dorfblitz Dezember 2020

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BASSERSDORF

24.12.2020, Nr. 12

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

FINANZIELLE SICHERHEIT IM ALTER Das neue Informationsbulletins BasiviA (Bassersdorf vernetzt im Alter) der Fachstelle für Altersfragen widmet sich dem Thema finanzielle Sicherheit im Alter. Unter anderem sind die wichtigsten Neuerungen bei den Ergänzungsleistungen erläutert. Seit 27 Jahren organisieren der Frauenverein den Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren. Aktuelle Hinweise aus dem Bereich Alter und Gesundheit runden die Dezember Ausgabe ab. Das aktuelle Infobulletin ist elektronisch unter www.bassersdorf.ch/basivia abrufbar.

WEIHNACHTS- UND NEUJAHRS-IMPRESSIONEN Mit dem «Brief an die Bevölkerung» unter www.bassersdorf. ch informiere ich Sie alle zwei Wochen am Montag über die aktuelle Situation rund um das Coronavirus. Gerne möchte ich den nächsten Brief mit Weihnachts- und Neujahres-Impressionen aus der Bevölkerung verschönern. Haben Sie Lust, uns ein Foto von Ihrem ganz persönlichen Erlebnis zu senden? Ich freue mich darauf. Gerne an gemeinde@bassersdorf.ch! Doris Meier-Kobler Gemeindepräsidentin

Abteilung Soziales

Fasnacht 2021 in Bassersdorf abgesagt Erstmals nach 60 Jahren findet keine Fasnacht statt von Reto Hoffmann Was schon lange befürchtet wurde, ist jetzt traurige Gewissheit: Die Bassersdorfer Fasnacht kann im Februar 2021 wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden. Einzig am Bubenmarsch will man bis jetzt noch festhalten.

E

s war kein leichter Entscheid, den der Vorstand des Fasnachtskomitees kürzlich hatte fällen müssen. Am Montag, 14. Dezember, fanden sich der Vorstand mit Obernarr Rolf Zemp, Säckelmeister Daniel Vogler, Kritzlerin Astrid Scheunemann und Hüttenwart Bruno Messmer im Narrenheim ein, um sich per Video mit ihren Narrenkollegen nochmals zu beraten. Dabei wurde schweren Herzens entschieden, nach über 60 Jahren Bassersdorfer Fasnacht das sechstägige Narrenfest vom 11. bis 16. Februar 2021 zum ersten Mal abzusagen. Stattfinden werden weder der Fasnachtsauftakt mit Schlüsselübergabe am Schmutzige Dunnschtig, noch die Strassenfasnacht am Samstagabend mit Festzelten und Maskenball in der Turnhalle Mösli. Und besonders schmerzlich: auch der grosse Umzug am Sonntagnachmittag und

der Nachtumzug am Montag, sowie der Strichlimarsch am «Gigeli Ziischtig» und die Schlüsselrückgabe. Hoher Erwartungsdruck «Wir haben uns lange schwer getan mit dem Entscheid», meint Obernarr Rolf Zemp. «Doch die momentane, sich eher verschlechternde Situation, und die unsicheren Aussichten, wie es Anfang Jahr aussehen wird, haben uns dazu bewogen, diesen Entscheid nun zu fällen. Wir konnten uns damit auch etwas vom Erwartungsdruck befreien, welcher seit einigen Wochen auf dem OK lastete». Denn ver-

schiedene Chargenchefs hätten noch vor Jahresende gewisse organisatorische Weichen stellen müssen, um danach nicht in Stress zu geraten. So sei die Sache nun klar. Auch habe man die Gemeinde informiert, welche ja all die Bewilligungen hätte erteilen müssen. «Doch wer will schon gerne Bewilligungen verweigern», erklärt der Obernarr. Noch nicht ganz verabschieden will man sich derzeit vom Buebemarsch am Freitag. Doch auch hier wird sich zeigen, wie sich die Situation entwickelt. Ein bisschen Fasnachtsstimmung soll trotzdem auf-

Auch vom Nachtumzug, der 2018 lanciert wurde, muss man sich 2021 vorübergehend wieder verabschieden. (Archiv rh)

kommen, mit den Fasnachtspuppen, welche jedes Jahr das Dorf schmücken und einem speziellen Fasnachtsschmuck auf dem Löwenkreisel. Auch will man die Plaketten noch unter die Leute bringen, welche man ja schon produziert habe, Ŷ sagt Rolf Zemp.

CORONA ERREICHT DAS PFLEGEZENTRUM BÄCHLI Im Pflegezentrum Bächli in Bassersdorf haben sich zehn Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Corona-Virus infiziert (Stand Dienstag letzter Woche). «Die Infizierten zeigen bisher nur wenige Symptome und fühlen sich den Umständen entsprechend einigermassen gut», berichtet CEO André Müller. Sie wurden ins Pflegezentrum Embrach gebracht, wo sie sich in der Isolierstation befinden. In einer zweiten Testphase wiesen die restlichen Bewohnenden der Station negative Tests auf. André Müller ist erleichtert und sagt: «Unsere Bewohnenden können Besuch empfangen und wir haben die Weihnachtszeit bis 3. Januar verlängert, so dass auch Treffen zum Mittagessen oder Zvieri weiterhin möglich sind. Denn man darf nicht vergessen, Besuch ist auch wichtig!» (ar)


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