dorfblitz Dezember 2023

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21.12.2023 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

12 REGION GEMEINDESCHREIBERIN Die reformierte Kirche Breite stellt per Juni eine vollamtliche Kirchgemeindeschreiberin an und sucht noch einen Pfarrersatz für Matthias Bordt.

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BASSERSDORF INVESTITIONEN

An der Gemeindeversammlung führten Paragraphen zu Lärmemmissionen zu Diskussionen. Das Budget und der Steuerfuss wurden angenommen. Seite 13

BRÜTTEN STEUERSENKUNG

Ein Steuersenkungsantrag an der Gemeindeversammlung führte zu heftigen Voten. Das Arbeitsplatzgebiet Chätzler wurde einstimmig angenommen. Seite 27

NÜRENSDORF ADVENTSFENSTER

Ein Adventsfenster wurde von den Asylbewohnern an der Eigentalstrasse ausgerichtet, deren Gastfreundschaft beeindruckte. Seite 34

Weihnachtlich geschmückter Vorhof mit Weihnachtskrippe am Geerenweg in Bassersdorf lässt so richtig Stimmung aufkommen für die Weihnachtstage. (rh)

Wie wir Weihnachten feiern Weihnachten steht vor der Tür – in Brütten, Nürensdorf und Teilen von Bassersdorf leuchten jeden Abend Adventsfenster auf, in den Kirchen werden Krippenspiele geübt und in den Schränken von Eltern türmen sich die Geschenkeberge für die Kinder. Manche Menschen lieben diese Zeit im Jahr, anderen sagt sie gar nichts. Im dorfblitz berichten acht Persönlichkeiten über ihre Weihnachtsvorstellungen. von Birgit Günter

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lle Jahre wieder kommt sie: die Weihnachtszeit: Für die einen ist es die schönste Zeit im Jahr, für andere ist der Trubel zu viel und sie würden den Dezember gern aus dem Kalender streichen. Doch etwas ist bei fast allen Menschen gleich: Weihnachten wird als Zeit der Familie erlebt. «Ich möchte den Tag mit meiner Frau und unseren Kindern geniessen, das ist das Wich-

tigste», sagt Andrin Wilhelm, der sonst als Captain des EHC Bassersdorf am liebsten über das Eis wirbelt. Auch Peter Gehring, Präsident des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf, für den Weihnachten «ein Tag wie jeder andere ist», geniesst in dieser Zeit «das Zusammensein mit Familie und Freunden». Generationen treffen sich Oft kommt in diesen Tagen die Familie über mehrere Generationen hin-

weg zusammen, wie etwa bei Rahel Rageth, Kirchenpflegepräsidentin der Reformierten Kirchgemeinde Breite: «Wir feiern mit vier Generationen», erzählt sie. Wichtig ist stets die Atmosphäre. «Wir treffen uns in einer hoffentlich eingeschneiten Waldhütte», so Rageth. Auch für Moritz Wey, Leiter Jugendarbeit in Bassersdorf, stehen Lichter und Düfte bei den Feierlichkeiten im Vordergrund. Fortsetzung auf Seite 2


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THEMA DES MONATS

21.12.2023, Nr. 12

Gedanken zum Jahresausklang

Drei Bohnen! Ich schenke Ihnen im übertragenen Sinne drei Bohnen, welche Sie immer auf sich tragen sollten. Tagsüber oder auch abends nehmen Sie diese in

Der dorfblitz hat bei acht Persönlichkeiten aus der Region nachgefragt, wie sie Weihnachten feiern. Neben dem verbindenden Element unterscheiden sich ihre Berichte teilweise sehr. Für die einen ist der Christbaum überflüssig, für die anderen geht es nicht ohne. Manche verzichten völlig auf christliches Brauchtum, andere suchen besonders in dieser Zeit die Nähe zu Gott und geniessen die Gemeinschaft und das Innehalten in der Kirche. Beliebt sind auch Spaziergänge in der Natur, um zur Ruhe zu

die Hand und fragen sich, was an diesem Tag Positives passiert ist. Jetzt denken viele, die Chefredaktorin des dorfblitz ist ins Esoterische abgerutscht – aber dem ist nicht so. Als mir meine Tochter davon erzählte, dachte ich zuerst auch: «Nette Spielerei». Aber ich erwischte mich, dass ich immer mal an diese drei Bohnen dachte, wenn ich wieder wild fluchend meine EMail-Probleme auf dem Computer verdammte, mich wieder über diesen Schleicher vor mir auf der Strasse ärgerte oder sich anscheinend alles wie so oft gegen mich verschwor.

Drei Bohnen, drei Gedanken an etwas Positives, Schönes, was jedem von uns jeden Tag begegnet und sei es noch so klein. Ein Musikstück beispielsweise: Wham mit «Last Christmas» – ein Song, der schon lange unsere Weihnachtszeit begleitet und einem instinktiv zum Mitsingen bewegt – die erste Bohne ist weg! Ein Telefon mit einem «Stänkerer», das zu einem guten Gespräch mutiert und einem die Macht der persönlichen Worte aufzeigt – zweite Bohne weg! Meine dritte Bohne ist meinem Adventskalender gewidmet. Ich bekam zwei Weihnachtskalender ge-

schenkt – das allein wäre schon eine Bohne wert! Jetzt freue ich mich an meinem Teekalender und zwinge mich dazu, mich hinzusetzen und diese Tasse Tee ohne nebenbei noch was zu tun, zu geniessen. Eine Insel in der hektischen Adventszeit.

kommen, wie etwa Dorothea Fiechter, AIDA-Care-Beraterin am KZU Bächli in Bassersdorf, verrät.

Kompromisse sind gefragt. «Zwischen den verschiedenen Traditionen suche ich einen stimmigen Weg für uns», erklärt Carina Meili, OK-Präsidentin Abendunterhaltung Brütten – sie hat portugiesische Wurzeln. In Portugal bringt heutzutage der Weihnachtsmann die Geschenke, in der Familie ihres Mannes ist es aber das Christkind. «Wir versuchen unserer Tochter von beiden Seiten etwas mit auf den Weg zu geben.» Ausser mit der Familie feiern viele auch gern mit Freunden.

Beim Programm führt bei den meisten am gemeinsamen Singen kein Weg vorbei. «Musik und Singen waren in unserer Familie immer wichtig», erzählt stellvertretend für andere Katja Steinmann, Bibliothekarin aus Nürensdorf. Und selbst für Vielbeschäftigte ist Weihnachten neben all den vielen Aktivitäten eine Zeit der Ruhe: «Weihnachten ist für mich die Zeit, in der die Arbeit einmal ruhen soll», betont Alain Rickenbacher, Präsident des Feuerwehrvereins Bassersdorf.

Produktion Staffel Medien AG Binzstrasse 9 8045 Zürich

Erscheinungsweise Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

Viele feiern doppelt Eine Herausforderung insbesondere für neu gegründete Familien sind die verschiedenen Traditionen, die an Weihnachten aufeinandertreffen. So feiern viele Familien doppelt: einmal bei der Familie der Frau, einmal bei jener des Mannes. Kommen verschiedene Kulturen ins Spiel, wird das Ganze noch komplexer und

Beginnen Sie jetzt – wo verteilen Sie Ihre drei Bohnen heute? Frohe Festtage und ein friedliches 2024! Susanne Gutknecht

IMPRESSUM Chefredaktion | Produktionsleitung Susanne Gutknecht | Birgit Günter Telefon E-Mail

079 258 55 79 redaktion@dorfblitz.ch

Sekretariat: Inserate | Allgemeines Daniela Melcher Breitistrasse 66 8303 Bassersdorf Telefon E-Mail Bürozeiten Konto

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Redaktion Frédéric Bettosini (fb) Urs Burger (ub) Nadia Casserini (nc) Birgit Günter (bg) Aisha Gutknecht (ag) Susanne Gutknecht (sg) Reto Hoffmann (rh) Tobias Jäger (tj) Daniela Melcher (dm) Ute Müller (um) Nadine Plüss (np) Philipp Rahm (ph) Fabian Rahm (fr) Dunja Rhyner (dr) Astrid Steinbach (as) Fabienne Walker (fw) Website online@dorfblitz.ch

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Auflage 27. Jahrgang | 9800 Exemplare

www.dorfblitz.ch Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Januar 2024.

Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.– Redaktions-/Inserateschluss Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen. dorfblitz online


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THEMA DES MONATS

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Andrin Wilhelm EHC Bassersdorf Weihnachten feiern wir doppelt: Einmal mit der Familie meiner Frau bei uns; einmal mit meiner Familie in Brütten bei meinen Eltern – dort gibt es traditionell Fondue Chinoise; bei uns zuhause probieren wir etwas Neues aus. Der Weihnachtsbaum gehört immer dazu. Seit wir Kinder haben, gewinnt das Christkind erneut an Bedeutung; es liegt wieder Spannung in der Luft. Ruhe und Zeit sind mir an Weihnachten wichtig; ich möchte den Tag mit meiner Frau und unseren Kindern geniessen. Neu ist, dass wir Weihnachten mit Gotti und Götti unserer Kinder feiern, der Familienkreis erweitert sich so mit lebenslangen Freunden. Dafür bin ich enorm dankbar.

Carina Meili TV Brütten Weihnachten ist sowohl eine besinnliche wie eine kreative Zeit; ich binde gern Kränze. Wir feiern immer zwei Mal. Das erste Mal mit der Familie meines Mannes. Da gibt es traditionell Raclette. Nach dem Essen singen wir mit den Kindern viele «Liedli», dann folgt die Bescherung. Die Kinder in dieser Familie bekommen vom Christkind ein Päckli. Diese Tradition führen wir für unsere Tochter fort. Das zweite Mal feiern wir mit meinen Geschwistern, deren Kindern und meiner Mutter, die aus Portugal anreist. In Portugal ist es heute der Weihnachtsmann, der die Geschenke bringt – inmitten der verschiedenen Traditionen versuche ich, einen stimmigen Weg zu finden.

Peter Gehring GVBN Bassersdorf Nürensdorf In der Weihnachtszeit geniesse ich das Zusammensein mit meiner Familie und Freunden. Es gibt bei uns kein traditionelles Festessen, man kocht, was gerade so besprochen wurde und isst, was auf den Tisch kommt. Weihnachten ist für mich ein Tag wie jeder andere, nur mit dem kleinen Unterschied, dass man den Abend mit einem festlichen Mahl und mit gemütlichen Gesprächen geniessen kann. Einen Christbaum gibt es schon lange nicht mehr, ich finde, dass dies nicht sinnvoll ist. Ein paar Kerzen genügen, um eine gemütliche Atmosphäre zu erschaffen.

Dorothea Fiechter KZU Bächli Bassersdorf Am 24. feiere ich zuhause mit meiner Familie, unseren drei erwachsenen Kindern und ihren Partnern. Am 25. feiere ich mit meinen Geschwistern und deren Familien, heuer auch bei uns. Auf Wunsch unserer Kinder haben wir einen schlichten Christbaum mit Glaskugeln und echten Kerzen. Als Programm schauen wir die «Weihnachtsaufführungen» der Kinder, die mein Mann damals gefilmt hat. Zu essen gibt es stets Fondue Chinoise. Weihnachten bedeutet für mich Besinnung, Zusammensein, Austausch. Wir wichteln und jede Person bekommt ein Geschenk. Daneben habe ich auch gern Ruhe, gehe in die Natur und denke über spirituelle Themen nach.

Rahel Rageth Reformierte Kirche Breite Dieses Jahr feiern wir Weihnachten erstmals mit vier Generationen. Ich geniesse es mit Eltern, Kindern und Enkelin dieses Fest im trauten Familienkreis in einer hoffentlich eingeschneiten Waldhütte feiern zu können. Geschenke sind bei uns nicht mehr wichtig. Jeder bringt eines mit, das zu jedem passen könnte und in einem Würfelspiel wird auserkoren, wer welches gewinnt. Auch das Musizieren kommt nicht zu kurz. Tradition ist auch beim Essen grossgeschrieben: eine Kürbissuppe und dann Canapés. Wichtig ist es für mich aber auch, Gottesdienste und Feiern in unserer Kirche zu besuchen und einmal inne halten zu können.

Moritz Wey Jugendarbeit Bassersdorf Ich feiere im engen familiären Rahmen im Wohnhaus meiner Eltern, mit geschmückter Tanne und dem Fokus aufs festliche Essen und das Beisammensein. Beschenkt wird nur der einjährige Neffe. Das Weihnachtsmenu wechselt von Jahr zu Jahr, dieses Jahr gibt es ein Buffet, für das alle etwas mitbringen. Für mich steht die Gemütlichkeit und Sinnlichkeit – das Licht und die Düfte – im Vordergrund. In der Nachweihnachtszeit verbringe ich jedes Jahr einige Ferientage mit meiner Wahlfamilie – so bezeichne ich meinem engen Freundeskreis – in einer Hütte, darauf freue ich mich besonders.

Katja Steinmann Bibliothek Nürensdorf Für mich bedeutet Weihnachten, Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Am 25. Dezember kommen alle Kinder mit Partnern und dieses Jahr sogar das erste Mal mit Enkelkind, sowie mein Bruder mit Familie zum Essen zu uns. Für die Kinder gibt es Geschenke. Danach wird gespielt: Skip-Bo, UNO oder Biberbande. Als ich Kind war, feierten wir meist mit Grosseltern und Tante in Deutschland. Musik und gemeinsames Singen waren in unserer Familie wichtig. Mit der Kirche hatten meine Eltern und Grosseltern nichts mehr am Hut, denn durch den Krieg ging der Glaube etwas verloren.

Alain Rickenbacher Feuerwehrverein Bassersdorf Wir feiern Weihnachten immer im Familienkreis – und da dieser bei uns ziemlich gross ist, meistens dort, wo es am besten Platz hat für alle. Gefeiert wird traditionell; mit grossem Weihnachtsbaum und weihnachtlicher Dekoration. Die Geschenke stehen vor allem bei unseren Kindern im Vordergrund; wir Erwachsenen geniessen das Zusammensein und das festliche Essen. Dabei gehören das Fondue Chinoise oder das Partyfilet zu den Favoriten. Im Grossen und Ganzen ist Weihnachten für mich die Zeit, in der die Arbeit einmal ruhen gelassen werden kann und wieder mehr Zeit ist für Familie und Freunde.


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MONATSINTERVIEW

21.12.2023, Nr. 12

«Ambulant vor stationär ist menschlich sinnvoll» Bassersdorfs Gemeinderätin Selina Stampfli erläutert die Versorgungsplanung nötigen Strukturen. Zu vielen solcher Themen nun auch eine solide Datenbasis zu haben, erleichtert uns die Arbeit und eine vernünftige, auf den Bedarf ausgerichtete, Planung. Der Bericht zur Bedarfsentwicklung macht prognostische Aussagen sowie Massnahmenempfehlungen, welche wir nun genau prüfen.

von Susanne Gutknecht Selina Stampfli, der Gemeinderat Bassersdorf hat im Dezember 2022 eine Überarbeitung der Versorgungsplanung in Auftrag gegeben. Warum gerade zu diesem Zeitpunkt? Aufgrund der vorhandenen Gesetze sind die Gemeinden für die Langzeitversorgung und damit für die pflegerische Versorgung in ihrem Gebiet verantwortlich. Bassersdorf hat 2012 eine Versorgungsplanung erarbeitet, die jedoch aufgrund der demografischen Entwicklung Anpassungen erfordert. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, dass wir bedürfnis- und bedarfsgerecht unsere Versorgung sicherstellen – dazu braucht es gute Grundlagen für Entscheide. Der vorliegende Bericht liefert uns diese. In Bassersdorf sind Themen wie Versorgungsplanung, Altersstrategie und Unterstützungsprogramme keine Neuheit. Gab es gezielte Parameter, die Sie überprüften? Wir haben in der Tat eine sehr gute Ausgangslage durch die 2018 erarbeitete Altersstrategie, die bereits sehr fundiert und weitsichtig Themen aufgegriffen hat. Durch den Aufbau der Fachstelle für Altersfragen 2014 sind ebenfalls Strukturen verankert. Dennoch ändert sich in Bassersdorf einiges, beispielsweise ist das Zentrum Oase in Planung, Ansprüche und Bedürfnisse aus der Gesellschaft sind gewachsen. Heute ist eine 70-jährige Person nicht mehr zu vergleichen mit früheren 70-Jährigen. Solche Trends wollen wir aufgreifen und sie mit allen Akteuren besprechen; seien dies Heime, Fachpersonen, Institutionen wie die Kirchen oder der niederschwellig arbeitende Frauenverein sowie weitere Unterstützungspersonen. Es ist uns wichtig, sie alle in den Prozess und die bedarfsgerechte Angebotsentwicklung einzubeziehen. Die Versorgungsplanung ist die

Wichtig ist, dass wir das Individuum respektieren

Bassersdorfs Gemeinderätin Selina Stampfli beschäftigt sich intensiv mit der Versorgungsplanung. (sg)

Grundlage für die Alterstrategie. Als Parameter dient uns die Bedarfserhebung aufgrund der demografischen Entwicklung. Ist die Versorgungsplanung ein reines Lenkungsinstrument? Der ganze Bereich der Gesundheit ist in einer Gemeinderechnung mittlerweile ein gewichtiger Posten. Weil viel Geld damit verbunden ist, wollen wir bewusst steuern und gestalten und nicht abwarten, bis uns die demografische Entwicklung in eine Unterversorgung treibt. Die Steuerung macht am meisten Sinn, wenn wir verschiedene Aspekte differenziert betrachten: seien dies soziale, finanzielle oder auch betreuende. Man vergisst oft, dass die Versorgungsplanung eigentlich bei den Gesunden beginnt und nicht bei Personen in Pflegebetten. Im Grossraum Bassersdorf leben weit über zehntausend

Menschen, wir sind an der Spitex, am Spital Bülach und dem KZU Kompetenzzentrum bereits mit anderen Gemeinden gemeinsam beteiligt. Eine gute Versorgungsplanung soll dabei auch regional Bedarf und Angebot berücksichtigen. Was haben Sie von der beauftragten Firma erhalten? Sehr fundiertes Zahlenmaterial! Zudem auch Erkenntnisse zu neuen Themen, welche vor allem in den letzten Jahren stark an Gewicht gewonnen haben wie Wohnen im Alter. Dieses Thema wurde in der letzten Versorgungsplanung und Alterstrategie nicht vertieft berücksichtigt. Ebenso das Thema frühe Demenz, bei dem eine starke Zunahme prognostiziert wird und welches eine grosse Herausforderung darstellt, einerseits für pflegende Angehörige aber genauso für die Entwicklung der

Welchen Zeitraum deckt die Versorgungsplanung ab? Der Zeitraum der Analyse geht bis ins Jahr 2040. Also ein langes Zeitfenster, welches dem Gemeinderat genügend Zeit einräumt, nötige Massnahmen vorausschauend zu planen und schrittweise anzugehen und umzusetzen. Dazu haben wir Zahlen erhalten, wie sich bisherige Angebote über die Jahre entwickelten und wo neue Bedarfsfelder aufgetaucht sind. Die Strategie «ambulant vor stationär» ist die Basis. Wie stark ist sie in Bassersdorf bereits sichtbar? Die Analyse aus Bassersdorf zeigt, dass bereits viele Menschen möglichst lange zuhause bleiben und erst in letzter Instanz einen Eintritt in ein Pflegeheim vorsehen. Dies ist auch so vorgesehen in unserer Alterstratgie und ist eine Win-win-Situation. Dies bedeutet eine längere Betreuung zu Hause, wofür die Strukturen wie die ambulante Betreuung durch eine Spitex – ob öffentlich oder privat – sowie auch niederschwelligere Unterstützungsmöglichkeiten wie ein Mahlzeitendienst oder anderes vorhanden sein müssen. Man vergisst oft, dass viele Personen in ihren grossen Häusern allein wohnen bleiben, weil es finanziell nicht lukrativ oder möglich ist, eine andere Wohnform zu wählen. Sobald pflegerischer Bedarf entsteht, sind die Personen in den grossen


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MONATSINTERVIEW

21.12.2023, Nr. 12

Häusern mit Treppen isoliert. Nicht alle haben Familien, die unterstützen können. Sie ziehen sich zurück und vereinsamen, was für die Gesellschaft nicht sinnvoll ist. Sowohl sozial als auch finanziell hat dies Folgen, die wir als Gesellschaft tragen müssen. Am Ende resultieren daraus teure Pflegekosten, welche die Gemeinden tragen müssen. Alterswohnungen – vor allem bezahlbare – sind ein rares Gut in Bassersdorf. Ist dies ein Thema in der Studie? Definitiv. Genügend Alterswohnungen anbieten zu können, ist ein schwieriges Unterfangen für jede Gemeinde – ob mit oder ohne Servicedienstleistungen. Die Prognose zeigt uns, dass sich die Bevölkerung 80+ bis 2040 fast verdoppeln wird, davon werden acht Prozent Serviceleistungen benötigen. Auch neu zu denkende Formen gehören zur Entwicklung – beispielsweise Wohngruppen mit Serviceleistungen auch für demenziell erkrankte Personen. Wichtig ist, dass wir das Individuum respektieren. Nicht für alle Personen ist derselbe Weg der richtige. Aber ja, es besteht Handlungsbedarf und altersfreundliches Wohnen wird zu einem Schwerpunkt.

