Rica, zu finden ist und in der Musik von Bad Bunny bis Pablo Chill-E auf sie verwiesen wird. In Chile liegt der Straßenpreis für ein Gramm bei etwa 1 $, ein ganzes Kilo kostet im „Großhandel“ ca. 14 $.

Experten behaupten, Creepy habe einen sehr hohen THC-Gehalt (sage und schreibe 28%) und zeige manchmal eine ganze Reihe gefährlicher Nebenwirkungen, wie z. B. Panikattacken. Ximena Steinberg Acuña, eine Forscherin der chilenischen gemeinnützigen Science Foundation for Cannabis, sagte dem Vice-Reporter Nathaniel Janowitz, die Regierung habe zwar eine “genaue Definition” von Creepy als “gentechnisch verändertes Marihuana” aus Kolumbien, sie (Steinberg Acuña) sich der Sache aber nicht so sicher sei. Auf den Straßen ist das Creepy-Gras in verschiedenen Formen überall zu finden. Steinberg Acuña vermutet, was in Chile als Creepy bezeichnet wird, könnte in Wirklichkeit mit “synthetischem Cannabis” vermischt sein.

Vielleicht ist der ganze Hype um Creepy eine Übertreibung und nur ein weiteres Beispiel für die Drogenhysterie der Regierung. Aber das Problem der modernen illegalen Creepy-Drogenszene ist real und ist in den letzten Jahren bereits einige Male deutlich sichtbar geworden.

Etwas Gruseliges (“creepy”) kommt auf uns zu

Gestreckte Drogen sind nichts Neues, aber die Kombinationen werden immer gefährlicher, wie z. B. mit Fentanyl versetztes Kokain. Fentanyl, der neueste Opioid-Geldbringer für Big-Pharma, ist etwa 50 Mal stärker als Heroin und 100 Mal stärker als Morphium. Das Risiko einer Überdosierung ist sehr hoch.

Manchmal wird Cannabis mit Opioiden oder gefährlichen synthetischen Cannabinoiden vers-

etzt. “Synthetisches Marihuana/Cannabinoide” sind eine Klasse von Designer-Drogenmolekülen, die als Kräuterweihrauch oder “Kräuterräuchermischungen” vermarktet und unter gängigen Namen wie „Spice” verkauft werden. In vielen Ländern gab es bereits mehrere Todesfälle im Zusammenhang mit synthetischen Cannabinoiden, selbst nach dem Nehmen von nur einem Zug (sic!).

Neue psychoaktive Substanzen (NPS) sind definiert als Suchtstoffe, die nicht kontrolliert werden, aber eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen können. Studien zeigen, dass es sich bei den Staaten oder Ländern, die im letzten Jahrzehnt am stärksten von NPS wie synthetischen Cannabinoiden betroffen waren, um diejenigen mit den härtesten Anti-Cannabisund Anti-Drogen-Gesetzen handelt - wie Teile der USA, Großbritannien und Polen. Wenn der rassistische Krieg gegen (einige) Drogen auf seine unvorhersehbare und blutige Art weitergeht, werden wir mit Sicherheit viele neue Substanzen erleben, die viel problematischer sind als Spice.

Das Beispiel der “tödlichsten Droge der Welt”, „Krokodil“, einem russischen “Heroin für Arme”, gibt uns eine Vorstellung von der Zukunft der Prohibition. Auf solche Varianten “traditioneller” Drogen wie Heroin, das ja nicht wirklich alt ist, könnten noch stärkere, brandneue Rezepturen folgen. Derartige Substanzen gibt es bereits, aber zum Glück sind sie nicht so einfach und billig herzustellen wie „Krokodil“.

Rassisten aller Couleur, die in den Labors mächtiger Drogenkartelle oder Schurkenstaaten arbeiten, Terroristen oder einfach nur ein gewöhnlicher Psychopath, der KI einsetzt, könnten eines Tages ein äußerst gefährliches Produkt entwickeln. Je süchtig machender die Droge, desto besser für das Geschäft und den heiligen Krieg, und umso schlimmer für den Gegner.

Die Konsumenten werden mit immer raffinierteren neuen Drogen konfrontiert. Man möchte sich gar nicht ausmalen, was passieren könnte, wenn eine billige, supersüchtig machende Droge erfunden wird. Ein Geschehen, das in naher Zukunft Realität werden könnte, wird in dem Film

“51st State / Formula” dargestellt, mit Samuel L. Jackson in der Hauptrolle als Wissenschaftler, der für englische Gangster arbeitet. Der 51. Staat der USA - und das Testgebiet für eine neue Droge in diesem Film - ist Großbritannien. Aber es könnte jedes Land der Welt sein, ein ähnliches Szenario ist überall wahrscheinlich.

Weil die Wissenschaft die starken Drogen, mit denen sie arglose Menschen „beglückt“, nicht kontrollieren kann, besteht der einzig sinnvolle Schritt darin, populäre Stimulanzien natürlichen Ursprungs (so genannte “weiche Drogen”) von den gefährlicheren synthetischen Produkten der modernen Chemie (“harte Drogen”) zu trennen. Genau das haben die Niederlande 1971 getan.

Die Legalisierung von Cannabis ist nur der erste Schritt zur Kontrolle und Regulierung des verrückten Chaos, das die Prohibition geschaffen hat und die heutige neue Drogenszene aufputscht.

Sein eigenes Cannabis anbauen Noch erwähnenswert: Das Rauchen von Cannabis wird trotz der immer noch weit verbreiteten Illegalität, der Existenz eines mit dem Verbot zusammenhängenden Schwarzmarktes und der vielen schädlichen Zusatzstoffe in dem Produkt von den medizinischen Behörden nicht als eine Aktivität betrachtet, die negative Auswirkungen auf die Öffentlichkeit oder die Gesundheit des Konsumenten hat, einschließlich des Risikos von Lungenkrebs.

Der Eigenanbau von Cannabis bietet eine gute Möglichkeit, Gesundheits- und Sicherheitsrisiken zu verringern. Er wurde inzwischen von vielen Regierungen und Expertenkommissionen anerkannt und zugelassen.

Endlich wird den Gesetzgebern klar, dass die Prohibition mit ihren fehlenden Qualitätskontrollen zu einer Flut von NPS oder minderwertigen Produkten mit Beimischungen gefährlicher Substanzen auf dem Markt führt, was viele ernsthafte gesundheitliche und soziale Probleme zur Folge hat.

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Cannabiskultur
Foto von wild vibes auf Unsplash. Foto
by Paul Wong auf Unsplash.

Von Stoney Tark

SKYWALKER HAZE GROW REPORT

Saatgutbank: Dutch Passion

Sorte: Skywalker Haze

Topfgröße: 10-Liter-Topf

Pflanzmedium: Coco + Atami Upgrade

Beleuchtung: 2 x SANlight Gen 2

Dünger: Atami NRG Produktlinie

Wuchsphase (18/6): 4 Wochen

Temperatur in der Wuchsphase: 24 °C

Luftfeuchtigkeit in der Wuchsphase: 72%

Blühphase (12/12): neuneinhalb Wochen

Temperatur in der Blühphase: 22,5 °C

Luftfeuchtigkeit in der Blühphase: 45% Luftfeuchtigkeit

Als Fan von Haze und jeder Art von Sativa, die mich in eine kreative und optimistische Stimmung versetzt, fiel mir eine Packung feminisierter Skywalker Haze von Dutch Passion in die Hände. Diese Kreuzung zwischen ihrer Mazar x Blueberry (Skywalker) und Amsterdam Amnesia ist eine sehr ertragreiche Sorte, welche viel Platz zum Wachsen benötigt. Ich pflanzte einen Samen in einen 10-Liter-Topf, gefüllt mit Kokos, gab Atami Upgrade dazu, einen Dünger, der Bakterien enthält und bei dem die Nährstoffe langsam freigesetzt werden.

Wuchsphase - 28 Tage

Ich habe den Samen in einer Tasse Wasser zum Keimen gebracht, und nach 24 Stunden konnte ich sehen, wie die Pfahlwurzel herauskam - der Keimling konnte sofort in den 10-Liter-Topf gepflanzt werden. In der ersten Woche habe ich nur eine sehr milde Lösung aus NRG Root-C, Cal Mag, Atazyme und Growth-C verabreicht. Das Growzelt misst 1,2 Meter, die Temperatur ist auf 24 °C eingestellt, die Luftfeuchtigkeit wird bei 70-75% gehalten - bei eingeschalten Lampen. Ist das Licht aus, beträgt die Temperatur 19 °C, die Luftfeuchtigkeit 65%.

Bis Tag 14 wuchs der kleine Sämling schnell, reagierte sehr gut auf den Dünger und die SANlight LEDs. Die zahlreichen Schwenkventilatoren in meinem Zelt bewegen die Skywalker Haze sanft hin und her, die Pflanze wird kräftig und robust.

Nach der 21-Tage-Marke wird weiterhin mit Root-C, Growth-C, Cal Mag und Atazyme gedüngt (3 ml pro Liter). Die Pflanze sieht wirklich gesund aus und bildet dünne, gezackte Blätter, was für eine Sativa spricht.

In der letzten Woche der Wachstumsphase erhöhe ich die Konzentration des Düngerwassers auf 5 ml pro Liter und stelle fest, dass aus der Basis des Topfes dicke, weiße, flaumige Wurzeln herauswachsen. Alle Seitenzweige werden nun mit Bambusstäben versehen, um die Pflanzen zu stützen, bevor sie sich strecken und zu blühen beginnen. Ich messe die Pflanze, sie ist 61 cm hoch und etwa ebenso breit.

Blühphase - 67 Tage Nachdem die Pflanzen 4 Wochen lang mit 18/6 zu einem exotischen, nach Sativa aussehenden Busch herangewachsen sind, schalte ich meine Zeitschaltuhr auf 12/12 um. Ab jetzt konzentrieren sich die Pflanzen darauf, sich so weit zu strecken wie es nur geht und so viel Gewicht wie möglich anzusetzen. Die relative Luftfeuchtigkeit wird von 72% auf 45% reduziert und die Temperatur auf knapp 23 °C gesenkt.

In der zweiten Woche der Blühphase ist die Skywalker Haze-Pflanze auf 118 cm hochgeschossen, und man kann sagen, dass sie noch einiges vor sich hat! Eine sehr schnell wachsende Pflanze, die unter optimalen Bedingungen und mit diesen Düngern herrlich gedeiht.

Tag 28, und nun dünge ich mit den Growth-C, Bloom-C, Flower-C, Atazyme und Cal Mag (5 ml pro Liter), zusammen mit NRG Flavor (3 ml pro Liter), einem Dünger auf Melassebasis. Bis jetzt bin ich sowohl von den Düngern als auch von dieser Dutch Passion-Sorte sehr beeindruckt. Alle Blätter sind von einem metallisch leuchtendem kräftigen Grün, und es sind auf der ganzen Pflanze, von oben bis unten, Vorblüten zu sehen.

Bis Tag 35 sich eine große Menge glänzender weißer Blütenknospen gebildet, und wenn ich

an den Blüten rieche, nehme ich das Aroma als einen scharfen Zitruskick wahr, das an Bleichmittel und frische Zitronen erinnert. Die Blattform ist länglich und schmal, die Blätter sind mit „Reif“ überzogen.

Ich denke, die Skywalker Haze wird 65 Tage brauchen, also wird Tag 50 mit dem Flushing begonnen. Das bedeutet, ich gebe gar keinen Dünger mehr, nur noch normales Wasser und Atazyme, damit das Chlorophyll in den Pflanzen abgebaut wird und sie zum Ende der Blühphase kommen. Sie beginnen wirklich an Gewicht zuzulegen und produzieren einige enorme Top-Colas in der Größe meiner Faust, wobei die unteren Blütenstände ebenfalls fett und klobig werden.

Nachdem ich am Tag 67 die Trichome mit einer Lupe genau überprüft habe, beschließe ich, die Skywalker Haze-Pflanze zu fällen und beseitige die Bambusstäbe, an die ich sie zu Beginn der Blühphase angebunden hatte. Die Blütenstände sind riesig und fühlen sich sehr fettig und klebrig an. Eine letzte Messung ergibt, dass die

Pflanze 137 cm groß geworden ist. Es sind hellgrüne, klobige Blütenstände und das Aroma der Terpene lässt sich als antiseptische, erdige, zitrische Mischung beschreiben. Die Pflanze wird dann in mein Trocknungszelt gebracht, wo sie 14 Tage lang bei 15 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit hängt.

Schlussbemerkung

Insgesamt ist diese brillante Hybride besser für Grower geeignet, die es gewohnt sind, mit großen Sativas zu arbeiten. Sie ist eine sehr ertragreiche Sorte, welche mich an die Hybriden der alten Schule erinnert, die immer riesige Blütenstände hervorbrachten.

Über das Marihuana lässt sich sagen … das Aroma ist erdig, aber mit einem scharfen Zitrusgeschmack und die Wirkung intensivideal, um aktiv, kreativ und gut motiviert zu bleiben. Achtet darauf, dass die Pflanzen viel Platz bekommen und sie frühzeitig gestützt werden, weil die Blütenstände auf den Seitenzweigen sehr schwer werden und deshalb abbrechen können.

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Cannabis anbauen
der 14-tägigen Flushing-Phase.
Beginn
Kolossale Blütenstände an der Skywalker Haze.

Recreational

Text: Martin Müncheberg

Statistik zeigt: Berliner mögen Cannabis

Die Gesundheitsverwaltung des Berliner Senats hat Ende letzen Jahres neue Zahlen zum Cannabiskonsum in Berlin veröffentlicht. Erstmals seit Beginn der Datenerhebung gab eine Mehrzahl der Befragten an, Cannabis zu konsumierenwenn auch oft nur unregelmäßig. Für die Berliner Erhebung wurden insgesamt 2065 Personen (im Alter zwischen 15 und 64 Jahren) telefonisch, online oder per Post befragt. Erhoben wurden dabei Daten zum Konsum, dessen Häufigkeit und zu den konsumierten Produkten (Blüten, Hasch, Öl oder Edibles). Zudem wurden den Teilnehmern fünf Fragen zur Einschätzung von problematischen Konsummustern gestellt, auch nach dem Einfluss der Corona-Pandemie auf den eigenen Konsum wurde gefragt.

