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REGION
KOMMANDOWECHSEL
Mario Winiger übergab das Kommando der Feuerwehr Altbach Ende Jahr an seinen Nachfolger aus Nürensdorf: Tony Weiss.
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BASSERSDORF
PLATTFORMTAUSCH
Die Internationale Plattform Bassersdorf (IBP) hat sich aufgelöst. Der Dorfverein Baltenswil springt für einige Anlässe in die Bresche.
Seite 11
BRÜTTEN
BAUGESUCH
Die Genossenschaft Zentrum Brütten hat der Gemeinde das Baugesuch für den Zentrumsbau zur Vorprüfung eingereicht.
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NÜRENSDORF
GEMEINDETAUSCH
Mit einer grossen Feier mit der Bevölkerung wurde der Weiler Obholz offiziell von Kloten an Nürensdorf übergeben.
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Schulpräsident Gerry Romanescu (v.l.), Gemeindepräsident Christoph Bösel und Hannes Schärer, Ressort Finanzen, sind treibende Kräfte im Investitionsprojekt der Schulbauten.
Weichen für die Zukunft stellen
Mit einer Gesamtschau über die Schulhausanlagen und die Tagesstrukturen hat die Gemeinde Nürensdorf Erkenntnisse gewonnen weit über die reinen Schulbauten hinaus.
von Susanne Gutknecht
Bestehende Schulanlagen zu sanieren ist nirgends ein leichtes Unterfangen, wie man unzähligen Berichten aus verschiedensten Gemeinden im Kanton Zürich entnehmen kann. Eines zeichnet sich jedoch überall ab: es wird meistens teuer. Nicht allein die Bauteuerung und bauliche Anforderungen treiben die Kosten in die Höhe. Meistens sind es die Grundrisse der über 50 Jahre alten Gebäude, welche die heutigen Schulstrukturen und Bil-
dungsanforderungen nicht mehr bedienen können. Hielten für Gruppenarbeiten bisweilen oft noch die Gänge des Schulhauses hin, können die von der Bildungsdirektion geforderten Tagesstrukturen in den bisherigen Räumen nicht mehr integriert werden. Ebenso fehlen Arbeitsbereiche und Vorbereitungsplätze für Lehrpersonen und Sitzungszimmer für vertrauliche Gespräche sind dringend erforderlich. Auch in der Schule müssen attraktive Arbeitsplätze geboten werden, um die Lehrpersonen bei der Stange zu halten.
Gewandelte Familienstruktur In Nürensdorf sind die Schulhäuser aus den späten 50er Jahren (Ebnet), zehn Jahre später folgte das Sunnerain in Birchwil und 1976 das Oberstufen-Schulhaus Hatzenbühl. Die Gesellschaft und Familienstrukturen haben sich gewandelt und damit einhergehend die Anforderungen und Ansprüche der Eltern an eine öffentliche Schule. Zudem haben sich die gesetzlichen Grundlagen entwickelt; jedes Kind hat heute das Recht, den
Fortsetzung auf Seite 2
30.5.2024
Spitze Feder
Das Auto ist des Menschen (und vor allem der Männer?) liebstes Spielzeug. Im Frühling strahlen die blankpolierten Boliden wieder mit der spriessenden Natur um die Wette. Die Gefährte mit Stern,
regulären Unterricht der öffentlichen Schule zu besuchen; Klein- und Sonderklassen wurden abgeschafft, es mussten Unterstützungs- und Therapieangebote geschaffen werden, und Tagesstrukturen mit Mittagstisch sind mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben.
Diese Bedürfnisentwicklung ist in Nürensdorf ebenso spürbar. Gingen 2018 noch zwölf bis fünfzehn Kinder zum Mittagstisch, sind es 2024 mittlerweile 40 bis 100 Schülerinnen und Schüler. Die Schwankungen zwi-
Ringen oder Kreis auf dem Kühlergrill, die von ihren Haltern spazieren gefahren werden, bedürfen regelmässig einer Intensiv-Schönheitspflege. Bei den «Happy Carwash»- und «Stützli Wösch»-Anlagen herrscht immer Hochbetrieb. Doch nicht vor den automatischen Waschstrassen, bei denen ich mich mit meinem Familienwagen einreihe. Nein, es sind die Selfwaschanlagen, bei denen sich an Samstagnachmittagen lange Warteschlagen bilden: dort, wo es richtig schäumt und spritzt. Dort werden die PS-starken Statuskarossen nach allen Regeln der Kunst mit der
schen den einzelnen Tagen macht die Sache nicht einfacher.
Vertiefte Analyse
Während der Coronazeit hat die Schulpflege mit Fachpersonen der Gemeinde und externen Experten erste Analysen der Schulgebäude vorgenommen und sie mit den Prognosen der Schülerentwicklung der nächsten Jahre abgeglichen. Dass Sanierungsbedarf beim Schulhaus Ebnet vorhanden ist, wussten die Verantwortlichen bereits vorher. Durch
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Hochdruckpistole vorgereinigt, mit Schaumbürste shampooniert und klargespült. Mit Schwamm und Lappen macht man(n) sich danach an der Karosserie zu schaffen, um auch die letzte verklebte Mücke vom Lack zu rubbeln. Ebenso bekommen die Felgen eine extra Behandlung mit Felgenreiniger, bis der hinterste Winkel wieder im Sonnenlicht funkelt. Der letzte Schliff wird dem Wagen nach erfolgter Wachsveredelung mit dem Mikrofasertuch verpasst, damit ja kein Wassertropfen das optische Bild auf der Karosserie trübe. Amüsiert schaue ich jeweils zu und
die Analyse wurde der Fächer geöffnet und alle Anlagen und Gebäude, die für die Musikschule, Mittagstischangebote oder Tagesstrukturen benutzt werden, in eine gesamtheitliche Betrachtung miteinbezogen. Im Fokus standen der Zustand der Bausubstanz, mittel- bis langfristige Bedürfnisse der Anspruchsgruppen sowie die finanziellen Konsequenzen.
Zeithorizont von 30 Jahren
Die Schulpflege hat dem Gemeinderat im Herbst 2023 einen Projektan-
staune, mit welcher Gründlichkeit und Hingabe, ja bisweilen Verbissenheit, die Halter ihre «Spielzeuge pützeln». Ich frage mich, ob diese Menschen zuhause mit derselben Inbrunst die WC-Schüssel reinigen, staubsaugen oder das Küchenfenster polieren. Mir wäre die Zeit zu kostbar, mein Fahrzeug mindestens einmal pro Woche einer intensiven Schönheitskur zu unterziehen. Für mich ist das Auto immer noch ein Transportmittel.
Reto Hoffmann
trag vorgelegt. Dieser hat daraufhin eine Arbeitsgruppe gebildet. Extern begleitet wird die Arbeitsgruppe durch Katharina Lenggenhager von «Schulraumentwicklung.ch», welche über viel Erfahrung mit solchen Projekten verfügt. Ressortleiter Finanzen und Liegenschaften, Hannes Schärer, sagt dazu: «Wir investieren mit einem Zeithorizont von 30 bis 40 Jahren in die Schulanlagen. Daher müssen wir die Dorfentwicklung ebenso miteinbeziehen wie die Schülerzahlenprognosen. Wichtig ist uns
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Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Juni 2024.
2 THEMA DES MONATS 30.5.2024, Nr. 5
dorfblitz online
allen, auch während der Umbauzeit möglichst keine Provisorien zu schaffen, da dies verlorenes Geld ist.» Ressortleiter Bildung Gery Romanescu ergänzt: «Aus einer Analyse der Schülerzahlen gehen wir davon aus, dass wir bis in fünf Jahren eher weniger Schüler haben werden. Das hilft uns auch beim Ablauf der Sanierung. Das drängendste Thema ist jedoch der Bereich Tagesstrukturen.» Hier könnten bereits heute die gesetzlichen Minimalvorschriften kaum mehr erfüllt werden.
Richtige Standorte
Die Arbeitsgruppe konnte auf der erarbeiteten Analyse aufbauen und vertiefte die Abklärungen zu einzelnen Themen. Katharina Lenggenhager sagt dazu: «Die Resultate der Analyse bildeten die Grundlage zur Szenarienentwicklung. Das Spannende daran ist, dass wir nicht wissen, wo wir landen, wenn wir starten.» Dennoch verfeinerte sich das Gesamtbild über die vertieften Abklärungen hinweg und führte zur Erkenntnis: Die Standorte der Schulhäuser sind richtig. Die Primarschulhäuser sind eingebettet in die Wohnquartiere und für die meisten jungen Schülerinnen und Schüler gut erreichbar. Für alle war klar: «Der grösste Bedarf für Raum ist bei der Betreuung, unabhängig der Schülerzahlen.»
Hallennutzung am Anschlag
Ein zweites Themenfeld, welches viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigt, ist die Nutzung der Turnund Mehrzweckhallen für die Vereine. In letzter Zeit ist Nürensdorf immer mehr unter Druck geraten mit Ansprüchen von Sportvereinen und Veranstaltern – auch vom nahen Bassersdorf – bezüglich Infrastruktur für Anlässe sowie die Kapazitäten und Flexibilität bei der Einrichtung der Anlässe. Hannes Schärer dazu: «Die Nutzungsreglemente zeigen auf, was machbar ist neben der Nutzung für den Schulbetrieb. Wir sind für Vereine eine attraktive Gemeinde und wollen dies auch bleiben. Dazu sind wir intensiv im Gespräch und versuchen, für alle eine gute Lösung zu erarbeiten.» Aus der Analyse für
den schulischen Betrieb stellte man fest, dass bereits im Vergleich mit anderen Gemeinden die Hallen den Vereinen oft zur Verfügung stehen. «Trotz gewisser Engpässe in der Nutzung dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, wie privilegiert wir in Nürensdorf mit sieben Einzelhallen und fairen Nutzungstarifen aufgestellt sind.» Katharina Lenggenhagger unterstützt diese Sicht: «Ich sehe in anderen Gemeinden eine schlechtere Nutzungsmöglichkeit für die Vereine. Hier in Nürensdorf haben wir genügend Hallen zur Verfügung. Zudem vergessen viele, dass hinter allen solchen Bedürfnissen und Wünschen auch eine finanzielle Komponente steht.»
Fächer breit geöffnet Im März dieses Jahres fand ein gross angelegter Workshop mit Lehrpersonen, Schulleitungen und Behördenmitgliedern statt, an dem Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen aufgenommen wurden. Anschliessend wurden Ideen für Umsetzungen diskutiert. Der Fächer wurde bewusst breit geöffnet, die kreativen Gedanken aufgenommen.
Umsetzung planen
Zurzeit ist die Arbeitsgruppe daran, einen modularen Plan zur Umsetzung der Erneuerung der Infrastruktur zu erarbeiten. Die Projekte in den beiden Schulanlagen Ebnet und Sunnerain werden so weit als möglich parallel realisiert, wobei die Umsetzung von dringend nötigen Massnahmen möglichst schnell an die Hand genommen werden soll. «Wir haben Sofortmassnahmen definiert, da wir nicht mit allem bis in fünf Jahren warten können. Es braucht wie in allen Projekten eine Übergangszeit», erklärt Lenggenhager. Hannes Schärer ergänzt: «Von der Bausubstanz her sind wir glücklicherweise frei genug, was zuerst kommen soll. Das verschafft uns ein wenig Luft in der Planung der Schritte.»
Was die Pläne mit Sicherheit beeinflusst ist der Fakt, dass die Renovationen, Um- und Neubauten während des laufenden Schulbetriebs realisiert werden müssen.
Geplant ist weiter, der Gemeindeversammlung im November 2024 einen Planungskredit vorzulegen und 2025 an der Urne über das Gesamtprojekt zu entscheiden. Vorgängig soll mit einer Informationsveranstaltung das Gespräch und die Diskus-
VERGLEICH MIT ANDEREN GEMEINDEN IM BLICK
Projektbegleiterin Katharina Lenggenhager gibt Auskunft:
Was ist Ihre Rolle bei diesem Projekt?
Ich beschäftige mich seit 25 Jahren mit Schulraumentwicklung. Daher kann ich die Nürensdorfer Verantwortlichen in ihrer Entscheidungsfindung begleiten. Ich präsentiere keine Lösungen, sondern kann durch Fragestellungen und Prozessschritte Knöpfe lösen, um den Entscheidungsträgern Möglichkeiten aufzuzeigen.
Die Gemeinde profitiert von Ihrer Erfahrung. Entscheide können mit anderen Gemeinden vergleichen werden. Ist es überhaupt sinnvoll, sich zu vergleichen?
In jeder Gemeinde herrschen sicher andere Voraussetzungen. Gewisse Parallelen kann man jedoch ziehen – beispielsweise haben sich Kennzahlen herauskristallisiert, die Anhaltspunkte geben wie bei der Nutzung von Turn- und Mehrzweckhallen. Zudem weiss ich, was es heisst, Tagesstrukturen aufzubauen, wo allfällige Klippen sind. Fehler müssen wir nicht nochmals machen, sondern können auch auf Erfahrungen anderer Gemeinden aufbauen. Wichtig ist die Kommunikation in solchen Projekten: ich habe einen Werkzeugkoffer voller Methoden, um Argumente als Entscheidungsgrundlagen zu generieren.
Mit der Analyse hat man einen wichtigen Schritt getan, jetzt geht es an die Planung. Wie gehen Sie hier vor?
Wir halten uns hier an den Phasenplan des SIA. Die Planung läuft auf mehreren Ebenen gleichzeitig ab. Das grosse Ganze ist der Plan der Bauten und Sanierungen. Damit ist es jedoch nicht getan: die tägliche Nutzung und die Verteilung in den Gebäuden verlangt nach weiteren Absprachen miteinander. Daraus ergeben sich weitere Konzepte wie beispielweise ein Betriebskonzept, die Schulentwicklung oder die Raumplanung. Wir können auch nicht Jahre warten, sondern einige Themen liegen jetzt auf dem Tisch und müssen bald gelöst werden. Es ist noch ein langer Weg, dessen sind wir uns alle bewusst. (sg)
3 THEMA DES MONATS 30.5.2024, Nr. 5
«Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu machen»
Monika Bösch,
langjährige Präsidentin Chrüsimüsi Brütten, geht in Pension
von Birgit Günter
Monika Bösch, Sie waren vierzehn Jahre lang Präsidentin des Kinderhauses Chrüsimüsi in Brütten – was hat sich in dieser Zeit bei der ausserfamiliären Kinderbetreuung verändert? Es ist alles viel grösser und professioneller geworden. Das «Chrüsi» ist vor 22 Jahren auf eine private Initiative hin entstanden – in einer sehr reduzierten Form im Vergleich zu heute. Zuerst war es nur tageweise offen und Kinder wurden erst ab zwei Jahren aufgenommen. Nach rund sechs Jahren Betrieb kam das erste Mal das Jugendsekretariat vorbei für einen Aufsichtsbesuch. Von da an mussten wir alles professionalisieren.
Welche Bereiche mussten Sie konkret angehen?
Das geht von der Rechnung über die Rechte der Mitarbeitenden bis hin zu Verhaltenskonzepten zur Vermeidung sexueller Übergriffe. Kitas haftet manchmal das Vorurteil an, wir würden nur «bäbelen». Dabei sind Kitas heute professionelle Betriebe, in denen alle möglichen Konzepte befolgt werden, von Kosten über Hygiene bis zum Kindswohl.
«Heute beaufsichtigt man Kinder nicht nur, man fördert sie auch»
Dabei folgen wir einem pädagogischen Konzept, bei uns ist das «elmar».
Das pädagogische KrippenKonzept des «Chrüsimüsi» ist ein zwölfseitiges Dokument. Genau, und es ist auf unserer Homepage einsehbar, genauso wie unsere Konzepte für den Hort und unsere Grundsätze. Wir erstellen auch ein Portfolio der Kinder, in dem ihre Entwicklung zu sehen ist. Auf
Monika Bösch, langjährige Präsidentin des «Chrüsimüsi», im Garten des Brüttener Kinderhauses. (bg)
vegan essen. Diese Wünsche berücksichtigen wir, soweit es geht. Doch unsere Köchin kocht pro Tag schon 85 Essen, da kann sie nicht noch unzählige Spezialmenüs kreieren. Dazu kommen die Hochallergiker-Kinder. Unsere Köchin hat extra einen Kurs am Spital Winterthur absolviert, um sich in diesem Bereich weiterzubilden. Aber wir können nicht auf alle Wünsche Rücksicht nehmen.
«Bei hochallergischen Kindern bringen die Eltern das Essen in der Regel selbst mit»
Auch bei Sonderwünschen – dass etwa ihr Kind nur eine bestimmte Zwieback-Sorte möge – bitten wir die Eltern, diese selbst mitzubringen.
Wunsch von Schule oder Eltern beobachten wir Kinder sogar gezielt, wenn sie verhaltensauffällig sind, um Rückmeldungen zu geben.
Gab es schon verhaltensauffällige Kinder, die Sie nicht betreuen konnten?
Tatsächlich gab es einmal einen sehr schwierigen Fall. Dieses Kind hätte eine 1:1-Betreuung gebraucht. Darauf habe ich mich bei anderen Kitas nach ähnlichen Fällen umgehört. Schliesslich haben wir uns mit den Eltern geeinigt, dass sie mehr bezahlen und unseren Mehraufwand so auffangen. Ein Kind ausschliessen mussten wir nur einmal in den vielen Jahren – aber da war der Grund, dass seine Eltern nicht gezahlt haben.
Kommt das öfters vor, dass Eltern nicht zahlen?
Nein, aber es kommt vor. Neben dem Präsidentenamt war ich 17 Jahre lang auch für die Administration zuständig. In Fällen von Nicht-Bezahlen reagiere ich immer sehr schnell. Zuerst schicke ich eine Mahnung, danach eine zweite, dann wird die Betreibung eingeleitet. Die Zahlungsmoral hat sich in letzter Zeit deutlich verbessert.