Niemand hat gerne invasive Veränderungen Niederschwellige Unterstützungsmöglichkeiten: etwas, das man aus der Altersstrategie her kennt. Altern geschieht in Phasen und in jeder Phase beanspruchen oder suchen wir oder unsere Angehörigen andere Leistungen oder haben andere Bedürfnisse. Meistens geschieht dies schleichend und unsere Selbsteinschätzung stimmt vielleicht nicht mit dem überein, wie uns andere Personen sehen. Irgendwann müssen wir alle Unterstützung annehmen, den

einen gelingt das einfacher, andere verdrängen die eigene Sterblichkeit. Wichtig erscheint mir, dass es uns gelingt, ein verzahntes Versorgungsnetzwerk aufzubauen. Das kann bei niederschwelligen Begleitdiensten beginnen; man nimmt zum ersten Mal Hilfe in Anspruch, gewöhnt sich langsam daran, baut vielleicht Vorurteile ab und macht Erfahrungen mit pflegerischen Institutionen. Allenfalls erkennen Personen aus diesem Netzwerk frühzeitig, wo ein Unterstützungsbedarf vorhanden ist, wo weitere Abklärungen gut wären. Diese Verzahnung läuft über die Angehörigen, den Betreuungsdienst, Spitexpersonen und den Fachstellen, welche genau wissen, welche Angebote vorhanden sind. Durch enge Zusammenarbeit können wir die Menschen Schritt für Schritt begleiten und langsam Verständnis für ihren eigenen Unterstützungsbedarf schaffen. So gelänge es uns aber auch, stufenweise Unterstützungsangebote zu mobilisieren und auf die Fachkompetenz so vieler Institutionen, die wir in Bassersdorf bereits mit Erfolg aufgebaut haben, zu zählen. Dadurch können ältere Menschen länger zu Hause bleiben, was ihrem Wunsch entspricht und am Ende spart die Gesellschaft damit erst noch Geld. Ihr Credo wäre also, die Versorgungsplanung bereits in früheren Jahren greifen zu lassen und den Horizont zu öffnen? Es ist eine einfache Rechnung: viele möchten möglichst lange in ihrem vertrautem Umfeld zu Hause bleiben und nicht in stationäre Strukturen, also müssen wir die anderen beiden Säulen – die ambulanten und intermediären stützen. Wir haben viele Erfahrungen, die wir nutzen können. Eine davon ist beispielsweise, je früher man sich an etwas gewöhnt, desto unspektakulärer kann die Veränderung akzeptiert werden. Niemand hat gerne invasive Veränderungen in seinem Leben und schon gar nicht im

Je nach Phase im Alter werden unterschiedliche Leistungen beansprucht. (Valecura/Gemeinde Bassersdorf)

Alter. Also sollten wir Sorge tragen, dass wir Veränderungen möglichst fliessend gestalten können. Ein wichtiger Faktor ist der stetige Aufbau und keine plötzlichen Veränderungen. Versorgungsplanung betrifft nicht nur ältere Menschen? Bei weitem nicht! Die Gemeinde hat Leistungsvereinbarungen mit der Kinderspitex oder der psychiatrischen Spitex, welche nicht nur ältere Personen betreffen. Seit Corona ist sichtbar geworden, dass die psychische Vulnerabilität der jüngeren Bevölkerung grösser geworden ist und wir alle, auch im mittleren Alterssegment, mit gesundheitlichen Themen zu kämpfen haben, sei dies aufgrund von Leistungsdruck im geschäftlichen Leben durch die allzeit verfügbaren digitalen Arbeitsplätze oder andere Aufgaben. Kommen dann Erwartungen der Eltern dazu, sie im Alter zu unterstützen, ist die Überforderung eine logische Konsequenz. Daher plädiere ich für die Verzahnung aller Angebote: Den Schnittstellen zwischen niederschwelligen Hilfsangeboten und Fachstellen bis

zum Pflegeheim wollen wir viel Aufmerksamkeit schenken. Ein verzwicktes Puzzle? Wir müssen Angebote sicherstellen, bei welchen sich Betroffene bedürfnisgerecht das eigene «Unterstützungsprogramm» zusammenstellen können. Ob Jung oder Alt, ob kurzoder langfristige Erkrankungen – die Angebote sind aufeinander abgestimmt. Es ist ein Stück weit ein Puzzle. Der Gemeinderat muss strategische Entscheidungen treffen – dabei hilft ihm der vorliegende Bericht. Das Gute ist, wir haben bereits sehr viele gute Netzwerke geschaffen, in denen jeder seine Spezialisierung lebt und sein Wissen und die Erfahrungen einbringen kann, sei es nun eine Kirche, ein KZU oder die Fachstelle Alter – ja, selbst auch ein privater Anbieter wie die Oase. Das Ziel ist nicht, uns zu konkurrenzieren, sondern das Puzzle gemeinsam so zu legen, dass wir für die Bevölkerung bedarfgerechte Angebote machen können. Wo wir es nicht selbst lösen können, schliessen wir LeistungsverWUlJH PLW DQGHUHQ DE Ŷ


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BASSERSDORF

21.12.2023, Nr. 12

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

GESTALTUNG KREISEL Im Rahmen der Sanierung der Baltenswilerstrasse durch das kantonale Tiefbauamt, wurde ein neuer Kreisel bei der Kreuzung zur Dietlikonerstrasse realisiert. Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 24. August 2021 festgelegt, dass das Innenleben des Kreisels mit Magerrasen, Wildblumenwiesen und Sandsteinstufen naturnah und standortgerecht aufgewertet wird. Im Januar 2023 ersuchte das Fakoba die Gemeinde um die Bewilligung für eine Platzierung einer Konfettiskulptur auf dem Kreisel. Der Gemeinderat hat das Konzept der Kreiselgestaltung gemäss Vorschlag des Fakoba genehmigt. Die Kreiselgestaltung soll aber nicht nur dem Fakoba vorbehalten sein. Deshalb hat der Gemeinderat die Nutzungsdauer auf fünf Jahre beschränkt. Vor Ablauf der Frist soll ein Ideen-Wettbewerb unter den Bassersdorfer Vereinen für die Gestaltung des Innenlebens für die weiteren fünf Jahre durchgeführt werden. Die Kosten für die Setzung eines Fundamentes, welches auch für spätere Nutzungen zur Verfügung steht, werden von der Gemeinde getragen und belaufen sich auf 9000 Franken. Der Konfetti-Aufsatz wird vom Fakoba finanziert.

BESUCHSDIENST «VA BENE» Der Besuchsdienst «va bene» wurde nach einer erfolgreichen Pilotphase von 2019 bis 2020 fest in den regulären Betrieb übernommen. In den letzten drei Jahren hat sich der Dienst als wichtige Verbindung zwischen ehrenamtlicher und professioneller Unterstützung für ältere Menschen etabliert. Er wird nicht nur von der Gemeinde Bassersdorf, sondern auch von vier Trägergemeinden finanziert: der Spitex, der katholischen Kirchgemeinde Kloten Bassersdorf Nürensdorf und der reformierten Kirche Breite. Während des Betriebs von 2021 bis 2023 wurden 20 Besuchsmandate erreicht. Das Interesse am Dienst wächst und der Bedarf für weitere Mandate

wurde von Zuweisern wie der Spitex und Hausärzten ermittelt. Der Trägerausschuss plant daher, den Dienst für die nächste Betriebsphase auf 30 Besuchsmandate auszuweiten. Die Vermittlungsstelle wird ab 2024 mit 25 Stellenprozenten und ab 2025 mit 30 Stellenprozenten dotiert sein. Die Betriebsphase 2024/26 und die Erhöhung des Soll-Stellenplans um zehn Stellenprozente wurden genehmigt. Die zehn Stellenprozente sind projektfinanziert und beeinflussen die Besoldungskosten nicht. Mehr Informationen über den Besuchsdienst: www.bassersdorf.ch/vabene

GEMEINDESPORTANLAGENKONZEPT (GESAK)

RAHMENKREDIT SOLARENERGIE

Die Erarbeitung des GESAK ist weiter vorangeschritten. Die Grundlagen, wie Bedürfnisabklärungen bei den Vereinen, den Schulleitungen und den Schülerinnen und Schülern sowie die Erhebungen zu den Auslastungen, der Bestandes- und Zustandserfassungen liegen nun vor. Weiter wurden verschiedene Handlungsfelder eruiert und Massnahmen beschrieben. Die Massnahmen werden nun einzeln geprüft, priorisiert und ausgearbeitet.

Gemäss Solarenergieverordnung (kommunaler Rechtserlass) sorgt die Gemeinde für eine kontinuierliche Verbesserung des Energie- und Ressourcenverbrauchs. Sie ist dabei gehalten, die Nutzung der Solarenergie bei gemeindeeigenen Liegenschaften zu prüfen und wo sinnvoll, zu nutzen. Für den Ausbau der Solarenergie beantragt der Gemeinderat einen Rahmenkredit von 1,75 Millionen Franken. Mit diesem Geld werden in den nächsten Jahren Solarenergieanlagen auf gemeindeeigenen Liegenschaften realisiert. Die Solaranlagen sind langfristig betrachtet wirtschaftlich und die Gemeinde leistet damit einen wertvollen Beitrag an die Energiewende.

Bericht über die Grundlagen und die Analyse unter www.bassersdorf. ch/gesak.

MOBILES HOCHWASSERSCHUTZSYSTEM

KREDIT BALTENSWILERSTRASSE 10

Die Feuerwehr Bassersdorf ist auf geeignetes Schutzmaterial angewiesen, um Einfahrten und Gebäude im Falle eines Hochwasserereignisses zu schützen. Das im Kanton Zürich weit verbreitete schwedische System «NOAQ Boxwall» erfüllt die vorhandenen Anforderungen am besten. Die Kosten für die Beschaffung dieses mobilen Schutzsystems samt zwei Anhängern, belaufen sich auf 65 000 Franken. Die Feuerwehr Bassersdorf kann dieses System auch anderweitig einsetzen. Beispielsweise für: Löschwasserrückhaltebecken, Kühlung des Unterbodens eines Elektro-Autos, Objektschutz, Unterstützungsmöglichkeit der Partnerorganisationen. Der Gemeinderat hat für die Beschaffung des mobilen Hochwasserschutzsystems «NOAQ Boxwall» einen Kredit von 65 000 Franken zu Lasten der Gemeinderat-Kreditkompetenz ausserhalb des Budgets genehmigt.

Die Gemeindeverwaltung wächst laufend aufgrund des Bevölkerungswachstums, soziodemografischen Veränderungen, der Zentrumsfunktion, gestiegenen Erwartungen der Bevölkerung und damit verbunden ein Ausbau der Aufgaben und Übernahme von neuen Aufgaben. Entsprechend wächst der Bedarf nach neuen Arbeitsplätzen. Um diesem dynamischen Prozess gerecht zu werden, plant die Gemeinde die Nutzung des alten Sekundarschulhauses an der Baltenswilerstrasse 10 als neues Verwaltungsgebäude für die Abteilung Soziales. Für die notwendigen Umbau- und Sanierungsarbeiten wird ein Baukredit über 2,635 Millionen Franken beantragt. Für die Kreditbewilligung ist eine Urnenabstimmung notwendig. In einem ersten Schritt wird das Geschäft der vorberatenden Gemeindeversammlung vom 14. März 2024 unterbreitet. Der «Beleuchtende Bericht» mit den Informationen zum Geschäft wird rechtzeitig publiziert.

Das Geschäft wird der Gemeindeversammlung vom 14. März 2024 unterbreitet. Der «Beleuchtende Bericht» mit den Informationen zum Geschäft wird rechtzeitig publiziert.

TEILREVISION BAU- UND ZONENORDNUNG Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens der Totalrevision der Bau- und Zonenordnung wurden die Zentrumszonen «Nördlich Bahnhof» und «im Zentrum» von der Baudirektion des Kantons Zürich nicht genehmigt. Zurzeit führen die SBB zusammen mit dem Amt für Mobilität und der Gemeinde Bassersdorf einen Studienauftrag für die Entwicklung des Gebiets Bahnhof Nord durch. Derzeit ist das Areal als Reservezone eingezont. Für die weiteren Entwicklungsschritte ist eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung notwendig. Der Gemeinderat hat das Arbeitsprogramm für die Teilrevision der Bauund Zonenordnung, Umfeld Bahnhof,


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BASSERSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

genehmigt und einen Kredit für die Begleitung über 30 000 Franken gesprochen. Es ist geplant, die Teilrevision im Herbst 2025 der Gemeindeversammlung zu unterbreiten.

REVISIONSBERICHT PFLEGEFINANZIERUNG Gemäss Gemeindegesetz muss die externe Revisionsstelle jährlich einen Sachbereich prüfen. In diesem Jahr erfolgte die Prüfung des Bereichs Pflegefinanzierung. Die externen Revisoren prüften, ob die Kostenrechnung des Alters- und Pflegezentrums Breiti, die Leistungsverrechnungen an die Bewohnenden, Krankenversicherungen und an die öffentliche Hand gemäss dem Pflegefinanzierungsgesetz erfolgte. Zusätzlich wurde geprüft, ob in der Gemeindeverwaltung der Pro-

zess zur Auszahlung der Pflegefinanzierungsbeiträge an Heime und Spitex-Organisationen korrekt sei. Die Revisoren stellten die Rechtsmässigkeit und Korrektheit der geprüften Bereiche fest. Sie gaben einzig zwei Empfehlungen ab. Der Gemeinderat hat diese zur Kenntnis genommen und den vorgeschlagenen Umsetzungsmassnahmen zugestimmt.

TEILREVISION DES GEBÜHRENTARIFS Der Gebührentarif stammt aus dem Jahr 2018. Im Rahmen einer Teilrevision ist diese Rechtsgrundlage angepasst worden. Der Gebührentarif wird samt den Erläuterungen zur Revision im Amtsblatt publiziert.

ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER FEIERTAGE Gemeindeverwaltung Geschlossen: Montag, 25.12. bis Dienstag, 2.1.2024 Betreibungs- und Gemeindeammannamt Bassersdorf-Nürensdorf Geöffnet: Montag, 18.12., 7.30 bis 11.45 Uhr / 13.30 bis 18.30 Uhr Dienstag, 19.12. bis Freitag, 22.12. jeweils von 7.30 Uhr bis 11.45 Uhr Geschlossen: Montag, 25.12. bis Dienstag, 2.1.2024 Bibliothek Geschlossen: Entsorgung Geöffnet:

Montag, 25.12. bis Dienstag 2.1.2024

Samstag, 23.12., 9 bis 14 Uhr, mit Live-Musik, Guetzli und Punsch! Mittwoch, 27.12. bis Samstag 30.12.

Gemeinderat Bassersdorf Geschlossen:

Einladung zur Informations- und Diskussionsveranstaltung

RESULTATE BEVÖLKERUNGSUMFRAGE UND ENTWICKLUNG GEMEINDEGEBIET Bei der im Herbst 2023 durchgeführten Bevölkerungsumfrage nahmen rund 2000 Einwohnerinnen und Einwohner teil. Die gesammelten Daten wurden sorgfältig vom Institut für Verwaltungsmanagement der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ausgewertet. Die Ergebnisse bilden eine essenzielle Informationsgrundlage für die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde.

Montag, 25.12. und Dienstag, 26.12. Montag, 1.1. und Dienstag, 2.1.2024

Notfallnummern Pikettdienst Bestattungsamt Pikettdienst Wasserversorgung Stromversorgung, Elektrizitätswerke des Kantons Zürich Notpassstelle, Kantonspolizei Flughafen Zürich

Die Präsentation des «BIG PICTURE» und der Ergebnisse aus der Bevölkerungsumfrage mit anschliessender Diskussion findet am Dienstag, 23. Januar 2024, 19 Uhr, in der bxa, Grindelstrasse 20, statt. Anschliessend laden wir Sie als Dankeschön zu einem Apéro riche ein. Der Gemeinderat

0800 359 359 058 648 54 36

Ab Mittwoch, 3. Januar 2024 sind wir zu den gewohnten Öffnungszeiten gerne wieder für Sie da. Wir wünschen Ihnen lichterfrohe Festtage und beste Gesundheit für das Neue Jahr! Gemeindeverwaltung

Desweiteren hat sich der Gemeinderat in der laufenden Legislatur mit der Entwicklung des Gemeindegebietes vertieft auseinandergesetzt und diesbezüglich verschiedene Entscheidungsgrundlagen erarbeitet. Um eine Übersicht über die grossen Projekte zu erhalten, fasste er diese in ein «BIG PICTURE» zusammen. Darauf sind alle Projektvorhaben ersichtlich, die mittel- bis langfristig auf dem Gemeindegebiet realisiert werden sollen.

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BASSERSDORF

21.12.2023, Nr. 12

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Informiert im Alter Teammitglied gesucht!

KINDERGARTEN- UND SCHULEINTRITT 2024/2025 Bereits jetzt starten die Vorbereitungen für die nächste Einschulung. Die Eintrittsformulare für den Kindergarten für Kinder, welche in der Zeit vom 1. August 2019 bis 31. Juli 2020 geboren sind, wurden verschickt. Ein Merkblatt mit Details zum Kindergarten- und Schuleintritt sowie zum Übertritt in die erste Klasse ist auf der Webseite www.schule-bassersdorf.ch aufgeschaltet. Noch nicht einschulungsreife Kinder können vom obligatorischen Eintritt in den Kindergarten um ein Jahr zurückgestellt werden. Schriftliche Gesuche inklusive Bericht einer Kinderärztin/eines Kinderarztes oder einer Kinderpsychologin/eines Kinderpsychologen mit ausführlicher Begründung, können bis spätestens am 20. März 2024 an die Schulverwaltung eingereicht werden. Eine vorzeitige Einschulung für jüngere Kinder ist hingegen nicht mehr möglich. Der Übertritt in die erste Klasse erfolgt automatisch. Eltern, deren Kinder den Kindergarten nicht in Bassersdorf besucht haben, melden sich für den Eintritt in die erste Klasse in Bassersdorf bis zum 1. März 2024 bei der Schulverwaltung. Schulpflichtige Kinder aller Stufen, die eine Privatschule besuchen, müssen der Schulverwaltung durch eine Schulbestätigung der auswärtigen Schule bis Ende Juni 2024 gemeldet werden. Bis Mitte April 2024 werden die Eltern schriftlich über die Zuteilung informiert. Abteilung Bildung

Lesen Sie regelmässig unsere Rubrik «Informiert im Alter» und haben Freude am Schreiben und am Austausch? Wir sind ein kleines, aufgestelltes und kritisch-konstruktiv denkendes Redaktionsteam, das sich regelmässig trifft und die Inhalte der vorliegenden Rubrik im dorfblitz verfasst. Unsere Freiwilligenarbeit erfolgt im Rahmen der Altersstrategie von Bassersdorf, die alternative Informationskanäle von und für Seniorinnen und Senioren fördert. Dabei werden wir durch die Altersbeauftragte unterstützt. Nun suchen wir Verstärkung für unser Team. Das Älterwerden hat viele Facetten. Es kann erfüllend und bereichernd sein, aber auch schwierig und von Problemen und Verlusten in vielerlei Hinsicht geprägt. Eine grosse Herausforderung ist es allemal. Unser Anliegen ist es, aktuelle Altersfragen zu teilen und einen Informationskanal von und für Seniorinnen und Senioren zu pflegen und auf-

rechtzuerhalten. So setzen wir uns zum Beispiel immer wieder überzeugt dafür ein, unsere teils hochaltrige Leserschaft weiterhin auf dem Papierweg, als Rubrik im dorfblitz, erreichen zu können. Beschäftigen Sie sich mit Themen des Alters und/oder befinden Sie sich selbst in der dritten und vierten Lebensphase? Dann haben wir hoffentlich Ihre Neugier geweckt und Sie besuchen uns schon bald als Schnuppergast an einer Redaktionssitzung, um sich ein Bild unserer Arbeit zu machen. Wir würden uns freuen, Sie kennenzulernen! Brigitte Meier-Schmid Redaktionsteam «Informiert im Alter» Sind Sie interessiert? Esther Diethelm, Altersbeauftragte Gemeinde Bassersdorf Telefon 044 838 86 21 informiert-im-alter@bassersdorf.ch


GLÜCKWÜNSCHE 2023/24 Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und glückliches Jahr 202 . zkb.ch

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Die Totalrevison der Polizeiverordnung gab mehr zu reden als das Budget. (rh)

Totalrevision Polizeiverordnung gab zu reden Budget und Steuerfuss 2024 diskussionslos genehmigt von Reto Hoffmann Die Bassersdorfer Stimmberechtigten genehmigten an der Gemeindeversammlung sowohl das vorgeschlagene Budget 2024 wie auch den Steuerfuss von weiterhin 114 Prozent diskussionslos. Mehr zu reden gaben Rasenmäher- und Feuerwerkslärm.

