


Das tschechische Abgeordnetenhaus hat einer weitreichenden Reform des Strafgesetzbuches zugestimmt, die den Weg für mildere Cannabisgesetze und eine Verlagerung auf alternative Strafen ebnet. Der Gesetzentwurf, der von 142 der 159 anwesenden Parlamentarier gebilligt wurde, stellt eine der bedeutendsten Neufassungen des tschechischen Strafrechts seit Jahrzehnten dar und zielt darauf ab, die Anzahl der Gefängnisinsassen zu verringern und die Rehabilitation gegenüber der Inhaftierung mehr zu unterstützen. Die Reform, welche noch der Zustimmung des Senats bedarf, soll ab Januar 2026 in Kraft treten.
Einer der wichtigsten Aspekte dieser Reform ist die Lockerung der Restriktionen hinsichtlich des Besitzes und Anbaus von Cannabis. Nach den vorgeschlagenen Regelungen dürfen Einzelpersonen bis zu drei Cannabispflanzen für den Eigenbedarf anbauen und bis zu 100 Gramm getrocknetes Cannabis zu Hause haben oder 25 Gramm außerhalb der Wohnung bei sich tragen.
Der Besitz von mehr als diesen Mengen wird weiterhin bestraft, der Anbau von vier bis fünf Cannabispflanzen als Ordnungswidrigkeit und von mehr als fünf Pflanzen als Straftat behandelt. Mehr als 200 Gramm getrocknetem Cannabis zu Hause wird ebenfalls als Straftat eingestuft.
Der neue Gesetzesrahmen, präsentiert von
Zu den Änderungen gehört auch die Formulierung eines eigenen Kapitels im Strafgesetzbuch hinsichtlich cannabisbezogener Straftaten, wobei die Strafen wegen geringerer sozialer Risiken bei Cannabis im Vergleich zu anderen Drogen neu bemessen werden.
Ex-Justizminister Pavel Blažek, der im Zuge eines Bitcoin-Skandals von seinem Amt zurückgetreten ist, sagte, die umfassende Reform ziele darauf ab, zwischen wirklich schädigendem Verhalten und geringfügigen Verstößen zu unterscheiden und letztere die Strafverfolgung nicht belasten müssen. Der Änderungsantrag zu Cannabis hat sowohl die Aufmerksamkeit der Befürworter einer Liberalisierung der Drogenpolitik als auch derjenigen auf sich gezogen, die vor einer Normalisierung des Drogenkonsums warnen.
Kurze Zusammenfassung der angenommenen Regelungen:
• Personen über 21 Jahre dürfen bis zu drei Cannabispflanzen pro Haushalt anbauen Der Besitz von bis zu 100 Gramm getrockneter Blüten zu Hause und 25 Gramm außerhalb der Wohnung wird legal sein
Bis zu 200 Gramm Cannabis wird als Ordnungswidrigkeit behandelt, während der Besitz von mehr als 200 Gramm als Straftat bewertet wird. Das Strafmaß hängt ab von der Menge des vorgefundenen Cannabis und beginnt mit einer Bewährungsstrafe
Obwohl tschechische Cannabisaktivisten auf mindestens 300 Gramm als persönlichen Besitz gehofft hatten, ist dies dennoch ein großer Schritt nach vorn für die Cannabis Community in der Tschechischen Republik und in ganz Europa.
Das genehmigte Legalisierungsmodell in Tschechien sieht eine deutlich höhere Besitzgrenze vor verglichen mit anderen europäischen Ländern, in denen Cannabis legalisiert worden ist.
Malta hat als erstes Land im Jahr 2021 den Cannabiskonsum für Erwachsene legalisiert. Dort können im Haushalt einer erwachsenen Person privat bis zu 4 Pflanzen angebaut werden und allgemein dürfen Erwachsene bis zu 50 Gramm Cannabis besitzen.
In Luxemburg, wo 2023 eine nationale Cannabisreform durch den Gesetzgeber verabschiedet wurde, können im Haushalt eines Erwachsenen bis zu vier Pflanzen privat angebaut werden, er darf aber nur drei Gramm Cannabis besitzen. Deutschland hat 2024 den Cannabiskonsum für Erwachsene legalisiert, erlaubt einer erwachsenen Person in der Privatwohnung den Anbau von bis zu drei Pflanzen und den Besitz von bis zu 50 Gramm Cannabis.
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Ganja-Paradies (Teil I)
Der lange Weg zum legalen Cannabis in Thailand
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Monster Maker® von Sweet Seeds Eine Harzbombe mit Zitrus-Power
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Der Freeze Dryer
Was ist das, wie funktioniert er und wofür wird er verwendet?
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Biscotti von Barney’s Aller genialen Dinge sind drei
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Was beim Outdoor-Cannabisanbau schiefgehen kann
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WELTWEIT:
Von Markus Berger
76 ENDOMETRIOSE-BETROFFENE NUTZEN CANNABIS
Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst und starke Schmerzen sowie Unfruchtbarkeit verursachen kann. Eine neue internationale Umfrage unter 899 Betroffenen aus 28 Ländern zeigt, dass viele zur Linderung ihrer Beschwerden auf Cannabis zurückgreifen – meist, weil herkömmliche Therapien nicht ausreichend helfen oder starke Nebenwirkungen verursachen. 99 % der Befragten wollen Cannabis weiter nutzen, 90 % würden es weiterempfehlen. Über die Hälfte beschafft sich Cannabis illegal, was dazu führt, dass viele den Konsum gegenüber Ärzten verschweigen. Die Studienautoren fordern dringend mehr Forschung zu Sicherheit, Wirksamkeit und Begleitung beim Einsatz von medizinischem Cannabis bei Endometriose. Quelle: www.cannabissciencetech.com
DEUTSCHLAND: ONLINE-PORTAL
FÜR CANNABISBEHANDLUNG VERSTÖSST GEGEN RECHT Digitale Cannabis-Behandlungen auf Rezept über ein Vermittlungsportal? Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat einem Betreiber eines solchen Online-Angebots nun untersagt, mit medizinischem Cannabis zu werben und Provisionen für die Vermittlung von Patienten an Ärztinnen und Ärzte zu verlangen. Das Geschäftsmodell verstoße gleich in drei Punkten gegen Wettbewerbs- und Berufsrecht, so das Gericht in seinem Urteil vom 6. März 2025 (Az. U 74/24).
Geklagt hatte die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V. Über das Online-Portal konnten Patientinnen und Patienten einen Termin für eine Cannabisbehandlung vereinbaren. Der Betreiber vermittelte anschließend passende Ärztinnen und Ärzte – und kassierte im Erfolgsfall einen Anteil am ärztlichen Honorar. Zusätzlich bot er auch Behandlungsräume und Serviceverträge für Mediziner an. Das OLG bestätigte die Entscheidung des Landgerichts Frankfurt, dass der Portalbetreiber gegen § 9 des Heilmittelwerbegesetzes verstoßen habe. Die Werbung des Portals mit dem Slogan „Ärztliches Erstgespräch vor Ort oder digital“ erwecke den Eindruck, eine digitale Fernbehandlung sei gleichwertig mit einer persönlichen Konsultation – das sei
irreführend. In einem weiteren Punkt folgte das OLG nicht der Auffassung des Landgerichts und stellte zusätzlich einen Verstoß gegen das Laienwerbungsverbot (§ 10 HWG) fest. Demnach dürfen Laien keine Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel machen – auch indirekte Absatzförderung sei unzulässig. Das Gericht sah die Vermittlung an Ärzte, die Cannabis verschreiben, als produktbezogene Werbung, obwohl die Portalbetreiberin selbst nicht mit Cannabis handelt. Auch gegen die ärztliche Berufsordnung verstoße das Portal, urteilte das OLG. Quelle: www.lto.de
THAILAND: CANNABISNUTZUNG WIEDER STARK EINSCHRÄNKEN
Drei Jahre nach der weitgehenden Entkriminalisierung von Cannabis plant Thailand nun eine drastische Kehrtwende: Künftig soll die Nutzung der Pflanze nur noch zu medizinischen Zwecken erlaubt sein. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wird in den kommenden Wochen erwartet. Im Juni 2022 hatte Thailand Cannabis von der Liste der Betäubungsmittel gestrichen – als erstes asiatisches Land. Doch das Gesetzesvorhaben wurde ohne klare Regulierung zur Produktion, zum Verkauf oder Konsum umgesetzt. In der Folge entstanden Zehntausende lizenzierte Verkaufsstellen, insbesondere in touristischen Zentren. Cannabisprodukte waren landesweit leicht verfügbar – auch für Freizeitkonsumenten. Der neue Gesetzentwurf sieht nun vor, dass Cannabis nur noch an Patienten mit ärztlichem Rezept abgegeben werden darf. Nur lizenzierte Verkaufsstellen sollen sich künftig gegenseitig beliefern dürfen. Das Ziel: den Freizeitkonsum eindämmen und Cannabis wieder zu einem strikt medizinischen Produkt machen. Die Regierung hatte ursprünglich gehofft, Cannabis als neue lukrative Einkommensquelle für Landwirtschaft und Tourismus zu etablieren. Die thailändische Handelskammer bezifferte das Potenzial auf bis zu 1,2 Milliarden
US-Dollar jährlich. Doch ohne klare Regeln wuchs der Freizeitkonsum, der illegale Export nahm zu, und der Markt wurde übersättigt. Der jetzt geplante Gesetzentwurf gilt als Übergangslösung. In etwa zwei Jahren soll ein umfassendes Cannabisgesetz folgen, das Anbau, Produktion, Verkauf und Export rechtlich klar regelt. Bis dahin bleibt die Branche in einem Schwebezustand – mit ungewisser Zukunft für Tausende Arbeitsplätze und Unternehmen. Quelle: www.dw.com
SCHWEIZ: NATIONALRATSKOMMISSION FÜR CANNABIS-LEGALISIERUNG
In der Schweiz könnten Erwachsene bald legal Cannabis anbauen, kaufen, besitzen und konsumieren: Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) hat mit 14 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen einem Vorentwurf für ein Spezialgesetz zugestimmt, das im Sommer in die Vernehmlassung gehen soll. Das geplante Bundesgesetz über Cannabisprodukte soll die derzeitige Verbotsregelung ablösen, die den Konsum zu nicht-medizinischen Zwecken grundsätzlich untersagt – bisher blieb nur der Besitz kleiner Mengen bei Erwachsenen straffrei. Die Kommissionsmehrheit hält den bestehenden prohibitiv geprägten Ansatz für gescheitert und will mit einer kontrollierten Legalisierung neue Wege gehen. Im Zentrum der Reform stehen die öffentliche Gesundheit und der Schutz von Jugendlichen. Der Zugang zu Cannabis soll für Erwachsene streng reguliert, jedoch legal möglich sein. Ziel sei es, Konsumverhalten besser zu steuern, Schwarzmarktaktivitäten einzudämmen und Aufklärung sowie Prävention zu stärken. Damit der Konsum nicht zusätzlich angekurbelt wird, soll der Verkauf nicht gewinnorientiert organisiert und mit einer Lenkungsabgabe belegt werden. Diese richtet sich nach dem THC-Gehalt und der Konsumform – die Einnahmen sollen über die Krankenversicherung rückverteilt werden. Eine gewerbliche, gewinnorientierte Produktion wird möglich sein, jedoch nur mit behördlicher Bewilligung und unter strengen Qualitätsauflagen. Mit dem jetzigen Entwurf wird ein bedeutender Schritt hin zu einer kontrollierten Legalisierung von Cannabis in der Schweiz gemacht. Die Ergebnisse der Vernehmlassung im Sommer werden zeigen, wie breit der politische Rückhalt für die neue Cannabispolitik tatsächlich ist. Quelle: srf.ch
Nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt befindet sich in Doetinchem ein Coffeeshop mit einem fantastischen Angebot zu bahnbrechenden Preisen. In einem Jahr hat der Coffeeshop Magic bewiesen, dass er zaubern kann. Ein immer größer werdender Kundenkreis ist von seinen magischen Kräften überzeugt.
Im Coffee Shop Magic hält man es gerne einfach. Ihr Motto? Für jede Gruppe von Rauchern etwas Leckeres zu einem fairen Preis. Vor allem in diesen Zeiten, wenn die Dinge um uns herum immer teurer werden. Beim Besuch in dem Café am Veemarkt 10 in Doetinchem an einem sonnigen Samstagnachmittag zeigt sich, dass der gute Ruf berechtigt ist. Die Ankommenden sind zahlreich und verschiedenartig. Alle möglichen Nationalitäten kommen vorbei. Niederländische Einheimische natürlich, aber auch viele deutsche Nachbarn wissen, wie man Magic findet. Der Coffeshop wird auch von Arbeitsmigranten aus Osteuropa aufgesucht, die in der Region arbeiten. Polen, Ukrainer, Rumänen - die Liebe zu Cannabis kennt keine Grenzen.
SUPERERFAHRUNG
Ein zufriedener Raucher ist kein Unruhestifter, lautet ein altes niederländisches Sprichwort. Deshalb stört sich auch niemand daran, dass ein Security-Mann am Eingang des Shops jeden nach seinem Ausweis fragt. Das ist obligatorisch und viele Stammkunden haben bereits wie selbstverständlich ihren Ausweis
gezückt. Sie wissen, dass ein Führerschein nicht ausreicht; die Atmosphäre ist gesellig. „Alle Menschen (Kiffer) werden Brüder“ könnte man anno 2025 Beethoven zitieren.
ANGEPASSTE ÖFFNUNGSZEITEN
Eine weitere Bedingung, die die Stadtverwaltung zuvor gestellt hatte, war die Einführung von angepassten Öffnungszeiten. Aufgrund
Der Coffeeshop Magic hat während seiner Öffnungszeiten immer zwei Security-Leute im Einsatz, die dafür sorgen, dass alles nach den Vorschriften abläuft. Dies war auch eine der Bedingungen, welche die Stadtverwaltung bei der Eröffnung des Ladens im letzten Sommer gestellt hat. Die Anwohner sind ein Jahr nach der Eröffnung mehr als zufrieden. Ein Kommentar: „Echt eine Supererfahrung bisher - wir wohnen in der Nähe und bemerken tatsächlich einen Unterschied auf und um den Veemarkt, jetzt wo die Security die Runde macht.
Die Qualität des Marihuanas und Haschischs bedeutet eine echte Verbesserung für Doetinchem, macht weiter so! Außerdem ist es schön, ein sicheres Gefühl im und um den Shop herum zu haben, wenn man etwas holen geht, sowohl für Männer als auch für Frauen.“
der Nähe zu einer Schule darf der Coffeeshop Magic von Montag bis Freitag erst um 18 Uhr öffnen und danach bis Mitternacht geöffnet sein. An den Wochenenden, samstags und sonntags, sind die Öffnungszeiten großzügiger; dann sind Kunden von 12 bis 24 Uhr willkommen. Parkprobleme müssen sie hier nicht befürchten. Die Lage des Coffeeshops Magic ist ideal.
Nicht selten haben niederländische Coffeeshops in überlaufenen Stadtzentren mit Parkproblemen zu kämpfen, aber das ist hier in Doetinchem nicht der Fall. Der ehemalige Viehmarkt wird seit Jahren zu einem großen Parkplatz umfunktioniert, sodass Kunden nicht davor zurückschrecken müssen, mit dem Auto zu kommen. Es gibt mehr als genug Platz.
Preisgekröntes Marihuana und Haschisch So schön es auch ist, dass man sein Auto bequem vor der Tür parken kann, der Erfolg eines Coffeeshops hängt natürlich vor allem von seinem Sortiment ab. Was hat er zu bieten? Bei Magic in Doetinchem sitzen die Kunden diesbezüglich in der ersten Reihe. Denn er teilt sich sein Angebot mit dem gleichnamigen Coffeeshop Magic aus Den Haag, der schon viele Preise beim Highlife Cup gewonnen hat. Den Haag ist die niederländische Cannabis-Hauptstadt, was die Qualität betrifft. Keine andere Stadt hat so viele erste Preise und Highlife Cups gewonnen wie Den Haag. Das gilt auch für den Coffeeshop Magic, der in den letzten Jahren unter anderem mit seinem Oldschool-Haschisch Shaher Beldia den ersten Preis gewonnen hat, und sein Shaher Magic gewann den Highlife Hash Cup 2022. Als Haschisch-Liebhaber darf man hier natürlich auch die Hija Supreme nicht vergessen. Das Angebot an Marihuana und Pre-Rolls ist noch größer - und das ist gut so. Magic hat bereits mehrfach mit seinem Power Haze und anderen Sorten, darunter Strawberry Kush, gewonnen. Bei diesem Besuch waren wir von der Bubblegum sehr beeindruckt. Was für eine Power! Und das Tolle ist, dass es großartige Angebote in allen Preisklassen gibt, wie zum Beispiel die supergünstige Kierewiet Topjes, die auch schon einen Preis beim Highlife Cup gewonnen hat. Kurzum, der Coffeeshop Magic ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Coffeeshop Magic Veemarkt 10 7001 EE Doetinchem
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag - Freitag: 18.00 – 24.00 Uhr
Samstag - Sonntag: 12.00 - 24.00 Uhr
2 Hohe Qualität und große Auswahl an Marihuana und Haschisch / gute Bewertungen
3 Schwesterladen von Magic Den Haag, der viele Highlife Cup-Preise gewonnen hat
4 Das Personal spricht mehrere Sprachen, darunter auch Deutsch
7 Smoke Lounge vorhanden
8 Verschiedene Snacks und Getränke
9 Mitarbeiter mit ausgezeichneten Kenntnissen
Es handelt sich um eine ziemlich kleine Pflanze, die aber stark verzweigt ist, und die kurzen Internodien sind bedingt durch ihre Indica-Dominanz (ca. 70%). Zerealz Milk hat eine sehr widerstandsfähige Struktur, präsentiert kompakte hochwertige Blütenstände mit einem großartigen Terpenprofil und großen Mengen an Trichomen pro Quadratzentimeter. Das Aroma erinnert an süßes, cremiges Vanille, dazu kommen Zitrus und Noten von tropischen Früchten; hoher THC-Gehalt (garantiert 28%), CBD-Anteil eher durchschnittlich; die zerebral-physische Wirkung ist sehr intensiv und lang anhaltend. Diese Cannabissorte ist im Anbauraum nach 67 bis 70 Tagen, im Freiland Mitte September erntereif. Das High ist aufgrund der 70%igen Indica-Dominanz sehr stark und erzeugt sofort eine sehr intensive zerebrale Wirkung.
KEIMUNG
Zerealz Milk-Samen sind auf den ersten Blick sehr homogen, was diese Cannabissorte aufgrund des zu erwartenden einheitlichen Wachstums zu einem guten Kandidaten für den SOG-Anbau macht.
Die Keimung der drei zugesandten Samen erfolgte wie üblich in einer Petrischale, nach 24 Stunden öffneten sich die Samenkapseln. Schon 72 Stunden später zeigten die Pflanzen eine enorme Vitalität und machten ihren Weg durch das Substrat, das diesmal aus einer Mischung aus organischen Verbindungen (auf der Basis von Guano, Epsomit, Phosphorit, Bokashi und Asche) bestand und mit etwas organischem Substrat vermischt war, um ein gutes Wachstum und die gewünschte Struktur für unsere Cannabispflanzen zu fördern.
WUCHSPHASE
Wir gossen zunächst mit einem in Wasser aufgelösten organischen Wurzelstimulator, gaben pro 7-Liter-Topf etwa 250 ml von der Flüssigkeit. Nach der ersten Woche waren die Keimblätter etwa 4 cm lang - zwei Blätter, die wie üblich aus dem Substrat drängten, was andeutet, dass dieses genetische Material gesund ist. In der folgenden Woche haben wir die Bewurzelungslösung durch Wasser und organischen Dünger (1 ml Dünger auf 2 Liter Wasser) ersetzt, um eine leicht aufnehmbare Lösung mit allen Nährstoffen, Säuren und Enzymen zu erzeugen, welche die Pflanzen zum Gedeihen brauchen, wenn sich die Wurzelsysteme noch entwickeln. Sobald die Wurzeln fest verankert waren, erhöhten wir die Dosierung auf 350 ml Lösung pro Pflanze; die LED wurde auf etwa 50 Zentimeter herangeführt, um die Zerealz Milks zu stimulieren und ein ununterbrochenes Wachstum zu gewährleisten. Jetzt blieben nur noch die letzten wenigen Wochen des Wachstums, sodass der nächste Schritt darin bestand, die Beleuchtungen von 18 Lichtstunden/12 Dunkelstunden auf 12/12 umzustellen.
In den folgenden Lebenswochen wurden die Pflanzen an einen 12-Stunden-Lichtzyklus gewöhnt, und der LED-Abstand angepasst, damit sich bald die ersten sichtbaren Ansätze von Vorblüten zeigen. Die Pflanzen waren nun in das Vorblütestadium eingetreten, die Anzahl der Griffel nahm sehr stark zu und ließen bereits Terpennuancen wahrnehmen, welche uns diese Cannabispflanzen in Zukunft bieten sollten. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Menge an feinen, sehr klar und klebrig aussehenden Trichomen, die sie - obwohl noch in einem frühen Reifestadium - produzierten.
Auch die Anbauparameter entwickelten sich mit den Pflanzen weiter, indem die Phosphor- und Kaliumdosis erhöht wurde, um die Blühphase optimal zu unterstützen und die Masse der Blüten zu vergrößern. Es wurden 10% mehr von der ursprünglichen Dosis verabreicht, denn bei den Blütenständen begannen sich leichte Symptome eines Nährstoffmangels zu zeigen. Die Blütenstände dieser Sorte wurden allmählich deutlich härter, obwohl sie nicht besonders groß waren.
In den letzten beiden Wochen wurden die Wurzeln kräftig durchgespült, weil diese Aktion ent-
scheidend ist für die Beseitigung von überschüssigen Salzen oder Konzentrationen von Dünger und anderen Verbindungen, die Ablagerungen im Substrat bilden können. Für die Pflanzen ist das Verfahren sehr hilfreich. In dieser Endphase begannen die Griffel zu oxidieren und nahmen einen ockerfarbenen Ton an. Die Duftnuancen hatten sich völlig verändert und es waren nun starke Milch- und Beerennoten bemerkbar. Schließlich ist noch die Härte dieser Blütenstände zu erwähnen; trotz ihrer durchschnittlichen Größe sind sie sehr hart und glänzend, haben nur wenige Ecken und Kanten.
Wie erwartet, genügt diese Cannabissorte unseren Ansprüchen: Die Blühphase erstreckte sich wie angegeben über einen Zeitraum von ungefähr 63 Tagen, mit erntereifen - dichten, klebrigen, trichomenbepackten - Blütenständen am Ende, und mit Noten von Fruchtaromen. Das Ernten war aufgrund der Kompaktheit der Pflanzen und ihrer Blütenstände einfach und es ergaben sich durchschnittlich etwa 30 g Ertrag pro Pflanze (Trockengewicht). Während des Trocknens verwendeten wir ein Plastiknetz, um die Blütenstände anfangs in der Trocknungsphase senkrecht aufzuhängen.
Nach zwei Wochen konnten wir leichte Verfärbungen und eine Größenabnahme aufgrund der Wasserverdunstung feststellen. Sobald die Blütenstände ihren optimalen Trocknungsgrad erreicht hatten, legten wir sie in luftdicht verschließbare Gläser, damit die Duftnuancen in den Blüten bewahrt bleiben und sich alle ihre organoleptischen Eigenschaften weiter entfalten können.
Wir konnten Noten von Waldfrüchten, einen starken Milchgeruch und im Hintergrund eine leichtes Säurearoma wahrnehmen.
CIRCU LAR ECO NOMY
Zugelassen für den ökologischen Landbau durch Control Union
Nährstoffe direkt verfügbar für die Pflanze
Reich an Mikronährstoffen
VGN CalMag KEIN STICKSTOFF
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Schmecken und spüren Sie den Unterschied!