54 % der Befragten gaben an, Cannabis mindestens einmal in ihrem Leben konsumiert zu haben, 46 % davon konsumieren unregelmäßig (weniger als einmal im Monat) und 8 % der Befragten konsumieren regelmäßig (mehr als einmal im Monat). Bei den regelmäßigen Konsumenten gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern (Männer: 10 %, Frauen: 5 %) und auch im Hinblick auf das Alter lassen sich Differenzen feststellen: Die meisten Nutzer finden sich in der Altersgruppe zwischen 18 und 59 Jahren (Spitzenreiter: 25 bis 39 Jahre). In beiden Randgruppen (15 bis 17 und 60+ Jahre) ist der Konsum weniger verbreitet. Auch hinsichtlich des sozialen Status lassen sich Unterschiede feststellen. Generell scheint es, dass im niedrigsten sozialen Milieu sowohl der höchste Anteil der Nicht-Konsumenten als auch der höchste Anteil regelmäßiger Konsumenten vertreten ist. Mit höherem sozialen Status sinken beide Gruppen, und die gelegentlichen Nutzer gewinnen an Bedeutung.

Seit 1995 lässt sich ein eindeutiger Trend feststellen: Der Anteil der Nicht-Konsumenten hat deutlich abgenommen und der Anteil der Gelegenheitskonsumenten deutlich zugelegt. Die Gruppe der regelmäßigen Nutzer hat zwar leicht zugelegt, ist aber im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen relativ stabil. Im Hinsicht auf die genutzten Produkte ergab sich eine eindeutige Präferenz der Berliner für Cannabisblüten. Weniger als 20 % gaben an Edibles zu nutzen, und weniger als 10 % nutzen Extrakte wie Cannabisöl. Außerdem gab die Mehrzahl der Befragten (69 %) an, dass Corona keinen Einfluss auf ihr Konsumverhalten hatte. Bei 15 % hat der Konsum während der Pandemie zugenommen und bei 16 % abgenommen.

Bei stationären Behandlungsfällen (aufgrund psychischer Verhaltensstörungen durch Canna-

binoide) ist seit 2010 ein deutlicher Unterschied zwischen Männern und Frauen zu beobachten. Während die Anzahl der Behandlungsfälle bei Frauen leicht um 10 pro 100.000 schwankt (aktuell bei 11,9 pro 100.000) , war bei den Männern ein deutlicher Anstieg zu beobachten, der seit 2019 aber wieder rückläufig ist (aktuell bei 45 Fällen je 100.000 Einwohner). Ein “problematischer Konsum” konnte in der Altersgruppe 15 bis 64 Jahren bei 7 % der Männer und 2 % der Frauen festgestellt werden - dies dürfte auch die Diskrepanz bei den stationären Behandlungsfällen zwischen Männern und Frauen erklären. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung Berlins entspricht dies etwa 100.000 Personen, die einen problematischen Konsum praktizierenim Vergleich zu ca. 450.000 Einwohner Berlins mit riskantem Alkoholkonsum. Die Senatsverwaltung Gesundheit stellte daher fest, dass “die gesamtgesellschaftlichen Folgen des Cannabiskonsums beispielsweise in Bezug auf Arbeitsausfälle und Kosten im Gesundheitssystem erheblich sind,

wenn auch deutlich geringer als beim Alkoholund Tabakkonsum.”

Die Zahlen aus Berlin klingen natürlich spektakulär - schließlich verdeutlichen sie, dass in der Hauptstadt Cannabis sogar schon bei der Mehrheit der Bürger angekommen ist. Allerdings sind diese Konsumentenzahlen nicht auf ganz Deutschland übertragbar, aber zumindest in anderen Metropolenregionen dürfte die Verbreitung von Cannabis ähnlich hoch sein.

Wichtig für die derzeitige Legalisierungsdebatte ist jedoch die Tatsache, dass ein absoluter Großteil der Konsumenten erwachsene Gelegenheitskonsumenten sind, die keinerlei Probleme mit ihrem Konsum haben. Diesen wird jedoch im aktuellen Gesetzesvorhaben (zu Säule 1) kein Angebot gemacht. Menschen, die weniger als einmal im Monat Cannabis konsumieren, werden vermutlich weder in einen CSC mit monatlicher Abgabemenge eintreten, noch damit anfangen, Cannabis selbst anzubauen. Sie verfügen in den

Metropolenregionen auch oft nicht über einen eigenen Garten, um sich eine Pflanze ohne viel Aufwand draußen ziehen zu können. Wenn man all diese Konsumenten nicht bis zur Umsetzung von Modellprojekten weiterhin auf den Schwarzmarkt schicken möchte, dann muss sich der Gesetzgeber etwas einfallen lassen, wie diese Menschen legal mitversorgt werden können.

Ein Ansatz könnte hier “Social Supply” sein - also die nicht-kommerzielle Weitergabe von Cannabis aus Eigenanbau oder durch Mitglieder von CSCs. Das scheint aktuell die sinnvollste und unkomplizierteste Lösung zu sein. Jedoch muss es dafür auch eine klare gesetzliche Grundlage geben, damit dies rechtssicher möglich und eine klare Abgrenzung zum Schwarzmarkt gegeben ist. Ähnliches gilt auch für Produkte wie Extrakte und Edibles, die bereits jetzt nachgefragt und genutzt werden, denn wenn die Politik keine legalen Angebote macht, wird der Schwarzmarkt die Produkte weiterhin bereitstellen. Dabei wären

GENERELL SCHEINT ES, DASS IM NIEDRIGSTEN SOZIALEN MILIEU SOWOHL DER HÖCHSTE

ANTEIL DER NICHT-KONSUMENTEN ALS

AUCH DER HÖCHSTE ANTEIL REGELMÄSSIGER KONSUMENTEN VERTRETEN IST

Anbauvereinigungen durchaus in der Lage, diese Produkte als regulierte und kontrollierte Waren sicher herzustellen und unter Einhaltung des Jugendschutzes abzugeben. Wenn es die Politik also wirklich ernst mit ihrem Vorhaben meint, den Schwarzmarkt auszutrocknen, dann muss sie für die Übergangsphase bis zur Umsetzung der Modellprojekte auch am Gesetz zu Säule 1 noch kräftig nachschärfen.

24

Legalization

Text: Martin Müncheberg

TEIL 2: DIE GESCHICHTE DES DROGENHANDELS

Kennt Ihr eigentlich den Ursprung des internationalen Drogenhandels? Politiker tun ja heute immer gerne so, als wäre das eine Sache, die mit der Politik nichts zu tun hat. Dabei war und ist das Gegenteil der Fall - wie wir in dieser Artikelreihe zeigen.

In der letzten Ausgabe der soft secrets haben wir bereits die Anfänge des internationalen Drogenhandels beleuchtet und festgestellt, dass selbst die englische Krone ihre Finger mit im Spiel hatte. Zum Leidwesen der Chinesen.

Anfang des 20. Jahrhunderts war das verbliebene chinesische Kaiserreich zum weltweit größten Opium-Produzenten geworden und hatte damit sogar dem britisch regierten Indien diesen zweifelhaften Spitzenrang abgelaufen. Aus dem Landesinneren des Riesenreiches kamen gigantische Ladungen Rohopium auf dem (Fluss) Yangtze nach Shanghai. Innerhalb weniger Jahre hatte sich Shanghai zur unumstrittenen Welthauptstadt des Opiumhandels entwickelt und Hongkong als Hauptumschlagplatz verdrängt. In Shanghai kontrollierten die Kolonialmächte ganze Stadtviertel, die wie staatsterritoriale Enklaven verwaltet wurden. Hier gab es damals für alle interessierten Konsumenten zwei Arten von Opium: Für die solvente Oberschicht die hochwertige, raffinierte Version (aus den Fabriken der Kolonialmächte) und die einheimische, verschnittene Version für die Ärmeren.

1906 waren mehr als 13 Millionen Chinesen schwer opiumabhängig - für das chinesische Reich eine echte Katastrophe. Als Reaktion darauf wurden überall im Land massive Opium-Verbotskampagnen gestartet, was die europäischen Kolonialmächte aber nicht weiter interessierte, da sie nach wie vor gut an den Opiumverkäufen in Asien verdienten. Also bat China ein anderes Land um Hilfe - ein Land, das keine eigenen

Kolonien besaß, in Konkurrenz zu den europäischen Kolonialmächten stand und sich dabei gerade zu einer Großmacht entwickelte: Die USA. In dem meist sehr bibeltreuen Land fielen die unglaublichen Informationen aus dem fernen China auf fruchtbaren Boden und erzürnten nicht nur streng gläubige Familien (die mit Drogen eh nichts zu tun haben wollten), sondern auch viele ganz rational denkende Menschen. Was muss ihnen damals durch den Kopf gegangen sein, als sie von den Verwicklungen der europäischen Kolonialmächte in den Opiumhandel erfuhren?

Da werden sich viele vermutlich (so in etwa) gedacht haben:

Wie bitte? Der Opiumhandel wird von der britischen Regierung betrieben, die sogar ein Monopol darauf hat? Müssen wir uns bei einer engeren Zusammenarbeit mit Großbritannien dann auch Sorgen machen, dass wir in Folge eines Freihandelsabkommen mit billigem Opium überschwemmt und alle süchtig gemacht werden? Berechtigte Fragen, die sich auf Regierungsebene immer wieder mit wirtschaftlichen und global-politischen Erwägungen vermischten - denn die Amerikaner begriffen die wirtschaftliche Tragweite eines Drogenverbots sofort. Hier ergab sich eine einzigartige Gelegenheit, dem alten Europa (damals stärkster Konkurrent der aufstrebenden

USA) nachhaltig wirtschaftlich zu schaden und dabei gleichzeitig die eigene geopolitische Stellung zu verbessern. Außerdem konnte man sich auch noch als Moralapostel aufspielen, was US-Amerikanern schon damals sehr gefiel.

Gemeinsam beriefen die USA und China 1909 die erste Welt-Opium-Konferenz in Shanghai ein und legten somit den Grundstein für die spätere weltweite Drogenverbotspolitik. Doch noch kümmerte das die europäischen Kolonialmächte herzlich wenig, die sich unter dem Banner des Mohns vereinten und es zunächst ablehnten, ihre Opiumproduktion auch nur ansatzweise zu reduzieren - geschweige denn ganz einzustellen. Doch auch in London, Paris oder Amsterdam grassierte inzwischen zunehmend die Opiumsucht, und längst nicht mehr ausschließlich unter emigrierten Chinesen. Die Kolonialmächte mussten mit der Zeit (an)erkennen, dass Opium zu einer schweren Abhängigkeit führen kann - also begann man nach Mitteln und Wegen zu suchen, wie man dieser bislang stärksten Form der Drogenabhängigkeit begegnen konnte. Das führte schließlich zu einer verstärkten Verwendung des neu entwickelten Morphiums.

Schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts wurde aus Mohn auch Morphium (Morphin) gewonnen

und als hervorragendes Schmerzmittel in der Medizin eingesetzt. Und die Synthese des Morphiums war eine Revolution, denn sie veränderte unser Bewusstsein und die Art, wie wir unseren Körper wahrnehmen. Schmerzen zu haben, war zu einer Entscheidung geworden - Schmerzen waren nun nichts mehr, was man zwangsläufig ertragen musste.

Mitte des 19. Jahrhunderts erfand der deutsche Apotheker Heinrich Emanuel Merck ein Verfahren, welches die standardisierte Massenproduktion von Morphium ermöglichte. Innerhalb weniger Jahrzehnte entstand so aus einem kleinen Labor der erste Pharmakonzern Deutschlands, der mithilfe seiner harten Drogen immer weiter wuchs.

Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Das mittlerweile viertgrößte Pharmaunternehmen der Welt (!) konnte nur entstehen, weil es ein Verfahren für die Massenproduktion von süchtig machenden Morpium entwickelt hatte. Und so richtig reich wurde Merck ab 1862, als Merck (als weltweit erste und einzige Firma) die Massenproduktion von Kokain ankurbelte.

Morphium war damals völlig legal, und es bestand auch ein riesiger Nachfragemarkt, der von Rauschzwecken bis hin zu medizinischen Anwendungen reichte. Im nordamerikanischen Bürgerkrieg kam Morphium beispielsweise unter Soldaten millionenfach zur Anwendung, vor allem bei Operationen, die mit so einem stark wirksamen Schmerzmittel nun sogar direkt an der Front durchgeführt werden konnten. Aber auch bei Kriegstraumata und anderen Gelegenheiten wurde Morphium häufig eingesetzt, woraufhin viele Soldaten (besonders, wenn ihnen die damals aufkommenden Spritzen verabreicht wurden) abhängig wurden - und das blieben sie auch nach dem Krieg. Fortsetzung in der nächsten Ausgabe.

25
C M Y CM MY CY CMY K

BANANA PUNCH

“KLAPPE ZU, AFFE STONED!”

Neulich trafen sich The Doc, Ellis D., Mr. Knolle und Mr. Power-Planter mal wieder zu einer geselligen Runde, zu der jeder von ihnen eine selbst angebaute und möglichst besondere Grassorte mitbrachte. Per Vaporizer-Blindtest sollten mittels Punktevergabe Aussehen, Geruch und Wirkung bewertet werden, um die beste Sorte des Tages zu küren. Sie fingen bereits am frühen Nachmittag an, um zwischen den einzelnen Sorten ausreichende Pausen einzulegen, sie wollten die Köpfe wieder einigermaßen klar kriegen. Da jeder von diesen Hanffreunden ein sehr erfahrener exzellenter Grower ist und einen erlesenen Sortengeschmack hat, wurde es ein enges Rennen, doch am Ende gab es einen Sieger. Über den Ellis D. noch vor der Auflösung, um welchen Strain es sich handelte, sagte: „Diese Sorte ist total Banane, aber im positiven Sinne, denn sie riecht und schmeckt verblüffend danach. Die krass Trichom-beschichteten Blüten sind klebrig wie Sau und vermitteln eine gewaltig starke, mega-chillige Stoned-Wirkung.“ Mr. Knolle konnte dem nur lachend zustimmen: „Ich glaub, diesen Dampf würde sich auch ein Affe gierig reinsaugen, so bananig ist er! Und dann hätte es geheißen: Klappe zu, Affe verdammt stoned!“ Mr. Power Planter meinte: „Ihr zwei seid mir die richtigen Gras-Affen!