Vor welchen Herausforderungen steht man im Bereich der ausserfamiliären Kinderbetreuung – neben den gestiegenen Auflagen – sonst noch?
Ein grosses Thema sind die diversen Allergien der Kinder und die Essenswünsche. Manche Kinder sollten halal, koscher, vegetarisch oder
Haben sich in Ihrer Amtszeit die Kinder verändert? Allergien gab es wohl früher schon, aber heute achtet man mehr darauf und nimmt eher Rücksicht. Grundsätzlich glaube ich: Im Innern sind heutige Kinder wie frühere Kinder: Sie wollen einfach spielen und dabei auch dreckig werden dürfen. Wir haben darum extra die WassermatschRutschbahn im Garten, wo sie «dreckeln» dürfen. Es sind eher Einflüsse von aussen, welche die Kinder verändern. Sie haben weniger Möglichkeiten zum frei spielen, weil der Aussenraum oder die Spielkameraden fehlen, und Eltern sind generell vorsichtiger geworden, nicht nur, was mögliche Allergien angeht.
Inwiefern sind die Eltern anders geworden? Man bringt und holt heute Kinder eher ab. Die Kinder sind deshalb mehr unter Aufsicht. Das Umfeld hat sich verändert; die Umwelt ist rauer geworden. Und natürlich gibt es mehr Mütter, die sich bewusst ent-
4 MONATSINTERVIEW 30.5.2024, Nr. 5
scheiden, arbeiten zu gehen und die Kinder abzugeben. Die Kita-Betreuung sehe ich aber auch als Chance für die Kinder, selbständiger zu werden in der Gesellschaft, indem sie andere Bezugspersonen als nur die Eltern haben.
Stichwort Fachkräftemangel:
Wie sieht es mit der Personalplanung aus?
Die Personalplanung ist neben den Allergien die zweite grosse Herausforderung. Kürzlich haben wir sieben Monate gebraucht, um eine freie Stelle zu besetzen.
Andere Kitas behelfen sich mit Praktikanten…
Dazu haben wir vor ein paar Jahren einen Grundsatzentscheid gefällt, dass wir das nicht wollen. Für mich ist das eine Ausbeutung junger Menschen. Wir haben aber Lernende, die wir ausbilden. Derzeit sind es vier.
Die Kinderhaus-Leiterin Petra Cammarota ist seit Jahren dabei, auch sonst scheint die Fluktuation ungewöhnlich gering. Wie schaffen Sie das?
Da müssten Sie eigentlich die Mitarbeitenden fragen. Wir schicken Lernende nach der Ausbildung weg, damit sie anderswo Erfahrungen sammeln, aber viele kommen zurück, kaum ist eine Stelle frei. Vermutlich sind die Teamkonstellation und die Führungskultur bei uns gut. Wir bemühen uns, auch im Vorstand immer ein offenes Ohr zu haben, wenn Mitarbeitende mit etwas unzufrieden sind. Petra Cammarota ist tatsächlich seit Anfang an dabei, das sorgt für Stabilität. Hier im «Chrüsi» sind wir wie eine Familie. Wir sind keine Krippenkette, und wir wollen zu keiner gehören. Wir haben uns sogar dagegen entschieden, eine zusätzliche Krippe in Winterthur zu übernehmen, als wir angefragt wurden. Wir wollen uns auf Brütten beschränken.
Wie haben Sie den Umzug von der Unterdorfstrasse an die Brüelgasse erlebt?
Der Umzug war dringend notwendig, weil wir am alten Standort aus allen Nähten geplatzt sind und zum Beispiel nur ein einziges WC für Kinder und Personal hatten. Dass wir hierher in dieses grosse Haus mitten im Dorf zügeln konnten, war der Hammer. Mit dem Umzug sind wir erneut gewachsen und haben mit der Gemeinde darum einen neuen Betriebsbeitrag abgemacht über 150 000 Franken. Im vergangenen Jahr konnten wir davon 106 000 Franken zurückzahlen. Das zeigt, dass wir gut gewirtschaftet haben.
Wie wichtig ist die Unterstützung der Gemeinde?
«Die Gemeinde ist wichtig für uns, aber wir sind auch wichtig für die Gemeinde»
Oft fragen Eltern zuerst im «Chrüsi» nach einem freien Platz, bevor sie im Dorf nach einer Wohnung suchen. Die Kita im Dorf ist heute ein grosses Bedürfnis für junge Eltern. Mittlerweile haben wir längst täglich geöffnet, haben ausser über Weihnachten keine Betriebsferien, und wir nehmen Säuglinge ab drei Monaten auf.
Haben Sie noch freie Plätze?
Unterdessen ist auch dieses Haus bereits wieder voll belegt. Ab Sommer werden zwar wieder Krippenplätze frei, dafür wird die Kapazität im Hort eng. Die Arbeit bleibt also für meine Nachfolgerinnen spannend.
Der andere Meilenstein in Ihrer Zeit war die Corona-Zeit. Corona haben wir sehr gut überstanden, sowohl finanziell wie personell. Die Ausfälle wurden vom Kanton und der Gemeinde bezahlt, und unser Personal hat vollen Einsatz geleistet und
«Die Arbeit im Chrüsi war spannender und befriedigender als mein früherer Job bei einer Bank», sagt die Betriebsökonomin. (bg)
ist zum Glück erst gegen Ende der Coronazeit krank ausgefallen.
Die Schweiz investiert laut einer Unicef-Studie nur 0,1 Prozent des BIP in die familienergänzende Betreuung, andere Länder investieren im Schnitt 0,8 Prozent. Brauchen die Kitas mehr Subventionen? Schwierige Frage. Klar ist, dass wir eigentlich kostendeckend arbeiten müssten, dass man das als Kita, speziell eine mit Säuglingsbetreuung, aber nicht schafft. Wir brauchen darum Zusatzbeiträge, in unserem Fall von der Gemeinde. Natürlich sollte man die Familien unterstützen, denn für manche Mütter lohnt es sich finanziell nicht, arbeiten zu gehen, wenn die Kitakosten das Einkommen wieder «wegfressen». Allerdings habe ich keine Antwort, welcher Ansatz hier der richtige wäre. Wichtig ist mir, dass wir nicht bei den Personalkosten sparen. Die Betreuerinnen leisten eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, die finanziell honoriert werden soll.
Was bedeutet gute Kinderbetreuung für Sie?
Wenn die Kinder am Abend nicht mehr heimwollen. Und zwar darum, weil sie sich bei uns wohlfühlen. Und nicht, weil wir sie die ganze Zeit bespassen würden. Wir möchten sie schliesslich zur Selbstständigkeit führen und erreichen, dass sie bei uns etwas lernen und sich entwickeln.
An welches besonders schönes Erlebnis erinnern Sie sich gern? Es gab ganz viele schöne Erlebnisse, und alle unschönen habe ich schon wieder vergessen. Ganz klar war die Arbeit hier als Präsidentin und in der Administration eine Bereicherung für mich. Als Betriebsökonomin habe ich früher bei einer Bank gearbeitet, aber die Arbeit im «Chrüsi» war spannender und befriedigender. Hier konnte ich kreativ sein, mitgestalten und etwas bewegen. Und das Schönste war: Ich hatte das Gefühl,
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Die Zürcher Planungsregion Glattal (ZPG) hat im Sinne der Verbandsgemeinden zum geplanten Bau eines unterirdischen Logistiksystems durch das Mittelland Stellung genommen. Die Gemeinde Bassersdorf unterstützt diese Stellungnahme vollumfänglich und beantragt insbesondere, dass die notwendigen Anschlussstellen (Hubs) bahn- und strassenseitig direkt erschlossen werden. Dadurch soll eine Entlastung des untergeordneten Strassennetzes, insbesondere der Ortsdurchfahrten, erreicht werden.
ZUKUNFTSORIENTIERTE SCHULRAUMPLANUNG
Im Jahr 2023 wurde das Konzept zur Belegung der Schulräume umfassend überarbeitet. Dabei wurde festgestellt, dass langfristig ein erhöhter Bedarf an Schulräumen und Tagesstrukturen besteht. Nach gründlicher Evaluierung und der Berücksichtigung verschiedener Szenarien hat der Gemeinderat das «Schulbelegungskonzept 2023 – 2040» abgenommen und den Auftrag zur weiteren Konzipierung erteilt. Um den zukünftigen
Bedarf zu decken, ist eine Aufstockung des Schulhauses Chrüzacher vorgesehen. Zudem müssen die Schulhausanlage Geeren und das Türmli, welches derzeit als Verwaltungsgebäude genutzt wird, saniert werden.
AUFSTOCKUNG
SCHULHAUS CHRÜZACHER: NACHTRAGSKREDIT UND BAUHERRENBEGLEITUNG
Im Januar genehmigte der Gemeinderat das Vorprojekt für die Aufstockung und den Neubau der Tagesstrukturen im Schulhaus Chrüzacher. Für die Bauherrenbegleitung wird nun die Firma Landis AG beigezogen. Der Gemeinderat erhöhte den Kredit für das Vorprojekt um 20 000 Franken für diese Begleitung. Vorbehältlich der Kreditgenehmigung an der Urne wird die Landis AG auch für die Durchführung der Generalunternehmer-Submission (Kosten 60 000 Franken inklusive MWST) beauftragt.
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Für die Versorgung der bewilligten Alterssiedlung Oase mit der erforderlichen Bezugsleistung muss das Ver-
GEMEINDEVERSAMMLUNG
Dienstag, 18. Juni, 19 Uhr Dorfplatz, Zentrum Bassersdorf
Traktanden
1. Genehmigung Jahresrechnung 2023 inkl. Sonderrechnungen
2. Genehmigung Geschäftsbericht 2023
3. Anfragen nach § 17 des Gemeindegesetzes
Die Akten liegen in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf und es kann Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person verlangt werden. Der Beleuchtende Bericht ist auf www.bassersdorf.ch/gemeindeversammlung und in der App «VoteInfo» publiziert.
Gemeinderat Bassersdorf
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
sorgungsnetz ausgebaut werden. Dazu wird eine neue Transformatorenstation «Mülihalden» errichtet, welche in das Mittelspannungsnetz integriert werden muss. Das neue Kabeltrasse führt dabei durch das kommunale Naturschutzgebiet und bedarf einer Bewilligung durch den Gemeinderat.
AUSRICHTUNG DER VEREINSUNTERSTÜTZUNG
Der Gemeinderat genehmigte die Vereinsunterstützungsbeiträge für 2024 in der Höhe von 633 850 Franken (gerundet). Die Vereinsunterstützung setzt sich aus den Infrastrukturkosten von 554 646 Franken, den Jugendförderbeiträgen von 67 000 Franken, den Hallenmieten für gemeinnützige Anlässe von 1450 Franken und die Benutzung des öffentlichen Grundes von 10 738 Franken zusammen.
ERNEUERUNG DER VEREINSVEREINBARUNGEN
Die Vereinbarungen zwischen der Gemeinde Bassersdorf und den Bassersdorfer Sportvereinen, welche die Rückerstattung der Infrastrukturkosten regeln, werden per 1. Januar 2025, unter Berücksichtigung der
Mietzinserhöhungen der bxa, für weitere vier Jahre erneuert.
VERSORGUNGSPLANUNG: PROJEKT- UND PROZESSBEGLEITUNG
Die Versorgungsplanung ist eine langfristige, ständige Aufgabe der Gemeinde Bassersdorf. Im Dezember 2022 nahm die Projektgruppe ihre Arbeit auf. In der Zwischenzeit wurden mit externer Unterstützung verschiedene Grundlagen erarbeitet, Massnahmen abgeleitet und grössere, konkrete Teilprojekte lanciert. In den nächsten zwei bis drei Jahren stehen weitere relevante strategische Entwicklungen und Projekte an. Mit fachlicher Unterstützung durch ValeCura soll die Projektgruppe in der Bearbeitung der verschiedenen Teilprojekte fachlich begleitet werden. Der Gemeinderat genehmigte den entsprechenden Kredit über 77 000 Franken.
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WENN DAS JUGENDHAUS ZUM MUSIKSTUDIO WIRD
Gemeinsames Texten, Stimmübungen und das Aufnehmen in einem mobilen Studio: Am 24. April fand im Jugendhaus JAM ein Songworkshop statt. Innerhalb eines Tages entstanden in einem provisorisch eingerichteten Studio in den Räumlichkeiten der Jugendarbeit mehrere Musikstücke. Eingespielte Gitarrenklänge, Gesangseinlagen, rhythmischer Sprechgesang und experimentierfreudiges Arrangieren mehrerer kleiner Werke: Die 16 Teilnehmenden im Alter von sieben bis 38 Jahre brachten allerhand zu Stande – meist sogar ohne entsprechendes Vorwissen. Dabei sei «der Weg das Ziel», so Chrigl Hess Caduff, Initiant und Hauptverantwortlicher des Projekts, der selbst in Bassersdorf aufgewachsen ist. Für das umfassende Know-how und dessen altersgerechte Vermittlung hat er sich mit der Zürcher Sängerin Rita Roof und dem Bremgartner Rapper MC43 zusammengeschlossen. Die drei Profis begleiteten die Teilnehmenden, die sich nach Themen und Interessen bildeten, um sich einer Songidee zu widmen. Die Bassersdorfer Jugendarbeit begleitete und unterstützte das niederschwellige und ergebnisoffene Projekt.
Jugendarbeit
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Als elegante Flieger sind Mauersegler und Schwalben in der Luft zu Hause. Ihre Nester befinden sich in unserer Nachbarschaft an Gebäuden und Ställen. Aufgrund ihrer Nistplatztreue tun sie sich schwer, neue Nistplätze zu finden. Wird ein älteres Gebäude abgebrochen oder Einflugöffnungen bei Sanierungen verschlossen, droht den Vögeln das Aus.
Die Gemeinden sind deshalb vom Kanton beauftragt, ein Inventar mit den Brutvorkommen von Gebäudebrütern zu führen. Die Gemeinde Bassersdorf beauftragte dazu ein Fachbüro. Erfasst werden die typischen und standorttreuen Gebäudebrüter-Arten wie Schwalben, Mauersegler, Mehlschwalbe, Rauchschwalbe, Turmfalke, Schleiereule oder auch Fledermäuse.
Seit Ende April ist auch der Mauersegler aus den Überwinterungsgebieten südlich der Sahara zu uns zurückgekehrt. Falls Sie einen schwarzen Segler beobachten konnten oder Brutstandorte von Gebäudebrütern kennen, freuen wir uns über Ihre Meldung an die Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz, ueli.meier@bassersdorf.ch.
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(Verschiebedatum, 12. Juni, 14 Uhr)
Im Wald von Bassersdorf lebt ein besonderer Vogel. Sein geheimnisvolles Lied – es klingt wie Flötenmusik – singt er nur selten. Begleitet von den talentierten Musikern Sophia de Jong (Violine) und Matthijs Bunschoten (Viola) sowie der Erzählerin Ursula Bienz suchen wir Flitterflöt.
Anmelden unter:
EXKURSION IM DORF
Montag, 10. Juni, 19 Uhr
Die Exkursion der Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz zeigt am Beispiel des Zentrumkreisels auf, wie ein Garten aufgewertet werden kann. Zusätzlich erfahren Sie Wissenswertes über Gebäudebrüter und Mauersegler.
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Internationale Plattform Bassersdorf hat sich aufgelöst
von Susanne Gutknecht
Die Internationale Plattform Bassersdorf (IPB) verschwand schnell von der Bassersdorfer Bühne, auf der sie doch einige grössere Anlässe und Aktivitäten mit Erfolg für die Bevölkerung organisiert hatte. Jetzt tritt der Dorfverein Baltenswil in die Bresche.
Die Internationale Plattform Bassersdorf (IPB) hat sich seit 2018 mit diversen Veranstaltungen für die Verbindung verschiedener Generationen und kultureller Hintergründe einen Namen geschaffen. Man erinnere sich an das «Basi Festival», an dem der Dorfplatz in eine multikulturelle Landschaft verwandelt wurde. Durch den Erfolg des IPB und seinen Angeboten wurden jedoch die Ressourcen knapp –
insbesondere freiwillige Helfende und die Finanzen – , so dass die IPB nach Lösungen suchen musste. Plötzlich dann die Gerüchte, dass die IPB aufgelöst wird.
Unmut in der Bevölkerung
Dies warf bei einigen Bürgerinnen und Bürgern auch Fragen auf, warum man eine funktionierende Verbindung wie die IPB nicht von der Gemeinde her mehr unterstütze. Mit einer Anfrage an den Gemeinderat hatte Adolf Kellenberger diesen Unmut zusammengefasst. Kellenberger pries den Wert dieser Freiwilligenarbeit an und strich den Wert für das Zusammenleben der Bevölkerung hervor. Nicht nur mit Blick auf die Integration von Ausländern ins Dorfleben, so Kellenberger, sondern auch das ebenso wichtige Miteinander der Ausländer untereinander. Die Bevölkerung habe zu spät davon erfahren,
wie es um die IPB stand, befand er. Die Gemeinde hat in ihrer Antwort auf diese Paragraph-17-Anfrage bei der Gemeindeversammlung signalisiert, dass sie sehr wohl frühzeitig reagiert habe und im April 2023 eine Sitzung stattgefunden habe mit allen involvierten Personen beider Seiten. Dies, um zu klären, in welcher Form und Struktur die IPB und ihre Angebote verankert werden könnten. Bereits 2022 habe man Angebote wie den Familien-Treff, «Weisch no?» und die IT-Hilfe in die Gemeindestrukturen übernommen, sie damit verankert und seither finanziert.
Chance, zusammen zu rücken
Nun kommunizierte die Gemeinde Ende April, dass sie eine Vereinbarung mit dem Dorfverein Baltenswil getroffen hätte, der einige Aktivitäten wie «Rund um die Welt» oder die Sprachcafés weiterführen werde.