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Ein wahres irdisches Paradies für Cannabis-Raucher mit atemberaubenden Landschaften, weißen Stränden und fantastischen Sonnenuntergängen; oder kleine Gebirgszüge, gewöhnlich von dichtem Dschungel bewachsen - ein tropisches Klima und angenehme Temperaturen die meiste Zeit des Jahres. Es ist reich an exotischen Früchten und es gibt viel, viel Marihuana. Heute existiert dieses Ganja-Paradies, hat einen Namen, einen bestimmten Ort und ist leicht zu erreichen: Es heißt Thailand. Dieses südostasiatische Land ist ohnedies ein äußerst beliebtes Touristenziel. Aber nach der vollständigen Entkriminalisierung von Marihuana, wodurch der Freizeitkonsum legalisiert worden ist, hat sich Thailand für Stoner und Cannabisliebhaber aus aller Welt in das verwandelt, was Alice für ein Wunderland hielt.
Geschichte
Bevor es zu dieser Wende kam, war Thailand - noch bis vor wenigen Jahren - für Personen, die mit Marihuana erwischt wurden, eines der gefährlichsten Länder der Welt. Die Gesetze sahen tatsächlich Haftstrafen von bis zu 15 Jahren vor, die unter unmenschlichen Bedingungen in den berüchtigten thailändischen Gefängnissen verbüßt werden mussten. Dabei ist Cannabis seit etwa einem Jahrtausend ein Teil der Geschichte Thailands. Die ersten Spuren, die seine Nutzung belegen, reichen zurück ins Königreich Sukhothai, einem alten monarchischen Staat, der ab 1238 n. Chr. existierte.
Cannabis war unter der lokalen Bevölkerung weit verbreitet, da es vor allem für therapeutische Zwecke verwendet wurde. Tatsächlich enthielten damalige Arzneibücher zahlreiche Heilmittel, die mit Cannabis zubereitet wurden. Die Nutzung beschränkte sich nicht nur auf die Medizin, sondern es wurde auch als Nahrung zu sich genommen und spielte bei religiösen Riten eine wichtige Rolle.
Die kulturelle Bedeutung von Cannabis wurde in der Ära des Königreichs Ayutthaya gefestigt, genauer gesagt unter der Herrschaft von König Narai, bekannt als Der Große. Der König war in der Tat ein aufgeklärter Befürworter von Cannabis und seiner Nutzung als Medizin. Die Zeit der Cannabis-Akzeptanz erlitt einen ersten Rückschlag während der Herrschaft von König Rama VI. Unter dem Einfluss der Vereinigten Staaten verfolgte der Monarch eine repressive Politik, die allerdings in der Praxis keine Wirkung zeigte. Im Jahr 1934 wurde vom thailändischen Parlament das erste Cannabisgesetz verabschiedet, welches den Besitz, den Anbau und den Handel mit Cannabispflanzen und
Thai Mango Pflanze mit ihren typischen langen Blättern (Quelle: seedfinder.eu).
ihren Teilen kriminalisierte. Aber die Strafen für den Konsum und den Besitz waren noch ziemlich milde. Obwohl die Prohibition - mit Tausenden von Verhaftungen pro Jahr und Versuchen, den Konsum unter allen Umständen zu unterdrüc-
ken - immer brutaler wurde, gehörte Marihuana weiterhin zum täglichen Leben der Thailänder. Derweil breiteten sich der heimliche Anbau und die illegalen Märkte wie ein Flächenbrand aus, insbesondere in den Regionen im Nordosten. Ab den 1970er Jahren begann sich thailändi-
sches Marihuana in westlichen Ländern zu verbreiten. Viele US-Soldaten, die während des Vietnamkriegs in Thailand stationiert waren, konsumierten das einheimische Gras in rauen Mengen, und einige begannen es heimlich zu exportieren. Nach dem Ende des Krieges wurde
der illegale Marihuana-Handel fortgesetzt; viele dieser Operationen wurden nun von lokalen Drogenbaronen sowie Kriegsveteranen geplant, und von Hippie-Surfern, die in die thailändischen Strände geradezu verliebt waren.
In den 1990er Jahren gingen die Exporte aus verschiedenen Gründen drastisch zurück, u. a. wegen der geringeren Nachfrage aus Europa und den Vereinigten Staaten. Die Verschärfung der Prohibition in Südostasien und die Politik der thailändischen Regierung, welche die am Marihuanahandel beteiligte Bevölkerung ermutigte, illegale Anbaupflanzen durch legale Produkte zu ersetzen, spielten ebenfalls eine wichtige Rolle.
Der große Wendepunkt kam 2019, als die thailändische Regierung ein Gesetz zur Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke erließ, das mit einer Amnestie für Personen einherging, die wegen Marihuanabesitzes verurteilt worden waren. Tausende von Strafgefangenen beantragten die Amnestie. Diese Begebenheit macht deutlich, wie weit verbreitet der illegale Marihuanakonsum in Thailand war und dass die Thais trotz der drakonischen Gesetze nicht aufhörten, es zu konsumieren.
Mit dem neuen Gesetz dürfen landwirtschaftliche und pharmazeutische Unternehmen Cannabis für therapeutische Zwecke herstellen, nachdem sie spezielle Lizenzen für den Anbau und den Vertrieb erhalten haben. Patienten können Cannabisbehandlungen auf Rezept, ausgestellt von einem zugelassenen Arzt, problemlos in Anspruch nehmen. Die Legalisierung von medizinischem Cannabis hat dazu geführt, die Stigmatisierung zu überwinden, unter der es jahrelang gelitten hatte, und hat den Weg für eine weitgehendere Legalisierung geebnet, die am 9. Juni 2022 kam.
Die Cannabispflanze und alle ihre Teile wurden von der Liste der Betäubungsmittel gestrichen, sodass Anbau, Besitz und Konsum nicht mehr strafbar sind. Und die Legalisierung hat die Wirtschaft des Landes stark angekurbelt, insbesondere für die ärmeren Schichten in den ländlichen Gebieten. In der Folge sind Tausende von Unternehmen und Shops entstanden, die sich der Produktion und dem Verkauf von Marihuana widmen, was viele ausländische Investoren angelockt und gleichzeitig einen Markt geschaffen hat, der aufgrund des Fehlens einer wirklichen Regulierung völlig ungebändigt ist. Nach einer kurzen Phase der Angst vor einer Rückkehr in die Illegalität hat das Gesundheitsministerium im September letzten Jahres einen Gesetzentwurf vorgelegt, der den Anbau, Verkauf und Konsum von Marihuana regeln soll, wobei der Freizeitkonsum nicht ausdrücklich kriminalisiert, aber viel strengeren Regeln und Kontrollen unterworfen wird.
Thai-Landrassen
Landrassen sind Cannabissorten, die in einer bestimmten geografischen Region heimisch sind. Diese 100%ig reinen einheimischen Sorten haben sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und an die Umgebung sowie das lokale Klima angepasst. Cannabis-Landrassen sind die Grundlage vieler moderner Marihuana-Sorten. Tatsächlich besuchten ab den 1960er Jahren viele junge Reisende, die den Hippie-Routen
folgten, Länder, in denen Marihuana ganz von selbst wuchs oder Teil der lokalen Kultur war, darunter auch Thailand. Mit der Rückkehr brachten einige von ihnen heimische Cannabissamen mit und begannen, diese zu kreuzen und zu kultivieren, um kräftigere, stärker wirkende Pflanzen zu erhalten, die sich vor allem für den Anbau unter anderen Bedingungen als denen des Ursprungslandes eignen, d.h. in anderen geographischen Breiten oder in Gewächshäusern und Innenräumen.
Es gibt zahlreiche Sorten thailändischer Landrassen aus verschiedenen Regionen des Landes, von denen die meisten aus dem Hochland im Norden und vor allem aus der Isan-Region stammen, einem Gebiet an der Grenze zu Laos und Kambodscha, wo man sich ganz dem Anbau von Marihuana verschrieben hat. Einige Landrassen stammen auch von den Inseln, wo sie dank einiger Anbauer, die ihre therapeutischen Eigenschaften schätzen, weiterhin gedeihen. Thailändische Landrassen sind Cannabis Sativa-Sorten mit charakteristisch langgestreckter Wuchsform. Sie sind groß, aber gleichzeitig nicht sehr robust bei einer durchschnittlichen Höhe von etwa 3 Metern, doch einige Sorten überschreiten leicht vier Me-
sich unter dem Gewicht der Blütenstände. Zu den bekanntesten thailändischen Landrassen zählen die „Chocolate Thai“, bekannt für ihr Schokoladenaroma, und die „Thai Squirrel Tail“ aus dem Isan, mit einen Hauch von Papaya und Mango und von einer starken psychedelischen Wirkung. Die „Tanaosri“, eine Landrasse, die ausgezeichnete Erträge liefert, wird von den Karen, einer ethnischen Gruppe aus Birma, angebaut. „Mango Thai“, eine Sorte mit einem frischen fruchtigen Aroma, im Wechsel mit erdigen Noten, stammt ursprünglich aus dem Isan, ist aber auch im übrigen Land weit verbreitet. Und schließlich die „Ko Chang“ von der gleichnamigen Insel, eine thailändische Landrasse, die wahrscheinlich schon seit mehreren Jahrhunderten von der lokalen Bevölkerung angebaut wird und ein charakteristisches scharfes Aroma aufweist.
Thai Sticks sind seit mehreren Jahrzehnten das Symbol für thailändisches Marihuana. Es handelte sich um eine Verpackungsmethode, die von den in den nördlichen Bergen lebenden Stämmen stammt und darin bestand, die Marihuanablüten um einen Bambusstab zu wickeln und sie schließlich mit einem Seidenfaden zusammenzubinden. Manchmal war die Farbe des Fadens ein Hinweis auf den Anbauer, der das Marihuana produzierte, wie ein Markenzeichen. In Europa und den Vereinigten Staaten wurde der Begriff Thai Stick für jede aus Thailand stammende Marihuanasorte verwendet, obwohl die exportierten Sorten zahlreich und unterschiedlich waren.
Das Wort Ganja wird von den Thailändern seit Jahrhunderten gebraucht, um die Cannabispflanze zu bezeichnen und zu beschreiben. Der Begriff stammt von einem thailändischen Wort, dessen Phonetik „Gancha“ entspricht, das später zu Ganja verwestlicht wurde. In der nächsten Ausgabe von Soft Secrets
hat jetzt Tausende von lokalen Cannabis-Dispensaries. Diese befindet sich auf der kleinen
ter. Die Blätter bestehen - typisch für Cannabis Sativa - aus schmalen langen Blattfingern, und bei den meisten Sorten dauert die Blühphase mindestens 14 Wochen, bei den späteren Sativa-Sorten bis zu 20 Wochen. Die Zweige beugen
werden wir näher auf die aktuelle Situation in Thailand eingehen, die am häufigsten praktizierten Anbauverfahren und die für die Arbeit erforderlichen Lizenzen - dazu viele interessante Informationen.
Von Tommy G./ Fotos: Jaypp und Sweet Seeds
Sweet Seeds feiert seine 20-jährige Präsenz auf dem Markt und überrascht uns abermals mit einer sehr interessanten Gruppe neuer Cannabissorten. Heute sprechen wir über einen Polyhybriden der neuesten Generation, welcher unter Extraktionsenthusiasten und Liebhabern von hochwirksamem Cannabis enormes Aufsehen erregen wird. Begrüßen wir Monster Maker (SWS117), eine Sorte Anfang 2025 auf den Markt gekommen,welche eine hohe Harzproduktion, köstliche Terpene und eine ausgewogene Wirkung kombiniert, die ebenso kreativitätsfördernd wie entspannend ist. Der Name lügt nicht, denn diese Züchtung ist in jeder Hinsicht ein echtes Biest. Monster Maker ist eine photoperiodische Cannabissorte, was sie zu einer idealen Pflanze für Grower macht, die ihre Pflanzen gerne trainieren und formen oder Mutterpflanzen zum Klonieren (Schneiden und ziehen von Stecklingen) halten wollen. Obendrein ist sie eine Harzmaschine, ideal für die Herstellung von Konzentraten, hat ein köstliches Aroma und liefert einen exzellenten Ertrag.
verzweigt, mit kurzen Abständen zwischen den Nodien, was hilft, den Ertrag in engen Growräumen zu maximieren. Ihre Blütenknospen sind schwer, dicht und mit klebrigem Harz überzogen, das sich früh in der Blühphase bildet und immer dicker wird. Bei dieser Sorte gibt es keine Probleme wegen Düngerverträglichkeit,
Im Anbauraum stilvoll kultiviert
Vor kurzem bot sich mir die Gelegenheit, Monster Maker drinnen unter LED-Beleuchtung zu testen. Dabei richtete ich mich nach einem guten Düngeplan, verwendete Kokossubstrat und Mineraldünger, angereichert mit mikrobiellem Leben und Enzymen, um die Wurzelvitalität zu steigern. Wie von einer Cannabissorte als einem Genmix aus Chimera #3 und Permanent Marker zu erwarten, entwickelten sich die Pflanzen schnell und zeigten eine außerordentliche Lebenskraft. Pflanzen dieser Sorte haben eine kompakte Struktur, sind dennoch stark
und sie spricht sowohl auf LST als auch auf Topping gut an. Außerdem streckt sich diese Cannabissorte beim Übergang von der Wuchszur Blühphase nicht allzu sehr, was sie ideal für Grower macht, die in niedrigen Anbauräumen arbeiten. In der achten Woche mit 12/12 sendeten die Pflanzen bereits Signale, dass sie bereit waren, die Sache abzuschließen, und in Woche neun waren sie voll ausgereift, mit geschwollenen Blütenständen, die wie in Zucker getaucht aussahen. Bei einem THC-Gehalt von bis zu 30% ist es wichtig, die Trichome zum Ende hin genau zu beobachten, da wir das ideale Ernte-
zeitfenster nicht verpassen möchten, vor allem, wenn man eher eine ausgewogene Wirkung als einen totalen Couch-Lock anstrebt. Dies ist sogar noch wichtiger, wenn die Ernte oder ein Teil davon für Extraktionen verwenden werden soll und man die Terpene so frisch und intakt wie möglich haben will.
Die aromatische Expedition - Von Zypresse zu Zitrus und weiter Und nun zum Höhepunkt: die Geschmacksprobe. Monster Maker hat nicht nur eine starke Wirkung, sie bietet zudem eine aromatische Entdeckungsreise, die mit frischen Zypressen- und Zitrusnoten beginnt und sich zu einer vielschichtigeren Mischung aus Diesel (der Cannabissorte) und erdigen Untertönen entwickelt. Diese Komplexität ist direkt auf ihren genetischen Hintergrund, die Kreuzung zweier Elitesorten zurückzuführen: Chimera #3 bringt die gasigen und erdigen Elemente ein, während Permanent Marker einen Cocktail aus frischen und süßen Zitrusfrüchten beisteuert, mit etwas von der berühmten Biscotti-Cremigkeit im Hintergrund.
Am Gaumen ist sie ein absoluter Leckerbissen, zunächst mit Erdbeere- und Zitronearoma, gefolgt von Mandarine und Beeren, was jeden Zug zu einem vielfältigen Geschmackserlebnis macht. Dampfen mit dem Vaporizer bringt bei dieser Cannabissorte eher die hellen Zitrusnoten heraus, während mit einem Joint ein reichhaltigerer und erdigerer Nachgeschmack erzeugt wird.
Die Wirkung ist genau wie von einer modernen Hybride erwünscht: Es beginnt mit einem Schub an Kreativität und geistiger Energie, ideal für Brainstorming, Malerei - oder man lässt einfach musikalische Vibrationen auf sich einwirken. Nach einer Weile überschwemmt dich eine warme Welle der Entspannung, die ganz von dir Besitz ergreift, ohne die Fähigkeit zu nehmen, klar zu denken. Ideal am späten Nachmittag und für Abende, wenn man abschalten möchte ohne dabei einzuschlafen.
Paradiesische Voraussetzungen für Extraktionen - Für Artisten der Herstellung von Konzentraten ein Traum Eines der herausragenden Merkmale von Monster Maker ist ihre außergewöhnliche Harzproduktion, die sie zu einer Top-Kandidatin für alle Arten von Extraktionen macht, von Dry Sift und Bubble Hash bis zu lösungsmittelfreiem Rosin. Die Blütenstände sind am Ende der Blühphase völlig mit Trichomen bedeckt, mit einer dicken, klebrigen Schicht, die sich sogar bis zu den „Zuckerblättern“ erstreckt und solches trimmenswertes Material fast so potent macht wie die Blüten selbst.
Ob man Live-Rosin presst oder ein terpenreiches BHO herstellt, der Ertrag ist sowohl hinsichtlich Quantität als auch Qualität beeindruckend. Das Terpenprofil schimmert bei der Konzentratform durch, insbesondere die süßen Zitrus-, Waldbeeren- und Diesel-Noten, die sich wunderbar in geschmackvollen Dabs niederschlagen. Die mit Monster Maker hergestellten Extrakte schmecken nicht nur großartig, dank des hohen THC-Gehalts ist die Wirkung klar und intensiv. Wer mit kunstfertiger Geschicklichkeit solche Konzentrate mit maximaler Terpen- und Cannabinoid-Expression herstellen will, hat mit Monster Maker beste Möglichkeiten, um diese Herausforderung zu bewältigen.
Abschließende GedankenSie macht ihrem Namen alle Ehre Monster Maker macht ihrem Namen in jeder Kategorie - Geschmack, Harzproduktion, Wirkung und Leichtigkeit des Anbaus - alle Ehre. Ob als Homegrower, der nach etwas Neuem sucht, oder als Sammler auf der Jagd nach dem nächsten großen Ding - Monster Maker ist eine hochkarätige photoperiodische Cannabissorte, die nicht enttäuschen wird.
Von Stoney Tark
Indoor-Grower haben viele Optionen im Hinblick auf Grow-Lampen, -systeme und die Cannabissorten, welche er anbauen möchte. Wenn darüber zu entscheiden ist, seine Cannabispflanzen aus Samen zu ziehen oder mit Stecklingen zu arbeiten, sollte man sich der Vor- und Nachteile bewusst sein, die mit beiden verbunden sind. In diesem Artikel gehe ich ein auf Alles, was ein Grower wissen muss, damit er die beste Entscheidung treffen kann - je nachdem, was für ihn und seinen Anbauraum am praktischsten ist.
REGULÄRE CANNABISSAMEN
Es gibt zwei Arten von Cannabis-Samen. Als erstes reguläre Samen – beim Eintritt in die Blühphase zeigt sich, ob die Pflanzen männlich oder weiblich sind, Pollen produzieren bzw. Blütenknospen bilden.
Vorteile
Aus regulären Samen können sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen heranwachsen. Sie sind daher für Züchter, die ihr eigenes Saatgut
Nachteile
Die Anzahl weiblicher Indoor-Pflanzen kann nicht garantiert werden, und so ist es möglich, dass es schließlich deutlich weniger sind als erwartet. Nur ein paar weibliche Cannabispflanzen in einem großen Growraum anzubauen ist ineffizient. Solch ein Projekt kann sich als teuer erweisen im Hinblick auf die Stromrechnungen.
FEMINISIERTES SAATGUT
Feminisierte Samen revolutionierten die Indoor-Grow-Szene und ermöglichte es Cannabisanbauern zum ersten Mal, ihre Räume und Hydrosysteme auszufüllen. Sie sind in der Regel in 3er-, 5er- und 10er-Packungen erhältlich und kosten mehr als die reguläre Version.
Vorteile
Mit weiblichen Samen kann ein Grower 10 Samen pflanzen und 10 Pflanzen anbauen. Dies ist nicht nur die effizienteste Art des Cannabisanbaus, sondern bedeutet auch maximale Ausnutzung der Anbaufläche - und keine Verschwendung von
herstellen möchten, die beste Option. Alles, was man braucht, ist eine männliche und eine weibliche Pflanze.
Reguläre Samen sind billiger als feminisierte; in der Regel enthält eine Packung normaler Samen 10 bis 15 Stück. Die männlichen Pflanzen müssen später natürlich aussortiert werden. Was das Budget betrifft, können reguläre Samen einem Indoor-Grower helfen, Geld zu sparen.
Will ein Züchter bei einer großen Anzahl von normalen Cannabispflanzen eine umfangreiche Suchaktion nach Phänotypen durchführen, um die besten zu selektieren, werden sich aus regulären Samen im Vergleich zu feminisierten Samen mehr unterschiedliche Phänotypen entwickeln.
Strom, Dünger oder Platz, weil später männliche Pflanzen beseitigt werden müssen. Gehen wir von einem 1-Meter-Growzelt aus. In diesem Fall ist es möglich, im Haus 4 bis 6 feminisierte Cannabisorten gleichzeitig zu kultivieren, was bedeutet, dass man bei der Ernte mehrere Sorten hat. Viele Grower genießen es, so viele verschiedene Sorten wie möglich zu rauchen, daher ist die Arbeit mit feminisierten Samen eine kluge Entscheidung.
Nachteile
Unter starkem Stress können aus feminisierten (statt aus regulären) Samen gezogene Cannabispflanzen eher dazu neigen, Hermaphroditen zu produzieren. Wenn wir feminisiertes Saatgut gebrauchen und uns später auf die Suche nach
verschiedenen Phänotypen begeben, werden wir nicht allzu viel genetische Variation vorfinden. Die meisten Pflanzen werden bezüglich Terpene und Wirkung identisch sein.
CANNABISSTECKLINGE
Cannabisstecklinge sind Triebe, die von einer Pflanze im Wuchsstadium abgeschnitten worden sind. In einem Zimmergewächshaus lassen wir sie Wurzeln bilden und es entstehen Versionen der Mutterpflanze im Kleinkindformat. Ein Steckling ist eine exakte genetische Kopie der Mutter und ermöglicht es dem Grower/Züchter, die Genetik für das nachfolgende Anbau- oder Zuchtprojekt zu erhalten.
Vorteile
Das Klonieren von Cannabispflanzen ist einfach und kostengünstig. Alles, was man dazu braucht, ist eine scharfe Schere oder ein Skalpell, ein Bewurzelungshormon, ein Zimmergewächshaus und eine schwache Growlampe, etwa eine Kompaktleuchtstofflampe oder schwache LED.
Die Stecklinge können in einen großen Topf gepflanzt, in einem vegetativen Zustand gehalten und aus ihnen eine Mutterpflanze bestimmt werden. Die liefert dann weitere Stecklinge, sodass
der Grower für die nächste Runde die optimale Anzahl an Pflanzen produzieren kann.
Nachteile
Wenn das Umfeld nicht stimmt, bilden nicht alle Stecklinge Wurzeln, was einen Zeitverlust bedeuten kann und den Grower möglicherweise hinsichtlich Vorbereitung und Pflanzenzahl um Wochen zurückwirft.
Stecklingspflanzen könnten für Krankheiten wie Mehltau und Schädlinge wie dem Latenten Hopfenviroid, Spinnmilben oder Thripsen anfällig sein. Schon viele Grower haben ihre Plantagen unwissentlich mit kontaminierten Stecklingen infiziert und waren gezwungen, ihre Cannabispflanzen wegzuwerfen und neu zu beginnen.
