30.11.2023 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch
11 REGION ZUKUNFTSTAG Am Zukunftstag waren in der Region Hunderte von Schülerinnen und Schülern unterwegs. Der dorfblitz hat zwei davon begleitet.
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BASSERSDORF NEU-ORGANISATION
Die Bassersdorfer Verwaltung optimiert sich selbst, indem sie die zusätzliche Abteilung Gesellschaft ins Leben ruft. Seite 17
BRÜTTEN NEUE ANLAGE
Für 3,5 Millionen Franken baut Brütten derzeit eine Druckerhöhungsanlage, die mit ihrer Grösse ein Sonderfall im Kanton ist. Seite 33
NÜRENSDORF HERAUSFORDERUNG
Die Nürensdorfer Rechnung schliesst voraussichtlich mit einem Gewinn ab. Die Zukunft sieht mit den anstehenden Investitionen jedoch anders aus. Seite 41
Durch Initiativen wehren sich Bürgerinnen und Bürger gegen die geplanten Pistenverlängerungen, befürchten sie doch noch mehr Lärmimmissionen, wie hier auf der Piste 28. (rh)
Gegenwind am Flughafen Nach dem knappen Ja zum Pistenausbau im Kantonsrat im August 2023, hat die Bürgerinitiative «Fair-in-Air» das Volksreferendum ergriffen und die benötigten Unterschriften gesammelt. Ebenfalls hat fast gleichzeitig der in Birchwil domizilierte Verein «Fluglärmsolidarität» begonnen, Unterschriften für eine Flughafen-Nachtruhe-Initiative zu sammeln. Es weht ein Gegenwind am Flughafen. von Susanne Gutknecht
D
ie Pistenverlängerungen werden kontrovers diskutiert: die einen folgen den Argumenten der Flughafen Zürich AG und wirtschaftsnahen Verbänden wie beispielsweise das «Komitee Weltoffenes Zürich», die Gegner wiederum wehren sich mit allen Mitteln gegen den vom Flughafen gewünschten Ausbau der Pisten 28 und 32. Argumente dafür und dagegen
gibt es viele – die beiden Seiten legen Fakten jeweils gegenteilig aus. Die wichtigsten Themen, um welche sich die Argumentarien drehen, sind Sicherheitsaspekte, die Anzahl Flugbewegungen, damit verbunden auch die Lärm- und Abgasemissionen, welche auf die Gesundheit der Anwohnenden schlagen. Daneben stehen Ausbaugelüste der Flughafen Zürich AG im Raum, welche sich nachteilig auf die siebenstündige Nachtruhe auswirken.
Interessen im Ausverkauf Nachdem im Kantonsrat hauchdünn mit 87-Ja zu 83-Nein-Stimmen bei zwei Enthaltungen die Pistenverlängerungen befürwortet wurden, wurde publik, dass einige Parteien Spendengelder von der Flughafen Zürich AG erhielten, was der Unabhängigkeit des Resultates nicht förderlich war. Fortsetzung auf Seite 2