Wasserratten und Badi-Team freuen sich
Badi-Saison eröffnet bei 17 Grad
Wassertemperatur
Die Präsidentin des Dorfvereins Baltenswil, Veronika Bölsterli, erklärt es so: «Wir haben uns entschieden, einige Anlässe probehalber zu übernehmen, weil der Aufwand dieser Anlässe überschaubar ist und praktisch nur wenig Helfer zur Durchführung benötigt.» Diese Anlässe passten gut zum Konzept des Vereins und werten das abwechslungsreiche Jahresprogramm auf. «Da wir im Verein auch Mitglieder verschiedener Nationalitäten haben, ist es uns ein grosses Anliegen, dass sich alle wohlfühlen und sich willkommen fühlen», sagt Bölsterli.
Positiver Nebeneffekt: durch die Durchführung der Anlässe hätten sie die Chance, vermehrt wieder Kontakte zu Bassersdorf zu knüpfen: «Wir hoffen natürlich auf rege Teilnahmen an unseren Anlässen.» Ende
von
Ute Müller
An Auffahrt öffnete das Freibad Hasenbühl seine Tore. Trotz des eher kühlen Wetters wagten ein paar Wasserratten schon am Vormittag den Sprung ins Nass. Die Kiosk- und Küchenleitung ist neu.
Die Becken wurden vor drei Wochen mit insgesamt 2,5 Millionen Litern Wasser gefüllt. Chef-Bademeister Frank Miess freute sich über die Eröffnung an Auffahrt: «Es ist super, dass es heute nicht regnet, auch wenn es noch etwas kühl ist.» Er freue sich auf wärmeres Wetter und viele Gäste. Vier Bademeister sowie ein Saisonbademeister seien abwechselnd im Einsatz.
Ab Juni finden auch die AquafitKurse wieder statt sowie das Frühschwimmen ab sechs Uhr jeweils am Mittwoch. Frank Miess dazu: «Bei gutem Wetter ziehen etwa 20 Personen ihre Bahnen. Es ist eine besondere Atmosphäre so früh am Morgen.» Nadine Lang an der Kasse konnte schon einige Abos verkaufen. Auch sie freut sich, dass es wieder losgeht und teilt sich ihre Stelle mit weiteren drei Mitarbeitenden.
Neue Kiosk- und Küchenleitung
Für Kiosk und Küche ist neu René Vorwerk verantwortlich. Nach der öffentlich ausgetragenen Kritik im letzten Jahr an der Qualität und dem Angebot der Verpflegung, leitet Vorwerk nun neben dem Restaurant timeOut in der bxa neu das Badiange-
bot. Der erfahrene Gastronom hat einige Neueröffnungen erlebt und freut sich auf die neue Aufgabe. «Unser Kernteam besteht aus fünf Mitarbeitenden, drei Personen sind schon länger mit dabei. Wir müssen uns noch zusammenraufen und kennenlernen, damit alles reibungslos ablaufen kann.» Eine Herausforderung sei sicher der Ansturm von Gästen bei heissen Temperaturen, aber man sei
gewappnet. Um Engpässe zu vermeiden, werden noch Aushilfen für die Spitzentage gesucht. Vorwerk ist es ein Anliegen, mit frischen Zutaten zu kochen. Neben altbewährten Gerichten wird es neue geben, wie beispielsweise eine SalatBowl mit verschiedenen Toppings oder die «Combo», ein reichhaltiger Teller mit Pommes Frites und Beila-
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Das Kioskteam um Leiter René Vorwerk (Mitte). (um)
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Thailand ganz nah
Ein Fest, das die Sinne berührt und verbindet
von Astrid Steinbach
Die thailändische Küche ist eine der vielseitigsten weltweit. Besucherinnen und Besucher konnten sich vier Tage lang auf dem Dorfplatz Bassersdorf davon überzeugen und thailändische Lebensart geniessen.
Vom 25. bis 28. April fand erstmals in Bassersdorf ein «Thai Street Food Festival» statt und begeisterte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit authentischem Essen und lebendiger Kultur. Ein Paradies für Feinschmecker und Kulturbegeisterte mit mehr als 25 Marktständen erstreckte sich auf dem gesamten Dorfplatz und lockte mit exotischen Gerüchen. Vier Tage lang konnten sich die Besucherinnen und Besucher durch die verschiedenen Regionen Thailands schmecken – von scharfen Salaten bis zu süssen Desserts.
Thailändische Lebensart sorgte für Zulauf auf dem Dorfplatz. (zvg)
Einblicke in fremde Lebensart
Das von Siriprapha Paglino initiierte Event verwöhnte die Gaumen mit kulinarischen Köstlichkeiten und brachte die thailändische Strassenküche näher. Zudem bot das Event eine Plattform für einen spannenden und vielseitigen kulturellen Austausch.
Auch Musik spielte eine zentrale Rolle. So brachten Live-Bands von traditioneller bis moderner Musik den Sound Thailands auf den Dorfplatz. Das Festival bot damit nicht nur Gaumenfreuden, sondern eröffnete
Gutes tun für die Natur
auch Einblicke in die thailändische Lebensart.
Nächstes Event geplant
Auf Nachfrage teilte die Initiatorin mit, dass sie bereits fünfmal in Kloten mit viel Erfolg ein Festival dieser Art durchgeführt hätte. Nun sei sie zum ersten Mal nach Bassersdorf gekommen und konnte sich mit ihrem Team über einen riesigen Erfolg freuen. «Der Anlass war super schön und ich habe geplant, im September 2024 wieder ein Event zu
Mit einheimischen Pflanzen die Natur schützen
von Astrid Steinbach
Die jährliche Standaktion des NBN in Zusammenarbeit mit Edi Schindler war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und jährte sich zum zehnten Mal.
Auch in diesem Jahr erregte die jährliche Standaktion des Naturschutz Bassersdorf Nürensdorf (NBN) wieder viel Aufmerksamkeit. Zahlreiche Vorbeikommende blieben auf dem Dorfplatz stehen und suchten das Gespräch mit den Initiatoren. Der NBN informierte über die Wildbienenförderung im Siedlungsraum im Zusammenhang mit der Wildbienenkartierung in Bassersdorf
vom vergangenen Jahr und über Trittsteingärten und die Wichtigkeit der Vernetzung naturnaher Gärten.
Kauf beim Fachmann
Der pensionierte Gärtnermeister Edi Schindler hatte einheimische standortgerechte Pflanzen für Wild- und Naturgärten aus dem Kanton Zürich und nahem Umfeld dabei und beriet beim Kauf mit seinem grossen Fachwissen. Im Angebot waren unter anderem Immenblatt, Küchenschelle, Hügel-Anemone, Fingerhut, Graslilie und mehrere Nelkenarten.
Die Zusammenarbeit des NBN mit Edi Schindler resultierte aus einer Exkursion der Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz (FKLN).
Talente wieder entdecken
Für unsere mentale Gesundheit ist es wichtig, immer wieder Neues auszuprobieren. Erinnern Sie sich noch an Talente, für die Sie nie mehr Zeit hatten, um sie auszuüben? War es etwas Musikalisches, Handwerkliches oder Kreatives, wie beispielsweise malen, Gedichte schreiben, modellieren? Die Möglichkeiten sind unerschöpflich.
Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an Ihre Gefühle, als Sie das Gestaltete mit Stolz betrachteten. Trauen Sie sich das heute noch zu? Möglicherweise finden Sie in einer Schublade sogar noch Materialien oder angefangene Arbeiten von damals.
Edi Schindler berät und hilft mit viel Fachwissen beim Pflanzenkauf. (as)
Dort bestritt Schindler einen der drei Posten. «2014 fragten wir Edi an, ob er auch für den NBN bei einer solchen Standaktion mitmachen würde», erzählt NBN-Präsidentin Beatrice Tschirky. Sie freute sich am regen Interesse am Stand. «Die Gespräche drehten sich um die Wildbienenförderung, das Erklären des Bee-Finders und die Wichtigkeit von einheimi-
Rufen Sie Freunde oder Bekannte an, um sich auszutauschen, sich zu erinnern und sich gegenseitig Mut zu machen. Nutzen Sie den Frühling, um neue Kraft und Ideen zu schöpfen. Ich wünsche Ihnen viel Freude, Ihre Talente wieder zu entdecken und freue mich über jede Rückmeldung. Vielleicht lässt sich daraus zu einem späteren Zeitpunkt eine Talentbörse organisieren.
Heidi Studer informiert-im-alter@ bassersdorf.ch
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Grossandrang am Mühlentag in der Sagi
Schweizer Mühlentag
zog Familien zur Sagi Bassersdorf
von Nadine Plüss
Dank der jährlichen, schweizweiten Tradition stand die Sagi Bassersdorf am Samstag nach Auffahrt im Scheinwerferlicht.
Seit 2001 findet am Samstag nach Auffahrt jeweils der Schweizer Mühlentag statt. An über 100 Standorten werden die alten Anlagen in Betrieb genommen und den Besuchenden vorgeführt.
Auch die Sägerei in Bassersdorf
läuft immer wieder, wenn genug Wasser vorhanden ist, und die Zuschauenden zeigen sich fasziniert. Wenn gerade keine Aufträge vorliegen, wird das Holz möglichst gross geschnitten, erzählen die Sager der Genossenschaft «Pro Sagi». Das Team, bestehend aus nebenberuflichen Sägern und einer Frau in der Lehre, sucht nach Aufträgen für eine regelmässige Produktion. Zurzeit sägen sie vor allem, was für den Unterhalt gebraucht wird, was die Schmitte Bassersdorf nachfragt, oder manch-
mal Bretter für die «Bänkli» in der Region.
Rekord verbucht
Den Logenplatz nahe dem Sägeblatt nimmt zurecht Bruno Schwarz ein. Er ist Sohn des damaligen Eigentümers, der ab den 20er-Jahren die Zwirnerei und Sägerei geführt hat. Sein Neffe Beat Schwarz gehört heute zu den Sägern der Genossenschaft. Die Erinnerungen daran, wie Bruno bereits als fünfjähriger Bub auf dem rollenden Stammwagen am Gatter herum-
Wunsch nach Privatsphäre überwiegt
Doppelzimmer im APZ sollen aufgehoben
Das Alters- und Pflegezentrum Breiti (APZ) ist mit 56 Betten auf der Pflegeheimliste des Kantons Zürich geführt. Alle Zimmer im Erdgeschoss sind als Doppelzimmer konzipiert, zehn davon werden bei einer Vollbelegung doppelt belegt. Die Gemeinde hat nun festgestellt, dass die Akzeptanz bei neu eintretenden Bewohnern und deren Angehörigen nicht mehr vorhanden sei, auch wenn diese günstiger sind. Doppelzimmer entspre-
chen nicht mehr dem Standard einer Pflegeeinrichtung, ausser bei einem Eintritt eines Lebenspaares. Am Ende führt es zu einer Unterbelegung der Pflegeeinrichtung.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Dies hat Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Betrieb des APZ Breiti, wie die Gemeinde mitteilt. Sie hat nun beschlossen, die Doppelzimmer als Einzelzimmer zu nutzen und nur noch bei ex-
werden
plizitem Wunsch als Doppelzimmer zu nutzen. Der Gemeinderat sieht in diesem Schritt die Notwendigkeit, «ein wirtschaftliches Betreiben des APZ Breiti sicherzustellen, wodurch die langfristige Qualität der Pflege und Betreuung gewährleistet ist.» Die gesellschaftliche Entwicklung ziele auf mehr Privatsphäre, Autonomie und Individualität. Die Bewohnenden hätten die Möglichkeit, ihr Zimmer nach eigenen Vorstellungen einzurichten. Desweitern könne
Sagi-Erbe Bruno Schwarz (r.) erzählt seinem Neffen Beat Schwarz von Kindheitserinnerungen rund um die Sagi. (np)
gefahren ist, sind ihm noch nah. Auf den Nachfrageeinbruch von Holz und Seide hin kaufte 1969 die Gemeinde die Anlage. 2018 wurden das Wasserrad und der Zulaufkanal ersetzt. «Der Mühlentag war ein voller Erfolg», sagt Bruno Binz, Präsident der Genossenschaft «Pro Sagi». Den ganzen Tag über hätten sich Leute, vor allem Familien mit Kindern, für die Sagi interessiert. Schätzungsweise waren 300 Personen vor Ort. «Der Grillmeister hatte auf jeden Fall
die persönliche Intimität gewahrt werden, ob nun im Alltag, bei pflegerischen Handlungen oder Arztvisiten. Die Umwandlung der Doppel- in Einzelzimmer werde im laufenden Betrieb umgesetzt, erläutert die Gemeinde. Finanziell soll das Ganze ein Nullsummenspiel werden: Mindereinnahmen von zirka 300 000 Franken stünden Kosteneinsparungen in derselben Höhe gegenüber. Somit sei
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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
VORÜBERGEHENDE AUFLÖSUNG FACHSTELLE FÜR ALTERSFRAGEN
Seit dem 1. August 2022 betrieb die Gemeinde Bassersdorf die Fachstelle für Altersfragen in Brütten. Der Schwerpunkt der Tätigkeit lag in der freiwilligen und kostenlosen Beratung für Seniorinnen und Senioren 70+ und deren Angehörigen im Hinblick auf eine möglichst autonome Lebensgestaltung bis ins hohe Alter. Das Angebot hat sich während der Pilotphase bewährt. Aus gesundheitlichen Gründen der Stelleninhaberin musste die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bassersdorf leider per 30. April 2024 beendet werden. Der Gemeinderat Brütten setzt sich für eine neue Lösung im Bereich Altersfragen ein. Abklärungen für eine neue Lösung sind bereits im Gange. Der Gemeinderat dankt Marianne Zwinger für ihr grossartiges und leidenschaftliches Engagement, während welchem sie jeden Montag von 14 bis 16.30 Uhr im Gemeinschaftsraum den Interessierten für Altersfragen zur Verfügung stand. Wir wünschen Marianne Zwinger für die Zukunft alles Gute und vor allem beste Gesundheit. Die Gemeinde Brütten kann deshalb vorübergehend keine Unterstützung in Altersfragen anbieten. In dringenden Fällen steht Ihnen der Gemeindeschreiber Yves Anthon unter der Nummer 052 355 03 63 gerne zur Verfügung. Gemeinderat Brütten
HALBJAHRESPROGRAMM 2024
Juni
18. Dienstag 18 - 20 Freie Übung 5 / JS-Kurs 7
Schiessstand 22./23. Sa./So. *8 Kant. Schützenfest Graubünden St. Moritz Juli
5. Freitag 18 - 20 Obligatorische Übung 2
Schiessstand 14. Sonntag *8 30 Bezirksschiessen Pfungen August
1. Donnerstag 18 1.August-FeierChapf
24. Samstag 9 - 12 Obligatorische Übung 3 / JS-Kurs 8
29. Donnerstag 19 - 21 JS-Kurs 9
Schiessstand
Schiessstand Oktober
26. Samstag 9 - 16 Dorfschiessen
Schiessstand November
2. Samstag 19 Absenden mit Nachtessen
Schiessstand 22. Freitag Nachtschiessen
* Treffpunkt Parkplatz Gemeindezentrum Brütten 18 - 20
Schiessstand Februar 2025
24. Montag 20 Generalversammlung
Schiessverein Brütten
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7. Juni Tina Bosshard-Janett Unterdorfstrasse 44
HERZLICHE EINLADUNG
ZUM
ABSTIMMUNGSKAFI
Gratis Kaffee und Gipfeli an allen Abstimmungssonntagen 2024 im Zentrumsbau Allmend von 10 bis 12 Uhr
Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein. Alle sind herzlich eingeladen.
Daten 2024: 9. Juni / 22. September / 24. November
Schiessstand
pgv Brütten
16 BRÜTTEN 30.5.2024, Nr. 5
INSTANDHALTUNG WALDUND FLURSTRASSEN
Der Gemeinderat bewilligte für die die Strukturerhaltung der Wald- und Flurstrasse einen Kredit von 25 000 Franken. Hierbei werden Arbeiten von der Firma Bussinger AG an der Himerichstrasse sowie dem Rötelhaldenweg ausgeführt.
ELEKTRONISCHE WANDTAFELDISPLAYS
Seit 2022 werden die Schulzimmer der Schule Brütten sukzessive mit elektronischen Wandtafeln ausgerüstet und die herkömmlichen Wandtafeln ersetzt. Nun hat der Gemeinderat den letzten Kredit von 35 000 Franken für die restlichen Wandtafeln bewilligt, wodurch nun jedes Schulzimmer auf den neusten Stand der Technologie gebracht wird.
SPONSORING TV FÜR JUGENDSPORTTAG 2025
Der Turnverein Brütten organisiert 2025 zum vierten Mal den Zürcher
Kantonalen Jugendsporttag vom 9. bis 12. Mai. Der Gemeinderat Brütten hat beschlossen, diesen Anlass wie folgt zu unterstützen: Die freie Benützung der Sporthallen und des Aussenareals, die Kosten für die Instandstellung allfälliger Schäden durch Abnützung sowie die Stromkosten und die Abfallentsorgung werden übernommen. Geleistet wird auch die Mithilfe der Mitarbeiter der Gemeinde Brütten im Bereich Infrastruktur und Verkehrsbewirtschaftung (soweit die Gemeinde dafür zuständig und verantwortlich ist).
ALLMEND UMGEBUNGSPFLEGE
Der Gartenunterhaltsvertrag für die Umgebungsgestaltung Allmend ist per 30. April 2024 mit der Terra Gartenbau AG ausgelaufen. Da der Betrieb keine Kapazität für den Unterhalt der zweijährigen Bepflanzung der Umgebung Allmend hat, wurde der Auftrag neu an die Homberger Gartenbau GmbH vergeben. Dieser umfasst den Frühlings- und
ERSTELLUNG GEBÄUDEBRÜTER-INVENTAR
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Herbstschnitt, das Jäten der Rabatten, das Entfernen von Neophyten und in Ausnahmefällen die Bewässerung nach Absprache.