A

drian Hediger (SP), Ressortvorsteher Finanzen + Liegenschaften, konnte bereits das zweite Jahr in Folge den 95 Stimmberechtigten ein ausgeglichenes Budget präsentieren. Aufwand und Ertrag betragen je 90,5 Millionen Franken. Die Einlage in die finanzpolitische Reserve beträgt 2,5 Millionen Franken. Trotzdem werde der Investitionsbedarf in den kommenden Jahren hoch bleiben, warnte Hediger. Allein 2024 sind 14 Millionen Franken dafür eingestellt. Diese Investitionen wirken sich auf die Verschuldung des Finanzhaushaltes aus. In den vergangenen zwei Jahren konnte die Verschuldung mit den Einlagen in die finanzpolitische Reserve und Rückzahlungen gemildert werden, doch werde sie in den kommenden Jahren

mit den anstehenden Investitionen eher wieder steigen. Bei den Steuern wird mit Einnahmen von 44 Millionen gerechnet. Rund fünf Millionen Franken sind aus Grundstückgewinnsteuern zu erwarten. Die grössten Mehreinnahmen fallen beim kantonalen Finanzausgleich an. Dieser beträgt 14,8 Millionen Franken (Vorjahr 12,3 Millionen Franken). Hohe Investitionen Zuvor präsentierte Hediger die Grundlagenkonzepte basierend auf den Legislaturschwerpunkten, die aufzeigen sollen, wo in den kommenden Jahren erhöhter Finanzbedarf bestehen wird. Konkret ist das der Hochwasserschutz, die Gemeindesportanlagen, Schulraum/Tagesstruktur beim Schulhaus Geeren, Sozialbauten, die Versorgungsplanung Alter und Verwaltung, Raum und Digitalisierung. Der Gemeinderat werde sich intensiv mit diesen Grundlagenkonzepten auseinandersetzen, die einzelnen Investitionsvorhaben priorisieren und deren Umsetzung an die Hand nehmen, versprach Hediger. Alle tragen Verantwortung Namens der Rechnungs- und Ge-

schäftsprüfungskommission (RGPK) empfahl deren Präsident Lukas Müller sowohl Budget als auch Steuerfuss von 114 Prozent zur Annahme. Trotzdem merkte er an, dass auf die Gemeinde in den kommenden fünf Jahren Investitionen in der Höhe von rund 80 Millionen Franken zukommen würden. Um diese zu stemmen, müssten rund 40 Prozent des Geldes aufgenommen werden. «Ich sage nicht, dass das falsch ist, es muss uns aber bewusst sein, was für Konsequenzen es hat», meinte er. Bei den nächsten Abstimmungen müsse deshalb genau hingeschaut werden, denn «wir alle tragen die Verantwortung bei der Frage nach Investitionen» so Müller. Mit nur einer Gegenstimme genehmigten die Stimmberechtigten danach ohne weitere Diskussion das Budget 2024 sowie den Steuerfuss von 114 Prozent. Empfindliche Lärmstörungen Das zweite Geschäft betraf die Genehmigung der Totalrevision der Polizeiverordnung. Wie von Daniel Hofmann (FDP), Vorsteher des Ressorts Sicherheit, zu erfahren war, sei diese bereits in der vergangenen Legislatur in Angriff genommen worden. Ziel sei es, die polizeilichen Kontrollen des Polizeiverbundes

Hardwald, zu dem die fünf Gemeinden/Städte Bassersdorf, Dietlikon, Kloten, Opfikon und Wallisellen gehören, zu vereinfachen. Trotz der gemeinsamen Grundlagen ist diese Harmonisierung nicht verpflichtend. Die Mitglieder können noch individuelle Änderungen vornehmen. Was von zwei Stimmbürgern auch beantragt worden war. Bruno Muff ist das Abbrennen von lärmendem Feuerwerk ein Dorn im Auge. Deshalb möchte er es ganz verbieten. Ausserdem fühlt er sich von rasenmähenden Mitbürgern gestört und möchte am Samstag «das Rasenmähen, sowie weitere motorbetriebene Haus- und Gartenarbeiten nur von 8 bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 17 Uhr erlauben». Beat Schwarz möchte ausserdem einen Artikel der alten Verordnung zum Thema Littering in die neue Verordnung hinüberretten. Die Versammlung liess sich dafür nicht begeistern und lehnte alle drei privatenÄnderungsanträge ab. Bei den Anfragen gemäss Paragraph 17 des Gemeindegesetzes stellen Othmar Baumann und Adolf Kellenberger Anfragen zu den Themen Entwicklungsstrategie sowie Kreiselschmuck auf dem Dorfkreisel DietliNRQHUVWUDVVH Ŷ


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elektroneuhaus.ch Herzlichen Dank an allen unseren Kunden für die langjährige Treue und die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen allen eine schöne besinnliche Weihnachtszeit mit viel Freude und erholsamen Tage. Wir freuen uns auf ein neues spannendes 2024 Ihr Elektro Neuhaus Team

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Freitags Top-Sound mit den Haus-DJ’s DJ Freaky H, DJ Mr. Right, DJ Düdo


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Modell der «Überbauung Nord» aus Richtung Süden gesehen mit den sechs neuen Gebäuden direkt am Bahngeleise. (zvg)

Pläne für «Bahnhofareal Nord» präsentiert Gut besuchter Informationsabend zur Umgestaltung des Bahnhofes von Reto Hoffmann Im Zusammenhang mit dem Bau des Brüttenertunnels wird der Bassersdorfer Bahnhof komplett umgestaltet. Anfangs Dezember haben die SBB zusammen mit dem Kanton und der Gemeinde erstmals konkrete Pläne präsentiert, wie das Areal nördlich des Bahnhofes dereinst aussehen könnte.

G

eplant ist eine gemischte Wohn- und Gewerbezone mit sechs maximal siebenstöckigen Gebäuden, welche Platz für rund 90 Wohnungen und Gewerbe bieten könnte. In den kommenden zehn bis15 Jahren wird beim Bahnhof Bassersdorf kein Stein auf dem anderen bleiben, bedingt durch den Bau des Brüttenertunnels. Dabei soll auch das Areal nördlich des Bahnhofes ein neues Gesicht erhalten. Am 4. Dezember haben die SBB und der Kanton (Grundeigentümer dieser Parzellen nördlich des Bahnhofes) zusammen mit der Gemeinde Bassersdorf (Besitzerin der Strassen) erstmals gezeigt, wie dieses Gebiet dereinst aussehen könnte.

Moderne Verkehrsdrehscheibe Präsentiert wurde über 100 Interessierten, welche sich im katholischen Kirchgemeindehaus eingefunden hatten, die Varianten eines Studienauftrages, welche drei Planerteams in den vergangenen Monaten ausgearbeitet hatten. Aufgabe war es ein lebendiges, gemischt genutztes Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität und eine moderne Verkehrsdrehscheibe für den öffentlichen und Individualverkehr zu konzipieren, wie es im Projektbeschrieb heisst. Planerische Grundlage dafür bilden der kommunale Richtplan sowie die neue Bauund Zonenordnung der Gemeinde, welche vorsieht, dieses Gebiet nördlich des Bahnhofes zu entwickeln.

ser direkt vor dem einstigen neuen Perron und den neuen Bushaltekanten und drei längliche Gebäude nordwestlich des heutigen Bahnhofplatzes (im Bereich der heutigen Velounterstände). Alle Gebäude zusammen sollen rund 90 zwei- bis viereinhalb Zimmer-Wohnungen umfassen. Im Erdgeschoss sind Gewerberäume vorgesehen, wo beispielsweise der Avec, ein Kaffee sowie eine Kita einziehen könnte, wie es hiess. Zwischen den Gebäuden sollen viel begrünte Freiflächen mit einem Quartierplatz als Begegnungszonen entstehen. Ebenfalls schon im Konzept enthalten ist auch die Haltestation und Wendeschlaufe der Glattalbahn.

Quartierplatz als Begegnungszone Im Zentrum der Präsentation stand das Siegerprojekt «Città Verde», welches vom Planungsteam Armon Semadeni Architekten, Balina Schubert Landschaftsarchitekten und mrs Partner AG ausgearbeitet worden war. Dieses sieht nun auf diesem Areal zwischen Bahnhofstrasse und den Geleisen sechs bis zu sieben Stockwerke hohe Gebäude vor, welche in zwei Gruppen angeordnet sind. Drei kubusartige, leicht ausgedrehte Häu-

Quartier Baumgarten ist kein Bestandteil Mit in den Gestaltungsperimeter des Studienauftrages wurde auch das private Wohnquartier Baumgarten, nördlich der Bahnhofstrasse einbezogen. Eine entsprechende Visualisierung mit Neubauten auch in diesem Gebiet war im Vorfeld publiziert worden. Dies hatte bei den Quartier-Bewohnenden jedoch grosse Verwirrung ausgelöst und in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Basi wenn…» eine emotionale, teils ge-

hässige Diskussion ausgelöst. Gemeindepräsident Christian Pfaller konnte jedoch am Abend Entwarnung geben, dass dieses Wohngebiet ausdrücklich nicht zum vorgestellten Projekt gehöre. Auf Nachfrage konnte er jedoch nicht ausschliessen, dass die privaten Grundeigentümer dort irgendwann ebenfalls etwas Neues planten. Mit dem Einbezug dieses Gebietes im vorliegenden Studienauftrag wollte man lediglich aufzeigen, wie dieses Quartier «im Einklang mit dem Bahnhofareal» weiterentwickelt werden könnte. Bevölkerung kann weiterhin mitentscheiden Im Anschluss an die Präsentation hatten die Anwesenden Gelegenheit, ihre Ideen und Bedenken zu äussern. Diese wurden gesammelt und sollen im Laufe der weiteren Planungsschritte in die Projektarbeit einfliessen. Die Bevölkerung kann auch weiterhin über die zukünftige Gestaltung des «Bahnhof Nord» mitentscheiden. Sei es bei der Teilrevision der BZO oder beim späteren GestaltungsplanYHUIDKUHQ Ŷ


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Seniorennachmittag «Traumhafte Azoren – Leuchtende Inseln im Atlantik»

Freitag, 12. Januar 19.30 Uhr, reformierte Kirche Bassersdorf

Bild: zVg

Die Traumdestination ist vom Massentourismus noch verschont geblieben. Und so fand der Fotograf und Natur¿OPHU &KULVWLDQ 2HOHU HLQH 6HOWHQKHLW noch intakte Natur! Herzliche Einladung zum Filmvortrag YRQ &KULVWLDQ 2HOHU

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Donnerstag, 11. Januar 14.00 Uhr, Gemeindesaal Brütten

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2. Dezember bis 21. Dezember

Gottesdienst im Augenblick Der besondere Gottesdienst für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen 0HQVFKHQ PLW 'HPHQ] I KOHQ VLFK PDQFKPDO YHUORUHQ REZRKO VLH PLWWHQ XQWHU 0HQVFKHQ VLQG ,KUH $QJHK|ULJHQ VLQG YRQ YLHOHQ JHVHOOVFKDIWOLFKHQ $QOlVVHQ DXVJHVFKORVVHQ 'HU *RWWHVGLHQVW LP $XJHQEOLFN VWlUNW PLW YHUtrauten Liedern und Texten schlummernde 5HVVRXUFHQ XQG )lKLJNHLWHQ GHU %HWURIIHQHQ 'LH *HPHLQVFKDIW EHLP .lIHOH ]HLJW VLH VLQG PLW GLHVHU .UDQNKHLW QLFKW DOOHLQ Pfarrerin Monika Burger und Cornelia Sigrist, Sozialdiakonin Mittwoch, 17. Januar 9.45 Uhr, Kirche Lindau

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«Danke Dorfverein» Weihnachtsbeleuchtung gefällt vielen Bassersdorfern Leuchtsterne gekauft und dann bei einem Kollegen in der Werkstatt eine Grundkonstruktion zusammengeschweisst, um die Sterne einzurahmen und aufhängen zu können.» Wichtig war den Erstellern, dass die Sterne auch tagsüber gut aussehen, daher die tannenumrankte Einfassung mit Kugeln.

Die runden, einen Meter dreissig Durchmesser grossen Sterne zieren Baltenswil. (zvg)

von Susanne Gutknecht Nachdem sich die Gemeinde Bassersdorf gegen ein Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung entschieden hat, freuen sich nun viele über diejenige des Baltenswiler Dorfvereins.

F

unkelnde Sterne in einem runden Tannenkranz, festgemacht an den Strassenlampen, beleuchten zurzeit Baltenswils Strassen. Sehr zu Freude vieler Personen, welche sich auf Facebook

und auch mündlich dazu euphorisch äussern. Vor allem einige Bassersdorfer gewinnen der einfachen, aber dafür umso wirkungsvolleren Weihnachtsbeleuchtung, einiges ab und schnöden über die Bassersdorfer «Chübel», welche dieses Jahr nicht aufgehängt wurden. Die Sternzylinder von Bassersdorf erwärmten nie die Herzen der Bürgerinnen und Bürger und dieses Jahr verzichtet die Gemeinde darauf, sie aufzuhängen. Der Aufwand zur Instandstellung sei schlicht zu gross, liessen sie wissen.

Leuchten aus dem Baumarkt Der Dorfverein Baltenswil hat dieses Jahr die eigene Weihnachtsbeleuchtung an die Hand genommen. «Vor gut einem Jahr sind wir auf die Gemeinde zugegangen und haben abgeklärt, ob etwas Neues geplant ist», sagt Alain Rickenbacher vom Dorfverein Baltenswil. Kurz vor dem ersten Advent erhielten sie die Freigabe für ihr Projekt und schafften es gerade noch, zwei Prototypen herzustellen und aufzuhängen am ersten Advent. Alain Rickenbacher erzählt: «Wir haben im Baumarkt fertige

Gute Resonanz Mittlerweile haben sie noch weitere fünf Sterne aufgehängt und somit ist die Baltenswiler Weihnachtsbeleuchtung komplett. Das Resultat scheint bei den Leuten gut anzukommen, gehen doch auch beim Dorfverein und bei Alain Rickenbacher positive Voten ein. Ein gelungenes Weihnachtsgeschenk für die Baltenswiler BürgeULQQHQ XQG % UJHU Ŷ

HOHER WEIHNACHTSBAUM Es tat sich was beim Kreisel, als ein Kranlader mit einem Nadelbaum auf der Ladefläche hielt. Gemeinde-Mitarbeiter des Strassenteams waren vor Ort und wurden unterstützt von Mitarbeitenden der Firma Lienhart Transporte AG, die den für den Kreisel bestimmten Baum mit dem Kranlader in Position hievten. In nur gut zehn Minuten war die aus dem Nürensdorfer Wald stammende, sechs Meter hohe Tanne auf der Kreiselmitte fest verankert. Nach Einbruch der Dunkelheit erstrahlt der Weihnachtsbaum nun im Lichterglanz und verbreitet schöne Adventsstimmung im Dorfzentrum. (um)


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In Ruhe die Adventsspirale begehen Durch meditatives Gehen zur Ruhe kommen von Ute Müller Warum nicht nach dem Chlausmärt den Tag mit Begehen der Adventsspirale beim Kirchgemeindehaus besinnlich ausklingen lassen? Die Idee für diesen Anlass kam von Mitarbeiterinnen der Sozialdiakonie.

C

ornelia Sigrist und Evelina Els, beides Mitarbeiterinnen der Sozialdiakonie, waren voller Vorfreude und mit vorbereitetem Punsch vor Ort. Wahrscheinlich war das nasse Wetter schuld, dass der Anlass nur von einer Person besucht wurde und auch niemand nach der Stille der festlich geschmückten Kirche verlangte. Gelegt wurde die Spirale von Kindern und Jugendlichen unter Leitung

der Sozialdiakonin Marlis Siegrist und Pfarrer Paul Zimmerli für einen anderen Anlass. Cornelia Sigrist erklärt: «Wenn die Spirale nun schon da liegt, wollten wir die Möglichkeit der Begehung gerne auch anderen Interessierten anbieten.» Die Spirale aus Tannengrün sei ein Symbol der Meditation und lade ein, den Weg zur Mitte und zum Wesentlichen zu suchen und dabei zu sich selbst zu finden. Bewusst die Mitte suchen Sigrist weiter: «Wir sollten bewusst und in Ruhe gehen, Schritt für Schritt bis zur Mitte. Das Laufen kann mit einem Gedanken verbunden sein.» Es könne auch ein Text sein, den man vorher lese und sich dann beim Gehen darüber Gedanken mache. Meditative Texte dazu sind am Kirchen-

eingang aufgehängt, ebenso kann sich jeder eine Kerze nehmen und diese in der Mitte an der vorhandenen Kerze anzünden Das eigene Licht wird dann wieder aus der Spirale hinausgetragen.

Die Spirale, eine Erklärung dazu sowie ausgewählte Texte bleiben während der Adventszeit frei zugänglich. Alle seien herzlich eingeladen, vorbeizukommen. Nur mit Punsch sollte man Ŷ sich dann selbst versorgen.

Die Spirale bei der Kirche ist zur freien Begehung offen. (um)

Schüler helfen Kindern aus Bangladesch Kindergärtner vom Steinlig 1 sammeln Geld für Hilfsprojekt von Birgit Günter Bei der nationalen Aktion «Sternenwochen» von Unicef Schweiz ist dieses Jahr auch eine Bassersdorfer Klasse dabei. Die 23 Kinder haben 933 Franken gesammelt.

S

eit Jahren verfolgt die Bassersdorfer Lehrerin Regula Pezzotta die «Sternenwochen», ein von der Kinderhilfsorganisation Unicef vor zwanzig Jahren gegründetes Hilfsprojekt, bei dem Schweizer Kinder Geld sammeln für benachteiligte Kinder in der Welt. «Statt nur zuzusehen, wollte ich jetzt einmal selbst mitmachen», erklärt sie. Zusammen mit den 23 Kindern des Kindergartens Steinlig 1 und ihrer Stellenpartnerin Renata Bischofberger hat sie einen «Puuremärt» organi-

siert. «Das passt zum Thema Bauernhof, das wir seit den Sommerferien behandeln», erklärt Pezzotta. In den vergangenen Wochen haben die Vierbis Sechsjährigen darum fleissig Äpfel geschält und geschnitten, die Stücke oder Ringe aufgefädelt, getrocknet und schliesslich in Säckchen gefüllt. Oder sie haben zusammen mit ihrer Lehrerin aus den Äpfeln Konfitüre gekocht. Mehl und Butter gemacht Auch mit Getreide beschäftigten sie sich: Aus den Ähren schälten sie die Körner heraus und mahlten sie zu Mehl; aus den Halmen bastelten sie Strohsterne. Aus Rahm produzierten sie zudem Butter, der für den Kuchen verwendet wurde. Und zur Dekoration klebten sie aus Seidenpapier farbige Windlichter. «Die Kinder waren sehr motiviert bei der Arbeit», berich-

tet Pezzotta. All diese Produkte wurden Mitte Dezember am «Puuremärt» den eigenen Eltern verkauft. Im Voraus war Pezzotta etwas nervös, weil die Aktion eine Premiere war und sie nicht wusste, wie sie bei den Eltern ankam. «Vom Ergebnis bin ich aber überwältigt», freut sich die Kinder-

gartenlehrperson. «Den Eltern gebührt ein riesiger Dank für ihre Spendenfreudigkeit.» 933 Franken und 35 Rappen lagen am Abend in den Sammelboxen. Pezzotta überwies das Geld an die Kinderhilfsorganisation Unicef, die es für notleidende Kinder LQ %DQJODGHVFK HLQVHW]W Ŷ

Mit dem Verkauf selbstgemachter Produkte haben die Kindergartenkinder einen stolzen Batzen Geld für notleidende Kinder gesammelt. (zvg)


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Langjährige Wegbegleiterinnen und Christian Pfaller unterhielten die Besucher mit spannenden Geschichten über Erika Zweifel. (np)

Unvergessene Geschichten Gebührende Hommage für Ehrenbürgerin Erika Zweifel von Nadine Plüss Ein Jahr nach dem Tod der Bassersdorfer Ehrenbürgerin Erika Zweifel würdigt die Gemeinde ihren jahrelangen Einsatz im Franziskuszentrum. Wegbegleiterinnen erinnern sich zurück und teilen Geschichten mit dem vollen Saal.