Aber es stimmt, sowas Bananen-mäßiges ist mir bei Weed noch nicht unterkommen, das ist wirklich außergewöhnlich. Und es scheppert so mächtig in der Birne, dass ich froh bin, dass es jetzt, am späteren Abend, die letzte zu testende Sorte war, mehr geht heute nicht mehr. Dockie, Du hast dieses Bananen-Gras eingereicht, jetzt löse mal auf, was es genau ist?“ Was dieser natürlich freudestrahlend tat und seine Kumpels aufklärte: „Das, was euch so heftig angeballert und regelrecht bananisiert hat, ist Banana Punch von Barney’s Farm!“

The Doc ist wahnsinnig neugierig…

Er hatte den an jenem Tag siegreichen Strain vor eine Weile außerhalb der Reihe angebaut, also nicht in seinem regulären Grow-Raum, sondern einem separaten Grow-Zelt, wo er einige exotische Sativa-Sorten wie z. B. Panama angebaut und deswegen eine sehr kurze Wachstumsphase von zwölf Tagen angesetzt hatte. Kurz bevor es losging, konnte er der Versuchung nicht widerstehen, dort probeweise auch eine Banana Punch-Pflanze an den Start zu bringen – eigentlich wollte von dieser Sorte erst bei seinem nächsten regulären Grow zwei Pflanzen anbauen.

Nun waren zwölf Tage Wachstumszeit für eine mit 55% ganz leicht Indica-dominante Sorte eigentlich natürlich deutlich zu wenig, aber The Doc ging es hier in erster Linie um den besonderen Flavour - nachdem er die Banana Punch-Sortenbeschreibung von Barney’s Farm gelesen hatte, war er wahnsinnig neugierig

Green Born Identity - G.B.I. Sortenportrait

darauf geworden. Denn sowohl der Geruch als auch der Geschmack dieser Kreuzung aus Banana OG und Purple Punch sollte an reife Bananen erinnern, zudem auch etwas Beeriges und leicht Zitroniges mit im Spiel sein, ein Flavour, der auf eine reichhaltige Präsenz der Terpene Limonen, Pinen, Myrcen und Caryophyllen gründet. Starke robuste und auf vielfältige Weise anbaubare Pflanzen mit einem hohen Ertrag von 600-650 g/m2 versprach Barney’s, bei einer moderaten Blütezeit von 60-65 Tagen. Banana Punch sollte zudem das violette Farbpotenzial ihres Vater Purple Punch geerbt haben und eine Indica-lastige, stark beruhigende und entspannende Wirkung bei gleichzeitiger Euphorisierung bieten. Für Outdoor-Grower ist auch ihre frühe Reife unter natürlichem Licht sehr interessant, bereits Ende September kann Banana Punch draußen fertig sein und bei Höhen von etwa zwei Metern satte Erträge von bis zu 1,5 Kilo pro Pflanze einbringen.

Banana Punch legt sich ordentlich ins Zeug

Die Keimung des feminisierten Banana Punch-Samens war wie immer bei Barney’s Farm ein Klacks, es waren noch keine drei Tage vergangen, als der Keimling scheinbar neugierig durch die Erdoberfläche lugte. Als wenn er gewusst hätte, dass er nur wenig Zeit für das vegetative Wachstum hatte, legte er sich ordentlich in Zeug, und nach zwölf Tagen war die Jungpflanze bei einer Höhe von immerhin 16 cm angekommen und hatte drei Internodien gebildet, aus deren Blattachseln auch schon die ersten Seitentriebe sprossen. Die Pflanze bildete dunkelgrüne, eher schmale Blätter.

Die Blüte: Anbetungswürdige Mega-Buds mit schneeweißer Kristalloptik und Bananenduft

The Doc registrierte zufrieden, dass seine

Banana Punch-Pflanze sich in den ersten Blütewochen noch ordentlich aufplusterte und einiges an Höhe zulegte. Was er noch alsbald registrierte, war eine äußerst rege Blühaktivität der Pflanze, nach einigen Wochen war es zur Bildung knolliger Blütencluster am Stamm und den Seitenzweigen gekommen – „es sieht so aus, als wenn das richtig dicke Dinger werden!“, frohlockte The Doc. In der Tat: Die Blüten entwickelten sich in der Folgezeit zu anbetungswürdigen Mega-Buds im fleischig-dicken Indica-Stil und „safteten“ dabei, was das Zeug hielt - der Trichomausstoß der Blütenkelche und -blätter war kolossal und zauberte eine wunderschöne schneeweiße Kristalloptik auf die Pflanze. „Wieder einmal kratzt ein Barney’s-Strain am Trichom-Thron! Diese Hyper-Harzigkeit ist wirklich typisch für diese holländische Samenbank, wie ich über die letzten Jahre hinweg immer wieder feststellen konnte, und dennoch jedes Mal aufs Neue faszinierend zu erleben“, schwärmte The Doc.

Obwohl diese Banana Punch-Pflanze am Ende natürlich nicht die Größte war und bei 40 cm auskam, hatte sie einen ziemlich kapitalen eindrucksvollen Head-Bud hervorgebracht und dazu noch eine Reihe prächtiger Side-Tops. Es zeigten zwar nur manche obere Blütenblätter einen ganz leichten Anflug von violett, doch für The Doc war es selbstverständlich, dass bei einer Kreuzung mit nur einer Purple-Sorte als Elternteil nicht alle Pflanzen der Nachkommenschaft farbintensiv geraten. Wichtiger war ihm, dass sich Banana OG beim Aroma seiner Banana Punch-Pflanze voll durchgesetzt und den Blüten einen verblüffenden Duft von reifen Bananen eingehaucht hatte. Sehr zeitig nach 62 Tagen Blüte war Feierabend, The Doc befand die Blüten für erntereif und schnitt sie ab.

Eine stolzer Ertrag an Buds, die das Zeug zum Champion haben

Angesichts der fülligen Buds war er durchaus optimistisch gewesen, was das getrocknete Endergebnis anging, als die Waage dann aber 68 Gramm anzeigte, übertraf das seine Erwartungen doch deutlich. „Klein, aber verdammt oho! Für 40 cm Höhe und eine sehr überschaubare Pflanzengröße ist das eine stolze Ertragsleistung “, lobte der Grow-Altmeister seine Banana Punch, und ergänzte: „Die getrockneten Blüten verströmen Bananengeruch pur, das ist echt sagenhaft und natürlich ein Fest für die Nase!“ Als er Banana Punch dann in seinem Crafty+ Vaporizer getestet und sich von ihrer gewaltigen Indica-geprägten stonigen Potenz sowie ihrem vollmundig fruchtig-süßen Bananengeschmack überzeugt hatte, war für ihn endgültig klar, dass sie definitiv das Zeug zum Champion hat und sicherlich auch seine Kumpels derbe flashen würde… was kurze Zeit später dann ja auch der Fall war!

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Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.
Barney’s Farm

Kulturdaten:

Genetik Banana Punch (Banana OG x Purple Punch)

Wachstumsphase 12 Tage (nach Keimung)

Blütephase 62 Tage / allgemein 60-65 Tage

Medium Bionova Bio Soilmix-Erde, 11 Liter-Topf

pH 6,4-6,7

EC 1,2–1,6 mS

Licht 1 x SANlight EVO 4 (250 W)

Temperatur 19-27°C

Luftfeuchtigkeit 40-60%

Bewässerung manuell

Düngung Bionova Soil Supermix, plus PK 13-14 in der Blüte

Zusätze/Stimulanzien Bionova Silution, The Missing Link, Vitasol und X-cel

Eingesetzte Geräte CleanLight Pro zur Schimmelprävention

Höhe 40 cm

Ertrag 68 g

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Der Cannasseur Club: Die Kunst der Veredelung

Willkommen zu einem aufschlussreichen Gespräch mit einem wahren Visionär der Cannabisgemeinschaft. Im Mittelpunkt der Reise eines jeden Anbaubetriebes steht ein entscheidender Moment, der die Brücke zwischen dem Anbau von Cannabis und seinem endgültigen Genuss schlägt. Dieser Moment, der auch als “Curing” bezeichnet wird, verwandelt die Pflanze von einem einfachen Stängelschnitt in einen Schatz für Kenner, der für seine besonderen Eigenschaften gefeiert wird. Es ist eine Kunstform, eine Wissenschaft und ein Zeugnis für Geduld und Fachwissen. Heute freuen wir uns, dir Yves Rosenthaler vorzustellen, einen Meister der Cannabisveredelung.

Hallo lieber Yves, wann und wie begann die Geschichte von Cannasseur?

Es begann im Jahr 2020, als ich keine elegant aussehende Aufbewahrung finden konnte, mit dem ich die Luftfeuchtigkeit und Temperatur leicht überwachen konnte. Nach der Pandemie musste ich mich beruflich verändern und als leidenschaftlicher Grower und Designer dachte ich mir, dass es an der Zeit ist, die Cannabis-Gemeinschaft mit cleveren und nützlichen Qualitätsprodukten zu bereichern.

Kannst du uns ein bisschen mehr über die Technologie von Cannasseur erzählen?

Violettes Glas filtert schädliches Licht, und spezielle Dichtungseinlagen machen ihn geruchsdicht. Zwei Luftfeuchtigkeitspakete regulieren die Luftfeuchtigkeit im Humidor und ein eingebautes Hygrometer/Thermometer ermöglicht dir die Überwachung deiner Buds.

Der Schritt der Cannabis-Lagerung wird allgemein unterschätzt. Willst du erklären, warum gerade diese Phase so entscheidend ist?

Cannabis ist eine natürliche Substanz. Wenn es nicht vor Umwelteinflüssen geschützt wird, werden die darin enthaltenen Stoffe abgebaut. Cannabisbestandteile wie Terpene, Cannabinoide und Flavonoide bleiben nur dann erhalten, wenn sie richtig gelagert werden. In diesem Fall verlieren sie auch nach mehreren Monaten nichts von ihrer Wirkkraft. Grundsätzlich gilt: Cannabis sollte luftdicht und dunkel bei einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 62% und einer Temperatur von 16-22°C gelagert werden.

Was sind die Risiken einer unsachgemäßen Cannabislagerung?

Unter ungünstigen Lagerungsbedingungen trocknen die Knospen aus und beeinträchtigen das Konsumerlebnis, es kommt zu einem Geschmacksverlust durch den Abbau von Terpenen und auch zu einem Verlust von Wirkstoffen durch den Abbau von Cannabinoiden.

Schließlich fördert unkontrollierte Feuchtigkeit die Bildung von Schimmel, der für den menschlichen Konsum eindeutig ungesunde Folgen hat.

Auf welche Weise ermöglicht Cannasseur deinen Kunden ein maßgeschneidertes CannabisErlebnis?

Cannasseur Club bietet seinen Kunden ein maßgeschneidertes Cannabis-Erlebnis, indem er hochwertige Aufbewahrungslösungen wie Humidore anbietet, die speziell entwickelt wurden, um die Frische, die Stärke und das Aroma von Cannabis zu erhalten. Durch die Verwendung von Cannasseur-Produkten

können Kunden ihre Lagerbedingungen optimieren und so ein maßgeschneidertes Cannabis-Erlebnis genießen.

Kürzlich hast du in deinem Blog die Ergebnisse einer mit Delta9 Analystics durchgeführten Studie veröffentlicht. Kannst du uns sagen, wie die Studie durchgeführt wurde und was dabei herauskam?

Diese Studie war sehr umfangreich, denn es wurden über 100 Proben aus verschiedenen Lagerszenarien analysiert. Durch den Einsatz der HPLC-Methode im Labor erhielten wir bei jeder Analyse genaue und umfassende Daten zu 33 Terpenen und 10 Cannabinoiden. Wenn wir uns auf den Vergleich der Trocknung von Cannabis in unseren speziellen Humidor-Behältern im Vergleich zu einfachen Glasgefäßen konzentrieren, sind bereits nach zwei Wochen deutliche Ergebnisse messbar.

Im Humidor beobachten wir einen Anstieg des THC-Gehalts um 1% aufgrund des Trocknungsprozesses, während das Laborergebnis im Glasgefäß -2,6% THC anzeigt.

Außerdem schützt das optimale Klima im Humidor die Terpene hervorragend, mit nur 1,2% messbarem Verlust. Im Gegensatz dazu verdampfen 30% der Terpene im Glasgefäß. Für weitere Informationen empfehle ich den Neugierigen einen Besuch auf unserer

Website:https:// www.cannasseurclub.de/en/ blogs/news/die-studie

Euer Unternehmen hat auch einen guten Ruf in Sachen sozialer Verantwortung. Kannst du uns sagen, wer an der Herstellung eurer Produkte arbeitet?

Unsere Produktion liegt in den Händen der BWB - Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH, einer Organisation, die sich für die Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben einsetzt.

Arbeitet ihr für 2024 an der Forschung und Entwicklung weiterer Produkte?

Im Jahr 2024 konzentriert Cannasseur Club seine Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen auf die Erweiterung unseres Angebots an Dabbing-Produkten. Unser Ziel ist es, das Dabbing-Erlebnis für unsere Kunden zu verbessern, indem wir innovative Lösungen einführen, die den sich verändernden Bedürfnissen und Vorlieben der Cannabis-Community gerecht werden. Behalte unsere Updates im Auge, wenn wir aufregende neue Produkte in unser Sortiment aufnehmen.

28 Interview
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Cannabis im Krieg

Text: Robert Brungert

UKRAINE LEGALISIERT MEDIZINISCHEN HANF Gesetzesänderung ist in Sicht

Zum Jahreswechsel verkünden unsere Medien, die Ukraine habe Cannabis für medizinische Zwecke legalisiert. Dieses werde nicht nur für Krebspatienten, sondern auch für traumatisierte und verwundete Soldaten verschreibungsfähig. Mit einer Abgabe wäre in der zweiten Jahreshälfte 2024 zu rechnen. Das medizinische Cannabis soll streng überwacht in der Ukraine angebaut werden. Das und die weitere Vorbereitung brauchen leider etwas Zeit.