SCHLIESSSYSTEM
SCHULE UND VERWALTUNG
Das «KabaElostar»-Schliesssystem in der Gemeinde und im Schulhaus entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen und wird seitens des Herstellers nicht mehr unterstützt. Dies hat zur Folge, dass seit längerer Zeit keine Ersatzteile mehr erhältlich sind. Aus diesem Grund wird bei der Firma Schlüssel Bischof GmbH ein neues Schliesssystem «KabaEvolo» angeschafft. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von rund 44 000 Franken gesprochen.
VANDALISMUS AN BUSHALTESTELLEN
In jüngster Vergangenheit ist es in Brütten wiederholt zu Vandalismusvorfällen gekommen. Dabei wurden Bushaltestellen und andere öffentli-
Im vergangenen Dezember hat die Gemeindeversammlung einem Antrag zugestimmt, der zusätzliches Geld für Umweltschutzprojekte, unter anderem ein Gebäudebrüterinventar, forderte. Die Erstellung des Inventars hat nun begonnen und dauert etwa bis Ende Juli.
Es geht darum, die Brutstandorte seltener Vögel, wie etwa von Mehlschwalben oder Mauerseglern, zu erfassen, damit diese besser geschützt werden können. Typische Gebäudebrüter wie Segler und Schwalben brüten fast ausschliesslich an Gebäuden und sind deshalb auf entsprechende Nistmöglichkeiten angewiesen. Aufgrund ihrer Nistplatztreue tun sie sich schwer im Finden neuer Nistplätze. Wird ein älteres Gebäude abgebrochen oder Einflugöffnungen bei Sanierungen verschlossen, droht den Vögeln das Aus. Oftmals ist dabei nicht böser Wille, sondern Unwissenheit im Spiel: Gerade der Mauersegler ist am Brutplatz so heimlich, dass die Brutplätze oft nicht bekannt sind. Um diese Wissenslücke zu schliessen, erstellt die Gemeinde Brütten das Gebäudebrüterinventar. Die Feldarbeit findet in diesen Tagen statt. Mit Feldstecher ausgerüstete Personen suchen in dieser Zeit nach Brutstandorten von gebäudebrütenden Vogelarten.
Leben an Ihrem Haus Gebäudebrüter oder kennen Sie einen solchen Standort? Dann melden Sie diesen doch mit einem Mail an die Gemeinde (verwaltung@bruetten.ch).
Gemeinde Brütten
Gemeindeverwaltung
che Plätze mit Graffiti besprüht, mit Klebern und teilweise mit Fäkalien beschmutzt. Entsprechend wurde «Anzeige gegen Unbekannt» erstattet. Der Gemeinderat bittet Sie, sachdienliche Hinweise der Polizei oder der Gemeindeverwaltung zu melden.
ZWEI NEUE MITARBEITENDE
Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass die Gemeinde Brütten zwei weitere Stellen erfolgreich besetzen konnte. David Biasi tritt per 1. Juli die Assistenzstelle des Gemeindeschreibers an. Im Jugendtreff wird Mirta Honegger ab dem 1. August die Leitung mit einem Stellenpensum von 15 Prozent übernehmen.
Gemeinderat Brütten
GEBURTEN
2.4.2024
Nico Bachmann
Sohn von Tanja und Simon Bachmann
2.5.2024
Ley Müller
Sohn von Filipa Müller Granadeiro Abílio und Stefan Müller
Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!
Gemeinde Brütten
17 BRÜTTEN
30.5.2024, Nr. 5
FDP-Vorstand verjüngt sich
Ueli Ritter hört nach sechs Jahren im FDP-Vorstand auf
von Susanne Gutknecht
Die FDP-Ortspartei in Brütten hat an der Generalversammlung dem Präsidentenwechsel zugestimmt. Ueli Ritter übergibt Ende Juni an Philipp Guggisberg.
Für Ueli Ritter ist es ein guter Zeitpunkt, Ende Juni zurückzutreten. «Ich bin der Meinung, dass nach sechs Jahren durchaus eine neue Führung angebracht ist für eine Ortspartei.» In der Partei ist er seit 28 Jahren. Zum anderen begännen Ende 2024 bereits die Vorarbeiten für die kommunalen und kantonalen Wahlen im Jahr 2026. «Es ist mir wichtig, dass diese anspruchsvolle Aufgabe von Beginn an mit einer ausgeprägten Kontinuität und Stetigkeit angepackt werden kann», sagt der scheidende Präsident.
Veränderte Kommunikation
Die FDP-Ortspartei ist mit 33 Mitgliedern eine grössere Ortspartei im Bezirk – mit ein Verdienst von Ueli Ritter, der sich um politische Belange im Dorf gekümmert hat. So vertreten sieben Mitglieder in Behördenämtern das liberale Gedankengut der FDP. Bereits vor zwei Jahren kamen jün-
gere Personen im Vorstand dazu. «Es war spannend, wie sie einiges mit einer anderen Brille angeschaut haben. Vor allem im Bereich der Kommunikation mit Social Media als Informationsmittel und Wahlkampfplattform hat sich einiges geändert.»
Die Ortspartei macht aktiv mit im Dorf-Geschehen, bezieht Stellung zu Themen wie der Revision der BZO, der Genossenschaft Zentrum oder dem Chätzler. «Es ist wichtig, dass wir als Partei unsere Sicht darlegen bei Vernehmlassungen», sind sich beide einig. Ueli Ritter hat es geschätzt, «dass man sich auch unterjährig jederzeit mit dem Gemeinderat austauschen und Fakten diskutieren kann.» Es zeuge von einer guten Kultur, wenn man dem Gemeinderat den Spiegel hinhalten könne.
Riesenchance, mitzubestimmen
Philipp Guggisberg gehört der jüngeren Garde an und möchte beliebt machen, dass politische Arbeit kein Thema der älteren Personen sei. «Wir diskutieren in der Partei verschiedenste Sachthemen. Dies hilft mir persönlich, eine fundiertere Meinung zu bilden.» Das wichtigste Element seiner Freiwilligenarbeit –Guggisberg ist seit zwei Jahren im Vorstand tätig – ist jedoch, «aktuelle
Themen im Dorf zu kennen und mitzubestimmen. Themen, die mich und meinen Alltag betreffen, wie beispielsweise einen Volg zu haben. Das ist eine Riesenchance und ein Privileg.» Der 2018 zugezogene Guggisberg nimmt Brütten als lebendiges Dorf wahr.
Weniger regulieren
Den vielgepriesenen «liberalen Geist» der FDP orten die beiden Parteikollegen als Teil der Eigenverantwortung. Sie sträuben sich dagegen, alles zu regulieren und so ein stückweise Freiheit aufzugeben. Parteien übernähmen in einem Dorf Verantwortung, betrieben Meinungsbildung, indem sie der Bevölkerung verschiedene Sichtweisen aufzeigten – das sei eine wichtige Aufgabe. «Gerade die Auseinandersetzung in verschiedenen Themen, die Ernsthaftigkeit und Tiefe im Diskutieren über die Parteien hinweg verhilft einer Gemeinde auch zur Lebendigkeit», ist Guggisberg überzeugt. Am Ende präge diese Diskursfähigkeit den Ort und mache ihn gehaltvoll und lebenswert.
Städter auf dem Land
Wo kann sich der neue Präsident profilieren? Ueli Ritter sieht noch viel Hand-
das
lungsspielraum. Sicher könne man noch mehr Impulse setzen und Themen proaktiver bearbeiten, sei dies nun der Steuerfuss oder der Chätzler. Guggisberg kommt als geborener Städter – er ist in Baar aufgewachsen – aufs Land und habe wahrscheinlich einen anderen Blick auf vieles, aber schätze andere Werte dafür mehr. «Wir sind als Vorstand breit aufgestellt und agieren als Team. Das gefällt mir.» Sicher wolle er das Vereinsleben pflegen und den Austausch fördern. Er sei eine Person, die gerne hinter die Kulissen schaue. Ueli Ritter sei nicht aus der Partei ausgetreten, daher könne er auf seine Expertise zurückgreifen – so wie Ueli Ritter auf die Social-Media-Expertise von Guggisberg.
KORRIGENDUM
Die Gemeinderatskandidatin Sonja Meier wurde im letzten dorfblitz auf Seite 21 irrtümlich als Kandidatin der GLP aufgeführt. Sie gehört jedoch dem pgv an. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.
18 BRÜTTEN 30.5.2024, Nr. 5
Philipp Guggisberg (li.) übernimmt
Präsidialamt der FDP-Ortspartei von Ueli Ritter. (sg)
Das
Baugesuch zur Vorprüfung eingereicht
Weiterer Meilenstein der Zentrumsüberbauung erreicht
von Susanne Gutknecht
Die Genossenschaft Zentrum Brütten hat bei der Gemeinde das Baugesuch zur Vorprüfung eingereicht. Ende Monat wird das Projekt nun ausgesteckt.
Mitte April hat der Vorstand der Genossenschaft Zentrum Brütten die Mitglieder des Gemeinderats und der Hochbaukommission detailliert über die Pläne der zwei Bauten informiert. Die anwesenden Architekten erläuterten das Projekt. Nun hat die Genossenschaft das Baugesuch zur Vorprüfung eingereicht. In einem ersten Schritt müssen nun die administrativen Kriterien für die Bauten in der Kernzone erfüllt sein und allenfalls noch Pläne oder Informationen nachgereicht werden. Genossenschaftspräsident Ueli Arn sagt dazu: «Die Unterlagen wurden genau erarbeitet, daher rechnen wir nicht mit grossen Rückmeldungen.» Zudem wird das Projekt Ende Monat ausgesteckt und somit beginnen erste rechtliche Fristen des Baubewilligungsverfahrens zu laufen.
Details zur Zentrumsüberbauung
Bereits Ende März informierte der Vorstand die Nachbarschaft über das Projekt. Rund 40 Personen lies-
sen sich diese Chance nicht entgehen, ihre Gedanken mit den Verantwortlichen zu diskutieren. Neben dem Schattenwurf der beiden Gebäude gab die Verkehrssituation zu reden.
Engpass beim Chrüsimüsi
Einen Engpass sehen einzelne Anwohner beim Wegfallen des Gemeindeparkplatzes. Viele Eltern brächten ihre Kinder ins Kinderhaus Chrüsimüsi mit dem Auto und hätten jetzt kurz auf dem offenen Parkplatz geparkt. Dass die Eltern die geplante Garage als Ersatz benutzen werden, glauben sie nicht. Mehrverkehr und wildes Parkieren sei die Folge. Ueli Arn dazu: «Wie Eltern ihre Kinder ins Chrüsimüsi bringen, liegt ausserhalb unseres Einflusses. Die Parkplätze werden ja nicht ersatzlos aufgehoben, son-
NEUES VORSTANDSMITGLIED ALAIN EHRSAM
Im Vorstand der Genossenschaft kam es zu einem Wechsel. Der in Brütten aufgewachsene Alain Ehrsam übernimmt von Gemeinderat Florian Küng das Ressort Kommunikation. Der Wechsel wurde vollzogen, da Florian Küng als Gemeinderat künftig die Rolle als Delegierter des Gemeinderates an den Vorstandssitzungen einnimmt, jedoch ohne Stimmrecht. Der 43-jährige Alain Ehrsam ist in Brütten kein Unbekannter. Er war Präsident des Organisationskomitees des Festivals Brütten, ist OK-Mitglied des Dorffest Brütten und engagiert sich als aktiver Turner im Turnverein Brütten. (sg)
dern in die Tiefgarage verlegt –Parkmöglichkeiten sind also genügend vorhanden.»
«Ausgestaltungsfragen sind immer sehr subjektiv»
Verkehrssituation gibt zu Reden Einen Ort mit Konfliktpotential ortet ein Anwohner in der Anlieferung der Lastwagen zum neuen Dorfladen hin, der im Untergeschoss der Liegenschaft Zentrum zu liegen kommt. Der Lastwagen müsse rückwärts ausfahren, was beim Manöverieren zu gefährlichen Situationen führen könne, fürchtet der Anwohner. Ueli Arn hat hier mehr Vertrauen in die Chauffeure: «Chauffeure sind sich enge Platzverhältnisse gewöhnt. Zudem
sind heutige Lastwagen mit Kameras und Warntönen ausgestattet, so dass ich hier weniger Gefahren sehe.» Zusammengefasst ist der Vorstand der Genossenschaft jedoch erfreut über die sachlichen Voten. «Ausgestaltungsfragen sind immer sehr sub-
19 BRÜTTEN 30.5.2024, Nr. 5
Florian Küng (re.) übergibt das Ressort Kommunikation an Alain Ehrsam. (zvg)
Gebäude auf dem Zentrumsplatz im Modell. (zvg)
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
STRASSENSANIERUNGEN 2024
Information an die Einwohnerinnen und Einwohner zu geplanten Strassensanierungen im Jahr 2024.
Notwendige Strassensanierungen in Birchwil und Oberwil, welche in der zweiten Jahreshälfte 2024 umgesetzt werden:
– Bei der Tambelstrasse und dem Oberligweg wird ein Deckbelagsersatz umgesetzt. Vorgängig erstellt die EKZ eine neue Rohranlage. Die Beleuchtung wird dabei ebenfalls erneuert. Die Ausführung wird ab Sommer angestrebt.
–Bei den Erschliessungsstrassen Im Buchsel und Brunnenweg werden die Abschlusssteine und der Belag erneuert. Ebenfalls ersetzt wird gleichzeitig die Wasserleitung und die Strassenbeleuchtung. Im Brunnenweg erneuert die EKZ ihre Rohranlage. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst ausgeführt.
–Der Belag in der Lettenstrasse wird im Bereich zwischen Haus Nummer 10 bis zur Gemeindegrenze erneuert (überbaut). Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst ausgeführt.
Planungsarbeiten für Strassensanierungen, welche im 2025 vorgesehen sind:
– Bei der Oberwilerstrasse wird für den Abschnitt zwischen Mülistrasse und Scheuerackerstrasse die Planung für die Sanierung durchgeführt. Angedacht ist ein Ersatz der Strassenoberfläche, eine neue EKZ Rohranlage, eine neue Beleuchtung sowie eine optimierte Umgestaltung der diagonal markierten Fläche entlang der Fahrbahn.
Die direkt betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner werden jeweils im Voraus individuell zur jeweiligen Massnahme informiert.
Gemeindeverwaltung Nürensdorf
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Veranstaltungen
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Samstag, 8. Juni, 10 – 12 Uhr Abenteuergeschichten aus dem Koffer für Kinder der 1. bis 3. Klasse.
Forschen – rätseln - knifflige Aufgaben lösen. Mit Anmeldung, keine Kosten.
Dienstag, 11. Juni, 16 Uhr
Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären.
Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.
Mittwoch, 12. Juni, 10 Uhr
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Samstag, 15. Juni, 10 – 12 Uhr Abenteuergeschichten aus dem Koffer für Kinder der 1. bis 3. Klasse.
Forschen – rätseln – knifflige Aufgaben lösen. Mit Anmeldung, keine Kosten.
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Bibliothek Nürensdorf
20 NÜRENSDORF 30.5.2024, Nr. 5
STELLEN BESETZT BEI GEMEINDEPERSONAL
Aufgrund des Weggangs des bisherigen Stellvertreters der Leiterin der Abteilung Finanzen war diese Funktion neu zu besetzen. Der Gemeinderat freut sich, dass Iris Tschanen aufgrund ihrer langjährigen guten Leistungen per 1.Juli in diese neue Funktion befördert werden konnte. Ebenfalls war in der Abteilung Sicherheit die Stellvertretung der Abteilungsleiterin längere Zeit vakant. Aufgrund seiner bisherigen guten Leistungen konnte Daniel Lampart per 1.Mai in diese Funktion befördert werden. Der Gemeinderat gratuliert den beiden zur Beförderung und wünscht ihnen viel Erfolg in ihren neuen Aufgaben. In der Gemeindeverwaltung waren zwei Stellen neu zu besetzen. Als neue Sachbearbeiterin der Abteilung Werke konnte Susanne Platter gewonnen werden. Sie tritt ihre Stelle mit 75Prozent per 1.Juli an. Für die neue geschaffene Stelle «Klientenbetreuung/Administration Asylwesen» wurde Ayse Gut verpflichtet. Sie tritt ihre 60 Prozent-Stelle bereits am 1.Juni an. Der Gemeinderat freut sich über die Verstärkung des Verwaltungsteams und wünscht allen neuen Mitarbeiterinnen viel Freude in ihrer neuen Tätigkeit.
VORANKÜNDIGUNG
Freitag, 5. Juli, ab 18 Uhr
Sommerabendfeier in der Gemeindehausarena
KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN
Für den Ersatz der Schliessanlage des Schulhauses und der Turnhalle Hatzenbühl hat der Gemeinderat einen Kredit von 110000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Koch Group AG.
Für den Ersatz der Innenbeleuchtung der Turnhalle Hatzenbühl hat der Gemeinderat einen Kredit von 65000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Zwiwo AG, Nürensdorf.
Für Strassensanierung und die Erneuerung der Strassenbeleuchtung auf der Tambelstrasse und dem Oberligweg hat der Gemeinderat Kredite von insgesamt 255000 Franken bewilligt. Die Aufträge wurden wie folgt vergeben: Strassen- und Tiefbauarbeiten, Toldo Strassen- und Tiefbau AG, Wetzikon; Strassenbeleuchtung, EKZ; Projektierung und Bauleitung an das Ingenieurbüro Zobrist + Räbsamen AG, Zürich.