E

s herrschte eine warme, ja sogar heitere Stimmung im Franziskuszentrum am letzten Novemberdonnerstag. Praktisch jeder Platz war besetzt. Alle Anwesenden hatten Erika Zweifel persönlich gekannt und wollten sich bei der Hommage der Gemeinde nochmals bewusst an sie erinnern. Die 2022 verstorbene Ehrenbürgerin hatte sich über 50 Jahre in verschiedenen Funktionen für die Gemeinde engagiert. Nun hielt Gemeindepräsident Christian Pfaller für zahlreiche Bekannte eine Rede, die ihren Pioniergeist, ihren Elan sowie ihre ausserordentliche Hilfsbereitschaft wertschätzte. Pfaller sprach von ihrer «weltoffenen und selbstbewussten» Art, betonte aber auch, dass er nicht allen ihrer Lebensstationen gerecht werden konnte.

Geschichtsträchtige Anekdoten Eines ihrer Vermächtnisse beanspruchte einen Grossteil des Anlasses: das dritte Band des Heimatbuches «Bassersdorf im Wandel der Zeit», verfasst von Zweifel, die an Wortwitz nicht sparte. Einen Ausschnitt der dazugehörigen DVD wurde den Anwesenden vorgespielt. Es handelt sich um die Geschichte Bassersdorfs, wobei von Personen, Orten und Anekdoten die Rede ist, die allenfalls drohten, in Vergessenheit zu geraten. Dazu gehören die 1960 aufgelöste Wirtschaft Rosengarten, wo die damaligen Bewohner gerne «einen Schnaps kippten», wie es hiess; die Druckerei, wo die «Schweizer Familie» gedruckt wurde oder der Dialog mit der ersten Bademeisterin Bassersdorfs, die selbst nicht schwimmen konnte – um nur einige von vielen Beispielen zu nennen.

«Sie arbeitete stets ohne Gehetze und man wusste immer, woran man bei ihr war»

Motivierende Worte Darauf folgte ein moderiertes Gespräch mit Wegbegleiterinnen der Verstorbenen. Rosmarie Altorfer, Ly Peyer und Esther Diethelm sprachen über ihre Erlebnisse und ihre Sicht auf das Engagement des Paares Zweifel bei der Sagi, ihre Beratung am Telefon des Altersrats – heute das Altersforum – und der Frauenriege. In ihrem Tonstudio im Centrumshüsli hatte sie für den Turnverein, später sogar für den Schweizerischen Turnverband, Musik für Turnübungen zusammengestellt. Sie war so gut, dass sie vier Personen einstellen musste. Zweifel zeigte bemerkenswerten Einsatz für das Festspiel zum hundertjährigen Turnverein Bassersdorf. «Sie arbeitete stets ohne Gehetze und man wusste immer, woran man bei ihr war», erzählte Ly Peyer. Rosmarie Altorfer pflichtete ihr bei: «Nach 16 Jahren kam ich zurück nach Bassersdorf und ich war kaum angekommen, rief sie mich an und erzählte vom Altersrat.» Altorfer liess sich motivieren. Kraftspendende vier «L» Später, als die Ehrenbürgerin selbst älter wurde und körperliche Einschränkungen dazukamen, sprach sie offen darüber, beispielsweise 2018 bei der Spitex im Breitipark. Sie erzählte von den vier «L», die ihr Kraft

spendeten: Leben mit allen Sinnen, lieben, lachen und laufen – und alle seien ihr an den Lippen gehangen. Als sie dann vorwiegend mit einem Seniorenmobil unterwegs war, hatte sie eine Abmachung mit «Coop», dass sie mit dem Gefährt einkaufen dürfe. Bevor der Apéro eröffnet wurde, durften jene aus dem Publikum, die wollten, ebenfalls eine Geschichte zu Zweifel teilen. Zwei ergriffen diese Chance. Es war äusserst rührend, wie viele Leute sie schätzten und noch heute über Begegnungen mit ihr VFKPXQ]HOQ NRQQWHQ Ŷ

Ehrenbürgerin Erika Zweifel. (zvg)


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Ob draussen oder drinnen – der Adventsfensterbrauch lässt jedem die Freiheit für einen Austausch mit Freunden oder Bekannten. (tj/np)

Stimmungsvolle Adventsfenster Vorweihnachtliche Stimmung bei Bassersdorfer Familien von Tobias Jäger und Nadine Plüss Die Adventstage bedeuten für viele Menschen, inne zu halten und sich Zeit für persönliche Begegnungen zu nehmen. Solche Gelegenheiten zum Austausch ergeben sich dann, wenn zum Besuch des eigenen «Adventsfenster» geladen wird.

Z

eit füreinander zu haben, ist ein teures Gut. Sich im hektischen Alltag in entspannter Atmosphäre persönlich auszutauschen, sich mit «alten» Nachbarn zu unterhalten

oder vielleicht gar neue Menschen kennenzulernen, scheint schwierig. Die Tradition der Adventsfenster bietet hierzu den festlichen Rahmen für persönliche, vorweihnachtliche Begegnungen. Obwohl beinahe verschwunden, halten auch in Bassersdorf einige Familien den alten Brauch der vorweihnachtlichen Adventstreffen aufrecht und am Leben: Ob als Nachbarschaftsfest auf der Strasse oder als persönliche Einladung zum gemütlichen Zusammensein in der eigenen Wohnstube. Punsch, Feuer und Hula-Hoop Am Geerenweg luden die Bewohnenden einer Liegenschaft zum genuss-

vollen Advents- und Vorweihnachtstreffen ein. Organisatorin Barbara P. kannte die «Adventsfenstertradition» von ihrem ehemaligen Wohnort gut und war verwundert, dass diese in Bassersdorf nicht ähnlich aktiv gelebt wird. Innerhalb von lediglich zwei Wochen organisierte sie, zusammen mit einigen Helfenden, nicht nur ein schönes Adventsfenster. Neben Glühwein, Punsch und Guetzli, trafen sich Nachbarn und zahlreiche Bassersdorfer zum gemütlichen Austausch am bereitgestellten Lagerfeuer. Als kleiner Höhepunkt wurde sogar eine stimmungsvolle Hula-Hoop-Show auf der kleinen Quartierstrasse präsentiert.

Traditionelles «Open House» Auch im Bassersdorfer Quartier Bächli erweisen sich die Adventsfenster noch lange nicht als Auslaufmodell. Neun kreativ geschmückte Adventsfenster sind dieses Jahr zusammengekommen. Doch den meisten geht es vielmehr ums traditionelle «Open House». Gerne trifft man sich in der warmen Stube zum gemeinsamen Nüssepicken und Plaudern. Bis jeder von jedem wieder mehr weiss als die kurzen Gespräche über den Gartenzaun hinweg hergeben, vergeKHQ PHKUHUH 6WXQGHQ Ŷ

WAREN ENGEL AM WERK? Pünktlich vor dem ersten Advent präsentieren sich die Fenster über dem Eingang des Schulhauses Geeren wieder in den schönsten Farben. Viele fleissige Hände haben dieses Mal eine Engelschar gezaubert, die sich in den Fenstern tummelt. Aus der Ferne kann die Vielfältigkeit der Farben bestaunt werden, aber es lohnt sich, das Weihnachtsfenster auch aus der Nähe zu betrachten. Dann fällt auf, dass jeweils ein Fenster in einer bestimmten Farbe gehalten ist und darin ganz unterschiedliche Engelfiguren herumschweben. Viele verschiedene Flügelformen sind auszumachen und die Fenster scheinen zu leben. (um)


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BASSERSDORF

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Meditatives Adventskranz-Binden Schlaraffenland bei der Gärtnerei Zweerus von Andrina Schmid Zum ersten Mal organisierte der Gemeinnützige Frauenverein ein Adventskranz-Binden. Zwischen Guetzli und dem frischen Duft von Tannenzweigen entstanden wunderschöne Kränze für die Adventszeit.

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eise rieselt der Schnee und endlich kam nach dem ersten richtigen Schneefall in diesem Winter die Weihnachtsstimmung auf. Passend dazu hat das AdventskranzBinden des Gemeinnützigen Frauenvereins Bassersdorf stattgefunden. Co-Präsidentin Ines Heusser hat diesen Anlass organisiert. «Wir wollten damit einen Anlass anbieten, bei dem sich auch Externe anmelden können, ohne gleich Mitglied werden zu müssen», sagt sie. Bei dieser ersten

Durchführung waren jedoch nur Mitglieder anwesend. Der Anlass fand in der Bassersdorfer Gärtnerei Zweerus statt. Mitglieder des Frauenvereins bezahlten eine Gebühr von 25 Franken, Nicht-Mitglieder das Doppelte. In dem Betrag waren ein Kranz und das Grünmaterial dafür inbegriffen. Deko-Material und Kerzen konnten selbst mitgebracht oder gegen einen Aufpreis von der Gärtnerei bezogen werden. Inspirationen gab es jedoch viele. Professionelle Unterstützung Cornelia Zweerus war die helfende Hand der Gärtnerei und hat bei allerlei technischen Fragen ihr Wissen zur Verfügung gestellt. Auch Zweerus selbst macht so einige Kränze in der Weihnachtszeit. «Wenn ich dranbleiben kann, brauche ich je nach Grösse eineinhalb bis zwei Stunden für einen

Adventskranz», sagt die gelernte Zierpflanzengärtnerin. Eine der grössten Kränze an diesem Abend hat sich Frauenvereins-Mitglied Karin Sonderegger vorgenommen. Er hat einen Durchmesser von 60 Zentimeter. «Ich mag grosse Kränze und schlichte Dekorationen», sagt sie. Bevor die grünen Tannenzweige in den Kranz gesteckt werden

können, müssen sie geschnitten und gebündelt werden, wozu man einen Draht verwendet. Eine repetitive, fast meditative Arbeit, bei der Geduld gefragt ist. Auch für ein warmes Getränk und Guetzli war gesorgt. Die erste Kerze auf den fertigen Kränzen konnte dann bereits am Sonntag darauf angezünGHW ZHUGHQ Ŷ

In der Gärtnerei Zweerus wird geschnitten, geklebt und gesteckt. (Andrina Schmid)

Gemeinsam losfliegen Klassen des Schulhaus Geeren machen beim SRF-Tanz mit von Susanne Gutknecht Die SRF-Kampagne «#SayHi» motivierte zählige Kinder und Schulklassen zum Einstudieren eines Tanzes. Wieder mitgemacht haben auch die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Geeren.

I

m Zentrum stehen ein Song und Tanzschritte dazu. Bei der europaweiten Mitmach-Aktion geht es um ein starkes Zeichen für die Freundschaft und gegen Mobbing. Der Song und die Choreografie sind europaweit dieselbe, einheimische Künstler sorgen für den Lokalkolorit und das Verständnis in der Landessprache. Die Botschaft «Du kannst alles erreichen und sein, wenn du es willst. Glaub an dich!» steht im Mittelpunkt – so auch dieses Jahr mit

Remo Forrer und seiner Version «Mier flüged los». Wichtig sei, sich gegenseitig zu unterstützen, anstatt auszulachen. Klassenlehrerin Cornelia Worni ist treibende Kraft beim «#SayHi»-Projekt im Schulhaus Geeren. «Wir legen den Fokus in der Botschaft auf das Zusammenhalten und die Individualität. Jeder darf so sein, wie er ist.» Bereits früh haben die Klassen das Tutorial des Tanzes, welches jeweils zur Verfügung steht, erhalten und begonnen, zu üben. Manchmal lief das Video auch in der Pause und wer wollte, tanzte einfach mit. Einfachere Choreografie «Dieses Jahr war der Tanz nicht so schwierig. Letztes Jahr mussten wir mehr üben und beissen», erklärt Worni lachend. Auf jeden Fall animierte es die Schülerinnen und Schü-

ler der 1. bis 6. Klassen dazu, sich den Tanz anzueignen. «Die Choreografie ist ausgelegt auf viele Personen, so spielt es keine grosse Rolle, wie perfekt man die einzelnen Schritte kann, das ist sicher sehr positiv daran.» So richtig losgeflogen sind die Schüler beim finalen Tanz auf dem Schulhausplatz im November. Das Musikclip davon können die einzel-

nen Klassen auf die Homepage des Projektes hochladen. In Bassersdorf blieb es auf der internen Seite. «Von jedem Kind eine Bewilligung einzuholen, war uns zu aufwändig». Ob man nächstes Jahr wieder mitmacht, wird sich zeigen. «Wir fragen sicher mal zuerst die Schülerschaft – der Aufwand ist jedoch nicht zu unterVFKlW]HQª VDJW &RUQHOLD :RUQL Ŷ

Der grosse Moment: der finale einstudierte Tanz. (zvg)


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

GELDVERKEHRSREVISION UND SACHBEREICHSREVISION LOHN

ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER WEIHNACHTEN/NEUJAHR

Die Firma Baumgartner & Wüst GmbH führte gemäss Auftrag der Exekutive und der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission eine Geldverkehrsrevision und eine Sachbereichsprüfung Löhne sowie Entschädigungen auf Basis von Stichproben durch. Die Revisionsgesellschaft bestätigt, dass die an der finanztechnischen Prüfung beteiligten Personen die gesetzlichen Anforderungen an die Fachkunde und Unabhängigkeit gemäss § 145 und § 146 des Gemeindesgesetzes erfüllen.

Die Gemeindeverwaltung und der Gemeindebetrieb bleiben über Weihnachten/Neujahr wie folgt geschlossen:

PRÜFUNG JAHRESRECHNUNG 2022

Montag, 25. Dezember bis Mittwoch, 3. Januar 2024

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Das Gemeindeamt Zürich überprüft alle vier bis sechs Jahre die Jahresrechnung anstelle des Bezirksrates gemäss dem Aufsichtsplan 2023. Basis für die Prüfung bildete die genehmigte Jahresrechnung 2022 und der umfassende Bericht der finanztechnischen Prüfstelle gemäss § 147 Abs. 1 des Gemeindegesetzes. Die Prüfung erfolgte anhand von Stichproben und schwerpunktmässig festgelegten Prüfpunkten gemäss Prüfbericht. Bei der Prüfung der Jahresrechnung 2022 ist das Gemeindeamt auf keine Sachverhalte gestossen, die dem Anspruch, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, widersprechen.

Ihre Gemeindeverwaltung

Gemeinderat Brütten

Bei Todesfällen über die Festtage ist das Bestattungsamt am 25., 28. und 31. Dezember sowie am 2. Januar 2024 jeweils von 9 bis 11 Uhr unter der Nummer 079 723 54 81 erreichbar. Bitte wenden Sie sich ausserhalb des Pikettdienstes an den beigezogenen Arzt. Die Wasserversorgung ist bei Notfällen oder bei Leitungsbrüchen unter der Nummer 079 327 95 53 erreichbar. Ab Donnerstag, 4. Januar 2024, sind wir wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da.

ABSCHIED Rudolf Schnyder ist am 26. November 2023 verstorben. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Gemeinde Brütten

HELFENDE GESUCHT Der «Mittagstisch für Alle» am Dienstag im Gemeindesaal wächst munter weiter… Darum suchen wir zwei bis drei weitere motivierte freiwillige Helfer oder Helferinnen zur Unterstützung unseres Teams. Für alle weiteren Infos wenden Sie sich bitte an Beatrice Breslaw unter Telefon 052 345 36 74. Altersforum Brütten


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

EIN NACHHALTIGES WEIHNACHTSGESCHENK! Keine Bibliotheksgebühren mehr für Brüttener Bevölkerung Es freut uns ausserordentlich, Sie zu informieren, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Brütten in Zukunft keine Bibliotheksgebühren mehr entrichten müssen. Der Gemeinderat hat sich für diese Änderung entschieden, um einen Beitrag an die Kulturförderung zu leisten und um den administrativen Aufwand zu minimieren. Ab sofort ist die Ausleihe (inklusive Onleihe) nicht nur für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, sondern für alle in Brütten wohnhaften Persooonen kostenlos. Für Kunden der Biblioethek Brütten, die in einer anderen Gemeinde wohnen, beträgt die Jahresgebühr neu 50 Franken.

Mit natürlichen Mitteln durch die kalte Jahreszeit

WICKELKURS MIT LILIANE MEIER Im Winter ist unser Immunsystem stark gefordert. Erkältungen, Grippen, Husten und Ähnliches testen unsere Abwehrkräfte. Die Wickelfachfrau Liliane Meier zeigt uns, wie wir uns mit Wickeln und Kompressen stärken können. Sie demonstriert verschiedene Anwendungen mit Kompressen (Thymian, Leinsamen etc.) und Bienenwachslappen. Die Anwendungen werden vor Ort selbst ausprobiert und am Schluss erhalten die Teilnehmenden eine schriftliche Kursdokumentation. Samstag, 3. Februar 2024, 13.30 bis 16.00 Uhr in der Bibliothek Kosten: 25 Franken Bitte um Anmeldung bis zum 30. Januar 2024.

Bibliothek Brütten

Wir freuen uns auf alle bekannten und neuen Besucher und wünschen allen frohe Festtage. er Die Bibliothek bleibt vom 24. Dezember bis 7. Januar 2024 geschlossen S’Bibliotheks-Team

WECHSEL DES ONLEIHE-ANBIETERS Wir haben tolle Neuigkeiten für Sie! Ab 2024 präsentieren wir Ihnen unsere deutsch- und neu auch englischsprachigen E-Medien auf «Aubora OverDrive». Dieser Wechsel wird nötig, da der Bibliotheksverbund, dem wir angeschlossen sind (inklusive Winterthur), diese Änderung vornimmt. Für unsere Bibliothek ist dies eine echte Bereicherung, weil OverDrive eine Art «Rolls-Royce» der Onleihe ist. Die Onleihe «Bibnetz Schweiz» verlassen wir per Ende 2024. Sie können also noch ein ganzes Jahr die bisherige Onleihe nutzen, es werden jedoch ab sofort keine neuen Medien mehr eingekauft. Falls Sie die Onleihe bereits nutzen, werden Sie über den Newsletter der Bibliothek Brütten über die Details informiert. Sollten Sie sich neu für die Onleihe interessieren, geben wir Ihnen gerne in der Bibliothek Auskunft. Bibliothek Brütten


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Spannend wie im Krimi Gemeindeversammlung Brütten lehnt Steuersenkung hauchdünn ab von Birgit Günter An der Budget-GV verwarf der Souverän den – auch für die anderen Bürgerlichen überraschenden – FDP-Antrag um Steuersenkung. Angenommen wurde der Gestaltungsplan Chätzler sowie ein Antrag für mehr Geld für den Umweltschutz.

D

emokratie kann so aufregend sein: An der Brüttener Budget-GV glühten kurzzeitig die Köpfe, als es um das Auszählen der Stimmen ging für den FDP-Antrag um Senkung des Steuerfusses von 89 auf 84 Prozent. Für die Stimmenzähler war es schwierig, den Überblick zu behalten. In der ersten Runde sprachen sich 34 Stimmberechtigte gegen und 33 für die Senkung aus (bei sechs Enthaltungen). Da die Abstimmung zu unruhig war, wurde sie wiederholt. In der zweiten Runde fiel das Resultat deutlicher aus mit 39 Nein zu 35 Ja (bei vier Enthaltungen). Vorgängig hatte FDP-Präsident Ueli Ritter an das Plenum appelliert, «ein bisschen mutig» zu sein und den Steuerfuss um fünf Prozent zu senken. Brütten habe bedauerlicherweise den Ruf als steuergünstigste Gemeinde in der Region verloren, so Ritter – das gelte es zu korrigieren. Die «Pflichtjahre» der Investitionen seien vorbei; die noch anstehenden Investitionen könnten auch gestaffelt erfolgen. «Brütten kann sich die Steuersenkung leisten», betonte er.