VORTEILE VON CANNABISSAMEN
• Cannabissamen enthalten keine Krankheitserreger oder Schädlinge und bringen gesunde Sämlinge hervor
• Eine enorme Anzahl von Cannabissorten ist sowohl in regulärer als auch in feminisierter Form erhältlich
Online bestellte Samen können einfach und diskret zum Haus des Growers geschickt werden
• Viele Saatgutbanken veranstalten Werbeaktionen, wobei Grower, wenn sie kaufen, mehrere Cannabissorten erhalten
VORTEILE VON CANNABISSTECKLINGEN
• Stecklinge können verpackt und an Grower in verschiedenen Ländern verschickt werden
• Eine gesunde Mutterpflanze vermag alle sechs Wochen eine große Anzahl von Stecklingen zu produzieren Stecklinge mit einem Wurzelballen können die Vegetative Phase vor der Blüte verkürzen Die Verwendung von Stecklingen -statt Cannabissamen zu kaufen - spart Geld
• Stecklinge sind optimal um zu planen, wie viele Cannabispflanzen im Growraum angebaut werden
Von Stoney Tark
Photoperiodische Cannabispflanzen sind abhängig vom Lichtzyklus. In Growräumen beispielsweise verharren sie bei einem Lichtzyklus von 18/6 in einem vegetativen Zustand und blühen, wenn sie 12 Stunden Dunkelheit und 12 Stunden Licht erhalten.
Draußen verläuft bei ihnen die Vegetative Phase (Wuchsphase) von Mai bis Ende Juli, bevor sie zur Blühphase übergehen. Dann strecken sich die photoperiodischen Cannabispflanzen und verdoppeln oder verdreifachen ihre Größe, beginnen Vorblüten zu bilden, die sich zu Blütenknospen weiterentwickeln.
VORTEILE DES ANBAUS VON PHOTOPERIODISCHEN CANNABISPFLANZEN
Sie können im Sommer draußen zu großen Pflanzen heranwachsen, die gewaltige Erträge bringen. Im Vergleich zu Autoflowerings erfordern photoperiodische Cannabispflanzen viel mehr Zeit, Aufwand und Pflege.
Grower trainieren ihre Photoperiodischen oft monatelang, d.h. sie gestalten Struktur und Form nach ihren Wünschen. Autos hingegen können nicht länger als vier Wochen trainiert werden, weil die Blühphase unabhängig von der Anzahl der Lichtstunden automatisch eingeleitet wird.
Es ist möglich, photoperiodische Pflanzen während der Wuchsphase zu klonieren, d. h. durch Entnehmen von Stecklingen kann man Pflanzen erzeugen, die genetisch identisch sind mit der Pflanze, von der sie abgeschnitten wurden.
Mit Stecklingen können Mutterpflanzen kultiviert werden, um von diesen in Zukunft weitere Stecklinge zu beschaffen. Eine Mutterpflanze können wir im Growraum bei einem 18/6-Lichtzyklus anbauen, und solange sie am Blühen gehindert wird, lässt sie sich problemlos jahrelang am Leben halten. Es gibt im Internet eine große Auswahl an photoperiodischen - reguläre oder feminisierte - Cannabispflanzen, die zum Verkauf
stehen. Die meisten Saatgutbanken verkaufen Samen feminisierter photoperiodischer Pflanzen, sodass die Notwendigkeit entfällt, die Pflanzen zu paaren und später die männlichen zu beseitigen.
AUTOFLOWERING-CANNABISPFLANZEN
Autos sind kleine bis mittelgroße Pflanzen, die ein Gen namens Ruderalis enthalten. Dies bedeutet, sie sind mit photoperiodischen Pflanzen identisch, haben jedoch einen kurzen Lebenszyklus von der Aussaat bis zur Ernte, in der Regel 10 bis 12 Wochen. Autoflowering-Cannabispflanzen können wir in Anbauräumen unter 18/6 oder 20/4 anbauen und sie liefern hervorragende Ergebnisse.
Angenommen man will eine mittelgroße Pflanze, die nicht auffällt, wenig Pflege benötigt und außergewöhnlich widerstandsfähig gegen ein kaltes Klima ist. In diesem Fall sind Autos die besten Kandidaten. Verglichen mit großen photoperiodischen Cannabispflanzen finden Grower, die mit kurzen Sommern zu kämpfen haben, in Autos die besten Sorten, um mit ihnen zu arbeiten.
VORTEILE DES ANBAUS VON AUTOFLOWERINGS
Dank ihrer kleinen bis mittleren Größe können
Autos im Freien an vielen Orten gepflanzt werden, auf einem Balkon, einer Terrasse, in einem Gewächshaus oder Garten hinterm Haus, oder auf einer großen Fensterbank, die Sonnenlicht erhält. Sie sind unglaublich verschieden und lassen sich in einem sonnigen Garten an mehreren Stellen anbauen.
Autos brauchen nicht viel Pflege, sind einfach zu kultivieren, eignen sich besonders für Anfänger oder Personen, die sich aufgrund eines vollen Terminkalenders nicht täglich um ihre Cannabispflanzen kümmern können.
Autoflowerings sind ideal, will man sie draußen vor Nachbarn und Behörden verbergen. Ich habe viele Autos in Sea of Green-Formationen in meinem Hintergarten angebaut, wobei sie nicht höher 100 cm wuchsen.
Da die Zeit zwischen Aussaat und Ernte so kurz ist, kann ein Grower alle 11 bis 12 Wochen neue Autos pflanzen, d.h. unter günstigen Bedingungen können wir eine Ernte nach der anderen einfahren. Angenommen du weißt, dass die photoperiodischen Cannabispflanzen wegen schlechtem Wetter keine Chance haben, voll auszureifen.
In diesem Fall kannst du mit Autos, die von Mai bis Anfang August angebaut werden, nichts falsch machen. Im Gegensatz zu photoperiodischen Cannabispflanzen ist es nicht möglich, Autoflowerings fortgesetzt zu trainieren. Wenn wir sie
Eine große Outdoor-Cannabispflanze, die in einem Hintergarten wächst.
jedoch herunterbinden und große Töpfe verwenden, bekommen wir viel bessere Ergebnisse. Autos nicht toppen, vor allem nicht vier Wochen nach der Keimung, weil sie dann nicht genug Zeit haben, sich zu erholen, was zu kleinen Pflanzen führt.
3 TOP-TIPPS
Tip #1:
Der gleichzeitige Anbau von Autoflowerings und photoperiodischen Cannabispflanzen bietet eine großartige Möglichkeit, mehrere Ernten über den Sommer zu planen. Man kann seine Autos im Juli und August ernten und Vorbereitungen treffen für eine weitere große Ernte Mitte bis Ende September.
Tip #2:
Grower in Nordeuropa, wo für beständiges sonniges Wetter nicht garantiert werden kann, werden einsehen, dass Autos für sie die widerstandsfähigsten Cannabispflanzen sind. Nichts ist schlimmer als photoperiodische Pflanzen, die aufgrund des Klimas keine Chance haben, große, fette Blütenstände zu produzieren.
Tip #3:
Wer sich dafür entscheidet, mit photoperiodischen Cannabispflanzen zu arbeiten, kann mit feminisiertem Saatgut sicherstellen, dass aus allen Samen weibliche Pflanzen und Blütenknospen heranwachsen. Normale Samen können männliche Pflanzen produzieren, die beseitigt werden müssen, was die endgültige Anzahl der Pflanzen und die möglichen Erträge einschränkt.
SCHLUSS
Photoperiodische Cannabispflanzen erfordern mehr Aufwand als Autoflowerings, aber die Erträge sind erheblich besser. Beim Anbau von Autos ist das Sea of Green-Verfahren allerdings ein Weg, bei schnellen Durchlaufzeiten eine beeindruckende Ernte zu produzieren.
Cannabis anbauen
Von Stoney Tark
Beispiel für eine Indica-Cannabispflanze, die bis zur Erntezeit 80 cm groß geworden ist.
Nicht jeder hat die Möglichkeit, in einem großen Growzelt oder einem umgebauten Gästezimmer anzubauen,und für viele Erstgrower sind kleine Räumlichkeiten ein guter Ausgangspunkt. Auf kleinem Raum den größtmöglichen Ertrag zu erzielen, sorgt nicht nur dafür, dass die Gläser voller Blüten sind, sondern hilft auch dabei, das Maximum aus den Stromrechnungen herauszuholen. In diesem Artikel zeige ich sechs Möglichkeiten auf, wie sich drinnen die größten Erträge erzielen lassen und man den Indoor-Anbau so effizient wie möglich betreibt.
Indica-Cannabissorten verwenden
Eine der einfachsten Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Cannabispflanzen drinnen nicht zu groß werden und den Anbauraum zuwuchern, besteht darin, mit Indica-Sorten zu arbeiten. Das Schöne an der Verwendung indicadominanter Pflanzen: Sie bleiben klein, gedrungen und bilden kurze Internodien.
Wenn sie blühen, verdoppelt sich gewöhnlich ihre Größe, ihre Blühphase dauert normalerweise 7 bis 8 Wochen. Beispiele für indicadominante Cannabispflanzen sind Afghani, Northern Lights, Hash Plant oder andere indicadominante Hybride. Am besten recherchieren, bevor man sich für eine Cannabissorte entscheidet, und schauen, welche Sorten dafür bekannt sind, dass sie klein wachsen, d.h. eine maximale Höhe von 90 bis 120 cm erreichen. Keine Sativa-Hybride und lang blühende Sorten anbauen.
Kurze Vegetative Phase (Wuchsphase)
In der Vegetativen Phase benötigen die Cannabispflanzen 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit, und sie konzentrieren sich auf die Bildung von Blättern und Stängeln; es entwickeln sich buschige Pflanzen. Lassen wir die Pflanzen 2 bis 4 Wochen lang wachsen, erreichen sie eine Höhe von 30 bis 50 cm. Je kleiner die Indoor-Pflanzen während der Wuchsphase sind, desto geringer die Gefahr, dass sie zu groß werden und umso einfacher ist es, sie zu pflegen - bei idealer Balance der Lichtintensität.
Growlampen nahe an den Pflanzen
Der optimale Abstand für das Aufhängen der Growlampen liegt zwischen 40 und 60 cm. Während die Pflanzen im Laufe der Zeit wachsen, können wir den Abstand entsprechend anpassen und dadurch verhindern, dass die Pflanzen zu groß und zu einem Problem werden, nachdem wir die Zeitschaltuhren auf 12/12 umgestellt haben. Am besten ist es, mit einem Schwenkventilator für Luftströme zu sorgen und eine konstante Temperatur von 22 bis 24 °C aufrechtzuerhalten. Dies beugt Hitzestress vor und bietet gleichzeitig die optimale Lichtintensität und das ideale Lichtspektrum für die Wuchs- und Blühphase.
Methoden des Pflanzentrainings
Es gibt viele Verfahren, Cannabispflanzen zum Vorteil des Growers zu trainieren, und die Anwendung von Methoden wie Topping (Abschneiden der Triebspitze) und Herunterbinden wird die
Pflanzenhöhe so niedrig wie möglich halten und gleichzeitig eine buschige Wuchsform erzeugen. Ich würde empfehlen, das gesamte Pflanzentraining in der 18/6-Phase durchzuführen und die Abstände zwischen den Nodien (möglichst) kurz zu halten. Durch Topping und Herunterbinden werden Cannabispflanzen zudem veranlasst, mehrere Kronentriebe zu bilden, sodass ein gleichmäßiges und einheitliches Blätterdach entsteht und die Pflanzen während der Blühphase produktiver werden.
Das Sea of Green-Verfahren
Beim SOG-Anbau werden kleinere Töpfe verwendet und die Pflanzen stehen eng beieinander. Ich persönlich gebrauche 7,5-Liter-Töpfe und strebe auf kleinem Raum 6 bis 9 Pflanzen an. Der Vorteil der Sea-of-Green-Methode besteht darin, dass die Pflanzen sich nicht gegenseitig überwuchern und somit viel Licht zur Verfügung haben. Wichtig: Die Sorte, welche angebaut wird, muss für SOG geeignet sein. Indicadominante Cannabissorten sind ideal - es kommt nicht dazu, dass der Raum mit Pflanzen überfüllt wird, was einen Grower-Neuling überfordern würde.
Autoflowering-Cannabispflanzen
Autoflowerings sind bei Indoor-Growern immer beliebter, denn als mittelgroße Pflanzen messen sie gegen Ende der Blühphase normalerweise 80 bis 100 cm. Autoflowering-Cannabispflanzen
sind wirklich einfach zu handhaben und benötigen nicht viel Pflege. Am besten halten wir den Lichtzyklus bei 20 Stunden Licht und 4 Stunden Dunkelheit, um optimale Ergebnisse zu erzielen, und wer die Sea of Green-Methode anwendet, kann drinnen selbst als Anfänger hervorragende Erträge und Ergebnisse erzielen.
Meine Schlussbemerkungen zum Cannabisanbau in kleinen Räumen Wer die sechs Punkte befolgt, die in diesem Artikel behandelt werden, kann wahrscheinlich bei jeder Ernte auch in kleinen Räumen die bestmöglichen Erträge erzielen. Es gibt dann keinen Grund, warum die Indoor-Pflanzen zu groß werden oder unter Hitzestress, unkontrollierbarer Temperatur und Feuchtigkeit leiden müssen. Wir können jederzeit verschiedene Cannabissorten ausprobieren und sehen, welche am besten geeignet sind.
Stellt euch darauf ein, sowohl photoperiodische als auch Autoflowering-Cannabispflanzen anzubauen, und haltet die Growlampen bis zum Erntedatum in einem angemessenen Abstand. Viel Glück bei der optimalen Nutzung des Anbauraums und beim vollen Ausreizen der Strom- und Energierechnungen in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit - und dass die Behälter oder Fermentationsgläser zwischen den Ernten ausreichend gefüllt sind!
Foto’s: Derrick Bergmann/Gonzo Media
INDICA DOMINANT
1 Zowanami | Dizzy Duck, Den Haag | 330,1
2 Red Red Wine | Club Animo, Gouda | 325,9
3 Dreams Gold | Relax Zuid, Amsterdam | 324,8
SATIVA DOMINANT
1 Zprite | Meetpoint, Den Bosch | 313,3
2 Doctor Haze | Coffeeshop Fly, Den Haag | 309,7
3 Tropicana Cherry | De Ambassade, Zwijndrecht | 309,4
OLDSKOOL
1 Super Silver Haze | Hunter’s Coffeeshop, Amsterdam | 321,3
2 Chemdawg x Tangie | Dizzy Duck Downtown, Den Haag | 311,5
3 Dreamsgold | Empire, Haarlem | 311,1
IMPORT USA
1 Gelonade | Coffeeshop Solo, Amsterdam | 312,3
2 Zowahh | Dizzy Duck Downtown, Den Haag | 311,7
3 Super Buff Cherry | Genesis, Geleen | 307,4
IN DER EU ANGEBAUTE US-SORTEN
1 Apple Banana Ice | Coffeeshop Marbella, Den Haag | 331
2 Subzero | Genesis, Geleen | 324,6
3 Bio Pinata | Dizzy Duck, Den Haag | 320 OUTDOOR
1 Sour Dreams | Empire, Haarlem | 286,5
2 Skunk XL | Genesis, Geleen | 261,5
3 Passion #1 | Dutch Passion | 259,5
HAUSFAVORIT
1 Tropicana Cherry | Coffeeshop Marbella, Den Haag | 329,9
2 Sunsetz | Dizzy Duck Downtown, Den Haag | 318,2
3 Cherry Grapefruit | Club Animo, Gouda | 311,6
SAMENBANKEN – INDICA DOMINANT
1 Slush Mint Cake | Dutch Passion | 302,5
2 Pink Glitter Bomb | Growers Choice | 286,7
3 Granny’s Home | Seed Stockers | 282
SAMENBANKEN – SATIVA DOMINANT
1 Mimosa | Royal Queen Seeds | 299,4
2 Girl Scout Cookies | Dutch Seed Farmers | 294
3 White Haze | Sensi Seeds | 293,6
SAMENBANKEN – OUTDOOR
1 Rucu Cucu | Seedstockers | 312,7
2 Tangie | Royal Queen Seeds | 309,8
3 Auto Cinderella Yack | Dutch Passion | 282,8
SAMENBANKEN – AUTO FLOWER
1 NYC Diesel Auto | Royal Queen Seeds | 284,2
2 Auto Frozen Biscotti | Dutch Passion | 278,7
3 Tropical Zmoothie Auto | Seedstockers | 269,4
RUCU CUCU | SEEDSTOCKERS
(HÖCHSTER THC-GEHALT)
Der berühmte HighLife Cup in den Niederlanden feierte im vergangenen Juni seine 31. Ausgabe. Als einer der ältesten Cannabis-Cups der Welt ist der HighLife Cup (organisiert von den Leuten hinter Soft Secrets) einer der führenden Cups in Europa. Hier können Sie lesen, wer gewonnen hat!
OLDSKOOL HASCHISCH
1 Shaher Beldia | Coffeeshop Magic, Den Haag | 279,6
2 Banana OG | Barney’s Coffeeshop, Amsterdam | 275,8
3 King Hassan Primero | Cremers, Den Haag | 266,8
MODERNE HASCHISCH
1 Mela Verde | Club Media, Amsterdam | 293,5
2 Pistacho | Coffeeshop Solo, Amsterdam | 289,5
3 Melonatta x Gelato 41 | Coffeeshop Fly, Den Haag | 285,4
HAUSFAVORIT HASCHISCH
1 Forbidden Fruit Calippo | Dizzy Duck, Den Haag | 296,7
2 Mandarim Jam | Club Media, Amsterdam | 273,7
3 Dosidos | Coffeeshop Solo | Amsterdam 273,5
HASCHISCH SPEZIAL
1 Fruit Joy | Dizzy Duck, Den Haag | 320,5
2 Nam Wah | Coffeeshop Solo, Amsterdam | 309,2
3 Lemon Cherry Gelato | Coffeeshop Fly, Den Haag | 284,8
LEMON CHERRY GELATO | COFFEESHOP FLY (HÖCHSTER THC-GEHALT)
HIGHLIFE CUP 2025 MARIHUANA: Apple Banana Ice | Coffeeshop Marbella Den Haag
HIGHLIFE CUP 2025 HASHISH: Fruit Joy | Dizzy Duck
Den Haag
Award-Winning cannabis cultivation author Jorge Cervantes teams up with Seedsman for a FREE, comprehensive digital book on home growing.
100-page digital book
270+ color images
Interactive – Searchable
Comprehensive guide to cannabis cultivation
Beginner and advanced growers
Easy-to-follow cultivation examples
8 chapters of cultivation wisdom
Dedicated to increasing cannabis yields
Discover the magic of cannabis!
www.marijuanagrowing.com/grow-cannabis-book
Co-Authors
Chief Scientific Officer, Dr. Gary Yates
Stefan Meyer
Table of Contents
• Cannabis Botany
• Life Cycle of Cannabis
• Cannabis Seeds & Seedlings
• Plan Your Garden
• Grow Room Setup
• Twelve-week Garden
• Harvest, Manicuring, Drying, Curing & Storage
• Diseases, Pests & Problems
Author Marijuana Horticulture.
Legendary Jorge Cervantes, published in eight languages sold over a million copies worldwide.
Von Hortizan
Nematoden sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer, die zum Stamm der Nematoda gehören. Obwohl sie primitiv aussehen, sind sie erstaunlich vielseitig und spielen eine wichtige Rolle in terrestrischen und aquatischen Ökosystemen. Als Nährstoffverwerter, Helfer in der Landwirtschaft und auch als zerstörerische Parasiten haben sie einen enormen, wenn auch unsichtbaren Einfluss. Diese verborgenen Beherrscher des Bodens, die es seit über 400 Millionen Jahren gibt, haben für unsere Gärten faszinierende zwei Seiten - sowohl die eines unerwarteten Verbündeten als auch eines furchterregenden Feindes.
Nematoden (Fadenwürmer), beherrschen die unsichtbare Welt. Mit 57 Milliarden Nematoden auf jeden Menschen dominieren sie in Anzahl und Gewicht. Sie machen 82% des Gesamtgewichts aller Landtiere aus. In den unterschiedlichsten Lebensräumen sind Fadenwürmer zu finden: Sie gedeihen in den Gletschern der Antarktis, besiedeln trockene Wüsten und können sehr tief im Erdreich leben. Sogar in extremen Umgebungen wie dem Mono Lake sind sie vorhanden. Dieser Sodasee in Kalifornien, der für seine hohe Arsenkonzentration und seine einzigartigen Mineralformationen bekannt ist, beherbergt Nematodenarten, welche in der Lage sind, solche lebensfeindlichen, für die meisten Organismen tödlichen Bedingungen, zu überleben.
Diese Dominanz geht mit einer bemerkenswerten Vielfalt einher. Schätzungsweise gibt es zwischen 40.000 und 500.000 Arten von Nematoden, von denen ein großer Teil noch unbekannt ist (Kiontke und Fitch, 2013). Fadenwürmer haben sich an viele Umgebungen angepasst, was zum Teil durch ihre äußerst unterschiedliche Ernährung ermöglicht worden ist. Je nach Art verzehren sie Bakterien, Pilze, Protozoen, Pflanzenzellen, Insekten, Algen, organische Abfälle, gelöste Nährstoffe oder sogar andere Nematoden. Manche leben als Parasiten vieler Organismen, Tiere oder Insekten, auch des Menschen. Der größte Fadenwurm, Placentonema gigantissima, der in der Plazenta von Pottwalen lebt, kann bis zu 9 Meter lang werden. Einige Nematoden scheiden über ihre Haut Stickstoff aus. Andere haben eine Schicht aus „haarigen“ Bakterien, die es ihnen ermöglicht, in schwefelreichen Umgebungen zu leben. Ihre Vielfalt und Anpassungsfähigkeit machen Fadenwürmer zu Hauptakteuren des irdischen Lebens.
Nematoden spielen für das ökologische Gleichgewicht eine wichtige Rolle. Obwohl mikroskopisch klein wirken sie bei zahlreichen
Prozessen mit - von der Reinigung der Umwelt bis zur Regulierung von Nahrungsketten und dem Nährstoffrecycling. In Meeressedimenten sind Fadenwürmer aktiv an der Entgiftung der Umwelt beteiligt. Indem sie sich bewegen, fördern sie die Belüftung und Durchmischung der Sedimentschichten, wodurch giftige Verbindungen wie Sulfide und Ammoniak freigesetzt und abgebaut werden können. Diese kleinen Würmer arbeiten nicht allein: Einige beherbergen symbiotische Bakterien, die befähigt sind, Schadstoffe wie Kohlenwasserstoffe oder Schwermetalle abzubauen, und tragen so zur Reinigung des Lebensraumes bei. Nematoden beteiligen sich auch an der Wiederverwertung von lebenswichtigen Nährstoffen. Indem sie organische Stoffe und Mikroben verdauen, setzen sie Elemente wie Stickstoff und Phosphor frei, die für das Pflanzenwachstum unbedingt notwendig sind. Ihre Mitwirkung am globalen Kohlenstoffkreislauf ist beachtlich: Durch die Förderung der Zersetzung von organischem Material sind sie an fast 2% dieses Prozesses beteiligt.