Kaum waren diese Meldungen raus, gab es bereits Gegenmeldungen, dass die Oppositionspartei Bathiwschtschyna (Allukrainische Vereinigung „Vaterland“) einen Formfehler beanstandet. Parteivorsitzende ist die ehemalige Ministerpräsidentin Julija Tymoschenko. Mit Hunderten Änderungsanträgen blockierten sie das Unterfangen. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte das Vorhaben bereits 2019 im Wahlkampf thematisiert, als mit dem Krieg noch niemand rechnete. Erst Jahre später wurde das Gesetz Mitte Dezember 2023 mit rund 80 % der Stimmen in der „Werchowna Rade“ verabschiedet. Wegen Bathiwschtschyna dauerte es noch bis Mitte Februar, Selenskyj hat inzwischen unterschrieben.

Damit ist medizinisches Cannabis trotz dieser massiven Störangriffe ab Mitte 2024 in der Ukraine legal. Cannabis-Gegner sind hartnäckig, es braucht nicht nur in der Ukraine eine unerschütterliche Geduld. Doch gerade in der durch den schweren Krieg traumatisierten Ukraine ist diese Geduld am Ende. Demnach erklärt der ukrainische Gesetzgeber, dass derzeit mehr als 6 Millionen ukrainische Patienten das Cannabis dringend zur Behandlung von Krebs, PTBS und weiteren Erkrankungen benötigen. Es handelt sich um weit über 10 % der Bevölkerung!

SELENSKYJ HAT INZWISCHEN UNTERSCHRIEBEN

legalisiert. Da die Farmer eher skeptisch waren, mussten sie durch Propaganda und weitere Maßnahmen zum Anbau bewegt werden. Doch mit Kriegsende waren die Importe wieder möglich und der gute alte Hemp ganz schnell wieder verboten.

piele dafür, dass sich ein Luxus wie das Verbot von Cannabis in der Not nicht halten lässt. Es gibt keine volkswirtschaftlichen Vorteile, wenn kriminelle Strukturen sich auf Kosten der Gesellschaft finanzieren können. Nachweislich hat

zwecken. Als EU-Anwärter wäre das möglicherweise wegen unseres dogmatischen EU-Rechts sogar hinderlich. Dennoch können ab diesem Sommer hoffentlich viele erkrankte Ukrainer durch medizinisches Cannabis profitieren. Immer mehr Menschen leiden am Kriegstrauma, Cannabis macht die PTBS erträglicher.

Wie soll diese medizinische Legalisierung von Cannabis in der Ukraine aussehen? Das Gesetz soll im Sommer in Kraft treten. Wird bedacht, dass die Ukraine derzeit am Limit steht und kaum finanzielle Mittel in den Kunstlicht-Anbau stecken kann, wäre mit der Ernte wohl erst im dritten Quartal zu rechnen. Wegen des kontinentalen Klimas sind die Sommer in der Region warm und sonnig.

Der Anbau im geschützten Gewächshaus wäre naheliegend und gegen Stromausfälle nicht störanfällig. Wer weiß, vielleicht haben wir im Winter schon medizinischen Cannabis aus der Ukraine in deutschen Apotheken? Wahrscheinlicher ist es, dass die Ukraine in der Anfangszeit noch selber importieren muss.

Letztendlich werden die Ukrainer uns überraschen. Ein wenig beeindruckt dürfen wir schon jetzt sein. Hochmodern wird der Anbau überwacht, die Polizei erhält Videozugriff, jede Pflanze hat ihren Code. Nur mit E-Rezept gibt es Cannabis. Damit ist die Lieferkette lückenlos von der Produktion bis zum Patienten dokumentiert. Selbst beeinträchtigte Patienten sollten es schaffen, wenn ein Angehöriger oder

MEHR ALS 6 MILLIONEN UKRAINISCHE PATIENTEN

Zynisch wäre es zu sagen, dass der ganze Krieg auf diese Weise wenigstens etwas Gutes bewirkt. Fakt bleibt, dass Krieg schon häufiger eine Legalisierung von Cannabis begünstigt hat. Wer sich ein wenig in das Thema eingearbeitet hat, dem fällt eventuell der Propagandafilm „Hemp for Victory“ aus dem Jahr 1942 ein. Es ging hierbei jedoch um Faserhanf für Schiffstaue und ähnliche kriegswichtige Güter.

Die USA sahen ihren Import an Hanffasern gefährdet. Kurz zuvor noch verboten, wurde der gute alte Hemp für die Fasergewinnung wieder

Ein anderes Beispiel mit medizinischem Bezug ist Kroatien. Es war keine politische Entscheidung, sondern eine gerichtliche. Das Gericht gab 2009 einem erwischten Veteranen recht und erlaubte den Anbau und Konsum durch Veteranen, die ihre PTBS behandeln wollen. Damals waren andere Patienten oder Krankheitsbilder noch ausgeschlossen, doch die Tür für die medizinische Verwendung war offen.

Wegen der Importprobleme legalisierten die USA ihren Faserhanf, die Ukraine legalisiert medizinisches Cannabis wegen der Kriegstraumata. Kroatien legalisierte erst nach dem Krieg durch einen juristischen Vorgang. Doch in allen drei Situationen tritt ein kriegsbedingtes Problem auf. Vermutlich gibt es weitere Beis-

das Verbot keinen Einfluss darauf, ob Cannabis konsumiert wird und verfehlt den genannten Zweck der Schutzwirkung. Wieso sollten erwachsene Menschen vor Cannabis geschützt werden, während Alkohol, Tabak und Glücksspiel ganz legal unzählige Leben zerstören?

Gerade im Krieg, wenn Soldaten tausendfach nicht mehr heimkehren und die Not wächst, setzt sich die Realpolitik wieder durch. Die Ukraine legalisiert Cannabis nicht zu Konsum-

eine sonstige Hilfsperson mit zum Arzt geht. Das eigentliche Problem ist wie so oft der zeitliche Ablauf: Der hohe Sicherheitsanspruch wird das Vorhaben etwas bremsen, womit es hoffentlich spätestens zum Herbst mit der Verschreibung klappt.

Wir alle wissen immerhin, dass die notleidende Bevölkerung der Ukraine mit ihren unzähligen invaliden Veteranen schnellstmöglich Hilfe und vor allem Frieden benötigt.

CANNABIS MACHT DIE PTBS ERTRÄGLICHER

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silent-seeds.com

Von Mr. José info@mrjose.eu info@mrjose.eu

Kann UV-Strahlung die CannabinoidProduktion steigern?

Der Einsatz zusätzlicher UV-Lichtquellen beim Cannabisanbau unter künstlicher Beleuchtung ist ein heißes Thema. Viele glauben, Pflanzen würden durch Hinzunahme dieser Art von Beleuchtung dazu gebracht, eine größere Menge an Cannabinoiden und bessere Erträge zu produzieren.

Zahlreiche Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Vorteile der UV-Strahlung nicht so eindeutig sind und es auf verschiedene Faktoren ankommt.

Zuerst einige wichtige Fakten: UV-Strahlung wird in drei Gruppen unterteilt, die UV-A-Strahlung mit einem Wellenlängenbereich von 315-400 nm, die UV-B-Strahlung im Bereich von 280-315 nm und die UV-C-Strahlung im Bereich von 100-280 nm. Alles Licht, das außerhalb dieser Wellenlängenbereiche liegt, gehört nicht zum UV-Spektrum. Ich erwähne dies, weil einige Hersteller von Beleuchtungsgeräten für den Cannabisanbau behaupten, ihre Lampen im UV-Spektrum mit Wellenlängen über 400 nm brächten eine bessere Leistung.

Dies ist lediglich ein Marketingtrick, denn dieser Bereich enthält bereits normales blaues Licht, das

suchungen zu dem Thema durchgeführt, welche diese Tatsache bestätigen. Ich muss jedoch hinzufügen, dass eine hohe Lichtintensität allein nicht ausreicht und andere Bedingungen erfüllt sein müssen, um den Ertrag zu steigern - etwa das richtige Klima, ausreichend CO2, gute Düngung und mehr. Aber ich schreibe diesen Artikel nicht, um solche trivialen Kenntnisse zu vermitteln.

Der Grund, warum ich die Intensität erwähne - ich möchte auf einige Versuche näher eingehen, welche die Wirksamkeit von zusätzlicher Beleuchtung demonstrieren sollten.

Wird irgendeine Lichtquelle für den Cannabisanbau eingesetzt und eine weitere hinzugefügt, die Licht im PAR-Spektrum bietet, erhöht sich die Intensität des für die Photosynthese nutzbaren Lichts.

Also beim Testen einer zusätzlichen Beleuchtung mit einer Wellenlänge von 420 nm (kein UV-Licht ist) auf ihre Vorteile prüft man nicht die Wirkung dieser spezifischen Wellenlänge, sondern es wird einfach die Beleuchtungsintensität erhöht, was sich immer positiv auf den Ertrag auswirkt. Wer

in den Wirkungskreis photosynthetisch aktiver Strahlung (PAR) fällt.

MEHR INTENSITÄT, BESSERE AUSBEUTE

Ja, es ist eine sehr einfache Gleichung: Je intensiver das Licht ist, mit dem die Cannabispflanzen bestrahlt werden, desto höher ist der Ertrag, den man erwarten kann. Es wurden viele Unter-

den Unterschied im Ertrag in Abhängigkeit von der spektralen Zusammensetzung des Lichts untersuchen will, sollte immer zwei identische Intensitäten testen.

DER EINFLUSS VON UV-A-STRAHLUNG

Einigen älteren Untersuchungen zufolge erhöht diese Art von Strahlung die Produktion von CBD,

CBG, THC und THCV. Die ersten Studien aus den 1980er Jahren sind inzwischen ziemlich veraltet. UV-A-Strahlung durchdringt mühelos die Atmosphäre - Menschen, Pflanzen und andere Lebewesen hatten im Laufe der Evolution reichlich Zeit, sich dieser Art von Strahlung anzupassen. Im Vergleich zur UV-B-Strahlung hat diese Art von UV-Strahlung eine geringere Energie, so dass theoretisch eine höhere Dosis erforderlich ist, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Reklame für die positive Wirkung von UV-AStrahlung scheint häufig eine Marketingtaktik von manchen LED-Lampenherstellern zu sein, wobei ich nicht unterstellen möchte, dass sie vorsätzlich betrügen wollen. Die Hervorhebung der potenziellen Wirkung speziell von UV-AStrahlung kann jedoch auch mit der Expansion

der LED-Technologie zusammenhängen, die nun mal im UV-B-Spektrum bisher nicht effektiv genug ist. Während LED-Dioden im UV-A-Spektrum bei der Umwandlung von Strom in Licht einen Wirkungsgrad von 50% haben, sind es im UV-BSpektrum weniger als 10%, ganz abgesehen von der bis zu zehnmal kürzeren Lebensdauer. Für die zusätzliche Beleuchtung im UV-B-Spektrum sind Leuchtstofflampen weitaus effizienter.

Mehrere Forschungsteams haben die Auswirkungen von UV-A- und UV-B-Strahlung untersucht, und einige von ihnen kamen zu dem Schluss, UV-A-Strahlung würde die Effizienz der Lichtnutzung eher verringern. In der Zeitschrift „Frontiers in Plant Science“ beispielsweise wurde die Studie eines Teams der kanadischen Universität Guelph veröffentlicht, das sich auf Umweltwissenschaft

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Cannabis anbauen

konzentriert. Die Wissenschaftler untersuchten die Auswirkungen veränderter Lichtintensitäten auf den Cannabisertrag sowie den Einfluss von UV-A- und UV-B-Strahlung. Am 27. Oktober 2022 wurde die Studie veröffentlicht und ist somit relativ neu.

Drei Gruppen von Versuchspflanzen wurden von den Wissenschaftlern gebildet. Die erste Gruppe wurde 12 Stunden lang über 45 Tage mit einer PPFD-Intensität von 600 μmol/m2s beleuchtet, die zweite Gruppe erhielt eine zusätzliche Dosis von 50 μmol/m2s UV-A-Strahlung mit der höchsten Leistung im Bereich 385 nm, ebenfalls für 12 Stunden über 45 Tage. Der dritten Gruppe wurde ebenfalls 12 Stunden lang über 45 Tage eine PPFD-Dosis von 600 μmol/m2s verabreicht, aber zusätzlich noch 3 μmol/m2s von einer Beleuchtung, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung aufweist - doch nur in den letzten 20 Tagen der Wuchsphase.

Obwohl die Pflanzengruppe, welche mit zusätzlicher UV-A-Bestrahlung kultiviert und einer größeren Lichtmenge (600+50 μmol/m2s) beleuchtet wurde, gab es keinen Anstieg der THC-Produktion im Vergleich zu der Gruppe ohne zusätzliche Beleuchtung. Das bedeutet, die Effizienz des Anbaus nimmt ab, wenn zusätzlich nur UV-A-Strahlung eingesetzt wird. In der Gruppe mit zusätzlicher UV-A- und UV-B-Beleuchtung hingegen stieg die THC-Produktion um mehr als 30%. Leider war dieser Anstieg nur bei den größeren „Zuckerblättern“ signifikant. Bei den Analysen vollständiger Blütenstände wurde ein nachweisbarer Anstieg des THC-Gehalts nicht bestätigt oder betrug nur bis zu 10%, was nicht als Beleg dafür gelten kann, dass er ausschließlich auf die UV-Strahlung zurückzuführen ist.

Das Ergebnis eines anderen Experiments, durchgeführt im Forschungsgewächshaus der Firma SANlight, zeigte sogar, dass die Verwendung einer zusätzlichen Beleuchtung mit einem UV-A-Spektrum im maximalen Leistungsbereich von 365 nm zu einem Rückgang der Terpenproduktion führte. Dies würde die Theorie unterstützen, UV-A-Strahlung vermag die Photooxidation von Terpenen zu beschleunigen, was zu deren Abbau oder Umwandlung in andere Verbindungen führen kann.