SVP von Antrag überrascht Der Antrag brüskierte die SVP etwas, was sich auf das Abstimmungsresultat auswirken sollte. «Ich bin mir gewohnt, dass in der Politik nach Mehrheiten gesucht wird», sagte SVP-Präsident Jürg Stahl. Die SVP befürworte Steuersenkungen grundsätzlich und sie hätte eine auf das Jahr 2025 erwartet. Helen Preindl von der pgv bat darum, den Steuerfuss wegen den vielen anstehenden Investitionen zu belassen. Verschiedene FDP-Votanten rechneten in der Diskussion vor, dass Brütten sich sogar eine Senkung auf 79 Prozent leisten könnte; eine Senkung um fünf Prozent sei «ein guter Mittelweg». Gemeindepräsident Fritz Stähli (parteilos) entgegnete: «Wir bekommen früher oder später Probleme, wenn wir mit dem Steuerfuss so weit hinuntergehen.» Schwarze Null wurde rot Nach der turbulenten Abstimmung über die Steuerfussreduktion wurde das Budget ohne weitere Kommentare durchgewunken. Es sah ursprünglich bei einem Aufwand und einem Ertrag von jeweils rund 13 Millionen Franken einen kleinen Gewinn von 11 300 Franken vor – diese «schwarze Null» wurde aber in eine «rote Null» umgewandelt, weil ein Antrag von Jürg Baltensperger für mehr Geld für den Arten- und Landschaftsschutz angenommen wurde. Konkret forderte Baltensperger, den im Konto 7500 (Arten- und Landschaftsschutz) gelisteten Beitrag von 21 700 Franken um 23 000 Franken

BRÜTTEN VERLIERT SEINEN ARZT Eine Hiobsbotschaft tischte der Gemeinderat zum Schluss auf: Die Arztpraxis von Franz Baumann wird per sofort aus gesundheitlichen Gründen geschlossen. Der jetzige Standort werde aufgehoben und versucht, im neuen Zentrumsbau Möglichkeiten für eine Praxis zu schaffen. (bg)

zu erhöhen. Er forderte den Gemeinderat auf, damit ein GebäudebrüterInventar zu erstellen sowie sich stärker im Kampf gegen Neophyten zu engagieren, beispielsweise Ausreissaktionen von Vereinen zu finanzieren und sich mit Nürensdorf und Bassersdorf für ein gemeinsames Vorgehen zusammenzuschliessen. Sein Änderungsantrag wurde mit 34 zu 32 Stimmen (bei sechs Enthaltungen) angenommen. Abschliessend informierte Tiefbauvorstand Peter Ball (SVP) über den Zustand der Wasserleitungen – die dringendsten Fälle seien saniert; als Nächstes steht die Harossenstrasse an – sowie darüber, dass im nächsten

Jahr ein «Tag der Offenen Tür» in der Druckerhöhungsanlage geplant sei. Und er ermahnte die Einwohner, das wegen der Druckerhöhungsanlage notwendig gewordene Druckreduzierventil zu installieren. Beim Apéro drehten sich viele Gespräche um die abgelehnte Steuersenkung. Und die Präsidenten von SVP und FDP kabbelten sich etwas. Ritter verwies auf die kurzfristig wegen Krankheit abgemeldeten Parteimitglieder. «Mit ihnen hätte es gereicht.» Vielleicht – aber sicher ist auf jeden Fall, dass das Thema Steuerfuss beim nächsten Budget wieder 7KHPD VHLQ ZLUG Ŷ

CHÄTZLER EINSTIMMIG ANGENOMMEN Im zweiten Teil erläuterte Gemeindepräsident Fritz Stähli den Gestaltungsplan «Arbeitsplatzgebiet Chätzler». Alle Votanten lobten die Arbeit des Gemeinderates und empfahlen den Plan zur Annahme. Neben den Voten der Parteien und der RGPK warb Daniel Bosshart, Präsident der Gewerbegruppe Brütten, für das Projekt: «Einige unserer Mitglieder klagen über Platzprobleme. Damit diese nicht abwandern und Brütten kein Schlafdorf wird, brauchen wir dieses Gewerbegebiet.» Die Stimmberechtigen nahmen den Gestaltungsplan einstimmig an. (bg)


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Jugendarbeit wird neu organisiert Geschaffen wird eine Stelle für die Jugendarbeit von Susanne Gutknecht Die offene Jugendarbeit wird seit sechs Jahren durch den Verein «Jugendnetzwerk 8311» sichergestellt. Nun wird eine Professionalisierung durch eine fest angestellte Person angestrebt.

S

eit Mitte 2017 wird die aufsuchende Jugendarbeit durch den Verein «Jugendnetzwerk 8311» geleistet, in welchem neben der Sozialvorsteherin Erika Schäpper auch Brüttener und Brüttenerinnen aktiv tätig sind. Durch die Annahme des Budgets 2024 ist nun auch das Kostendach von 25 000 Franken für die Schaffung einer Jugend- oder Sozialarbeiterstelle legitimiert.

Wechsel der Leitungspersonen Das gut funktionierende Jugendnetzwerk organisierte in den vergangenen Jahren jeweils Anlässe für Jugendliche mit verschiedenen Partnern. Eine davon war beispielsweise die Bibliothek, welche ein Public Viewing bei der Fussball-WM veranstaltete und so die Jugendlichen beschäftigte. Nach fünf Jahren sind jedoch die jüngeren Leitungspersonen auch im Berufsalltag angekommen und die Zeit wird knapp, nebenbei noch intensiv im Jugendnetzwerk mitzuarbeiten. Sie sind wertvoll, da sie gute Kontakte zu den Jugendlichen pflegen. Sie zu ersetzen ist schwierig: Freiwillige Personen zu finden, sei nicht einfach, sagt Erika Schäpper. «Der Vorstand hat sich entschieden, noch einen Schritt weiterzugehen in der

Professionalisierung. Es ist nicht fair, die ganze Verantwortung auf die Schultern von Freiwilligen zu legen.» Zukunft sicherstellen Daher nun der Vorstoss mit einer Stelle für eine Jugend- oder Sozialarbeiterperson, welche die vorhandenen Strukturen weiterentwickeln soll und es zu einer tragfähigen Plattform bringt, die über die Jahre Bestand hat. «Wir haben mit unserem Wissen aus Pädagogik und Vereinsleben eine gute Basis gebildet, auf der man nun weiter aufbauen kann», erklärt Erika Schäpper. «Die Jugendlichen sind gut eingebunden in diese Form der Jugendarbeit, was wir erhalten wollen und vor allem auch absichern für kommende Generationen.» Der Kreditrahmen entspreche in etwa einer

20-Prozent-Stelle, es gelte jetzt, im Vorstand die Kriterien für die Suche dieser Person festzulegen. Angestellt wird sie dann durch den Personalausschuss der Gemeinde. Neuer Jugendraum gesucht Durch die Umgestaltung des Zentrums wird auch der Jugendraum plötzlich zum Thema – er fällt weg und ein neuer Raum muss gefunden werden. «Der Jugendraum ist ein wichtiger Bestandteil für die Jugendlichen. Soeben fand das Kerzenziehen darin statt mit vielen Personen, die ein- und ausgingen. Daher sind wir intensiv am Suchen für AlternatiYHQ ª Ŷ

Leidenschaftlich vorgetragene Weihnachtslieder 80 Kindergarten- und Schulkinder sangen inbrünstig am Adventssingen von Frédéric Bettosini Begeistert singende Kinder trotzten dem kalten Wetter und zauberten Mitte Dezember mit ihren Weihnachtsliedern am Adventssingen auf dem Schulhof den Anwesenden Wärme ins Herz.

N

och am Vormittag hatten wohl viele Schülerinnen und Schüler in der warmen Stube zuhause das vierzehnte Türchen ihres Adventskalenders geöffnet. Der Abend war frisch und nass. Es waren die Lieder, fast ein Dutzend an der Zahl, welche die Gemüter der Zuschauenden erwärmten. Nebst Klassikern wie «Stille Nacht» und «Zimetschtern han i gern», wurden auch weniger bekannte wie «Froh über Stroh» und «Chumm mit nach Bethlehem» vorgetragen. Alle Lieder, bis auf eines, wurden in Mundart

gesungen. Der Aufmarsch am traditionellen Adventssingen der Primarschule fiel bescheidener aus als in anderen Jahren. Anwesende Grosseltern und stolze Väter und Mütter lauschten dem Chor gespannt. Der Besuch lohnte sich allemal, denn die Kinder der Schule und des Kindergartens legten sich mächtig ins Zeug und sangen voller Inbrunst. Gian Decurtins, Co-Schulleiter meinte, das Adventssingen gäbe es seit über zehn Jahren. Dieses Jahr hätten achtzig Kindergarten- und Schulkinder teilgenommen. Eine sehr gute Quote, bei insgesamt 185 Kinder an der Schule in Brütten. Die Teilnahme sei freiwillig. «Es haben Kinder mitgesungen von der ersten Kindergartenstufe bis zur sechsten Klasse», ergänzte er. Viel Applaus Andrina Spahn geht in die vierte Klasse und meinte, sie hätte mitge-

macht, weil sie viel Freude am Singen habe. Weiter sagt sie: «Wenn es ein Freifach ‹Singen› gäbe, mache ich sofort mit!». Ihre Freundin Silena Fries ist ebenfalls in der vierten Klasse, zehn Jahre alt und ergänzt: «Wir haben zwei Wochen lang jeweils an drei Tagen geübt.» Mit ihrer Leistung ist sie zufrieden. Dem Applaus nach zu urteilen, schätzt sie ihre

Leistung richtig ein. So bleibt nur zu hoffen, dass sich die Temperatur nächstes Jahr im gleichen Bereich bewegt, der Vollmond Mitte Dezember auf die schon vorhandene Schneedecke leuchtet und die Sängerinnen und Sänger sich weiterhin so ins Zeug legen – träumen darf man ja, so kurz vor Ŷ Weihnachten.

Zwei der vielen engagierten Singenden am Adventssingen. (fb)


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Ruhe und Rückzug Eine Wabenwand wird zum Lieblingsort von Susanne Gutknecht Zwei Wabenwände in den Schulzimmern im Schulhaus Chapf ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich zurückzuziehen und gezielter zu lernen oder abzuschalten.

D

ie Schule Brütten hat in zwei Schulzimmern eine Wabenwand aus Karton installiert. Das interessante Design wirkt wie sein Vorbild aus der Natur. Für das Bienenvolk sind ihre Waben Geburts- und Lebensraum, in denen sie heranwachsen. Nun scheinen diese sechseckigen Körper auch auf die Schulkinder in Brütten einen positiven Einfluss zu haben, wie Co-Schulleiter Gian Decurtins erzählt.

Wohltuende Auszeit Die Waben kennt man schon länger, bisher hat der Platz dafür gefehlt. Im Rahmen eines Anbaus konnte ein Probelauf gestartet werden. «Sie sind mittlerweile ein beliebter Ort unserer Lerngruppen», weiss Decurtins zu berichten. Zwei solche Wabenwände stehen bereit – eine für die Unterstufe und eine für die Mittelstufe. «Schülerinnen und Schüler benötigen unterschiedliche Settings, um zu lernen. Viele schätzen es, sich auch mal alleine oder zu zweit zurückzuziehen, dafür sind die Waben ideal», sagt Decurtins. Im Innern sind die Kartonwaben mit Filzteppichbahnen ausgekleidet, die sowohl schallwirksam seien als auch angenehm für die Kinder. Selbst Tische und Stühle stehen in den kleinen Waben bereit, je nachdem, was das Kind zu der Zeit arbei-

ten möchte. Obwohl aus Karton, sind die Waben dennoch durchaus stabil und die Holzvariante wäre deutlich teurer. «Das Setting ist eine willkommene Erweiterung für unseren Schulall-

tag», erklärt Decurtins. Die Lerngruppen wechseln sich ab und für manche Kinder geben die Waben einen willkommenen MotivationsVFKXE LP $OOWDJ Ŷ

Jeder, wie er mag in den Lernwaben. (sg)

Samichlaus und Schmutzli in Brütten Das Glöckchen klingelt: Der Samichlaus ist da von Andrina Schmid «Wisst ihr denn, warum ihr hier seid?», fragte der Samichlaus in die Runde von Kindern. Am 7. Dezember waren Samichlaus und Schmutzli beim Jägerhüsli in Brütten und erhielten reichlich Besuch.

I

n der ersten Gruppe, die an diesem Abend zum Samichlaus kam, waren sieben Kinder dabei. Sie sind alle zwischen zwei und fünf Jahre alt und ein bisschen scheu. Auf die Frage des Samichlaus wollte keiner so richtig antworten. Also erklärte der Samichlaus: «Ich und Schmutzli erzählen euch, was ihr das Jahr über gut und weniger gut gemacht habt.» Dann griff er zu seinem Buch und rief ein Kind nach dem anderen auf. Die Kinder standen mit grossen Augen

vor dem Samichlaus. Stolz trugen die einen zum Schluss noch ihre Gedichte vor, bevor es dann Geschenke aus dem Sack vom Schmutzli gab. Samichlaus-Logistik Die Chlausgruppe Brütten setzt sich zusammen aus vier Samichläusen, etwa vier bis fünf Schmutzlis und drei Fahrerinnen. Jedes Jahr an drei Tagen kann man den Samichlaus besuchen. Eine Gruppe macht auch Hausbesuche. «Die Kinder sind dankbar und haben Freude, das ist die Befriedigung für die Arbeit», sagt der Samichlaus, der an diesem Abend am Feuer steht. Die beiden Männer, die heute Abend als Samichlaus und Schmutzli vor die Kinder treten, sind seit ungefähr zehn Jahren dabei. In diesem Jahr musste kurzfristig noch etwas umdisponiert werden, da ein Mitglied der Chlausgruppe krank geworden war.

Grittibänz für den Samichlaus Nach der ersten Gruppe gab es nur eine zehnminütige Pause. Der Schmutzli legte Holz nach und in den Sack wurden die nächsten Geschenke gelegt. Bald schon hörte man erneut Kinderstimmen. Der Samichlaus läutete mit seinem Glöckchen, bis die zwei Familien und die vier Kinder vor ihm standen. Zwei Mädchen ha-

ben für Samichlaus und Schmutzli gebacken. Diesmal waren die Kinder etwas älter und beantworteten bereitwillig die Fragen des Samichlaus. Einem Jungen gibt der Samichlaus den Tipp, wenn er kurz davor ist, sich aufzuregen, soll er tief durchatmen und auf fünf zählen. Einen Rat, den man in der stressigen Weihnachtszeit VHKU JXW JHEUDXFKHQ NDQQ Ŷ

Der Samichlaus liest einem Mädchen aus seinem Buch vor, was sie dieses Jahr gut gemacht habe. (Andrina Schmid)


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NÜRENSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

BÜRGERRECHT Der Gemeinderat hat gestützt auf die Bürgerrechtsgesuche und die positiven Anträge des Bürgerrechtsausschusses Garrigues Benoît und Dugelay Doriane mit ihren Kindern Antone und Clarisse, alle von Frankreich, und Angelo De Tora, von Italien, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen.

KREDITABRECHNUNGEN Beim Schulhaus und der Turnhalle Hatzenbühl wurde die Aussenbeleuchtung ersetzt. Mit Gesamtkosten von 45 651 Franken und Mehrkosten von 651 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 45 000 Franken wurde die Kreditabrechnung vom Gemeinderat genehmigt. Für den Ersatz der Ölheizung im Kindergarten Hauswiesen durch eine Luft-/Wasserwärmepumpe hat der Gemeinderat einen Kredit von 45 000 Franken bewilligt. Mit Gesamtkosten von Fr. 57 869.55 und Mehrkosten von Fr. 12 869.55 wurde die Kredit-

abrechnung vom Gemeinderat genehmigt. Die Mehrkosten sind primär wegen einer zusätzlich nötigen Lärmschutzwand entstanden. Bei der Mehrzweckhalle Ebnet musste die Fassade neu gestrichen werden. Mit Gesamtkosten von Fr. 179 925.80 und Mehrkosten von Fr. 39 925.80 gegenüber dem bewilligten Kredit von 140 000 Franken wurde die Kreditabrechnung vom Gemeinderat genehmigt. Die Mehrkosten sind mit notwendigen Reparaturarbeiten an der Wärmedämmung, welche erst während der Arbeiten festgestellt wurden, begründet.

BIBLIOTHEKARIN ODER EINEN BIBLIOTHEKAR (25%) Ihre Aufgaben: • Kundenbetreuung mit Ausleihe und Beratung • Betreuung des Kinder-Ressorts von Einkauf über bibliothekarische Erschliessung bis zur Präsentation und Pflege des Medienbestandes • Mithilfe bei Klassenführungen und Klassenbesuchen • Organisation und Durchführung von Kinderveranstaltungen wie Buchstart, Kamishibai, Schweizer Erzählnacht und anderen Leseförderprojekten • Interesse an Sozialen Medien erwünscht

FINANZEN Die Gemeinde Nürensdorf als Arbeitgeber will attraktive Arbeitsbedingungen schaffen und erhalten. Deshalb wird dem Personal die aufgelaufene Teuerung per September 2023 in der Höhe von 1,7 Prozent vollständig ausgeglichen.

Gemeinderat Nürensdorf

ÖFFNUNGSZEITEN Die Gemeindeverwaltung Nürensdorf bleibt über die Feiertage von Freitag, 22. Dezember ab 14 Uhr bis und mit Dienstag, 2. Januar 2024 geschlossen. Ab Mittwoch, 3. Januar 2024 steht Ihnen die Gemeindeverwaltung wieder ab 8 Uhr zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung. Bei Todesfällen und für den Pikettdienst der Gemeindewerke (Notfälle Wasserversorgung) gibt Ihnen das Tonband unter Telefon 044 838 40 50 jederzeit Auskunft. Wir wünschen Ihnen friedvolle Weihnachtstage und alles Gute fürs 2024! Gemeinderat Nürensdorf

Wir sind eine kunden- und kinderfreundliche Schul- und Gemeindebibliothek und suchen per 1. März 2024 eine

Unsere Anforderungen: • Abgeschlossene Berufslehre und gute Allgemeinbildung • Erfahrung im pädagogischen Bereich von Vorteil • Praktische Kenntnisse im Bibliothekswesen oder Bereitschaft für eine berufsbegleitende bibliothekarische Ausbildung • Freude am Umgang mit Kindern • Kommunikations- und Teamfähigkeit • Selbständige, zuverlässige und dienstleistungsorientierte Arbeitsweise • Interesse an neuen Entwicklungen im Medienbereich • PC-Anwenderkenntnisse • Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten (Abend und Samstag) Wir bieten Ihnen: • Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einer attraktiven Bibliothek • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen der Gemeinde Nürensdorf • Flexible Arbeitszeiten und selbstständiges Arbeiten • Gute Einführung in die vielfältige Bibliotheksarbeit Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie an dieser herausfordernden Aufgabe interessiert sind und die Voraussetzungen mitbringen, senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in Papierform an den Gemeinderat Nürensdorf, Kanzleistrasse 2, 8309 Nürensdorf. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Katja Steinmann, Bibliotheksleiterin, E-Mail: katja.steinmann@nuerensdorf.ch, Telefon 044 836 99 10 gerne zur Verfügung. Zusätzliche Informationen finden Sie unter www.nuerensdorf.ch


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FREIZEITKURSE FÜR KINDER UND ERWACHSENE Anmeldungen und erweiterte Kursbeschriebe unter: https://shop.e-guma.ch/freizeitkurse-nuerensdorf/de/events Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn Bellicon Jumping Bellicon Jumping ist ein intensives Fitnessprogramm mit vielfältigen Übungskombinationen. Der Fokus liegt in der Ausdauer und Koordination, stärkt und strafft nebenbei den ganzen Körper. Das Workout auf dem Bellicon ist ganzheitlich und dank der speziellen Seilringfederung des Bellicon Minitrampolins gelenkschonend. Die Trainingslektionen in der Gruppe zu motivierender Musik bieten ein energiegeladenes Training, das viel Spass mit sich bringt. Kursleitung: Mehrni Mele Kursdauer: 12 x Dienstagabend, 18.30 – 19.30 Uhr Kursdaten: 9.1./16.1./23.1./30.1./6.2./27.2./5.3./12.3./19.3./26.3./ 2.4./9.4.24 Kursort: Spiegelsaal, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 96.00 (Einwohner der Gemeinde Nürensdorf) Fr. 120.00 (Auswärtige) Klassisches Pilates Pilates ist ein Training für jeden und für alle Alterskategorien. Der Kernpunkt des Trainings ist der Aufbau eines kräftigen und stabilen Körperzentrum, straffe und schlanke Muskulatur, weniger Haltungsprobleme, verbessertes Körperbewusstsein, weniger Muskulatur Verspannungen und mehr Ausgeglichenheit. Kursleitung: Daniela Nacht Kursdauer: 14 x Montag, 9 – 10 Uhr Kursdatum: 15.1./29.1./5.2./12.2./19.2./26.2./18.3./25.3./8.4./15.4./ 22.4./29.4./6.5/13.5.24 Kursort: Spiegelsaal, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Mitbringen: Etwas zum Trinken und Frotteetuch Kurskosten: Fr. 112.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 140.00 (Auswärtige) Was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund! Dieses Sprichwort widerspiegelt eine alte bewährte These der Kräuterheilkunde. Es werden Heilkräuter vorgestellt und besprochen, die einen hohen Anteil an Bitterstoffen nachweisen, sowie deren Anwendung bei Verdauungsbeschwerden, zur Unterstützung bei Fastenkuren oder auch zur Bildung der eigenen Persönlichkeit. Gerade Pflanzen mit einem hohen Anteil an Bitterstoffen leisten exzellente Dienste. Sie fördern die Verdauung, regen den Stoffwechsel an und geben dem Organismus Wärme und Energie.

Kursleitung: Serge Hafen, Drogist HF & Dipl. Naturheilpraktiker TEN Kursdauer: Samstag, 9 – 12 Uhr Kursdatum: 20.1.2024 Kursort: Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 24.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Kurskosten: Fr. 30.00 (Auswärtige) Leckere Hülsenfrüchte Haben Sie manchmal auch das Gefühl, dass Sie nicht mehr wissen, was Sie kochen sollen, und genug haben von Reis und Pasta? Es gibt viele Gründe, unseren Menüplan mit Gerichten aus Hülsenfrüchten zu bereichern. In diesem Kurs lernen Sie einfache und schmackhafte Gerichte kennen, wie zum Beispiel Hummus, Falafel, Dal Bohnenburger, Linsenbolognese oder Kichererbsen Curry. Zudem schauen wir uns den Wert der Hülsenfrüchte in der gesunden Ernährung an. Kursleitung: Kursdauer: Kursdatum: Kursort: Kurskosten:

Nicole Wolfensberger Samstag, 10 – 14 Uhr 20.1.2024 Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Fr. 32.00 exkl. Material ca. Fr. 15.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 40.00 exkl. Material ca. Fr. 15.00 (Auswärtige)

Shabby Chic Dekoschild Ein MDF-Holzschild 21 x 42 Zentimeter wird mit der Wachstechnik «auf gebraucht» gemacht. Zudem warten viele schöne Motive und Sprüche, um darauf Platz zu finden. Ein grossartiger Kurs, um auch weitere Schabloniertechniken kennenzulernen. Für Einsteiger bestens geeignet! Kursleiter: Claudia Aeschbach Kursdauer: Samstag, 9 – 12 Uhr Kursdaten: 2.3.2024 Kursort: Werkraum, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 30.00 exkl. Material Fr. 40.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 38.00 exkl. Material Fr. 40.00 (Auswärtige)

Freizeitkurse Nürensdorf


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GRATULATION WIR GRATULIEREN! ZUM 95. GEBURTSTAG Am 1. Januar Walter Ammann Talwiesenstrasse 4 8309 Nürensdorf Am 7. Januar Guido Schäfer Pflegezentrum Bächli Im Bächli 1 8303 Bassersdorf

SAVE THE DATE! Am Samstag, 23. März 2024, von 10 bis 17 Uhr findet wieder der Nürensdorfer Flohmarkt statt. Weitere Infos und Anmeldeformulare sind ab Januar 2024 auf www.nuerensdorf.ch unter Veranstaltungen abrufbar. Das Flohmi-Team freut sich auf viele Austellende und Besucher. Kultur- und Freizeitkommission

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF

ABSCHIED Bosshart, Esther geb. 24.3.1948 Brüttenerstr. 20 verstorben am 19.11. Haug, Wilhelm geb. 4.11.1926 Oberackerstr. 11 verstorben am 27.11. Ladenbauer, Siegfried geb. 13.9.1933 Sunnerainstr. 39 verstorben am 28.11. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Gemeinde Nürensdorf

Öffnungszeiten während den Weihnachtsferien Vom 25. Dezember bis 6. Januar 2024 ist die Bibliothek an folgenden Tagen geöffnet: Samstag, 30. Dezember und 6. Januar 2024, jeweils von 9.30 bis 12 Uhr. Samstag, 6. Januar 2024 Kommen Sie vorbei! Wir freuen uns, zwischen 10 und 12 Uhr, mit Ihnen aufs neue Jahr anzustossen. Dienstag, 9. Januar 2024, 16 Uhr Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei. Mittwoch, 10. Januar 2024, 10 Uhr Gschichtezug – Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab zwei Jahren mit Begleitung Freitag, 26. Januar 2024, 19.30 Uhr «Wine & Crime»: Spannende und unterhaltsame Kurzkrimis, gelesen von Michael Schraner und – in den Pausen – Degustation verschiedener exzellenter Weine, zusammengestellt durch Archetti Vini D’Italia AG in Bassersdorf. Tickets Fr. 10.- pro Person, Anmeldung unter bibliothek@nuerensdorf.ch oder direkt an der Theke. Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf. Schöne Festtage wünscht Ihnen Ihr Bibliotheksteam. Bibliothek Nürensdorf


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Tradition wird zur Brücke Adventsfenster-Rundgang macht Halt bei Asylunterkunft verbundene Zusammenkommen der Bevölkerung stossen auf grosse Begeisterung.» Die Adventsfenstertradition wird so zu einer Brücke zwischen den Bewohnern der Asylunterkunft und der örtlichen Gemeinschaft. Insbesondere die sorgfältig vorbereiteten kulinarischen Köstlichkeiten erfreuen sich grosser Aufmerksamkeit. Mit vereinten Kräften haben 30 engagierte Helfende ein verlockendes Buffet mit rund 20 delikaten Häppchen aus ihren Herkunftsländern kreiert.

Drei der dreissig engagierten Helfenden, die das Buffet vorbereitet haben. (dr)

von Dunja Rhyner Auch die Bewohner der Asylunterkunft beteiligten sich an der Adventsfensterreihe in Nürensdorf und schmückten ihre Fenster mit weihnachtlichen Motiven.

D

ie Ursprünge des Adventsfenster reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Damals wurden die Fenster der Häuser in der Adventszeit mit Kerzen geschmückt, um Licht in die Dunkelheit zu bringen und die Vorfreude auf Weihnachten zu teilen. Der Nürensdorfer Ad-

Gegenseitiges Kennenlernen Neben Geschichten aus den Herkunftsländern, dem Leben in der Schweiz und dem Wohlergehen der

Familien finden auch alltägliche Themen Platz, wie etwa der viele Schnee. Aykanat, eine Bewohnerin der Asylunterkunft, erzählt schmunzelnd, dass sie gerne Ski fahren würde, jedoch ein wenig Respekt davor habe. Sie zeigt mit den Händen ein «Pizzastück», zur Darstellung, wie sie wahrscheinlich den Hang hinunterfahren würde. Die Stimmung im Raum mit den geschmückten Fenstern ist ausgelassen, obschon die Schwere der Themen stark variiert. Das Adventsfenster wird somit zu einem leuchtenden Beispiel dafür, wie Traditionen einen Beitrag zur Schaffung von Verbindungen und InWHJUDWLRQ OHLVWHQ N|QQHQ Ŷ

ventsfenster-Rundgang machte am 14. Dezember bei der Asylunterkunft Halt. Einladend leuchten bereits die festlich geschmückten Fenster an der Eigentalstrasse und erfüllen nicht nur ihren Zweck, Licht in die Gemeinde zu bringen, sondern legen ebenso starken Fokus auf den Gemeinschaftsaspekt. Tradition begeistert Bereits zum fünften Mal öffneten die Bewohnerinnen und Bewohner der örtlichen Asylunterkunft ihre Türen für das Adventsfenster. Nihat Halis, Asylkoordinator, erzählt: «Diese Adventsfenstertradition und das damit

Ein festlicher gedeckter Tisch und ein kulinarischer Schmaus verschiedenster Kulturen wartet auf die Adventsfensterbesucher. (zvg)

Tiziano Rosa neuer SVP-Präsident Verstehen, was die Partei ausmacht von Susanne Gutknecht

M

it Tiziano Rosa haben die SVP-Mitglieder an ihrer Versammlung einen neuen Präsidenten gewählt. Der bisherige Rolf Schär verbleibt als Kassier im Vorstand. Vizepräsident ist

Jürg Schnyder, Walter Spaltenstein amtet als Aktuar. Daneben sind drei Beisitzer gewählt, unter ihnen auch Gemeindepräsident Christoph Bösel. Zur Ausrichtung des neuen Vorstandes erzählt Tiziano Rosa, dass die SVP besser wahrgenommen werden will im Dorf. «Die Bürger sollen ver-

stehen, was uns als Partei ausmacht.» Dabei sei das politische Leben mit dem gesellschaftlichen zu verknüpfen und der Austausch miteinander voranzutreiben. Jedoch: «Die Erfahrung zeigt, dass man nach einer Wahl erst mal Zeit verstreichen lässt und genau hinschaut, bevor man Ände-

rungen in Betracht zieht. An der Versammlung im Frühling werden wir als Vorstand dann sicher mehr zu unserer Strategie aufzeigen können», erzählt der frischgebackene SVP3UlVLGHQW Ŷ


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Kerzenspass für kleine Künstler Freizeitkurs für Kinder im Ebnet von Aisha Gutknecht Anfangs Dezember fand ein Kerzenzieh-Kurs im Schulhaus Ebnet statt: Strahlende Augen von Kindern, abstrakte Kerzenformen, entzückte Helfer und ein Haufen gelbes Wachs.

V

ersteckt im Keller des Kindergartens fand am «Samichlaus-Tag» der erste von zwei Kerzenziehkursen im Schulhaus Ebnet statt. Organisiert von der Arbeitsgruppe Freizeitangebote für Kinder und Erwachsene und durchgeführt von Leonidia und Markus Ramstöck waren im nachmittäglichen Kurs Kinder im Schulalter von Kindergarten bis und mit Oberstufe willkommen, reduziert auf 20 Plätze pro Kurs. Der zweite Kurs fand eine Woche später statt und war ebenfalls

gut besucht. Somit konnten die Knirpse ihre Kreativität ausleben und Zeit mit «Gspändli» verbringen. Kerzen aus Bienenwachs Durch den verwendeten Bienenwachs standen für die Kinder die Formen und Muster im Vordergrund. Allerdings kein Problem: sie tunkten ihre Dochte eifrig in die gelbe, dickflüssige Masse. Die einen Dochte kamen gerade wieder raus, die anderen etwas schief. Während bei farbigem Wachs kaltes Wasser zur Abkühlung dienen würde, half in diesem Fall das Wetter. In der trüben und regnerischen Dezemberluft liessen die Kerzenzieher ihre Werke draussen kurz abkühlen, bevor das nächste «Bad» genommen wurde. Somit gestaltete sich in den engen Räumlichkeiten ein fröhlicher Trubel von Kindern, die mit ihren Kerzen

ein- und ausliefen. Am Ende konnten sie ihre gezogenen Kerzen noch nach Lust und Laune verzieren. Da wurden sie unterstützt von Leonidia Ramstöck oder den Helferinnen Raffaela Spicher und Doris Salzmann. Nach zwei Stunden Kurszeit gingen die Kinder müde, aber zufrieden, mit ihren Schätzen nachhause.

Das gelbe Bienenwachs wird in Form von kleinen reisförmigen Pellets bestellt, geschmolzen und los geht der Spass. Übriggebliebenes Wachs wird einfach nächstes Jahr wieder geschmolzen, «je älter, desto besser», meint Doris Salzmann. Der Anlass fand das erste Mal über die «FreizeitDQJHERWH I U .LQGHUª VWDWW Ŷ

Die Kerzenzieher höchst konzentriert bei der Sache. (ag)

Zweites Leben für Tierfiguren Holzfiguren im Oberwiler «Märliwald» wurden restauriert von Fabienne Walker Im vergangenen August wurden mehrere Holzfiguren, die sich im Oberwiler Wald befinden, von Vandalen beschädigt. Ernst Keller, der Erschaffer der geschnitzten Kunstwerke, hat diese inzwischen wieder repariert.

D

er beliebte Weg, welcher oberhalb von Oberwil vom Waldrand in den Wald führt, zeichnet sich dadurch aus, dass sich entlang dieses Pfades Tierfiguren befinden, die in Baumstämme geschnitzt sind. Als vor einigen Monaten mehrere dieser Holzfiguren von Vandalen mutwillig beschädigt wurden, sorgte dies bei der Bevölkerung von Nürensdorf für Entsetzen (der dorfblitz berichtete). Schliesslich ist

dieser Waldpfad gerade wegen diesen geschnitzten Figuren ein viel begangener Weg, der sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen gerne passiert wird. Demzufolge hat sich Ernst Keller, der Erschaffer der Kunstwerke, entschieden, seine aus Holz geschnitzten Figuren zu reparieren beziehungsweise neue Tiere zu gestalten. Aufwendige Restaurierung Keller betrieb einen beachtlichen Aufwand, damit der «Märliwald» auch in Zukunft mit Freude besucht werden kann. Bei den meisten Figuren hat er dieselben Tiere in einer etwas kleineren Grösse neu geschnitzt, um die beschädigten Stellen zu beseitigen. Teils konnte er diese jedoch auch mit neuen Konturen ausbessern. Die detailgetreu geschnitzten Tiere zieren den «Märliwald» also wieder;

die verschiedenen Waldtiere wie Luchs, Fuchs oder Specht verleihen dem schmalen Waldweg eine besondere Note. Dank der Restaurierungsarbeiten von Keller können sich die Leute künftig wieder an den schön geschnitzten Waldtieren erfreuen.

Die Nürensdorferin Rita Müller ärgerte sich damals über die Vandalenakte – nun ist sie begeistert, dass die Holzfiguren innert so kurzer Zeit wieder repariert wurden: «Ich finde es sehr schön, dass die Kunstwerke QXQ ZLHGHU LQVWDQGJHVHW]W VLQG ª Ŷ

Alle Tierfiguren im «Märliwald» sind vom Erschaffer Ernst Keller wieder repariert oder erneuert worden. (fw)


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Ein Neubau soll das heutige Pfarrhaus an der Steinligstrasse ersetzen. (sg)

Kirchgemeinde rüstet sich für Zukunft Vollamtliche Kirchgemeindeschreiberin gefunden, neuer Pfarrer gesucht von Birgit Günter An der Kirchgemeindeversammlung der Reformierten Kirche Breite war neben dem Budget 2024 die neu geschaffene Stelle einer Kirchgemeindeschreiberin, die Suche nach einem neuen Pfarrer und der Neubau an der Steinligstrasse in Bassersdorf ein Thema.

D

ie gute Nachricht vorneweg: Die Reformierte Kirche Breite steht trotz Mitgliederschwund weiterhin finanziell auf festen Füssen, wie Kirchenpflegepräsidentin Rahel Rageth sagt. Für das nächste Jahr sieht die Kirchgemeinde bei einem Aufwand von 3,8 Millionen Franken ein kleines Minus von 54 000 Franken vor. Der Steuerfuss bleibt bei zwölf Prozent. Die 26 Teilnehmenden der Kirchgemeindeversammlung haben das Budget einstimmig angenommen. Kollateralschaden durch Katholiken Den Mitgliederschwund und die damit wegfallenden Steuereinnahmen gelte es aber im Auge zu behalten, so Rageth. Mit gezielten Angeboten für Senioren, Jugendliche und insbeson-

dere junge Familien versucht die Kirchgemeinde, den Kirchenaustritten zukünftig verstärkt entgegenzuwirken. «Vielen Menschen ist noch zu wenig bewusst, dass die Kirche mehr ist als ‹nur› der Gottesdienst», bringt Rageth an. «Gerade im seelsorgerischen Bereich leistet die Kirche enorm viel – und das ist in der heutigen Zeit sehr wichtig», sagt sie. Doch sobald es negative Schlagzeilen gebe, wie in den vergangenen Monaten bei der katholischen Kirche, verzeichne auch die reformierte Kirche sofort wieder Abgänge. Nachfolger für Pfarrer Bordt noch offen Aktuell hat die Gemeinde noch über 7000 Mitglieder. Da dies weniger sind als beim letzten Stichtag, muss-

«Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Kirche mehr ist als ‹nur› der Gottesdienst»

ten auf die neue Amtsperiode ab Sommer 2024 die Stellenprozente der sechs Pfarrer von 510 auf 440 Prozent reduziert werden. Zudem muss die neu eingesetzte Pfarrwahlkommission nach einer neuen Pfarrperson in einem 70-Prozent-Pensum suchen, weil Pfarrer Matthias Bordt Brütten verlässt und per Sommer an eine neue Stelle wechselt. Eine schwierige Aufgabe: «Der Stellenmarkt ist sehr ausgetrocknet», gibt Rageth zu bedenken, «und die Arbeit in einem Verbund, in dem man sowohl für ein Dorf wie auch für die ganze Kirchgemeinde zuständig ist, ähnelt einem Spagat.» Falls bis im Sommer kein Nachfolger gefunden wird, überbrückt ein Vikariatspfarrer aus Zürich. Bereits fündig wurde die Kirchenpflege bei der Suche nach einer Kirchgemeindeschreiberin, die per anfangs Juni 2024 anfangen wird. Die Stelle wurde nach Abgängen im Sekretariat neu geschaffen. «Eine Kirchgemeindeschreiberin ist die effizienteste Lösung für die Zukunft», so Rageth. Auch der Verkauf der Parzelle Hatzenbühl in Nürensdorf ist noch hängig. Der Verkauf war zwar im Nürensdorfer Budget gelistet, das von der Gemeindeversammlung genehmigt

wurde, doch die Gemeinde klärt zuerst ab, ob sie den Posten erneut separat den Stimmbürgern vorlegen muss. Dieser Landverkauf sowie der Verkauf des Centrumshüsli in Bassersdorf sind darum in der InvestitionsUHFKQXQJ QLFKW EXGJHWLHUW Ŷ

SIEGERPROJEKT STEINLIGSTRASSE AUSERKOREN Im Zuge des Budgets hat die Kirchenpflege zudem über Projektierungskosten über 400 000 Franken für den Neubau an der Steinligstrasse in Bassersdorf informiert. Das Siegerprojekt sei auserkoren, jedoch noch nicht spruchreif. Laut Rageth können aber die eingereichten Projekte und das Siegerprojekt ab Mitte Februar im Zentrumsgebäude in Nürensdorf besichtigt werden (und zwar vom 19. bis 28. Februar täglich von 17 bis 19 Uhr). (bg)


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Schwankende Wasserpreise Individuelle Begebenheiten beeinflussen die Gebühr von Susanne Gutknecht Kürzlich hat die Gemeinde Bassersdorf für Januar 2024 deutlich höhere Wassergebühren angekündigt. In den anderen dorfblitz-Gemeinden gelten andere Wassertarife. Vergleichen kann man diese nicht direkt miteinander.

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achdem die Gemeinde Bassersdorf Ende September massive Erhöhungen der Wasserpreise kommuniziert hat, wurde der Ruf nach einem Vergleich mit anderen Gemeinden laut. Die Gebühren für Wasser teilen sich in allen Gemeinden in eine Benutzungsgebühr, wozu die Grundgebühr und eine Mengengebühr gehören, welche über einen Wasserzähler pro Abnehmereinheit erhoben wird. Zudem können Anschlussgebühren entstehen. Wasserkosten werden über Gebühren finanziert und müssen kostendeckend erhoben werden, so verlangt es das Gesetz. Darin sind auch der Unterhalt und Betrieb des Wasserleitungsnetzes, Neuanschlüsse, Erneuerungen und Neubauten enthalten sowie anfallende Abschreibung oder Verzinsungen hierfür. Daher ist für den Konsumenten am Ende nicht völlig nachvollziehbar, wie sich das Preisgefüge genau zusammensetzt.

