24.3.2022 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch
3 REGION VERSTUMMENDE CHÖRE
Corona-Restriktionen und Mitgliederschwund erschweren den Chören in der Region das Überleben. Seite 33
BASSERSDORF TROTTOIR STATT BÄUME
100 Jahre alte Bäume müssen einer Trottoirsanierung an der Winterthurerstrasse weichen, um das ursprüngliche Ortsbild wiederherzustellen. Tiefe Betroffenheit herrscht auch bei ukrainischen Familien in der Region wie bei Familie Cornetchi. (ph)
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BRÜTTEN AMTSEINSETZUNG
Pfarrer Matthias Bordt wurde feierlich in sein Pfarramt in der Kirchgemeinde Breite eingesetzt. Seite 23
Grosse Solidarität für Flüchtlinge Der Krieg in der Ukraine führt zu grossen Flüchtlingsströmen. Mittlerweile sind auch im dorfblitz-Gebiet erste Flüchtlinge eingetroffen, weitere werden folgen. Die drei Gemeinden erhalten laufend Anfragen von Bürgern, die helfen wollen. Daneben gibt es auch Anfragen besorgter Bürger über die eigene Sicherheit. von Susanne Gutknecht
NÜRENSDORF 100. SOLARANLAGE
Gemeinde hat die 100. Solaranlage in Nürensdorf im Zuge eines Förderprogramms subventioniert. Seite 31
E
rste Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet der Ukraine treffen in der Region ein. Die drei Gemeinden sind bereits seit Ausbruch des Krieges daran, die Situation genauer anzuschauen und Möglichkeiten, Flüchtlinge aufzunehmen, zu prüfen. Zeitgleich häufen sich auch die Anfragen besorgter Bürger, die nachfragen, wo Schutzräume sind und welche für wen vorgesehen sind. Auch Anfragen für Jod-Tabletten trafen bei den Gemeindeverwaltungen
ein. Antworten auf diese Fragen sind einfacher zu geben, gibt es doch eine Homepage schutzraumzuweisung. ch, auf der sich zumindest die Brüttener und Nürensdorfer selbst informieren können, wo ihr Schutzraum liegt. Weit schwieriger sind die anderen Fragen, da auch für die Gemeinden noch viele Unsicherheiten vorhanden sind. So wurden sie vom Kanton zwar informiert, dass die angemeldeten Flüchtlinge den Schutzstatus S erhalten und eine offizielle Zuweisung von Flüchtlingen aufgrund der Asylver-
ordnung erfolgen wird – aber wann und wie viele Personen es am Ende sein werden, wissen die Gemeinden noch nicht. Das macht es nicht einfacher, Wohnraum oder Schulplätze zu organisieren. Mit dem Schutzstatus S erhalten ukrainische Flüchtlinge – ohne Durchführung eines ordentlichen Asylverfahrens – ein Aufenthaltsrecht, Anspruch auf Unterbringung, Unterstützung und medizinische Versorgung. Fortsetzung auf Seite 2