UV-B STRAHLUNG

Pflanzen sind mit speziellen Sensoren, so genannten Photorezeptoren, ausgestattet, um

Licht verschiedener Wellenlängen zu verarbeiten. Kryptochrome dienen Pflanzen zur Wahrnehmung der Strahlung im Wellenlängenbereich von 320-350 nm, d. h. sie erkennen sowohl

UV-A-Strahlung als auch blaues Licht. Für UVB-Strahlung haben die Pflanzen jedoch einen speziellen Sensor namens UVR8, der in ihnen Abwehrmechanismen auslöst. Deshalb wird davon ausgegangen, dass UV-B-Strahlung tatsächlich

suchungen könnten eine Antwort geben. Eine der Studien, welche die Behauptung stützt, UV-B-Strahlung könne den THC-Gehalt deutlich erhöhen, ist die Arbeit von John Lyndon aus dem Jahr 1987. In seinem Experiment stieg der THC-Gehalt in den Blüten von Pflanzen, die 40 Tage lang UV-B-Strahlung ausgesetzt waren, von 2,5% auf 3,1%, also prozentual ein Anstieg um fast 25%. In absoluten Zahlen bedeutet dies jedoch

das Abwehrsystem von Cannabis in Gang setzen kann und es möglicherweise dazu anregt, mehr Harz zu produzieren.

Bleibt die Frage, ob die Pflanze überall dort eine Schutzschicht bildet, wo wir sie brauchen würden, oder nur in den am stärksten exponierten Bereichen. In der bereits erwähnten Studie war das Ergebnis der UV-B-Bestrahlung von Pflanzen nur auf einigen Blättern erkennbar. Bedeutet dies, Pflanzen reagieren auf UV-B-Strahlung mit einer höheren Harzproduktion durch ihre Drüsentrichome nur an Stellen, wo deren Konzentration normalerweise geringer ist? Weitere Unter-

eine Zunahme des THC-Gehalts um nur 0,6%. Wenn eine Cannabissorte, die einen THC-Gehalt von 20% hat, einen Anstieg des absoluten THC-Gehalts um 0,6% erfährt, wäre dies kein wesentlicher Anstieg. Und dies ist ganz charakteristisch für Cannabis - ein Unterschied im Gehalt der wichtigsten Cannabinoide in der Größenordnung von 0,5% ist nichts Besonderes, sowohl bei niedrigpotenten als auch bei hochpotenten Sorten.

Die Wirksamkeit von UV-B-Strahlung zur Steigerung der Cannabinoidproduktion wird von drei weiteren Studien in Frage gestellt. Eine davon ist

von dem renommierten Experten für Beleuchtung im Pflanzenanbau - und mit umfangreicher Erfahrung im Cannabisanbau - , Dr. Bruce Bugbee, mitverfasst worden. Seine wissenschaftliche Arbeit, die am 11. August 2023 in der Zeitschrift „Frontiers of Science“ veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass die Kombination von UV-A- und UV-B-Strahlung keine nachweisbare Wirkung auf die Cannabinoidproduktion hat. Allerdings wurde dieses Experiment mit CBD-Sorten durchgeführt, die einen geringen THC-Gehalt hatten.

Bei einer anderen Untersuchung der Universität Guelph wurde mit Sorten gearbeitet, die einen höheren Gehalt an den wichtigsten Cannabinoiden aufweisen - Breaking Wave und Low Tide, beide mit einem ausgewogenen Verhältnis von CBD und THC. In ihrem Projekt nutzten Victoria Rodriguez-Morrison, David Llewellyn und Youbin Zheng eine standardgemäße Beleuchtungsintensität von PPFD 225-400 μmol/m2s und fügten verschiedene Dosen UV-B-Strahlung mit einer Wellenlänge von 287 nm hinzu. Die Pflanzen wurden während der Blühphase täglich 3,5 Stunden der UV-B-Strahlung ausgesetzt.

Am Ende brachte das Experiment überraschende Resultate. Es gab nicht nur keinen Anstieg der Cannabinoidproduktion, sondern sogar einen Rückgang.

Darüber hinaus zeigten die Pflanzen, welche der höchsten UV-B-Dosis ausgesetzt waren, ein verlangsamtes Wachstum, eine geringere Größe, eine Verformung der Blätter oder eine vorzeitige Bräunung der Blütennarben. Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss: “Die vorliegende Studie legt nahe, dass die Verwendung von UV-Strahlung als Produktionshilfsmittel keine kommerziell relevanten Vorteile für den Cannabisertrag oder die Zusammensetzung der Sekundärmetaboliten (Cannabinoide und Terpene) in den Blütenständen zur Folge hat.”

Die Forschung auf diesem Gebiet, der Auswirkungen von UV-Strahlung auf Cannabis, wird noch viel Aufwand erfordern, um ihre positive Wirkung auf die Cannabinoidproduktion zu bestätigen oder dies vollständig zu widerlegen.

ch werde für die Leser weiterhin neue Erkenntnisse überdenken, und ihr werdet darüber in dem von euch favorisierten Magazin Soft Secrets erfahren. Bis dahin die zusätzlichen UV-Lampen noch nicht wegwerfen.

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DUTCH PASSIONS AUTO MELONADE RUNTZ GROW-REPORT

Auto Melonade Runtz ist eine neue hybride

Autoflower-Sorte von Dutch Passion mit Genetik aus einer Auto Pink Runtz-Mutterpflanze und einer Melonade-Vaterpflanze (hergestellt durch Umkehrung einer Elite-Mutterpflanze).

Melonade ist eine knallharte USA-Sorte mit hohem THC-Gehalt, die aus einer Kreuzung der legendären und preisgekrönten Lemon Zkittle und einer geklonten Lemon Tree hergestellt wurde.

Mit einem maximalen THC-Gehalt von bis zu 25 %, hohen Erträgen und einem wirklich einzigartigen, scharfen Terpenprofil (welches das seltene Terpen Farnesene enthält) ist Auto Melonade Runtz ohne Zweifel eines der besten Autoflower-Zuchtprojekte von Dutch Passion aller Zeiten.

AUTO MELONADE RUNTZ INDOOR

GROW-REPORT

Vor dem kommerziellen Release wurden zwei Auto Melonade Runtz-Pflanzen unter einer 250 W Migro-LED indoor in 30-Liter-Airpots mit einer 50/50-Mischung aus Kokosfasern und Light Mix angebaut. Es wurden Bio Rhizotonic Wurzelstimulator, BAC Grow-, Bloomund PK-Booster verwendet. Dem Wachstumsmedium wurden sich langsam freisetzende organische Stoffe von BioTabs beigemischt. Die Pflanzen wurden ohne jegliche Trainingstechniken auf natürliche Weise gezüchtet und 75 Tage nach der Samenkeimung geerntet.

KEIMUNGS- SÄMLINGSPHASE

Zwei der drei Samen keimten. Die meisten Fotos wurde von der größeren der beiden Auto Melonade Runtz gemacht. Unter dem 20/4-Lichtzyklus (20 Stunden Licht, gefolgt von 4 Stunden Dunkelheit pro Tag) verlief das Wachstum schnell. Dieser Lichtzyklus wurde während des gesamten Anbaus verwendet und ist der empfohlene Lichtzyklus für alle Autoflower-Sorten von Dutch Passion.

WACHSTUMSPHASE

Die gesunde Entwicklung setzte sich fort und die jungen Pflanzen entwickelten sich wie erwartet mit einem dominanten Mittelstamm und Seitenzweigen. Der Duft machte sich erst in der 4. bis 5. Woche wirklich bemerkbar. Ohne Training war dieser Anbau wartungsarm und es gab kaum etwas anderes zu tun, außer Nährstoffe hinzuzufügen. Selbst dieser Aufwand wurde dank der langsam freisetzenden organischen BioTabs-Nährstoffe minimiert. Der Züchter kommentierte: „AirPots und ein belüftetes Wachstumsmedium

liefern großartige Ergebnisse, insbesondere mit der hochwertigen LED. Durch die langsam freigesetzten Nährstoffe gab es in den ersten Wochen kaum etwas zu tun – perfekt.“

BLÜTEPHASE

Die Auto Melonade Runtz-Pflanzen wuchsen weiter mit einer schweren zentralen Blüte, die von einem Ring kleinerer, aber schwerer Seitenblüten im typischen Dutch-Passion-Stil umgeben war. In Woche 9 wurde die Düngung eingestellt und danach nur noch Wasser zugegeben („Spülung“). Der Züchter bemerkte die ungewöhnlich dichte Trichombeschichtung, die auf die High-End-Potenz hinweist, die eine der Hauptattraktionen für qualitätsorientierte Züchter darstellt.

Die größere Auto Melonade Runtz brachte respektable 110 g saftige, duftende Blüten hervor. Die kleinere Pflanze lieferte 60 g, was eine Gesamtausbeute von 170 g mit einer hochwertigen 250-W-LED ergibt. Der Züchter stellte fest, dass der Ertrag mit etwas mehr Aufwand (Training, LST, Topping, eine zusätzliche Woche Blütezeit usw.) hätte gesteigert werden können, der Züchter bevorzugte jedoch maximale Einfachheit und minimalen Aufwand.

ÜBER DUTCH PASSIONS AUTO MELONADE RUNTZ

Die meisten Züchter werden von Auto Melonade Runtz wegen des beeindruckenden High-End-THC-Gehalts von 25 % angezogen, der mit den besten feminisierten Sorten vergleichbar ist. Die umwerfende Potenz ist der hochwertigen Elterngenetik zu verdanken. Nur sehr wenige Autoflower-Sorten erreichen

dieses Maß an gleichbleibender Wirksamkeit. Aber es kommt nicht nur auf die Potenz an, sondern auch auf den Geschmack!

Diejenigen, die eine süße, fruchtige Sorte mit Kush-Geschmack und einem ungewöhnlichen Old-School-Genuss lieben, werden die Geschmacksexplosion lieben, die mit dem vollgepackten Terpenprofil einhergeht.

Farnesen kommt in modernen Cannabissorten kaum vor, aber in Auto Melonade Runtz ist Farnesen (knackiger grüner Apfelgeschmack) als eines der Top-6-Terpene vorhanden und trägt zu einem unübertroffenen, köstlichen Erlebnis bei.

Abschließende Worte des Züchters: „Der Geruch ist etwas anderes, ein wunderschönes, tiefes und reichhaltiges Aroma mit einer säuerlichen und leicht tropischen Note. Die Knospen gehörten zu den stärksten, die ich je gezüchtet habe, und waren genauso kräftig wie meine besten feminisierten Cannabissorten – frostig und fest, sie duften fantastisch.

All dies aus einem meiner bisher einfachsten Anbauten; dieser Anbau erforderte überhaupt keine Anstrengung. Der Ertrag von 110 g der größeren Auto Melonade Runtz Pflanze war überraschend großzügig. Aber für mich dreht sich bei dieser Sorte alles um die enorme Stärke und den einzigartigen Geschmack, der mich ein paar Jahre zurückversetzt hat!“

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Report

Nutzpflanze Cannabis

Text: Robert Brungert

Hanf bindet Kohlendioxid Beton, Dämmstoff, Formteile

Ein Argument für die Legalisierung von Cannabis ist dessen enormes Potenzial als Rohstoff. Es wird sogar gesagt, dass ein Green Deal ohne Nutzhanf nicht funktionieren wird. Hanf lässt sich einfach anbauen und mit den richtigen Maschinen schnell abernten und verarbeiten. Innerhalb von nur hundert Tagen werden die Pflanzen über vier Meter hoch und erzeugen sehr viel Biomasse, diese bindet Kohlendioxid (CO2), in einigen Produkten sogar über Jahrzehnte oder Jahrhunderte.

Wir fragen uns, weshalb unsere Gesellschaft das in dieser jetzigen Zeit des Klimawandels und der Aufklärung über Cannabis nicht begreifen will. Theoretisch ist so vieles möglich, wenn wir nur wollen würden. Wieso nicht einen Blick auf das werfen, was wenigstens in Nischen bereits gemacht wird? Der ein oder andere kann die Ideen vielleicht für seine eigenen Projekte gebrauchen. Baustoffe – Hanfbeton, Hanf-Bauplatten, Hanfdämmung – binden Hanf und damit den Kohlenstoff vielleicht sogar über hundert Jahre. Noch besser, Hanf als Baustoff ist herkömmlichen Baustoffen häufig sogar überlegen.

Ein Problem von Zement ist der CO2-Ausstoß während der Produktion und Verarbeitung. Demnach, so berichtet baunetzwissen.de, gehen laut einer Schätzung rund 8 % der weltweiten CO2-Emission auf die Herstellung von Zement zurück. Ohne diesen gibt es keinen Beton. Im Jahr 2018 wurden in Deutschland pro Tonne Beton 590 Kilo CO2 ausgestoßen. Es gibt bereits Unternehmen, die zementarme Techniken für Pflastersteine und andere Beton-Produkte entwickeln.

Hanf enthält Silizium, im Kalk ist Magnesit. Mit Wasser angerührt reagieren beide miteinander und versteinern. Durch Produktion und Transport entstehen rund 50 Kilo CO2-Ausstoß je Kubikmeter. Je nach Produktionsart werden laut ubm magazin 70 bis 307 Kilo CO2 je Quadratmeter im Hanfbeton gebunden. Dieser Hanfbeton sei weniger druckfest, würde jedoch besser dämmen und die Luftfeuchtigkeit gut ausgleichen. Fazit: Solange es keine tragenden Elemente sind, wäre Hanfbeton klar im Vorteil, allein, da auf die Dämmung in den Wänden verzichtet wird. Er kann gemauert oder als Gemisch gegossen werden. Nach nur 15 Minuten lässt sich die Schalung bereits versetzen. Ginge das mit Beton? Neben Beton werden vor allem Dämmstof-

fe wie Glaswolle, Steinwolle und Styropor verwendet. Waermedaemmstoffe.com gibt in einer Statistik an, dass die CO2-Emission zur Produktion eines Kubikmeters Glaswolle bei 134,25 bis 322,50 Kilo liegt, für Hanfdämmung aber nur bei 32,25 bis 52,60 Kilo. Doch im Gegensatz zur Glaswolle bindet Hanfdämmstoff CO2 und hat wie Hanfbeton bessere Eigenschaften für das Wohnklima.