Verschiedene Voraussetzungen Daniel Rüegg, Leiter Abteilung Werke in Nürensdorf, bewertet es kritisch, Wassergebühren zwischen Gemeinden zu vergleichen: «Jede Gemeinde handhabt dies nach ihrer Verordnung, da spielen verschiedene Einflüsse mit. Andere Wasserlieferanten, unterhält vielleicht eigene Quellen. Auch die Bautätigkeit und damit die Anzahl Neuanschlüsse zählen. Diese Voraussetzungen beeinflussen die Gebühr für Wasser in jeder Gemeinde individuell.» Der Fall Brütten mit der im Bau befindlichen Druckerhöhungsanlage ist ein gutes Beispiel dafür, wie verschieden allein die baulichen Anforderungen für ein Wassernetz in Gemeinden sein können. Was in Brütten nötig ist, ist in Bassersdorf oder Nürensdorf kein Thema. Investitionen beeinflussen Die Gemeinde Bassersdorf hat festgestellt, dass der Spezialfinanzierungsbereich Wasser in der Rechnung «in den vergangenen Jahren immer mit einem Aufwandüberschuss abschloss». Mit der Gebührenerhöhung um rund 77 Prozent soll dieser Missstand behoben werden und ein Ertragsüberschuss von rund 92 000 Franken resultieren, wie sie mitteilen. Die Aufschläge sind happig: der Preis pro Kubikmeter Wasser

steigt von 1.10 Franken auf 1.95 Franken. Auch die jährlichen Kosten der Wasserzähler werden teurer (106 Fr. gegenüber 60 Fr. vorher). Es seien jedoch weitere Investitionen geplant, die zu nochmaligen Erhöhungen führen könnten. Patrik Baumgartner, Abteilungsleiter Bau+ Werke Bassersdorf, weist darauf hin, dass die Gebühren auch mit der Erhöhung im schweizweiten Vergleich im unteren Durchschnitt verbleiben und die Bilanzfehlbeträge ein Zuwarten nicht mehr weiter zulassen würden. Brüttens Gemeindeschreiber Yves Anthon meint: «Auch in Brütten werden wir 2024 überprüfen müssen, ob eine Erhöhung der Gebühren nötig ist.» Diese Überprüfung erfolgt je-

doch erst nach der Inbetriebnahme der Druckwassererhöhungsanlage anfangs nächstes Jahr. «Wir sind aktuell gut aufgestellt in der Spezialfinanzierung, so dass wir keinen Zeitdruck haben», erklärt Anthon. Momentan ist die Grundgebühr pro Wasserzähler bei 55 Franken und die Mengengebühr pro Kubikmeter Wasser bei 2.20 Franken angesiedelt. In Nürensdorf stehe man ebenfalls gut da und sehe keine Notwendigkeit, an den Gebühren zurzeit etwas zu ändern, erklärt Daniel Rüegg abschliessend. In Nürensdorf liegt die Grundgebühr für einen Funk-Wasserzähler bei 48 Franken und die Mengengebühr liegt bei 90 Rappen pro KubikPHWHU :DVVHU Ŷ

Den eigenen Verbrauch hat jede und jeder selbst in der Hand. (Quelle SVGW)

LESERBILD Ein spezielles und seltenes Phänomen für die Region: Nordlichter! Normalerweise muss man in den hohen Norden reisen, um diese zu bewundern. «Aurora borealis», wie die Himmelserscheinungen heissen, leuchten bei uns in Rot, während sie in den Polregionen typischerweise in Grün vorkommen. Der Fotograf Robert Haasmann (www. roberthaasmann.com) hat das Schauspiel Anfang November mit seiner Kamera kurz hinter der Gemeindegrenze von Bassersdorf in Richtung Gerlisberg aufgenommen. (e)


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Die Jagd nach dem besten Grittibänz Gaumenschmaus für Nachzügler – wo soll man hin? von Nadine Plüss Auf der Suche nach dem leckersten Grittibänz in der Region zeigt sich das Angebot als durchaus attraktiv, auch wenn man etwas später dran ist.

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er Grittibänz gehört zum Samichlaus-Tag und in den Läden türmen sich die Teigmännchen. Zuhause gilt das ungeschriebene Gesetz, ihnen zuerst die Beine auszureissen, bevor es ihnen brutal an den Kragen geht. Der Grittibänz hat eine lange Tradition in der Schweiz. Schon der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger redete in seinem Niklausspruch im 16. Jahrhundert von einer Teigfigur. Gemütliches Beisammensein am Samichlaus-Abend, das ist aus vielfältigen Gründen wie Arbeitsschich-

ten oder nicht verschiebbaren Terminen nicht jedem gegönnt. Deshalb gilt es herauszufinden, von wo man drei Tage später noch leckere Teigmännchen erhält und welcher der Beste ist. Sympathie oder Geschmack? Erste Anlaufstelle: Bäckerei Bosshart in Bassersdorf, Nürensdorf oder Brütten. Drei verschiedene Grössen sind erhältlich und der mittlere wird ausgewählt. Der Grittibänz hat eine wunderbare Konsistenz, die an ein Schlangenbrot erinnert. Aussen erweist er sich als fest, innen als luftig und da ist keine Spur von Trockenheit. Die Pfeife ist nicht essbar, was dem Grittibänz vom Coop mit dem «Brancheli» im Arm einen Vorteil verleiht. Dieser oder andere Formen davon sind am 9. Dezember nicht mehr erhältlich.

Nürensdorfer dürfen sich freuen, dass der Volg noch einige Exemplare verkauft. Zwar fehlt ihm der Hagelzucker wie auf dem Plakat abgebildet, das ofenfrische Label nimmt man ihm dennoch ab. Ausserdem kann man sich den sympathischsten aussuchen, denn die Teigfiguren besitzen unterschiedliche Körperformen – ganz «diverse» eben. Leider mun-

dete er nicht so gut wie die anderen, eine Prise Salz fehlt noch. Das letzte Versuchsobjekt aus dem Migros überzeugt. Es erinnert an Dreikönigskuchen und ist für alle, die einen etwas süsseren Teig mögen. Vom Aussehen her ist er ganz der «Normalo». In diesem Punkt sind ihm die Teigverzierungen des «Bäckerei-BänŶ zes» überlegen.

Glücklicherweise finden sich die Teigmännchen zum Kaufen auch noch über den 6. Dezember hinaus. (np)

Stimmungsvolles Adventskonzert Eine gelungene Mischung aus Musik und Rezitation von Astrid Steinbach Im Kerzenschein und mit einer vielfältigen Palette von Weihnachtsliedern stimmte die reformierte Kirche Breite mit der traditionellen Winterserenade in der St. Oswald Kapelle auf die Adventszeit ein.

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ut besucht war die kleine Kapelle in Breite am ersten Freitag im Dezember zur traditionellen Winterserenade. Als Gast trat die Sopranistin Romina Peter auf. Sie wurde begleitet am Piano von Christoph Schönenberger. Schönenberger begrüsste die Zuhörenden und freute sich, dass es erstmals in all den Jahren, die er die Winterserenaden gestalte, Schneefall gegeben hat. Die Solisten präsentierten während des etwa einstündigen Programms

eine bunte Mischung aus Weihnachtsliedern. Auf dem Programm standen Klassiker wie «White Christmas», «Süsser die Glocken nie klingen» und «A Holly Jolly Christmas», aber auch mehrere Stücke von Manfred Grothe, die nicht jedem bekannt waren und dennoch wie die Klassiker verzauberten. Stimmlich besonders beeindruckend und mit Extra-Applaus bedacht, war das von Romina Peter gesungene «Ave Maria». Christliche Werte Abgerundet wurde das Programm durch Rezitationen – vorgetragen von Pfarrer Paul Zimmerli. Die fünf weihnachtlichen Kurzgeschichten mit christlichem und weltlichem Kontext waren zumeist humorvoll, regten aber auch zum Nachdenken an und appellierten an Nächstenliebe, Freundschaft und Zusammensein.

Zum Ende gab es viel Applaus für den unbeschwerten Abend. Beim Verlassen der Kapelle traten die Besuchenden in eine dicht verschneite Landschaft ein, was den Abend zu-

sätzlich stimmungsvoll abrundete. Dank eines Legats kann die Kirchgemeinde die vier jährlichen Serenaden RKQH HLQH .ROOHNWH GXUFKI KUHQ Ŷ

Christoph Schönenberger begleitete in diesem Jahr die Sopranistin Romina Peter. (as)


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REGION

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Unermüdlich im Einsatz für die Kinder Krippenspiel verbindet für viele Jahre von Birgit Günter In der Reformierten Kirche Bassersdorf verzaubert jedes Jahr ein Krippenspiel die Gemeinde. Dahinter stehen Sandra Riklin und Paul Zimmerli.

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or elf Jahren ist Sandra Riklin zum Team gestossen, das immer vor Weihnachten ein Krippenspiel mit Kindern aus der Region in der Reformierten Kirche Breite in Bassersdorf realisiert. Kurz darauf übernahm die Jugendarbeiterin zusammen mit ihrem Mann Andreas die Hauptleitung des Krippenspiels. Nachdem dieser wegen des Zeitaufwands die Hauptleitung abgab, steht ihr Pfarrer Paul Zimmerli als Co-Organisator zur Seite. Bereits nach den Sommerferien geht es schon los mit der Planung, und es folgen viele Dutzend Stunden ehrenamtlicher Arbeit und acht Pro-

ben zusammen mit der Kinderschar bis zur Aufführung, die jeweils am Sonntag vor Weihnachten in der Reformierten Kirche Bassersdorf stattfindet. «Ich habe schon ein paar Mal gedacht, das war jetzt das letzte Mal», erzählt Riklin. «Aber dann beginnt das Krippenspiel, und es stellt sich dieser Hühnerhaut-Moment ein, und

Die rund 40 Kinder seien stets mit grossem Elan und freiwillig dabei. Sie sind im Primarschulalter, kommen alle aus Bassersdorf und Nürensdorf und sind nicht zwingend reformiert. Einige von ihnen bleiben dem Krippenspiel als Helfer treu, wenn sie zu alt für das Mitmachen sind. «Das Krippenspiel vertieft und verschönert

«Wenn das Krippenspiel beginnt, stellt sich dieser Hühnerhaut-Moment ein.» Sandra Riklin, Jugendarbeiterin alle Kinder und Eltern haben solche Freude – da hänge ich immer wieder ein Jahr an», sagt sie lachend. Zusammen mit Paul Zimmerli habe sie abgemacht, bis zu seiner Pensionierung in ein paar Jahren das Krippenspiel gemeinsam auszurichten.

meine Beziehung zu vielen Kindern», sagt die dreifache Mutter. Das Krippenspiel schreibt Pfarrer Paul Zimmerli meist selbst. Im diesjährigen Stück «Z Nacht i de Chile» ging es darum, wie die Krippenfiguren in der 1DFKW ]XP /HEHQ HUZDFKHQ Ŷ

LICHT IM ADVENT Kerzen auf dem Adventskranz oder Adventsbeleuchtung in Gärten und Fenstern – all das gehört zur Vorweihnachtszeit. Licht hat einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Gerade zur Vorweihnachtszeit wird es spät hell und sehr früh dunkel. Leuchtende Adventsdekorationen – wie hier im Wald zwischen Bassersdorf und Nürensdorf – schenken Passanten Licht und Freude und haben eine lange Tradition. Bereits im 17. Jahrhundert schmückten Kerzen die Adventszeit. Im Jahr 1880 stellte Thomas Edison erstmals eine elektrische Lichterkette vor seinem Labor auf und bereitete damit den Weg für den weihnachtlichen Lichterglanz ohne Brandgefahr. (as)

CALCIUM CARBONICUM – WEISSER MARMOR Diese Mineral-Essenz kann Regulationsstörungen im Element Erde ausgleichen. Der weisse Marmor wirkt festigend, formgebend und ordnend auf Gewebe (z. B. Knochen) und begrenzende Strukturen (z. B. Zellmembranen und Bindegewebe). Die Essenz verleiht Festigkeit und Stabilität bei krankmachenden Einwirkungen von aussen. Profitieren Sie nach den Feiertagen bis Ende Januar 2024 von 30 Prozent Rabatt auf unseren Formwohl-Spagyrik-Spray mit Calcium carbonicum! «Calcium carbonicum naturale» ist in der Lage, wenn im Organismus Verhärtungen und Ablagerungen zu beobachten sind, diese zu lösen und entstauen. Meist ist dies der Fall bei einer Überlastung durch Stoffwechselendprodukte. Somit ist der weisse Marmor die ideale Essenz im Zusammenspiel mit anderen pflanzlichen Essenzen oder bei beginnendem Übergewicht. Im Speziellen, wenn eine akute Überlastung des Stoffwechsels, wie beispielsweise nach Festtagsschlemmen die Ursache ist. Besonders gut wirkt «Calcium carbonicum» bei Menschen, die etwas eitel sind. Wirkliche Nähe können diese Menschen meist nicht zulassen und sind eher aggressiv und gereizt. Besonders hilfreich ist diese Essenz bei Angst vor dem Altwerden. Ihr Dorf-Drogist Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN


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TREFFPUNKT

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world Apps für Sprachen In unserer vernetzten Welt steigt die Wichtigkeit von interkulturellem Verständnis und damit auch von Fremdsprachen. Während früher das Lernbuch als universelles Lehrmittel für Fremdsprachen diente, gibt es heute ein breites Spektrum an digitalen Lernmedien. Wie Sie sehen werden, bieten diese zahlreiche Vorteile und sorgen stets für genügend Spass am Lernen.

Duolingo

Wer gerne eine Fremdsprache in einer unterhaltsamen Umgebung lernt, der ist bei «Duolingo» richtig. Die kostenlose Lernplattform hat neben den Lernmodulen gleichzeitig ein Spiel dahinter gestaltet, damit die Freude und Motivation stets hoch bleiben. Ob Hören, Sprechen, Schreiben oder Lesen – die Internetseite bietet ein breites Spektrum an verschiedenen Übungen an. Um nie den Überblick zu verlieren, wird man auf «Duolingo» stets mit einem Lernplan begleitet. Für Deutschsprechende bietet die Gratisversion Sprachkurse auf Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch an. www.duolingo.com

Memrise

Bei «Memrise» ist der Name Programm: Es geht ums kontinuierliche Wiederholen respektive das Memorisieren. Durch interaktive Lernmodule mit Lektionen und Quizfragen ermöglicht «Memrise» ein zielgerichtetes und effizientes Lernen mit vielen einprägenden Wiederholungen. Ebenfalls können die Nutzer selbst Inhalte wie beispielsweise ein Video eines Dialogs hochladen. Dies verleiht dem Lernportal stets aktuelle Inhalte, insbesondere auch über weltbewegende Themen. www.memrise.com

BBC Languages

Eine weitere spannende Möglichkeit, eine Fremdsprache zu lernen, bietet «BBC Languages». Der britische Radio- und Newssender macht sich seine breite Palette an Inhalten zu Nutze und ermöglicht damit breit abgestütztes Lernen. Über 40 Fremdsprachen lassen sich mit «BBC Languages» lernen. Der grosse Vorteil dabei ist es, dass sehr viele unterschiedliche Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Von Podcast-Folgen über Videos bis zu Zeitungsartikeln – es ist für alle etwas dabei. www.bbc.co.uk/languages

Busuu

«Lerne eine Fremdsprache in nur 10 Minuten pro Tag», so lautet das Versprechen von «Busuu». Ob die Plattform ihr Versprechen wirklich einhält, würde einen längerfristigen Test benötigen. Fakt ist, dass die Internetseite und vor allem die App für das Mobiltelefon sehr beliebt sind. Die Lerninhalte sind darauf ausgelegt, dass diese in sehr kurzen Einheiten absolviert werden können – also beispielsweise im Zug oder beim Warten an der Bushaltestelle. Weiter erhält man auf «Busuu» Tipps direkt von Muttersprachlern. www.busuu.com

Quizlet

Bei «Quizlet» handelt es sich um keine Lernplattform für Fremdsprachen im eigentlichen Sinne. Die Internetseite mit dazugehöriger App bietet jedoch Hilfe für die einfache und schnelle Erstellung von digitalen Lernkarten. Die Lernkarten lassen sich teilen und damit können Sie ebenfalls auf eine Bibliothek von anderen Lernkartensammlungen zugreifen. Besonders für das Erlernen von Vokabeln sind Lernkarten sehr beliebt. Dank der digitalen App können Sie dazu die Karten von überall aufrufen und brauchen diese nicht mitzutragen. www.quizlet.com Texte: Fabian Rahm/Fotos: www.pixabay.com


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REGION/LESERFORUM

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Quer- und Wiedereinstieg in ein Pflegeinstitut Ein Vortrag über das KZU als Arbeitgeberin von Valeria Gast Mit Marlies Petrig und André Müller, Geschäftsleitende des Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit (KZU), fand Mitte November im Pflegezentrum Bächli ein Vortrag über den Quer- und Wiedereinstieg in ein Pflegeinstitut statt.

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enauso facettenreich und individuell, wie es die farbigen Steine vor dem Pflegezentrum Bächli in Bassersdorf symbolisieren, sei die Arbeit und das Team beim KZU, erklärte Geschäftsleiterin Marlies Petrig zu Beginn ihres Vortrages. Dieser diente dazu, Berufsfelder vorzustellen und den rund einem Dutzend Interessierten näher zu bringen. Die Suche nach geeigneten Fachkräften im Gesundheitswesen sei immer stär-

ZUM ARTIKEL «GEGENWIND AM FLUGHAFEN» NOVEMBER-AUSGABE Zu den Argumenten «mehr Sicherheit und Stabilität» des Flughafens für die Pistenausbauten schrieb mir ein ExChef Kontrollturm und Anflugleitung: «Alle Argumente des Flughafens sind falsch». Sicherheitsmarge als leere Worthülse. Ohne gewährleistete Sicherheit dürfte nicht geflogen werden. Mehr Stabilität wird es durch längere Pisten nicht geben. Der Anflug auf Piste 28 ist ein nicht kategorisierter. Jeder Pilot/Pilotin kann den Anflug auf eine kategorisierte Piste verlangen. Längere Pisten ändern daran nichts. Heute landen alle Flugzeuge auf der Piste 28. Bremswege sind wegen vorhandenen Querrillen 20 Prozent kürzer als auf jenen ohne. Die A380 als grösstes Passagierflugzeug benötigt 1700 Meter bis zum Stillstand. Die Piste 28 ist 2800 Meter lang. Weniger Verspätungen wird es mit den Pistenausbauten nicht geben. Zu

ker in den Fokus gerückt und dem KZU sei es wichtig, gute und motivierte Personen auszubilden. Während rund einer Stunde wurde über das KZU als Arbeitgeberin informiert mit dem Ziel, Quer- oder Wiedereinsteigende für die Arbeit im Gesundheitswesen zu finden. Daher wurde ausführlich auf Fragen der Besuchenden eingegangen. Geschäftsleiter André Müller betonte, dass das Arbeitsfeld vielseitig sei, denn es decke auch die Ausbildung in vielen weiteren Arbeitsfeldern wie beispielsweise Küchen- und Reinigungspersonal, Hausdienst oder der Logistik ab. Zukunftsträchtige Branche Das KZU zählt mit gut 500 Mitarbeitenden als ein grösseres Unternehmen in der Region. Petrig betonte, dass die Gesundheitsbranche eine Branche mit Zukunft sei, bei der für

viele Flüge sind gegen Betriebsende geplant. Fast täglich heben die Flüge nach São Paulo, Singapur, Johannesburg und weitere 40 und mehr Minuten nach dem geplanten Start ab – im Verspätungsabbau und später. Flugzeuge im vollen Wissen, dass sie zu spät eintreffen, sind erlaubt. Das Flugzeug werde am Morgen wieder benötigt. Kein KMU käme mit einer so billigen Ausrede davon. Jeder KMU hat sich an die Lärmschutzverordnung zu halten. Andernfalls wird gebüsst. Die Verantwortlichen der FZAG kommen mit «Ausnahmebewilligungen» durch. Beim KMU wird für das gesundheitliche Wohl der Bevölkerung per Lärmschutzverordnung gesorgt – bei der Fliegerei gilt das nicht. Charterflüge, die mehr oder weniger regelmässig eine Saison lang eine Destination anfliegen, werden zu Linienflügen. Für Charterflüge wäre um 22 Uhr Schluss. Für Linienflüge nicht …

Urs Dietschi Vizepräsident «Fair-in-Air»

und vor allem mit Menschen zusammengearbeitet werde. Deswegen seien interessierte Personen, welche bereits eine Ausbildung absolviert hätten, ebenso wie Quer- oder Wiedereinsteigende sehr gefragt am Arbeitsmarkt. Die Mehrheit der Besuchenden hatte bereits eine Ausbildung im Arbeitsfeld Gesundheit vorzuwei-

sen. Laut Petrig sei es je nachdem noch nötig, nochmals eine Lehre oder einen Lehrgang zu absolvieren, um einsteigen zu können. Gesundheitsberufe seien anspruchsvoll, erklärten beide, doch die Sinnhaftigkeit und die Abwechslung in den Tätigkeitsbereichen mache die $UEHLW VHKU DWWUDNWLY Ŷ

Interessierte Besuchende beim Vortrag zum Quer- oder Wiedereinstieg in Pflegeinstitutionen. (vg)

LESERFORUM

Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Regeln für Leserbriefe • Keine Einsendungen ohne Angaben der genauen Absenderadresse mit Telefonnummer (auch E-Mail). • Oberste Grenze der Textlänge: 1700 Zeichen inklusive Leerschläge. Text elektronisch erfasst in einem Word-Dokument. Keine Chance auf Publikation haben Briefe mit ehrverletzendem, beleidigendem oder offensichtlich falschem Inhalt. Ebenfalls nicht publiziert werden anonyme Schreiben, organisierte «Kampagnenbriefe» und Wahlpropaganda sowie sogenannte «offene Briefe» und Texte, die in Gedichtform verfasst wurden. • Die Bearbeitung, Kürzung und generell die Auswahl von Lesertexten liegen im Ermessen der Redaktion. Über Leserbriefe wird keine Korrespondenz geführt. Leserbriefe bitte per E-Mail an redaktion@dorfblitz.ch oder per Post an Sekretariat dorfblitz, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf, senden. (db)


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SPORT

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KURZNEWS UNIHOCKEY UBN (1.Liga) Resultate Herren Winterthur vs. UBN 3:8 Herisau vs. UBN 3:9 Vipers vs. UBN 4:7 Spielplan Herren 12.1.: Pfannenstiel vs. UBN 13.1.: UBN vs. Floorball 19.1.: UBN vs. Flames Resultate Damen Winterthur vs. UBN 4:3 Spielplan Damen 13.1.: UBN vs. Bremgarten 21.1.: Zug vs. UBN 27.1.: UBN vs. Chur

Auch die Acherwis-Fussballplätze müssen im Zuge des Gesakprojektes überprüft werden. (Archiv)

Enge Hallen und fehlende Kapazität Erste Erkenntnisse zur Sportanlagen-Infrastruktur von Susanne Gutknecht

EISHOCKEY EHCB (2. Liga) / EHCB Ladies (SWHL B) Resultate Herren Ascona vs. EHCB 9:5 Wallisellen vs. EHCB 4:1 EHCB vs. Chiasso 3:4 Resultate Damen Sursee vs. EHCB 1:2 Lausanne vs. EHCB 3:6 EHCB vs. Thurgau 2:0 (ph)

ACHTUNG! SENDEN SIE UNS IHRE SPORTNEWS AN: sport@dorfblitz.ch

Aus dem in Auftrag gegebenen Sportanlagenkonzept der Gemeinde Bassersdorf liegen erste Erkenntnisse öffentlich vor. Primär ist es eine Bestandesaufnahme und Zustandsuntersuchung, welche durch eine Befragung erhoben wurde sowie bauliche Erkenntnisse.