KREDITABRECHNUNG HATZENBÜHL
Die Oblichter der Turnhalle Hatzenbühl mussten ersetzt werden. Dafür hat der Gemeinderat einen Kredit von 71000 Franken bewilligt. Mit Gesamtkosten von 70823.19 Franken
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
und Minderkosten von 176.81 Franken wurde die Kreditabrechnung vom Gemeinderat genehmigt.
REVISIONSBERICHT UND HANDÄNDERUNGEN
Durch das Kantonale Steueramt wurde eine Revision des Gemeindesteueramtes durchgeführt. Dabei wurde eine ordnungsgemässe Durchführung des Steuerwesens festgestellt. Der Gemeinderat hat den aus der Revision resultierenden Bericht genehmigt.
Für sechs Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von 322 409.10 Franken veranlagt. In sechs Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. Zusätzlich traf der Gemeinderat einen Einspracheentscheid. In zwei Fällen behandelte der Rat Handänderungen ohne Grundstückgewinnsteuern.
Gemeinderat Nürensdorf
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ABSCHIED
Nonella, Doris geb. 20.7.1941
Seniorenzentrum Oase am Rhein, Eglisau verstorben am 26.4.2024
Gligic, Bosko geb. 18.12.1949
Hakabstrasse 2 verstorben am 11.5.2024
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Nürensdorf
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Zahlreiche geladene Gäste aus Gemeinde und Verwaltung erschienen zum «historischen Festakt». (Bilder: Reto Hoffmann)
Die eingesessene Obholzer Familie Isler bewirten mit tatkräftiger Unterstützung die Gäste mit einem Bauernapéro.
«Ein Bijou wechselt von Kloten nach Nürensdorf» Umgemeindung des Weilers Obholz offiziell vollzogen
von Reto Hoffmann
Seit dem 1. Mai gehört der Weiler Obholz zur Gemeinde Nürensdorf. Am vergangenen Samstag wurden im Rahmen eines kleinen Festaktes vor Ort offiziell die Gemeindeflaggen gewechselt.
Rund 60 Personen von Gemeinde und Verwaltung von Kloten und Nürensdorf fanden sich bei schönem Frühlingswetter im Weiler Obholz ein, um gemeinsam mit den fünfzehn Bewohnerinnen und Bewohnern den Gemeindewechsel symbolisch zu vollziehen. Unter den Gästen auch die Statthalterin des Bezirkes Bülach, Karin Müller.
Schulweg war Auslöser In seiner Rede liess René Huber, Stadtpräsident von Kloten, die Geschichte dieses Gemeindewechsels nochmals Revue passieren. «Es fällt mir schon ein bisschen schwer, dieses Bijou an die Nachbargemeinde abtreten zu müssen», sagte Huber. Doch der Vorteil überwiege, vor allem für die kleinen Schulkinder, welche nun einen viel kürzen Schulweg hätten. Dies war seinerzeit der Auslöser dieses Projektes, da nach der Schlies-
sung des Schulhauses Gerlisberg die Primarschüler des Weilers Obholz ebenfalls nach Kloten zur Schule gehen mussten. Ein Weg, der viel länger und im Winter auch gefährlicher geworden war. Die Neuzuzüger hätten daraufhin den Wunsch geäussert, die Kinder nach Nürensdorf in die Schule zu schicken, was das Volksschulgesetz jedoch nicht ermöglichte. So entschloss man sich gemeinsam, eine Umgemeindung vorzunehmen, welche dann am 2. Februar 2021 offiziell ihren Anfang nahm und im Mai 2024 Realität ist.
«Es geht um Menschen»
In der Zwischenzeit hätten viele Details geregelt werden müssen, so Huber weiter: Der Umgang mit dem Bürgerrecht, der finanzielle Ausgleich für den aufgestauten Unterhalt der Strassen (man habe einfach Geld an Nürensdorf überwiesen), laufende Bauprojekte, Grundbuchmutationen oder Pachtverträge. Doch bei allem hätten sich die Stadt Kloten, die Gemeinde Nürensdorf und die Bewohner einvernehmlich geeinigt.
«Seit dem ersten Mai 2024 ist Kloten nun um 98 704 Quadratmeter kleiner, was 0,51 Prozent des Klotener Gemeindegebietes ausmacht», rechnet Stadtpräsident Huber vor.
«Die Einwohnerzahl ging schlagartig um fünfzehn Personen oder um 0.068 Prozent zurück. Nimmt man jedoch die Kuhstatistik, so wird diese mit den rund 40 Kühen gleich um 50 Prozent kleiner», ergänzte Huber mit einem Lachen.
Doch die Zahlen, so Huber, seien eigentlich Nebensache. Es gehe um Menschen und um das Wohl der kleinen Schulkinder. Und am Charme des Ortes ändere sich nichts.
Christoph Bösel, Nürensdorfs Gemeindepräsident, hiess die Obholzer herzlich in seiner Gemeinde willkommen. Man habe vom Vorredner viele Daten gehört, doch er wolle das mit einfachen Worten sagen: «Es ist das Vernünftigste gewesen, was wir machen konnten.»
Wehmut der Alteingesessenen
Viele Ortsgrenzen seien willkürlich gezogen worden. Sie würden Landwirtschaftsgrenzen, Waldrändern, Bächen oder Topografien folgen. Der Faktor Mensch sei dabei nie ein Thema gewesen. «Jetzt haben wir alle einbezogen», so Bösel.
Doch was ändert sich nun für die Obholzer konkret? «Vor allem die Serviceleistungen der Gemeinde. Und die Bewohnerinnen und Bewohner bezahlen von nun an dreizehn
Prozent weniger Steuern», so Bösel mit einem Schmunzeln. Das älteste Haus im Weiler Obholz stammt aus dem Jahr 1648. Dort lebt seit zwölf Generationen die Familie Isler. Für Mutter Iris Isler mit ihren vier erwachsenen Kindern ist schon etwas Wehmut dabei, nun nicht mehr zu Kloten zu gehören. «Natürlich hatten wir schon immer einen Bezug zu Nürensdorf mit der Postleitzahl und dem Volg», sagt sie. «Doch der Wechsel sei trotzdem ein emotionaler Moment für sie gewesen, als nun im zweiten Teil des Festaktes die Flaggen auf dem Fahnenmast unterhalb des Stalls, zur Schweizer Nationalhymne der Alphorngruppe Swissair, vom Löwen zur Lilie wechselte.
Ein verbindendes Element zauberte Stadtpräsident Huber nach dem Hissen der neuen Fahne jedoch noch aus einer blauen Tasche. Es war die Fahne des EHC Kloten. «Welche Fahne Ihr dann hissen wollt, ist Euch überlassen», meine er schelmisch. Seitens Nürensdorf überraschte Christoph Bösel die Obholzer mit der Nürensdorfer Spezialität, dem Schnaps aus der seltenen Apfelsorte
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Neuer Auftritt als Allianz «Unser Eigental»
Kloten überweist Motion an Stadtrat
von Susanne Gutknecht
Die Gemeinden Oberembrach und Nürensdorf haben mit www.unser-eigental.ch eine neue Homepage aufgeschaltet, die explizit Informationen zum Thema Eigentalstrasse beinhaltet.
Die beiden Gemeinden Oberembrach und Nürensdorf –seit anfangs Mai komplettiert mit der Stadt Kloten –, haben eine neue Homepage aufgeschaltet. Auf «www.unser-eigental.ch» informieren sie mit einer Stimme über Neuigkeiten im Prozess um die Offenhaltung der Eigentalstrasse, zu der sie vom Souverän verknurrt wurden.
Geänderte Rahmenbedingungen
So steht zu lesen, dass eine erste Analyse ergeben habe, dass sich die Situation und die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren verändert hätten und die Grundlagen für den Schliessungsentscheid, der 2017 getroffen wurde, teilweise überholt seien. Es sei daher unerlässlich, die Verhältnismässigkeit und Angemessenheit des Beschlusses einer Neubeurteilung zu unterziehen, erklären die Gemeinden.
Um ihrem Ansinnen noch mehr Druck zu verleihen, treten sie neu als Allianz «Unser Eigental» auf. Die Allianz unterstreiche die Bedeutung der Eigentalstrasse als wichtige Verbindung und sei der Auffassung, dass die Koexistenz von Mensch und Natur im Eigental möglich sei.
Feuer gefangen
«Unverhältnismässige Massnahme»
Die Eigentalstrasse sei eine wichtige Verbindung und habe für die Region im Embrachertal eine hohe Bedeutung. «Die Vorkehrungen, welche von den Gemeinden zum Schutz der Natur getroffen wurden, sind angemessen und ausreichend. Deshalb ist die vollständige Sperrung eine unverhältnismässige Massnahme», erklären sie zum ersten Mal in dieser Deutlichkeit.
Desweiteren schreiben die Verantwortlichen, dass es das Ziel der Allianz «Unser Eigental» sei, dass die Verbindung im Jahr 2027 nicht vollständig gesperrt werde, sondern im heutigen Rahmen weiter genutzt werden könne. Wie sie das genau erreichen wollen, bleibt noch im Dunkeln. Die Rahmenkredite über je 750 000 Franken, die
vom Souverän für Massnahmen dieses Prozesses gesprochen wurden, stehen diesem Ansinnen nicht im Wege.
Primarschüler erlebten interessanten Nachmittag im Feuerwehrgebäude
von Ute Müller
Im Kinderkurs «Füür und Flamme» verwandelten sich die anwesenden Schüler unter den kritischen Augen der Mitglieder der Feuerwehr Altbach selbst in Feuerwehrleute.
Siebzehn Schüler versammeln sich im Feuerwehrgebäude. Sie sind neugierig, was sie erwartet. Kursleiter Sergio Rota stellt sich kurz vor und betont, dass bei der Feuerwehr immer alle per «du» seien. Das Eis ist gebrochen. Rota wird von weiteren drei Feuerwehrmännern unterstützt.
Verschiedene Posten Gruppen werden gebildet, welche sich an vier vorbereiteten Posten abwechseln. Es geht um den richtigen Umgang mit Feuer und die Handha-
bung von Geräten. Dazu gehört zunächst die Bedienung der «WalkieTalkies». Der Kursleiter erklärt: «Es ist wichtig, dass klare und verständliche Anweisungen gegeben werden.» Jeweils zwei Schüler probieren dies aus, indem sie durch eine verschlossene Tür hindurch per Funk miteinander sprechen. So sollen zwei identische Lego-Häuser gebaut werden. Gar nicht so einfach, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Eine weitere Gruppe sieht, wie ein offenes Feuer mit Wasser oder einer Decke gelöscht werden kann. Ausgestattet mit Helm und übergrosser Feuerwehrjacke, machen sie sich ans Werk: Angst zeigen sie keine, aber doch grossen Respekt.
Faszinierende Technik
Ein weiterer Höhepunkt ist das Löschfahrzeug mit seiner Technik. Ein Schlauch liegt bereit und die Kin-
Löschen aus sicherer Entfernung. (um)
der staunen, wie weit und mit welchem Druck Wasser gespritzt werden kann. Ein «geiles Gefühl» sei es, hinter dem Lenkrad zu sitzen, erklärt ein Junge.
Der Posten mit der Atemmaske und der Wärmebildkamera kommt gut an, wenn auch nicht alle die Maske ausprobieren möchten. Am aufregendsten ist die Wärmebildkamera, sie zeigt trotz dickstem Rauch und Null
Kloten als Dritter im Bunde Stärkung erhält die Allianz nun massgeblich mit dem Klotener Entscheid. «Alle direkt betroffenen Gemeinden wehren sich nun gemeinsam gegen die Schliessung», schreiben sie. Die Motion von Ueli Morf (SVP) in Kloten, welche an der Gemeinderatssitzung vom 7. Mai an den Stadtrat Kloten überwiesen wurde, verpflichtet den Stadtrat, eine Kreditvorlage in Höhe des Betrages der anderen Gemeinden für Massnahmen zur Offenhaltung auszuarbeiten. Die Motion beinhaltet zudem die Forderung, dass es keine Umfahrung des Eigentals über Gerlisberg, Bänikon, Sicht in der Garage an, wo sich eine Wärmequelle befindet. Ein spannender Nachmittag für die Schüler, die Aufgaben der Feuerwehr wurden ihnen nähergebracht. Für die Feuerwehr Altbach ist die Nachwuchsförderung wichtig. Ab vierzehn Jahren ist die Jugendfeuerwehr
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Garantiearbeiten an der öffentlichen Beleuchtung
Seit einigen Jahren werden die Strassenleuchten an den Kantons- und Gemeindestrassen teilweise flächendeckend mit einer intelligenten Lichtsteuerung ausgerüstet. Diese dimmt das Licht abhängig vom Verkehrsvolumen, der Zeit oder Bewegungen in den Nachtstunden.
Aufgrund einer fehlerhaften Grundeinstellung durch den Hersteller, leuchten gewisse Leuchten (hauptsächlich an Kantons- und Sammelstrassen) beim Einsatz der intelligenten Steuerung heller als vorgesehen. Der Leuchtenhersteller wird in enger Abstimmung mit EKZ in den kommenden Wochen alle be-
troffenen Leuchten vor Ort überprüfen und korrigieren.
Da die Arbeiten bei eingeschalteten Leuchten vorgenommen werden müssen, wird die Beleuchtung jeweils während dieser Zeit in der ganzen Gemeinde eingeschaltet.
Genug Geld, aber zu wenig Pfarrer
Die Überprüfung und Korrektur der Leuchtmodule erfolgen
• In der Gemeinde Brütten ab 1. Juni
• in der Gemeinde Bassersdorf vom 3. bis 6. Juni
Nach Fusion baut Reformierte Kirche Breite Sozialdiakonie wieder aus
von Birgit Günter
Bei der Jahresrechnung 2023 der Reformierten Kirche Breite gab es Korrekturen bei Aufwand und Ertrag. Die Finanzsituation bleibt solide.
In Sachen Finanzen weiss die Reformierte Kirche Breite Erfreuliches zu berichten: Die Jahresrechnung schliesst mit einem Gewinn von rund 284 000 Franken ab. Der Aufwand betrug rund 3,7 Millionen Franken, der Ertrag rund vier Millionen Franken. «Unsere aktuelle Finanzsituation ist solide und nachhaltig», heisst es im Bericht der Kirchenpflege. Die Liquiditätssituation sei komfortabel und ermögliche die Umsetzung der geplanten Projekte, wie zum Beispiel den Neubau auf dem Areal der Steinligstrasse in Bassersdorf. Hinzuschauen gilt es bei den Abweichungen zum Budget. Der Aufwand fiel um rund 140 000 Franken höher aus als geplant, und der Ertrag gar um eine knappe halbe Million Franken höher. Hauptgrund für Letzteres sind die deutlich höheren Steuereinnahmen der juristischen Personen. «Verlässliche Schätzungen zu diesem Ertrag zu machen ist nicht
möglich», bedauert Finanzvorstand Roland Huber.
Auf der Aufwandseite führten vor allem Personalkosten zu höheren Ausgaben. «Wir mussten zum Beispiel die Sozialdiakonie und die Jugendarbeit ausbauen, weil uns Pfarrstellen wegfallen», erklärt Kirchgemeindepräsidentin Rahel Rageth. Ab der im Sommer beginnenden Amtsperiode bewilligt die Landeskirche der Kirchgemeinde Breite wegen des Mitgliederschwunds 50 Pfarrstellenprozente weniger. «Dies versuchen wir abzufedern.»
Fusion wirkt noch nach Immerhin habe die Landeskirche anerkannt, dass es wegen der Fusion noch immer organisatorische Mehrarbeit gebe – darum habe sie nur 50 statt wie geplant 70 Stellenprozente gestrichen. «Es ist wichtig, dass wir den Dachstock über dem Konstrukt Breite stärken», betont Rageth. «Um die Mitarbeitenden zu einer Einheit zu formieren, führen wir zusätzliche Schulungen durch.» Krankheits- und unfallbedingte Ausfälle verursachten zudem Mehrkosten.
Nach Abgängen im Sekretariat wurde die 100-Prozent-Stelle einer Kirchge-
Gemeinden Bassersdorf und Brütten meindeschreiberin geschaffen, die per Juni beginnt. Allgemein verschlinge die Suche nach neuen Mitarbeitenden wegen des ausgetrockneten Arbeitsmarkts viel Zeit und Geld, so Rageth. Für den per Juni zurücktretenden Brüttener Pfarrer Matthias Bordt läuft seit Monaten die Suche; vorläufig übernehme ein Verweser aus Zürich seine Stelle.
Gutes zu berichten gebe es von den Anlässen: «Diese sind wieder viel stärker besucht als zu Corona-Zeiten», freut sich Rageth. «Man spürt, dass
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Die Kirche Brütten wird vorläufig von einem Verweser aus Zürich für den zurücktretenden Pfarrer Matthias Bordt geleitet. (bg)
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Südlich des Bahnhofes Bassersdorf gleich hinter der Unterführung soll die neue Buswendeschlaufe entstehen. (rh)
Buswendeschleife südlich des Bahnhofs Bassersdorf
ZVV-Verbundsfahrplan 2025/2026 schafft zweite Verbindung nach Dietlikon
von Reto Hoffmann
Alle zwei Jahre haben die Bevölkerung und die Gemeinden im Rahmen der Vernehmlassung die Möglichkeit, Wünsche zur Optimierung des neusten ZVV-Verbundfahrplans 2025/26 einzureichen. Die dorfblitz-Gemeinden haben einige Vorschläge eingereicht.
Die wichtigste Veränderung am Bahnhof Bassersdorf, welche im Verbundfahrplan 2025/2026 bereits enthalten ist, ist die Schaffung einer neuen Busverbindung mit der Linie 749, die dank einer angepassten Linienführung vom Bahnhof Dietlikon bis nach Bassersdorf geführt werden soll.