Die heutige Bauwirtschaft bevorzugt Fertigbauteile, die leicht sind, sich gut verarbeiten lassen und gut dämmen. Auch hier ist Hanf wieder ein perfekter Rohstoff für Hanf-Lehm-Leichtbauplatten oder Dämmplatten für Dächer und Zwischenwände. Hanf lässt sich alternativ als Dämmmatte und Stopfwolle in Zwischenräumen verarbeiten oder als Trittschallisolierung auf dem Boden verteilen, um den eigentlichen Raumboden darauf zu verlegen. Hanf-Lehm-Leichtbauplatten werden wie Gipskarton-Platten verarbeitet. Aus Hanfschäben entstehen holzfreie Spanplatten.

Diese können wie ganz normale Spanplatten beliebig beschichtet werden, um sie beispielsweise für Möbel oder Trennwände zu verwenden. Fast immer lautet der Vorteil bei diesen Leichtbaustoffen mit Hanf, dass sich das Gewicht im Vergleich zum herkömmlichen

Konkurrenzprodukt halbiert. Häufig sind die Eigenschaften für Dämmung oder das Raumklima ebenfalls besser. Auch hier wird das CO2 für viele Jahre gebunden. Wer sich als Bauherr für Baustoffe aus Hanf interessiert, kann sich beispielsweise Produkte und Leistungen von isohemp.com, bayhag. de, vonhanf.de, hanfkalk-berlin.de, hanfstein. eu oder thermo-hanf.de ansehen. Häufig verirren sich Unternehmen für Hanf-Baustoffe auf Hanfmessen, auf Baustoff-Messen werden sie ebenfalls präsenter.

Viele haben es nicht nur schon mitbekommen, sondern bereits gesehen oder damit gearbeitet: 3-D-Druck. Diese Technologie wird zum gigantischen Zukunftsmarkt, auch für die Bauwirtschaft. Benötigt wird lediglich eine große Werkhalle für 3-D-Drucker und eine digitale Datenbank für die Bauteile. Diese lassen sich vielleicht sogar noch vom Architekten in der Länge anpassen. Nach Bedarf werden Träger, Wände, Fenster- und Türrahmen oder auch Treppenstufen einfach ausgedruckt. Oder aber, wie es bereits passiert, das Haus wird mit seinen Außenwänden Schicht um Schicht ausgedruckt, nur noch die Decken und Dächer müssen eingebaut werden.

In den USA sind laut 3d-grenzenlos.de die Unternehmen Black Bufallo 3-D, Alquist und

Revive Hemp Industrie bereits eine Kooperation eingegangen. Sie wollen zementfreien, billigen Wohnraum ausdrucken. Wer „Haus aus dem 3-D-Drucker“ in die Suchmaschine eingibt, wird bei uns auch bereits fündig. Inwieweit schon eine Hanfpaste eingesetzt wird, ist die andere Frage.

Auch für deutlich kleinere Bauteile wie Ersatzteile, Werkzeuge, Prothesen und für Prototypen, 3-D-Modelle oder Maßanfertigungen sind 3-D-Drucker künftig die erste Wahl. Wer den Datensatz einmal hat, kann „on Demand“ drucken und die Lagerhaltung oder Versandzeiten gering halten. Im Jahr 2016 machte 3Dom mit seinem Hanf-Filament „Entwined“ kleine Schlagzeilen. Dieses Entwined findet sich immer noch im Handel, es ist als Nischenprodukt lediglich sehr teuer.

Dennoch bleibt Hanf-Filament für den 3-D-Druck ein interessanter Rohstoff. Ob aus dem 3-D-Drucker oder als Formpressteile: Die Hanfpflanze liefert Fasern, holzige Schäben und mit den Samen Öl. Genau das sind wichtige Bestandteile, um langlebige, stoßfeste und passgenaue Bauteile für Fahrzeug-Innenräume, Elektronik-Gehäuse und Sportgerät wie Fahrradrahmen, Surfbretter, Skateboards und Kanus zu fertigen. Seit vielen Jahren werden auch für deutsche Autos bereits Formtei-

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le aus Hanf verbaut. Diese sind leichter, bei Unfällen weniger gefährlich und daher besser. Verbundstoffe aus Hanf können härter als Stahl sein und eignen sich damit zugleich für tragenden Elemente im Gebäudebau sowie die Karosserie und Außenverkleidung von LKW und Wagons.

Ähnlich wie der 3-D-Druck wird die Elektro-Mobilität unsere Zukunft prägen. Hier ist das derzeitige Problem nicht die technische Umsetzung, sondern der Mangel an Rohstoffen. Heutige Lithium-Ionen-Batterien verteuern sich durch die steigende Nachfrage bis ins Unerschwingliche. Außerdem sind diese Akkus im Recycling sehr aufwendig. Wen wundert es, dass diverse Unternehmen nach besseren Akkus forschen?

Auch Hanf beziehungsweise Aktivkohle aus Hanf ist ein wichtiges Thema, das mehrere Forscher und Unternehmer beschäftigt. Interessant ist, dass Aktivkohle aus Hanf anscheinend die höchste Porendichte und damit die größte Oberfläche pro Gramm hat.

Bemp-Research-Gründer Son Nguyen erklärt gegenüber Energy Tech, dass sie Hanf karbonisieren. Dieser karbonisierte Hanf ersetzt die Schwermetalle Nickel und Kobalt, die ein Recycling des Lithiums erschweren. Lithium hat in Kombination mit B4C-Hanf eine gute Lebensdauer. Hanf-Akkus mit doppelter Energiedichte im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus sollen zugleich billiger sein. Wenn alles gut klappt, soll die Serienproduktion der Lithium-Schwefel-Batterie bereits 2025 beginnen.

Ein ganz wichtiger Sektor für Hanf ist die Textilindustrie. Einst waren Hanffasern für die Bekleidung ein wichtiger Rohstoff. Baumwolle setzte sich lediglich durch, da sie sich leichter maschinell verarbeiten lässt. Dabei übersteigt Hanf den Faserertrag gegenüber Baumwolle um das vier- bis fünffache. Außerdem benötigt Hanf keine Pestizide. Pro Kilo Faserertrag werden weniger Dünger und Wasser verbraucht.

Wer bedenkt, dass die Produktion von Düngemitteln oder die Bewirtschaftung großer Landflächen einen hohen CO2-Ausstoß haben, entscheidet sich auch hier wieder für Hanf. Es gibt bereits verschiedene Modelabels wie HempAge oder Hoodlamb, die unter anderem Hanftextilien oder Mischtextilien mit

Hanf anbieten. Gerade Allergiker werden von unbehandelten Hanffasern sehr profitieren. Je nach Ausgangsmaterial oder Verarbeitung sind die Gewebe jedoch grob und kratzen etwas. Auch die Haltbarkeit übersteigt die der Baumwolle nicht immer. Doch in allen genannten Punkten hat die Hanfpflanze mehr Potenzial, es kommt nur auf die richtige Zuchtsorte und Verarbeitung an. Vielfach wird Nutzhanf mit Papier und Kartonagen in Verbindung gebracht. Auch das ist historisch bedingt, da alte Textilien einst in Papiermühlen kamen.

begleitet uns Hanf schon seit langem in Spezialpapieren. Beispielsweise für Filterpapiere, Blättchen für Zigaretten und auch in Geldscheinen. In diesen war zumindest zwischenzeitlich Hanf enthalten.

Wenn dieser Hanf so vielseitig einsetzbar ist und zugleich seine Konkurrenten häufig in

Die meisten von uns werden in absehbarer Zeit kein Haus bauen oder müssen dann sehr auf das Geld achten. Wo könnten wir denn Nutzhanfprodukte in unseren Alltag einbinden? Wenn es nicht mehr kosten darf oder schick aussehen soll, wird es schwierig. Lebensmittel aus oder mit Hanf sind meist teurer, dafür aber auch gesund. Kleidung aus

Das Textilgewebe wurde zerstampft und hat sich dabei in kleine Fasern aufgelöst. Aus diesen lässt sich Papier schöpfen. Heute entsteht aus alten Textilien beispielsweise Baufilz. Für das Papier würden heutige Hersteller direkt auf die Hanfpflanze zurückgreifen.

Die Produktion müsste einmalig auf Hanf angepasst werden, weshalb Hanfpapier bislang noch ein teures Nischenprodukt ist. Dabei ließe es sich häufiger recyceln und ist länger haltbar, als Papier aus säurehaltigen Holzfasern. Zudem wird für die gleiche Menge Zellstoff aus Hanf nur ein Viertel der Waldfläche benötigt. Beides schont die Umwelt. Trotz dieser Schwierigkeiten der Umstellung

den Schatten stellt, wieso befindet sich der Rohstoff Hanf noch immer in der Nische? Viele Produkte wie Dämmstoffe, Bauplatten, Textilgewebe oder Papier werden industriell hergestellt. Wer dagegen ankommen möchte, müsste unseren Hanf ebenfalls industriell anbauen, verarbeiten und vermarkten. Das können nur die Großen und die wollen noch nicht.

Immer wieder werden neue Unternehmen gegründet und neue Produkte entwickelt. Das bekannte Unternehmen Resopal machte 2005 Schlagzeilen, als es seine „Cannabis Excellent“-Leichtbauplatte aus beschichteten Hanfplatten vorstellte.

Das Unternehmen ist noch da, das Produkt jedoch nicht. Mit entsprechender Nachfrage würde es diese Cannabis-Excellent-Leichtbauplatten inzwischen in weiteren Ausführungen zu besseren Preisen geben.

Hanffasern ist ebenfalls nicht billig, und viele finden im übersichtlichen Sortiment nicht ihren privaten Stil. Auch bei dem Filament für den 3-D-Drucker haben die meisten von uns wohl noch keinen Bedarf.

Kaufen wir ein Fahrrad oder Auto, werden wir Modellen, die Hanf als Rohstoff verwenden, dafür allein nicht den Vorzug einräumen. Ginge es hingegen darum, den Gastgebern eine schöne Blume mitzubringen, dürfte diese uns ein Scheinlein kosten.

Wir können dennoch dabei helfen, die Entwicklung um den Nutzhanf voranzutreiben, wenn wir uns bei passenden Gelegenheiten für Nutzhanfprodukte entscheiden. Je präsenter dieser in der Gesellschaft wird, umso besser kommt dieses unseren eigentlichen Anliegen entgegen: Hanf muss wieder normaler Bestandteil in unserem Alltag sein, auch dann, wenn wir diesen in Rauch auflösen.

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SOFT SECRETS SELECTION

TED (DIE SERIE)

Nach zwei Spielfilmen geht Seth MacFarlanes nicht gerade jugendfreier Teddybär nun in Serie. Dabei handelt es sich um ein Prequel, erzählt wird die Geschichte von Ted und seinem 16-jährigen Freund John Bennet im Jahr 1993. Die beiden wohnen noch unterm Dach von Johns Eltern und wir erleben unter anderem, wie sie zum ersten Mal gemeinsam kiffen. Ted muss außerdem mit John die Schule zu besuchen, wo er schnell alles daransetzt, rausgeschmissen zu werden. Dies erweist sich allerdings schwieriger als erwartet, da die robuste Schuldirektorin ausgerechnet Ted zum Musterschüler umerziehen will. Eingebettet ist das Ganze wieder in ein Feuerwerk mehr oder weniger obszöner Gags, wie man sie auch schon aus den beiden Kinofilmen kennt. Ob das für eine zweite Staffel reicht, wird sich zeigen. Bei vielen Fans gilt “Ted” auf jeden Fall jetzt schon als die beste Comedy-Serie des Jahres.

DIZZEE RASCAL – DON’T TAKE IT PERSONAL

Ob Hip-Hop, Grime, Dubstep oder Garage –seit 20 Jahren beweist sich Dizzee Rascal nun schon als innovativer und einflussreicher MC der britischen Musikszene. Auf seinem achten Studioalbum widmet er sich wieder seinen eigenen Rave-Ursprüngen, ohne dabei die RapFans zu vergessen. Songs wie “London Boy” oder “Sugar And Spice” arbeiten mit rasanten UK-Garage oder 2 Step-Beats – ein Sound, der Anfang der Nuller-Jahre von England aus auch den Rest von Europa zum Tanzen brachte. Mittlerweile sind diese Beats wieder angesagt. Höchste Zeit also für ein Dizzee-Revival!

BOB MARLEY: ONE LOVE

Filme über das Leben legendärer Musiker gab es in den letzten Jahren jede Menge. Da war es wohl nur eine Frage der Zeit, wann endlich auch Bob Marley an der Reihe ist.

“Bob Marley: One Love” zeigt den Reggae-Star (gespielt von Kingsley BenAdir) in den letzten Jahren seines Lebens zwischen 1976 und 1981. Ausgangspunkt der Geschichte ist ein Mordanschlag auf Marley und seine Familie, der ihn zum vorübergehenden Exil nach London zwang. Die politischen Unruhen seiner Heimat Jamaica werden in diesem Biopic ebenso bildgewaltig in Szene gesetzt wie sein Aufstieg zur internationalen Musik-Ikone. Dabei gibt es auch jede Menge seiner Songs zu hören. Der Film wurde in Zusammenarbeit mit Marleys Angehörigen produziert und wirkt vielleicht auch dadurch mitunter etwas brav und glattgebügelt. Vielleicht schafft es “One Love” – mehr als 40 Jahre nach seinem Tod – ja dennoch, eine neue Generation für Bob Marleys Musik und seine Botschaft von Liebe, Frieden und Gemeinschaft zu begeistern.