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ngestossen wurde die Frage nach der Sportinfrastruktur durch Vereine, welche sie auch nutzen, aber dringend mehr Hallen- oder Freiplatz-Kapazität suchen. Wie im publizierten Gesamtkonzept der Sportanlagen (Gesak) steht, seien bereits heute die bestehenden Sporthallen «sehr gut ausgelastet»: während der Schulzeit sei die Auslastung bei 86 Prozent, am Abend gelte «eine mittlere Auslastung durch die Vereine von 91 Prozent». Zudem nutzen mehr als die Hälfte der Vereine Sportanlagen ausserhalb der Gemeinde, um ihre Trainings und Wettkämpfe durchzuführen, kann man dem Bericht weiter entnehmen. Dies war denn auch ein Kritikpunkt der Vereine: fehlende Hallenkapazität. Ein Fakt, mit dem in vielen Gemeinden gekämpft wird.

Kein Geheimnis ist zudem, dass der regional grosse Unihockey-Verein UBN seine Spiele in Nürensdorf im Hatzenbühl austrägt. Dort steht eine Dreifachturnhalle mit Zuschauertribüne zur Verfügung, welche auch als Verbesserungsvorschlag bei der Vereinsumfrage aufgegriffen wurde. Ein erstes Fazit lautet: die Anlagen seien gut unterhalten und die heutigen Bedürfnisse grösstenteils abgedeckt. Dennoch seien Massnahmen im Bereich der Sport- und Freizeitanlagen durch die zukünftigen Bedürfnisse unerlässlich. Einige Sportanlagen seien veraltet – unter anderem auch die gemeindeeigene bxa. Zu enge Hallen Ein Thema sticht aus dem Gesak hervor: sämtliche Sporthallen in Bassersdorf sind vor 1975 erstellt, ausser die Doppelhalle des Schulhauses Chrüzacher. Auch wenn sie saniert wurden und in einem «guten Zustand» sind, entsprechen sie nicht mehr den heute geforderten Abmessungen neuerer Hallen und den aktuellen Vorschriften des Bundesamtes für Sport (Baspo). Dies hat vor allem Einfluss auf die Wettkampftauglichkeit für verschiedenste Sportarten. Ebenso sind ältere Hallen kaum mit Zuschauerplätzen eingerichtet.

Auch das Feedback der Schulleitungen geht in eine ähnliche Richtung: zu geringe Hallengrössen der vorhandenen Sporthallen. Ihr Problem sind steigende Schülerzahlen. Auch die Aussenanlagen seien veraltet – die befragten Schülerinnen und Schülern ergänzten mit einem gewünschten Angebot an Spielplätzen oder Anlagen für Basket- und Volleyball. Fehlende Aussenplätze Zudem steht der FC Bassersdorf mit der Kündigung seines als «SBBPlatz» bezeichneten Fussballfeldes an der Grindelstrasse 31 vor dem Problem, genügend Spielmöglichkeiten für Trainings zu bieten. Immerhin bietet der Verein mit seiner grossen Nachwuchsabteilung auch eine sinnvolle Freizeit-Beschäftigung. Bereits auf dem Radar hat die Gemeinde den Sanierungsbedarf des Freibades Hasenbühl. Dort wünschen sich Schülerinnen und Schüler noch Rutschbahnen und Sprungtürme. Positiv gewertet wurde bei der Umfrage das Preis-Leistungsverhältnis für die Nutzung der Anlagen, es wurde als «sehr fair» beurteilt. Zwei Drittel der befragten Vereine zeigten sich «durchaus zufrieden» mit den 6SRUW XQG )UHL]HLWDQODJHQ Ŷ


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SPORT

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Lenis Just hat sich unter 60 Teilnehmern durchgesetzt und fährt nach Kanada ans Turnier. (zvg)

Auf den Spuren der ganz Grossen Internationales und vielversprechendes Turnier in Kanada von Fabian Rahm Der Bassersdorfer Lenis Just steht vor einem Teilerfolg in seiner noch jungen EishockeyKarriere. Zusammen mit anderen Talenten darf er für die Schweiz mit den «Eastern Selects» an der U13-WM in Québec auflaufen. Er weiss: Eine Riesenchance wartet auf ihn.

P

ünktlich steht Lenis Just um 19 Uhr zum vereinbarten Interviewtermin bereit. Die riesige Eishockeytasche sowie die leicht nassen Haare verraten trotzdem, dass zwischen Training und Interview wohl keine lange Zeit lag: «Heute hatte ich bis um 18.30 Uhr Training. Ich trainiere jeden Tag und habe so einen relativ straffen Tagesplan. Zeit für Erholung bleibt mir nur selten, denn ich habe jeweils nach dem Training noch Hausaufgaben für die Schule zu erledigen», erzählt der junge Eishockeyspieler. Bereits mit drei Jahren berührten seine Kufen das Eis. Eine Leidenschaft, die seit neun Jahren ununterbrochen anhält. Seinen Arbeitgeber, in seinem Alter wohl eher noch «Talentgeber», den EHC Kloten, hat er dabei nie gewechselt.

Vom Torhüter zum Stürmer Die Faszination Eishockey von Lenis Just überrascht nicht: «Schon mein Vater hat Eishockey gespielt. Er kam ziemlich weit, doch schliesslich stoppten ihn Rückenprobleme vom Sprung in die Profiliga», berichtet der zwölfjährige Schüler. «Der Teamgedanke dieses Sportes sowie die Schnelligkeit faszinieren mich seit Beginn.» Danach gefragt, ob es denn nicht auch manchmal gefährlich werden kann, entgegnet er: «Es kann schon gefährlich sein, doch in meiner Altersstufe noch nicht. Dennoch gilt es, immer vorsichtig zu sein. Wir spielen bereits in unserem Alter mit demselben Spielgerät wie die Profis.» Als bisher grössten Erfolg bezeichnet Lenis den Titel bei einem internationalen U-9 Turnier in Bozen. Schlicht ein Mega-Erlebnis sei es gewesen. Bei diesem Erfolg schoss der damals Achtjährige keine Tore, denn er stand als Torhüter zwischen den Pfosten. «Irgendwann dachte ich, dass ich als Feldspieler viel mehr Gestaltungsspielraum hätte», erinnert sich der heutige Stürmer. Hartes Auswahlverfahren Mit der Teilnahme an der U13-Weltmeisterschaft in Québec legt der Eishockeyspieler den nächsten Edelstein

in seine Karriere-Schatztruhe. Diesen musste er sich aber zuerst verdienen, denn nur wenige Auswahlteams aus der Schweiz, zusammengestellt aus Spielern von diversen Vereinen, dürfen nach Kanada reisen. Dabei geniesst das Turnier eine hohe Reputation und grosse Namen aus dem Eishockeygeschäft, wie Kevin Fiala oder Mirco Müller, haben dort den Grundstein ihrer Karriere gelegt. Für das Finalspiel werden über 10 000 Zuschauer erwartet. Lenis musste sich vor dem Coachingteam seiner Auswahl, der «Swiss Eastern Selection», in vier Trainings unter 60 Teilnehmern beweisen. «Ich konnte meine Leistungen nicht immer zeigen, daher dachte ich schnell, dass es vorbei ist. Doch ich schaffte es eine Runde weiter in ein Camp.» Französische Voci Nach dem Camp gab es noch ein allerletztes Selektionstraining und dann begann das lange Warten. Bis eines Morgens Mutter Corinne Just die überwältigende Botschaft in ihrem EMail-Postfach vorfand. «Ich ging sofort zu Lenis, der noch am Schlafen war», erzählt Corinne Just. «Du Lenis, ich glaube du musst noch zusätzlich französische Voci lernen», scherzte die stolze Mutter. «Zuerst

habe ich nichts verstanden, doch kurz darauf realisierte ich es und war nur noch überglücklich», erinnert sich Lenis. Die Eltern von Lenis sowie sein Grossvater werden ihn auf dieser Reise begleiten. Corinne Just freut sich dabei auf einen Moment besonders: «Die Namen der Spieler werden beim Einlauf aufgerufen und auf dem grossen Videowürfel an der Decke gezeigt. Das wird ein spezieller Moment, den ich wohl mit feuchten Augen erleben werde.» «Gleichzeitig weit kommen und Spass haben. So lautet unser Ziel für die Turniertage im kommenden Februar», erklärt Lenis. «Ich denke, dass unsere Mannschaft viel Talent und Zusammenhalt hat, deshalb könnten wir weit kommen. Doch zuerst müssen wir es auch tun», blickt er voraus. Als sich das Interview gegen das Ende neigt, liegt dem jungen Eishockeytalent noch etwas auf dem Herzen: «Mein Grossvater wird auch nach Québec mitkommen. Er hat selbst Eishockey gespielt und konnte mit dem EHC Kloten im Jahr 1968 den Schweizermeistertitel feiern. Danach trug er die Nummer 22 auf dem Trikot. Mit viel Stolz werde ich mit derselben Rückennummer auflauIHQª IUHXW VLFK /HQLV Ŷ


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VERANSTALTUNGEN

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GEMEINDE BASSERSDORF

www.bassersdorf.ch

Einmalige Anlässe Tag Sa

Datum 23.12.

Zeit 09.00–14.00

Veranstalter Sammelstelle Ufmatten

Anlass Weihnachtsevent Sammelstelle

Ort/Kontakt Sammelstelle Ufmatten

Mi

10.01.

14.30 u. 15.30

S. Disch, S. Klein

Chasperlitheater

Bungertstube

Sa So

20.01. 21.01.

13.30–16.00 17.00

Kultur- u. Bibliotheksk. Konzertzirkel

Mo

22.01.

10.00–15.00

Bibliothek

Singsaal Geeren Ref. Kirche Anm. bis 9.1.24 ruth.kerin@bassersdorf.ch

Di

23.01.

19.00

Gemeinde

Zaubershow (13.30), Zauber-Workshop (14.50) Konzert ZHdk-Strings Spielerisch die Lust und Freude an Büchern wecken? Für Kinder von ca. 1-5 Jahren in Begleitung Resultate Bevölkerungsumfrage und Entwicklung Gemeindegebiet

bxa

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf Tag Nach Bedarf Jeden Di und nach Bedarf Jeden Do Jeden 3. Do

Zeit

14.00–16.00 15.30–17.30

Veranstalter Gemeindepräsident Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite kjz-Kloten Fachst. für Altersfragen

Anlass Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)

Ort/Kontakt Gemeindehaus C

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)

Ort nach Absprache

Mütter-/Väterberatung Türmli, Klotenerstr. 1 Gesprächsgruppe für Angehörige Wohnsiedlung Breitipark Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Pflegezentrum Bächli, Jeden letzten Fr 12.15–14.30 Pflegezentrum Bächli Anm. Tel 044 838 51 21 oder gastronomie@kzu.swiss Cafeteria Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, Infos E. Moser, 044 836 Regelmässig Altersforum jeden 1. Fr Vorträge 72 95 www.afobasi.ch Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen www.frauenvereinRegelmässig Gemeinn. Frauenverein (4. Di), Zmorge (1. Mi) bassersdorf.ch Fachstelle Alter, Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Regelmässig Schulhaus Türmli Jugend, Integration Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

GEMEINDE BRÜTTEN

www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

Einmalige Anlässe Tag Sa Fr Mi Mi

Datum 06.01. 19.01. 31.01. 31.01.

Zeit 19.00 19.30–21.30 14.00–14.45 20.00–22.00

Veranstalter SVP Brü Clown Roger Joss Bibliothek pgv

Anlass Neujahrsapéro – mit Ansprache von Urs Wegmann Roger Joss und sein kleines bisschen Glück De Chasperli chunnt (ab Kiga) pgv Generalversammlung

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten Tag Zeit Veranstalter Anlass Mo/Di/Do 15.00–19.00 Bibliothek Ausleihe Bibliothek Sa 10.00–12.00 Abenteuerspielgruppe Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, Jeden Mo 08.45–11.15 Zwärgewirbel an versch. Erlebnisplätzen Fachstelle für Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwinger oder Jeden Mo 14.00–16.00 Altersfragen Tel. 044 838 85 73 Jeden Mo–Fr Turnverein Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepage Jeden 1. Mo 14.30–16.30 Frauenver./Altersforum Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach Jeden Di 09.30–11.00 OK Chäferliturnen Chäferliturnen für Kinder bis 4 Jahre Jeden Di 12.00–13.30 Altersforum Mittagstisch für alle Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30) Jeden Di/Mi Ursula Müller www.pilatesbruetten.com Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18, Jeden Di/Do Mirta Honegger Zumba Erwachsene Di 19-20, Do 8.30-9.30 Jeden Mi 10.00–11.00 Altersforum Tanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85) Jeden Do 14.00–17.00 Altersforum Kafi im Zentrumstreff im Erdgeschoss Jeden Do 18.30–19.30 Katharina Egli Gym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56 Jeden 2. + 4. Do 09.30–11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 Jahre Jeden Fr 08.45–10.00 Bettina Caflisch Yoga (Anm. 076 387 07 00) Mütter-/Väterberatung mit Terminvereinbarung Jeden 2. Fr 14.00–16.00 kjz Winterthur Tel. 052 266 90 00 Jeden Sa 14.00–17.00 Pfadi Waldmann Pfadi-Treffen «Nepomuk»

Ort/Kontakt Auf dem Buck Studiobühne Z Bibliothek Gemeindesaal

Ort/Kontakt Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch zwaergehuesli8311@ gmail.com Gemeinschaftsraum Allmend www.tvbruetten.ch AziG, Abf. Brü 14.00 Turnhalle Chapf Gemeindesaal Dachraum Gemeindesaal Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindeh.(Do) Dachraum Gemeindesaal Raum Allmend Mehrzweckhalle Chapf Dachraum Gemeindesaal Dachraum Gemeindesaal Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4 www. pfadiwaldmann.ch


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VERANSTALTUNGEN

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GEMEINDE NÜRENSDORF

www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50

Einmalige Anlässe Tag Di Sa Di Mi Fr

Datum 02.01. 06.01. 09.01. 10.01. 26.01.

Zeit 13.00–17.00 10.00–12.00 16.00 10.00 19.30

Veranstalter Waldhüttenverein Br/Ha Bibliothek Bibliothek Bibliothek Bibliothek

Anlass Umtrunk in der Hütte für Einwohner der Gemeinde Anstossen auf das neue Jahr Spannende Kurzgeschichten für Erwachsene Gschichtezug – für Kinder ab 2 J. in Begleitung «Wine & Crime» mit Michael Schraner

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf Tag Zeit Veranstalter Anlass Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38) Sprechstunde Schulpräsident Nach Bedarf Schulpflege (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Sportclub Nürensdorf Jeden Mo–Fr Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage (SCN) Jeden Mo, Di, Mi, Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, 12.00–13.00 Mittagstisch Luftballon Do, Fr Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien Turnen für ältere Damen und Herren, Jeden Mo 16.45–17.45 Pro Senectute Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22 Jeden 1. Mo 13.30 Nüeri-Netz Lismitreff Jeden Di und nach Präsidentin ref. Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94) Bedarf Kirchgemeinde Breite Spielgruppe Oberwil-Birchwil Jeden Di, Mi, Do, Fr Spielgruppe Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com Jeden Di, Mi, D Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten Ludothek Jeden 1. Sa siehe www.ludopingpong.ch Jeden Di

20.00–22.00

Volley Nüeri

Training Herren 1

Jeden 1. Di Jeden 2. Di

18.30 11.30

Nüeri-Chuchi Ref. Kirchgem. Breite

Ort/Kontakt Waldhütte Grünwald Bibliothek Foyer Zentrum Bären Bibliothek Bibliothek, Anm. erw.

Ort/Kontakt Gemeindehaus Gemeindehaus www.sportclubnuerensdorf.ch Hort Ob, (altes Schulhaus) Hort Nü, (Weiherstr. 1) Turnhalle Ebnet Bibliothek Ort nach Absprache Altes Schulhaus Ob Im Schloss, Neuhofstr. 1 TH Hatzenbühl, www.volleynueri.ch Hatzenbühl Schulküche Zentrumsbau, 3. Stock Bei den Schulhäusern in Nürensdorf Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Restaurant Bären Clubhaus, Hinterdorfstr. 27 Turnhalle Hatzenbühl Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Jeden 1.+3. Do

09.30–11.30

kjz-Kloten

Jeden Do

09.15–10.15

Frauenverein Ob/Bi

Jeden Do

09.00–10.00

Gymnastikverein

Männerkochclub «Nüeri-Chuchi» Senioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00 Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.45 Ebnet, Do 14.15-17 Hatzenbühl Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff Jassnachmittag Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00) Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Bodyforming/Pilates

Jeden 1. Do

16.30–20.00

Jugendarbeit

«Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend

Jeden 2. Do

17.00–20.00

Jugendarbeit

Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer

Jeden Do

17.30–19.00

Turnverein

Jeden Do

20.00–22.00

Männerchor

Jeden Fr

18.00–23.00

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Jeden letzten Fr

14.00

Jugendarbeit Nüeri-Netz, Impuls Ökumene

Mädchen-Riege Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30 Jugendtreff (Oberstufe) Spielen macht Spass

Restaurant Bären

Nüri-Action, Sportprojekt (Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19) Taizé-Feier

div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info Kapelle Breite

Jeden Mi/Do Jeden Mi Jeden Mi Jeden Mi Jeden Mi/Do/Fr

Jeden 1. Sa Jeden 1. So

Ajuga 13.30–18.30 17.30–21.00 14.00 19.00

15.00–17.00 17.00–19.00 18.15

Jugendarbeit Nüeri-Netz Töffair Nü Gymnastikverein

Ajuga Ref. Kirchgem. Breite

Altes Schulhaus Ob Unt. Turnhalle Sunnerain Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Turnhalle Hatzenbühl Singsaal Ebnet

ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0800 33 66 55 erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr. Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch


FROHE WEIHNACHTEN

Nicht selten gehen die Menschen vergessen, die im Stillen Grosses leisten. Die in ihrem Umfeld mit anpacken und bedingungslos unterstützen. Darum haben wir Heinzelmännchen/-weibchen, welche sich in unserem Dorf ehrenamtlich engagiert haben, zu einem unvergesslichen Abend in den Zoo eingeladen. Um DANKE zu sagen und ihre Arbeit zu würdigen. Auch bei Ihnen möchten wir uns für ein tolles 2023 bedanken und wünschen Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches 2024.

Birchwilerstrasse 24 | 8303 Bassersdorf T 044 311 50 80 | www.huberbaugeschaeft.ch

Huber_Weihnachts_Ins_23_204x290_ZTG_RZ.indd 2

11.12.23 15:31


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