Bauprojekt für Haltestelle steht Voraussetzung dafür ist jedoch die Schaffung einer neuen Buswendeschleife südlich des Bahnhofs, welche die Gemeinde Bassersdorf erstellen muss. Ein entsprechendes Bauprojekt wurde bereits ausgearbeitet, wie von Patrik Baumgartner, Ab-
teilungsleiter Bau + Werke, zu erfahren war. Die Haltestelle mit erhöhter Einsteigekante soll im Gebiet Pöschen auf privatem Grundeigentum direkt vor der Unterführung zu den Perrons erstellt werden. Derzeit sei man an den letzten Klärungen mit den SBB und vertraglichen Abstimmungen mit dem Grundeigentümer. Gemäss Strassengesetz muss dieses Projekt öffentlich aufgelegt werden. Das geschehe nun Mitte Juni, wie Baumgartner bestätigte.
Zehn Jahre Provisorium
Die Bushaltestelle versteht sich als Provisorium und ist auf rund zehn Jahre ausgelegt. Im Zusammenhang mit dem Bahnhofneubau und einer zukünftigen Entwicklung des Gebietes «Pöschen/Gmeindwisen» dürften sich die Gegebenheiten wieder ändern, so Baumgartner. Spätestens dann käme wieder ein Wunsch aus der Bevölkerung ins Spiel, nämlich die Linienverlängerung des Busses 748, die den Bahnhof Bassersdorf direkt an den Bahnhof Dübendorf anbinden würde und somit bessere Umsteigemöglichkeiten ins Zürcher
Oberland böte. Mit einer zweiten Haltebucht könnte ein zusätzlicher Busbetrieb zwischen Wallisellen Bahnhof/Glattzentrum eingeführt werden.
Mehr Gelenkbusse gewünscht
Weitere Vorschläge, die aus Bassersdorf eingereicht wurden und vom Gemeinderat unterstützt werden, sind die Schaffung einer neuen Haltestelle der Linie 660 im Raum HubstrasseWinterthurerstrasse, Einsatz von Gelenkbussen der Linie 765 zu Spitzenzeiten und die Optimierung der Umsteigebeziehungen der Busse 660 und 765.
Mehr Busse nach Effretikon
Die Gemeinde Brütten hat ausserdem einen und Nürensdorf zwei Verbesserungsvorschläge eingebracht: In Brütten erklärt Gemeindeschreiber
Yves Anton: «Der Gemeinderat Brütten möchte die Busverbindungen Brütten-Effretikon erweitern, heute sind diese nur sehr reduziert, das heisst am Morgen und am Abend sichergestellt. Der Bus von Brütten nach Effretikon ist bestens ausgelas-
tet. Dabei kommen zwei Linien in Frage: neben dem direkten Bus 662 noch der Bus 656 via Nürensdorf.»
Neue Haltestellen bedienen
In Nürensdorf wird gewünscht, dass der Bus 658 während der Zeit mit geringerem Verkehrsaufkommen jeweils auch die Haltestelle Effretikon/ Zentrum bedienen soll. Zudem soll während dieser Zeit die Linie 658 statt der Haltestelle Nürensdorf/Zentrum jeweils die Haltestelle Nürensdorf/Berg bedienen. Das zweite Begehren: Die offizielle Schaffung einer Einstiegsmöglichkeit bei der Station Berg. Der Bus 660 stehe aktuell jeweils fünf bis zehn Minuten ausserhalb der offiziellen Busstation Berg an der Hatzenbühlstrasse. Wenn dies neu eine offizielle Haltestelle werde, könne dieser Kurs von zusätzlichen Personen genutzt werden, heisst es. Die Regionale Verkehrskonferenz wird nun in den kommenden Wochen entscheiden, welche Eingaben im Fahrplan 2025/26 miteinbezogen und
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Hilfe für die wilden Verwandten der Biene Maja
Mit
der Bee-Finder-App Wildbienen fördern
von Birgit Günter
Der Nürensdorfer Jürg Sommerhalder hat mit einem Projektteam der IG Wilde Biene eine App entwickelt, mit der die bedrohten Wildbienen –und damit die Artenvielfalt ganz allgemein – gefördert werden können.
Beim Wort Biene denken die meisten Leute an die Honigbiene. Dabei gibt es in der Schweiz weitere 635 Bienenarten, von denen über 340 im Kanton Zürich fliegen. Noch. Denn im Unterschied zu den Honigbienen sind viele Wildbienenarten gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass in der heutigen aufgeräumten Landschaft ihre Nahrungsgrundlage, die Wildblumen, fehlen.
Hier setzt der Nürensdorfer Wildbienenexperte Jürg Sommerhalder an. In mehrjähriger Arbeit hat er die App «Bee-Finder» mitentwickelt. Ihr Prinzip ist simpel: Nach Eingabe einer Adresse auf der Website bee-fin-
der.ch zeigt diese an, wie die dort vorkommenden Bienen gefördert werden könnten – vor allem mithilfe welcher Pflanzen, die den Tieren in Gärten oder auf Balkon Nahrung bieten. Die Gratis-App ist ein Erfolg: «Seit der Inbetriebnahme im Herbst 2022 wurde die App 10 000 Mal abgefragt», sagt Sommerhalder.
Bienen minutiös kartieren Damit die App möglichst genaue Resultate liefert, müssen die Gemeinden kartiert werden. Während eines Jahres wird das Gemeindegebiet von April bis September einmal monatlich auf Bienen untersucht, indem mit dem Schmetterlingsnetz an Blüten und Nistplätzen Bienen eingefangen und bestimmt werden. Das Bieneninventar Brüttens wurde bereits 2021 erhoben, jenes des Bassersdorfer Siedlungsraums im vergangenen Jahr. Derzeit laufen Kartierungen des Lindauer Siedlungsraums sowie der Bassersdorfer Peripherie. Nur Nürensdorf hat sich bisher gegen eine Kartierung entschieden.
«Die Bassersdorfer Resultate zeigen eindrücklich, wie wichtig die
Förderung der Wildbienen im Siedlungsraum geworden ist», so Sommerhalder. Bei den 16 Begehungen wurden in Bassersdorf 639 Wildbienen registriert, die 79 Arten zugeordnet wurden. 16 davon gelten als gefährdet.
Mächtiges Instrument
Momentan arbeiten die Entwickler bereits am «Bee-Finder 2.0», der Ende Jahr online verfügbar sein soll. «Dieser kennt alle 4000 heimischen Wildstauden statt wie bisher erst
200», erklärt Sommerhalder. Und anstatt mit einer Adresse wird man ihn auch mit GPS-Koordinaten füttern können. «So wird der Bee-Finder im Kampf um den Erhalt der Artenvielfalt zu einem noch mächtigeren Instrument», erklärt Sommerhalder. Damit die Goldglänzende Furchenbiene, die Schwarze Blutbiene, die Runzelwangige Schmalbiene und all ihre Kolleginnen mit ebenso drolligen Namen noch lange herumschwirren
Die gefährdete Knautien-Sandbiene wurde 2023 in einem Bassersdorfer Naturgarten nachgewiesen. (J. Sommerhalder)
BILD DES MONATS
Polarlichter in der Schweiz? So gesehen in der Nacht auf den 11. Mai. Der Schweizer Nachthimmel fiel an vielen Orten, wie hier in Bassersdorf, durch ein strahlendes Pink und grüne Lichter auf und wurde zigmal von Handyfotografen festgehalten. Zu verdanken haben wir dieses Atmosphären-Schauspiel der Aktivität der Sonne und der Instabilität ihres Magnetfeldes, was zu sogenannten Sonnenstürmen geführt hat. Diese Instabilität unterliege einem elfjährigen Zyklus, wie Meteo Schweiz schreibt. Zurzeit befänden wir uns fast in der Mitte des Zyklus, daher sei es eine besonders aktive Zeit und mit weiteren Polarlichtern sei zu rechnen. (ph/sg)
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Blutgruppe F Kommandowechsel: Mario Winiger übergibt an Tony Weiss
von Susanne Gutknecht
Nach sieben Jahren als Kommandant hat Mario Winiger das Kommando der Feuerwehr Altbach Ende letzten Jahres an Tony Weiss übergeben.
Mario Winiger sagt deutlich: «Die Bevölkerung kann zu Recht stolz sein auf ihre Feuerwehr Altbach!». Das belegt auch die Gebäudeversicherung GVZ, welche im September letzten Jahres ein Audit der Altbacher durchgeführt hat und dabei zweimal die Bestnote aussprach. Mario Winiger hatte bereits eine gut funktionierende Feuerwehr übernommen und ihr dann im Bereich der Konzeption und Organisation seinen Stempel aufgedrückt. Für ihn ist die Feuerwehr in ihrer Grösse einem KMU gleich, der Kommandant für die Strukturen und Vorgaben zuständig und verantwortet Budgets und Finanzen gegenüber den Gemeinden und der Öffentlichkeit. «Es sind viele Punkte entscheidend, damit die Feuerwehr bei einem Einsatz auch gut funktioniert», sagt Winiger.
Die Rolle des Kommandanten sei eine Führungsaufgabe, die Mario Winiger im Einsatz professionell und
mit einer gewissen Distanz, aber Respekt für seine Crew ausgeführt hat. «Man hat 60 verschiedene Personen mit ebenso vielen Charakteren und Kompetenzen, die man als Einheit gewinnbringend einsetzen muss. Dabei gilt: als Team und im Verbund mit anderen Blaulichtorganisationen ist man stark und einsatzfähig.» Nach dieser Maxime hat Winiger die Feuerwehr geführt. Mittlerweile hat er Abstand gewonnen, vermisse jedoch die Mannschaft schon, wie er sagt.
Mehrwert fürs Kollektiv
In dieser Frage treffen sich die beiden Kommandanten. Der 45-jährige Nürensdorfer Tony Weiss ist von Berufes wegen Polizist und kennt Blaulichteinsätze gut. Ebenso war sein Grossvater bereits Kommandant, der Vater in der Feuerwehr und sein Bruder Reto Weiss ist im Kommando für die Ausbildung zuständig. «Unsere Familie hat die Blutgruppe F», scherzt er. Bei einem Blaulichteinsatz werde man in eine Situation geworfen, bei der nicht klar ist, was einem erwarte. «Wenn ich weiss, wie meine Kameraden ticken, setze ich sie dort ein, wo sie den grössten Mehrwert bringen. Dann ist ein Einsatz von Erfolg gekrönt. Für jeden Einzelnen, aber auch fürs Kollektiv.»
In Mark und Bein übergehen In seinem Polizistenberuf und bei der Feuerwehr sieht Tony Weiss einige Parallelen. Dennoch sei der Unterschied klar gesteckt: In der Feuerwehr stehe man nicht im Arbeitgeberund -nehmer-Verhältnis zueinander, sondern erhalte einen Sold, betreibe es also freiwillig. Daher müsse man Unterschiede in Kauf nehmen. Im Trainingsbetrieb gehe es kameradschaftlicher zu, im Einsatz erwartet der neue Kommandant, dass umgesetzt wird, was der Einsatzleiter anordnet. «Es vergehen Jahre, bis man alles weiss und das Material bedienen kann. Und noch ein wenig länger, bis es in Mark und Bein übergegangen ist.»
Daher lege er sicher einen Schwerpunkt auf den Ausbildungsstand. «Der GVZ gibt Sicherheitsnormen vor, der Feuerwehrverband taktische Vorgaben, die wir umsetzen müssen.» Wichtig sei, dass erfahrende Feuerwehrleute nicht in die Fahrlässigkeit abdrifteten und man genügend Ressourcen habe, Junge heranzuführen.
Ein weiterer Schwerpunkt sieht Tony Weiss in der Jugendfeuerwehr. Es seien einige im Kader, die bereits in der Jugendfeuerwehr ihren Dienst geleistet hätten. «Das Gute daran ist,
Tony Weiss, der neue Kommandant der Feuerwehr Altbach, hat das Engagement für Blaulichtorganisationen im Blut. (sg)
man kann das Feuerwehr-Handwerk lernen, ohne Einsätze leisten zu müssen», sagt Weiss. «Dennoch haben sie einen sehr guten Wissenschatz, wenn sie übertreten und kennen die Dörfer gut.» Oft vereinfache es die Teambildung, man kenne sich bereits.
Sichtbarkeit und Mehrwert
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sichtbarkeit und der Mehrwert, den eine Ortsfeuerwehr einer Gemeinde bieten könne. «Tue Gutes und sprich darüber», fasst Weiss zusammen. Die Bevölkerung soll sehen, wo und wie die Feuerwehr arbeite, warum sie neues Material benötige, das wirke glaubwürdig. Daher engagiere man sich zusätzlich an der Schule, bei einem Freizeitkurs oder führe Evakuierungsübungen durch. Eines ist für Tony Weiss klar: «Für dieses Amt meldet man sich nicht, wenn man es nur ein bis zwei Jahre machen möchte. Man muss über Jahre dabei sein, um in die Tiefe zu blicken. Dazu habe ich jetzt grosse
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GEWERBEGEFLÜSTER
Wo früher das Restaurant «Storchen» an der Klotenerstrasse hungrige Gäste bediente, herrscht heute «Fiesta Mexicana». Vor über sechs Jahren hat Anton Klein das mexikanische Restaurant «Gringos» in Bassersdorf eröffnet. «Ich war damals schon länger auf der Suche nach einem passenden Lokal, um in die Selbstständigkeit
Anton Klein ist stolz auf das «Gringos» (zvg).
wohnhaft ist. Bevor Klein den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, war er als Koch und Gastronom in verschiedenen Unternehmen im In- und Ausland tätig. Ob Asiatische Systemgastronomie in London oder FünfsterneHotel in Graubünden – Anton Klein hat schon viele Facetten der Gastronomiebranche erlebt. Eine weitere wichtige berufliche Station war die Rolle als Geschäftsführer für mehrere Betriebe einer bekannten Gastrono-
miekette in Zürich. «Neues zu gestalten, statt bestehende Konzepte zu kopieren – das hat mich seit meinem Schritt in die Selbstständigkeit begleitet und motiviert», erzählt Klein. Weiter sagt er: «Wir setzen beim Gringos daher viel daran, originelle Speisen gepaart mit tollem Service zu bieten.»
Fabian Rahm zu starten. Als ich davon hörte, dass der Storchen einen Nachfolger suchte, begann ich sofort eine Vision zu entwickeln. Das Resultat war ein buntes Konzept mit frischer Küche und tollen Cocktails an einem perfekten Standort – da hat mich die Herausforderung gepackt», erinnert sich Klein, welcher in der Flughafenregion
Mühsam, mühsamer, Japankäfer!
Diesjährige Massnahmen gegen den Schädling
von Aisha Gutknecht
Nachdem im Juli 2023 erstmals Japankäfer in Kloten entdeckt wurden, müssen auch dieses Jahr Massnahmen gegen das Ungeziefer getroffen werden.
Der Japankäfer ist ein meldeund bekämpfungspflichtiger Schädling, der Schäden im Wert von hundert Millionen Franken anrichtet. Daher legte der Bund vergangenes Jahr Massnahmen zur Bekämpfung fest, von welchen sich der Erfolg erst bei Beginn der Flugzeit im Frühsommer zeigen. Da allerdings nicht von einer vollständigen Tilgung des Käfers ausgegangen werden kann, sind vorbeu-
gende Massnahmen nötig, erklärt der Kanton.
Gemäss der Baudirektion des Kantons gelten Massnahmen bisher nur für die Stadt Kloten und die definierte Pufferzone. Da 2023 vor allem die Klotener Sportanlage Stighag befallen war und Bodenproben gezeigt haben, dass sich Larven im Boden des Fussballplatzes befinden, sind die Rasenplätze seit Anfang Mai bis zum Ende der Flugzeit mit Plastikfolie abgedeckt, um den Larven die Nahrungsgrundlage zu entziehen sowie das Ausfliegen der Käfer und eine erneute Eiablage zu verhindern.
Fallen mit Lockstoff Zur Überwachung werden im Verlauf des Monats zusätzlich in den
umliegenden Gemeinden Fallen aufgestellt, die mit einem Lockstoff versehen sind. Diese ermöglichen es, die Grösse und räumliche Ausbreitung der Japankäferpopulation zu überwachen. Zusätzlich liefern die Fallen Informationen darüber, wann die ersten Käfer fliegen und somit weitere Massnahmen notwendig werden.
Keine Japankäfer gesichtet
Ab Flugzeitbeginn gilt erneut das Verbot, Grüngut aus der Pufferzone zu transportieren, aus Gefahr, dass sich darin Larven befinden. Die dorfblitz-Gemeinden mussten bereits letztes Jahr ihre Grüngutabfälle, die üblicherweise nach Volketswil gehen, stattdessen innerhalb der Puffer-
zone in der Axpo Kloten entsorgen. Bislang wurden keine Japankäfer gesichtet. Die Bassersdorfer sind jedoch bereits auf der Hut, wie Ueli Meier, Abteilung Bau + Werke, erzählt. Bereits Mitte April erreichte eine Meldung eines Bürgers die Fachabteilung, der einen verdächtigen Käfer sichtete. Sicherheitshalber wurde dies dem Strickhof gemeldet, die Vermutung seitens der Gemeinde liegt jedoch bei einem ortsüblichen Rosenkäfer. Ueli Meier schätzt das Engagement des Bürgers: «Es ist gut zu sehen, dass die Sensibilisierung bei den Bürgern immer noch vorhanden ist.» Je nachdem, wie sich der Befall bis Juli entwickelt, seien weitere Massnahmen nötig, erklärt der Kanton.
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Musikalisches Bukett zum Muttertag
Auf dem Dorfplatz erklang ein melodisches Muttertagsgeschenk
von Fabienne Walker
Mitte Mai sorgten die «Buffalo Band Bassaville» und der Männerchor Nürensdorf mit ihrem Konzert auf dem Bassersdorfer Dorfplatz für einen klangvollen Auftakt zum Muttertag.