In unseren Agrarsystemen sind bestimmte Fadenwürmer wertvolle Helfer. Entomopathogene Nematoden, wie Steinernema spp., werden zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen eingesetzt. Diese Fadenwürmer, die auf den Feldern versprüht oder örtlich begrenzt in den Boden gespritzt werden, sind eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Pestiziden. Sie befallen und töten Schadinsekten wie Käferlarven, Raupen und Fruchtfliegen. Diese Methoden sind besonders wirksam in Gärtnereien, Obstplantagen und Gewächshäusern. Abgesehen von deren ökologischer Bedeutung gibt es auch die anderen Fadenwürmer, die ernstzunehmenden Feinde der Kulturpflanzen. Phytopathogene Nematoden wie die Wurzelgallennematoden der Gattung Meloidogyne spp. verursachen schätzungsweise jedes Jahr weltweit Verluste von 10% der Ernten. Diese Parasiten
befallen Wurzeln und bilden tumorartige Wucherungen, welche die Wasser- und Nährstoffaufnahme stören. Das führt zu einer allgemeinen Schwächung der Pflanzen und verringert ihre Widerstandsfähigkeit gegen Stress, vor allem in Dürreperioden. Andere Nematoden, wie Xiphinema index, verschlimmern den Schaden, indem sie Viren auf die Pflanzen übertragen. Letzterer ist der Überträger des Virus, der die Reisigkrankheit (eine schwere Erkrankung von Weinreben) auslöst. Der Klimawandel verstärkt diese zerstörerischen Auswirkungen. In Dürreperioden nehmen die Populationen phytophager (pflanzenfressender) Fadenwürmer zu, während die ihrer Fressfeinde abnehmen. So wird ein Ungleichgewicht erzeugt, das die Ernteschäden verschlimmert, insbesondere in Regionen, die Klimarisiken ausgesetzt sind. Um schädliche Nematoden einzudämmen, scheinen Lösungen wie Fruchtwechsel, Nematizidpflanzen oder die biologische Bekämpfung mit Hilfe von symbiotischen Pilzen oder Bakterien vielversprechend. Ein breites Spektrum von Nematizidprodukten zu verwenden kann jedoch das empfindliche Gleichgewicht zwischen nützlichen und schädlichen Arten stören. Aufgrund dieser Komplexität ist einen durchdachter Ansatz zum Schutz von Nutzpflanzen und Ökosystemen äußerst wichtig.
Von Stoney Tark
Je näher wir den Sommermonaten kommen, umso heller werden die Tage und höher steigen die Temperaturen. Schon in dieser Zeit können im Freien wachsende Cannabispflanzen unter Hitzestress leiden. Als Folge davon werden die Pflanzen womöglich erheblich beeinträchtigt, was zu einem geringeren Ertrag und einer schlechteren Blütenqualität führt. In diesem Artikel gehe ich ein auf Hitzestress, seine Ursachen, mögliche Lösungen, Anzeichen, auf die man achten sollte - gebe Ratschläge zur Bewässerung, meine Top-Tipps und mehr.
Was verursacht Hitzestress bei Cannabispflanzen?
Cannabispflanzen transpirieren Wasser durch ihre Blätter, und abhängig davon, wie viel Wärme oder Druck sie ausgesetzt sind, müssen sie transpirieren, was eventuell Stress verursacht. Hitzestress kann von heißen Temperaturen bis hin zu trockenen Winden hervorgerufen werden, die dazu führen, dass Blätter an Vitalität einbüßen, brüchig werden, austrocknen.
Nicht nur die Pflanzen selbst zeigen Anzeichen von Stress, sondern auch die Wurzelzone und das Substrat leiden unter Problemen wie heißen Plastiktöpfen, trockener Erde, „knusprigen“ Wurzeln und einem gestörten Gleichgewicht des mikrobiellen Lebens in der Erde. Hitzestress kann für Anfänger ein ernstes Problem darstellen, wenn nicht irgendeine Lösung gefunden wird, um den Pflanzen zu helfen.
Temperaturen über 28 °C und starke Winde sind oft die Hauptursache dafür, dass Cannabispflanzen unter Hitzestress leiden. Unerwartete Hitzewellen verursachen häufig einem Anstieg der Tagestemperaturen, die manchmal innerhalb eines Tages um bis zu 10 °C ansteigen können.
Die verschiedenen Anzeichen von Hitzestress
Wenn du in diesem Jahr zum ersten Mal versuchst, draußen anzubauen, kann einiges schief-
gehen. Nachfolgend verschiedene Probleme, die auftreten können, und wie sie diagnostiziert werden.
Heiße Töpfe und ein trockenes Pflanzmedium
Dies ist der Fall, wenn die Cannabispflanzen in schwarzen Plastiktöpfen angebaut werden und den ganzen Tag direkte Sonnenstrahlung abbekommen. Auch heiße Terrassenböden erhitzen die Töpfe, sodass die Temperaturen in der Wurzelzone zu hoch werden, die Erde austrocknet.
Blätter beginnen sich einzurollen
Man bemerkt vielleicht erstmal nicht, dass sich die Blätter einrollen, aber je schlimmer der Hitzestress wird, desto mehr können sie ihre Form verändern. Sonneneinstrahlung vermeiden so gut es geht. Sich kräuselnde Blätter sind in der Regel ein Anzeichen für Windbrand oder dafür, dass die Luft zu trocken ist und sich zu schnell um die Pflanzen herum bewegt.
Blätter scheinen zu welken oder hängen herab
Ein weiteres offensichtliches Zeichen dafür, dass die Pflanzen sich nicht wohl fühlen und durch die Hitze gestresst sind - die Blätter beginnen zu welken oder hängen nach unten. Erst gegen Ende des Tages, wenn die Sonne untergeht, sieht man, wie sich die Pflanzen wieder aufrichten, sich erholen und zum normalen Gesundheitszustand zurückfinden.
Mikroben und Pilze kämpfen ums Überleben
Nützliche Bakterien und Pilze überleben nicht, zudem werden erhitzte Erde und organische Kulturen zu Brutstätten für schädliche Bakterien und Krankheitserreger. Eine Population von nützlichen Mikroorganismen und Pilzen ist für die Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten unbedingt notwendig.
EC-Probleme treten auf und beeinträchtigen die Nährstoffaufnahme
Wenn die Cannabispflanzen sich im Freien zu stark erwärmt haben, ist es ihnen nicht möglich, Nährstoffe auf die gewohnte Art und Weise aufzunehmen, was zu einem Nährstoffmangel führen kann. Schlimmstenfalls sind an den Pflanzen Anzeichen von Nährstofftoxizität zu sehen, was bedeutet, dass der EC-Wert zu hoch ist. So oder so, beide Probleme hängen mit dem EC zusammen.
Erträge und Größe der Blütenstände werden deutlich kleiner sein
Wer dieses Jahr seine Pflanzen betrachtet und sich fragen muss, weshalb die Blütenstände nicht so voluminös sind wie im letzten Jahr, mag es
daran liegen, dass der Hitzestress seinen Tribut gefordert hat. Mögliche Folge: Kleinere Blütenstände und somit weniger Ernteertrag.
Produktion von Harz und Terpenen wird beeinträchtigt
Neben den geringeren Erträgen besteht ein weiterer Nachteil hitzegestresster Cannabispflanzen darin, dass die Qualität der Blüten unterhalb eines guten Standards liegt. Die Struktur der Blütenstände ist eher luftig, schütter, die Harzproduktion minimal, was letztendlich Aroma, Geschmack und Wirkung beeinflusst.
Was tun mit beschädigten Blättern?
Zunächst sieht eine Cannabispflanze, die unter Hitzestress leidet, nicht schön aus, vor allem, wenn das Problem sich verschärft hat. Es gibt nichts, was du wirklich tun kannst, wenn das Laub trocken, spröde, leblos wird, abgesehen davon, dass man es vorsichtig abschneidet und in den Komposthaufen wirft.
Was ist mit hitzegestressten Blütenständen, die schimmelig und weich sind?
Ein Problem mit schimmelnden Blüten kann sich ergeben aufgrund von übermäßig warmenTemperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und wenig Frischluft. Man bemerkt, dass einst kompakte harte Nuggets weich geworden sind und sich wie Zuckerwatte anfühlen. Dies lässt die Alarmglocken läuten und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Pflanzen gänzlich betroffen sind.
Wenn du feststellst, dass einige Blütenstände infiziert sind, schneide sie vorsichtig ab und wirf sie weg. Frische Luft und viel Sauerstoff um die Blütenknospen herum ermöglichen es den anderen schimmelfreien Knospen, ohne Probleme weiter zu blühen - seid während der Blühphase besonders wachsam.
Fünf Wege Hitzestress draußen zu bekämpfen
1. SCHATTIERNETZE
• Schattiernetze sind leicht herzustellen und lassen sich in ihrer Form individuell anpassen
• Sie müssen nur während der heißesten Zeit des Tages verwendet werden
• Die Größe der Netzmaschen bestimmt, wie viel Licht auf die Pflanzen fällt
2. FOLIENTUNNEL
• Folientunnel werden aus Bambusstöcken, Kunststoffrohren und Styroporplatten hergestellt
• Eine ausgezeichnete Möglichkeit, Pflanzen vor starker UV-Strahlung und heftigem Wind zu schützen
• Man kann seinen eigenen Folientunnel machen, dabei Größe und Form selbst festlegen
3. GEWÄCHSHÄUSER
• Solide, gut gebaute Gewächshäuser halten jahrelang
• Sie schützen die Pflanzen vor warmen Winden und starker UV-Strahlung
• Kleine Gewächshäuser sind nicht teuer und funktionieren gut
4. SCHATTEN ZWISCHEN 12 UND 16 UHR
• Es ist gut, die Pflanzen zwischen 12 und 16 Uhr in einen schattigen Bereich zu bringen
• Sie sind dann viel kühler und können wachsen, ohne sich zu erhitzen
• Die Töpfe bleiben während der heißesten Zeit des Tages kühl
5. WINDSCHUTZ
• Die Pflanzen mit Planen oder Netzen vor dem Wind zu schützen, funktioniert gut
• Grower in Gebirgsregionen werden mit rauen und trockenen Winden konfrontiert
• Windschutz kann helfen, Windbrand und Austrocknen der Blätter zu verhindern
Und wann ist die beste Zeit, um die Outdoor- Cannabispflanzen zu gießen?
Man könnte denken, tagsüber bei maximaler Hitze sei der beste Zeitpunkt zum Gießen. Das Gegenteil trifft zu - die Cannabispflanzen würden viel schneller das verfügbare Wasser transpirieren und die Nährstoffe verbrauchen als bei kühleren Temperaturen. Ich habe viele Grower gesehen, die ihre Pflanzen draußen mit kaltem Wasser aus dem Schlauch besprühen, was paradoxerweise oft dazu führt, dass die Pflanzen an den heißesten Tagen des Sommers Verbrennungen erleiden. Wann ist also der richtige Zeitpunkt zum Gießen, und wie viel Wasser genau sollte man ihnen geben? Eignet sich Leitungs-, Schlauch-, Flaschenoder Umkehrosmose-Wasser am besten? Hier kommt es darauf an, was für den Grower am praktischsten und kostengünstigsten ist.
• Die Erde gießen, wenn die Temperaturen morgens und abends am kühlsten sind
• Blattsprühung der Outdoorpflanzen hat viele Vorteile und hilft den Pflanzen, Wasser zu behalten
• Kaltes Wasser vermeiden, weil deshalb die Pflanzenwurzeln einen Schock bekommen können
• Eine leichte Blattsprühlösung ohne grobe Partikel herstellen
• Weiches Wasser ist besser als hartes Wasser, wenn man die Wahl hat
• Umkehrosmosewasser bietet eine gute Möglichkeit, den EC-Wert von hartem Wasser zu senken
Fünf Top-Tipps für den Pflanzenschutz in diesem Sommer
TOP-TIPP #1 - WEISSE TÖPFE VERWENDEN
Weiße Töpfe sind im Freien gewiss ein ausgezeichnetes Mittel, das Substrat und die Wurzelzone kühl zu halten, selbst wenn die Sonne auf die Töpfe scheint. Weiße Filztöpfe sind am besten, um Luft durch die Töpfe gehen zu lassen und so eine optimale Temperatur für die Wurzeln und die Nahrungskette in der Erde zu gewährleisten. Schwarze Töpfe hingegen absorbieren Sonnenstrahlung, große Töpfe können sich deshalb erhitzen
TOP-TIPP #2 - BEI ZU WARMEN BÖDEN TÖPFE HÖHERSTELLEN
Die Böden von Terrassen und Innenhöfen können sich im Sommer stark aufheizen, sodass auch die darauf stehenden Pflanzgefäße der Hitze ausgesetzt sind. Ein sehr einfachster Weg, dieses
Problem zu lösen, besteht darin, die Pflanzgefäße vom Boden hochzuheben und auf eine Holzpalette oder auf Ziegelsteine zu stellen. Holzpaletten eignen sich hervorragend zum Platzieren von Blumentöpfen und bleiben dort auf jeden Fall kühl.
TOP-TIPP #3 - SUCHE SCHATTEN, FALLS ERFORDERLICH
Schattige Bereiche in der Plantage sind ideal für Sämlinge und lassen die Cannabispflanzen in der Vegetativen Phase heranwachsen, ohne dass sie zu sehr gestresst werden. Auch wenn es kontraproduktiv erscheinen mag, die Pflanzen im Schatten zu halten - wenn die Sonne am intensivsten scheint und die Erntezeit heranrückt, werden die Pflanzen es einem danken. Sämlinge und nicht ausgereifte Pflanzen bevorzugen den Schatten, vor allem, wenn sie noch keine umfangreiche Wurzelzone gebildet haben.
TOP-TIPP #4 - SCHATTENSPENDER BAUEN
Eine der besten Möglichkeiten, Pflanzen in den heißen Sommermonaten glücklich und gesund zu halten, ist der Bau eines Käfigs, der mit einem Schattiernetz überzogen wird. Ich selber verwende diese Käfige, um Sämlinge und Stecklinge darin zu kultivieren. Sie eignen sich auch hervorragend für kleine Zuchtprojekte und um die Plantage vor den Blicken der Nachbarn zu schützen. Den Käfig kann man aus Bambus und
mit einem Netz basteln, dabei 10 bis 20 Euro für sämtliches Material einkalkulieren.
TOP-TIPP #5 - DIE ERDE NACHBESSERN
Falls die Töpfe von der Sonne stark beansprucht werden und die Erde trocken und staubig geworden ist, können wir jederzeit frischen Kompost, Wurmdung und Kokosfasern hinzufügen. Wenn als Kopfdünger / Mulchschicht aufgetragen, hält sich das Wasser länger in der Wurzelzone, und das Nahrungsnetz in der Erde wird mit organischem Kohlenstoff angereichert. Die Inokulation mit nützlichen Bakterien, Mykorrhizapilzen und Trichoderma sind ausgezeichnete Verfahren, welche den Pflanzen helfen, die schwierigsten Tage zu überstehen.
Letztendlich können wir nicht allzuviel gegen heiße Temperaturen und unerwartete Hitzewellen tun, aber es gibt eine Reihe von Vorbeugungsmaßnahmen, die man ergreifen kann, bevor die Temperaturen dramatisch ansteigen. Wenn wir die Pflanzen jeden Tag etwa zur gleichen Zeit - am Sonnenaufgang und Sonnenuntergang - gießen, erzielen wir die besten Ergebnisse, und die Pflanzen können ohne Probleme auf Nährstoffe zugreifen. Viel Glück für das Jahr 2025 beim Anbau von Outdoor-Cannabispflanzen und tut euer Bestes, um sie vor rauen Winden und brutal heißen Sommertagen zu schützen!
WAS IST DAS, WIE FUNKTIONIERT ER UND WOFÜR WIRD ER VERWENDET?
Wenn man heute über Haschisch und allgemeiner über Marihuanaextrakte spricht, kommt einem unvermeidlich der Begriff „Freeze Dryer“ zu Ohren, denn immer mehr Haschproduzenten verwenden dieses Gerät. Wie funktioniert es also und was genau ist ein Freeze Dryer? Soft Secrets informiert.
Der Freeze Dryer ist ein Gerät zur Gefriertrocknung organischer Substanzen, das die Beseitigung von Wasser und Restfeuchtigkeit in deren Inneren ermöglicht, ohne ihre chemisch-physikalischen Eigenschaften zu beeinträchtigen. Es wird vor allem in der Pharma- und Lebensmittelindustrie eingesetzt, um die Haltbarkeit von Produkten zu verlängern und gleichzeitig ihre Qualität zu erhalten.
Die ersten Beispiele für die Gefriertrocknung von Lebensmitteln datieren zurück in die präkolumbianische Zivilisation der Inka - ein Volk, das zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert n. Chr. in der Andenhochebene lebte. Direkt auf Gebirgsgipfeln der Anden wurden Lebensmittel durch die niedrigen Temperaturen konserviert und eingefroren; Wasserrückstände verdampften langsam aufgrund des für Berggipfel typischen Unterdrucks. Die Erfindung des Gefriertrockners wird dem französischen Biophysiker und Physiologen Arsène d’Arsonval zugeschrieben, aber in Wirklichkeit wurde der erste Gefriertrockner, der das Sublimationsverfahren zum Trocknen nutzte, ähnlich dem bei modernen Geräten, 1909 von Leon Shackell gebaut.
In der Cannabisbranche wird der Freeze Dryer hauptsächlich zum Trocknen von Extrakten wie Wasserhasch und in geringerem Maße auch von gesiebten Haschisch-Extrakten verwendet, obwohl in letzter Zeit viele Anbauer ihn auch zum Trocknen und Fermentieren von Marihuana-Blütenständen nutzen. Der Einsatz des Geräts garantiert sehr schnelle Trocknungszeiten und bewahrt gleichzeitig die organoleptischen Eigenschaften, das ästhetische Aussehen und den Cannabinoidgehalt der verarbeiteten Produkte.
Der Gefriertrocknungsprozess ist in drei Phasen unterteilt:
1). Schnelles Einfrieren des in der Gefriertrocknerkammer befindlichen Materials bei einer Temperatur von -40°C 2). Sublimation des Eises vom festen in den
gasförmigen Zustand, gefördert durch den Unterdruck in der Vakuumkammer 3). Desorption oder Sekundärtrocknung, welche notwendig ist, um die restlichen Wassermoleküle zu entfernen, erfolgt durch eine leichte Erhöhung der Temperatur in der Gefriertrocknerkammer und eine Verringerung des Drucks, um die Verdampfung des Wassers zu erleichtern
Das schnelle Gefrieren von Wasser ermöglicht die Bildung sehr kleiner Eiskristalle, wodurch die Struktur des im Freeze Dryer eingelegten Materials unverändert bleibt. Außerdem ist bei sehr niedrigen Temperaturen die enzymatische Zersetzungsaktivität im Material gleich Null, was dessen Form und Aussehen erhält. Das Sublimationsverfahren, mit dem das in den Proben enthaltene Wasser entfernt wird, ist eine recht wirksame Methode und garantiert dank der niedrigen Temperaturen und des Vakuums in der Gefriertrocknerkammer, dass nur sehr wenige Terpene verloren gehen. In der dritten Phase wird die Restfeuchtigkeit des Materials von etwa 10% auf 1% gesenkt.
Unter den verschiedenen Trocknungsmethoden ist die Verwendung des Freeze Dryers sicherlich diejenige, welche die organoleptischen Eigenschaften und den Cannabinoidgehalt des Endprodukts am besten erhält. Wenn die Trocknung von Cannabisblüten oder -extrakten auf herkömmliche Weise erfolgt, z. B. in einem Trockenraum, verdampfen viele Terpene und das Cannabinoidprofil verändert sich.
Die Verdunstung der Terpene erfolgt aufgrund ihrer hohen Flüchtigkeit bei Raumtemperatur, während die Anwesenheit von Licht und Sauerstoff gleichzeitig einen Oxidationsprozess des Materials auslöst, sowohl bei Marihuanablüten als auch bei den entsprechenden Extrakten. Dadurch verändert sich ihr Cannabinoidgehalt, zusammen mit der Form und dem ästhetischen Erscheinungsbild. THC in seiner natürlichen Verfassung liegt als Carbonsäure, THC-A, vor.
Freeze Dryer von Harvest Right.
Während des Abbauprozesses wird dieses Molekül in Cannabinol (CBN) umgewandelt, ein Cannabinoid mit einschläfernder Wirkung.
Ein weiterer Faktor bei der Schädigung von Marihuana ist die mikrobielle Kontamination sowie das Risiko der Ausbreitung von Pilzkrankheiten wie Botrytis, die Fäulnis verursachen und das Endprodukt vollkommen abwerten. Durch den Einsatz eines Freeze Dryers werden diese Probleme im Vergleich zu herkömmlichen Trocknungsmethoden vermieden.
Wie bereits erwähnt wird der Freeze Dryer hauptsächlich zum Trocknen von Wasserhasch eingesetzt. Er ist besonders nützlich bei der Durchführung von Live-Resin-Extraktionen wie WPFF (Abkürzung für Whole Plant Fresh Frozen), die aufgrund der Konsistenz
des Harzes (sehr ähnlich einem schnell abbindenden Klebstoff) schwierig zu handhaben sind. Der Freeze Dryer beseitigt dieses Problem, weil das noch mit Wasser durchtränkte Harz aus den Wasserhasch-Siebbeuteln direkt auf die Trays im Gefriertrockner gelegt wird. Das mit dem Freeze Dryer behandelte Harz ist vollständig trocken und leicht zu bearbeiten, seine Eigenschaften bleiben intakt und vor Abbauprozessen bewahrt.
In jüngster Zeit haben viele Cannabisanbauer begonnen, den Freeze Dryer massiv für die Trocknung von Marihuanablütenständen und deren abschließende Fermentation zu verwenden. Diese Lösung wird als Alternative zu den traditionellen Trocknungsmethoden vorgeschlagen, die große Flächen beanspruchen, eine ständige Überwachung der
klimatischen Parameter erfordern und eine lange Zeit bis zum Abschluss des Prozesses brauchen (mindestens zwei bis drei Wochen), mit dem hohen Risiko, dass sich todbringende Schimmelpilze einnisten, welche die Ernte gefährden könnten.
Die mit Hilfe des Freeze Dryer getrockneten Blütenstände behalten iForm, Größe, Terpenprofil und Cannabinoidgehalt unverändert bei, genau wie noch lebende Pflanzen. Die Trocknungszeiten werden auf 16 bis 24 Stunden verkürzt, und einige Unternehmen behaupten, sie erhielten Marihuana-Blüten, die bereits fermentiert und konsumfertig seien. Zu diesem Punkt möchte ich einige Zweifel äußern, denn meiner Meinung nach benötigen sowohl Wasserhasch als auch mit dem Freeze Dryer getrocknete Blüten immer noch eine weitere Behandlung bzw.
verfügen, die für die meisten verarbeiteten Substanzen geeignet sind und es ermöglichen, die Arbeit in aller Ruhe auszuführen, kann die Programmierung einiger Parameter das Endergebnis erheblich verbessern.
Die Dauer der Gefrierphase ist einer der wichtigsten Aspekte, um eine Schädigung des Materials zu vermeiden; manche Grower sagen, sie sollte 8 bis 10 Stunden dauern. Die sog. Regaltemperatur ist sehr wichtig und sollte auf maximal 8 °C eingestellt werden, damit das verarbeitete Material nicht durch zu hohe Wärme zersetzt wird.
Ein weiterer zu berücksichtigender Parameter ist die abschließende Trocknungszeit oder dritte Phase; dieser Parameter variiert abhängig von der Menge des im Freeze Dryer enthaltenen Materials und der Qualität des
betrachtet.
Fermentation, um die Reifung abzuschließen und ihr Potenzial voll zur Geltung zu bringen. Marihuana, das sofort konsumiert wird, hat einen bitteren Geschmack, der an frischen Rasen erinnert. Es ist zu bedenken, dass Cannabisblüten nicht mit einem Standard-Gefriertrockner getrocknet werden können. Einmal sind schon dessen Abmessungen für diesen Zweck nicht geeignet; es wird ein Modell benötigt, das eine Regelung der Feuchtigkeit ermöglicht, weil sich die Blüten nach übermäßiger Trocknung sehr brüchig anfühlen und ihre organoleptischen Eigenschaften beeinträchtigt werden.
Obwohl gewöhnliche Gefriertrockner für den Heimgebrauch über Standardeinstellungen
verarbeiteten Harzes. So benötigt beispielsweise ein öligeres Harz eine längere Trocknungszeit als ein trockeneres Harz. Achtet auf diese Einstellung, denn wenn die dritte Phase zu lang ist, wird das Endprodukt dadurch beschädigt.
Der große Nachteil eines Freeze Dryers sind seine Kosten, die nicht gerade für jeden erschwinglich sind, aber dieses Problem wird durch die Qualität der erhaltenen Produkte gelöst, welche mit Hilfe des Freeze Dryers im Wert steigen.