MARTIN SONNEBORN –HERR SONNEBORN BLEIBT IN BRÜSSEL

Martin Sonneborn, ehemaliger Titanic-Redakteur, “PARTEI”-Vorsitzender und unerschütterlicher Widersacher Ursula von der Leyens beweist in seinem neuen Buch (dem Nachfolger von “Herr Sonneborn geht nach Brüssel”), dass er mehr kann als nur Satire. Tatsächlich präsentiert er hier erfrischende Ideen, um die Europäische Union in eine bessere Zukunft zu bewegen: EU-Verkleinerung statt EU-Erweiterung, Nobelpreise für Julian Assange und vor allem “Europa nicht den Leyen überlassen”! Trotzdem ist “Herr Sonneborn bleibt in Brüssel” natürlich kein ernstes Buch geworden – Zitat: “… Wenn ich in der Öffentlichkeit gefragt werde, was ich beruflich mache, behaupte ich immer, dass ich gerade aus dem Gefängnis komme und mich noch orientiere. Es ist mir ausgesprochen unangenehm zuzugeben, dass ich dem EU-Parlament angehöre.”

LEGALIZE IT! WARUM NUR CANNABIS?

Noch immer steht die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken auf der To-Do-Liste der Ampel-Koalition. Die “Past Forward”-Doku “Legalize it! Warum nur Cannabis?” geht inhaltlich über die üblichen Legalisierungsdebatten hinaus. Warum wurde

Cannabis überhaupt verboten? Sollte nach Cannabis vielleicht auch die Legalisierung aller Drogen folgen? Diesen Fragen geht Reporterin Mariska Lief nach und taucht dazu in die Geschichte der Drogen-Prohibition ein. Als positives Gegenbeispiel zum auch in Deutschland immer noch andauernden “War on Drugs” wird unter anderem nach Portugal geschaut, wo mit der Entkriminalisierung auch härterer Drogen in den letzten Jahren positive Ergebnisse erzielt wurden. Die Doku ist noch bis 2025 in der ARD-Mediathek sowie ohne Zeitbegrenzung auf YouTube verfügbar.

38 Media Text: Martin Müncheberg

Cannabis

SNOOP DOGG: GROOVIN’ MIT MUSIK, MARIHUANA UND GRIT

In der pulsierenden Welt der Musik und Kultur gibt es eine Persönlichkeit, die nicht nur durch ihr lyrisches Talent, sondern auch durch ihre unverhohlene Liebe zu Cannabis hervorsticht: Snoop Dogg. Der West Coast-Rapper, der in seinen Musikvideos Funken sprüht und seine eigene Cannabis-Produktlinie auf den Markt gebracht hat, ist zu einem Synonym für den Sound der Straße und den Duft von Mary Jane geworden, wobei er die Leidenschaft für Musik nahtlos mit seiner Hingabe für die Pflanze verbindet.

Die als Calvin Cordozar Broadus Jr. geborene West-Coast-Legende hat sich in die Annalen der Hip-Hop-Geschichte eingeschrieben, derweil er sich unablässig für Cannabis einsetzt und eine ganze Reihe von Kontroversen durchgestanden hat.

Stellen Sie sich vor: Anfang der 90er Jahre, als der Hip-Hop auf Touren kam, tauchte Snoop Dogg wie ein Komet aus den Straßen von Long Beach (Kalifornien) auf. Gemeinsam mit dem legendären Dr. Dre brachte er 1993 sein Debütalbum “Doggystyle” heraus, und die Welt wippte kollektiv zu Hits wie “Gin and Juice” und “What’s My Name?” mit dem Kopf. Snoops geschmeidige Bewegungen und sein lässiger Stil wehte wie wie ein frischer Wind in die Rap-Szene und brachten ihm weltweit zahllose Fans.

Aber Snoop ging es nicht nur darum, Musik zu machen, er wollte großes Aufsehen erregen. Da

ERKUNDUNG DES FACETTENREICHEN UND DAUERHAFTEN VERMÄCHTNISSES

EINER HIP-HOPIKONE

ist seine Liebesbeziehung zu Cannabis, die so beständig ist wie seine Beats. Snoop Doggs Verhältnis zu Cannabis geht weit über den lyrischen Gehalt oder persönlichen Konsum hinaus; es ist prägend für seinen Unternehmergeist, sein Engagement und Eintreten für die Pflanze. Snoop hat den auflebenden Markt und die sich verändernde Einstellung gegenüber Cannabis erfasst und sich als wichtiger Akteur in der sich entwickelnden Cannabis-Business-Landschaft positioniert. Indem er seinen Ruhm und Einfluss nutzte, wagte er sich mit großem Elan in die Branche und etablierte sich nicht nur als Konsument, sondern als Visionär in diesem Bereich.

Zusätzlich zu seiner Musikkarriere hat Snoop den Hut eines Unternehmers aufgesetzt und sich mit einer eigenen Produktlinie in die Cannabisbranche gewagt. Seine Marke Leafs By Snoop bietet eine Reihe von Cannabisprodukten an, darunter Blüten, Konzentrate und Edibles, die alle seinen Gütesiegel tragen. Indem er sich mit seinem Namen und Fachwissen für diese Produkte einbringt, erschließt sich Snoop nicht nur einen lukrativen Markt, sondern trägt auch dazu bei, den Cannabiskonsum zu entstigmatisieren und einen verantwortungsbewussten Konsum zu fördern.

Darüber hinaus ist Snoop Dogg seit Jahrzehnten ein lautstarker Befürworter der Legalisierung von Cannabis, weil er dessen medizinischen Nutzen anerkennt und die gesellschaftlichen Tabus, welche dem Cannabiskonsum anhaften, bekämpft. Er nutzt seine Plattform, um sich für die Legali-

sierung einzusetzen, indem er sich gegen eine überholte Drogenpolitik ausspricht und sich für die Entkriminalisierung des Marihuanabesitzes engagiert. Durch seinen Aktivismus und seine Offenheit hat Snoop dazu beigetragen, die öffentliche Wahrnehmung zu verändern und in den USA den Weg für Gesetzesänderungen zu ebnen. Neben seinen geschäftlichen Unternehmungen und seinem Engagement ist der Einfluss von Snoop Dogg auf die Cannabisindustrie weit stärker als nur über seine Musik oder persönliche Konsumgewohnheiten. Er ist eine treibende Kraft hinter der Normalisierung und Kommerzialisierung von Cannabis und nutzt seinen Einfluss, um die Diskussion mitzugestalten und den Status Quo in Frage zu stellen. Ob durch seine unternehmerischen Anstrengungen, Überzeugungsarbeit oder kulturellen Beiträge - Snoop Dogg hat der Cannabiswelt einen unauslöschlichen Stempel aufgedrückt und Wege gebahnt, die andere nicht zu betreten wagten.

Aber wir dürfen die Kontroversen nicht übergehen. Der Weg von Snoop Dogg verlief nicht immer reibungslos. Er hatte immer wieder juristische Probleme, von Konflikten mit dem Gesetz bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Fehden mit Künstlerkollegen wie Eminem oder Iggy Azalea. Einer dieser Kleinkriege wurde zwischen ihm und dem früheren Präsidenten Donald Trump ausgetragen. Der Rapper provozierte den Ex-Präsidenten 2017 mit seinem “Lavender”-Video und seiner “Make America Crip Again”-EP, was zu einem deftigen Twitter-Streit zwischen den beiden führte.

Allerdings hat Snoop Dogg dem ehemaligen US-Präsidenten kürzlich einen Olivenzweig gereicht und erklärt, dass er “nichts als Liebe und Respekt für ihn” empfinde. Der Doggystyle-Star bezog sich dabei insbesondere auf Trumps Entscheidung aus dem Jahr 2021, Michael “Harry-O” Harris zu begnadigen, den Mitbegründer von Death Row Records, der seit seiner Verurteilung 1988 wegen versuchten Mordes und Drogendelikten im Gefängnis saß.

Diese jüngste Äußerung des Westcoast-Rappers hat allerdings dazu geführt, dass sich viele nach ihm umdrehten in der Hoffnung auf eine öffentliche Unterstützung des voraussichtlichen republikanischen Kandidaten für die kommenden US-Präsidentschaftswahlen - was aber völlig unwahrscheinlich ist.

Abschließend lässt sich sagen: Snoop Dogg ist mehr als nur ein Rapper oder eine Stoner-Ikone, Snoop ist ein kulturelles Phänomen. Seine Musik hat den Soundtrack für unzählige Biografien geliefert, seine Fürsprache hat Diskussionen ausgelöst, seine Widerstandskraft Millionen inspiriert. Er hat uns gezeigt, dass es in Ordnung ist, anders zu sein, den Status Quo in Frage zu stellen und sich niemals dafür zu entschuldigen, wer man ist.

Auf Snoop Dogg - the D-O-double-G, den König der West Coast, Botschafter des Cannabis und unbestrittenen Champion der Coolness. Möge er noch lange regieren, neue Wege beschreiten und Beats auflegen, wie nur er es kann.

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ALLES WAS MAN ÜBER SUPERCROPPING WISSEN MUSS

Es gibt viele verschiedene Methoden, Cannabispflanzen zu trainieren, um die Struktur des Blätterdachs zu verbessern und den Ertrag zu steigern. Ist euch bekannt, dass es eine Trainingmethode gibt, Supercropping genannt, die bei Cannabispflanzen starken Stress verursacht, sie aber tatsächlich auf eine höheres Level bringen kann? In diesem Artikel besprechen wir alles, was man über die Kunst des Supercropping wissen muss, wie es funktioniert, wann es durchgeführt wird und welche Fehler zu vermeiden sind.

WAS GENAU IST SUPERCROPPING?

Für Beginner kann alles mit „super“ nur etwas Gutes sein, oder? Der Grund, warum dieses sehr stressige Verfahren seine Bezeichnung erhalten hat, liegt in der Art und Weise, wie die Pflanzen bei Anwendung dieser Methode reagieren. Einfach ausgedrückt: Beim Supercropping werden die inneren Zellwände von Zweigen absichtlich gebrochen. Dabei üben wir mit Daumen und Fingern Druck aus, pressen und drehen so lange, bis wir den Bruch spüren oder ein (leichtes) Knacken hören.

Je nachdem, wie reif die Cannabispflanzen sind, werden sie entweder supergecroppt (solange sie jung sind und es mit leichtem Druck gemacht werden kann) - oder man kann sie (im Falle von älteren verholzten Pflanzen, die oft die besten Kandidaten sind) biegen, verdrehen und knicken.

VOR- UND NACHTEILE

VORTEILE

• Cannabispflanzen werden nach dem Supercropping zäher und widerstandsfähiger

• Die Erträge können im Vergleich zu Pflanzen, die nicht supergecroppt wurden, erheblich steigen

• Super Cropping ist einfach durchzuführen und verursacht keinerlei Kosten

• Cannabispflanzen lassen sich während der Vegetativen Phase mehrmals supercroppen

• Zweige können nach dem Supercropping die Blütenknospen viel leichter tragen

• Die Höhe von großen Cannabispflanzen lässt sich durch ein erfolgreiches Supercropping verringern Es ist zu sehen, wie dick und stark der geknickte Teil nach der Reparatur ist.

Nachdem die innere Zellwand gebrochen ist, schickt die Pflanze ein ReparaturWachstumshormon an die Bruchstelle, wo sich schnell ein knochiger Höcker bildet, um den Schwachpunkt zu stärken. Als Reaktion darauf ist zu sehen, wie die Pflanzen kräftiger wachsen, sie an Größe und Statur gewinnen. Die Seitenzweige, an denen das Super Cropping stattgefunden hat, werden sehr dick und in die Lage gesetzt, das hohe Gewicht zu tragen.

40 Cannabis anbauen

NACHTEILE

• Super Cropping ist ein mit hohem Stress verbundenes Verfahren und eignet sich am besten für ältere Pflanzen

• Manchmal kann der Zweig brechen und sich nicht mehr erholen, so dass er entfernt werden muss

• Es ist nicht ratsam, diese Methode während der frühen Blühphase anzuwenden

• Bei schwächeren Pflanzen kann es länger dauern, bis sie sich wieder erholt haben

WERDEN?

Ich selbst supercroppe die Pflanzen immer nur dann, wenn sie alt und reif genug sind (Woche 6 von 18/6) und ich weiß, dass sie sich problemlos erholen werden.

Am besten ist es, die Seitenzweige vor der Blühphase zu knicken, um die Vorteile dieser

wird, desto einfacher wird es - aber immer behutsam damit beginnen und den richtigen Punkt für die Aktionen herausfinden.

2. UNREIFE PFLANZEN VERWENDEN

Wenn ich von jungen Pflanzen spreche, meine ich nur solche, deren Gewebe noch weich ist und sich hohl anfühlt, wenn man den Hauptstängel oder die Seitenzweige zusammendrückt. Sie brauchen tatsächlich nur leicht gepresst werden, damit die innere Zellwand aufplatzt und man es mit den Fingern spürt, wenn es passiert.

Nur sehr erfahrene Grower sollten junge Pflanzen supercroppen, weil bei ihnen das Risiko zu groß ist, ein schweres Trauma zu verursachen. Stecklingspflanzen lassen sich im Vergleich zu aus Samen gezogenen Pflanzen aufgrund ihres härteren Gewebes oft leichter verdrehen und knicken.

3. EINMAL SUPERCOPPING IN DER BLÜHPHASE (12/12)

Sobald die Blühphase begonnen hat, empfehle ich keine Methode, die für die Pflanzen starken Stress verursacht, weil es dazu führen kann, dass die Pflanzen verkümmern oder - schlimmer - zum Hermaphroditismus neigen. Die Zweige von

Cannabispflanzen sollten wir immer in der Wuchsphase knicken und ihnen genügend Zeit geben, sich zu erholen, bevor die Zeitschaltuhren umgestellt werden.

4. SUPERCROPPING MIT SCHMUTZIGEN HÄNDEN

Wir vergessen allzu leicht, dass die Hände mit Speiseöl, Harz, Rasierwasser und allgemein mit Schmutz in Berührung kommen können. Vor dem Supercropping immer die Hände waschen, bevor man mit den Pflanzen hantiert und die Maßnahmen durchführt. Kontaminierte Bruchstellen können zu Infektionen führen, daher sollte den Anbauraum sauber und steril halten oberste Priorität haben.

MEIN FAZIT

Supercropping zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt kann einen großen Unterschied in Bezug auf das Wachstum, die Blüte und den Ertrag der Cannabispflanzen ausmachen. Ich würde empfehlen, mit dem Supercropping zu warten, bis die Sämlinge länger als 28 Tage gewachsen sind und es niemals anzuwenden, wenn die Pflanzen bereits blühen.

Viel Glück auf dem Wege zur Meisterschaft im Stängelknicken!

Methode voll ausschöpfen zu können und damit sie vor Beginn der Blüte nachwachsen können.

Mein ganzes Supercropping wird immer zwischen Tag 35 und Tag 40 der Vegetativen Phase durchgeführt; in dieser Zeit sind Bambusrohre und intensives Beschneiden angesagt.

Wenn die Seitenzweige erst einmal an den Bambusrohren befestigt sind, lassen sich supergecroppte Pflanzen viel einfacher platzieren.

VIER BEIM SUPERCROPPING ZU VERMEIDENDE FEHLER

1. UNGESCHICKTHEIT

Manchmal ist für Grower das Lernen auf die harte Tour am besten, und auch für Supercropping trifft dies wohl zu. Wenn man sehr ungeschickt vorgeht, werden die Pflanzen irreparabel geschädigt und es kann sogar ein Loch in den Internodien verursacht werden. Je mehr Supercropping praktiziert

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Cannabiskultur

Cannabis, ein verbotenes Sakrament

Cannabis war bei den Menschen schon immer Bestandteil fast jeder Religion und spirituellen Bewegung. Da es als heilig gilt, wurde Cannabis schon vor Beginn der Geschichtsschreibung in religiösen Kulthandlungen gebraucht.

Seit Jahrtausenden wird in Asien indischer Hanf für religiöse Zwecke verwendet, insbesondere von Hindus. Heute wird Marihuana in der ganzen Welt von Menschen praktisch aller respektierten Glaubensrichtungen häufig als heilige Pflanze angesehen. Cannabis wird besonders von Anhängern einiger Zweige des Hinduismus, des Buddhismus, des Christentums und des Islam geschätzt. In bestimmten Traditionen des Hinduismus und des Christentums ist es Bestandteil gemeinschaflicher religiöser Riten.

Prof. Richard E. Schultes von der Harvard University, ein prominenter Forscher auf dem Gebiet der Botanik, schreibt, die Pflanze sei ursprünglich als besonderes Geschenk der Götter, als heiliges Medium für die Kommunikation mit der spirituellen Welt akzeptiert worden, und als solches ist sie in einigen Kulturen bis heute erhalten geblieben.

Der Anthropologe Dr. Christian Rätsch stellt fest, dass keine andere Pflanze den Menschen so lange begleitet hat wie Hanf - er ist mit Sicherheit eines der ältesten Kulturgüter der Menschheit. Wo immer sie bekannt war, galt sie als funktionelle, heilende, berauschende und aphrodisierende Pflanze. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden viele Mythen über diese geheimnisvolle Pflanze und ihre göttlichen Kräfte. Von ganze Generationen wurde sie als heilig verehrt, die Kraft des Hanfs in Hymnen und Gebeten gepriesen.

HEILIGER RAUCH

Völker der Antike glaubten, die Pflanze sei ein Bote, ein Engel, ein Sakrament, Heilige Kommunion und eine Manifestation der

Macht Gottes. Fast alle großen alten Religionen und Kulturen nutzten Hanf: Ägypter, Assyrer, Völker in Afrika, Europa und Asien. Laut Professor Nikolaas van der Merwe, Archäologe an der Universität von Kapstadt (Südafrika), verwendeten die Bauern in Europa Hanf als Medizin, rituelles Material und zum Rauchen oder Kauen, so weit die mündlichen Überlieferungen zurückreichen.

Der Gebrauch von Cannabis, als Medizin und religiöses Sakrament, reicht bis in die früheste Zeit zurück. Anthropologe Weston La Barre konstatiert, Cannabis war mindestens seit dem Mesolithikum Teil des religiös-schamanischen Komplexes gewesen. Und der berühmte Religionswissenschaftler Mircea Eliade hebt hervor, dass schamanische Ekstase, ausgelöst durch Hanfrauch, im alten Iran bekannt war. In den babylonisch-assyrischen heiligen Schriften wird Hanf als „Baum des Lebens“ bezeichnet. Marduk, ein Gott der späten

Generation aus dem alten Mesopotamien, kämpft gegen die Dämonen des Chaos, wobei er in seiner Hand eine Hanfpflanze hält, die alles Gift vernichtet. Cannabis war unter den Zarathustriern, den alten Hebräern und anderen Völkern des Nahen Ostens bekannt. In den persischen religiösen Schriften, die von Zarathustra 700 v. Chr. verfasst wurden, wird Hanf als die wichtigste von 10.000 Heilpflanzen genannt. Im alten Ägypten galt Hanf unter dem Namen Shemshemet als die Schöpfung des Sonnengottes Ra.

Auch im Shinto, der alten Religion Japans, spielte Cannabis eine wichtige Rolle. Es wurde zwecks Läuterung, d.h. Vertreibung des Bösen (Exorzismus), in alten Ritualen zur Einsetzung von Kaisern oder bei Hochzeitszeremonien eingesetzt. Bei Shinto-Zeremonien an großen Schreinen wird immer noch Taima (Hanf) verbrannt. Im frühen Taoismus wurde Cannabis als eine Gottheit personifiziert

- Ma Ku oder „Frau Hanf“, dargestellt als wunderschöne Jungfrau mit Vogelfüßen. Mit ihr verbunden waren Meditationstechniken, die taoistischen „Unsterblichen“ und das „Elixier des Lebens“. Ein weiteres Beispiel für eine solche Personifizierung ist die osteuropäische slawische Göttin Konopielka, was wörtlich übersetzt „Frau Hanf“ bedeutet. Doktor Rätsch erläutert, dass Cannabis in den alten germanischen Kulturen zu Ehren der Göttin Freya verwendet wurde; die Ernte der Pflanze war mit einer sinnlichen Festlichkeit verbunden. Hanf, Freya geweiht, wurde gebraucht, um Lust, Fruchtbarkeit und Gesundheit des Menschen zu fördern. Die Frühlingsverehrung im Zusammenhang mit der germanischen Göttin Ostara beinhaltete auch den Konsum von Cannabis - das alte germanische Osterfest war ein Fest des erotischen Rausches, der Freude, der Natur und des Hanfs.

LIEBESGRÜSSE AUS INDIEN

Cannabis ist in Indien hoch angesehen, insbesondere (aber nicht nur) bei den Anhängern des Hindu-Gottes Shiva. Der Konsum dieser Pflanze ist seit jeher integraler Bestandteil seiner Verehrung. Shiva ist als der Herr des Bhang bekannt (Bhang ist eine indische Hanfzubereitung), und Cannabis wird von seinen Anhängern für gemeinschaftliche religöse Rituale verwendet. Wie bei der Eucharistie im Christentum wird einr Anhänger, der Bhang zu sich nimmt, des Gottes Shiva teilhaftig. Heilige Schriften enthalten Gebete mit dem Flehen, durch Hanf die Menschheit von Krankheiten, Unheil und Dämonen zu befreien. Hindus sehen in Cannabis einen Geist der Freiheit und Weisheit. Auf das Cannabisblatt werden Eide geschworen, so wie im Westen auf die Bibel. Lesern heiliger Schriften wird Bhang verabreicht, um den angemessenen Bewusstseinszustand zu erreichen.

Indra ist ein weiterer Hindugott, der eng mit dem Cannabiskonsum verbunden ist. Der Legende nach entdeckte dieser Kriegergott den Hanf und säte ihn im Himalaya aus, um den Menschen Freude, Mut und ein stärkeres sexuelles Verlangen zu geben. Haschisch wird als „Weihrauch des Indra“ bezeichnet. Cannabiszubereitungen wurden auch dem vedischen Gott Vishnu als Opfergabe dargebracht. Auch Buddha wird oft mit einem Cannabisblatt abgebildet. Einer Legende zufolge ernährte er sich in seiner asketischen Phase 6 Jahre lang ausschließlich von Hanfsamen. Frühe indische Legenden besagen, dass der „Engel der Menschheit“ in den Blättern der Cannabispflanze lebt. Hanf stand im Ruf, das Böse abzuschrecken und den Nutzer von Sünden zu reinigen. In der hinduistischen Mythologie ist Hanf eine heilige Pflanze, die zum Wohle der Menschheit geschenkt wurde, und gilt als göttlicher Nektar, der dem Menschen alles geben kann, von guter Gesundheit über

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Christian Rätsch (1957-2022) war einer der wichtigsten Autoren der ethnobotanischen Forschung. Foto von Jörg Auf dem Hövel.

ein langes Leben bis hin zu Visionen vom Paradies. Durch den Genuss von Cannabis eröffnet sich Angehörigen der unteren Kasten (sogar den so genannten UnberührbarenDalits) die Chance, in der sozialen Hierarchie der traditionellen indischen Dorfgemeinschaften aufzusteigen. Gleichzeitiger Alkoholkonsum kann allerdings zu einem Abstieg führen, zu Isolierung und Vereinsamung.

Der international bekannte und für den BookerPreis nominierte Schriftsteller Martin Booth stellt in seinem Buch „Cannabis: a History“ fest, dass Marihuana in mindestens einem Dutzend Ländern eine kulturelle Bedeutung als religiöses Sakrament hat. In Indien ist es Bestandteil der Puja, des hinduistischen Gottesdienstes, und der großen religiösen Feste wie der Kumbh Mela, einer der größten religiösen Versammlungen der Welt. Es zieht Millionen von Anhängern des Hinduismus und des Islams an, was der örtlichen Polizei sehr missfällt. Indischer Hanf ist doch illegal im Lande. Hindu-Anhänger versammeln sich im Pashupatinath-Tempel

in Kathmandu (Nepal), um das heilige Fest Shivaratri zu feiern.

Die heiligen Männer des Hinduismus feiern Shivaratri traditionell mit dem Rauchen von Cannabis. In früheren Zeiten verschenkte der König zu diesem Anlass etwa eine Tonne Haschisch. Im Jahr 2011 wurde in diesem alten Tempel in Nepal Tausenden von heiligen Männern der Verkauf von Cannabis an religiöse Festteilnehmer verboten. Viele von ihnen wurden verhaftet und in ein Gebiet außerhalb der Stadt gezwungen.

In islamischen Ländern wird Haschisch oft genauso akzeptiert wie Kaffee oder Tee. Im Gegensatz zum Alkoholkonsum sieht der Islam keine Sanktionen für das Rauchen von Cannabis vor, was in zahlreichen muslimischen Ländern einfach zur Kultur gehört. Obwohl Cannabis im Koran nicht erwähnt wird, spielt das Rauchen dieser Pflanze in der Tradition vieler islamischer Länder eine sehr wichtige Rolle. Trotz der gegenwärtigen Ablehnung

einer kleinen Gruppe fundamentalistischer Religionsgelehrter wird dieser Brauch nicht als besonders schädlich angesehen, was sich deutlich in der Untätigkeit der Polizei sowie in den nicht durchgesetzten rechtlichen und religiösen Sanktionen zeigt. Eine Person, die beim Rauchen von Haschisch erwischt wird, wird in der Regel ignoriert, während ein Muslim, der Alkohol trinkt, mit einer Gefängnisstrafe von einigen Monaten rechnen muss. Die kulturelle Elite hat jedoch nicht selten westliche Gewohnheiten angenommen - will heißen: Viele Haschischgegner trinken stattdessen Alkohol und halten die Raucher verschiedener Cannabisprodukte für ungebildete arme Leute.

Auf der anderen Seite halten gerade solche Cannabisraucher die Elite für schlechte Muslime, die unter westlichem Einfluss viel zu viel übernommen haben, insbesondere den Alkohol. Mohammed Ibn Soleiman Foruli, ein türkischer Dichter aus dem 16.

Jahrhundert, hielt Wein für ein Getränk der Reichen und der herrschenden Klasse, während Haschisch ein Freund der Armen, der Derwische und der Männer der Wissenschaft war. Joseph Campbell legte 1894 in einem Aufsatz „On the Religion of Hemp“ dar, dass für einen Muslim der „heilige Geist in Bhang nicht der Geist des Allmächtigen ist, sondern der Geist des großen Propheten Khizr oder Elias“. Der Bericht der indischen Hanfdrogenkommission ging näher darauf ein: „Diese Überzeugungen

teilt der Muslim in vollem Umfang. Wie sein hinduistischer Bruder verehrt der muslimische Fakir Bhang als den Verlängerer des Lebens, der von den Fesseln des Selbst befreit.

Bhang bringt die Vereinigung mit dem göttlichen Geist... So ein großes Ergebnis, so eine kleine Sünde.“ Der mittelalterliche SufiDichter Fuzuli hat in seiner Abhandlung „Bhang und Wein“ die Geschichte eines Schülers aufgezeichnet, dessen Scheich glaubte, er habe durch den Konsum von Haschisch den höchsten Grad der Vollkommenheit erreicht und benötigte keine weitere Führung mehr.

Diese Geschichte führte zu Fuzulis Verkündung, Haschisch sei das ideale Medium für den Sucher nach einer mystischen Erfahrung.

Cannabis für religiöse Zeremonien und Rituale kam mit den Sklaven aus Afrika nach Jamaika, das heute für seine spirituelle RastafariBewegung berühmt ist. Das bekannteste Mitglied der Kirche war Bob Marley, ein weltberühmter Musiker. Rastas betrachten Ganja als Eucharistie, als Baum des Lebens und als „Heilmittel der Nation“.

Sie verwenden es zur Reinigung von Körper und Geist, zur Meditation, zum Gebet und zur Kommunion. Im Jahr 2015 hat Jamaika als eines der ersten Länder weltweit die Cannabisgesetze reformiert, indem es den Besitz und Anbau von wenig Marihuana entkriminalisiert und den Ganja-Konsum für religiöse Zwecke legalisiert hat.

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2015 hat Jamaika den Cannabiskonsum für religiöse Zwecke legalisiert. Foto von Rock Staar auf Unsplash.
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Im Jahr 2011 wurde Tausenden von heiligen Männern der Verkauf von Cannabis an Besucher religiöser Feste in Nepal verboten. Viele von ihnen wurden verhaftet.

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