Wie bereits in den vergangenen Jahren organisierte die «Buffalo Band Bassaville» in Zusammenarbeit mit dem Männerchor Nürensdorf das traditionelle Muttertagskonzert auf dem Dorfplatz in Bassersdorf. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die Leistungsvereinbarung, welche die Gemeinde Bassersdorf mit dem Musikorchester abgeschlossen hat.
Über hundert Leute, darunter zahlreiche Mütter mit ihren Familien, fanden sich am Vormittag bei strahlendem Sonnenschein auf dem Dorfplatz ein, um den schönen Klängen zu lauschen. Die vielfältigen, von der «Buffalo Band Bassaville» gespielten Big-Band-Werke – präsen-
tiert unter der musikalischen Leitung von Fortunat Häfliger und teilweise gesanglich begleitet von Nadine Wietlisbach – ergänzten sich auf bereichernde Weise mit den fröhlichen Gesangseinlagen des von der Dirigentin Tabea Herzog geleiteten Männerchors Nürensdorf. Somit gelang es den beiden Musikvereinen, das Publikum mit einem abwechslungsreichen Konzertbukett anstelle eines bunten Blumenstrausses zu erfreuen.
Backstage am Ride Rock
Gemeinderätin zu Gast Nach einigen musikalischen Darbietungen teilte Bassersdorfs Gemeinderätin Selina Stampfli mit dem Publikum einige Gedanken zum Muttertag. Im Anschluss an das Konzert organisierte die Familie Gnos, welche die Schlossbraui Nürensdorf führt, einen Apéro. So verweilten viele Anwesende nach dem Konzert noch länger, um die bereitgestellten Köstlichkeiten zu geniessen und sich in gemütlicher Runde auszutauschen.
Hans Jürg Städeli, Vizepräsident des Männerchors Nürensdorf, sowie Roman Brauchli, Präsident der «Buffalo Band Bassaville», sind sich einig, dass ein solcher Anlass zwar aufwendig zu organisieren sei – zugleich sei es aber auch schön, für die lokale Bevölkerung ein Muttertagskonzert zu veranstalten und ein solch zahlreiches Publikum begrüssen zu dürfen.
Grill eingeheizt, Bier kaltgestellt – das Ride Rock-Team in Aktion
von Andrina Schmid
Die rund 60 Kilometer lange Route des Benefiz-«Love Ride» führt die Motorradfahrer direkt durchs Eich Brütten. Seit einigen Jahren organisiert der Stallrock Verein dort den «Ride Rock».
Rockmusik schallt aus den Lautsprechern von der Bühne, die im Eich aufgebaut wurde. Vor der Bühne sitzen Leute mit Bratwurst und Getränken und unterhalten sich angeregt. Über die Strasse in einer offenen Scheune ist die Festwirtschaft. Hinter dem
Tresen hantieren ungefähr sechs Leute am Grill, hinter der Kasse und beim Getränke auffüllen. «Eine Bratwurst», ruft der junge Mann an der Kasse zur Grillmeisterin.
«Momentan haben wir fünfzehn aktive Mitglieder», erklärt Peter Hungerbühler. Er ist Präsident des Stallrock-Vereins und seiner Familie gehört auch der Hof, auf dem jedes Jahr der Ride Rock stattfindet. Der Grundgedanke sei es vor allem, jungen Musikern und Musikerinnen professionelle Auftritte auf einer Bühne zu ermöglichen. Die Bands kommen meistens aus der Umgebung.
Mit Herzblut dabei Der Verein veranstaltet jedes Jahr zwei Events. Neben dem Ride Rock findet im August die Veranstaltung «Summer im Dorf» statt. Der Ride Rock wird vom Verein selbst finanziert durch Einnahmen der Festwirtschaft. Die Bands spielen ohne Gagen. Alle Helfenden sind Freiwillige oder Vereinsmitglieder
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Die «Buffalo Band Bassaville» und der Männerchor Nürensdorf konzertierten anlässlich des Muttertags auf dem Bassersdorfer Dorfplatz. (fw)
Neugierig schauen die Besucher des Ride Rock den «Love Ridern» zu. (sc)
«Warum in die Ferne schweifen?»
Wenn das Gute doch so nahe liegt – wir stellen einige Ausflugsziele vor
von Tobias Jäger
Anstatt die anstehenden Sommertage für europäische Städtereisen zu nutzen, bieten sich in der Region zahlreiche Möglichkeiten für einen Ausflug allein oder mit der ganzen Familie an.
Die nachfolgenden Ausflugstipps und Ideen legen den Fokus auf interessante, spannende Ausflugsziele in der dorfblitz-Region. Tolle Erlebnisse müssen nicht zwingend teuer sein.
Keine abschliessende Aufzählung
Ausflugsziele in der Region finden
sich noch unzählige wie beispielsweise der Hardwaldturm. Einige sind der Bevölkerung gänzlich unbekannt – das ist auch gut so. Niemand schätzt überfüllte Parkplätze vor menschenüberquellenden Tourismusattraktionen. Und so bleibt die Erkenntnis, dass die bleibenden, abenteuerlich gesuchten und hoffentlich auch ge-
Nasser Spass – auch wenn es regnet
fundenen Ausflugsziele jene sind, welche mit etwas Schweiss und Pioniergeist auf eigene Faust erkundet wurden.
Viel Spass in unserer Region –es gibt viel zu entdecken.
Obwohl die jüngsten Menschen in unseren Familien meist einfache «Mitreisende» sind, soll ein Familienausflug für alle etwas bereithalten. So bieten sich, insbesondere bei schlechtem Wetter, zahlreiche Hallenbäder zum feuchtfröhlichen Badespass an. Mit Rutschbahnen, Sprungtürmen oder Wellnesseinrichtungen ausgestattet, bieten die regional nahegelegenen Badeanstalten attraktive Möglichkeiten, sich auszutoben und zu erholen. Die Bäder in Kloten, in Wallisellen oder in Bülach haben ihre Türen sieben Tage die Woche geöffnet. Spannend daran: Auch an heissen Sommertagen vermögen diese Badelandschaften mit grossen Outdoorbereichen ihre Gäste zu begeistern.
Velotour zum geodätischen Mittelpunkt des Kantons
Mit dem Fahrrad kann man sich in nächster Nähe körperlich und geistig weiterbilden. Der geodätische Mittelpunkt, das Zentrum der offiziellen Vermessung des Kantons Zürich, liegt in Brütten. 2012 wurde hier ein schmucker Aussichtspunkt an die Bevölkerung übergeben. Wen auf dem Weg der Hunger packt, hat unterwegs zahlreiche Möglichkeiten, bei einem Gasthof einzukehren. Abenteuerlustige mit Pfadfindererfahrung verpflegen sich an einer der zahlreichen Grillstellen am kühlen Waldrand. Grill und Holz steht zumeist gratis zur Verfügung. Das Feuerzeug sollte nicht vergessen werden.
Die Kyburg und unser Sonnensystem
Die Kyburg (https://schlosskyburg.ch) im gleichnamigen Ort liegt in der Gemeinde Illnau-Effretikon und ist immer eine Reise wert. Wenige Besucher verbinden dieses monumentale Bauwerk mit unserem Sonnensystem oder einem Planetenweg. Diese gut elf Kilometer lange Wanderung führt vom Bahnhof Effretikon bis nach Kyburg-Sennhof. Am Start markiert die gut 1,5 Meter grosse, weisse Kugel die Sonne. Auf dem mit blauen Wegweisern gut ausgeschilderten Pfad marschiert man so den Planeten entlang. So kann während der «Lichtjahre dauernden Wanderung» viel Spannendes über das Sonnensystem erfahren werden.
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Welche Gemeinde tippt am besten?
blitztipp! Fussball-EM-Tippspiel
zum Mitspielen!
Machen Sie mit beim grossen EM 2024 Tippspiel in Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf!
Tippen Sie die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft und gewinnen Sie als Tippkönigin oder Tippkönig Ihrer Gemeinde einen 50-Franken-Gutschein bei Taurus Sports AG. Zeigen Sie, wer den FussballInstinkt hat und die besten Vorhersagen macht!
Teilnahmebedingungen:
• Alle Einwohner von Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf können am Tippspiel teilnehmen.
• Die Teilnahme ist kostenlos.
• Jeder Teilnehmer darf nur einmal tippen.
Preise:
Der beste Tipper/die beste Tipperin aus jeder Gemeinde wird mit einem 50-Franken-Gutschein von Taurus Sports AG belohnt!
Wertung:
• Für jeden korrekt getippten Spielausgang (Sieg, Unentschieden, Niederlage) gibt es vier Punkte.
• Die Prognose über das Abschneiden der Schweizer im Turnier bringt zusätzliche Punkte.
Erleben Sie die EM 2024 noch intensiver mit dem blitztipp-Spiel!
DIE TEAMCAPTAINS DER GEMEINDEN
Bassersdorf: Christian Pfaller
«Als Nicht-Fussballer schaue ich nur dann Fussball, wenn das Schweizer Trikot auf dem Rasen zu sehen ist. Da mein Herz für unsere Schweizer Nationalmannschaft schlägt, müsste diese bis ins Finale kommen. Da ich einen realistischen Tipp abgeben möchte, hoffe ich, dass es die Schweiz bis ins Viertelfinal schafft. Ich nehme Bassersdorf als fussballbegeisterte Gemeinde wahr, deshalb würde ich mich natürlich über einen Bassersdorfer-Sieg freuen!»
SO SPIELEN SIE MIT:
Tippen der Schweizer-Spiele:
Tippen Sie die Ergebnisse aller Spiele der Schweizer Nationalmannschaft während der EM 2024. Jeder Tipp zählt!
Schweizer Abschneiden im Turnier:
Prognostizieren Sie, wie weit die Schweizer im Turnier kommen werden: bis ins Viertelfinale, Halbfinale oder vielleicht sogar ins Finale?
JETZT MITTIPPEN
Brütten: Fritz Stähli
«Mein Motto für die Schweiz lautet: Tief spielen, hoch gewinnen! Das Motto für die Brüttener Tipperinnen und Tipper: wir schaffen das!»
Nürensdorf: Christoph Bösel
«Fussball ist ein Sport, der mich vor allem während der EM- und WM-Zeit begeistert. Besonders, weil er Menschen verschiedener Nationen zusammenbringt und damit echte Emotionen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit erzeugt. Ich bin überzeugt, dass die Schweizer Nationalmannschaft das Viertelfinale erreichen wird oder vielleicht sogar noch mehr.»
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(depositphotos)
KURZNEWS
FUSSBALL
FC Bassersdorf
(2. Liga, Gruppe 2)
Resultate Herren
Seuzach vs. FCB 1:2
FCB vs. Seen 4:1
Diessenhofen vs. FCB 1:4
FCB vs. Gossau 0:0
Wiesendangen vs. FCB 1:1
Spiele Herren
2.6. Kloten vs. FCB
8.6. FCB vs. Veltheim
15.6. Glattbrugg vs. FCB
22.6. FCB vs. Greifensee
Tabelle Herren
1. Rang: Schaffhausen 22 (Spiele) / 45 (Punkte). 5. FCB 22/35.
FC Bassersdorf Damen (4. Liga)
Resultate Damen
Egg vs. FCB 1:3
FCB vs. Embrach 1:0
Spiele Damen
2.6. Zürisee vs. FCB
9.6. FCB vs. Wetzikon
16.6. Winterthur vs. FCB
23.6. FCB vs. Wiesendangen-Elgg
Tabelle Damen
1. Rang: FCW 5 (Spiele) / 15 (Punkte). 2. FCB 5/15.
UNIHOCKEY
Der ehemalige UBN-Trainer Samuel Eberle wagt den Sprung in die höchste Unihockeyliga. Er übernimmt die erste Mannschaft des HC Rychenberg Winterthur. Der 35-jährige Nürensdorfer trainierte zuletzt das Herrenteam von UBN und schied mit diesem im Frühling im Playoff-Halbfinal aus. (ph)
Gekämpft wird im Sand um jeden Punkt. (zvg)
Sonniges Ferienfeeling auf dem Sand Beachhalle als Austragungsort für Leistungssport
von Aisha Gutknecht
Am Auffahrtswochenende fand ein nationales Beachvolleyball-Leistungssportturnier für junge Athletinnen bei sonnigem Wetter in der Beachhalle Zürich Nord statt. Doch auch andere Sportarten finden neuerdings den Weg in die moderne Halle.
Nach Auffahrt wurden in der Beachhalle wie schon in den vergangenen Jahren die «Quickline Junior Beachtour Masters» durchgeführt. Die Turnierserie für junge Athletinnen ist europaweit einzigartig und wurde organisiert vom «ZUZU Beach», dem Beachvolleyballverein des Zürcher Unterlandes. Auf dieser Tourserie treffen sich von Mai bis August die besten Teams der Kategorien U17 und U19, um sich in der höchsten Nachwuchskategorie zu duellieren. Neben der Gruppenphase und den Halbfinalspielen, wo in Bassersdorf im Sand und in der Luft um wichtige Punkte gekämpft wurde, gab es für die aufstrebenden Talente als Höhepunkt die Finalspiele im Rahmen der Profitour A1 am Hauptbahnhof Zürich vor grosser Kulisse. Definitiv ein
unvergessliches Erlebnis für die Spielerinnen. Gleich zwei Duos aus dem ZUZU-Beachverein holten sich am Samstagabend die Gold- und Bronzemedaillen in der U17-Kategorie. Christian Busin, Co-Präsident von ZUZU Beach, zeigt sich erfreut über das Wochenende: «Wir hatten super Wetter und eine grossartige Stimmung. Dass es sportlich ebenfalls so erfolgreich gelaufen ist, war nicht ganz zu erwarten, ist aber natürlich umso erfreulicher.»
Beachhalle als Homebase
Die Beachhalle Zürich Nord wurde im Oktober 2022 fertiggestellt und wird seither rege genutzt. Christian Busin war Initiator und Mitgründer und ist sehr zufrieden mit den vergangenen zwei Jahren: «Man kann das sehr kurz zusammenfassen: die Beachhalle läuft super!» Die Auslastung unter der Woche – vor allem im Winter – sei über die ganze Woche sehr hoch. Es sei manchmal schwierig, überhaupt einen freien Slot zu finden, da die drei Courts oft ausgebucht seien. Auch im Sommer sind die Beachvolley-Athleten froh um die Halle, da sie die Lichtabhängigkeit reduziere und in den Hitzephasen einen kühleren Court biete. Sogar neue Sportarten wurden durch den
Bau angezogen: neuerdings wird auch Footvolley auf dem Bassersdorfer Sand gespielt.
Stetige Aufwertungen
Aktuell stehen zwei grössere Projekte an, die das ehrenamtliche Team der Beachhalle angehen möchte. Einerseits wird der Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach abgeklärt und geplant. Ebenso ist das Thema «Staub» in der Luft in der Halle eine weitere Herausforderung, die aus der Welt geschaffen werden soll. Durch den Einbau einer kleinen Garderobe werde die Halle zusätzlich aufgewertet. Weiterhin ist die Beachhalle jedoch auf eine enge Kooperation mit der Sportanlage bxa angewiesen, welche die fundamentale Ausstattung wie Garderoben und Toiletten bereitstelle: «Die Zusammenarbeit mit der bxa ist eine super Sache. In ihr haben wir einen kompetenten Sportanlagenpartner gefunden, auf den wir angewiesen sind und auf Augenhöhe zusammenarbeiten dürfen», sagt
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Frauenfussball auf dem Vormarsch
Klare Aufstiegsziele
beim FC Bassersdorf
von Dunja Rhyner
Neuer Schwung für den Frauenfussball in Bassersdorf: Mit klaren Aufstiegsambitionen und einer grossen Begeisterung für den Sport setzt sich Alexandra Gunsch für die Förderung des Frauenfussballs ein.
Seit bald zwei Jahren gibt es beim FC Bassersdorf eine Frauenabteilung. «Ich musste lange bei den Jungs tschutten», meint Alexandra Gunsch schmunzelnd und betont, dass Frauenteams eine grossartige Möglichkeit bieten, Mädchen für den Sport zu begeistern. «Es gibt keine Wartelisten beim Mädchen-
fussball», fügt sie hinzu. Solange es möglich sei, möchte sie allen fussballbegeisterten Mädchen eine Chance geben, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Gunsch selbst spielte viele Jahre Fussball beim FC Kloten, bis sie aufgrund eines Kreuzbandrisses ins Trainerinnenamt wechselt. Nun hat sie die Frauenabteilung beim FC Bassersdorf mitbegründet – und dies mit grossem Erfolg.
Saisonauftakt ist geglückt
Mit vier Siegen aus vier Spielen ist der Saisonauftakt der aktiven Mannschaft geglückt. Seit der Neugründung spielen die Fussballerinnen in der untersten Liga. Die Zielsetzung für diese Saison ist für Alexandra Gunsch klar: «Wir streben den Aufstieg in die dritte Liga an.»
Bei der aktuellen Leistung erscheint dieses Ziel auch erreichbar.
Gunsch blickt sogar noch weiter in die Zukunft und erklärt: «In ein paar Jahren würden wir gerne zweite Liga spielen.»
Eine der grössten Herausforderungen, denen sich das Frauenteam und der FC Bassersdorf insgesamt stellen muss, ist der Mangel an Infrastruktur. «Es ist schwer zu akzeptieren, dass Kinder aus Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten auf eine Warteliste müssen und so ihr Hobby nicht ausüben können, da nicht genügend Fussballplätze und Garderoben zur Verfügung stehen», meint Alexandra Gunsch zur aktuellen Situation.