Wer würde nicht gerne jeden Tag des Jahres frisches Früchte genießen?
Sortenportrait Barney’s Farm
Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.
Wenn Gelato, Girl Scout Cookies und OG Kush durch ein genetisches Gipfeltreffen vereinigt und zu einem neuen Strain verschmolzen werden, muss einfach etwas Spektakuläres dabei herauskommen, denn jede einzelne dieser Sorten ist absolut herausragende Spitzenklasse und seit vielen Jahren bei Growern und Konsumenten auf der ganzen Welt heiß begehrt. Das sagten sich auch die erfahrenen Züchter von Barney’s Farm, ihres Zeichens Experten für hochwertige West Coast-Genetik, und erschufen aus diesen drei Sorten-Assen einen Mega-Strain, ihre eigene Version des ebenso bekannten wie beliebten „Biscotti“-Sortenkonzepts.
Die Biscotti-Spielart von Barney’s Farm, deren Indica/Sativa-Verhältnis mit 80:20 angegeben wird, strotzt nur so vor superben Eigenschaften: Da ist zunächst ihr fantastisches vielschichtiges Aroma, dass laut Barney’s wie eine „die Sinne berauschende Symphonie“ anmutet – die Mischung aus süßen, erdigen und zitrusartigen Noten bewirkt einen köstlichen gebäckartigen Geruch und Geschmack. In Sachen Psychoaktivität hat Biscotti ebenfalls sehr viel zu bieten, ihr hoher THC-Gehalt von 25-27 % zeitigt ein starkes, langanhaltendes Rauscherlebnis, das von tiefer friedvoller Ruhe und Entspannung geprägt ist und dabei auch für ein Gefühl der Euphorie sorgt. Die Indoor-Blütezeit beträgt 65-70 Tage und beschert dem Grower am Ende sehr pralle Erträge von bis zu 650 Gramm pro Quadratmeter. Biscotti-Pflanzen wachsen indoors mit durchschnittlich 90-110 cm mittelhoch.
Auch draußen laufen sie zu großer Form auf und erweisen sich unter optimalen Anbaubedingungen als extrem produktiv - grandiose Erträge von bis zu anderthalb Kilogramm pro Pflanzen winken, und das bei Höhen von lediglich 1,5-2 Metern. Unter natürlichem Licht erlangt Biscotti in der zweiten bis dritten Oktoberwoche die Reife.
Dynamisches Wachstum nach Bilderbuch-Keimung
Wieder einmal war es kein geringerer als die Grower-Legende The Doc, der die BF-Biscotti in seinem Growraum mit zwei feminisierten Samen auf die Probe stellte. Nach der bei Barney’s Farm-Sorten üblichen, knapp dreitägigen Bilderbuch-Keimung machten sich die beiden Sämlinge auf ihre Grow-Reise. Sie wuchsen dynamisch heran und bildeten viele kräftige Seitenzweige, was ihnen eine buschartige, sehr kompakte Statur verlieh. Als The Doc drei Wochen nach erfolgter Keimung die Blütephase einläutete, waren sie bei Höhen von 28 und 31 cm angelangt.
Großvolumige harztriefende Buds, die wie Zuckerhüte aussehen
The Doc war von den teils Essteller-großen Segelblättern seiner beiden Biscottis sehr beeindruckt, doch die meisten von diesen mussten weichen, als die Pflanzen auf Blüte umgeschaltet hatten, denn sie überschatteten komplett die Seitentriebe und hätten so die dortige Blütenbildung behindert. Er berichtete nach vier Wochen Blüte: „Diese beiden Pflanzen strotzen nur so vor Kraft! Sie haben sich in den ersten vier Blütewochen zwar sehr energisch gestreckt, sind aber nach wie vor hübsch kompakt und mit einem sehr stabilen Zweiggerüst ausgestattet.
Die Blütenbildung kam sehr rasch in Schwung und schon zu diesem frühen Zeitpunkt ist an den jungen Buds eine stattliche Harzbildung zu bestaunen! Was ich von Barney’s Farm-Sorten mittlerweile zwar gewohnt bin, aber es ist immer wieder aufs Neue faszinierend und sehr schön anzusehen.“ Und absolut faszinierend sollte es dann auch weitergehen mit The Docs beiden Biscotti-Pflanzen: Sie trieben eine große Anzahl von prachtvollen Buds aus, die immer größer, dichter und trichomreicher wurden, immer atemberaubender aussahen.
Als das Ende nach etwas über 60 Tagen absehbar war, schwärmte The Doc: „Es ist eine Blüten-Gala sondergleichen! Steinharte großvolumige, feiste
Buds en masse an beiden Pflanzen, und sie sind wie erwartet irre harzig geworden, bis ganz nach unten zu den kleinsten Blüten, was für eine umwerfende White-Optik, die großen Exemplare sehen aus wie Zuckerhüte! Sind aber viel zu schade für eine Feuerzangenbowle…“, scherzte er und fügte hinzu, „der Blütenduft ist wie von Barney’s versprochen ein betörendes aromatisches Faszinosum, geprägt von köstlicher Komplexität, so lecker, dass ich meine Nase kaum von diesen Buds lassen kann. Das ist alles drin, was Barney’s erwähnt hat, eine intensive Süße, die sowohl erdig-waldig als auch zitronig untermalt ist und auch eine leichte Anmutung von schwarzem Pfeffer hat.“
Um diese Pracht zu erzeugen und zu vollenden, mussten die beiden Biscottis noch nicht mal über die volle Distanz gehen, The Doc befand sie schon
nach 65 und 67 Tagen für vollreif. Und so erntete er sie beide, bei finalen Höhen von 68 und 75 cm.
Ein sehr opulenter Ertrag: Sogar noch über The Docs hohem Standard
Das Wiegen förderte ein Trocken-Ergebnis von zutage, das selbst für The Docs hohe Ertragsstandards überdurchschnittlich fett war: Sehr opulente 135 und 144 Gramm fuhr er mit seinen beiden Biscottis ein. In ein üppiges glitzerndes Kristallgewand gehüllt, waren die großen brettharten Biscotti-Buds eine absolute Augenweide.
Und auch für The Docs Geruchssinn waren sie ein einziges Fest: „Die vorher schon sehr süß riechenden Blüten haben im getrockneten und gecureten Zustand sogar nochmal eine Schippe Süße draufgelegt, und zusammen mit den ebenfalls
vorhandenen kräftig-würzigen Noten von Pinie und Nelke sowie etwas Zitrus erinnert der Duft an Weihnachtsgebäck mit Zitronat.“
Eine Reise ins selige Reich der Tiefenentspannung…
The Docs erster Biscotti-Konsumtest mit seinem Venty-Vaporizer versprach also, ein geschmackliches Highlight zu werden, und seine Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden: „Beim Inhalie-
ren des ersten Zuges meldeten meine Geschmacksknospen zunächst ‚süß, süß, süß!‘, beim vollmundigen Nachgeschmack entfalteten sich dann auch die würzigen Biscotti-Komponenten auf dem Gaumen – nadelholzig, nelkig und ganz leicht pfefferig. Höchst delikat!“ Schnell ging sie los, The Docs Reise ins selige Reich der Tiefenentspannung… nach drei Zügen überkam in ein Gefühl, als ob sein Kopf und Körper nach und nach mit Watte ausgestopft würde, so stark war die relaxierende Wirkung von Biscotti. Doch es war keine bleierne Schwere, eher ein Gefühl der Leichtigkeit und Gelöstheit.
Dazu gesellte sich noch eine die Gedanken und Stimmung verklärende, aufhellende Wirkung – „ein wunderbares, weit über zwei Stunden spürbares Wellness-Paket, das Biscotti für mich schnürte, perfekt zum abendlichen Runterkommen nach einem langen Arbeitstag und sehr kompatibel zum Fernsehgucken, ohne jeglichen Anflug von Müdigkeit“, berichtete The Doc anschließend beglückt.
Neue Cannabis-Magie ist entstanden
Genetik Biscotti (Gelato x Girl Scout Cookies x OG Kush)
Wachstumsphase 21 Tage (nach Keimung)
Blütephase 65 + 67 Tage / allgemein 65-70 Tage
Medium Bionova Bio Soilmix-Erde, 11 Liter-Topf
pH 6,4-6,7
EC 1,2–1,6 mS
Licht
Wachstum: 2 x SANlight EVO 5-100, auf Level 2 von 3 gedimmt Blüte: 4 x SANlight EVO 5-100, auf Level 2 von 3 gedimmt
Temperatur 19-27°C
Luftfeuchtigkeit 40-60%
Bewässerung manuell
Düngung Bionova Soil Supermix, plus PK 13-14 in der Blüte
Zusätze/Stimulanzien Bionova Silution, The Missing Link, Vitasol und X-cel
33x Hybrid Aktivkohlefilter.
4m Ultra Thin Endless Rolls.
Von Stoney Tark
Der Anbau von Autoflowering-Cannabis ist eine der lustigsten und aufregendsten Möglichkeiten, daheim seine eigenen Blüten zu erzeugen, aber es kann vorkommen, dass es nicht immer nach Plan läuft. In diesem Artikel gehe ich auf die seltsamen Vorkommnisse ein, die sich mit Autoflowering-Sorten ereignen können, und gebe einige Top-Tipps, welche helfen, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Was sind AutofloweringCannabispflanzen?
Bei Autoflowering-Cannabispflanzen handelt es sich um eine Art Pflanzen, die aufgrund ihrer Erbanlagen befähigt sind, nach einem Zeitraum von 4 Wochen automatisch zu blühen. Autos benötigen keine bestimmten Lichtphasen, um zu blühen, wie im Anbauraum beim 12/12-Licht-Dunkelstunden-Zyklus, was bedeutet, dass sie sich drinnen unter einer 18 bis 20-Stunden-Beleuchtung kultivieren lassen und blühen können. Werden sie ab April im Freien gepflanzt, kann der Grower sich selbst mit mehreren aufeinanderfolgenden Ernten belohnen.
sogar Balkone
• Die meisten photoperiodischen Cannabispflanzen sind in einer Autoflowering-Version erhältlich
• Grower in heißen und tropischen Klimaten können Autos fast das ganze Jahr über anbauen
• Sie sind einfach zu pflanzen, pflegeleicht und deshalb ideal für den Erstgrower
• Autos lassen sich leicht zwischen anderen Pflanzen verstecken und tarnen
Kleine verkrüppelte Pflanzen
Bei diesem Szenario spreche ich von zwerghaften Pflanzen, die nicht größer als 30 cm werden, was
Photoperiodische Pflanzen lassen sich unter 18/6 so lange wie nötig in einem vegetativen Zustand halten, bevor die Blühphase eingeleitet wird; Autos jedoch haben eine festgelegte Vegetative Phase von 30 Tagen, bevor sie blühen. Von einer Autoflowering-Cannabispflanze kann man keinen Steckling entnehmen, und wenn sie einmal in einem Topf zu wachsen begonnen hat, ist es besser, nicht umzutopfen, um Stress zu vermeiden, was einen kleinen kümmerlichen Pflanzenwuchs fördern würde.
• Autoflowering-Cannabissorten können sowohl drinnen als auch draußen angebaut werden - mit hervorragenden Ergebnissen
• Sie eignen sich sehr gut für den eigenen Garten hinterm Haus, für Terrassen und
man als totale Zeit- und Platzverschwendung sehen kann. Solch kleine Pflanzen produzieren etwa 7 bis 10 Gramm, wenn man Glück hat - die Ursachen sind oft schlechte Gene, Hitzestress oder unzureichende Anbaubedingungen.
Keine Blüten nach 5 Wochen
Ich habe schon viele Fotos von besorgten Homegrowern und einigen Saatgutbanken erhalten, die sich fragen, warum ihre Autos nicht blühen. Einige Pflanzen scheinen wahrhaft in einem vegetativen Zustand zu verharren und blühen nicht, selbst wenn sie drinnen 12/12 erhalten.
Auch dies kann durch schlechte Erbanlagen bedingt sein - ein kostspieliger Defekt, welchen der Grower dann ausbaden muss.
Es wachsen nur einfache Blätter
Dies kann ein Merkmal sein, bei dem sich der Grower fragt, warum in aller Welt er Autos anbaut, die nur einfache Blätter bilden anstatt welche mit vollständigen Sätzen Blattfingern. Falls sich dies ereignet, werden die Cannabispflanzen nicht nur weiterhin solche Blätter produzieren, sie werden auch blühen und kleine, vereinzelte Blütenknospen auswerfen. Man stellte sich eine Pflanze vor, die wieder zurück in die Wuchsphase strebt und gleichzeitig zu blühen versucht!
Keine Hauptcola und Fuchsschwanz-Cannabisblüten
Möglicherweise gibt es eine Pflanze, die buschig wächst und nicht das typische Merkmal der Hauptcola zu haben scheint. Die Wachstumsstruktur samt den produzierten fuchsschwanzförmigen Blütenständen geben ein merkwürdiges Bild ab. In einigen Fällen sieht die Pflanze bizarr aus und produziert eine geringe Menge fingernagelgroßer Blütenstände.
Männliche und weibliche Blüten
Wenn ihr das seht, werft die Pflanzen sofort weg. Autos mit weiblichen und männlichen Blüten produzieren Samen. Dann besteht die Gefahr, dass die anderen Pflanzen bestäubt werden. Tritt also eine zwittrige Pflanze auf, zögert nicht lange, werft sie in den Mülleimer.
Drei Top-Tipps für den Anbau der besten Autos
Manchmal, bei einem genetisch bedingten Problem, das auf schlechte Züchtung zurückzuführen ist, kann der Grower nicht viel tun - es mag für ihn eine Lektion über die Bedeutung eines zuverlässigen Pflanzenbestands sein. Hier einige meiner Top-Tipps, die bei der Vorbereitung des nächsten Outdoor-Projekts mit Autoflowerings berücksichtigt werden sollten.
TOP-TIPP #1 IN GUTE CANNABISSORTEN INVESTIEREN Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig es ist, sein hart verdientes Geld für qualitativ hochwertige Autoflowering-Sorten auszugeben. Wenn wir mit Samen einer renommierten Saatgutbank arbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass wir die meisten der oben beschriebenen Probleme mit genetischen Mutationen nicht haben werden.
TOP-TIPP #2: GROSSE TÖPFE EIGNEN SICH AM BESTEN Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass Einpflanzen von Autos in große Töpfe (25 Liter oder mehr) immer die größten Pflanzen und üppigsten Erträge produziert. Das Umsetzen von Autos von einem kleineren Topf in einen größeren kann sie tatsächlich zurückwerfen und Stress verursachen.
TOP-TIPP #3: AB JUNI PFLANZEN Wer die Möglichkeit hat, Autoflowering-Sorten im Freien zu pflanzen, erzielt die besten Ergebnisse, wenn er damit ab Juni beginnt. Begründung: Die Autos können dann Juli bis Anfang September blühen, es besteht kein Grund zur Sorge mehr, dass die Pflanzen nur ein Blatt bilden, weil sie denken, sie würden in die Wuchsphase zurückversetzt.
Ein Grower, der billige Autoflowerings anbaut, kann nicht die gleichen Ergebnisse erwarten wie bei Cannabissorten einer ausgezeichneten Saatgutbank, die stolz auf ihr Angebot von Autos ist. Sie würden sich nur selbst Vorwürfe machen, wenn ihre Pflanzen sich alle deformierten, mutieren würden oder nur mit einem Blatt wüchsen und minimale Erträge lieferten. Wer meine Top-Tipps befolgt und schlechte Autoflowering-Sorten meidet, wird überrascht sein, wie lohnend der Anbau von Autos drinnen und draußen sein kann, und rasch dahinterkommen, was es mit dem ganzen Hype auf sich hat!
Die Wahl des richtigen Düngemittels ist entscheidend für den Cannabisanbau. Sie beeinflusst nicht nur den Ertrag, sondern auch die Qualität und die allgemeine Pflanzengesundheit. Unter den gängigen Optionen gelten Flüssigdünger und wasserlösliche Trockendünger als besonders beliebt. Beide Varianten bieten spezifische Vorteile und Herausforderungen. Wer ihre Eigenschaften genau kennt, kann fundierte Entscheidungen treffen, die auf die individuellen Anforderungen des Anbaus abgestimmt sind.
Flüssigdünger: Bequemlichkeit und Konsistenz Flüssigdünger zeichnen sich durch mehrere Vorteile aus, die sie für viele Anbauende besonders attraktiv machen. Einer der wichtigsten Aspekte ist ihre einfache Anwendung. Da sie bereits vorgemischt angeboten werden, müssen sie vor dem Einsatz lediglich verdünnt werden. Dies reduziert den Arbeitsaufwand erheblich, da kein separates Mischen oder Umgehen mit Trockenpulvern notwendig ist.
Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Konsistenz. Flüssigdünger sind homogen und gewährleisten dadurch eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe. Diese Gleichförmigkeit fördert ein planbares und zuverlässiges Pflanzen-
che Trockendünger. Zusätzlich benötigen sie mehr Lagerfläche und verursachen durch ihr Gewicht und Volumen höhere Transportkosten. Dennoch überwiegen für viele Anwenderinnen und Anwender die langfristigen Vorteile sowie die unkomplizierte Handhabung. Für ihre Anwendung ist in der Regel keine zusätzliche Ausrüstung erforderlich.
Wasserlösliche Trockendünger: Kosteneffektivität und Flexibilität Wasserlösliche Trockendünger erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, insbesondere aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit. In konzentrierter Form angeboten, sind sie meist günstiger in der Anschaffung und verursachen geringere Versandkosten. Sie lassen sich platzsparend lagern, was sie besonders für Betriebe mit begrenztem Lagerraum interessant macht.
Ein weiterer Pluspunkt ist ihre vergleichsweise lange Haltbarkeit, sofern sie sachgerecht gelagert werden. Dies ist besonders für Anbauende von Vorteil, die größere Mengen über einen längeren Zeitraum hinweg bevorraten möchten. Darüber hinaus bieten wasserlösliche Dünger eine hohe Flexibilität bei der Nährstoffzusammensetzung. Die Möglichkeit, einzelne Elemente gezielt zu kombinieren, erlaubt eine präzise Anpassung an die spezifischen
wachstum. Zudem können die enthaltenen Nährstoffe von den Pflanzen besonders gut aufgenommen werden, was die Effizienz der Düngung erhöht. Die ausgezeichnete Löslichkeit der flüssigen Formulierungen ermöglicht eine rasche und vollständige Aufnahme über Wurzeln oder Blätter.
Trotz dieser Vorteile gibt es auch einige praktische Überlegungen. Flüssigdünger sind in der Anschaffung oft etwas teurer als wasserlösli-
Bedürfnisse der Pflanzen. Allerdings sind auch einige Herausforderungen zu berücksichtigen. Die Anwendung wasserlöslicher Trockendünger erfordert zusätzliche Arbeitsschritte und häufig auch spezielle Ausrüstung. Vor dem Einsatz müssen sie in Wasser gelöst und zu einer Stammlösung verarbeitet werden. Dieser Vorgang kann zeitintensiv sein und unter Umständen den Einsatz von Mischbehältern oder Lagertanks erfordern. Wird das Pulver nicht
vollständig gelöst oder unzureichend vermischt, kann es zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Nährstoffe kommen. Dies wiederum kann zu inhomogenem Pflanzenwachstum führen, etwa wenn unterschiedliche Portionen aus einem nicht gleichmäßig vermischten Behälter entnommen werden.
Ein weiteres Risiko besteht in der möglichen Klumpenbildung oder Verbackung des Düngers. Dadurch wird die Löslichkeit beeinträchtigt, und es können sich Rückstände in Mischbehältern oder Leitungen absetzen. Solche Ablagerungen erhöhen das Risiko von Verstopfungen in Bewässerungssystemen und führen unter Umständen zu einer unregelmäßigen Verteilung von Wasser und Nährstoffen. Um diesen Problemen vorzubeugen, empfiehlt sich die Verwendung qualitativ hochwertiger Produkte sowie die Einhaltung bewährter Mischverfahren.
Die richtige Wahl treffen Die Entscheidung zwischen Flüssigdüngern und wasserlöslichen Trockendüngern sollte stets auf der Grundlage individueller Bedingungen
Wasserlösliche Dünger (links) und Flüssigdünger (rechts)
und Anforderungen erfolgen. Flüssigdünger überzeugen durch Benutzerfreundlichkeit, gleichbleibende Qualität und ein geringes Fehlerpotenzial.
Sie eignen sich besonders für Anbauende, die klare und zuverlässige Prozesse bevorzugen. Wasserlösliche Trockendünger hingegen bieten Kostenvorteile und hohe Anpassungsfähigkeit. Sie stellen eine attraktive Lösung dar, wenn das Budget begrenzt ist oder besondere Anforderungen an die Nährstoffzusammensetzung bestehen.
Letztlich hängt die geeignete Wahl vom verfügbaren Personal, den Lagerkapazitäten sowie den finanziellen Rahmenbedingungen ab. Wer diese Faktoren sorgfältig abwägt und die jeweiligen Stärken und Schwächen der beiden Optionen kennt, kann eine fundierte Entscheidung treffen, die das Wachstum und die Gesundheit der Cannabispflanzen optimal unterstützt.
Derrick Bergman / Gonzo Media
Es ist einer der größten Skandale in der Geschichte der niederländischen Coffeeshops. Aufgrund von Lügen und Hetze durch die niederländische Justiz war der ehemalige Coffeeshop-Besitzer Johan van Laarhoven mehr als fünf Jahre lang unter höllischen Bedingungen in einem thailändischen Gefängnis inhaftiert gewesen. Jetzt, da seine Strafverfolgung in den Niederlanden beendet ist, kann er sich endlich wehren und mit der Presse sprechen.
Van Laarhoven eröffnete seinen ersten Coffeeshop im Jahr 1981. In den folgenden Jahrzehnten baute er unter dem Namen The Grass Company ein kleines Imperium mit vier Coffeeshops und einem Großhandel für Headshop-Produkte auf. 2008 zog er mit seiner thailändischen Frau Tukta und den beiden Kindern nach Thailand; drei Jahre später verkaufte er The Grass Company.
Im gleichen Zeitraum leitete die niederländische Justiz eine umfangreiche Untersuchung gegen das Unternehmen ein, wobei Van Laarhoven als Hauptverdächtiger galt. Nachdem dies nichts gebracht hatte, wurden die thailändischen Behörden um Rechtshilfe gebeten. Und nach einem Staatsstreich der thailändischen Armee im Jahr 2014 forderte die Justiz die thailändische Junta in einem Schreiben auf, selbst strafrechtliche Ermittlungen gegen Johan van Laarhoven und seine Frau einzuleiten.
Dieses Schreiben voller falscher Anschuldigungen führte zur Verhaftung des Paares und verursachte einen Alptraum, der noch immer nicht vorbei ist. Letztendlich wurde van Laarhoven fünfeinhalb Jahre in Thailand inhaftiert, seine Frau noch etwas länger. Dank der Bemühungen von Familie und Aktivisten konnte Johan Anfang 2020 in die Niederlande zurückkehren. Hier war er noch einige Monate inhaftiert und wurde im August 2020 freigelassen.
In den vier Jahren seit seiner Freilassung konnte Johan nie mit Journalisten sprechen, da immer noch ein Strafverfahren gegen ihn, seinen Bruder Frans und den derzeitigen Besitzer der Grass Company Coffee Shops lief. Dieses Verfahren wurde im Dezember 2024 mit einem Vergleich in Höhe von über 7,7 Millionen abgeschlossen. Anfang Januar war Johan kurz in den Niederlanden, um sein Buch vorzustellen, das nur dort veröffentlicht wurde.
Johan van Laarhoven hat in den letzten Jahren in mehreren Ländern gelebt; überall bekommt er Probleme mit Bankkonten, dem Kauf oder der Anmietung einer Wohnung. In den Niederlanden möchte er keinen Tag länger als nötig bleiben; er hasst das Land nach allem, was er durchgemacht hat. Und er hasst die Toleranzpolitik, bei welcher der Verkauf von Cannabis unter strengen Auflagen geduldet wird, Anbau und Großhandel aber verboten sind. Johan: „Wegen der Toleranzpolitik habe ich sechs Jahre unschuldig im Gefängnis gesessen. Ich glaube also nicht an die Toleranzpolitik.“
Ruhig erzählt er von den 66 Monaten, die er in Bangkoks berüchtigtem Khlong Prem Gefängnis verbracht hatte. Er saß mit 14 Männern in einer 11 Quadratmeter großen Zelle; Gewalt war an der Tagesordnung. Johan weigerte sich stets, im Gefängnis zu arbeiten und sich Ketten anlegen zu lassen, egal wie heftig die Wärter ihn bedrohten. „Das war meine Art, ich selbst zu bleiben und trotz allem etwas dagegen tun zu können.“
Besonders in den ersten Monaten dachte er an Selbstmord, aber sein Kampfgeist und seine Familie hielten ihn aufrecht. Umso trauriger ist es, dass seine Familie die Tragödie nicht überlebt hat. „Tukta (seine thailändische Frau - Anm. d. Red.) hat enorme psychische Probleme. Am Anfang hat sie mir die Schuld für alles gegeben, was passiert ist, und so ist meine Beziehung kaputt. Deshalb sind auch die Kinder wütend, sie verstehen mich nicht und reden nicht mehr mit mir. Ich bin seit vier Jahren frei und so lange reden meine jüngsten Kinder nicht mehr mit mir. Das ist unheimlich schmerzhaft. Ich vermisse meine Kinder.“
Zu den Auswirkungen auf seine eigene Gesundheit sagt er: „Physisch geht es mir beschissen, mein Körper tut weh, der Kopf funktioniert auch nicht mehr zu 100 Prozent, mein Gedächtnis ist nicht mehr so gut. Und ich schlafe sehr schlecht,
drei, vier Stunden pro Nacht. Ich habe Flashbacks, dann sehe ich wieder einen im Knast hängen oder wie jemand umgebracht wird.“
Beim Vergleichsangebot der Justizbehörde habe er mit dem Rücken zur Wand gestanden, erklärt er. Er musste an die anderen Menschen denken, nicht nur an sich selbst: seinen Bruder, den Besitzer und die Angestellten der Grass Company Coffee Shops. Wenn Johan nicht zustimme, drohte die Justiz seinem Anwalt, würden sie ihn „weiter zerstören“. Sie sagten: „Dann werden wir ihn mindestens weitere 15 Jahre vor Gericht erscheinen lassen, die Beschlagnahmung seines
verbliebenen Vermögens erzwingen und dafür sorgen, dass die Coffeeshops geschlossen werden.“ Nun, was also tun? Bestandteil des Vergleichs: Van Laarhoven darf keine Rechtsmittel gegen die Polizei und die Justiz einlegen, die er persönlich haftbar machen wollte. Allerdings ist eine Zivilklage gegen den niederländischen Staat möglich, die er Ende Dezember 2024 eingereicht hat. Auf die Frage, warum, antwortete er:
„Ich habe einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit für meine Familie, meine Verwandten und mich selbst, darüber sind sie mit einem Bulldozer gefahren. Das kann ich nicht akzeptieren. Eigentlich möchte ich ein neues Leben beginnen und dies alles vergessen, aber das wird niemals funktionieren. Ich muss meine Gerechtigkeit bekommen. Anders geht es nicht. Ich will mit ihnen abrechnen, sie für das, was sie getan haben, zur Rechenschaft ziehen. Für mich persönlich ist es ein sehr schwieriger Fall, aber auch für den niederländischen Staat.“
Cannabis anbauen
Von Stoney Tark
Es kommt einmal der Zeitpunkt, wenn ein Grower auf die beste Cannabispflanze trifft, die er je gesehen hat, und sich vornimmt, nur diese Sorte anzubauen und zu rauchen. Nun, in diesem Fall wirst du eine Mutterpflanze kreieren wollen, um sicherzustellen, dass du die nächsten Jahre über diese
Cannabissorte verfügst. Im Folgenden gehe ich auf alles ein, was man über Cannabis-Mutterpflanzen, die geeignete Umgebung, die Topfgröße, den richtigen Lichtzyklus und mehr wissen muss.
Was ist eine Mutterpflanze?
Es handelt sich um eine weibliche Cannabispflanze, welche ausersehen wird, genetisch exakte Kopien einer bestimmten Sorte zu liefern. Wie der Name schon sagt, wird sie die Mutter aller Stecklinge sein, welche immer wieder benötigt werden - und in manchen Fällen mit der Absicht, sie über Jahrzehnte am Leben zu erhalten.
Es kann folgendes Szenario eintreten: Du hast mehrere verschiedene Cannabissorten angebaut und da ist eine bestimmte, die in Bezug auf Struktur, Ertrag, Geschmack, Aroma und Wirkung alle gewünschten Kriterien erfüllt. Sie soll zur Mutter werden und der nächste Schritt besteht darin, dafür zu sorgen, dass man „Kopien“ von ihr anbauen kann. Dafür muss die Pflanze in der Vegetativen Phase (Wuchsphase) gehalten werden, sie darf nicht zum Blühen kommendann können wir Stecklinge für zukünftige Ernten entnehmen.
Welchen Lichtzyklus brauchen Mutterpflanzen?
Der Pflanze soll es nicht erlaubt werden zu blühen, sie muss in der Wuchsphase zurückgehalten werden, wo sie nur Blätter, Nodien und Triebe produziert. Die Zeitschaltuhr bleibt
permanent auf 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit gestellt und wird niemals auf 12/12 umgeschaltet.
Welchen Dünger benötigen Mutterpflanzen?
Mutterpflanzen benötigen den gleichen Dünger, wie er einer Cannabispflanze in der Wuchsphase gegeben würde - also mit viel Stickstoff, um eine üppige Blattbildung zu fördern. Hersteller von Düngemitteln bieten Dünger speziell für die Wuchsphase und die Blühphase an, doch im Fall einer Mutterpflanze sollten wir für uns an Wachstumsdünger halten.
In der Regel produzieren die meisten Marken auch einen Flüssigdünger mit einem ähnlichen N-P-K-Verhältnis von 5-3-3, was ausgezeichnet funktioniert. Eine Nachdüngung mit frischer Erde, Wurmdung und Kompost sorgt für das richtige Gleichgewicht von Mikro- und Makroelementen und lässt die Pflanze gut genährt.
Richtige Topfgröße und geeignete Growlampe
Ich habe Mutterpflanzen jahrelang in einem kleinen 10-Liter-Topf kultiviert, und für größere Mütter, die über Monate und Jahre am Leben erhalten werden müssen, wähle ich einen 25-Liter-Topf. Was die Beleuchtung angeht, haben wir die Wahl zwischen einer Kompaktleuchtstoff- und einer schwachen LED-Lampe; oder für Grower, die riesige Monster-Mutterpflanzen anbauen wollen, die alle 8 bis 10 Wochen eine große Anzahl von Stecklingen liefern können, ist eine 400 bis 600-Watt-Hochdruckentladungslampe genau richtig.
Korrekte Temperatur und Luftfeuchtigkeit für eine Langzeit-Mutterpflanze
Es sollten die gleichen Umgebungsbedingungen wie in der Vegetativen Phase geschaffen werden, d. h. ein warmes und feuchtes Umfeld. Ideal ist eine konstante Temperatur zwischen 22 und 25 °C und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80%.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Entnahme von Stecklingen?
Die Kunst, eine gesunde und lebendige Mutterpflanze zu unterhalten, besteht darin, zu warten, bis sie buschig und widerstandsfähig genug ist, um den durch das Abschneiden von Stecklingen
Beispiel einer kleinen Mutterpflanze, die für jede Ernte sechs Stecklinge liefern wird.
verursachten Stress zu bewältigen. Homegrower, die nur 6 bis 9 Stecklinge für ein kleines Zelt benötigen, können problemlos innerhalb eines Monats Stecklinge entnehmen, sollten aber mindestens sechs Wochen warten, bevor sie es wagen, weitere Stecklinge abzuschneiden. So wird es der Mutterpflanze ermöglicht, nachzuwachsen und dabei noch mehr Wachstumsstellen und Nodien zu bilden.
Vorteile von Cannabis-Mutterpflanzen
Es ist nicht nötig, Geld für Cannabissamen auszugeben oder Stecklinge von anderswoher zu beziehen
• Man vermeidet die Übernahme von möglicherweise infizierten Stecklingen, die etwa von Spinnmilben oder Echtem Mehltau befallen sind Wie viele Stecklinge geschnitten werden, hängt vom Anbauraum ab, man kann im Voraus planen
• Die Mutterpflanze lässt sich auf kleinem Raum am Leben erhalten oder wir können sie so groß werden lassen wie gewollt
• Mutterpflanzen können wir im Frühjahr draußen halten und die Stecklinge lassen sich für den Indoor-Anbau verwenden
Nachdem die idealen Umgebungsbedingungen realisiert worden sind, besteht der Zweck des Spiels darin, nichts zu verändern und es den Mutterpflanzen einfach zu ermöglichen, weiter zu wachsen, frei von Insekten zu bleiben, ein stressfreies Leben zu führen. Mutterpflanzen ersparen dem Grower den Kauf von neuem Saatgut und geben ihm hinsichtlich der Vorausplanung die volle Kontrolle darüber, wie viele Pflanzen er anbauen kann.
Von Mr. José info@mrjose.eu
Jeder Homegrower braucht hochwertiges Ausgangsmaterial, um eine gute Ernte zu verwirklichen. Die meisten kaufen Samen oder Stecklinge in einem Geschäft, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Man kann aber auch selbst Stecklinge produzieren und die geeignetsten Cannabissorten immer wieder anbauen. Und es wird nicht viel zusätzlicher Platz benötigt. Ich zeige, wie es geht.
Einer der Hauptvorteile des Anbaus mit Stecklingen: Schon wenn die Mutterpflanze ausgewählt wird, ist zu erkennen, welche Cannabispflanze kräftig und gesund ist. Außerdem werden so Probleme mit Samen hinsichtlich der Keimung vermieden, denn viele Grower begehen hier Fehler, welche die Keimungsrate verringern. Eigene Stecklinge erzeugen ist nicht ganz einfach, aber einmal gelernt, wie es geht, kann man für jeden Anbauzyklus genügend Stecklingspflanzen produzieren und nur die besten auswählen.
Eine gute Mutterpflanze bildet den Grundstein für einen erfolgreichen Cannabisanbau. Professionelle Anbauer und Stecklingsproduzenten schätzen ihre erstklassigen Mutterpflanzen, da sie buchstäblich unersetzlich sind. Stecklinge von ein- und derselben Mutterpflanze haben identische Wachstumsmerkmale und produzieren in der Regel Blütenknospen mit demselben Gehalt und Verhältnis an Wirkstoffen. Aus einer einzigen Mutterpflanze kann man unzählige weitere erzeugen - genug, um sogar Stecklinge für die die großangelegte kommerzielle Produktion zu liefern. Für den Eigenanbau reicht jedoch gewöhnlich eine gesunde Mutterpflanze völlig aus.
Wir können eine Mutterpflanze aus einem einzigen feminisierten Samen, aus gekauften Stecklingen oder aus einem von einem Freund geschenkten Steckling kultivieren. Das Wichtigste dabei ist, die Pflanze in der Vegetativen Phase (Wuchsphase) zu halten und die Spitze des Haupttriebes abzuschneiden (Topping), um die Entwicklung von Seitenzweigen zu fördern. Eine Mutterpflanze muss nicht groß wachsen, aber sie sollte genügend junge Triebe mit kräftigen Stängeln bilden. Wer eine Mutterpflanze ohne vorherige Selektion kreiert, wird erst nach der ersten Ernte wissen, wie gut der Ertrag oder die Wirkung der Pflanze ist - aber vielleicht hat er Glück. Eine ordentliche Selektion erfordert mehr Platz, den nicht jeder Grower hat. Um eine wirklich hochwertige Mutterpflanze auszuwählen, beginnen wir am besten mit mindestens zehn normalen (nicht feminisierten) Samen. Von dem Moment an, in dem sie keimen und zu wurzeln beginnen, beobachten wir die Pflanzen und konzentrieren uns auf die stärksten Individuen. Nach zwei bis vier Wochen kann man schwache oder deformierte Pflanzen
Ergänzende Beleuchtung innerhalb des Laubwerks, des Blätterdachs (Intercanopy Lighting). Das Toppen des Haupttriebes fördert die Entwicklung von Seitentrieben, die sich ideal als Stecklinge eignen.
aussortieren. Auch hier fördert das Toppen der Pflanzen die Bildung von Seitenzweigen, wie auf dem nebenstehenden Bild zu sehen ist. Nach etwa fünf Wochen sollten die Pflanzen groß genug sein, um die ersten Stecklinge zu schneiden. Ja nicht vergessen die Stecklinge sorgfältig zu beschriften, um später zu wissen, von welcher (evtl. temporären) Mutterpflanze jeder einzelne stammt.
Hier werden die Stecklinge für einen Versuchsanbau verwendet. In der Regel reicht es aus, zwei von jeder potenziellen Mutterpflanze zu nehmen, aber je mehr man testet, desto besser kann die Begutachtung ausfallen. Der Testlauf hilft zudem, männliche Pflanzen zu identifizieren und zu eliminieren, also wachsam sein wegen erster Anzeichen männlicher Blüten und ggf. sowohl den Steckling als als auch dessen Mutterpflanze beseitigen. Etwa mit der dritten Blühwoche sollten nur noch weibliche Pflanzen im Versuchsanbau verbleiben, die bis zur Reife kultiviert werden.
Am Ende des Zyklus werden die Ergebnisse ausgewertet, vorläufig eine oder zwei Mutterpflanzen ausgewählt, deren Stecklinge sich am besten entwickelt haben. Von denen werden neue Stecklinge entnommen und später unter
ihnen die stärksten ausgewählt - sie werden die endgültigen Mutterpflanzen für die künftige Verwendung sein.
Eine einfachere und häufiger angewandte Methode ist die Selektion von Cannabispflanzen, die aus feminisierten Samen gezogen wurden, denn hier gibt es keine männlichen Pflanzen, die man identifizieren und wegwerfen muss. Bei vielen modernen Cannabissorten ist es sogar schwierig, normale (nicht feminisierte) Samen zu finden, sodass feminisierte Samen oft die einzige Option sind. Zu beachten: Bei Autoflowering-Cannabissorten ist es nicht möglich, Stecklinge zu entnehmen, weil diese Pflanzen zu früh blühen und Stecklinge von ihnen sich nicht richtig bewurzeln können. Die Auswahl und das Testen dauert sechs bis zwölf Monate, aber das Ergebnis ist es wert: eine genetische Ausgangsbasis, die genau auf die Bedürfnisse des Growers zugeschnitten ist.
KLONIEREN (SCHNEIDEN UND ZIEHEN VON STECKLINGEN)
Cannabis eignet sich sehr gut für die ungeschlechtliche Vermehrung, was nur ein anderer Begriff für das Klonieren ist. Manchmal genügt
Die Blätter des Steckling zurechtschneiden, den Stängel verkürzen, wenn nötig. Bewurzelungshormon auftragen - ins Substrat einpflanzen.
es, einen kräftigen Trieb abzuschneiden und diesen in Wasser zu legen - nach wenigen Wochen können sich Wurzeln zeigen. Bessere Ergebnisse erhalten wir jedoch durch Schaffung optimaler Bedingungen für die Bewurzelung. Ich empfehle ein Minigewächshaus speziell für Sämlinge, idealerweise mit beheiztem Boden, um die Wurzelbildung zu beschleunigen. Es kann aber auch ohne Heizung erfolgreich verlaufen. Die ideale Temperatur in der Wurzelzone liegt zwischen 22 und 26 °C, was in Innenräumen auch ohne beheiztes Minigewächshaus leicht einzuhalten ist.
2 bis 3 cm Perlit auf dem Boden des Zimmergewächshauses verteilen. Es absorbiert überschüssiges Wasser aus den Anzuchtwürfeln und schafft ein ideales Umfeld für das Ausbreiten der Wurzeln. Anzuchtwürfel und -tabletts sind in jedem Growshop erhältlich. Es gibt eine große Auswahl an Pflanzmedien - von Erde über Kokosfaser bis hin zu der weit verbreiteten Steinwolle. Ich selber bevorzuge Steinwolle zum Klonieren: Sie ist einfach zu handhaben, speichert das Wasser gut und beherbergt in aller Regel keine Schädlinge oder Krankheitserreger.
Um gut Wurzeln zu schlagen, brauchen Stecklinge das richtige Lichtspektrum und einen ausreichend langen Tag. Ich empfehle, ihnen 24 Stunden Dauerlicht zu geben, mit geeigneten LEDs oder älteren T5-T8-Leuchtstoffröhren. Eine Lichtintensität von etwa 100 µmol/m²/s ist ausreichend. Mit anderen Worten: Für ein Minigewächshaus mit den Maßen 60×40 cm benötigen wir eine LED mit einer Leistung von 10 bis 20 Watt.
Wer beabsichtigt, Stecklingspflanzen in Behältern auf einer Fensterbank oder in einem Gewächshaus verwurzeln zu lassen, sollte eine zusätzliche Beleuchtung anbringen, um täglich mindestens 18 Stunden Licht zu gewährleisten. Für gleichmäßige Wurzelbildung und stetiges Wachstum empfehle ich dringend, in dieser Phase einen 24-Stunden-Lichtzyklus einzuhalten.
Außerdem benötigen wir ein scharfes Messer und ein Bewurzelungshormon, das in den meisten Growshops oder Gartencentern erhältlich ist. Vor dem Klonieren werden die Anzuchtwürfel in Wasser (pH-Wert von etwa 6,5 - alles zwischen 6 und 7 ist akzeptabel) eingeweicht. Wird Steinwolle oder Kokos verwendet, empfehle ich, dem Wasser einen Wurzelstimulator hinzuzugeben. Die Steinwollwürfel lassen wir abtropfen und legen sie dann im Zimmergewächshaus auf das Perlit. Ein wenig Bewurzelungsgel oder -pulver in einen separaten Behälter tun, darin werden die Stecklinge eingetaucht.
Einen geeigneten Trieb als Steckling auswählen. Am besten eignen sich junge Triebe von 10 bis 15 cm Länge mit einem festen Stängel. Zu weiche Stängel lassen sich nicht gut in das Substrat einpflanzen, während dicke, hohle Stängel
abdecken und warten.
ZU BEWURZELN SIND
schwer zu bewurzeln sind. Viele Grower fragen sich, ob sie am Stängel gerade oder schräg abschneiden sollen. Ich habe diesbezüglich nie einen signifikanten Unterschied in der Bewurzelungsgeschwindigkeit festgestellt, und auch experimentelle Versuche kamen zu demselben Ergebnis - es ist also eine reine Geschmacksfrage. Ich persönlich bevorzuge schräge Schnitte, weil sich der Stängel dann leichter in das Pflanzmedium hineinstecken lässt.
Nach dem Schneiden des Stecklings sollte man die Hälfte bis zwei Drittel des Laubes entfernen. In diesem Stadium braucht die Pflanze nicht mehr so viel Blattfläche, und die Reduktion senkt auch das Risiko von Schimmel. Die untersten Blätter können wir ganz beseitigen. Den Steckling in das Bewurzelungshormon tauchen und anschließend in das schon durchnässte
Pflanzmedium einsetzen. Nachdem alle Stecklinge soweit sind, den Deckel auf das Zimmergewächshaus setzen und es unter die Lampe stellen. Die Temperatur regelmäßig kontrollieren; um den fünften Tag herum nachsehen, ob die Würfel gegossen werden müssen. In der Regel erscheinen die Wurzeln innerhalb von 10 bis 20 Tagen.
Sobald die Stecklinge Wurzeln geschlagen haben, sollten sie so schnell wie möglich in größere Behälter verpflanzt werden. Je länger bewurzelte Stecklinge in ihren Anzuchtrays bleiben, desto mehr nimmt ihre Qualität ab.
Werdet ihr also das Klonieren ausprobieren? Wenn ja, wünsche ich viel Glück - und gebt nicht auf, wenn es nicht gleich beim ersten Mal optimal klappt.
Mit der richtigen Methode erhalten wir kräftige Stecklingspflanzen mit starken Wurzeln.
Von Stoney Tark
Das richtige Pflanzmedium wählen
Die Töpfe werden mit dem Substrat gefüllt, in das die Wurzeln hineinwachsen und wo sie ihre Nahrung aufnehmen werden. Bei der Auswahl des richtigen Kultursubstrats sollte man nichts überstürzen, sondern sehr darauf achten, dass es die richtigen Eigenschaften aufweist.
Mein Tipp: Sich überzeugen, dass es gut drainiert, Wasser zurückhalten kann und im Innern viele Lufttaschen hat. Idealerweise sollte das Pflanzmedium alle Nährstoffe enthalten, welche die Gewächse von der Aussaat bis zur Ernte benötigen. Eine eigene individuell angepasste Mischung herzustellen ist immer eine gute Option - also erwägen, Kokosfasern, Wurmkot, Kompost, Erde mit Perlit und Vermiculit für das endgültige Kultursubstrat zu verwenden.
Methoden des Pflanzentrainings
Um draußen die besten Erträge einzufahren, ist es am einfachsten, während der Vegetativen Phase (Wuchsphase) Methoden des Pflanzentrainings anzuwenden. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, im Freien Cannabispflanzen zu trainieren, darunter Topping, Fimming, Herunterbinden, Super Cropping und Beschneiden.
Mein Tipp: Nur von Mai bis Juli trainieren, dann, sobald die Pflanzen zu blühen beginnen, jegliches Training vermeiden. Einige sehr stressige Methoden können den Pflanzen mehr schaden als nützen, wenn sie Blütenknospen bilden, und verkümmerten Pflanzen, Hermaphroditen und deutlich geringere Erträge bewirken.
Nicht überwässern
Durch das Gießen von Cannabispflanzen erhalten die Wurzeln Zugang zu Sauerstoff und verfügbaren Nährstoffen aus der Erde oder evtl. auch aus einer Nährlösung. Mit Überwässern tun wir den Cannabispflanzen keinen Gefallen und es kann dazu führen, dass das Pflanzmedium zu schwer wird, eine sauerstoffarme Umgebung entsteht und schädliche aerobe Bakterien produziert werden, welche die Wurzeln angreifen.
Dazu mein Tipp: Die Pflanzen an den Rändern der Töpfe leicht gießen, das Wasser vom Substrat aufnehmen lassen. Nicht davon ausgehen, dass die Pflanzen umso größer werden, je mehr Wasser sie bekommen; weniger ist mehr bezüglich des Gießens von Cannabispflanzen. Das Substrat muss viele Lufttaschen und einen hohen Anteil an Perlit enthalten, um den Austrocknungsprozess zwischen dem Gießen zu beschleunigen.
Keine überdüngte Erde
Ein Zuviel an Nährstoffen in der Erde kann die Sämlinge schädigen. Im lokalen Gartencenter gibt es eine große Auswahl an Erden. Manche enthalten einen hohen Anteil an Stickstoff, Phosphor und Kalium, einige sogar chemische Nährstoffe.
Beim Kauf von Erde für das Outdoor-Projekt immer die Etiketten lesen, um sich über das Nährstoffverhältnis und den Gehalt an Chemikalien zu informieren. Mein Tipp: Alles vermeiden, was ein N-P-K-Verhältnis von 20-20-20 aufweist und, wenn möglich, eigene maßgeschneiderte Erdmischungen herstellen. Am besten für Sämlinge eine leichte Blumenerde gebrauchen - und daran denken, später umzutopfen, oder Nährlösung dazugeben, wenn man glaubt die Erde sei überdüngt.
Möglichst Air-Pots oder Stofftöpfe benutzen
Manch einer könnte versucht sein, für den diesjährigen Outdoor-Anbau die gleichen Töpfe zu verwenden, die im Garten herumliegen. Plastiktöpfe sind allerdings nicht das Beste für den Cannabisanbau. In ihnen bilden sich Ringwurzeln, was die Wurzelmasse und die Pflanzenhöhe einschränkt.
Mein Tipp: Entweder Air-Pots oder Stofftöpfe verwenden, weil sie die Wurzelzone mit reichlich Sauerstoff versorgen, die Wurzeln dazu anregen, sich selbst zu beschneiden und einem die Sorge nehmen, Cannabispflanzen wegen wuchernden Ringwurzeln ständig umtopfen zu müssen. Air-Pots und Filztöpfe könnten teuer sein, sind aber die Investition wert und bringen die am besten aussehenden Cannabispflanzen und möglicherweise größten Erträge.
Mehrere Ernten mit Autoflowerings
Ist im Garten nicht genug Platz, um eine groß wachsende photoperiodische Cannabissorte anzubauen oder du bist zu ungeduldig, um bis Ende September oder Mitte November mit der Ernte zu warten - warum es es nicht mit Autoflowering-Cannabissorten versuchen?
Autos sind robuste, widerstandsfähige Pflanzen, die nach 28 Tagen Wuchsphase automatisch blühen und zwischen 75 und 100 Zentimeter groß werden.
Mein Tipp also: Es mit Autos versuchen. Mit ihnen lassen sich von Mai bis Ende September nacheinander Ernten einfahren. Sie bieten auch die ausge-
Es ist wieder einmal so weit - die Gelegenheit, hochwertiges Cannabis im Freien anzubauen. Grower-Neulinge finden in diesem Artikel meine besten Tipps, um ihre Fähigkeiten im Outdoor-Anbau auf die nächste Stufe zu bringen!
Bei draußen angebauten Cannabispflanzen müssen wir damit rechnen, dass sie bis 1,80 Meter groß werden.
zeichnete Möglichkeit, heimlich eine unauffällige Plantage anzulegen und im Laufe des Jahres viele verschiedene Geschmacksrichtungen und Wirkungen kennenzulernen.
Schluss
Der Outdoor-Cannabisanbau bringt eine großartige Lernerfahrung und man kann entdecken, wie sich Cannabispflanzen an das Sonnenlicht anpassen.
Mit dem bestmöglichen Kultursubstrat und Bewässerungsplan für die Pflanzen und mit schnell blühenden oder Autoflowering-Cannabissorten erhalten wir die die besten Ergebnisse - das gilt besonders für Nordeuropa.
Diese blühende Cannabispflanze wird Ende September erntereif sein.
Cannabiskultur
Text & Bilder: Derrick Bergman / Gonzo Media
Das Stadsarchief Amsterdam verwaltet seit 1888 Archivmaterial über die Geschichte der niederländischen Hauptstadt und ihrer Einwohner. In den Archiven mit einer Gesamtlänge von gut 50 Kilometern scheint es jedoch kaum Material über das zu geben, wofür die Stadt weltweit berühmt ist: die Cannabiskultur. Ein neues Archivierungs-
projekt soll das ändern. Am 23. Mai fiel in dem beeindruckenden Gebäude des Stadsarchief der Startschuss für die Collectie cannabiscultuur in Amsterdam. Die Archivarin Renée Cranen, Initiatorin des Projekts, hat früher in einem Coffeeshop gearbeitet und kennt die Kultur daher von innen. Es gelang ihr, die Kollegen für
den Aufbau einer Sammlung zur Amsterdamer Cannabiskultur zu begeistern. Das Stadsarchief verfügt zwar über einiges Material zu Cannabis und Coffeeshops, aber da handelt sich dann um Sachen wie Parkverstöße in der Nähe von Coffeeshops. Solche Dokumente erzählen natürlich so gut wie nichts über die Geschichte der Amsterdamer Cannabiskultur. Deshalb hat das Archiv nicht wenig Zeit investiert und Gelder aus dem Budget freigegeben, um Material von Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen zu sammeln. Bei der Auftaktveranstaltung des Projekts gab es Präsentationen und zwei Podiumsdiskussionen. Die Gründer des allerersten und berühmtesten Coffeeshops in Amsterdam waren beide anwesend: Wernard Bruining (74) von Mellow Yellow und Henk de Vries (75) von The Bulldog. Diese lebenden Legenden erzählten von den Anfängen des Coffeeshops in den frühen 1970er Jahren. Wernard Bruining erklärte, die Coffeeshops kamen auf nicht dank, sondern trotz der Regierung. „Die Coffeeshops haben sich etabliert, weil die Politiker sie nicht ausrotten konnten. Wir fanden
Das Amsterdamer Stadtarchiv erkennt endlich an, dass Cannabis eine wichtige Rolle für das Image und die Wirtschaft der Stadt spielt.
heraus, dass sie den Laden nicht schließen konnten, auch wenn jemand mit zu viel Gras oder Hasch drin war. Es gab keine Rechtsgrundlage, womit sich dies begründen ließ.“ So konnte also immer ein Dealer drinnen sein, der heimlich mit dem Shop zusammenarbeitete.
August de Loor, Veteran unter den Drogenexperten und „Pionier der Schadensminimierung“, sagte, ab 1972 wurden wegen der zunehmenden Verbreitung von Heroin die Coffeeshops zu
Wie sich die Zeiten ändern. Ein Cannabisfreundliches Plakat aus dem Jahr 1975 anlässlich der Feierlichkeiten zum 700-jährigen Gründungsjubiläum von Amsterdam (Foto: Het Parool).
Verbündeten der Regierung. Heroin war ein viel größeres Problem als Cannabis, und Coffeeshops halfen - und helfen immer noch - den Cannabismarkt vom Markt für harte Drogen zu trennen. Alle Redner kritisierten den Trend, dass Coffeeshops ihre Konsumräume aufgeben und sich in Abholshops verwandeln. Damit verlieren sie ihren einzigartigen Charakter und ihre soziale Funktion als Orte, an denen man Cannabis gemeinsam mit anderen genießen kann. Henk de Vries forderte seine Kollegen auf, diese soziale Bedeutung wertzuschätzen und Coffeeshops „nicht Apotheken werden zu lassen“.
Wer spezielles Archivmaterial über die Cannabiskultur in Amsterdam besitzt und es dem Stadsarchief vermachen möchte, kann sich per E-Mail an das Archiv wenden: verwerving.saa@amsterdam.nl. Bitte beachten: Das Archiv sammelt nur Dokumente und digitale Dateien, beispielsweise Papiere, Fotobücher, Postkorrespondenz und Zeichnungen - keine Bücher oder Gegenstände.
Text & Bilder: Derrick Bergman / Gonzo Media
Vor etwa sechs Jahren starb Nevil Schoenmakers, die Persönlichkeit, welche eine Schlüsselrolle bei der Niederländischen Cannabisrevolution spielte und von der High Times zum „King of Cannabis“ gekrönt wurde. Nevil erfuhr wahrscheinlich nie, wer ihn an die US-amerikanische DEA verraten hatte.
Viele Cannabisliebhaber werden mit Nevil’s Haze vertraut sein. Der Mann, nach dem die Sorte benannt ist, Nevil Schoenmakers (1957-2019), war schon zu Lebzeiten eine Legende. Er wurde als Sohn niederländischer Eltern in Australien geboren und flieht, schwer heroinabhängig, in den späten 1970er Jahren erst nach Thailand, dann in die Niederlande. Er lebt eine Zeit lang bei einem Onkel in Tilburg, wo Heroin zu dieser Zeit sehr leicht zu bekommen ist. Im Jahr 1980 gelingt
es Nevil, von der Sucht loszukommen, und er stößt auf ein Buch über den Cannabisanbau von Ed Rosenthal/Mel Frank.
Bereits in Australien hatte Nevil etwas Cannabis im Freien angebaut und es klappte prima. In Tilburg fängt er an, drinnen anzubauen. Zuerst stellt er Haschischöl aus seinen Pflanzen her, aber nach einem Brand hört er damit auf. Er konzentriert sich ganz auf die Produktion von Samen, nachdem er
erfahren hat, dass dies in den Niederlanden legal ist. Nevil beantragt dafür sogar einen Kredit bei einem Projekt zur Unterstützung von ehemaligen Süchtigen, sagt er in dem High Times-Artikel von 1987, welcher ihn berühmt macht:
„Ich sagte, ich will Marihuana drinnen anbauen. Sie waren nicht wirklich begeistert von der Idee, gaben mir aber trotzdem das Geld. Hinter meiner Wohnung war allerdings eine Brachfläche, die ich dann vollständig mit Cannabis bepflanzte. Ich hatte nigerianische, kolumbianische und mexikanische Samen. Die mexikanische Sorte war die beste, ich habe sie immer noch.
Der erste Katalog seiner Firma „The Seed Bank of Holland“ erscheint im Jahr 1984 - wenn man die schwarzen und weißen A4-Blätter als Katalog bezeichnen kann. Etwa zu dieser Zeit kreuzt Nevils Weg den von David Watson, auch bekannt als Sam the Skunkman. Dieser amerikanische Cannabis-Pionier ist von Kalifornien nach Holland geflohen - mit Zehntausenden Samen aus der von ihm gegründeten Sacred Seed Bank, darunter auch Skunk #1, seine eigene Kreation.
Keine andere Sorte hat das moderne Cannabis so sehr beeinflusst wie Skunk #1. Aber Sam bringt noch mehr mit: die originale Haze von den Haze Brothers aus Santa Cruz, die Afghan #1 und Durban Poison, welche er von Mel Frank bekommen hat, und seine eigene Hindu Kush. Nevil wird diese fabelhafte Cannabissorte über The Seed Bank of Holland verkaufen, abzüglich einer Provision für Sam the Skunkman. Und er hat den Mut, eine Daueranzeige mit einer holländischen Postfachadresse in der High Times zu schalten.
Bis zum Aufkommen des Internets war diese US-Monatszeitschrift eine der wichtigsten Informationsquellen für Cannabisanbauer in den USA und weit darüber hinaus. Die kleine Anzeige der Seed Bank erweist sich als goldener Einfall.
Die Leser schicken massenhaft Umschläge mit Bargeld und Bestellungen. Nevil, einst obdachloser Junkie, wird nach wenigen Jahren in Lent bei Nimwegen zum steinreichen Besitzer eines Herrenhauses aus dem 19. Jahrhundert: Cannabis Castle.
Der High Times Chefredakteur Steve Hager reist 1986 nach Lent und verfasst ein beeindruckendes Porträt über Nevil: „Inside Cannabis Castle: The Incredible Story of the Man Who Would be King of Cannabis“. Er beschreibt den täglichen Strom von Briefen mit „in Kohlepapier eingewickelten Dollars, um nicht entdeckt zu werden“. „Das Geld ist für Cannabissaatgut - keine gewöhnlichen Cannabissamen, sondern die stärksten auf dem Markt, aus denen Pflanzen mit riesigen, vor Harz triefenden Blütenknospen heranwachsen, Samen, die zwischen 2 und 5 Dollar pro Stück kosten.“
Nevil bietet weitere amerikanische Klassiker wie Northern Lights, Big Bud und Hash Plant an. Er reist unter anderem nach Ungarn und Afghanistan, um Samen zu besorgen, und produziert seine eigenen Kreuzungen, darunter die fabelhafte Northern Lights 5 x Haze. In einem Artikel, der kurz nach Nevils Tod veröffentlicht wurde, schrieb der amerikanische Aktivist, Züchter und Autor Todd McCormick:
„Ich sehe Nevil als einen großen Künstler; Pablo Picasso hat Rot, Blau und Grün nicht erfunden, es ist seine Kombination dieser Farben, die wir alle schätzen. Mit der Kunst des Züchtens von Pflanzen verhält es sich ähnlich. Nevil nahm die Primärsorten Northern Lights und Haze, kreuzte sie, aber das war nicht alles. Er nummerierte vorher jede männliche und weibliche Pflanze und testete die Kreuzungen, um festzustellen, welche von den Pflanzenpaaren die besten Hybriden hervorbrachten.
Niemand hatte je von Northern Lights 1, 2, 3 oder 4 x Haze A, B oder C gehört, aber er kreuzte sie alle und stellte fest, dass Northern Lights Nummer 5 x Haze A am
besten funktioniert. Leider waren die meisten Leute, die nach ihm anfingen, Samen zu erzeugen, nicht wie Nevil. (...) Er hatte sich wirklich die Zeit genommen zu züchten und nicht einfach nur Samen herzustellen.“ Im Jahr 1990 wird Nevil im Bundesstaat Louisiana wegen des Verkaufs von Cannabissamen an US-Bürger angeklagt. Die Anklageschrift stützt sich auf die Aussage eines Informanten, der selbst Cannabis anbaut. Er kam 1986 mit Nevil in Kontakt, nachdem er bei ihm Samen bestellt hatte. Sein Name ist Anthony Ray Cogo, geboren am 20. Oktober 1957 in Detroit, Michigan. Er ist also fast genauso alt wie Nevil. Cogo hatte die im Katalog der Seed Bank angegebene Telefonnummer mehrmals angerufen.
In seiner Aussage vor der DEA vom 26. Januar 1994 erklärt Cogo: „Aufgrund dieser Telefonate und durch Briefe bauten wir allmählich eine freundschaftliche Beziehung auf“. Nevil lud Cogo in die Niederlande ein, holte ihn vom Flughafen Schiphol ab und fuhr ihn nach Cannabis Castle in Lent. „Während ich in Schoenmakers’ Haus war, zeigte er mir seinen Cannabisanbau im Haus“, sagt er über diesen ersten Besuch in Cannabis Castle.
Weitere Reisen folgten, auch Cogos Frau kam mit nach Lent. Nevil verrät sein System, wie er Saatgut sicher zu den US-Kunden bringt. Von den Niederlanden aus schickt er Postpakete mit verschiedenen Lebens -
mitteln an Vertriebshändler in den USA. Die Suppendosen sind mit Saatgut vollgestopft, das in Blei eingewickelt und für den Zoll unsichtbar ist. Die Händler verpacken das Saatgut neu und schicken es an die Kunden; die Bestellungen werden in verschlüsselter Sprache per Brief oder Fax weitergeleitet.
Ab 1988 ist Cogo von Michigan aus geheimer Vertriebshändler für The Seed Bank. Und er beginnt mit dem Verkauf von Pflanzendünger, der auf dem Rezept der Seed Bank basiert - als Bestandteil eines Deals mit Nevil. Alles läuft gut, bis Cogo im März 1989 wegen des Anbaus von Cannabis verhaftet und anschließend zu sechs Monaten Haft verurteilt wird. Auf Mrs. Cogos Bitte hin leiht Nevil dem Ehepaar 30.000 Dollar für die Anwaltskosten. Zu diesem Zeitpunkt weiß die DEA noch nichts über Cogos Beziehung zu Nevil und der Seed Bank. Das ändert sich, als Cogo während seiner Bewährungszeit erfährt, dass sein Lieferant die Düngerrezeptur gestohlen hat und ohne ihn weitermachen will.
Was genau in seinem Kopf vorgeht, ist schwer zu sagen, aber Ray Cogo beschließt, sich an die DEA zu wenden. Er erzählt, wie die Seed Bank funktioniert und gibt den Agenten Tausende von Kundenadressen, obwohl er Nevil versprochen hatte, sie nach jeder Lieferung zu vernichten. „Es ist praktisch unmöglich festzustellen“, schreibt Todd McCormick, „bei wie vielen Personen die
DEA auf Basis der mehr als 11.000 Adressen, welche Cogo der DEA zur Verfügung stellte, Razzien durchführte“.
Für die DEA ist die Liste so etwas wie ein feuchter Traum - sie startet im Oktober 1989 die „Operation Green Merchant“, verhaftet insgesamt über 1.200 Personen und lässt
fast 1.000 Gärtnereien hochgehen. Nevil wird am 24. Juli 1990 in Australien verhaftet, wo er sich auf einem Familienbesuch befindet. In Erwartung seiner Auslieferung an die USA wird er 11 Monate lang festgehalten. Während seiner Inhaftierung verkauft er The Seed Bank und Cannabis Castle an Ben Dronkers von Sensi Seeds.
Der „King of Cannabis“ bleibt für den Rest seines Lebens unter dem Radar und stirbt 2019 im Alter von 62 Jahren an Krebs. Im selben Jahr korrigiert Todd McCormick einen Mann, der auf Instagram behaupt hat, Nevil sei von Sam the Skunkman verraten worden. Todd, der Mitte der 1990er Jahre in den Niederlanden lebte, kannte beide Männer gut und sagt, dass Sam definitiv nicht der Verräter ist. Wer es ist, wusste Todd nicht. Über Pacer.gov fordert er das Urteil im Fall Nevil und die dazugehörigen Zeugenaussagen an. Darin steht es schwarz auf weiß: Anthony Ray Cogo ist der Verräter.
Die Dokumente werden per E-Mail an McCormick geschickt, der sie dann an mich weiterleitet. Der Abruf habe 29,60 Dollar gekostet, schreibt er mir. „Für weniger als 30 Dollar landete die Lösung des ganzen Geheimnisses um Nevil und die Operation Green Merchant in meiner Mailbox. Was auch verrückt ist: Dieser Typ, Anthony Ray Cogo, verkauft immer noch seinen Pflanzendünger und prahlt zudem damit, wie er die Rezeptur während seines Aufenthaltes in den Niederlanden zwischen 1986 und 1989 bekommen hat.“
So macht er auch heute noch weiter, im Jahr 2025. Unter www.cogosoriginalcannabisformula.com lesen wir: “Ray Cogo traveled to the Netherlands in 1986-1989 where he collected herb and flower formulations from professional cultivators, then he returned to the USA.” Man fragt sich, wie solche Menschen mit sich selbst im Reinen sein können.
(Mit freundlicher Genehmigung von Todd McCormick).
Von Hortizan
Das umfangreiche indianische Arzneibuch enthält eine ganz besondere Pflanze, die seit Anbeginn der Zeiten an der Westküste
Südamerikas wächst: San Pedro. Noch heute wird diese Pflanze oft in Jahrtausende alten Ritualen gebraucht.
Die unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Echinopsis pachanoi (früher Trichocereus pachanoi) geführte Art gehört zur Familie der Kakteengewächse. Sie ist in den Andenregionen von Ecuador und Peru beheimatet und bis Bolivien und Argentinien anzutreffen. Es handelt sich um einen Kaktus (aus dem Griechischen „káktos„, was „Distel“ bedeutet), genauer gesagt um einen Säulen- oder Kandelaberkaktus, weil er eine säulen- oder kandelaberförmige Struktur entwickelt. Er ist auch unter verschiedenen Namen wie „abuelo“ (Großvater), „Kaktus der vier Winde“, „Huachuma“ oder „Achuma“ bekannt. San Pedro kann über sechs Meter groß werden. Sein Stamm ist typischerweise dunkelgrün, manchmal bläulich gefärbt und durch vier bis zehn Rippen gegliedert. Kleine gelbe bis braune Dornen erscheinen an den Areolen (kleine Auswüchse der Pflanze), aus denen Dornen, wollige Haare, Blätter, Meristeme usw. wachsen. Diese Bereiche kontrollieren die Transpiration, schrecken Pflanzenfresser ab und regulieren die Temperatur, indem sie die Umgebungsluft einfangen.
Dieser Kaktus kann nach fast zehn Jahren blühen. Seine großen, weißen, duftenden Blüten, die etwa zwanzig Zentimeter lang sind, öffnen sich in der Regel nachts und werden häufig von Fledermäusen und nachtaktiven Insekten bestäubt. San
Pedro ist eng mit einer anderen Art verwandt, der wilden Variante Echinopsis peruviana (im Spanischen als San Pedro cimarron bekannt, was „wild“ bedeutet), welche die gleichen Eigenschaften und eine ebenso alte Nutzungsgeschichte hat. Einst wurde der San-Pedro-Kaktus in zahlreichen Ritualen zu divinatorischen Zwecken verwendet. Zahlreiche ikonografische Zeugnisse aus verschiedenen uralten Andenkulturen belegen seine kulturelle Bedeutung in den jahrtausendealten Riten und Bräuchen.
Viele Abbildungen auf Tonwaren und Steinskulpturen aus verschiedenen präkolumbischen Kulturen (Salinar, Nazca, Moche, Lambayeque, Inka usw.) zeigen, dass an der Nutzung von San Pedro über die Jahrtausende hinweg festgehalten worden ist. Auf Darstellungen der Cupisnique-Kultur (zwischen 1200 und 400 v. Chr.) wird dieser Kaktus häufig mit Katzen oder Schlangen in Verbindung gebracht (siehe Abb. 1). Damals wurde der Ort Chavín de Huantar (in den peruanischen Anden) von Priestern geführt, die vor allem für die Oberschicht predigten, während die meisten Gläubigen Pilger waren, die Orakel aufsuchten.
Anhand von Beobachtungen der Sterne und der Jahreszeiten organisierten die Priester in unterirdischen Galerien Aufführungen, die von Schattenspielen über Musikdarbietungen bis hin zu Festen reichten, bei denen sie Cocktails aus halluzinogenen Pflanzen tranken, um ihre Kontrolle über die gläubige Bevölkerung zu festigen. Die ältesten Spuren des Einsatzes dieser Kakteen zeigen, dass sie zu den ersten Halluzinogenen gehörten, die in den Kulturen dieses Kontinents angewandt wurden. In der Cueva del Guitarrero im Departement Ancash, Peru, wurden Pflanzenreste und Pollenkonzentrationen der verwandten Art Echinopsis peruviana entdeckt. Diese Funde belegen den Gebrauch dieser Pflanze für rituelle Praktiken seit 8600 v. Chr. (El Cactus San Pedro, Feldman Gracia, 2006).
Der San-Pedro-Kaktus wird auch heute noch häufig in den Ritualen genutzt, die die Schamanen der Anden beherrschen. Sie sind bis in die Gegenwart überliefert, wie z. B. die „Mesas“ (komplexe Heilungszeremonien), welche dienstags und freitags in den frühen Morgenstunden durchgeführt werden und mit dem „Levantar“ beginnen,
einer Phase, in der mit Alkohol vermischter Tabak inhaliert wird, gefolgt von der Einnahme von San Pedro. Dieser Konsum ermöglicht es dem Schamanen, die Beschwerden der Leidenden zu diagnostizieren, sie vom Bösen um sie herum zu reinigen und sie wieder zu Kräften kommen zu lassen („florecer“). Moderne Heiler bleiben zwar den alten Methoden treu, passen ihre Rituale jedoch an die Bedürfnisse ihrer Communities an, indem sie manchmal Pflanzen wie die Banisteriopsis caapi Liane (eine DMT-haltige Basis von Ayahuasca) oder die Misha (Brugmansia sp.) einbeziehen, eine verwandte Art des bekannteren Stechapfels (Datura stramonium aus der Familie der Nachtschattengewächse), welche Scopolamin enthält. Diese Anpassungen uralter Riten bestätigen erneut die enge und sich weiterentwickelnde Verbindung zwischen den schamanischen Traditionen der Anden und ihrer natürlichen Umgebung.
Der San-Pedro-Kaktus ist für seinen hohen Gehalt an psychoaktiven Alkaloiden bekannt - vor allem Meskalin, aber auch andere Verbindungen wie Dimethoxyphenethylamin (ein Dopamin-Analogon) und Hordenin (ein Adrenergikum, das im Körper die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin bewirkt). Meskalin ist ein starkes Entheogen, d. h. eine Substanz, die Trancezustände oder
„mystische oder ekstatische“ Zustände hervorruft, und steht im Mittelpunkt der spirituellen und heilenden Praktiken traditioneller andiner Zeremonien, für die Visionen und ein tiefes Gefühl der Verbindung mit der Natur und dem Göttlichen charakteristisch sind. Das Meskalin befindet sich jedoch hauptsächlich unter der Haut, variiert von Kaktus zu Kaktus und kann durch Umweltfaktoren und spezifische Präparationsverfahren beeinflusst werden.
All diese Variablen zeigen, wie wichtig ein ritueller Ansatz bei der Nutzung von San Pedro ist, wobei die Beherrschung und der Respekt vor den überlieferten Praktiken für ein ganzheitliches Erleben äußerst wichtig sind.
Andere Wirkstoffe, die in diesem Kaktus enthalten sind, agieren synergetisch und bieten neuroprotektive, antimikrobielle und potenziell heilende Eigenschaften für eine Reihe von Krankheiten. Die moderne Wissenschaft beginnt gerade erst, das gesamte Spektrum der möglichen Wirkungen von San Pedro zu verstehen. Diese Entdeckungen bekräftigen die historische und ethnobotanische Bedeutung des San-Pedro-Kaktus und fordern eine Neubewertung seines medizinischen Potenzials für moderne Anwendungen. In der Tat könnte dieser „Großvater“ noch von unbekannten therapeutischen Nutzen sein.
Olivier F
Plinius der Ältere (lat. Caius Plinius) war ein römischer Gelehrter und Naturforscher, der eine 37-bändige Enzyklopädie mit dem Titel Historia Naturalis (Naturgeschichte) verfasste. In diesem Werk listete er 900 Pflanzen auf, darunter auch Cannabis.
Plinius der Ältere wurde im Jahr 23 n. Chr. in Como (Norditalien) geboren. Sein Vater brachte ihn als Jugendlichen nach Rom und vertraute seine Erziehung dem Dichter und Feldherrn Publius Pomponius Secundus an. Als Angehöriger des römischen Ritterstandes begann er seine Laufbahn als Kavallerieoffizier und Beamter der Reichsverwaltung. Er wurde zum kaiserlichen Administrator in Narbonne (Gallien) ernannt und fing an, Beobachtungen über die physische Geographie, Hydrographie, Meteorologie, Fauna, Flora, Getreideanbau, Weinbau und an das lokale Klima angepasste Anbaumethoden zu sammeln.
Historia Naturalis ist das einzige Buch von Plinius dem Älteren, das bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. In einem Brief nennt er alle seine Werke: Speerwerfen vom Pferd aus (1 Buch), Das Leben des Pomponius Secundus, (2 Bücher), Die Kriege in Germanien (20 Bücher), Die Schwie-
rigkeiten der Grammatik (8 Bücher), die Fertigstellung der unvollendeten Geschichswerke von Aufidius Bassus (31 Bücher) und die Naturgeschichte (37 Bücher).
Historia Naturalis ist eine Enzyklopädie, in welcher ein Großteil des Wissens der damaligen Zeit zusammengefasst wird. Die Arbeit von Plinius dem Älteren wurde unter der Leitung des römischen Kaisers Nero durchgeführt.
Seine Bücher XII bis XXVII befassen sich mit der Botanik. Plinius sammelte das gesamte Wissen der damaligen Zeit über Pflanzen. Diese Werke sind das Ergebnis der Lektüre von Büchern, Beobachtungen in der Natur und Begegnungen mit Ärzten und Kräuterkundigen. Sie enthalten Informationen über die Botanik, medizinische und „magische“ Eigenschaften von Pflanzen und ihre Verwendung als Nahrungsmittel.
„Dann gibt es noch den Hanf, der sich hervorragend für die Herstellung von Seilen eignet und gewöhnlich bei einsetzendem Westwind im Frühjahr gesät wird; je dichter er wächst, desto dünner sind seine Stängel. Die reifen Samen werden nach der Herbst-Tagundnachtgleiche geerntet und in der Sonne, im Wind oder durch den Rauch eines Feuers getrocknet. Die Hanfpflanze selbst wird nach der Weinlese gepflückt, und das Schälen und Reinigen ist eine Aufgabe, die von den Arbeitern nachts erledigt wird.“ (Buch XIX, Die Natur und der Anbau von Flachs und ein Bericht über verschiedene Gartenpflanzen).
Im 1. Jahrhundert n. Chr. schrieb der Pharmakologe Pedanius Dioskurides ein Werk mit dem Titel De Materia Ledica, in dem Cannabis wie folgt beschrieben wird: „Der kultivierte Hanf, den einige ‘cannabion’, andere ‘schoenostrophion’ und wieder andere ‘asterion’ nennen, ist eine Pflanze, die zur Herstellung von starken Seilen geeignet ist. Seine Blätter sind denen der Esche ähnlich. Er hat lange, hohle Stängel und verströmt einen unangenehmen Geruch.
Die Samen sind rund, und zu viel davon essen schwächt die Potenz. Gegen Ohrenschmerzen hilft der Saft von frischen Samen, wenn er in die Ohren geträufelt wird. Der wilde Hanf, manchmal ‘hydrastina’ und von den Römern ‘terminalis’ genannt, hat Stängel, die der Malve ähneln, sind aber kleiner, gröber und haben eine dunklere Farbe.“
Der griechische Arzt Claudius Galenus (oft anglisiert als Galen), der 129 n. Chr. geboren wurde und um 201 n. Chr. starb, praktizierte in Rom, wo er mehrere Kaiser behandelte. Er war der Autor
zahlreicher Werke, die insgesamt 20.000 Seiten umfassen. In zwei seiner Bücher kommt er auf Cannabis zu sprechen. „Hanfsamen vertreiben Blähungen und entwässern so stark, dass jeder, der zu viel davon gegessen ist, seine sexuelle Potenz verliert. Manche Leute pressen die Samen, solange sie noch grün sind, um einen Saft zu gewinnen, den sie zur Behandlung von Ohrenschmerzen verwenden.“ (De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, vol. XII)
„Die Pflanze ist teilweise dem wilden Pfeffer ähnlich. Ihre Samen sind schwer verdaulich, schlecht für den Magen und verursachen Kopfschmerzen. Manche Leute braten die Samen und essen sie zusammen mit Süßigkeiten. ‘Süßigkeiten’ nenne ich die Speisen, die zum Nachtisch gereicht werden, um die Gäste zum Trinken anzuregen.
Die Samen erzeugen ein Hitzegefühl und wirken, wenn sie in großen Mengen gegessen werden, auf den Kopf, indem sie heiße und giftige Dämpfe in ihn hineinschicken.“ (De alimentorum facultatibus, Vol. VI)
„Hanf wuchs ursprünglich in den Wäldern, wo man ihn mit schwärzeren und raueren Blättern als bei den anderen Arten vorfindet. Hanfsamen, so sagt man, machen Männer impotent. Der Saft dieser Samen zieht Würmer aus den Ohren oder jedes Insekt, das in sie eingedrungen ist, wenn auch um den Preis, dass er Kopfschmerzen verursacht. Die Vorzüge des Hanfs, so heißt es, sind derart groß, dass er in Wasser Koagulation bewirkt. Und so reguliert er, wenn in Wasser eingenommen, die Eingeweide von Lasttieren. Seine in Wasser gekochte Wurzel lockert steif gewordene Gelenke, lindert auch Gicht sowie ähnliche heftige Schmerzen. Sie wird roh auf Brandwunden aufgetragen, muss aber häufig ausgewechselt werden, denn sie darf nicht ausgetrocknet sein.“ (Buch XX, Heilmittel aus den Gartenpflanzen).
PLINIUS STARB IM JAHR 79 WÄHREND DES VESUVVULKANAUSBRUCHS
In der Antike wurde Cannabis von anderen Autoren in griechischen oder lateinischen Texten erwähnt.
„Als ich mit Marihuana dealte, führte ich den Kunden Zaubertricks vor“
Der amerikanische Zauberer Ben Zabin gab am 20. April im Boom Chicago Theater in Amsterdam seine allererste europäische Smokus Pocus Show: Der 4/20 wurde mit einer Nacht voller Magie bereichert, welche auf eine ganz besondere Art fasziniert! Die innovativen Kunststücke des Magiers Ben Zabin sind verflochten mit der Welt des Marihuanas, und er nimmt das Publikum mit auf eine Reise, die „Dank Debauchery Journey“. Gläser mit Cannabisblüten erscheinen, Feuerzeuge erwachen zum Leben und Bongs verbiegen die Realität in einer unvergesslichen Vorstellung, die sowohl die Stoner als auch die „Nüchternen“ in ihren Bann zieht.
Soft Secrets stellte Ben Zabin einige Fragen.
Sie hatten mit Marihuana gedealt, bevor Sie als Magier auf Kreuzfahrtschiffen anfingen. Könnten Sie etwas darüber erzählen?
Ich hatte das College abgebrochen, um Vollzeit-Magier zu werden und lebte damals in Boston (Massachusetts). Da waren viele Leute, die Gras brauchten, also dachte ich mir, durch den Verkauf ließe sich ein zusätzliches Einkommen verschaffen. Damals verkaufte jeder sein Gras in billigen Plastiktüten, aber ich erkannte, dass man mehr für das gleiche Gras verlangen konnte, wenn es in schickere Mylar-Tüten verpackt wird.
Sie arbeiteten als Zauberkünstler auf Kreuzfahrtschiffen, bis die Covid-Pandemie ausbrach. Wie kamen Sie auf die Idee, Marihuana und Magie miteinander zu verbinden?
Als ich noch Gras verkaufte, habe ich manchmal Zaubertricks für die Kunden vorgeführt, und da wurde mir klar, wie gut Magie und Marihuana zusammenpassen. In der Zwischenzeit versuchte ich, im Showbusiness aufzusteigen, und hatte es geschafft, Shows auf Kreuzfahrtschiffen zu geben (leider kein Gras auf den Schiffen), aber es machte mir nicht wirklich Spaß. Als die Pandemie ausbrach und die Arbeit auf dem Kreuzfahrtschiff abrupt endete, sagte ich mir, dies ist richtige Zeitpunkt, um die Weed Magic Show zu starten, wie sie mir vorschwebte. Also zog ich quer durchs Land nach Portland (Oregon, bekannt für seine Weed-Kultur) und machte die erste Show im Mai 2021.
Haben Sie selbst eine Lieblingssorte? Und wie konsumieren Sie das Marihuana am liebsten? Joints, Vapes, mit einem Bong?
Ich bin ein bisschen altmodisch, bevorzuge Blüten in einer Pfeife oder einem Bong - und bin ein Sativa-Typ. Allzu wählerisch, was die Cannabissorte angeht, bin ich nicht, aber
mein Lieblingsgras (und das meiste, was ich rauche) wird im Pazifischen Nordwesten der USA angebaut.
Hatten Sie jemals ein Problem mit dem Gesetz während der Shows? Oder abgesehen von den Shows?
Im Großen und Ganzen hatte ich wegen Smokus Pocus noch keine Probleme mit dem Gesetz. Ich bekomme gelegentlich Anrufe von den örtlichen Strafverfolgungsbehörden, die sich über den Weed-Part der Show erkundigen, aber meistens wollen sie sich nur vergewissern, dass wir keine THC-Produkte verkaufen.
Verwendet ihr bei euren Shows echtes Cannabis?
Ja. In dem Glas auf einem der Fotos befinden sich mehr als 100 Gramm Sour Diesel.
Sind Sie jemals in anderen europäischen Ländern aufgetreten? Würden Sie es gerne?
Es war meine erste Show in Europa! Seit ein paar Jahren habe ich eine Lizenz für die
Show an einen kanadischen Zauberkünstler vergeben, der unsere kanadischen Shows veranstaltet (er heißt Eric Leclerc und ist großartig), aber ich würde gerne auch in weitere europäische Länder expandieren.
Sie haben Shows in der Cannabis-Dispensary Planet 13 in Las Vegas gemacht. Sind Sie jemals
dem berühmten holländischen Magier Hans Klok begegnet oder haben Sie ihn gesehen?
Ich erinnere mich, dass ich als Kind VHS-Videos von Hans Klok gesehen habe und so werden wollte wie er, wenn ich groß bin. Welcher junge Zauberer würde nicht gerne mit Pamela Anderson in Las Vegas Illusionen erzeugen? Und er hat die beste Haarpracht von allen Magiern - der Typ ist eine Legende. Ich habe ihn nie getroffen, aber würde gerne einen Joint mit ihm rauchen.
Letzte Frage: Wie sind Sie auf den Namen Smokus Pocus gekommen? Und haben Sie schon mal den Song Hocus Pocus von der niederländischen Band Focus gehört?
Den Namen habe ich meinem Vater zu verdanken. Es war das erste, was er sagte, als ich ihm zum ersten Mal von der Idee erzählte. Ich mochte den Song Hocus Pocus schon immer, aber ich hatte keine Ahnung, dass die Band aus den Niederlanden kommt!
www.smokuspocus.com
Text: Martin Müncheberg
Seth Rogen ist nicht nur der König des Kiff-Kinos, sondern auch ein Meister darin, den Dunst des Joint-Rausches als künstlerischen Nebelvorhang zu inszenieren. In seiner neuen Serie spielt er den unverhofft aufgestiegenen Boss des Filmstudios “Continental”, der verzweifelt cool sein will. Dabei geht es nicht vorrangig um das, was geraucht wird, sondern vor allem darum, was dabei herauskommt: eine surreal-komische Odyssee durch die Höhen und Tiefen kreativer Prozesse –stets begleitet vom zarten Duft verbrannter Kräuter. Rogen zeigt in “The Studio”, dass der Konsum von Cannabis nicht bloß ein Begleitphänomen
blutigeren Milieu des Juarez-Kartells feierte. Ja, richtig gelesen. Barbie tauschte nach dem Zweiten Weltkrieg (metaphorisch gesprochen) seine SS-Uniform gegen einen Sombrero – und beriet damit das Juarez-Kartell in den 80er Jahren in Sachen Foltertechniken, psychologischer Kriegsführung und (Überraschung!) effizienter Brutalität. Die Doku zeichnet ein historisch korrektes Bild, das aber so grotesk ist, dass es fast
ist, sondern integraler Bestandteil des kreativen Workflows. Denn Gras ist in “The Studio” das, was Kaffee für andere ist – ein Katalysator für Gedanken, ein soziales Schmiermittel, ein Ritual. Dabei bleibt Rogen stets ironisch-distanzierend. Er spielt mit den Erwartungen des Publikums und zeigt, wie banal und gleichzeitig bedeutungsvoll das Kiffen im kreativen Kosmos sein kann. Folglich ist “The Studio” ist nicht nur ein Trip durch die Kifferkultur der großen Filmstudios, sondern auch ein Statement: Kreativität braucht Raum –und manchmal eben auch ein bisschen Rauch.
“Das Nazi-Kartell” ist eine Dokumentation, die sich so surreal anfühlt, dass man meinen könnte, sie sei das Resultat einer besonders THC-geschwängerten Fantasie. Dabei geht es hier um knallharte Realität – und um Klaus Barbie, den berüchtigten “Schlächter von Lyon”, der nach dem Zweiten Weltkrieg sein historisches Comeback im weniger glamourösen, dafür umso
wie ein Tarantino-Drehbuch wirkt. Denn Klaus Barbie als Berater für ein Drogenkartell - das ist nicht nur moralisch bankrott, sondern auch ein Spiegel dafür, wie flexibel Ideologien werden, wenn genug Geld im Spiel ist.
Guy Ritchie, der Meister der temporeichen Schnittfolgen und schnoddrigen Dialoge, hat wieder zugeschlagen. Sein neuestes Werk “Fountain of Youth” verspricht nicht nur Kino-Action, sondern auch eine ironische Reflexion über den menschlichen Drang, das Unvermeidliche (das Altern) auszutricksen. Die Ausgangslage ist wieder typisch: Eine wilde Truppe aus Kleinkriminellen, abgehalfterten Abenteurern und zwielichtigen Geschäftemachern jagt einem mystischen Artefakt nach. Dieses Mal jedoch nicht irgendein Koffer (“Snatch”), ein Diamant (“RocknRolla”) oder ein Cannabis-Imperium (“The Gentleman”), sondern der legendäre Jungbrunnen. Ein Symbol par excellence für unsere moderne Gesellschaft, die sich Botox und Smoothies einverleibt, als wären sie der heilige Gral. Ritchie inszeniert diese Jagd mit gewohntem Witz und einer Prise Selbstironie, seine Charaktere sind Karikaturen unserer Zeit: Influencer, die glauben, Jugend sei ein Filter; Milliardäre, die sich in Kryo-Kammern einfrieren lassen, um der Vergänglichkeit zu entkommen.
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Von Olivier F
In dieser Rubrik interviewen wir Künstler und Persönlichkeiten, die Cannabis konsumieren oder anbauen. Charlie P ist ein Sänger aus Southend-on-Sea, einem Badeort in Südengland. Er begann im Alter von acht Jahren zu singen, wie in dem Dokumentarfilm über ihn zu sehen ist. Charlie P, heute in der Welt des Dub aktiv, ist bekannt für seine Zusammenarbeit mit den Dubateers, Mungo’s Hi-Fi und O.B.F. Sein neues Album „Roots“ wurde mit zahlreichen Musikern aufgenommen und von Rico O.B.F. produziert.
SSFR: In welchem Alter und unter welchen Umständen rauchtest du deinen ersten Spliff?
Charlie P: Ich rauchte meinen ersten Spliff, als ich ungefähr 15 war. Es war mit Freunden außerhalb der Schule. In meiner Nachbarschaft war das Rauchen von Cannabis eine Selbstverständlichkeit.
Und deinen letzten Spliff? Vor ungefähr 20 Minuten.
Bevorzugst du Marihuana, Haschisch oder Extrakte?
Ich bin ein „Original Smoker“, ziehe auf jeden Fall Marihuana vor, rauche unbedingt Blüten.
Und deine Cannabis-Lieblingssorte?
In der Welt des Marihuanas ändert sich alles sehr schnell. Ich habe für ein paar Monate eine Lieblingssorte, dann wird gewechselt, denn ich möchte alle Geschmacksrichtungen ausprobieren. Im Moment stehe ich total auf Gelato-dominierte Sorten wie „Scottie“. Ich mag auch „Permanent Marker“.
Was ist dir lieber - Pfeifen, Bongs, Vaporizer oder traditionelle Spliffs? Ganz klar - als traditioneller Cannabisraucher gebrauche ich weder Pfeifen noch Bongs. Gelegentlich, aber wirklich nur gelegentlich, benutze ich vielleicht mal einen Vaporizer. Ich bin definitiv ein Spliff-Raucher, mag es, mein Gras zu mahlen, es zu rollen und meinen Spliff zu rauchen. Der gesamte Vorgang wird richtig genossen.
Rauchst du Cannabis pur oder mit Tabak gemischt?
Es gibt Zeiten, in denen ich es pur rauche, und andere Male wird es mit Tabak gemischt. Derzeit mische ich es mit ein wenig Tabak.
Welches Papier verwendest Du?
Ich mag „OCB“ und „Elements“.
Warst du schon mal in einem holländischen Coffeeshop oder einem spanischen Cannabis Social Club?
Ja, ich war schon in Coffeeshops in Amsterdam und bei Asociaciones de Cannabis in Spanien. In Amsterdam war ich viel unterwegs, als ich jünger war, ging gerne zu „Grey Aera“ oder „Family First“. Ich meine, die Qualität hat in Amsterdam ein bisschen nachgelassen. In Spanien mochte ich „Lakota“ und andere Asociacones sehr. Ich denke, die Qualität ist in Spanien besser.
Hast du jemals Cannabis-Edibles probiert?
Ja, ich aß zeitweilig viel davon. Aber mittlerweile sind sie mir ein bisschen zu stark, oder esse nur gelegentlich welche, in der richtigen Dosierung. Ich möchte die Dinge lieber unter Kontrolle halten!
Warst du mal bei einem Cannabis Cup oder einer Messe?
Ja, ich war bei Veranstaltungen wie Spannabis und habe viele Freunde, die an Cannabis-Cups teilnehmen.
Wie viel kostet ein Gramm Weed im UK?
Etwa 10 Pfund (12 Euro) pro Gramm, oder vielleicht weniger, wenn man etwas größere Mengen kauft. Es gibt sehr viel importiertes
kalifornisches Marihuana. Im UK ist Gras von guter Qualität zu bekommen.
Du bist viel gereist. In welchem Land gibt es deiner Meinung nach das beste Marihuana?
Ich war schon in vielen Ländern, und fast überall gibt es gutes Gras - aber ich würde sagen, in Spanien. Nächste Woche reise ich in die USA und möchte auch dort gutes Gras rauchen.
Wie viele Ganja-Songs hast du bisher aufgenommen?
Ich bin als Marihuana-Raucher bekannt, und die Leute kommen auf mich zu und reden über Marihuana, aber ich habe nicht viele Songs zu diesem Thema aufgenommen - so vier oder fünf.
Abgesehen von deinen eigenen Songs, was sind deine Lieblingssongs über Ganja?
Da gibt es „Police & Helicopter“ von John Holt oder „Ganja Farmer“ von Marlon Asher (Anm. der Red.: er singt).
Als du jung warst, hattest du zuerst Soulmusik gesungen. In dem Dokumentarfilm sehen wir dich in einer Fernsehsendung, wie du „Me and Mrs. Jones“ vorträgst. Singst du manchmal noch Soul?
Soul und Motown sind meine Wurzeln, und ich höre es immer noch gerne, aber ich singe in diesem Stil nicht mehr, konzentriere mich lieber auf Reggae.
Kannst du dein neues Album „Roots“ beschreiben?
Mein neues Album wurde live mit Musikern aufgenommen, bedeutet also eine Rückkehr zu meinen Wurzeln. Ich habe angefangen, Live-Musik zu machen. Es ist ein familienbezogenes Album mit einem Sinn für das Wesentliche. Das Album wurde mit den Musikern im „Room In The Sky Studio“ aufgenommen, um einen traditionell-authentischen Sound hinzubekommen. Wir haben die Songs in einer ganz natürlichen ungekünstelten Art und Weise geschrieben und aufgenommen.
Werdet ihr nach der Veröffentlichung des neuen Albums auch auf Tournee gehen?
Ja, natürlich. Wir werden mit der Band in diesem Jahr Konzerte geben, verschiedene Arten von Shows, aber ich will jetzt noch nicht zu viel verraten.
Album: Roots (Dubquake Records)
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Ein Wort des Herausgebers:
Soft Secrets ist ein im Abstand von zwei Monaten erscheinendes kostenloses Magazin, das in den Niederlanden (dort als “Highlife”), Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und Chile erscheint. Weltweit erleben wir derzeit einen Prozess der relativen Liberalisierung hinsichtlich des Cannabiskonsums, sei es für medizinische
oder Freizeitzwecke. Mehrere Länder haben Cannabis legalisiert, um weiche und harte Drogen voneinander zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Andere Länder haben die Verwendung von medizinischem Cannabis legalisiert, einschließlich des Rechts, Cannabispflanzen für den eigenen Gebrauch anzubauen. Der Herausgeber möchte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Prozess der Normalisierung des Cannabiskonsums lenken. Hierbei wird vorausgesetzt, dass er nicht unbedingt mit allem einverstanden ist, was in Artikeln und Anzeigen erscheint. Der Verlag distanziert sich somit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird. Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas - gleich welchen Formats - von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Verlag ist nicht verantwortlich für den Inhalt von Anzeigen und/oder für Auffassungen, die darin zum Ausdruck kommen, auch übernimmt er keine Verantwortung für unaufgeforderte Einsendungen. Der Herausgeber ist bestrebt, alle Rechteinhaber von Fotos und/oder Abbildungen zu erreichen. Wer meint, noch Anspruch auf diese Rechte zu haben, kann sich an den Verlag wenden.
Die nächste Ausgabe erscheint am 10.
aLeda 21
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Atami 11
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Cccuttings 39
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