Mit dem wachsenden Interesse am Ballsport und Ausbau an Mannschaften ist dies aktuell der limitierende Faktor. Doch zunächst stellt nun der angestrebte Aufstieg die konkrete Herausforderung für die Fussballe-
«Hopp, Hopp, Hopp»
am Strassenrand
«Tour de Suisse» durchquert am 10. Juni die Gemeinde Brütten
von Tobias Jäger
Anfang Juni ist es wieder so weit: Der «Tour de Suisse»Tross radelt durchs Land. Mit am Start sind wie immer die weltbesten Velorennfahrer, welche während der acht Etappen dauernden Rundfahrt versuchen, das gelbe Leadertrikot bis ins Ziel zu tragen.
Viele kleine und grosse Sportfans fiebern in diesen Tagen nicht nur der EishockeyWM, der Fussball-EM oder den Olympischen Spielen in Paris entgegen. Sie freuen sich auf Radsport auf höchstem Niveau, wenn das Fahrerfeld, zusammen mit unzähligen Begleitfahrzeugen und der immer beliebten Werbekolonne vom 9. bis 18.
Juni die Städte und Dörfer des Landes durchquert. Während der insgesamt 950 Kilometer und den knapp 19 000 Höhenmetern verspricht die diesjährige «Tour de Suisse» eine grosse Herausforderung zu werden. Ein spannendes Mehr-Etappenrennen ist gewiss.
Von Vaduz nach Regensdorf
Insbesondere die zweite Etappe am Montag, 10. Juni, die zugleich auch die längste Etappe sein wird, dürfte für die Region spannend werden. Sie führt vom Etappenstartort Vaduz (Liechtenstein) via Walenstadt, Mollis über den Rickenpass nach Wattwil. Weiter durch den Kanton Thurgau ziehend, durchquert der Tross Turbenthal, Weisslingen und befährt darauf via Winterberg die dorfblitzRegion. Durch den Wald jagend,
Der Kartenausschnitt zeigt die Rennstrecke durch Brüttener-Gemeindegebiet während der zweiten Etappe der «Tour de Suisse». (Website «Tour de Suisse»)
zweigen die Rennfahrer an der Kreuzung Zürcherstrasse/Tüfistrasse nach links ab, wo sie in Breite dann auch gleich wieder windböengleich rechts Richtung Oberwil abbiegen werden. Via Oberembrach, Lufingen und Winkel zieht die Tour weiter, dem Tagesziel in Regensdorf entgegen.
Die traditionelle Landesrundfahrt lebt von der Atmosphäre des begeisterten Publikums am Streckenrand. Attraktives Renngeschehen können Zuschauer hautnah am Nachmittag
www.tourdesuisse.ch
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Gekämpft wird um jeden Ball: Einblicke in den 3:1 Sieg gegen den FC Egg. (zvg)
Apps für Musik
Musik kann Träger vieler Emotionen sein. Musik kann aufheitern. Musik kann traurige Erinnerungen hervorrufen. Kurz gesagt: Musik berührt Menschen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen fünf Internetseiten vor, welche im Bereich der Musik unverzichtbar sind. Musik ab!
wie war das?
rätselspass
errate den song
radio zusammenfassung
am mischpult
Da der Rhythmus und die Melodie perfekt passen, geht der eigentliche Text in einem Lied oft unter. Hinzu kommt, dass Songtexte in fremder Sprache sein können und sich manchmal Dialekten und «Slang»-Wörtern bedienen. Auf «songtexte.com» lässt sich zu bekannten Liedern aus der ganzen Welt Übersetzungen und Songtexte im Wortlaut anzeigen. Es reicht dazu, den Songtitel im Suchfeld einzutippen. Es ist erstaunlich, wieviele Geschichten, Witze oder andere lyrische Raffinessen sich in Liedern verstecken, ohne dass wir dies überhaupt realisieren. Probieren Sie die Seite mit Ihrem Lieblingssong aus – Sie werden überrascht sein. www.songtexte.com
Wissen Sie, wer «Rolling in the Deep» singt? Oder wer den letztjährigen «European Song Contest» gewonnen hat? Die unten angegebene Internetseite testet Ihr Wissen im Bereich Musik. Die Fragen sind knackig und knifflig zugleich und eignen sich gut, um eine Wartezeit oder eine Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln kurzweilig zu gestalten. Die Auswahl an verschiedenen Fragenrätseln ist sehr breit – je nach Geschmack zur Musikrichtung und zum Alter der Musik lassen sich unterschiedliche Fragen abrufen. Die Darstellung der Fragen auf dem Mobiltelefon ist nicht immer optimal, Spass beim Rätseln hat man trotzdem. www.welt.de/themen/musik-quiz
Wir hören beinahe täglich Musik. Manchmal freiwillig und teilweise auch unfreiwillig, beispielsweise an öffentlichen Orten. Ein spannendes Spiel, um das eigene Musikgehör zu testen, sind die «Guess the Song»-Videos, welche sich auf YouTube abspielen lassen können. Es geht darum, dass man für zehn Sekunden einen Ausschnitt aus einem Song hört, und danach den Titel oder den Interpreten erraten muss. Das Spiel macht besonders Spass, wenn man es in einer Gruppe ab zwei Personen spielt und sich gegenseitig herausfordert. Youtube.com – Suchwort: «Guess the Song»
Die Schweizer Radiolandschaft bietet für jeden Geschmack etwas. Um einen entsprechenden Überblick über die Radiostationen zu erhalten, gibt es «airplay.ch». Dort lassen sich die gängigen Radiosender der Schweiz mitsamt ihren Playlists anzeigen. Haben Sie beispielsweise gestern Abend einen Song gehört, wissen aber den Titel nicht, können Sie dies ebenfalls via «airplay.ch» nachvollziehen. Zusätzlich gibt es noch die sogenannte «Titelrecherche», welche zeigt, wann welche Songs gespielt werden. Zuletzt wertet die Internetseite noch aus, wie oft welche Songs gespielt wurden und erstellt daraus eine «Top 100 Rangliste».
www.airplay.ch
Sie wollten schon immer die Person hinter dem Mischpult sein? Mindestens virtuell ist dies heutzutage problemlos möglich, beispielsweise mit «www.youdj.online». Es gibt bereits eine Bibliothek an gespeicherten Songs, welche sich bequem einfügen lassen. Zudem ist es möglich, eigene Titel einzuspielen. Sind die Lieder ausgewählt, können diese nun im Stile eines «DJ» gemischt und mit entsprechenden Effekten wie «Bass» oder «Hip-Hop» versehen werden. Selbstverständlich kann der nun gemischte «Track» aufgezeichnet und an Freunde geteilt werden.
www.youdj.online
Texte: Fabian Rahm/Fotos: www.pixabay.com
40 TREFFPUNKT 30.5.2024, Nr. 5
worl d
A46
GEMEINDE BASSERSDORF
www.bassersdorf.ch
Einmalige Anlässe TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Do30.05.20.00Konzertzirkel
Konzert «Six in Harmony» –Auferstehung der legendären Comedian Harmonists Ref. Kirche
Sa01.06.08.00–18.00UBNUBN SchülerturnierTurnhalle Geeren
Sa01.06.10.00SchmitteVorführung Schmitte (10–16) und Brunnenfest (10–22)Schmitte im Dorfzentrum
Sa01.06.14.05–16.00Naturschutz NBNWildbienen-Exkursion in Brütten
Sa08.06.14.00
Kultur- u. Bibliothekskomm.
Vogel Flitterflöt – Ein zauberhafter musikalischer Familien-Waldspaziergang (Verschiebedatum 12.6.)
Bushaltestelle Hofacker, Brütten
Besammlung und Start: Parkplatz «Im Rietli», Anm. erwünscht
Mo10.06.19.00–21.00 Fachk. Landwirtschaft u. Naturschutz Exkursion «Gebäudebrüter + Biodiversität im Dorf» Alter Dorfplatz, Bibliothek
Fr–So 14.06.–16.06. OK Chilbi
Bassersdorfer Chilbi: Lunapark, Festbetrieb und Warenmarkt (www.chilbi-bassersdorf.ch)
Dorfzentrum, Öffnungszeiten gem. Inserat
Di18.06.19.00Pol. GemeindeGemeindeversammlungDorfplatz
Sa22.06.14.30–16.30Naturschutz NBN, Kids «Natur mit allen Sinnen erleben» NBN Kids Exkursion, Kinder von 2–6 J. in Begleitung
Aussichtspkt. Ratzenhalden
Fr–So 28.06.–30.06. FC BassersdorfDorf- und Schülerturnierbxa
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)Gemeindehaus C Nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache
Jeden Do14.00–16.15kjz-KlotenMütter-/Väterberatung
Jeden letzten Fr12.15–14.30Pflegezentrum Bächli
RegelmässigAltersforum
Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. Tel 044 838 51 21 oder gastronomie@kzu.swiss
Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge
RegelmässigGemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Stricktreff (2./4. Do)
Regelmässig
Fachstelle Alter, Jugend, Integration
Türmli, Klotenerstr. 1
Pflegezentrum Bächli, Cafeteria
Infos E. Moser, 044 836 72 95 www.afobasi.ch
www.frauenvereinbassersdorf.ch
Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage Schulhaus Türmli
Jeden 1. Sa10.00–12.00Sagi und SchmitteÖffentliche Vorführungen (April bis Okt)Sagi und Schmitte Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
GEMEINDE BRÜTTEN
Einmalige Anlässe
www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55
TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Fr31.05.19.30–21.30Bibliothek«Wine & Books» mit Nadine SaxerBibliothek Sa01.06.14.05–16.00Naturschutz NBNWildbienen-Exkursion in BrüttenBushaltestelle Hofacker Sa01.06. 17.00Studiobühne Z «Le petit cinéma» Filmabend mit Popcorn –Portrait Ettore Celia, Bäckerei Zürrer
So 02.06.11.00–12.15Schloss KyburgÖffentl. Führung «Der Landvogt» – 600J. Kyburg
Studiobühne Z, Unterdorfstr. 12
Schloss Kyburg, Anm. museum@schlosskyburg.ch Mi05.06.19.30Pol. GemeindeGemeindeversammlungMZH Chapf Do/Fr 06.06.–07.06. 17.00–23.00Zimmerei Wegmann
Treffpunkt zum langen Tisch –gemeinsam feiern und geniessen
Pavillon Säntisblick, Unterdorfstr. 53/55
Fr07.06.19.00KulturkommissionKonzert «Hans Beatbox» Gemeindesaal So09.06.10.00–11.00Pol. GemeindeAbstimmungGemeindehaus So09.06.10.00–12.00pgvabStimmungs-KafiZentrumsbau Allmend Mi26.06.13.00–17.30Turnveteranen
Anlass im Valley Kemptthal «Führung bei Planted Foods» Planted, Valley Kemptthal
41 VERANSTALTUNGEN 30.5.2024, Nr. 5
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Mo/Di/Do/Sa 15.00–19.00 10.00–12.00
Jeden Mo08.45–11.15
BibliothekAusleihe Bibliothek
Abenteuerspielgruppe Zwärgewirbel
Jeden Mo–FrTurnverein
Bibliothek/ bibliothek@bruetten.ch
Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen zwaergehuesli8311@ gmail.com
Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepagewww.tvbruetten.ch
Jeden 1. Mo14.30–16.30Frauenver./Altersforum Besuch aller Brüttener im Altersheim in SeuzachAziG, Abf. Brü 14.00
Jeden Di09.30–11.00Verein ChäferliturnenChäferliturnen für Kinder bis 4 JahreTurnhalle Chapf
Jeden Di12.00–13.30Altersforum Mittagstisch für alleGemeindesaal
Jeden Di/MiUrsula Müller
Jeden Di/DoMirta Honegger
Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30 und 19.45) www.pilatesbruetten.com
Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18, Zumba Erwachsene Di 19-20, Do 8.30-9.30
Dachraum Gemeindesaal
Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindes. (Do)
Jeden Mi10.00–11.00AltersforumTanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85)Dachraum Gemeindesaal
Jeden Do14.00–17.00AltersforumKafi im Zentrumstreff im ErdgeschossRaum Allmend
Jeden Do18.30–19.30Katharina EgliGym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56Mehrzweckhalle Chapf Jeden 2. + 4. Do09.30–11.00MuKi-TreffMuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 JahreDachraum Gemeindesaal
Jeden Fr08.45–10.00Bettina CaflischYoga (Anm. 076 387 07 00)Dachraum Gemeindesaal
Jeden 2. Fr14.00–16.00kjz Winterthur Mütter-/Väterberatung mit Terminvereinbarung Tel. 052 266 90 00
Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4
Jeden Sa14.00–17.00Pfadi WaldmannPfadi-Treffen «Nepomuk»www. pfadiwaldmann.ch
GEMEINDE NÜRENSDORF
www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50
Einmalige Anlässe TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Do30.05.14.00Ref. Kirche Breite
Fr31.05.09.30Ref. Kirche Breite
Info-Nachmittag zu den Erlebnisferien für Senioren vom 14.-20.09. in Flims Zentrumsbau, 3. Stock
Kurs «Singe mit de Chliinschte», Anmeldung bei Marlis Siegrist Tel. 044 836 46 12 Zentrumsbau, 3. Stock
Sa01.06. Naturschutzkomm. + Verein Neophyten-SammeltagWerkhof, Maulackerstr. 15
So02.06.12.00–17.00Ortsmuseum
Besichtigung, Attraktionen und Verpflegung mit gemütlichem Beisammensein
Ortsmuseum
Mi 05.06.14.00BibiothekVorlesegeschichten mit Bär OttoBibliothek
Fr07.06.20.15Ref. Kirche BreiteSommerserenadeKapelle Breite
Sa08.06.10.00–12.00Bibliothek
Abenteuergeschichten aus dem Koffer für Kinder der 1.–3. Klasse
Bibliothek
Di11.06.16.00BibliothekSpannende Kurzgeschichten für ErwachseneFoyer Zentrum Bären
Di11.06.19.00Ref. Kirche BreiteKirchgemeindeversammlungZentrumsbau 3. Stock
Mi12.06.10.00BibliothekGschichtezug – für Kinder ab 2J. in BegleitungBibliothek
Sa15.06.10.00–12.00Bibliothek
Abenteuergeschichten aus dem Koffer für Kinder der 1.-3. Klasse
Bibliothek
Mi19.06.14.30Ref. Kirche BreiteBibelstundeZentrumsbau 3. Stock
Mi26.06.12.00Impuls Ökumene
Big TiSCH - Mittagstisch für alle Anmeldung: 044 836 68 00
Zentrumsbau 3. Stock www.ref-breite.ch/big-tisch
Fr28.06.14.00Impuls ÖkumeneSpielen macht SpassRestaurant Bären
Fr – So 28.06.–30.06. FC BassersdorfDorf- und Schülerturnierbxa
Sa29.06.09.30Ref. Kirche BreiteFiire mit de ChliineKapelle Breite
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)Gemeindehaus
Nach BedarfSchulpflege
Jeden Mo–Fr Sportclub Nürensdorf (SCN)
Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Gemeindehaus
Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclubnuerensdorf.ch
42 TREFFPUNKT 30.5.2024, Nr. 5
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00Mittagstisch Luftballon
Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien
Jeden 1. Mo13.30Nüeri-NetzLismitreff
Jeden Di und nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite
Jeden Di, Mi, Do, FrSpielgruppe
Jeden Di, Mi, Do
Jeden 1. Sa Ludothek
Hort Ob, (altes Schulhaus) Hort Nü, (Weiherstr. 1)
Bibliothek
Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache
Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com
Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch
Jeden Di20.00–22.00Volley NüeriTraining Herren 1
Ob
Im Schloss, Neuhofstr. 1
TH Hatzenbühl, www.volleynueri.ch
Jeden 1. Di18.30Nüeri-ChuchiMännerkochclub «Nüeri-Chuchi»Hatzenbühl Schulküche
Jeden 2. Di11.30Ref. Kirchgem. BreiteSenioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00 Zentrumsbau, 3. Stock
Jeden Mi/DoAjuga
Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.30 Ebnet, Do 14.15-16.45 Hatzenbühl
Jeden Mi 13.30–17.00 16.00–19.00 Jugendarbeit Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff
Jeden Mi14.00Nüeri-NetzJassnachmittag
Bei den Schulhäusern in Nürensdorf
Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch
Restaurant Bären
Jeden Mi19.00Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus, Hinterdorfstr. 27
Jeden Mi/Do/FrGymnastikverein
Jeden 1.+3. Do 09.30–11.30kjz-Kloten
Jeden Do09.00–10.00Gymnastikverein
Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00)Turnhalle Hatzenbühl
Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten
Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49
Bodyforming/PilatesUnt. Turnhalle Sunnerain
Jeden 1. Do17.00–20.00Jugendarbeit «Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch
Jeden 2. Do17.00–20.00Jugendarbeit
Jeden Do17.30–19.00Turnverein
Jeden Do20.00–22.00Männerchor
Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch
Mädchen-RiegeTurnhalle Hatzenbühl
Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30
Singsaal Ebnet mc-nueri.ch
Jeden Fr 15.30–18.00 18.00–23.00 Jugendarbeit Kidstreff Jugendtreff (Oberstufe) Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51
Jeden letzten Fr14.00 Nüeri-Netz, Impuls Ökumene
Jeden 1. Sa 15.00–17.00 17.00–19.00 Ajuga
Jeden 1. So12.00–17.00Ortsmuseum
Spielen macht SpassRestaurant Bären
Nüri-Action, Sportprojekt (Okt. – Mai) Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19
Besichtigung, Attraktionen und Verpflegung mit gemütlichem Beisammensein
div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info
Ortsmuseum Nürensdorf
Jeden Mi14.30 Regionaler Seniorinnenund Seniorenverband Winterthur
Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren
Zürcher Hochschule Winterthur (www.univw.ch)
Jeden 2. Mi14.00–17.30 Kulturkommission Kloten Tanznachmittag für ältere MenschenStadtsaal Kloten
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis? Unter der Nummer
erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr. Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex
43 VERANSTALTUNGEN 30.5.2024, Nr. 5
Altes Schulhaus
TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
ANDERE GEMEINDEN
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF
0800 33 66 55
Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch